DE102008023157A1 - Hydraulikventilsteuerschaltung und Verfahren zur Funktionsüberprüfung einer Hydraulikventilsteuerschaltug - Google Patents

Hydraulikventilsteuerschaltung und Verfahren zur Funktionsüberprüfung einer Hydraulikventilsteuerschaltug Download PDF

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Abstract

Es wird ein Hydraulikventilsteuergerät einer Endstufe (20), die zwei Versorgungsspannungseingänge (2, 3) und mindestens einen Ausgang (O1) zum Ansteuern eines Aktuators (241) eines Hydraulikventils (24) aufweist, bereitgestellt. Ein Freigabeeingang zum Aktivieren und Deaktivieren der Endstufe, und ein Schalter zum Verbinden des Ausgangs (O1) der Endstufe (20) mit einem festen Potenzial (36) bei deaktivierter Endstufe (20) sind weiterhin vorgesehen. Eine Überstromschutzeinrichtung (40) ist im Pfad zwischen einer Spannungsversorgungsschaltung (10) und einem der Spannungsversorgungseingänge (2) der Endstufe (20) vorgesehen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Hydraulikventilsteuerschaltung und ein Verfahren zur Funktionsüberprüfung einer Hydraulikventilsteuerschaltung. Bei Hydraulikventilen, besonders bei Hydraulikventilen in Arbeitsmaschinen, sind Sicherheitsvorkehrungen zu treffen, damit die Hydraulikventile nicht Bewegungen auslösen, die eine Gefahr für ihre Umwelt darstellten. Aus diesem Grund wird besonders bei Hydraulikventilen, die Magnetspulen zum Bewegen eines Steuerschiebers aufweisen, darauf geachtet, dass eine unbeabsichtigte Bestromung der Magnetspulen ausgeschlossen werden kann.
  • Die Magnetspulen werden von Endstufen getrieben, die von einer Spannungsversorgung gespeist werden. Zusätzlich zur Abschaltfunktion der Endstufen, die beim Ausschalten ihre Ausgänge hochohmig schalten, soll als Sicherheitsmaßnahme mittels eines Schalters die Endstufe von der Versorgungsspannung getrennt werden können.
  • In dem Datenblatt RD 95200 der Firma Bosch Rexroth von Juni 2007 ist ein Steuergerät für ein Hydraulikventil mit einer zentralen Sicherheitsabschaltung gezeigt. Allerdings stellt sich das Problem, dass auch die für die Sicherheitsabschaltung verwendeten Bauelemente Alterungsprozessen unterworfen sind und ein Ausfall der zentralen Sicherheitsabschaltung zu unerwünschten Reaktionen des von dem Hydraulikventil angesteuerten Systems führen kann.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Hydraulikventilsteuerung bereitzustellen, in denen eine höhere Sicherheit bei der Abschaltung der Endstufen für das Hydraulikventil gewährleistet werden kann. Zudem ist es Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Funktionsüberprüfung einer solchen Hydraulikventilsteuerschaltung bereitzustellen.
  • Erfindungsgemäß wird eine Hydraulikventilsteuerschaltung bereitgestellt, das eine Endstufe aufweist, die einen ersten Spannungsversorgungseingang und einen zweiten Spannungsversorgungseingang sowie einen Ausgang zum Ansteuern eines Aktuators eines Hydraulikventils enthält. Zudem enthält das Hydraulikventilsteuergerät einen Freigabeeingang zum Aktivieren und Deaktivieren der Endstufe.
  • Ein Schalter ist zum Verbinden des Ausgangs der Endstufe mit einem festen Potenzial bei deaktivierter Endstufe vorgesehen. Zudem ist eine Überstromschutzeinrichtung im Pfad zwischen einer externen Spannungsversorgung und dem ersten Spannungsversorgungseingang der Endstufe vorgesehen. Der Schalter und die Überstromschutzeinrichtung erhöhen die Sicherheit beim Betrieb der Hydraulikventilsteuerschaltung.
