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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Spannungswandlerschaltung
für Gleichspannung gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1. Die vorliegende Erfindung bezieht sich des
Weiteren auf einen Wechselrichter gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 9.
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Spannungswandlerschaltungen
für Gleichspannung, auch DC/DC Wandler genannt, werden bei
einer großen Vielfalt von Anwendungen eingesetzt. Solche
sind z. B. Wechselrichter für Solaranlagen, Schaltnetzteile,
Umrichter zur Motor- und Generatorsteuerung sowie elektrische Fahrantriebe
in Kraftfahrzeugen oder Flurförderfahrzeugen.
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Bei
den heute überwiegend eingesetzten Konzepten zur Wandlung
von insbesondere Gleichspannung wird die gesamte Leistung oder Energie über
den Hoch- bzw. Tiefsetzsteller geführt. Der Nachteil dieses
Konzeptes ist, dass die komplette Leistung über insbesondere
die schaltenden Elemente geführt wird, was in diesen zu
erhöhten Verlusten und damit zu geringeren Wirkungsgraden führt.
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Gerade
bei Photovoltaikwechselrichtern ist ein verbesserter Wirkungsgrad
des Einspeisewechselrichters aufgrund der langen Betriebszeiten
von großem Vorteil. Bei solchen Wechselrichtern wird fast immer
ein DC/DC Wandler benötigt, um die je nach Wetter und Tageszeit
stark schwankende Spannungsabgabe der Photovoltaikmodule an die
benötigte Netzeinspeisespannung anzupassen.
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In
der
DE 10 2006
010 694 A1 wird eine Wechselrichterschaltung mit integrierten DC/DC-Wandlern
beschrieben. Der Wechselrichter ist symmetrisch aufgebaut. Ein Eingangszweig,
welcher die Eingangsspannung führt, und ein weiterer Eingangszweig,
welcher eine aufwärts gewandelte Spannung führt,
sind parallel geschalten. Je nach momentan benötigter Einspeisespannung – d.
h. unter Anderem abhängig vom momentanen Phasenwinkel des
Netzes – wird je einer dieser Eingangszweige belastet.
Die Wirkungsgraderhöhung wird dadurch erreicht, dass bei
ausreichend hoher Spannung der Photovoltaikmodule keine Leistung über den
DC/DC-Wandler fließt und dadurch ein hoher Wirkungsgrad
im Nennleistungsbereich zu erreichen ist. Aber auch bei zu geringer Eingangsspannung (kleiner
der Amplitude der Netzspannung) wird im Zeitmittel nur ein Teil
der Leistung über den Hochsetzsteller geführt
und damit auch bei kleineren Spannungen ein sehr hoher Wirkungsgrad
erreicht. Der Nachteil dieses Konzeptes ist, dass relativ viele aktive
Bauteile verwendet werden, was dazu führt, dass der Leistungsteil
vergleichsweise teuer wird und kompliziert angesteuert werden muss.
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Die
vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, eine möglichst einfache
und trotzdem energieeffiziente Spannungswandlerschaltung anzugeben,
mit der sich z. B. der Wirkungsgrad von Einspeisewechselrichtern
steigern lässt.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Spannungswandlerschaltung mit den Merkmalen
des Patentanspruchs 1 und durch einen Wechselrichter mit den Merkmalen
des Patentanspruchs 9 gelöst.
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Die
Reihenschaltung der Eingangsspannung und einer verstellbaren Spannungsquelle
erlaubt es, dass nur eine Differenzspannung zwischen Eingangs- und
Ausgangsspannung im eigentlichen Spannungswandlerzweig – im
Anspruch als verstellbare aus der Eingangsspannung gespeiste Spannungsquelle
bezeichnet – erzeugt wird. Dadurch werden die Leistungsverluste
in der Spannungswandlerschaltung insgesamt verringert. Die durch
Spannungswandlung erzeugte Differenzspannung stützt sich
dabei an der Eingangsspannung ab.
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Der
Vorteil dieses Konzeptes liegt bei der Spannungswandlung in der
Leistungsaufteilung so dass je nach Eingangspannung und Ausgangsspannung
nur ein Teil der gesamten Leistung über einen Hoch- bzw.
