DE102008023718A1 - Vorrichtung zum Messen eines Volumenstroms eines Fluids - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (1) zum Messen eines Volumenstroms eines Fluids, wobei die Vorrichtung ein Sensorelement (16) aufweist, das in einem Teilvolumenstromkanal angeordnet ist, der mit einem Hauptvolumenstromkanal (12) verbunden ist, und wobei das Sensorelement (16) den im Teilvolumenstromkanal fließenden Teilvolumenstrom (14) misst, aus dem der Hauptvolumenstrom (10) im Hauptvolumenstromkanal (12) ermittelbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Sensorelement (16) in einem Hohlraum (18) eines in den Hauptvolumenstromkanal (12) hineinragenden Körpers (20) angeordnet ist und dass der Körper (20) eine Eintrittsöffnung (22) für ein Abzweigen des Teilvolumenstroms (14) aus dem Hauptvolumenstrom (10) und eine Austrittsöffnung (24) für ein Rückführen des Teilvolumenstroms (14) zum Hauptvolumenstrom (10) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Messen eines Volumenstroms eines Fluids. Derartige Vorrichtungen können dafür eingesetzt werden, den Volumenstrom einer Flüssigkeit oder eines Gases zu messen. Es ist auch möglich, derartige Vorrichtungen als Strömungswächter einzusetzen, die bei Unter- und/oder Überschreiten eines vorgebbaren, gegebenenfalls auch einstellbaren Volumenstromwertes eine elektrische Verbindung zu schalten.
  • Aus der Gasvolumenstrommessung ist bekannt, aus dem Hauptvolumenstromkanal einen Teilvolumenstrom abzuzweigen und den Teilvolumenstrom zu messen, um aus der gegebenen geometrischen Anordnung den Hauptvolumenstrom zu ermitteln. Aus der DE 100 44 659 A1 ist ein Volumenstromsensor für Druckflüssigkeiten bekannt, bei dem ein Messkörper ausgelenkt wird und die Auslenkung mit einem Wegsensor gemessen wird und daraus der Volumenstrom ermittelt wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung bereitzustellen, welche die Nachteile des Standes der Technik überwindet, insbesondere eine Vorrichtung mit hoher Messgenauigkeit und kurzen Ansprechzeiten bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe ist durch das im Anspruch 1 bestimmte Vorrichtung gelöst. Besondere Ausführungsarten der Erfindung sind in den Unteransprüchen bestimmt.
  • In einer Ausführungsart weist die Vorrichtung ein Sensorelement auf, das in einem Teilvolumenstromkanal angeordnet ist, der mit einem Hauptvolumenstromkanal verbunden ist, und wobei das Sensorelement den im Teilvolumenstromkanal fließenden Teilvolumenstrom misst, aus dem der Hauptvolumenstrom im Hauptvolumenstromkanal ermittelbar ist. Das Sensorelement ist in einem Hohlraum eines in den Hauptvolumenstromkanal hineinragenden Körpers angeordnet, und der Körper weist eine Eintrittsöffnung für ein Abzweigen des Teilvolumenstroms aus dem Hauptvolumenstrom und eine Austrittsöffnung für ein Rückführen des Teilvolumenstroms zum Hauptvolumenstrom auf.
  • Der Körper ragt vorzugsweise schräg und insbesondere quer in den Hauptvolumenstromkanal hinein. Allein durch die dadurch entstehende Querschnittsverringerung des Hauptvolumenstromkanals entsteht ein Staudruck, durch den eine Druckdifferenz zwischen der Eintrittsöffnung und der Austrittsöffnung entsteht, mittels welcher der Teilvolumenstrom durch den Teilvolumenstromkanal bereitstellbar ist. Das Sensorelement ist zwischen der Eintritts- und der Austrittsöffnung angeordnet. Die Vorrichtung kann auch mehrere Eintrittsöffnungen und/oder mehrere Austrittsöffnungen aufweisen.
