DE102008003344A1 - Mikromechanisches Bauelement und Herstellungsverfahren für ein mikromechanisches Bauelement - Google Patents

Mikromechanisches Bauelement und Herstellungsverfahren für ein mikromechanisches Bauelement Download PDF

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Christoph Friese
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Stefan Pinter
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein mikromechanisches Bauelement. Dieses weist wenigstens eine Stator-Elektrode (21) auf, die eine Seitenfläche aufweist, die in wenigstens zwei voneinander elektrisch isolierte elektrisch leitfähige Abschnitte (26, 27, 29, 30) unterteilt ist, die mit unterschiedlichen Potentialen beaufschlagbar sind. Ferner beinhaltet das mikromechanische Bauelement wenigstens eine bewegliche Aktor-Elektrode (22), die eine Seitenfläche aufweist, die in wenigstens zwei voneinander elektrisch isolierte elektrisch leitfähige Abschnitte (32, 34; 80, 82) unterteilt ist, welche mit unterschiedlichen elektrischen Potentialen beaufschlagbar sind. Die Seitenfläche der Aktor-Elektrode (22) ist der Seitenfläche der Stator-Elektrode (21; 71a, 71b; 103, 104) zuweisend angeordnet.

Description

  • STAND DER TECHNIK
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein mikromechanisches Bauelement und ein Herstellungsverfahren für ein mikromechanisches Bauelement.
  • Techniken, die für eine fortschreitende Miniaturisierung elektrischer Systeme entwickelt wurden, insbesondere auf der Basis von Halbleitermaterialien, werden mittlerweile auch auf elektro-mechanische Bauelemente angewandt. Unter Anderem werden miniaturisierte elektro-mechanische Systeme, sogenannte MEMS (micro electro mechanical systems), welche beispielsweise Stellelemente für miniaturisierte Spiegel aus Halbleitermaterialien darstellen können, hergestellt.
  • Ein Stellelement oder ein Aktuator ist aus der US 2007/0215961 A1 bekannt. Zwei kammartig gebildete Elektroden greifen ineinander ein. Beim Anlegen einer elektrischen Spannung über die beiden Elektroden, werden die beiden Elektroden durch elektrostatische Kräfte angezogen. Eine Rückstellkraft ergibt sich durch verbiegende oder verdrehende Festkörpergelenke, über die eine der Elektroden aufgehängt ist.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Das erfindungsgemäße mikromechanische Bauelement beinhaltet wenigstens eine Stator-Elektrode, die eine Seitenfläche aufweist, die in wenigstens zwei voneinander elektrisch isolierte elektrisch leitfähige Abschnitte unterteilt ist, die mit unterschiedlichen Potentialen beaufschlagbar sind; und wenigstens eine bewegliche Aktor-Elektrode, die eine Seitenfläche aufweist, die in wenigstens zwei voneinander elektrisch isolierte elektrisch leitfähige Abschnitte unterteilt ist, welche mit unterschiedlichen elektrischen Potentialen beaufschlagbar sind. Die Seitenfläche der Aktor-Elektrode ist auf die Seitenfläche der Stator-Elektrode, zuweisend angeordnet.
  • Elektrostatische Kräfte wirken nur zwischen den Elektroden des Aktors und einem Abschnitt einer Elektrode des Stators, wenn diese auf einem unterschiedlichen elektrischen Potential liegen. Die jeweilige Unterteilung des Aktors und des Stators bzw. deren Elektroden in wenigstens zwei Abschnitte ermöglicht durch entsprechendes Anlegen von elektrischen Potentialen, dass der Aktor nur von einzelnen der Abschnitte angezogen wird. Die Aktor-Elektrode wird sich in die Richtung drehen, die einen möglichst großen Überlapp mit dem oder den Abschnitten der Stator-Elektrode ermöglicht, die auf einem anderem elektrischen Potential liegen. Der Aktor kann folglich in beide Richtungen aktiv gedreht werden.
  • Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein Herstellungsverfahren für ein mikromechanisches Bauelement mit folgenden Verfahrensschritten. Ein Substrat aus einem ersten Halbleitersubstrat, einem zweiten Halbleitersubstrat und einer zwischenliegenden Isolationsschicht wird bereitgestellt. Von einer Seite des Substrats aus wird eine Grabenstruktur in das erste Halbleitersubstrat, die Isolationsschicht und das zweite Halbleitersubstrat zum Strukturieren von flächigen Elektroden aus dem ersten und zweiten Halbleitersubstrat für einen Stator und einen Aktor des Aktuators geätzt.
