DE102008002956A1 - Mobiles Heizgerät - Google Patents

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Abstract

Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein mobiles Heizgerät (2), insbesondere ein Fahrzeug-Heizgerät, bereitgestellt, das einen Brenner (4), in dem Brennstoff mit Brennluft unter Erzeugung von Wärme umsetzbar ist, und einen Wärmetauscher (6), durch den bei der Umsetzung entstehende Abgase leitbar sind, aufweist. Der Wärmetauscher (6) weist in dem Strömungspfad der Abgase einen Katalysator (34) und einen Schalldämpfer (34) auf.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein mobiles Heizgerät, insbesondere ein Fahrzeug-Heizgerät, das einen Brenner, in dem Brennstoff mit Brennluft unter Erzeugung von Wärme umsetzbar ist, und einen Wärmetauscher, durch den bei der Umsetzung entstehende Abgase leitbar sind, aufweist.
  • Derartige Heizgeräte werden unter anderem in Fahrzeugen, insbesondere in motorgetriebenen Landfahrzeugen, als Standheizer oder Zuheizer zur Beheizung eines Fahrzeug-Innenraumes und/oder von Kühlwasser des Fahrzeuges eingesetzt. Standheizer (bzw. Standheizungen) werden sowohl bei ruhendem als auch bei laufendem Fahrzeug-Verbrennungsmotor betrieben, während Zuheizer nur bei laufendem Fahrzeug-Verbrennungsmotor betrieben werden. In solchen Heizgeräten wird in einem Brenner in einer flammenden Verbrennung Brennstoff und Brennluft unter Erzeugung von Wärme, die als Heizwärme genutzt wird, umgesetzt. Die bei dem Verbrennungsprozess entstehenden, heißen Abgase werden in der Regel über einen (oder mehrere) Wärmetauscher geleitet, in denen Wärme auf ein zweites Medium (oder gegebenenfalls auch mehrere zweite Medien) übertragen wird. Je nach Ausbildung des Wärmetauschers kann das zweite Medium gasförmig, wie beispielsweise Luft (bei einem Luft-Luft-Wärmetauscher), oder flüssig, wie beispielsweise Kühlwasser (bei einem Luft-Kühlwasser-Wärmetauscher), sein.
  • Zur katalytischen Nachbehandlung der Abgase können in solchen Heizgeräten Katalysatoren eingesetzt werden, die zur Beseitigung von schädlichen Bestandteilen der Abgase, wie beispielsweise NOx, CO, etc., dienen. Zur Reduzierung der Verbrennungsgeräusche werden bei den bisher üblichen Heizgeräten, insbesondere bei den oberhalb genannten Standheizern, Schalldämpfer eingesetzt. Bisher werden diese Katalysatoren und Schalldämpfer jeweils als separates Bauteil extern von dem Heizgerät in einer Abgasleitung des Heizgerätes eingebaut. Dadurch ist ein relativ großer Platzbedarf erforderlich. Dies ist insbesondere bei einem Einsatz in modernen Kraftfahrzeugen (bspw. motorgetriebenen Landfahrzeugen) nachteilig, da in modernen Kraftfahrzeugen der zur Verfügung stehende Raum für solche Heizgeräte immer kleiner wird. Ferner ist die oberhalb beschriebene Ausbildung eines Katalysators und eines Schalldämpfers als jeweils separates Bauteil in der Abgasleitung mit erhöhten Kosten verbunden, da diese Bauteile separat hergestellt und montiert werden müssen.
  • In der Druckschrift DE 37 13 476 A1 ist ein Heizgerät beschrieben, bei dem in der Brennkammer des Heizgerätes ein Schalldämpfer vorgesehen ist oder die Brennkammer selbst als Schalldämpfer ausgebildet ist. Zusätzlich kann der Schalldämpfer gemäß der DE 37 13 476 A1 auch derart ausgelegt sein, dass er die Abgase katalytisch reinigt. Der Schalldämpfer, bzw. gegebenenfalls der Schalldämpfer und der Katalysator, ist/sind aufgrund der Anordnung innerhalb der Brennkammer relativ hohen Temperaturen ausgesetzt, was eine erhöhte Beanspruchung der jeweils verwendeten Materialien bedingt. Insbesondere dann, wenn der Schalldämpfer gleichzeitig als Katalysator ausgebildet ist, besteht die Gefahr, dass die katalytischen Materialien den hohen Temperaturen nicht standhalten und die Lebensdauer des Katalysators erheblich verkürzt wird.
  • Demgemäß besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein mobiles Heizgerät, insbesondere ein Fahrzeug-Heizgerät, bereitzustellen, das kostengünstig ist, eine raumsparende Unterbringung ermöglicht und eine lange Lebensdauer bei voller Funktionsfähigkeit aufweist.
  • Die Aufgabe wird durch ein mobiles Heizgerät gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein mobiles Heizgerät, insbesondere ein Fahrzeug-Heizgerät, bereitgestellt, das einen Brenner, in dem Brennstoff mit Brennluft unter Erzeugung von Wärme umsetzbar ist, und einen Wärmetauscher, durch den bei der Umsetzung entstehende Abgase leitbar sind, aufweist. Der Wärmetauscher weist in dem Strömungspfad der Abgase einen Katalysator und einen Schalldämpfer auf.
  • Durch die Anordnung des Katalysators und des Schalldämpfers innerhalb des Heizgerätes können im Vergleich zu einer Anordnung derselben innerhalb einer Abgasleitung die Anzahl der Bauteile sowie der erforderliche Montageaufwand reduziert werden. Dadurch können Kosten eingespart werden. Ferner gelingt durch die integrale Ausbildung innerhalb des Heizgerätes eine raumsparende Unterbringung. Auch können durch den Schalldämpfer die Verbrennungsgeräusche in unmittelbarer Nähe zu deren Entstehungsort gedämpft werden, so dass die Verbrennungsgeräusche effektiv reduziert werden. Im Gegensatz zu einer Anordnung des Katalysators und des Schalldämpfers in dem Brenner des Heizgerätes sind die Temperaturen in dem Wärmetauscher deutlich niedriger. Dadurch können für den Katalysator und den Schalldämpfer weniger hitzebeständige Materialien eingesetzt werden, wodurch wiederum Kosten eingespart werden. Ferner sind der Katalysator und der Schalldämpfer niedrigeren Temperaturen und damit auch niedrigeren Temperaturschwankungen ausgesetzt, wodurch deren Lebensdauer erhöht wird.
