DE102008015739A1 - Werkzeugfutteraufnahmeeinheit - Google Patents

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E Zoller GmbH and Co KG Einstell und Messgeraete
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E Zoller GmbH and Co KG Einstell und Messgeraete
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q17/00Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools
    • B23Q17/22Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools for indicating or measuring existing or desired position of tool or work
    • B23Q17/2216Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools for indicating or measuring existing or desired position of tool or work for adjusting the tool into its holder
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B2231/00Details of chucks, toolholder shanks or tool shanks
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Abstract

Die Erfindung geht aus von einer Werkzeugfutteraufnahmeeinheit, insbesondere für eine Messvorrichtung, die dazu vorgesehen ist, ein Werkzeugfutter (10), das ein Identifizierungselement (12) aufweist, drehfest aufzunehmen und mit einer Werkzeugspindel (14) zu verbinden. Es wird vorgeschlagen, dass die Werkzeugfutteraufnahmeeinheit eine Werkzeugidentifikationsvorrichtung (16) aufweist, die dazu vorgesehen ist, das Werkzeugfutter (10) mittels des Identifizierungselements (12) zu erkennen.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft eine Werkzeugfutteraufnahmeeinheit nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Es sind bereits Werkzeugfutteraufnahmeeinheiten, insbesondere für eine Messvorrichtung, die dazu vorgesehen ist, ein Werkzeugfutter, das ein Identifizierungselement aufweist, drehfest aufzunehmen und mit einer Werkzeugspindel zu verbinden, bekannt.
  • Der Erfindung liegt insbesondere die Aufgabe zugrunde, einen Identifizierungsvorgang für ein Werkzeugfutter zu verkürzen. Sie wird gemäß der Erfindung durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Weitere Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die Erfindung geht insbesondere aus von einer Werkzeugfutteraufnahmeeinheit, insbesondere für eine Messvorrichtung, die dazu vorgesehen ist, ein Werkzeugfutter, das ein Identifizie rungselement aufweist, drehfest aufzunehmen und mit einer Werkzeugspindel zu verbinden.
  • Es wird vorgeschlagen, dass die Werkzeugfutteraufnahmeeinheit eine Werkzeugidentifikationsvorrichtung aufweist, die dazu vorgesehen ist, das Werkzeugfutter mittels des Identifizierungselements zu erkennen. Unter einer „Werkzeugfutteraufnahmeeinheit” soll dabei insbesondere eine Einheit verstanden werden, die dazu vorgesehen ist, in ihrer Gesamtheit drehfest mit der Werkzeugspindel gekoppelt zu werden. Insbesondere soll die Werkzeugfutteraufnahmeeinheit dabei in ihrer Gesamteinheit mittels der Werkzeugspindel in einer Drehbewegung antreibbar sein und dadurch das Werkzeugfutter in seiner Gesamtheit in der Drehbewegung antreiben. Vorzugsweise ist die Werkzeugfutteraufnahmeeinheit als ein Vorsatzhalter und/oder ein Adapter ausgebildet. Unter einem „Werkzeugfutter” soll dabei insbesondere eine Einheit verstanden werden, die für eine Aufnahme eines zu vermessenden Werkzeugs vorgesehen ist, wobei durch die Aufnahme das Werkzeug vorzugsweise drehfest mit dem Werkzeugfutter verbunden ist. Unter „vorgesehen” soll insbesondere speziell ausgestattet, ausgelegt und/oder programmiert verstanden werden. Durch eine erfindungsgemäße Ausgestaltung kann auf eine aufwendige Positionierung der Werkzeugidentifikationsvorrichtung verzichtet werden, da durch eine erfindungsgemäße Werkzeugfutteraufnahmeeinheit das Identifizierungselement und die Werkzeugidentifikationsvorrichtung in einer definierten Lage zueinander angeordnet werden können, die auch für einen Messvorgang beibehalten werden kann. Durch die definierte Lage kann auf eine aufwendige Positionierung verzichtet und somit ein Identifizierungsvorgang verkürzt werden. Vorzugsweise ist eine Orientierung, in der das Werkzeugfutter der Werkzeugfutteraufnahmeeinheit angeordnet werden kann, eindeutig festgelegt, wodurch die Lage des Identifizierungselements in Bezug auf die Werkzeugidentifikationsvorrichtung gegeben ist und auf eine Positionierung zur Einstellung der Lage vollständig verzichtet werden kann.
