DE102008002622A1 - Optisches System, insbesondere Beleuchtungseinrichtung in einer Projektionsbelichtungsanlage für die Halbleiterlithographie - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein optisches System (10), insbesondere eine Beleuchtungseinrichtung in einer Projektionsbelichtungsanlage für die Halbleiter-Lithographie, mit mehreren optischen Modulen (1), welches wenigstens eine lastabtragende Struktur (2) aufweist, welche die von den optischen Modulen (1) ausgehenden Kräfte ableitet, und welches eine unabhängig von der wenigstens einen lastabtragenden Struktur (2) ausgebildete Messstruktur (5) aufweist, wobei die Messstruktur (5) eine sich parallel zur optischen Achse des Systems (10) mindestens entlang zweier optischer Module (1) erstreckende zusammenhängende ebene Referenzfläche (7) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein optisches System wie beispielsweise eine Beleuchtungseinrichtung in einer Projektionsbelichtungsanlage für die Halbleiterlithographie. Derartige optische Systeme bestehen üblicherweise aus einzelnen Modulen, die jeweils für sich optische oder auch mechanische Komponenten enthalten und als bauliche Einheiten realisiert sind. Die genannten optischen Module werden üblicherweise von einer lastabtragenden Struktur aufgenommen, deren Funktion die mechanische Halterung der einzelnen optischen Module ist; üblicherweise erfolgt die Lagerung bzw. Halterung der einzelnen Module isostatisch, sodass die Module entkoppelt von Deformationen, Momenten bzw. von thermischen Einflüssen gelagert sind. Ferner sind in der Regel auf der lastabtragenden Struktur Referenzflächen angeordnet, die zusammenwirkend mit korrespondierenden Referenzflächen auf den optischen Modulen eine genaue Positionierung der Module sicherstellen soll.
  • Allerdings ergeben sich mit steigenden Anforderungen an die Genauigkeit der Positionierung der optischen Module zueinander, insbesondere aufgrund der nachfolgend beschriebenen beiden Problematiken, erhebliche Schwierigkeiten.
  • Zum Einen ist die Fertigungs- und Justagegenauigkeit der Referenzflächen, insbesondere auf der lastabtragenden Struktur begrenzt. In aktuellen Systemen können die Referenzflächen der lastabtragenden Struktur nicht mehr prozesssicher mit den notwendigen Toleranzen bereitgestellt werden.
  • Zum Anderen führt der Einfluss der Gravitation auf die lastabtragende Struktur aufgrund der erheblichen Massen der optischen Module zu einer durch Biegung der lastabtragenden Struk turen damit zu Fehlern in der Positionierung der optischen Module zueinander. Zwar kann beispielsweise bei der Auslegung einer Beleuchtungseinrichtung für die Halbleiterlithographie unter der Annahme bekannter Massen der optischen Module die voraussichtliche Deformation der lastabtragenden Struktur bereits im Vorfeld bestimmt und damit vorbeugend kompensiert werden, jedoch verbleibt die Problematik, dass sich die Deformation der lastabtragenden Struktur bei einem Wechsel der Systemkonfiguration, insbesondere bei einem Austausch einzelner optischer Module ändert.
  • Im Ergebnis führen die oben beschriebenen Problematiken zu einem erheblichen Aufwand im Zusammenhang mit der Nachjustage optischer Module im optischen System.
  • Ein Ansatz zur Lösung der beschriebenen Problematik ist beispielsweise in dem US-Patent US 6 864 988 B2 , das auf die Anmelderin zurückgeht, beschrieben. In der genannten Schrift wird ein optisches System mit mehreren optischen Modulen beschrieben, das eine lastabtragende Struktur aufweist, die die von den optischen Modulen ausgehenden Kräfte ableitet. Darüber hinaus ist in der genannten Schrift eine unabhängig von der lastabtragenden Struktur ausgebildete Messstruktur offenbart.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein optisches System anzugeben, das verbesserte Möglichkeiten der Justierung einzelner optischer Module zueinander, insbesondere auch nach Fertigstellung bzw. Endmontage des optischen Systems, also im Betrieb, gewährleistet.
  • Diese Aufgabe wird durch das optische System mit den in Anspruch 1 ausgeführten Merkmalen gelöst. Die Unteransprüche beziehen sich auf vorteilhafte Varianten und Weiterbildungen der Erfindung.