  • Unter einem „mobilen Heizgerät” wird in dem vorliegenden Zusammenhang ein Heizgerät verstanden, das für den Einsatz in mobilen Anwendungen ausgelegt und dementsprechend angepasst ist. Dies bedeutet insbesondere, dass es transportabel ist (ggf. in einem Fahrzeug eingebaut oder lediglich für den Transport darin untergebracht) und nicht ausschließlich für einen dauerhaften, stationären Einsatz, wie es beispielsweise bei der dauerhaften Installation einer Gebäudeheizung in einem Gebäude der Fall ist, ausgelegt ist. Das mobile Heizgerät ist insbesondere zur Beheizung eines Fahrzeug-Innenraums, wie beispielsweise eines Land-, Wasser- oder Luftfahrzeugs, sowie eines teiloffenen Raumes, wie er beispielsweise auf Schiffen, insbesondere Yachten, aufzufinden ist, ausgelegt. Ferner kann das mobile Heizgerät auch vorübergehend stationär eingesetzt werden, wie beispielsweise in großen Zelten, Container, wie beispielsweise Baucontainern, etc.. Vorzugsweise ist das mobile Heizgerät als Standheizer für Kraftfahrzeuge, insbesondere für motorgetriebene Landfahrzeuge, ausgebildet.
  • Als „Brenner” wird allgemein ein Bauteil bezeichnet, in dem Brennstoff (gasförmig oder flüssig) mit Brennluft in einer flammenden Verbrennung unter Freisetzung von Wärme umgesetzt wird. Beispielsweise kann als Brenner ein Verdampfungsbrenner oder ein Brenner mit Zerstäuberdüse eingesetzt werden. In einem Verdampfungsbrenner wird (flüssiger) Brennstoff auf einer (in der Regel porösen) Oberfläche verdampft und mit zugeführter Brennluft in einer flammenden Verbrennung umgesetzt. In einem Brenner mit Zerstäuberdüse wird (flüssiger) Brennstoff durch die zugeführte Brennluft in der Zerstäuberdüse zerstäubt und mit der Brennluft in einer flammenden Verbrennung umgesetzt.
  • Vorzugsweise wird in dem mobilen Heizgerät flüssiger Brennstoff eingesetzt. Dieser kann beispielsweise einem Brennstoff-Tank des Kraftfahrzeuges entnommen werden.
  • Als Wärmetauscher wird allgemein ein Bauteil bezeichnet, das einen ersten Strömungspfad, durch den im Einsatz Abgase geleitet werden, und mindestens einen, hiervon unterteilten, zweiten Strömungspfad, durch den im Einsatz ein zweites Medium (gasförmig oder flüssig) geleitet wird, aufweist. Der erste und der zweite Strömungspfad sind dabei derart angeordnet, dass in dem Wärmetauscher Wärme von den Abgasen auf das zweite Medium (d. h. von dem ersten Strömungspfad auf den zweiten Strömungspfad) übertragbar, insbesondere leitbar, ist. In dem ersten Strömungspfad des Wärmetauschers sind gemäß der vorliegenden Erfindung der Katalysator und der Schalldämpfer angeordnet. In der Regel wird der erste Strömungspfad durch eine Trennwand von dem zweiten Strömungspfad (oder gegebenenfalls auch von mehreren, zweiten Strömungspfaden mehrerer Medien) getrennt. Um eine möglichst effektive Übertragung der Wärme zu ermöglichen, weist die Trennwand dabei vorzugsweise eine gute Wärmeleitfähigkeit und eine möglichst große Kontaktfläche zu dem ersten und dem zweiten Strömungspfad auf. Insbesondere kann die Trennwand hierzu Rippen oder anderweitige Vorsprünge aufweisen, die in den ersten und/oder in den zweiten Strömungspfad ragen. Um eine raumsparende Unterbringung des Heizgerätes und eine möglichst effektive Wärmeübertragung zu erreichen, ist der Wärmetauscher bei Heizgeräten mit Brenner in der Regel in der Form eines rohrförmigen, insbesondere zylindrischen, Bauteils ausgebildet und umgibt den Brenner.
  • Vorzugsweise ist der Schalldämpfer als Absorptions-Schalldämpfer ausgebildet. Im Gegensatz zu einem Reflexions-Schalldämpfer ermöglicht die Ausbildung als Absorptions-Schalldämpfer eine raumsparende Unterbringung.
