DE102008005757A1 - Verfahren zur Fabrikplanung - Google Patents

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Carsten Dieckhoff
Christian Bade
Andreas Hoffmeyer
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Farbikplanung mit Hilfe einer Vorrichtung (1) zum Erzeugen und/oder Bearbeiten eines um EDV-Daten erweiterten Arbeitsumfelds (11). Das Verfahren weist folgende Schritte auf: - Bestücken eines Realteils (21) des Arbeitsumfelds (11) mit Planungshilfsmitteln (17), - Ermitteln eines Abbilds (9) des mit Planungshilfsmitteln (17) bestückten Realteils (21) des Arbeitsumfelds (11) und - Erweitern des Abbilds (9) des Realteils (21) um einen die EDV-Daten aufweisenden Virtualteil (13) des Arbeitsumfelds.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Fabrikplanung mit Hilfe einer Vorrichtung zum Erzeugen und/oder Bearbeiten eines um EDV-Daten erweiterten Arbeitsumfelds.
  • Verfahren zur Fabrikplanung sind beispielsweise aus der DE 10 2004046144 bekannt. Diese können beispielsweise mittels geeigneter virtueller Systeme durchgeführt werden, wobei einzuplanende Funktionsabschnitte in einer virtuellen Welt zusammengefügt werden können.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein verbessertes Verfahren zur Fabrikplanung, insbesondere ein verbessertes Verfahren zur Fabrikplanung vor Ort zur Verfügung zu stellen.
  • Die Aufgabe ist mit einem Verfahren zur Fabrikplanung mit Hilfe einer Vorrichtung zum Erzeugen und/oder Bearbeiten eines um EDV-Daten erweiterten Arbeitsumfeldes gelöst gemäß den unabhängigen Ansprüchen gelöst.
  • Das Verfahren weist folgende Schritte auf: Bestücken eines Realteils des Arbeitsumfelds mit Planungshilfsmitteln, Ermitteln eines Abbilds des mit den Planungshilfsmitteln bestückten Realteils des Arbeitsumfelds und Erweitern des Abbilds des Realteils um einen die EDV-Daten aufweisenden Virtualteil des Arbeitsumfelds. Die Vorrichtung zum Erzeugen und/oder Bearbeiten des erweiterten Arbeitsumfelds kann eine Aufnahmeeinheit zum Aufnehmen des Abbilds des Realteils, eine Erweiterungseinheit zum Erweitern des Abbilds des Realteils des Arbeitsumfelds um einen die EDV-Daten aufweisenden Virtualteil des Arbeitsumfelds und eine Ausgabeeinheit zum Ausgeben des um die EDV-Daten erweiterten Arbeitsumfelds aufweisen. Bei der Aufnahmeeinheit kann es sich beispielsweise um eine gebräuchliche Digitalkamera oder Videokamera und/oder eine beliebige andere Vorrichtung zur mittelbaren oder unmittelbaren digitalen Bildgebung handeln. Die Erweiterungseinheit kann beispielsweise eine entsprechend eingerichtete Vorrichtung zur Verarbeitung des Abbilds des Realteils und des Virtualteils aufweisen. Bei der Ausgabeeinheit kann es sich um eine beliebige Darstellungseinheit zur Wiedergabe von digitalen Inhalten, beispielsweise einen Bildschirm, eine transparente Sichtbrille und/oder eine beliebige andere Vorrichtung handeln. Eine Fabrikplanung kann beispielsweise im Rahmen eines Workshops, bei dem sich mehrere Planer vor Ort in einer noch leeren Fabrikhalle treffen, durchgeführt werden. Dazu können Planungshilfsmittel zur Orientierung in der noch leeren Fabrikhalle angeordnet werden. Vorteilhaft kann eine solche Anordnung der Planungshilfsmittel mittels der Aufnahmeeinheit zu dem digitalen Abbild des Realteils des Arbeitsumfeldes verarbeitet werden. Vorteilhaft kann dieses Abbild des Realteils des Arbeitsumfelds um den EDV-Daten aufweisenden Virtualteil erweitert werden. Vorteilhaft kann die Schnittstelle zwischen realer und digitaler Fabrik verbessert werden. Der Virtualteil kann beispielsweise Funktionselemente, beispielsweise eine spätere Montagelinie als virtuelles Abbild enthalten. Unter Realteil kann eine real existierende Umgebung verstanden werden. Unter Virtualteil kann eine virtuelle Umgebung, zum Beispiel Planungsdaten eines Fabriklayouts, verstanden werden. Unter Arbeitsumgebung kann jegliche Art von Umgebung, real und/oder virtuell gestaltbar, also beispielsweise der Realteil, der Virtualteil oder der um den Virtualteil erweiterte Realteil verstanden werden.
