DE102007061625A1 - Bediensystem für ein Kraftfahrzeug mit variabler Funktionsvielfalt - Google Patents

Bediensystem für ein Kraftfahrzeug mit variabler Funktionsvielfalt Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Bediensystem (2) für ei und/oder Funktionen durch mindestens einen Nutzer bedienbar sind, umfassend Erfassungsmittel und Ausgabemittel, wobei jeweils aktuell in einem Bedienkontext nur eine Auswahl aus einer Vielzahl von Bedienoptionen (21) über die Erfassungsmittel erfassbar ist und über die Ausgabemittel die zur Verfügung stehenden Bedienoptionen (21) angegeben werden, die aktuell über die Erfassungsmittel erfasst und/oder ausgewählt werden können, sowie eine Steuereinrichtung (12), die die Systeme (3, 4) und/oder Funktionen entsprechend der über die Erfassungsmittel erfassten Nutzereingaben bedient und/oder steuert, wobei das Bediensystem (2) in einem Ausgangszustand und einem Erweiterungszustand betreibbar ist, wobei im Ausgangszustand mindestens ein Bedienkontext existiert, in dem eine Anzahl der aktuell bereitgestellten Bedienoptionen (21) begrenzt ist, und die Steuereinrichtung (12) ausgebildet ist, das Bediensystem (2) automatisch in Abhängigkeit von über die Erfassungsmittel erfassten primären Bedienbetätigungshandlungen des mindestens einen Nutzers in den Erweiterungszustand zu versetzen, in dem in dem mindestens einen Bedienkontext eine größere Anzahl von Bedienoptionen (21) aktuell bereitgestellt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Bediensystem für ein Kraftfahrzeug, mittels dessen Systeme und/oder Funktionen durch mindestens einen Benutzer bedienbar sind, wobei das Bediensystem Erfassungsmittel und Ausgabemittel umfasst und wobei jeweils aktuell in einem Bedienkontext nur eine Auswahl aus einer Vielzahl von Bedienoptionen über die Erfassungsmittel erfassbar ist und über die Ausgabemittel die zur Verfügung stehenden Bedienoptionen angegeben werden bzw. sind, die aktuell über die Erfassungsmittel erfasst und/oder ausgewählt werden können, und das Bediensystem eine Steuereinrichtung umfasst, die Systeme und/oder Funktionen entsprechend der über die Erfassungsmittel erfassten Nutzereingaben bedient und/oder steuert.
  • Werden unterschiedliche Systeme, beispielsweise Fahrzeugsysteme, und/oder Funktionen des Fahrzeugs über ein solches Bediensystem in einem Kraftfahrzeug bedient, so wird ein solches Bediensystem häufig auch als Multifunktionsbediensystem bezeichnet. Eine Anzahl der zeitgleich über die Erfassungsmittel erfassbaren Bedienoptionen ist in der Regel begrenzt. Stehen mehr Bedienoptionen, d. h. Bedienmöglichkeiten, für die Systeme und/oder Funktionen zur Verfügung, die mittels des Bediensystems bedient und/oder gesteuert werden sollen, so können den einzelnen Erfassungsmitteln die einzelnen unterschiedlichen Bedienoptionen nicht zeitgleich zugewiesen sein. Es ist daher üblich, die unterschiedlichen Bedienoptionen in verschiedene Bedienkontexte zu gruppieren. Eine solche Gruppierung erfolgt häufig menüartig in einer hierarchischen Struktur. In einer obersten Ebene sind beispielsweise die unterschiedlichen bedienbaren Systeme und/oder Funktionen aufgeführt. In darunter liegenden Ebenen sind die Systemgruppen und/oder Hauptfunktionen aufgeführt. Je nach Ausgestaltung des Systems und/oder der Funktion erfolgt eine weitere Untergliederung in Untermenüs. In einer untersten Ebene sind dann die einzelnen Bedienoptionen, die eine Steuerung des entsprechenden Systems und/oder der Funktion bewirken, angeordnet. Darüber hinaus können solche Bedienoptionen auch in den darüber liegenden Menüebenen vorgesehen sein.