Tiefsetzsteller geführt wird und dadurch die Verluste in
den aktiven Bauteilen reduziert werden. Dadurch ist ein höherer
Wirkungsgrad bei der Spannungswandlung bzw. Spannungsanpassung im Vergleich
zu herkömmlichen Wandlungskonzepten zu erreichen, was zu
einer Vielzahl von Einsatzmöglichkeiten führt.
Das beschriebene Schaltungskonzept kann auch in Systemen für
die Wandlung von einphasigen oder mehrphasigen Wechselspannungen
verwendet werden, wenn zuvor die Wechselspannung gleichgerichtet
wird.
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Ein
Wechselrichter unter Verwendung der vorliegenden Erfindung ist nicht
nur einfacher aufgebaut als der eingangs beschriebene herkömmliche Wechselrichter.
Er ist bei niedriger Eingangsspannung – unterhalb der Netzscheitelspannung – zumindest
genauso effizient, da beim herkömmlichen Wechselrichter,
wenn die Aufwärtswandlung erfolgt, die gesamte momentan
gewandelte Leistung über den Hochsetzsteller fließt.
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Nachfolgend
werden die vorliegende Erfindung und deren Vorteile unter Bezugnahme
auf die in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele
näher erläutert.
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Es
zeigen:
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1 einen
leistungsverzeigenden Hochsetzsteller gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
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2 einen
Abwandlung des in 1 dargestellten Hochsetzstellers
durch Vorsehen eines Bypasspfades zum Hochsetzstellzweig über
eine Diode,
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3 eine
Abwandlung des in 2 dargestellten Hochsetzstellers
unter Verwendung eines Schalters anstelle der Diode,
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4 eine
Abwandlung des in 2 dargestellten Hochsetzstellers
bei der der Hochsetzstellzweig unter Verwendung eines weiteren Schalters vom
Ausgang abgekoppelt werden kann,
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5 einen
leistungsverzeigenden Tiefsetzsteller gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
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6 eine
Abwandlung des in 5 dargestellten Tiefsetzstellers
durch Vorsehen eines Bypasspfades zum Tiefsetzstellzweig über
einen Schalter,
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7 eine
Abwandlung des in 6 dargestellten Tiefsetzstellers
bei der der Tiefsetzstellzweig unter Verwendung eines weiteren Schalters
vom Ausgang abgekoppelt werden kann,
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8 einen
Wechselrichter mit asymmetrischem Eingang gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
welcher als Eingangsschaltung einen Hochsetzsteller gemäß 2 besitzt,
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9 einen
Wechselrichter mit asymmetrischem Eingang gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
welcher als Eingangsschaltung einen Hochsetzsteller gemäß 4 besitzt,
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10 einen
Wechselrichter mit symmetrischem Eingang gemäß einem
fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
welcher in der Eingangsschaltung zwei Hochsetzsteller gemäß 2 besitzt,
und
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11 einen
Wechselrichter mit symmetrischem Eingang gemäß einem
sechsten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
welcher in der Eingangsschaltung zwei Hochsetzsteller gemäß 4 besitzt.
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In
den Figuren und in der nachfolgenden Beschreibung wurden folgende
Bezugszeichen verwendet:
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- S1, S2, S3
- bezeichnen
Schalter als aktives Bauelement, z. B. einen Transistor, Thyristor, IGBT,
Mosfet, etc.
- D1, D2
- bezeichnen
Dioden
- C1, C2
- bezeichnen
Kondensatoren bzw. elektrische Energiespeicher
- L1
- bezeichnen
Spulen bzw. induktive Bauelemente
- U
- bezeichnen
Spannungen über den entsprechenden Bauelementen.
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In 1 ist
gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
für einen Spannungswandler ein leistungsverzweigender Hochsetzsteller
für Gleichspannung abgebildet, der die Eingangsspannung
UE ein eine variable Ausgangspannung UA wandelt.
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Zwei
Kondensatoren C1 und C2 sind
in Reihe geschalten. Die Eingangsspannung UE liegt
an C1 an. Die Ausgangsspannung UA wird über der Reihenschaltung
von C1 und C2 abgegriffen.
Das positive Potential der Eingangsspannung ist dem gemeinsamen
Anschluss von C1 und C2 zugeführt.