  • Die geometrische Anordnung des Stators zu dem Aktor wird durch ein Ätzverfahren festgelegt. Eine Abweichung der relativen Positionierung kann im Wesentlichen auf die Fertigungstoleranzen lithographischer Strukturierungsverfahren beschränkt werden. Ein aufwändiges Zusammensetzen des Aktuators aus einem getrennt hergestellten Aktor und einem Stator kann vermieden werden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsformen und beigefügten Figuren erläutert. In den Figuren zeigen:
  • 1 einen kardanisch aufgehängten Spiegel mit mikromechanischen Bauelement,
  • 2 eine erste Ausführungsform eines mikromechanischen Bauelements,
  • 3 Illustration zur Betätigung des mikromechanischen Bauelements,
  • 4 eine zweite Ausführungsform eines mikromechanischen Bauelements,
  • 5 bis 9 Querschnitte zur Illustration von Verfahrensschritten zur Herstellung eines mikromechanischen Bauelements
  • 10 eine Draufsicht auf eine dritte Ausführungsform eines mikromechanischen Bauelements,
  • 11 eine Seitenansicht auf die dritte Ausführungsform eines mikromechanischen Bauelements,
  • 12 eine Seitenansicht auf die vierte Ausführungsform eines mikromechanischen Bauelements und
  • 13 eine Draufsicht auf eine vierte Ausführungsform eines mikromechanischen Bauelements.
  • AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
  • In den nachfolgenden Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder funktionsgleiche Elemente. Die einzelnen Elemente sind in ihrer wesentlichen räumlichen Anordnung zueinander entsprechend von Ausgestaltungen in den Figuren wiedergegeben, jedoch nicht maßstabsgetreu.
  • Ein stellbarer Spiegel 2 ist beispielhaft als Anwendung für ein mikromechanisches Bauelement 1 in einer Draufsicht in 1 dargestellt. Das mikromechanische Bauelement 1 ist aus einem monolithischen Substrat 3 durch Strukturierungsverfahren, die lithographische Maskentechniken, Ätzverfahren und Abscheideverfahren, insbesondere von metallischen Flächen, umfassen hergestellt. Ein beispielhaftes Herstellungsverfahren wird im Detail nach der strukturellen Beschreibung von Ausführungsformen der mikromechanischen Bauelemente und deren Funktionsprinzipien erläutert.
  • Der stellbare Spiegel 2 kann eine metallisierte Oberfläche aufweisen. Die metallische Schicht kann beispielsweise aus Aluminium oder Silber mit einer Dicke im Bereich von 50 nm bis 500 nm bestehen. Der tragende Körper des Spiegels 2 besteht aus dem Substrat 3.
  • Der Spiegel 2 ist über zwei tordierbaren innere Festkörpergelenke 4 an einem inneren Rahmen 5a, 5b, 5c, 5d, 5e, 5f befestigt. Die inneren Festkörpergelenke 4 und der innere Rahmen 5a, 5b, 5c, 5d bestehen aus dem Substrat 3. Der innere Rahmen 5a, 5b, 5c, 5d, 5e, 5f ist ein mechanisch zusammenhängendes Gebilde, das vorzugsweise eine biegesteife und verwindungssteife Gestalt aufweist.
  • Der Spiegel 2 ist durch zwei Gräben 6 oder Hohlräume von dem inneren Rahmen 5a, 5b, 5c, 5d, 5e, 5f getrennt. Die Gräben 6 umspannen den gesamten Spiegel 2 und sind nur durch die beiden inneren Festkörpergelenke 4 unterbrochen. Die Tiefe der Gräben 6 entspricht zumindest der Dicke des Spiegels 2, so dass dieser nur an den beiden inneren Festkörpergelenken 4 aufgehängt ist. Der Spiegel 2 kann somit gegenüber dem inneren Rahmen 5a, 5b, 5c, 5d, 5e, 5f gedreht oder gekippt werden. Die Gräben 6 sind durch Entfernen des Substrats 3 hergestellt.
