DE102007062490B4 - Rotorblatt für ein Drehflügelflugzeug - Google Patents
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- B64C27/46—Blades
- B64C27/463—Blade tips
Abstract
Description
- TECHNISCHES GEBIET
- Die Erfindung betrifft ein Rotorblatt insbesondere für ein Drehflügelflugzeug.
- STAND DER TECHNIK
- An Rotorblättern eines Drehflügelflugzeuges entstehen im Betrieb Luftwirbel. Diese erzeugen Lärm und Vibrationen, welche die öffentliche Akzeptanz des Drehflügelflugzeugs beeinträchtigen. Außerdem sind solche Vibrationen im Hinblick auf die Lebensdauer und die Wartung nachteilig, da sie zur einer Materialermüdung der Bauteile und fortgesetzter Relativbewegungen der Bauteile mit damit einhergehende Abnutzung führen können.
- Insbesondere die während des Anfluges bei bestimmten Sinkwinkeln des Drehflügelflugzeuges zu beobachtende aero-mechanische und aero-elastische Phänomene, wie z. B. der Zusammenstoß eines Rotorblattes mit Blattwirbeln eines jeweils vorauseilenden Rotorblattes und die daraus resultierende, auf das Rotorblatt wirkende Kräfte sind die Ursache der Vibrationen und führen zu einem impulshaften Lärmphänomen.
- Es ist weiterhin bekannt, dass sich bei einem Drehflügelflugzeug die Anströmbedingungen an einem Rotor auch bei stationärem Flugzustand ständig ändern. Diese Änderungen resultieren aus der Überlagerung der Vorwärtsgeschwindigkeit des Drehflügelflugzeuges mit der Drehgeschwindigkeit des Rotors.
- Diese Überlagerung führt im Wesentlichen zu zwei extremen Anströmsituationen, nämlich am vorlaufenden und am rücklaufenden Blatt. Am vorlaufenden Blatt überlagert sich der rotatorische Anteil positiv mit dem translatorischen Anteil und führt zu einer Anströmung mit stark transsonischer Ausprägung an der Blattspitze. In diesem Fall ist ein möglichst dünnes Profil mit geringer Wölbung zur Vermeidung von starken Überschallstößen wünschenswert. Am rücklaufenden Blatt subtrahiert sich der translatorische Anteil aus der Vorwärtsfluggeschwindigkeit vom rotatorischen Anteil. Dies führt zu einer starken Reduktion der lokalen Anströmgeschwindigkeit bis hin zur Anströmung des Profils von hinten im inneren Blattbereich. In Verbindung mit dem im Rücklaufbereich vorherrschenden hohen Einstellwinkel des Blattes führt die geringe Anströmgeschwindigkeit zur Strömungsablösung, die sich negativ auf dynamische Steuerstangenlasten und Leistungsbedarf des Rotors auswirken. In diesem Bereich wäre ein dickeres Profil oder ein Profil mit starker Wölbung von Vorteil.
- Ein gattungsgemäßes Rotorblatt, insbesondere für ein Drehflügelflugzeug, ist aus der
US 6,394,397 B1 bekannt. Das offenbarte Rotorblatt weist eine im Bezug zum Rotorblatthauptbereich verformbar ausgebildete Rotorblattspitze auf. Hierzu steht die Rotorblattspitze mit einer Aktuatoreinrichtung in Wirkverbindung, über die ausgehend von einer relativ zum Rotorblatthauptbereich vorbestimmten Neutralposition in Auftriebsrichtung betrachtet, eine Vertikalbewegung der Rotorblattspitze nach oben oder unten initierbar ist. - DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Rotorblatt insbesondere für ein Drehflügelflugzeug zur Verfügung zu stellen, dessen Rotorblattspitze während eines Umlaufs an die unterschiedlichen Anströmbedingungen anpassbar ist.
- Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
- Die Unteransprüche bilden vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.