Der andere Anschluss von C2 ist über
eine Spule L1 und eine Diode D1 in
Reihe ebenfalls an das positive Potential der Eingangsspannung angeschlossen.
Am Verbindungspunkt zwischen Spule L1 und
Diode D1 ist ein Schalter S1 angeschlossen. Über
den Schalter S1 kann der genannte Verbindungspunkt
mit Masse beschaltet werden. Insgesamt bilden die Spule L1, die Diode D1,
der Schalter S1 und der Kondensator C2 einen an sich bekannten Hochsetzsteller,
welcher sich jedoch anstatt an Masse am positiven Potential der Eingangsspannung
abstützt. Dieser wandelt führt jedoch nicht für
die gesamte am Ausgang entnommene Leistung eine Spannungswandlung
durch sondern nur für den Anteil, der sich durch die Spannungsdifferenz
zwischen Eingangsspannung und Ausgangsspannung ergibt. Die Schaltung
aus Spule L1, die Diode D1,
der Schalter S1 und der Kondensator C2 wird nachfolgend auch als Hochsetzstellzweig
bezeichnet.
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Bei
einer gewünschten Ausgangsspannung UA,
die über der Eingangsspannung liegt, wird das Schalter
S1 durch eine nicht dargestellte Steuerschaltung
so getaktet, dass die Spannungssumme der Kondensatoren C1 und C2 genau der
Ausgangsspannung UA entspricht (UA = UC1 + UC2).
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Wird
der Schalter S1 geschlossen, dann baut sich ein Strom auf, der durch
C1 und L1 fließt
und den Kondensator C1 geringfügig entlädt. Wird
der Schalter geöffnet, fließt der Strom über
die Diode D1 weiter und der Kondensator
C2 wird geladen.
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Der
Vorteil bei der Schaltung nach 1 ist, dass
je nach gewünschter Ausgangsspannung UA nur
ein kleiner Teil der Energie – entsprechend dem Verhältnis
der Spannungsdifferenz UA–UE zur Ausgangsspannung UA – über
den Hochsetzstellzweig L1, D1,
S1, C2 geführt
wird, und daher bei. dieser Variante sehr wenige Verluste anfallen.
Sehr vorteilhaft ist diese Schaltung dann, wenn die Ausgangsspannung
UA nur wenig über der Eingangsspannung
UE liegt, da in diesem Fall sehr wenig Leistung
bzw. wenig Energie über L1, D1, S1, C2 fließt.
Außerdem können in einem solchen Fall die Bauteile
L1, D1, S1, C2 entsprechend
klein dimensioniert werden.
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Um
möglichst viel Energie zu erzeugen, wird in verschiedenen
Anwendungen der regenerativen Energieerzeugung – z. B.
bei der Photovoltaik – die Eingangsspannung so geregelt,
dass der Erzeugungsanlage die maximale Energie bzw. Leistung entnommen
werden kann (Maximum Power Point Tracking). Dieses Verfahren ist
auch bei der hier beschriebenen Erfindung einsetzbar, indem die
Spannung UE dementsprechend geregelt wird.
Dabei ist zu beachten, dass die Spannung UE von
dem leistungsverzweigenden Hochsetzsteller und der Leistungsabgabe
an einen nachgeschalteten Wechselrichter beeinflusst wird. Der Hochsetzsteller
wird vorzugsweise so geregelt, dass die gewünschte Leistungsabgabe gegenüber
dem Einspeisenetz erzielt werden kann
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Ist
die Eingangsspannung UE groß genug, dann
kann der Schalter S1 so angesteuert werden, dass die Spannung über
C2 nur geringfügig größer als 0 Volt
ist.
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Eine
mögliche Abwandlung ist in 2 dargestellt.
Diese Abwandlung verbessert den Wirkungsgrad bei ausreichend hoher
Eingangsspannung, also wenn UA gleich UE gesetzt ist. Ist der Schalter S1 ständig geöffnet, fließt
keine Energie über den Hochsetzsteller. Stattdessen steht
ein Bypasspfad zur Verfügung. Auf diesem fließt
der komplette Strom durch die Diode D2,
die auch als aktiver Schalter S2 wie in
der Schaltung gemäß 3 ausgeführt sein
kann. Insbesondere wenn die Verluste gering sein sollten, kann an
Stelle der Diode D2 ein Mosfet Schalter
S2 eingesetzt werden.
