DE102008039297A1 - Verfahren zum Bestimmen eines systematischen Abweichungsfehlers in den Messwerten eines Beschleunigungssensors und dessen Umsetzung in einem Fahrzeug mit einer Sensoreinheit - Google Patents

Verfahren zum Bestimmen eines systematischen Abweichungsfehlers in den Messwerten eines Beschleunigungssensors und dessen Umsetzung in einem Fahrzeug mit einer Sensoreinheit Download PDF

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Abstract

Ein systematischer Abweichungsfehler (ax, offset, ay, offset, az, offset) in den Messwerten (ax, ay, az) eines Beschleunigungssensors einer wenigstens zwei Beschleunigungssensoren aufweisenden Sensoreinheit (4) soll auf technisch einfache Weise möglichst genau ermittelt werden. Hierzu wird die Sensoreinheit (4) an einer Lenksäule (2) eines Fahrzeugs (1) angebracht. Anschließend werden Messwerte (ax, ay, az) jedes Beschleunigungssensors der Sensoreinheit (4) bei drei verschiedenen Wertekombinationen von Werten zu einer ersten Winkelgröße (n) und einer zweiten Winkelgröße (w) der Sensoreinheit (4) bezüglich eines vorgegebenen Koordinatensystems (x, y, z) der Erde erfasst. So ergibt sich ein lösbares Gleichungssystem. Der systematische Aweichungsfehler (ax, offset, ay, offset, az, offset) lässt sich dann in Abhängigkeit von den erfassten Messwerten (ax, ay, az) bestimmen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bestimmen eines systematischen Abweichungsfehlers in den Messwerten eines Beschleunigungssensors einer wenigstens zwei Beschleunigungssensoren aufweisenden Sensoreinheit. Die vorliegende Erfindung bezieht sich ferner auf ein Fahrzeug mit einer wenigstens zwei Beschleunigungssensoren aufweisenden Sensoreinheit.
  • In heutigen Fahrzeugen werden üblicherweise Sensoreinheiten eingesetzt, welche die Bestimmung der Beschleunigung des Fahrzeugs in verschiedenen Richtungen ermöglichen. Diese Sensoreinheiten werden in der Regel an einem mit der Karosserie des Fahrzeugs fest verbundenen Bauteil angebracht, wobei Messachsen der Beschleunigungssensoren derart ausgerichtet werden, dass sie mit den Fahrzeugachsen zusammenfallen. Idealerweise kann somit die Beschleunigung des Fahrzeugs in den Richtungen aller Fahrzeugachsen bestimmt werden.
  • Die von den Beschleunigungssensoren gemessenen Beschleunigungswerte sind jedoch nie exakt. Wie alle Sensormesswerte sind auch die Werte der Beschleunigungssensoren verrauscht und weisen zusätzlich einen systematischen Abweichungsfehler (Offset) auf. Dabei lässt sich das Rauschen der Beschleunigungssensoren durch eine geeignete Filterung minimieren, wohingegen eine Korrektur des systematischen Abweichungsfehlers nicht so einfach möglich ist. Vorliegend gilt das Interesse einem Bestimmen eines derartigen systematischen Abweichungsfehlers, so dass die Beschleunigungswerte des Fahrzeugs besonders exakt ermittelt werden können.
  • Heutzutage werden diverse Methoden angewandt, die eine Bestimmung des systematischen Abweichungsfehlers eines Beschleunigungssensors ermöglichen. Bei einer der Methoden werden die Beschleunigungssensoren nach der Produktion entweder in einem noch nicht ins Fahrzeug eingebauten Zustand oder während einer Sonderfahrt geeicht. Dieses Verfahren bedarf jedoch zusätzlicher Produktionsschritte und verursacht folglich zusätzliche Produktionskosten. Außerdem kann mit diesem Verfahren nur ein Abweichungsfehler der Beschleunigungssensoren unmittelbar nach der Produktion ermittelt werden, so dass nicht berücksichtigt werden kann, dass sich der Abweichungsfehler im Laufe der Zeit verändern kann.
