DE102007058152A1 - Ziehkissenvorrichtung mit Hybridantrieb - Google Patents

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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D24/00Special deep-drawing arrangements in, or in connection with, presses
    • B21D24/02Die-cushions

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Ziehkissen-Vorrichtung (50) für eine Umformpresse (51) zur Erzeugung einer Platinenhaltekraft (F53) zwischen einem Unterwerkzeug (5) und einem Oberwerkzeug (3), wobei die Ziehkissen-Vorrichtung (50) wenigstens einen Hybridantrieb (52) umfasst, wobei der Hybridantrieb (52) auf wenigstens einen Platinenhalter (4) des Unterwerkzeugs (5) wirkt, wobei der Hybridantrieb (52) durch wenigstens einen ersten Antrieb und wenigstens einen zweiten Antrieb gebildet ist. Hierbei bildet der erste Antrieb und der zweite Antrieb ein Ziehkissenmodul (9), wobei das Ziehkissenmodul (9) ein Bauteil umfasst, mittels welchem der Platinenhalter (4) von wenigstens einem der Antriebe nach oben oder nach unten bewegbar ist, wobei eine während eines Ziehvorgangs von dem Oberwerkzeug (3) auf das Bauteil übertragbare, nach unten gerichtete, eine Niederfahrbewegung verursachende Druckkraft zur Vermeidung einer Überbelastung des zweiten Antriebs nur durch den ersten Antrieb blockierbar oder abbremsbar ist und wobei bei der nach unten gerichteten Niederfahrbewegung das Bauteil von dem zweiten Antrieb entkoppelbar ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Ziehkissenvorrichtung, die in Kombination von Fluid- und Elektroantrieb als ein Modul ausgeführt ist und als Zieheinrichtung in einer Presse durch die Verwendung von einem Modul oder mehrerer Module an unterschiedliche Teilegeometrien anpassbar ist.
  • Stand der Technik
  • In Pressen werden zum Ziehen von Platinen hydraulische Zieheinrichtungen verwendet, die im Pressentisch angeordnet sind und über im Pressentisch bewegliche Druckplatten und über Druckstifte eine definierte Kraft auf den Blechhalter aufbringen, der den Rand des Ziehteils gegen das Oberwerkzeug drückt. Komplizierte und großflächige Ziehteile erfordern eine unterschiedliche Krafteinstellung über den Ziehteilrand. In DE 3807683 A1 ist eine Zieheinrichtung bekannt, die aus mehreren unabhängig voneinander wirkenden Druckzylindern besteht und jedem Druckzylinder eine Druckwange zugeordnet ist, die eine individuell einstellbare Kraft auf den Blechhalter und Ziehteilrand aufbringt. Nachteilig ist hierbei der hohe Regelungs- und Steuerungsaufwand, der insbesondere für den Gleichlauf bei Vorbeschleunigung und Hochbringen und für die sicherheitsgerichtete Verriegelung der Zieheinrichtung betrieben werden muss. Die Verwendung komplexer hydraulischer Steuerungen verlangt beim Betreiber außerdem speziell geschultes Personal für die Instandhaltung und Wartung der Ziehkissenvorrichtung.
  • In letzter Zeit wurden Ziehkissenvorrichtungen bekannt, die ausschließlich elektrische Antriebe zur Steuerung der Kissenbewegungen und zum Aufbringen der Gegenhaltekraft verwenden. Aus DE 10 2005 028 903 A1 sind Kissenmodule bekannt, die aus einem elektrischen Servomotor und einem Kraftübertragungsmechanismus zur Umwandlung der Drehbewegung in eine Hub- und Senkbewegung bestehen und über Kissenblöcke die gewünschte Kraft auf den Ziehteilrand übertragen. Nachteilig bei dieser Ausführung ist der erforderliche große Bauraum zur Unterbringung des elektrischen Antriebs, insbesondere wenn hohe Nennkräfte erforderlich sind und mehrere Module innerhalb eines Pressentisches angeordnet werden müssen. Weiterhin ist es bei mechanisch angetriebenen Pressen schwierig, im unteren Umkehrbereich des Stößels mit dem elektrischen Antrieb eine ausreichend hohe Gegenhaltekraft aufrecht zu erhalten, wenn die Bewegungsgeschwindigkeit gegen Null geht.
  • Einen Kompromiss aus hoher Leistungsdichte, einen wesentlichen Vorzug der hydraulischen Antriebssysteme und einer guten Wartbarkeit sowie guter Steuer- und Regelbarkeit, eine besondere Eigenschaft der elektrischen Antriebe, stellen Hybridsysteme dar, wie in WO 2006/000188 A1 bekannt geworden ist. Dabei übernehmen hydraulisch wirkende Verdrängerzylinder die Aufbringung der Gegenhaltekraft während des Ziehvorgangs und mindestens ein Elektrozylinder die Steuerung und Regelung der Kissenbewegungen außerhalb des Kraftflusses mit dem Pressenantrieb. Diese Ziehkissenvorrichtung mit Hybridantrieb lässt jedoch eine kompakte Bauweise in Form eines Moduls nur bedingt zu, da die beiden Antriebsformen nicht in einer Achse konzentriert sind. Weiterhin verfügen die bisher bekannten elektrisch angetriebenen Ziehkissenvorrichtungen gegenüber den hydraulischen Ziehkissen über keinen ausreichenden Überlastungsschutz. So ist z.B. der elektrische Antrieb nicht in der Lage, eine größere bestehende Drehzahldifferenz in der Zeit des Auftreffens des Pressenstößels auf die Ziehkissenvorrichtung auszuregeln so dass hohe Beschleunigungen auf die Massenträgheiten des Kraft übertragungsmechanismus wirken und diesen durch hohe resultierende Kräfte zerstören können.
