DE102008014038A1 - Produktionsplanungs- und -steuerungs-Vorrichtung - Google Patents

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Abstract

Um eine Plantafel körperlich an der Wand zu haben und dennoch elektronisch zu verwalten, tragen sowohl die Planscheine als auch die z. B. Arbeitstage der Plantafel einlesbare Codierungen, wie etwa Barcodes. Dadurch kann die Produktionsplanung manuell an der körperlichen Plantafel durchgeführt und danach durch Eingeben mittels Barcodeleser oder ähnlichem in die EDV übernommen und dort weiterverwaltet werden, insbesondere auf Inkompatibilitäten kontrolliert und bei Verschiebungen Änderungsvorschläge angezeigt werden.

Description

  • I. Anwendungsgebiet
  • Die Erfindung betrifft eine Produktionsplanungs- und -steuerungs-Vorrichtung.
  • II. Technischer Hintergrund
  • In der Arbeitsvorbereitung von Produktsbetrieben, aber auch in Verwaltungen, sind seit vielen Jahrzehnten zum Zwecke der Arbeitsplanung die so genannte Arbeitsvorbereitungs-Plantafeln üblich, bei denen in einer zweidimensionalen Matrix mit horizontalem Zeitstrahl (mit aufgetragenen Arbeitswochen, -tagen und zum Teil-stunden) und vertikal aufgetragenen Arbeitsstationen (z. B. den einzelnen Maschinen) der Durchlauf eines Auftrages vorgeplant wird, indem für jeden einzelnen Arbeitsschritt ein so genannter Planschein in der Zeile der entsprechenden Arbeitsstation an der entsprechenden horizontalen Stelle des Zeitstrahls der Plantafel eingesteckt wird.
  • Der Planschein besitzt dabei einen eigenen Zeitstrahl, dessen Länge in horizontaler Richtung entsprechend die geplante zeitliche Länge dieses Arbeitsschritts wiedergibt, wie sie zuvor von der Arbeitsvorbereitung errechnet wurde.
  • Heute wird in aller Regel die gesamte Arbeitsvorbereitung – also die benötigte Länge der einzelnen Arbeitsschritte – zuvor EDV-ermittelt durchgeführt und damit auch alle Arbeitsscheine für eine solche AV-Plantafel von einem vorgeschalteten AV-EDV-Programm errechnet und korrekt ausgedruckt.
  • Anschließend wird von dem Produktionsplaner manuell festgelegt, zu welchem Zeitpunkt die einzelnen Arbeitsschritte durchgeführt werden sollen und zur Visualisierung des geplanten zeitlichen Produktionsablaufs an den entsprechenden Zeiten in die Plantafel eingesetzt.
  • Dabei wird entweder entsprechend des Zeitfortschritts mit einem geplanten Produktionsbeginn begonnen oder retrospektiv, ausgehend von einem bestimmten Fertigstellungstermin von diesem Fertigstellungstermin, aus die Planscheine rückwärts angeordnet. Dementsprechend beginnt auch der auf den (vorzugsweise immer gleich langen) Planscheinen aufgetragene Zeitstrahl am linken oder rechten Ende.
  • Bei Produktionsabläufen, die sich aufgrund Komplexität ihrer Prozesse oder Anzahl der Einzelschritte über sechs, acht oder mehr Wochen erstrecken, kann eine solche AV-Plantafel häufig eine Länge von 6 m oder auch 8 m in horizontaler Richtung aufweisen, während die Höhe von der Anzahl von Arbeitsstationen, Maschinen oder Ähnlichem in dem entsprechenden Betrieb abhängt.
  • Eine solche AV-Plantafel dient einerseits zur Vorplanung der Produktion, vor allem aber dem Produktions-Verantwortlichen auch dazu, bei in der Praxis eintretenden Zeitverschiebungen von bestimmten Arbeitsschritten eines Auftrages die sich daraus ergebenden Wechselwirkungen (Blockadewirkungen, Engstellen, etc.) für andere Aufträge zu erkennen und durch Umplanungen minimieren zu können.
  • Natürlich gibt es diese AV-Plantafeln statt in manueller Ausführung mit manuellem Einstecken der Planscheine auch in Softwareform.
  • Dies hat jedoch den Nachteil, dass die in der Praxis sehr breite, also lange, Plantafel am Bildschirm immer nur in einem kurzen Stück gleichzeitig betrachtet werden kann, und dadurch die Übersichtlichkeit über den gesamten Planungsprozess so stark erschwert wird, dass bei komplexeren Produktionen die Produktions-Verantwortlichen aus diesem Grund noch heute mehrheitlich auf manuelle Planta feln setzen, trotz des damit verbundenen Mehraufwands und aller anderen Unzulänglichkeiten.
  • Diese weiteren Unzulänglichkeiten bestehen u. a. darin, dass im Falle von Verschiebungen von Arbeitsschritten oder Ähnlichem Umplanungen ebenfalls manuell vorgenommen werden müssen, was jedoch zum einen in der Regel länger dauert, als es ein EDV-Programm erledigen könnte und vor allem mangels optimaler mathematischer Berechnung meistens auch nicht zu einem optimalen Ergebnis führt sondern nur zu einem suboptimalen Ergebnis, so dass in der Praxis die für die einzelnen Aufträge erzielten Durchlaufzeiten und zwischen den Arbeitsstationen sich ergebenden Liegezeiten bei manueller Planung länger sind als bei EDV-gestützter Planung.
  • Die Durchführung der Produktion wird dann mit Hilfe der sog. Arbeitsscheine überwacht, von denen pro Auftrag ein solcher Arbeitsschein ausgestellt wird. Dieser Arbeitsschein wandert durch die Produktion mit dem Auftrag mit, und wird immer an derjenigen Arbeitsstation, an der der Auftrag gerade bearbeitet wird, in ein dort vorhandenes Meldefach eingesteckt. Für den Produktionsverantwortlichen ist damit auf einen Blick klar, welcher Auftrag derzeit an welcher Station bearbeitet wird, und er kann überprüfen, ob dies der Soll-Planung entspricht.
  • III. Darstellung der Erfindung
  • a) Technische Aufgabe
  • Es ist daher die Aufgabe gemäß der Erfindung, eine EDV-verknüpfte, körperliche AV-Plantafel zu schaffen, die die Vorteile einer körperlichen AV-Plantafel mit Sichtbarkeit über die gesamte Länge mit den Vorteilen einer EDV-Unterstützung I verknüpft.