  • Weiter wird vorgeschlagen, dass die Werkzeugidentifikationsvorrichtung eine Schreib- und/oder Leseeinheit aufweist, die dazu vorgesehen ist, Informationen aus dem Identifizierungselement auszulesen und/oder in das Identifizierungselement zu schreiben. Dadurch können weitere vorteilhafte Informationen über das Werkzeugfutter und insbesondere über das in dem Werkzeugfutter angeordnete Werkzeug gespeichert werden. Vorteilhaft ist beispielsweise eine Werkzeugnummer, die das Werkzeug eindeutig identifiziert. Ebenfalls vorteilhaft ist es, wenn eine Werkzeugart auf dem Identifizierungselement gespeichert ist, da dadurch eine aufwendige Auswahl eines Messvorgangs für das entsprechende Werkzeug entfällt. Außerdem wird vorgeschlagen, Ist- und/oder Sollparameter des Werkzeugs auf dem Identifizierungselement zu speichern, da diese Informationen insbesondere für eine Nachbearbeitung vorteilhaft sind. Unter „Auslesen” soll in diesem Zusammenhang verstanden werden, dass die Schreib- und/oder Leseeinheit mittels einer Abfrageroutine, die an das Identifizierungselement gesendet wird, die Informationen aus dem Identifizierungselement ausliest. Unter „Schreiben” soll in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden werden, dass die Schreib- und/oder Leseeinheit mittels einer Schreibroutine, die an das Identifizierungselement gesendet wird und die die zu schreibenden Informationen beinhaltet, die Informationen in das Identifizierungselement schreibt.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass die Schreib- und/oder Leseeinheit dazu vorgesehen ist, die Informationen drahtlos auszulesen und/oder zu schreiben. Dadurch kann das Werkzeugfutter einfach ausgetauscht werden, da auf eine Einheit, die durch einen Benutzer getrennt werden muss, verzichtet werden kann.
  • Vorzugsweise ist die Schreib- und/oder Leseeinheit als eine Schreib- und Leseeinheit ausgebildet. Besonders bevorzugt weist die Schreib- und Leseeinheit zumindest ein Element auf, wie beispielsweise eine Elektronik, die zumindest teilweise sowohl zum Schreiben als auch zum Lesen vorgesehen ist. Dadurch kann ein Bauraum besonders kompakt gehalten werden.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass die Werkzeugfutteraufnahmeeinheit einen Grundkörper aufweist, mit dem die Werkzeugidentifikationsvorrichtung zumindest teilweise fest verbunden ist. Dadurch kann die Werkzeugidentifikationsvorrichtung besonders einfach und vorteilhaft angeordnet werden. Vorzugsweise ist die gesamte Werkzeugidentifikationsvorrichtung drehfest mit dem Grundkörper verbunden.
  • Weiter wird vorgeschlagen, dass die Werkzeugidentifikationsvorrichtung eine Verbindungseinheit aufweist, die dazu vorgesehen ist, die Werkzeugidentifikationsvorrichtung und eine Rechnereinheit miteinander zu verbinden. Dadurch kann die Werkzeugfutteraufnahmeeinheit mit der Werkzeugidentifikationsvorrichtung vorteilhaft als ein separates Bauteil ausgeführt werden, das einfach an das Messgerät angebunden und insbesondere mit der Werkzeugspindel verbunden werden kann.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Verbindungseinheit dazu vorgesehen ist, die Werkzeugidentifikationsvorrichtung und die Rechnereinheit drahtlos miteinander zu verbinden. Dadurch kann die Werkzeugfutteraufnahmeeinheit besonders einfach und schnell ausgetauscht werden, da auf eine Einheit, die durch einen Benutzer getrennt werden muss, verzichtet werden kann. Unter „drahtlos” soll in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden werden, dass auf zumindest einem Teilstück eine Verbindung zwischen der Werkzeugidentifikationsvorrichtung und der Rechnereinheit die Informationen drahtlos übertragen werden. Insbesondere soll darunter auch eine Kombination aus einer drahtlosen und einer drahtgebundenen Übertragung verstanden werden.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass die Werkzeugidentifikationsvorrichtung eine drahtunabhängige Energieversorgungseinheit aufweist. Dadurch kann die Werkzeugidentifikationsvorrichtung vorteilhaft einfach mit Energie versorgt werden. Unter einer „drahtunabhängigen Energieversorgungseinheit” soll dabei insbesondere verstanden werden, dass auf einen Draht, der die Werkzeugidentifikationseinheit mit einer Energiequelle außerhalb der Werkzeugfutteraufnahmeeinheit verbindet, verzichtet wird. Vorteilhaft ist dabei insbesondere eine drahtlose Energieübertragung, wie beispielsweise eine induktive Energieversorgung, oder eine autarke Energieversorgung, wie beispielsweise mittels einer Batterie- oder Akkueinheit.