  • Auch pneumatische Ziehkissen kommen seit längerem in der Umformtechnik zum Einsatz. In einfach wirkenden Pressen befinden sich dabei Pneumatikzylinder im Bereich des Pressentisches. Diese Pneumatikzylinder wirken meist über eine Druckwange und über Druckbolzen auf einen Blechhalter. Die Druckräume der Pneumatikzylinder sind in der Regel mit einem großvolumigen Druckspeicher verbunden, der den Druckanstieg zum unteren Umkehrpunkt hin reduziert. Die Art der pneumatischen Kissen sind geschlossene Systeme und besitzen außer einer Kraftvoreinstellung keine weiteren Steuerungsmöglichkeiten. Sie werden durch den Pressenstößel verdrängt und folgen ihm unmittelbar in der Abwärtsbewegung, wobei die Kraft in der Abwärtsbewegung gleich der Kraft in der Aufwärtsbewegung ist. Das an sich sehr einfache pneumatische Ziehkissen kompliziert sich zunehmend bei hohen Zieh- und Auswerfergeschwindigkeiten und benötigt bei großen Ziehkräften entweder sehr große Kolbendurchmesser oder eine sehr große Baulänge, bedingt durch das Hintereinanderschalten mehrerer Kolben. Der Anteil der bewegten Massen erzeugt mit zunehmenden Ziehgeschwindigkeiten hohe Trägheitskräfte, die im Moment des Ziehbeginns sich unkontrolliert zur Kissenkraft addieren.
  • Um den Nachteilen des pneumatischen Ziehkissens zu begegnen, werden vereinzelt auch Stickstoffzylinder in der Umformtechnik eingesetzt. In „Der Einsatz des Nitro-Dyne-Gasfedersystems anstelle von Stahlfedern, aus Bänder, Bleche, Rohre 11-1974" werden die Einsatzgebiete solcher Stickstoffzylinder beschrieben. Die Stickstoffzylinder wirken dabei ähnlich einer mechanischen Feder, bieten dabei aber einige Vorteile. Beispielsweise wirkt bei Stickstofffedern von Beginn an die volle Kraft. Außerdem ist der Kraftanstieg über den Federweg einer Stickstofffeder wesentlich geringer als bei konventionellen Federn. Ein weiterer Vorteil von Stickstofffedern ist die sehr hohe Kraftdichte. Bei den in der Umformtechnik eingesetzten Stickstoffzylindern gibt es unterschiedliche Bauarten. Beim so genannten Einkammersystem bilden Kolben und Kolbenstange eine Einheit. Die Abdichtung geschieht hier am Kolben. An der Kolbenstange befindet sich ein Abstreifer. Die obere Kammer wird somit zur Atmosphäre hin belüftet. Das Einkammersystem zeichnet sich durch einen kurzen Hub und einen progressiven Kraftverlauf aus. Wird ein solches System an ein externes Speichervolumen angeschlossen, wird von einem Tanksystem gesprochen. Bei einem Tanksystem ist es möglich, den Kraftanstieg der Feder über den Federweg an die Erfordernisse anzupassen.
  • Aufgabe und Vorteil der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend vom Stand der Technik, eine Ziehkissenvorrichtung mit Hybridantrieb derart zu verbessern, dass für einen der Antriebe ein sicherer und einfach aufgebauterer Überlastungsschutz gegeben ist und dass weiterhin der Bauraum, der für ein einzelnes Ziehkissenmodul erforderlich ist, verringert wird.
  • Diese Aufgabe wird ausgehend von den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Durch die in den Unteransprüchen genannten Merkmale sind vorteilhafte Ausführungen und Weiterbildungen der Erfindung möglich.
  • Bei der erfindungsgemäßen Ziehkissenvorrichtung bilden der erste Antrieb und der zweite Antrieb ein Ziehkissenmodul, wobei das Ziehkissenmodul ein Bauteil umfasst, mittels welchem der Platinenhalter von wenigstens einem der Antriebe mit einer Hubbewegung nach oben bewegbar ist oder mit einer Absenkbewegung nach unten bewegbar ist, wobei eine während eines Ziehvorgangs von dem Oberwerkzeug auf das Bauteil übertragbare, nach unten gerichtete, eine Niederfahrbewegung verursachende Druckkraft zur Vermeidung einer Überbelastung des zweiten Antriebs nur durch den ersten Antrieb blockierbar oder abbremsbar ist und wobei bei der nach unten gerichteten Niederfahrbewegung das Bauteil von dem zweiten Antrieb entkoppelbar ist. Hierdurch ist ein sicherer Überlastungsschutz des zweiten Antriebs gegenüber Kräften und Bewegungen erreicht, die von dem Oberwerkzeug ausgehen. Für den zweiten Antrieb kann somit auf aufwendige Schutzmaßnahmen oder eine teure Auslegung auf Belastungen durch das Oberwerkzeug verzichtet werden. Kern der Erfindung ist es, den zweiten Antrieb derart in den Hybridantrieb einzubinden, dass dieser ohne jede Beeinträchtigung seiner Aufgaben, insbesondere eine feinfühlige Steuerung und Regelung einer Hubbewegung der Platinenhalter erfüllen kann, jedoch von Kräften bzw. Bewegungen, mit welchen das Oberwerkzeug über den Platinenhalter auch auf den Hybridantrieb bzw. das Ziehkissenmodul einwirkt, entkoppelt ist. Eine derartige Entkopplung wird mechanisch durch einen in eine Bewegungsrichtung wirkenden Freilauf zwischen dem zweiten Antrieb und dem Bauteil, das direkt oder indirekt mit dem Platinenhalter gekeppelt ist, erreicht. Der Freilauf schützt den zweiten Antrieb vor Überlastungen, da diese durch eine Ausnutzung der Freilauffunktion nicht auf den zweiten Antrieb übertragen werden können.
  • Die Erfindung sieht insbesondere vor, unter Nutzung des Hybridprinzips den elektrischen Antrieb mit seinem Kraftübertragungsmechanismus in einer Achse zu einem hydraulischen Zylinder oder einem Stickstoffzylinder oder einem mechanisch gefederten Zylinder oder einem vergleichbaren Antrieb anzuordnen und die Kolbenstange des Zylinders durch den Kraftübertragungsmechanismus des elektrischen Antriebs hindurchzuführen und die Kolbenstange direkt oder indirekt, insbesondere über die Druckwange mit dem Platinenhalter in Wirkverbindung zu bringen. Hierdurch wird eine besonders kompakte Bauform erreicht, da ein Bauteil des ersten Antriebs, insbesondere eine Kolbenstange von beiden Antrieben als Wirkverbindung zu den nachgeschalteten Komponenten verwendet wird und nicht doppelt ausgeführt werden muss wie dies bei bekannten Hybridantrieben der Fall ist.