  • b) Lösung der Aufgabe
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 20 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Der wesentliche Unterschied und Vorteil gegenüber sowohl einer rein manuellen AV-Planung mit einer körperlichen AV-Plantafel als auch einer ausschließlich am EDV-Bildschirm durchgeführten AV-Planung liegt in folgenden Punkten:
    • – Zum Einem kann der Produktionsplaner an einer manuellen Plantafel seine Produktion planen, die den gesamten gewünschten Planungszeitraum auf einen Blick erkennen lässt, wodurch Unzulänglichkeiten der Planung sofort auffallen.
    • – Zum Anderem kann eine durchgeführte Produktionsplanung anschließend wegen der mit der EDV verknüpften Produktionsüberwachung automatisch auf Einhaltung überprüft werden. Wenn also der Produktionsablauf von der an der Plantafel erstellten Produktionsplanung – die den Soll-Zustand des Produktionsablaufes darstellt – im Ist-Zustand abweicht, wird von der EDV sofort ein Warnsignal in der gewünschten Form ausgegeben, sei es auf dem Bildschirm des Produktionsplaners und/oder auch an anderer Stelle.
    • – Dennoch können an einem solchen gekoppelten manuellen und EDV-gestützten AV-System alle Vorteile einer EDV-gestützten Produktionsplanung genutzt werden, indem das unterstützende Programm nicht nur Warnsignale bei Abweichung des Ist-Zustandes vom Soll-Zustand ausgibt, sondern bereits beim Eingeben der erstellten Produktionsplanung in die EDV z. B. Kompatibilitätskontrollen oder Plausibilitätskontrollen automatisch durchführt werden und Fehler in der Produktionsplanung zuverlässig gemeldet werden, die visuell nicht unbedingt sichtbar sein müssen. Ebenso können auftretende Engstellen im Produktionsablauf auf diese Art und Weise schnell erkannt werden.
  • Durch die zunächst manuelle Planung der Produktion durch Einstecken von Planscheinen – deren Zeitstrahl-Länge die geplante Belegung einer Arbeitsstation repräsentiert – in die entsprechende Zeile der Plantafel und im entsprechenden Zeitraum, plant der Produktionsplaner wie bisher manuell seinen Produktionsablauf für einen bestimmten Zeitraum.
  • Durch das Ausstatten sowohl der einzelnen Planscheine, als auch jeder Zeiteinheit auf dem Zeitstrahl der Plantafel mit einer maschinenlesbaren Kodierung, beispielsweise einem Barcode, die alle relevanten Informationen dieser Zeiteinheit bzw. dieses Planscheines enthält, wird die anschließende Übernahme der Planung in die Produktions-Planungs- und -Steuerungs-EDV drastisch erleichtert, ohne den technischen Aufwand bei der Plantafel und den beteiligten Vorrichtungen allzu sehr in die Höhe zu treiben:
    Da die Planscheine ohnehin mittels EDV erstellt werden, stellt es kein Problem dar, darauf einen Barcode anzubringen, der automatisch mit ausgedruckt wird, der die für den Planschein relevanten Informationen enthält, nämlich insbesondere die Auftragsnummer, die Bezeichnung der entsprechenden Arbeitsstation und die vorgesehene Verweildauer des Auftrages an dieser Arbeitsstation.
  • Ebenso bereitet das entsprechende Ausdrucken von Barcodes für die einzelnen Zeiteinheiten des Zeitstrahles auf der Plantafel kein Problem, wobei auch unterschiedlich lange Zeiträume gekennzeichnet werden können, also beispielsweise die einzelnen Arbeitstage mit einem separaten Barcode versehen werden können und dennoch zusätzlich die gesamte Arbeitswoche.
  • Durch Anschließen eines Barcodelesers an die EDV kann der Zustand der manuell erstellten Planung von der Plantafel sehr einfach in die EDV übernommen werden, indem lediglich die Anordnung der einzelnen Planscheine auf der Plantafel in die EDV eingegeben werden muss.
  • Dies kann auf einfache Weise beispielsweise dadurch erfolgen, dass zunächst die Codierung einer bestimmten Zeiteinheit, z. B. eines Arbeitstages oder einer bestimmten Arbeitsstunde dieses Arbeitstages, auf dem Zeitstrahl der Plantafel mittels des Barcodelesers eingelesen wird und zugeordnet, also beispielsweise unmittelbar anschließend, die Barcodes aller Planscheine, deren Beginn oder Ende in dieser Zeiteinheit liegt, also deren linkes oder rechtes Ende auf der Plantafel unterhalb dieser Zeiteinheit steckt.
  • Wo das andere Ende des Zeitstrahles dieses Planscheines endet, kann EDV dann selbst errechnen, da die Barcodeinformation des jeweiligen Planscheines auch die Zeitdauer an dieser Arbeitsstation enthält, d. h. die Länge des Planscheines oder – bei immer gleich langen Planscheinen – die Länge des Zeitstrahles auf dem jeweiligen Planschein.
  • Natürlich kann stattdessen alternativ auch unter jeder Zeiteinheit nur das jeweilige Ende der darunter befindlichen Planscheine eingelesen werden.
  • Damit ist die Planung in die EDV übernommen, sodass nunmehr mittels EDV
    • – einerseits durch Plausibilitätskontrollen und Ähnliches auf Richtigkeit und Durchführbarkeit automatisch überprüft werden kann, und
    • – der spätere Produktionsablauf auf Übereinstimmung mit der Planung, also der Ist-Zustand der Produktion mit dem Soll-Zustand verglichen und bei Abweichungen ebenfalls ein Warnsignal von der EDV ausgegeben werden kann.
  • Für die Überprüfung der Produktion, also die Produktions-Steuerung, dienen die sogenannten Arbeitsscheine, von denen jeweils nur einer für jeden Auftrag von der EDV der Produktionsplanung und -überwachung erstellt wird, und der mit dem Auftrag in der Produktion durchläuft.
  • Indem jeder Arbeitsstation, also beispielsweise jeder Maschine oder jeder Abteilung, eine Meldestelle zugeordnet ist, die mit der EDV der Produktionsplanung verbunden ist und in die der entsprechende Arbeitsschein eingesteckt wird, wenn sich der Auftrag an dieser Arbeitsstation bzw. in dieser Abteilung befindet, kennt die EDV den derzeitigen Stand des Durchlaufes des Auftrages und kann ihn mit der von der Plantafel übernommenen Planung vergleichen.
  • Vorzugsweise wird dabei nicht bei jeder Abweichung von der Planung ein Warnsignal ausgegeben, sondern nur wenn es sich um eine Abweichung oberhalb einer Toleranzschwelle, meist einer zeitlichen Toleranzschwelle, handelt, oder bei Stillstand der Produktion. Um den Zustand in der Produktion möglichst aktuell und realistisch in der EDV abbilden zu können, sind an den Meldestationen für die Arbeitsscheine meist auch Zusatzfächer wie „Transport”, „Unterbrochen”, möglichst noch genauer klassifiziert nach „Maschinenausfall”, „Werkzeugbruch” o. ä., vorhanden.
