DE102008001018A1 - Hochdruckkraftstoffpumpe als Steckpumpe - Google Patents

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    • F02M59/442—Details, components parts, or accessories not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of groups F02M59/02 - F02M59/42; Pumps having transducers, e.g. to measure displacement of pump rack or piston means preventing fuel leakage around pump plunger, e.g. fluid barriers
    • F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Hochdruckkraftstoffpumpe als Steckpumpe zum Betrieb einer Brennkraftmaschine mit einem Pumpengehäuse (1) und einem Pumpenkolben (3), welcher in einem Pumpenzylinderkopf (2) verschiebbar geführt und über eine Nockenwelle der Brennkraftmaschine zum Ansaugen und Verdichten von Kraftstoff bewegbar ist, wobei der Pumpenkolben (3) über einen am Pumpengehäuse (1) geführten Stößelkörper (6) mittels eines Rollenschuhs (7) mit Laufrolle (8) mit der Nockenwelle in Kontakt steht, wobei ferner zwischen Stößelkörper (6) und Pumpengehäuse (1) sowie zwischen Stößelkörper (6) und Rollenschuh (7) Dichtmittel vorgesehen sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Hochdruckkraftstoffpumpe als Steckpumpe zum Betrieb einer Brennkraftmaschine mit einem Pumpengehäuse und einem Pumpenkolben, welcher in einem Pumpenzylinderkopf verschiebbar geführt und über eine Nockenwelle der Brennkraftmaschine zum Ansaugen und Verdichten von Kraftstoff bewegbar ist, wobei der Pumpenkolben über einen am Pumpengehäuse geführten Stößelkörper mittels eines Rollenschuhs mit Laufrolle mit der Nockenwelle in Kontakt steht.
  • Stand der Technik
  • Aus der DE 297 23 055 U1 ist bereits eine als Steckpumpe ausgebildete Hochdruckkraftstoffpumpe bekannt, bei welcher ein Pumpenkolben über einen Stößelkörper mit Laufrolle durch eine Nockenwelle der Brennkraftmaschine bewegbar ist. Mittels dieser Laufrolle wird eine rotatorische Bewegung der Nockenwelle in eine translatorische Bewegung des Pumpenkolbens umgesetzt, was in einem oberhalb des Pumpenkolbens angeordneten Druckraum zum Ansaugen und anschließendem Verdichten von Kraftstoff führt. Die Steckpumpe ist zu diesem Zweck mit einem Niederdruck- und einem Hochdruckkreislauf verbunden.
  • Nachteilhaft am bekannten Stand der Technik ist, dass über den Führungsspalt der Kolbenbohrung die Gefahr einer Leckage von Kraftstoff in den Innenraum der Brennkraftmaschine und damit ins Motoröl besteht. Umgekehrt kann über die Kolbenbohrung auch Motoröl in den Innenraum der Pumpe gelangen und somit für eine Verunreinigung des Kraftstoffs sorgen.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Hochdruckkraftstoffpumpe zu schaffen, welche als Steckpumpe eingesetzt werden kann und bei welcher ein Übergang der Medien zwischen Pumpeninnenraum und Innenraum der Brennkraftmaschine wirksam verhindert wird.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Diese Aufgabe wird ausgehend von dem Oberbegriff des Anspruchs 1 in Verbindung mit dessen kennzeichnenden Merkmalen gelöst. Die darauf folgenden, abhängigen Ansprüche geben jeweils vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung wieder.
  • Die Erfindung umfasst die technische Lehre, dass zwischen dem Stößelkörper der Pumpe und dem Pumpengehäuse, sowie zwischen dem Stößelkörper und dem Rollenschuh Dichtmittel vorgesehen sind. Durch diese Maßnahme wird ein Übergang des Mediums Kraftstoff in den Innenraum der Brennkraftmaschine, sowie ein Übergang des Mediums Motoröl in den Innenraum der Pumpe wirksam unterbunden.
  • Gemäß einem weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Dichtmittel zwischen Pumpengehäuse und Stößelkörper nach Art einer Stangendichtung ausgeführt. Der Vorteil ist hierbei, dass eine sehr hohe Dichtheit bei gleichzeitig geringer Reibung erzielt werden kann. Zudem gestaltet sich die Montage unproblematisch.
  • In Weiterbildung der Erfindung sind die Dichtmittel zwischen dem Pumpengehäuse und dem Stößelkörper nach Art mindestens eines Abstreifringes ausgeführt. Durch diese Maßnahme kann der Herstellungsaufwand für die Ausbildung der Dichtung zwischen Pumpengehäuse und Stößelkörper vermindert werden.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Dichtmittel zwischen Stößelkörper und Rollenschuh nach Art eines O-Ringes ausgebildet. Durch die Verwendung eines O-Ringes wird eine zuverlässige Abdichtung erreicht, während gleichzeitig der Herstellungsaufwand der Dichtungsanordnung gering gehalten wird.
  • In Weiterbildung der Erfindung steht der Innenraum der Pumpe mit einer Leckagebohrung im Pumpengehäuse in Verbindung. Auf diese Art und Weise kann die entlang der Kolbenbohrung auftretende Leckage aus dem Pumpeninnenraum in den Zulauf zurückgeführt werden.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Rollenschuh über einen Sicherungsring am Stößelkörper gesichert. Auf diese Art und Weise wird eine Relativbewegung zwischen Rollenschuh und Stößelkörper gering gehalten und somit die zwischen den beiden Bauteilen platzierte Dichtung weniger belastet.
  • Weitere, die Erfindung verbessernden Maßnahmen werden nachstehend gemeinsam mit der Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Figur näher dargestellt.
  • Beschreibung der Zeichnung
  • Die einzige Figur zeigt eine Schnittansicht der erfindungsgemäßen Hochdruckkraftstoffpumpe, welche über ein Pumpengehäuse 1 verfügt, auf dem ein Pumpenzylinderkopf 2 aufgesetzt ist. In diesem Pumpenzylinderkopf 2 ist ein Pumpenkolben 3 verschiebbar geführt, welcher über einen Federteller 4 und eine Stößelfeder 5 in einer von dem Pumpenzylinderkopf 2 weg gerichteten Richtung vorgespannt wird. Auf der zu der Stößelfeder 5 entgegengesetzten Seite des Federtellers 4 steht dieser mit einem Stößelkörper 6 in Verbindung, welcher an seinen Außenseiten am Pumpengehäuse 1 geführt ist und im Bereich des Pumpenkolbens 3 zudem einen Rollenschuh 7 aufnimmt. Dieser Rollenschuh 7 steht in seinem unteren Bereich wiederum über eine Laufrolle 8 mit einer hier nicht dargestellten Nockenwelle der Brennkraftmaschine in Kontakt. Um nun eine sichere Abdichtung des Innenraums 9 der Pumpe zu gewährleisten, ist zwischen Stößelkörper 6 und dem Pumpengehäuse 1 eine Stangendichtung 10 angeordnet und des Weiteren zwischen Stößelkörper 6 und Rollenschuh 7 ein O-Ring 11 platziert. Um bei Betrieb der Hochdruckkraftstoffpumpe außerdem eine Relativbewegung zwischen Stößelkörper 6 und Rollenschuh 7 zu unterbinden und somit eine übermäßige Belastung des O-Rings 11 auszuschließen, ist der Rollenschuh 7 durch einen Sicherungsring 12 am Stößelkörper 6 gesichert. Dem Fachmann wird klar sein, dass alternativ auch eine Sicherung über einen Pressverband möglich ist. Um auftretende Leckage entlang der Kolbenbohrung zwischen Pumpenzylinderkopf 2 und Pumpenkolben 3 aus dem Pumpeninnenraum 9 abführen zu können, ist außerdem im Pumpengehäuse 1 eine Leckagebohrung 13 vorgesehen, welche den sich hier sammelnden Kraftstoff zum Zulauf der Hochdruckkraftstoffpumpe zurückführt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 29723055 U1 [0002]