  • Der große Vorteil dieser Anordnung besteht somit darin, dass der elektrische Antrieb, welcher auch als zweiter Antrieb bezeichnet ist, keine unmittelbare bzw. keine alle Kräfte und Bewegungen übertragende Verbindung zum Platinenhalter bzw. zur Druckwange besitzt und im Moment des Auftreffens des Pressenstößels auf den Platinenhalter sowie im Überlastungsfall außer Eingriff gerät. Der elektrische Antrieb wirkt vorzugsweise über einen Kugel- oder Rollengewindetrieb auf einen Bund der Kolbenstange des hydraulischen Zylinders.
  • In der Abwärtsbewegung wird die Kolbenstange vorbeschleunigt bis der Pressenstößel auf den Platinenhalter bzw. Blechhalter aufgesetzt hat. In diesem Moment wird das hydraulische System, bestehend aus Zylinder, abflussseitig angeordnetem Proportionalventil und Druckaufnehmer, sowie zulaufseitig angeordnetem Rückschlagventil und Niederdruckspeicher, aktiv und wirkt mit einer definierten Kraft dem Stößel entgegen. Die Kraft wird durch einen im Zylinder geregelten Druck, der auf die Kolbenfläche wirkt, aufgebracht. Die Druckerzeugung erfolgt passiv durch Ölverdrängung gegen ein Proportionalventil. Der elektrische Antrieb fährt der Kolbenstange hinterher und muss nicht zwangsläufig in Wirkverbindung zu dieser stehen.
  • Der Überlastschutz ist wie bei hydraulischen Ziehkissen üblich, durch ein weiteres abflussseitig angeordnetes Druckbegrenzungsventil gegeben.
  • Im unteren Umkehrpunkt des Stößels bzw. der Ziehkissenvorrichtung wird der Kontakt zwischen elektrischen Antrieb und Kolbenstange wieder hergestellt. Nach Beendigung der Ölverdrängung wirkt der Druck des Niederdruckspeichers über das Rückschlagventil im Zylinder und drückt die Kolbenstange mit ihrem Bund gegen den elektrischen Antrieb. In diesem Zustand erfolgt die Aufwärtsbewegung, die durch den elektrischen Antrieb wie derum geführt wird. Sinnvollerweise ist der Wert des Speicherdruckes so eingestellt, dass die Summe aus Masse- und Strömungskräfte sowie der erforderlichen Kräfte für das Ausheben des Ziehteils aus dem Unterwerkzeug aufgebracht werden kann. Ein am Zylinderboden angebrachtes Wegmesssystem erfasst direkt die Bewegung der Kolbenstange und liefert den Wert der Regeleinrichtung des elektrischen Antriebs.
  • Die Dimensionierung des elektrischen Antriebes richtet sich ebenfalls nach dem Wert der daraus resultierenden Kraft, die i. a. ca. 10% bis 20% der Nennkraft des Zylinders entspricht. Dies ist ein weiterer Vorzug, um den Bauraum im Vergleich zu rein elektrisch angetriebenen Ziehkissenvorrichtungen zu verkleinern. Die geringere erforderliche Nennkraft des elektrischen Antriebs ermöglicht eine günstigere Dimensionierung der Kraftübertragungselemente, führt zu geringeren Massenträgheitsmomenten, zu einer besseren Dynamik des Antriebs und reduziert gleichzeitig die Wärmeentwicklung.
  • Durch die strikte Aufgabenteilung von hydraulischem und elektrischem System ergeben sich die bekannten Vorteile eines Hybridantriebs: die Erzeugung der zum Ziehen erforderlichen Gegenhaltekraft geschieht durch das Hydrauliksystem mit seiner hohen Leistungsdichte und seiner kompakten Bauweise und die nicht in Kontakt mit dem Pressenstößel ausgeführten Bewegungen der Ziehkissenvorrichtung werden durch den einfacheren elektrischen Antrieb ausgeführt. Es entfallen z.B. die zusätzlich erforderlichen sicherheitsgerichteten Ventile im Hydrauliksystem, da gefährliche Bewegungen durch den elektrischen Antrieb mit einfacheren Mitteln sicher unterbunden werden können.
  • Die Erfindung sieht auch vor für den ersten Antrieb, statt eines hydraulischen Zylinders oder eines mechanischen Zylinders einen Stickstoffzylinder zu verwenden. Es entsteht somit als Hybridantrieb bzw. als Ziehkissenmodul ein Stickstoff-Kissenmodul, bestehend aus einem elektrischen Antrieb und einem Stickstoffzylinder, welcher während des Umformvorganges ähnlich einer Feder wirkt. In einer bevorzugten Ausführungsform bleibt die Stickstoffmenge im Zylinder während des Betriebes des Stickstoff-Kissenmoduls konstant, da der Zylinder während des Betriebes von der Stickstoffversorgung entkoppelt werden kann. Somit dient das Stickstoffversorgungssystem, im Wesentlichen bestehend aus einem Hochdruckspeicher, einem Niederdruckspeicher und einem Druckübersetzer, zum Voreinstellen einer Federkraft durch Befüllen bzw. Ablassen von Stickstoff außerhalb des Betriebes. Obwohl während des Umformvorganges die Stickstoffmenge im Zylinder nicht verändert wird, kann das Gesamtsystem des Stickstoff-Kissenmoduls dennoch geregelt betrieben werden. Die Regelung erfolgt durch eine Überlagerung der Stickstofffederkraft und einer Kraft, resultierend aus dem elektrischen Antrieb. Während der Umformung kann beispielsweise der elektrische Antrieb eine Kraft erzeugen, welche der Stickstofffederkraft entgegenwirkt. Die effektive Kraft ist also während des Ziehvorganges durch den elektrischen Antrieb reduzierbar. In der Aufwärtsbewegung wiederum kann durch den elektrischen Antrieb eine Bremswirkung erzielt werden. Durch den generatorischen Betrieb des Elektromotors kann eine Energierückgewinnung im Aufwärtsgang realisiert werden. Durch diese regelungstechnischen Möglichkeiten kann bei der erfindungsgemäßen Ziehkissenvorrichtung die volle Funktionalität, wie Vorbeschleunigung, Niederhaltung, Lösehub und Endlagendämpfung gewährleistet werden.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Ausbildung der Ziehkissen-Vorrichtung als Stickstoff-Kissenmodul liegt in der Möglichkeit das Ziehkissen abgekoppelt von der Stickstoffversorgung zu betreiben. Dies ermöglicht den Aufbau von modularen Mehrpunkt-Ziehvorrichtungen, welche sowohl im Pressentisch, als auch direkt im Schiebetisch angeordnet werden können.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem, anhand der Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem, anhand der Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels.