  • Je umfangreicher die Komfortfunktionen und Komfortsysteme in einem Kraftfahrzeug werden, desto höher ist die Anzahl der Bedienoptionen, die für den Fahrer zur Verfügung stehen. Für einen Fahrer ist es hierbei schwierig, alle Funktionen kennen zu lernen und sich die einzelnen Betätigungsschritte zu merken, die zum Auslösen einer bestimmten Funktion bzw. zum Herbeiführen einer bestimmten Bedienung eines der Systeme notwendig sind. Die einzelnen Bedienoptionen sind aus diesem Grunde Bedienkontexten zugeordnet. Ein Bedienkontext ist durch einen Zustand des Kraftfahrzeugs, der Systeme und/oder Funktionen sowie gegebenenfalls einen Fahrzustand und/oder Umgebungszustände festgelegt. Beispielsweise wird nach einer Inbetriebnahme des Kraftfahrzeugs jeweils ein Hauptbedienkontext oder Inbetriebnahmebedienkontext angezeigt. Wird hingegen ein Navigationssystem bedient, so werden die Bedienoptionen zu einem Navigationskontext zusammengefasst. Um dem Nutzer zu vermitteln, welchen Erfassungsmitteln bzw. welch einer Betätigung eines Erfassungsmittels welche Bedienoption zugeordnet ist, sind die Ausgabemittel vorgesehen, dieses anzugeben. Hierdurch wird es möglich, über eine begrenzte Anzahl von Erfassungsmitteln bzw. Erfassungsmitteln, die nur eine begrenzte Anzahl unterschiedlicher Bedienoptionen zu einer Zeit selektiv erfassen können, zu verwenden, um eine sehr große Anzahl von Bedienoptionen zu erfassen.
  • Aus der DE 101 53 987 A1 ist ein Informationssystem in einem Kraftfahrzeug mit mehreren Informationsquellen zur Ausgabe einer jeweils zugehörigen Information bekannt, wobei die auszugebende Information in Abhängigkeit vom Zustand des Fahrers und/oder vom Verhalten des Fahrers erzeugt und/oder gefiltert werden. Mindestens eine der Informationsquellen erzeugt die auszugebenden Informationen mit einer Häufigkeit, die vom Zustand des Fahrers und/oder vom Verhalten des Fahrers abhängt.
  • Aus der DE 102 41 922 A1 ist ein Fahrerassistenzsystem für ein Straßenfahrzeug mit einem Hilfesystem bekannt. Das Fahrerassistenzsystem weist Erfassungsmittel zum Erfassen von Umgebungsinformationen über eine Umgebung des Fahrzeugs und Beeinflussungsmittel zum Beeinflussen einer Bewegungsrichtung und/oder einer Geschwindigkeit des Fahrzeugs abhängig von den Umgebungsinformationen auf. Das Hilfesystem dient der Ausgabe von Hilfeinformationen an einen Fahrer des Fahrzeugs. Es weist Erkennungsmittel auf zum Erkennen, ob das Fahrerassistenzsystem in dem momentanen und/oder einem zukünftig zu erwartenden Zustand der Umgebung und/oder Betriebszustand des Fahrzeugs zuverlässig betrieben werden kann. Das Hilfesystem ist mit dem Erkennungsmittel verbunden und ausgestaltet, dem Fahrer während des Betriebs des Fahrzeugs einen Hinweis zu geben, wenn das Fahrerassistenzsystem nicht zuverlässig betrieben werden kann. Hierbei ist vorgesehen, eine Historie der bereits ausgegebenen Hilfeinformationen bei einer Entscheidung zu berücksichtigen, ob und/oder welche Hilfeinformationen an den Fahrer ausgegeben werden. Hierbei kann eine Reaktion des Fahrers auf bereits ausgegebenen Hilfeinformationen ausgewertet werden und abhängig hiervon entschieden werden, ob und/oder welche Hilfeinformationen an den Fahrer ausgegeben werden.
  • Aus der DE 10 2006 057 153 A1 ist ein weiteres Fahrerassistenzsystem und ein Verfahren zum Unterstützen eines Kraftfahrzeugnutzers bekannt, bei denen eine Auswahl von auszugebenden Informationen vorzugsweise auf einer Historie von Sensordaten beruht. In Abhängigkeit von der Anzahl der vom Fahrer befahrenen Routen und gemachten Fahrten wird die Auswahl von auszugebenden Informationen, insbesondere die Aktivierung von so genannten Advanced Driver Assistance System-Anwendungen, die beispielsweise Kurvenwarnsysteme, Geschwindigkeitswarnsysteme oder Verkehrszeichenwarnsysteme umfassen, vorgenommen.
  • Aus der DE 43 38 171 C1 ist ein Tastatur- und Anzeigesystem zur Bedienung von Funktionen von Komponenten in einem Kraftfahrzeug mit wenigstens einer Ebenenwahltaste zur Anwahl einer Funktionsebene und Funktionenanwahltasten bekannt, welchen in den diversen Funktionsebenen verschiedene angezeigte Funktionen zugeordnet sind. Die den Funktionsanwahltasten zugeordneten Funktionen in den mit der Ebenenwahltaste angewählten Funktionsebenen sind benutzerindividuell festlegbar.
  • Bei dem bekannten Bediensystem ist zwar eine nutzerindividuelle Anpassung möglich, jedoch wird eine Komplexität des gesamten Bediensystems, insbesondere für einen Nutzer, der das Fahrzeug bzw. dessen Bediensystem noch nicht kennt, nicht befriedigend vereinfacht.