- Das Rotorblatt umfasst einen in Blattlängsrichtung betrachtet inneren Rotorblattwurzelbereich, einen in Blattlängsrichtung betrachtet an den Rotorblattwurzelbereich anschließenden Rotorblatthauptbereich mit einem einen Nasenbereich und einem Hinterkantenbereich aufweisenden aerodynamisch wirksamen Rotorblattprofil und eine in Blattlängsrichtung betrachtet an den Rotorblatthauptbereich anschließende Rotorblattspitze. Die Geometrie der Rotorblattspitze ist dabei dynamisch verformbar ausgebildet. Hierzu steht die Rotorblattspitze mit einer ersten Aktuatoreinrichtung in Wirkverbindung, über die – ausgehend von einer relativ zum Rotorblatthauptbereich vorbestimmten Neutralposition – in Auftriebsrichtung betrachtet eine Vertikalbewegung der Rotorblattspitze nach oben oder unten initiierbar ist. Erfindungsgemäß ist die Rotorblattspitze in sich aktiv biegeelastisch und reversibel verformbar ausgebildet. Im Bezug zu einen in Blattlängsrichtung betrachtet am weitesten außen liegenden Rotorblattprofil des aerodynamisch wirksamen Rotorblatthauptbereiches – nachfolgend auch als Referenzprofil bezeichnet – weisen die Rotorblattspitzenprofile der Rotorblattspitze eine wesentlich geringere Profildicke DSpitze auf. Diese aktiv biegeelastisch und reversibel verformbar ausgebildete und im Bezug zum Rotorblatthauptbereich dünn ausgebildete Rotorblattspitze, steht mit einer zweiten Aktuatoreinrichtung in Wirkverbindung, über die eine Verwindung der Rotorblattspitze und/oder eine Absenkung eines Nasenbereiches der Rotorblattspitze und/oder eine Verwölbung des Rotorblattspitzenprofils und/oder eine Formung eines S-Schlags des Rotorblattspitzenprofils initiierbar ist. Durch diese erfindungsgemäße, mehrfache gezielte Verformung der Rotorblattspitze während eines Umlauf ist in vorteilhafter Weise
- – eine Verringerung von Kompressibilitätseffekten durch eine dünne, im Vorderbereich unverwirkte Blattspitze,
- – ein Hinauszuzögern der Strömungsablösung durch eine Absenkung der Profilnase (Nose-Drooü) bzw. eine Profilverwölbung im Rücklaufbereich, sowie
- – eine Reduktion von Lärm, Vibrationen, dynamischen Lasten und Blattinstabilitäten etc. durch eine hochfrequente Variation des Profil-S-Schlags sowie Blattspitzenverwindung
- Durch die sowohl nieder- wie hochfrequent veränderbare V-Stellung der Rotorblattspitze lassen sich weiterhin die Blattspitzenwirbel räumlich so verschieben, dass sich die unerwünschten Interferenzen mit nachfolgenden Blättern vermeiden lassen. Die Konsequenz daraus ist, dass im Schwebeflug Leistung eingespart wird und im Sink- und Manöverflug der besonders lästige Außenlärm deutlich reduziert ist.
- Beim Schwebe- und langsamen Vorwärtsflug ist die verformbare Rotorblattspitze in Neutralposition in Bezug zum Rotorblatthauptbereich in Auftriebsrichtung A betrachtet nach unten abgewinkelt. Diese negative V-Stellung der Blattspitze erweist sich als vorteilhaft, da sie den Rotorleistungsbedarf verringert.
- Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist zwischen dem Rotorblatthauptbereich und der Rotorblattspitze eine Gelenkverbindung ausgebildet, um die erfindungsgemäße Vertikalbewegung zwischen Rotorblattspitze und Rotorblatthauptbereich zu ermöglichen.
- Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist zwischen dem Rotorblatthauptbereich und der Rotorblattspitze ein biegeelastisch und reversibel verformbar ausgebildeter Übergangsbereich angeordnet. Das Vorsehen eines reversibel verformbar ausgebildeten Übergangsbereiches als ”Virtuelles Gelenk” erweist sich als besonders vorteilhaft, da somit eine spaltfreie, kontinuierlich übergehende Verformung in Blattlängsrichtung gewährleistet ist.
- Wie Versuche gezeigt haben, werden die besten Ergebnisse erzielt, wenn das Rotorblattspitzenprofil der Rotorblattspitze bezogen auf die Profildicke Drev des Referenzprofils ein Dickenverhältnis DSpitze/Drev von 0,7 bis 0,5 aufweist.
