DE102008033705A1 - Optoelektronische Projektionsvorrichtung - Google Patents

Optoelektronische Projektionsvorrichtung Download PDF

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DE102008033705A1
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projection device
diode chip
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projection
luminescence diode
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Julius Muschaweck
Ulrich Dr. Streppel
Tony Dr. Albrecht
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Ams Osram International GmbH
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Osram Opto Semiconductors GmbH
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
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Abstract

Es wird eine optoelektronische Projektionsvorrichtung (1) angegeben, mit - einem Lumineszenzdiodenchip (2), und - einem optischen Element (4), das dem Lumineszenzdiodenchip (2) in Abstrahlrichtung nachgeordnet ist, wobei die Projektionsvorrichtung (1) im Betrieb ein vorgegebenes Bild (13) erzeugt und der Lumineszenzdiodenchip (2) ein Bild gebendes Element der Projektionsvorrichtung (1) ist.

Description

  • Es wird eine optoelektronische Projektionsvorrichtung angegeben.
  • Eine zu lösende Aufgabe besteht darin, eine optische Projektionsvorrichtung anzugeben, die besonders Platz sparend ist. Eine weitere zu lösende Aufgabe besteht darin, eine optische Projektionsvorrichtung anzugeben, die besonders einfach herstellbar ist. Eine weitere zu lösende Aufgabe besteht darin, eine optische Projektionsvorrichtung anzugeben, die ein besonders helles Bild besonders effizient erzeugt.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform der optoelektronischen Projektionsvorrichtung umfasst die Projektionsvorrichtung zumindest einen Lumineszenzdiodenchip. Bei dem Lumineszenzdiodenchip handelt es sich beispielsweise um einen Leuchtdiodenchip oder um einen Laserdiodenchip. Der Lumineszenzdiodenchip ist vorzugsweise ein Dünnfilm-Lumineszenzdiodenchip. Lumineszenzdiodenchips in Dünnfilmbauweise sind beispielsweise in den Druckschriften WO 02/13281 A1 sowie EP 0 905 797 A2 beschrieben, deren Offenbarungsgehalt hinsichtlich der Dünnfilmbauweise von Lumineszenzdiodenchips hiermit ausdrücklich durch Rückbezug aufgenommen wird.
  • Der Lumineszenzdiodenchip weist vorzugsweise eine Strahlungsaustrittsfläche auf, durch die im Lumineszenzdiodenchip erzeugtes Licht den Lumineszenzdiodenchip verlassen kann. Die Strahlungsaustrittsfläche ist dabei bevorzugt durch eine Hauptfläche des Lumineszenzdiodenchips oder zumindest einen Teil einer Hauptfläche des Lumineszenzdiodenchips gebildet. Beispielsweise ist die Strahlungsaustrittsfläche durch diejenige Hauptfläche des Lumineszenzdiodenchips gebildet, welche einer Montagefläche des Lumineszenzdiodenchips gegenüberliegt. Vorzugsweise tritt kein oder kaum Licht durch Seitenflächen des Lumineszenzdiodenchips aus.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform der optoelektronischen Projektionsvorrichtung umfasst die optoelektronische Projektionsvorrichtung ein optisches Element. Das optische Element ist dem Lumineszenzdiodenchip in dessen Abstrahlrichtung nachgeordnet. Das bedeutet, zumindest ein Teil des vom Lumineszenzdiodenchip erzeugten und durch die Strahlungsaustrittsfläche des Lumineszenzdiodenchips austretenden Lichts tritt durch das optische Element und wird von diesem optisch beeinflusst.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform der optoelektronischen Projektionsvorrichtung erzeugt die optoelektronische Projektionsvorrichtung im Betrieb ein vorgegebenes Bild. Das heißt, im Betrieb der Projektionsvorrichtung wird von dieser ein Bild, welches vorgegeben und damit vorbestimmt ist, erzeugt. Dieses Bild kann beispielsweise auf eine Projektionsfläche abgebildet werden. Dabei ist der Lumineszenzdiodenchip ein Bild gebendes Element der Projektionsvorrichtung. Das bedeutet, das von der Projektionsvorrichtung im Betrieb erzeugte Bild wird nicht von einem weiteren Element, wie beispielsweise einer Schablone, einem Dia oder einem Lichtmodulator, wie beispielsweise einem LCD-Panel oder einem Mikrospiegelarray erzeugt, sondern der Lumineszenzdiodenchip selbst ist das Bild gebende Element. Das bedeutet in anderen Worten, dass der Lumineszenzdiodenchip selbst ein Muster erzeugt. Durch die Projektion des Musters ergibt sich zumindest ein Teil des vorgegebenen Bildes der Projektionsvorrichtung. Das vorgegebene Bild kann sich dabei aus einem von mehreren Lumineszenzdiodenchips erzeugten Mustern zusammensetzen. Es ist insbesondere aber auch möglich, dass der Lumineszenzdiodenchip das einzige Bild gebende Element der Projektionsvorrichtung ist. In diesem Fall ist das vorgegebene Bild durch die Projektion des Musters gegeben. Bei der Projektion des Musters kann es jedoch zu Verzerrungen kommen, sodass das vorgegebene Bild eine Zerrdarstellung des Musters ist.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform der optoelektronischen Projektionsvorrichtung umfasst diese einen Lumineszenzdiodenchip und ein optisches Element, das den Lumineszenzdiodenchip in Abstrahlrichtung nachgeordnet ist. Die Projektionsvorrichtung erzeugt dabei im Betrieb ein vorgegebenes Bild, wobei der Lumineszenzdiodenchip ein Bild gebendes Element der Projektionsvorrichtung ist. Das heißt, mittels der hier beschriebenen optoelektronischen Projektionsvorrichtung ist es möglich, ein vorgegebenes Bild beispielsweise auf eine Projektionsfläche zu projizieren, wobei dies mittels zumindest eines Lumineszenzdiodenchips und eines optischen Elements ohne Verwendung weiterer Bild gebender Elemente, wie Schablonen, Dias oder Blenden erfolgt. Bei den vorgegebenen Bildern handelt es sich vorzugsweise um einfache Strukturen, wie geometrische Figuren, geometrische Muster, Piktogramme, Buchstaben oder einfache Kombinationen dieser Elemente.