  • Gemäß einem weiteren Verfahren können die Abweichungsfehler der Beschleunigungssensoren über eine vorgegebene lange Zeit abgeglichen werden. Dabei wird eine Mittelung der Beschleunigungswerte über entsprechend lange Zeit vorgenommen, mit der Annahme, dass das Fahrzeug in allen Richtungen im Mittel gleich oft und gleich stark beschleunigt wird. Diese Methode funktioniert jedoch nicht immer exakt, da sie Annahmen trifft, welche in den Fahrzeugen nicht immer zutreffen müssen. Beispielsweise funktioniert der Langzeitabgleich nicht, wenn das Fahrzeug auf einem Rundkurs bewegt wird.
  • Schließlich können die systematischen Abweichungsfehler dergestalt beseitigt werden, dass die gemessenen Beschleunigungswerte der Beschleunigungssensoren mit Beschleunigungswerten verglichen werden, die mit Hilfe anderer Sensoren berechnet worden sind. Dieses Verfahren hat jedoch den Nachteil, dass hierfür weitere Sensoren notwendig sind, was zusätzliche Kosten zur Folge hat. Außerdem kann mit dieser Methode der Abweichungsfehler nur mit unbefriedigender Genauigkeit ermittelt werden.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Bestimmen eines systematischen Abweichungsfehlers in den Messwerten eines Beschleunigungssensors einer wenigstens zwei Beschleunigungssensoren aufweisenden Sensoreinheit sowie ein Fahrzeug mit einer derartigen Sensoreinheit zu schaffen, bei denen Maßnahmen getroffen sind, die auf technisch einfache Weise ein möglichst genaues Ermitteln des Abweichungsfehlers und somit ein genaues Erfassen des Messwerts gewährleisten.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Bestimmen eines systematischen Abweichungsfehlers eines Messwerts eines Beschleunigungssensors einer wenigstens zwei Beschleunigungssensoren aufweisenden Sensoreinheit bereitgestellt. Bei dem Verfahren wird zunächst die Sensoreinheit in ein Fahrzeug eingebaut. In einem unbeschleunigten Zustand des Fahrzeugs wird dann jeweils ein erster Messwert jedes Beschleunigungssensors der Sensoreinheit bei einer ersten Wertekombination von Werten zu einer ersten Winkelgröße und einer zweiten Winkelgröße der Sensoreinheit bezüglich eines vorgegebenen Koordinatensystems der Erde erfasst. Ferner wird in dem unbeschleunigten Zustand des Fahrzeugs jeweils ein zweiter Messwert jedes Beschleunigungssensors der Sensoreinheit bei einer zweiten Wertekombination von Werten zu der ersten und der zweiten Winkelgröße erfasst. Schließlich wird jeweils ein dritter Messwert jedes Beschleunigungssensors der Sensoreinheit im unbeschleunigten Zustand des Fahrzeugs bei einer dritten Wertekombination von Werten zu der ersten und der zweiten Winkelgröße erfasst. Der systematische Abweichungsfehler wird dann anhand der erfassten Messwerte bestimmt.
  • Auf diesem Wege gelingt es, ein Gleichungssystem einschließlich wenigstens sechs Gleichungen bei mindestens sechs Unbekannten aufzustellen, aus welchem der systematische Abweichungsfehler auf technisch einfache Weise bestimmt werden kann.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird erreicht, dass keine zusätzlichen Produktionsschritte sowie keine zusätzlichen Beschleunigungssensoren notwendig sind, um den systematischen Abweichungsfehler zu bestimmen. Dies hat ferner zur Folge, dass dieses Verfahren kostengünstig umgesetzt werden kann. Dieses Verfahren bedarf ferner keines vorbestimmten Fahrzeugmodells, wodurch eine im Vergleich zum Stand der Technik erhöhte Genauigkeit der berechneten Werte des Abweichungsfehlers erzielt wird, da der ermittelte Abweichungsfehler nicht von der Genauigkeit eines bestimmten Fahrzeugmodells abhängt. Zudem kann der systematische Abweichungsfehler mit dem erfindungsgemäßen Verfahren auch vorteilhaft praktisch zu jedem Zeitpunkt nach dem Einbauen der Sensoreinheit in das Fahrzeug während einer unbeschleunigten Fahrt bestimmt werden. Somit ist das erfindungsgemäße Verfahren auch für Beschleunigungssensoren mit einer starken Drift der Messwerte geeignet.