  • Der Erfindung liegt somit die technische Aufgabe zugrunde, ein Bediensystem eingangs genannter Art zu schaffen, mit dem eine an die Kenntnisse des Nutzers angepasste Bedienung des Fahrzeugsystems möglich ist.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Bediensystem mit dem Merkmal des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Hierfür ist bei einem Bediensystem für ein Kraftfahrzeug, mittels dessen Systeme und/oder Funktionen durch mindestens einen Nutzer bedienbar sind und welches Erfassungsmittel und Ausgabemittel sowie eine Steuereinrichtung umfasst, wobei jeweils aktuell in einem Bedienkontext nur eine Auswahl aus einer Vielzahl von Bedienoptionen über die Erfassungsmittel erfassbar ist und über die Ausgabemittel die zur Verfügung stehenden Bedienoptionen angegeben werden, die aktuell über die Erfassungsmittel erfasst und/oder ausgewählt werden können, und wobei die Steuereinrichtung ausgebildet ist, die Systeme und/oder Funktionen entsprechend der über die Erfassungsmittel erfassten Nutzereingaben zu bedienen und/oder zu steuern, vorgesehen, dass das Bediensystem in einem Ausgangszustand und einem Erweiterungszustand betreibbar ist, wobei im Ausgangszustand mindestens ein Bedienkontext existiert, in dem eine Anzahl der aktuell bereitgestellten Bedienoptionen begrenzt ist, und die Steuereinrichtung ausgebildet ist, das Bediensystem automatisch in Abhängigkeit von über die Erfassungsmittel erfassten primären Bedienbetätigungshandlungen des mindestens einen Nutzers in den Erweiterungszustand zu versetzen, indem in dem mindestens einen Bedienkontext eine größere Anzahl von Bedienoptionen aktuell bereitgestellt wird. Als primäre Bedienbetätigungshandlungen werden solche Betätigungshandlungen des mindestens einen Nutzers angesehen, die für eine Bedienung eines der Systeme und/oder Funktionen vorgenommen werden, jedoch nicht primär für eine Konfiguration des Bediensystems selbst, somit insbesondere nicht im Hinblick auf die Anzahl der in einem Bedienkontext bereitgestellten Bedienoptionen, ausgeführt werden. Eine Bedienhandlung, wie sie oben im Zusammenhang mit dem Tastatur- und Anzeigesystem nach dem Stand der Technik beschrieben ist, die eine Zuordnung von Funktionen zu Funktionenanwahltasten bewirkt, ist beispielsweise keine primäre Bedienbetätigungshandlung im hier verwendeten Sinn. Eine Betätigungshandlung hingegen, die eine Anzahl von Bedienoptionen, beispielsweise eines Medienplayers, zur Anzeige bringt, ist hingegen eine primäre Bedienbetätigungshandlung, da sie zum Bedienen des Mediasystems erforderlich ist. Vorteil des beschriebenen neuen Bediensystems ist es, dass die Anzahl der bereitgestellten Bedienoptionen zunächst begrenzt ist. Hierdurch wird eine Übersichtlichkeit der zur Verfügung stehenden Bedienoptionen gesteigert. Ein Nutzer, der das Kraftfahrzeug bzw. Bediensystem noch nicht kennt, wird nicht mit einer Vielzahl von Bedienoptionen konfrontiert. Hierdurch ist es für den Nutzer einfacher, die zur Verfügung stehenden Bedienoptionen zu erfassen und eine Entscheidung zu treffen. Würden hingegen eine große Anzahl von Bedienoptionen bereitgestellt, so würde dies zu einer unübersichtlichen Vielfalt von Möglichkeiten führen, so dass ein Nutzer sich nur erschwert orientieren kann.
  • Durch eine Reduktion der aktuell zur Verfügung stehenden Bedienoptionen wird eine Wahrscheinlichkeit für eine Fehlbedienung verringert. Dadurch, dass die primären Bedienbetätigungshandlungen ausgewertet werden, ist es für das Bediensystem möglich zu erkennen, wie vertraut der Nutzer mit dem Bediensystem ist. Ist ein Nutzer beispielsweise in der Lage, Bedienoptionen eines Systems oder einer Funktion, die eine Sequenz von Bedienbetätigungshandlungen zum Auslösen erfordert, in einer kurzen Abfolge auszuführen, so kann auf eine Vertrautheit mit dem Bediensystem geschlossen werden, insbesondere wenn die Zeitspannen zwischen den einzelnen Bedienbetätigungshandlungen so kurz sind, dass ein Nutzer in der Regel die in den jeweiligen Bedienebenen zur Verfügung stehenden Bedienoptionen nicht alle erfassen und in eine Bedienoptionauswahl mit einbeziehen könnte. Anhand der Auswertung der primären Bedienbetätigungshandlungen ist es möglich, das Bediensystem so anzupassen, dass dem erfahrenen Nutzer mehr Bedienoptionen in demselben Bedienkontext zur Verfügung gestellt werden. Hierdurch kann beispielsweise eine Hierarchietiefe für ein Ausführen einzelner Bedienoptionen verringert werden. Zwischenbedienschritte, die nur notwendig sind, um untergeordnete Bedienoptionen zusammenzufassen, können so eingespart werden.