Claims (6)

  1. Hochdruckkraftstoffpumpe als Steckpumpe zum Betrieb einer Brennkraftmaschine mit einem Pumpengehäuse (1) und einem Pumpenkolben (3), welcher in einem Pumpenzylinderkopf (2) verschiebbar geführt und über eine Nockenwelle der Brennkraftmaschine zum Ansaugen und Verdichten von Kraftstoff bewegbar ist, wobei der Pumpenkolben (3) über einen am Pumpengehäuse (1) geführten Stößelkörper (6) mittels eines Rollenschuhs (7) mit Laufrolle (8) mit der Nockenwelle in Kontakt steht, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Stößelkörper (6) und Pumpengehäuse (1), sowie zwischen Stößelkörper (6) und Rollenschuh (7) Dichtmittel vorgesehen sind.
  2. Hochdruckkraftstoffpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtmittel zwischen Pumpengehäuse (1) und Stößelkörper (6) nach Art einer Stangendichtung (10) ausgeführt sind.
  3. Hochdruckkraftstoffpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtmittel zwischen Pumpengehäuse (1) und Stößelkörper (6) nach Art mindestens eines Abstreifringes ausgeführt sind.
  4. Hochdruckkraftstoffpumpe nach einem der Ansprüche 1–3, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtmittel zwischen Stößelkörper (6) und Rollenschuh (7) nach Art eines O-Ringes (11) ausgebildet sind.
  5. Hochdruckkraftstoffpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Innenraum (9) von dieser mit einer Leckagebohrung (13) im Pumpengehäuse (1) in Verbindung steht.
  6. Hochdruckkraftstoffpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rollenschuh (7) über einen Sicherungsring (12) am Stößelkörper (6) gesichert ist.
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