- Vorzugsweise weist die Rotorblattspitze in Blattlängsrichtung betrachtet an zumindest einer Stelle eine im Bezug zu dem Referenzprofil vergrößerte Profiltiefe TSpitze auf, die sich über die Profilnase und die Profilhinterkante des aerodynamisch wirksamen Rotorblattprofils des Rotorblatthauptbereiches hinaus erstreckt. Diese ”paddelartige” nach vorne und hinten verbreiterte Gestalt der Blattspitze erweist sich als vorteilhaft, da hierdurch ein Nasenblei überflüssig ist, und zudem eine Erhöhung der Steuerwirkung der Blattspitze erzielbar ist.
- Um die gewünschte Erhöhung der Steuerwirkung der Blattspitze zu gewährleisten, weist das Rotorblattspitzenprofil der Rotorblattspitze bezogen auf die Profiltiefe Trev des Referenzprofiles ein Tiefenverhältnis TSpitze/Tref von 2 bis 1,2 auf.
- Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist die erste und/oder zweite Aktuatoreinrichtung mindestens zwei plattenförmige, in Plattenebene verlänger- und/oder verkürzbare Aktuatoren auf, von denen einer in Auftriebsrichtung betrachtet auf einer Oberseite und einer auf einer Unterseite der Rotorblattspitze angeordnet ist. Die Befestigung der Aktuatoren erfolgt z. B. durch Aufkleben. Zur Befestigung können aber auch mechanische Befestigungsmittel wie z. B. Klemm- oder Schraubvorrichtungen verwendet werden. Zusätzlich kann die mit den Aktuatoren versehene Ober- bzw. Unterseite der Rotorblattspitze mit einer Schutzschicht versehen sein, um die Aktuatoren vor Stoß, Druck, Zug oder anderen äußeren Einwirkungen, einschließlich Umwelteinflüssen (Feuchte, Staub, Blitzschlag, etc.) zu schützen.
- Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist die erste und/oder zweite Aktuatoreinrichtung mindestens zwei plattenförmige, in Plattenebene verlänger- und/oder verkürzbare Aktuatoren auf, die in die Rotorblattspitze integriert sind. Diese Konfiguration wird in sogenannten Verbundstrukturen bevorzugt, die metallischer Natur sein können aber auch sogenannte MMC's (Metal Matrix Composites). Ebenso können die Aktuatoren in Faserverbundstrukturen z. B. durch Einlaminieren integriert sein. Ein Vorteil besteht hierbei darin, dass die Aktuatoren automatisch geschützt sind.
- Vorzugsweise sind die mindestens zwei plattenförmigen Aktuatoren als plattenförmige Piezoaktuatoren ausgebildet. Die Ausbildung der Aktuatoren als Piezoaktuatoren erweist sich als besonders vorteilhaft, da hiermit ein effektives Einleiten von Kräften in die Blattspitze bei hoher Robustheit und geringer Bauhöhe gewährleistet ist.
- Vorzugsweise weisen die mindestens zwei plattenförmigen Aktuatoren der zweiten Aktuatoreinrichtung bei Betrachtung des Rotorblattes in der Draufsicht einander überkreuzende, gegenläufige Aktuator-Wirkrichtungen auf. Durch diese gegenüber der Blattlängsrichtung geneigte Anordnung der Aktuator-Wirkrichtung lässt sich auf eine einfache Art und Weise durch eine auf Ober- und Unterseite entgegengesetzte Aktuatorausdehnung eine Torsion/Verwindung der Blattspitze realisieren.
- Vorzugsweise sind dabei die mindestens zwei plattenförmigen Aktuatoren der zweiten Aktuatoreneinrichtung flächendeckend auf oder in der Rotorblattspitze angeordnet. Diese geschlossene, über die gesamte Blattspitze verteilte Anordnung der Aktuatoren erweist sich als besonders vorteilhaft, da hiermit auf eine einfache Art und Weise eine maximale Beeinflussung von Verwölbung, Verwindung und S-Schlag gewährleistet ist.
- Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel.
- Die Erfindung wird im Folgenden anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben.
- In der Beschreibung, in den Patentansprüchen, in der Zusammenfassung und in der Zeichnung werden die in der unten aufgeführten Liste der Bezugszeichen verwendeten Begriffe und zugeordneten Bezugszeichen verwendet.