  • Beispielsweise können mit Hilfe der Projektionsvorrichtung auch Bilder von Gittermustern oder Linienmustern erzeugt werden, die für eine Autofokusvorrichtung Verwendung finden. Insbesondere in diesem Fall kann der Lumineszenzdiodenchip vorgesehen sein, Licht im infraroten Spektralbereich zu erzeugen.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform der optoelektronischen Projektionsvorrichtung erzeugt ein einziger Lumineszenzdiodenchip im Betrieb der Projektionsvorrichtung mehrere vorgegebene Bilder, welche insbesondere unabhängig voneinander erzeugt werden können. Dazu kann der Lumineszenzdiodenchip derart strukturiert sein, dass er mehrere Muster bildet. Durch entsprechendes Bestromen des Lumineszenzdiodenchips können die Muster unabhängig voneinander bestromt werden. Auf diese Weise können mit einem einzigen Lumineszenzdiodenchip verschiedene vorgebbare Bilder unabhängig voneinander erzeugt werden.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform der optoelektronischen Projektionsvorrichtung ist ein Halbleiterkörper des Lumineszenzdiodenchips zu einem Muster strukturiert, wobei sich im Betrieb der Projektionsvorrichtung durch die Projektion des Musters zumindest ein Teil des vorgegebenen Bildes ergibt. Dabei ist es auch möglich, dass sich durch die Projektion des Musters das vollständige vorgegebene Bild ergibt.
  • Der Lumineszenzdiodenchip weist dabei beispielsweise einen epitaktisch gewachsenen Halbleiterkörper auf, von dem nach dem Herstellen des Halbleiterkörpers das Aufwachssubstrat zumindest stellenweise, vorzugsweise vollständig entfernt ist. Mit seiner, dem ursprünglichen Aufwachssubstrat abgewandten Seite, ist der Halbleiterkörper auf einen Träger aufgebracht. Nach dem Aufbringen auf dem Träger wird der Halbleiterkörper zu dem Muster strukturiert. Die Strukturierung kann dabei beispielsweise durch ein Ätzverfahren erfolgen, wobei das zu erzeugende Muster durch ein lithografisches Verfahren definiert wird. Beispielsweise kann der Halbleiterkörper dazu stellenweise vollständig entfernt sein. Es ist aber auch möglich, dass nur Teile des Halbleiterkörpers, wie beispielsweise Strom leitende Schichten, entfernt sind. Insgesamt entsteht das als Bild darzustellende Muster durch die Bereiche der Strahlungsaustrittsfläche des Lumineszenzdiodenchips, welche nach Fertigstellung des Lumineszenzdiodenchips – das heißt nach erfolgter Strukturierung des Halbleiterkörpers – im Betrieb Licht emittieren. Soll beispielsweise von der optoelektronischen Projektionsvorrichtung ein leuchtender Stern als Bild dargestellt werden, so kann der Halbleiterkörper bis auf einen sternförmigen Bereich vollständig entfernt werden. Im Betrieb des Lumineszenzdiodenchips leuchtet dann nurmehr der sternförmige Bereich. Der Lumineszenzdiodenchip ist dabei das Bild gebende Element, wobei das Muster durch den Stern gebildet ist.