  • Bei deaktivierter Endstufe wird dafür gesorgt, dass der Ausgang auf ein festes Potenzial gelegt wird, sodass kein Strom mehr durch den Aktuator fließen kann. Falls das Deaktivieren der Endstufe nicht erfolgt ist, entsteht ein Kurzschlusspfad zwischen der externen Spannungsversorgung und dem festen Potenzial. Die Überstromschutzeinrichtung kann darauf reagieren, indem sie den Strompfad unterbricht.
  • Somit wird sichergestellt, dass bei defekter Endstufe diese von der externen Spannungsversorgung getrennt wird. Es wird verhindert, dass das Hydraulikventil bei nicht erfolgter Deaktivierung weiterhin seinen Steuerschieber bewegt und so Bewegungen des von der Hydraulik angesteuerten Geräts verursacht, die eine Gefahr für ihre Umwelt bilden.
  • Die Sicherung macht die Steuerschaltung sicherer. Zusätzliche Maßnahmen, mit der die Endstufe von der Versorgungsspannung getrennt werden kann, können entfallen. Es reicht aus, die Freigabe des Ventils wegzunehmen. Das Wegschalten der Versorgungsspannung über eine externes Sicherheitsrelais bzw. einen Schütz kann auf den Notaus-Fall beschränkt werden. Die Abschaltung der Endstufe kann somit über einen einzigen Freigabeeingang erfolgen, was das Risiko von fehlerhaften Ansteuerungen der Hydraulikventilsteuerschaltung verringert.
  • In einer Ausführungsform enthält die Überstromschutzeinrichtung eine Schmelzsicherung. Eine solche schmilzt, falls der Strom durch die Sicherung zu hoch ist. Die Verbindung kann durch Austausch der Sicherung wiederhergestellt werden. Eine Schmelzsicherung ist wenig störanfällig, da nur die Höhe des Stroms dafür entscheidend ist, ob die Sicherung schmilzt oder nicht.
  • In einer anderen Ausführungsform enthält die Überstromschutzeinrichtung einen Leitungsschutzschalter. Ein solcher Leistungsschutzschalter öffnet einen Schalter, falls der Strom durch den Schalter zu groß wird. Ein solcher Schalter kann mehrfach wiederverwendet werden.
  • Mit einer Messschaltung zum Messen der Spannung kann am Ausgang der Endstufe das Potenzial überprüft werden. Falls dieses Potential sich von einem erwarteten Wert unterscheidet, bedeutet dies, dass die Endstufe ihren Ausgang nicht hochohmig geschaltet hat und somit defekt ist.
  • Falls die Messschaltung ein Potenzial am Ausgang misst, das sich vom festen Potenzial um mehr als einen vorgegebenen Schwellwert unterscheidet, so wird dies an einem Fehlerausgang zum Anzeigen eines Fehlers ausgegeben. An diesem Fehlerausgang wird einem übergeordneten System signalisiert, dass die Hydraulikventilsteuerschaltung defekt ist. Zusätzlich kann noch eine Leuchtdiode vorgesehen werden, die einem Benutzer dies auch optisch signalisiert.
  • Durch eine zweite Messschaltung zum Messen des Potentials an dem ersten Spannungsversorgungseingang der Endstufe kann überprüft werden, ob die Über stromschutzeinrichtung die Endstufe von der externen Spannungsversorgung getrennt hat, um dies ebenfalls einem übergeordneten System anzuzeigen.
  • Wenn das feste Potenzial gleich dem Potenzial an der zweiten Spannungsversorgungseingang der Endstufe gewählt wird, wird vermieden, dass nach der Deaktivierung der Endstufe eine Spannung an dem Aktuator anliegen kann.
  • Die Erfindung betrifft auch die Verwendung einer erfindungsgemäßen Hydraulikventilsteuerschaltung zum Ansteuern eines Hydraulikventils mit einem Aktuator, der eine Spule zum Erzeugen eines Magnetfelds enthält.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zum Überprüfen der Funktion einer Hydraulikventilsteuerschaltung, bei dem zunächst eine erfindungsgemäße Hydraulikventilsteuerschaltung bereitgestellt wird, die einen Fehlerausgang aufweist. Dieser Fehlerausgang ist zum Anzeigen eines Fehlers in dem Fall vorgesehen, dass die Messschaltung ein Potenzial am Ausgang misst, das sich vom festen Potenzial um mehr als einen vorgegebenen Schwellwert unterscheidet.
