DE102007062359A1 - Befestigungselement zur Befestigung eines Bauteils an einer Leiterplatte - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Befestigungselement (10) zur Befestigung eines Bauteils an einer Leiterplatte (20). Um eine möglichst einfache und kostengünstige, aber dennoch sichere und zuverlässige Befestigung des Befestigungselements (10) an der Leiterplatte (20) zu ermöglichen, wird vorgeschlagen, dass das Befestigungselement (10) drei aneinander grenzende Abschnitte, einen Auflageabschnitt (12), einen Ausdehnungsabschnitt (13) und einen Eingriffsabschnitt (14), und im Inneren eine parallel zu einer Längsachse (11) des Befestigungselements (10) verlaufende axiale Längsbohrung (15) aufweist, wobei das Befestigungselement (10) im Bereich des Eingriffsabschnitts (14) derart ausgebildet ist, dass der Eingriffsabschnitt (14) mit einem in die Längsbohrung (15) eingedrehten Schraubenelement (30) in Eingriff tritt und dass das in den Eingriffsabschnitt (14) eingedrehte Schraubenelement (30) beim Weiterdrehen eine axiale Druckkraftbeaufschlagung des Ausdehnungsabschnitts (13) bewirkt, die zu einer radialen Aufweitung des Ausdehnungsabschnitts (13) führt. Im Eingriffsabschnitt (14) und am Schraubenelement (30) sind vorzugsweise miteinander in Eingriff tretende metrische Gewinde (17, 32) ausgebildet.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Befestigungselement zur Befestigung eines Bauteils an einer Leiterplatte. Die Erfindung betrifft ebenfalls ein Verfahren zum Befestigen eines Bauteils an einer Leiterplatte.
  • Ein derartiges Befestigungselement ist beispielsweise aus der DE 298 18 135 U1 bekannt. Dort ist die Außenfläche eines Einpressabschnitts eines Kontaktelements mit einer Verrippung versehen. Innen weist das Kontaktelement eine Buchse auf, in die ein Klemmelement eingesteckt ist. Das Kontaktelement wird dann in eine durchkontaktierte Bohrung einer Leiterplatte eingepresst. Dadurch entsteht ein feste mechanische Verbindung sowie eine elektrische Verbindung zwischen dem Kontaktelement und der Leiterplatte. Danach kann ein Stecker in die durch eine Längsbohrung in dem Kontaktelement gebildete Buchse eingesteckt werden. Der eingesteckte Stecker wird von dem Klemmelement mechanisch gehalten und elektrisch mit dem Kontaktelement verbunden.
  • Der Nachteil des bekannten Befestigungselements besteht darin, dass das Kontaktelement in die Leiterplatte eingepresst werden muss. Dies ist mit einer üblichen Bestückungsvorrichtung für SMD-Bauteile (SMD = surface mounted device) nicht möglich. Statt dessen muss dies entweder manuell durchgeführt werden oder es sind hierzu spezielle zusätzliche aufwendige Pressvorrichtungen erforderlich.
  • Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein Befestigungselement der eingangs genannten Art dahingehend auszugestalten und weiterzubilden, dass es auf einfache Weise, insbesondere mittels einer üblichen Bestückungsvorrichtung für SMD-Bauteile, befestigt werden kann und dass trotzdem eine sichere und zuverlässige mechanische Verbindung zwischen dem Befestigungselement und der Leiterplatte ermöglicht wird.
  • Die vorliegenden Erfindung löst diese Aufgabe durch ein Befestigungselement nach dem Anspruch 1 sowie durch ein Verfahren nach dem Anspruch 14.
  • Das erfindungsgemäße Befestigungselement weist im Ausgangszustand einen Durchmesser auf, der geringer ist als der Durchmesser der Bohrung in der Leiterplatte. Das Befestigungselement wird in die Bohrung der Leiterplatte eingesetzt und anschließend durch ein Schraubenelement in der eingesetzten Position an der Leiterplatte gesichert. Ein Einpressen des Befestigungselements ist nicht erforderlich. Das Befestigungselement wird so weit in die Bohrung der Leiterplatte eingeführt, bis ein Anschlags- oder Auflageabschnitt des Befestigungselements an der die Bohrung der Leiterplatte umgebenden Leiterplattenoberfläche aufliegt. Das Schraubenelement wird von oben in eine Längsbohrung, die entlang der Längsachse in dem Befestigungselement ausgebildet ist, in das Befestigungselement eingedreht. Dabei tritt ein Außengewinde des Schraubenelements mit einem Eingriffsabschnitt des Befestigungselements in Eingriff. Der Eingriffsabschnitt ist an dem dem Auflageabschnitt gegenüber liegenden Ende des Befestigungselements ausgebildet. Zwischen dem Auflageabschnitt und dem Eingriffsabschnitt weist das Befestigungselement einen Ausdehnungsabschnitt auf.