  • Als Vorteil kann sich hierbei ergeben, dass die Lichterzeugung auf die selektiv leuchtenden Bereiche des Lumineszenzdiodenchips konzentriert ist. Dies führt zu einer Erhöhung der Leuchtdichte und/oder der Effizienz gegenüber einem unstrukturierten Lumineszenzdiodenchip und damit zu einer Erhöhung der Leuchtdichte des von der Projektionsvorrichtung im Betrieb erzeugten vorgegebenen Bildes.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform der optoelektronischen Projektionsvorrichtung ist eine aktive Schicht des Lumineszenzdiodenchips zu einem Muster strukturiert, wobei sich im Betrieb der Projektionsvorrichtung durch die Projektion des Musters zumindest ein Teil des vorgebenden Bildes ergibt. Dabei ist es auch möglich, dass sich durch die Projektion des Musters das vollständige vorgegebene Bild ergibt. Die aktive Schicht ist dabei diejenige Schicht des Lumineszenzdiodenchips, in welcher im Betrieb des Lumineszenzdiodenchips Licht erzeugt wird. Die aktive Schicht des Lumineszenzdiodenchips kann dadurch strukturiert werden, dass Teile von ihr derart geschädigt werden, dass in den geschädigten Bereichen der aktiven Schicht keine Lichterzeugung mehr erfolgt. Dies kann beispielsweise durch Ionenimplantation, Quantenwellintermixing oder ein stellenweises Entfernen der aktiven Schicht erfolgen. Auch hier ergibt sich der Vorteil, dass die Lichterzeugung auf die ungeschädigten Bereiche der aktiven Schicht konzentriert ist, was die Leuchtdichte und/oder die Effizienz erhöhen kann.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform der optoelektronischen Projektionsvorrichtung ist eine Strom leitende Schicht des Lumineszenzdiodenchips zu einem Muster strukturiert, wobei sich im Betrieb der Projektionsvorrichtung durch die Projektion des Musters zumindest ein Teil des vorgegebenen Bildes ergibt. Dabei ist es auch möglich, dass sich durch die Projektion des Musters das vollständige vorgegebene Bild ergibt. Die Strom leitende Schicht des Lumineszenzdiodenchips kann stellenweise, entsprechend des Musters, geschädigt werden, sodass geschädigte Bereiche keinen oder kaum mehr Strom leiten. Bereiche der Strom leitenden Schicht, welche geschädigt sind, bestromen die aktive Schicht nicht oder kaum. Auf diese Weise leuchten nur ausgewählte Bereiche der aktiven Schicht. Diese ausgewählten Bereiche der aktiven Schicht, welche Licht erzeugen, sind für die Bildung des Musters, welches als vorgegebenes Bild projiziert wird, verantwortlich. Die Strukturierung der Strom leitenden Schicht kann dabei durch stellenweises Entfernen, stellenweise Ionenimplantation oder Diffusion von Dotierstoffen in die Strom leitende Schicht erfolgen.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform der optischen Projektionsvorrichtung ist eine Kontaktschicht auf einer Strahlungsdurchtrittsfläche des Halbleiterkörpers des Lumineszenzdiodenchips zu einem Muster strukturiert, wobei sich im Betrieb der Projektionsvorrichtung durch die Projektion des Musters zumindest ein Teil des vorgegebenen Bildes ergibt. Dabei ist es auch möglich, dass sich durch die Projektion des Musters das vollständige vorgegebene Bild ergibt. Die Kontaktschicht bildet in diesem Ausführungsbeispiel eine Art Blende. Nur Bereiche der Strahlungsaustrittsfläche des Lumineszenzdiodenchips, welche frei von der Kontaktschicht sind, können zur Emission von Licht beitragen. Die Kontaktschicht ist dabei beispielsweise aus einem reflektierenden Metall gebildet. Das heißt, Licht, das in der aktiven Schicht erzeugt wird und auf die Kontaktschicht trifft, wird dort zumindest teilweise in den Lumineszenzdiodenchip zurückreflektiert.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform des optoelektronischen Projektionsgeräts wird die an der Kontaktschicht in den Lumineszenzdiodenchip zurückreflektierte elektromagnetische Strahlung, das heißt das in der aktiven Schicht erzeugte Licht, welches den Lumineszenzdiodenchip nicht verlässt, im Lumineszenzdiodenchip photonenrecycelt und/oder reflektiert. Das heißt, zumindest ein Teil des Lichts kann beispielsweise in der aktiven Zone des Lumineszenzdiodenchips wieder absorbiert werden. Die so gewonnene Energie kann dann teilweise wieder zur Lichterzeugung Verwendung finden (Photonen-Recycling). Andererseits ist es auch möglich, dass das zurückreflektierte Licht auf eine reflektierende Schicht im Lumineszenzdiodenchip trifft und von dieser wieder in Richtung Strahlungsaustrittsfläche zurückreflektiert wird. Ob dieses Licht dann den Lumineszenzdiodenchip verlassen kann, hängt wiederum davon ab, ob es auf die Kontaktschicht oder auf von der Kontaktschicht freie Bereiche der Strahlungsaustrittsfläche trifft.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform der optoelektronischen Projektionsvorrichtung ist eine reflektierende Schicht des Lumineszenzdiodenchips zu einem Muster strukturiert, wobei sich im Betrieb der Projektionsvorrichtung durch die Projektion des Musters zumindest ein Teil des vorgegebenen Bildes ergibt. Dabei ist es auch möglich, dass sich durch die Projektion des Musters das vollständige vorgegebene Bild ergibt.