  • Es zeigen:
  • 1: Presse mit Ziehkissenvorrichtung;
  • 2: Prinzipieller Aufbau eines Ziehkissenmoduls;
  • 3: Bewegungszyklus der Ziehkisseneinrichtung;
  • 4: Prinzipieller Aufbau eines weiteren Ziehkissenmoduls;
  • 5, 6: Detaildarstellungen des in der 3 gezeigten Ziehkissenmoduls in unterschiedliche Stellungen der Kolbenstange und der Spindel.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • In 1 ist der schematische Aufbau einer Umformpresse 51 zum Ziehen von großflächigen Teilen 10, welche zum Beispiel als Platinen 53 aus Kunststoff oder Blech ausgeführt sind, dargestellt. Die Presse verfügt über einen mechanischen Antrieb 1, der den Stößel 2 mit Oberwerkzeug 3 auf- und abwärts bewegt. Im Pressentisch 8 ist eine Ziehkissenvorrichtung 50 mit Hybridantrieben 52 angeordnet, die aus einer im Pressentisch 8 vertikal verschiebbaren Druckwange 7 und mehreren Ziehkissenmodulen 9 bzw. Hybridantrieben 52 besteht. Auf der Druckwange 7 stehen Druckbolzen 6, die den Platinenhalter 4 mit dem Ziehteil 10 halten und von unten mit einer Platinenhaltekraft F53 auf das Ziehteil 10 wirken. Nach Aufsetzen des Stößels 2 kommt das Oberwerkzeug 3 über das Ziehteil 10 mit dem Platinenhalter 4 in Verbindung und verdrängt diesen gegen die Druckbolzen 6, die Druckwange 7 und die Ziehkissenmodule 9, die die Druckwange 7 abstützen. Jedes Ziehkissenmodul 9 wirkt mit einer einstellbaren Kraft der Stößelbewegung entgegen und verspannt so den Ziehteilrand zwischen Platinenhalter 4 und Oberwerkzeug 3 in definierter Weise. Dadurch lässt sich das Einfließen von Material des Ziehteils 10 in die durch Oberwerkzeug 3 und Unterwerkzeug 5 gebildete Form gezielt steuern bzw. regeln.
  • In 2 wird der prinzipielle Aufbau eines Ziehkissenmoduls 9 gezeigt. Das hydraulische System besteht aus einem als hydraulischer Zylinder ausgeführten Tauchkolben- bzw. Plungerzylinder 11 mit einer Kolbenstange 12 mit Keilwellenprofil 13, einem bodenseitig angeordneten Wegmesssystem 32 sowie den in der Abflussleitung 24 angeordneten Proportionalventil 21, Druckbegrenzungsventil 22 und dem Druckmessumformer 23. Weiterhin gehören die in der Zuleitung 30 befindlichen Rückschlagventile 27 und 29, der Kolbenspeicher 28 und eine Pumpe 26 mit einem Ventil zur Druckbegrenzung 31. Der hydraulische Zylinder 12 bildet einen ersten Antrieb.
  • Ein elektrischer Antrieb 14, welcher einen zweiten Antrieb bildet, beinhaltet einen als Hohlwelle ausgebildeten Läufer 15 und optional eine Federdruck-Sicherheitsbremse 16. Ein Getriebe zur Umwandlung der Drehbewegung des Läufers 15 in eine Hub- und Senkbewegung der Kolbenstange 12 ist ein Kugelgewindetrieb bestehend aus hohler Spindel 18, die formschlüssig mit der Kolbenstange 12 verbunden ist und der Spindelmutter 17, die fest mit dem Läufer 15 verbunden ist. Über den Bund 19 der Kolbenstange 12 steht die Spindel 18 bei ihrer Abwärtsbewegung mit ihrem Bund 55 formschlüssig mit der Kolbenstange 12 in Verbindung. Eine mit dem Gehäuse des Hohlwellen-, bzw. Torque-Motors 14 verbundene Verdrehsicherung 20 fixiert die Kolbenstange 13 über das Keilwellenprofil und ermöglicht so die Übersetzung einer Rotationsbewegung in eine Translationsbewegung.
  • Die Pumpe 26 befüllt den Kolbenspeicher 28 über ein Rückschlagventil 27 mit Hydrauliköl auf einen Druckwert, der der Summe aus maximal möglichen Masse- und Strömungskräften und der erforderlichen Kraft zum Ausheben des Ziehteils 10 aus der Kontur des Unterwerkzeugs 5 entspricht. Überschüssiges Drucköl wird z.B. über ein Druckbegrenzungsventil 31 zum Tank zurückgeführt. Bei höheren Druckwerten wird man aus energetischen Gründen an dieser Stelle ein Ventil zur Speicherladeregelung verwenden.
  • Ein Rückschlagventil 29 verbindet den Kolbenspeicher 28 mit der Zuleitung 30 des Zylinders 11 und verhindert einen Rückfluss aus dem Zylinder.
  • Der dadurch auf den Kolben 12 wirkende Druck hebt die Kolbenstange 13 an und presst diese an ihrem Bund 19 gegen die Spindel 18 des Kugelgewindetriebes. Durch eine nicht dargestellte, jedoch allgemein bekannte Steuereinrichtung wird der elektrische Antrieb derart angesteuert, dass die Kolbenstange in die gewünschte Position gefahren werden kann. Ein am Zylinderboden angeordnetes Wegmesssystem 32 erfasst die Bewegung der Kolbenstange direkt und liefert den Istwert an die Steuerung.
  • Bei einer Aufwärtsbewegung liefert der hydraulische Antrieb die erforderliche Energie. Die Position wird jedoch generell durch den elektrischen Antrieb bestimmt. Das Proportionalventil 21 bleibt dabei geschlossen. Für die Abwärtsbewegung hingegen liefert der elektrische Antrieb die Bewegungsenergie und positioniert die Kolbenstange solange der Stößel nicht in Kontakt mit dem Platinenhalter gekommen ist. Dabei muss das Proportionalventil 21 den Abfluss aus dem Zylinder freigeben. Damit nicht unnötig Drucköl aus dem Speicher abströmt, wird der Druck im Zylinder auf einen Wert oberhalb des Speicherdruckes geregelt. Den erforderlichen Druckistwert liefert der Druckaufnehmer 23.