  • Das Schraubenelement kann so weit in das Befestigungselement eingeschraubt werden, bis der Schraubenkopf oder ein anders ausgebildetes Anschlagelement des Schraubenelements an der Oberseite des Auflageabschnitts des Befestigungselements aufliegt. Durch das Eindrehen des Schraubenelements in den Eingriffsabschnitt des Befestigungselements kommt es noch nicht zu einer Befestigung des Befestigungselements an der Leiterplatte. Erst wenn das Schraubenelement noch weiter (über eine Auflage des Schraubenkopfes oder eines anders ausgebildeten Anschlagelements auf dem Auflageabschnitt hinaus) in Einschraubrichtung gedreht wird, kommt es zu einer Befestigung des Befestigungselements an der Leiterplatte. Dabei wird der Eingriffsabschnitt durch das drehende, mit dem Eingriffsabschnitt in Eingriff stehende Gewinde des Schraubenelements in Richtung Auflageabschnitt gezogen, so dass der Ausdehnungsabschnitt mit einer axialen Druckkraft beaufschlagt wird. Die axiale Druckbeaufschlagung führt zu einer radialen Aufweitung des Ausdehnungsabschnittes.
  • Dabei wird das Befestigungselement zumindest mittels Kraftschluss in der Bohrung der Leiterplatte gehalten, da die Außenseite des Befestigungselements im Bereich des Ausdehnungsabschnitts bis zur Auflage an der Innenwandung der Bohrung der Leiterplatte radial aufgeweitet ist und gegen diese drückt. Zwischen der Außenseite des Befestigungselements im Bereich des Ausdehnungsabschnitts und der Innenumfangsfläche der Bohrung der Leiterplatte wirkt also ein Reibschluss. Die Wirkung des Reibschlusses kann durch geeignete Maßnahmen, beispielsweise eine Aufrauung oder Strukturierung der sich berührenden Oberflächen verbessert werden. Zusätzlich kann sich der Ausdehnungsabschnitt auch unterhalb der Leiterplatte über den Umfang der Bohrung der Leiterplatte hinaus radial aufweiten, wobei die Leiterplatte dann zwischen dem Auflageabschnitt und dem radial nach außen gewölbten Teil des Ausdehnungsabschnittes eingespannt ist. Dabei ist das Befestigungselement mittels Formschluss an der Leiterplatte befestigt. Das erfindungsgemäße Befestigungselement ermöglicht also nach der Art einer Niet durch plastisches Verformen der Wandung des Befestigungselements im Bereich des Ausdehnungsabschnitts eine sichere und zuverlässige mechanische Befestigung an der Leiterplatte und eine zuverlässige elektrische Kontaktierung des Befestigungselements mit Leiterbahnen auf der Leiterplatte.
  • Beim Eindrehen des Schraubenelements in das Befestigungselement tritt das Außengewinde des Schraubenelements mit dem Eingriffsabschnitt des Befestigungselements in Eingriff. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass das Gewinde des Schraubenelements derart ausgebildet ist, dass beim Eindrehen in das Befestigungselement ein entsprechendes Gewinde in den Eingriffsabschnitt geschnitten wird. Alternativ ist es denkbar, dass in dem Eingriffsabschnitt bereits ein dem Außengewinde entsprechendes Innengewinde vorgesehen ist, mit dem das Außengewinde des Schraubenelements in Eingriff treten kann. Dabei muss kein Gewinde in den Eingriffsabschnitt geschnitten werden. Durch den Verzicht auf ein Gewindeschneiden im Bereich des Eingriffsabschnitts des Befestigungselements ist eine spanlose Befestigung des Befestigungselements an der Leiterplatte möglich. Vorzugsweise handelt es sich bei den im Schraubenelement und im Eingriffsabschnitt ausgebildeten Gewinden um metrische Gewinde.
  • Über die erläuterte mechanische Verbindung mittels Reibschluss und/oder mittels Kraftschluss kann eine hohe Kraft von dem Befestigungselement auf die Leiterplatte übertragen werden. Dies kann dazu genutzt werden, dass beliebige Bauteile mit Hilfe des Befestigungselements an der Leiterplatte befestigt werden. Dies kann auch eine rein mechanische Befestigung sein, ohne jegliche elektrische Verbindung zwischen dem Befestigungselement und Leiterbahnen der Leiterplatte.