  • Bevorzugt umfassen die Ausgabemittel eine freiprogrammierbare Anzeigevorrichtung und die Erfassungsmittel mindestens ein mit der Anzeigevorrichtung gekoppeltes positionsempfindliches Sensorsystem. Die Verwendung einer freiprogrammierbaren Anzeigefläche bietet vielfältige flexible Möglichkeiten, die unterschiedlichen aktuell bereitgestellten Bedienoptionen des Bediensystems auszugeben. Über eine Kopplung mit einem positionsempfindlichen Sensorsystem wird die Möglichkeit geschaffen, über eine Korrelation der erfassten Position und einer Darstellungsposition der angegebenen Bedienoptionen Bedienbetätigungshandlungen direkt zu erfassen.
  • Bei einer bevorzugten Weiterbildung ist das mindestens eine positionsempfindliche Sensorsystem mit der Anzeigevorrichtung integriert als Touchscreen ausgestaltet. Touchscreens sind als zuverlässige und flexible Erfassungs- und Ausgabesysteme in Kraftfahrzeugen bekannt. Sie bieten eine hohe Flexibilität im Hinblick auf eine Anpassbarkeit des Bediensystems.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass eine für mindestens eine Bedienoption verwendete Darstellungsfläche und/oder ein Auslösebereich im Erweiterungszustand in dem entsprechenden Bedienkontext kleiner sind als im Grundzustand. Ein Nutzer, der das Bediensystem besser kennt, kann sich leichter orientieren. Er ist somit in der Lage, eine größere Anzahl von Informationen zeitgleich zu erfassen und daraus zielgerichtet die von ihm gewünschte Bedienoption auszuwählen. Ebenso ist es für ihn leichter, einen kleiner gewordenen Auslösebereich über eine berührende Bedienbetätigungshandlung zu aktivieren.
  • Eine optimale Anpassung an die Bedürfnisse des Nutzers kann auch darüber erreicht werden, dass die Steuereinrichtung ausgebildet ist, für häufig genutzte mehrschrittige Bedienbetätigungshandlungssequenzen einschrittige Direktbedienoptionen zu erzeugen. Hierdurch kann ein Bedienkomfort und eine Bediengeschwindigkeit gesteigert werden. Eine Ablenkung des Fahrers vom Verkehrsgeschehen wird reduziert, so dass insgesamt eine Fahrsicherheit des Kraftfahrzeugs gesteigert wird.
  • Um alle möglichen Bedienoptionen bedienen zu können, ist vorgesehen, dass alle Bedienoptionen mindestens einem Bedienkontext zugewiesen sind und die Bedienkontexte miteinander verknüpft sind. Verknüpft bedeutet, dass ein Nutzer prinzipiell über Betätigungshandlungen jede zumindest aktuell mögliche Bedienoption auswählen kann, wobei eine Vielzahl von Betätigungshandlungen notwendig sein kann, um in entsprechende Bedienkontexte zu wechseln. Die Bedienkontexte müssen nicht hierarchisch miteinander verknüpft sein. Direkte Bedienoptionen werden ebenfalls mindestens einem Bedienkontext zugeordnet, vorzugsweise einem, in dem eine erste Bedienoption aus- oder anzuwählen ist, um die entsprechende mehrschrittige Bedienbetätigungshandlungssequenz auszuführen, und/oder mindestens einem Bedienkontext zugewiesen, in dem keine der Bedienoptionen aus- oder anzuwählen ist, um die mehrschrittige Bedienbetätigungshandlungssequenz auszuführen. Insbesondere ist es vorteilhaft, durch das System automatisch direkt Bedienoptionen erzeugen zu lassen, die in einer Vielzahl von Bedienkontexten direkt angewählt werden können. Vorzugsweise sind einige dieser direkten Bedienoptionen in nahezu allen Bedienkontexten vorhanden. In einem Bedienkontext, in dem der letzte Betätigungsschritt einer Bedienbetätigungshandlungssequenz auszuführen ist, kann beispielsweise die direkte Bedienoption weggelassen werden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Anzahl der Direktbedienoptionen und/oder Bedienoptionen, die mehreren Bedienkontexten zugewiesen sind, in dem Erweiterungszustand größer als in dem Ausgangszustand. Durch ein Zufügen der Direktbedienoptionen werden die einzelnen Bedienkontexte unübersichtlicher, jedoch ein Bedienkomfort für den Nutzer erheblich gesteigert. Je nach Kenntnisstand und/oder Vertrautheit des Nutzers mit dem Bediensystem kann somit die Anzahl der verfügbaren Direktbedienoptionen gesteigert und/oder gesenkt werden.
  • Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, die Steuereinrichtung auszubilden, auch im Erweiterungszustand eine Anpassung der aktuell angezeigten Bedienoptionen eines Bedienkontextes abhängig von den erfassten primären Betätigungshandlungen vorzunehmen. So können beispielsweise selten genutzte Direktbedienoptionen aus den Bedienkontexten nach einer Weile wieder entfernt werden, um Platz für andere Bedienoptionen oder Direktbedienoptionen zu schaffen. Eine Direktbedienoption zum Öffnen eines Kraftfahrzeugverdecks in einem Cabriolet, welche beispielsweise in den Wintermonaten nicht betätigt wird, kann so als Direktbedienoption aus allen oder einer Vielzahl von Bedienkontexten entfernt werden. Wird die Verdeck-Öffnen-Funktion nach dem Winter im Frühjahr erneut, dann gegebenenfalls wieder über eine mehrschrittige Bedienbetätigungshandlungssequenz, geöffnet, so kann die Direktbedienoption "Verdeck öffnen" den Bedienkontexten erneut zugefügt werden. Über eine fortwährende Aktualisierung und Veränderung der Bedienkontexte wird darüber hinaus eine Wachsamkeit des Nutzers erzeugt.
  • Vorzugsweise kann der Nutzer über die automatisch vorgenommenen Veränderungen informiert werden. Bei einer Ausführungsform wird ihm die Möglichkeit eingeräumt, der Anpassung der einzelnen Bedienkontexte zu widersprechen. Eine fortwährende Veränderung des Bediensystems führt ferner dazu, dass sich das Kraftfahrzeug dem Nutzer ständig neu präsentiert. Dieses erhält eine Begeisterung des Fahrers für sein Kraftfahrzeug und führt somit zu einer positiven Bindung an das Kraftfahrzeug und hierüber an den entsprechenden Hersteller des Kraftfahrzeugs.
  • Einen ähnlichen Effekt erreicht man bei einer Ausführungsform, bei der die Steuereinrichtung ausgebildet ist, nach vorgegebenen oder zufällig bestimmten Zeitintervallen und/oder vorgegebenen Betätigungshandlungen oder Betätigungshäufigkeiten im Erweiterungszustand eine Anordnung und/oder Auswahl der angegebenen Bedienoptionen in einer Darstellung zu verändern.
  • Das Bediensystem ist so ausgestaltet, dass es nicht nach jedem Fahrzyklus, d. h. jedem Betrieb, des Bediensystems wieder in den Grundzustand zurückversetzt wird. Vielmehr verbleibt das System, nachdem es in den Erweiterungszustand gewechselt ist, auch in nachfolgenden Fahrzyklen im Erweiterungszustand, sofern es nicht explizit in seinen Grundzustand, beispielsweise bei einem Verkauf des Fahrzeugs, für einen neuen Nutzer zurückversetzt wird. Ebenso kann es vorgesehen sein, dass das Bediensystem so ausgestaltet ist, dass eine aktuelle Konfiguration des Erweiterungszustands auf ein Bediensystem eines anderen Fahrzeugs überfragen werden kann bzw. das Bediensystem die Konfiguration eines Erweiterungszustands erfassen kann. Dies ist von Vorteil, wenn das Bediensystem beispielsweise aufgrund eines Defekts oder Teildefekts ausgetauscht werden muss oder ein Nutzer auf ein identisches, aber neueres Fahrzeug umsteigen möchte.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass ein Inbetriebnahmebedienkontext existiert, der bei jeder Inbetriebnahme des Bediensystems am Anfang eines Fahrzyklus der aktuelle Bedienkontext ist und eine Anzahl der direkt bedienbaren Bedienoptionen der Systeme und/oder Funktionen im Erweiterungszustand größer als im Grundzustand ist.
  • Vorzugsweise werden bei einer Ausführungsform der Erfindung die Bedienoptionen, die den einzelnen Bedienkontexten im Erweiterungszustand zugeordnet werden, in Beziehung zueinander dargestellt, um ein kognitives Wiederauffinden der Bedienoptionen für einen Fahrer zu erleichtern. Beispielsweise können bestimmte Direktbedienoptionen, die in unterschiedlichen Bedienkontexten gemeinsam dargestellt werden, jeweils örtlich benachbart zueinander, vorzugsweise in derselben Reihenfolge oder Anordnung, dargestellt sein.
  • Die Erfindung wird nachfolgend in Bezugnahme auf eine Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Kraftfahrzeugs mit einem Bediensystem;
  • 2 eine schematische Darstellung einer hierarchischen Anordnung der unterschiedlichen Bedienoptionen in einem Menüsystem;
  • 3 eine schematische Darstellung einer Ansicht einer Anzeigefläche eines Bediensystems eines Inbetriebnahmebedienkontextes im Grundzustand; und
  • 4 eine schematische Ansicht einer Anzeigefläche des Bediensystems eines Inbetriebnahmebedienkontextes im Erweiterungszustand.