  • Das erfindungsgemäße optische System, wie beispielsweise eine Beleuchtungseinrichtung in einer Projektionsbelichtungsanlage für die Halbleiterlithographie, zeigt mehrere optische Module, die auf eine lastabtragenden Struktur angeordnet sind, wobei die lastabtragende Struktur die von den optischen Modulen ausgehenden Kräfte ableitet. Darüber hinaus ist erfindungsgemäß eine unabhängig von der wenigstens einen lastabtragenden Struktur ausgebildete Messstruktur vorgesehen, wobei die Messstruktur eine zusammenhängende, ebene Referenzfläche aufweist, die sich parallel zur optischen Achse des Systems mindestens entlang zweier optischer Module erstreckt. Dabei kann es sich bei den optischen Modulen beispielsweise um ein Zoom-Axikon zur Formung der Pupille oder auch um ein sogenanntes REMA(Reticle Masking)-Objektiv handeln, das die Blenden der Beleuchtungseinrichtung auf das darunter liegende Reticle abbildet, sodass ein scharf begrenztes Beleuchtungsfeld entsteht. Selbstverständlich ist es auch denkbar, dass ein optisches Modul lediglich ein einziges optisches Element wie beispielsweise eine Linse oder einen Spiegel enthält.
  • Die Verwendung einer ausgedehnten ebenen, zusammenhängenden Referenzfläche hat dabei den Vorteil, dass sich eine derartige Fläche produktionstechnisch vergleichsweise einfach realisieren lässt, beispielsweise durch das Beschleifen einer vorgefertigten Grundstruktur. Eine Bearbeitung mehrerer Referenzflächen, die unterschiedlich orientiert sind, ist für die Herstellung der erfindungsgemäßen Messstruktur in der Regel nicht erforderlich, sodass sich der Aufwand zur Realisation der Messstruktur in Grenzen hält.
  • Die Referenzfläche kann sich entlang aller optischer Module des Systems erstrecken oder auch segmentiert sein, das heißt, dass mehrere Referenzflächen entlang der optischen Module des Systems angeordnet sind.
  • Insbesondere bei Beleuchtungseinrichtungen für Projektionsbelichtungsanlagen der Halbleiterlithographie verläuft die optische Achse des Systems mindestens teilweise in der Horizontalen. Dabei wird unter der Horizontalen die orthogonal zur Schwerkraftrichtung verlaufende Richtung verstanden.
  • Dabei ist es vorteilhaft, wenn der Normalenvektor der Referenzfläche in Richtung der Vertikalen, d. h. in Richtung der Wirkung der Gravitationskraft, zeigt. Die genannte Ausrichtung der Referenzfläche hat insbesondere den Vorteil, dass eine eventuelle Positionsänderung von optischen Modulen in Richtung der Gravitation, die beispielsweise durch ein Durchhängen der lastabtragenden Struktur verursacht sein kann, durch die Vermessung des Abstandes von Referenzflächen an den optischen Modulen zu der Referenzfläche der Messstruktur auf besonders einfache Weise ermittelt werden kann.
  • Darüber hinaus kann es vorteilhaft sein, eine weitere Referenzfläche auf der Messstruktur vorzusehen, deren Normalenvektor in Richtung der Horizontalen zeigt, die also mit anderen Worten entlang der Schwerkraftrichtung verläuft. Eine derartige Referenzfläche gewährleistet die Detektion von Abweichungen der Ausrichtung der optischen Module in der Horizontalen.
  • Zur Korrektur der Position der optischen Module können Stellglieder vorgesehen sein, die beispielsweise als Piezoaktuatoren oder auch als Lorentzaktuatoren ausgebildet sein können. Die Stellglieder eröffnen insbesondere die Möglichkeit, die Justage der Module zueinander während des Betriebes des optischen Systems vorzunehmen, um Abweichungen in der Positionierung der Module, die beispielsweise auf thermische Effekte oder Vibrationen zurückgehen, zu kompensieren. Ebenso lassen sich auf diese Weise Positionsänderungen, die auf den Austausch einzelner Module im System zurückgehen, ausgleichen, ohne dass eine aufwendige manuelle Neujustage des Systems erforderlich wird. Die Aktuatoren bzw. Stellglieder können als separate Submodule realisiert sein oder auch ganz oder teilweise in die lastabtragende Struktur integriert sein. Eine Integration in die lastabtragende Struktur hat dabei insbesondere den Vorteil, dass Bauraum eingespart werden kann, wobei eine Realisation der Stellglieder als separate Submodule die Möglichkeit eröffnet, die Stellglieder bei Änderungen der Konfiguration oder im Fall von Defekten auf einfache Weise auszutauschen.