  • Unter der ersten und der zweiten Winkelgröße der Sensoreinheit bezüglich des vorgegebenen Koordinatensystems der Erde werden vorliegend Winkelgrößen verstanden, welche jeweils eine Drehung der Sensoreinheit beschreiben und so eine Transformation zwischen dem Koordinatensystem der Erde und einem der Sensoreinheit zugrunde gelegten Sensorkoordinatensystem definieren. Die erste Winkelgröße bezeichnet einen Winkel, um welchen die Sensoreinheit ausgehend von dem Koordinatensystem der Erde um die y-Achse des Koordinatensystems der Sensoreinheit gedreht wird. Die zweite Winkelgröße beschreibt ferner eine Drehung der Sensoreinheit um seine Längsachse (d. h. die x-Achse des Sensorkoordinatensystems), und zwar nach dem Drehen der Sensoreinheit um den ersten Winkel. Nachfolgend werden die erste Winkelgröße als Nickwinkel und die zweite Winkelgröße als Wankwinkel bezeichnet.
  • Um ein einfaches Umrechnen der Messwerte der wenigstens zwei Beschleunigungssensoren in Richtung der Messachsen der Beschleunigungssensoren in Beschleunigungswerte des Fahrzeugs in Richtung der Fahrzeugsachsen sowie ein einfaches Bestimmen des systematischen Abweichungsfehlers zu ermöglichen, wird das Verfahren bevorzugt auf eine Sensoreinheit mit wenigstens zwei Beschleunigungssensoren angewandt, bei welcher Messachsen der Beschleunigungssensoren orthogonal zueinander angeordnet sind, und beide Messachsen der Beschleunigungssensoren in einer Ebene liegen, in der auch der Vektor der Erdbeschleunigung liegt, bzw. deren Winkel bzgl. dem Erdschwerevektor bekannt ist.
  • Ferner kann vorgesehen sein, dass das Verfahren auf eine Sensoreinheit mit drei Beschleunigungssensoren angewandt wird. Auf diesem Wege gelingt es, die Beschleunigungswerte des Fahrzeugs in den Richtungen aller drei Fahrzeugachsen genau zu bestimmen. Umfasst die Sensoreinheit drei Beschleunigungssensoren, so kann ein Gleichungssystem mit neun Gleichungen bei sieben bis neun Unbekannten aufgestellt werden, bei welchem drei Unbekannte jeweils einen systematischen Abweichungsfehler eines Beschleunigungssensors definieren. Um ein Gleichungssystem mit genau neun Gleichungen und neun Unbekannten zu erzielen, werden bevorzugt der erste Messwert des jeweiligen Beschleunigungssensors bei einem ersten Wert des Nickwinkels und einem ersten Wert des Wankwinkels, der zweite Messwert des jeweiligen Beschleunigungssensors bei jeweils einem zweiten Wert des Nickwinkels und des Wankwinkels sowie der dritte Messwert des jeweiligen Beschleunigungssensors bei jeweils einem dritten Wert des Nickwinkels und des Wankwinkels aufgenommen. Ein Gleichungssystem mit neun Gleichungen und neun Unbekannten lässt sich dabei auf einfache Weise lösen, so dass der systematische Abweichungsfehler jedes Beschleunigungssensors problemlos bestimmt werden kann.
  • Um eine bestimmte Genauigkeit der Bestimmung des systematischen Abweichungsfehlers zu erreichen, ist es wichtig, dass sich jeweils der erste, der zweite und der dritte Wert des Nickwinkels und des Wankwinkels paarweise möglichst stark voneinander unterscheiden. Somit ist gemäß einer weiteren Ausführungsform vorgesehen, dass sich der erste, der zweite und der dritte Wert des Nickwinkels paarweise wenigstens um einen vorgebbaren Wert voneinander unterscheiden. Entsprechend kann vorgesehen sein, dass sich der erste, der zweite und der dritte Wert des Wankwinkels ebenfalls paarweise wenigstens um einen vorgebbaren Wert voneinander unterscheiden.