  • Der Ausdehnungsabschnitt des Befestigungselements ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass die axiale Druckbeaufschlagung zu einer gezielten radialen Aufweitung an definierten Stellen des Ausdehnungsabschnitts nach außen führt. Dies kann beispielsweise dadurch erzielt werden, dass das Befestigungselement im Bereich des Ausdehnungsabschnitts in geeigneter Weise positionierte und ausgestaltete Materialverjüngungen, insbesondere in Form von Einkerbungen, aufweist. Die Einkerbungen haben vorzugsweise eine Längserstreckung und eine quer dazu verlaufende Querschnittsfläche. Die Querschnittsfläche ist beispielsweise halbkreisförmig oder dreiecksförmig. Vorzugsweise ist die Querschnittsfläche ein spritzwinkliges Dreieck, bspw. mit unterschiedlich langen Schenkeln. Die Materialverjüngungen können an der Innenseite und/oder an der Außenseite der zylinderförmigen Wandung des Befestigungselements ausgebildet sein. Es ist sogar eine Materialverjüngung auf Null denkbar, das heißt die Materialverjüngung ist in Form von Schlitzen in der Zylinderwand realisiert. Die Längserstreckung der Materialverjüngungen kann tangential, das heißt in Richtung des Umfangs, oder aber auch axial, das heißt im Wesentlichen parallel zur Längsachse des Befestigungselements, verlaufen. Darüber hinaus ist es auch denkbar, dass die Längserstreckung der Materialverjüngungen schräg, also gewissermaßen zumindest um einen Teil der Zylinderwand des Ausdehnungsabschnitts des Befestigungselements gewunden, verläuft.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn das Befestigungselement im Bereich des Ausdehnungsabschnitts derart ausgebildet ist, dass sich der an den Auflageabschnitt angrenzende Teil des Ausdehnungsabschnitts bei axialer Druckbeaufschlagung früher aufweitet, als der an den Eingriffsabschnitt angrenzende Teil des Ausdehnungsabschnitts. Dadurch kann erreicht werden, dass bei einer axialen Druckkraftbeaufschlagung des Ausdehnungsabschnitts zunächst der Teil des Ausdehnungsabschnitts nach außen gewölbt wird, der an den Auflageabschnitt angrenzt. Dadurch wird das Befestigungselement zunächst mittels Kraftschluss zwischen dem nach außen gewölbten Teil des Ausdehnungsabschnitts und der Innenwandung der Bohrung an der Leiterplatte gehalten. Erst danach wölbt sich – wenn das Schraubenelement in der Längsbohrung weiter gedreht wird – der Teil des Ausdehnungsabschnitts nach außen, der weiter weg von dem Auflageabschnitt angeordnet ist, vorzugsweise an den Eingriffsabschnitt angrenzt. Dieser Teil des Ausdehnungsabschnitts liegt vorzugsweise auf der dem Auflageabschnitt gegenüber liegenden Seite der Leiterplatte. Durch ein radiales Aufweiten dieses Teils des Ausdehnungsabschnitts wird die Leiterplatte formschlüssig zwischen dem Auflageabschnitt und dem radial nach außen aufgeweiteten Ausdehnungsabschnitt eingespannt. Dieses stufenweise Aufweiten des Ausdehnungsabschnitts kann beispielsweise dadurch erzielt werden, dass an dem Ausdehnungsabschnitt, der an den Auflageabschnitt angrenzt, mehr, größere und/oder tiefere Materialverjüngungen ausgebildet sind als an dem Teil des Ausdehnungsabschnitts, der an den Eingriffsabschnitt angrenzt. Alternativ oder zusätzlich kann auch einfach die Wandstärke der Zylinderwand des Befestigungselements im Bereich des Ausdehnungsabschnitts zu dem Auflageabschnitt hin geringer ausgebildet sein als zu dem Eingriffsabschnitt hin.
  • Das Befestigungselement besteht vorzugsweise aus Metall, insbesondere aus Beryllium Kupfer, Messing oder einer anderen Legierung. Insbesondere wenn das Befestigungselement zur elektrischen Kontaktierung eines elektrischen Kabels an einer oder mehreren Leiterbahnen der Leiterplatte dient, sollte das Befestigungselement aus Metall bestehen oder zumindest mit einem metallischen, elektrisch leitfähigen Überzug oder einer entsprechenden Beschichtung versehen sein. Das Kabel wird vorzugsweise mit Hilfe des Schraubenelements an dem Befestigungselement befestigt.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die Bohrung in der Leiterplatte mit einer Durchkontaktierung versehen, und mit dem Schraubenelement ist ein elektrisches Kabel an dem Befestigungselement befestigt. Mit dem Einsetzen und Befestigen des Befestigungselements in der Bohrung und damit auch in der Durchkontaktierung entsteht eine elektrische Verbindung zwischen der Durchkontaktierung der Leiterplatte und dem Befestigungselement. Damit kann das Befestigungselement als Stromzuführungselement eingesetzt werden, mit dem ein elektrisches Kabel an die Leiterplatte angeschlossen wird.