  • Diese grundsätzliche Vorgehensweise kann mehr oder weniger stark verfeinert werden. Beispielsweise können unterschiedlich grolle Zeiteinheiten auf dem Zeitstrahl der Plantafel durch Codierungen wie etwa Barcodes gekennzeichnet werden.
  • Je feiner die Unterteilung in einzelne unterscheidbare Zeiteinheiten vorgenommen wird, umso genauer lässt sich die Planung der Produktion durchführen.
  • Um Fehler beim Übernehmen der Planung von der Plantafel in die EDV zu vermeiden, kann diese zusätzlich teilweise oder vollständig automatisiert werden. Sofern das Lesegerät kein frei von Hand geführtes Lesegerät ist, sondern beispielsweise an einem Leseschlitten befestigt ist, der sich horizontal entlang der Plantafel verfahren lässt, sind dies bereits wesentliche Vorteile: Der Leseschlitten, meist in Form eines vertikal herabhängenden Lesestabes vor der Plantafel, ist in der Regel am oberen und unteren horizontalen Rand der Plantafel verschiebbar geführt und wird – manuell oder motorisch – auf eine bestimmte Zeiteinheit auf dem horizontalen Zeitstrahl der Plantafel eingestellt.
  • Diese Position kann manuell eingegeben werden, indem man nun den Barcode auf der entsprechenden Zeiteinheit in die EDV einliest, wofür beispielsweise ein Barcodeleser vertikal entlang des Lesestabes verfahrbar sein kann.
  • Der Lesestab kann jedoch auf der Höhe des Zeitstrahles auch einen festmontierten Leser für die Codierung, beispielsweise einen Barcodeleser aufweisen, der dies automatisch übernimmt.
  • Ebenso kann der Leseschlitten einen Positionssensor aufweisen, der die horizontale Position an der Plantafel ständig misst, beispielsweise durch Messen des momentanen Abstandes vom linken Rand der Plantafel und dadurch die Positionierung des Leseschlittens in einer bestimmten Zeiteinheit des Zeitstrahles der Plantafel.
  • Ebenso können die an einer bestimmten Position des Lesestabes dann unter dem Lesestab befindlichen Codierungen der Planscheine halbautomatisch oder vollautomatisch eingelesen werden.
  • Wenn der Lesestab nur ein einziges, in der Vertikalen entlang des Lesestabes verfahrbares Lesegerät aufweist, muss dieses – manuell oder automatisch – vertikal verfahren werden, um alle entlang des Lesestabes angeordneten Codierungen von Planscheinen einzulesen.
  • In einer weiter automatisierten Form kann auf der Höhe jeder einzelnen Zeile der Plantafel an diesem Lesestab ein separater Leser für die Codierungen von Planscheinen vorhanden sein, der dies automatisch und ohne Bewegung entlang des Lesestabes durchführt.
  • Ebenso versteht es sich, dass die maschinenlesbaren Codierungen auf den Planscheinen und ebenso auf dem Zeitstrahl keineswegs nur optische Codierungen wie etwa Barcodes sein müssen, sondern es kommen hiefür auch elektromagnetische Sender-/Empfängereinheiten wie etwa RFID-Tags und RFID-Leser in Frage.
  • Zusätzlich können für die manuelle Handhabung an der Plantafel die einzelnen Elemente wie Planscheine, Abschnitte in der Plantafel wie Maschinen- oder Arbeitsgruppen sowohl in horizontaler als auch vertikaler Richtung usw. in bekannter Art und Weise optisch, beispielsweise farblich, unterschieden werden.
  • Auf der Seite der Produktionsüberwachung im Produktionsbereich wird vorzugsweise auf Barcodes und das Einlesen mittels eines Barcodelesers verzichtet: Dort soll das Einstecken eines Arbeitsscheines in das Meldefach einer Meldestelle automatisch und ohne weiteren Arbeitsschritt an die EDV übermittelt werden, indem das vordefinierte Meldefach einen RFID-Leser mit RFID-Antenne aufweist und jeder Arbeitsschein (oder die transparente Kunststofftasche, in die der auf Papier gedruckte Arbeitsschein meist eingesteckt wird) mit einem RFID-Tag ausgestattet ist, natürlich an der passenden Stelle, so dass beim Einstecken in das Meldefach automatisch ein Auslesen durch den RFID-Leser erfolgt. Der RFID-Tag enthält alle relevanten Daten des jeweiligen Arbeitsscheines, insbesondere die Auftragsnummer und/oder Nummer des zu fertigenden Werkstückes bzw. diese Daten sind mit der FID-Nummer des RFID-Tags gekoppelt in der EDV hinterlegt.
  • Wird nun ein Planungsfehler durch eine Kompatibilitätsüberprüfung festgestellt oder später bei der Produktion eine abweichende Produktion von deren Planung festgestellt, so wird ein Warnsignal ausgegeben und zwar vorzugsweise in der Produktions-Planungs- und -Überwachungs-Abteilung, gegebenenfalls auch zusätzlich am Ort der Produktion.
  • Dies kann ein optisches oder akustisches Warnsignal sein und beispielsweise auf den Monitoren der Produktionsplaner ausgegeben werden oder auch mit Hilfe eines simplen Blinklichts, beispielsweise direkt in der Produktion.
  • Diejenigen Aufträge, deren Bearbeitung nicht im derzeit geplanten Zeitraum sondern erst später ansteht, und die sich somit momentan noch in der Vorplanung befinden, werden in sogenannte Auftragsmappen eingesteckt, wovon es für jeden Auftrag nur eine gibt. Diese Auftragsmappe durchläuft – wie die Arbeitsscheine in der Produktion – zusammen mit dem entsprechenden Auftrag die einzelnen Stufen der Vorplanung, also in der Regel Entwicklung, Konstruktion, Technik, Einkauf, Arbeitsvorbereitung, etc., und wird in in diesen Abteilungen jeweils installierte Vorplanungs-Meldefächer eingesteckt. Ebenso wie die Arbeitsscheine sind die einzelnen Auftragsmappen – in denen bereits die späteren Arbeitsscheine eingesteckt sind oder auch ein separat erstelltes Papier – wiederum mit einer maschinenlesbaren Kodierung, insbesondere einem RFID-Tag, ausgestattet, der alle relevanten Informationen dieses Auftrages enthält. Ebenso sind die Vorplanungs-Meldefächer vorzugsweise wie die Meldestellen in der Produktion mit dem entsprechenden Lesegerät, also einem RFID-Leser einschließlich RFID-Antenne ausgestattet und über eine Datenleitung direkt mit der Produktionsplanung und -steuerung verbunden. Damit hat diese Abteilung nicht nur die Planung und Durchführung der derzeitigen Produktion, sondern auch der nächsten anstehenden Produktionszeiträume und deren Vorplanung im Überblick.
