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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, eine Verwendung,
ein Verfahren und ein Computerprogrammprodukt zum dreidimensionalen Darstellen
von Darstellungsbilddaten.
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Stand der Technik
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Durch
die Einführung von individuell optimierten Brillengläsern
ist es möglich, auf die Ansprüche von Personen
mit Sehfehlern einzugehen und beispielsweise Brillengläser
mit individuell optimierten Sehbereichen bereitzustellen. Individuell
angepaßte Brillengläser ermöglichen eine
optimale Korrektur von optischen Sehfehlern eines Benutzers der Brillengläser.
Eine individuelle Berechnung und Anpassung von Brillengläsern
ist auch für Sportbrillen möglich, welche sich
durch große Durchbiegungen, Fassungsscheiben- und Vorneigungswinkel
auszeichnen.
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Um
die optischen Vorteile von individuellen Brillengläsern,
insbesondere von individuell angepaßten Gleitsichtgläsern,
vollständig auszuschöpfen, ist es notwendig, diese
Brillengläser in Kenntnis der Gebrauchsstellung des Benutzers
zu berechnen und herzustellen und gemäß der zur
Berechnung und Herstellung verwendeten Gebrauchsstellung zu tragen.
Die Gebrauchsstellung ist von einer Vielzahl von Parametern abhängig,
beispielsweise von der Pupillendistanz des Benutzers, dem Fassungsscheibenwinkel,
der Brillenglasvorneigung, der Brillenfassung, dem Hornhautscheitelabstand
des Systems von Brille und Auge und der Einschleifhöhe
der Brillengläser. Diese und weitere Parameter, welche
zur Beschreibung der Gebrauchsstellung herangezogen werden können,
bzw. notwendig sind, sind in einschlägigen Normen, wie
beispielsweise der DIN EN ISO 1366, der DIN
58 208, der DIN EN ISO 8624 und der DIN 5340 enthalten
und können diesen entnommen werden. Ferner ist es notwendig,
daß die Brillengläser entsprechend den optischen
Parametern, welche zur Herstellung verwendet wurden, in einer Brillenfassung
angeordnet bzw. zentriert werden, so daß die Brillengläser
tatsächlich entsprechend den optischen Parametern in Gebrauchsstellung
getragen werden.
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Um
die einzelnen optischen Parameter zu bestimmen, stehen dem Optiker
eine Vielzahl von Meßgeräten zur Verfügung.
Beispielsweise kann der Optiker mit einem sogenannten Pupillometer
Pupillenreflexe auswerten bzw. den Abstand der Pupillenmitten bestimmen,
um derart die Pupillendistanz zu ermitteln, wobei beispielsweise
eine LED nach Unendlich abgebildet wird.
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Vorneigungswinkel
und Hornhautscheitelabstand können beispielsweise mit einem
Meßgerät bestimmt werden, bei dem in habitueller
Kopf- und Körperhaltung des Kunden das Meßgerät
an eine Fassungsebene einer Brillenfassung gehalten wird. Der Vorneigungswinkel
kann seitlich über einen schwerkraftgetriebenen Zeiger
anhand einer Skala abgelesen werden. Zur Bestimmung des Hornhautscheitelabstands
wird ein eingraviertes Lineal benutzt, mit welchem der Abstand zwischen
dem geschätzten Nutengrund der Brillenfassung und der Kornea
ebenfalls von der Seite gemessen wird.
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Der
Fassungsscheibenwinkel der Brillenfassung kann beispielsweise mit
einem Meßgerät bestimmt werden, auf welches die
Brille gelegt wird. Der nasale Rand einer Scheibe muß dabei über
einem Drehpunkt eines beweglichen Meßarms angeordnet werden,
wobei die andere Scheibe parallel zu einer eingravierten Linie verläuft.
Der Meßarm wird so eingestellt, daß eine markierte
Achse des Meßarms parallel zu der Fassungsebene der darüber
angeordneten Scheibe verläuft. Der Fassungsscheibenwinkel kann
anschließend an einer Skala abgelesen werden.
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Aufgabe der Erfindung
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine möglichst
flexible Parameterbestimmung eines Probanden zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die Vorrichtung gemäß Anspruch
1, die Verwendung gemäß Anspruch 17, das Verfahren
gemäß Anspruch 19 und das Computerprogrammprodukt
gemäß Anspruch 26. Bevorzugte Ausführungsformen
bzw. Ausführungsvarianten sind Gegenstand der abhängigen
Ansprüche.
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Begriffsbestimmungen
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Vor
der nachfolgenden, detaillierten Darstellung der Erfindung werden
Begriffe definiert bzw. beschrieben, welche zum Verständnis
der Erfindung beitragen.
- – Eine ”Hilfsstruktur” kann
eine künstliche, beispielsweise an einem Kopf, insbesondere
an einem Gesicht angeordnete Struktur sein. Die Hilfsstruktur kann
auch das gesamte Gesicht, ein Teil des Gesichts, ein Teil des Kopfes,
die Form des Kopfes, die Position charakteristischer Bestandteile
des Kopfes oder des Gesichts, wie z. B. die Ohren, die Nase, Pigmente,
ein Muttermal, Sommersprossen, eine oder beide Augenbrauen etc. sein.
Die Hilfsstruktur kann auch einen oder mehrere Aufkleber umfassen,
welche(r) an den Kopf bzw. an das Gesicht geklebt wird bzw. werden.
- – Ein einem Brillenglas ”entsprechendes Auge” ist das
Auge eines Benutzers des Brillenglases, d. h. das Auge des Brillenträgers,
vor dem das Brillenglas angeordnet ist. In anderen Worten ist das dem
Brillenglas ”entsprechende Auge” das Auge des
Brillenträgers, mit welchem er durch das Brillenglas blickt.
Dem rechten Brillenglas entspricht das rechte Auge und dem linken
Brillenglas entspricht das linke Auge des Brillenträgers.
Einer Brille eines Brillenträgers entsprechen somit beide
Augen.
- – Brillengläser sind beispielsweise Einstärkenbrillengläser,
Mehrstärkenbrillengläser, beispielsweise Gleitsichtgläser,
mit oder ohne Tönung, Verspiegelung und/oder Polarisationsfiltern.
- – Der Begriff ”bestimmen” beinhaltet
beispielsweise ”berechnen”, ”ablesen
aus einer Tabelle”, ”entnehmen einer Datenbank”,
usw.
- – Die Position eines Brillenglases relativ zu einem Pupillenmittelpunkt
beinhaltet insbesondere alle notwendigen Informationen, um die Anordnung des
Brillenglases relativ zu dem Pupillenmittelpunkt anzugeben, wie
z. B. Vorneigung des Brillenglases, Stellung einer Scheibenebene
relativ zu dem Pupillenmittelpunkt und insbesondere auch relativ
zu der Nullblickrichtung, Lage von optischen besonders relevanten
Gebieten, wie z. B. Nahbezugspunkt bzw. -bereich, Fernbezugspunkt bzw.
-bereich, usw., Position des Zentrierpunktes, Astigmatismusachse,
usw.
- – ”Charakteristische Punkte” eines
Brillenglases sind beispielsweise Punkte, welche die Ausrichtung
bzw. die Anordnung des Brillenglases in eindeutiger Weise bestimmbar
macht. Beispielsweise können charakteristische Punkte Gravurpunkte
des Brillenglases oder Bezugspunkte des Brillenglases sein. Charakteristische
Punkte können insbesondere zweidimensionale, flächige
Gebilde, wie Kreise, Kreuze, usw. sein.
- – ”Gravurpunkte” sind insbesondere
solche Punkte, die eine Bestimmung der optischen Eigenschaften in
eindeutiger Weise zulassen. Beispielsweise ist die relative Position
von Nahbezugspunkt, Fernbezugspunkt, Nabellinie usw. bezüglich
eines Zentrierpunktes als bevorzugtem Gravurpunkt bekannt. Ein Brillenglas
kann ein oder mehrere charakteristische Punkte aufweisen, folglich
können von dem bzw. den Darstellungsmittel(n) ein oder
mehrere charakteristische Punkte dargestellt werden. Weiterhin sind
Gravurpunkte derart ausgebildet, daß sie für das
bloße Auge, d. h. ohne weitere optische Hilfsmittel, im wesentlichen
nicht sichtbar sind.
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Beispielsweise
können Gravurpunkte zwei oder mehr produktspezifische Mikrogravuren,
wie z. B. Kreis(e), Raute(n), usw., sein, welche insbesondere in
einem genormten Abstand voneinander angeordnet sind, beispielsweise
in einem Abstand von etwa 34 mm. Diese Gravurpunkte werden als ”Haupt-Gravuren” bezeichnet.
Ferner können Gravurpunkte, insbesondere Mikrogravuren
eine Glashorizontale definieren. Die Mitte zwischen den beiden Gravurpunkten
ist gleichzeitig Koordinatenursprung (nachfolgend auch ”Nullpunkt” genannt)
für die weiteren Meß- und Bezugspunkte, falls
aufgestempelte glasspezifische Markierungen des Brillenglases fehlen.
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Unmittelbar
unter den ”Haupt-Gravuren” können sich
jeweils temporal die Gravur der Addition und nasal ein Index für
Basiskurve und Brechzahl des Glases befinden.
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Ferner
kann ein weiterer Gravurpunkt ein Markenzeichen, beispielsweise
in Form eines Buchstaben, usw. sein, welcher etwa 13 mm unterhalb
der ”Haupt-Gravur” oder der Gravur der Addition
und des Indexes für Basiskurve und Brechzahl des Glases angeordnet
sein kann.
- – Ein ”Darstellungsmittel” kann
ein Aufkleber, ein Punkt, insbesondere ein gezeichneter Punkt bzw. Kreis
bzw. anderes zweidimensionales Objekt und/oder ein dreidimensionales
Objekt sein. Ein Darstellungsmittel kann auch mehrere Aufkleber umfassen
und/oder Punkte, insbesondere gezeichnete Punkte bzw. Kreise bzw.
andere zweidimensionale Objekte und/oder dreidimensionale Objekte
umfassen. Ein Darstellungsmittel unterscheidet sich insbesondere
dadurch von einer Hilfsstruktur, daß das Darstellungsmittel
mit einem Brillenglas assoziiert wird, beispielsweise, indem das
Darstellungsmittel einen Aufkleber umfaßt, der auf das
Brillenglas geklebt wird. Die Hilfsstruktur wird mit dem Kopf bzw.
dem Gesicht eines Benutzers assoziiert, beispielsweise, indem die
Hilfsstruktur einen Aufkleber umfaßt, der an das Gesicht
geklebt wird.
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Insbesondere
kann ein Brillenglas ein oder mehrere charakteristische Punkte aufweisen,
welche(r) von einem oder mehreren Darstellungsmitteln dargestellt
werden können. Beispielsweise können ein oder
mehrere Gravurpunkte von einem oder mehreren Darstellungsmitteln
dargestellt werden. Das Darstellungsmittel kann z. B. ein Aufkleber
sein, der derart angeordnet ist, daß die Position eines
oder mehrerer Gravurpunkte relativ zu dem Aufkleber eindeutig bestimmbar
ist. Beispielsweise kann ein Aufkleber zwei (oder drei) Gravurpunkte überdecken und
an der die Gravurpunkte überlagernden Position kann der
Aufkleber beispielsweise eingefärbt sein, wobei sich die
Farbe von der verbleibenden Farbe des Aufklebers unterscheidet.
Beispielsweise kann der Aufkleber eine weiße Grundfarbe
aufweisen oder transparent sein und an Positionen, die den zwei (oder
drei) Gravurpunkten überlagert sind, kann der Aufkleber
zumindest jeweils einen schwarzen Punkt bzw. Kreis oder einen Sattelpunkt
aufweisen, d. h. der Aufkleber kann zwei (oder drei) schwarze Punkte bzw.
Kreise oder zwei (oder drei) Sattelpunkte aufweisen.
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Ferner
kann ein Darstellungsmittel eine oder mehrere aufgestempelte Markierungen
umfassen, wie z. B. zwei aufgestempelte Kreisbögen der
Form ”()”, in deren Mitte sich beispielsweise
der Fernbezugspunkt BF eines Brillenglases
befinden kann. Die Kreisbögen können derart angeordnet
sein, daß sich der Fernbezugspunkt etwa 8 mm über
dem Nullpunkt (siehe oben) befindet. Zwei waagrechte Linien rechts und
links davon sind Hilfsmarkierungen zum Ausrichten der Glashorizontale
bei der Überprüfung der Zylinderachse.
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Weiterhin
kann eine aufgestempelte Markierung ein Fern-Zentrierkreuz umfassen,
welches etwa 4 mm über dem Nullpunkt (siehe oben) angeordnet ist.
Das Fern-Zentrierkreuz ist das Anpaßkreuz für die
exakte Zentrierung des Glases vor dem Auge bzw. der Fassung.
- – Die ”Glashorizontale” (siehe
oben) kann je zwei waagrechte unterbrochene Linien temporal/nasal umfassen.
Vorzugsweise ist dazwischen den Linien eine spezifische Produktgravur
in Form eines oder mehrere Kreise oder Rauten angeordnet.
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Außerdem
kann eine aufgestempelte Markierung einen Prismenbezugspunkt BP umfassen, der vorzugsweise mit dem Nullpunkt
(siehe oben) zusammenfällt.
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Die
aufgestempelte Markierung kann auch einen Kreis um den Nahbezugspunkt
BN umfassen. Der Nahbezugspunkt, d. h. der
Mittelpunkt des Kreise kann um etwa 14 mm nach unten und etwa 25
mm nasal von dem Nullpunkt versetzt sein. Hierbei handelt es sich
beispielhaft um einen Meß-Hilfspunkt, um im Bedarfsfall
die Nahwirkung am Scheitelbrechwertmeßgerät (auch ”SBM” bezeichnet) überprüfen
zu können. Der reale Seitenversatz des Nandurchblickpunktes
kann in Abhängigkeit vom variablen Inset davon abweichen.
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Ferner
können die aufgestempelten Markierungen weitere bzw. zusätzliche
Markierungen aufweisen, beispielsweise ein schematisches Auge, um insbesondere
den Fernbezugspunkt zu Markieren, Plus- und Minuszeichen, Punkte,
um den Nahbezugspunkt zu kennzeichnen, usw.
- – Zwei ”Bildaufnahmeeinrichtungen” sind
beispielsweise zwei digitale Kameras, welche getrennt voneinander
positioniert sind. Es ist möglich, daß eine Bildaufnahmeeinrichtung
vorzugsweise eine digitale Kamera und zumindest ein optisches Umlenkelement
bzw. -spiegel umfaßt, wobei Bilddaten eines Teilbereichs
eines Kopfes mit der Kamera mittels des Umlenkspiegels aufgezeichnet
bzw. erzeugt werden. Zwei Bildaufnahmeeinrichtungen umfassen daher
in gleicher Weise beispielsweise zwei insbesondere digitale Kameras
und zumindest zwei Umlenkelemente bzw. -spiegel, wobei jeweils eine
digitale Kamera und zumindest ein Umlenkspiegel eine Bildaufnahmeeinrichtung
darstellen. Weiterhin vorzugsweise können zwei Bildaufnahmeeinrichtungen
auch aus genau einer digitalen Kamera und zwei Umlenkelementen bzw.
-spiegeln bestehen, wobei Bilddaten mittels der digitalen Kamera
zeitversetzt aufgezeichnet bzw. erzeugt werden. Beispielsweise werden
zu einem ersten Zeitpunkt Bilddaten erzeugt, wobei ein Teilbereich
eines Kopfes mittels des einen Umlenkspiegels abgebildet wird, und
zu einem zweiten Zeitpunkt Bilddaten erzeugt, welche den Teilbereich
des Kopfes mittels des anderen Umlenkspiegels abbilden. Ferner kann
die Kamera auch derart angeordnet sein, daß an dem ersten
bzw. dem zweiten Zeitpunkt von der Kamera Bilddaten erzeugt werden,
wobei kein Umlenkspiegel notwendig bzw. zwischen der Kamera und
dem Kopf angeordnet ist. Die beiden Bildaufnahmeeinrichtungen können
unter verschiedenen Aufnahmerichtungen Bilddaten erzeugen.
- – Die Begriffe ”Bilddaten” und ”Bild” bzw. ”Bilder” werden
synonym verwendet.
- – Unter zwei unterschiedlichen bzw. verschiedenen ”Aufnahmerichtungen” wird
verstanden, daß von überlappenden Teilbereichen
des Kopfes, vorzugsweise von ein und demselben Teilbereich des Kopfes,
verschiedene Bilddaten erzeugt werden, insbesondere, daß Bilddaten
bzw. Vergleichsbilddaten von identischen Teilbereichen des Kopfes
des Benutzers unter verschiedenen perspektivischen Ansichten erzeugt
werden. Folglich wird zwar derselbe Teilbereich des Kopfes abgebildet,
die Bilddaten bzw. Vergleichsbilddaten unterscheiden sich jedoch.
Unterschiedliche Aufnahmerichtungen können beispielsweise auch
dadurch erreicht werden, daß die Bilddaten von zumindest
zwei Bildaufnahmeeinrichtungen erzeugt werden, wobei effektive optische
Achsen der zumindest zwei Bildaufnahmeeinrichtungen nicht parallel
sind.
- – Unter einer Bemaßung im Kastenmaß wird
das Maßsystem verstanden, wie es in einschlägigen Normen,
beispielsweise in der DIN EN ISO 8624 und/oder
der DIN EN ISO 1366 DIN und/oder der DIN
58 208 und/oder der DIN 5340, beschrieben wird.
Ferner wird hinsichtlich des Kastenmaßes und weiterer verwendeter
herkömmlicher Begriffe und Parameter auf das Buch "Die
Optik des Auges und der Sehhilfen" von Dr. Roland Enders, 1995
Optische Fachveröffentlichung GmbH, Heidelberg,
sowie das Buch "Optik und Technik der Brille" von
Heinz Diepes und Ralf Blendowske, 2002 Verlag Optische Fachveröffentlichungen GmbH,
Heidelberg, verwiesen. Ebenso wird auch auf die Broschüre "inform
fachberatung für die augenoptik" PR-Schriftenreihe
des ZVA für den Augenoptiker, Heft 9, "Brillenzentrierung",
ISBN 3-922269-23-0, 1998 verwiesen, in welcher das Kastenmaß insbesondere
in 5 und 6 beispielhaft dargestellt ist.
Weiterhin wird auch auf das Buch "Brillenanpassung
Ein Schulbuch und Leitfaden" von Wolfgang Schulz und Johannes Eber
1997, DOZ-Verlag, herausgegeben vom Zentralverband der Augenoptiker,
Düsseldorf, ISBN 3-922269-21-4 verwiesen, insbesondere auf
Punkte 1.3, 1.4. und 1.5 und die zugehörigen Abbildungen.
Die Normen, die genannte Broschüre sowie die genannten
Bücher stellen für die Begriffsdefinitionen insoweit
einen integralen Offenbarungsbestandteil der vorliegenden Anmeldung dar.
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Die
Begrenzung nach einer Bemaßung im Kastenmaß umfaßt
beispielsweise Fassungspunkte für ein Auge oder beide Augen,
welche am weitesten außen bzw. innen und/oder oben bzw.
unten liegen. Diese Fassungspunkte werden herkömmlicherweise anhand
von Tangenten an die Brillenfassung bzw. den jeweiligen Augen zugeordneten
Bereichen der Brillenfassung bestimmt (vgl. DIN 58 208;
Bild 3).
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Insbesondere
ist das Kastenmaß ein ein Brillenglas umschreibendes Rechteck
in der Scheibenebene. Gemäß oben genannter Normen
wird zur Bestimmung der Scheibenebene mathematisch von einer Ebene
mit dem Normalenvektor des Kreuzprodukts von Mittelparallele/-horizontale
des Kastens ausgegangen. Näherungsweise läßt
sich die Normale der Scheibenebene aus dem Kreuzprodukt des Vektors
zwischen dem nasalen Punkt und dem temporalen Punkt sowie dem Vektor
zwischen dem oberen und dem unteren Punkt des Glasrandes zur Fassung
bestimmen. Vorteilhafterweise entsprechen hier die Vorneigung und
der Fassungsscheibenwinkel am besten der Durchblicksituation.
- – Der ”Haltepunkt” für
die Scheibenebene wird folgendermaßen genähert:
Ausgangspunkt ist die Mitte des Vektors zwischen dem oberen und
dem unteren Punkt. Anschließend wird horizontal entlang
dem Vektor zwischen nasalem Punkt und temporalen Punkt in der Mitte
der Scheibe (genähert durch die x-Koordinate) gefolgt.
Das Kreuzprodukt aus dem Vektor zwischen den Mitten der Scheibenebenen
beider Seiten und dem Mittelwert der beiden Vektoren aus oberem
und unterem Fassungspunkt bestimmt die Normale der Fassungsebene.
Haltepunkt ist eine der Scheibenmitten.
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Das
Kastenmaß wird als senkrechte Projektion des Scheibenrandes
auf die Scheibenebene bestimmt. Der Fassungsscheibenwinkel kann
nun sogar für jede Seite als der Winkel zwischen der jeweiligen
Scheibenebene und der Fassungsebene bestimmt werden.
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In
anderen Worten läßt sich die Normale der Scheibenebene
aus dem Kreuzprodukt des Vektors zwischen dem nasalen und dem temporalen
Schnittpunkt einer horizontalen Ebene durch die Gerade der Nullblickrichtung
mit dem jeweiligen Glasrand zur Fassung sowie dem Vektor zwischen
dem oberen und dem unteren Schnittpunkt einer vertikalen Ebene durch
die Gerade Nullblickrichtung mit den jeweiligen Glasrand zur Fassung
bestimmen.
- – Die ”Pupillendistanz” entspricht
im wesentlichen dem Abstand der Pupillenmitten, insbesondere in Nullblickrichtung.
- – Die ”Nullblickrichtung” ist eine
Blickrichtung geradeaus bei parallelen Fixierlinien. In anderen Worten
handelt es sich um eine Blickrichtung, welche durch eine Stellung
des Auges relativ zum Kopf des Benutzers definiert ist, wobei die
Augen ein Objekt anblicken, das sich in Augenhöhe befindet
und an einem unendlich fernen Punkt angeordnet ist. Folglich ist
die Nullblickrichtung lediglich durch die Stellung der Augen relativ
zum Kopf des Benutzers bestimmt. Befindet sich der Kopf des Benutzers
in einer normalen aufrechten Haltung, so entspricht die Nullblickrichtung
im wesentlichen der Horizontalrichtung im Bezugssystem der Erde.