  • Die Montage des erfindungsgemäßen Befestigungselements mittels einer üblichen Bestückungsvorrichtung für SMD-Bauteile kann dadurch erleichtert werden, dass das Schraubenelement vor dem Eindrehen in die Längsbohrung des Befestigungselements verliersicher mit dem Befestigungselement verbunden ist. Das kann beispielsweise dadurch erzielt werden, dass das Schraubenelement einstückig mit dem Befestigungselement ausgebildet und über Materialbrücken, die Sollbruchstellen darstellen, mit dem Befestigungselement verbunden ist. Alternativ ist es auch denkbar, dass das Schraubenelement und das Befestigungselement zwei separate Bauteile sind, wobei das Schraubenelement vor der Montage des Befestigungselements in der Bohrung der Leiterplatte ein wenig in die Längsbohrung des Befestigungselements eingedreht ist und somit das Außengewinde des Schraubenelements geringfügig mit dem Eingriffsabschnitt in Eingriff tritt. Dies ist problemlos möglich, da das Befestigungselement selbst bei vollständig eingedrehtem Schraubenelement noch problemlos in die Bohrung der Leiterplatte eingesetzt werden kann, da allein das Eindrehen des Schraubenelements in die Längsbohrung des Befestigungselements nicht zu einer Aufweitung des Befestigungselements radial nach außen, das heißt nicht zu einer Vergrößerung des Durchmessers des Befestigungselements führt. Vielmehr bleibt der Durchmesser des Befestigungselements selbst dann noch im Wesentlichen auf dem ursprünglichen Wert, wenn das Außengewinde des Schraubenelements mit dem Eingriffsabschnitt des Befestigungselements in Eingriff tritt. Erst durch ein Weiterdrehen des Schraubenelements über die eingedrehte Position hinaus kommt es zu einer axialen Druckkraftbeaufschlagung des Ausdehnungsabschnitts des Befestigungselements, der zu einer radialen Aufweitung des Ausdehnungsabschnitts nach außen führt.
  • Vorzugsweise wird das Befestigungselement nach dem Einsetzen in die Bohrung der Leiterplatte und vor dem Eindrehen des Schraubenelements in die Längsbohrung bzw. (bei verliersicher am Befestigungselement vormontiertem Schraubenelement) vor dem Weiterdrehen des Schraubenelements über die eingedrehte Position hinaus an der Leiterplatte fixiert, insbesondere mittels eines Klebstoffs oder mittels mindestens einer Lötverbindung. Auf diese Weise wird das Befestigungselement nach dem Einsetzen in die Bohrung provisorisch an der Leiterplatte gehalten, bis das Schraubenelement so weit in die Längsbohrung eingedreht ist, dass sich der Ausdehnungsabschnitt infolge der Druckkraft radial aufweitet. Zudem wird sichergestellt, dass sich das Befestigungselement beim Eindrehen des Schraubenelements in die Längsbohrung nicht einfach in der Bohrung der Leiterplatte dreht. Erst durch das provisorische Befestigen des Befestigungselements in der Leiterplatte ist es möglich, das Befestigungselement mit einem Drehmoment zu beaufschlagen und so das Schraubenelement in die Längsbohrung einzudrehen, insbesondere das Schraubenelement über die eingedrehte Position hinaus weiterzudrehen und den Ausdehnungsabschnitt mit der Druckkraft zu beaufschlagen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren hat den Vorteil, dass das eigentliche Einsetzen des Befestigungselements in die Bohrung der Leiterplatte keinen wesentlichen Kraftaufwand erfordert und durch eine übliche Bestückungsvorrichtung für SMD-Bauteile ausgeführt werden kann. Die feste mechanische Verbindung zwischen dem Befestigungselement und der Leiterplatte wird erst durch das Einschrauben des Schraubenelements über einen bestimmten Punkt hinaus und das damit verbundene Aufweiten der Zylinderwand des Befestigungselements im Bereich des Ausdehnungsabschnitts erreicht. Die Kraft des Schraubvorgangs wird letztlich für die mechanische Verankerung des Befestigungselements in der Leiterplatte genutzt.
  • Weitere Merkmale, Anwendungsmöglichkeiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung, die in den Figuren der Zeichnung dargestellt sind. Dabei bilden alle beschriebenen oder dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Patentansprüchen oder deren Rückbeziehung sowie unabhängig von ihrer Formulierung beziehungsweise Darstellung in der Beschreibung beziehungsweise in der Zeichnung. Es zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Befestigungselements gemäß einer bevorzugten Ausführungsform;
  • 2 eine schematische Schnittansicht des erfindungsgemäßen Befestigungselements aus 1 in der Ausgangsstellung (in eine Bohrung der Leiterplatte eingesetzt, aber noch nicht an der Leiterplatte befestigt); und
  • 3 das erfindungsgemäße Befestigungselement aus 2 in der Endstellung (an der Leiterplatte befestigt).