  • c) Ausführungsbeispiele
  • Ausführungsformen gemäß der Erfindung sind im Folgenden beispielhaft näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1: einen Produktionsbetrieb,
  • 2: einen Teil einer AV-Plantafel,
  • 3: eine einzelne Meldestelle, und
  • 4: die Vorplanung.
  • 1 zeigt ein symbolisches Betriebsgebäude mit einer Produktions-Planung und -Steuerung 8 im obersten Stockwerk und darunter liegend zwei Produktionsebenen 6a, b, in denen ein Auftrag 22 abgearbeitet werden soll, indem dieser Auf trag nacheinander die einzelnen notwendigen Arbeitsstationen 3a, b... durchläuft, soweit notwendig.
  • In der Produktionsplanung 8 ist die AV-Plantafel 1 dargestellt, sowie eine Produktions-Steuerungs-EDV 20, deren EDV-Programm 17 einerseits mit den Meldestellen 4a, b in der Produktion verbunden ist und anderseits mittels eines Barcode-Lesers 19 auch den Stand der Planung von der Plantafel 1 in die EDV 20 einlesen kann.
  • In der Produktion ist für jedes symbolische Stockwerk, welches jeweils mehrere Arbeitsstationen 3a, b, z. B. einzelne Maschinen, umfasst, nur jeweils eine gemeinsame Meldestelle 4a bzw. 4b vorgesehen, von denen jede mehrere Meldefächer 5a, b, c für jede einzelne Arbeitsstation 3a, b, c aufweist, und darüber hinaus evtl. Meldefächer für z. B. „Transport”, „Unterbrechung” und „Fertig”.
  • Diese Sonderfächer können aber auch anstelle einem Stockwerk oder einer Produktionsebene jeder einzelnen Arbeitsstation 3a... zugeordnet werden und ebenso kann statt der dargestellten Aufteilung an jeder einzelnen Arbeitsstation 3a... eine einzelne Meldestelle 4a..., dann ggf. jeweils nur mit einem einzigen Meldefach 5a..., zugeordnet sein. Die Meldestellen 4a, b.. sind direkt über Signalleitungen mit der EDV 20 verbunden.
  • Dargestellt ist weiter ein Signalgeber 9 in der Produktionsplanung 8 und ggf. vor Ort in der Produktion – dann sinnvollerweise direkt an den Meldestellen 4a, b – der Signalgeber 9 soll eine Abweichung des Ist-Ablaufes der Produktion von der Soll-Planung anzeigen.
  • 2 zeigt die Plantafel 1, an der üblicherweise der Produktionsplaner vor Beginn der Produktion für einen bestimmten Planungszeitraum 18, beispielsweise einen Monat oder länger, seine Produktion plant, in einem Ausschnitt.
  • Die Plantafel 1 ist in Spalten entsprechend den einzelnen Zeiteinheiten, im vorliegenden Fall den Arbeitstagen beginnend mit dem 02.02., eingeteilt, während ver tikal in den einzelnen Zeilen die möglichen Arbeitsstationen 3a, b, in diesem Fall einzelne Maschinen – beispielsweise Sägen mit unterschiedlicher maximaler Länge und Bohrwerke mit unterschiedlichem maximalem Bohrdurchmesser etc. – aufgetragen sind.
  • Zum Einsetzen an der Plantafel 1 hat der Produktionsplaner für jeden Auftrag 22A, B, .... eine abschließende Menge von Planscheinen 11a, b, ... zur Verfügung, die ihm von der Arbeitsvorbereitung zur Verfügung gestellt wurden. Jeder Planschein 11a, b stellt eine der für die Abwicklung des Auftrages 22 benötigten Arbeitsstationen 3a, b dar. Die Planscheine 11a, b,... sind in der Regel alle gleich lang, jedoch ist auf ihnen horizontal am oberen Rand ein individueller Zeitstrahl 2' aufgetragen und die horizontale Länge des Zeitstrahles 2' entspricht in gleichen Zeiteinheiten wie auf dem Zeitstrahl 2 der Plantafel 1 der hierfür in dieser Arbeitsstation 3a benötigten, geplanten Zeitdauer.
  • Die einzelnen Planscheine 11a, b sind für die Zugehörigkeit zu einem bestimmten Auftrag 22A oder 22B gekennzeichnet, meist optisch durch eine übereinstimmende Farbe, erfindungsgemäß zusätzlich durch eine maschinenlesbare Kodierung, hier einen Barcode 13a, b, ... in der neben dem spezifischen Auftrag, in der Regel der Auftragsnummer, auch die spezifische für diesen Arbeitsschritt und Arbeitsschein 11a, b benötigte Arbeitsstation 3a, b kodiert ist als auch die benötigte Zeitdauer an dieser Arbeitsstation 3a. Gegebenenfalls können hier noch weitere Informationen kodiert werden.
  • Der Produktionsplaner wird nun für die Planung eines bestimmten Zeitraumes 18 alle unterzubringenden Planscheine 11a, b nacheinander in der technisch notwendigen Reihenfolge in die Zeilen der jeweiligen Arbeitsstation so einordnen, dass er alle Aufträge 22A, B... im vorgegebenen Zeitraum 18 abarbeiten kann, entweder ausgehend von einem vorgegebenen Lieferdatum des jeweiligen Auftrages oder ausgehend von einem vorgegebenen Produktionsbeginn.
  • Wenn im vorliegenden Beispiel mit den beiden Aufträgen 22A und 22B zeitgleich am 02.02. begonnen werden soll, ist dies zunächst unkritisch, da der eine Auftrag 22A auf der 5m-Säge und der andere Auftrag 22B auf der 8m-Säge gesägt werden kann.
  • Beide werden mit jeweils zwei Tagen zum Sägen von der Arbeitsvorbereitung veranschlagt, weshalb die entsprechenden Zeitstrahlen 2' auf den Arbeitscheinen 11a, b jeweils die Länge von zwei Arbeitstagen aufweisen.
  • Anschließend müssen beide Aufträge 22A, B jedoch auf dem Bohrwerk mit 80 mm maximalem Bohrdurchmesser, also dem größten Bohrwerk, gebohrt werden.
  • Da dies nicht gleichzeitig geschehen kann, muss der Planer entscheiden, welcher Auftrag vorrangig ist, z. B. Auftrag 22A, weil dieser beim Bohren die kürzere Durchlaufzeit von nur einem Tag gegenüber zwei Tagen beim Auftrag 22B aufweist, und wird dies entsprechend planen und anordnen.
  • Beim nächsten Arbeitschritt, dem Fräsen, kollidieren die beiden Aufträge 22A, B nicht, da sie auf unterschiedlichen Fräsmaschinen gefräst werden können, usw.