Die Nullblickrichtung kann aber zu der Horizontalrichtung im Bezugssystem
der Erde gekippt sein, falls beispielsweise der Benutzer seinen
Kopf, ohne weitere Bewegung der Augen, nach vorne oder zur Seite
neigt. Analog wird durch die Nullblickrichtung beider Augen eine Ebene
aufgespannt, welche im Bezugssystem der Erde im wesentlichen parallel
zur Horizontalebene ist. Die Ebene, welche durch die beiden Nullblickrichtungen
der beiden Augen aufgespannt wird, kann ebenfalls zu der Horizontalebene
im Bezugssystem der Erde geneigt sein, falls beispielsweise der
Benutzer den Kopf vorne oder zur Seite neigt.
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Vorzugsweise
entspricht die vertikale Ebene des Benutzers einer ersten Ebene
und die horizontale Ebene des Benutzers einer zweiten Ebene, welche senkrecht
zu der ersten Ebene ist. Beispielsweise kann die horizontale Ebene
im Bezugssystem des Benutzers parallel zu einer horizontalen Ebene
im Bezugssystem der Erde angeordnet sein und lediglich durch den
Mittelpunkt einer Pupille verlaufen. Dies ist insbesondere dann
der Fall, falls die beiden Augen des Benutzers beispielsweise in
unterschiedlicher Höhe (im Bezugssystem der Erde) angeordnet sind.
- – Der Augendrehpunkt eines Auges ist
der Punkt des Auges, der bei einer Bewegung des Auges, bei festgelegter
Kopfhaltung, beispielsweise einer Blicksenkung oder Blickhebung
durch Rotation des Auges im wesentlichen in Ruhe bleibt. Der Augendrehpunkt
ist somit im wesentlichen das Rotationszentrum des Auges.
- – Effektive optische Achsen der Bildaufnahmeeinrichtungen
sind diejenigen Bereiche von Linien, welche von dem Mittelpunkt
der jeweiligen Aperturen der Bildaufnahmeeinrichtungen senkrecht zu
diesen Aperturen ausgehen und den abgebildeten Teilbereich des Kopfes
des Benutzers schneiden. In anderen Worten handelt es sich bei den
effektiven optischen Achsen insbesondere um die optischen Achsen
der Bildaufnahmeeinrichtungen, wobei diese optischen Achsen herkömmlicherweise
senkrecht zu einem Linsensystem der Bildaufnahmeeinrichtungen angeordnet sind
und vom Zentrum des Linsensystems ausgehen. Befinden sich im Strahlengang
der Bildaufnahmeeinrichtungen keine weiteren optischen Elemente,
wie beispielsweise Umlenkspiegel oder Prismen, so entspricht die
effektive optische Achse im wesentlichen der optischen Achse der Bildaufnahmeeinrichtung.
Sind jedoch im Strahlengang der Bildaufnahmeeinrichtung weitere
optische Elemente, beispielsweise ein oder mehrere Umlenkspiegel,
angeordnet, entspricht die effektive optische Achse nicht mehr der
optischen Achse der Bildaufnahmeeinrichtung, wie sie von der Bildaufnahmeeinrichtung
ausgeht.
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Anders
ausgedrückt ist die effektive optische Achse derjenige
Bereich einer gegebenenfalls mehrfach optisch umgelenkten optischen
Achse einer Bildaufnahmeeinrichtung, welcher ohne Änderung der
Richtung den Kopf des Benutzers schneidet. Die optische Achse der
Bildaufnahmeeinrichtung entspricht einer Linie, welche von einem
Mittelpunkt einer Apertur der Bildaufnahmeeinrichtung unter einem rechten
Winkel zu einer Ebene, welche die Apertur der Bildaufnahmeeinrichtung
umfaßt, ausgeht, wobei die Richtung der optischen Achse
der Bildaufnahmeeinrichtung durch optische Elemente, wie beispielsweise
Spiegel und/oder Prismen, veränderbar ist. Die effektiven
optischen Achsen zweier Bildaufnahmeeinrichtungen können
sich zumindest beinahe schneiden.
- – Der
Begriff ”beinahe schneiden” bedeutet, daß die
effektiven optischen Achsen einen kleinsten Abstand von weniger
als etwa 10 cm, bevorzugt weniger als etwa 5 cm, besonders bevorzugt
weniger als etwa 1 cm aufweisen. Zumindest beinahe schneiden bedeutet
daher, daß sich die effektiven Achsen schneiden oder sich
beinahe schneiden.
- – Eine ”Musterprojektionseinrichtung” ist
beispielsweise ein herkömmlicher Projektor wie beispielsweise
ein handelsüblicher Beamer. Die projizierten Musterdaten
sind beispielsweise ein Streifenmuster bzw. ein binäres
Sinusmuster. Die Musterdaten werden auf zumindest einen Teilbereich
des Kopfes des Benutzers projiziert und mittels der Bildaufnahmeeinrichtung
werden Bilddaten und/oder Vergleichsbilddaten davon erzeugt. Von
dem so beleuchteten Teilbereich des Kopfes des Benutzers werden
unter einem Triangulationswinkel von der Bildaufnahmeeinrichtung
Bilddaten und/oder Vergleichsbilddaten erzeugt. Der Triangulationswinkel
entspricht dem Winkel zwischen einer effektiven optischen Achse
der Bildaufnahmeeinrichtung und einem Projektionswinkel der Musterprojektionseinrichtung.
Höhendifferenzen des Teilbereichs des Kopfes entsprechen lateralen
Verschiebungen beispielsweise der Streifen des Streifenmusters als
bevorzugte Musterdaten. Vorzugsweise wird bei der phasenmessenden
Triangualtion das sogenannte Phasen-Schiebe-Verfahren verwendet,
wobei auf Teilbereich des Kopfes ein periodisches, in der Intensitätsverteilung
näherungsweise sinusförmiges Wellenmuster projiziert
wird und das Wellenmuster schrittweise in dem Projektor bewegt.
Während der Bewegung des Wellenmusters werden von der Intensitätsverteilung
(und dem Teilbereich des Kopfes) während einer Periode
vorzugsweise zumindest dreimal Bilddaten und/oder Vergleichsbilddaten
erzeugt. Aus den erzeugten Bilddaten und/oder Vergleichsbilddaten
kann auf die Intensitätsverteilung rück geschlossen
werden und eine Phasenlage der Bildpunkte zueinander bestimmt werden,
wobei Punkte auf der Oberfläche des Teilbereichs des Kopfes
entsprechend ihrer Entfernung von der Bildaufnahmeeinrichtung einer bestimmten
Phasenlage zugeordnet sind. Weiterhin wird auf die Zulassungsarbeit
mit dem Titel "Phasenmessende Deflektometrie (PMD) – ein hochgenaues
Verfahren zur Vermessung von Oberflächen" von
Rainer Seßner, März 2000, verwiesen,
welche für weitere Begriffsdefinitionen insoweit einen
integralen Offenbarungsbestandteil der vorliegenden Anmeldung dar
stellt.
- – Die Begriffe ”elektromagnetische Strahlung” und ”Licht” werden
synonym verwendet.
- – Der Begriff ”Proband” und ”Benutzer”,
insbesondere ”Benutzer eines Brillenglases” werden
synonym verwendet.
- – Der Begriff ”im wesentlichen” kann
eine geringfügige Abweichung von einem Sollwert beschreiben,
insbesondere eine Abweichung im Rahmen der Herstellungsgenauigkeit
und/oder im Rahmen der notwendigen Genauigkeit, so daß ein
Effekt beibehalten wird, wie er bei dem Sollwert vorhanden ist.
Der Begriff ”im wesentlichen” kann daher eine
Abweichung von weniger als etwa 30%, weniger als etwa 20%, weniger
als etwa 10%, weniger als etwa 5%, weniger als etwa 2%, bevorzugt weniger
als etwa 1% von einem Sollwert bzw. Sollposition, usw. beinhalten.
Der Begriff ”im wesentlichen” umfaßt
den Begriff ”identisch”, d. h. ohne Abweichung
von einem Sollwert, einer Sollposition usw. sein.
- – Der Begriff ”polarisiertes Licht” beschreibt
beispielsweise ein Bündel von Lichtstrahlen ausschließlich
aus annähernd gleich ausgerichteten Wellen, wobei Licht
eine elektromagnetische Transversalwelle ist, d. h. die Welle schwingt senkrecht
zur Ausbreitungsrichtung, wobei die Richtung des Schwingens für
jeden einzelnen ”Teilstrahl” (für jedes
Photon) verschieden ist. Diese Eigenschaft wird als Polarisation
bezeichnet. Somit ist Polarisation eine Eigenschaft von Transversalwellen,
die die Richtung des Amplitudenvektors der Transversalvelle beschreibt.
Bei Longitudinalwellen kann kein Polarisationsphänomen auftreten,
da die Schwingung in Ausbreitungsrichtung erfolgt. Eine Transversalwelle
ist durch zwei Richtungen charakterisiert: Den Wellenvektor, der in
Ausbreitungsrichtung zeigt, und den Amplitudenvektor, der bei Transversalwellen
immer senkrecht auf den Wellenvektor steht. Das läßt
jedoch im dreidimensionalen Raum noch einen Freiheitsgrad offen,
nämlich die Rotation um den Wellenvektor. Es werden drei
Arten von Polarisation unterschieden, die durch Richtung und Betrag
des Amplitudenvektors in einem festen Raumpunkt beschrieben werden
können. Bei ”linearer Polarisation” zeigt
der Amplitudenvektor immer in eine feste Richtung und die Auslenkung ändert
bei Voranschreiten der Welle ihren Betrag und ihr Vorzeichen periodisch
(mit fester Amplitude).
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Durchdringt
Licht einen ”Polarisationsfilter”, kann lediglich
Licht den Polarisationsfilter passieren, welches in der Polarisationsebene
des Filters liegt, d. h. das parallel zu der Polarisationsrichtung
des Polarisationsfilters ist. Licht, das andere Polarisierungsrichtung(en)
aufweist wird von dem Polarisationsfilter absorbiert. Demzufolge
ist das Licht, welches den Polarisationsfilter verläßt,
immer polarisiert.
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Ein
polarisierter Lichtstrahl kann einen Polarisationsfilter, dessen
Polarisationsrichtung im rechten Winkel zu der Polarisationsrichtung
des Strahls steht, im wesentlichen nicht durchdringen.
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Polarisiertes
Licht kann durch Polarisation von nicht-polarisiertem Licht erzeugt
werden. Nicht polarisiertes Licht kann durch folgende vier Methoden
polarisiert werden: Absorption, Reflexion, Streuung und/oder Doppelbrechung,
wobei nicht-polarisiertes Licht aus einer inkohärenten Überlagerung vieler
Einzelwellen besteht, deren Polarisationszustände vorzugsweise
statistisch verteilt sind.
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Mit
einem Linear-Polarisator, z. B. einer Polarisationsfolie, können
aus statistisch polarisierten Lichtwellenzügen solche ausgewählt
werden, die nur in einer bestimmten Schwingungsebene schwingen. Vorzugsweise
kann ein Linear-Polarisator eine Plastikfolie aus langgestreckten
Molekülen umfassen, die beispielsweise durch Spannen parallel
gerichtet werden.
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Sind
bei zwei hintereinander geschalteten Polarisationsfiltern die Molekülachsen
parallel, so kann das polarisierte Licht nach Durchgang durch den
ersten Polarisationsfilter (Polarisator genannt) auch den zweiten
Polarisatiosnfilter (Analysator genannt) durchdringen. Sind die
Molekülachsen senkrecht zueinander, wird das von dem Polarisator
kommende polarisierte Licht von dem Analysator absorbiert.
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Fällt
ein Lichtwellenzug, der schräg zur Durchlaßrichtung,
d. h. Polarisationsrichtung des Polarisationsfilters schwingt, auf
diesen auf, geht nur diejenige Komponente durch den Polarisationsfilter, die
parallel zu der Polarisationsrichtung schwingt. Die senkrecht zur
Polarisationsrichtung schwingende Komponente wird absorbiert.
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Polarisiertes
Licht kann auch mittels einer entsprechenden Lichtquelle direkt
erzeugt werden, zum Beispiel mittels eines Lasers.
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Vorrichtung gemäß einem
Aspekt
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Ein
Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum
dreidimensionalen Darstellen von Darstellungsbilddaten, insbesondere
zum Positionieren eines Probanden, mit
- – zumindest
einer Bildaufnahmeeinrichtung, welche ausgelegt ist, Bilddaten zumindest
eines Teilbereichs eines Kopfes eines Probanden zu generieren
- – zumindest einer Bilddarstellungseinrichtung, welche
ausgelegt ist, Darstellungsbilddaten derart dreidimensional darzustellen,
daß
– ein Fixationstarget dreidimensional
dargestellt ist und/oder
– ein Teilbereich des Kopfes
des Probanden beleuchtet ist und/oder
– Informationsdaten
dreidimensional dargestellt sind, und mit
- – zumindest einer Datenverarbeitungseinrichtung, welche
ausgelegt ist, mittels der Bilddaten Parameterdaten des Probanden
zu bestimmen.
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Die
individuellen Parameter des Probanden umfassen insbesondere:
- – Pupillendistanz;
- – monokularer Pupillenabstand;
- – Hornhautscheitelabstand nach Bezugspunktforderung
und/oder nach Augendrehpunktforderung;
- – monokularer Zentrierpunktabstand;
- – Zentrierpunktkoordinaten;
- – Scheibenabstand;
- – Dezentration des Zentrierpunktes;
- – Scheibenhöhe und -breite;
- – Scheibenmittenabstand;
- – Brillenglasvorneigung;
- – Fassungsscheibenwinkel;
- – Einschleifhöhe.
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Vorteilhafterweise
ist es daher möglich, eine flexibel einsetzbare Vorrichtung
bereitzustellen, die eine Vielzahl von Aufgaben erfüllen
kann, wobei die Vorrichtung eine geringe Größe,
insbesondere eine geringe Gehäuseabmessung aufweisen kann.
Besonders vorteilhaft ist die zumindest eine Bildaufnahmeeinrichtung
insbesondere in Zusammenwirken mit bzw. abgestimmt auf einen oder
mehrere Spiegel und eine oder mehrere Beleuchtungsanordnungen bzw. -einrichtungen
angeordnet und ausgelegt, die zur Bestimmung der Parameterdaten
des Probanden notwendige Bilddaten zu generieren. Weiterhin vorteilhafterweise
kann mit der Vorrichtung beispielsweise mittels der Bilddarstellungseinrichtung
der Proband beraten werden und/oder Informationen ausgegeben werden.
Hierbei kann die Bilddarstellungseinrichtung auch als Eingabeeinrichtung
ausgelegt sein. Beispielsweise kann die Bilddarstellungseinrichtung
ein sogenanntes „touch screen” sein.
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Weiterhin
vorteilhafterweise kann die Bilddarstellungseinrichtung derart ausgelegt
sein, daß bei einer Messung, d. h. bei Aufnahme der Bilddaten mittels
der Bildaufnahmeeinrichtung, der Proband nicht von seiner Nullblickrichtung
abgelenkt ist. Dies kann insbesondere dadurch möglich sein,
daß die Bilddarstellungseinrichtung derart ausgelegt ist,
daß der Proband während des Generierens der Bilddaten auf
die Bilddarstellungseinrichtung bzw. die dargestellten Darstellungsbilddaten
blickt. Beispielsweise ist dies möglich, wenn die Bilddarstellungseinrichtung
ausgelegt ist, ein Fixationstarget dreidimensional darzustellen,
wobei der Proband auf das dargestellte Fixationstarget blickt, insbesondere
das Fixationstarget fixiert. Es ist möglich, daß der
Proband das Fixationstarget fixiert, wenn das Fixationstarget zumindest
bereichsweise, insbesondere vollständig in einer Entfernung
zwischen etwa 0,3 m und etwa 1,5 m von dem Probanden entfernt abgebildet
ist. Es ist auch möglich, daß der Proband das
Fixationstarget zumindest bereichsweise, insbesondere vollständig als
im Unendlichen abgebildet wahrnimmt und somit das Fixationstarget
nicht fokussiert, sondern sein Blick ins Unendliche, insbesondere
geradeaus gerichtet ist.
-
Weiterhin
vorteilhafterweise ist keine separate Montage der Bilddarstellungseinrichtung
notwendig, um ein Fixationstarget und/oder Informationsdaten darzustellen
und/oder einen Teilbereich des Kopfes des Probanden zu beleuchten.
Besonders vorteilhaft ist es nicht notwendig, daß ein getrennt
angeordneter Monitor beispielsweise an einer Seite der Vorrichtung
angeordnet sein muß, um die Vorrichtung zu bedienen. Vielmehr
kann die Bilddarstellungseinrichtung als Schnittstelle sowohl zum
Darstellen des Fixationstargets als auch zum Darstellen der Informationsdaten
dienen. Ebenso kann die Bilddarstellungseinrichtung als zusätzliche
oder einzige Beleuchtungseinrichtung dienen.
-
Die
Vorrichtung kann beispielsweise dadurch bedient werden, daß mittels
einer externen Tastatur die Vorrichtung steuerbar ist und die Bilddarstellungseinrichtung
als visuelle Schnittstelle dient. Alternativ oder zusätzlich
kann die Bilddarstellungseinrichtung auch als Eingabeschnittstelle
dienen, beispielsweise wenn die Bilddarstellungseinrichtung als „touch
screen” ausgelegt ist.
-
Weiterhin
vorteilhafterweise können mittels des dreidimensional dargestellten
Fixationstargets Bilddaten des Probanden für verschiedene
Blickausrichtungen erstellt werden. Insbesondere ist es möglich,
die Pupillendistanz des Probanden bei verschiedenen Blickausrichtungen
zu bestimmen, beispielsweise bei einer Fixierung eines nahen Punktes,
bei einer Fixierung eines fernen Punktes, insbesondere bei einer
Blickausrichtung geradeaus ins Unendliche. Dies kann im wesentlichen
kontinuierlich durchgeführt werden.
-
Besonders
vorteilhafterweise ist die Vorrichtung ausgelegt, die Position eines
Probanden zu einer Parameterdatenbestimmung zu zentrieren. Zum anderen
können gemäß der vorliegenden Vorrichtung
die Parameterdaten des Probanden, insbesondere dessen individuellen
Parameter unter Verwendung der Bilddarstellungseinrichtung bestimmt
werden.
-
Der
Begriff ”dreidimensional darstellen” beschreibt
insbesondere, daß die Darstellungsbilddaten derart dargestellt
werden, daß sie bei dem Probanden, der auf die Darstellungsbilddaten
blickt, einen dreidimensionalen, d. h. räumlichen Seheindruck erzeugen.
In anderen Worten erscheint dem Probanden ein dreidimensional dargestelltes
Objekt im wesentlichen derart, als ob das dargestellte Objekt räumlich
vor ihm angeordnet wäre.
-
Vorzugsweise
wird der Teilbereich des Kopfes des Probanden aktiv beleuchtet,
d. h. der Teilbereich des Kopfes der Probanden wird erhellt. Die
Beleuchtung dient vorzugsweise jedoch einem weiteren Zweck bzw.
weist einen weiteren Effekt auf, nämlich, daß anhand
der Beleuchtung des Teilbereichs des Kopfes spezifische Bilddaten
erzeugbar sind, insbesondere eine spezifische Auswertung der Bilddaten möglich
ist. Insbesondere kann die Beleuchtung des Teilbereichs des Kopfes
auf eine spezifische Funktionsweise der Datenverarbeitungseinrichtung
abgestimmt sein.
-
Bevorzugte Ausführungsformen
der Vorrichtung
-
Vorzugsweise
umfaßt die Vorrichtung zumindest zwei Bildaufnahmeeinrichtungen,
die ausgelegt und angeordnet sind, unter verschiedenen Aufnahmerichtungen
jeweils Bilddaten eines Teilbereichs des Kopfes des Benutzers bzw.
des Probanden zu generieren. Insbesondere können die zumindest zwei
Bildaufnahmeeinrichtungen derart angeordnet sein, daß ihre
effektiven optischen Achsen in einer gemeinsamen Ebene liegen, wobei
die gemeinsame Ebene in Gebrauchsstellung parallel zu der Nullblickrichtung
ist.
-
Vorzugsweise
umfaßt die Vorrichtung zumindest drei Bildaufnahmeeinrichtungen,
die ausgelegt und angeordnet sind, unter verschiedenen Aufnahmerichtungen
jeweils Bilddaten eines Teilbereichs des Kopfes des Benutzers bzw.
des Probanden zu generieren.
-
Besonders
bevorzugt können mittels der zumindest drei Bildaufnahmeeinrichtungen
Bilddaten von zumindest teilweise überlappenden Bereichen des
Kopfes mit oder ohne daran angeordneter Brille erzeugt werden. Insbesondere
können Bilddaten von identischen Teilbereichen des Kopfes
des Probanden mit oder ohne daran angeordneter Brille erzeugt werden.
Die verschiedenen Aufnahmerichtungen sind vorzugsweise identisch
zu den effektiven optischen Achsen der Bildaufnahmeeinrichtungen.
-
Vorzugsweise
liegen die effektiven optischen Achsen jeweils zwei der Bildaufnahmeeinrichtungen im
wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene, wobei die Ebenen voneinander
verschieden sind.
-
In
anderen Worten können die effektiven optischen Achsen einer
ersten und einer zweiten Bildaufnahmeeinrichtung in einer Ebene
liegen. Die effektiven optischen Achsen der ersten und einer dritten
Bildaufnahmeeinrichtung können in einer anderen Ebene liegen.
Die Ebene, in der die erste und die dritte Bildaufnahmeeinrichtung
liegen, wird als erste Ebene bezeichnet. Die erste und die dritte
Bildaufnahmeeinrichtung können insbesondere die erste Ebene
aufspannen. Die Ebene, in der die erste und die zweite Bildaufnahmeeinrichtung
liegen, wird als zweite Ebene bezeichnet. Die erste und die zweite Bildaufnahmeeinrichtung
können insbesondere die zweite Ebene aufspannen. Die erste
und die zweite Ebene sind voneinander verschieden. Die erste und die
zweite Ebene schneiden sich, d. h. die erste und die zweite Ebene
sind nicht parallel. In einer betriebsmäßigen
Gebrauchsposition der Vorrichtung kann beispielsweise die erste
Ebene im wesentlichen eine Vertikalebene im Bezugssystem der Erde
sein. Die zweite Ebene kann beispielsweise im wesentlichen eine
Horizontalebene im Bezugssystem der Erde sein.