  • Zudem enthält das Verfahren einen Schritt des Messens der Spannung am Ausgang der Endstufe und der Ausgabe eines Fehlers, falls das gemessene Potenzial sich vom festen Potenzial um mehr als einen vorgegebenen Schwellwert unterscheidet. Dadurch wird einem übergeordneten System oder einem Benutzer angezeigt, dass ein Fehler in der Endstufe vorliegt.
  • Vorzugsweise handelt es sich bei dem Hydraulikventilsteuergerät um eines, das eine zweite Messschaltung zum Messen der Spannung an dem ersten Spannungsversorgungseingang der Endstufe aufweist. Dabei enthält das Verfahren zusätzlich einen Schritt des Messens der Spannung an dem ersten Spannungsversorgungseingang der Endstufe.
  • Mit diesem weiteren Schritt wird überprüft, ob die Überstromschutzeinrichtung die Endstufe von ihrer externen Spannungsversorgung getrennt hat. Es ist möglich, dass die Überstromschutzeinrichtung die Endstufe bereits von ihrer Spannungsversorgung trennt, bevor der Fehler am Ausgang der Endstufe gemessen werden kann. Somit kann aufgrund der Messung in der zweiten Messschaltung auch in diesem Fall ein Fehler an das übergeordnete System ausgegeben werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Figur näher erläutert.
  • 1 zeigt den schematischen Aufbau eines erfindungsgemäßen Hydraulikventilsteuergeräts.
  • 1 zeigt den schematischen Aufbau eines erfindungsgemäßen Hydraulikventilsteuergeräts 1 mit einem Hydraulikventil 24. Innerhalb des Hydraulikventilsteuergeräts 1 ist eine Hydraulikventilsteuerschaltung mit erster Endstufe 20, einer zweiten Endstufe 21, einer Endstufenansteuerung 22, einer Messschaltung 23 und einer Sicherung 40 vorgesehen. Zudem befindet sich das Hydraulikventil 24 und eine Sicherung 40 innerhalb des Hydraulikventilsteuergeräts 1. Außerhalb des Hydraulikventilsteuergeräts 1 ist ein Hydraulikzylinder 25 vorgesehen.
  • Das Hydraulikventil 24 dient dazu, den Hydraulikzylinder 25 einer Arbeitsmaschine anzutreiben. Das Hydraulikventil 24 ist als Proportionalventil ausgebildet, indem mit Hilfe von Spulen 241 und 242 ein Magnetfeld erzeugt wird. Die Hydraulikflüssigkeit empfängt das Hydraulikventil 24 von dem Pumpenanschluss 42, der mit einer Pumpe verbunden ist. Diese Pumpe stellt die Hydraulikflüssigkeit mit dem gewünschten Druck zur Verfügung.
  • Die von den Spulen 241 und 242 erzeugten Magnetfelder bewegen einen Steuerschieber in Abhängigkeit des Stroms durch die Spulen 241 und 242. In weiteren, nicht gezeigten, Ausführungen werden andere, von elektrischem Strom angetriebene, Aktuatoren anstatt der Spulen verwendet.
  • Die Endstufen 20 und 21 weisen jeweils einen Steuereingang I, zwei Ausgänge O1 und O2, einen ersten Spannungsversorgungseingang 2 und einen zweiten Spannungsversorgungseingang 3 auf. Die Endstufen 20 und 21 weisen ferner jeweils einen Ausgang O auf, der mit der Endstufenansteuerung 22 verbunden ist. An diesem Ausgang O wird ein analoger Stromwert ausgegeben, um eine Stromregelung zu ermöglichen. Das Hydraulikventilsteuergerät 1 enthält weiterhin einen ersten Spannungsversorgungseingang 8, einen zweiten, in der Figur nicht gezeigten, Spannungsversorgungseingang für die Masse, einen Freigabeeingang ENA, einen Fehierausgabeausgang FA, einen ersten Schalter 31, einen zweiten Schalter 32, einen dritten Schalter 33 und einen vierten Schalter 34. Die Schalter 31, 32, 33 und 34 sind als Halbleiterschalter, beispielsweise als Leistungs-MOSFETs, ausgebildet.