  • Hierzu wird gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Fahrzeug bereitgestellt, welches eine wenigstens zwei Beschleunigungssensoren aufweisende Sensoreinheit umfasst, wobei die Sensoreinheit an einem bezüglich einer Karosserie des Fahrzeugs beweglichen Teil angeordnet ist. Durch das Anordnen der Sensoreinheit an einem bezüglich der Karosserie bewegbaren Teil des Fahrzeugs wird erreicht, dass jeweils der erste, der zweite und der dritte Wert des Nickwinkels und des Wankwinkels derart aufeinander abgestimmt werden können, dass sie stark genug voneinander abweichen. Somit kann die Genauigkeit der Bestimmung des systematischen Abweichungsfehlers deutlich erhöht werden.
  • Als besonders vorteilhaft hat es sich herausgestellt, wenn die Sensoreinheit an einer Lenksäule des Fahrzeugs angeordnet ist. Somit verursacht jede Umdrehung der Lenksäule eine entsprechende Änderung sowohl des Nickwinkels als auch des Wankwinkels. Dabei fällt bevorzugt keine der Messachsen der Beschleunigungssensoren mit einer Drehachse der Lenksäule zusammen.
  • Um bei drei Beschleunigungssensoren eine hohe Genauigkeit der Bestimmung des systematischen Abweichungsfehlers jedes Beschleunigungssensors zu erreichen, ist in einer Ausführungsform vorgesehen, dass eine Messachse jedes Beschleunigungssensors einen Winkel in einem Wertebereich zwischen 1° bis 179°, bevorzugt zwischen 20° und 90°, noch bevorzugter zwischen 50° bis 60°, insbesondere einen Winkel von 54,74°, mit einer Drehachse der Lenksäule einschließt. Auf diesem Wege gelingt es, bei jeder Drehung der Lenksäule eine vergleichbar starke Änderung des von jedem Sensor gemessenen Anteils der Erdbeschleunigung zu erreichen.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der beigefügten Zeichnungen. Dabei zeigen:
  • 1 in schematischer Darstellung eine Lenksäule eines Fahrzeugs mit einer daran angeordneten Sensoreinheit, die drei Beschleunigungssensoren aufweist;
  • 2 eine Darstellung, anhand derer eine Umdrehung der Sensoreinheit um einen Nickwinkel bezüglich eines Koordinatensystems der Erde erläutert wird;
  • 3 eine Darstellung, anhand derer eine Umdrehung der Sensoreinheit um einen Wankwinkel bezüglich des Koordinatensystems der Erde erläutert wird;
  • 4 ein Flussdiagramm zu einem erfindungsgemäßen Verfahren zum Bestimmen eines systematischen Abweichungsfehlers jeweils eines Messwerts dreier Beschleunigungssensoren.
  • Ein schematisch angedeutetes Fahrzeug 1 umfasst eine Lenksäule 2, welche eine Drehachse A aufweist. Mit der Lenksäule 2 ist in herkömmlicher Weise ein Lenkrad 3 drehfest gekoppelt. An der Lenksäule 2 ist ferner eine Sensoreinheit 4 angeordnet, welche drei Beschleunigungssensoren aufweist. Dabei weist ein erster Beschleunigungssensor eine x-Messachse xa, ein zweiter Beschleunigungssensor eine y-Messachse ya und ein dritter Beschleunigungssensor eine z-Achse za auf. Die Messachsen xa, ya, za, der Beschleunigungssensoren sind jeweils orthogonal zueinander angeordnet und definieren ein Sensorkoordinatensystem der Sensoreinheit 4. Ferner ist die Sensoreinheit dergestalt an der Lenksäule 2 angeordnet, dass jede Messachse xa, ya, za zur Drehachse A der Lenksäule 2 einen Winkel von 54,74° einschließt. Außerdem sind die Messachsen xa, ya, za derart aufeinander abgestimmt, dass in einer Geradeausfahrstellung des Lenkrads 3 die x-Messachse xa in einer durch die Fahrzeughochachse und die Fahrzeuglängsachse definierten Ebene angeordnet liegt.
  • Mit Messwerten jedes der Beschleunigungssensoren der Sensoreinheit 4 und in Kenntnis einer aktuellen Winkelstellung der Lenksäule 2 bzw. des Lenkrads 3 ist es möglich, Beschleunigungswerte des Fahrzeugs in Richtung jeder Fahrzeugachse zu bestimmen.
