DE102008037610A1 - Vorrichtung und Verfahren zur wahlweisen Umschaltung zweier Master für zugeordnete Slaves - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur wahlweisen Umschaltung zweier Master für zugeordnete Slaves Download PDF

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Seidinger Emanuel De
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Abstract

Es sind eine Vorrichtung und ein Verfahren zur wahlweisen Umschaltung von mindestens zwei Mastern (21, 22) für mindestens einen zugeordneten Slave (31, 32, ..., 3n) offenbart, wobei jeweils einer der mindestens zwei Master (21, 22) und die Slaves (31, 32, ..., 3n) durch mindestens eine logische Ringschaltung (1) über ein Bussystem (5) verbunden sind, wobei ein Umschalter (4) vorgesehen ist, der wahlweise den jeweils sich aktiv in der Ringschaltung (1) befindlichen Master (21, 22) gegen einen anderen der mindestens zwei Master (21, 22) in der Ringschaltung (1) austauscht. Dabei ist der Umschalter (4) als Digitalschaltung realisiert.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur wahlweisen Umschaltung von mindestens zwei Mastern für mindestens einen zugeordneten Slave. Die Erfindung betrifft insbesondere eine Vorrichtung zur wahlweisen Umschaltung von mindestens zwei Mastern für mindestens einen zugeordneten Slave, wobei jeweils einer der mindestens zwei Master und die Slaves durch mindestens eine logische Ringschaltung über ein Bussystem verbunden sind, wobei ein Umschalter vorgesehen ist, der wahlweise den jeweils sich aktiv in der Ringschaltung befindlichen Master gegen einen anderen der mindestens zwei Master in der Ringschaltung austauscht.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur wahlweisen Umschaltung von mindestens zwei Mastern für mindestens einen zugeordneten Slave. Die Erfindung betrifft insbesondere ein Verfahren zur wahlweisen Umschaltung von mindestens zwei Mastern für mindestens einen zugeordneten Slave, wobei jeweils einer der mindestens zwei Master und die Slaves durch mindestens eine logische Ringschaltung über ein Bussystem verbunden sind, wobei ein Umschalter vorgesehen ist, der wahlweise den jeweils sich aktiv in der Ringschaltung befindlichen Master gegen einen anderen der mindestens zwei Master in der Ringschaltung austauscht.
  • Das SERCOS (SErial Real Time COmmunication System) Interface ist eine weltweit nach IEC 61491 und EN 61491 genormte digitale Schnittstelle zur Kommunikation zwischen Steuerungen, Antrieben und anderen dezentralen Peripheriegeräten. Hiermit lassen sich numerisch gesteuerte Hochleistungsantriebsapplikationen im Maschinenbau realisieren. Dabei ist der SERCOS Umschalter eine Netzwerkkomponente für das SERCOS Interface. Das SERCOS Interface ist ein ringförmiger Feldbus für elektrische Antriebe. Dabei kommunizieren eine Mastersteuerung, auch kurz Master genannt, und mehrere Slaves über eine Leitung, beispielsweise über eine optische Leitung (SERCOS I, II) oder eine Kupferleitung (SERCOS III) miteinander. Die Slaves stellen die Busankopplung für die Antriebe von Unterstationen dar. Um eine ringförmige Struktur aufbauen zu können, verfügt der Master und jeder Slave über mindestens einen Sender und einen Empfänger.
  • Das SERCOS Interface spezifiziert eine streng hierarchische Kommunikation mit den Daten in Form von Datenblöcken, den sogenannten Telegrammen, die in zeitlich konstanten Zyklen (Zyklusphase, cycle Phase, CP) zwischen dem Master und den mehreren Slaves ausgetauscht werden. Dabei sei die zeitliche Länge einer einzelnen der konstanten Zyklusphasen mit TC abgekürzt. Die Zykluszeit TC wird bei der Initialisierung des Masters gewählt und bleibt üblicherweise so lange erhalten wie dieser Master aktiv in der Ringschaltung ist. Der Master sendet mit einem unabhängigen Sendeschrittakt entweder Telegramme oder speist Füllzeichen in den Ring ein. Die Slaves reichen entweder ihre Eingangssignale an die nächsten Teilnehmer in der Ringschaltung weiter oder sie senden ihr eigenes Telegramm. Der Master reicht sein Eingangssignal nicht weiter. Jedes Telegramm beginnt und endet mit einer Telegrammbegrenzung.
  • Der Kommunikationszyklus des SERCOS Interface ist in fünf Phasen unterteilt: CP0, CP1, CP2, CP3 und CP4. Jeder Zyklus wird durch ein Master-Synchronisationstelegramm (MST) gestartet, das zur Vorgabe der Kommunikationsphase und der Zeitreferenz dient. Durch die Ringstruktur des Systems erhalten alle angeschlossenen Knoten dieses Telegramm nacheinander. Damit erreicht SERCOS zwar Synchronität, aber keine Gleichzeitigkeit, da es einen zeitlichen Versatz zwischen den Teilnehmern der Ringschaltung gibt. An das Master-Synchronisationstelegramm schließen sich die Antriebstelegramme an, die von den einzelnen Slaves gesendet werden. Nachdem beim Master alle Antriebstelegramme vorliegen, sendet dieser an alle Slaves ein Master-Datentelegramm. Exakt nach Ablauf der Zykluszeit TC startet der Master den nächsten Zyklus mit dem Master-Synchronisationstelegramm. Somit kennt das SERCOS Interface die folgenden Synchronisationsarten: Bitsynchronitat, Synchronisation der Kommunikation und die Synchronisation der Datenverarbeitung in den Slaves.
  • Für Testzwecke und bei der Inbetriebnahme von Antrieben und Steuerungen ist es oft notwendig, einen weiteren Master anzuschließen. Um die Slaves mit einem anderen Master zu betreiben, ist es erforderlich, die Verbindung zwischen dem alten Master und dem ersten und gegebenenfalls dem letzten Slave aufzutrennen, und eine Verbindung mit dem neuen Master herzustellen. Dazu werden die Slaves in einen definierten Zustand beziehungsweise in eine definierte Phase gebracht, genauer, in die Kommunikationsphase CP0, und die Antriebe der Slaves werden heruntergefahren. Anschließend können die Slaves vom neuen Master wieder initialisiert werden. Wenn dies von Hand durch Umstecken der faseroptischen Kabel erfolgt, sind Beschädigungen an Kabeln und Geräten sowie undefinierte Zustände der Slaves nicht zu vermeiden.
  • Um das oben genannte Problem zu lösen, ist es Stand der Technik, opto-mechanische Umschaltungen zu verwenden. Hierfür sind am Markt Lösungen erhältlich, beispielsweise der Optical A/B Switch OS 3121 der Firma LuxLink gemäß http://www.luxlink.com/products/os-3121.htm sowie der Quick Switch 4184 Fiber Optic der Firma Electro Standards Labarotories gemäß http://www.electrostandards.com/switches-fiberoptic.htm.
  • In der deutschen Patentanmeldung DE 198 15 097 A1 ist eine Busmasterumschalteinheit für ein grundsätzlich nichtredundantes Bussystem offenbart, an dem jeweils ein Busmaster aus einer Gruppe redundanter Busmaster betrieben wird. Die Umschalteinheit wird selbst am umzuschaltenden Bus betrieben, so dass folglich keine Sondersignale zum Umschalten der Busmaster erforderlich sind. Der jeweils aktive Master und die Antriebe werden nicht in einer Ringschaltung betrieben sondern über eine Linientopologie des Profibusses (Bussystem).
  • Eine an das SERCOS Interface angepasste Umschaltung inklusive Stecker, Protokoll, etc., ist so auf dem Markt nicht erhältlich. Die verfügbaren Geräte aus dem Stand der Technik unterstützen zum einen nicht das SERCOS-Protokoll bezüglich der Schnittstellen. Zum anderen sind bei der opto-mechanischen Lösung (SERCOS I, SERCOS II) Datenverluste und Fehler bei der Umschaltung im Betrieb unvermeidlich.
  • SERCOS III ist die dritte Generation der SERCOS Interface Reihe und kombiniert die Vorteile von SERCOS I und II, hochgenaue Synchronisierung digitaler Antriebe in Echtzeit vorwiegend innerhalb von lokalen Netzwerken, mit den Vorteilen der Ethernet-Physik und des Ethernet-Protokolls, schnellem Datenaustausch auch über weite Entfernungen und mehr Flexibilisierung.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die eine Umschaltung innerhalb mindestens einer logischen Ringschaltung zwischen mindestens zwei Mastern ermöglicht und für alle Generationen von SERCOS geeignet ist.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gelöst, die die Merkmale des Anspruchs 1 umfasst. Weitere Vorteile ergeben sich aus den zugehörigen Unteransprüchen und der Beschreibung.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein Verfahren zu schaffen, das fehlerfrei im Betrieb innerhalb mindestens einer logischen Ringschaltung zwischen mindestens zwei Mastern umschaltet und für alle Generationen von SERCOS eingesetzt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren gelöst, das die Merkmale des Anspruchs 10 umfasst. Weitere Vorteile ergeben sich aus den zugehörigen Unteransprüchen und der Beschreibung.
  • Bei der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zur wahlweisen Umschaltung ist ein Master mit mindestens einem zugeordneten Slave durch mindestens eine logische Ringschaltung über ein Bussystem verbunden. Beispielsweise wird bei SERCOS I und II eine physikalische und gleichzeitig auch logische Ringschaltung über optische Leitungen (bspw. Lichtwellenleiter) aufgebaut. Dahingegen kann bei SERCOS III über das Ethernet sowohl eine physikalische Linientopologie oder eine Ringtopologie gegeben sein, beispielsweise über Kupferleitungen. Diese physikalische Linien- oder Ringtopologie bei einer SERCOS III Anwendung kann aufgrund der Duplexeigenschaften des Ethernets, also der bidirektionalen Signalweiterleitung, als einfache bzw. doppelte logische Ringschaltung im Sinne der SERCOS-Technologie verwendet werden, wie in den noch folgenden Beschreibung für die 14 bis 20 ausführlich erläutert wird.
  • Es ist ein Umschalter vorgesehen, der wahlweise den jeweils sich aktiv in der Ringschaltung befindlichen Master gegen einen anderen Master in der Ringschaltung austauscht. Der Umschalter ist dabei als Digitalschaltung realisiert. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist also die Signalweiterleitung derart aufgebaut, dass ein abwechselnder Betrieb der Slaves mit zwei Mastern möglich ist.
  • Der Umschalter der erfindungsgemäßen Vorrichtung umfasst diverse Empfänger und Sender aus dem Stand der Technik, wie in der Beschreibung zu den 1, 4 und 5 detailliert beschrieben, so dass der Umschalter mit jedem Master und mit jedem Slave in Ringschaltung schaltbar ist.
  • Um die Signale der diversen Sender an die diversen Empfänger geordnet verbinden zu können, damit also beim Umschalten von dem einen auf den anderen Master keine Störungen des Busprotokolls und damit Fehlermeldungen entstehen, wird eine Digitalschaltung mit einem Multiplexer M4_1 und einem Demultiplexer D1_4 aus dem Stand der Technik eingesetzt, verbunden mit einem funktionalen Block, der mit dem Multiplexer und dem Demultiplexer über die Ringschaltung auf dem Bussystem kommuniziert (siehe 10 und 13). Der Multiplexer, der Demultiplexer und der funktionale Block sind in dem Umschalter der erfindungsgemäßen Vorrichtung integriert und mit dem jeweils aktiven Master und den Slaves in der Ringschaltung verbunden.