  • Die Knoten, die mit dem zweiten Spannungsversorgungseingang des Hydraulikventilsteuergeräts 1 verbunden sind, sind mit Masse 36 bezeichnet.
  • Am ersten Spannungsversorgungseingang 8 des Hydraulikventils 1 ist eine externe Spannungsquelle angeschlossen, die eine Gleichspannung von 24 V Nennspannung bereitstellt. Die Sicherung 40 ist mit einem ersten Anschluss mit dem ersten Spannungsversorgungseingang 8 des Hydraulikventils 1 verbunden, während ihr zweiter Anschluss mit dem ersten Spannungsversorgungseingang 2 der ersten Endstufe 20 und mit dem ersten Spannungsversorgungseingang 2 der zweiten Endstufe 21 verbunden ist. Die zweiten Spannungsversorgungseingänge 3 der Endstufen 20 und 21 sind jeweils mit der Masse 36 verbunden.
  • An dem Freigabeeingang ENA wird von einem dem Hydraulikventilsteuergerät 1 übergeordneten System ein Pegel angelegt, der bestimmt, ob die Endstufen 20 und 21 Strom durch die Magnete 441 und 442 des Hydraulikventils 24 fließen lassen oder ob die Endstufen 20 und 21 ihre Ausgänge O1 und O2 hochohmig schalten.
  • Bei einem High-Pegel am Freigabeeingang ENA werden die Endstufen 20 und 21 freigeschaltet und die zusätzlichen Schalter 31, 32, 33 und 34 geöffnet. Wird am Freigabeeingang ENA der Hydraulikventilsteuerung 1 ein High-Pegel angelegt, so wird dieser Pegel von der Endstufenansteuerung 22 empfangen. Die Endstufenansteuerung 22 gibt ein pulsweiten-moduliertes Signal aus, das die Endstufen 20 und 21 an ihren Steuereingängen I empfangen. Die Endstufen 20 und 21 steuern entsprechend ihre Ausgänge O1 und O2 jeweils so an, dass ein Strom durch die Spulen 241 und 242 fließt. Dieser Strom fließt vom ersten Spannungsversorgungseingang durch einen Treiber in der Endstufe 20 bzw. 21 über den Ausgang O1, die Spule 241 des Hydraulikventils 24 zu dem Ausgang O2 durch einen weiteren Treiber in der Endstufe 20 bzw. 22 und von dort zu dem zweiten Spannungsversorgungseingang 3, der mit der Masse 36 verbunden ist.
  • In einer gängigen Ausführungsform enthalten die Endstufen 20 und 21 jeweils Vollbrücken. Es sind auch Ausführungen mit Highside- und Lowside-Schaltern oder mit Halbbrücken möglich. Die Endstufenansteuerung 22 regelt die Position des Hydraulikventils 24, wobei sie über einen Rückkopplungspfad 26 eine Angabe über die Position des Steuerschiebers des Hydraulikventils 24 erhält.
  • Die Steuerung der Endstufen 20 und 21 erfolgen vorzugsweise mit Hilfe eines Mikrocontrollers in der Endstufenansteuerung 22. Dieser Mikrocontroller übernimmt in dieser Ausführungsform auch die eigentliche Stromregelung der Endstufen 20 und 21.