  • Weiter wird vorgeschlagen, die Energieversorgungseinheit und die Verbindungseinheit zumindest teilweise einstückig auszuführen. Dadurch können weiterer Bauraum und weitere Bauelemente vorteilhaft eingespart werden.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Werkzeugidentifikationsvorrichtung dazu vorgesehen ist, ein als RFID-Transponder ausgebildetes Identifizierungselement auszulesen. Dadurch kann eine einfache und kostengünstige Werkzeugidentifikationsvorrichtung geschaffen werden. Vorzugsweise ist das RFID-Element als ein semi-passives RFID-Element ausgebildet, wobei eine Ausgestaltung als passives RFID-Element besonders vorteilhaft ist.
  • Weiter wird eine Einstell-, Mess- und/oder Werkzeugspanneinheit mit einer Werkzeugfutteraufnahmeeinheit vorgeschlagen, die einer erfindungsgemäßen Werkzeugfutteraufnahmeeinheit entspricht, da sich eine derartige Werkzeugfutteraufnahmeeinheit insbesondere für eine Einstell-, Mess- und/oder Werkzeugspanneinheit eignet.
  • Zeichnung
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Werkzeugfutteraufnahmeeinheit in einem Querschnitt und
  • 2 die Werkzeugfutteraufnahmeeinheit in einer perspektivischen Darstellung.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • 1 zeigt eine Werkzeugfutteraufnahmeeinheit, die als eine Messgerätewerkzeugfutteraufnahmeeinheit zum Vermessen eines Werkzeugs in einem Messgerät ausgestaltet ist. Die Werkzeugfutteraufnahmeeinheit ist als ein Vorsatzhalter ausgebildet. Mittels der Werkzeugfutteraufnahmeeinheit kann ein Werkzeugfutter 10 einfach und flexibel aufgenommen und drehfest mit einer Werkzeugspindel 14 des Messgeräts verbunden werden.
  • Das Werkzeugfutter 10 weist ein Identifizierungselement 12 auf, das als ein passiver RFID-Transponder ausgebildet ist. Das Identifizierungselement 12 weist einen Speicher auf und ist dazu vorgesehen, verschiedene Informationen, wie eine Werkzeugnummer, eine Werkzeugart und Ist- und Sollparameter des Werkzeugs zu speichern.
  • Um das Identifizierungselement 12 auszulesen und um die Informationen auf dem Identifizierungselement 12 zu speichern, weist die Werkzeugfutteraufnahmeeinheit eine Werkzeugidentifikationsvorrichtung 16 mit einer Schreib- und Leseeinheit 18 auf. Die Werkzeugidentifikationsvorrichtung 16 ist fest mit einem Grundkörper 20 der Werkzeugfutteraufnahmeeinheit verbunden.
  • Die Schreib- und Leseeinheit 18 ist als ein RFID-Sender ausgestaltet, mittels dem die Informationen drahtlos und berührungslos aus dem Identifizierungselement 12 ausgelesen werden können und mittels dem die Informationen drahtlos und berührungslos in das Identifizierungselement 12 geschrieben werden können.
  • Die Schreib- und Leseeinheit 18 ist teilweise einstückig ausgebildet. Sie weist eine Elektronik auf, die zum großen Teil einstückig ausgebildet ist. Insbesondere weist sie eine einstückig ausgeführte Antenne zum Lesen und Schreiben der Informationen aus, über die mittels Induktion die Informationen in das Identifizierungselement 12 geschrieben bzw. die Informationen aus dem Identifizierungselement 12 gelesen werden können. Die Schreib- und Leseeinheit 18 ist in einem Gehäuse angeordnet. Um das Identifizierungselement 12, das als passiver RFID-Transponder ausgebildet ist, mit Energie zu versorgen, erzeugt die Schreib- und Leseeinheit 18 ein dauerhaftes Feld, eine so genannte Trägerwelle, auf das die zu schreibenden bzw. zu lesenden Informationen durch die Schreib- und Leseeinheit 18 und durch das Identifizierungselement 12 aufmoduliert werden.
