DE102007057887A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Anzeigen und Verändern einer Darstellung eines mehrdimensionalen Raums und/oder Objekts - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Anzeigen und Verändern einer Darstellung eines mehrdimensionalen Raums und/oder Objekts Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Anzeigen und Verändern einer Darstellung (D, D1 bis D3) eines mehrdimensionalen Raums und/oder Objekts in einem solchen Raum, wobei mittels mindestens einer insbesondere in Bewegung befindlichen und in mindestens zwei Freiheitsgraden (F1 bis F3) bewegbaren elektronischen Vorrichtung (2) ein Ist-Zustand (I) des Raums und/oder des Objekts optisch erfasst wird und mit einem konstruktiv ermittelten Soll-Zustand (S) des Raums bzw. des Objekts verglichen wird. Erfindungsgemäß wird mittels eines optischen Systems (3) eine Bildabfolge der Bewegung der elektronischen Vorrichtung (2) erfasst, wobei anhand der erfassten Bildabfolge der mittels der elektronischen Vorrichtung (2) optisch erfasste Ist-Zustand (I) des Raums und/oder des Objekts zum Vergleich mit dem konstruktiv ermittelten Soll-Zustand (S) des Raums bzw. des Objekts und/oder Einstellungen der elektronischen Vorrichtung (2) in Echtzeit angepasst werden bzw. wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Anzeigen und Verändern einer Darstellung eines mehrdimensionalen Raums und/oder Objekts in einem solchen Raum, wobei mittels mindestens einer insbesondere in Bewegung befindlichen und in mehreren Freiheitsgraden bewegbaren elektronischen Vorrichtung ein Ist-Zustand des Raums und/oder des Objekts optisch erfasst wird und mit einem konstruktiv ermittelten Soll-Zustand des Raums bzw. des Objekts verglichen wird.
  • Üblicherweise weisen Gebäude und deren Infrastruktur nach deren Fertigstellung häufig Unterschiede zu den Konstruktionsplänen, nach denen sie gebaut wurden, auf. Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Verfahren und Vorrichtungen zur Identifizierung von Unterschieden und Fehlern zwischen Konstruktionsplänen und fertig gestellten Räumen und/oder Objekten in solchen Räumen bekannt.
  • Aus der DE 10 2005 010 225 A1 ist beispielsweise ein Verfahren zum Vergleich eines realen Gegenstandes mit einem digitalen Modell bekannt, bei welchem eine Abfolge von Bildern des Gegenstandes aufgenommen wird, wobei für jedes Bild der Abfolge dessen Betrachtungsrichtung und Betrachtungsposition relativ zum Konstruktionsmodell ermittelt wird. Eine Darstellung des Gegenstandes, die den Gegenstand aus der Betrachtungsrichtung und der Betrachtungsposition des Bildes zeigt, wird erzeugt und in das Bild eingefügt. Die Abfolge von Bildern mit eingefügten Darstellungen liefert den Vergleich.
  • Aus der DE 10 2005 004 448 A1 ist eine elektronische Konstruktionsvorrichtung, insbesondere eine Vorrichtung zum Anzeigen und Verändern einer Darstellung eines Gegenstandes bekannt. Dabei umfasst die Vorrichtung ein Anzeigegerät, eine Haltevorrichtung, eine Recheneinheit und mindestens einen Sensor. Die Haltevorrichtung ist zum Halten des Anzeigegeräts ausgestaltet und umfasst ein Fahrwerk. Dieses Fahrwerk ist so ausgestaltet, dass die Vorrichtung mittels des Fahrwerks auf einem Fußboden steht und sich über den Fußboden verschieben lässt. Der Sensor ist zum Messen von Bewegungen der Haltevorrichtung relativ zum Fußboden ausgestaltet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Anzeigen und Verändern einer Darstellung eines mehrdimensionalen Raums und/oder Objekts in einem solchen Raum anzugeben, welche in einfacher Art und Weise eine interaktive und genaue sowie aktuelle Darstellung ermöglichen.