  • Der innere Rahmen 5a, 5b, 5c, 5d, 5e, 5f ist ebenfalls von dem Substrat 3 durch zwei Gräben 7 getrennt. Die einzige mechanische Aufhängung des inneren Rahmens 5a, 5b, 5c, 5d, 5e, 5f an dem Substrat 3 erfolgt über äußere Festkörpergelenke 8. Die äußeren Festkörpergelenke 8 sind gleich den inneren Festkörpergelenken tordierbar, so dass der innere Rahmen 5a, 5b, 5c, 5d, 5e, 5f gegenüber dem Substrat 3 gekippt oder gedreht werden kann. Die Torsionsachsen der inneren und äußeren Festkörpergelenke 4, 8 stehen vorzugsweise senkrecht zueinander oder sind zumindest nicht parallel zueinander, um eine Neigung des Spiegels in jede beliebige Richtung zu ermöglichen.
  • Ein Verkippen des Spiegels 2 wird durch mikromechanischen Bauelemente oder elektrostatische Aktuatoren 10, 12 bewirkt. Der Aufbau der Aktuatoren 12 zum Verkippen des inneren Rahmens 5a, 5b, 5c, 5d, 5e, 5f und der Aktuatoren 10 für den Spiegel 2 kann nach dem gleichen schematischen Aufbau erfolgen. Wegen der unterschiedlich bereitzustellenden Drehmomente können die Aktuatoren 10, 12 verschieden dimensioniert sein.
  • Der Aktuator 10 weist einen Stator 14 und einen Rotor 15 auf. Der Stator 14 ist an dem inneren Rahmen 5a, 5b, 5c, 5d, 5e, 5f mechanisch befestigt. Der Rotor 15 ist an dem Spiegel 2 mechanisch befestigt. Die Welle des Rotors 15 wird durch den Spiegel 2 und die Festkörpergelenke 4 gebildet. Sowohl der Stator 14 als auch der Rotor 15 weisen mehrere parallel angeordnete flächige oder lamellenartige Elektroden auf. Hierdurch ergibt sich ein Kamm-artiger Aufbau. Die Elektroden des Stators 14 (Stator-Elektroden) und die Elektroden des Rotors 15 (Rotor-Elektroden) greifen ineinander, so dass die Elektroden in einer seitlichen Projektion überlappen (vgl. 2).
  • Eine elektrische Zuleitung an den Stator 14 erfolgt über einen Teil 5b des inneren Rahmens. Der Rotor 15 ist über den Spiegel 2, eines der Festkörpergelenke 4 und einen anderen Teil 5a des inneren Rahmens ankontaktiert. Die elektrischen Leitungen können durch Isolationsgräben 16, welche mit einem Dielektrikum gefüllt sein können, voneinander elektrisch isoliert sein. Die Leitungen werden bevorzugt durch das Substrat 3 gebildet. Für eine verbesserte Leitfähigkeit können metallische Leiterbahnen auf dem inneren Rahmen 5a, 5b, 5c, 5d, 5e, 5f angeordnet sein oder das Substrat 3 stark dotiert sein.
  • Beim Anlegen unterschiedlicher elektrischer Potentiale an den Stator 14 und an den Rotor 15 wirkt eine elektrostatische Kraft, die die Rotor-Elektroden zwischen die Stator-Elektroden zieht. Da eine laterale Bewegung des Spiegels 2 in Richtung zu dem Stator 14 durch die Festkörpergelenke 4 unterbunden wird, verdreht sich der Spiegel 2, bis sich ein größtmöglicher Überlapp zwischen den Rotor-Elektroden und den Stator-Elektroden einstellt.
  • Es besteht keine Möglichkeit repulsive Kräfte durch elektrostatische Aktuatoren zu erzeugen. Die Stator-Elektroden 14 können die Rotor-Elektroden 15 nicht herausdrücken, um ihre spiegelbildlich zur Welle angeordneten Elektroden zu unterstützen.
  • Ein schematischer Querschnitt durch eine Ausführungsform eines mikromechanischen Bauelements oder Aktuators 20 ist in 2 dargestellt. Der Aktuator 20 weist einen Stator 21 und einen Rotor 22 auf, von denen jeweils eine flächige Elektrode dargestellt ist.