  • In den 1 bis 3 ist ein erfindungsgemäßes Befestigungselement in seiner Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet. Das Befestigungselement 10 ist im Wesentlichen als ein zu einer Längsachse 11 symmetrischer Hohlzylinder ausgebildet. Das Befestigungselement 10 ist entlang der Achse 11 in drei Abschnitte unterteilt, die von oben nach unten die folgenden Abschnitte umfassen: einen Auflageabschnitt 12, einen Ausdehnungsabschnitt 13 und einen Eingriffsabschnitt 14. Im Inneren des Befestigungselements 10 ist im Wesentlichen parallel zur Längsachse 11 eine Längsbohrung 15 eingebracht. Die Bohrung 15 kann sich von oben durch die gesamte Länge des Befestigungselements 10 hindurch erstrecken (vergleiche das in 1 dargestellte Ausführungsbeispiel) oder aber von oben kommend vor dem Erreichen des unteren Endes des Befestigungselements 10 aufhören, so dass sich eine Sackbohrung ergibt. Entscheidend ist, dass sich die Längsbohrung 15 zumindest durch einen Teil des Eingriffsabschnitts 14 erstreckt.
  • In 1 gut zu erkennen sind in der Zylinderwand des Befestigungselements 10 im Bereich des Ausdehnungsabschnitts 13 ausgebildete Materialverjüngungen 16 in Form von ringförmigen Einkerbungen. Durch die Materialverjüngungen 16 wird erreicht, dass bei einer axialen Druckkraftbeaufschlagung des Ausdehnungsabschnitts 13 die Zylinderwand in dem Ausdehnungsabschnitt 13 radial aufgeweitet wird. Die Materialverjüngungen 16 sind zumindest abschnittsweise am Außenumfang des Ausdehnungsabschnitts 13 ausgebildet. Die Längserstreckung der Einkerbungen verläuft tangential oder entlang des Umfangs der Zylinderwand des Ausdehnungsabschnitts 13. Die Querschnittsfläche der Einkerbungen ist dreieckig, wobei das Dreieck vorzugsweise ein spitzwinkliges Dreieck mit ungleich langen Schenkeln ist. Die Materialverjüngungen 16 können in Abweichung von dem in den 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel nahezu beliebig ausgebildet sein. Insbesondere ist eine Variation hinsichtlich der Anzahl, der Fläche, der Tiefe, des Verlaufs und der Ausgestaltung der Materialverjüngungen 16 denkbar. So könnten beispielsweise statt der in 1 dargestellten ringförmigen Einkerbungen 16 in dem Ausdehnungsabschnitt 13 auch mehrere nebeneinander angeordnete, sich im Wesentlichen in axialer Richtung erstreckende Spalte ausgebildet sein.
  • In dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Längsbohrung 15 im Bereich des Eingriffsabschnitts 14 einen geringeren Durchmesser als beispielsweise im Bereich des Ausdehnungsabschnitts 13 und des Auflageabschnitts 12 auf. Insbesondere umfasst die Längsbohrung 15 im Bereich des Eingriffsabschnitts 14 ein Innengewinde 17, vorzugsweise ein metrisches Innengewinde.
  • Das Befestigungselement 10 ist vorzugsweise einstückig ausgebildet und besteht aus einem elektrisch leitfähigen Material, vorzugsweise aus Kupfer Beryllium, Messing oder einer anderen Legierung. Alternativ kann das Befestigungselement 10 auch aus Kunststoff oder einem anderen elektrisch isolierenden Material bestehen, wobei das Befestigungselement 10 dann ausschließlich zur Befestigung eines Bauteils an einer Leiterplatte und nicht auch zur elektrischen Kontaktierung des Bauteils dienen kann. Selbst ein Befestigungselement aus einem elektrisch isolierenden Material kann zur elektrischen Kontaktierung eines Bauteils an der Leiterplatte dienen, wenn das isolierende Material mit einer elektrisch leitfähigen Ummantelung oder Beschichtung versehen ist.
  • Das Befestigungselement 10 weist im Bereich des Auflageabschnitts 12 einen größeren Außendurchmesser als in dem Ausdehnungsabschnitt 13 beziehungsweise in dem Eingriffsabschnitt 14 auf. Auf diese Weise wird eine etwa lotrecht zur Achse 11 verlaufende Schulter 18 gebildet, mit der der Auflageabschnitt 12 auf einer Oberfläche einer Leiterplatte 20 (vergleiche 2) aufsitzt.
  • Das Befestigungselement 10 wird, wie aus 2 ersichtlich, zunächst in eine Bohrung 21 der Leiterplatte 20 eingesetzt bis die Schulter 18 auf der die Bohrung 21 umgebenden Oberfläche der Leiterplatte 20 aufliegt. In dem in den 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Bohrung 21 der Leiterplatte 20 mit einer Durchkontaktierung 22 versehen, die aus einem elektrisch leitfähigen Material besteht. An einer oder beiden Oberflächen der Leiterplatte 20 ist um die Bohrung 21 herum eine Kontaktfläche 23 vorhanden, die ebenfalls aus dem elektrisch leitfähigen Material besteht. Die Durchkontaktierung 22 und die Kontaktflächen 23 gehen ineinander über. Bei dem elektrisch leitfähigen Material der Durchkontaktierung 22 und der Kontaktfläche 23 handelt es sich vorzugsweise um Kupfer oder Gold. Die Abmessung des Ausdehnungsabschnitts 13 des Befestigungselements 10 in Richtung der Längsachse 11 ist so bemessen, dass sich der Abschnitt 13 bei in die Bohrung 21 eingesetztem Befestigungselement 10 zumindest durch die gesamte Bohrung 21 hindurch erstreckt, vorzugsweise sogar (in dem Ausführungsbeispiel aus 2 nach unten) über die Bohrung 21 hinausragt.