  • In einer Ausführungsart ist der Körper mindestens abschnittsweise hohlzylindrisch. Insbesondere kann der Körper durch ein Rohr gebildet sein, das an seinem in den Hauptvolumenstromkanal hineinragenden Ende verschlossen ist. Die Eintrittsöffnung kann an einer Mantelfläche des Körpers angeordnet sein, wobei auch mehrere Eintrittsöffnungen in Umfangsrichtung gleich verteilt angeordnet sein können, und dadurch eine gleichmäßige Einströmung des Fluids unabhängig von der Einbauposition der Vorrichtung in Bezug auf die Strömungsrichtung des Hauptvolumenstroms bereitgestellt ist.
  • In einer Ausführungsart ist die Eintrittsöffnung in einem in Bezug auf den Hauptvolumenstrom strömungsberuhigten Bereich der Vorrichtung angeordnet. Dies kann beispielsweise dadurch gewährleistet sein, dass die Eintrittsöffnung so weit von der Austrittsöffnung beabstandet ist, dass im Bereich der Eintrittsöffnung keine unmittelbare Anströmung der Vorrichtung durch den Hauptvolumenstrom gegeben ist.
  • In einer Ausführungsart ist die Austrittsöffnung an einer Stirnfläche des Körpers bzw. der Vorrichtung angeordnet. Dadurch ist eine laterale Anströmung der Austrittsöffnung durch den Hauptvolumenstrom möglich, durch die sich eine laminare Durchströmung des Hohlraums des Körpers und damit eine laminare Anströmung des Sensorelements ergibt, was in einem vorteilhaften linearen Verhältnis zwischen Hauptvolumenstrom und Teilvolumentstrom resultiert. Durch die Wahl der Größe der Austrittsöffnung ist das Verhältnis zwischen Teilvolumentstrom und Hauptvolumenstrom einstellbar. Dadurch kann die Vorrichtung mit ein und demselben Sensorelement an verschiedene zu messende Volumenstrombereiche angepasst werden. Hierzu kann ein den Körper stirnseitig verschließendes und die Austrittsöffnung aufweisendes Verschlusselement lösbar an dem Körper bzw. der Vorrichtung festlegbar sein.
  • In einer Ausführungsart ist die Strömungsrichtung des Teilvolumenstroms im Bereich des Sensorelements schräg und insbesondere quer zur Strömungsrichtung des Hauptvolumenstroms. Dadurch ist eine Beanspruchung oder Beschädigung des Sensorelements aufgrund des gegebenenfalls auch mit hoher Geschwindigkeit fließenden Hauptvolumenstromes zuverlässig verhindert und dennoch gleichzeitig eine hohe Messgenauigkeit erreichbar und außerdem eine kurze Ansprechzeit aufgrund des unmittelbaren Kontaktes des Sensorelements mit dem Teilvolumenstrom.
  • In einer Ausführungsart ist die Vorrichtung lösbar und fluiddicht an einer Öffnung des Hauptvolumenstromkanals festlegbar. Beispielsweise kann der Hauptvolumenstromkanal eine radial zur Hauptvolumenstromrichtung angeordnete Bohrung oder Gewindebohrung aufweisen, in welche die Vorrichtung einsteckbar oder einschraubbar ist.
  • In einer Ausführungsart weist das Sensorelement mindestens ein Heizelement und mindestens einen Temperatursensor auf. Eine Möglichkeit zur Ermittlung des Volumenstroms besteht darin, dass mittels des Heizelements der Temperatursensor auf einem konstanten Temperaturwert gehalten wird, der vorzugsweise höher als die Temperatur der Umgebung liegt, wobei die hierfür erforderliche Heizleistung ein Maß für den zu messenden Volumenstrom ist. Das Heizelement und/oder der Temperatursensor können auf einem flächigen Substrat aufgebracht sein, insbesondere in Dünnschichttechnik oder Dickschichttechnik aufgebracht sein.
  • In einer Ausführungsart weist der Temperatursensor zu einer Thermopile kaskadierte Thermoelemente auf, beispielsweise aus CuNi, FeSi2, CrSi2 oder NiCr. Alternativ oder ergänzend hierzu können auch andere Temperatursensoren vorgesehen sein, beispielsweise Widerstandsthermometer.