  • Der Katalysator und der Schalldämpfer können dabei durch jeweils unterschiedliche Strukturen (und gegebenenfalls auch Materialien) gebildet werden. Diese können beispielsweise an verschiedenen Abschnitten des Wärmetauschers oder schichtweise aufgebaut sein.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung sind der Katalysator und der Schalldämpfer jedoch in einer gemeinsamen Struktur als kombinierter Katalysator/Schalldämpfer ausgebildet. Sowohl für eine katalytische Reinigung der Abgase als auch für eine Schalldämpfung bestehen hinsichtlich der Struktur teilweise die gleichen Anforderungen. Insbesondere sind Strukturen, die eine große Oberfläche (im Verhältnis zu deren Volumen) aufweisen, wie beispielsweise poröse Strukturen, gut geeignet. Die Ausbildung des Katalysators und des Schalldämpfers in einer gemeinsamen Struktur ist folglich im Hinblick auf eine raumsparende Unterbringung und auch im Hinblick auf eine Kosteneinsparung vorteilhaft. Als „kombinierter Katalysator/Schalldämpfer” werden nachfolgend der Katalysator und der Schalldämpfer bezeichnet, sofern diese in einer gemeinsamen Struktur ausgebildet sind.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist/sind der Katalysator und/oder der Schalldämpfer, insbesondere der kombinierte Katalysator/Schalldämpfer, derart ausgebildet, dass sie einen Speicher für unverbrannte Kohlenwasserstoffe (HC) bilden. Mobile Heizgeräte der oberhalb angegebenen Art emittieren insbesondere beim und nach dem Abschalten unverbrannte Kohlenwasserstoffe, die schädlich für die Umwelt sind. Werden diese unverbrannten Kohlenwasserstoffe in dem Katalysator und/oder Schalldämpfer, insbesondere in dem kombinierten Katalysator/Schalldämpfer, gespeichert, so wird die Belastung der Umwelt reduziert. Ferner werden sie bei einem nächsten Einsatz des Heizgerätes zumindest teilweise wieder freigesetzt und können mit Stickstoffoxiden NOx, die in den Abgasen enthalten sind, reagieren. Auf diese Weise kann zusätzlich der in den Abgasen enthaltene Anteil an Stickstoffoxiden (NOx) verringert werden. Für die Speicherung solcher unverbrannter Kohlenwasserstoffe sind im Stand der Technik verschiedene geeignete Materialien und Strukturen bekannt, die in Kombination mit dem Katalysator und/oder Schalldämpfer, insbesondere in Kombination mit dem kombinierten Katalysator/Schalldämpfer, eingesetzt werden können.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung weist der kombinierte Katalysator/Schalldämpfer eine (für Gase) durchströmbare Struktur mit einer großen Oberfläche im Verhältnis zu deren Volumen auf. Wie oberhalb bereits angegeben wurde, ist solch eine Struktur sowohl hinsichtlich der katalytischen Wirkung als auch hinsichtlich der Schalldämpfung vorteilhaft.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung weist der Katalysator, insbesondere der kombinierte Katalysator/Schalldämpfer, eine Trägerstruktur mit einer katalytischen Beschichtung auf. In entsprechender Weise ist wiederum vorzugsweise vorgesehen, dass die Trägerstruktur eine große Oberfläche im Verhältnis zu deren Volumen aufweist und dass sie als durchströmbare Struktur ausgebildet ist. Als Trägerstruktur können beispielsweise eine Metallfolie, die in einer wabenförmigen oder quaderförmigen Struktur ausgebildet ist, ein Metallschaum, ein Keramikmonolith, etc., eingesetzt werden. Die katalytische Beschichtung kann beispielsweise eine katalytische Beschichtung auf Platinbasis sein.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist der kombinierte Katalysator/Schalldämpfer, insbesondere eine Trägerstruktur des kombinierten Katalysator/Schalldämpfers, ganz oder teilweise in einer porösen Struktur, insbesondere in einer Schaumstruktur, in einer Wabenstruktur oder einer Faserstruktur, ausgebildet. Unter einer „porösen Struktur” wird in diesem Zusammenhang eine Struktur verstanden, die von einer Vielzahl von Hohlräumen durchsetzt ist.
  • Hierbei können unter anderem Strukturen eingesetzt werden, die allgemein bei Katalysatoren verwendet werden. Insbesondere können eine Schaumstruktur (z. B. Metallschaum), eine Wabenstruktur (mit z. B. quaderförmigen oder wabenförmigen Hohlräumen), eine Faserstruktur (z. B. Wolle, in Harz getränkte Vliesfasern, dünne Metalldrähte, etc.) als kombinierter Katalysator/Schalldämpfer bzw. als Trägerstruktur (mit einer entsprechenden katalytischen Beschichtung) eingesetzt werden.
  • Gemäß einer Weiterbildung liegt die Porengröße in einem Bereich von 20 bis 600 cpsi (cells per square inch; Zellen pro Quadratzoll; entspricht 3,1 bis 93,0 Zellen pro cm2) vorzugsweise in einem Bereich von 100 bis 200 cpsi (cells per square inch; Zellen pro Quadratzoll; entspricht 15,5 bis 31,0 Zellen pro cm2). Diese Bereiche sind insbesondere bei wabenförmigen oder quaderförmigen Strukturen sowie bei Schaumstrukturen bevorzugt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung bildet der kombinierte Katalysator/Schalldämpfer einen Filter für Rußpartikel. Diese Weiterbildung ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn in dem Heizgerät Diesel-Brennstoff als Brennstoff eingesetzt wird.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung sind der Katalysator und der Schalldämpfer jeweils vollständig in dem Wärmetauscher angeordnet. Insbesondere erstrecken sie sich nicht bis in den Brenner, so dass sie nicht den hohen, in dem Brenner herrschenden Temperaturen ausgesetzt sind. Ferner kann dabei vorgesehen sein, dass der Katalysator und der Schalldämpfer, insbesondere der kombinierte Katalysator/Schalldämpfer, jeweils in einem Abschnitt des Wärmetauschers angeordnet ist/sind, der nicht unmittelbar an den Brenner angrenzt, so dass die thermische Belastung weiter reduziert wird.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung weist der Wärmetauscher eine Trennwand, durch die ein erster, innerhalb des Wärmetauschers verlaufender Strömungspfad der Abgase von (mindestens) einem zweiten Strömungspfad (mindestens) eines zweiten Mediums, auf das im Einsatz des Wärmetauschers Wärme übertragen wird, unterteilt wird, und eine Mehrzahl von Vorsprüngen, die von der Trennwand in den ersten Strömungspfad der Abgase vorstehen, auf. Ferner können in entsprechender Weise auch Vorsprünge vorgesehen sein, die sich in den (mindestens einen) zweiten Strömungspfad des (mindestens einen) zweiten Mediums erstrecken und dadurch eine gute Wärmeübertragung von der Trennwand auf das (mindestens eine) zweite Medium ermöglichen. Diese Vorsprünge können dabei in entsprechender Weise aus gebildet sein, wie es in Bezug auf die Vorsprünge, die sich in den ersten Strömungspfad erstrecken, erläutert wird.