  • Mittels des funktionalen Blocks ist eine Zusatzfunktion „Flying Master" implementiert, durch die der Umschalter während des Wechsels zwischen den zwei Mastern den Zeitschlitz des Synchronisationstelegramms des zuletzt aktiven Masters übernimmt und während des Wechsels die Daten des zuletzt aktiven Masters blockiert und sein eigenes Synchronisationstelegramm an die Slaves weiterleitet. Nach dem Wechsel werden die Daten des nun aktiven Masters weitergeleitet.
  • Durch das Synchronisationstelegramm des Umschalters wird also der Wechsel in die Kommunikationsphase CP0 und damit das Herunterfahren der Slaves ausgelöst. Dazu muss zuerst der zeitliche Abstand zwischen den Master-Synchronisationstelegrammen des zuletzt aktiven Masters bestimmt werden, was den Zuständen Detect_MST_x entspricht. „x" identifiziert dabei den jeweiligen Master, „1" steht beispielsweise für den ersten Master, „2" steht für den zweiten Master. Der Umschalter ist beispielsweise im Zustand Detect_MST_1, wenn der zuletzt aktive Master der erste Master. In diesem Zustand werden die Signale des zuletzt aktiven Masters unverfälscht an die Slaves weitergeleitet. Ist der Zeitschlitz des Master-Synchronisationstelegramms (MST) bezüglich des zuletzt aktiven Masters bestimmt, also der Zustand Detect_MST_x beendet, beginnt der Flying Master des Umschalters das „falsche" Master-Synchronisationstelegramm zu senden, was den Zuständen Send_MST_x entspricht, mit „x" wie oben beschrieben. Bezüglich des oben genannten Beispiels befindet sich das System dann im Zustand Send_MST_1. Dabei wird das Signal des zuletzt aktiven Masters blockiert und das Signal des Flying Masters des Umschalters weitergeleitet. Der Zeitschlitz des MSTs des Flying Masters entspricht dem des zuletzt aktiven Masters. Nach einigen Kommunikationszyklen stoppt der Flying Master, das Master-Synchronisationstelegramm zu erzeugen, und die Signale des neuen Masters werden weitergeleitet, was den Zuständen Route_Master_x entspricht. Bezüglich des oben genannten Beispiels befindet sich das System dann im Zustand Rou te_Master_2, wobei der zweite Master den ersten Master in der Ringschaltung nun abgelöst hat.
  • Die Erfindung offenbart auch ein Verfahren zur wahlweisen Umschaltung von mindestens zwei Mastern für mindestens einen zugeordneten Slave, wobei jeweils einer der mindestens zwei Master und die Slaves durch mindestens eine logische Ringschaltung über ein Bussystem verbunden sind. Es ist zusätzlich ein Umschalter vorgesehen, der wahlweise den jeweils sich aktiv in der Ringschaltung befindlichen Master gegen einen anderen Master in der Ringschaltung austauscht, vorzugsweise mit einem funktionalen Block wie oben erwähnt. Der Umschalter ist als Digitalschaltung realisiert. Die Verfahrensschritte werden in den nachfolgenden Figuren detailliert beschrieben.
  • Für SERCOS III bzw. Ethernet geeignete Ausführungsformen der Erfindung erfolgt die Signalweiterleitung bidirektional statt monodirektional. Entsprechend sind die Sender bzw. Empfänger als Duplex-Anschlüsse ausgestaltet, so dass die Sender bzw. Empfänger zugleich auch Empfänger bzw. Sender sind.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung und das erfindungsgemäße Verfahren werden nachfolgend anhand der schematischen Zeichnungen genauer erläutert. Gleiche Bauteile weisen dabei grundsätzlich gleiche, ganzzahlige Bezugszeichen auf und werden teilweise nicht mehrfach erläutert (siehe Bezugszeichenliste). Zusätzlich und ergänzend werden auch die für die SERCOS Netzwerk-Technologie gebräuchlichen alphanumerischen Abkürzungen verwendet (siehe Abschnitt „Abkürzungen"). Pfeile in den Figuren kennzeichnen sowohl Leitungen als auch Signale, die über die entsprechenden Leitungen gesendet werden.
  • Die Figuren zeigen im Einzelnen:
  • 1: eine schematische Darstellung des Aufbaus des optischen Feldbusses in einer Ringschaltung gemäß dem Stand der Technik;
  • 2: eine schematische Darstellung des Kommunikationszyklus des SERCOS Interface mit seinen fünf Phasen gemäß dem Stand der Technik;
  • 3: ein Diagramm über den zeitlichen Ablauf eines SERCOS Kommunikationszyklus nach dem Stand der Technik mit beliebiger Kommunikationsphase, betrachtet am Sender des letzten Slaves;
  • 4: eine schematische Darstellung einer Ringschaltung mit zwei Mastern gemäß dem Stand der Technik;
  • 5: eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung für eine Ringschaltung mit zwei Mastern und einem Umschalter;
  • 6: eine schematische Darstellung einer opto-mechanischen Umschaltung gemäß dem Stand der Technik in einer Einstellung;
  • 7: eine schematische Darstellung einer opto-mechanischen Umschaltung gemäß dem Stand der Technik in einer anderen Einstellung als 6;
  • 8: ein Diagramm über den zeitlichen Ablauf eines SERCOS Kommunikationszyklus mit beliebiger Kommunikationsphase CPx im Kommunikationszyklus n und der Kommunikationsphase CP0 ab dem Kommunikationszyklus n + 1, betrachtet am Sender des letzten Slaves für den Umschalter der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 9: ein Zustandsdiagramm mit Zuständen und Signalen für eine einfache Umschaltung;
  • 10: ein digitales Prinzipschaltbild für eine Ausführungsform des Umschalters der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem Multiplexer und einem Demultiplexer für eine einfache Umschaltung;
  • 11: ein Zustandsdiagramm zum Ablauf der Umschaltung zwischen zwei Mastern mit dem Umschalter der erfindungsgemäßen Vorrichtung für eine sichere Umschaltung;
  • 12: ein Diagramm über den zeitlichen Ablauf eines Umschaltvorgangs mit beliebiger Kommunikationsphase CPx im Kommunikationszyklus n und der Kommunikationsphase CP0 ab dem Kommunikationszyklus n + 3, betrachtet am Sender des letzten Slaves für den Umschalter der erfindungsgemäßen Vorrichtung für eine sichere Umschaltung;
  • 13: ein digitales Prinzipschaltbild für eine bevorzugte Ausführungsform des Umschalters der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem Multiplexer, einem Demultiplexer und einem funktionalen Block für die sichere Umschaltung;
  • 14: eine schematische Anschlusssicht einer einfachen SERCOS III und Ethernetgeeigneten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei der Umschalter je einen Duplex-Anschluss zu je einem Master und je einen Duplex-Anschluss zu dem ersten Slave aufweist;
  • 15: eine schematische Übertragungskanalsicht der Schaltung nach 14, wobei der erste Master aktiv ist;
  • 16: eine schematische Übertragungskanalsicht der Schaltung nach 14, wobei der zweite Master aktiv ist;
  • 17: eine schematische Anschlusssicht einer bevorzugten SERCOS III und Ethernetgeeigneten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei der Umschalter je zwei Duplex-Anschlüsse zu je einem Master und je zwei Duplex-Anschlüsse zu den Slaves aufweist;
  • 18: eine schematische Übertragungskanalsicht der Schaltung nach 17, wobei der erste Master aktiv ist;
  • 19: eine schematische Übertragungskanalsicht der Schaltung nach 17, wobei der zweite Master aktiv ist; und
  • 20: ein Zustandsdiagramm zum Ablauf der Umschaltung zwischen zwei Mastern mit dem Umschalter der einfachen bzw. bevorzugten SERCOS III und Ethernetgeeigneten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung für eine sichere Umschaltung.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung des Aufbaus des Bussystems 5 in einer Ringschaltung 1 gemäß dem Stand der Technik. Es ist nur ein Master 2 und kein Umschalter 4 vorgesehen. Der Master 2 verfügt über einen optischen Sender 22 und einen optischen Empfänger 21. Jeder Slave 3j , j = 1, ..., n, verfügt über einen optischen Sender 32j und einen optischen Empfänger 31j . Der Sender 22 des Masters 2 sendet Signale an den Empfänger 311 des ersten Slave 31 . Der Sender 321 des ersten Slave 31 sendet Signale an den Empfänger 312 des zweiten Slave 32 , der Sender 322 des zweiten Slave 32 sendet Signale an den Empfänger 313 des dritten Slave 33 , usw., ..., der Sender 32n-1 des vorletzten Slave 3n-1 , sendet Signale an den Empfänger 31n des letzten Slave 3n . Die Ringschaltung 1 wird geschlossen, indem der Sender 32n des letzten Slave 3n . Signale an den Empfänger 21 des Masters 2 sendet.
  • Mit den Begriffen „erster Slave" und „letzter Slave" ist gemeint, dass der erste Slave als erster Slave dem Master folgt und der Master auf den letzten Slave in der Ringschaltung 1 folgt.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung des Kommunikationszyklus des SERCOS II Interface mit seinen fünf Phasen CP0, CP1, CP2, CP3 und CP4 (CPx, x = 0, 1 ..., 4) gemäß dem Stand der Technik. In den Kommunikationsphasen CP0 bis CP3 wird die Kommunikation initialisiert. In der Kommunikationsphase CP4 findet dann die zyklische Kommunikation statt. Normalerweise kann von einer Kommunikationsphase CPx nur in die nächste höhere Kommunikationsphase CPx + 1 gewechselt werden, mit x zwischen 0 und 3, dargestellt durch die Initialisierungs-Kommunikationspfade 60. CP0 stellt dabei eine Ausnahme dar, denn in die Phase CP0 kann von jeder anderen Kommunikationsphase CP1, CP2, CP3 oder CP4 gewechselt werden, dargestellt durch die Failsafe-Kommunikationspfade 62. CP0 kann daher als Failsafe-Zustand betrachtet werden, in dem die Slaves 3j heruntergefahren werden. Sind die Slaves 3j im Zustand CP0, erwarten sie keine Telegramme und die Kommunikation kann jederzeit neu initialisiert werden.
  • 3 zeigt ein Diagramm über den zeitlichen Ablauf t eines SERCOS II Kommunikationszyklus nach dem Stand der Technik mit beliebiger Kommunikationsphase CPx, x zwischen 0 und 4, betrachtet am Sender des Senders 32n des letzten Slaves 3n . Ein jeweiliger Kommunikationszyklus mit der Dauer TC wird, wie oben beschrieben, nacheinander über den ersten Slave 31 bis zum letzen Slave 3n gesandt.
  • Das Vorhandensein von Slave-Datentelegrammen, auch Antriebstelegramme (AT) genannt, und von Master-Datentelegrammen (MDT) ist von der Kommunikationsphase CPx abhängig. In der Kommunikationsphase CPx des n-ten Kommunikationszyklus nach 3 laufen beispielsweise nach dem Master-Synchronisationstelegramm (MST_CPx) noch AT und MDT Telegramme nacheinander ab. Anschließend startet zum Zeitpunkt (n + 1)·TC der nächste Kommunikationszyklus mit einer Kommunikationsphase CPx mit dem Telegramm MST_CPx. Das einzige Telegramm, welches in jeder Kommunikationsphase CPx gesendet wird, ist das Master Synchronisationstelegramm (MST_CPx). Dieses Telegramm markiert den Beginn eines jeden Kommunikationszyklus und steuert den Wechsel der Slaves 3j , j = 1, ..., n, in eine andere Kommunikationsphase CPx innerhalb des jeweili gen Kommunikationszyklus. Die Zykluszeit TC ist also auch der Zeitabstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Master-Synchronisationstelegramme MST.