- In den Zeichnungen bedeuten:
-
1 eine vereinfachte Darstellung eines erfindungsgemäßen Rotorblattes; -
2 eine Schnittdarstellung des Rotorblattes aus 1 entlang der Linie A-A; -
3 das Rotorblatt aus 1 in einer Schnittdarstellung entlang der Linie B-B; -
4 eine schematische Detailansicht der Rotorblattspitze des Rotorblattes aus 1; -
5 eine schematische Darstellung der Wölbungsvariationen sowie des S-Schlags der Rotorblattspitze, und -
6 eine Darstellung der Steuermomentenwirkung des erfindungsgemäßen Rotorblattes. - Das in
1 in einer vereinfachten Darstellung mehr oder minder schematisch dargestellte, insgesamt mit der Bezugsziffer10 bezeichnete Rotorblatt umfasst einen in Blattlängsrichtung L betrachtet inneren Rotorblattwurzelbereich12 mit einem gelenk- und lagerlosen Blattanschluss, einen in Blattlängsrichtung L betrachtet an den Rotorblattwurzelbereich12 anschließenden Rotorblatthauptbereich14 mit einem einen Nasenbereich16 und einen Hinterkantenbereich18 aufweisenden aerodynamisch wirksamen Rotorblattprofil sowie eine in Blattlängsrichtung L betrachtet an den Rotorblatthauptbereich14 anschließende Rotorblattspitze20 . - Die Rotorblattspitze
20 ist dabei im Bezug zum Rotorblatthauptbereich14 verformbar ausgebildet. Um die erforderliche Vertikalbewegung auszuführen, ist zwischen dem Rotorblatthauptbereich14 und der Rotorblattspitze20 ein biegeelastisch und reversibel verformbar ausgebildeter Übergangsbereich22 angeordnet. - Zur Initiierung der Vertikalbewegung steht die Rotorblattspitze
20 mit einer, hier aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellten, ersten Aktuatoreinrichtung in Wirkverbindung. Über die erste Aktuatoreinrichtung ist ausgehend von einer relativ zum Rotorblatthauptbereich14 vorbestimmten Neutralposition in Auftriebsrichtung A (vgl. 3) betrachtet eine Vertikalbewegung der Rotorblattspitze20 nach oben oder unten ausführbar. - Wie insbesondere aus
3 ersichtlich ist, ist in Neutralposition die bewegliche Rotorblattspitze20 in Bezug zum Rotorblatthauptbereich14 in Auftriebsrichtung A betrachtet nach unten abgewinkelt, dass heißt ausgehend von dieser negativen V-Stellung der Rotorblattspitze20 ist eine Vertikalbewegung der Rotorblattspitze20 ermöglicht. - Durch diese sowohl nieder- wie hochfrequent veränderbare V-Stellung der Rotorblattspitze
20 lassen sich die Blattspitzenwirbel räumlich so verschieben, dass sich unerwünschte Interferenzen mit nachfolgenden Rotorblättern nicht ergeben. - Hierdurch wird im Schwebe- und Langsamflug Leistung eingespart und im Sink- und Manöverflug ist eine deutliche Lärmreduktion zu beobachten.