  • Der Rotor 22 beinhaltet eine Welle 23, die drehbar aufgehängt ist. Die Welle 23 kann dazu mittels eines tordierbaren Festkörpergelenks 4 an einem Rahmen 5a, 5b, 5c, 5d, 5e, 5f oder einem Substrat 3 befestigt sein. Die flächige Rotor-Elektrode kann mittels einer elektrisch isolierenden Isolationsschicht 33 in zwei leitfähige Abschnitte 32, 34 unterteilt sein. In dieser Ausgestaltung können unterschiedliche Potentiale an die beiden Abschnitte 32, 34 angelegt werden.
  • Die flächige Elektrode des Stators 21 ist in mindestens zwei getrennte gegenüberliegende Bereiche 24, 25 getrennt. Die beiden Bereiche 24, 25 sind vorzugsweise spiegelsymmetrisch zu der Welle 23 angeordnet. In der dargestellten Ausführungsform weist jeder der Bereiche 24, 25 zwei leitfähige Abschnitte 26, 27 bzw. 29, 30 auf. Die leitfähigen Abschnitte 26, 27 bzw. 29, 30 sind durch eine elektrisch isolierende Isolationsschicht 28 bzw. 31 getrennt. Über elektrische Leitungen des mikromechanischen Bauelements können somit an die vier voneinander elektrisch isolierten Bereiche 26, 27, 28, 29 der flächigen Stator-Elektrode 21 unterschiedliche Potentiale angelegt werden.
  • Ein beispielhaftes Steuerungsschema für den Aktuator 20 dient zur Erläuterung seines Funktionsprinzips. In 2 ist eine Drehung des Rotors bzw. Rotor-Elektrode 22 im Gegen-Uhrzeigersinn 35 dargestellt. Ein erstes Drehmoment wird durch Anlegen unterschiedlicher elektrischer Potentiale an den rechten oberen Abschnitt 26 der Stator-Elektrode 21 und den unteren Abschnitt 34 der Rotor-Elektrode 32 erzeugt. Ein zweites Drehmoment wird durch Anlegen unterschiedliche Potentiale an den linken unteren Abschnitt 30 der Stator-Elektrode 21 und den oberen Abschnitt 32 der Rotor-Elektrode 22 erzeugt.
  • An den linken oberen Abschnitt 29 der Stator-Elektrode 21 und an den rechten unteren Abschnitt 27 der Stator-Elektrode 21 wird vorzugsweise ein Potential angelegt, das nur eine geringe Kraft auf die Rotor-Elektrode 22 ausübt. Als vorteilhaft kann sich hierbei ein gemitteltes Potential aus den beiden Potentialen an dem oberen und unteren Abschnitt 32, 34 der Rotor-Elektroden 22 erweisen.
  • Als ein Beispiel sind symbolisch in 2 zwei unterschiedliche Potentiale als "+" oder "–" und deren Mittelwert als "0" angedeutet.
  • Das Gesamtdrehmoment setzt sich näherungsweise aus dem ersten und zweiten Drehmoment zusammen und wirkt an der Welle 23. Der Drehsinn 35 ist im Gegenuhrzeigersinn. Der Spiegel 2 oder der innere Rahmen 5a, 5b, 5c, 5d, 5e, 5f, welcher mit der Welle 23 verbunden ist, wird entsprechend aus seiner Ruhelage verkippt.
  • Der Rotor kann, beispielsweise zusammen mit dem Spiegel 2 oder dem innere Rahmen 5a, 5b, 5c, 5d, 5e, 5f, aktiv durch elektrostatische Kräfte wieder in seine Ruhelage bewegt werden. An die Abschnitte 26, 27, 28, 29 der Stator-Elektrode 21 werden dazu andere Potentiale angelegt, wie 3 angedeutet. Die beiden oberen Abschnitte 26, 29 des Stators 22 weisen ein zu dem oberen Abschnitt 32 der Rotor-Elektrode 22 unterschiedliches Potential auf. Die beiden unteren Abschnitte 27, 28 der Stator-Elektrode 22 weisen ein zu dem unteren Abschnitt 34 der Rotor-Elektrode 22 unterschiedliches Potential auf.
  • Ein Kippen der Rotor-Elektrode 22 aus seiner Ruhelage im Uhrzeigersinn (nicht dargestellt) ist durch eine weitere Änderung der Potentiale, beispielsweise mit einer Vertauschung der Stator-Potentiale aus 2, möglich.