  • In der Kommunikationsphase CP0 (CPx = CP0) wird nur das Master-Synchronisationstelegramm MST über das Bussystem 5 geschickt. Die Telegramme AT und MDT werden dagegen während der Kommunikationsphase CP0 nicht gesendet. Das MST in der Kommunikationsphase CP0 dient dem aktuell aktiven Master 2i zur Überprüfung der Ringschaltung 1 auf Geschlossenheit. Die Slaves 3j senden ihre Telegramme ATi noch nicht beziehungsweise nicht mehr. Die Slaves 3j (Antriebe) sind heruntergefahren. In dieser Phase erwarten die Slaves 3j keine Telegramme, auch nicht das MST. Es kann also eine beliebig lange Kommunikationspause entstehen.
  • 4 zeigt eine weitere schematische Darstellung einer Ringschaltung 1. Im Unterschied zu 1 sind hier zwei Master 21 und 22 gemäß dem Stand der Technik vorgesehen. In der hier gezeigten Ausführungsform der Ringschaltung 1 ist noch kein Umschalter 4 dargestellt.
  • Jeder der beiden Master 2i , i = 1 oder 2, verfügt über einen optischen Empfänger 21i und einen optischen Sender 22j . Wie in der Ausführungsform nach 1 beschrieben, verfügt jeder Slave 3j , j = 1, ..., n, über einen optischen Empfänger 31j und einen optischen Sender 32j . Je nach dem, welcher der Master 2i aktiv ist, sendet der Sender 22i des Masters 2i Signale an den Empfänger 311 des ersten Slave 31 . Der Sender 321 des ersten Slave 31 sendet Signale an den Empfänger 312 des zweiten Slave 32 , der Sender 322 des zweiten Slave 32 sendet Signale an den Empfänger 313 des dritten Slave 33 , usw., ..., der Sender 32n-1 , des vorletzten Slave 3n-1 sendet Signale an den Empfänger 31n des letzten Slave 3n . Die Ringschaltung 1 wird geschlossen, indem der Sender 32n des letzten Slave 3n Signale an den Empfänger 21i des aktiven Masters 2i sendet.
  • In der Darstellung nach 4 ist der Master 21 aktiv in der Ringschaltung 1 mit den Slaves 3j angeschlossen, dargestellt durch die durchgezogenen Linien. Dahingegen ist der Master 22 nicht an die Ringschaltung 1 angeschlossen. Der Master 21 soll gegen den Master 22 in der Ringschaltung 1 ausgetauscht werden können, dargestellt durch die gestrichelten Linien.
  • Um die Ringschaltung 1 des SERCOS II Netzwerks ohne automatischen Umschalter 4 abwechselnd mit zwei Master-Steuerungen 21 und 22 zu betreiben, sind folgende Schritte notwendig: manuelles Herunterfahren des zuletzt aktiven Masters 2i und der Slaves 3j , Abschalten der Spannungsversorgung, Auftrennen der optischen Verbindung mit dem zuletzt aktiven Masters 2i , also Auftrennen der Verbindungen zu dem jeweiligen Empfänger 21i und Sender 22i des Masters 2j , Herstellen der optischen Verbindung mit dem jeweiligen anderen Empfänger 21i und anderen Sender 22i des zu aktivierenden anderen Masters 2i und Wiedereinschalten der Spannungsversorgung.
  • 5 zeigt eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung für eine Ringschaltung 1 mit zwei Mastern 21 und 22 und einem Umschalter 4. Dabei ist die zugrunde liegende Topologie mit dem Umschalter 4 der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt. Der Umschalter 4 ist zwischen den Mastern 21 und 22 einerseits und den Slaves 3j andererseits angeordnet, so dass ein abwechselnder Betrieb der Slaves 3j mit den zwei Mastern 2i möglich ist.
  • Aus der Ringtopologie der Ringschaltung 1 ergeben sich für den Umschalter 4 folgende notwendigen Ein- und Ausgänge beziehungsweise Empfänger und Sender: je ein Empfänger 41i und Sender 42i pro Master 2i , ein Sender 43 für den ersten Slave 31 und ein Empfänger 44 für den letzten Slave 3n . Durch diese Empfänger und Sender aus dem Stand der Technik ist der Umschalter 4 der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit jedem Master 2i und mit jedem Slave 3j in Ringschaltung 1 schaltbar, wie nachfolgend beschrieben wird.
  • Am Umschalter 4 ist für jeden Master 2i jeweils ein Empfänger 41i angeordnet, wobei der Umschalter 4 derart mit dem jeweiligen Master 2i verbunden ist, dass der jeweilige Sender 22i des jeweiligen Masters 2i Signale an den jeweiligen Empfänger 41i des Umschalters 4 senden kann.
  • Der Umschalter 4 umfasst darüber hinaus für jeden Master 2i jeweils einen Sender 42i , wobei der Umschalter 4 derart mit dem jeweiligen Master 2i verbunden ist, dass der jeweilige Sender 42i des Umschalters 4 Signale an den jeweiligen Empfänger 21i des jeweiligen Masters 2i senden kann.
  • Der Umschalter 4 umfasst außerdem einen Sender 43, wobei der Umschalter 4 derart mit dem ersten Slave 31 verbunden ist, dass der Sender 43 des Umschalters 4 Signale an den Empfänger 311 des ersten Slave 31 senden kann.
  • Der Umschalter 4 umfasst auch einen Empfänger 44, wobei der Umschalter 4 derart mit dem letzten Slave 31n verbunden ist, dass der Empfänger 44 des Umschalters 4 Signale von dem Sender 32n des letzten Slave 3n empfangen kann.
  • 6 zeigt eine schematische Darstellung des Prinzips einer opto-mechanischen Umschaltung 40 gemäß dem Stand der Technik in einer Einstellung. Solch eine opto-mechanische Umschaltung 40 kann in einer Ringschaltung 1 gemäß 4 verwendet werden. In der Einstellung gemäß 6 ist der erste Master 21 aktiv in der Ringschaltung 1 mit den Slaves 3j , indem der Empfänger 211 des ersten Masters 21 mit dem Sender 32n des letzten Slaves 3n verbunden ist, dadurch dass der Empfänger 44 des Umschalters 4 mit dem Sender 421 des Umschalters 4 verbunden ist, und indem der Sender 221 des ersten Masters 21 mit dem Empfänger 311 des ersten Slave 31 verbunden ist, dadurch dass der Empfänger 411 des Umschalters 4 mit dem Sender 43 des Umschalters 4 verbunden ist. Eine opto-mechanische Kopplung 20 ist entsprechend eingestellt, dass der erste Master 21 über das Bussystem 5 aktiv in der Ringschaltung 1 mit den Slaves 3j ist.
  • 7 zeigt eine schematische Darstellung einer opto-mechanischen Umschaltung 40 gemäß dem Stand der Technik in einer anderen Einstellung als 6. In der Einstellung gemäß 7 ist der zweite beziehungsweise weitere Master 22 aktiv in der Ringschaltung 1 mit den Slaves 3j , indem der Empfänger 212 des zweiten beziehungsweise weiteren Masters 22 mit dem Sender 32n des letzten Slaves 3n verbunden ist, dadurch dass der Empfänger 44 des Umschalters 4 mit dem Sender 422 des Umschalters 4 verbunden ist, und indem der Sender 222 des zweiten beziehungsweise weiteren Masters 22 mit dem Empfänger 311 des ersten Slave 31 verbunden ist, dadurch dass der Empfänger 412 des Umschalters 4 mit dem Sender 43 des Umschalters 4 verbunden ist. Die opto-mechanische Kopplung 20 gemäß 6 ist nun anders und derart eingestellt, dass der zweite beziehungsweise weitere Master 22 über das Bussystem 5 aktiv in der Ringschaltung 1 mit den Slaves 3j ist.
  • 8 zeigt ein Diagramm über den zeitlichen Ablauf eines SERCOS Kommunikationszyklus mit beliebiger Kommunikationsphase CPx im Kommunikationszyklus n und der Kommunikationsphase CP0 ab dem Kommunikationszyklus n + 1, betrachtet am Sender 32n des letzten Slaves 3n . Um die Slaves 3j herunterzufahren, detektiert der Umschalter 4 den Zeitschlitz des MST, welches vom gerade aktiven Master 2i gesendet wird. Daraufhin beendet der Umschalter 4 zu Beginn des neuen Kommunikationszyklus n + 1 die Signalweiterleitung für den aktiven Master 2i und sendet sein eigenes MST im Zeitschlitz des zuletzt aktiven Masters 2i , mit welchem er in die Kommunikationsphase CP0 wechselt und die Slaves 3j für eine erneute Initialisierung durch den neu zu aktivierenden, anderen Master 2i vorbereitet.
  • 9 zeigt ein Zustandsdiagramm mit Zuständen 200, dargestellt als Ellipsen, und Signalen, dargestellt als Pfeile, für eine einfache Umschaltung. Für die einfache Umschaltung sind nur zwei Zustände 200 „Route_Master_1" und „Route_Master_2" notwendig. Für eine sichere Umschaltung sind darüber hinaus vier weitere Zustände 200 notwendig, wie für 11 später beschrieben wird. Im Zustand 200 „Route_Master_1" werden die Signale 1221 vom ersten Master 21 an den ersten Slave 31 beziehungsweise die Signale 132 des letzten Slave 3n an den ersten Master 21 weitergeleitet. Durch ein Umschaltsignal 10 (Switch-Signal) wird direkt in den Zustand 200 „Route_Master_2" beziehungsweise „Route_Master_1" gewechselt. Im Zustand 200 „Route_Master_2" werden die Signale 1222 vom zweiten Master 22 an den ersten Slave 31 beziehungsweise die Signale 132 des letzten Slave 3n an den zweiten Master 22 weitergeleitet.
  • Bei einer einfachen Umschaltung gemäß 9 können Fehlerzustände der Slaves 3j bei der Umschaltung zwischen den mindestens zwei Mastern 2i nicht immer vermieden werden.
  • 10 zeigt ein digitales Prinzipschaltbild für eine Ausführungsform des Umschalters 4 der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer einfachen Umschaltung. Um die Signale geordnet verbinden zu können, wird eine Digitalschaltung mit einem Multiplexer 6 in einer Ausgestaltung als M4_1 Multiplexer sowie mit einem Demultiplexer 7 in einer Ausgestaltung als D1_4 Demultiplexer aus dem Stand der Technik eingesetzt. Die Eingänge 613 und 614 des Multiplexers 6 und die beiden Ausgänge 723 und 724 des Demultiplexers 7 werden für die Ausführungsform gemäß 10 nicht benötigt, da sie für die Funktion des Umschalters 4 irrelevant sind.
  • Der Multiplexer 6 ist für die Signalweiterleitung vom jeweils aktiven Master 2i an den ersten Slave 31 und der Demultiplexer 7 für die Signalweiterleitung vom letzten Slave 3n an den jeweils aktiven Master 2i zuständig. Ein funktionaler Block 11 des Umschalters 4 ist zwischen dem Multiplexer 6 und dem Demultiplexer 7 geschaltet. Der funktionale Block 11 registriert an einem Eingang 13 ein Umschaltsignal 10 und sendet daraufhin an seinem Ausgang 15 ein Kontrollsignal 100 (Routing-Steuersignal Sig_Routeint), das aus zwei Bits besteht. Dabei toggelt der funktionale Block 11 über seinen Ausgang 15 und weiter über einen Datenknotenpunkt 57 das niederwertige Bit des Kontrollsignals 100 und sendet das Kontrollsignal 100 an den Eingang 63 des Multiplexers 6 und an den Eingang 73 des Demultiplexers 7. Der Wert des höherwertigen Bits des Kontrollsignals 100 ist für die Ausführungsform der Vorrichtung mit der einfachen Umschaltung gemäß 10 irrelevant. Das höherwertige Bit des Kontrollsignals 100 ist jedoch für die Ausführungsform mit der sicheren Umschaltung relevant (siehe 13). Jeweils einer der zwei möglichen Werte für den Wert des niederwertigen Bits des Kontrollsignals 100 steht für die einfache Umschaltung vom ersten Master 21 auf den zweiten Master 22 , in der Ausführungsform nach 10 ist das der Wert „0". Umgekehrt steht der andere der beiden Werte des niederwertigen Bits des Kontrollsignals 100 für die einfache Umschaltung vom zweiten Master 22 auf den ersten Master 21 , in der Ausführungsform nach 10 ist das der Wert „1".