  • Bei dem Lumineszenzdiodenchip kann es sich um einen Dünnfilm-Lumineszenzdiodenchip handeln. Vorzugsweise befindet sich an der dem Träger zugewandten Seite des Lumineszenzdiodenchips eine für das im Lumineszenzdiodenchip im Betrieb erzeugte Licht reflektierende Schicht – eine so genannte Spiegelschicht. Ist die reflektierende Schicht nun beispielsweise derart strukturiert, dass sie nur stellenweise vorhanden ist oder nur stellenweise reflektierend ausgebildet ist, so erscheint das vom Lumineszenzdiodenchip abgestrahlte Licht dort, wo sich die Spiegelschicht befindet, heller als in angrenzenden Bereichen. Auf diese Weise kann also ein Bild erzeugt werden, das sich dadurch auszeichnet, dass das Muster im Bild heller dargestellt wird als die umgebenden Bereiche.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform der optoelektronischen Projektionsvorrichtung umfasst die Projektionsvorrichtung ein optisches Element, das durch eine Außenfläche eines Vergusskörpers gebildet ist, der den Lumineszenzdiodenchip umgibt. Das heißt, der Lumineszenzdiodenchip ist von einem Vergussmaterial, bei dem es sich beispielsweise um ein Silikon, ein Epoxidharz oder Hybridmaterialien aus Silikon und Epoxidharz handeln kann, umgeben. Das Vergussmaterial kann den Lumineszenzdiodenchip dabei zumindest stellenweise formschlüssig umhüllen. Das Vergusskörper weist dabei eine Außenfläche auf, welche nach Art einer Projektionslinse geformt ist.
  • Insgesamt ist es durch die Ausbildung des Vergusskörpers als optisches Element für die Projektionsvorrichtung möglich, dass die Projektionsvorrichtung lediglich zwei Elemente aufweist: Als Bild gebendes Element findet die Lichtquelle der Projektionsvorrichtung, das heißt der Lumineszenzdiodenchip, Verwendung. Als Projektionsoptik der Projektionsvorrichtung kommt der Verguss des Lumineszenzdiodenchips zum Einsatz. Durch die Linsenform des Vergusskörpers verringern sich weiter die Verluste aufgrund von Reflexion an der Grenzfläche zwischen dem Vergusskörper und dem umgebenden Material, beispielsweise Luft. Das heißt, die Lichtauskopplung wird durch die Formgebung der Außenfläche des Vergusskörpers erhöht.
  • Im Folgenden wird die hier beschriebene Projektionsvorrichtung anhand von Ausführungsbeispielen und den dazugehörigen Figuren näher erläutert.
  • Die 1A, 1B, 2A, 2B, 3A, 3B, 4 zeigen Lumineszenzdiodenchips, wie sie in hier beschriebenen Projektionsvorrichtungen Verwendung finden.
  • Die 5A, 5B, 5C, 6A, 6B, 6C, 7, 8A, 8B, 9A, 9B, 9C, 10A, 10B, 10C zeigen hier beschriebene Projektionsvorrichtungen gemäß verschiedener Ausführungsbeispiele.
  • Gleiche, gleichartige oder gleich wirkende Elemente sind in den Figuren mit denselben Bezugszeichen versehen. Die Figuren und die Größenverhältnisse der in den Figuren dargestellten Elemente untereinander sind nicht als maßstäblich zu betrachten. Vielmehr können einzelne Elemente zur besseren Darstellbarkeit und/oder zum besseren Verständnis übertrieben groß dargestellt sein.
  • Die 1A zeigt in einer schematischen Perspektivdarstellung einen Lumineszenzdiodenchip für ein Ausführungsbeispiel einer hier beschriebenen Projektionsvorrichtung. Die 1B zeigt eine schematische Schnittdarstellung des Lumineszenzdiodenchips entlang der Schnittebene AA'.
  • Bei dem Lumineszenzdiodenchip 2 handelt es sich vorliegend um einen Leuchtdiodenchip. Der Lumineszenzdiodenchip ist in Dünnfilmbauweise ausgeführt. Der Lumineszenzdiodenchip 2 umfasst epitaktisch abgeschiedene Schichten, die den Halbleiterkörper 27 bilde, welcher auf einen Träger 21 aufgebracht ist. Beim in Verbindung mit den 1A und 1B beschriebenen Ausführungsbeispiel ist der Halbleiterkörper 27 entsprechend einem Muster strukturiert. Das heißt, in sämtlichen Bereichen des Lumineszenzdiodenchips, in denen durch eine Strahlungsaustrittsfläche 27a des Halbleiterkörpers 27 kein Licht im Betrieb des Lumineszenzdiodenchips treten soll, ist der Halbleiterkörper 27 entfernt.