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Um
den Leistungs- und Stromfluss über den Hochsetzstellzweig
L1, D1, S1, C2 noch weiter
zu verringern, dient das Schaltungskonzept nach 4. Wird
der Schaltung nach 4 ein Wechselrichter nachgeschaltet,
so können bei einer Einspeisung in ein Wechsel- oder Drehstromnetz
zur Reduzierung der Verlustleistung die schaltbaren Elemente S2 und S3 jeweils
wechselweise wie folgt angesteuert werden: Solange der durch den
Phasenwinkel bedingte Momentanspannungswert der Wechsel- oder Drehstromspannung
unter der Spannung von UE liegt, wird der
Schalter S2 geschlossen, während
S3 offen ist, und die Leistung wird ohne
Hochsetzen in das entsprechende Netz eingespeist. Es findet sozusagen
ein Bypassbetrieb statt. Liegt der aktuelle Wert der Netzspannung über
der von UE, dann wird der Schalter S2 geöffnet und der Schalter S3 geschlossen. Nur in diesem Betriebszustand
fließt Strom und ein dem Spannungsverhältnis (UA–UE)/UA entsprechender Teil der Leistung über
den Hochsetzstellzweig L1, D1,
S1, C2. Dies wird
nachfolgend als Hochsetzbetrieb bezeichnet.
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Der
zusätzliche Schalter S3 verhindert bei raschem Wechsel
zwischen Hochsetzbetrieb und Bypassbetrieb ein Entladen des Kondensators
C2 in Zeitabschnitten, in denen der Hochsetzstellzweig
L1, D1, S1, C2 durch den Schalter
S2 überbrückt ist.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
sind in den 5, 6 und 7 Schaltungstopologien
für leistungsverzweigende Tiefsetzsteller für
Gleichspannung dargestellt.
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Ähnlich
wie bei den leistungsverzweigenden Hochsetzstellern der 1 bis 4 wird
bei den leistungsverzweigenden Tiefsetzstellern nach 5, 6 und 7 die
gewünschte Ausgangsspannung als Summe der Spannungen der
zwei in Reihe geschalteten Kondensatoren C1 und C2 gebildet, also
der Eingangsspannung und einer weiteren, einstellbaren Spannung,
welche in diesem Fall jedoch der Eingangsspannung entgegen gerichtet
ist.
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Zwei
Kondensatoren C1 und C2 sind
in Reihe geschalten. Die Eingangsspannung UE liegt
an C1 an. Die Ausgangsspannung UA wird über der Reihenschaltung
von C1 und C2 abgegriffen.
Das positive Potential der Eingangsspannung ist dem gemeinsamen
Anschluss von C1 und C2 zugeführt.
Der andere Anschluss von C2 ist über
eine Diode D1 und eine Spule L1 in
Reihe ebenfalls an das positive Potential der Eingangsspannung angeschlossen.
Die Reihenfolge der Spule L1 und der Diode
D1 sowie die Durchlassrichtung der Diode
D1 sind gegenüber dem Hochsetzsteller
der 1 vertauscht. Über den Schalter S1 kann der Verbindungspunkt zwischen Spule
L1 und Diode D1 mit
Masse beschaltet werden. Insgesamt bilden die Spule L1,
die Diode D1, der Schalter S1 und
der Kondensator C2 einen an sich bekannten Tiefsetzsteller,
welcher sich jedoch anstatt an Masse am positiven Potential der
Eingangsspannung abstützt.
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Die
Spannung des Kondensators UC2 wird demnach
so eingestellt das gilt: UA = UC1 +
UC2. Die Spannung auf dem Kondensator C2 wird über den Tiefsetzstellzweig
aus Spule L1, dem Schalter S1,
der Diode D1, und dem Kondensator C2 welche zusammen einen invertierenden Tiefsetzsteller
bilden, erzeugt. Durch die in 5, 6 und 7 gezeigte Verschaltung
der Bauteile ist die Spannung über dem Kondensator C2 der Spannung über C1 entgegengesetzt.