  • Als aktiver Master 2i wird derjenige Master 21 oder 22 bezeichnet, für den die Signalweiterleitung erfolgt. Die Signalweiterleitung wird durch das Umschaltsignal 10 festgelegt und erfolgt wie in den Wahrheitstabellen 1 und 2 dargestellt.
  • Gemäß 5 ist der Sender 43 des Umschalters 4 für die Weiterleitung des Signals 131 vom Umschalter 4 an den ersten Slave 31 zuständig und die Eingänge 41i sind für den Empfang der Signale 122i des Umschalters 4 vom jeweiligen Master 2i zuständig. Gemäß 10 ist der Sender 43 insbesondere der Ausgang des Multiplexers 6 des Umschalters 4 und die Eingänge 41i sind zwei von vier Eingängen des Multiplexers 6 des Umschalters 4. Für die Signalweiterleitung bei der einfachen Umschaltung vom jeweils aktiven Master 2i über den Sender 43 des Multiplexers 6 zum ersten Slave 31 gilt die folgende Wahrheitstabelle 1:
    Empfänger (Eingänge) Sender (Ausgang)
    Eingang 63 des Multiplexers 6 (Mux_Routein) Empfänger 411 (Sw_M1in) des Multiplexers 6 für ersten Master 21 Empfänger 412 (Sw_M2in) des Multiplexers 6 für zweiten Master 22 Sender 43 (Sw_S1out) des Multiplexers 6
    Kontrollsignal 100 (Sig_Routeint) an Eingang 63 = „00" Signal 1221 (Sig_M1in) vom ersten Master 21 Signal 1222 (Sig_M2in) vom zweiten Master 22 Signal 131 (Sig_S1out) an ersten Slave 31 = Signal 1221 vom ersten Master 21 Z1
    Kontrollsignal 100 an Eingang 63 = „01" Signal 1221 vom ersten Master 21 Signal 1222 vom zweiten Master 22 Signal 131 = Signal 1222 vom zweiten Master 22 Z2
  • Gemäß 5 ist der Empfänger 44 des Umschalters 4 für den Empfang des Signals 132 des Umschalters 4 vom letzten Slave 3n zuständig und die Sender 42i des Umschalters 4 sind für die Weiterleitung der jeweiligen Signale 121i an die jeweiligen Master 2i zuständig. Gemäß 10 ist der Empfänger 44 insbesondere der Eingang des Demultiplexers 7 des Umschalters 4 und die Sender 42i sind zwei von vier Ausgängen des Demultiplexers 7 des Umschalters 4. Für die Weiterleitung des Signals 132 vom letzten Slave 3n über den Empfänger 44 des Demultiplexers 7 zum jeweils aktiven Master 2i gilt die folgende Wahrheitstabelle 2:
    Empfänger (Eingänge) Sender (Ausgänge)
    Eingang 73 (Demux_Routenin) von Demultiplexer 7 Eingang 44 (Sw_Snin) von Demultiplexer 7 Sender 421 (Sw_M1out) von Demultiplexer 7 für ersten Master 21 Sender 422 (Sw_M2out) von Demultiplexer 7 für zweiten Master 22
    Kontrollsignal 100 (Sig_Routeint) an Eingang 73 = „00" Signal 132 (Sig_Snin) vom letzten Slave 3n an Eingang 44 Signal 1211 (Sig_M1out) an ersten Master 21 = Signal 132 (Sig_Snin) vom letzten Slave 3n Signal 1212 (Sig_M2out) an zweiten Master 22 = „0" Z1
    Kontrollsignal 100 an Eingang 73 Signal 132 vom letzten Slave 3n an Eingang 44 Signal 1211 = „0" Signal 1212 = Signal 132 vom letzten Slave 3n Z2
  • Im Folgenden wird eine einfache Umschaltung von Master 21 auf Master 22 mittels des Umschalters 4 der einfachen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach 10 dargestellt. Bei einer einfachen Umschaltung von Master 21 auf Master 22 ist der Ausgangszustand 200 „Route_Master_1" nach 9. In diesem Zustand 200 hat das Kontrollsignal 100 am Eingang 63 des Multiplexers 6 den Wert „00". Der Multiplexer 6 ist so konfiguriert, dass er die Signale 1221 vom ersten Master 21 als Signal 131 zum ersten Slave 31 unter der Bedingung, dass das Kontrollsignal 100 den Wert „00" hat, gemäß Zeile Z1 der Wahrheitstabelle 1 weiterleitet. Der Demultiplexer 7 ist so konfiguriert, dass er die Signale 132 vom letzten Slave 3n als Signal 1211 zum ersten Master 21 ebenfalls unter der Bedingung, dass das Kontrollsignal 100 den Wert „00" hat, gemäß Zeile Z1 der Wahrheitstabelle 2 weiterleitet.
  • Ein Umschaltsignal 10 (Switch-Signal) am Switch-Eingang 13 des funktionalen Blocks 11 wird durch den oberen Pfeil 10 im Zustandsdiagramm der 9 dargestellt und löst einen Zustandsübergang in den Zustand 200 „Route_Master_2" gemäß 9 aus.
  • Der Endzustand 200 ist „Route_Master_2". In diesem Zustand 200 hat das Kontrollsignal 100 am Eingang 63 des Multiplexers 6 den Wert „01". Der Multiplexer 6 ist so konfiguriert, dass er die Signale 1222 vom zweiten Master 22 als Signal 131 zum ersten Slave 31 unter der Bedingung, dass das Kontrollsignal 100 den Wert „01" hat, gemäß Zeile Z2 der Wahrheitstabelle 1 weiterleitet. Der Demultiplexer 7 ist so konfiguriert, dass er die Signale 132 vom letzten Slave 3n als Signal 1212 zum zweiten Master 22 ebenfalls unter der Bedingung, dass das Kontrollsignal 100 den Wert „01" hat, gemäß Zeile Z2 der Wahrheitstabelle 2 weiterleitet.
  • 11 zeigt ein Zustandsdiagramm zum Ablauf der Umschaltung zwischen den zwei Mastern 2x , x = 1 oder 2, mit dem Umschalter 4 der erfindungsgemäßen Vorrichtung für eine sichere Umschaltung. Für die sichere Umschaltung von Master 21 auf Master 22 und umgekehrt sind sechs Zustände 200 notwendig. Es sei der Master 2x bei der nachfolgenden Beschreibung zu 11 der aktuell aktive Master und Master 2y der zu aktivierende Master.
  • Der Umschalter 4 (nicht dargestellt in 11) befindet sich zunächst im Zustand 200 „Route_Master_x" für die Signalweiterleitung des jeweils aktiven Masters 2x zum ersten Slave 31 beziehungsweise vom letzten Slave 3n zum Master 2x , analog wie oben bereits ausführlich bei 9 beschrieben.
  • Während des Zustands 200 „Route_Master_x" wird ein Umschaltsignal 10 an den funktionalen Block 11 des Umschalters 4 (siehe 13) ausgelöst. Im Unterschied zur einfachen Umschaltung wird bei der sicheren Umschaltung beim Auslösen des Umschaltsignals 10 nicht direkt in den Zustand 200 „Route_Master_y" gewechselt, sondern davor in zwei weitere Zustände 200 „Detect_MST_x" und „Send_MST_CP0_x", wie nachfolgend ausführlich beschrieben wird. Das Umschaltsignal 10 löst einen Übergang des Zustands 200 von „Route_Master_x" zu „Detect_MST_x" aus.
  • Der Zustand 200 „Detect_MST_x" ist sowohl für die Signalweiterleitung des Masters 2x zum ersten Slave 31 beziehungsweise vom letzten Slave 3n zum Master 2x als auch für die Suche nach dem Zeitschlitz des Master-Synchronisationstelegramms (MST) des Masters 2x und die Erfassung der Zykluszeit TC des Masters 2x zuständig. Die Ringschaltung 1 befindet sich solange im Zustand 200 „Detect_MST_x", bis ein Master-detected-Signal 190 (Sig_MST_detectedint) (siehe 13) ausgelöst wird. Das Master-detected-Signal 190 signalisiert, dass der Zeitschlitz des Master-Synchronisationstelegramms MST des jeweils noch aktiven Masters 2x gefunden wurde und löst einen Übergang des Zustands 200 von „Detect_MST_x" zu „Send_MST_CP0_x" aus.
  • Der Zustand 200 „Send_MST_CP0_x" ist für das Generieren eines Flying-Master-Signals 140 (Sig_FMout) vom funktionalen Block 11 an den Multiplexer 6 mit der Phase CP0 zuständig (siehe 13). Das Flying-Master-Signal 140 sind einhundert Master-Synchronisationstelegramme MST des jeweils noch aktiven Masters 2x mit der Phase CP0 im Zeitschlitz des zuletzt aktiven Masters 2x . Das generierte Flying-Master-Signal 140 wird an den ersten Slave 31 und damit an alle Slaves 3j , j = 1 bis n, weitergeleitet. Es erfolgt jedoch keine Signalweiterleitung vom letzten Slave 3n aus, so dass die Signalweiterleitung vom letzten Slave zum zuletzt aktiven Master 2x nun unterbrochen ist. Der Umschalter 4 befindet sich solange im Zustand 200 „Send_MST_CP0_x", bis ein MST-sent-Signal 191 (Sig_MST_sentint; siehe 13) ausgelöst wird. In dieser Zeit fahren alle Slaves 3i herunter.
  • Das MST-sent-Signal 191 löst zudem einen Übergang des Zustands 200 von „Send_MST_CP0_x" zu „Route_Master_y" aus. Damit ist der Master 2y nun vollständig aktiviert und der Master 2x vollständig deaktiviert. Es ist für jeden Fachmann selbstverständlich, dass auch mehr oder weniger als einhundert Master-Synchronisationstelegramme MST des jeweils noch aktiven Masters 2x mit der Phase CP0 gesendet werden können, abhängig vom jeweiligen Bedarf für den oben beschriebenen Zeitpuffer, ohne dabei den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen.
  • Die jeweiligen Werte des Kontrollsignals 100 im jeweiligen Zustand 200 sind in 11 ebenfalls genannt.
  • Für eine weitere Beschreibung der Signale 10, 100, 140, 190 und 191 bei der sicheren Umschaltung siehe die Beschreibung zu 13.
  • 12 zeigt ein Diagramm über den zeitlichen Ablauf eines Umschaltvorgangsmit beliebiger Kommunikationsphase CPx im Kommunikationszyklus n und der Kommunikationsphase CP0 ab dem Kommunikationszyklus n + 3, betrachtet am Sender 32n des letzten Slaves für den Umschalter 4 der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 mit einer sicheren Umschaltung. Die Kommunikation über das Bussystem 5 läuft wie nachfolgend beschrieben ab.
  • Über die Dauer mehrerer Zyklusphasen TC werden während der Phase des Umschaltens die in 11 beschriebenen Zustände 200 angenommen. Während einer einzelnen Zyklusphase TC bleibt der jeweils erreichte Zustand 200 immer erhalten, so dass ein Wechsel des Zustands 200 immer nur nach einem Vielfachen der Zyklusphase TC erfolgt.