  • Eine weitere Ausführungsform des Verfahrens weist folgenden Schritt auf: Ausgeben des um die EDV-Daten erweiterten Arbeitsumfelds. Vorteilhaft kann die Synthese des Realteils und des Virtualteils des Arbeitsumfelds sofort von den durchführenden Planern mittels der Ausgabeeinheit betrachtet und/oder bearbeitet werden, beispielsweise ein Planungsszenario als Ganzes wahrgenommen und/oder entsprechend verändert werden.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform des Verfahrens weist folgenden Schritt auf: Entfernen des Abbilds des Realteils zum Überführen des erweiterten Arbeitsumfelds in rein virtuelle Planungsdaten. Für den Fall einer zufriedenstellenden Anordnung und/oder Planung eines späteren Layouts der Fabrik können die digitalisierten Planungshilfsmittel entfernt werden, so dass ein rein virtuelles Fabriklayout für weitere Feinplanungsschritte bereitsteht.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform des Verfahrens weist folgenden Schritt auf: Bestücken des Realteils des Arbeitsumfelds mit EDV-lesbaren Markierungen. Vorteilhaft können die Markierungen ebenfalls von der Aufnahmeeinheit erfasst und der Erweiterungseinheit zur weiteren Verarbeitung und/oder Orientierung im Raum zugeführt werden.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform des Verfahrens weist folgenden Schritt auf: Zuordnen der Markierungen zu den Planungshilfsmitteln. Mittels der Markierungen können die Planungshilfsmittel im Raum erfasst werden. Dies ermöglicht beispielsweise virtuelle Funktionselemente direkt den Planungshilfsmitteln zuzuordnen, wobei die virtuellen Funktionselemente mittels der Erweiterungseinheit auch bei einer räumlichen Lageveränderung des jeweiligen Planungshilfsmittels ebenfalls virtuell räumlich mitverändert werden können. Dabei kann der Eindruck entstehen, dass beispielsweise ein Verschieben des Planungshilfsmittels auch ein Verschieben eines damit verknüpften virtuellen Funktionselements bewirkt. Es ist also durch einfa ches Verschieben der Planungshilfsmittel im realen Raum möglich, diese zugeordneten virtuellen Funktionselemente des späteren virtuell verfügbaren Fabriklayouts anzuordnen. Der entsprechende Planer kann dabei synchron mit dem entsprechenden optischen Eindruck versorgt werden.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens ist vorgesehen, dass die Planungshilfsmittel ein reales Musterstück, ein Bauteil, eine Kiste und/oder eine Arbeitskraft aufweisen. Vorteilhaft kann so direkt ein Bauteil-Handling, beispielsweise zur Kommissionierung, visualisiert und planerisch überprüft werden.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform des Verfahrens weist folgenden Schritt auf: Überprüfen vorhandener virtueller Planungsdaten durch Erweitern des Abbilds des Realteils des Arbeitsumfelds mit den bereits vorhandenen virtuellen Plandaten. Vorteilhaft kann so vor Ort ein virtuelles Planungsszenario überprüft werden. Dieses kann dazu beispielsweise von realen Personen durchschritten werden. Außerdem ist es möglich, die bereits vorhandenen Planungsdaten mit realen Bauteilen zu ergänzen, um beispielsweise die erforderliche Bewegungsfreiheit beziehungsweise Zugänglichkeit zu überprüfen und/oder eine Flächenoptimierung durchzuführen.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform des Verfahrens weist folgenden Schritt auf: Vermessen des Realteils des Arbeitsumfelds. Vorteilhaft können Entfernungsmessungen ohne sonst übliche Entfernungsmessvorrichtung wie beispielsweise Maßbänder, Laserentfernungsmessvorrichtungen etc. durchgeführt werden. Die Ergebnisse stehen ohne weitere Zwischenschritte EDV-verarbeitbar zur Verfügung.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform des Verfahrens weist folgenden Schritt auf: Vermessen des Realteils des Arbeitsumfeld durch Bestimmen einer Entfernung zwischen zwei der EDV-lesbaren Markierungen. Vorteilhaft können die EDV-lesbaren Markierungen im realen Raum angeordnet und mittels der Aufnahmeeinheit erfasst werden.