  • Je nach Ausbildung des Heizgerätes und/oder des Brenners kann die Trennwand unterschiedliche Formen aufweisen. Vorzugsweise weist der Wärmetauscher eine rohrförmige Trennwand auf. In diesem Fall ist vorzugsweise der gesamte Wärmetauscher als rohrförmiges, insbesondere als zylindrisches, Bauteil ausgebildet oder weist zumindest einen rohrförmigen, insbesondere zylindrischen, Abschnitt auf. Dadurch kann der Wärmetauscher um den Brenner des mobilen Heizgerätes herum angeordnet werden und es gelingt eine raumsparende Anordnung der Bauteile des mobilen Heizgerätes. Bei solch einer Anordnung verläuft der erste Strömungspfad der Abgase vorzugsweise zwischen der Trennwand und dem Brenner. Ferner kann vorgesehen sein, dass sich der (in einer Ebene senkrecht zur Strömungsrichtung der Abgase in dem Wärmetauscher erstreckende) Querschnitt der rohrförmigen Trennwand entlang der Strömungsrichtung der Abgase ändert. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn sich auch der Querschnitt des Brenners, der innerhalb des Wärmetauschers angeordnet ist, entlang dieser Richtung ändert.
  • Unter einer „rohrförmigen” Trennwand wird dabei eine Trennwand verstanden, die in Bezug auf einen senkrecht zur Strömungsrichtung (der Abgase in dem Wärmetauscher) ausgerichteten Querschnitt eine geschlossene Form aufweist. Vorzugsweise weist die Trennwand im Querschnitt eine kreisförmige Form auf, so dass sie ein zylindrisches Bauteil bildet oder zumindest einen zylindrischen Abschnitt aufweist. Alternativ kann die Trennwand im Querschnitt aber auch andere geschlossene Formen, wie beispielsweise eine ovale, eine elliptische oder auch eine eckige, wie beispielsweise eine quaderförmige Form, aufweisen. Vorzugsweise erstrecken sich die Vorsprünge senkrecht von der Trennwand, insbesondere radial, in den ersten Strömungspfad (der Abgase). Dadurch wird eine effektive Wärmeübertragung von den Abgasen auf die Trennwand erzielt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung erstrecken sich die Vorsprünge im Wesentlichen entlang einer Strömungsrichtung der Abgase, insbesondere in Form von Rippen. Die Ausbildung von Vorsprüngen in Form von Rippen ist unter anderem im Hinblick auf eine effektive Wärmeübertragung von den Abgasen auf die Trennwand als auch im Hinblick auf die Strömungseigenschaften innerhalb des ersten Strömungspfades vorteilhaft. Dabei können sich die Rippen durchgehend über die gesamte Länge des ersten Strömungspfades erstrecken, oder sie könne über diese Länge auch jeweils unterteilt und gegebenenfalls auch zueinander versetzt (insbesondere in Umfangsrichtung zueinander versetzt) sein.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung wird eine Mehrzahl der Vorsprünge durch den kombinierten Katalysator/Schalldämpfer gebildet und die Vorsprünge sind an der Trennwand befestigt. Dadurch wird in vorteilhafter Weise gewährleistet, dass der kombinierte Katalysator/Schalldämpfer gleichmäßig von den Abgasen umströmt und gegebenenfalls durchströmt wird. Vorzugsweise ist der kombinierte Katalysator/Schalldämpfer dabei in einer durchströmbaren Struktur, die eine große Oberfläche im Verhältnis zu deren Volumen aufweist, insbesondere in einer porösen Struktur, ausgebildet. Es müssen dabei nicht zwingend sämtliche der Vorsprünge, die in den ersten Strömungspfad der Abgase vorstehen, durch den kombinierten Katalysator/Schalldämpfer gebildet werden. Beispielsweise kann auch ein Teil der Vorsprünge aus dem Material der Trennwand gebildet sein. Je nachdem, aus welchem Material der kombinierte Katalysator/Schalldämpfer beziehungsweise dessen Trägerstruktur gebildet wird, können die Vorsprünge an der Trennwand auf verschiedene Weise befestigt werden, wie beispielsweise angeschweißt, angeklebt, etc. werden. Vorzugsweise werden die betreffenden Vorsprünge, insbesondere Rippen, jeweils vollständig durch den kombinierten Katalysator/Schalldämpfer gebildet. Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass jeweils nur ein, dem ersten Strömungspfad der Abgase zugewandter Abschnitt der Vorsprünge durch den kombinierten Katalysator/Schalldämpfer gebildet wird und dieser Abschnitt auf einen kleineren Vorsprung, der integral an der Trennwand ausgebildet ist, aufgesetzt ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung weist der Wärmetauscher einen rohrförmigen Einsatz in der rohrförmigen Trennwand auf, der durch den kombinierten Katalysator/Schalldämpfer gebildet wird. Dabei sind eine Mehrzahl von Vorsprüngen, die zumindest teilweise durch den kombinierten Katalysator/Schalldämpfer gebildet werden, integral an dem rohrförmigen Einsatz ausgebildet und erstrecken sich von diesem nach Innen (d. h. in den ersten Strömungspfad der Abgase). Durch die integrale Ausbildung der Vorsprünge an dem Einsatz werden die Herstellungskosten reduziert, da die jeweiligen Vorsprünge (die den kombinierten Katalysator/Schalldämpfer bilden) nicht einzeln an der Trennwand befestigt werden müssen. Vorzugsweise ist der rohrförmige Einsatz passgenau innerhalb der rohrförmigen Trennwand angeordnet. Je nach Materialien des Einsatzes und der Trennwand kann der Einsatz auf verschiedene Arten an der Trennwand befestigt werden, wie beispielsweise durch Kleben, durch vorheriges Abkühlen des Einsatzes und/oder vorheriges Erwärmen der Trennwand und durch anschließendes Zusammenführen der Bauteile (Aufschrumpfen), etc.. Wie oberhalb erläutert wird, erstrecken sich die Vorsprünge vorzugsweise im Wesentlichen senkrecht zu der Trennwand, insbesondere radial (bei einer zylindrisch ausgebildeten Trennwand), nach Innen. Vorzugsweise sind die Vorsprünge in Form von Rippen ausgebildet. Wie oberhalb in Bezug auf die einzeln an der Trennwand befestigten Vorsprünge erläutert wird, können die Vorsprünge, insbesondere Rippen, jeweils vollständig durch den kombinierten Katalysator/Schalldämpfer gebildet werden. Alternativ kann wiederum vorgesehen sein, dass jeweils nur ein, dem ersten Strömungspfad der Abgase zugewandter Abschnitt der Vorsprünge durch den kombinierten Katalysator/Schalldämpfer gebildet wird und dieser Abschnitt auf einen kleineren Vorsprung, der integral an der Trennwand ausgebildet ist, aufgesetzt ist.