  • Gemäß dem Beispiel aus 11 sei zunächst der Master 2X aktiv und der Master 2y im Verlauf des Umschaltungsprozesses zu aktivieren. Der n-te Kommunikationszyklus im Zeitintervall von T = n·Tc bis t = (n + 1)·Tc sei ein beliebiger Kommunikationszyklus. Der Zustand 200 der Ringschaltung 1 ist „Route_Master_x". Im Zeitpunkt t = T10 werde nun durch Betätigung des Umschalters 4 ein Umschaltsignal 10 ausgelöst (Switch-Ereignis) zur Umschaltung vom Master 2x auf den Master 2y . Das Umschaltsignal 10 wird üblicherweise asynchron zum Takt der Zyklen ausgelöst, beispielsweise durch manuelle Betätigung des Umschalters 4. Der Zeitpunkt t = T10 fällt also normalerweise nicht mit einem ganzzahligem Vielfachen der Zykluszeit TC zusammen. Dagegen werden die Signale 190 und 191 intern vom Umschalter 4 ausgelöst und somit zu den Zeitpunkten T190 beziehungsweise T191 im Sendeschrittakt des jeweiligen Masters 2x gesendet.
  • Gemäß 11 ändert sich durch das Umschaltsignal 10 zum Zeitpunkt T10 der Zustand 200 „Route_Master_x" in „Detect_MST_x". Frühestens nach zwei vollständigen Kommunikationszyklen, also bei t = (n + 3)·TC, hat der Umschalter 4 im hier gezeigten Beispiel den Zeitschlitz des Master-Synchronisationstelegramms MST vom Master 2x detektiert und die Zykluszeit TC des Masters 2x erfasst. Mit Eintreten des Ereignisses, dass die Zykluszeit TC erfasst ist, wird das Master-detected-Signal 190 zum Zeitpunkt t = T190 ausgelöst.
  • Gemäß 11 wechselt das System durch das Master-detected-Signal 190 für das Zeitintervall t = (n + 3)·Tc bis t = (n + 104)·Tc in den Zustand 200 „Send_MST_CP0_x". Der Umschalter 4 sendet während der in diesem Zeitintervall liegenden einhundert Kommuni kationszyklen das Master-Synchronisationstelegramm MST mit der Phase CP0. Alle Slaves 3j fahren ihre Antriebe 31j herunter und senden in der durch den Umschalter 4 initiierten Phase CP0 selber keine Telegramme. Die Signalweiterleitung zum zuletzt aktiven Master 2x ist nun unterbrochen und der Master 2x ist nun deaktiviert. Mit Eintreten des Ereignisses, dass die einhundert Master-Synchronisationstelegramm MST mit der Phase CP0 alle gesendet worden sind, wird das MST-sent-Signal 191 zum Zeitpunkt t = T191 ausgelöst.
  • Ab dem Zeitpunkt t = T191 befindet sich die Ringschaltung 1 im Zustand 200 „Route_Master_y". Der Master 2y kann zu einem beliebigen Zeitpunkt t = Ty größer oder gleich T191 beginnen, die Ringschaltung 1 neu zu initialisieren und wird damit aktiviert.
  • 13 zeigt ein digitales Prinzipschaltbild für eine bevorzugte Ausführungsform des Umschalters 4 der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem Multiplexer 6 und einem Demultiplexer 7 für die Weiterleitung der elektrischen SERCOS Signale sowie mit einem funktionalen Block 11 für die sichere Umschaltung. Der funktionale Block 11 des Umschalters 4 dient der Signalauswertung und -erzeugung, kurz auch „Signal_Evaluation" genannt. Der funktionale Block 11 steuert den Multiplexer 6 und den Demultiplexer 7 über das Kontrollsignal 100 wie in 10 bereits beschrieben.
  • In der erweiterten Digitalschaltung für die sichere Umschaltung ist der funktionale Block 11 um einen MST-Detektor 90 für die Zeitschlitzerfassung des jeweils aktiven Masters 2x und um einen MST-Sender 91 für das Herunterfahren der Slaves 3j , j = 1 bis n, erweitert. In der einfachen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach 10 entspricht der funktionale Block 11 im Wesentlichen der Auswertungseinheit 92 der bevorzugten Ausführungsform nach 13.
  • Der Ausgang 14 des MST-Senders 91 ist mit den zwei übrigen Eingängen 613 und 614 des Multiplexers 6 verbunden, um eine durch das Kontrollsignal 100 gesteuerte Signalweiterleitung eines Flying-Master-Signals 140 (Sig_FMout) des MST-Senders 91 an den ersten Slave 31 zu gewährleisten.
  • Durch ein Umschaltsignal 10 (Switch Signal) am Eingang 13 des funktionalen Blocks 11 wird die Erfassung des Master-Synchronisationstelegramms MST im MST-Detektor 90 gestartet. Das Kontrollsignal 100 bleibt unverändert mit dem Wert „00" beziehungsweise „01" gemäß 11. Nachdem die Erfassung beendet ist, sendet der MST-Detektor 90 ein Master-detected-Signal 190 (Sig_MST_detected) an die Auswertungseinheit 92 (Routing Controller bzw. Route Ctrl) und an den MST-Sender 91.
  • Durch das Master-detected-Signal 190 wird das höherwertige Bit des Kontrollsignals 100 über die Auswertungseinheit 92 auf den Wert „1" gesetzt und das niederwertige Bit bleibt unverändert. Dadurch nimmt das Kontrollsignal 100 gemäß 11 den Wert „10" beziehungsweise „11" an, und das Flying-Master-Signal 140 wird über den Ausgang 14 an die Eingänge 613 und 614 und dann weiter an den ersten Slave 31 weitergeleitet gemäß den Zeilen Z3 und Z4 der Tabelle 3. Ist der MST-Sender 91 aktiv, wird an die Master 21 und 22 kein Signal weitergeleitet gemäß den Zeilen Z3 und Z4 der nachfolgenden Tabelle 4. Die Antriebe 31j der Slaves 3j können nun heruntergefahren werden.
  • Ist das Herunterfahren der Antriebe 31j der Slaves 3j beendet, sendet der MST-Sender 91 ein MST-sent-Signal 191 an die Auswertungseinheit 92 (Routing Controller), welche dann das höherwertige Bit des Kontrollsignals 100 auf den Wert „0" zurücksetzt und das niederwertige Bit invertiert, wodurch die Signale 122y des jeweils anderen Masters 2y , an den ersten Slave 31 , bzw. die Signale 132 des letzten Slave 3n an den jeweils anderen Master 2y werden. Das Kontrollsignal 100 hat nun den Wert „00" beziehungsweise „01" und die Umschaltung vom Master 2X auf den anderen Master 2y ist abgeschlossen.
  • Der Multiplexer 6 für die bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit der sicheren Umschaltung hat die folgende Wahrheitstabelle 3:
    Eingänge Ausgang
    63 411 412 613 614 43
    Kontrollsignal 100 (Sig_Routeint) = „00" Signal 1221 (Sig_M1in) Signal 1222 Flying-Master-Signal 140 (Sig_FMout) F. M.-Signal 140 Signal 131 (Sig_S1out) = Signal 1221 (Sig_M1in) Z1
    Kontrollsignal 100 = „01" Signal 1221 Signal 1222 (Sig_M2in) F. M.-Signal 140 F. M.-Signal 140 Signal 131 = Signal 1222 (Sig_M2in) Z2
    Kontrollsignal 100 = „10" Signal 1221 Signal 1222 F. M.-Signal 140 F. M.-Signal 140 Signal 131 = Signal 140 Z3
    Kontrollsignal 100 = „11" Signal 1221 Signal 1222 F. M.-Signal 140 F. M.-Signal 140 Signal 131 = Signal 140 Z4
  • In allen Tabellen steht „0" für logisch 0, „1" für logisch 1, „X" für einen beliebigen logischen Wert eines Signals.
  • Der Demultiplexer 7 für die bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit der sicheren Umschaltung hat die folgende Wahrheitstabelle 4:
    Eingänge Ausgänge
    73 44 421 422
    Kontrollsignal 100 (Sig_Routeint) = „00" Signal 132 (Sig_Snin) Signal 1211 (Sig_M1out) = Signal 132 Signal 1212 (Sig_M2out) = „0" Z1
    Kontrollsignal 100 = „01" Signal 132 Signal 1211 = „0" Signal 1212 = Signal 132 Z2
    Kontrollsignal 100 = „10" Signal 132 Signal 1211 = „0" Signal 1212 = „0" Z3
    Kontrollsignal 100 = „11" Signal 132 Signal 1211 = „0" Signal 1212 = „0" Z4
  • Der Demultiplexer 7 verfügt zwar in der hier dargestellten Ausführungsform über vier Ausgänge 421 , 422 , 723 und 724 . Es sind jedoch nur die beiden Ausgänge 42x jeweils mit dem Eingang 21x der Master 2x verbunden, da in der Ausführungsform der bevorzugten Vorrichtung 1 nach 13 nur zwei Master 2x verwendet werden. Die verbleibenden Ausgänge 723 und 724 sind daher nicht verbunden, das heißt irrelevant hinsichtlich der Funktion des Umschalters 4 für diese Ausführungsform. Es ist jedoch für jeden Fachmann selbstverständlich, dass die Ausgänge 723 und 724 in analoger Weise mit weiteren Mastern 2x verbunden werden können, wenn mehr als zwei Master 2x in die Ringschaltung 1 eingebunden werden sollen, ohne dabei den Schutzbereich der nachstehenden Ansprüche zu verlassen. Bei Verwendung von mehr als zwei Mastern 2x sind entsprechende Multiplexer 6 und Demultiplexer 7 mit mehr Eingängen 41i beziehungsweise mehr Ausgängen 42i zu verwenden, und der funktionale Block 11 des Umschalters 4 ist mit einem Kontrollsignal 100 aus mehr als zwei Bits einzurichten, um die Anzahl der Schaltmöglichkeiten abbilden zu können.
  • Über den Ausgang 421 ist der Demultiplexer 7 mit dem ersten Master 21 verbunden, wobei der Demultiplexer 7 über seinen Ausgang 421 ein Signal 1211 (Sig_M1out) an den Empfänger 211 des ersten Masters 21 senden kann.
  • Über den Ausgang 422 ist der Demultiplexer 7 mit dem zweiten beziehungsweise weiteren Master 22 verbunden, wobei der Demultiplexer 7 über seinen Ausgang 422 ein Signal 1212 (Sig_M2out) an den Empfänger 212 des zweiten beziehungsweise weiteren Masters 22 senden kann.
  • Im Folgenden wird eine sichere Umschaltung von Master 21 auf Master 22 mittels des Umschalters 4 der bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach 13 dargestellt.
  • Der Ausgangszustand 200 ist gemäß 11 „Route_Master_1". In diesem Zustand 200 hat das Kontrollsignal 100 den Wert „00". Dadurch ist der Multiplexer 6 so konfiguriert, dass er die Signale 1221 vom ersten Master 21 als Signale 131 (Sig_S1out) zum ersten Slave 31 gemäß Zeile Z1 der Wahrheitstabelle 3 weiterleitet. Der Demultiplexer 7 ist so konfiguriert, dass er die Signale 132 (Sig_Snin) vom letzten Slave 3n als Signale 1211 (Sig_M1out) zum ersten Master 21 weiterleitet gemäß Zeile Z1 der Wahrheitstabelle 4.
