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QUERVERWEIS AUF VERWANDTE
ANMELDUNGEN
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- Diese Anmeldung beansprucht die Priorität des Anmeldedatums der vorläufigen US-Patentanmeldung Nr.
60/951,131, eingereicht am 20. Juli 2007, mit dem Titel ”Low Cost
Short Range Radar”.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Diese
Erfindung bezieht sich allgemein auf ein Radarsystem für Kraftfahrzeuganwendungen
und insbesondere auf ein kostengünstiges
Radarsystem für
Kraftfahrzeuganwendungen, das einen Transceiver nutzt, der einen
Empfänger
mit einem Monopulsstrahlformer enthält, wobei der Transceiver eine
Signalverarbeitung sowohl in Bezug auf den Azimut als auch in Bezug
auf die Höhe
bereitstellt.
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2. Erläuterung des Standes der Technik
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Es
ist bekannt, dass in Fahrzeugen in Verbindung mit verschiedenen
Systemen wie etwa adaptiven Geschwindigkeitsregelungssystemen (ACC-Systemen), Kollisionsminderungs-
und Kollisionswarnsystemen, automatischen Bremssystemen usw. Radarsysteme
verwendet werden. Gegenwärtig
werden Radarsysteme in Fahrzeugen verwendet, um eine Objektdetektierung
und -warnung zu liefern, wobei sie für zukünftige Systeme in Fahrzeugen
wie etwa für
ACC-Systeme und Kollisionsvermeidungssysteme untersucht werden.
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Für jene Fahrzeugsysteme,
bei denen das Radarsystem Objekte vor dem Fahrzeug detektieren muss,
wie etwa, um eine automatische Bremsung oder Warnungen bereitzustellen,
um eine Kollision zu verhindern, ist es notwendig, dass das Radarsystem sowohl
eine Objektdetektierung in der Azimutrichtung (von einer Seite zur
anderen) als auch eine Objektdetektierung in der Höhenrichtung
(nach oben und unten) bereitstellt, um erfolgreich zu arbeiten. Bisher
war es eine Entwurfsherausforderung, ein Kraftfahrzeugradarsystem
zu schaffen, das kostengünstig
ist und erwünschte
Objekte detektieren kann, aber andere Objekte über einer bestimmten Höhe wie etwa Überführungen,
Brücken,
hängende
Verkehrszeichen usw., die die Fahrzeugfahrt nicht stören würden, ignoriert.
Im Gebiet sind hochkomplexe und fortgeschrittene Radarsysteme wie
etwa phasengesteuerte Antennengruppen, die mehrere Antennenelemente
nutzen, die Phasenschieber und eine komplexe Signalverarbeitung
enthalten, bekannt, die Objekte über
einer bestimmten Höhe
detektieren und eliminieren können.
Allerdings sind solche komplexen Radarsysteme wegen ihrer Kosten
und Komplexität üblicherweise
zur Verwendung in Fahrzeugen nicht geeignet.
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Im
Gebiet ist vorgeschlagen worden, ein einfaches Radarsystem für Fahrzeuge
zu schaffen, das alle Ziele, die feststehend sind, ignoriert, sodass
erhöhte
feststehende Ziele von dem System nicht verarbeitet werden. Allerdings
müsste
ein wünschenswertes
adaptives Geschwindigkeitsregelungs- oder Kollisionsvermeidungssystem
viele Typen feststehender Objekte detektieren, um wirksam zu sein.