  • Alternativ zu der oberhalb erläuterten Weiterbildung kann auch die rohrförmige Trennwand einen Einsatz in einen rohrförmigen, kombinierten Katalysator/Schalldämpfer bilden und die Vorsprünge können sich von dem kombinierten Katalysator/Schalldämpfer nach Außen erstrecken. In diesem Fall würde der erste Strömungspfad der Abgase außerhalb von der Trennwand verlaufen. Die oberhalb erläuterten Varianten sind in entsprechender Weise auch bei solch einer Anordnung realisierbar.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist der innerhalb des Wärmetauschers verlaufende Strömungspfad der Abgase, der zumindest teilweise durch die Trennwand und gegebenenfalls durch die Vorsprünge begrenzt wird, ganz oder teilweise durch den kombinierten Katalysator/Schalldämpfer ausgefüllt. Dadurch kann bei einer raumsparenden Anordnung gleichzeitig eine hohe katalytische und schalldämpfende Wirkung erzielt werden. Vorzugsweise ist dabei der kombinierte Katalysator/Schalldämpfer in einer durchströmbaren Struktur ausgebildet. Neben der Trennwand (die gegebenenfalls Vorsprünge aufweist) können auch noch weitere Wände, etc. vorgesehen sein, durch die der erste Strömungspfad begrenzt wird und die gegebenenfalls durch den kombinierten Katalysator/Schalldämpfer beschichtet sein können. Ist die Trennwand beispielsweise rohrförmig ausgebildet, so sind in der Regel noch eine zweite rohrförmige Wand, die außerhalb oder vorzugsweise innerhalb der Trennwand angeordnet ist, und ein Deckel (bzw. Boden), durch den der Zwischenraum zwischen der Trennwand und der zweiten rohrförmigen Wand zu einer Seite hin abgeschlossen wird, vorgesehen. Wird der Strömungspfad der Abgase über den gesamten Strömungsquerschnitt entlang des gesamten Strömungspfades oder auch nur eines Abschnittes des Strömungspfades durch den kombinierten Katalysator/Schalldämpfer ausgefüllt, so muss die Struktur des kombinierten Katalysa tor/Schalldämpfers derart ausgebildet sein, dass eine ausreichende Durchströmbarkeit gewährleistet ist. Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass der kombinierte Katalysator/Schalldämpfer den Strömungspfad der Abgase nur über einen Teil des Strömungsquerschnittes ausfüllt. Dadurch verbleibt ein Freiraum, in dem die Abgase frei strömen können.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist der kombinierte Katalysator/Schalldämpfer als Beschichtung mindestens einer Wand, durch die der innerhalb des Wärmetauschers verlaufende Strömungspfad der Abgase zumindest teilweise begrenzt wird, ausgebildet. Als „Beschichtung” wird in diesem Zusammenhang eine Lage auf der betreffenden Wand bezeichnet, die eine derartige Dicke und Struktur aufweist, dass sie als Katalysator und als Schalldämpfer wirkt. Solch eine „Beschichtung”, die insbesondere in einer porösen Struktur ausgebildet ist, ist dabei in der Regel deutlich dicker als beispielsweise eine katalytische Beschichtung aus einem katalytischen Material auf einer Trägerstruktur, wie sie bei Katalysatoren häufig eingesetzt wird.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist durch den kombinierten Katalysator/Schalldämpfer eine Trennwand, insbesondere eine rohrförmige Trennwand, durch die ein erster, innerhalb des Wärmetauschers verlaufender Strömungspfad der Abgase von einem zweiten Strömungspfad eines zweiten Mediums, auf das im Einsatz des Wärmetauschers Wärme übertragen wird, unterteilt wird, ganz oder teilweise beschichtet. Weist die Trennwand Vorsprünge, insbesondere Rippen, auf, die integral an der Trennwand und gegebenenfalls auch aus dem Material der Trennwand ausgebildet sind, so können auch diese Vorsprünge durch den kombinierten Katalysator/Schalldämpfer beschichtet sein. Alternativ können auch nur die Abschnitte der Trennwand, die jeweils zwischen den Vorsprüngen angeordnet sind, durch den kombinierten Katalysator/Schalldämpfer beschichtet sein. Zusätzlich oder alternativ zu einer Beschichtung der Trennwand können auch noch weitere Wände, durch die der erste Strömungspfad der Abgase begrenzt wird, durch den kombinierten Katalysator/Schalldämpfer beschichtet sein. Insbesondere dann, wenn die Trennwand rohrförmig ausgebildet ist, kann/können zusätzlich oder alternativ zu der Trennwand auch eine zweite rohrförmige Wand, die außerhalb oder vorzugsweise innerhalb der Trennwand angeordnet ist, und/oder ein Deckel (bzw. Boden), durch den der Zwischenraum zwischen der Trennwand und der zweiten rohrförmigen Wand zu einer Seite hin abgeschlossen wird, durch den kombinierten Katalysator/Schalldämpfer beschichtet sein.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Kraftfahrzeug, insbesondere ein motorgetriebenes Landfahrzeug, wie beispielsweise einen Pkw, einen Lkw, einen Bus, ein Wohnmobil, etc., das ein mobiles Heizgerät, wie es oberhalb beschrieben ist, aufweist.