  • Die Länge der Bearbeitung ist also durch die Länge des Zeitstrahles 2' auf dem Arbeitsschein 11a, b symbolisiert, weshalb die Arbeitsscheine 11a, b immer die gleiche Länge haben können, insbesondere die maximale Länge der Bearbeitungszeit an einer Maschine oder Arbeitsstation. Dadurch kann es auch geschehen, dass sich Arbeitsscheine, z. B. 11b und 11e, gelegentlich auch in Längsrichtung überlappen können, z. B. wenn der Zeitstrahl auf dem Arbeitsschein 11e ebenfalls nur einen Arbeitstag lang wäre.
  • Um dann immer noch alle relevanten Informationen von den entsprechenden Barcodes 12 ablesen zu können, wird durchgängig rechtsbündig, wie im Fall der 2A, oder linksbündig gearbeitet: Im vorliegenden Beispiel rechtsbündig bedeutet, dass sowohl der Barcode 12 am rechten Ende des Planscheines 11 angeordnet ist, als auch der Zeitstrahl 2' am rechten Ende des Planscheines 11a, b, ... beginnt, und eventuell überlappende weitere Planscheine davor gesetzt werden und damit das freie linke Ende des Planscheines, welches keinen Zeitstrahl mehr trägt, überlappt.
  • In der Praxis muss der Planer natürlich nicht nur zwei, sondern in der Regel eine sehr viel größere Anzahl von Aufträgen auf diese Art und Weise koordinieren, was in aller Regel nicht sofort, sondern erst nach mehreren Optimierungsschritten, also mehrfachem Umstecken der Planscheine 11a, b.. an der Plantafel 1, zu einem durchführbaren und akzeptablen Ergebnis führt.
  • Diese Planung wird von den Planern sehr gern an einer großflächigen, mehrere Quadratmeter großen manuellen Plantafel 1 durchgeführt, wie in 1 dargestellt, da diese eine wesentlich bessere Übersichtlichkeit als ein relativ kleiner Computermonitor einer EDV 20 besitzt.
  • Sobald die Planung für einen bestimmten Planungszeitraum 18 steht, wird sie in aller Regel an der Plantafel 1 nicht mehr verändert.
  • Für die nachfolgende tatsächliche Durchführung der Produktion soll jedoch mittels der EDV 20 und der dort laufenden Produktions-Überwachungs-Programme 17 die Einhaltung dieser Planung in der tatsächliche Produktion überwacht werden und zwar einer Überprüfung der erstellten Planung auf Fehler mittels EDV durchgeführt werden.
  • Deshalb muss zunächst der Stand der Planung von der manuell erstellten Plantafel 1 in die EDV 20 übernommen werden. Dies erfolgt mit Hilfe des Barcode-Lesers 19 in Form eines Handlesegerätes, mit dem beispielsweise spaltenweise der Inhalt der Plantafel 1 übernommen wird:
    Dazu ist jede Spalte der Plantafel 1, also jeder Arbeitstag, mit einem individuellen Barcode 12a, b... ausgestattet und jeder Planschein 11a, b mit einem individuellen Barcode 13a, b..., die nun von dem Barcode-Leser 19 eingelesen werden. Dabei soll gerade die Positionierung des jeweiligen Planscheines 11a, b... auf der Plantafel erkannt werden. Deshalb wird beispielsweise spaltenweise eingelesen:
    In diesem Fall wird z. B. zunächst der Barcode 12a des jeweiligen Arbeitstages eingescannt und anschließend alle Barcodes von Planscheinen 11a, b, deren Barcodes 13a, b sich darunter in dieser Spalte befinden.
  • Zu diesem Zweck sind die Barcodes 13a, b auf den Planscheinen 11a, b immer an der gleichen Position, hier am linken Ende, also im Bereich der ersten Zeiteinheit des jeweiligen Planscheines 11a, b..., angeordnet.
  • Da der Barcode 13a, b jedes Planscheines auch Informationen hinsichtlich der Länge dieses Planscheines, also des jeweiligen Arbeitschrittes, enthält, als auch die Art des Arbeitschrittes, ist mit diesem Einlesen auch bekannt, wo der Arbeitsschritt, also der Planschein, endet und welcher Zeile, also welcher Arbeitsstation und damit Maschine, er zugeordnet ist.
  • Demgegenüber zeigen die 2b und 2c stärker automatisierte Einlesemöglichkeiten:
    In beiden Fällen ist beispielsweise entlang des oberen Randes der Plantafel 1 in horizontaler Richtung ein vertikal herabhängender Lesestab 21 geführt, entlang dem in vertikaler Richtung untereinander auf Höhe jeder Zeile ein z. B. Barcode-Leser 19 oder ein anderer Sensor vorhanden ist, der die Kodierungen z. B. Barcodes 13, a, b... auf den Planscheinen 11a, b einer Spalte lesen kann.
  • An oberster Position ist dort auch ein Sensor zum Lesen der Kodierungen auf dem Zeitstrahl angeordnet. Die Kodierungen müssen dabei nicht unbedingt optische Kodierungen wie die Barcodes 12a, b sein.
  • 2c zeigt eine Möglichkeit, bei der ebenfalls der vertikale, herabhängende Lesestab 21 horizontal entlang der Plantafel 1 verschiebbar ist und dadurch nacheinander alle Spalten abtasten kann, jedoch ist am Lesestab 21 in vertikaler Richtung nur ein solcher Barcode-Leser 19 oder anderer Sensor vorhanden, der automatisch oder manuell über die gesamte Höhe des Lesestabes 21 bewegt wer den muss und dabei nacheinander alle dort vorhandenen Kodierungen auf den Planscheinen 11a, b einliest.
  • Bereits dadurch wird gegenüber dem manuellen Einlesen mit einem Handlesegerät die Möglichkeit einer Fehleingabe massiv reduziert.
  • Damit ist die Produktionsplanung abgeschlossen, indem sie manuell erstellt und in die Produktionsplanungs-EDV 20 eingegeben und durch diese überprüft ist.
  • Bevor nun die tatsächliche Produktion beginnt, wird von der Arbeitsvorbereitung neben den Planscheinen 11a, b für jeden Auftrag 22A, B ein einziger Arbeitsschein 14A, 14B erstellt, der mit dem Auftrag durch die Produktion wandert und von den Produktionsverantwortlichen in das jeweilige Meldefach 5a, b.. einer Meldestelle 4a, b, die sich in der Produktion befinden, eingesteckt wird, wie in 3b dargestellt.