Außerdem
ist es möglich,
den nutzbaren Bereich von Radarstrahlen in Bezug auf die Höhe so zu
begrenzen, dass das System, da es nur einen begrenzten Teil des
divergierenden Strahls verwendet, Objekte über einer bestimmten Höhe nicht
erfasst oder verarbeitet. Allerdings ist es in vielen dieser Systeme
erwünscht, bestimmte
Objekte auf der Fahrbahn zu detektieren, die sich in einer wesentlichen
Entfernung vor dem Fahrzeug befinden. Ferner ist im Gebiet vorgeschlagen
worden, einen Sensorzusammenschluss bereitzustellen, bei dem die
Radardetektierung mit anderen Detektierungsvorrichtungen wie etwa
Kameras zusammengeschlossen wird, um jene Objekte, die sich über einer
bestimmten Höhe
befinden, die über der
Fahrbahn verläuft,
zu beseitigen. Allerdings sind solche Systeme ebenfalls sehr komplex
und üblicherweise
für Kraftfahrzeuganwendungen
nicht geeignet.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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In Übereinstimmung
mit den Lehren der vorliegenden Erfindung wird ein kostengünstiges
Radarsystem offenbart, das die Monopulsstrahlformung nutzt, um Objekte
auf der Fahrbahn sowohl in Bezug auf die Höhe als auch in Bezug auf den
Azimut zu detektieren. In einer nicht einschränkenden Ausführungsform
enthält
eine Strahlformungsempfängerarchitektur
eine erste Strahlformungsvorrichtung und mehrere Antennen, die mit
der ersten Strahlformungsvorrichtung gekoppelt sind, und eine zweite Strahlformungsvorrichtung
und mehrere Antennen, die mit der zweiten Strahlformungsvorrichtung
gekoppelt sind. Die erste und die zweite Strahlformungsvorrichtung
sind unter 90° relativ
zueinander orientiert, sodass die durch die erste Strahlformungsvorrichtung
gelieferten Empfangsstrahlen Objekte in Bezug auf den Azimut und
die durch die zweite Strahlformungsvorrichtung gelieferten Empfangsstrahlen
Objekte in Bezug auf die Höhe
detektieren. Es ist ein erster Schalter vorgesehen, um das Summenmustersignal
von der ersten und von der zweiten Strahlformungsvorrichtung wahlweise
mit einer Ausgangsleitung zu koppeln, und es ist ein zweiter Schalter
vorgesehen, um die Differenzmustersignale von der ersten und von
der zweiten Strahlformungsvorrichtung wahlweise mit einer weiteren
Ausgangsleitung zu koppeln. Auf diese Weise kann ein einzelner Satz
von Empfängerelektronik,
der mit den Summen- und Differenzmuster-Ausgangsleitungen verbunden ist,
verwendet werden, um sowohl Azimut- als auch Höheninformationen zu erhalten.
In dieser Anordnung ist nur ein einzelner fester Sendestrahl notwendig,
um die Szene zu beleuchten.
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Zusätzliche
Merkmale der vorliegenden Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung
und aus den beigefügten
Ansprüchen
in Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen hervor.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine schematische Draufsicht eines Radarempfängers, der einen herkömmlichen
analogen Summen- und Differenzstrahlformer nutzt, um Monopuls-Summen-
und -Differenzstrahlmuster zu liefern, wobei zwischen den Eingangskanälen des Monopulsstrahlformers
eine zusätzliche
Phasenverschiebung hinzugefügt
wird, um die Strahlen von der Hauptstrahlrichtung wegzulenken;
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2 ist
eine schematische Draufsicht eines Radarempfängers, der einen Digitalprozessor
nutzt, um die Monopuls-Summen- und -Differenzstrahlmuster mit zusätzlicher
Phasenverschiebung zu erzeugen, um die Summen- und Differenzmuster
von der Hauptstrahlrichtung wegzulenken.
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3 ist
eine Draufsicht einer Empfängerarchitektur
für ein
Radarsystem, das zwei Strahlformungseinheiten, eine für den Azimut und
eine für
Höhe, gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung enthält;
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4 ist
eine Draufsicht einer Empfängerarchitektur
für ein
Radarsystem, das vier Antennen und vier Strahlformer zur Bereitstellung
einer Monopulssignalverarbeitung sowohl in Bezug auf den Azimut
als auch in Bezug auf die Höhe
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung enthält;
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5 ist
eine Draufsicht einer Senderarchitektur für ein Radarsystem, das eine
erste Antennenanordnung für
einen ersten Strahl und eine zweite Antennenanordnung für einen
zweiten Strahl, die eine Objektdetektierung in Bezug auf die Höhe bereitstellen,
gemäß einer
weiteren Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung nutzt;
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6 ist
eine Draufsicht einer Senderarchitektur für ein Radarsystem, das einen
Phasenschieber zum Lenken eines Strahls zur Bereitstellung einer Objektdetektierung
in Bezug auf die Höhe
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung enthält;
und
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7 ist
eine Draufsicht einer Sendearchitektur für ein Radarsystem, das einen
analogen Monopulsstrahlformer, der Summen- und Differenzstrahlen
bereitstellt, die ein Objekt in Bezug auf die Höhe detektieren, gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung enthält.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
folgende Diskussion der Ausführungsformen
der Erfindung, die auf ein kostengünstiges Radarsystem für Kraftfahrzeuganwendungen,
die einen Monopulsstrahlformer in einem Empfänger mit einem einfachen einzelnen
Strahlsender nutzen und eine Objektdetektierung sowohl in Bezug
auf den Azimut als auch in Bezug auf die Höhe bereitstellen, gerichtet
ist, ist dem Wesen nach lediglich beispielhaft und soll die Erfindung
oder ihre Anwendungen oder Verwendungen in keiner Weise einschränken.