  • Weitere Vorteile und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich anhand der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren. Von den Figuren zeigen:
  • 1: eine schematische Darstellung eines mobilen Heizgerätes gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 2: eine schematische Querschnittansicht des mobilen Heizgerätes der 1 entlang der Ebene II-II;
  • 3: eine schematische Querschnittansicht eines mobilen Heizgerätes gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung; und
  • 4: eine schematische Querschnittansicht eines mobilen Heizgerätes gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung.
  • In 1 ist ein mobiles, brennstoffbetriebenes Heizgerät 2, das eine Standheizung für ein motorbetriebenes Landfahrzeug bildet, dargestellt. In der schematischen Darstellung sind Bauteile, die für die Funktionsweise gemäß der vorliegenden Erfindung nicht relevant sind, zum Teil weggelassen und werden nicht erläutert. Das Heizgerät 2 weist einen Brenner 4 und einen Wärmetauscher 6 auf. Der Brenner 4 weist eine Brennkammer 8, ein Flammrohr 10, das der Brennkammer 8 in Bezug auf eine Strömungsrichtung der Gase nachgeordnet ist, und eine Zerstäuberdüse 12 auf.
  • In dem Brenner 4 wird im Einsatz Brennstoff (hier: flüssiger Kraftstoff des Kraftfahrzeuges) zusammen mit Brennluft unter Freisetzung von Wärme in einer flammenden Verbrennung umgesetzt. Die Brennluft wird dem Brenner 4 druckbeaufschlagt über eine Brennluft-Zuleitung 14 zugeführt. Der Brennstoff wird dem Brenner 4 über eine Brennstoff-Zuleitung 16 zugeführt. In der Zerstäuberdüse 12 sorgt die zugeführte Brennluft für eine Zerstäubung des Brennstoffs und für eine Durchmischung der Brennluft und der Brennstoff-Tröpfchen. Der Brennstoff wird in der Brennkammer 8 mit der Brennluft in einer flammenden Verbrennung unter Freisetzung von Wärme umgesetzt. Die bei der Verbrennung entstehenden Gase (Abgase) strömen dann über das Flammrohr 10 in den Wärmetauscher 6.
  • In dem Wärmetauscher 6 wird ein erster Strömungspfad 18 für die Abgase gebildet. Die Abgase strömen innerhalb des Wärmetauschers 6 entlang des ersten Strömungspfads 18 zu einer Abgas-Ableitung 20, über welche die Abgase nach Außen geführt werden. Ferner ist ein zweiter Strömungspfad 22 innerhalb des Wärmetauschers 6 vorgesehen, in dem Kühlwasser des Kraftfahrzeuges geführt wird. Wie nachfolgend noch im Detail erläutert wird, sind der erste 18 und der zweite 22 Strömungspfad dabei derart angeordnet, dass im Einsatz Wärme effektiv von den Abgasen auf das Kühlwasser übertragen wird. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Strömungsrichtung der Abgase und die Strömungsrichtung des Kühlwassers in dem Wärmetauscher 6 entgegengesetzt zueinander ausgerichtet, wie in 1 schematisch durch die Pfeile dargestellt ist. Das erwärmte Kühlwasser wird über einen weiteren Wärmetauscher (Kühlwasser-Luft-Wärmetauscher) zur Beheizung von Luft, die dem Fahrzeug-Innenraum zugeführt wird, geleitet. Ferner wird durch das Kühlwasser der Motor des Kraftfahrzeuges vorgewärmt.
  • Der erste Strömungspfad 18 wird nach Innen (in Bezug auf eine Symmetrieachse der Brennkammer und des Flammrohrs) durch einen zylindrischen Wandabschnitt des Flammrohrs 10, einen zylindrischen Wandabschnitt der Brennkammer 8 und einen kegelstumpfförmigen Wandabschnitt, der den Übergang zwischen den beiden zylindrischen Wandabschnitten bildet, begrenzt. Ferner ist eine rohrförmige Trennwand 24 vorgesehen, die um den Brenner 4 herum angeordnet ist und deren äußere Form der oberhalb beschriebenen Kontur des Brenners 4 angepasst ist. Insbesondere weist auch die Trennwand 24 einen, um die Brennkammer 8 herum angeordneten, zylindrischen Wandabschnitt, einen daran angrenzenden, kegelstumpfförmigen Wandabschnitt und einen um das Flammrohr 10 herum angeordneten zylindrischen Wandabschnitt auf. Die einzelnen Wandabschnitte der Trennwand 24 sind dabei im Querschnitt (in einer Ebene senkrecht zu der Strömungsrichtung betrachtet) jeweils größer als die entsprechenden Wandabschnitte des Brenners 4, so dass zwischen dem Brenner 4 und der Trennwand 24 ein rohrförmiger Zwischenraum gebildet wird, innerhalb dem der erste Strömungspfad 18 verläuft. Ferner ist ein Deckel (bzw. Boden) 26 vorgesehen, durch den der Zwischenraum zwischen der Trennwand 24 und dem Brenner 4 zu der Seite hin, zu der die Abgase aus dem Flammrohr 10 in den Wärmetauscher 6 ausströmen, abgeschlossen wird. Dementsprechend strömen die Abgase 10 aus dem Flammrohr 10 aus, werden durch den De ckel 26 umgelenkt und strömen anschließend durch den Zwischenraum zwischen der Trennwand 24 und dem Brenner 4 zu der Abgas-Ableitung 20.
  • Um die Trennwand 24 und den Deckel 26 herum ist wiederum eine Außenwand 28 vorgesehen, die der Kontur der Trennwand 24 und des Deckels 26 angepasst und zu diesen beabstandet ist. Zwischen der Trennwand 24 und dem Deckel 26 einerseits und der Außenwand 28 andererseits wird ein Zwischenraum gebildet, innerhalb dem der zweite Strömungspfad 22 verläuft. Das Kühlwasser wird dabei über einen Kühlwasser-Einlass 30 in den Zwischenraum eingeführt und über einen Kühlwasser-Auslass 32 ausgelassen. Der Kühlwasser-Auslass 32 ist dabei in dem Bereich des Deckels 26 angeordnet, während der Kühlwasser-Einlass (in Bezug auf eine Strömungsrichtung des Kühlwassers innerhalb des Wärmetauschers 6) an einem gegenüberliegenden Ende des Zwischenraumes angeordnet ist.