  • Jedes Meldefach 5a, b entspricht dabei einer Arbeitsstation 3a, b oder Maschine in der Produktion, und der Arbeitsschein 14a, b wird in das entsprechende Meldefach 5a, b eingesteckt, sobald an dieser Arbeitsstation 3a, b oder Maschine die Arbeit an diesem Auftrag 22A oder B begonnen wird, und daraus entnommen, sobald die Arbeit an diesem Auftrag an dieser Maschine oder Arbeitsstation beendet ist.
  • Die Positionen der Arbeitsscheine in den einzelnen Meldefächern zeigen dem Produktionsverantwortlichen also den tatsächlichen Ist-Stand der Produktion der einzelnen Aufträge an, und dieser Ist-Stand wird automatisch an die EDV 20 gemeldet, indem alle Meldestellen 4 über Signalleitungen mit der EDV 20 verbunden sind und jeder Arbeitsschein 14A, B mit einer maschinenlesbaren Kodierung, insbesondere einem RFID-Tag 15, versehen ist, und in den Meldefächern 5a, b ein entsprechender RFID-Leser 16 mit einer entsprechenden RFID-Antenne 16' angeordnet – pro Maschine oder pro Arbeitsbereich – ist, der den entsprechenden individuellen RFID-Tag 15 automatisch liest.
  • Als RFID-Tags 15 werden insbesondere solche verwendet, die von einem RFID-Leser 16 auch dann gelesen werden können, wenn sich mehrere der Tags 15 in Blickrichtung des Lesers 16 hintereinander befinden.
  • Somit kennt die EDV 20 und das dort laufende Überwachungsprogramm 17 der Produktionsplanung und -überwachung den tatsächlichen Ist-Zustand der Produktion und vergleicht ihn ständig mit der zuvor aus der Plantafel 1 übernommen Soll-Planung. Bei Abweichungen wird dann über den Signalgeber 9 sofort ein Warnsignal ausgegeben, wobei sowohl nach Schwere der Abweichung als auch hinsichtlich einer vorgegebenen Tolleranzschwelle der Abweichung unterschieden werden kann.
  • Zu diesem Zweck weisen die Meldestellen 4a, b... oder gar jedes einzelnen Meldefach 5a, b.. insbesondere Zusatzfächer wie „Transport”, „Unterbrechung” oder „Fertig” oder andere Zusatzfächer auf, die dem Produktionsüberwacher Sondersituationen in der Produktion signalisieren und damit insbesondere den Grund für die vorhandene Abweichung von der Planung schneller klar machen sollen.
  • Auf ähnliche Art und Weise kann auch die Vorplanung, also das Stadium vor der jetzt beschriebenen konkreten Produktionsplanung, an die PPS-EDV 20 angebunden werden:
    Für die Phasen der Vorplanung, also beispielsweise Entwicklung, Konstruktion, Einkauf, Arbeitsvorbereitung (AV), wird für jeden Auftrag eine sogenannte Auftragsmappe 24a, b, ... verwendet, in der die Daten dieses Auftrages abgelegt sind, beispielsweise bereits der später zu verwendende Arbeitsschein 14a, b für diesen Auftrag.
  • Die entsprechende Arbeitsmappe durchläuft dann die einzelnen Stationen der Vorplanung mit dem entsprechenden Auftrag, wie der Arbeitsschein später in der Produktion.
  • Zu diesem Zweck gibt es in jeder der Vorplanungsabteilungen eine Vorplanungs-Meldefach 25a, b, in die die entsprechende Auftragsmappe z. B. 24a eingehängt wird, wenn der entsprechende Auftrag in dieser Abteilung, z. B. der Konstruktion, gerade bearbeitet wird.
  • Zwecks automatischer Anbindung an die Produktionsplanungs- und – Überwachungs-EDV 20 ist auch hier wiederum jede Auftragsmappe 24a, b mit einer maschinenlesbaren Kodierung, beispielsweise einem RFID-Tag 15a, b, ... ausgestattet, und jedes Vorplanungs-Meldefach 25a, b mit einem RFID-Leser 16 bzw. der RFID-Antenne 16' eines solchen Lesers 16 die Informationen aus allen RFID-Tags 15a, b, die in diesem Meldefach stecken, automatisch auszulesen und an die EDV 20 zu übermitteln, und dies sind alle den jeweiligen Auftrag betreffenden relevanten Informationen.
  • In der Praxis kann es sich bei den Meldefächern um die bekannten Hängeregister handeln, an deren Seitenfläche die Antenne 16' des RFID-Lesers 16 angeordnet ist, und bei den Auftragsmappen um die bekannten, darin einhängbaren Hängemappen, an denen die RFID-Tags 15 angeordnet sind.
  • 1
    Plantafel
    2
    Zeitstrahl
    2'
    Zeitstrahl
    2a, b
    Zeitraum
    3a, b
    Arbeitsstation
    4a, b
    Meldestelle
    5a, b
    Meldefach
    6a, b
    Produktionsebenen
    7
    Kennzeichnungsmodul
    8
    Produktionsplanung und -steuerung
    9
    Signalgeber
    10
    Durchlaufrichtung
    11a, b
    Planschein
    12a, b
    Barcode
    13a, b
    Barcode
    14a, b
    Arbeitsschein
    15
    RFID-Tag
    16
    RFID-Leser
    16'
    RFID-Antenne
    17
    EDV-Programm
    18
    Planungs-Zeitraum
    19
    Barcode-Leser
    20
    Produktions-Überwachungs-EDV
    21
    Lesestab
    22A, B
    Auftrag
    23
    Positionssensor
    24a, b
    Auftragsmappe
    25a, b
    Vorplanung-Meldefach
    26
    Vorplanung

Claims (34)

  1. Verfahren zur Produktionsplanung mit folgenden Schritten: a) Erstellen von Planscheinen (11a, b...) jeweils für die einzelnen Arbeitsschritte jedes Auftrages (22A, B) und Ausstatten jedes Planscheines (11a, b) mit einer individuellen, maschinenlesbaren Kodierung, insbesondere einem Barcode (12a, b...), b) Anordnen der Planscheine (11a, b...) an einer körperlichen Plantafel (1) in der Zeile der jeweiligen Arbeitsstation (3a, b) an der notwendigen oder gewünschten Position des Zeitstrahls (2) für alle in einem Planungszeitraum (18) vorgesehenen Aufträge (= Planung), c) Ausstatten jeder Zeiteinheit, mit einer maschinenlesbaren Kodierung, insbesondere einem Barcode (13a, b...). d) Eingeben der für einen bestimmten Planungszeitraum (18) an der körperlichen AV-Plantafel (1) fertig gestellten Produktionsplanung in ein Produktions-Überwachungs-EDV-Programm (17) durch maschinelles Einlesen der Kodierung, insbesondere durch Lesen der Barcodes (12a, b), an jedem Planschein (11a, b) und zugeordnetes, Lesen des Beginns oder Endes des von jeweiligen Planschein (11a, b) belegten Zeitraumes (2a, b), e) Elektrische Verbindung der Meldestellen (4a, b) im Produktionsbereich mit der EDV (17) der Produktionsüberwachung; f) Ausstatten jeder Meldestelle (4a, b) bereichsweise oder für jedes einzelne Meldefach (5a, b) mit einem Sensor, insbesondere einem RFID-Leser (16a, b), g) Erstellen eines Arbeitsscheines (14a, b) für jeden Auftrag 22A, B zum Mitlaufen in der Produktion, h) Ausstatten jedes Arbeitsscheines (11a, b) mit einem individuellen, maschinenlesbaren Identifikationsmerkmal, insbesondere einem RFID-Tag (15a, b), i) Einstecken des Arbeitsscheines (14a, b..) in das entsprechende Meldefach (5a, b) der dortigen Meldestellen (4a, b) in der der Auftrag gerade weilt, j) ansonsten jede Meldestelle (4a, b) bereichsweise oder für jedes einzelne Meldefach (5a, b) mit einem Sensor, insbesondere einem FRID-Leser (17' 6a, b) k) Vorsehen eines Vergleichsalgorithmus in der Produktions-Überwachungs-EDV (17) zum Vergleichen der von der körperlichen Plantafel (1) übernommenen Planung mit dem von den Meldestellen (4a, b) gemeldeten Ist-Zustand der einzelnen Arbeitsschritte der verschiedenen Aufträge, l) Ausgabe eines Warnsignals bei Abweichung.