  • Anhand der 2 und 3 wird nachfolgend eine Transformation zwischen einem Koordinatensystem der Erde und einem Sensorkoordinatensystem der Sensoreinheit 4 erläutert. In 2 stellen x und z entsprechend eine x-Achse und eine z-Achse des Koordinatensystems der Erde dar. Dabei ist die z-Achse des Koordinatensystems der Erde in Richtung des Erdmittelpunkts orientiert. Die Transformation von dem Koordinatensystem der Erde in das Sensorkoordinatensystem ergibt sich aus einer Drehung um einen Nickwinkel n und einer Drehung um einen Wankwinkel w. Die Drehung um den Nickwinkel n erfolgt dabei um eine y-Achse des Koordinatensystems der Sensoreinheit, was anhand von 2 ersichtlich ist. Ein nach der Drehung um den Nickwinkel n gebildetes Zwischenkoordinatensystem weist nun eine bezüglich der x-Achse um den Nickwinkel n gedrehte x'-Achse sowie eine bezüglich der z-Achse gedrehte z'-Achse auf. Nach der Drehung um den Nickwinkel n erfolgt eine weitere Drehung des Zwischenkoordinatensystems um einen Wankwinkel w um die x'-Achse des Zwischenkoordinatensystems. Diese Drehung um den Wankwinkel w ist in 3 zu erkennen. Ein nach der Drehung des Zwischenkoordinatensystems um den Wankwinkel w gebildetes Koordinatensystem entspricht dem Sensorkoordinatensystem der Sensoreinheit 4. Auf diese Art und Weise lässt sich jede aktuelle Stellung der Sensoreinheit 4 bezüglich des Schwerkraftvektors durch Angabe von zwei Winkeln, nämlich dem Nickwinkel n und dem Wankwinkel w, beschreiben.
  • In einem unbeschleunigten Zustand bzw. im Stillstand des Fahrzeugs 1 lassen sich die Messwerte der Beschleunigungssensoren der Sensoreinheit 4 wie folgt darstellen: ax = g·sin(n) + ax,offset, ay = g·cos(n)·sin(w) + ay,offset, az = g·cos(n)·cos(w) + az,offset, wobei ax,offset, ay,offset und az,offset systematische Abweichungsfehler (Offset) der Messwerte ax, ay, az bezeichnen und g die Gravitationskonstante der Erde bezeichnet.
  • Um die systematischen Abweichungsfehler ax,offset, ay,offset und az,offset zu bestimmen, werden nun die Messwerte ax, ay, az der Beschleunigungssensoren der Sensoreinheit 4 bei drei unterschiedlichen Winkelstellungen der Lenksäule 2 und somit bei drei unterschiedlichen Stellungen der Sensoreinheit 4 ausgewertet. Auf diese Art und Weise wird ein Gleichungssystem mit neun Gleichungen aufgestellt: ax1 = g·sin(n1) + ax,offset, ay1 = g·cos(n1)·sin(w1) + ay,offset, az1 = g·cos(n1)·cos(w1) + az,offset, ax2 = g·sin(n2) + ax,offset, ay2 = g·cos(n2)·sin(w2) + ay,offset, az2 = g·cos(n2)·cos(w2) + az,offset, ax3 = g·sin(n3) + ax,offset, ay3 = g·cos(n3)·sin(w3) + ay,offset, az3 = g·cos(n3)·cos(w3) + az,offset,wobei n1, w1, n2, w2, n3, w3 entsprechend einen ersten, einen zweiten und einen dritten Wert von Nickwinkel und Wankwinkel bezeichnen. Da alle Werte für den Nickwinkel n1, n2, n3 und für den Wankwinkel w1, w2, w3 sowie alle systematischen Abweichungsfehler ax,offset, ay,offset und az,offset unbekannt sind, erhält man somit ein Gleichungssystem mit neun Gleichungen und neun Unbekannten. Dieses Gleichungssystem lässt sich auf einfache Weise lösen, so dass die systematischen Abweichungsfehler der Beschleunigungssensoren der Sensoreinheit 4 einfach bestimmt werden können. Dabei ist es wichtig, dass die Werte der Nickwinkel n1, n2, n3 sowie die Werte der Wankwinkel w1, w2, w3 bei den einzelnen Messungen möglichst stark voneinander abweichen. Hierzu erweist sich die Anordnung der Sensoreinheit 4 an der Lenksäule 2 des Fahrzeugs 1 besonders vorteilhaft.