  • Bevorzugt ist ferner ein Verfahren, bei dem auch Personen, die Arbeitswege ablaufen bzw. ertigungsoperationen (wie z. B. Einlegen, Greifen, aus der Kiste Nehmen oder dergleichen) durchführen, in das Abbild aufgenommen werden und bei dem über Motion Capturing diese Bewegungen, Laufwege und Zeiten, vorzugsweise automatisch, mit in das Digitale Modell übernommen werden.
  • Die Aufgabe ist außerdem mit einer Vorrichtung zum Verarbeiten von EDV-Daten, softwaretechnisch eingerichtet und/oder ausgelegt zum Ausführen des vorab beschriebenen Verfahrens gelöst. Es ergeben sich die vorab aufgezeigten Vorteile.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung ein Ausführungsbeispiel im Einzelnen beschrieben ist. Gleiche, ähnliche und/oder funktionsgleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Es zeigen:
  • 1 ein Funktionsschema einer Vorrichtung zum Erzeugen und/oder Bearbeiten eines um EDV-Daten erweiterten Arbeitsumfelds;
  • 2 ein Abbild einer mit drei Planungshilfsmitteln bestückten Fabrikhalle;
  • 3 das in 2 gezeigte Abbild der Fabrikhalle, jedoch erweitert um einen Virtualteil mit einem Türenmontagearbeitsplatz und einer davor stehenden virtuellen Arbeitskraft;
  • 4 eine dreidimensionale Detaildarstellung eines mit einer EDV-lesbaren Markierung bestückten Planungshilfsmittels;
  • 5 ein mit virtuellen vorhandenen Planungsdaten überlagertes Abbild einer mit Planungshilfsmitteln versehenen Fabrikhalle;
  • 6 das in 5 gezeigte Abbild der Fabrikhalle, jedoch zusammen mit einer realen Arbeitskraft und einem Muster eines realen Bauteils;
  • 7 das in den 5 und 6 gezeigte reale Abbild der Fabrikhalle, jedoch zusammen mit der realen Arbeitskraft, dem realen Bauteil und den vorhandenen virtuellen Planungsdaten nach einer Überarbeitung;
  • 8 ein weiteres Abbild einer Fabrikhalle, erweitert um einen Arbeitsplatz zur Türenmontage zusammen mit einer virtuellen Arbeitskraft; und
  • 9 den in 8 enthaltenen Virtualteil nach Entfernen des die Planungshilfsmittel aufweisenden Realteils.
  • 1 zeigt eine schematische Ansicht einer Vorrichtung 1 zum Erzeugen und/oder Bearbeiten eines um EDV-Daten erweiterten Arbeitsumfelds. Die Vorrichtung 1 weist eine Aufnahmeeinheit 3, eine Erweiterungseinheit 5 sowie eine Ausgabeeinheit 7 auf. Mittels der Aufnahmeeinheit 3 kann ein Abbild 9 eines in 1 nicht näher dargestellten Realteils des Arbeitsumfelds 11 aufgenommen werden, beispielsweise als digitales Bild, das der Erweiterungseinheit 5 zur Verfügung gestellt werden kann. Die Erweiterungseinheit 5 kann den Realteil des Abbilds 9 mit einem Virtualteil 13 des Arbeitsumfelds 11 ergänzen. Das so aus dem Abbild 9 des Realteils und dem Virtualteil 13 zusammengesetzte des Arbeitsumfeld 11 kann mittels der Ausgabeeinheit 7 ausgegeben beziehungsweise sichtbar gemacht werden. Das zusammengesetzte Arbeitsumfeld 11 besteht aus EDV-Daten, die mittels der Ausgabeeinheit 7, beispielsweise einem Bildschirm oder einer Datensichtbrille visuell darstellbar sind. Die Vorrichtung 1 kann eine mittels eines Pfeils 14 angedeutete Bedienerschnittstelle zur Bedienung und/oder Steuerung der Vorrichtung 1 aufweisen. Mittels der Bedienerschnittstelle kann beispielsweise der Virtualteil 13 bestimmt, entworfen und/oder dessen Zuordnung zum Abbild 9 beeinflusst werden.