  • Bei der lastabtragenden Struktur kann es sich um eine mehrteilige oder auch eine monolithisch, also einstückig ausgebildete Tragstruktur handeln, die Messstruktur wird in vorteilhafter Weise aus einem gegenüber thermischen Änderungen vergleichsweise unempfindlichem Material, wie beispielsweise Zerodur, ausgebildet.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand der 1 bis 3 näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Beleuchtungsseinrichtung für ein Projektionsobjektiv einer Projektionsbelichtungsanlage der Halbleiterlithographie nach dem Stand der Technik;
  • 2 eine Beleuchtungseinrichtung, bei dem erfindungsgemäß eine mechanisch entkoppelte Messstruktur vorhanden ist;
  • 3 eine Beleuchtungseinrichtung, bei dem die lastabtragende Struktur aus mehreren Teilstrukturen gebildet ist; und
  • 4 eine Projektionsbelichtungsanlage für die Halbleiterlithographie, in die das beschriebene optischen System integriert ist.
  • 1 zeigt eine Beleuchtungseinrichtung 10 für die Halbleiterlithographie nach dem Stand der Technik. Die optischen Module 1 sind dabei mittels der Halterungen 4 und der Stellelemente 3 auf der lastabtragenden Struktur 2 angeordnet. Deutlich erkennbar in 1 ist der Einfluss der mittels der Pfeile fG dargestellten Gravitationskraft auf die Gesamtstruktur; die lastabtragende Struktur 2 biegt sich aufgrund des Einflusses der Gravitationskraft durch und die Ausrichtung der optischen Module 1 zueinander ist hierdurch beeinträchtigt.
  • 2 zeigt eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen optischen Systems 10. Das erfindungsgemäße optische System 10 zeigt die Messstruktur 5 mit einer Referenzfläche 7, gegenüber der mittels der an den optischen Modulen 1 angeordneten Referenzflächen 6 die Position der optischen Module 1 bestimmt wird. Dadurch, dass die Messstruktur 5 von den übrigen Komponenten des optischen Systems 10, insbesondere von der lastabtragenden Struktur 2 mechanisch entkoppelt angeordnet ist, ergibt sich die Möglichkeit, die Position der einzelnen optischen Module 1 gegeneinander nahezu ohne den Einfluss von gravitationsinduzierten Verformungen zu messen. Die Stellglieder 3 gewährleisten dabei auf Basis der Vermessung der Referenzflächen 6 gegenüber der Referenzfläche 7 der Messstruktur 5 die korrekte Positionierung der optischen Module 1 zueinander und damit das einwandfreie Funktionieren des als Beleuchtungseinrichtung für ein Projektionsobjektiv der Halbleiterlithographie ausgebildeten optischen Systems 10. Nicht bezeichnet in 2 ist eine zusätzliche Referenzfläche, die im wesentlichen orthogonal zur ersten Referenzfläche 7 in der Zeichnungsebene entlang mindestens zweier optische Module verläuft.
  • 3 zeigt eine Variante des erfindungsgemäßen optischen Systems 10, in der die lastabtragende Struktur 2 als segmentierte Struktur mit den beiden Teilstrukturen 2' und 2'' realisiert ist. Zur Justage des erfindungsgemäßen Systems 10 kommt dabei das nachfolgend beschriebene Verfahren zur Anwendung:
    Zunächst werden die optischen Module 1 auf der lastabtragenden Struktur 2 grob vorpositioniert und fixiert. Nachfolgend wird die Position der optischen Module 1 relativ zur Messstruktur 5 bestimmt und aus dem Ergebnis dieser Bestimmung werden die notwendigen Verschiebungsvektoren der einzelnen optischen Mo dule 1 berechnet. Nachfolgend wird unter Verwendung der Stellglieder 3 das optische System, also im vorliegenden Fall die Beleuchtungseinrichtung 10 einjustiert.
  • In 4 ist eine Projektionsbelichtungsanlage 31 für die Halbleiterlithographie, in die das beschriebene optischen System 10 integriert ist, dargestellt. Die Anlage dient zur Belichtung von Strukturen auf ein mit photosensitiven Materialien beschichtetes Substrat, welches im allgemeinen überwiegend aus Silizium besteht und als Wafer 32 bezeichnet wird, zur Herstellung von Halbleiterbauelementen, wie z. B. Computerchips.