-
Vorzugsweise
liegen
- – die effektiven optischen
Achsen einer ersten Bildaufnahmeeinrichtung und einer zweiten Bildaufnahmeeinrichtung
im wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene,
- – die effektive optische Achse der dritten Bildaufnahmeeinrichtung
in einer weiteren Ebene, die im wesentlichen senkrecht zu der Ebene
der effektiven optischen Achsen der ersten und der zweiten Bildaufnahmeeinrichtung
ist, wobei
die effektive optische Achse der dritten Bildaufnahmeeinrichtung
die effektive optische Achse der ersten Bildaufnahmeeinrichtung
und/oder die effektive optische Achse der zweiten Bildaufnahmeeinrichtung zumindest
beinahe schneidet.
-
Anders
dargestellt kann die dritte Bildaufnahmeeinrichtung derart angeordnet
sein, daß deren effektive optische Achse in einer ersten
Ebene liegt, wobei in Gebrauchsstellung die erste Ebene im wesentlichen
eine Vertikalebene im Bezugssystem der Erde sein kann. Die erste
und die zweite Bildaufnahmeeinrichtungen können derart
angeordnet sein, daß deren effektive optischen Achsen in
einer gemeinsamen zweiten Ebene liegen, wobei in Gebrauchsstellung
die zweite Ebene im wesentlichen eine Horizontalebene im Bezugssystem
der Erde sein kann.
-
Die
dritte Bildaufnahmeeinrichtung kann vorzugsweise im wesentlichen
mittig zwischen der ersten Bildaufnahmeeinrichtung und der zweiten
Bildaufnahmeeinrichtung angeordnet sein, wobei die effektive optische
Achse der dritten Bildaufnahmeeinrichtung im wesentlichen nicht
in der zweiten Ebene liegt, sondern die zweite Ebene schneidet.
Die dritte Bildaufnahmeeinrichtung kann von der ersten und der zweiten
Bildaufnahmeeinrichtung im wesentlichen gleich beanstandet sein.
Die effektive optische Achse der dritten Bildaufnahmeeinrichtung
liegt in der ersten Ebene, wobei die erste Ebene im wesentlichen
senkrecht zu der zweiten Ebene ist. Die erste Ebene kann im wesentlichen
eine Symmetrieebene für die effektive optische Achse der
ersten Bildaufnahmeeinrichtung und die effektive optische Achse der
zweiten Bildaufnahmeeinrichtung sein. Die dritte Bildaufnahmeeinrichtung
kann als untere Bildaufnahmeeinrichtung bezeichnet werden. Die erste und/oder
die zweite Bildaufnahmeeinrichtung kann/können als obere
Bildaufnahmeeinrichtung(en) bezeichnet werden.
-
Vorzugsweise
ist in Gebrauchsstellung der Vorrichtung die effektive optische
Achse zumindest einer der Bildaufnahmeeinrichtungen im wesentlichen
parallel zu der Nullblickrichtung des Probanden.
-
In
anderen Worten kann beispielsweise die erste Ebene mittels der effektiven
optischen Achse der ersten Bildaufnahmeeinrichtung und der effektiven
optischen Achse der dritten Bildaufnahmeeinrichtung aufgespannt
sein. Die Nullblickrichtung des Probanden in Gebrauchsstellung ist
vorzugsweise im wesentlichen parallel zu einer Horizontalrichtung
im Bezugssystem der Erde, d. h. die Fixierlinien der Augen des Probanden
sind in Nullblickrichtung im wesentlichen parallel zueinander und
im wesentlichen parallel zu einer Horizontalebene im Bezugsystem der
Erde. Die erste Ebene ist vorzugsweise eine Ebene, die parallel
zu der Nullblickrichtung des Probanden ist und vorzugsweise mittig
zwischen den Fixierlinien der beiden Augen des Probanden bei Blick
entlang der Nullblickrichtung angeordnet ist. Weiterhin ist die
effektive optische Achse der ersten Bildaufnahmeeinrichtung vorzugsweise
im wesentlichen parallel zu der Nullblickrichtung des Probanden.
Die effektive optische Achse der dritten Bildaufnahmeeinrichtung
kann die effektive optische Achse der ersten Bildaufnahmeeinrichtung
des Probanden zumindest beinahe schneiden. Die erste Ebene kann
eine Vertikalebene im Bezugssystem der Erde sein.
-
Die
zweite Ebene ist vorzugsweise durch die Nullblickrichtung des Probanden
und die effektive optische Achse der zweiten Bildaufnahmeeinrichtung aufgespannt.
In anderen Worten kann/können die Fixierlinie(n) einer
oder beider Augen des Probanden bei Blick entlang der Nullblickrichtung
und die effektive optische Achse der zweiten Bildaufnahmeeinrichtung
die zweite Ebene aufspannen. Ebenso können die effektiven
optischen Achsen der ersten und der zweiten Bildaufnahmeeinrichtung
die zweite Ebene aufspannen. Die zweite Ebene kann eine Horizontalebene
im Bezugssystem der Erde sein.
-
Die
effektive optische Achse der zweiten Bildaufnahmeeinrichtung und
die effektive optische Achse der dritten Bildaufnahmeeinrichtung
können beispielsweise windschief sein.
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Vorzugsweise
ist die Bilddarstellungseinrichtung ausgelegt, ein räumlich
und/oder geometrisch und/oder farblich veränderliches,
insbesondere zeitlich veränderliches Bild und/oder Muster
dreidimensional darzustellen.
-
Vorzugsweise
umfaßt die Vorrichtung eine Refraktionsbestimmungseinrichtung
und/oder eine Wellenfrontbestimmungseinrichtung, wobei die Vorrichtung
eine Beleuchtungseinrichtung der Refraktionsbestimmungseinrichtung
und/oder der Wellenfrontbestimmungseinrichtung umfaßt.
Die Beleuchtungseinrichtung kann auch Bestandteil der Bilddarstellungseinrichtung
sein.
-
Vorteilhafterweise
ist daher die Integration einer Vielzahl von Funktionen in einer kompakten Vorrichtung
bzw. einem kompakten System ermöglicht, welches insbesondere
eine
- – Vermessung bzw. Bestimmung
des 3D-Blickverhaltens des Probanden und/oder
- – eine ortsaufgelöste Refraktionsmessung für
refraktionsabhängiges Brillenglasdesign und/oder
- – eine Wellenfrontbestimmung für wellenfrontoptimierte
Brillengläser und/oder
- – eine realitätsnahe Simulation und/oder Illustration
des Sehverhaltens, insbesondere für bzw. während
einer Gleitsichtglasberatung mit einer entsprechenden Veranschaulichung
der Sehbereiche im dreidimensionalen Raum, z. B. des Sehverhaltens
im Fernbereich und/oder im Zwischenbereich oder im Nahbereich und/oder
der Astigmatismusbereiche und/oder
- – eine insbesondere werbewirksame Verwendung der Bilddarstellungseinrichtung
als 3D-Display in einem Geschäft
ermöglicht.
-
Besonders
bevorzugt wird zu einer Refraktionsbestimmung und/oder Wellenfrontbestimmung der
Kopf des Probanden mittels der Darstellungseinrichtung zumindest
bereichsweise aktiv beleuchtet.
-
Vorteilhafterweise
wird somit die Integration einer dreidimensionalen Meßfunktion,
beispielsweise zur Messung bzw. Bestimmung von Parameterdaten des
Probanden, insbesondere der individuellen Parameter des Probanden,
unter Verwendung einer Bilddarstellungseinrichtung zum dreidimensionalen
Darstellen von Darstellungsbilddaten, gegebenenfalls unter Verwendung
eines Spiegels sowie einer werbe- und/oder beratungswirksamen Verwendung
der Bilddarstellungseinrichtung und/oder eine hochaufgelöste
Wellenfrontmessung ermöglicht.
-
Vorzugsweise
umfaßt eine Beleuchtungseinrichtung der Refraktionsbestimmungseinrichtung und/oder
der Wellenfrontbestimmungseinrichtung eine Vielzahl von Beleuchtungselementen.
Insbesondere können die Beleuchtungselemente die zumindest
eine Bilddarstellungseinrichtung umgebend angeordnet sein.
-
Vorzugsweise
sind die Informationsdaten derart ausgelegt und dargestellt, daß sie
einem Seheindruck des Probanden durch zumindest ein Gleitsichtglas
entsprechen.
-
In
anderen Worten werden die Informationsdaten vorzugsweise derart
dargestellt, daß sie bei dem Probanden den Seheindruck
vermitteln, der sich bei Verwendung eines entsprechenden Gleitsichtglases
ergibt. Beispielsweise kann die Datenverarbeitungseinrichtung ausgelegt
sein, anhand von individuellen Parametern, welche beispielsweise
vorab bestimmt werden können, und insbesondere anhand von
Rezeptdaten des Probanden die Darstellungsbilddaten derart zu bestimmen,
daß bei der Darstellung der Darstellungsbilddaten mittels
der Bilddarstellungseinrichtung bei dem Proband ein Seheindruck
entsteht, welcher dem Seheindruck entspricht, wenn der Proband durch
ein Gleitsichtglas blickt, welches die vorgenannten Rezeptdaten
aufweist. Insbesondere kann mittels der Bilddarstellungseinrichtung dem
Proband ein Seheindruck vermittelt werden, welcher dem Seheindruck
entspricht, wenn er in Gebrauchsstellung durch das Gleitsichtglas
blickt. Vorteilhafterweise ist es auch möglich, daß die
Parameter manuell oder automatisch abgeändert werden, so daß der
Proband virtuell ein oder mehrere Gleitsichtgläser probieren
kann, d. h. dem Probanden sukzessive die Darstellungsbilddaten derart
dargestellt werden, daß sich für den Proband ein
Seheindruck ergibt, der (sukzessive) verschiedenen Gleitsichtgläsern
entspricht. Folglich kann sich der Proband weiterhin vorteilhafterweise
für das ihm angenehmste Gleitsichtglas entscheiden.
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Folglich
wird dadurch vorteilhafterweise eine realitätsnahe Simulation
und/oder Illustration des Sehverhaltens, insbesondere für
bzw. während einer Gleitsichtglasberatung mit einer entsprechenden Veranschaulichung
der Sehbereiche im dreidimensionalen Raum, z. B. des Sehverhaltens
im Fernbereich und/oder im Zwischenbereich oder im Nahbereich und/oder
der Astigmatismusbereiche ermöglicht.
-
Vorzugsweise
schneidet die effektive optische Achse der zumindest einen Bildaufnahmeeinrichtung
die Darstellungsbilddaten im wesentlichen im geometrischen Schwerpunkt
zumindest beinahe.
-
Vorzugsweise
umfaßt die zumindest eine Bilddarstellungseinrichtung zumindest
einen 3D-Bildschirm.
-
Die
Bilddarstellungseinrichtung kann auch eine andere Einrichtung zum
dreidimensionalen Darstellen von Daten, insbesondere unter Berücksichtigung
der Position des Kopfes umfassen. Hierbei kann die Bilddarstellungseinrichtung
ausgelegt sein, die dreidimensionale Darstellung an die Position
des Kopfes anzupassen. Beispielsweise kann mittels der Bilddaten
die Position des Kopfes, insbesondere der Augen des Probanden bestimmt
werden und die Ausgabe der dreidimensionalen Daten mittels der Bilddarstellungseinrichtung
an die bestimmte Position des Kopfes angepaßt werden, wobei
auch eine Kopfbewegung bzw. Augenbewegung berücksichtigt
werden kann. Die Bilddarstellungseinrichtung kann auch Einrichtung
zum erzeugen bewegter 3D-Hollogramme umfassen, usw.
-
In
anderen Worten kann die zumindest eine Bildaufnahmeeinrichtung beispielsweise
unterhalb oder neben der Bilddarstellungseinrichtung angeordnet
sein und anhand einer Umlenkeinrichtung die effektive optische Achse
der zumindest einen Bildaufnahmeeinrichtung derart angeordnet werden,
daß die effektive optische Achse die dargestellten Darstellungsbilddaten
im wesentlichen im geometrischen Schwerpunkt schneidet. Dies kann
insbesondere dadurch ermöglicht werden, daß die
effektive optische Achse (nach Umlenken durch eine Umlenkeinrichtung)
im wesentlichen identisch ist zu einer Normalenachse der Bilddarstellungseinrichtung durch
den geometrischen Schwerpunkt einer Bildschirmfläche der
Bilddarstellungseinrichtung. Ist die Bilddarstellungseinrichtung
beispielsweise ein 3D-Bildschirm, kann die effektive optische Achse eine
Normalenachse zu der Bildschirmfläche sein und insbesondere
den geometrischen Schwerpunkt der Bildschirmfläche schneiden
bzw. den geometrischen Schwerpunkt der zur Darstellungsbilddaten verwendeten
Teilfläche der Bildschirmfläche schneiden.
-
Als
Umlenkeinrichtung kann beispielsweise ein halbdurchlässiger
Spiegel, ein Prisma, ein Strahlteiler, eine Folie, usw. verwendet
werden. Ein 3D-Bildschirm kann eine herkömmliche Einrichtung zum
dreidimensionalen Darstellen von dreidimensionalen Daten sein, welche
beispielsweise auf dem Prinzip basiert, daß mittels speziell
gestalteter Lochmasken den Augen des Probanden verschiedene Ansichten
der Bilddarstellungsdaten zur Verfügung gestellt werden.
Es ist auch möglich, daß die Bilddarstellungseinrichtung über
entsprechende Polarisationsfilter, usw. verfügt.
-
Vorzugsweise
ist der zumindest eine 3D-Bildschirm in Gebrauchsstellung (im Bezugssystem
der Erde) unterhalb der Nullblickrichtung bzw. der Fixierlinie(n)
eines oder beider Augen bei Blick entlang der Nullblickrichtung
des Probanden angeordnet.
-
Beispielsweise
kann eine Kante, in betriebsmäßiger Gebrauchsstellung
insbesondere die Oberkante des 3D-Bildschirms von der Nullblickrichtung bzw.
den Fixierlinien in Nullblickrichtung zwischen etwa 0,5 cm und etwa
5 cm, weiterhin vorzugsweise zwischen etwa 1 cm und etwa 4 cm beabstandet sein.
Insbesondere beträgt der Abstand etwa 1,5 cm.
-
Es
ist auch möglich, daß in Gebrauchsstellung der
3D-Bildschirm derart angeordnet ist, daß die Fixierlinien
in Nullblickrichtung den 3D-Bildschirm in einem oberen Drittel des
3D-Bildschirms schneiden, d. h., daß ein Abstand des Schnittpunkts
einer jeden Fixierlinie mit einer Bildschirmfläche des
3D-Bildschirms von einer Kante des Bildschirms etwa doppelt so groß ist,
wie der Abstand von der gegenüberliegenden Kante.
-
Der
Begriff ”unterhalb der Nullblickrichtung” beschreibt,
daß in betriebsmäßiger Gebrauchsstellung
beispielsweise der 3D-Bildschirm in einer Vertikalrichtung unterhalb
einer Linie, welche der Nullblickrichtung entspricht, angeordnet
ist.
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Vorzugsweise
ist der zumindest eine 3D-Bildschirm in Gebrauchsstellung derart
angeordnet, daß die Blickrichtung bzw. die Fixierlinie(n)
des Probanden bei einer Blickauslenkung von der Nullblickrichtung
zu einer Nahblickrichtung den 3D-Bildschirm schneidet.
-
In
anderen Worten kann der Proband seine Blickrichtung ändern.
Der Proband kann im wesentlichen in die Nullblickrichtung blicken.
Die Nullblickrichtung entspricht einer Blickrichtung waagerecht geradeaus
bei parallelen Fixierlinien, d. h. bei einer Blickrichtung ins Unendliche.
Der Proband kann seine Blickrichtung insbesondere von der Nullblickrichtung
zur Nahblickrichtung ändern. Die Änderung kann
im wesentlichen kontinuierlich sein. Beispielsweise kann der Proband
auf ein dreidimensional dargestelltes Objekt blicken, wobei ein
Teil des dreidimensional dargestellten Objekts virtuell als im Unendlichen
dargestellt ist. Ein Bereich des Objekts kann derart dargestellt
sein, daß dieser Bereich des Objekts von dem Proband zwischen
etwa 0,3 m und etwa 1 m entfernt erscheint. Betrachtet der Proband den
Teil des dargestellten Objekts, der unendlich entfernt scheint,
blickt er in Nullblickrichtung. Betrachtet der Proband den Teil
des dargestellten Objekts, der etwa 0,3 bis etwa 1 m entfernt erscheint,
blickt der Proband in Nahblickrichtung. Es können insbesondere
auch die persönlichen Sehanforderungen des Probanden berücksichtigt
werden, so daß das Objekt gemäß den bevorzugten
Sehgewohnheiten des Probanden dargestellt werden kann. Hierbei können spezifische
Bereiche besonders gewichtet werden, falls der Proband beispielsweise
bevorzugt in die Ferne statt in die Nähe blickt, usw. Die
Bilddarstellungseinrichtung ist vorzugsweise derart angeordnet,
daß bei einer Blickrichtungsänderung von der Nullblickrichtung
zur Nahblickrichtung die Blickrichtung die Bilddarstellungseinrichtung
schneidet.
-
In
anderen Worten entspricht die Nahblickrichtung einer Blickrichtung
des Probanden, wobei der Proband ein nahes Objekt fixiert, welches
zwischen etwa 0,3 m und etwa 1 m entfernt ist. Die Nahblickrichtung
kann beispielsweise einer Fixierlinie eines Auges des Probanden
bei Betrachten des nahen Objekts entsprechen. Insbesondere kann
der zumindest eine 3D-Bildschirm in Gebrauchsstellung derart angeordnet
sein, daß für jedes Auge des Probanden die Fixierlinie
bei einer Blickauslenkung vom Blick ins Unendliche, d. h. einer
im wesentlichen horizontalen Fixierlinie, zu einem nahen Objekt
den 3D-Bildschirm schneidet.
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Vorzugsweise
ist bzw. sind in Gebrauchsstellung die Bildaufnahmeeinrichtung(en)
seitlich und/oder unterhalb und/oder oberhalb des 3D-Bildschirms
angeordnet. In anderen Worten können beispielsweise drei
Bildaufnahmeeinrichtungen vorhanden sein, wobei zwei Bildaufnahmeeinrichtungen links
und rechts von der Bilddarstellungseinrichtung angeordnet sind und
eine weitere Bildaufnahmeeinrichtung unterhalb der Bilddarstellungseinrichtung angeordnet
ist, wobei dies insbesondere in betriebsmäßiger
Gebrauchsstellung im Bezugssystem der Erde beispielsweise gesehen
von dem Probanden aus gilt.
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Vorzugsweise
umfaßt die Vorrichtung zumindest zwei 3D-Bildschirme, wobei
eine Bildaufnahmeeinrichtung zwischen den zumindest beiden 3D-Bildschirmen
derart angeordnet ist, daß eine effektive optische Achse
der Bildaufnahmeeinrichtung im wesentlichen in der Nullblickebene
des Probanden liegt. Die effektive optische Achse kann auch parallel
zu der Nullblickebene sein und zwischen etwa 1 mm und etwa 25 mm,
vorzugsweise zwischen etwa 2 mm und etwa 15 mm, besonders bevorzugt
zwischen etwa 2,5 mm und etwa 7,5 mm von der Nullblickebene beabstandet
sein. Es ist auch möglich, daß effektive optische
Achse zumindest etwa 1 mm, zumindest etwa 2 mm oder zumindest etwa
2,5 mm von der Nullblickebene beabstandet ist und höchstens
etwa 25 mm, etwa 15 mm oder etwa 7,5 mm von der Nullblickebene beabstandet
ist.
-
Besonders
bevorzugt ist die Bildaufnahmeeinrichtung derart angeordnet, daß die
effektive optische Achse der Bildaufnahmeeinrichtung im wesentlichen
senkrecht zu einer Verbindungsstrecke der Pupillen des Probanden
ist und diese Verbindungsstrecke halbiert.
-
Vorzugsweise
ist eine Vielzahl von Beleuchtungsmitteln bzw. Beleuchtungselementen
um die zumindest eine Bilddarstellungseinrichtung angeordnet.
-
Beispielsweise
kann die Beleuchtungseinrichtung eine Vielzahl von LEDs, insbesondere
LED im infraroten Spektralbereich als bevorzugte Beleuchtungselemente
umfassen, wobei die LEDs um die zumindest eine Bilddarstellungseinrichtung
angeordnet sind. Umfaßt die Bilddarstellungseinrichtung beispielsweise
einen 3D-Bildschirm, können die Beleuchtungselemente in
einem vorgegebenen Abstand a von der Bildschirmfläche des
3D-Bildschirms beabstandet angeordnet sein. Dieser Abstand a kann zwischen
etwa 1,0 cm bis etwa 15 cm, vorzugsweise etwa 10 cm betragen. Der
Abstand a kann vorzugsweise kleiner als etwa die halbe Breite der
Beleuchtungseinrichtung sein, kleiner als etwa ein Viertel der Breite
der Beleuchtungseinrichtung sein, kleiner als etwa ein Achtel der
Breite der Beleuchtungseinrichtung sein, kleiner als etwa ein Sechzehntel
der Breite der Beleuchtungseinrichtung sein, kleiner als etwa ein
Zwanzigstel der Breite der Beleuchtungseinrichtung sein.
-
Ebenso
können die Beleuchtungselemente voneinander einen vorgegebenen
Abstand b aufweisen. Dieser Abstand b kann zwischen etwa 0,5 cm bis
etwa 5 cm betragen. Der Abstand b kann vorzugsweise kleiner als
etwa die halbe Höhe der Beleuchtungseinrichtung sein, kleiner
als etwa ein Viertel der Höhe der Beleuchtungseinrichtung
sein, kleiner als etwa ein Achtel der Höhe der Beleuchtungseinrichtung
sein, kleiner als etwa ein Sechzehntel der Höhe der Beleuchtungseinrichtung
sein, kleiner als etwa ein Zwanzigstel der Höhe der Beleuchtungseinrichtung
sein. Die LEDs können auch in und/oder hinter Bilddarstellungseinrichtung
positioniert sein. Die LEDs können die normale Hintergrundbeleuchtung eines
LCD bzw. TFT Bildschirms als bevorzugtem 3D-Bildschirm ergänzen.
Es ist auch möglich, daß die Beleuchtungseinrichtungen
helle Pixel des LCD bzw. TFT Bildschirms als bevorzugtem 3D-Bildschirm
umfassen bzw. daraus gebildet sind. In diesem müssen die
Beleuchtungseinrichtungen keine eigenständigen Elemente
sein, sondern können durch einen geeigneten Betrieb der
Bilddarstellungseinrichtung erzeugt werden.
-
Vorzugsweise
umfaßt die Vorrichtung eine Eye-Tracking-Einrichtung, welche
ausgelegt ist, die Pupillenposition zumindest einer Pupille des
Benutzers zu bestimmen. Gegebenenfalls kann mittels der Eye-Tracking-Einrichtung
die Position der Pupille des Benutzers auch verfolgt werden, insbesondere
bei einer Blickrichtungsänderung.