  2. Verfahren zur Produktionsplanung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrer unterschiedlich große Zeiteinheiten (Arbeitswochen, -tage, etc.) auf dem Zeitstrahl (2) der Plantafel (1) mit einer individuellen maschinenlesbaren Kodierung, insbesondere einem Barcode (13a, b) ausgestattet werden.
  3. Verfahren zur Produktionsplanung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Arbeitstag oder jede Arbeitsstunde auf dem Zeitstrahl (2) mit einer individuellen maschinenlesbaren Kodierung ausgestattet wird.
  4. Verfahren zur Produktionsplanung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass insbesondere Abweichung oberhalb einer Toleranzschwelle, insbesondere bei Stillstand, des Ist-Zustand der Produktion gegenüber der Planung eines Auftrages.
  5. Verfahren zur Produktionsplanung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die einzelnen Zeiteinheiten auf dem Zeitstrahl (2) der Plantafel (1) als auch die einzelnen Planscheine (11a, b) mit einer maschinenlesbarer Kodierung, insbesondere Barcodes (12a, b), (13a, b) individuell ausgestattet sind.
  6. Verfahren zur Produktionsplanung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Warnsignal bei einer Abweichung nur abgegeben wird bei einer Abweichung oberhalb einer Toleranzschwelle, insbesondere oberhalb einer zeitlichen Toleranzschwelle, insbesondere bei Stillstand, des Ist-Zustandes der Produktion gegenüber der Planung eines Auftrages.
  7. Verfahren zur Produktionsplanung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der maschinenlesbaren Kodierung der Planscheine (11a, b) neben der Auftragsnummer auch die Dauer des Arbeitsschrittes, der diesem Planschein (11a, b) entspricht, kodiert ist.
  8. Verfahren zur Produktionsplanung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der maschinenlesbaren Kodierung, insbesondere dem RFID-Tag (15a, b), der Arbeitsscheine (11a, b) neben der Auftragsnummer auch alle anderen relevanten Daten des Auftrages gekoppelt mit der Nummer des RFID-Tags (15a, b) hinterlegt sind.
  9. Verfahren zur Produktionsplanung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Einlesen der maschinenlesbaren Kodierungen vollständig automatisch mittels eines die Kodierungen über die gesamte Plantafel (1) abtastenden Lesegeräts erfolgt.
  10. Verfahren zur Produktionsplanung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das vollständig automatische Lesen der maschinenlesbaren Kodierungen durch Überfahren der Plantafel (1) mittels eines Leseschlittens, insbesondere eins Lesestabes (21), erfolgt, der sich vertikal über die gesamte Höhe der Plantafel (1) erstreckt und in horizontaler Richtung über deren Länge insbesondere automatisch verfahren werden kann.
  11. Verfahren zur Produktionsplanung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lesen des einem Planschein zugeordneten Zeitraums dadurch erfolgt, dass – die Kodierungen an den Planscheinen (11a, b) jeweils am linken Rand des Planscheines (11a, b) angeordnet sind und sich insbesondere über die Länge einer Zeiteinheit erstrecken, – zuerst die Kodierung auf der Zeiteinheit des Zeitstrahles (2) eingelesen wird und anschließend eine, mehrere oder alle Kodierungen vom Planschein (11a, b), deren Kodierungen sich in, also unter, dieser Zeiteinheit befinden.
  12. Verfahren zur Produktionsplanung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die maschinenlesbare Kodierung eine Farbkodierung ist, insbesondere entsprechend der Farbe des jeweiligen Auftrages (22A, B), und mit dieser Farbe auch jeder Planschein (11a, b) dieses Auftrages (22A, B) gekennzeichnet wird.
  13. Verfahren zur Produktionsplanung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass beim Einlesen der Kodierungen das Handlesegerät, insbesondere der Barcode-Leser (19), an einem Lesestab (21) vertikal geführt ist, der horizontal an der Plantafel (1) verschoben werden kann.
  14. Verfahren zur Produktionsplanung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die maschinenlesbare Kodierung ein RFID-Tag (15') ist und am Leseschlitten auf der Höhe jeder Arbeitsstation ein separater RFID-Leser (16') angeordnet ist.
  15. Verfahren zur Produktionsplanung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Leseschlitten von Hand oder motorisch horizontal entlang der Plantafel (1) verfahren wird.
  16. Verfahren zur Produktionsplanung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Leseschlitten aktiviert und deaktiviert werden kann und auch nur über begrenzte Längenbereiche der Plantafel (1) verfahren und dabei aktiviert werden kann, um Änderungen in einzelnen Bereichen der Plantafel (1) einzulesen.
  17. Verfahren zur Produktionsplanung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Signalgeber ein akustischer Signalgeber und/oder ein optischer Signalgeber, insbesondere in Form eines Computermonitors der Produktions-Überwachungs-EDV (20) ist.
  18. Verfahren zur Produktionsplanung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Aufträge, insbesondere in Form von Arbeitsscheinen (14a, b), deren Produktionszeitraum nach dem derzeit geplanten Planungszeitraum liegt, für den Durchlauf durch die Vorplanung in jeweils eine separate Auftragsmappe (24a, b) eingesteckt werden, die die Vorplanung zusammen mit der Bearbeitung des Auftrages in der Vorplanung durchlaufen und in Vorplanungs-Meldefächer (25a, b), die bei den einzelnen Vorplanungs-Stationen installiert sind, eingesteckt werden.