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1 ist
ein Blockschaltplan einer Empfängerarchitektur 10 für einen
Radar-Transceiver, der für Kraftfahrzeuganwendungen
anwendbar ist. Für
bestimmte Radar-Transceiver ist es erwünscht, den Sender zu einer
einfachen Sendevorrichtung zu machen und die Komplexität für die Signalverarbeitung in
der Empfängerarchitektur
anzuordnen. Die Empfängerarchitektur 10 enthält einen
herkömmlichen analogen
Summen- und Differenzstrahlformer 12, der eine analoge
Monopulsstrahlformung von von zwei Antennen 14 und 16 empfangenen
Empfangssignalen bereitstellt. In Abhängigkeit von der geforderten
Antennenbandbreite könnten
die Antennen 14 und 16 aus einem oder aus mehreren
einzelnen Elementen bestehen. Von den Antennen 14 und 16 empfangene
Signale werden über
Phasenschieber 18 bzw. 20, die die Phase der Empfangssignale
für eine Monopulsverarbeitung
in einer im Folgenden ausführlich
diskutierten Weise ändern,
an einen herkömmlichen
Monopulsstrahlformer 12 gesendet.
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Die
Radarmonopulssignalverarbeitung enthält das Vergleichen von Empfangsstrahlen,
die von wenigstens zwei Antennen erzeugt werden, wenn die von den
Antennen empfangenen Signale phasengleich und um 180° phasenverschoben
sind. Wenn die Empfangssignale phasengleich kombiniert werden, werden
die Empfangsstrahlen entlang einer Antennenhauptstrahlrichtung gerichtet,
die üblicherweise
direkt vor dem Fahrzeug ist. Wenn die Signale um 180° phasenverschoben
sind, gibt es entlang des Antennenhauptstrahls null, wobei die Phasendifferenz aber
beiderseits der Hauptstrahlrichtung Strahlseitenkeulen erzeugt.
Wenn die von Zielen empfangenen Signale zwischen den Empfangsstrahlen,
die phasengleich (Summenmuster) in Bezug auf den Empfangsstrahl
kombiniert werden, und die phasenverschoben (Differenzmuster) kombiniert
werden, verglichen werden, kann die Richtung des Ziels relativ zur
Hauptstrahlrichtung bestimmt werden. Es sind die relative Amplitude
und Phase der Signale, die die spezifische Richtung des Ziels relativ
zur Antennenhauptstrahlrichtung liefern. Der herkömmliche
Strahlformer 12 kann die geforderten Zielmonopulssignale liefern,
indem er die von jeder Antenne empfangenen Strahlen teilt und sie
sowohl mit einer Phasenverschiebung von 0 Grad als auch mit einer
Phasenverschiebung von 180 Grad kombiniert, um das Summen- und das
Differenzmuster zu erzeugen. Durch Addieren einer zusätzlichen
relativen Phasenverschiebung zwischen den Signalen von den zwei
Antennen können
das Summen- und das Differenzmuster auf Winkel außerhalb
der Hauptstrahlrichtung abgetastet werden, um die Winkelgenauigkeit
für Ziele außerhalb
der Hauptstrahlrichtung zu verbessern.
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2 ist
ein Blockschaltplan einer Empfängerarchitektur 24,
die einen Digitalprozessor 26 zum Ausführen der Monopulsstrahlformung
und zum Lenken in dem Digitalbereich enthält. Von den Antennen 28 und 30 werden
Signale empfangen, die durch Abwärtsumsetzer 32 bzw. 34 abwärts umgesetzt
werden. Wie zuvor erwähnt
wurde, könnten
die Antennen 28 und 30 in Abhängigkeit von der geforderten Antennenbandbreite
aus mehreren Anordnungselementen bestehen. Die Empfangssignale werden durch
Analog/Digital-Umsetzer 36 und 38 in Digitalsignale
umgesetzt, wobei die Digitalsignale an den Digitalprozessor 26 gesendet
werden. Der Prozessor 26 kann die Monopulssignalverarbeitung
unter Verwendung von Signalen von den Antennen 28 und 30 ausführen, um
die Summen- und Differenzstrahlen zu liefern, die daraufhin verglichen
werden, um Ziele entlang oder in der Nähe der Hauptstrahlrichtung
der Antennen 28 und 30 zu identifizieren. Außerdem kann
die relative Phasenverschiebung zwischen dem Signal von den Antennen 28 und 30 angewendet werden,
um die Summen- und Differenzmuster in dem digitalen Bereich von
der Hauptstrahlrichtung weg zu lenken.