  • Es können auch auf einem Substrat voneinander beabstandet zwei oder mehrere Temperatursensoren angeordnet sein. In diesem Fall ist die zwischen den beiden Temperatursensoren, die vorzugsweise in Strömungsrichtung hintereinander angeordnet sind, auftretende Temperaturdifferenz ein Maß für die Strömungsgeschwindigkeit.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel im Einzelnen beschrieben ist. Dabei können die in den Ansprüchen und in der Beschreibung erwähnten Merkmale jeweils einzeln für sich oder in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.
  • 1 zeigt schematisch eine Anordnung mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Messen eines Volumenstroms eines Fluids,
  • 2 zeigt in einem Diagramm die ermittelte Abhängigkeit des Teilvolumenstroms in Abhängigkeit des Hauptvolumenstroms bei unterschiedlich großen Austrittsöffnungen, und
  • 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines thermischen Sensorelements.
  • Die 1 zeigt schematisch eine Anordnung mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 zum Messen eines Volumenstroms eines Fluids. Von einem Hauptvolumenstrom 10, der in einem Hauptvolumenstromkanal 12 fliegt, wird ein Teilvolumenstrom 14 abgezweigt und über ein Sensorelement 16 geleitet. Hierzu ist das Sensorelement 16 in einem Hohlraum 18 eines in den Hauptvolumenstromkanal 12 hineinragenden Körpers 20 angeordnet. Der Körper 20 weist eine Eintrittsöffnung 22 für ein Abzweigen des Teilvolumenstroms 14 aus dem Hauptvolumenstrom 10 und eine Austrittsöffnung 24 für ein Rückführen des Teilvolumenstroms 14 zum Hauptvolumenstrom 10 auf.
  • Der Körper 20 ist in eine den Hauptvolumenstromkanal 12 begrenzende Wandung 26 derart eingebracht, dass die Längsachse 28 des Körpers 20 bzw. der Vorrichtung 1 mit der Strömungsrichtung des Hauptvolumenstroms 10 im Wesentlichen einen rechten Winkel einschließt. Der Körper 20 ist lösbar an der Wandung 26 festlegbar, insbesondere kann der Körper 20 oder die Vorrichtung 1 mindestens abschnittsweise ein Außengewinde 30 aufweisen, mittels dem der Körper 20 und damit die Vorrichtung 1 an der Wandung 26 lösbar festlegbar ist.
  • Die Eintrittsöffnung 22 ist axial in Bezug auf die Längsachse 28 der Vorrichtung 1 gegenüber der Austrittsöffnung 24 so weit zurückversetzt, dass in diesem Bereich die Vorrichtung 1 nicht mehr unmittelbar von dem Hauptvolumenstrom 10 angeströmt wird. Die Eintrittsöffnung 22 ist in einem in Bezug auf den Hauptvolumenstrom 10 strömungsberuhigten Bereich angeordnet, beispielsweise außerhalb des Hauptvolumenstromkanals 12. Hierzu weist im Ausführungsbeispiel die Wandung 26 eine vom Hauptvolumenstromkanal 12 ausgehende und radial in Bezug auf die Strömungsrichtung des Hauptvolumenstroms 10 verlaufende Aussparung 42 auf, die größer ist als die Außenabmessung des Körpers 20.
  • Die Eintrittsöffnung 22 ist insbesondere an einer Mantelfläche eines den Körper 20 im Ausführungsbeispiel bildenden Rohres oder Hülse angeordnet, wobei in Umfangsrichtung bezogen auf die Längsachse 28 auch mehrere Eintrittsöffnungen 22 angeordnet sein können. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die Vorrichtung 1 in die Wandung 26 einschraubbar ist, weil dann durch die mehreren, in Umfangsrichtung vorzugsweise gleich verteilt angeordneten Eintrittsöffnungen 22 das Messergebnis der Vorrichtung 1 unabhängig von der Eindrehposition in Bezug auf die Strömungsrichtung des Hauptvolumenstroms 10 ist.