-
Vorzugsweise
umfaßt die Vorrichtung zumindest ein Darstellungsmittel
zum Darstellen zumindest eines charakteristischen Punktes des Brillenglases, wobei
- – die zumindest eine Bildaufnahmeeinrichtung ausgelegt
und angeordnet ist, Bilddaten des zumindest einen Darstellungsmittels
und zumindest von Teilbereichen des Brillenglases und der Brillenfassung
zu erzeugen und wobei
- – die Datenverarbeitungseinrichtung ausgelegt ist,
anhand der Bilddaten eine Position eines Brillenglases relativ zu
der Brillenfassung zu bestimmen.
-
Vorzugsweise
umfaßt die Vorrichtung zumindest zwei Bildaufnahmeeinrichtungen,
wobei
- – die Datenverarbeitungseinrichtung
– eine
Benutzerdatenbestimmungseinrichtung umfaßt, welche ausgelegt
ist, anhand der erzeugten Bilddaten Benutzerdaten zumindest eines Teilbereichs
des Kopfes oder zumindest eines Teilbereichs eines Systems des Kopfes
und einer daran in Gebrauchsstellung angeordneten Brille des Probanden
zu bestimmen, wobei die Benutzerdaten Ortsinformationen im dreidimensionalen Raum
von vorbestimmten Punkten des Teilbereichs des Kopfes oder des Teilbereichs
des Systems umfassen und
– eine Parameterbestimmungseinrichtung
umfaßt, welche ausgelegt ist, anhand der Benutzerdaten
zumindest einen Teil der optischen Parameter des Probanden zu bestimmen;
und
wobei
- – die Datenausgabeeinrichtung ausgelegt ist, zumindest
einen Teil der bestimmten optischen Parameter des Benutzers auszugeben.
-
Die
optischen Parameter können insbesondere individuelle Parameter
des Probanden sein.
-
Vorzugsweise
umfaßt die Vorrichtung zumindest zwei Bildaufnahmeeinrichtungen,
welche jeweils ausgelegt und angeordnet sind,
- – Vergleichsbilddaten
zumindest eines Teilbereichs des Kopfes des Benutzers in Abwesenheit der
Brille und/oder in Abwesenheit des zumindest einen Brillenglases
und zumindest eines Teilbereichs einer Hilfsstruktur zu erzeugen
und
- – Bilddaten eines im wesentlichen identischen Teilbereichs
des Kopfes des Benutzers mit daran angeordneter Brille und/oder
daran angeordnetem zumindest einem Brillenglas und zumindest des
Teilbereichs der Hilfsstruktur zu erzeugen, wobei
- – die Datenverarbeitungseinrichtung ausgelegt ist,
anhand der Bilddaten, anhand der Vergleichsbilddaten und anhand
zumindest des Teilbereichs der Hilfsstruktur, die Position der Brille
und/oder des zumindest einen Brillenglases relativ zu dem Pupillenmittelpunkt
des entsprechenden Auges des Benutzers in Nullblickrichtung zu bestimmen, und
wobei
- – die Datenausgabeeinrichtung ausgelegt ist die Position
der Brille und/oder des zumindest einen Brillenglases relativ zu
dem Pupillenmittelpunkt des entsprechenden Auges des Benutzers in
Nullblickrichtung auszugeben.
-
Verwendung gemäß einem
Aspekt
-
Ein
Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft die Verwendung einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung insbesondere zum
Positionieren eines Probanden, zum Bestimmen von Parameterdaten
des Probanden mittels der Bilddaten.
-
Verfahren gemäß einem
Aspekt
-
Ein
Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren zum dreidimensionalen
Darstellen von Darstellungsbilddaten mit den Schritten:
- – dreidimensionales Darstellen von Darstellungsbilddaten
derart, daß
– ein Fixationstarget dreidimensional
dargestellt ist und/oder
– ein Teilbereich des Kopfes
des Probanden beleuchtet ist und/oder
– Informationsdaten
dreidimensional dargestellt sind,
- – Erzeugen von Bilddaten zumindest eines Teilbereichs
des Kopfes des Probanden
- – Bestimmen von Parameterdaten des Probanden mittels
der Bilddaten.
-
Bevorzugte Ausführungsvarianten
des Verfahrens
-
Vorzugsweise
umfaßt der Schritt des Bestimmens der Parameterdaten den
Schritt:
- – Auswerten von Bilddaten
einer unteren Bildaufnahmeeinrichtung, derart, daß zumindest
ein erster Bestimmungspunkt einer Brillenfassung, insbesondere eines
Brillenfassungsrandes und/oder zumindest eines Brillenglasrandes
entlang einer ersten Richtung in den Bilddaten der unteren Bildaufnahmeeinrichtung
festgelegt wird,
- – Auswerten von Bilddaten einer oberen Bildaufnahmeeinrichtung,
derart, daß mittels einer Projektion des zumindest einen
ersten Bildpunktes in die Bilddaten der oberen Bildaufnahmeeinrichtung
eine Position des zumindest einen ersten Bestimmungspunktes im dreidimensionalen
Raum bestimmt wird.
-
Vorzugsweise
umfaßt der Schritt des Bestimmens der Parameterdaten den
Schritt:
- – Auswerten von Bilddaten
der oberen Bildaufnahmeeinrichtung, derart, daß zumindest
ein zweiter Bestimmungspunkt einer Brillenfassung, insbesondere
eines Brillenfassungsrandes und/oder zumindest eines Brillenglasrandes
entlang einer zweiten Richtung in den Bilddaten der oberen Bildaufnahmeeinrichtung
festgelegt wird,
- – Auswerten von Bilddaten der unteren Bildaufnahmeeinrichtung,
derart, daß mittels einer Projektion des zumindest einen
zweiten Bildpunktes in die Bilddaten der unteren Bildaufnahmeeinrichtung
eine Position des zumindest einen zweiten Bestimmungspunktes im
dreidimensionalen Raum bestimmt wird.
-
Die
Schritte des Bestimmens der Position des zumindest einen ersten
Bestimmungspunktes im dreidimensionalen Raum und des zumindest einen zweiten
Bestimmungspunktes im dreidimensionalen Raum können in
beliebiger Reihenfolge wiederholt durchgeführt werden.
Beispielsweise können die Schritte zweimal, dreimal, viermal,
N-mal durchgeführt werden, wobei N eine natürliche
Zahl ist.
-
Die
Begriffe untere Bildaufnahmeeinrichtung und obere Bildaufnahmeeinrichtung
dienen zur Unterscheidung der Bildaufnahmeeinrichtungen. Die obere
Bildaufnahmeeinrichtung kann als erste Bildaufnahmeeinrichtung bezeichnet
werden und die untere Bildaufnahmeeinrichtung kann als dritte Bildaufnahmeeinrichtung
bezeichnet werden.
-
Vorzugsweise
umfaßt das Verfahren den Schritt:
- – Bestimmen
der Paramterdaten mittels der Position des zumindest einen ersten
Bestimmungspunktes im dreidimensionalen Raum und/oder mittels der
Position des zumindest einen zweiten Bestimmungspunktes im dreidimensionalen Raum.
-
Vorzugsweise
- – schneiden die erste Richtung und
die zweite Richtung einander,
- – ist die untere Bildaufnahmeeinrichtung derart unterhalb
einer Nullblickebene des Probanden angeordnet, daß eine
effektive optische Achse der unteren Bildaufnahmeeinrichtung in
Gebrauchsstellung eine Nasenwurzel des Probanden zumindest beinahe
schneidet und
- – ist die obere Bildaufnahmeeinrichtung derart angeordnet,
daß die effektive optische Achse der oberen Bildaufnahmeeinrichtung
im wesentlichen parallel zu der Nullblickebene angeordnet ist.
-
Die
erste Richtung kann beispielsweise eine Vertikalrichtung im Bezugssystem
der Erde sein. Die zweite Richtung kann beispielsweise eine Horizontalrichtung
im Bezugssystem der Erde sein. Das Verfahren kann besonders bevorzugt folgendermaßen durchgeführt
werden, wobei die Schritte sinngemäß auch in einer
anderen Reihenfolge durchgeführt werden können,
insbesondere kann auch erst der Bestimmungspunkt in den Bilddaten
der oberen Bildaufnahmeeinrichtung:
- – Mit
der unteren Bildaufnahmeeinrichtung wird ein Bild des Kopfes des
Probanden erzeugt. In den Bilddaten sind ein, vorzugsweise beide
Augen abgebildet. In den Bilddaten sind ein Brillenglasrand und/oder
ein Brillenfassungsrand, vorzugsweise beide Brillenglasränder
bzw. Fassungsränder (zumindest teilweise) abgebildet. In den
Bilddaten ist eine, vorzugsweise beide Pupillen abgebildet.
- – Es kann ein Schnittpunkt einer Geraden, die im wesentlichen
durch einen Referenzpunkt, beispielsweise die Pupille des Probanden
läuft und in Gebrauchsstellung im wesentlichen vertikal
im Bezugssystem der Erde ist, mit einem Fassungsrand und/oder einem
Brillenglasrand bestimmt werden. Es können auch zwei oder
mehrere Schnittpunkte bestimmt werden. Dieser Schnittpunkt bzw.
diese Schnittpunkte werden als erste(r) Bestimmungspunkt(e) bezeichnet.
- – Mit der zweiten, d. h. der oberen Bildaufnahmeeinrichtung
wird ein Bild des Kopfes des Probanden erzeugt. In den Bilddaten
sind ein, vorzugsweise beide Augen abgebildet. In den Bilddaten sind
ein Brillenglasrand und/oder ein Brillenfassungsrand, vorzugsweise
beide Brillenglasränder bzw. Fassungsränder (zumindest
teilweise) abgebildet. In den Bilddaten ist eine, vorzugsweise beide
Pupillen abgebildet.
- – Es wird eine Projektion des einen oder der mehreren
Schnittpunkte in den Bilddaten der zweiten, oberen Bildaufnahmeeinrichtung
bestimmt. Die Projektion eines jeden Schnittpunktes ist eine Linie.
Der Schnittpunkt einer jeden Linie wird bestimmt und damit wird
aufgrund der bekannten Position der beiden Bildaufnahmeeinrichtungen zueinander
mittels der Bilddaten die Position eines jeden Schnittpunktes, d.
h. eines jeden ersten Bestimmungspunktes im dreidimensionalen Raum
bestimmt.
- – Es kann ein Schnittpunkt einer Geraden, die im wesentlichen
durch einen Referenzpunkt, beispielsweise die Pupille des Probanden
läuft und in Gebrauchsstellung im wesentlichen horizontal
im Bezugssystem der Erde ist, mit einem Fassungsrand und/oder einem
Brillenglasrand bestimmt werden. Es können auch zwei oder
mehrere Schnittpunkte bestimmt werden. Dieser Schnittpunkt bzw.
diese Schnittpunkte werden als zweite(r) Bestimmungspunkt(e) bezeichnet.
- – Es wird eine Projektion des einen oder der mehreren
Schnittpunkte in den Bilddaten der ersten, unteren Bildaufnahmeeinrichtung
bestimmt. Die Projektion eines jeden Schnittpunktes ist eine Linie.
Der Schnittpunkt einer jeden Linie wird bestimmt und damit wird
aufgrund der bekannten Position der beiden Bildaufnahmeeinrichtungen zueinander
mittels der Bilddaten die Position eines jeden Schnittpunktes, d.
h. eines jeden zweiten Bestimmungspunktes im dreidimensionalen Raum
bestimmt.
-
Somit
kann in einfacher Weise die Position der ersten und zweiten Bestimmungspunkte
und somit des Brillenglases bzw. der Brillengläser und/oder der
Brillenfassung im dreidimensionalen Raum bestimmt werden.
- – Es wird die Position der Pupille
im dreidimensionalen Raum bestimmt.
- – Es wird die Position des einen oder beider Brillengläser
und/oder der Brillenfassung relativ zu der einen oder zu beiden
Pupillen bestimmt.
-
Die
vorgenannte Bestimmung kann mittels zwei, drei, vier, usw. erster
Bestimmungspunkte durchgeführt werden. Die vorgenannte
Bestimmung kann mittels zwei, drei, vier, usw. zweiter Bestimmungspunkte
durchgeführt werden. Der Referenzpunkt kann auch ein anderer,
vorbestimmter bzw. vorbestimmbarer markanter Punkt des Auges sein.
-
Somit
ist es möglich in einfacher Weise die Position des zumindest
einen Bestimmungspunktes im dreidimensionalen Raum anzugeben, wobei
ein Stereobild erzeugt wird.
-
Vorzugsweise
umfaßt das Verfahren den Schritt:
Festlegen zumindest
eines Fassungspunktes der Brillenfassung in den Bilddaten der unteren
und oberen Bildaufnahmeeinrichtung.
-
In
anderen Worten werden vorzugsweise für zwei oder mehrere
Bildaufnahmeeinrichtungen mit jeder Bildaufnahmeeinrichtung ein
Bild erzeugt. In dem jeweiligen Bild wird zumindest ein Fassungspunkt
und/oder eines Punktes eines Brillenglases festgelegt. Dies kann
manuell, z. B. durch Auswahl mittels einer Maus bzw. einer anderen
Zeigeeinrichtung, insbesondere durch Berühren eines Touchpads bzw.
einer Touchscreen mit einem Finger erfolgen. Dieser Punkt, d. h.
dessen Position wird für die weiteren Bilddaten der jeweiligen
Bildaufnahmeeinrichtung(en) beibehalten, ohne, daß dieser
Punkt bzw. diese Punkte noch einmal manuell bestimmt und/oder automatisch
erkannt werden muß/müssen. In anderen Worten wird
die Position des zumindest eines Fassungspunktes und/oder Brillenglaspunktes durch
initiales Festlegen des Punktes/der Punkte gelernt.
-
Vorzugsweise
wird zum Festlegen des zumindest einen Fassungspunktes der Fassungspunkt in
den Bilddaten automatisch oder manuell bestimmt.
-
Vorzugsweise
wird der Fassungspunkt an der Brillenfassung durch ein Darstellungsmittel
gekennzeichnet.
-
Das
Darstellungsmittel kann beispielsweise ein Aufkleber, insbesondere
in Form eines Sattelpunktes. sein. Das Darstellungsmittel kann auch
eine gezeichnete kreisförmige Fläche sein, usw.
-
Der
Fassungspunkt kann beispielsweise manuell bestimmt werden. Insbesondere
kann/können ein oder mehr Fassungspunkte(e) in den dargestellten
Bilddaten ausgewählt werden. Dies kann anhand eines Zeigegerätes,
insbesondere einer Maus durchgeführt werden. Alternativ
oder zusätzlich kann auch ein Touchscreen vorhanden sein
und ein oder mehrere Fassungspunkte direkt ausgewählt werden
indem entsprechende Flächen berührt werden. Alternativ oder
zusätzlich ist es auch möglich, daß ein
oder mehrere Fassungspunkte automatisch ausgewählt werden.
Hierzu kann eine Bilderkennungssoftware verwendet werden, welche
markante Fassungspunkte und/oder Darstellungsmittel automatisch
erkennt.
-
Vorzugsweise
wird der zu bestimmende zumindest eine Fassungspunkt für
die Datenverarbeitungseinrichtung definiert.
-
Vorzugsweise
wird der zu bestimmende zumindest eine Fassungspunkt interaktiv
definiert.
-
In
anderen Worten kann eine sogenannte „Teachingfunktion” eingesetzt
werden, mittels derer die Datenverarbeitungseinrichtung „lernt”,
wie ein Fassungspunkt aussieht. Beispielsweise kann die Datenverarbeitungseinrichtung
lernen, daß ein zu bestimmender Fassungspunkt als Sattelpunkt
ausgebildet ist. Der Lernprozeß kann iterativ durchgeführt
werden. Hierzu können durch die Bilderkennungssoftware
bestimmte Fassungspunkte manuell korrigiert werden, wodurch die
Zuverlässigkeit der Bilderkennungssoftware steigt. Alternativ
oder zusätzlich kann die Bilderkennungssoftware derart
trainiert werden, daß mittels der Bilderkennungssoftware
charakteristische Eigenschaften einer Brillenfassung, beispielsweise
eine Ecke, eine Brücke, Brillenscharnier, usw. erkannt
werden. Somit kann/können ein oder mehrere Fassungspunkte
festgelegt werden.
-
Computerprogrammprodukt gemäß einem
Aspekt
-
Ein
Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein Computerprogrammprodukt,
insbesondere auf einem computerlesbaren Medium gespeichert oder
als Signal verwirklicht, welches, wenn geladen, in den Speicher
eines Computers und ausgeführt von einem Computer bewirkt,
daß der Computer ein erfindungsgemäßes
Verfahren durchführt.
-
Die
Erfindung ist nicht durch die oben beschriebenen Aspekte beziehungsweise
Ausführungsformen beschränkt. Vielmehr können
einzelne Merkmale der Aspekte und/oder Ausführungsformen losgelöst
von dem entsprechenden Aspekt beziehungsweise der entsprechenden
Ausführungsform beliebig miteinander kombiniert werden
und insbesondere somit neue Ausführungsformen gebildet werden.
In anderen Worten gelten die obigen Ausführungsformen zu
den einzelnen Merkmalen der Vorrichtung sinngemäß auch
für die Verwendung sowie auch das Verfahren und umgekehrt.
-
Figurenbeschreibung
-
Nachfolgend
werden bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
anhand begleitender Figuren beispielhaft beschrieben. Einzelelemente
der beschriebenen Ausführungsformen sind nicht auf die
jeweilige Ausführungsform beschränkt. Vielmehr
können Elemente der Ausführungsformen beliebig
miteinander kombiniert werden und neue Ausführungsformen
dadurch erstellt werden. Es zeigt
-
1:
eine perspektivische Schemaansicht einer Vorrichtung in Betriebsstellung;
-
2:
eine schematische Schnittansicht in Draufsicht einer Anordnung der
Bildaufnahmeeinrichtungen gemäß 1 in
Betriebsstellung;
-
3:
eine schematische Schnittansicht von der Seite einer Anordnung der
Bildaufnahmeeinrichtungen gemäß 1 in
Betriebsstellung;
-
4:
eine schematische Schnittansicht in Draufsicht einer weiteren Ausführungsform
in Betriebsstellung;
-
5:
eine schematische Ansicht von beispielhaften Bilddaten;
-
5a:
eine schematische Ansicht von beispielhaften Bilddaten;
-
5b:
eine schematische Ansicht von beispielhaften Bilddaten;
-
6:
eine weitere schematische Ansicht von beispielhaften Bilddaten;
-
6a:
eine weitere schematische Ansicht von beispielhaften Bilddaten;
-
6b:
eine weitere schematische Ansicht von beispielhaften Bilddaten;
-
7:
beispielhafte Bilddaten gemäß der 5;
-
7a:
eine schematische Ansicht von beispielhaften Vergleichsbilddaten;
-
7b:
beispielhafte Bilddaten gemäß der 5b;
-
8:
beispielhafte Bilddaten gemäß der 6;
-
8a:
beispielhafte Bilddaten gemäß der 6b;
-
9:
beispielhafte Ausgabedaten, wie sie gemäß einer
Ausführungsform ausgegeben werden;
-
9a: beispielhafte Ausgabedaten;
-
10: eine schematische Ansicht eines Teilbereiches
der Vorrichtung;
-
11: eine schematische Ansicht einer Bildaufnahmeeinrichtung;
-
12: eine schematische Ansicht eines Teilbereiches
der Vorrichtung;
-
13: eine schematische Vorderansicht eines Teilbereiches
einer Vorrichtung.
-
1 zeigt
eine schematische Perspektivenansicht einer Vorrichtung 10 gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die
Vorrichtung 10 umfaßt eine Anordnungseinrichtung
in Form eines Gehäuses bzw. einer Säule 12,
an welcher eine erste Bildaufnahmeeinrichtung in Form einer oberen
Kamera 14 und eine zweite Bildaufnahmeeinrichtung in Form
einer seitlichen Kamera 16 angeordnet ist. Ferner ist in
die Säule 12 eine Datenausgabeeinrichtung in Form
eines Monitors 18 integriert. Die obere Kamera 14 befindet
sich vorzugsweise im Inneren der Säule 12, beispielsweise
wie in 1 gezeigt, zumindest teilweise auf gleicher Höhe wie
der Monitor 18. In Betriebsstellung sind die obere Kamera 14,
und die seitliche Kamera 16 derart angeordnet, daß sich
eine effektive optische Achse 20 der oberen Kamera 14 mit
einer effektiven optischen Achse 22 der seitlichen Kamera 16 in
einem Schnittpunkt 24 schneiden. Bei dem Schnittpunkt 24 der
effektiven optischen Achsen 20, 22 handelt es
sich vorzugsweise um den Punkt einer Nasenwurzel (vergleiche 2)
oder um den Mittelpunkt der Brücke (nicht gezeigt).
-
Die
obere Kamera 14 ist vorzugsweise mittig hinter einem teildurchlässigen
Spiegel 26 angeordnet. Die Bilddaten der oberen Kamera 14 werden durch
den teildurchlässigen Spiegel 26 hindurch erzeugt.
Die Bilddaten (im folgenden Bilder genannt) der oberen Kamera 14 und
der seitlichen Kamera 16 werden vorzugsweise an dem Monitor 18 ausgegeben.
Weiterhin sind an der Säule 12 der Vorrichtung 10 drei
Leuchtmittel 28 angeordnet. Bei den Leuchtmitteln 28 kann
es sich beispielsweise um Leuchtstäbe, wie Leuchtstoffröhren
handeln. Die Leuchtmittel 28 können jedoch auch
jeweils eine oder mehrere Glühbirnen, Halogenleuchten,
Leuchtdioden, etc. beinhalten.
-
In
der in 1 dargestellten bevorzugten Ausführungsform
der Vorrichtung 10 der vorliegenden Erfindung ist die effektive
optische Achse 20 der oberen Kamera 14 parallel
zu der Nullblickrichtung eines Benutzers 30 angeordnet.
Die Nullblickrichtung entspricht der Fixierlinie der Augen des Benutzers
in Primärstellung. Die seitliche Kamera 16 ist
derart angeordnet, daß die effektive optische Achse 22 der seitlichen
Kamera 16 die effektive optische Achse 20 der
oberen Kamera 14 in einem Schnittpunkt 24 unter einem
Schnittwinkel von näherungsweise 30° schneidet.
Bei dem Schnittpunkt 24 der effektiven optischen Achsen 20, 22 handelt
es sich vorzugsweise um den Punkt einer Nasenwurzel (vgl. 2)
des Benutzers 30. Das heißt in der bevorzugten
Ausführungsform der Vorrichtung 10 der vorliegenden
Erfindung schneidet die effektive optische Achse 22 ebenfalls die
Nullblickrichtung unter einem Winkel von 30°. Bei dem Schnittwinkel
von 30° handelt es sich um einen bevorzugten Schnittwinkel.