  • Hinsichtlich des Verfahrens wird die Aufgabe erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Hinsichtlich der Vorrichtung wird die Aufgabe durch die im Anspruch 6 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Beim Verfahren zum Anzeigen und Verändern einer Darstellung eines mehrdimensionalen Raums und/oder Objekts in einem solchen Raum wird mittels mindestens einer insbesondere in Bewegung befindlichen und in mehreren, insbesondere zwei, drei oder sechs Freiheitsgraden bewegbaren elektronischen Vorrichtung ein Ist-Zustand des Raums und/oder des Objekts optisch erfasst und mit einem konstruktiv ermittelten Soll-Zustand des Raums bzw. des Objekts verglichen. Im Zusammenhang mit der elektronischen Vorrichtung sind vorzugsweise insgesamt 6 Freiheitsgrade vorgesehen, drei Translations- und drei Rotationsfreiheitsgrade. Erfindungsgemäß wird mittels eines optischen Systems eine Bildabfolge der Bewegung der elektronischen Vorrichtung erfasst, wobei anhand der erfassten Bildabfolge der mittels der elektronischen Vorrichtung optisch erfasste Ist-Zustand des Raums und/oder des Objekts zum Vergleich mit dem konstruktiv ermittelten Soll-Zustand des Raums bzw. des Objekts und/oder Einstellungen der elektronischen Vorrichtung in Echtzeit angepasst werden bzw. wird.
  • Unter Ist-Zustand des Raums und/oder des Objekts wird insbesondere die Ist-Geometrie, d. h. z. B. die Abmessungen einer Fabrikhalle als Raum und darin angeordneter Objekte, wie Rohre, Leitungen, Raumeinrichtungen, verstanden. Unter Soll-Zustand des Raums und/oder des Objekts wird insbesondere die Soll-Geometrie, d. h. insbesondere die beispielsweise mittels eines Konstruktionsmodells ermittelten Abmessungen oder geometrischen Spezifikationen der Fabrikhalle und der darin angeordneten Objekte verstanden. Abweichungen zwischen dem Soll- und dem Ist-Zustand können z. B. aus Abstimmungs- und Kommunikationsfehlern zwischen am Bau beteiligten Unternehmen oder durch Fehler bei der Erzeugung von Bauzeichnungen aus dem Konstruktionsmodell resultieren.
  • Bei der genannten elektronischen Vorrichtung handelt es sich insbesondere um die in der DE 10 2005 004 448 A1 beschriebenen elektronischen Konstruktionsvorrichtung, welche hiermit durch Verweis aufgenommen ist.
  • Das Verfahren zum Vergleich des Raums bzw. Objekts mit einem digitalen Modell, insbesondere einem Konstruktionsmodell des Raums bzw. des Objekts anhand von Ist-Zustandsdaten mit Soll-Zustandsdaten basiert insbesondere auf dem in der DE 10 2005 010 225 A1 beschriebenen Verfahren, welches hiermit durch Verweis aufgenommen ist.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren stellt eine Weiterentwicklung der bekannten elektronischen Vorrichtung und des bekannten Verfahrens dar, wobei das erfindungsgemäße Verfahren befähigt wird, durch Integration eines so genannten Trackingsystems zur echtzeitnahen Überwachung und Verfolgung der Bewegung, Orientierung und/oder Position der elektronischen Vorrichtung und somit der Art und Weise der Erfassung des Ist-Zustands des Raums bzw. des Objekts zum einen der erfasste Ist-Zustand und zum anderen der Vergleich von Ist-Zustand mit Soll-Zustand, insbesondere die zugehörige Darstellung und/oder Einstellungen der elektronischen Vorrichtung in Echtzeit angepasst und präzisiert werden können. Bei dem Trackingsystem handelt es sich hierbei vorzugsweise um ein optisches System, es sind aber auch Hybridsysteme und nicht auf optischen Mitteln basierende Systeme möglich. Im Zusammenhang mit dieser Erfindung sind die aus dem Stand der Technik allgemein bekannten Trackingsysteme, vorzugsweise solche die für sechs Freiheitsgrade ausgelegt sind, einsetzbar.
  • Dabei kann das erfindungsgemäße Verfahren direkt und somit am Erfassungsort interaktiv eingesetzt werden. Hierdurch können insbesondere die aus dem Stand der Technik bekannten Nacherfassungsschritte zum manuellen oder automatisierten Erfassen, Vergleichen und Anpassen, wenn beispielsweise bestimmte Bereiche nicht erfasst wurden, vermieden werden. Durch die direkte Erfassung und interaktive Steuerung sowie eine daraus resultierende echtzeitnahe Anpassung der erfassten Daten, des Vergleichs, der Darstellung und/oder der Bewegung zur Erfassung der Daten ist ein einfaches, effektives und präzises erweitertes Bildverarbeitungssystem gegeben, wobei das Bildverarbeitungssystem um die so genannte Tracking-Funktion, d. h. der Funktion der Erfassung und Nachverfolgung der Bewegungsabläufe der elektronischen Vorrichtung und Berücksichtung der erfassten Bewegungsabläufe bei der Bildverarbeitung, erweitert ist.