  • In die Längsbohrung 15 des in die Bohrung 21 der Leiterplatte 20 eingesetzten Befestigungselements 10 (vgl. 2) wird ein Schraubenelement 30 eingeführt. Der Durchmesser des Schraubenschafts 31 ist etwas kleiner gewählt als der Innendurchmesser der Längsbohrung 15 im Bereich des Auflageabschnitts 12 beziehungsweise des Ausdehnungsabschnitts 13, jedoch etwas größer als der Innendurchmesser der Längsbohrung 15 im Bereich des Eingriffsabschnitts 14. Somit kann also das Schraubenelement 13 auch ohne Drehung um die Längsachse 11 so weit in die Längsbohrung 15 eingeführt werden, bis das untere distale Ende des Schraubenschafts 31 den Bereich der Längsbohrung 15 mit dem geringeren Durchmesser im Eingriffsabschnitt 14 berührt. Danach muss das Schraubenelement 13 durch eine Drehbewegung um die Längsachse 11 in das Befestigungselement 10 eingedreht werden. Dabei tritt ein am unteren distalen Ende des Schraubenschafts 31 ausgebildetes Außengewinde 32 mit dem Bereich der Längsbohrung 15 mit dem geringeren Durchmesser in Eingriff. Vorzugsweise tritt das Außengewinde 32 des Schraubenelements 30 mit dem entsprechenden Innengewinde 17 des Eingriffsabschnitts 14 des Befestigungselements 10 in Eingriff. Um eine Spanbildung während des Einschraubens des Schraubenelements 30 in das Befestigungselement 10 zu verhindern, sind beide Gewinde 17, 32 vorzugsweise als metrische Gewinde ausgebildet.
  • Das Schraubenelement 30 wird so weit in die Längsbohrung 15 des Befestigungselements 10 eingedreht, bis eine durch die Unterseite des Schraubenkopfes 33 gebildete Schulter 34 auf einer Auflagefläche 24 an der Oberseite des Befestigungselements 10 bzw. des Auflageabschnitts 12 zur Auflage kommt. Das ist dann der sogenannte eingeschraubte Zustand des Schraubenelements 30. Zum leichteren Eindrehen des Schraubenelements 30 in das Befestigungselement 10 weist der Schraubenkopf 33 vorzugsweise Betätigungsmittel, beispielsweise in Form eines Schlitzes 35 für einen Schraubendreher oder eines Innen- oder Außensechskants für ein entsprechendes Werkzeug, auf.
  • In dem beschriebenen eingeschraubten Zustand des Schraubenelements 30 ist das Befestigungselement 10 noch nicht an der Leiterplatte 20 beziehungsweise in der Bohrung 21 befestigt. Insofern stellt das Befestigungselement 10 mit dem eingeschraubten Schraubenelement 30 eine gemeinsam handhabbare Einheit dar, mit der eine übliche Bestückungsvorrichtung für SMD-Bauteile versorgt werden kann. Die Bestückungsvorrichtung kann dann auf besonders einfache Weise und ohne großen Kraftaufwand die Einheiten 10, 30 in die entsprechenden Bohrungen 21 der Leiterplatte 20 einsetzen.
  • Das in der Bohrung 21 eingesetzte Befestigungselement 10 kann mittels Klebstoff oder mittels einer Lötverbindung oder auf beliebig andere Weise an der Leiterplatte 20 gesichert bzw. provisorisch befestigt werden. Dadurch wird verhindert, dass das in die Bohrung 21 eingesetzte Befestigungselement 10 aus der Bohrung 21 fällt, bevor es an der Leiterplatte 20 befestigt ist. Darüber hinaus wird dadurch ein einfaches Eindrehen des Schraubenelements 30 in das Befestigungselement 10 ermöglicht. Die Mittel zur Sicherung des Befestigungselements 10 an der Leiterplatte 20 sind in 2 mit dem Bezugszeichen 25 bezeichnet.