Es sind auch andere Schnittwinkel möglich. Vorzugsweise
ist der Schnittwinkel jedoch kleiner als etwa 60°.
-
Weiterhin
ist es nicht notwendig, daß sich die effektiven optischen
Achsen 20, 22 schneiden. Vielmehr ist es auch
möglich, daß der minimale Abstand der effektiven
optischen Achsen von dem Ort der Nasenwurzel des Benutzers 30 beispielsweise
weniger als näherungsweise 10 cm beträgt. Weiterhin
ist es möglich, daß eine weitere seitliche Kamera
(nicht gezeigt) an der Säule 12 angeordnet ist,
wobei die weitere seitliche Kamera beispielsweise der seitlichen Kamera 16 schräg
gegenüberliegt.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform können
die obere Kamera 14 und die seitliche Kamera 16 derart
angeordnet sein, daß ihre Positionen und insbesondere ihre
effektiven optischen Achsen beispielsweise an die Körpergröße
des Benutzers 30 angepaßt werden können.
Die Bestimmung der relativen Positionen der Kameras 14, 16 zueinander
kann anhand eines bekannten Kalibrierverfahrens vorgenommen werden.
-
Die
Kameras 14, 16 können weiterhin beispielsweise
ausgelegt sein, jeweils einzelne Bilder eines Teilbereichs des Kopfes
des Benutzers 30 zu erzeugen. Es ist aber auch möglich,
daß anhand der Kameras 14, 16 Videosequenzen
aufgenommen werden und diese Videosequenzen zur weiteren Auswertung
benutzt werden. Vorzugsweise werden jedoch an den Kameras 14, 16 Einzelbilder
erzeugt und diese Einzelbilder zur weiteren Auswertung benutzt,
wobei die obere Kamera 14 und die seitliche Kamera 16 zeitsynchronisiert
sind, das heißt zeitgleich Bilder des vorzugsweise identischen
Teilbereichs des Kopfes des Benutzers 30 aufnehmen bzw. erzeugen.
Ferner ist es möglich, daß von beiden Kameras 14, 16 Bilder
unterschiedlicher Bereiche des Kopfes des Benutzers 30 aufgenommen
werden. Die Bilder der beiden Kameras enthalten aber zumindest einen
identischen Teilbereich des Kopfes des Benutzers 30.
-
In
Betriebsstellung ist der Benutzer vorzugsweise derart angeordnet
bzw. positioniert, daß sein Blick auf den teildurchlässigen
Spiegel 26 gerichtet ist, wobei der Benutzer auf die Abbildung
seiner Nasenwurzel (vgl. 2) in dem Spiegelbild des teildurchlässigen
Spiegels 26 blickt.
-
Die
Säule 12 kann eine beliebige andere Form aufweisen
bzw. ein andersartiges Gehäuse darstellen, in welchem die
Kameras 14, 16 und beispielsweise die Leuchtmittel 28,
der teildurchlässige Spiegel 26 und der Monitor 18 angeordnet
sind.
-
In
Betriebsstellung beträgt der Abstand zwischen dem teildurchlässigen
Spiegel 26 und dem Benutzer 30 lediglich zwischen
etwa 50 und 75 cm, wobei der Benutzer 30 beispielsweise
vor dem Spiegel steht bzw. gemäß einer Tätigkeit,
zu welcher der Benutzer 30 eine Brille trägt,
vor dem teildurchlässigen Spiegel 26 sitzt. Somit
ist der Einsatz der bevorzugten erfindungsgemäßen
Vorrichtung auch bei beschränkten räumlichen Verhältnissen
möglich. Entsprechend kann Vorrichtung 10 beispielsweise
so ausgelegt sein, daß die Positionen der oberen Kamera 14 und
der seitlichen Kamera 16 und beispielsweise auch des teildurchlässigen
Spiegels 26 und der Leuchtmittel 28 höhenverstellbar
angeordnet sind. Die obere Kamera 14 kann sich daher auch
oberhalb bzw. unterhalb des Monitors 18 befinden. Ferner
ist es auch möglich, die Säule 12 bzw.
die an der Säule 12 angeordnete obere Kamera 14,
untere Kamera 16, teildurchlässigen Spiegel 26 und
Leuchtmittel 28 um eine Horizontalachse im Bezugssystem
der Erde zu kippen bzw. zu drehen.
-
Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann
beispielsweise die seitliche Kamera 16 durch eine Musterprojektionseinrichtung,
wie beispielsweise einen herkömmlichen Projektor, ersetzt
werden und die dreidimensionalen Benutzerdaten anhand eines herkömmlichen
Verfahrens, wie beispielsweise der phasenmessenden Triangulation,
bestimmt werden.
-
2 zeigt
eine schematische Draufsicht bevorzugter Anordnungen der Kameras 14, 16 in
Betriebsstellung und der Positionierung eines Benutzers 30 in
Betriebsstellung. Wie in 2 gezeigt, schneiden sich Projektionen
der effektiven optischen Achsen 20, 22 auf eine
horizontale Ebene im Bezugssystem der Erde unter einem Winkel von
23,5°. Der Schnittwinkel zwischen den effektiven optischen Achsen 20, 22 in
der Ebene, welche durch die beiden effektiven optischen Achsen 20, 22 aufgespannt
wird, beträgt, wie in 1 gezeigt,
30°. Der Schnittpunkt 24 der effektiven optischen
Achsen 20, 22 entspricht dem Ort der Nasenwurzel
des Benutzers 30. Wie ferner aus 2 hervorgeht,
kann eine Position der seitlichen Kamera 16 beispielsweise
entlang der effektiven optischen Achse 22 veränderbar
sein. Die Position 32 der seitlichen Kamera 16 entspricht
beispielsweise der Position, wie sie auch in 1 dargestellt
ist. Die seitliche Kamera 16 kann beispielsweise aber auch
entlang der effektiven optischen Achse 22 an einer Position 34 versetzt
angeordnet sein, vorzugsweise kann die seitliche Kamera 16 beliebig
positioniert werden. In den von der seitlichen Kamera 16 erzeugten
Bilddaten muß jedoch zumindest eine Pupille (nicht gezeigt)
des Benutzers sowie zumindest ein Brillenglasrand 36 bzw.
ein Brillenfassungsrand 36 einer Brille 38 des
Benutzers abgebildet sein. Ferner muß die Pupille vorzugsweise
vollständig innerhalb des Brillenfassungs- bzw. Glasrandes 36 der
Brille 38 abgebildet sein. Analog kann auch die obere Kamera 14 anders
positioniert sein.
-
Soll
ferner lediglich die Position eines oder beider Brillengläser
relativ zu der Brillenfassung bestimmt und beispielsweise überprüft
werden, ist es nicht notwendig, daß der Benutzer 30 die
Brille 38 zum Bestimmen der Position des Brillenglases
relativ zu der Brillenfassung auf dem Kopf trägt. Vielmehr kann
die Position des Brillenglases relativ zu der Brillenfassung auch
unabhängig von dem Benutzer 30 bestimmt werden.
Beispielsweise kann die Brille 38 auf einer Ablage, wie
z. B. einem Tisch (nicht gezeigt) abgelegt werden. Folglich kann
die Vorrichtung daher auch anders ausgestaltet sein, beispielsweise
eine andere Abmessung aufweisen. Insbesondere kann die Vorrichtung
auch kleiner sein, als in 1 dargestellt.
Beispielsweise kann die Vorrichtung lediglich die beiden Kameras 14, 16 aufweisen,
welche im wesentlichen ortsfest zueinander angeordnet sein können.
Die Kameras sind mit einem Computer verbindbar ausgelegt, so daß ein
Datenaustausch zwischen den Kameras 14, 16 und
dem Computer möglich ist. Beispielsweise kann die Vorrichtung
auch mobil ausgebildet sein. In anderen Worten können die
Bildaufnahmeeinrichtungen, d. h. die Kameras 14, 16,
von der Datenverarbeitungseinrichtung, d. h. dem Computer, getrennt
angeordnet sein, insbesondere in getrennten Gehäusen untergebracht
sein.
-
Es
ist auch möglich, daß die Brille von einer anderen
Person als dem tatsächlichen Benutzer getragen wird.
-
3 zeigt
eine schematische Schnittansicht der Anordnung der Kameras 14, 16 in
Betriebsstellung sowie einer Position des Benutzers 30 in
Betriebsstellung, von der Seite, wie sie in 1 gezeigt ist.
Wie bereits in 2 gezeigt, kann die seitliche Kamera 16 entlang
der effektiven optischen Achse positioniert werden, beispielsweise
an der Position 32 oder an der Position 34. Ferner
ist in 3 die Projektion der effektiven optischen Achsen 20, 22 auf eine
Vertikalebene im Bezugssystem der Erde dargestellt. Der Winkel zwischen
den effektiven optischen Achsen 20, 22 beträgt
beispielsweise 23,5°, was einem Schnittwinkel von 30° in
der Ebene entspricht, welche durch die effektiven optischen Achsen 20, 22 aufgespannt
wird.
-
4 zeigt
in Draufsicht eine Schnittansicht einer zweiten bevorzugten Ausführungsform
der Vorrichtung 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung. Anstelle von zwei Kameras wird lediglich die obere Kamera 14 verwendet.
Die obere Kamera 14 weist eine optische Achse 40 auf.
Die optische Achse 40 entspricht einer Linie, welche von
einem Mittelpunkt der Apertur (nicht gezeigt) der oberen Kamera 14 ausgeht
und senkrecht zu der Ebene der Apertur (nicht gezeigt) der oberen
Kamera 14 ist.
-
Ausgehend
von der oberen Kamera 14 befindet sich in Richtung der
optischen Achse 40 ein Strahlteiler 42 im Strahlengang
der Kamera 14. Der Strahlteiler 42 ist beispielsweise
derart ausgelegt, daß zwischen zwei Betriebsarten gewechselt
werden kann:
- – der Strahlteiler 42 ist
entweder nahezu vollständig verspiegelt oder
- – der Strahlteiler ist nahezu vollständig
durchlässig für Licht.
-
Ist
der Strahlteiler 42 beispielsweise vollständig
durchlässig für Licht, wird die optische Achse 40 der
oberen Kamera 14 nicht umgelenkt, sondern schneidet den
Kopf des Benutzers 30 in dem Schnittpunkt 24.
In diesem Fall entspricht die effektive optische Achse 20 der
optischen Achse 40 der oberen Kamera 14. Ist der
Strahlteiler 42 hingegen vollständig verspiegelt,
wird die optische Achse 40 der oberen Kamera 14 durch
den Strahlteiler 42 gemäß bekannter optischer
Gesetze umgelenkt, wie in 4 dargestellt.
Beispielsweise wird die optische Achse 40 um einen Winkel
von 90° in einen ersten umgelenkten Teilbereich 44 der
optischen Achse 40 der oberen Kamera 14 umgelenkt.
Der erste umgelenkte Teilbereich 44 schneidet ein weiteres
optisches Element, beispielsweise einen Umlenkspiegel 46.
Dadurch wird der erste umgelenkte Teilbereich 44 der optischen
Achse 40 erneut gemäß den herkömmlichen
optischen Gesetzen in einen zweiten umgelenkten Teilbereich 48 der
optischen Achse 40 umgelenkt. Der zweite umgelenkte Teilbereich 48 der
optischen Achse 40 schneidet den Kopf des Benutzers 30.
Der zweite umgelenkte Teilbereich 48 der optischen Achse 40 entspricht
der effektiven Achse 22 der oberen Kamera 14,
für den Fall, daß der Strahlteiler 42 vollständig
verspiegelt ist.
-
Von
der oberen Kamera 14 werden zeitversetzt Bilder des Teilbereichs
des Kopfes des Benutzers 30 erzeugt, wobei die Bilder entweder
bei vollständig verspiegeltem Strahlteiler 42 oder
bei vollständig durchlässigem Strahlteiler 42 erzeugt
werden. In anderen Worten können anhand der oberen Kamera 14 zwei
Bilder des Teilbereichs des Kopfes des Benutzers 30 erzeugt
werden, welche den Bildern entsprechend, wie sie gemäß 1, 2 oder 3 erzeugt
werden können. Jedoch werden die Bilder in dieser bevorzugten
Ausführungsform zeitversetzt von einer Bildaufnahmeeinrichtung,
der oberen Kamera 14, erzeugt.
-
5 zeigt
eine schematische Ansicht von Bilddaten wie sie von der oberen Kamera 14 erzeugt werden,
d. h. eine schematische Frontalansicht eines Teilbereichs des Kopfes
eines Benutzers 30, wobei lediglich zwei Brillengläser 50,
sowie eine Brillenfassung 52 sowie ein rechtes Auge 54 und
ein linkes Auge 56 des Benutzers 30 dargestellt
sind. Als Benutzerdaten sind in 5 ein Pupillenmittelpunkt 58 des
rechten Auges 54 und ein Pupillenmittelpunkt 60 des
linken Auges 56 dargestellt. Ferner zeigt 5 eine
Begrenzung 62 der Brillenfassung 52 für
das rechte Auge 54 und eine Begrenzung 64 der
Brillenfassung 52 für das linke Auge 56 im
Kastenmaß, sowie Schnittpunkte 66 eine im Bezugssystem
des Benutzers horizontalen Ebene mit dem Brillenfassungsrand 52 bezüglich
des rechten Auges 54 sowie Schnittpunkte 68 einer
im Bezugssystem des Benutzers 30 vertikalen Ebene senkrecht
zu der horizontalen Ebene des Benutzers 30. Die horizontale
Ebene ist durch die Strichlinie 70, die vertikale Ebene
durch die Strichlinie 72 dargestellt.
-
Analog
sind in 5 Schnittpunkte 74 einer horizontalen
Ebene und Schnittpunkte 76 einer vertikalen Ebene für
das linke Auge 56 gezeigt, wobei die horizontale Ebene durch
die Strichlinie 78 und die vertikalen Ebene durch die Strichlinie 80 dargestellt ist.
-
Vorzugsweise
werden die Pupillenmittelpunkte 58, 60 automatisch
von einer Benutzerdatenpositionierungseinrichtung (nicht gezeigt)
bestimmt. Hierzu können Reflexe 82 verwendet werden,
welche an der Hornhaut der jeweiligen Augen 54, 56 aufgrund
der Leuchtmittel 28 entstehen. Da gemäß der in 1 gezeigten
Ausführungsformen der Vorrichtung 10 der vorliegenden
Erfindung beispielsweise drei Leuchtmittel 28 angeordnet
sind, werden pro Auge 54, 56 drei Reflexe 82 abgebildet.
Die Reflexe 82 entstehen für jedes Auge 54, 56 direkt
am Durchstoßpunkt einer jeweiligen Leuchtmittelfixierlinie
an der Hornhaut. Bei der Leuchtmittelfixierlinie (nicht gezeigt)
handelt es sich um die Verbindungsgerade zwischen dem Ort des jeweiligen
Leuchtmittels 28, der auf der Netzhaut zentral abgebildet
wird, und dem jeweiligen Pupillenmittelpunkt 58, 60 des
entsprechenden Auges 54, 56. Die Verlängerung
der Leuchtmittelfixierlinie (nicht gezeigt) geht durch den optischen Augendrehpunkt
(nicht gezeigt). Vorzugsweise sind die Leuchtmittel 28 derart
angeordnet, daß sie auf einer Kegelmantelfläche
liegen, wobei sich die Spitze des Kegels an dem Pupillenmittelpunkt 58 bzw. 60 des
rechten Auges 54 bzw. linken Auges 56 befindet. Die
Symmetrieachse des Kegels ist ausgehend von der Kegelspitze parallel
zu der effektiven optischen Achse 20 der oberen Kamera 14 angeordnet,
wobei die drei Leuchtmittel 28 ferner so angeordnet sind, daß sich
Verbindungsgeraden der Kegelspitze und des jeweiligen Leuchtmittels 28 lediglich
in der Kegelspitze schneiden.
-
Anhand
der Reflexe 82 für das rechte Auge 54 bzw.
das linke Auge 56 kann der Pupillenmittelpunkt 58 bzw. 60 des
rechten Auges 54 bzw. des linken Auges 56 bestimmt
werden.
-
5a zeigt
eine schematische Ansicht von Bilddaten, ähnlich zu 5,
wie sie von der oberen Kamera 14 erzeugt werden, d. h.
eine schematische Frontalansicht eines Teilbereichs der Brille 38,
wobei zwei Brillengläser 154, 156 sowie
eine Brillenfassung 52 dargestellt sind. 5a zeigt
eine Begrenzung 62 der Brillenfassung 52 für
das rechte Brillenglas 154 und eine Begrenzung 64 der
Brillenfassung 52 für das linke Brillenglas 156 im
Kastenmaß, sowie Schnittpunkte 66 einer im Bezugssystem
der Erde horizontalen Ebene mit dem Brillenfassungsrand 52 bezüglich
des rechten Brillenglases 154 sowie Schnittpunkte 68 einer
im Bezugssystem der Erde vertikalen Ebene senkrecht zu der horizontalen
Ebene. Die horizontale Ebene ist durch die Strichlinie 70, die
vertikale Ebene durch die Strichlinie 72 dargestellt.
-
Analog
sind in 5a Schnittpunkte 74 einer horizontalen
Ebene und Schnittpunkte 76 einer vertikalen Ebene für
das linke Brillenglas 156 gezeigt, wobei die horizontale
Ebene durch die Strichlinie 78 und die vertikalen Ebene
durch die Strichlinie 80 dargestellt ist.
-
Vorzugsweise
werden die Darstellungsmittel in Form von Aufklebern 150 automatisch
von der Datenverarbeitungseinrichtung (nicht gezeigt) bestimmt.
-
Weiterhin
ist in 5a beispielhaft zwei Darstellungsmittel 150 gezeigt.
Das Darstellungsmittel 150 kann beispielsweise ein sogenannter
Sattelpunkt sein, der beispielsweise als Aufkleber 150 ausgebildet
ist. Das Darstellungsmittel 150 kann aber auch ein einfarbiger
Punkt 150 sein, der entweder als Aufkleber an dem Brillenglas
(gezeigt in 6a) anordenbar ist oder beispielsweise
mit einem Stift direkt auf das Brillenglas (gezeigt in 6a)
gezeichnet wird.
-
5b zeigt
eine Darstellung ähnlich zu 5 bzw. 5a,
wobei zusätzlich ein Sattelpunkt 53 als bevorzugter
Hilfspunkt sowie zwei Sattelpunkte 153, 253 als
bevorzugte Darstellungsmittel dargestellt sind.
-
Jeder
Sattelpunkt 53, 153, 253 kann beispielsweise
ein Aufkleber sein. Es ist auch möglich, daß zwei
Sattelpunkte 53 verwendet werden, wobei ein Sattelpunkt
dem linken Auge (nicht gezeigt) und ein Sattelpunkt dem rechten
Auge (nicht gezeigt) zugeordnet wird.
-
Besonders
bevorzugt werden 9 Sattelpunkte 53, 153, 253 (nicht
gezeigt), verwendet, wobei drei Sattelpunkte 153 an dem
einen Brillenglas angeordnet sind (nicht gezeigt) drei Sattelpunkte 253 an
dem anderen Brillenglas angeordnet sind (nicht gezeigt), und drei
Sattelpunkte 53 an dem Kopf, beispielsweise der Stirn des
Benutzers angeordnet sind (nicht gezeigt), um eine Position eines
jeden Brillenglases relativ zu dem entsprechenden Auge, d. h. der
entsprechenden Pupille bzw. der entsprechenden Pupillenmitte im
dreidimensionalen Raum zu bestimmen.
-
Vorzugsweise
wird der Sattelpunkt 53 automatisch von einer Benutzerdatenpositionierungseinrichtung
(nicht gezeigt) erkannt und bestimmt.
-
6 zeigt
eines Schemaansicht der Bilddaten der seitlichen Kamera 16 gemäß der 5.
Da sich die seitliche Kamera 16 seitlich unterhalb des Teilbereiches
des Kopfes des Benutzers 30 befindet, liegen Schnittpunkte
einer horizontalen und einer vertikalen Ebene mit den Rändern
der Brillenfassung 52 nicht auf horizontalen bzw. vertikalen
Geraden, wie dies in 5 der Fall ist. Vielmehr werden
Geraden, auf welchen Schnittpunkte mit der horizontale Ebene und
der vertikalen Ebene liegen, aufgrund der perspektivischen Ansicht
der seitlichen Kamera 16 auf schiefe Geraden 84 projiziert.
Die horizontale Ebene 70 und die vertikale Ebene 72 schneiden
daher den Rand 36 der Brillenfassung 52 an den
Orten, in denen die projizierten Geraden 84 den Rand 36 der
Brillenfassung 52 jeweils schneiden. Analog können
auch anhand der in 6 dargestellten Bilddaten die
Pupillenmittelpunkte 58, 60 anhand der Reflexe 82 bestimmt
werden.
-
Mittels
der in den 5 und 6 gezeigten Schnittpunkte 66, 68, 74, 76 und
der Pupillenmittelpunkte 58, 60 können
dreidimensionale Koordinaten des Systems Brille 30 und
Auge(n) 54, 56 erzeugt werden. Weiterhin können
zur Bestimmung der dreidimensionalen Koordinaten bestimmte Punkte
im Kastenmaß herangezogen werden. Alternativ können die
dreidimensionalen Koordinaten zumindest teilweise gegebenenfalls
auch mittels der gemäß Kastenmaß bestimmten
Punkte erzeugt werden. Anhand der Positionen in den Bilddaten, das
heißt der Schnittpunkte 66, 68, 74, 76 und
der Pupillenmittelpunkte 58, 60, können
unter Kenntnis der Positionen der oberen Kamera 14 und
der seitlichen Kamera 16 Ortsrelationen im dreidimensionalen
Raum im System Auge(n) 54, 56 und Brille 30 erzeugt
werden. Die Schnittpunkte 66, 68, 72, 74 bzw.
die Pupillenmittelpunkte 58, 60 können
von einem Optiker bestimmt, und anhand einer Computermaus (nicht
gezeigt) eingegeben werden. Alternativ kann der Monitor 18 als ”touch
screen” ausgelegt sein und die Schnittpunkte 66, 68, 72, 74 bzw.
die Pupillenmittelpunkte 58, 60 können
direkt anhand des Monitors 18 bestimmt und eingegeben werden.