  • In dem Wärmetauscher 6 sind in dem ersten Strömungspfad 18 (der Abgase) ein Katalysator und ein Schalldämpfer vorgesehen. Der Katalysator und der Schalldämpfer sind dabei integral als kombinierter Katalysator/Schalldämpfer 34 in einer gemeinsamen Struktur ausgebildet. Der kombinierte Katalysator/Schalldämpfer 34 wird in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel durch eine poröse, durchströmbare Struktur, wie beispielsweise eine Wabenstruktur, gebildet, deren Material gleichzeitig eine gute Wärmeleitfähigkeit aufweist. Der kombinierte Katalysator/Schalldämpfer 34 ist in den 1 und 2 jeweils durch die Schraffierung dargestellt. 2 ist dabei eine Querschnittansicht entlang der Ebene II-II, die in 1 dargestellt ist und senkrecht zu der Strömungsrichtung (der Abgase und des Kühlwassers innerhalb des rohrförmigen Abschnittes des Wärmetauschers 6) verläuft.
  • Der kombinierte Katalysator/Schalldämpfer 34 ist sowohl in einem Abschnitt des ersten Strömungspfades 18 im Bereich des Deckels 26 als auch in dem rohrförmigen Abschnitt des ersten Strömungspfades 18 im Bereich der Trennwand 24 ausgebildet. In beiden Abschnitten erstreckt sich der kombinierte Katalysator/Schalldämpfer 34 jeweils über den gesamten Strömungsquerschnitt, der zwischen dem Brenner 4 und der Trennwand 24 sowie zwischen dem Brenner 4 und dem Deckel 26 gebildet wird. Die durchströmbare Struktur des kombinierten Katalysator/Schalldämpfers 34 ist dabei derart ausgebildet, dass deren Strömungswiderstand in einem akzeptablen Bereich liegt und eine Abführung der Abgase durch diese Struktur hindurch ermöglicht wird.
  • Im Folgenden werden unter Bezugnahme auf die 3 und 4 zwei weitere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung erläutert. Für gleiche Bauteile werden wiederum die gleichen Bezugszeichen verwendet. Im Folgenden wird jeweils vorwiegend auf die Unterschiede gegenüber er ersten Ausführungsform eingegangen. In den 3 und 4 ist jeweils eine Querschnittansicht eines Heizgerätes dargestellt, wobei die Querschnittsebene im Wesentlichen der in 1 dargestellten Ebene II-II entspricht.
  • Bei der in 3 dargestellten Ausführungsform weist die Trennwand 24 integral ausgebildete Rippen 36 auf, die jeweils von der Trennwand 24 radial nach Außen in den zweiten Strömungspfad 22 des Kühlwassers vorstehen und sich jeweils entlang der Strömungsrichtung des Kühlwassers erstrecken. Die Rippen 36 sind dabei aus dem gleichen Material wie die Trennwand 24 gebildet. Dadurch wird eine gute Wärmeübertragung von der Trennwand 24 auf das Kühlwasser erzielt.
  • In dem ersten Strömungspfad 18 der Abgase ist wiederum ein kombinierter Katalysator/Schalldämpfer 38 vorgesehen. Im Gegensatz zu der ersten Ausführungsform erstreckt sich der kombinierte Katalysator/Schalldämpfer 38 nur über einen Teil des Strömungsquerschnittes, der zwischen dem Brenner 4 und der Trennwand 24 gebildet wird. Insbesondere werden durch den kombinierten Katalysator/Schalldämpfer 38 eine Mehrzahl von Rippen 40 gebildet, die an der Trennwand 24 befestigt sind. Diese sind in 3 schraffiert dargestellt. Die Rippen 40 stehen von der Trennwand 24 jeweils radial nach Innen in den ersten Strömungspfad 18 der Abgase vor und erstrecken sich entlang der Strömungsrichtung der Abgase innerhalb des rohrförmigen Abschnittes des ersten Strömungspfades 18. In dem Abschnitt des ersten Strömungspfades 18, der an den Abgas-Auslass des Flammrohrs 10 angrenzt, d. h. der im Bereich des Deckels 26 angeordnet ist, ist kein kombinierter Katalysator/Schalldämpfer vorgesehen. Wiederum sind die Rippen 40 jeweils in einer durchströmbaren, porösen Struktur ausgebildet, die gleichzeitig eine gute Wärmeleitfähigkeit aufweist. Dadurch wird eine effektive Wärmeübertragung von den Abgasen auf die Trennwand 24 erreicht.
  • Bei der in 4 dargestellten Ausführungsform weist die Trennwand 24 integral ausgebildete Rippen 42, die radial nach Außen in den zweiten Strömungspfad 22 des Kühlwassers vorstehen, sowie Rippen 44, die radial nach Innen in den ersten Strömungspfad 18 der Abgase vorstehen, auf. Die Rippen 42 und 44 sind jeweils aus dem gleichen Material wie die Trennwand 24 ausgebildet und erstrecken sich jeweils entlang der Strömungsrichtung der Abgase bzw. des Kühlwassers innerhalb des rohrförmigen Abschnittes des zweiten Strömungspfades 22 bzw. des ersten Strömungspfades 18. Dadurch wird eine gute Übertragung von Wärme von den Abgasen über die Trennwand 24 auf das Kühlwasser erzielt.