  • Die Werkzeugidentifikationsvorrichtung 16 ist drehfest mit dem Grundkörper 20 der Werkzeugfutteraufnahmeeinheit verbunden. Dadurch ist auch die Schreib- und Leseeinheit 18 drehfest mit dem Grundkörper 20 verbunden. Die Werkzeugfutteraufnahmeeinheit und damit insbesondere auch die Werkzeugidentifikationsvorrichtung 16 sind mittels der Werkzeugspindel 14 drehbar angeordnet.
  • Um eine Rechnereinheit 24, mittels der die Werkzeugidentifikationsvorrichtung 16 angesteuert wird, getrennt von der Werkzeugfutteraufnahmeeinheit und insbesondere ortsfest anordnen zu können, weist die Werkzeugidentifikationsvorrichtung 16 eine Verbindungseinheit 22 auf, die die Schreib- und Leseeinheit 18 mit der Rechnereinheit 24 verbindet. Ein Gegenstück 28 der Verbindungseinheit 22 ist auf einem Grundgehäuse 30 des Messgeräts angeordnet. Mit dem Grundgehäuse 30 ist auch die Rechnereinheit 24 fest verbunden. Die Rechnereinheit 24 kann getrennt oder einstückig mit einer nicht näher dargestellten Steuer- und Bedieneinheit für das Messgerät ausgebildet sein.
  • Die Verbindungseinheit 22 ist drahtlos ausgeführt. Zum Übertragen der Informationen werden die Informationen induktiv von dem Gegenstück 28, das über die Rechnereinheit 24 mit Energie versorgt wird, auf die Verbindungseinheit 22 übertragen. Die Verbindungseinheit 22 wiederum ist mittels eines Kabels 32, das auf dem Grundkörper 20 der Werkzeugfutteraufnahmeeinheit verläuft, mit der Schreib- und Leseeinheit 18 verbunden. Die Verbindungseinheit 22 ist korrespondierend zu der Schreib- und Leseeinheit 18 ausgeführt. Insbesondere ist es möglich, die Verbindungseinheit 22 und die Schreib- und Leseeinheit 18 weitgehend identisch auszubilden, da die Schreib- und Leseeinheit 18 in Bezug auf das Identifizierungselement 12 und die Verbindungseinheit 22 in Bezug auf das Gegenstück 28 weitgehend gleiche Funktionen bereitstellen.
  • Um die Schreib- und Leseeinheit 18 mit elektrischer Energie zu versorgen, weist die Werkzeugidentifikationsvorrichtung 16 eine Energieversorgungseinheit 26 auf. Die Energieversor gungseinheit 26 überträgt die elektrische Energie zur Energieversorgung der Werkzeugidentifikationsvorrichtung 16 mittels Induktion.
  • Die Energieversorgungseinheit 26 ist einstückig mit der Verbindungseinheit 22 ausgeführt. Zur Energieversorgung der Werkzeugidentifikationsvorrichtung 16 wird mittels des Gegenstücks 28 ein dauerhaftes Feld, eine so genannte Trägerwelle, erzeugt, durch das die elektrische Energie übertragen wird. Das dauerhafte Feld induziert in die Verbindungseinheit 22 die elektrische Energie, wodurch die Energieversorgungseinheit 26 drahtunabhängig ist. Um die Informationen zu übertragen, wird das dauerhafte Feld moduliert.
  • In einem Identifizierungsmodus, in dem das in die Werkzeugfutteraufnahmeeinheit eingebrachte Werkzeugfutter 10 mit einem Werkzeug 34 identifiziert werden soll, wird die Werkzeugfutteraufnahmeeinheit mittels der Werkzeugspindel 14 in eine Position gedreht, in der die Verbindungseinheit 22 und das Gegenstück 28 benachbart angeordnet sind. Ein Abstand zwischen der Verbindungseinheit 22 und dem Gegenstück 28 wird dadurch vorteilhaft klein, wodurch eine gute Übertragung gewährleistet ist.
  • Das Werkzeugfutter 10 kann von der Werkzeugfutteraufnahmeeinheit lediglich in einer Orientierung aufgenommen werden, in der die Schreib- und Leseeinheit 18 und das Identifizierungselement 12 benachbart angeordnet sind und somit einen vorteilhaft kleinen Abstand aufweisen.