  • Der Lumineszenzdiodenchip 2 weist dabei, wie in 1A zu sehen, prinzipiell folgenden Aufbau auf: Auf den Träger 21 ist eine erste Kontaktschicht 22 aufgebracht, welche beispielsweise geeignet ist, die aktive Zone 25 des Lumineszenzdiodenchips p-seitig zu bestromen. Der ersten Kontaktschicht 22 folgt eine Spiegelschicht 23 nach. Vorliegend ist die Spiegelschicht 23 in gleicher Weise wie der Halbleiterkörper 27 strukturiert. Es ist aber auch möglich, dass die Spiegelschicht 23 unstrukturiert bleibt.
  • Der Spiegelschicht 23 folgt eine Strom leitende Schicht 24a nach. Die Strom leitende Schicht 24a bildet beispielsweise eine Mantelschicht für die aktive Zone 25 und ist p-dotiert.
  • Die aktive Zone 25 ist zur Strahlungserzeugung geeignet. Die aktive Zone 25 umfasst bevorzugt einen pn-Übergang, eine Doppelheterostruktur, einen Einfach-Quantentopf (SQW, single quantum well) oder, besonders bevorzugt, eine Mehrfach-Quantentopfstruktur (MQW, multi quantum well) zur Strahlungserzeugung. Die Bezeichnung Quantentopfstruktur entfaltet hierbei keine Bedeutung hinsichtlich der Dimensionalität der Quantisierung. Sie umfasst somit auch Quantentröge, Quantendrähte und Quantenpunkte und jede Kombination dieser Strukturen.
  • Der aktiven Schicht 25 folgt eine weitere Strom leitende Schicht 24b, welche eine Mantelschicht für die aktive Schicht 25 bilden kann und beispielsweise n-dotiert ist. Die Schichten 24a, 25, 24b bilden den Halbleiterkörper 27 des Lumineszenzdiodenchips 2. Der Halbleiterkörper 27 weist eine Strahlungsaustrittsfläche 27a auf. Vorzugsweise verlässt in der aktiven Zone 25 erzeugtes Licht den Halbleiterkörper 27 ausschließlich oder fast ausschließlich durch die Strahlungsaustrittsfläche 27a.
  • Auf der Strahlungsaustrittsfläche 27a ist eine zweite Kontaktschicht 26 angeordnet, die beispielsweise aus einem transparenten leitfähigen Oxid bestehen kann. Transparente leitende Oxide (transparent conductive oxides, kurz „TCO”) sind transparente, leitende Materialien, in der Regel Metalloxide, wie beispielsweise Zinkoxid, Zinnoxid, Cadmiumoxid, Titanoxid, Indiumoxid oder Indiumzinnoxid (ITO). Neben binären Metallsauerstoffverbindungen, wie beispielsweise ZnO, SnO2 oder In2O3 gehören auch ternäre Metallsauerstoffverbindungen, wie beispielsweise Zn2SnO4, CdSnO3, ZnSnO3, MgIn2O4, GaInO3, Zn2In2O5 oder In4Sn3O12 oder Mischungen unterschiedlicher transparenter leitender Oxide zu der Gruppe der TCOs. Weiterhin entsprechen die TCOs nicht zwingend einer stöchiometrischen Zusammensetzung und können auch p- oder n-dotiert sein.
  • Die zweite Kontaktschicht 26 ist durch eine zweite Anschlussstelle 26a elektrisch kontaktierbar. Die erste Kontaktschicht 22 ist durch eine erste Anschlussstelle 22a elektrisch kontaktierbar. Wird der Lumineszenzdiodenchip 2 über die erste und zweite Anschlussstelle elektrisch kontaktiert, so leuchten nur diejenigen Bereiche, in denen der Halbleiterkörper 27 nicht strukturiert, das heißt nicht entfernt wurde. Durch die Strukturierung des Halbleiterkörpers 27 ist ein Muster, vorliegend ein stilisierter Lautsprecher mit stilisierten Schallwellen, gebildet. Dieses Muster wird nachfolgend von einem optischen Element als darzustellendes Bild beispielsweise auf eine Projektionsfläche projiziert. In dem in Verbindung mit den 1A und 1B beschriebenen Ausführungsbeispiel ist also die emittierende Fläche des Lumineszenzdiodenchips strukturiert.