  • In 1 ist schematisch ein Kraftfahrzeug 1 dargestellt. Dieses umfasst ein Bediensystem 2, mit dem Systeme 3, 4 und/oder Funktionen bedienbar sind. Bei den Systemen 3, 4 kann es sich um fahrzeuginterne Systeme 3 oder fahrzeugexterne Systeme 4 handeln. Diese fahrzeuginternen Systeme 3 sind über einen Fahrzeugdatenbus 5 mit dem Bediensystem 2 gekoppelt. Das fahrzeugexterne System 4 ist über den Fahrzeugdatenbus 5 sowie eine Fahrzeugschnittstelle 6 und eine externe Schnittstelle 7, zwischen denen eine Kommunikationsverbindung 8, beispielsweise eine drahtlose Kommunikationsverbindung, ausgebildet ist, verbunden.
  • Das Bediensystem 2 umfasst Erfassungsmittel, die in der dargestellten Ausführungsform als positionsempfindliches Sensorsystem 9 ausgebildet sind. Das Bediensystem 2 umfasst ferner Ausgabemittel, die als freiprogrammierbare Anzeigefläche 10 ausgestaltet sind. Die freiprogrammierbare Anzeigefläche 10 und das positionsempfindliche Sensorsystem 9 sind gemeinsam als Touchscreen 11 ausgebildet. Dieser ist mit einer Steuereinrichtung 12 gekoppelt, der Bedienbetätigungshandlungen des Nutzers, die über eine Berührung des Touchscreens ausgeführt werden, erfasst und auswertet und andererseits eine Ausgabe von Information über die Anzeigevorrichtung steuert. Über die Anzeigevorrichtung 10 werden die aktuelle zur Verfügung stehenden Bedienoptionen angegeben. Den Darstellungsflächen 13 sind für den Nutzer in der Regel nicht sichtbar dargestellte Aktivierungsbereiche 14 zugeordnet. Berührt der Nutzer die Anzeigefläche der Anzeigevorrichtung 10 in einem dieser Aktivierungsbereiche 14, so wird die dem entsprechenden Darstellungsbereich zugeordnete Bedienoption ausgelöst und/oder aktiviert. Die Steuereinrichtung 12 erzeugt hierfür die notwendigen Signale und überträgt diese zu den Systemen 3, 4 und/oder deren Funktionen oder wechselt gegebenenfalls in einen anderen Bedienkontext.
  • Diese erfassten primären Bedienbetätigungshandlungen, die vorgenommen werden, um eines der Systeme 3, 4 und/oder eine der hiervon bereitgestellten Funktionen zu bedienen und/oder zu steuern, werden mittels der Steuereinrichtung 12 ausgewertet. Ergebnisse der Auswertung werden in einem Speicher 15 abgelegt. In dem Speicher 15 ist in der Regel ebenfalls ein Programmcode abgelegt, über den die Funktionalität der Steuereinrichtung, die einen Mikroprozessor umfasst, programmgesteuert festgelegt ist. Die Steuereinrichtung 12 ist so ausgestaltet, dass sie in einem Grundzustand, in dem sich das Bediensystem ursprünglich nach seiner Herstellung befindet, nur eine begrenzte Anzahl der möglichen Bedienoptionen zeitgleich in einem Bedienkontext für eine Bedienung seitens des Nutzers anbietet. Anhand der Ergebnisse der Auswertung der primären Bedienbetätigungshandlungen ermittelt die Steuereinrichtung 12, wie vertraut der Nutzer mit dem Bediensystem 2 ist. Je größer die Vertrautheit ist, desto mehr Bedienoptionen werden zeitgleich in einem Bedienkontext als auswählbare Bedienoptionen angegeben. Insbesondere werden für häufig bediente Funktionen und/oder Bedienoptionen der Systeme 3, 4 Direktbedienoptionen geschaffen, die in Bedienkontexten angezeigt werden, in denen im Grundzustand diese Bedienoptionen nicht angegeben sind. Hierdurch werden zwar die einzelnen Bedienkontexte komplexer, jedoch wird ein Bedienkomfort für den Nutzer deutlich gesteigert. Der mit dem Bediensystem vertraute Nutzer wird durch die Steigerung der Komplexität der Ansichten der Bedienkontexte nicht überfordert, sondern gefordert.