  • Ein am Eingang 13 des funktionalen Blocks 11 einkommendes Umschaltsignal 10 löst gemäß 11 einen Übergang des Zustands 200 von „Route_Master_1" in „Detect_MST_1" aus. Wie für 12 beschrieben, kann das das Umschaltsignal 10 auslösende Umschaltereignis zu einem beliebigen Zeitpunkt im Kommunikationszyklus stattfinden.
  • Im Zustand 200 „Detect_MST_1" erfolgt gemäß 11 und gemäß den Zeilen Z1 der Wahrheitstabellen 3 und 4 die Signalweiterleitung wie im Zustand 200 „Route_Master_1". Zusätzlich ist der MST-Detektor 90 aktiv und erfasst, ausgelöst über ein Signal 194 (Sig_Ctrl_CMin) vom Ausgang 43 des Multiplexers 6 an den Eingang 12 des funktionalen Blocks 11, den Zeitschlitz des aktiven Masters 2x und die Länge TC eines Kommunikationszyklus.
  • Der Zustand 200 „Detect_MST_1” wird gemäß 11 durch ein von einem MST-detected-Ereignis ausgelöstes Master-detected-Signal 190 beendet. Daraufhin erfolgt ein Zustandswechsel in den Zustand 200 „Send_MST_CP0_1". Das Ereignis erfolgt gemäß 12 zum Zeitpunkt t = T190 am Ende des zweiten vollständigen Kommunikationszyklus nach dem Umschaltereignis mit dem Umschaltsignal 10. Das Master-detected-Signal 190 wird vom MST-Detektor 90 erzeugt und an die Auswertungseinheit 92 und den MST-Sender 91 gesendet.
  • Im Zustand 200 „Send_MST_CP0_1" werden die Antriebe der Slaves 3j heruntergefahren. Dazu wird vom MST-Sender 91 ein Flying-Master-Signal 140 erzeugt. Der Multiplexer 6 ist so eingestellt, dass das erzeugte Flying-Master-Signal 140 an den ersten Slave 31 weitergeleitet wird gemäß Zeile Z3 der Tabelle 3. Der Demultiplexer 7 ist so eingestellt, dass keine Signalweiterleitung an die beiden Master 2i erfolgt gemäß Zeile Z3 der Tabelle 4.
  • Der Zustand 200 "Send_MST_CP0_1" wird durch ein MST-sent-Ereignis beendet. Daraufhin erfolgt ein Übergang in den Zustand 200 „Route_Master_2" gemäß 11. Das MST-sent-Ereignis wird nach einhundert gesendeten Master-Synchronisationstelegrammen MST mit der Kommunikationsphase CP0 zum Zeitpunkt t = T191 ausgelöst. Das MST-sent-Ereignis löst ein MST-sent-Signal 191 aus, welches vom MST-Sender 91 an die Auswertungseinheit 92 geschickt wird.
  • Mit dem Zustand 200 „Route_Master_2" ist der Endzustand der Umschaltung erreicht. In diesem Zustand 200 hat das Kontrollsignal 100 den Wert „01". Dadurch ist der Multiplexer 6 gemäß Zeile Z2 der Tabelle 3 so konfiguriert, das er die Signale 1222 vom zweiten Master 22 als Signale 131 zum ersten Slave 31 weiterleitet. Der Demultiplexer 7 ist so konfiguriert, dass er die Signale 132 vom letzten Slave 3n als Signale 1212 zum zweiten Master 22 weiterleitet gemäß Zeile Z2 der Tabelle 4.
  • Die Umschaltung vom ersten Master 21 auf den zweiten Master 22 ist damit abgeschlossen. Die Umschaltung vom zweiten Master 22 auf den ersten Master 21 geschieht in analoger Weise wie oben beschrieben.
  • Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es möglich, den SERCOS-Feldbus zwischen zwei Master-Steuerungen umzuschalten, ohne dass ein Protokollfehler auftritt. So können beispielsweise Tests bei der Neuentwicklung einer Master-Steuerung einfach durchgeführt werden, indem zwischen der neuen Steuerung und einem Referenzsystem mit Hilfe des Umschalters der erfindungsgemäßen Vorrichtung gewechselt wird. Ebenso kann eine Fehlersuche bei der Inbetriebnahme von Anlagen vereinfacht werden, indem zwischen einer bereits lauffähigen und der zu testenden Steuerung gewechselt wird. So kann die Diagnose und die Fehlersuche unterstützt und dadurch Zeit und Geld gespart werden.
  • In den 1 bis 13 wurde der Stand der Technik bzw. Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt, die für die SERCOS I bzw. SERCOS II Technologie geeignet sind. Wie oben bereits beschrieben, kombiniert die neuere SERCOS III Technologie die bisherigen Vorteile von SERCOS mit denen des Ethernets, für die ebenfalls ein geeigneter Umschalter 4 anzugeben ist. Die folgenden Figurenbeschreibungen stellen daher Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung dar, die für die SERCOS III Technologie und damit auch für die bekannte Ethernet-Technologie geeignet sind.
  • 14 zeigt eine schematische Anschlusssicht einer einfachen SERCOS III und Ethernet-geeigneten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Die physikalische bidirektionale Schaltung 8 weist eine Linientopologie auf, betrachtet vom jeweils aktiven Master 21 oder 22 über den erfindungsgemäßen Umschalter 4 und weiter über die Slaves 31 , 32 , ..., 3n . Die Leitungen des bidirektionalen Bussystems 5 sind beispielsweise Kupferleitungen, die in beide Richtungen (birektional) Signale weiterleiten, angedeutet in 14 durch die Pfeile in beiden Richtungen je Leitung.
  • Die in den vorangehenden Figuren bereits beschriebenen Empfänger 211 , 212 , 311 , 312 , ..., 31n , 411 , 412 sind in der Ausführungsform nach 14 als Duplex-Anschlüsse (Ports) ausgestaltet, über die bekanntermaßen eine bidirektionale Signalweiterleitung möglich ist. Somit sind diese Empfänger auch gleichzeitig als Sender verwendbar. Entsprechend sind umgekehrt die Sender 221 , 222 , 321 , 322 , ..., 32n , 43 ebenfalls als Duplex-Anschlüsse ausgestaltet und somit auch gleichzeitig als Empfänger verwendbar. Durch die bidirektionale Eigenschaft von Duplex-Anschlüssen kann eine einfache logische Ringschaltung 1 mit dem jeweils aktiven Master 21 bzw. 22 aufgebaut werden, wie in den 15, 16 dargestellt wird.
  • Der erfindungsgemäße Umschalter 4 weist in der hier dargestellten Ausführungsform je einen Duplex-Anschluss 41i zum jeweils aktiven Master 2i und je einen Duplex-Anschluss 43 zu dem ersten Slave 31 auf.
  • 15 zeigt eine schematische Übertragungskanalsicht der bidirektionalen Schaltung 8 nach 14, wobei das Prinzip des Umschalters 4 als mechanischer Schalter dargestellt ist und der erste Master 21 aktiv ist. Das bidirektionale Bussystem 5 umfasst einen logischen Hinkanal 81 für eine der beiden Richtungen der Signalweiterleitung und einen logischen Rückkanal 82 für die umgekehrte Richtung der Signalweiterleitung.
  • In der dargestellten Stellung der Schaltung 8 erfolgt die Signalweiterleitung des logischen Hinkanals 81 und des logischen Rückkanals 82 für den ersten Master 21 . Das Signal 132 für den logischen Rückkanal 82 wird von den Slaves 3n , 3n-1 , ..., 31 nur weitergeleitet. Es erfolgt dabei keine Datenverarbeitung. Die Kanäle 81, 82 bilden eine logische Ringschaltung 1 mit dem ersten Master 21 .
  • 16 zeigt eine schematische Übertragungskanalsicht der Schaltung 8 nach 14, wobei im Unterschied zu 15 nun der zweite Master 22 aktiv ist, da die Signalweiterleitung des logischen Hinkanals 81 und des logischen Rückkanals 82 für den zweiten Master 22 erfolgt. Die Kanäle 81, 82 bilden nun eine logische Ringschaltung 1 mit dem zweiten Master 22 .
  • 17 zeigt eine schematische Anschlusssicht einer bevorzugten und Ethernetgeeigneten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei die physikalische bidirektionale Schaltung 8 im Gegensatz zur Ausführungsform nach den 14 bis 16 keine lineare, sondern ringförmige Topologie aufweist und dadurch als logische Doppel-Ringschaltung 1 verwendbar ist, wie in den 18, 19 dargestellt. Dafür benötigt der Umschalter 4 zwei (statt einem) Duplex-Anschlüsse 41i , 42i je Master 2i sowie zwei (statt einen) Duplex-Anschlüsse 43, 44 für die Slaves 31 , 32 , ... 3n .
  • 18 zeigt eine schematische Übertragungskanalsicht der Schaltung nach 17, wobei das Prinzip des Umschalters 4 als mechanischer Schalter dargestellt ist und der erste Master 21 aktiv ist. In der dargestellten Stellung der Schaltung 8 erfolgt die Signalweiterleitung des Hinkanals 81 und des Rückkanals 82 für den ersten Master 21 für den ersten logischen Ring 1 (Primärkanal) und den zweiten logischen Ring 1 (Sekundärkanal). Das Signal 132 für den Rückkanal 82 des jeweils aktiven Rings 1 wird von den Slaves 31 , 32 , ... 3n weitergeleitet. Es erfolgt dabei keine Datenverarbeitung. Daraus ergibt sich die logische Doppelringstruktur.
  • 19 zeigt eine schematische Übertragungskanalsicht der Schaltung nach 17, wobei der zweite Master 22 aktiv ist. In der dargestellten Stellung der Schaltung 8 erfolgt die Signalweiterleitung des Hinkanals 81 und des Rückkanals 82 für den zweiten Master 22 für den ersten logischen Ring 1 (Primärkanal) und den zweiten logischen Ring 1 (Sekundärkanal).
  • 20 zeigt ein Zustandsdiagramm mit den SERCOS III Kommunikationsphasen zum Ablauf der Umschaltung zwischen zwei Mastern 21 , 22 mit dem Umschalter 4 der einfa chen bzw. bevorzugten SERCOS III und Ethernet-geeigneten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung für eine sichere Umschaltung (gemäß den 14 bis 19). Im Unterschied zu 2 wechseln die Teilnehmer bei einem Übertragungsfehler über die Error-Kommunikationspfade 64 in den Zustand „Com Error", von dem aus die Teilnehmer in den Zustand CP0 über den CP0-Com Error-Kommunikationspfad 66 wechseln können. Aus dem Zustand CP0 kann die Kommunikation neu initialisiert werden (Prinzip der „sicheren Umschaltung"). Deswegen muss der Umschalter 4 auf Basis der SERCOS III Technologie keine weiteren Maßnahmen zur sicheren Umschaltung treffen.
  • Die Umschaltung erfolgt in 20 aufgrund der Ethernet-basierten SERCOS III Technologie nicht opto-mechanisch.
  • Abschließend sei ganz besonders darauf hingewiesen, dass die Erfindung unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsbeispiele beschrieben wurde. Es ist jedoch für jeden Fachmann selbstverständlich, dass Abwandlungen und Änderungen gemacht werden können, ohne dabei den Schutzbereich der nachstehenden Ansprüche zu verlassen. Es ist weiter zu berücksichtigen, dass die Größenverhältnisse der einzelnen Elemente in den Figuren zueinander lediglich zur besseren Darstellung so gewählt werden und dass die realen Größenverhältnisse der Elemente zueinander anders sein können, was jedoch nicht relevant für den Gegenstand der Erfindung ist.