  • Die 2A zeigt eine schematische Perspektivdarstellung eines weiteren Lumineszenzdiodenchips, wie er in einem Ausführungsbeispiel einer hier beschriebenen Projektionsvorrichtung zum Einsatz kommt. Die 2B zeigt die entsprechende Schnittdarstellung. In diesem Ausführungsbeispiel ist auf eine Strukturierung der emittierenden Fläche, das heißt auf eine Strukturierung beispielsweise des Halbleiterkörpers, verzichtet. In diesem Ausführungsbeispiel ist die zweite Kontaktschicht 26 großflächig auf die Strahlungsaustrittsfläche 27a des Halbleiterkörpers 27 aufgebracht. Die zweite Kontaktschicht 26 ist derart strukturiert, dass sie ein Negativ des Musters bildet, welches als Bild vom Lumineszenzdiodenchip als Bild gebendes Element dargestellt werden soll. Nur Bereiche der Strahlungsaustrittsfläche 27a, welche frei von der Kontaktschicht 26 sind, leuchten im Betrieb des Lumineszenzdiodenchips. Wie in der 2B schematisch dargestellt ist, kann Licht 3, welches in der aktiven Zone 25 erzeugt wird, an Stellen, wo die Kontaktschicht 26 entfernt oder nicht vorhanden ist, aus dem Lumineszenzdiodenchip 2 austreten. Dort, wo das Licht 3 auf die Kontaktschicht 26 trifft, wird das Licht 3 entweder zur Spiegelschicht 23 zurückreflektiert, um wiederum auf die Kontaktschicht 26 zu treffen, oder den Halbleiterkörper zu verlassen. Ferner ist es möglich, dass reflektiertes Licht 3 in der aktiven Zone 25 absorbiert und zumindest teilweise wieder für die Lichterzeugung genutzt wird.
  • Insgesamt bildet die Kontaktschicht 26 in diesem Ausführungsbeispiel eine Schablone mit Blendenfunktion. Die Emitterfläche oder der Halbleiterkörper bleiben unstruktriert.
  • Die 3A zeigt in einer schematischen Draufsicht einen Lumineszenzdiodenchip 2, wie er in einem weiteren Ausführungsbeispiel der hier beschriebenen optoelektronischen Projektionsvorrichtung zum Einsatz kommen kann. Die 3B zeigt die entsprechende Schnittdarstellung entlang der Schnittgeraden AA'. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Strom leitende Schicht 24a derart strukturiert, dass sie nicht-leitende Bereiche 28 aufweist. Beispielsweise können die nicht-leitenden Bereiche 28 durch die Implantation von Dotierstoffen erzeugt sein. Aufgrund der Strukturierung der Kontaktschicht 24a wird die aktive Zone 25 nur stellenweise bestromt. Auf diese Weise leuchten nur Bereiche der aktiven Zone 25, welche an die Strom leitende Schicht 24a grenzen. Bereiche der aktiven Schicht 25, die an nicht leitende Bereiche grenzen, werden nicht bestromt. Dort wird vom Lumineszenzdiodenchip 2 kein Licht erzeugt.
  • Die 4 zeigt einen Lumineszenzdiodenchip, wie er in einem weiteren Ausführungsbeispiel einer hier beschriebenen Projektionsvorrichtung zum Einsatz kommen kann. In diesem Ausführungsbeispiel ist die erste Kontaktschicht 22 zwei elektrisch voneinander isolierte Bereiche strukturiert. Es gibt daher zwei erste Kontaktflächen 22a, über welche die Bereiche der ersten Kontaktschicht 22 bestromt werden können. Auf diese Weise ist es möglich, dass mehr als ein Muster in den Lumineszenzdiodenchip strukturiert ist. Dabei ist jedes Muster getrennt ansteuerbar. Das heißt, die Projektionsvorrichtung mit diesem Lumineszenzdiodenchip 2 ist geeignet, mehr als ein vorgegebenes Bild darzustellen. Die vorgegebenen Bilder können dabei getrennt oder gleichzeitig erzeugt werden.
  • Die 5A zeigt eine hier beschriebene Projektionsvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel in einer schematischen Schnittdarstellung. Die 5B zeigt die zugehörige Perspektivdarstellung. In der optischen Projektionsvorrichtung 1 kann ein Lumineszenzdiodenchip 2 zum Einsatz kommen, wie er weiter oben beschrieben ist. In den Lumineszenzdiodenchip 2 ist ein Muster 11 strukturiert.
  • Der Lumineszenzdiodenchip 2 ist auf einen Anschlussträger 5 aufgebracht, bei dem es sich beispielsweise um eine Leiterplatte, eine Metallkernplatine, oder eine mit Leiterbahnen beschichtete Keramikplatte handeln kann. Der Lumineszenzdiodenchip 2 ist von einem optischen Element 4 umgeben. Bei dem optischen Element 4 handelt es sich beispielsweise um einen Vergusskörper, welcher Silikon enthalten oder aus Silikon bestehen kann. Der Vergusskörper weist eine Außenfläche 41 auf, welche nach Art einer Linse gekrümmt ist. Der Vergusskörper umgibt den Lumineszenzdiodenchip 2 formschlüssig und hüllt diesen ein.
  • Der Vergusskörper grenzt direkt an den Anschlussträger 5 und kann beispielsweise mittels Compression Molding erzeugt sein. Das heißt, der Anschlussträger 5 kann als Teil der Vergussform für den Vergusskörper des Lumineszenzdiodenchips 2 dienen.
  • Das optische Element 4 bildet eine Auskoppellinse, welche den Lichtstrom durch Verringerung von Totalreflexion an der Grenzfläche von optischen Element 4 und umgebener Luft erhöht. Ferner findet durch die linsenartige Ausformung der Außenfläche 41 eine Vorkollimination statt. Das heißt, der Abstrahlwinkelbereich wird eingeschränkt.