- Weiterhin weist die Rotorblattspitze
20 an zumindest einer Stelle eine in Bezug zum aerodynamisch wirksamen Rotorblattprofil des Rotorblatthauptbereichs14 vergrößerte Profiltiefe auf, die sich über die Profilnase16 und den Profilhinterkantenbereich18 des aerodynamisch wirksamen Rotorblattprofils des Rotorblatthauptbereiches14 hinaus erstreckt. Die Rotorblattspitze20 ist zudem in sich aktiv biegeelastisch und reversibel verformbar ausgebildet, weist eine in Bezug zum aerodynamisch wirksamen Rotorblattprofil des Rotorblatthauptbereichs14 wesentlich geringere Profildicke auf und steht mit einer zweiter Aktuatoreinrichtung24 in Wirkverbindung. - In
2 und4 ist die zweite Aktuatoreinrichtung dargestellt. Sie ist in Form einer d33 Aktuatorschicht ausgebildet und mittels einer Klebe- oder vergleichbaren Verbindung auf der Ober- bzw. Unterseite des Profils befestigt. Die Aktuatorschichten24 sind dabei vollflächig, d. h. geschlossen über die gesamte Rotorblattspitze20 verteilt angeordnet und werden durch im Rotorblatt10 verlegte Kabel mit Spannung versorgt. - Aus der schematischen Darstellung in
4 ist zudem ersichtlich, dass die Aktuatorschichten24 auf der Ober- und Unterseite eine gegenüber der Blattlängsrichtung L geneigte Aktuatorwirkrichtung W1, W2 aufweisen. - Durch diese spezielle Ausbildung der Rotorblattspitze
20 und die Anordnung der Aktuatorschichten24 ist durch eine entsprechende Ansteuerung der Aktuatorenschichten24 auf der Ober- und Unterseite der Blattspitze, d. h. durch eine gezielte Ausdehnung bzw. Zusammenziehen der Aktuatorenschichten24 , eine Verwindung der Rotorblattspitze20 und/oder eine Absenkung eines Nasenbereichs26 der Rotorblattspitze20 und/oder eine Verwölbung des Rotorblattspitzenprofils und/oder die Formung eines S-Schlags des Rotorblattspitzenprofils initiierbar. - Die entsprechenden, dadurch erzielbaren Wölbungsvariationen sind schematisch in
5 dargestellt. Durch die Aktuatorschichten24 werden zwischen 1- bis 6-mal pro Umlauf sowie erforderlichenfalls auch quasistationär (langsam) Wölbung, Verwindung und S-Schlag der Blattspitze20 verändert. Die geometrischen Änderungen erfolgen in einem geschlossenen Regelkreis und führen zur Verringerung von Kompressibilitätseffekten, zum Hinauszögern der Strömungsablösung, zur Reduktion von Lärm, zur Verringerung von Vibrationen und dynamischen Lasten sowie zur Verringerung von Blattinstabilitäten. Zugleich mit Kompressibilitätseffekten (Verdichtungsstößen) und Strömungsablösung wird der Rotorleistungsbedarf verringert. - Durch die gezielte geometrische Beeinflussung der Rotorblattspitze
20 wird eine Servosteuerung des Rotorblattes10 hervorgerufen, vgl.6 . D. h. Wölbung, Verwindung und S-Schlag der Rotorblattspitze20 erzeugen über die Servowirkung ein sowohl nieder- als auch hochfrequentes Servosteuermoment MS um die Blattlängsrichtung L und bewirken eine Änderung des Blattanstellwinkels. Die niederfrequente Änderung des Blattanstellwinkels dient zur Primärsteuerung eines torsionsweichen Blattes ohne Steuer-Mechanik und -Hydraulik. Diese Torsionsweichheit kann sich auf den Blattwurzelbereich12 beschränken oder aber zusätzlich den Hauptbereich14 einbeziehen. Die hochfrequente Variation reduziert Vibrationen, Lärm, dynamische Lasten, Unwuchten, Strömungsablösung, Rotorleistungsbedarf sowie Blattinstabilitäten. - Bezugszeichenliste
-
- 10
- Rotorblatt
- 12
- Rotorblattwurzelbereich
- 14
- Rotorblatthauptbereich
- 16
- Nasenbereich
- 18
- Hinterkantenbereich
- 20
- Rotorblattspitze
- 22
- Übergangsbereich
- 24
- Aktuatorenschicht
- 26
- Nasenbereich Blattspitze
- L
- Blattlängsrichtung
- A
- Auftriebsrichtung
- W1, W2
- Aktuatorenwirkrichtung
- MS
- Servosteuermoment
Claims (12)
- Rotorblatt, insbesondere für ein Drehflügelflugzeug, umfassend – einen in Blattlängsrichtung (L) betrachtet inneren Rotorblattwurzelbereich (