  • Sobald der Stößel in Kontakt mit dem Platinenhalter gekommen ist, erfolgt die Regelung des für den Ziehprozess vorgegebenen Druckwertes. Das Aufsetzen des Stößels wird durch Vergleich der Positionen von Stößel und Kolbenstangen der Ziehkissenmodule erkannt. Es ist bei höheren Differenzgeschwindigkeiten auch möglich, das Aufsetzen des Stößels durch einen Druckanstieg im Zylinder zu erkennen.
  • Im Versagensfall des Druckregelkreises oder des Proportionalventils 21 verhindert ein abflussseitig angeordnetes Druckbegrenzungsventil 22 eine Überlastung des Zylinders und der mechanischen Kraftübertragungselemente.
  • Ein weiterer Versagensfall kann z.B. durch den Ausfall der Stromversorgung für den elektrischen Antrieb entstehen, der besonders kurz vor Auftreffen des Stößels bislang als kritisch galt. Da aufgrund des Nachlaufweges und der gespeicherten Energien der Stößel nicht rechtzeitig zum Stillstand kommt, wird dieser mit hoher Geschwindigkeit auf den Platinenhalter aufsetzen. Da die Kraftübertragungselemente der Ziehkissenvorrichtung aus Aufwands- und Platzgründen nicht auf die Nennkraft des Stößels ausgelegt werden können, sind Schädigungen absehbar. Aus diesem Grunde gibt es keine formschlüssige Verbindung zwischen dem elektrischen Antrieb 14 und Kolbenstange 13 in einer dem Stößel entgegen gesetzten Bewegungsrichtung, so dass die Kolbenstange mit hydraulisch begrenzter Kraft vom Stößel weiterbewegt werden kann während der elektrische Antrieb blockiert.
  • Eine sicherheitsgerichtete Verriegelung von Bewegungen der Ziehkissenvorrichtung in Aufwärtsrichtung ist mit Hilfe der Federdruck-Sicherheitsbremse 16 möglich. Das Bremsmoment wird durch Federkraft auf den Läufer 15 des Motors aufgebracht. Zusätzlich lassen sich schnelle Senkbewegungen durch Verwendung sicherheitsgerichteter Ventile in der Abflussleitung 24 des Zylinders verhindern. So kann optional das Proportionalventil 21 als ein Fail-Safe-Ventil ausgeführt werden.
  • 3 beschreibt einen kompletten Bewegungszyklus der Ziehkisseneinrichtung mit Hybridantrieb.
  • Außerhalb des Ziehbereiches übernimmt der elektrische Antrieb die Positionierung der Ziehkisseneinrichtung. Das erfolgt vorzugsweise synchron zur Bewegung des Stößels, indem in Abhängigkeit des Kurbelwinkels des Pressenantriebes dem Torque-Motor bzw. dem Hohlwellenmotor entsprechende Positionssollwerte vorgegeben werden. Innerhalb des Ziehbereiches läuft der elektrische Antrieb der Kolbenstange nach, die in diesem Abschnitt durch den Stößel angetrieben wird. Dies kann durch Begrenzung des Motorstromes oder des Drehmoments erfolgen, um mit geringer Kraft in Kontakt zur Kolbenstange zu bleiben oder durch Nutzung eines weiteren Wegmesssystems, welches die Position der Spindel erfasst. Durch Vergleich beider Positionswerte lässt sich dann die Spindel berührungslos im geringen Abstand nachführen.
  • Im unteren Umkehrpunkt der Presse übernimmt wieder der elektrische Antrieb die Führung der Kissenbewegungen und hebt z.B. die Druckwange der Ziehkissenvorrichtung verzögert zur Stößelbewegung um einen gewissen Betrag an, um Transfereinrichtungen das Entnehmen des Ziehteils zu ermöglichen und bringt danach die Ziehkissenvorrichtung wieder in Ausgangsstellung.
  • Der Polsterbetrieb stellt einen Sonderfall dar, wobei der erste Abschnitt der Hochlaufbewegung der Ziehkisseneinrichtung bis zum Beginn der Bremsphase in Kontakt mit dem Stößel erfolgt. Damit sich die Kolbenstangen mit der Kraft des Hydrauliksystems gegen den Platinenhalter und Stößel anlegen können, wird der elektrische Antrieb in Bezug zum Wegmesssystem des Stößels mit einem geringen Abstand oberhalb des Bundes 19 geführt, bis die Bremsphase beginnt.
  • Aufgrund der guten Regelbarkeit von elektrischen Antrieben ist ein präziser Gleichlauf mehrerer Ziehkissenmodule möglich, so dass unterschiedliche Anordnungsvarianten und Kombinationen möglich sind.
  • In 4 ist der prinzipielle Aufbau eines weiteren erfindungsgemäßen Ziehkissenmoduls 101 zu sehen. Wir bereits beschrieben besteht das Ziehkissenmodul 101 im Wesentlichen aus zwei Teilen, nämlich aus dem elektrischen Antrieb 102, welcher allgemein auch als zweiter Antrieb bezeichnet wird, und aus einer Feder 103, welche allgemein als erster Antrieb bezeichnet wird. Die Feder 103 ist vorzugsweise als Stickstoffzylinder ausgeführt, wobei die Federkraft der Feder 103 der Presskraft entgegen wirkt. Die Federkraft des Stickstoffzylinders 103 kann durch Befüllen bzw. Ablassen von Stickstoff mittels einer Stickstoff-Versorgungseinheit 104 reguliert bzw. voreingestellt werden. Diese Stickstoff-Versorgungseinheit 104 besteht aus einem Niederdruckspeicher 105, in den überschüssiger Stickstoff abgelassen werden kann, einem Hochdruckspeicher 106, aus dem der Stickstoffzylinder 3 mit zusätzlichem Stickstoff befüllt werden kann, einem dazwischen geschalteten Druckübersetzer 107 und entsprechender Ventiltechnik. Die Stickstoff-Versorgungseinheit 104 kann sowohl unmittelbar am Stickstoffzylinder 103, als auch außerhalb der Presse als separate Versorgungsstation angeordnet sein. In dem in 4 beschriebenen Ausführungsbeispiel besteht der elektrische Antrieb 102 aus einem Hohlwellenmotor 108. Das Getriebe zum Umwandeln der Drehbewegung in eine Hub- und Senkbewegung der Kolbenstange 109 ist ein Kugelgewindetrieb 110, bestehend aus einer hohlen Spindel 18, die formschlüssig mit der Kolbenstange 109 verbunden ist und einer Spindelmutter 17, die fest mit einem Läufer 15 des Hohlwellenmotors 108 verbunden ist. Über einen Bund 19 der Kolbenstange 109 steht die Spindel 18 mit ihrem Bund 55 bei ihrer Abwärtsbewegung formschlüssig mit der Kolbenstange 109 in Verbindung. Eine Verdrehsicherung 111 fixiert die Kolbenstange 109 über ein Keilwellenprofil 13 und ermöglicht so die Übersetzung einer Rotationsbewegung in eine Translationsbewegung. Die Antriebskraft dieser Translationsbewegung wird überlagert mit der Federkraft des Stickstoffzylinders 103. Obwohl der Stickstoffzylinder 103 während des Betriebes ein geschlossenes System darstellt, können durch diese Überlagerung alle im Stand der Technik bekannten Regelaufgaben für Ziehkissen gelöst werden.