  • Die 5C zeigt anhand einer schematischen Schnittdarstellung ein Ausführungsbeispiel einer hier beschriebenen Projektionsvorrichtung mit einer weiteren Projektionsoptik 6. Durch das optische Element 4 wird ein virtuelles Bild 12 des Musters 11 in Abstrahlrichtung gesehen hinter den Lumineszenzdiodenchip 2 projiziert. Die Projektionslinse 6 bildet dieses virtuelle Bild 12 auf eine Projektionsfläche 8 als Bild 13 ab. Dabei erfolgt eine Umlenkung des Lichtes 3 durch die Projektionsoptik 6 um einen bestimmten Winkel. Beispielsweise erfolgt eine Umlenkung um einen Winkel zwischen wenigstens 20° und höchstens 60°.
  • Die Verwendung einer Projektionsoptik 6, welche die Abstrahlrichtung des Lichts 3 ändert, ermöglicht einen flexibleren Einsatz der Projektionsvorrichtung 1. So ist es beispielsweise möglich, dass die Projektionsvorrichtung 1 an der Vorderseite eines Handys angebracht ist und bei auf einem Tisch liegendem Handy das Muster 11 auf eine orthogonal zur Vorderseite des Handys verlaufende Wand als Bild 13 projizieren kann.
  • Die 6A, 6B und 6C zeigen anhand schematischer Schnitt- und Perspektivdarstellungen ein weiteres Ausführungsbeispiel einer hier beschriebenen Projektionsvorrichtung. Im Unterschied zum in Verbindung mit der 5C beschriebenen Ausführungsbeispiel, findet hier eine Drehung der Abstrahlrichtung in einem Winkel um weniger als 90° statt. Prinzipiell sind durch entsprechend ausgebildete Projektionsoptiken 6 Drehungen der Abstrahlrichtung um beliebige, vorgebbare Winkel möglich.
  • In Verbindung mit der 7 ist anhand einer schematischen Schnittdarstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel einer hier beschriebenen Projektionsvorrichtung näher erläutert, bei dem im Unterschied zum vorangehenden Ausführungsbeispiel die Projektionsoptik 6 zu keiner Drehung der Abstrahlrichtung führt, sondern das Muster 11 als Bild 13 ungedreht abgebildet wird.
  • Die 8A und 8B zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel einer hier beschriebenen Projektionsvorrichtung 1, bei der keine Drehung der Abstrahlrichtung mittels der Projektionslinse 6 stattfindet.
  • Die 9A und 9B zeigen anhand schematischer Schnittdarstellungen Ausführungsbeispiele einer hier beschriebenen optoelektronischen Projektionsvorrichtung 1, bei denen auf eine zusätzliche Projektionslinse 6 verzichtet ist. Im Ausführungsbeispiel der 9A bildet das optische Element 4 als Primärlinse der LED das Bild des Musters 11 nach unendlich ab.
  • Im Ausführungsbeispiel der 9B bildet das optische Element 4 als Primärlinse das Muster 11 auf eine Projektionsfläche 8 ab, welche sich in einem definierten Abstand zur Projektionsvorrichtung befindet. Im in Verbindung mit der 9C näher erläuterten Ausführungsbeispiel der optischen Projektionsvorrichtung 1 erfolgt eine Änderung der Abstrahlrichtung des Lichts 3 durch eine Umlenkoptik 7, die beispielsweise durch ein Prisma oder ein Spiegel gebildet ist. Die Umlenkoptik 7 hat abgesehen von einer Änderung der Abstrahlrichtung keine optische Wirkung auf das durch sie tretende Licht 3. Die Verwendung einer weiteren Projektionsoptik 6 ist optional und kann entfallen.
  • In Verbindung mit den 10A, 10B und 10C ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer hier beschriebenen optischen Projektionsvorrichtung 1 gezeigt, bei dem die optische Projektionsvorrichtung geeignet ist, mehr als ein vorgegebenes Bild zu erzeugen. Dies ist beispielsweise dadurch möglich, dass mehr als ein Muster 11 in den Lumineszenzdiodenchip strukturiert ist. In diesem Ausführungsbeispiel umfasst die Projektionsvorrichtung eine Projektionsoptik 6, welche geeignet ist, zwei Muster darzustellen, wobei die Abstrahlrichtung von der Projektionsoptik 6 geändert wird.
  • Insgesamt kann bei allen hier beschriebenen Ausführungsbeispielen das Muster derart in den Lumineszenzdiodenchip strukturiert sein, dass unter Berücksichtigung von Abbildungsfehlern durch das optische Element 4 und/oder Projektionslinsen 6 ein unverzerrtes Bild 13 auf der Projektionsfläche 8 dargestellt wird. Das heißt, das Muster 11 kann derart verzerrt sein, dass spätere Abbildungsfehler diese Verzerrung des Musters derart kompensieren, dass das gewünschte Bild auf der Projektionsfläche dargestellt wird.