Um den Kondensator C2 zu laden, wird der Schalter
S1 geschlossen und es baut sich ein Strom auf,
der durch die Spule L1 und Schalter S1 fließt. Wird der Schalter S1 wieder geöffnet, dann wird der Strom
solange über die Diode D1 weiterfliesen,
bis der Strom Null wird und sich die Spannung umkehrt. Durch eine
geeignete getaktete Ansteuerung von S1 wird
die Spannung UC2 so geregelt, dass die gewünschte
Ausgangsspannung UA entsteht.
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Die
Schaltungen gemäß 6 und 7 zeigen
Abwandlungen des Tiefsetzstellers gemäß 5.
Dabei erlaubt der in der Schaltung gemäß 6 zusätzlich
vorhandenen Schalter S2 die Überbrückung
des Tiefsetzstellzweigs L1, S1,
D1, C2. Damit kann
die Eingangsspannung ohne Wandlung direkt am Ausgangsanschluss bereitgestellt
werden. Bei niedriger Eingangsspannung fallen also keine Wandlungsverluste
an. Weitere Vorteile bietet die Schaltung gemäß 7.
Der zusätzliche Schalter S3 entkoppelt
den Tiefsetzstellzweig L1, S1,
D1 und C2 von dem
Ausgangsanschluss, so dass ein Entladen des Kondensators C2 vermieden
wird, wenn der Tiefsetzstellzweig L1, S1, D1, C2 über
den Schalter S2 überbrückt
wird. So kann mit hohem Wirkungsgrad häufig zwischen einem
Tiefsetzbetrieb, in dem der Tiefsetzstellzweigs L1,
S1, D1, C2 aktiv ist, und einem Bypassbetrieb, in
dem der Tiefsetzstellzweigs L1, S1, D1, C2 nicht
aktiv ist, gewechselt werden.
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Nachfolgend
werden beispielhaft Anwendungen für die leistungsverzweigenden
Hochsetzsteller gemäß den 2 und 4 beschrieben,
bei denen solche Hochsetzsteller als Teil eines Wechselrichters bzw.
Umrichters zum Einsatz kommen. Selbstverständlich können
alle der in den 1 bis 7 dargestellten
Spannungswandler bei Bedarf in Wechselrichtern bzw. Umrichtern verwendet
werden. Mögliche Anwendungen sind u. A. Einspeisewechselrichter
für Gleichstromquellen mit großer Schwankungsbreite
der Eingangsspannung, wie z. B. Solareinspeisewechselrichter oder
rückspeisefähige elektrische Antriebe mit Drehstrommotoren
der industriellen Automationstechnik.
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Die 8 und 9 zeigen
Schaltungsanordnungen unter Verwendung des leistungsverzweigenden
Hochsetzstellers mit Diode D2 oder aktivem Bauteilen S2 und S3 nach
den 2 bzw. 4 als Eingangsschaltung 3 für
einen Wechselrichter 5. Der Wechselrichter 5 kann
ein oder mehrphasig ausgeführt sein. Für den abgebildeten
Wechselrichter 5 sind alle bekannten Schaltungen denkbar.
Daher ist die hier beschriebene Erfindung sehr vielseitig einsetzbar
bei gleichzeitiger Wirkungsgradsteigerung.
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10 und 11 zeigen
symmetrisch aufgebaute Wechselrichter 9 mit einer ebenfalls
symmetrisch ausgelegten Eingangsschaltung 7 aus leistungsverzweigenden
Hochsetzstellern gemäß den 2 bzw. 4.
Bei dieser Anordnung werden die Vorteile der Wechselrichtertopologien
mit symmetrischen Eingangsspannungen genutzt. Diese können sowohl
ein- als auch mehrphasig ausgeführt sein.
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Wie
gesagt können anstelle der Hochsetzsteller gemäß der 2 und 4 auch
die Hochsetzsteller gemäß den 1 und 3 sowie
Tiefsetzsteller gemäß den 5 bis 7 in
die Eingangsschaltung von Wechselrichtern, – wie sie die 8 bis 11 zeigen – integriert
werden. Tiefsetzsteller können je nach Einsatzzweck des
Wechselrichter anstelle oder parallel zu einem Hochsetzsteller vorgesehen
werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 102006010694
A1 [0005]