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Die
Empfängerarchitekturen 10 und 24 schaffen
eine einfache Technik, um den Monopulsprozess zu verwenden, um ein
Ziel mit höherer
Genauigkeit als die herkömmliche
Monopulsvorgehensweise zu detektieren, da die Summen- und Differenzmuster
von der Hauptstrahlrichtung weggelenkt werden können. Allerdings liegt die
Zieldetektierungsrichtung lediglich in einer einzelnen Ebene wie
etwa in der Azimutebene. Um eine Monopulsverarbeitung sowohl in
Bezug auf den Azimut als auch in Bezug auf die Höhe bereitzustellen, die für Kraftfahrzeuganwendungen
erwünscht
ist, können
zusätzliche
Antennen und Strahlformer notwendig sein.
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3 ist
eine Draufsicht einer Empfängerarchitektur 46,
die eine erste Antennenanordnung und einen ersten Strahlformer 48 und
eine zweite Antennenanordnung und einen zweiten Strahlformer 50 enthält, die
auf der Grundlage der herkömmlichen Monopulstechniken
mit einer zusätzlichen
Phasenverschiebung zum Lenken des Summen- und Differenzmusters,
wie sie oben beschrieben wurde, arbeiten. In dieser Ausführungsform
schaffen die Antennenanordnung und der Strahlformer 48 eine
Monopulsverarbeitung in der Azimutrichtung und schaffen die Antennenanordnung und
der Strahlformer 50 eine Monopulsverarbeitung in der Höhenrichtung.
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Die
Antennenanordnung und der Strahlformer 48 enthalten vier
Antennen 52, 54, 56 und 58 und
einen Strahlformer 60, der entweder ein analoger Strahlformer
oder ein digitaler Strahlformer des oben diskutierten Typs sein
kann. Die Antennen 52 und 56 wirken zusammen,
um einen Strahl zu bilden, und die Antennen 54 und 58 wirken
zusammen, um einen weiteren Strahl zu bilden, um die zwei Strahlen
für die Monopulsverarbeitung
zu liefern. Die Antennen 52 und 56 sind durch
eine Übertragungsleitung 62 mit dem
Strahlformer 60 gekoppelt und die Antennen 54 und 58 sind
durch eine Übertragungsleitung 64 mit dem
Strahlformer 60 gekoppelt.
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Die
Antennenanordnung und der Strahlformer 50 enthalten Antennen 68, 70, 72 und 74 und
einen Strahlformer 76. Die Antennen 68 und 72 wirken zusammen,
um einen Strahl zu bilden, und die Antennen 70 und 74 wirken
zusammen, um einen weiteren Strahl zu bilden, um die zwei Strahlen
für die
Monopulsverarbeitung zu liefern. Die Antennen 68 und 72 sind
durch eine Übertragungsleitung 78 mit
dem Strahlformer 76 gekoppelt und die Antennen 70 und 74 sind
durch eine Übertragungsleitung 80 mit
dem Strahlformer 76 gekoppelt.
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Die
Antennenanordnung und der Strahlformer 48 liefern auf der Übertragungsleitung 82 bzw. auf
der Übertragungsleitung 84 die
Zielsignale der Summen- und Differenzmuster in der horizontalen Ebene.
Gleichfalls liefern die Antennenanordnung und der Strahlformer 50 auf
der Übertragungsleitung 86 bzw.
auf der Übertragungsleitung 88 die
Zielsignale der Summen- und Differenzmuster in der vertikalen Ebene.
In Abhängigkeit
davon, in welcher Richtung, Azimut oder Höhe, das Radarsystem gegenwärtig detektiert,
schaltet ein Schalter 90 den Summenstrahl in der Azi mutrichtung
und in der Höhenrichtung
zu einer Ausgangsübertragungsleitung 92 und
schaltet ein Schalter 94 den Differenzstrahl in der Azimut- und in der Höhenrichtung
zu einer Ausgangsübertragungsleitung 96.