  • Die 5 und 6 zeigen Detaildarstellungen des in der 3 gezeigten Ziehkissenmoduls 9, welches im wesentlichen durch einen Hybridantrieb 52 gebildet ist, in unterschiedliche Stellungen der Kolbenstange 12 und der hohlen Spindel 18. Der Hybridantrieb dient insbesondere der Erzeugung und Regelung einer Platinenhaltekraft, mit welcher ein Ziehteil bzw. eine Platine von wenigstens einem Platinenhalter während des Ziehvorgangs gegen das Oberwerkzeug gedrückt wird. Im Vergleich zu der in der 3 gezeigten Stellung des Hybridantriebs ist die Kolbenstange 12 in der 5 mit einer Absenkbewegung L in eine Pfeilrichtung y' abgesunken. Eine derartige Absenkbewegung L der Kolbenstange 12, welche allgemein auch als Bauteil 12 bezeichnet ist, ergibt sich beispielsweise im Verlauf eines Ziehvorgangs durch eine Niederfahrbewegung des Oberwerkzeugs, welches indirekt auch auf die Kolbenstange 12 wirkt. Die Absenkbewegung L der Kolbenstange 12 entlang ihrer Achse a erfolgt unabhängig von einer Stellung der hohlen Spindel 18 des elektrischen Antriebs 14. Eine Relativbewegung zwischen der hohlen Spindel 18 und dem Keilwellenprofil 13 der Kolbenstange 12 erfolgt ungehindert, da die hohle Spindel 18 auf dem Keilwellenprofil 13 der Kolbenstange 12 in Richtung der Achse a nach oben und unten ungebremst gleiten kann. Die hohle Spindel 18 ist angetrieben durch die Spindelmutter 17 auf dem Keilwellenprofil 13 der Kolbenstange 12 in y- bzw. y'-Richtung frei verfahrbar, aber nicht gegenüber der Kolbenstange 12 um deren Längsachse a verdrehbar. In der in der 5 gezeigten Stellung, in welcher die Kolbenstange 12 gegenüber der hohlen Spindel 18 des zweiten Antriebs 14 abgesunken ist, ist der an der Kolbenstange 12 ausgebildete Bund 19 besonders gut erkennbar. Mit diesem in y'-Richtung betrachteten kreisringförmige Bund 19 trifft die Kolbenstange 12, wie in den 3 und 6 beispielhaft gezeigt, auf einen gegenüberliegenden ringförmigen Bund 55 der hohlen Spindel 18. Der elektrische bzw. zweite Antrieb 14 bildet mit seiner Spindel 18 einen höhenverstellbaren Anschlag 54 für den ersten Antrieb bzw. für die Kolbenstange 12 des Zylinders 11. In der in der 6 dargestellten Stellung des Hybridantriebs 52 hat der elektrische Antrieb 14 seine Spindel 18 in die Pfeilrichtung y' entlang der Achse a nach unten gefahren, so dass die Spindel 18 mit ihrem Bund 55 auf dem Bund 19 der Kolbenstange 12 aufliegt. Hierdurch ist die Kolbenstange 12 in der gezeigten Stellung gegen eine weitere Hubbewegung H in y-Richtung gesichert. Eine weitere Hubbewegung H der Kolbenstange 12 wird durch den elektrischen Antrieb 14 geregelt bzw. gesteuert, welcher sich in durch die Regelung vorgegebener Weise mit seiner Spindel 18 nach oben bewegt. Selbstverständlich ist es dem elektrischen Antrieb 14 auch möglich mit seiner Spindel 18 die Kolbenstange 12 des durch den Zylinder 11 gebildeten hydraulischen Antriebs beispielsweise zur Korrektur einer angefahrenen Position in die Pfeilrichtung y' nach unten zu drücken. Hierbei wird die Kraft des Zylinders 11, mit welcher dieser die Kolbenstange 12 nach oben in die Pfeilrichtung y drückt, vorzugsweise reduziert. Unabhängig von der Stellung der Spindel 18 kann die Kolbenstange 12 zu jeder Zeit in y'-Richtung absinken, ohne beim Absinken den elektrischen Antrieb 14 zu belasten. Somit ist der elektrische Antrieb 14, welcher auch als zweiter Antrieb 14 bezeichnet wird, ohne jeden steuerungstechnischen oder regelungstechnischen Aufwand vor den bislang für Ziehkissenvorrichtungen so gefährlichen Überlastungen geschützt. Die Kolbenstange 12, welche ein Bestandteil 56 des Zylinders 11, der den ersten Antrieb bildet, ist, wird zur direkten oder indirekten Betätigung des Platinenhalters auch von dem elektrischen Antrieb 14, der den zweiten Antrieb bildet, benutzt.
  • Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene und dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Sie umfasst auch alle fachmännischen Ausgestaltungen im Rahmen des erfinderischen Gedankens.
  • Beispielsweise kann für mehrere Kissenmodule ein gemeinsamer Stickstoff-Druckraum eingesetzt werden, wobei mehrere Ziehkissenmodule mit dem gemeinsamen Druckraum verbunden sind. Dieser gemeinsame Stickstoff-Druckraum kann auch ein druckdichter Hohlraum im Schiebetisch sein, wobei dieser Druckraum insbesondere für eine Versorgung mehrere Ziehkissenmodule vorgesehen ist. Alternativ sieht die Erfindung auch vor, die Stickstoff-Versorgungseinheit außerhalb der Presse als Rüststation anzuordnen. Die Erfindung sieht auch vor, die Stickstoffmenge im Stickstoffzylinder zu regeln.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Ziehkissen-Vorrichtung 101 kann die Stickstoffmenge im Stickstoffzylinder 103 nicht nur als Rüstvorgang verändert werden, sondern auch während dem Betrieb geregelt werden.