  • Die Austrittsöffnung 24 ist an dem in den Hauptvolumenstromkanal 12 hineinragenden stirnseitigen Ende des Körpers 20 angeordnet. Im Ausführungsbeispiel ist die Austrittsöffnung 24 an einem Verschlusselement 44 angeordnet, dass gegebenenfalls auch lösbar und damit auswechselbar an dem Körper 20 festlegbar ist. Vorzugsweise ist die Austrittsöffnung 24 zentrisch in Bezug auf die Stirnfläche angeordnet und kreisrund ausgebildet.
  • Auf der der Austrittsöffnung 24 axial gegenüberliegenden Seite weist die Vorrichtung 1 außerhalb der Wandung 26 eine elektrische Anschlusseinrichtung 32 auf, mittels welcher das in dem Hohlraum 18 angeordnete Sensorelement 16 elektrisch kontaktierbar ist. Die elektrische Anschlusseinrichtung 32 weist fluiddichte elektrische Durchführungen auf, die eine elektrische Verbindung von außerhalb der Vorrichtung 1 in den fluiddurchströmten Hohlraum 18 der Vorrichtung 1 ermöglichen. Ebenfalls außerhalb der Wandung 26 weist die Vorrichtung 1 eine Werkzeugangriffsfläche 34 auf, beispielsweise einen Außensechskant, mittels welcher die Vorrichtung 1 an der Wandung 26 festlegbar ist.
  • Die 2 zeigt ein Diagramm betreffend die ermittelte Abhängigkeit des Teilvolumenstroms 14 in Abhängigkeit vom Hauptvolumenstrom 10 bei unterschiedlich großen Austrittsöffnungen 24. Die der relativ kleinsten Austrittsöffnung 24 zugeordneten Werte sind mit einem Dreieck markiert, die mit einer größeren Austrittsöffnung mit einem Quadrat, und die Werte für eine Vorrichtung ohne Abschlusselement 44 und mithin mit der größten Austrittsöffnung 24 sind mit einem Kreis markiert.
  • Für Volumenströme ab einem Wert von etwa 10 l/min besteht eine sehr lineare Beziehung zwischen dem Teilvolumenstrom 14 und dem Hauptvolumenstrom 12, wobei die Linearität ab diesem Schwellenwert für unterschiedliche Öffnungen der Austrittsöffnung 24 gegeben ist. Unterhalb dieses Schwellenwertes ist der Zusammenhang nichtlinear. Bei der Verwendung eines thermischen Sensorelements 16 erweist sich diese durch die Konstruktion der Vorrichtung 1 hervorgerufene Nicht-Linearität als besonders vorteilhaft, weil ein thermisches Sensorelement 16 eine inverse Nicht-Linearität dahingehend aufweist, dass bei kleinen Teilvolumenströmen 14 die Änderung des Ausgangssignals überproportional groß ist, wie durch die gestrichelt eingezeichnete Sensorcharakteristik angedeutet ist. Durch die Verknüpfung der mechanischen Konstruktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 mit einem thermischen Sensorelement 16 ergibt sich eine sehr gute Linearität des elektrischen Ausgangssignals in Bezug auf den Hauptvolumenstrom 10.
  • Die 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines thermischen Sensorelements 16, das ein Heizelement 36 und einen ersten Temperatursensor 38 aufweist. Grundsätzlich können sowohl das Heizelement 36 als auch der Temperatursensor 38 als elektrischer Widerstand ausgebildet sein, wobei üblicherweise der elektrische Widerstandswert mit zunehmender Temperatur ansteigt, beispielsweise mit einem Temperaturkoeffizienten zwischen 3.000 und 4.000 ppm/K. Alternativ hierzu ist es möglich, den Temperatursensor 38 auch durch ein Thermoelement 46 zu bilden und insbesondere durch hintereinander geschaltete Thermoelemente 46, beispielsweise mit dem System CuNi, FeSi2, CrSi2 oder CrNi.
  • Die Funktionsweise des Sensorelements 16 kann dahingehend sein, dass mit dem Heizelement 36 eine vorgebbare Temperatur eingestellt wird, die von einer Steuerung unter Verwendung des Temperatursensors 38 nachgeregelt wird. Die hierfür erforderliche Heizleistung wird zunehmen, wenn der über das Sensorelement 16 fließende Teilvolumenstrom 14 das Heizelement 36 abkühlt. Mithin stellt die erforderliche Heizleistung ein Maß für die Größe des Teilvolumenstroms 14 dar, der wiederum aufgrund der geometrischen Verhältnisse und der Anordnung der Vorrichtung 1 in Bezug auf den Hauptvolumenstrom 10 ein Maß für die Größe des Hauptvolumenstroms 10 ist.