Auf diese Weise kann ein einzelner Satz von Monopulsempfängerelektronik verwendet
werden, um mit einem einzelnen festen Sendestrahl sowohl Azimut-
als auch Höheninformationen über das
Ziel zu bestimmen.
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4 ist
eine Draufsicht einer Antenne und eines Strahlformers 100 für ein Radarsystem,
das eine Anordnung von vier Antennen 102, 104, 106 und 108 und
vier Strahlformer 110, 112, 114 und 116 enthält. Durch
Bereitstellung der vier Strahlformer 110, 112, 114 und 116 können die
Anordnungen der Antennen 102, 104, 106 und 108 in
dieser Ausführungsform
unter Verwendung der Monopulsverarbeitung sowohl Empfangsstrahlen
in Bezug auf den Azimut als auch Empfangsstrahlen in Bezug auf die
Höhe liefern.
Die Antennen 102 und 104 liefern auf der Übertragungsleitung 120 bzw. 122 Zielsignale
an den Strahlformer 110. Der Strahlformer 110 liefert
auf der Übertragungsleitung 124 die
Summenstrahlzielsignale und auf der Übertragungsleitung 126 die
Differenzstrahlzielsignale. Gleichfalls werden die von den Antennen 106 und 108 empfangenen
Zielsignale auf den Übertragungsleitungen 128 bzw. 130 an
den Strahlformer 114 gesendet. Der Strahlformer 114 liefert
auf der Übertragungsleitung 132 die
Summenstrahlzielsignale und auf der Übertragungsleitung 134 die
Differenzstrahlzielsignale. Die Summenstrahlsignale auf den Übertragungsleitungen 124 und 132 werden
an den Strahlformer 112 gesendet, der auf der Übertragungsleitung 140 die
Summenstrahlsignale für
das Höhendifferenzstrahlsignal auf
der Übertragungsleitung 142 liefert.
Gleichfalls werden die Differenzstrahlsignale auf den Übertragungsleitungen 126 und 134 an
den Strahlformer 116 gesendet, der auf der Übertragungsleitung 144 (dem Summenanschluss
des Strahlformers 116) die Azimutdifferenzstrahlsignale
liefert. Unter Verwendung eines einzelnen Satzes von Monopulsempfangselektronik,
der mit dem Summenstrahlsignal 140 verbunden ist und zwischen
den Differenzstrahlmustern der Höhe 142 und
des Azimut 144 umschaltet, kann sowohl die Azimut- als
auch die Höhenposition
eines Ziels mit einem einzelnen Sender mit festem Strahl bestimmt
werden.
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5 ist
eine Draufsicht einer Senderarchitektur 150, die in verschiedenen
Richtungen zwei getrennte Strahlen 152 und 154 liefert,
um unter zwei verschiedenen Höhenwinkeln
eine Szenebeleuchtung zu liefern. In dieser Ausführungsform könnte ein Empfänger wie
etwa der entweder in 1 oder in 2 gezeigte
Typ verwendet werden, der zusammen mit dem oben erwähnten dualen
Höhenstrahlsender
eine Monopulsverarbeitung von Signalen in einer Azimutrichtung bereitstellen
kann, um sowohl Azimut- als auch Höheninformationen über die Ziele
zu erhalten. Die Senderarchitektur 150 enthält eine
erste Antenne 156, die den Strahl 152 erzeugt, und
eine zweite Antenne 158, die den Strahl 154 erzeugt.
Der Sender 156 enthält
mehrere Planare Antennenelemente 160, die entlang einer Übertragungsleitung 162 positioniert
sind, wobei die Entfernung zwischen den Antennenelementen 160 die Phasenbeziehung
zwischen den Antennenelementen 160 und somit die Richtung
des Strahls 152 definiert. Je mehr Antennenelemente in
dem Sender oder in dem Empfänger
verwendet werden, desto schmaler ist der Strahl in einer bestimmten
Richtung und desto höher
ist seine Leistung.