Alternativ können diese Daten aber auch automatisch anhand
einer Bilderkennungssoftware erzeugt werden. Insbesondere ist es möglich,
daß eine softwaregestützte Bildauswertung subpixelgenau
erfolgt. Gemäß einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung können die Positionen weiterer Punkte der
Brille 38 bestimmt werden und zur Bestimmung der optischen
Parameter im dreidimensionalen Raum benutzt werden.
-
Anhand
der dreidimensionalen Benutzerdaten des Systems Auge 54, 56 und
Brille 30 können optische Parameter des Benutzers 30 bestimmt
werden, wobei in dieser Bestimmung Kopf- und Blickbewegungen berücksichtigt
werden können. Hierzu werden beispielsweise eine Vielzahl
von Bildern erzeugt, wobei der Benutzer 30 eine Kopfbewegung ausführt
bzw. beispielsweise ein bewegtes Objekt mit den Augen verfolgt.
Alternativ ist es auch möglich, Bilder bei diskreten Kopf-
bzw. Blickauslenkungen zu erzeugen, welche beispielsweise zur Bestimmung
eines Konvergenzverhaltens der Augen bzw. zur Bestimmung von Unterschieden
im Blickauslenkungsverhalten herangezogen werden können.
Wie in 1 dargestellt, ist der Benutzer vorzugsweise in Primärstellung
positioniert und, wie aus 2 hervorgeht,
sind beispielsweise die effektive optische Achse 20 der
oberen Kamera 14 und die Mittelparallele der Fixierlinien
der Augen 54, 56 in Primärstellung, identisch.
Eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung 10 der
vorliegenden Erfindung ist derart ausgelegt, daß lediglich
ein Auge, das heißt entweder das rechte Auge 54 oder
das linke Auge 56, sowohl von der oberen Kamera 14 als
auch der seitlichen Kamera 16 abgebildet ist. Die optischen
Parameter des Benutzers 30 werden anhand des einen Auges 54, 56 bestimmt
und unter Symmetrieannahmen die optischen Parameter für
beide Augen 54, 56 bestimmt.
-
Vorteilhafterweise
können gemäß der Vorrichtung 10 der
vorliegenden Erfindung die optischen Parameter, das heißt
beispielsweise Pupillendistanz, Hornhautscheitelabstand, Fassungsscheibenwinkel, Vorneigung
und Einschleifhöhe für einen Benutzer 30 bestimmt
werden, dessen Blickauslenkung nicht der Nullblickrichtung entspricht.
Vielmehr blickt der Benutzer 30 gemäß der
vorliegenden Erfindung aus einer Distanz von etwa 50 bis etwa 75
cm auf das Abbild seines Nasenrückens in dem teildurchlässigen Spiegel 26.
In anderen Worten befindet sich der Benutzer 30 in einem
Abstand von etwa 50 bis etwa 75 cm vor dem teildurchlässigen
Spiegel 26, und blickt auf das Abbild seines Gesichts in
dem teildurchlässigen Spiegel 26, insbesondere
auf seine Nasenwurzel. Die Stellung der Augen 54, 56,
welche durch das angeblickte Objekt entsteht, das heißt
die Konvergenz der Augen 54, 56, kann bei der
Bestimmung der optischen Parameter berücksichtigt werden
und beispielsweise Drehungen der Augen bei der Bestimmung der optischen
Parameter kompensiert werden, wobei beispielsweise eine virtuelle
Nullblickrichtung unter Berücksichtigung der tatsächlichen
Blickauslenkung bestimmt werden kann und anhand der virtuellen,
d. h. der bestimmten und nicht gemessenen Nullblickrichtung die
optischen Parameter des Benutzers bestimmt werden können.
Vorteilhafterweise kann daher die Distanz zwischen Benutzer 30 und den
Kameras 14, 16 gering sein. Insbesondere ist es auch
möglich, daß die optischen Parameter bereits näherungsweise
vorbestimmt werden. Ferner kann die Brille 38 vorangepaßt
sein und die optischen Parameter werden mittels der Vorrichtung 10 der
vorliegenden Erfindung für die vorangepaßte bestimmt.
-
Weiterhin
ist die Vorrichtung 10 gemäß einer weiteren
bevorzugten Ausführungsform ausgelegt, den Vorneigungswinkel
der Brille 38 für jedes Auge 54, 56 aus
dem Winkel zwischen der Geraden durch den oberen Schnittpunkt 68 und
dem unteren Schnittpunkt 68 der vertikalen Schnittebene 72 mit
dem Rand 36 der Brillenfassung 52 im Dreidimensionalen zu
berechnen. Außerdem kann eine mittlere Vorneigung aus der
für das rechte Auge 54 bestimmten Vorneigung und
der für das linke Auge 56 bestimmten Vorneigung
bestimmt werden. Ferner kann ein Warnhinweis ausgegeben werden,
falls die Vorneigung des rechten Auges 54 von der Vorneigung
des linken Auges 56 um zumindest einen vorbestimmten Maximalwert
abweicht. Ein solcher Hinweis kann beispielsweise mittels des Monitors 18 ausgegeben werden.
Analog können Fassungsscheibenwinkel und Hornhautscheitelabstand
bzw. Pupillendistanz aus dem dreidimensionalen Datensatz für
das rechte Auge 54 und das linke Auge 56 sowie
Mittelwerte davon bestimmt werden und gegebenenfalls Hinweise über
den Monitor 18 ausgegeben werden, falls die Abweichungen
der Werte für das rechte Auge 54 und das linke
Auge 56 einen Maximalwert jeweils überschreiten.
-
Der
Hornhautscheitelabstand kann wahlweise nach Bezugspunktforderung
oder nach Augendrehpunktforderung berechnet werden. Gemäß der Bezugspunktforderung
entspricht der Hornhautscheitelabstand dem Abstand des Scheitelpunktes
des Brillenglases 50 von der Hornhaut an dem Durchstoßpunkt
der Fixierlinie des Auges in Nullblickrichtung. Gemäß der
Augendrehpunktforderung entspricht der Hornhautscheitelabstand dem
minimalen Abstand der Hornhaut von dem Brillenglas 50.
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Ferner
kann die Vorrichtung 10 der vorliegenden Erfindung derart
ausgelegt sein, daß die Einschleifhöhe des Brillenglases 50 anhand
eines Abstandes des Durchstoßpunktes der Fixierlinie eines Auges 54, 56 in
Primärstellung mit einer Glasebene eines Brillenglases 50 von
einer unteren horizontalen Tangente in der Glasebene berechnet wird.
Eine untere horizontale Tangente ist beispielsweise in den 5 und 6 die
Linie 84 der Begrenzung 62, 64 gemäß Kastenmaß.
Vorzugsweise ist die Vorrichtung 10 ausgelegt, daß aus
Punkten am Rand 36 der Brillenfassung 52 für
jedes Auge 54, 56 ein dreidimensionaler geschlossener
Streckenzug für die Glasform des Brillenglases 50 bestimmt
wird, wobei aus Streckenzügen der jeweiligen Brillengläser 50 des
rechten Auges 54 und des linken Auges 56 ein gemittelter Streckenzug
für die Glasform bestimmt werden kann.
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Alternativ
ist es auch möglich, daß anstelle einer Mittelung
der Werte der optischen Parameter, welche für das rechte
Auge 54 und das linke Auge 56 bestimmt werden,
die optischen Parameter, bzw. der Streckenzug für die Glasform
lediglich für das Brillenglas 50 eines der Augen 54, 56 bestimmen
wird und diese Werte auch für das andere der Augen 54, 56 verwendet
werden.
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Weiterhin
kann die Vorrichtung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
verwendet werden, Bilder des Benutzers 30 zu erzeugen und
diesen Bildern Bilddaten einer Vielzahl von Fassungs- und/oder Brillenglasdaten
zu überlagern, wodurch ein optimale Beratung des Benutzers 30 möglich
ist. Insbesondere können Materialien, Schichten, Dicke und
Farben der Brillengläser, deren Bilddaten den erzeugten
Bilddaten überlagert werden, variiert werden. Die Vorrichtung 10 gemäß der
vorliegenden Erfindung kann daher ausgelegt sein, Anpassungsempfehlungen,
insbesondere optimierte individuelle Parameter für eine
Vielzahl unterschiedlicher Brillenfassungen bzw. Brillengläser
bereitzustellen.
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6a zeigt
eine Schemaansicht der Bilddaten der seitlichen Kamera 16 gemäß der 5a, ähnlich
zu der Darstellung gemäß 6. Da sich
die seitliche Kamera 16 seitlich unterhalb des Teilbereiches
des Kopfes des Benutzers 30 befindet, liegen Schnittpunkte
einer horizontalen und einer vertikalen Ebene mit den Rändern
der Brillenfassung 52 nicht auf horizontalen bzw. vertikalen
Geraden, wie dies in 5a der Fall ist. Vielmehr werden
Geraden, auf welchen Schnittpunkte mit der horizontale Ebene und der
vertikalen Ebene liegen, aufgrund der perspektivischen Ansicht der
seitlichen Kamera 16 auf schiefe Geraden 84 projiziert.
Die horizontale Ebene 70 und die vertikale Ebene 72 schneiden
daher den Rand 36 der Brillenfassung 52 an den
Orten, in denen die projizierten Geraden 84 den Rand 36 der
Brillenfassung 52 jeweils schneiden.
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Mittels
der in den 5a und 6a gezeigten
Schnittpunkte 66, 68, 74, 76 können
dreidimensionale Koordinaten der Brille 30 erzeugt werden.
Weiterhin kann anhand der dreidimensionalen Koordinaten das Kastenmaß im
dreidimensionalen Raum bestimmt werden.
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Alternativ
zu der Generierung von Daten bzw. Koordinaten im dreidimensionalen
Raum anhand der Bilddaten, welche unter verschiedenen Richtungen
aufgenommen wurden, können die Bilddaten auch lediglich
unter einer Richtung aufgenommen werden und die dreidimensionalen
Daten anhand von Zusatzdaten generiert werden. Beispielsweise kann
es ausreichend sein, die Bilddaten im wesentlichen frontal aufzunehmen
und zusätzlich den Fassungsscheibenwinkel und/oder den
Vorneigungswinkel der Brille und/oder den Hornhautscheitelabstand
und/oder der Kopfdrehung, usw. anzugeben. Anhand der Bilddaten und
der Zusatzdaten kann die Position im dreidimensionalen Raum, insbesondere
des Brillenglases vor dem Auge bestimmt werden.
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Die
Schnittpunkte 66, 68, 72, 74 bzw.
der Sattelpunkt 150 können von einem Optiker bestimmt, und
anhand einer Computermaus (nicht gezeigt) eingegeben werden. Alternativ
kann der Monitor 18 als ”touch screen” ausgelegt
sein und die Schnittpunkte 66, 68, 72, 74 bzw.
der Sattelpunkt 150 können direkt anhand des Monitors 18 bestimmt
und eingegeben werden. Alternativ können diese Daten aber
auch automatisch anhand einer Bilderkennungssoftware erzeugt werden.
Insbesondere ist es möglich, daß eine softwaregestützte
Bildauswertung subpixelgenau erfolgt. Gemäß einer
weiteren Ausführungsform der Erfindung können
die Positionen weiterer Punkte der Brille 38 bestimmt werden
und zur Bestimmung der optischen Parameter im dreidimensionalen
Raum benutzt werden.
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In
den 5a und 6a sind
lediglich zwei Sattelpunkte 150 dargestellt. Vorzugsweise
werden vier Sattelpunkte, besonders bevorzugt sechs Sattelpunkte
(nicht gezeigt) angeordnet, wobei zwei bzw. drei Sattelpunkte an
jedem Brillenglas angeordnet sind, um eine eindeutige Bestimmung
der Position eines jeden Brillenglases im dreidimensionalen Raum zu
ermöglichen.
-
Anhand
der dreidimensionalen Benutzerdaten der Brille 30 kann
das Kastenmaß der Brille 30 im dreidimensionalen
Raum bestimmt werden und insbesondere die Position des Sattelpunktes 150 im
Kastenmaß (im dreidimensionalen Raum).
-
Ferner
ist in 5a und 6a eine
untere Tangente 86 an die Brillenfassung 52 eingezeichnet. Die
untere Tangente 86 ist Teil der Begrenzung 62, 64 des
Kastenmaßes.
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Die
Brille kann auch derart ausgestaltet sein, daß Pupillen
(nicht gezeigt) abgebildet werden.
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Eine
weitere Ausführungsform der Vorrichtung 10 der
vorliegenden Erfindung ist derart ausgelegt, daß lediglich
eine Seite, das heißt entweder die rechte Seite entsprechend
dem rechten Auge oder die linke Seite entsprechend dem linken Auge,
sowohl von der oberen Kamera 14 als auch der seitlichen
Kamera 16 abgebildet ist. Die optischen Parameter des Benutzers 30 werden
anhand der einen Seite bestimmt und unter Symmetrieannahmen die optischen
Parameter für beide Seiten bestimmt.
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Die 7 und 8 zeigen
Bilder, welche beispielsweise von der oberen Kamera 16 (7) und
der seitlichen Kamera 16 (8) erzeugt
werden. Die Bilder zeigen weiterhin die Schnittpunkte 66, 68 der
horizontalen Ebene 70 und der vertikalen Ebene 72,
sowie die Reflexe 82 für das rechte Auge 54 des
Benutzers 30. In 8 sind Projektionen
der möglichen Schnittpunkte der horizontalen Ebene 70 und
vertikalen Ebene 72 mit dem Rand 36 der Brillenfassung 52 unter
Berücksichtigung der perspektivischen Ansicht der seitlichen
Kamera 16, als Geraden 84, dargestellt.
-
7a zeigt
eine schematische Ansicht von Vergleichsbilddaten wie sie von der
oberen Kamera 14 erzeugt werden, d. h. eine schematische
Frontalansicht eines Teilbereichs des Kopfes eines Benutzers 30 bei
fehlender Brille, wobei lediglich ein rechtes Auge 54 und
ein linkes Auge 56 des Benutzers 30 dargestellt
sind. Als Benutzerdaten sind in 7 ein Pupillenmittelpunkt 58 des
rechten Auges 54 und ein Pupillenmittelpunkt 60 des
linken Auges 56 dargestellt. Ferner zeigt 7 den
Sattelpunkt 53.
-
Vorzugsweise
werden die Pupillenmittelpunkte 58, 60 und der
Sattelpunkt 53 automatisch von einer Benutzerdatenpositionierungseinrichtung (nicht
gezeigt) bestimmt. Hierzu werden Reflexe 82 verwendet,
welche an der Hornhaut der jeweiligen Augen 54, 56 aufgrund
der Leuchtmittel 28 entstehen. Da gemäß der
in 1 gezeigten Ausführungsformen der Vorrichtung 10 der
vorliegenden Erfindung beispielsweise drei Leuchtmittel 28 angeordnet sind,
werden pro Auge 54, 56 drei Reflexe 82 abgebildet.
Die Reflexe 82 entstehen für jedes Auge 54, 56 direkt
am Durchstoßpunkt einer jeweiligen Leuchtmittelfixierlinie
an der Hornhaut. Bei der Leuchtmittelfixierlinie (nicht gezeigt)
handelt es sich um die Verbindungsgerade zwischen dem Ort des jeweiligen Leuchtmittels 28,
der auf der Netzhaut zentral abgebildet wird, und dem jeweiligen
Pupillenmittelpunkt 58, 60 des entsprechenden
Auges 54, 56. Die Verlängerung der Leuchtmittelfixierlinie
(nicht gezeigt) geht durch den optischen Augendrehpunkt (nicht gezeigt). Vorzugsweise
sind die Leuchtmittel 28 derart angeordnet, daß sie
auf einer Kegelmantelfläche liegen, wobei sich die Spitze
des Kegels an dem Pupillenmittelpunkt 58 bzw. 60 des
rechten Auges 54 bzw. linken Auges 56 befindet.
Die Symmetrieachse des Kegels ist ausgehend von der Kegelspitze
parallel zu der effektiven optischen Achse 20 der oberen
Kamera 14 angeordnet, wobei die drei Leuchtmittel 28 ferner
so angeordnet sind, daß sich Verbindungsgeraden der Kegelspitze
und des jeweiligen Leuchtmittels 28 lediglich in der Kegelspitze
schneiden.
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Anhand
der Reflexe 82 für das rechte Auge 54 bzw.
das linke Auge 56 kann der Pupillenmittelpunkt 58 bzw. 60 des
rechten Auges 54 bzw. des linken Auges 56 bestimmt
werden und insbesondere die Position im dreidimensionalen Raum des
Sattelpunktes 53 relativ zu dem Pupillenmittelpunkt 58 bzw. 60 des
rechten Auges 54 bzw. des linken Auges 56.
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Die 7b und 8a zeigen
Bilder, welche beispielsweise von der oberen Kamera 16 (7b) und
der seitlichen Kamera 16 (8a) erzeugt
werden. Die Bilder zeigen weiterhin die Schnittpunkte 66, 68 der
horizontalen Ebene 70 und der vertikalen Ebene 72.
In 8a sind Projektionen der möglichen Schnittpunkte
der horizontalen Ebene 70 und vertikalen Ebene 72 mit
dem Rand 36 der Brillenfassung 52 unter Berücksichtigung
der perspektivischen Ansicht der seitlichen Kamera 16,
als Geraden 84, dargestellt.
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Vorteilhafterweise
können gemäß der Vorrichtung 10 der
vorliegenden Erfindung die optischen Parameter, das heißt
beispielsweise Pupillendistanz, Hornhautscheitelabstand, Fassungsscheibenwinkel, Vorneigung
und Einschleifhöhe für einen Benutzer 30 bestimmt
werden, dessen Blickauslenkung nicht der Nullblickrichtung entspricht
und tatsächliche Werte der angepaßten Brille mit
vorgegebenen Werten verglichen werden. Vielmehr blickt der Benutzer 30 gemäß der
vorliegenden Erfindung aus einer Distanz von etwa 50 bis etwa 75
cm auf das Abbild seines Nasenrückens in dem teildurchlässigen
Spiegel 26. In anderen Worten befindet sich der Benutzer 30 in
einem Abstand von etwa 50 bis etwa 75 cm vor dem teildurchlässigen
Spiegel 26, und blickt auf das Abbild seines Gesichts in
dem teildurchlässigen Spiegel 26, insbesondere
auf seine Nasenwurzel. Die Stellung der Augen 54, 56,
welche durch das angeblickte Objekt entsteht, das heißt
die Konvergenz der Augen 54, 56, kann bei der
Bestimmung der optischen Parameter berücksichtigt werden
und beispielsweise Drehungen der Augen bei der Bestimmung der optischen Parameter
kompensiert werden, wobei beispielsweise eine virtuelle Nullblickrichtung
unter Berücksichtigung der tatsächlichen Blickauslenkung
bestimmt werden kann und anhand der virtuellen, d. h. der bestimmten
und nicht gemessenen Nullblickrichtung die optischen Parameter des
Benutzers bestimmt werden können. Vorteilhafterweise kann
daher die Distanz zwischen Benutzer 30 und den Kameras 14, 16 gering
sein. Insbesondere ist es auch möglich, daß die
optischen Parameter bereits näherungsweise vorbestimmt
werden. Ferner kann die Brille 38 vorangepaßt
sein und die optischen Parameter werden mittels der Vorrichtung 10 der
vorliegenden Erfindung für die vorangepaßte bestimmt.
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Weiterhin
ist die Vorrichtung 10 gemäß einer weiteren
bevorzugten Ausführungsform ausgelegt, den Vorneigungswinkel
der Brille 38 für jedes Brillenglas aus dem Winkel
zwischen der Geraden durch den oberen Schnittpunkt 68 und
dem unteren Schnittpunkt 68 der vertikalen Schnittebene 72 mit
dem Rand 36 der Brillenfassung 52 im Dreidimensionalen zu
berechnen. Außerdem kann eine mittlere Vorneigung aus der
für das rechte Auge 54 bestimmten Vorneigung und
der für das linke Auge 56 bestimmten Vorneigung
bestimmt werden. Ferner kann ein Warnhinweis ausgegeben werden,
falls die Vorneigung des rechten Brillenglases von der Vorneigung
des linken Brillenglases um zumindest einen vorbestimmten Maximalwert
abweicht. Ein solcher Hinweis kann beispielsweise mittels des Monitors 18 ausgegeben werden.
Analog können Fassungsscheibenwinkel und Hornhautscheitelabstand
bzw. Pupillendistanz aus dem dreidimensionalen Datensatz für
das rechte Auge 54 und das linke Auge 56 sowie
Mittelwerte davon bestimmt werden und gegebenenfalls Hinweise über
den Monitor 18 ausgegeben werden, falls die Abweichungen
der Werte für das rechte Auge 54 und das linke
Auge 56 einen Maximalwert jeweils überschreiten.
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Der
Hornhautscheitelabstand kann wahlweise nach Bezugspunktforderung
oder nach Augendrehpunktforderung berechnet werden. Gemäß der Bezugspunktforderung
entspricht der Hornhautscheitelabstand dem Abstand des Scheitelpunktes
des Brillenglases 50 von der Hornhaut an dem Durchstoßpunkt
der Fixierlinie des Auges in Nullblickrichtung. Gemäß der
Augendrehpunktforderung entspricht der Hornhautscheitelabstand dem
minimalen Abstand der Hornhaut von dem Brillenglas 50.
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Ferner
kann die Vorrichtung 10 der vorliegenden Erfindung derart
ausgelegt sein, daß die Einschleifhöhe des Brillenglases 50 anhand
eines Abstandes des Durchstoßpunktes der Fixierlinie eines Auges 54, 56 in
Primärstellung mit einer Glasebene eines Brillenglases 50 von
einer unteren horizontalen Tangente in der Glasebene berechnet wird.
Eine untere horizontale Tangente ist beispielsweise in den 5b und 6b die
Linie 84 der Begrenzung 62, 64 gemäß Kastenmaß.
Vorzugsweise ist die Vorrichtung 10 ausgelegt, daß aus
Punkten am Rand 36 der Brillenfassung 52 für
jedes Auge 54, 56 ein dreidimensionaler geschlossener
Streckenzug für die Glasform des Brillenglases 50 bestimmt
wird, wobei aus Streckenzügen der jeweiligen Brillengläser 50 des
rechten Auges 54 und des linken Auges 56 ein gemittelter
Streckenzug für die Glasform bestimmt werden kann.
-
Alternativ
ist es auch möglich, daß anstelle einer Mittelung
der Werte der optischen Parameter, welche für das rechte
Auge 54 und das linke Auge 56 bestimmt werden,
die optischen Parameter, bzw. der Streckenzug für die Glasform
lediglich für das Brillenglas 50 eines der Augen 54, 56 bestimmen
wird und diese Werte auch für das andere der Augen 54, 56 verwendet
werden.