  • In dem ersten Strömungspfad 18 der Abgase ist ein kombinierter Katalysator/Schalldämpfer 46 vorgesehen. Wiederum erstreckt sich der kombinierte Katalysator/Schalldämpfer 46 nur über einen Teil des Strömungsquerschnittes, der zwischen dem Brenner 4 und der Trennwand 24 gebildet wird. Der kombinierte Katalysator/Schalldämpfer 46, der in 4 schraffiert dargestellt ist, bildet eine Beschichtung der Trennwand 24. Es sind dabei nur die Abschnitte der Trennwand 24 durch den kombinierten Katalysator/Schalldämpfer 46 beschichtet, die jeweils zwischen den Rippen 44 (die in den ersten Strömungspfad 18 vorstehen) angeordnet sind. Der kombinierte Katalysator/Schalldämpfer 46 ist wiederum in einer durchströmbaren, porösen Struktur ausgebildet, die gleichzeitig eine gute Wärmeleitfähigkeit aufweist. Dadurch wird eine effektive Wärmeübertragung von den Abgasen auf die Trennwand 24 erreicht.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Insbesondere kann der Wärmetauscher auch in einer anderen Form aufgebaut sein. Auch die Anordnung der Trennwand und/oder der Rippen oder Vorsprünge kann auf vielfältige Weise realisiert werden. Neben den in den Figuren dargestellten Anordnungen des Katalysators und des Schalldämpfers in dem Strömungspfad der Abgase innerhalb des Wärmetauschers bestehen eine Vielzahl weiterer, möglicher Anordnungen und Formen. Ferner ist in 1 ein Brenner mit Zerstäuberdüse dargestellt. Die Erfindung ist jedoch unabhängig von dem jeweiligen Brennertyp realisierbar.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 3713476 A1 [0004, 0004]

Claims (15)

  1. Mobiles Heizgerät, insbesondere Fahrzeug-Heizgerät, aufweisend einen Brenner (4), in dem Brennstoff mit Brennluft unter Erzeugung von Wärme umsetzbar ist, und einen Wärmetauscher (6), durch den bei der Umsetzung entstehende Abgase leitbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmetauscher (6) in dem Strömungspfad (18) der Abgase einen Katalysator (34; 38; 46) und einen Schalldämpfer (34; 38; 46) aufweist.
  2. Mobiles Heizgerät gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Katalysator (34; 38; 46) und der Schalldämpfer (34; 38; 46) in einer gemeinsamen Struktur als kombinierter Katalysator/Schalldämpfer (34; 38; 46) ausgebildet sind.
  3. Mobiles Heizgerät gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der kombinierte Katalysator/Schalldämpfer (34; 38; 46) eine durchströmbare Struktur mit einer großen Oberfläche im Verhältnis zu deren Volumen aufweist.
  4. Mobiles Heizgerät gemäß Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der kombinierte Katalysator/Schalldämpfer (34; 38; 46) einen Filter für Rußpartikel, die insbesondere bei der Umsetzung von Diesel-Brennstoff mit Brennluft entstehen, bildet.
  5. Mobiles Heizgerät gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Katalysator (34; 38; 46), insbesondere der kombinierte Katalysator/Schalldämpfer (34; 38; 46), eine Trägerstruktur mit einer katalytischen Beschichtung aufweist.
  6. Mobiles Heizgerät gemäß einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der kombinierte Katalysator/Schalldämpfer (34; 38; 46), insbesondere eine Trägerstruktur des kombinierten Katalysator/Schalldämpfers (34; 38; 46), ganz oder teilweise in einer porösen Struktur, insbesondere in einer Schaumstruktur, in einer Wabenstruktur oder einer Faserstruktur, ausgebildet ist.
  7. Mobiles Heizgerät gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Katalysator (34; 38; 46) und der Schalldämpfer (34; 38; 46) jeweils voll ständig in dem Wärmetauscher (6) angeordnet sind.
  8. Mobiles Heizgerät gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmetauscher (6) eine Trennwand (24), insbesondere eine rohrförmige Trennwand (24), durch die ein erster, innerhalb des Wärmetauschers verlaufender Strömungspfad (18) der Abgase von einem zweiten Strömungspfad (22) eines zweiten Mediums, auf das im Einsatz des Wärmetauschers (6) Wärme übertragen wird, unterteilt wird, und eine Mehrzahl von Vorsprüngen (40; 44), die von der Trennwand (24) in den ersten Strömungspfad (18) der Abgase vorstehen, aufweist.
  9. Mobiles Heizgerät gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Vorsprünge (40; 44) im Wesentlichen entlang einer Strömungsrichtung der Abgase, insbesondere in Form von Rippen (40; 44), erstrecken.
  10. Mobiles Heizgerät gemäß Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl der Vorsprünge (40; 44) durch den kombinierten Katalysator/Schalldämpfer (38) gebildet werden und an der Trennwand (24) befestigt sind.
  11. Mobiles Heizgerät gemäß Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmetauscher (6) einen rohrförmigen Einsatz in der rohrförmigen Trennwand (24) aufweist, der durch den kombinierten Katalysator/Schalldämpfer gebildet wird, wobei eine Mehrzahl von Vorsprüngen, die zumindest teilweise durch den kombinierten Katalysator/Schalldämpfer gebildet werden, integral an dem rohrförmigen Einsatz ausgebildet sind und sich von diesem nach Innen erstrecken.
  12. Mobiles Heizgerät gemäß einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der innerhalb des Wärmetauschers (6) verlaufende Strömungspfad (18) der Abgase, der zumindest teilweise durch die Trennwand (24) und gegebenenfalls durch die Vorsprünge (44) begrenzt wird, ganz oder teilweise durch den kombinierten Katalysator/Schalldämpfer (34; 38; 46) ausgefüllt ist.
  13. Mobiles Heizgerät gemäß einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der kombinierte Katalysator/Schalldämpfer (46) als Beschichtung mindestens einer Wand (24), durch die der innerhalb des Wärmetauschers (6) verlaufende Strömungspfad (18) der Abgase zumindest teilweise begrenzt wird, ausgebildet ist.
  14. Mobiles Heizgerät gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass durch den kombinierten Katalysator/Schalldämpfer (46) eine Trennwand (24), insbesondere eine rohrförmige Trennwand (24), durch die ein erster, innerhalb des Wärmetauschers (6) verlaufender Strömungspfad (18) der Abgase von einem zweiten Strömungspfad (22) eines zweiten Mediums, auf das im Einsatz des Wärmetauschers (6) Wärme übertragen wird, unterteilt wird, ganz oder teilweise beschichtet ist.
  15. Kraftfahrzeug, insbesondere motorgetriebenes Landfahrzeug, aufweisend ein mobiles Heizgerät (2) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche.
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