  • Um nun das erfindungsgemäße Befestigungselement 10 in der Bohrung 21 der Leiterplatte 20 sicher und zuverlässig zu befestigen, wird das Schraubenelement 30 über die eingeschraubte Position hinaus weiter um die Längsachse 11 in Einschraubrichtung gedreht. Der Anschlag zwischen der Schulter 34 des Schraubenkopfs 30 und der Auflagefläche 24 bildet dabei einen in axialer Richtung unveränderbaren Bezugspunkt. Da das Außengewinde 32 des Schraubenelements 30 mit dem Innengewinde 17 des Eingriffsabschnitts 14 des Befestigungselements 10 nach wie vor in Eingriff steht, wird durch ein Weiterdrehen des Schraubenelements 30 der Eingriffsabschnitt 14 nach oben, das heißt in Richtung des Auflageabschnitts 12 gezogen. Das führt zu einer Beaufschlagung des Ausdehnungsabschnitts 13 mit einer Druckkraft. Aufgrund der in dem Ausdehnungsabschnitt 13 vorgesehenen Mittel zur gezielten Deformation der Zylinderwand aufgrund der Druckkraftbeaufschlagung in Form der Materialverjüngungen 16 ist die Stabilität der Zylinderwandung des Befestigungselements 10 im Bereich des Ausdehnungsabschnitts 13 geringer als beispielsweise im Bereich des Auflageabschnitts 12 und im Bereich des Eingriffsabschnitts 14. Die Zylinderwandung im Bereich des Ausdehnungsabschnitts 13 versucht der Druckkraftbeaufschlagung radial auszuweichen. Da im Inneren der Längsbohrung 15 der Schaft 31 des Schraubenelements 30 angeordnet ist, kann das Material der Zylinderwandung nicht nach innen ausweichen. Aus diesem Grund weicht die Zylinderwandung radial nach außen aus, was zu einer radialen Aufweitung des Ausdehnungsabschnitts 13 infolge der Druckkraftbeaufschlagung führt. Der aufgeweitete Ausdehnungsabschnitt 13 ist in 3 dargestellt. Der aufgeweitete Bereich der Zylinderwandung kann sich sogar bis in den Eingriffsabschnitt 14 hinein erstrecken. Die Wölbung des Materials der Zylinderwandung radial nach außen kann auch durch eine geeignete Ausgestaltung und Anordnung der Materialverjüngungen 16 initiiert und unterstützt werden.
  • Durch die plastische Verformung des Materials der Zylinderwandung des Befestigungselements 10 im Bereich des Ausdehnungsabschnitts 13 ist nach der Art einer Niet eine sichere und zuverlässige Befestigung des Befestigungselements 10 an der Leiterplatte 20 realisiert. Die Leiterplatte 20 ist gewissermaßen zwischen dem Auflageabschnitt 12 und dem aufgeweiteten Bereich des Ausdehnungsabschnitts 13 eingespannt. Das erfindungsgemäße Verfahren ist vollständig automatisierbar und somit besonders einfach und kostengünstig realisierbar. Zudem ist es für den Einsatz in Rein- oder Reinsträumen geeignet, da es zu keiner Spanbildung beim Einschrauben des Außengewindes 32 in das Innengewinde 17 und/oder bei der Materialverformung der Zylinderwandung des Ausdehnungsabschnitts 13 kommt.
  • Mit Hilfe des Schraubenelements 30 kann das zu befestigende Bauteil an dem Befestigungselement 10 befestigt werden. Dabei kann es sich grundsätzlich um jede Art einer rein mechanischen Befestigung eines beliebigen Bauteils handeln. über das Befestigungselement 10 können also jegliche andere Bauteile an der Leiterplatte 20 angebracht werden oder es kann mit Hilfe des Befestigungselements 10 auch die Leiterplatte 20 an einem beliebigen anderen Bauteil gehalten werden.
  • Vorzugsweise handelt es sich bei dem zu befestigenden Bauteil um ein elektrisches Kabel (nicht dargestellt), mit dem die Leiterplatte 20 mit Strom beziehungsweise Spannung versorgt wird. Dieses elektrische Kabel weist an seinem Ende vorzugsweise einen Kabelschuh mit einer Öse auf, durch die das Schraubenelement 30 hindurch gesteckt wird. Das Schraubenelement 30 wird dann mit dem aufgesteckten Kabelschuh in das Befestigungselement 10 eingeschraubt. über das Befestigungselement 10 entsteht auf diese Weise eine feste mechanische Verbindung sowie eine leitfähige Kontaktierung zwischen dem elektrischen Kabel und einer oder mehreren Leiterbahnen auf der Leiterplatte 20.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 29818135 U1 [0002]

Claims (17)

  1. Befestigungselement (10) zur Befestigung eines Bauteils an einer Leiterplatte (20), dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (10) drei aneinandergrenzende Abschnitte, einen Auflageabschnitt (12), einen Ausdehnungsabschnitt (13) und einen Eingriffsabschnitt (14), und im Inneren eine parallel zu einer Langsachse (11) des Befestigungselements (10) verlaufende axiale Längsbohrung (15) aufweist, wobei das Befestigungselement (10) im Bereich des Eingriffabschnitts (14) derart ausgebildet ist, dass der Eingriffsabschnitt (14) mit einem in die Längsbohrung (15) eingedrehten Schraubenelement (30) in Eingriff tritt und dass das in den Eingriffsabschnitt (14) eingedrehte Schraubenelement (30) beim Weiterdrehen eine axiale Druckkraftbeaufschlagung des Ausdehnungsabschnitts (13) bewirkt, die zu einer radialen Aufweitung des Ausdehnungsabschnitts (13) führt.