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Weiterhin
kann die Vorrichtung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
verwendet werden, Bilder des Benutzers 30 zu erzeugen und
diesen Bildern Bilddaten einer Vielzahl von Fassungs- und/oder Brillenglasdaten
zu überlagern, wodurch ein optimale Beratung des Benutzers 30 möglich
ist. Insbesondere können Materialien, Schichten, Dicke und
Farben der Brillengläser, deren Bilddaten den erzeugten
Bilddaten überlagert werden, variiert werden. Die Vorrichtung 10 gemäß der
vorliegenden Erfindung kann daher ausgelegt sein, Anpassungsempfehlungen,
insbesondere optimierte individuelle Parameter für eine
Vielzahl unterschiedlicher Brillenfassungen bzw. Brillengläser
bereitzustellen.
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Insbesondere
ist die Vorrichtung ausgelegt, die obigen Parameter und Werte für
eine angefertigte Brille unter Verwendung zumindest eines Sattelpunktes 53 zu
bestimmen und mit entsprechenden vorgegebenen Parametern und Werten
zu vergleichen. Insbesondere kann die tatsächliche Gebrauchsstellung
der Brille mit einer vorgegebenen Gebrauchsstellung, entsprechend
derer die Brille angefertigt wurde vergliche werden und Abweichungen
von der vorgegebenen Gebrauchsstellung korrigiert werden. Die vorgegebenen
Parameter können hierbei von der Vorrichtung gespeichert
sein und aus ihrem Speicher abgerufen werden. Die vorgegebenen Parameter und
Werte können der Vorrichtung auch zugeführt werden.
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9 zeigt
ein Ausgabebild, wie es beispielsweise auf dem Monitor 18 dargestellt
werden kann, wobei die Bilddaten der oberen Kamera 14 (bezeichnet
als Kamera 1) und der seitlichen Kamera 16 (bezeichnet
als Kamera 2) dargestellt sind. Ferner ist ein Bild der seitlichen
Kamera 16 dargestellt, in welches die Benutzerdaten eingeblendet
sind. Weiterhin sind die optischen Parameter für das rechte
Auge 54 und das linke Auge 56, sowie Mittelwerte
davon, dargestellt.
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Vorzugsweise
werden mehrere Leuchtmittel 28 so angeordnet, daß für
alle Kameras 14, 16 Reflexe 82 für
jedes Auge 54, 56 direkt am Durchstoßpunkt
der jeweiligen Fixierlinie an der Hornhaut oder geometrisch definiert,
um den Durchstoßpunkt, erzeugt werden. Weiter werden die
Leuchtmittel 28 vorzugsweise so angeordnet, daß die
Reflexe 82 insbesondere für den Durchstoßpunkt
der jeweiligen Fixierlinie der Augen 54, 56 in
Primärstellung erzeugt werden. Ganz besonders bevorzugt
werden, für beide Augen näherungsweise geometrisch
definierte Hornhautreflexe um den Durchstoßpunkt für
die obere Kamera 14 und für die seitliche Kamera 16 Reflexe an
den Durchstoßpunkten der Fixierlinien der Augen 54, 56 in
Primärstellung, durch ein Leuchtmittel 28 auf
der an der jeweiligen Mittelparallele der beiden Fixierlinien der
Augen 54, 56 in Primärstellung gespiegelten
effektiven optischen Achse 22 der seitlichen Kamera 16 und
zwei weiteren Leuchtmitteln 28, die auf dem Kegel der durch
die Mittelparallele der Fixierlinien der Augen 54, 56 in
Primärstellung als Kegelachse und die effektive optische
Achse 20 der seitlichen Kamera 16 als Erzeugende
definiert wird, derart angeordnet werden, daß alle Leuchtmittel 28 auf
disjunkten Erzeugenden des Kegels liegen und die eingesetzten Leuchtmittel 28 eine
horizontale Ausdehnung haben, die der Gleichung
(mittlerer
Pupillenabstand)/(horizontale Ausdehnung) = (Abstand obere Kamera 14 zum
Auge 54, 56)/(Abstand Leuchtmittel 28 zum
Auge 54, 56)
genügen.
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9a zeigt ein Ausgabebild gemäß 9. Das
dargestellte Ausgabebild ist eine Überlagerung der Bilddaten
mit den Vergleichsbilddaten.
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Weiterhin
ist es möglich, mittels der oben beschriebenen Ausführungsform
in einfacher Weise die Position einer Brille bzw. des ersten und/oder
des zweiten Brillenglases in Gebrauchsstellung beispielsweise relativ
zu den Augen bzw. den Pupillen des Benutzers zu überprüfen
bzw. zu bestimmen. Insbesondere ist es somit möglich, eine
tatsächliche Gebrauchsstellung einer Brille mit individuell
angepaßten Brillengläsern zu bestimmen und mit
einer gewünschten Sollgebrauchsstellung, welche für
die individuelle Anpassung der Brillengläser verwendet wurde,
zu vergleichen. Bei Abweichungen der tatsächlichen Gebrauchsstellung
von der Sollgebrauchsstellung kann insbesondere die Position der Brille
bzw. des ersten und/oder des zweiten Brillenglases in der tatsächlichen
Gebrauchsstellung derart korrigiert werden, daß die tatsächliche
Gebrauchsstellung der gewünschten Sollgebrauchsstellung
entspricht. Die Sollgebrauchsstellung ist hierbei diejenige Gebrauchsstellung
der Brille, unter Kenntnis welcher die individuell angepaßten
Brillengläser hergestellt wurden. Bei der Überprüfung
der tatsächlichen Gebrauchsstellung kann vorteilhafterweise
auch die tatsächliche Zentrierung eines Brillenglases oder
beider Brillengläser in der Brillenfassung, d. h. die Position
eines Brillenglases relativ zu der Brillenfassung festgestellt und überprüft
werden und bei der Bestimmung und Korrektur der tatsächlichen
Gebrauchsstellung berücksichtigt werden.
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In
anderen Worten kann mit der obig beschriebenen Vorrichtung in einfacher
Weise auch die gewünschte Sollgebrauchsstellung einer zu
fertigenden Brille bestimmt werden. Die zu fertigende Brille mit
individuellen Brillengläsern kann nachfolgend unter Berücksichtigung
der gewünschten Sollgebrauchsstellung hergestellt werden.
Wird die gemäß der Sollgebrauchsstellung hergestellte
Brille verwendet, ist es jedoch möglich, daß die
tatsächliche Gebrauchsstellung der Brille, d. h. insbesondere
beider Brillengläser, somit die tatsächliche Position
der Brille bzw. der Brillengläser relativ zu den entsprechenden Augen
des Benutzers, von der Sollgebrauchsstellung abweicht. Um derartige
Abweichungen zu korrigieren, kann es daher notwendig sein, die Brillenfassung nach
Fertigung der Brille so anzupassen, daß die tatsächliche
Gebrauchsstellung der zuvor bestimmten, gewünschten Sollgebrauchsstellung
entspricht. Diese Anpassung kann beispielsweise von einem Optiker
durchgeführt werden.
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Hierzu
werden zunächst Vergleichsbilddaten zumindest von Teilbereichen
des Kopfes des Benutzers erzeugt, wobei jedoch der Benutzer die
bereits gefertigte Brille nicht trägt. In den Vergleichsbilddaten werden
Hilfsmarken bzw. Hilfspunkte, beispielsweise charakteristische Merkmale
des Teilbereichs des Kopfes, bestimmt. Die Hilfspunkte können
beispielsweise besondere Merkmale des Teilbereichs des Kopfes des
Benutzers sein, wie z. B. ein Muttermal, Narben, helle oder dunkle Pigmentflecken,
usw. Die Hilfspunkte können auch künstlich erzeugte
Punkte sein, z. B. sogenannte Sattelpunkte, die in Form von Aufklebern
an vorbestimmten oder vorbestimmbaren Positionen des Teilbereichs
des Kopfes angebracht sind. Ein beispielhafter Sattelpunkt 53 ist
in 5b dargestellt.
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Insbesondere
werden die Hilfspunkte 53 an Positionen des Teilbereichs
des Kopfes gewählt bzw. die Sattelpunkte 53 entsprechend
angeordnet, daß die Sattelpunkte 53 relativ zu
den jeweiligen Augendrehpunkten räumlich konstant bzw.
unveränderlich sind.
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Weiterhin
werden in den Bilddaten des Teilbereichs des Kopfes neben den Hilfspunkten
auch die Pupillenpositionen bzw. Pupillenmittelpunkte des Benutzers,
vorzugsweise in Nullblickrichtung des Benutzers, bestimmt. Die räumlichen
Lagen der Pupillenmittelpunkte werden weiterhin relativ zu den Hilfspunkten
bestimmt.
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Anschließend
werden Bilddaten des Teilbereichs des Kopfes des Benutzers erzeugt,
wobei der Benutzer die gefertigte Brille 38 mit den individuell hergestellten
Brillengläsern in der tatsächlichen Gebrauchsstellung
trägt.
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Hierbei
wird an einem Brillenglas oder an beiden Brillengläsern
ein weiterer Sattelpunkt 153, 253 angeordnet bzw.
aufgezeichnet, welcher bzw. welche es erlauben, beispielsweise die
Position der Gravurpunkte zu bestimmen und insbesondere die Position
der Gravurpunkte im Kastenmaß des entsprechenden Brillenglases
zu bestimmen. Der in 5b dargestellte Sattelpunkt
kann folglich auch ein Darstellungsmittel 153, 253 repräsentieren.
Das Darstellungsmittel 153, 253 kann beispielsweise
als Aufkleber 153, 253 ausgebildet sein. Das Darstellungsmittel 153, 253 kann
aber auch ein einfarbiger Punkt 153, 253 sein,
der entweder als Aufkleber an dem Brillenglas (beispielsweise gezeigt
in 6b) anordenbar ist oder beispielsweise mit einem
Stift direkt auf das Brillenglas (beispielsweise gezeigt in 6b)
gezeichnet wird.
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Wird
bzw. werden Hilfspunkt(e) bzw. Darstellungspunkt(e) anhand von Sattelpunkten festgelegt, sind
die Sattelpunkte vorteilhafterweise derart gestaltet, daß sie
mittels einer Bilderkennungssoftware in einfacher und zuverlässiger
Weise identifiziert werden können.
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Unter
Verwendung der oben beschriebenen Bilddaten werden Parameter der
Brille bzw. des ersten und/oder des zweiten Brillenglases relativ
zu den Hilfspunkten bestimmt. Da nunmehr sowohl die relativen Positionen
der Pupillenmitten 58, 60 zu den Hilfspunkten 53 bekannt
sind als auch die relative Position der Brille 38 bzw.
des ersten und/oder des zweiten Brillenglases in ihrer tatsächlichen
Gebrauchsstellung zu den Hilfspunkten 53 bekannt ist, kann
in einfacher Weise, beispielsweise anhand einer Koordinatentransformation,
die tatsächliche Position der Brille 38 relativ
zu den Pupillenmitten 58, 60 bestimmt werden.
Daher ist es möglich, eine Abweichung der tatsächlichen
Gebrauchsstellung von der Sollgebrauchsstellung zu identifizieren
und nachfolgend auszugleichen. Beispielsweise kann der tatsächliche
Hornhautscheitelabstand bestimmt werden und mit dem Hornhautscheitelabstand
verglichen werden, der für die Berechnung und Herstellung
der individuellen Brillengläser 50 herangezogen
wurde. Stimmen die beiden Parameter nicht überein, kann die
Brille 38 weiter angepaßt werden, d. h. die tatsächliche
Gebrauchsstellung verändert werden und die neue tatsächliche
Gebrauchsstellung wieder mit dem zuvor beschriebenen Verfahren überprüft
werden. Iterativ kann daher die tatsächliche Gebrauchsstellung
gegebenenfalls wiederholt bestimmt, mit der Sollgebrauchsstellung
verglichen und verändert bzw. angepaßt werden,
bis die Abweichung der tatsächlichen Gebrauchsstellung
von der Sollgebrauchsstellung geringer ist, als ein akzeptabler,
vorbestimmter Abweichungsgrenzwert. Hierbei kann die tatsächliche
Lage eines jeden Brillenglases aufgrund der mittels der Darstellungsmittel
bestimmten Zentrierdaten berücksichtigt werden.
-
Die
Korrektur der tatsächlichen Gebrauchsstellung kann ferner
nicht nur aufgrund des Hornhautscheitelabstands erfolgen. Vielmehr
kann die tatsächliche Gebrauchsstellung bezüglich
weiterer bzw. anderer individueller Parameter an die Sollgebrauchsstellung
angepaßt werden.
-
Vorteilhafterweise
kann daher die tatsächliche Gebrauchsstellung in einfacher
Weise an die Sollgebrauchsstellung angepaßt werden, auch
wenn die individuell gefertigten Brillengläser 50 bereits
in der Brille 38 angeordnet sind und gegebenenfalls auch
eine fehlerhafte Anordnung der Brillengläser in der Brillenfassung
korrigiert werden. Meßfehler bei der Bestimmung der tatsächlichen
Gebrauchsstellung werden hierbei vermieden bzw. sind sehr gering, weil
die Positionen der Pupillenmitten 58, 60 relativ zu
der Brille 38 bzw. relativ zu dem ersten und/oder dem zweiten
Brillenglas nicht durch die Brillengläser 50 hindurch
bestimmt werden, sondern anhand der Hilfspunkte 53. Somit
wird beispielsweise eine Fehlbestimmung der Position der Brille 38 bzw.
des ersten und/oder des zweiten Brillenglases relativ zu den Pupillenmitten 58, 60,
welche aufgrund der optischen Eigenschaften der Brillengläser 50 auftreten
könnte, vermieden. Die Position der Hilfspunkte 53 relativ
zu den Pupillenmitten 58, 60 hingegen wurde in
Abwesenheit der Brille 38 bzw. in Abwesenheit des ersten und/oder
des zweiten Brillenglases bestimmt, weshalb auch hier keine Messung
durch die Brillengläser 50 durchgeführt
wird.
-
10 zeigt einen Teilbereich der Vorrichtung 10,
wie sie in 1 schematisch dargestellt ist. Insbesondere
ist in 10 ein 3D-Bildschirm 202 als bevorzugte
Bilddarstellungseinrichtung gezeigt. Der 3D-Bildschirm 202 kann
beispielsweise anstelle des Spiegel 26 angeordnet sein.
Es ist auch möglich, daß der 3D-Bildschirm 202 von
dem Probanden 30 aus gesehen hinter dem Spiegel 26 angeordnet
ist und der Spiegel 26 und der 3D-Bildschirm 202 ausgelegt sind,
die Darstellungsbilddaten durch den Spiegel 26 hindurch
abzubilden, so daß der Proband 30 die Darstellungsbilddaten
betrachten kann. Der in 1 gezeigte Monitor 18 kann
weiterhin Bestandteil der Vorrichtung 10 sein. Es ist auch
möglich, daß der 3D-Bildschirm 202 die
Funktion des Monitors 18 übernimmt.
-
Anstelle
der in 1 gezeigten oberen Kamera 14 sind in 10 zwei beispielhafte Kameras 204a, 204b dargestellt.
Die Kameras 204a, 204b sind links (Kamera 204a)
und rechts (Kamera 204b) neben dem 3D-Bildschirm 202 und
somit auch neben dem Spiegel 26 angeordnet. Weiterhin ist
eine Kamera 206 in vertikaler Richtung VR im Bezugsystem
der Erde unterhalb des Spiegels 26 bzw. des 3D- Bildschirms 202 angeordnet.
Die Kamera 206 kann zusätzlich oder alternativ
zu der in 1 gezeigten Kamera 16 angeordnet
sein. Ferner ist in 10 ein rechtes Auge 54 und
ein linkes Auge 56 des Probanden 30 dargestellt.
Die Nullblickrichtung des Probanden ist in Form von Fixierlinien 208a, 208b der
Augen 56, 54 dargestellt. Die Linien 208a, 208b definieren
in Gebrauchsposition der Vorrichtung 10, bzw. in Gebrauchsstellung
des Probanden 30 die Nullblickebene 210. Die Nullblickebene 210 kann
in Gebrauchsstellung der Vorrichtung 10 bzw. des Probanden 30 im
wesentlichen eine Horizontalebene im Bezugssystem der Erde sein.
-
Weiterhin
ist in 10 eine horizontale Richtung
HR im Bezugssystem der Erde dargestellt. Die Horizontalrichtung
HR ist senkrecht zu der Vertikalrichtung VR. Beispielsweise kann
die Vertikalrichtung VR im wesentlichen senkrecht zu der den Fixierlinien 208a, 208b der
Nullblickrichtung sein.
-
In 10 sind weiterhin Fixierlinien 212a, 212b der
Augen 56, 54 beim Fixieren eines nahen Objekts 214 dargestellt.
Die Fixierlinien 212a, 212b definieren eine Nahblickebene 216.
Eine Nahblickrichtung des linken Auges 56 wird von der
Fixierlinie 212a repräsentiert. Eine Nahblickrichtung
des rechten Auges 54 wird von der Fixierlinie 212b repräsentiert.
-
Ferner
sind in 10 die effektive optische Achse 210a der
Kamera 204a, die effektive optische Achse 218b der
Kamera 204b und die effektive optische Achse 220 der
Kamera 206 gezeigt. Die effektiven optischen Achsen 218a, 218b liegen
vorzugsweise im wesentlichen in der Nullblickebene 210.
Es ist auch möglich, daß die effektiven optischen
Achsen 218a, 218b geringfügig von der
Nullblickebene 210 abweichen bzw. von der Nullblickebene
geringfügig beabstandet sind. Vorzugsweise schneiden sich die
effektiven optischen Achsen 218a, 218b zumindest
beinahe.
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Die
effektive optische Achse 220 der Kamera 206 schneidet
die effektiven optischen Achsen 218a, 218b jeweils
zumindest beinahe.
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Der
Begriff, daß die effektiven optischen Achsen 218a, 218b der
Kameras 204a, 204b „geringfügig” von
der Nullblickebene 210 abweichen, beschreibt, daß die
effektiven optischen Achsen 218a, 218b nicht notwendigerweise
in der Nullblickebene 210 liegen, sondern die Nullblickebene 210 schneiden
und ein Schnittwinkel mit der Nullblickebene 210 größer
als etwa 0,1°, etwa 0,5°, etwa 1°, etwa
2°, etwa 5°, etwa 10° ist und kleiner
als etwa 30°, etwa 25°, etwa 20°, etwa
15°, etwa 10° ist. Insbesondere ist der Schnittwinkel
zwischen der effektiven optischen Achse 218a, 218b und
der Nullblickebene 210 zwischen etwa 0,1° und
1°. Hierbei ist der ”Schnittwinkel” der
Winkel zwischen der effektiven optischen Achse 218a, 218b und
einer Strecke der Nullblickebene 210, wobei die Strecke
durch die Verbindung des Schnittpunktes der effektiven Achse 218a, 218b und
der Nullblickebene 210 sowie dem Schnittpunkt eines Lotes
von der effektiven optischen Achse 218a, 218b mit
der Nullblickebene 210 gebildet wird.
-
Der
Begriff, daß die effektiven optischen Achsen 218a, 218b der
Kameras 204a, 204b „geringfügig” von
der Nullblickebene 210 beabstandet sind, beschreibt, daß die
effektiven optischen Achsen 218a, 218b nicht notwendigerweise
in der Nullblickebene 210 liegen, sondern im wesentlichen
parallel zu der Nullblickebene 210 angeordnet sind und
von der Nullblickebene zwischen etwa 1 mm und etwa 5 mm, vorzugsweise
zwischen etwa 2 mm und etwa 15 mm, besonders bevorzugt zwischen
etwa 2,5 mm und etwa 7,5 mm beabstandet sein
-
Weiterhin
ist in 10 eine Vielzahl von Beleuchtungselementen 222a, 222b, 222c,
... dargestellt. Die Beleuchtungselemente 222a, 222b, 222c, ...
sind Bestandteil einer Beleuchtungseinrichtung (nicht gezeigt).
Die Beleuchtungselemente 222a, 222b, 222c,
... können beispielsweise LEDs, Laserdioden, Glühlampen,
Enden von Glasfaserkabeln, usw. sein.
-
Der
3D-Bildschirm 202 ist im wesentlichen zentral relativ zu
den Fixierlinien 208a, 208b in Nullblickrichtung
angeordnet, wobei die Fixierlinien 208a, 208b der
Nullblickrichtung vorzugsweise sowohl den Spiegel 26 als
auch den 3D-Bildschirm 202 schneiden. Insbesondere sind
der Spiegel 26 und der 3D-Bildschirm 202 derart
angeordnet, daß bei der notwendigen zu vermessenden Blickauslenkung
des Probanden 30 die Fixierlinien immer den Spiegel 26 und/oder
den 3D-Bildschirm 202 schneiden. Somit können
vorzugsweise die für das Brillendesign wichtigen bzw. notwendigen
Parameter, insbesondere die individuellen Parameter entsprechend
dem Blickverhalten des Probanden 30 erfaßt, insbesondere
gemessen werden. Vorzugsweise ist das Blickverhalten durch die Fixierlinien 208a, 208b in
Nullblickrichtung und die Fixierlinien 212a, 212b in
Nahblickrichtung bestimmt. Durch die Anordnung der Kameras 204a, 204b, 206 um
den 3D-Bildschirm 202 und um den Spiegel 26 ist
vorzugsweise eine aufwendige Integration einer oder mehrerer Kameras
zentral hinter dem Spiegel 26 nicht notwendig, wodurch
vorzugsweise die Verwendung von Strahlteilern sowie die notwendige
Homogenisierung des Lichtverlustes im Bereich des Strahlteilers
zur restlichen Fläche sowie Lichtverlust für die
Kamera und/oder umständliche Baumaße, insbesondere
Bauhöhen der Vorrichtung 10 vermieden werden.
Besonders vorteilhaft ist eine symmetrische Anordnung der Kameras 204a, 204b im wesentlichen
auf Augenhöhe des Probanden 30 in Nullblickrichtung,
das heißt im wesentlichen in der Nullblickebene 210 in
betriebsmäßiger Gebrauchsstellung der Vorrichtung
beziehungsweise Gebrauchsposition des Probanden möglich.