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Außerdem enthält der Sender 158 mehrere Antennenelemente 164,
die entlang einer Übertragungsleitung 166 positioniert
sind, wobei die Entfernung zwischen den Antennenelementen 164 die Phasenbeziehung
zwischen den Antennenelementen 164 definiert und die Richtung
des Strahls 154 liefert. Somit kann der Strahl 152 entlang
der Hauptstrahlrichtung des Fahrzeugs in Bezug auf die Höhe gerichtet
werden und kann der Strahl 154 in Richtung des Bodens gerichtet
werden, um zu bestimmen, ob ein detektiertes Objekt auf dem Boden
ist. Die Transceiver-Architektur 150 enthält einen
Schalter 168, der zwischen den Sendern 156 und 158 umschaltet,
sodass ein Sendesignal auf einer Übertragungseingangsleitung 170 durch
die Sender 156 oder 158 gesendet wird.
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6 ist
eine Draufsicht einer Senderarchitektur 180, die das Prinzip
der Senderarchitektur 150, jedoch mit einer einzelnen Antenne 182,
nutzt. Die Senderarchitektur 180 könnte in einem Transceiver mit
einem reinen Azimutmonopulsempfänger
wie etwa dem in 1 und 2 gezeigten
Typ verwendet werden, um sowohl Azimut- als auch Höheninformationen
zu erhalten. Der Sender 182 enthält eine Anzahl von Antennenelementen 184 (wobei
drei gezeigt sind), die mit einer Übertragungsleitung 186 gekoppelt
sind, und eine weitere Anzahl von Antennenelementen 188 (wobei
drei gezeigt sind), die mit einer Übertragungsleitung 190 gekoppelt
sind. Die Übertragungsleitung 186 und
die Übertragungsleitung 188 sind
mit einer gemeinsamen Eingangsübertragungsleitung 192 gekoppelt.
In der Übertragungsleitung 186 ist
ein Phasenschieber 194 vorgesehen, um zwischen den Antennenelementen 184 und
den Antennenelementen 188 eine steuerbare Phasenverschiebung
bereitzustellen, die ermöglicht,
dass ein Strahl 196 in Abhängigkeit von der Größe der Antennenelemente 184 und 188 in
Bezug auf die Höhe über einem
begrenzten Winkel gelenkt wird.
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7 ist
eine Draufsicht einer Senderarchitektur 200, die Signale
in Abhängigkeit
von der Stellung eines Schalters 216, der so positioniert
ist, dass er eine Differenzszenebeleuchtung in Bezug auf die Höhe liefern
kann, entweder in einem Summen- oder in einem Differenzmuster senden
kann. Die Senderarchitektur 200 könnte in einem Transceiver mit
einem reinen Azimutmonopulsempfänger
wie etwa dem in 1 und 2 gezeigten
verwendet werden, um sowohl Azimut- als auch Höheninformationen zu erhalten.
Die Senderarchitektur 200 enthält einen Sender 202 mit
Antennenelementen 204, die mit einer Übertragungsleitung 206 gekoppelt
sind, und mit Antennenelementen 208, die mit einer weiteren Übertragungsleitung 210 gekoppelt
sind. Zwischen den Übertragungsleitungen 206 und 210 ist
ein analoger Monopulsstrahlformer 212 vorgesehen. Auf einer
Eingangsübertragungsleitung 214 wird
ein zu sendendes Signal geliefert. Der Schalter 216 schaltet zwischen
einem Phasengleich-Anschluss 218 und einem Phasenverschoben-Anschluss 220 des
Strahlformers 212 um. Wenn der Schalter 216 auf
den Phasengleich-Anschluss 220 geschaltet ist, liefert
der Sender 202 einen Strahl 222, der parallel
zu dem Boden vor dem Fahrzeug ist. Wenn der Schalter 216 auf den
Phasenverschoben-Anschluss 218 geschaltet ist,
erzeugt der Sender 202 zwei Strahlen 224 und 226 mit
null dazwischen. Somit können
im Ergebnis des Umschaltens zwischen dem Summen- und dem Differenzstrahlmuster
Ziele vor dem Fahrzeug in Bezug auf die Höhe detektiert werden.
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Die
vorstehende Diskussion offenbart und beschreibt lediglich beispielhafte
Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung. Der Fachmann auf dem Gebiet erkennt aus
dieser Diskussion und aus den beigefügten Zeichnungen und Ansprüchen leicht, dass
daran verschiedene Änderungen,
Abwandlungen und Veränderungen
vorgenommen werden können,
ohne von dem Erfindungsgedanken und Umfang der Erfindung, wie sie
in den folgenden Ansprüchen
definiert sind, abzuweichen.