  • 4 stellt ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Bestimmen der systematischen Abweichungsfehler ax,offset, ay,offset und az,offset der Messwerte ax, ay, az der Beschleunigungssensoren der Sensoreinheit 4 dar. Dabei wird in einem ersten Schritt S1 die Sensoreinheit 4 einschließlich dreier Beschleunigungssensoren, deren Messachsen xa, ya, za orthogonal zueinander angeordnet sind, bereitgestellt und an der Lenksäule 2 des Fahrzeugs 1 angebracht. Anschließend wird in einem zweiten Schritt S2 jeweils ein erster Messwert ax1, ay1, az1 in dem unbeschleunigten Zustand des Fahrzeugs 1 erfasst. Dabei wird der jeweils erste Messwert ax1, ay1, az1 bei einer ersten Winkelstellung der Lenksäule 2, also bei dem ersten Wert des Nickwinkels n1 sowie dem ersten Wert des Wankwinkels w1 erfasst. In einem dritten Schritt S3 wird in dem unbeschleunigten Zustand des Fahrzeugs 1 jeweils ein zweiter Messwert ax2, ay2, az2 jedes Beschleunigungssensors der Sensoreinheit 4 erfasst. Diese Erfassung der Messwerte ax2, ay2, az2 erfolgt bei einer zweiten Winkelstellung der Lenksäule 2, also bei jeweils einem zweiten Wert des Nickwinkels und des Wankwinkels n2, w2. Ferner wird in einem vierten Schritt S4 des Verfahrens jeweils ein dritter Messwert ax3, ay3, az3 jedes Beschleunigungssensors der Sensoreinheit 4 im unbeschleunigten Zustand des Fahrzeugs 1 erfasst. Dabei befindet sich die Lenksäule 2 in einer dritten Winkelstellung, welcher jeweils ein dritter Wert des Nickwinkels und des Wankwinkels n3, w3 zugeordnet sind. Liegen keine Messwerte vor, so wird das auf diese Art und Weise gebildete und neun Gleichungen sowie neun Unbekannten aufweisende Gleichungssystem in einem fünften Schritt S5a des Verfahrens ausgewertet. Im fünften Schritt S5a werden somit die systematischen Abweichungsfehler ax,offset, ay,offset und az,offset berechnet. Liegen bereits Messungen bei weiteren Werten des Nickwinkels n und des Wankwinkels w vor, so können diese auch mitberücksichtigt werden. Hierzu wird in einem alternativen Schritt S5b ein überbestimmtes Gleichungssystem mit Hilfe eines RLS-Algorithmus (Recursive-Least-Squares) zur adaptiven Systembestimmung ausgewertet. Dabei bezeichnet der RLS-Algorithmus einen rekursiven Algorithmus zur Minimierung eines Fehlerquadrates. Einem derartigen RLS-Verfahren kann ein adaptiver Filter zugrunde gelegt werden, dessen Übertragungsfunktion im Betrieb selbständig verändert wird.
  • In einem sechsten Schritt S6 werden die Beschleunigungswerte um die zuvor berechneten Abweichungsfehler ax,offset, ay,offset und az,offset korrigiert, und die Beschleunigungswerte der Sensoreinheit 4 werden auf die Fahrzeugachsen umgerechnet und entsprechenden Nutzersystemen des Fahrzeugs 1 zur Verfügung gestellt.