  • Die elektrostatischen Kräfte bewirken auch Querkräfte auf die Welle 23. Die Stator-Elektrode 21 und die Rotor-Elektrode 22 können symmetrisch, z. B. spiegelsymmetrisch zur Welle 23 wie in 2 angedeutet, aufgebaut sein. Die Querkräfte wirken dann symmetrisch und kompensieren sich.
  • Der Aufbau des Stators 21 und des Rotors 22 ist nicht auf die dargestellten Ausführungsformen beschränkt.
  • Die flächigen Elektroden des Stators 40 und Rotors 41 können in eine größere Anzahl von voneinander elektrisch isolierten Abschnitten unterteilt sein. In 4 ist ein Aufbau eines Stators 40 mit sechs Abschnitten 41, 43, 45 angedeutet. Durch zu einer ersten Isolationsschicht 42 parallel angeordnete weitere Isolationsschichten 44 kann die flächige Elektrode des Stators 40 in eine beliebige Anzahl von Abschnitten 41, 43, 45 unterteilt sein.
  • Analog kann der Rotor zusätzlich oder alternativ mehr als zwei Abschnitte aufweisen.
  • Eine Ausführungsform eines Aktuators 10, 12, 20 weist einen Rotor und einen Stator mit jeweils mehr als einer flächigen Elektrode auf (vgl. 1). Die flächigen Elektroden des Stators bzw. Rotors sind parallel zueinander angeordnet und untereinander elektrisch und mechanisch verbunden.
  • Die elektrische Verbindung erfolgt im Wesentlichen durch das Substrat 3, aus dem sie als ein zusammenhängendes Stück geformt sind. Die elektrische Isolation der einzelnen Abschnitte der Elektroden wird durch die parallel zur Oberfläche des Substrats 3 verlaufende Isolationsschicht 33 oder isolierende Gräben 6, 62 erreicht. Die Abschnitte der Elektroden mit gleicher räumlicher Orientierung bezüglich der Welle des Rotors bleiben durch das Substrat 3 elektrisch verbunden.
  • Eine Ausführungsform eines Herstellungsverfahrens für Aktuatoren wird in Zusammenschau mit den 5 bis 9 erläutert.
  • Ausgangspunkt ist ein Substrat 50, vorzugsweise ein Halbleitersubstrat, z. B. Silizium (vgl. 5). In dem Substrat 50 ist eine Isolationsschicht 52 vergraben, die das Substrat 50 in einen oberen und einen unteren voneinander elektrisch isolierte Abschnitt 51, 53 unterteilt. Das Substrat 50 kann beispielsweise ein SOI-Substrat (Silicon an Insulator) sein, bei dem die Isolationschicht 52 durch Siliziumoxid oder Siliziumnitrid gebildet ist. Alternativ kann die Isolationsschicht 52 durch eine Sperrdotierung erzeugt werden.
  • Der obere Substratabschnitt 51 muss eine ausreichende Dicke für die nachfolgend zu strukturierenden Elemente aufweisen. Typischerweise ist eine Dicke von 40 bis 100 Mikrometer ausreichend. Der obere und der untere Substratabschnitt 51, 53 können dotiert werden, um deren elektrische Leitfähigkeit zu erhöhen.
  • In den oberen Substratabschnitt 51 wird eine Öffnung 54 für eine Durchkontaktierung bis zu der Isolationsschicht 52 geätzt (6). Eine Kaverne 55 oder eine breite Vertiefung wird in den unteren Substratabschnitt 53 geätzt. Die Kaverne 55 liegt unterhalb der Bereiche, in denen sich nachfolgend bewegliche Elemente des Aktuators oder des mikromechanischen Bauelements befinden. Die Kaverne 55 und die Öffnung 54 können gemeinsam nasschemisch geätzt werden, beispielsweise mit einer Kaliumhydroxyd-Lösung.
  • Der untere Substratabschnitt 53 wird bevorzugt mit einem anisotropen Ätzverfahren, beispielsweise einem Plasma-unterstützten Ätzverfahren, reaktivem Ionenätzen, weiter strukturiert. Unterhalb der Bereiche für Festkörpergelenke 56, einem Spiegel 57 oder anderen beweglichen Elementen wird der untere Substratabschnitt 53 bis zu der Isolationsschicht 52 hin entfernt. Ausgenommen bleiben die Bereiche 58, in denen nachfolgend die Aktuatoren ausgebildet werden.