  • 2 zeigt einen Teil einer Fabrikhalle 15. Die Fabrikhalle 15 kann beispielsweise zur Errichtung einer Fertigung, beispielsweise einer PKW-Fertigung, ausgelegt sein. Die in 2 dargestellte Fabrikhalle weist noch keine Fertigung auf und ist lediglich mit drei Planungshilfsmitteln 17 bestückt. Bei den Planungshilfsmitteln 17 kann es sich um beliebige Attrappen, vorliegend um einfache Kisten beziehungsweise stapelbare Paletten handeln. Die Planungshilfsmittel 17 weisen jeweils eine EDV-lesbare Markierung 19 auf. Die Fabrikhalle 15 stellt ein Realteil 21 eines Arbeitsumfelds 11 dar. Das Arbeitsumfeld 11 kann beispielsweise zur Ausrichtung eines Planungs-Workshops zur Fabrikplanung dienen. Der in 2 dargestellte Realteil 21 des Arbeitsumfelds 11 mit den Planungshilfen 17 und den Markierungen 19 kann mittels der in 1 schematisch dargestellten Aufnahmeeinheit 3 digitalisiert und als das Abbild 9, beispielsweise digitalisiert, der ebenfalls in 1 dargestellten Erweiterungseinheit 5 zugeführt werden.
  • 3 zeigt die in 2 gezeigte Fabrikhalle 15 beziehungsweise das Abbild 9 der Fabrikhalle 15, also das Abbild 9 des Realteils 21, ergänzt um einen Virtualteil 13. Bei dem Virtualteil 13 kann es sich beispielsweise um einen virtuell vorhandenen Arbeitsplatz zur Türenmontage eines PKWs handeln. Neben dem Arbeitsplatz 23 enthält der Virtualteil 13 noch einen Ladungsträger 25 sowie eine vor dem Arbeitsplatz 23 stehende Arbeitskraft 27. Vorteilhaft können mit tels der Erweiterungseinheit 5 der Arbeitsplatz 23, der Ladungsträger 25 sowie die Arbeitskraft 27 relativ zu den Planungshilfsmitteln 17 ausgerichtet werden. Hierzu können die Markierungen 19 dienen. Vorteilhaft kann ein Verrücken der Planungshilfsmittel 17 dazu ausgenutzt werden, auch den daran angebundenen Virtualteil 13 des erweiterten Arbeitsumfelds 11 mit zu verrücken.
  • 4 zeigt ein Detail eines Planungshilfsmittels 17 mit einer Markierung 19. Die Markierung 19 weist im Wesentlichen einen rechteckigen und/oder quadratischen Rahmen 29 sowie ein in diesem Rahmen eindeutig bezüglich Lage und Vorkommen identifizierbares Muster auf. Vorteilhaft können dazu die Muster 31 so gestaltet sein, dass mittels der Erweiterungseinheit verschiedene Muster identifizierbar sind. Darüber hinaus kann anhand der Muster 31 die entsprechende Ausrichtung der Markierung 19 erkannt werden. Es ist möglich, beispielsweise mittels einer Rotation eines der Planungshilfsmittel 17 um eine Hochachse eine entsprechende virtuelle Rotation des beziehungsweise eines dazu gehörigen Teils des Virtualteils 13 zu bewirken.
  • Die 57 zeigen jeweils ein Abbild 9 eines Realteils 21 beziehungsweise einer mit Planungshilfsmitteln 17 bestückten Fabrikhalle 15. Die 5 und 7 zeigen das Abbild 9 der Fabrikhalle 15 zusammen mit jeweils einem Virtualteil 13, also jeweils ein erweitertes Arbeitsumfeld 11. 6 zeigt lediglich das Abbild 9 des Realteils 21 des Arbeitsumfelds 11. In 6 steht zwischen Reihen von Planungshilfsmitteln 17 eine reale Person 33, die ein Musterstück 35 eines realen Bauteils, vorliegend eines Rohbaus einer Türe, in Händen hält. Vorteilhaft kann so überprüft werden, ob ein in den 5 und 7 dargestellter Freiraum 37 zwischen einer als Virtualteil 13 vorliegenden Fertigungslinie 39 und einer ebenfalls als Virtualteil 13 vorliegenden Kolonne von Kommissionier-Ladungsträgern 41 zur Kommissionierung des von der Person 33 gehaltenen Musterstücks 35 ausreicht. Vorteilhaft kann es sich entsprechend der Darstellung der 57 beim Virtualteil 13 um bereits vorhandene Planungsdaten einer Montagelinie, beispielsweise einer Türenmontagelinie handeln. Es ist ersichtlich, dass die gemäß 5 überlagerten virtuellen Planungsdaten einen zu geringen Freiraum 37 zur Kommissionierung der Türen vorsehen. Dieser ursprünglich zu gering geplante Freiraum 37 kann mittels des erweiterten Arbeitsumfelds 11, wie in 7 dargestellt, erkannt und/oder korrigiert werden. Vorteilhaft können daraus korrigierte Planungsdaten gewonnen werden.