  • Abkürzungen
  • SERCOS Geräte:
    • M1:
      erster SERCOS Master 21
      M2:
      zweiter beziehungsweise weiterer SERCOS Master 22
      S1:
      erster SERCOS Slave 31
      Sn:
      n-ter bzw. letzter SERCOS Slave 3n
      Sw:
      SERCOS Umschalter 4
  • SERCOS Telegramme:
    • CPx:
      Kommunikationsphase, x = 0, 1, 2, 3, 4
      MST_CPx:
      Master Synchronisationstelegramm mit beliebiger Kommunikationsphase CPx
      AT:
      Antriebstelegramm (Slave Telegramm)
      MDT:
      Master Datentelegramm
      MST_M1_CPx:
      Master Synchronisationstelegramm des ersten Masters 21 mit beliebiger Kommunikationsphase CPx
      MST_M2_CPx:
      Master Synchronisationstelegramm des zweiten bzw. weiteren Masters 22 mit beliebiger Kommunikationsphase CPx
      MST_FM_CPO:
      Master Synchronisationstelegramm des Flying Masters des Umschalters 4 mit Kommunikationsphase CP0
      MST_M1_CPO:
      Master Synchronisationstelegramm des ersten Masters 21 mit Kommunikationsphase CP0
      MST_M2_CPO:
      Master Synchronisationstelegramm des zweiten bzw. weiteren Masters 22 mit Kommunikationsphase CP0
  • Signal-Eingänge:
    • M1in:
      optischer bzw. elektrischer Signal-Eingang 211 des ersten SERCOS Masters 21
      M2in:
      optischer bzw. elektrischer Signal-Eingang 212 des zweiten bzw. weiteren SERCOS Masters 22
      S1in:
      optischer bzw. elektrischer Signal-Eingang 311 des ersten SERCOS Slaves 31
      Snin:
      optischer bzw. elektrischer Signal-Eingang 31n des n-ten bzw. letzten SERCOS Slaves 3n
      Sw_M1in:
      optischer bzw. elektrischer Signal-Eingang 411 des SERCOS Umschalters 4 für das Ausgangssignal des ersten SERCOS Masters 21
      Sw_M2in:
      optischer bzw. elektrischer Signal-Eingang 412 des SERCOS Umschalters 4 für das Ausgangssignal des zweiten bzw. weiteren SERCOS Masters 22
      Sw_Snin:
      optischer bzw. elektrischer Signal-Eingang 44 des SERCOS Umschalters 4 für das Ausgangssignal des n-ten bzw. letzten SERCOS Slaves 3n
  • Signal-Ausgänge:
    • M1out:
      optischer bzw. elektrischer Signal-Ausgang 221 des ersten SERCOS Masters 21
      M2out:
      optischer bzw. elektrischer Signal-Ausgang 222 des zweiten bzw. weiteren SERCOS Masters 22
      S1out:
      optischer bzw. elektrischer Signal-Ausgang 321 des ersten SERCOS Slaves 31
      Snout:
      optischer bzw. elektrischer Signal-Ausgang 32n des n-ten bzw. letzten SERCOS Slaves 3n
      Sw_M1out:
      optischer bzw. elektrischer Signal-Ausgang 421 des SERCOS Umschalters 4 für das Eingangssignal des ersten SERCOS Masters 21
      Sw_M2out:
      optischer bzw. elektrischer Signal-Ausgang 422 des SERCOS Umschalters 4 für das Eingangssignal des zweiten bzw. weiteren SERCOS Masters 22
      Sw_S1out:
      optischer bzw. elektrischer Signal-Ausgang 43 des SERCOS Umschalters 4 für das Eingangssignal des ersten SERCOS Slaves 31
  • Eingangssignale:
    • Sig_M1in:
      optisches bzw. elektrisches Eingangssignal des SERCOS Umschalters 4, welches dem Ausgangssignal 1221 des ersten SERCOS Masters 21 entspricht
      Sig_M2in:
      optisches bzw. elektrisches Eingangssignal des SERCOS Umschalters 4, welches dem Ausgangssignal 1222 des zweiten bzw. weiteren SERCOS Masters 22 entspricht
      Sig_Snin:
      optisches bzw. elektrisches Eingangssignal des SERCOS Umschalters 4, welches dem Ausgangssignal 132 des n-ten bzw. letzten SERCOS Slaves 3n entspricht
  • Ausgangssignale:
    • Sig_M1out:
      optisches bzw. elektrisches Ausgangssignal des SERCOS Umschalters 4, welches dem Eingangssignal 1211 des ersten SERCOS Masters 21 entspricht
      Sig_M2out:
      optisches bzw. elektrisches Ausgangssignal des SERCOS Umschalters 4, welches dem Eingangssignal 1212 des zweiten SERCOS Masters 22 entspricht
      Sig_S1out:
      optisches bzw. elektrisches Ausgangssignal des SERCOS Umschalters 4, welches dem Eingangssignal 131 des ersten SERCOS Slaves 31 entspricht
  • Interne Module des SERCOS Umschalters 4:
    • Mux:
      Multiplexer 6 (4 Eingänge auf 1 Ausgang)
      Demux:
      Demultiplexer 7 (1 Eingang auf 4 Ausgänge)
      Ctrl:
      funktionaler Block 11 zur Steuerung der einfachen bzw. sicheren Umschaltung
      MST-Detektor:
      Einheit 90 des funktionalen Blocks 11 zur Auswertung des Signals des aktiven Masters 2i
      MST-Sender:
      Einheit 91 des funktionalen Blocks 11 zur Generierung eines SERCOS Mastersignals
      Route Ctrl:
      Einheit 92 des funktionalen Blocks 11 zur Auswertung der modulinternen Signale und zur Steuerung der Signalweiterleitung
  • Interne Signal-Eingänge des SERCOS Umschalters 4:
    • Mux_Routein:
      Eingang 63 des Multiplexers 6 für das Steuersignal des funktionalen Blocks 11
      Demux_Routein:
      Eingang 73 des Demultiplexers 7 für das Steuersignal des funktionalen Blocks 11
      Switchin:
      Eingang 13 des funktionalen Blocks 11 für das Umschaltsignal 10
      Ctrl_CMin:
      Eingang 12 des funktionalen Blocks 11 für das Ausgangsignal des jeweils aktiven Masters 2i am Ausgang 43 des Multiplexers 6 des Umschalters 4, wobei dieses Ausgangssignal dem Eingangssignal des ersten Slaves 31 entspricht
  • Interne Signal-Ausgänge des SERCOS Umschalters 4:
    • Ctrl_Routeout:
      Ausgang 15 des funktionalen Blocks 11 für das Steuersignal zum Multiplexer 6 und zum Demultiplexer 7
      Ctrl_FMout:
      Ausgang 14 des funktionalen Blocks 11 für das vom funktionalen Blocks 11 generierte SERCOS Mastersignal
  • Interne Signale des SERCOS Umschalters 4:
    • Sig_Routeint:
      vom Ausgang 15 (Ctrl_Routeout) generiertes internes Kontrollsignal 100, welches den Zustand der Signalweiterleitung repräsentiert
      Sig_FMout:
      vom Ausgang 14 des funktionalen Blocks 11 generiertes internes elektrisches Flying-Master-Signal 140
      Sig_MST_detectedint:
      internes Master-detected-Signal 190 vom MST-Detektor 90 zur Auswertungseinheit 92 des funktionalen Blocks 11, wobei das Signal das MST_detected Ereignis während der Umschaltung dem Ausgang Ctrl_FMout 14 des funktionalen Blocks 11 generiertes elektrisches SERCOS Mastersignal
      Sig_Switchin:
      repräsentiert
      Sig_MST_sentint:
      internes Signal 191 vom MST-Sender 91 zur Auswertungseinheit 92 des funktionalen Blocks 11, welches das MST_sent Ereignis während der Umschaltung repräsentiert
  • 1
    logische Ringschaltung
    2
    Master
    21
    Empfänger (Eingang) des Masters (Duplex-Anschluss)
    22
    Sender (Ausgang) des Masters (Duplex-Anschluss)
    3
    Slave (Antrieb)
    31
    Empfänger (Eingang) des Slaves (Duplex-Anschluss)
    32
    Sender (Ausgang) des Slaves (Duplex-Anschluss)
    4
    Umschalter
    41
    Empfänger (Eingang) des Umschalters (Duplex-Anschluss)
    42
    Sender (Ausgang) des Umschalters an Master (Duplex-Anschluss)
    43
    Sender (Ausgang) des Umschalters an Slave (Duplex-Anschluss)
    44
    Empfänger (Eingang) des Umschalters von Slave (Duplex-Anschluss)
    5
    Bussystem
    57
    Datenknotenpunkt
    6
    Multiplexer
    61
    Eingang des Multiplexers
    63
    Eingang des Multiplexers
    7
    Demultiplexer
    72
    Ausgang des Demultiplexers
    73
    Eingang des Demultiplexers
    8
    bidirektionale Schaltung
    81
    logischer Hinkanal
    82
    logischer Rückkanal
    90
    MST-Detektor des funktionalen Blocks
    91
    MST-Sender des funktionalen Blocks
    92
    Auswertungseinheit des funktionalen Blocks
    10
    Umschaltsignal (Signal des Umschalters; Sig_Switchin)
    11
    funktionaler Block („Signal_Evaluation"; Kontrollblock)
    12
    erster Eingang des funktionalen Blocks für das Ausgangssignal des Multiplexers
    13
    zweiter Eingang des funktionalen Blocks für das Umschaltsignal
    14
    erster Ausgang des funktionalen Blocks für das vom funktionalen Block generierte SERCOS Mastersignal („Master CP0_out_Signal" bzw. Flying Master Signals bzw. Sig_FMout)
    15
    zweiter Ausgang des funktionalen Blocks für das Kontrollsignal zum Multiplexer und Demultiplexer
    20
    opto-mechanische Kopplung
    40
    opto-mechanische Umschaltung
    400
    Ethernet-basierte Umschaltung
    60
    Initialisierungs-Kommunikationspfad
    62
    Failsafe-Kommunikationspfad
    64
    Error-Kommunikationspfad
    66
    CP0-Com Error-Kommunikationspfad
    100
    Kontrollsignal vom funktionalen Block an Multiplexer und Demultiplexer (Sig_Routeint)
    121
    Signal an Master (Sig_M1out, Sig_M2out)
    122
    Signal vom Master (Sig_M1in, Sig_M2in)
    131
    Signal an ersten Slave (Sig_S1out)
    132
    Signal vom letzten Slave (Sig_Snin)
    140
    Flying-Master-Signal vom ersten Ausgang des funktionalen Blocks an den Multiplexer (Sig_FMout, Master_CP0_out_Signal)
    190
    Master-detected-Signal vom MST-Detektor des funktionalen Blocks (Sig_MST_detectedint)
    191
    MST-sent-Signal vom MST-Sender des funktionalen Blocks an die Auswertungseinheit des funktionalen Blocks (Sig_MST_sentint)
    194
    Master-in-Signal vom Multiplexer an den ersten Eingang des funktionalen Blocks (Sig_Ctrl_CMin)
    200
    Zustand
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19815097 A1 [0008]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - IEC 61491 [0003]
    • - EN 61491 [0003]
    • - http://www.luxlink.com/products/os-3121.htm [0007]
    • - http://www.electrostandards.com/switches-fiberoptic.htm [0007]

Claims (19)

  1. Vorrichtung zur wahlweisen Umschaltung von mindestens zwei Mastern (21 , 22 ) für mindestens einen zugeordneten Slave (31 , 32 , ... 3n ), wobei jeweils einer der mindestens zwei Master (21 , 22 ) und die Slaves (31 , 32 , ... 3n ) durch mindestens eine logische Ringschaltung (1) über ein Bussystem (5) verbunden sind, wobei ein Umschalter (4) vorgesehen ist, der wahlweise den jeweils sich aktiv in der mindestens einen logischen Ringschaltung (1) befindlichen Master (21 , 22 ) gegen einen anderen der mindestens zwei Master (21 , 22 ) in der mindestens einen logischen Ringschaltung (1) austauscht, dadurch gekennzeichnet, dass der Umschalter (4) als Digitalschaltung realisiert ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Umschalter (4) die folgenden Elemente umfasst: • jeweils einen dem jeweiligen Master (21 , 22 ) zugeordneten Empfänger (411 , 412 ) des Umschalters (4), wobei der Umschalter (4) derart mit dem jeweiligen Master (21 , 22 ) verbunden ist, dass ein jeweiliger Sender (221 , 222 ) des jeweiligen Masters (21 , 22 ) Signale (1221 , 1222 ) an den jeweiligen Empfänger (411 , 412 ) des Umschalters (4) sendet; • jeweils einen dem jeweiligen Master (21 , 22 ) zugeordneten Sender (421 , 422 ) des Umschalters (4), wobei der Umschalter (4) derart mit dem jeweiligen Master (21 , 22 ) verbunden ist, dass der jeweilige Sender (421 , 422 ) des Umschalters (4) Signale (1211 , 1212 ) an einen jeweiligen Empfänger (211 , 212 ) des jeweiligen Masters (21 , 22 ) sendet; • einen Sender (43) des Umschalters (4), wobei der Umschalter (4) derart mit dem ersten Slave (31 ) der mindestens einen Slaves (31 , 32 , ... 3n ) verbunden ist, dass der Sender (43) des Umschalters (4) Signale (131) an einen Empfänger (311 ) des ersten Slaves (31 ) sendet; und • einen Empfänger (44) des Umschalters (4), wobei der Umschalter (4) derart mit dem letzten Slave (3n ) der mindestens einen Slaves (31 , 32 , ... 3n ) verbunden ist, dass der Empfänger (44) des Umschalters (4) Signale (132) von einem Sender (32n ) des letzten Slaves (3n ) empfängt.