  • Beispielsweise kann die in 1 dargestellt Druckwange 7 geteilt ausgeführt werden. In diesem Falle wirken die erfindungsgemäßen Ziehkissenmodule 9 nicht auf eine gemeinsame Druckwange 7, sondern auf einzelne Druckwangensegmente. Diese Segmente wiederum wirken über einen oder mehrere Druckbolzen 6 auf den Platinenhalter 4.
  • Als weitere Variante kann auf die Druckwange 7 komplett verzichtet werden. Die Kolbenstangen der erfindungsgemäßen Ziehkissenmodule 9 wirken dann entweder direkt oder über Druckbolzen 6 auf den Platinenhalter 4. Der Platinenhalter 4 kann dabei sowohl als konventioneller, als auch als segmentelastischer Platinenhalter ausgeführt werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Ziehkissenmodule 9 in den fahrbaren Schiebetisch integriert. Das heißt die Ziehkissenmodule 9 und die zugehörigen Bewegungs- bzw. Kraftübertragungsmittel werden im Schiebetischkörper untergebracht und bei einem Werkzeugswechsel mit dem Schiebetisch aus- bzw. eingefahren.
  • Die Erfindung sieht weiterhin vor, den Platinenhalter (4) als segmentelastischen Platinenhalter auszubilden. Es ist auch vorgesehen, die Ziehkissenmodule in einen oder mehrere Schiebetische zu integrieren. Weiterhin sieht die Erfindung vor die elektrischen Antriebsfunktionen mehrerer Ziehkissenmodule über geeignete Bewegungsübertragungsmittel von einem gemeinsamen Antrieb zu realisieren. Es ist auch vorgesehen die hydraulischen Antriebsfunktionen mehrerer Ziehkissenmodule über geeignete Bewegungsübertragungsmittel von einem gemeinsamen Antrieb zu realisieren. Weiterhin sieht die Erfindung vor, die elektrischen Antriebsfunktionen mehrerer Ziehkissenmodule einzeln und/oder gemeinsam zu steuern oder zu regeln. Erfindungsgemäß ist es auch vorgesehen, die hydraulischen Antriebsfunktionen mehrerer Ziehkissenmodule einzeln und/oder gemeinsam zu steueren oder zu regeln. Zur Erhöhung der Sicherheit ist es vorgesehen, mittels einer Federdruck-Sicherheitsbremse eine Verriegelung der Ziehkissen-Vorrichtung in Aufwärtsrichtung zu ermöglichen. Schließlich ist es vorgesehen, mittels sicherheitsgerichteter Ventile in der Abflussleitung des Zylinders schnelle Senkbewegungen der Ziehkissen-Vorrichtung zu verhindern.
  • 1
    mechanischer Antrieb
    2
    Stößel
    3
    Oberwerkzeug
    4
    Platinenhalter bzw. Blechhalter
    5
    Unterwerkzeug
    6
    Druckbolzen
    7
    Druckwange
    8
    Pressentisch
    9
    Ziehkissenmodule
    10
    Ziehteil
    11
    Zylinder, Plunger-Zylinder (erster Antrieb)
    12
    Kolben
    13
    Keilwellenprofil
    14
    elektrischer Antrieb (zweiter Antrieb)
    15
    Läufer
    16
    Federdruck-Sicherheitsbremse
    17
    Spindelmutter
    18
    Spindel
    19
    Bund
    20
    Verdrehsicherung
    21
    Proportionalventil
    22
    Druckbegrenzungsventil
    23
    Druckmessumformer
    24
    Abflussleitung
    25
    Tank
    26
    Pumpe
    27
    Rückschlagventil
    28
    Kolbenspeicher
    29
    Rückschlagventil
    30
    Zuleitung
    31
    Druckbegrenzung
    32
    Wegmesssystem
    50
    Ziehkissen-Vorrichtung
    51
    Umformpresse
    52
    Hybridantrieb
    53
    Platine bzw. Blech
    54
    höhenverstellbarer Anschlag
    55
    ringförmiger Bund an 18
    56
    Bestandteil von 11
    101
    Ziehkissenmodul
    102
    elektrischer Antrieb (zweiter Antrieb)
    103
    Feder, Stickstoffzylinder (erster Antrieb)
    104
    Stickstoff-Versorgungseinheit
    105
    Niederdruckspeicher
    106
    Hochdruckspeicher
    107
    Druckübersetzer
    108
    Hohlwellenmotor
    109
    Kolbenstange
    110
    Kugelgewindetrieb
    111
    Verdrehsicherung
    F53
    Platinenhaltekraft
    A
    Achse bzw. Längsachse von 12
    H
    Hubbewegung von 12
    L
    Absenkbewegung von 12
    a
    Achse bzw. Längsachse von 12

Claims (30)

  1. Ziehkissen-Vorrichtung (50) für eine Umformpresse (51) zur Erzeugung einer Platinenhaltekraft (F53) zwischen einem Unterwerkzeug (5) und einem Oberwerkzeug (3), wobei die Ziehkissen-Vorrichtung (50) wenigstens einen Hybridantrieb (52) umfasst, wobei der Hybridantrieb (52) auf wenigstens einen Platinenhalter (4) des Unterwerkzeugs (5) wirkt, wobei der Hybridantrieb (52) durch wenigstens einen ersten Antrieb (11, 103) und wenigstens einen zweiten Antrieb (14, 102) gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Antrieb (11, 103) und der zweite Antrieb (14, 102) ein Ziehkissenmodul (9) bilden, wobei das Ziehkissenmodul (9) ein Bauteil (12, 109) umfasst, mittels welchem der Platinenhalter (4) von wenigsten einem der Antriebe (11, 14) mit einer Hubbewegung (H) nach oben bewegbar ist oder mit einer Absenkbewegung (L) nach unten bewegbar ist, wobei eine während eines Ziehvorgangs von dem Oberwerkzeug (3) auf das Bauteil (12, 109) übertragbare, nach unten gerichtete, eine Niederfahrbewegung verursachende Druckkraft zur Vermeidung einer Überbelastung des zweiten Antriebs (14, 102) nur durch den ersten Antrieb (11, 103) blockierbar oder abbremsbar ist und wobei bei der nach unten gerichteten Niederfahrbewegung das Bauteil (12, 109) von dem zweiten Antrieb (14, 102) entkoppelbar ist.