  • Eine Positionierung beschränkt sich somit lediglich auf eine Rotation der Werkzeugfutteraufnahmeeinheit mittels der Werkzeugspindel 14, um die Verbindungseinheit 22 in Bezug auf das Gegenstück 28 auszurichten. Eine aufwendige und zeitintensive Positionierung der Schreib- und Leseeinheit 18 bzw. eine aufwendige und zeitintensive translatorische Positionierung der Werkzeugfutteraufnahmeeinheit entfällt.
  • Um in einem Lesemodus Informationen aus dem Identifizierungselement 12 auszulesen, wird die Schreib- und Leseeinheit 18 mittels der Verbindungseinheit 22 und des Gegenstücks 28 von der Rechnereinheit 24 angesprochen. Die Rechnereinheit 24 fragt mittels einer Abfrageroutine die Informationen aus dem Identifizierungselement 12 ab. Analog werden die Informationen von der Rechnereinheit 24 durch die Schreib- und Leseeinheit 18 mittels einer Schreibroutine in einem Schreibmodus geschrieben.
  • 10
    Werkzeugfutter
    12
    Identifizierungselement
    14
    Werkzeugspindel
    16
    Werkzeugidentifikationsvorrichtung
    18
    Schreib- und Leseeinheit
    20
    Grundkörper
    22
    Verbindungseinheit
    24
    Rechnereinheit
    26
    Energieversorgungseinheit
    28
    Gegenstück
    30
    Grundgehäuse
    32
    Kabel
    34
    Werkzeug

Claims (11)

  1. Werkzeugfutteraufnahmeeinheit, insbesondere für eine Messvorrichtung, die dazu vorgesehen ist, ein Werkzeugfutter (10), das ein Identifizierungselement (12) aufweist, drehfest aufzunehmen und mit einer Werkzeugspindel (14) zu verbinden, gekennzeichnet durch eine Werkzeugidentifikationsvorrichtung (16), die dazu vorgesehen ist, das Werkzeugfutter (10) mittels des Identifizierungselements (12) zu erkennen.
  2. Werkzeugfutteraufnahmeeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugidentifikationsvorrichtung (16) eine Schreib- und/oder Leseeinheit (18) aufweist, die dazu vorgesehen ist, Informationen aus dem Identifizierungselement (12) auszulesen und/oder in das Identifizierungselement (12) zu schreiben.
  3. Werkzeugfutteraufnahmeeinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schreib- und/oder Leseeinheit (18) dazu vorgesehen ist, die Informationen drahtlos auszulesen und/oder zu schreiben.
  4. Werkzeugfutteraufnahmeeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Grundkörper (20), mit dem die Werkzeugidentifikationsvorrichtung (16) zumindest teilweise fest verbunden ist.
  5. Werkzeugfutteraufnahmeeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugidentifikationsvorrichtung (16) eine Verbindungseinheit (22) aufweist, die dazu vorgesehen ist, die Werkzeugidentifikationsvorrichtung (16) und eine Rechnereinheit (24) miteinander zu verbinden.
  6. Werkzeugfutteraufnahmeeinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinheit (22) dazu vorgesehen ist, die Werkzeugidentifikationsvorrichtung (16) und die Rechnereinheit (24) drahtlos miteinander zu verbinden.
  7. Werkzeugfutteraufnahmeeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugidentifikationsvorrichtung (16) eine drahtunabhängige Energieversorgungseinheit (26) aufweist.
  8. Werkzeugfutteraufnahmeeinheit zumindest nach den Ansprüchen 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Energieversorgungseinheit (26) und die Verbindungseinheit (22) zumindest teilweise einstückig ausgeführt sind.
  9. Werkzeugfutteraufnahmeeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugidentifikationsvorrichtung (16) dazu vorgesehen ist, ein als RFID-Transponder ausgebildetes Identifizierungselement (12) auszulesen.
  10. Einstell-, Mess- und/oder Werkzeugspanneinheit mit einer Werkzeugfutteraufnahmeeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  11. Verfahren zum Erkennen eines Werkzeugfutters (10), das ein Identifizierungselement (12) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeugfutter (10) mittels einer Werkzeugidentifikationsvorrichtung (16) einer Werkzeugfutteraufnahmeeinheit, die dazu vorgesehen ist, das Werkzeugfutter (10) drehfest aufzunehmen und mit einer Werkzeugspindel (14) zu verbinden, erkannt wird.
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