  • Gegenüber einem herkömmlichen Laserscanner entfällt somit die Konvertierung von erfassten Punktwolken in Geometriedaten. Im Vergleich zu einer herkömmlichen kopfgebundenen Erfassungs- und Anzeigeeinheit und somit einer der Anzahl von Benutzern entsprechenden Anzahl von Erfassungs- und Anzeigeeinheiten bei mehreren Benutzern ist mittels der elektronischen Vorrichtung mit einer Anzeigeeinheit eine freie Bewegung im Raum und somit eine Erfassung des Raums und/oder der Objekte für mehrere Benutzer gleichzeitig möglich.
  • Kern der Vorrichtung ist dabei die mobile elektronische Vorrichtung zur Anzeige und Veränderung einer Darstellung des Raums und/oder des Objekts, welche das in der DE 10 2005 004 448 A1 beschriebene Anzeigegerät umfasst, die in mindestens zwei, insbesondere drei oder sechs Freiheitsgraden beweglich ausgebildet ist und somit navigatorisch beliebige Blickpositionen und/oder Blickwinkel eines Benutzers in den Raum bzw. auf das Objekt anfährt und anzeigt.
  • In einer möglichen Ausführungsform ist als Trackingsystem ein optisches System vorgesehen, welches sowohl zur Erfassung der Bildabfolge der Bewegung der elektronischen Vorrichtung als auch zur Erfassung des optischen Ist-Zustands des Raums und/oder Objekts verwendet wird. Dazu umfasst das optische System mehrere Bildaufnahmeeinheiten, von denen zumindest eine die Bildabfolge der Bewegung der elektronischen Vorrichtung und die anderen die Erfassung des optischen Ist-Zustands aufnehmen. Alternativ oder zusätzlich kann die elektronische Vorrichtung selbst mit einer optischen Aufnahmeeinheit, z. B. einer separat und unabhängig von der zugehörigen Vorrichtung bewegbaren Kamera, versehen sein. Die Bildaufnahmeeinheiten des optischen Trackingsystem, welche im Raum und nicht an der elektronischen Vorrichtung angeordnet sind, dienen hauptsächlich zur Erfassung der elektronischen Vorrichtung und/oder der optischen Aufnahmeeinheit der elektronischen Vorrichtung. Dabei werden vorzugsweise sechs Freiheitsgrade dieser optischen Aufnahmeeinheit erfasst. Darüber hinaus sind mittels der Bildaufnahmeeinheit weitere Informationen aus der Umgebung der elektronischen Vorrichtung erfassbar.
  • Zweckmäßigerweise werden bzw. wird mittels des optischen Systems die Bewegung der elektronischen Vorrichtung und/oder die Bewegung eines die elektronische Vorrichtung bedienenden Benutzers erfasst, wobei anhand der erfassten Bewegung das optische System selbst und/oder die elektronische Vorrichtung und/oder eine der elektronischen Vorrichtung zugeordnete optische Aufnahmeeinheit neu ausgerichtet werden bzw. wird und/oder die Darstellung des Ist-Zustandes und/oder der erfasste Ist-Zustand und/oder der Vergleich von Ist-Zustand und Soll-Zustand angepasst, insbesondere entsprechend geändert werden. So kann z. B. die ortsgebundene Dokumentation per Stiftbewegung im Raum durch die Darstellung des durch die Stiftbewegung erfassten Ist-Zustands auf der Anzeigeeinheit der elektronischen Vorrichtung ausgegeben werden.
  • Bei der Darstellung und somit bei der Ausgabe, wird dem ermittelten und/oder angepassten Ist-Zustand der zugehörige Soll-Zustand überlagert. Dies stellt einen besonders einfachen Vergleich dar, wobei durch die überlagerte Ausgabe von Soll- und Ist-Zustand fehlende Objekte und/oder falsche Abmessungen des Raums schnell und sicher identifiziert werden können.