  3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Umschalter (4) einen Multiplexer (6) und einen Demultiplexer (7) umfasst.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Umschalter (4) einen funktionalen Block (11) umfasst, der mit dem Multiplexer (6) und dem Demultiplexer (7) über die Ringschaltung (1) auf dem Bussystem (5) kommuniziert.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der funktionale Block (11) einen ersten Eingang (12) umfasst, an dem der funktionale Block (11) ein Master-in-Signal (194) vom Multiplexer (6) empfängt, dass der funktionale Block (11) einen zweiten Eingang (13) umfasst, an dem der funktionale Block (11) ein Umschaltsignal (10) vom Umschalter (4) empfängt, dass der funktionale Block (11) einen ersten Ausgang (14) umfasst, von dem der funktionale Block (11) ein Flying-Master-Signal (140) an den Multiplexer (6) sendet, und dass der funktionale Block (11) einen zweiten Ausgang (15) umfasst, von dem der funktionale Block (11) ein Kontrollsignal (100) an den Multiplexer (6) und an den Demultiplexer (7) sendet.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Empfänger (411 ) ein Eingang des Multiplexers (6) ist, über den das Signal (1221 ) vom Sender (221 ) des ersten Masters (21 ) empfangbar ist, und dass der Empfänger (412 ) ein weiterer Eingang des Multiplexers (6) ist, über den das Signal (1222 ) vom Sender (222 ) des zweiten beziehungsweise weiteren Masters (22 ) empfangbar ist, und dass der Sender (43) ein Ausgang des Multiplexers (6) ist, über den das Signal (131) an den Empfänger (311 ) des ersten Slaves (31 ) sendbar ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausgang (421 ) ein Ausgang des Demultiplexers (7) ist, über den das Signal (1211 ) an den Empfänger (211 ) des ersten Masters (21 ) sendbar ist, wobei die Verbindung zwischen dem Sender (421 ) und dem ersten Master (21 ) nur zustande kommt, wenn alle Slaves (31 , 32 , ..., 3n ) betriebsbereit sind, und dass der Ausgang (422 ) ein Ausgang des Demultiplexers (7) ist, über den das Signal (1212 ) an den Empfänger (212 ) des zweiten beziehungsweise weiteren Masters (22 ) sendbar ist, wobei die Verbindung zwischen dem Sender (422 ) und dem zweiten beziehungsweise weiteren Master (22 ) nur zustande kommt, wenn alle Slaves (31 , 32 , ..., 3n ) betriebsbereit sind.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Bussystem (5) der mindestens einen logischen Ringschaltung (1) bidirektional bezüglich der Signalweiterleitung ist, wofür das Bussystem (5) einen logischen Hinkanal (81) für eine der beiden Richtungen der Signalweiterleitung und einen logischen Rückkanal (82) für die umgekehrte Richtung der Signalweiterleitung umfasst, wobei die Signalweiterleitung im logischen Hinkanal (81) vom jeweils aktiven Master (2i ) über den Sender (22i ) des aktiven Masters (2i ) an den Empfänger (41i ) des Umschalters (4), weiter über den Sender (43) des Umschalters (4), weiter über die Empfänger (311 , ..., 31n ) im Wechsel mit den Sendern (311 , ..., 31n-1 ) der Slaves (31 , ..., 3n ) erfolgt, und wobei die Signalweiterleitung über den logischen Rückkanal (82) zunächst über die Sender (32n-1 , 32n-2 , ..., 321 ) im Wechsel mit den Empfängern (31n , ..., 311 ) der Slaves (31 , ..., 3n ), weiter über den Sender (43) des Umschalters (4), den Empfänger (41i ) des Umschalters (4) an den Sender (22i ) des aktiven Masters (2i ) erfolgt, wobei die Empfänger (211 , 212 , 311 , 312 , ..., 31n , 411 , 412 ) und die Sender (221 , 222 , 321 , 322 , ..., 32n-1 , 43) als Duplex-Anschlüsse ausgestaltet sind, und wobei der logische Hinkanal (81) mit dem logischen Rückkanal (82) eine logische Ringschaltung (1) bilden.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Empfänger (21i ) der Master (2i ), die Sender (42i ) und der Empfänger (44) des Umschalters (4) sowie der Sender (32n ) des letzten Slaves (3n ) ebenfalls als Duplex-Anschlüsse ausgestaltet sind und somit für jeden aktiven Master (2i ) zwei logische Ringschaltungen (1) zur Verfügung stellen.
  10. Verfahren zur wahlweisen Umschaltung von mindestens zwei Mastern (21 , 22 ) für mindestens einen zugeordneten Slave (31 , 32 , ..., 3n ), wobei jeweils einer der mindestens zwei Master (21 , 22 ) und die Slaves (31 , 32 , ..., 3n ) durch eine mindestens logische Ringschaltung (1) über ein Bussystem (5) verbunden sind, wobei ein Umschalter (4) vorgesehen ist, der wahlweise den jeweils sich aktiv in der Ringschaltung (1) befindlichen Master (21 , 22 ) gegen einen anderen der mindestens zwei Master (22 , 21 ) in der Ringschaltung (1) austauscht, dadurch gekennzeichnet, dass der Umschalter (4) als Digitalschaltung realisiert wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch die weiteren Schritte, • dass ein jeweiliger Sender (221 , 222 ) des jeweiligen Masters (21 , 22 ) Signale (1221 , 1222 ) an einen jeweiligen Empfänger (411 , 412 ) des Umschalters (4) sendet; • dass ein jeweiliger Sender (421 , 422 ) des Umschalters (4) Signale (1211 , 1212 ) an einen jeweiligen Empfänger (211 , 212 ) des jeweiligen Masters (21 , 22 ) sendet; • dass ein Sender (43) des Umschalters (4) Signale (131) an einen Empfänger (311 ) des ersten Slave (31 ) der mindestens einen Slaves (31 , 32 , ..., 3n ) sendet; und • dass ein Empfänger (44) des Umschalters (4) Signale (132) von einem Sender (32n ) des letzten Slave (3n ) der mindestens einen Slaves (31 , 32 , ..., 3n ) empfängt.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Umschalter (4) einen funktionalen Block (11) umfasst, der mit einem Multiplexer (6) und einem Demultiplexer (7) über die Ringschaltung (1) auf dem Bussystem (5) kommuniziert.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der funktionale Block (11) einen ersten Eingang (12) umfasst, an dem der funktionale Block (11) ein Master-in-Signal (194) vom Multiplexer (6) empfängt, dass der funktionale Block (11) einen zweiten Eingang (13) umfasst, an dem der funktionale Block (11) ein Umschaltsignal (10) vom Umschalter (4) empfängt, dass der funktionale Block (11) einen ersten Ausgang (14) umfasst, von dem der funktionale Block (11) ein Flying-Master-Signal (140) an den Multiplexer (6) sendet, und dass der funktionale Block (11) einen zweiten Ausgang (15) umfasst, von dem der funktionale Block (11) ein Kontrollsignal (100) an den Multiplexer (6) und an den Demultiplexer (7) sendet.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Multiplexer (6) über den Empfänger (411 ) das Signal (1221 ) vom Sender (221 ) des ersten Masters (21 ) und über den Empfänger (412 ) das Signal (1222 ) vom Sender (222 ) des zweiten beziehungsweise weiteren Masters (22 ) empfängt, und über den Sender (43) das Signal (131) an den Empfänger (311 ) des ersten Slaves (31 ) sendet.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Demultiplexer (7) über den Sender (421 ) das Signal (1211 ) an den Empfänger (211 ) des ersten Masters (21 ) sendet, wobei die Verbindung zwischen dem Sender (421 ) und dem ersten Master (21 ) nur zustande kommt, wenn alle Slaves (31 , 32 , ..., 3n ) betriebsbereit sind, und dass der Demultiplexer (7) über den Sender (422 ) das Signal (1212 ) an den Empfänger (212 ) des zweiten beziehungsweise weiteren Masters (22 ) sendet, wobei die Verbindung zwischen dem Sender (422 ) und dem zweiten beziehungsweise weiteren Masters (22 ) nur zustande kommt, wenn alle Slaves (31 , 32 , ..., 3n ) betriebsbereit sind.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Umschalter (4) mithilfe eines Broadcast Telegramms alle Slaves (31 , 32 , ..., 3n ) in einen nicht betriebsbereiten Zustand 200 bringt, bevor von dem Umschalter (4) Daten des zu aktivierenden, anderen jeweiligen Masters (21 , 22 ) an die Slaves (31 , 32 , ..., 3n ) weitergeleitet werden.
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Umschaltung zwischen den Mastern (21 , 22 ) in jedem Betriebszustand der Master (21 , 22 ) und Slaves (31 , 32 , ..., 3n ) möglich ist.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der funktionale Block (11) durch das am zweiten Eingang (13) ankommende Umschaltsignal (10) die Empfänger (211 , 212 ) und die Sender (211 , 212 ) der jeweiligen Master (21 , 22 ) mittels des Kontrollsignals (100) am zweiten Ausgang (15) des funktionalen Blocks (11) steuert.
  19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass zuerst ein Zeitschlitz eines Synchronisationstelegramms des jeweiligen Masters (21 , 22 ) detektiert wird, wobei in diesem Zeitschlitz ein eigenes Synchronisationstelegramm gesendet wird, welches die Slaves (31 , 32 , ..., 3n ) in den nicht betriebsbereiten Zustand 200 bringt, und nachdem alle Slaves (31 , 32 , ..., 3n ) diesen Zustand 200 erreicht haben, werden die Signale (1221 , 1222 ) des jeweils anderen Masters (22 , 21 ) an die Slaves (31 , 32 , ..., 3n ) weitergeleitet.
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