-
Werden
die Kameras tiefer, d. h. unterhalb der Nullblickebene 210 (im
Bezugssystem der Erde) angeordnet, kann die Pupillenposition auch
noch bei gesenktem Blick bestimmt werden und somit auch das Blickverhalten
bei gesenktem Blick, beispielsweise um ein nahes Objekt zu fixieren,
bestimmt werden. Durch die vorzugsweise Anordnung einer oder mehrerer
zusätzlicher Kameras, zusätzlich zu den beiden horizontal
zur Nullblickrichtung bzw. horizontal zu den Fixierlinien 208a, 208b der
Nullblickrichtung angeordneten Kameras 204a, 204b,
kann somit die Pupillenposition in allen möglichen Blickstellungen
detektiert und bestimmt werden. Besonders vorzugsweise ist die Kamera 206 vertikal
zur Mitte der Fixierlinie 208a, 208b der Blickrichtung
nach unten (im Bezugssystem der Erde) angeordnet. In anderen Worten
liegt die effektive optische Achse 220 der Kamera 206 im
wesentlichen in einer Mittenebene (nicht gezeigt) der Fixierlinie 208a, 208b.
Die Mittenebene ist vorzugsweise eine Ebene, die senkrecht zur Nullblickebene 210 ist
und zwischen den Fixierlinien 208a, 208b derart
angeordnet ist, daß sie von beiden Fixierlienien 208a, 208b gleich
weit beabstandet ist. Die Mittenebene kann die oben genannte erste
Ebene sein.
-
Der
Spiegel 26 ist vorzugsweise ein teildurchlässiger
Spiegel, wobei der Transmissionsgrad beziehungsweise der Reflexionsgrad
an die notwendigen Voraussetzungen angepaßt werden kann.
Vorzugsweise beträgt der Reflexionsgrad des Spiegels 26 zwischen
etwa 4% oder 75%, weiterhin vorzugsweise zwischen etwa 20% und etwa
50% ganz besonders bevorzugt zwischen etwa 25% und 35%. Der Spiegel 26 ist
vorzugsweise derart ausgelegt, daß der Proband 30 das
Spiegelbild der eigenen Nasenwurzel betrachten kann und der Proband 30 auch durch
den Spiegel 26 hindurch die 3D-Daten bzw. 3D-Bilder betrachten
kann. Es ist möglich, daß der Reflexionsgrad des
Spiegels 26 auch durch die Helligkeit der dargestellten
3D-Daten gesteuert wird, d. h., daß der Reflexionsgrad
des Spiegels 26 bei Erhöhen der Helligkeit der
dargestellten 3D-Daten verringert wird. Der Reflexionsgrad kann
somit über das Verhältnis der Helligkeit des Spiegelbildes
und der Helligkeit des Monitorbildes, d. h. der Helligkeit der dargestellten
3D-Daten geregelt werden.
-
Es
ist auch möglich, daß der Spiegel 26 vollständig
transparent ist, d. h. der Spiegel 26 im wesentlichen eine
Platte, insbesondere eine Glasplatte ist.
-
Folglich
ist der Spiegel 26 (bzw. die Glasplatte 26) derart
ausgelegt, daß eine Messung in Nullblickrichtung möglich
ist, auch wenn beispielsweise die Kameras 204a, 204b hinter
dem Spiegel 26 und damit für den Probanden 30 im
wesentlichen unsichtbar angeordnet sind. Bei aktivierten 3D-Bildschirm überstrahlt
das Bild des 3D-Bildschirms 202 vorzugsweise die Reflexe
des Spiegels 26 und der Proband kann die dargestellten
3D-Bilder fixieren. In anderen Worten sind der teildurchlässige
Spiegel 26 und der 3D-Bildschirm 202 derart ausgebildet,
daß der Lichtintensität des Lichts 3D-Bildschirms 202 auch nach
Durchgang durch den Spiegel 26 größer
ist, als die Lichtintensität des von dem Spiegel 26 reflektierten
Lichts.
-
Bei
einer Verwendung einer zentralen Kamera (gezeigt in 13) und einer oder mehrerer seitlicher Kameras 204a, 204b ist
eine Wahl der Fassungspunkte korrespondierend zum realen Durchblickpunkt
in den Bilddaten der zentralen Kamera, d. h. dem zentralen Kamerabild
möglich. Es ist auch möglich, daß die
korrespondierenden Punkte in den Bilddaten der seitlichen Kamera 204a, 204b selektiert
werden, insbesondere ohne daß eine zentrale Kamera angeordnet
sein muß. Im Vergleich zu dem oben beschrieben Verfahren,
ist ein anderes Verfahren zur Bildauswertung notwendig, da nicht,
wie oben beschrieben, in einem Bild die vertikalen und horizontalen
Ausgangspunkte zum Blickpunkt selektiert werden. Vielmehr kann eine
(manuelle) Selektion der korrespondierenden Punkte in folgender
Weise erfolgen:
- – Auswertung der Bilddaten
der Kamera 206 und der Bilddaten einer (oder beider) der
beiden Kameras 204a, 204b, wobei erst vertikale
Punkte in den Bilddaten der unteren Kamera 206 und dann horizontale
einer (oder beider) der oberen Kameras 204a, 204b bestimmt
werden.
- – Weiterhin können die vertikalen Punkte in
den Bilddaten der oberen Kamera 204a, 204b projiziert
als Linien dargestellt und Schnittpunkte dieser Linien mit einem
Rand der Brillenfassung und/oder zumindest eines Brillenglases bestimmt werden.
Somit können aufgrund der bekannten Anordnung der Kameras 206, 204a, 204b zueinander
die Positionen der Brillenfassungsrandpunkte und/oder Brillenglasrandpunkte
im dreidimensionalen Raum bestimmt werden.
- – Schließlich werden in den Bilddaten der
unteren Kamera 206 die Projektionen der horizontalen Punkte
als Linien dargestellt und Schnittpunkte dieser Linien mit einem
Rand der Brillenfassung und/oder zumindest eines Brillenglases bestimmt. Somit
können aufgrund er bekannten Anordnung der Kameras 206, 204a, 204b zueinander
die Positionen der Brillenfassungsrandpunkte und/oder Brillenglasrandpunkte
im Dreidimensionalen Raum bestimmt werden.
-
Weiterhin
können für die Bestimmung von Blick- und/oder
Konvergenzbewegungen mehrere Aufnahmen entsprechend mehrerer Blicksituation gemacht
werden, d. h., es können Bilddaten für verschiedene
Blicksituation erzeugt werden. Vorteilhafterweise kann das Blickverhalten
durch das dargestellte 3D-Bild gezielt gesteuert werden. Zum Einen kann
ein Objekt 214 dreidimensional dargestellt werden und der
Proband angeleitet werden, an dem Objekt 214 entlang zu
blicken. Zum Anderen kann das Objekt 214 auch im dreidimensionalen
Raum bewegt dargestellt werden und der Proband aufgefordert werden,
das Objekt 214 kontinuierlich zu fixieren. Beispielsweise
kann das dargestellte Objekt 214 ein kleiner Ball, ein
kleiner Würfel etc. sein und das Objekt 214 im
dreidimensionalen Raum (virtuell) bewegt werden, wobei der von dem
Probanden wahrgenommene Seheindruck derart ist, daß sich
das Objekt 214 von einem nahen Punkt zu einem fernen Punkt, insbesondere
einem unendlich entfernten Punkt bewegt (oder umgekehrt). Hierbei
kann sich das Objekt 214 auch seitlich, d. h. parallel
oder anitparallel zur Horizontalrichtung HR bewegen. Entsprechend
kann sich das Objekt auch parallel oder anitparallel zur Vertikalrichtung
VR bewegen. Vorzugsweise sind die Blicksituation und die Blickaufnahme
dabei derart zeitlich synchronisiert, daß in der Auswertung
ein entsprechender Bezug hergestellt werden kann, d. h., daß zu
jedem Zeitpunkt die Position (im dreidimensionalen Raum) des dargestellten
Objekts 214 bekannt ist und jeder Position des Objekts 214 Bilddaten
des Kopfes des Probanden 30, insbesondere der Augen 54, 56 des
Probanden zuordenbar sind. Hierbei kann die Augenposition, insbesondere
die Pupillenposition anhand einer Bilderkennungssoftware verfolgt
werden, wobei insbesondere anhand einer sogenannten Eye-Tracking-Vorrichtung
die Kameras derart einstellbar sind, daß in den Bilddaten
eine oder beide Pupillen abgebildet sind und insbesondere eine oder beide
Pupillen scharf abgebildet sind. Somit kann auch für ein
Blickverhalten die Position im dreidimensionalen Raum der Pupillen
bestimmt und ausgegeben werden.
-
Weiterhin
vorteilhafterweise kann durch die den Einsatz von Darstellungsmitteln,
insbesondere von einem oder mehreren Aufklebern in Form von Sattelpunkten
und/oder farbigen Flächen an beziehungsweise auf der Fassung,
die Position der Darstellungsmittel im Raum durch Auswertung der
Bilddaten insbesondere automatisch in einfacher Weise nachverfolgt
werden. Vorteilhafterweise ist es somit nicht notwendig, daß in
jedem Bildpaar dieser Sequenz die interaktive Selektion für
das Modell Brille-Auge erfolgt. Vielmehr kann das Darstellungsmittel als
Referenzpunkt dienen, relativ zu dem das System Brille und Auge
(durch eine initiale Bestimmung) festgelegt ist und in den weiteren
Bilddaten anwendbar ist. Alternativ oder zusätzlich können
auch markante Stellen der Fassung in einfacher Weise detektiert
und nachverfolgt werden, welche beispielsweise die Backe, die Brücke,
Scharniere, Ecken, usw. der Brillenfassung umfassen können.
Zu diesem Zweck kann die Bilderkennungssoftware, wie oben ausgeführt, anhand
einer „Teachingfunktion” die entsprechenden Punkte
beziehungsweise Flächen lernen und später im wesentlichen
automatisch erkennen.
-
Vorteilhafterweise
kann die Vorrichtung 10 mittels des 3D-Bildschirms 202 und
des für die Vermessung integrierte Fassungs- und Eyetracking
(siehe oben) als Beratungssystem für Gleitsichtgläser verwendet
werden. Insbesondere ist es möglich, aufgrund der detektierten
Position der Pupillen, insbesondere relativ zueinander im dreidimensionalen Raum,
auch in Abwesenheit von Brillengläsern Positionen der Durchblickpunkte
durch die Brillengläser bei Anordnung der Brillengläser
in Gebrauchsstellung vor den Augen zu bestimmen, insbesondere zu berechnen.
Somit ist es möglich, das Objekt 214 derart mittels
des 3D-Bildschirms 202 darzustellen, daß für
den Probanden 30 ein Seheindruck entsteht, als würde
der Proband 30 die Brillengläser tragen. Dies ist
insbesondere auch kontinuierlich bei einer Veränderung
der Blickausrichtung des Probanden 30 möglich,
so daß der Proband 30 die Brillengläser „virtuell anprobieren” kann.
In anderen Worten kann anhand des 3D-Bildschirms 202 unter
Bestimmung der Pupillenposition und somit unter Bestimmung der Blickrichtung
des Probanden 30, abhängig vom bestimmten Durchblickpunkt
durch die Brillengläser (ohne daß der Proband
die Brillengläser trägt) ein Objekt im Raum entsprechend
scharf oder unscharf und/oder verzerrt dargestellt werden, so wie
der Proband dieses Objekt tatsächlich sehen würde,
wenn er Brillengläser tragen würde.
-
Das
oben beschriebene Verfahren kann während der Bestimmung
der Parameter des Probanden 30, d. h. zeitgleich mit der
Bestimmung durchführbar sein. Das obige Verfahren kann
aber auch nach Aufzeichnung der Bilddaten, insbesondere mittels
aufgezeichneter Bildfolgen durchgeführt werden.
-
Weiterhin
kann mittels der Vorrichtung 10 eine ortsaufgelöste
Refraktionsmessung für refraktionsabhängiges Design
beispielsweise mittels Infrarot-Skiaskopie durchführbar
sein. Dies kann insbesondere durch Anordnung und räumlicher
Kalibrierung von Beleuchtungselementen 224a, 224b, 226 in der
Umgebung der Objektive der Kameras 204a, 204b und 206 erfolgen.
Eine derartige Anordnung ist beispielhaft 11 dargestellt,
wobei die Beleuchtungselemente 224a, 224b, 226 insbesondere
als LEDs ausgebildet sein können, die im wesentlichen kreisförmig
um ein Objektiv (nicht gezeigt) der entsprechenden Kamera 204a, 204b, 206 angeordnet sind.
Weiterhin kann beispielsweise ein Infrarot-Filter der Kameras 204a, 204b, 206 entfernbar
ausgebildet sein und dieser Infrarot-Filter insbesondere automatisch
entfernt werden. Die Vorrichtung 10 kann ausgebildet sein,
ein Wellenformmodell zum Bestimmen wellenfrontoptimierter Gläser
durch eine herkömmliche Messung der Wellenfront zu erstellen.
Insbesondere kann die Datenverarbeitungsvorrichtung (nicht gezeigt)
entsprechend ausgebildet sein. Weiterhin zeigt 11 einen Strahlengang 227 des Lichts,
das zur Wellenfrontbestimmung verwendet wird. Im einfachsten Fall
entspricht der schematisch dargestellte Strahlengang 227 der
effektiven optischen Achse 218a, 218b, 220 der
Kamera 204a, 204b, 206.
-
Vorzugsweise
kann durch den Einsatz einer oder mehrerer hochempfindlicher Infrarotkameras mit
hoher Auflösung zusätzlich zu den Kameras 204a, 204b, 206 der
3D-Bildschrim 202 auch im roten Bereich genutzt werden.
Es ist auch möglich, daß die Kameras 204a, 204b, 206 Infrarotkameras,
insbesondere hochempfindliche Infrarotkameras sind. In einem derartig
räumlich kalibrierten System aus Kameras 204a, 204b, 206 und
3D-Bildschirm 202 kann aufgrund der hohen Auflösung
des 3D-Bildschirms 202 und durch die verwendeten Muster
und Bilder als bevorzugten Darstellungsbilddaten ein Wellenfrontmodell
mit um Größenordnungen mehr Stützstellen als
in einem herkömmlichen Wellenfrontmodell (z. B. einem herkömmlichen
Skiaskopieverfahren insbesondere einem herkömmlichen Shack-Hartmann-System)
entwickelt werden. Die Muster können z. B. Streifenmuster
mit sinusförmiger Intensität sein, die im sogenannten
Phasenshiftverfahren (s. u.) ausgewertet werden. Aufgrund dessen,
daß mittels der hohen Auflösung ein Wellenfrontmodell
mit mehr Stützstellen entwickelt werden kann, läßt
sich eine – aufgrund des verwendeten langwelligeren Lichts
gegenüber herkömmlichen Hartmann-Sensoren geringere
Genauigkeit – kompensieren. Das Wellenfrontmodell kann
insbesondere mittels eines deflektometrischen Verfahrens entwickelt
werden.
-
In
den 12 und 13 sind
weitere bevorzugte Ausführungsformen dargestellt, um einen „blinden
Fleck” im „Zentrum” der Wellenfront zu
vermeiden. In 12 ist ein Strahlteiler 228 vor
dem 3D-Bildschirm 202 angeordnet. Ebenfalls sind in 12 ein Auge 54, 56 sowie eine
Kamera 230 und deren effektive optische Achse 232 und
ein beispielhafter Strahlengang 233 des Auges 54, 56 dargestellt.
Die Kamera 230 ist insbesondere mit Beleuchtungsmittel
(nicht gezeigt) versehen, um die Skiaskopie durchzuführen.
Anhand des Strahlteilers 228 ist die effektive optische
Achse 232 der Kamera 230 im wesentlichen senkrecht
zu einer Bildschirmebene 234 des 3D-Bildschirms 202 angeordnet.
Somit wird der vorgenannte „blinde Fleck” vermindert
bzw. vermieden. Insbesondere schneidet die effektive optische Achse 232 die
Bildschirmfläche 234 im wesentlichen in geometrischen
Schwerpunkt des 3D-Bildschirms 202. Aufgrund des Strahlteilers 228 erfolgt jedoch
eine Homogenisierung des Lichtverlustes im Bereich der Strahlteilers 228 im
Vergleich zur restlichen Fläche sowie ein Lichtverlust
für die Kamera 230. Ebenso ist aufgrund des Strahlteilers 228 eine größere
Baugröße der Vorrichtung 10 notwendig.
-
Insbesondere
können Muster mit Codierung als bevorzugte Darstellungsbilddaten
Mittels des 3D-Bildschirms dargestellt werden. Die Muster können
zum Beispiel Spotbilder beziehungsweise klassische Skiaskopiemuster
insbesondere ein oder mehrere Kreise und/oder Phasencodierung zur
Hornhautmessung umfassen. Bei Verwendung von elektromagnetischer
Strahlung im Infrarotbereich entstehen primär Reflexe der
Netzhaut. Bei Verwendung zusätzlicher Polarisationsfilter
können insbesondere Reflexe der Hornhaut unterdrückt
werden. Zur Skiaskopie kann das reflektierte Muster, welches mittels der
Kamera 230 detektiert und als Bilddaten ausgegeben werden
kann, analysiert werden.
-
13 zeigt eine weitere bevorzugte Ausführungsform
der Vorrichtung 10, welche auch zur Skiaskopie ausgebildet
ist. Hierzu sind vorzugsweise vier 3D-Bildschirme 202a, 202b, 202c, 202d angeordnet.
Es ist auch möglich, daß weitere 3D-Bildschirme
angeordnet sind. Eine Kamera 236 ist im wesentlichen zentral
zwischen den Bildschirmen 202a, 202b, 202c, 202d angeordnet.
Insbesondere ist es möglich, daß die Abstände
zwischen den einzelnen Bildschirmen aufgrund der Baugröße
der Kamera 236 sehr gering sind. Die 3D-Bildschirme 202a–202d können
vorzugsweise in Form einer Diaprojektionswand betrieben werden,
d. h., daß die vier 3D-Bildschirme 202a–202d gemeinsam
ein Bild als bevorzugte Darstellungsbilddaten darstellen. Insbesondere
können die vier 3D-Bildschirme 202a–202d ausgelegt
sein, ein gemeinsames Objekt (nicht gezeigt) darzustellen und insbesondere
die Bewegung des Objekts im dreidimensionalen Raum darzustellen. Ferner
sind in 13 die Kameras 204a, 204b und 206 dargestellt.
Eine der Kameras, insbesondere Kamera 236 kann als Kamera
zur Skiaskopie ausgebildet sein, d. h. um das Objektiv der Kamera 236 kann eine
Vielzahl von LEDs (nicht gezeigt) angeordnet sein. Vorteilhafterweise
ist dadurch ein skiaskopisches Verfahren durch geringen technischen
Aufwand insbesondere ohne die für die Vorrichtung gemäß 12 notwendige größere Bautiefe
möglich.
-
- 10
- Vorrichtung
- 12
- Säule
- 14
- obere
Kamera
- 16
- seitliche
Kamera
- 18
- Monitor
- 20
- effektive
optische Achse
- 22
- effektive
optische Achse
- 24
- Schnittpunkt
- 26
- teildurchlässiger
Spiegel
- 28
- Leuchtmittel
- 30
- Benutzer
- 32
- Position
- 34
- Position
- 36
- Brillenglasrand/Brillenfassungsrand
- 38
- Brille
- 40
- optische
Achse
- 42
- Strahlteiler
- 44
- erster
umgelenkter Teilbereich der optischen Achse
- 46
- Umlenkspiegel
- 48
- zweiter
umgelenkter Teilbereich der optischen Achse
- 50
- Brillengläser
- 52
- Brillenfassung
- 53
- Sattelpunkt
- 54
- rechtes
Auge
- 56
- linkes
Auge
- 58
- Pupillenmittelpunkt
- 60
- Pupillenmittelpunkt
- 62
- Begrenzung
im Kastenmaß
- 64
- Begrenzung
im Kastenmaß
- 66
- Schnittpunkte
- 68
- Schnittpunkte
- 70
- horizontale
Ebene
- 72
- vertikale
Ebene
- 74
- Schnittpunkte
- 76
- Schnittpunkte
- 78
- horizontale
Ebene
- 80
- vertikale
Ebene
- 82
- Reflexe
- 84
- Gerade
- 86
- untere
horizontale Tangente
- 150
- Aufkleber
bzw. Punkt
- 153
- Sattelpunkt
- 154
- rechtes
Brillenglas
- 156
- linkes
Brillenglas
- 202
- 3D-Bildschirm
- 202a
- 3D-Bildschirm
- 202b
- 3D-Bildschirm
- 202c
- 3D-Bildschirm
- 202d
- 3D-Bildschirm
- 204a
- Kamera
- 204b
- Kamera
- 206
- Kamera
- 208a
- Fixierlinie
Nullblickrichtung
- 208b
- Fixierlinie
Nullblickrichtung
- 210
- Nullblickebene
- 212a
- Fixierlinie
- 212b
- Fixierlinie
- 214
- Objekt
- 216
- Nahblickebene
- 218a
- effektive
optische Achse
- 218b
- effektive
optische Achse
- 220
- effektive
optische Achse
- 222a
- Beleuchtungselement
- 222b
- Beleuchtungselement
- 222c
- Beleuchtungselement
- 224a
- Beleuchtungselement
- 224b
- Beleuchtungselement
- 226
- Beleuchtungselement
- 227
- Starhlengang
- 228
- Strahlteiler
- 230
- Kamera
- 232
- effektive
optische Achse
- 233
- Strahlengang
- 234
- Bildschirmebene
- 253
- Sattelpunkt
- VR
- Vertikalrichtung
- HR
- Horizontalrichtung
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Nicht-Patentliteratur
-
- - DIN EN ISO
1366 [0003]
- - DIN 58 208 [0003]
- - DIN EN ISO 8624 [0003]
- - DIN 5340 [0003]
- - DIN EN ISO 8624 [0017]
- - DIN EN ISO 1366 DIN [0017]
- - DIN 58 208 [0017]
- - DIN 5340 [0017]
- - ”Die Optik des Auges und der Sehhilfen” von
Dr. Roland Enders, 1995 Optische Fachveröffentlichung GmbH,
Heidelberg [0017]
- - ”Optik und Technik der Brille” von Heinz
Diepes und Ralf Blendowske, 2002 Verlag Optische Fachveröffentlichungen
GmbH, Heidelberg [0017]
- - ”inform fachberatung für die augenoptik” PR-Schriftenreihe
des ZVA für den Augenoptiker, Heft 9, ”Brillenzentrierung”,
ISBN 3-922269-23-0, 1998 [0017]
- - ”Brillenanpassung Ein Schulbuch und Leitfaden” von
Wolfgang Schulz und Johannes Eber 1997, DOZ-Verlag, herausgegeben
vom Zentralverband der Augenoptiker, Düsseldorf, ISBN 3-922269-21-4
verwiesen, insbesondere auf Punkte 1.3, 1.4. und 1.5 [0017]
- - DIN 58 208; Bild 3 [0018]
- - ”Phasenmessende Deflektometrie (PMD) – ein hochgenaues
Verfahren zur Vermessung von Oberflächen” von
Rainer Seßner, März 2000 [0023]