  • Als Prozessierungshilfe können im Randbereich außerhalb der Kaverne 55, in dem unteren Substratabschnitt 53 umlaufende Gräben 59 strukturiert werden.
  • Eine Metallisierung kann im Bereich 57, der später die Rückseite eines Spiegels 2 bildet, auf die Isolationsschicht 52 aufgebracht werden.
  • Die Kaverne 55 wird mit einem Lack 58 oder sonstig leicht entfernbarem Opfermaterial gefüllt (8). Dieses erhöht einerseits die mechanische Stabilität für den nachfolgenden Strukturierungsschritt und verhindert andererseits, dass die nachfolgenden hergestellten Gräben durchgehende durchströmbare Kanäle zwischen einer Vorder- und der Rückseite der hergestellten Struktur während des Herstellungsverfahrens bilden.
  • Eine Metallisierung kann auf der Vorderseite aufgebracht werden, um einerseits Leiterbahnen, Durchkontaktierungen 69 und andererseits eine spiegelnde Fläche 60 zu erzeugen. Die Durchkontaktierungen 69 können Hohlleiter aufweisen, die gegenüber dem oberen Substratabschnitt 51 isoliert sind, um individuell den unteren Substratabschnitt 53 zu kontaktieren. Entsprechend können zusätzliche Isolationsschichten abgeschieden werden (nicht dargestellt).
  • Die spiegelnde Fläche 60 kann zusammen oder getrennt mit den Leiterbahnen 69 hergestellt werden, je nach, ob eine unterschiedliche Stärke der Metallschicht erforderlich ist.
  • Die Aktuatoren 61 werden durch ein Ätzverfahren hergestellt. In den oberen Substratabschnitt 51 werden Gräben 62 geätzt, die die Elektroden 63, 64 des Stators und des Rotors seitlich begrenzen und voneinander isolieren. Danach wird durch einen zweiten Ätzschritt die Struktur der Gräben 62 in die Isolationsschicht 52 übertragen und mittels eines dritten Ätzschritts die Gräben 62 in den unteren Substratabschnitt 53 verlängert. Die Gräben 62 erstrecken sich bis zu der in die Kaverne 55 eingefüllten Opferschicht 58.
  • Die relative Anordnung und Abstände der Elektroden 63, 64 des Stators und des Rotors sind durch die Gräben 62 definiert. Die Reproduzierbarkeit eines Aktuators ist somit im Wesentlichen nur durch die verwendeten Ätzverfahren und lithographischen Abbildungsverfahren limitiert.
  • Die Reproduzierbarkeit kann durch die Verwendung einer einzigen Maske erhöht werden. Dazu wird vor dem Ätzen der Gräben 62 in den oberen Substratabschnitt 51 eine Hartmaske auf die Oberfläche aufgebracht. Die Hartmaske ist vorzugsweise aus dem gleichen Material wie die vergrabene Isolationsschicht 52. Die Hartmaske wird durch eine Lackmaske lithographisch strukturiert. Die Lackmaske verbleibt beim Ätzen der Gräben 62 in den oberen Substratabschnitt 51 und in die Isolationsschicht 52 auf der Hartmaske. Danach wird sie vorzugsweise entfernt. Die Gräben 62 werden unter Verwendung der Hartmaske in den unteren Substratabschnitt 53 verlängert. Alternativ kann auch eine Maske aus anderem Material verwendet werden, welche durch Ätzverfahren, die die vergrabene Isolationsschicht angreifen, nicht geätzt wird.
  • Abschließend wird die Opferschicht 58 entfernt. Die hergestellte Struktur kann noch geeignet gekapselt werden, um sie vor Umwelteinflüssen zu schützen.
  • Eine dritte Ausführungsform eines mikromechanischen Bauelements 70 ist in Draufsicht und Seitenansicht in den 10 und 11 gezeigt. Das mikromechanische Bauelement 70 weist zwei von einander elektrisch isolierte Statoren mit jeweils wenigstens einer Elektrode 71a, 71b auf. Zwischen den Statoren sind Elektroden 72 eines Aktors angeordnet. Der Aktor ist mit einem Festkörpergelenk 74 an einem Substrat 73 aufgehängt. Das Festkörpergelenk 74 kann tordierbar und/oder biegbar sein. Dies kann sowohl eine Translationsbewegung zwischen den beiden Stator-Elektroden 71a, 71b oder senkrecht zu den Stator-Elektroden 71a, 71b ermöglichen. Ferner kann eine Rotationsbewegung um das Festkörpergelenk 74 ermöglicht werden, wie in den vorherig beschriebenen Ausführungsformen.