12 ); – einen in Blattlängsrichtung (L) betrachtet an den Rotorblattwurzelbereich (12 ) anschließenden Rotorblatthauptbereich (14 ) mit einem einen Nasenbereich (16 ) und einen Hinterkantenbereich (18 ) aufweisenden aerodynamisch wirksamen Rotorblattprofil, und – eine in Blattlängsrichtung (L) betrachtet an den Rotorblatthauptbereich (14 ) anschließende Rotorblattspitze (20 ), wobei die Rotorblattspitze (20 ) in Bezug zum Rotorblatthauptbereich (14 ) verformbar ausgebildet ist und mit einer ersten Aktuatoreinrichtung in Wirkverbindung steht, über die ausgehend von einer relativ zum Rotorblatthauptbereich vorbestimmten Neutralposition in Auftriebsrichtung (A) betrachtet eine Vertikalbewegung der Rotorblattspitze (20 ) nach oben oder unten initiierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotorblattspitze (20 ) in sich aktiv biegeelastisch und reversibel verformbar ausgebildet ist und ein Rotorblattspitzenprofil in Bezug zu einem in Blattlängsrichtung (L) betrachtet am weitesten außen liegenden Rotorblattprofil des auch als Referenzprofil bezeichneten, aerodynamisch wirksamen Rotorblatthauptbereiches eine geringere Profildicke DSpitze aufweist, und dass die Rotorblattspitze (20 ) mit einer zweiten Aktuatoreinrichtung (24 ) in Wirkverbindung steht, über die eine Verwindung der Rotorblattspitze (20 ) und/oder eine Absenkung eines Nasenbereichs (26 ) der Rotorblattspitze (20 ) und/oder eine Verwölbung des Rotorblattspitzenprofils und/oder eine Formung eines S-Schlags des Rotorblattspitzenprofils initiierbar ist. - Rotorblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in Neutralposition die bewegliche Rotorblattspitze (
20 ) in Bezug zum Rotorblatthauptbereich (14 ) in Auftriebsrichtung (A) betrachtet nach unten abgewinkelt ist. - Rotorblatt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Rotorblatthauptbereich (
14 ) und der Rotorblattspitze (20 ) eine Gelenk-Verbindung ausgebildet ist. - Rotorblatt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Rotorblatthauptbereich (
14 ) und der Rotorblattspitze (20 ) ein biegeelastisch und reversibel verformbar ausgebildeter Übergangsbereich (22 ) angeordnet ist. - Rotorblatt nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bezogen auf die Profildicke DRef des Referenzprofils das Rotorblattspitzenprofil der Rotorblattspitze (
20 ) ein Dickenverhältnis DSpitze/DRef von 0,7 bis 0,5 aufweist. - Rotorblatt nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotorblattspitze (
20 ) in Blattlängsrichtung (L) betrachtet an zumindest einer Stelle eine in Bezug zu dem Referenzprofil vergrößerte Profiltiefe TSpitze aufweist, die sich über den Nasenbereich (16 ) und den Hinterkantenbereich (18 ) des aerodynamisch wirksamen Rotorblattprofil des Rotorblatthauptbereichs (14 ) hinaus erstreckt. - Rotorblatt nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass bezogen auf die Profiltiefe TRef des Referenzprofils das Rotorblattspitzenprofil der Rotorblattspitze (
20 ) ein Tiefenverhältnis TSpitze/TRef von 2 bis 1,2 aufweist. - Rotorblatt nach einem der vorgenannten Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und/oder zweite Aktuatoreinrichtung (
24 ) mindestens zwei plattenförmige, in Plattenebene verlängerbare und/oder verkürzbare Aktuatoren aufweist, die einen Teil des Rotorblattspitzenprofils bilden, und von denen einer in Auftriebsrichtung (A) betrachtet auf einer Oberseite und einer auf einer Unterseite der Rotorblattspitze (20 ) angeordnet ist. - Rotorblatt nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und/oder zweite Aktuatoreinrichtung (
24 ) mindestens zwei plattenförmige, in Plattenebene verlängerbare und/oder verkürzbare Aktuatoren aufweist, die in die Rotorblattspitze (20 ) integriert sind. - Rotorblatt nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei plattenförmigen Aktuatoren plattenförmige Piezoaktuatoren sind.
- Rotorblatt nach Anspruch 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, die mindestens zwei plattenförmigen Aktuatoren der zweiten Aktuatoreinrichtung (
24 ) bei Betrachtung des Rotorblattes in der Draufsicht einander überkreuzende, gegenläufige Aktuator-Wirkrichtungen (W1, W2) aufweisen. - Rotorblatt nach Anspruch 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei plattenförmigen Aktuatoren der zweiten Aktuatoreinrichtung (
24 ) flächendeckend auf oder in der Rotorblattspitze angeordnet sind.
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