  • In einer anderen Ausführungsart weist das Sensorelement 16 noch einen zweiten Temperatursensor 40 auf, der von dem ersten Temperatursensor 18 beabstandet ist, vorzugsweise in Strömungsrichtung des Teilvolumenstroms 14 hinter dem ersten Temperatursensor 38 angeordnet ist. Beim Betrieb des Heizelements 36 stellt sich auf dem Sensorelement 16 ein Temperaturgradient ein, der auch davon abhängig ist, mit welcher Geschwindigkeit der Teilvolumenstrom 14 über das Sensorelement 16 strömt. Das Heizelement 16 sowie die Temperatursensoren 38 und 40 können in Dickschichttechnik oder Dünnschichttechnik auf einem Substrat, beispielsweise einem Glassubstrat oder einem Keramiksubstrat, hergestellt sein. Dadurch kann ein sehr schnelles Ansprechverhalten auf sich einstellende Änderungen im Volumenstrom erreicht werden, weil das Sensorelement 16 eine geringe Wärmekapazität und einen geringen thermischer Widerstand aufweist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10044659 A1 [0002]

Claims (12)

  1. Vorrichtung (1) zum Messen eines Volumenstroms eines Fluids, wobei die Vorrichtung ein Sensorelement (16) aufweist, das in einem Teilvolumenstromkanal angeordnet ist, der mit einem Hauptvolumenstromkanal (12) verbunden ist, und wobei das Sensorelement (16) den im Teilvolumenstromkanal fließenden Teilvolumenstrom (14) misst, aus dem der Hauptvolumenstrom (10) im Hauptvolumenstromkanal (12) ermittelbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Sensorelement (16) in einem Hohlraum (18) eines in den Hauptvolumenstromkanal (12) hineinragenden Körpers (20) angeordnet ist, und dass der Körper (20) eine Eintrittsöffnung (22) für ein Abzweigen des Teilvolumenstroms (14) aus dem Hauptvolumenstrom (10) und eine Austrittsöffnung (24) für ein Rückführen des Teilvolumenstroms (14) zum Hauptvolumenstrom (10) aufweist.
  2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Hineinragen des Körpers (20) in den Hauptvolumentstromkanal (12) die den Teilvolumenstromkanal mit dem Teilvolumenstrom (14) versorgende Druckdifferenz zwischen Eintrittsöffnung (22) und Austrittsöffnung (24) bereitstellbar ist.
  3. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (20) mindestens abschnittsweise hohlzylindrisch ist.
  4. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Eintrittsöffnung (22) an einer Mantelfläche des Körpers (20) angeordnet ist.
  5. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (20) mehrere Eintrittsöffnungen (22) aufweist.
  6. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Eintrittsöffnung (22) in einem in Bezug auf den Hauptvolumenstrom (10) strömungsberuhigten Bereich der Vorrichtung (1) angeordnet ist.
  7. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittsöffnung (24) an einer Stirnfläche des Körpers (20) angeordnet ist.
  8. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Wahl der Größe der Austrittsöffnung (24) das Verhältnis zwischen Teilvolumenstrom (14) und Hauptvolumenstrom (10) einstellbar ist.
  9. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Strömungsrichtung des Teilvolumenstroms (14) im Bereich des Sensorelements (16) schräg und insbesondere quer zur Strömungsrichtung des Hauptvolumenstroms (10) ist.
  10. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) an einer Öffnung des Hauptvolumenstromkanals (12) lösbar und fluiddicht festlegbar ist.
  11. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sensorelement (16) ein Heizelement (36) und mindestens einen Temperatursensor (38, 40) aufweist.
  12. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Temperatursensor (38, 40) mindestens ein Thermoelement (44) aufweist, vorzugsweise kaskadierte Thermoelemente (44) aufweist.
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