  • Die Projektionsbelichtungsanlage 31 besteht dabei im wesentlichen aus einem als Beleuchtungseinrichtung 10 ausgebildeten optischen System, einer Einrichtung 34 zur Aufnahme und exakten Positionierung einer mit einer Struktur versehenen Maske, eines sogenannten Reticles 35, durch welches die späteren Strukturen auf dem Wafer 32 bestimmt werden, einer Einrichtung 36 zur Halterung, Bewegung und exakten Positionierung eben dieses Wafers 32 und einer Abbildungseinrichtung, nämlich einem Projektionsobjektiv 37, mit mehreren optischen Elementen 38, die über Fassungen 39 in einem Objektivgehäuse 40 des Projektionsobjektives 37 gelagert sind.
  • Das grundsätzliche Funktionsprinzip sieht dabei vor, dass die in das Reticle 35 eingebrachten Strukturen auf den Wafer 32 abgebildet werden; die Abbildung wird in der Regel verkleinernd ausgeführt.
  • Nach einer erfolgten Belichtung wird der Wafer 32 in Pfeilrichtung weiterbewegt, sodass auf demselben Wafer 32 eine Vielzahl von einzelnen Feldern, jeweils mit der durch das Reticle 35 vorgegebenen Struktur, belichtet wird. Aufgrund der schrittweisen Vorschubbewegung des Wafers 32 in der Projektionsbelichtungsanlage 31 wird diese häufig auch als Stepper bezeichnet.
  • Die Beleuchtungseinrichtung 10 stellt einen für die Abbildung des Reticles 35 auf dem Wafer 32 benötigten Projektionsstrahl 41, beispielsweise Licht oder eine ähnliche elektromagnetische Strahlung, bereit. Als Quelle für diese Strahlung kann ein Laser oder dergleichen Verwendung finden. Die Strahlung wird in der Beleuchtungseinrichtung 10 über optische Elemente so geformt, dass der Projektionsstrahl 41 beim Auftreffen auf das Reticle 35 die gewünschten Eigenschaften hinsichtlich Durchmesser, Polarisation, Form der Wellenfront und dergleichen aufweist.
  • Über die Strahlen 41 wird ein Bild des Reticles 35 erzeugt und von dem Projektionsobjektiv 37 entsprechend verkleinert auf den Wafer 32 übertragen, wie bereits vorstehend erläutert wurde. Das Projektionsobjektiv 37 weist eine Vielzahl von einzelnen refraktiven, diffraktiven und/oder reflexiven optischen Elementen 38, wie z. B. Linsen, Spiegeln, Prismen, Abschlussplatten und dergleichen auf.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 6864988 B2 [0006]

Claims (11)

  1. Optisches System (10), insbesondere Beleuchtungseinrichtung in einer Projektionsbelichtungsanlage für die Halbleiter-Lithographie, mit mehreren optischen Modulen (1), welches wenigstens eine lastabtragende Struktur (2) aufweist, welche die von den optischen Modulen (1) ausgehenden Kräfte ableitet, und welches eine unabhängig von der wenigstens einen lastabtragenden Struktur (2) ausgebildete Messstruktur (5) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Messstruktur (5) eine sich parallel zur optischen Achse des Systems (10) mindestens entlang zweier optischer Module (1) erstreckende zusammenhängende ebene Referenzfläche (7) aufweist.
  2. Optisches System (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die optische Achse des Systems (10) mindestens teilweise in der Horizontalen verläuft.
  3. Optisches System (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Normalenvektor der Referenzfläche (7) in Richtung der Vertikalen zeigt.
  4. Optisches System (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine weitere zusammenhängende ebene Referenzfläche vorgesehen ist, die sich ebenfalls parallel zur optischen Achse des Systems (10) mindestens entlang zweier optischer Module (1) erstreckt und deren Normalenvektor in Richtung der Horizontalen zeigt.
  5. Optisches System (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die optischen Module (1) Referenzflächen (6) zur Bestimmung ihrer relativen Position zueinander bzw. zu der Messstruktur (5) zeigen.
  6. Optisches System (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der op tischen Module (1) mindestens ein Stellglied (3) zur Positionseinstellung des Moduls (1) zeigt.
  7. Optisches System (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Stellglied (3) ganz oder teilweise in die lastabtragende Struktur (2) integriert ist.
  8. Optisches System (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Stellglied (3) als separates Submodul ausgeführt ist.
  9. Optisches System (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die lastabtragende Struktur (2) als mehrteilige Struktur ausgebildet ist.
  10. Optisches System (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Messstruktur (5) Zerodur enthält.
  11. Projektionsbelichtungsanlage (31) für die Halbleiterlithographie mit einem optischen System (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche 1–10.
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