Claims (13)

  1. Verfahren zum Bestimmen eines systematischen Abweichungsfehlers (ax,offset, ay,offset und az,offset) in den Messwerten (ax, ay, az) eines Beschleunigungssensors einer wenigstens zwei Beschleunigungssensoren aufweisenden Sensoreinheit (4), mit den Schritten: – Einbauen der Sensoreinheit (4) in ein Fahrzeug (1); – in einem unbeschleunigten Zustand des Fahrzeugs (1) Erfassen jeweils eines ersten Messwerts (ax1, ay1, az1) jedes Beschleunigungssensors der Sensoreinheit (4) bei einer ersten Wertekombination von Werten zu einer ersten Winkelgröße (n) und einer zweiten Winkelgröße (w) der Sensoreinheit (4) bezüglich eines vorgegebenen Koordinatensystems (x, y, z) der Erde; – in dem unbeschleunigten Zustand des Fahrzeugs (1) Erfassen jeweils eines zweiten Messwerts (ax2, ay2, az2) jedes Beschleunigungssensors der Sensoreinheit (4) bei einer zweiten Wertekombination von Werten zu der ersten und der zweiten Winkelgröße (n, w); – in dem unbeschleunigten Zustand des Fahrzeugs (1) Erfassen jeweils eines dritten Messwerts (ax3, ay3, az3) jedes Beschleunigungssensors der Sensoreinheit (4) bei einer dritten Wertekombination von Werten zu der ersten und der zweiten Winkelgröße (n, w); – Bestimmen des systematischen Abweichungsfehlers (ax,offset, ay,offset, az,offset) in Abhängigkeit von den erfassten Messwerten (ax, ay, az)
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren auf eine Sensoreinheit (4) mit wenigstens zwei Beschleunigungssensoren angewandt wird, bei der Messachsen (xa, ya, za) der Beschleunigungssensoren orthogonal zueinander angeordnet sind, und vorzugsweise beide Messachsen der Beschleunigungssensoren in einer Ebene liegen, in der auch der Vektor der Erdbeschleunigung liegt, bzw. deren Winkel bezüglich des Schwerkraftvektors bekannt ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren auf eine Sensoreinheit (4) mit drei Beschleunigungssensoren angewandt wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Messwert (ax1, ay1, az1) des jeweiligen Beschleunigungssensors bei einem ersten Wert (n1) der ersten Winkelgröße (n) und einem ersten Wert (w1) der zweiten Winkelgröße (w), der zweite Messwert (ax2, ay2, az2) des jeweiligen Beschleunigungssensors bei einem zweiten Wert (n2) der ersten Winkelgröße (n) und einem zweiten Wert (w2) der zweiten Winkelgröße (w) und der dritte Messwert (ax3, ay3, az3) des jeweiligen Beschleunigungssensors bei einem dritten Wert (n3) der ersten Winkelgröße (n) und einem dritten Wert (w3) der zweiten Winkelgröße (w) aufgenommen werden.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich der erste, der zweite und der dritte Wert (n1, n2, n3) der ersten Winkelgröße (n) paarweise wenigstens um einen vorgebbaren Wert voneinander unterscheiden.
  6. Verfahren Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich der erste, der zweite und der dritte Wert (w1, w2, w3) der zweiten Winkelgröße (w) paarweise wenigstens um einen vorgebbaren Wert voneinander unterscheiden.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinheit (4) an einem bezüglich einer Karosserie des Fahrzeugs (1) beweglichen Teil (2) des Fahrzeugs (1) angebracht wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinheit (4) an einer Lenksäule (2) des Fahrzeugs (1) angebracht wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Messachse (xa, ya, za) jedes Beschleunigungssensors einen Winkel in einem Wertebereich zwischen 1° bis 179°, bevorzugt zwischen 20° und 90°, noch bevorzugter zwischen 50° bis 60°, insbesondere einen Winkel von 54,74°, mit einer Drehachse (A) der Lenksäule (2) einschließt.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass beim Vorliegen von Sensormesswerten bei weiteren Wank- und Nickwinkeln die bei diesen Winkeln gemessenen Beschleunigungswerte zur Berechnung der Abweichungsfehler berücksichtigt werden.
  11. Fahrzeug (1) mit einer wenigstens zwei Beschleunigungssensoren aufweisenden Sensoreinheit (4), dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinheit (4) an einem bezüglich einer Karosserie des Fahrzeugs (1) beweglichen Teil (2) angeordnet ist.
  12. Fahrzeug (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinheit (4) an einer Lenksäule (2) des Fahrzeugs (1) angeordnet ist.
  13. Fahrzeug (1) nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine Messachse (xa, ya, za) jedes Beschleunigungssensors einen Winkel in einem Wertebereich zwischen 1° bis 179°, bevorzugt zwischen 20° und 90°, noch bevorzugter zwischen 50° bis 60°, insbesondere einen Winkel von 54,74°, zu einer Drehachse der Lenksäule einschließt.
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