  • In 2 sind unterschiedliche Bedienoptionen 21 von verschiedenen Systemen dargestellt, die in einer menüartig organisierten hierarchischen Struktur miteinander verknüpft sind und die als Menüs oder Bedienkontextansichten 22 verwendet werden können. Eine Bedienkontextansicht 22 ist eine Ansicht der Anzeigefläche der Ausgabemittel, beispielsweise der Anzeigevorrichtung 10 nach 1. In einer obersten Hierarchieebene 23 werden die Bedienoptionen 21 durch große lateinische Buchstaben unterschieden, in einer darunter liegenden Hierarchieebene 24 durch arabische Zahlen und in einer dritten Hierarchieebene 25 durch kleine lateinische Buchstaben. Nicht jede dargestellte Bedienoption 21 führt zu einer Beeinflussung eines der Systeme 3, 4 nach 1. Einige der Bedienoptionen 21 sind lediglich vorgesehen, um andere Bedienoptionen zusammenzufassen. Die Bedienoptionen 21, die eine direkte Auswirkung auf die System 3, 4 nach 1 besitzen, sind zusätzlich eingekreist. Die dargestellten Bedienoptionen und Bedienkontexte bzw. Bedienkontextansichten 22 definieren den Grundzustand des Bediensystems.
  • 3 ist beispielhaft die Ansicht 31 der Anzeigefläche eines Inbetriebnahmebedienkontextes dargestellt, der dem Bedienkontext der obersten Hierarchieebene nach 2 entspricht. Dem Nutzer werden zwei Bedienoptionen 21-A und 21-B angegeben, die über eine entsprechende Betätigungshandlung, ein Berühren der Anzeigefläche an der entsprechenden Stelle, ausgelöst bzw. aktiviert werden.
  • Nachdem im Betrieb hierarchisch untergeordneten Bedienkontexten zugewiesene Bedienoptionen 21 besonders häufig von dem Nutzer angewählt worden sind, verändert die Steuereinrichtung den Inbetriebnahmebedienkontext, indem Direktbedienoptionen oder Bedienoptionen anderer Bedienkontexte in den Inbetriebnahmebedienkontext bzw. dessen Ansicht 31 aufgenommen werden. Die im Erweiterungszustand angezeigte Ansicht 31' des Inbetriebnahmebedienkontextes ist in 4 exemplarisch dargestellt. Die mit den Bezeichnungen A1a, A2b und B1 gekennzeichneten Bedienoptionen 21-A1a, 21-A2b, 21-B1 können als Direktbedienoptionen angesehen werden, da sie bei einer Betätigung unmittelbar die Systeme 3, 4 nach 1 und/oder die von diesen bereitgestellten Funktionen beeinflussen. Auch die mit A3 bezeichnete Bedienoption 21-A3 kann als Direktbedienoption angesehen werden, obwohl eine Betätigung nur dazu führt, dass ein untergeordneter Bedienkontext aufgerufen wird, in dem eine Vielzahl weitere Bedienoptionen angegeben werden, aus denen der Nutzer beispielsweise wechselnde Bedienoptionen auswählt. Ein solcher Fall liegt beispielsweise vor, wenn die mit A2 bezeichnete Bedienoption 21-A2 mit einem Aufrufen einer aktuellen Playliste verknüpft ist und der entsprechend aufgerufene Bedienkontext die einzelnen gegenwärtig auf dem MP3-Player vorhandenen Musiktitel als Bedienoptionen für ein Auslösen eines Abspielens der entsprechenden Musiktitel anzeigt. Bei einer solchen Ausführungsform wechseln die Bedienoptionen 21 im Betrieb unabhängig von der Anpassung, die die Steuereinrichtung vornimmt, um die einzelnen Bedienkontexte im Erweiterungszustand des Bediensystems anzupassen.
  • Die Ansicht 31' des Inbetriebnahmebedienkontextes im Erweiterungszustand umfasst nach wie vor die Bedienoptionen A und B 21-A, 21-B, diese sind jedoch gegenüber der Ansicht im Grundzustand des entsprechenden Inbetriebnahmebedienkontextes kleiner dargestellt. Die einzelnen Bedienoptionen 21 sind relativ zueinander angeordnet und gruppiert dargestellt, um einem Nutzer ein kognitives Wiederauffinden der einzelnen Bedienoptionen zu erleichtern.
  • Für den Fachmann ergibt es sich, dass nur beispielhafte Ausführungsformen beschrieben sind. Die einzelnen Merkmale können in beliebiger Kombination oder einzeln verwendet werden, um die Erfindung auszuführen.