  • Die Stator-Elektroden 71a, 71b und die Aktor-Elektrode 72 sind wie in den vorhergehend beschriebenen Ausführungsformen in von einander isolierte Abschnitte 72a, 73a; 72b, 73b bzw. 80, 81 durch Isolationsschichten 76a, 76b; 81 isoliert. Die einander gegenüberliegenden Seitenflächen der Elektroden sind somit in die getrennten Abschnitte 72a, 73a; 72b, 73b; 80, 81 unterteilt. Vorzugsweise erstrecken sich die Abschnitte über die gesamte Längsausdehnung der Elektroden. Die Abschnitte sind dabei in Querrichtung der Seitenfläche aufeinanderfolgend angeordnet.
  • Ein Verfahren zum Verschieben des Aktors 72 zwischen den Statoren 71a, 71b in Richtung 75 legt an die einander gegenüberliegenden Abschnitte des einen der Statoren 71a und des Aktors 72 entgegengesetzte Potentiale und an die Abschnitte des anderen der Statoren 71a die gleichen Potentiale wie bei den Abschnitten des Aktors 72 an.
  • Ein Verfahren zum Verschieben des Aktors 72 in Richtung 76, senkrecht zu den Statoren 71a, 71b legt an die oberen Abschnitte 72a, 72b der Statoren 71a, 71b ein erstes Potential (+) an, an die unteren Abschnitte 73a, 73b ein mittleres Potential 0, an den unteren Abschnitt 82 des Aktors 72 ein zweites Potential (–) und an den oberen Abschnitt 80 des Aktors 72 ein mittleres 0 oder erstes Potential (+). Das erste Potential (+) und das zweite Potential (–) sind verschieden. Das mittlere Potential 0 liegt zwischen dem ersten (+) und zweiten Potential (–). Für ein Verschieben entgegengesetzt zur Richtung 76 sind die Potentiale symmetrisch zur dargestellten horizontalen Ebene zu vertauschen.
  • Ein Verfahren zum Verdrehen des Aktors 72 relativ zu den Statoren 71a, 71b legt Potentiale analog zur Ausführungsform beschrieben im Zusammenhang mit 2 an.
  • Eine vierte Ausführungsform 90 weist nur einen Stator 91 auf. Die Stator 91 ist in wenigstens zwei voneinander isolierte Abschnitte 93, 94 durch eine Isolationsschicht 94 isoliert. Ein Aktor 92 der vierten Ausführungsform 90 ist ebenfalls in wenigstens zwei voneinander isolierte Abschnitte 96, 97 durch eine Isolationsschicht 97 unterteilt. Der Aktor 92 kann durch Anlegen entsprechender Potentiale, wie in Zusammenhang mit der dritten Ausführungsform beschrieben, verschoben und gedreht werden.
  • Eine fünfte Ausführungsform eines mikromechanischen Bauelements verwendet drei Aktuatoren 102, die im Dreieck oder entlang eines Kreises 106 angeordnet sind. Jeder der Aktuatoren 102 weist Statoren 103, 104 und einen Aktor 105 auf. Der Aufbau der Aktuatoren 102 kann einer der vorhergehenden Ausführungsformen entsprechen. Die Anordnung der Aktuatoren 102 ermöglicht eine Grundplatte 101 in jede Richtung zu drehen, zu verschieben und zu schwenken.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 2007/0215961 A1 [0003]

Claims (11)

  1. Mikromechanisches Bauelement (10, 12, 20) mit wenigstens einer Stator-Elektrode (21; 71a, 71b; 103, 104), die eine Seitenfläche aufweist, die in wenigstens zwei voneinander elektrisch isolierte elektrisch leitfähige Abschnitte (26, 27, 29, 30; 41, 43, 45; 72a, 72b, 73a, 73b) unterteilt ist, die mit unterschiedlichen Potentialen beaufschlagbar sind; und wenigstens einer beweglichen Aktor-Elektrode (22; 72; 105), die eine Seitenfläche aufweist, die in wenigstens zwei voneinander elektrisch isolierte elektrisch leitfähige Abschnitte (32, 34; 80, 82) unterteilt ist, welche mit unterschiedlichen elektrischen Potentialen beaufschlagbar sind, und die Seitenfläche der Aktor-Elektrode (22; 72; 105) auf die Seitenfläche der Stator-Elektrode (21; 71a, 71b; 103, 104), zuweisend angeordnet ist.