  2. Befestigungselement (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (10) im Bereich des Ausdehnungsabschnitts (13) Materialverjüngungen (16), insbesondere in Form von Einkerbungen, aufweist.
  3. Befestigungselement (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Materialverjüngungen (16) entlang des Umfangs des Ausdehnungsabschnitts (13) des Befestigungselements (10) erstrecken.
  4. Befestigungselement (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (10) im Bereich des Ausdehnungsabschnitts (13) derart ausgebildet ist, dass sich der an den Auflageabschnitt (12) angrenzende Teil des Ausdehnungsabschnitts (13) bei Druckkraftbeaufschlagung früher aufweitet als der an den Eingriffsabschnitt (14) angrenzende Teil des Ausdehnungsabschnitts (13).
  5. Befestigungselement (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandstärke einer Zylinderwand des Befestigungselements (10) im Bereich des Ausdehnungsabschnitts (13) zu dem Auflagebereich (12) hin geringer ist als zu dem Eingriffsabschnitt (14) hin.
  6. Befestigungselement (10) nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefe und/oder die Fläche der Materialverjüngungen (16) im Bereich des Ausdehnungsabschnitts (13) zu dem Auflageabschnitt (12) hin größer ist als zu dem Eingriffsabschnitt (14) hin.
  7. Befestigungselement (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingriffsabschnitt (14) an der Innseite ein metrisches Gewinde (17) aufweist, das mit einem entsprechenden Gewinde (32) des Schraubelements (30) in Eingriff tritt.
  8. Befestigungselement (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (10) aus Metall, insbesondere aus Beryllium Kupfer oder aus Messing, besteht.
  9. Befestigungselement (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Schraubenelement (30) ein elektrisches Kabel an dem Befestigungselement (10) befestigbar ist.
  10. Befestigungselement (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Auflageabschnitt (12) mindestens eine zum Ausdehnungsabschnitt (13) hin gerichtete Auflageschulter (18) aufweist, mit der das in eine Bohrung (15) der Leiterplatte (20) eingesetzte Befestigungselement (10) auf einer die Bohrung (15) umgebenden Oberfläche der Leiterplatte (20) aufliegt.
  11. Befestigungselement (10) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Auflageschulter (18) einen von der Zylinderwand des Befestigungselements (10) radial nach außen abstehenden Auflagekragen umfasst.
  12. Befestigungselement (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (10) derart ausgebildet ist, dass sich der Ausdehnungsabschnitt (13) des bis zu einer Auflageschulter (18) des Auflageabschnitts (12) in eine Bohrung (21) der Leiterplatte (20) eingesetzten Befestigungselements (10) in Richtung der Langsachse (11) über die Bohrung (21) der Leiterplatte (20) hinaus erstreckt.
  13. Befestigungselement (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Schraubenelement (30) vor dem Eindrehen in die Längsbohrung (15) des Befestigungselements (10) verliersicher mit dem Befestigungselement (10) verbunden ist.
  14. Verfahren zum Befestigen eines Bauteils an einer Leiterplatte (20), gekennzeichnet durch die nachfolgenden Schritte: (a) ein Befestigungselement (10) wird in eine Bohrung (21) der Leiterplatte (20) eingesetzt, wobei das Befestigungselement (10) drei aneinandergrenzende Abschnitte, einen Auflageabschnitt (12), einen Ausdehnungsabschnitt (13) und einen Eingriffsabschnitt (14), und im Inneren eine parallel zu einer Längsachse (11) des Befestigungselements (10) verlaufende axiale Längsbohrung (15) aufweist, (b) ein Schraubenelement (30) in die Längsbohrung (15) eingedreht wird, wobei das Schraubenelement (30) beim Eindrehen mit dem Eingriffabschnitt (14) des Befestigungselements (10) in Eingriff tritt, und (c) das eingedrehte Schraubenelement (30) weiter gedreht wird, wobei der Ausdehnungsabschnitt (13) des Befestigungselements (10) mit einer axialen Druckkraft beaufschlagt wird, durch die der Ausdehnungsabschnitt (13) radial aufgeweitet wird.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterplatte (20) zwischen dem Auflageabschnitt (12) des Befestigungselements und dem aufgeweiteten Ausdehnungsabschnitt (13) eingespannt ist.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsetzen des Befestigungselements (10) in die Bohrung (21) der Leiterplatte (20) mit Hilfe einer üblichen Bestückungsvorrichtung für SMD-Bauteile (SMD = surface mounted device) durchgeführt wird.
  17. Verfahren nach Anspruch 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (10) nach dem Einsetzen in die Bohrung (21) der Leiterplatte (20) und vor dem Eindrehen des Schraubenelements (30) in die Längsbohrung (15) an der Leiterplatte (20) fixiert wird, insbesondere mittels eines Klebestoffs oder mittels mindestens einer Lötverbindung (25).
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