  19. Verfahren zur Produktionsplanung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auftragsmappen (24a, b) mit einer maschinenlesbaren Kodierung, insbesondere einem RFID-Tag (15), ausgestattet sind, und die Vorplanungs-Meldefächer (25a, b) mit einem RFID-Leser (16), der mit der Produktionsplanung und – Steuerung (8) verbunden ist.
  20. Vorrichtung zur Produktionsplanung, mit – einer Plantafel (1) in der Produktionsplanung und -überwachung, auf der die einzelnen Arbeitsstationen (3a, b) z. B. vertikal unter oder über dem z. B. horizontalen Zeitstrahl (2) aufgetragen sind, – wenigstens einer Meldestelle (4a...), mit mehreren Meldefächern (5a, b) im Produktionsbereich, die mit einem EDV-gekoppelten Sensor, insbesondere einem RFID-Leser (16a, b) bereichsweise oder für jedes Meldefach (5a, b) ausgestattet ist, – Planscheinen (11a, b) für jeden Arbeitsschritt eines Auftrags (22A, B), deren Länge der Durchlaufzeit entlang des Zeitstrahles (2) an der jeweiligen Arbeitsstation (3a, b) entspricht, – einem Arbeitsschein (14a, b) für jeden einzelnen Auftrag zur Begleitung des Auftrags (22A, B) in der Produktion und Einstecken in das jeweilige Meldefach (5a, b) der Meldestelle (4a...), der mit einer maschinenlesbaren Kodierung, insbesondere einem RFID-Tag (15a, b) ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die mit der mindestens einen Meldestelle (4a) verknüpfte Produktionsüberwachungs-EDV (20) aufweist: – eine Eingabeeinheit, insbesondere einen Barcodelaser (19) zum geordneten Einlesen der Kodierung und damit der Anordnung der Planscheine (11a, b) an der Plantafel (1), – einen Vergleichsalgorithmus zum Vergleichen der Soll-Planung mit dem Ist-Ablauf der Produktion, – einen Signalgeber (9) zum Anzeigen einer Abweichung zwischen Soll-Planung und Ist-Ablauf.
  21. Vorrichtung zur Produktionsplanung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ein Lesegerät zum Einlesen der maschinenlesbaren. Kodierungen am Zeitstrahl (2) und an den Planscheinen (11a, b) aufweist und das Lesegerät insbesondere ein Handlesegerät (19) ist.
  22. Vorrichtung zur Produktionsplanung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lesegerät ein Barcode-Leser (19) ist.
  23. Vorrichtung zur Produktionsplanung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lesegerät ein Leseschlitten, insbesondere ein vertikal sich über die gesamte Höhe der Plantafel (19) ersteckender Lesestab (21), ist.
  24. Vorrichtung zur Produktionsplanung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lesestab (21) horizontal an der Ober- und/oder Unterkante der Plantafel (1) geführt ist und immer lotrecht zur Oberkante bzw. zur Unterkante der Plantafel (1) gehalten ist.
  25. Vorrichtung zur Produktionsplanung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auftragsscheinen (11a, b) desselben Auftrages durch eine übereinstimmende Farbe gekennzeichnet sind.
  26. Vorrichtung zur Produktionsplanung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeilen der Plantafel (1) von Arbeitsstationen, die ähnliche Funktionen erfüllen, z. B. das gleiche Bearbeitungsverfahren, in einer übereinstimmenden Farbe gekennzeichnet sind.
  27. Vorrichtung zur Produktionsplanung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am linken Ende der Plantafel (1), dem Beginn der Plantafel, ein Kennzeichnungsmodul (7) zum Bezeichnen der einzelnen Arbeitstationen (3a, b) der Plantafel (1) vorgelagert ist.
  28. Vorrichtung zur Produktionsplanung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die maschinenlesbaren Kodierungen am Zeitstrahl (2) und an den Planscheinen (11a, b) Farbkodierungen sind und entlang des Lesestabes (21) auf der Höhe jeder Arbeitsstation (3a, b) ein einfacher Farbsensor angeordnet ist, der mit der EDV (20) ebenso verbunden ist wie ein Positionssensor (23), der die Längsposition des Lesestabes in horizontaler Richtung der Plantafel detektiert.
  29. Vorrichtung zur Produktionsplanung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass der Positionssensor (23) ein magnetorestriktiver Sensor, insbesondere mit einem entlang der horizontalen Kante der Plantafel (1) aufgeklebten, abwechselnd für die einzelnen Zeiteinheiten magnetisierten, Magnetband ist und der Lesestab (21) einen darauf ansprechenden Positionssensor (23) enthält.
  30. Vorrichtung zur Produktionsplanung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeiteinheiten des Zeitstrahles (2) als auch die Planscheine (11a...) an definierter Stelle, also Beginn oder Ende, einen RFID-Tag (15, 16) aufweisen und der Lesestab (21) auf Höhe jeder Arbeitstation und auch auf Höhe des Zeitstrahles jeweils einen RFID-Leser (16) aufweist, die mit der EDV (20) verbunden sind.
  31. Vorrichtung zur Produktionsplanung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Meldestellen (4...) im Produktionsbereich auch Meldefächer (5x) für Wartezeit und/oder (5y) für Fertigstellung enthalten, insbesondere einmalig pro Meldestelle oder jeder einzelnen Arbeitsstation (3a, b...) separat zugeordnet.
  32. Vorrichtung zur Produktionsplanung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine Vorplanungs-Vorrichtung umfasst.
  33. Vorrichtung zur Produktionsplanung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorplanungs-Vorrichtung Vorplanungs-Meldefächer (25a, b) in den einzelnen Vorplanungs-Abteilungen umfasst sowie Auftragsmappen (24a, b) für jeweils einen in der Vorplanung befindlichen Auftrag, die in das jeweilige Vorplanungs-Meldefach (25a, b) derjenigen Abteilung eingesteckt werden, in der sich die Vorplanung dieses Auftrages derzeit befindet.
  34. Vorrichtung zur Produktionsplanung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auftragsmappen (24a, b) mit einer maschinenlesbaren Kodierung, insbesondere einem RFID-Tag (15) ausgestattet sind und die Vorplanungs-Meldefächer (25a, b) mit einem Lesegerät, insbesondere einem RFID-Leser (16) zum Lesen dieser Kodierungen, der mit der Produktionsplanung und -Steuerung (8) verbunden ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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"Produktionsplanung und -steuerung" aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie, http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Produkti nsplanung_und_-steuerung&oldid=43613605, Stand 12, März 2008 (recherchiert am 29.10.2008) *
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