  • Die 8 und 9 zeigen beispielhaft einen Schritt, der zur Gewinnung von virtuellen Planungsdaten aus einem in 8 gezeigten erweiterten Arbeitsumfeld möglich ist. Dazu zeigt 8 eine virtuelle Arbeitskraft 27, die vor einem virtuellen Arbeitsplatz 23 eines Abbilds 9 eines Realteils 21 des dargestellten Arbeitsumfelds 11 steht. Dieser Virtualteil 13 ist dem die Planungshilfsmittel 17 aufweisenden Abbild 9 des Realteils 21 überlagert. 9 zeigt daraus gewonnene virtuelle Planungsdaten 43, die mittels Entfernen und/oder Löschen des Abbilds 9 des Realteils 21 des Arbeitsumfelds 11 gewonnen werden können. Die so gewonnenen Planungsdaten 43 können weiteren Planungsschritten, beispielsweise Feinplanungsschritten, die rein EDV-unterstützt durchführbar sind, zugeführt werden.
  • 1
    Vorrichtung
    3
    Aufnahmeeinheit
    5
    Erweiterungseinheit
    7
    Ausgabeeinheit
    9
    Abbild
    11
    Arbeitsumfeld
    13
    Virtualteil
    14
    Pfeil
    15
    Fabrikhalle
    17
    Planungshilfsmittel
    19
    EDV-lesbare Markierung
    21
    Realteil
    23
    Arbeitsplatz
    25
    Ladungsträger
    27
    virtuelle Arbeitskraft
    29
    Rahmen
    31
    Muster
    33
    reale Person
    35
    Musterstück
    37
    Freiraum
    39
    Fertigungslinie
    41
    Kommissionier-Ladungsträger
    43
    Planungsdaten
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102004046144 [0002]

Claims (10)

  1. Verfahren zur Fabrikplanung mit Hilfe einer Vorrichtung (1) zum Erzeugen und/oder Bearbeiten eines um EDV-Daten erweiterten Arbeitsumfelds (11), mit folgenden Schritten: – Bestücken eines Realteils (21) des Arbeitsumfelds (11) mit Planungshilfsmitteln (17), – Ermitteln eines Abbilds (9) des mit Planungshilfsmitteln (17) bestückten Realteils (21) des Arbeitsumfelds (11) und – Erweitern des Abbilds (9) des Realteils (21) um einen die EDV-Daten aufweisenden Virtualteil (13) des Arbeitsumfelds (11).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, mit folgendem Schritt: – Ausgeben des um die EDV-Daten erweiterten Arbeitsumfelds (11).
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit folgendem Schritt: – Entfernen des Abbilds (9) des Realteils (21) zum Überführen des erweiterten Arbeitsumfelds (11) in rein virtuelle Planungsdaten (43).
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit folgendem Schritt: – Bestücken des Realteils (21) des Arbeitsumfelds (11) mit EDV-lesbaren Markierungen (19).
  5. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, mit folgendem Schritt: – Zuordnen der Markierungen (19) zu den Planungshilfsmitteln (17).
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Planungshilfsmittel (17) ein reales Musterstück (35), eine Kiste und/oder eine Person (33) aufweisen.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit folgendem Schritt: – Überprüfen vorhandener virtueller Planungsdaten durch Erweitern des Abbilds (9) des Realteils (21) des Arbeitsumfelds (11) mit den bereits vorhandenen virtuellen Plandaten.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit folgendem Schritt: – Vermessen des Realteils (21) des Arbeitsumfelds (11).
  9. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, mit folgendem Schritt: – Vermessen des Realteils (21) des Arbeitsumfelds (11) durch Bestimmen einer Entfernung zwischen zwei der EDV-lesbaren Markierungen (19).
  10. Vorrichtung zur Verarbeitung von EDV-Daten, softwaretechnisch eingerichtet und/oder ausgelegt zum Ausführen eines Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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EP0088503A2 (de) * 1982-02-17 1983-09-14 Imperial Chemical Industries Plc Photogrammatisches Rechnerunterstütztes Verfahren zur Entwicklung von Anlagenkonstruktionen
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