  • Der Knoten, der an den Ausgang U2 der ersten Endstufe 20 angeschlossen ist, wird mit K1 bezeichnet, der Knoten am Ausgang O1 der ersten Endstufe 20 ist mit K2 gekennzeichnet, die Ausgänge O1 und U2 der zweiten Endstufe 21 sind an die Knoten K4 bzw. K3 angeschlossen. Der erste Schalter 31 ist zwischen den Knoten K1 und der Masse 36, der zweite Schalter 32 zwischen den Knoten K2 und der Masse 36, der dritte Schalter befindet sich im Pfad zwischen dem Knoten K3 und der Masse 36 und der vierte Schalter 34 ist zwischen den Knoten K4 und der Masse 36 vorgesehen. Die Schalteingänge der Schalter 31, 32, 33 und 34 sind jeweils mit dem Freigabeeingang ENA verbunden. Werden die Endstufen 20 und 21 durch Anlegen eines Low-Pegels am Freigabeeingang ENA gesperrt, so werden die Schalter 31, 32, 33, und 34 alle geschlossen, sodass durch diese Schalter Verbindungen zwischen den Knoten K1, K2, K3 und K4 auf jeweils der einen Seite und der Masse 36 auf der anderen Seite geschlossen werden.
  • Haben die Endstufen 20 und 21 bei der Deaktivierung ihre Ausgänge O1 und O2 hochohmig geschaltet, so liegen die Knoten K1, K2, K3 und K4 jeweils auf Massepotenzial.
  • Die Spannungen an den Knoten K1, K2, K3 und K4 werden abgegriffen und zu der Messschaltung 23 geführt. Falls der Freigabeeingang auf Low-Pegel liegt, werden die Spannungen an den Knoten K1, K2, K3, K4 gemessen. Liegen alle unterhalb eines bestimmten Schwellwerts, bspw. 0,1 V, so ist sichergestellt, dass keine Ströme mehr durch die Spulen 241 und 242 fließen.
  • Ist dagegen die Spannung an mindestens einen der Knoten K1, K2, K3 und K4 höher als der Schwellwert, so gibt die Messschaltung 23 einen Fehler am Fehlerausgang FA aus. In diesem Fall steht zu vermuten, dass der Treiber zwischen dem ersten Spannungsversorgungseingang 2 und einer der Ausgänge O1 und O2, seinen Ausgang O1 bzw. O2 aktiv treibt. Dies bedeutet, dass die Deaktivierung der Endstufen 20 und 21 über die Endstufenansteuerung 22 nicht funktioniert hat.
  • Als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme ist die Sicherung 40 vorgesehen. Falls die Deaktivierung der Endstufen 20 oder 21 trotz Low-Pegel am Freigabeeingang ENA nicht erfolgt ist, so fließt ein hoher Strom von dem ersten Spannungsversorgungseingang 8 des Hydraulikventilsteuergeräts 1 durch die Sicherung 40, eine der Endstufen 20 und 21 zu einem der Knoten K1, K2, K3 und K4 durch einen der Schalter 31, 32, 33 und 34 zu der Masse 36. Der hohe Strom bewirkt, dass die Sicherung 40 diese Verbindung unterbricht. Falls die Sicherung 40 eine elektrische Sicherung, auch Schmelzsicherung bezeichnet, enthält, schmilzt diese bei hohem Strom durch und unterbricht so die Verbindung zwischen dem ersten Spannungsversorgungseingang 8 des Hydraulikventils 1 und den ersten Spannungsversorgungseingängen 2 der ersten Endstufe 20 und der zweiten Endstufe 21. Die Schmelzsicherung muss dann ausgetauscht werden.
  • In einer anderen Ausführungsform handelt es sich um einen Leitungsschutzschalter, in dem der Strom gemessen wird. Überschreitet der Strom einen vorbestimmten Schwellwert, so wird der Schalter geöffnet, ohne dass die Sicherung 40 dauerhaft beschädigt ist.
  • Die Sicherung 40 ist so auszulegen, dass die Treiber in den Endstufen 20 und 21 und die Halbleiterschalter 31, 32, 33 und 34 gegen den zu erwartenden Kurzschlussstrom geschützt sind.