  • Insgesamt zeichnet sich eine hier beschriebene Projektionsvorrichtung aufgrund des Verzichtes auf ein weiteres Bild gebendes Element durch einen stark reduzierten Platzbedarf aus. Ferner ist es möglich, mehrere Muster auf kleinstmöglichen Raum unterzubringen, die separat angesteuert, das heißt, unabhängig von einander beispielsweise ein und aus geschaltet werden können. Im Fall einer strukturierten Emitterfläche wird der weitgehend größte Teil des Lichtstroms der LED auf die selektiv leuchtenden Bereiche konzentriert. Dies führt zu einer Erhöhung der Leuchtdichte im dargestellten Bild.
  • Die Erfindung ist nicht durch die Beschreibung anhand der Ausführungsbeispiele auf diese beschränkt. Vielmehr umfasst die Erfindung jedes neue Merkmal sowie jede Kombination von Merkmalen, was insbesondere jede Kombination von Merkmalen in den Patentansprüchen beinhaltet, auch wenn dieses Merkmal oder diese Kombination selbst nicht explizit in den Patentansprüchen oder Ausführungsbeispielen angegeben ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - WO 02/13281 A1 [0003]
    • - EP 0905797 A2 [0003]

Claims (11)

  1. Optoelektronische Projektionsvorrichtung (1) mit – einem Lumineszenzdiodenchip (2), und – einem optischen Element (4), das dem Lumineszenzdiodenchip (2) in Abstrahlrichtung nachgeordnet ist, wobei die Projektionsvorrichtung (1) im Betrieb ein vorgegebenes Bild (13) erzeugt und der Lumineszenzdiodenchip (2) ein Bild gebendes Element der Projektionsvorrichtung (1) ist.
  2. Optoelektronische Projektionsvorrichtung (1) nach dem vorherigen Anspruch, bei dem der Lumineszenzdiodenchip (2) das einzige Bild gebende Element der Projektionsvorrichtung (1) ist.
  3. Optoelektronische Projektionsvorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, bei dem ein einziger Lumineszenzdiodenchip (2) im Betrieb der Projektionsvorrichtung (1) mehrere vorgegebene Bilder (13) unabhängig voneinander erzeugt.
  4. Optoelektronische Projektionsvorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, bei dem ein Halbleiterkörper (27) des Lumineszenzdiodenchips (2) zu einem Muster (11) strukturiert ist, wobei sich im Betrieb der Projektionsvorrichtung (1) durch die Projektion des Musters (11) zumindest ein Teil des vorgegebenen Bildes (13) ergibt.
  5. Optoelektronische Projektionsvorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, bei dem eine aktive Schicht (25) des Lumineszenzdiodenchips (2) zu einem Muster (11) strukturiert ist, wobei sich im Betrieb der Projektionsvorrichtung (1) durch die Projektion des Musters (11) zumindest ein Teil des vorgegebenen Bildes (13) ergibt.
  6. Optoelektronische Projektionsvorrichtung (1) nach dem vorherigen Anspruch, bei dem die aktive Schicht stellenweise entfernt ist.
  7. Optoelektronische Projektionsvorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, bei dem eine Strom leitende Schicht (24a, 24b) des Lumineszenzdiodenchips (2) zu einem Muster (11) strukturiert ist, wobei sich im Betrieb der Projektionsvorrichtung (1) durch die Projektion des Musters (11) zumindest ein Teil des vorgegebenen Bildes (13) ergibt.
  8. Optoelektronische Projektionsvorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, bei dem eine Kontaktschicht (26) auf einer Strahlungsdurchtrittsfläche (27a) des Halbleiterkörpers (27) des Lumineszenzdiodenchips (2) zu einem Muster (11) strukturiert ist, wobei sich im Betrieb der Projektionsvorrichtung (1) durch die Projektion des Musters (11) zumindest ein Teil des vorgegebenen Bildes (13) ergibt.
  9. Optoelektronische Projektionsvorrichtung (1) nach dem vorherigen Anspruch, bei dem im Lumineszenzdiodenchip (2) erzeugtes Licht (3), das auf die Kontaktschichtschicht (26) trifft dort zumindest teilweise reflektiert wird und im Lumineszenzdiodenchip (2) photonenrecycelt und/oder reflektiert wird.
  10. Optoelektronische Projektionsvorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, bei dem eine reflektierende Schicht (22) des Lumineszenzdiodenchips (2) zu einem Muster (11) strukturiert ist, wobei sich im Betrieb der Projektionsvorrichtung (1) durch die Projektion des Musters (11) zumindest ein Teil des vorgegebenen Bildes (13) ergibt.
  11. Optoelektronische Projektionsvorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, bei dem das optische Element (4) durch eine Außenfläche (41) eines Vergusskörpers gebildet ist, der den Lumineszenzdiodenchip umgibt.
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