  2. Mikromechanisches Bauelement nach Anspruch 1, wobei die Seitenfläche der Aktor-Elektrode mit wenigstens einem der elektrisch isolierten Abschnitte (26, 27, 29, 30; 41, 43, 45; 72a, 72b, 73a, 73b) der Stator-Elektrode überlappend angeordnet ist.
  3. Mikromechanisches Bauelement nach Anspruch 1 oder 2, wobei die wenigstens zwei voneinander elektrisch isolierten, elektrisch leitfähigen Abschnitte (32, 34; 80, 82) in Querrichtung der Seitenfläche aufeinanderfolgend angeordnet sind.
  4. Mikromechanisches Bauelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, das jeweils eine der Stator-Elektroden (21; 71a, 71b; 103, 104) an einander gegenüberliegenden Endbereichen wenigstens einer der beweglichen Aktor-Elektroden (22; 72; 105) angeordnet aufweist.
  5. Mikromechanisches Bauelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, das einen ersten Kamm gebildet aus einer Mehrzahl der Stator-Elektroden (13, 14, 41; 103, 104), die mit ihren Seitenflächen zueinander parallel angeordnet sind, und einen zweiten Kamm gebildet aus einer Mehrzahl der Aktor-Elektroden (22; 72; 105), die mit ihren Seitenflächen zueinander parallel angeordnet sind, aufweist, und wobei der erste Kamm in den zweiten Kamm eingreifend angeordnet ist.
  6. Mikromechanisches Bauelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei wenigstens drei der Aktor-Elektroden entlang einem Kreis angeordnet sind und ein beweglicher Träger mit den drei Aktor-Elektroden zum Verkippen um jede Raumrichtung verbunden ist.
  7. Herstellungsverfahren für ein mikromechanisches Bauelement mit folgenden Verfahrensschritten: Bereitstellen eines Substrats (50) aus einem ersten Halbleitersubstrat (51), einem zweiten Halbleitersubstrat (53) und einer zwischenliegenden Isolationsschicht (52); Ätzen einer Grabenstruktur (62) von einer Seite des Substrats (50) aus in das erste Halbleitersubstrat (51), die Isolationsschicht (52) und das zweite Halbleitersubstrat (53) zum Strukturieren von flächigen Elektroden aus dem ersten und zweiten Halbleitersubstrat (51, 53) für einen Stator (13, 14, 21) und einen Rotor (11, 15, 22) des mikromechanischen Bauelements (10, 12, 20).
  8. Herstellungsverfahren nach Anspruch 7, wobei bevor die Grabenstruktur (62) geätzt wird, eine weitere Grabenstruktur (55) in die der Grabenstruktur (62) gegenüberliegende Seite des Substrats (53) geätzt wird und ein Opfermaterial (58) in der Grabenstruktur (62) eingebracht wird, und nachdem die weitere Grabenstruktur (62) geätzt ist, das Opfermaterial (58) entfernt wird.
  9. Herstellungsverfahren nach Anspruch 8, wobei bevor die Grabenstruktur (62) geätzt und das Opfermaterial aufgebracht wird, in die Grabenstruktur (55) zusätzliche Bereiche (56, 57) aus dem zweiten Halbleitersubstrats (53) entfernt werden.
  10. Herstellungsverfahren nach Anspruch 8, wobei bevor das Opfermaterial (58) aufgebracht wird, in einen weiteren Bereich des zweiten Halbleitersubstrats (53) ein um die Grabenstruktur (55) umlaufender Graben (69) geätzt wird, der sämtliche bewegliche Teile des mikromechanischen Bauelements umschließt.
  11. Herstellungsverfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 10, wobei Leiterbahnen (69) auf dem ersten Halbleitersubstrat (51) zum Kontaktieren der flächigen Elektroden strukturiert werden bevor die Grabenstruktur (62) geätzt wird.
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