  2. Ziehkissen-Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die durch den ersten Antrieb (11, 103) erzeugbare Hubbewegung (H) in Richtung des Oberwerkzeugs (3) durch den zweiten Antrieb (11, 103) steuerbar bzw. regelbar.
  3. Ziehkissen-Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Antrieb (14, 102) bezüglich des Bauteils (12, 109) einen höhenverstellbaren Anschlag (54) bildet, wobei insbesondere die Hubbewegung des Bauteils (12, 109) durch den zweiten Antrieb (14, 102) fein justierbar ist.
  4. Ziehkissen-Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil (12, 109) bei der Hubbewegung (H) nur durch den ersten Antrieb (11, 103) antreibbar ist.
  5. Ziehkissen-Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil (12, 109) ein Bestandteil (56) des ersten Antriebs (11, 103) ist und insbesondere als Kolbenstange (12, 109) ausgebildet ist.
  6. Ziehkissen-Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die den Hybridantrieb (52) bildenden Antriebe (11, 14; 103, 102) unterschiedliche Eigenschaften insbesondere hinsichtlich Antriebsart und/oder Antriebsstärke aufweisen.
  7. Ziehkissen-Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil (12, 109) von dem zweiten Antrieb (11, 103) insbesondere gegen eine reduzierte Gegenkraft des ersten Antriebs (11, 103) absenkbar ist.
  8. Ziehkissen-Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckbeaufschlagung und die Bewegung des Platinenhalters (4) durch ein oder mehrere Ziehkissenmodule (9) erzeugt werden, wobei die Ziehkissenmodule (9) aus mindestens zwei Antrieben (11, 14; 103, 102) bestehen, deren Kraft- und Bewegungsrichtungen auf einer Achse (a) liegen.
  9. Ziehkissen-Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ziehkissenmodule (9) aus einem elektrischen Antrieb (14) und einem hydraulischen Antrieb (11) bestehen.
  10. Ziehkissen-Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ziehkissenmodule (101) aus einem elektrischen Antrieb (102) und einer Feder (103) bestehen, wobei die Feder (103) insbesondere ein Stickstoffzylinder ist.
  11. Ziehkissen-Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Stickstoffzylinder (103) einen geschlossenen Druckraum hat, wobei die Stickstoffmenge veränderbar ist.
  12. Ziehkissen-Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Stickstoffzylinder (103) mit einem Niederdruckspeicher (5) und/oder einem Hochdruckspeicher (106) verbindbar ist.
  13. Ziehkissen-Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Ziehkissenmodule (101) aus einem elektrischen Antrieb (102) und einer Feder (103) bestehen, wobei die Feder (103) insbesondere eine mechanische Feder ist.
  14. Ziehkissen-Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass während des Umformvorganges zwischen dem zweiten Antrieb (14, 102), welcher insbesondere als elektrischer Antrieb (14, 102) ausgeführt ist, und der Kolbenstange (12, 109) keine formschlüssige Verbindung in einer dem Stößel (2) entgegen gesetzten Bewegungsrichtung vorhanden ist.
  15. Ziehkissen-Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrische Antrieb (14, 102) auf einen Bund (19) der Kolbenstange (12) des Zylinders (11, 103), insbesondere eines hydraulischen Zylinders (11) oder eines Stickstoffzylinders (103) oder eines mechanisch gefederten Zylinders wirkt.
  16. Ziehkissen-Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Antrieb (14, 102), welcher insbesondere als elektrischer Antrieb (14, 102) ausgebildet ist, mittels eines Kugel- oder Rollengewindetriebes (17, 18, 110) auf den Bund (19) der Kolbenstange (12) wirkt.
  17. Ziehkissen-Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Antrieb (14, 102), welcher insbesondere als elektrischer Antrieb (14, 102) ausgeführt ist, insbesondere ein Hohlwellen-Motor oder insbesondere Torque-Motor ist.
  18. Ziehkissen-Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Kolbenstange (12, 109) ein Keilwellenprofil (13) angebracht ist, welches mittels einer Verdrehsicherung (20, 111) ein Verdrehen der Kolbenstange (12, 109) um die Längsachse (a) der Kolbenstange (12, 109) verhindert.
  19. Ziehkissen-Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1-18, dadurch gekennzeichnet, dass die Ziehkissenmodule (9) über eine gemeinsame Druckwange (7) und über Druckbolzen (6) auf den Platinenhalter (4) wirken.
  20. Ziehkissen-Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1-18, dadurch gekennzeichnet, dass die Ziehkissenmodule (9) über mindestens zwei Druckwangensegmente und über Druckbolzen (6) auf den Platinenhalter (4) wirken.
  21. Ziehkissen-Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1-18, dadurch gekennzeichnet, dass die Ziehkissenmodule (9) über Druckbolzen (6) auf den Platinenhalter (4) wirken.
  22. Ziehkissen-Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1-18, dadurch gekennzeichnet, dass die Ziehkissenmodule (9) direkt auf den Platinenhalter (4) wirken.
  23. Ziehkissen-Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Platinenhalter (4) als segmentelastischer Platinenhalter ausgebildet ist.
  24. Ziehkissen-Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ziehkissenmodule (9) in einen oder mehrere Schiebetische integriert sind.
  25. Ziehkissen-Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrischen Antriebsfunktionen mehrerer Ziehkissenmodule (9) über geeignete Bewegungsübertragungsmittel von einem gemeinsamen Antrieb realisiert werden.
  26. Ziehkissen-Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die hydraulischen Antriebsfunktionen mehrerer Ziehkissenmodule (9) über geeignete Bewegungsübertragungsmittel von einem gemeinsamen Antrieb realisiert werden.
  27. Ziehkissen-Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrischen Antriebsfunktionen mehrerer Ziehkissenmodule (9) einzeln und/oder gemeinsam gesteuert oder geregelt werden.
  28. Ziehkissen-Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die hydraulischen Antriebsfunktionen mehrerer Ziehkissenmodule (9) einzeln und/oder gemeinsam gesteuert oder geregelt werden.
  29. Ziehkissen-Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ziehkissenmodule (9) mittels einer Federdruck-Sicherheitsbremse (16) eine Verriegelung der Ziehkissen-Vorrichtung in Aufwärtsrichtung ermöglichen.
  30. Ziehkissen-Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass mittels sicherheitsgerichteter Ventile in der Abflussleitung (24) des Zylinders (11, 103) schnelle Senkbewegungen der Ziehkissen-Vorrichtung verhindert werden.
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