  • In einer weiteren Ausführungsform wird das Potenzial an den ersten Spannungsversorgungseingängen 2 der Endstufen 20 und 21 gemessen. Falls dieses Potenzial nahe dem Massepotenzial ist, wird daraus gefolgert, dass die Sicherung 40 geschmolzen ist bzw. ihren Schalter geöffnet hat. Dies wird mittels eines Fehlersignals an das übergeordnete System oder an einen Benutzer ausgegeben. In einer Ausführungsform wird die Messschaltung 23 auch zum zyklischen Testen der Schalter 31 bis 34 verwendet.
  • 1
    Hydraulikventilsteuergerät
    2
    erster Spannungsversorgungseingang
    3
    zweiter Spannungsversorgungseingang
    8
    erster Spannungsversorgungseingang
    10
    DC-DC-Spannungswandler
    20
    erste Endstufe
    21
    zweite Endstufe
    22
    Endstufenansteuerung
    23
    Messschaltung
    24
    Hydraulikventil
    25
    Hydraulikzylinder
    26
    Rückkopplungspfad
    31
    erster Schalter
    32
    zweiter Schalter
    33
    dritter Schalter
    34
    vierter Schalter
    40
    Sicherung
    241
    Spule
    242
    Spule
    42
    Pumpenanschluss
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - RD 95200 [0003]

Claims (12)

  1. Hydraulikventilsteuerschaltung, folgendes aufweisend: – eine Endstufe (20) mit einem Spannungsversorgungseingang (2) und mindestens einem Ausgang (O1) zum Ansteuern eines Aktuators (241) eines Hydraulikventils (24), – einen Freigabeeingang (ENA) zum Aktivieren und Deaktivieren der Endstufe (20), – einen Schalter (31) zum Verbinden des Ausgangs (O1) der Endstufe (20) mit einem festen Potenzial (36) bei deaktivierter Endstufe (20), – eine Überstromschutzeinrichtung (40) im Pfad zwischen einer externen Spannungsversorgung (10) und dem Spannungsversorgungseingang (2) der Endstufe (20).
  2. Hydraulikventilsteuerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Überstromschutzeinrichtung (40) eine Schmelzsicherung enthält.
  3. Hydraulikventilsteuerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Überstromschutzeinrichtung (40) einen Leitungsschutzschalter enthält.
  4. Hydraulikventilsteuerschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Messschaltung (23) vorgesehen ist zum Messen der Spannung am Ausgang (K1) der Endstufe (20).
  5. Hydraulikventilsteuerschaltung nach einem der Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen Fehlerausgang (FA) zum Anzeigen eines Fehlers in dem Fall, dass die Messschaltung (23) ein Potenzial am Ausgang misst, das sich vom festen Potenzial (36) um mehr als einen vorgegebenen Schwellwert unterscheidet.
  6. Hydraulikventilsteuerschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine zweite Messschaltung zum Messen der Spannung an dem ersten Spannungsversorgungseingang (2) der Endstufe (20).
  7. Hydraulikventilsteuerschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das feste Potenzial ein Massepotential (36) ist.
  8. Hydraulikventilsteuerschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das feste Potenzial gleich dem Erdpotential ist.
  9. Verwendung einer Hydraulikventilsteuerschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 zum Ansteuern eines Hydraulikventils (24) mit einem Aktuator (241), der eine Spule zum Erzeugen eines Magnetfelds enthält.
  10. Verfahren zur Funktionsüberprüfung einer Hydraulikventilsteuerschaltung mit folgenden Schritten: a) Bereitstellen einer Hydraulikventilsteuerschaltung (1) nach Anspruch 5, b) Messen des Potenzials am Ausgang (O1, O2) der Endstufe (20) und Ausgabe eines Fehlers, falls das Potential am Ausgang (O1, O2) sich vom festen Potenzial (36) um mehr als einen vorgegebenen Schwellwert unterscheidet
  11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass in Schritt a) eine Hydraulikventilsteuerschaltung nach Anspruch 6 bereitgestellt wird, und dass ein weiterer Schritt c) des Messens der Spannung an dem ersten Spannungsversorgungseingang (2) der Endstufe (20) vorgesehen ist.
  12. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass des Weiteren ein Schritt d) zum Testen der Funktion des Schalters (31) ausgeführt wird.
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