  • 1
    Kraftfahrzeug
    2
    Bediensystem
    3, 4
    Systeme
    5
    Fahrzeugdatenbus
    6
    Fahrzeugschnittstelle
    7
    fahrzeugexterne Schnittstelle
    8
    Kommunikationsverbindung
    9
    positionsempfindliches Sensorsystem
    10
    freiprogrammierbare Anzeigevorrichtung
    11
    Touchscreen
    12
    Steuereinrichtung
    13
    Darstellungsfläche
    14
    Aktivierungsbereich
    15
    Speicher
    21
    Bedienoptionen
    22
    Bedienkontextansichten
    23
    oberste Hierarchieebene
    24
    darunter liegende Hierarchieebene
    25
    dritte Hierarchieebene
    31, 31'
    Ansicht eines Inbetriebnahmebedienkontextes
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10153987 A1 [0004]
    • - DE 10241922 A1 [0005]
    • - DE 102006057153 A1 [0006]
    • - DE 4338171 C1 [0007]

Claims (10)

  1. Bediensystem (2) für ein Kraftfahrzeug (1), mittels dessen Systeme (3, 4) und/oder Funktionen durch mindestens einen Nutzer bedienbar sind, umfassend Erfassungsmittel und Ausgabemittel, wobei jeweils aktuell in einem Bedienkontext nur eine Auswahl aus einer Vielzahl von Bedienoptionen (21) über die Erfassungsmittel erfassbar ist und über die Ausgabemittel die zur Verfügung stehende Bedienoptionen (21) angeben werden, die aktuell über die Erfassungsmittel erfasst und/oder ausgewählt werden können, sowie eine Steuereinrichtung (12), die die Systeme (3, 4) und/oder Funktionen entsprechend der über die Erfassungsmittel erfassten Nutzereingaben bedient und/oder steuert, dadurch gekennzeichnet, dass das Bediensystem (2) in einem Ausgangszustand und einem Erweiterungszustand betreibbar ist, wobei im Ausgangszustand mindestens ein Bedienkontext existiert, in dem eine Anzahl der aktuell bereitgestellten Bedienoptionen (21) begrenzt ist, und die Steuereinrichtung (12) ausgebildet ist, das Bediensystem (2) automatisch in Abhängigkeit von über die Erfassungsmittel erfassten primären Bedienbetätigungshandlungen des mindestens einen Nutzers in den Erweiterungszustand zu versetzen, in dem in dem mindestens einen Bedienkontext eine größere Anzahl von Bedienoptionen (21) aktuell bereitgestellt wird.
  2. Bediensystem (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das die Ausgabemittel eine freiprogrammierbare Anzeigevorrichtung (10) und die Erfassungsmittel mindestens ein mit der Anzeigevorrichtung gekoppeltes positionsempfindliches Sensorsystem (9) umfassen.
  3. Bediensystem (2) nach einem der genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine positionsempfindliche Sensorsystem (9) mit der Anzeigevorrichtung (10) integriert als ein Touchscreen (11) ausgestaltet ist.
  4. Bediensystem (2) nach einem der genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine für mindestens eine Bedienoption (21) verwendete Darstellungsfläche (13) und/oder ein Auslösebereich (14) im Erweiterungszustand in demselben entsprechenden Bedienkontext kleiner sind als im entsprechenden Bedienkontext des Ausgangszustands.
  5. Bediensystem (2) nach einem der genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Inbetriebnahmebedienkontext existiert, der bei jeder Inbetriebnahme des Bediensystems der aktuelle Bedienkontext ist und eine Anzahl der direkt bedienbaren Bedienoptionen (21) der Systeme und/oder Funktionen im Erweiterungszustand größer als im Grundzustand ist.
  6. Bediensystem (2) nach einem der genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (12) ausgebildet ist, auch im Erweiterungszustand eine Anpassung der aktuell angezeigten Bedienoptionen (21) eines Bedienkontextes abhängig von den erfassten primären Bedienbetätigungshandlungen vorzunehmen.
  7. Bediensystem (2) nach einem der genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (12) ausgebildet ist, nach vorgegebenen oder zufällig bestimmten Zeitintervallen und/oder vorgegebenen Betätigungshandlungen und/oder Betätigungshäufigkeiten im Erweiterungszustand eine Anordnung der angegebenen Bedienoptionen in einer Darstellung zu verändern.
  8. Bediensystem (2) nach einem der genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (12) ausgebildet ist, für häufig genutzte mehrschrittige Bedienbetätigungshandlungssequenzen einschrittige Direktbedienoptionen zu erzeugen.
  9. Bediensystem (2) nach einem der genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass alle Bedienoptionen (21) mindestens einem der Bedienkontexte zugewiesen sind und die Bedienkontexte miteinander verknüpft sind und die Direktbedienoptionen einem Bedienkontext zugeordnet werden, in dem eine erste Bedienoption (21) aus- oder anzuwählen ist, um die entsprechende mehrschrittige Bedienbetätigungshandlungssequenz auszuführen, und/oder mindestens einem Bedienkontext zugeweisen wird, in dem keine der Bedienoptionen (21) aus- oder anzuwählen ist, um die mehrschrittige Bedienbetätigungshandlungssequenz auszuführen.
  10. Bediensystem (2) nach einem der genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anzahl der Direktbedienoptionen und/oder Bedienoptionen (21), die mehreren Bedienkontexten zugewiesen sind in dem Erweiterungszustand größer als im Ausgangszustand ist.
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