  • Auch kann die Erfindung zur Überwachung und Verfolgung, insbesondere Positions- und Bewegungsverfolgung der insbesondere in Bewegung befindlichen und in mindestens zwei Freiheitsgraden bewegbaren elektronischen Vorrichtung zum Anzeigen und Verändern einer Darstellung eines mehrdimensionalen Raums und/oder Objekts in einem solchen Raum verwendet werden. Dabei wird mittels des optischen Systems die Bildabfolge der Bewegung der elektronischen Vorrichtung erfasst, wobei anhand der erfassten Bildabfolge der Bewegungsablauf der elektronischen Vorrichtung in Echtzeit angepasst wird.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand von Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen:
  • 1 schematisch eine Vorrichtung zum Anzeigen und Verändern einer Darstellung eines Raums und/oder eines Objekts, umfassend eine in Bewegung befindliche elektronische Vorrichtung, deren Bewegung mittels eines optischen Systems nachverfolgt wird,
  • 2 schematisch einen konstruktiv ermittelten Soll-Zustand des Raums und darin befindlicher Objekte, einen mit diesen korrespondierenden und mittels der elektronischen Vorrichtung erfassten Ist-Zustand des Raums und der Objekte und eine überlagerte Darstellung des konstruktiv ermittelten Soll-Zustands und des optisch erfassten Ist-Zustands mit hervorgehoben dargestellten Abweichungen, und
  • 3 schematisch ein Ablaufdiagramm des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt eine Vorrichtung 1 zum Anzeigen und Verändern einer Darstellung D eines mehrdimensionalen Raums, z. B. einer Fabrikhalle. Dazu umfasst die Vorrichtung 1 eine elektronische Vorrichtung 2, die sich im Raum in mindestens zwei, bevorzugt in den Freiheitsgraden F1, F2 und F3 frei bewegen kann.
  • Die elektronische Vorrichtung 2 ist in der DE 10 2005 004 448 A1 ausführlich beschrieben. Die elektronische Vorrichtung 2 umfasst insbesondere ein Anzeigegerät 2.1, das z. B. ein berührungssensitives Flüssigkeitskristall-Bildschirmgerät ist. Das Anzeigegerät 2.1 ist auf einem Ständer 2.2 mit einem Teleskopmechanismus in einem ersten Freiheitsgrad F1 höhenverstellbar angeordnet. Darüber hinaus kann das Anzeigegerät 2.1 in einem zweiten Freiheitsgrad F2 um eine seine Längsachse drehbar sein. Der Ständer 2.2 ist in einem Gestell 2.3 gehalten, welches in einem dritten Freiheitsgrad F3 eine horizontale Bewegung ermöglicht. Hierzu umfasst das Gestell 2.3 drei Räder 2.3.1, 3.1.3 bzw. 3.3.3 und zugehörige Radaufhängungen. Die Räder 2.3.1, 3.1.3 bzw. 3.3.3, die Radaufhängungen und das Gestell 2.3 bilden ein Fahrwerk, das beispielsweise elektromotorisch angetrieben werden kann.
  • Für eine autarke Bewegung der elektronischen Vorrichtung 2 in Art eines Roboters umfasst die elektronische Vorrichtung 2 eine Recheneinheit 2.4 und eine autarke Stromversorgung 2.5 zur Versorgung der Recheneinheit 2.4 und eines nicht näher dargestellten elektromotorischen Antriebs für das Fahrwerk.
  • In der DE 10 2005 010 225 A1 wird in den Absätzen [0015 bis 0094] ausführlich beschrieben, wie mittels eines als elektronische Vorrichtung 2 ausgebildeten Aufnahmegeräts ein Ist-Zustand I des Raums und/oder Objekte in diesem Raum erfasst und mit einem konstruktiv ermittelten Soll-Zustand S verglichen und deren Vergleich als Darstellung D ausgegeben werden.
  • Dabei umfasst die elektronische Vorrichtung 2 in nicht näher dargestellter Art und Weise einen Datenspeicher, in welchem der konstruktiv ermittelte Soll-Zustand S in Form eines Konstruktionsmodells und/oder zugehörigen Beschreibungen des Raums und/oder der Objekte hinterlegt ist. Beispielsweise kann es sich um einen zentralen Datenspeicher und/oder um einen mobilen Datenspeicher, z. B. eine DVD, eine CD-ROM, ein USB-Stick, handeln, deren Daten von einem entsprechenden Lesegerät gelesen und der Recheneinheit 2.4 zur Verarbeitung zugeführt werden.
  • Für eine präzisere Erfassung des Ist-Zustands I umfasst die Vorrichtung 1 ein optisches System 3. Das optische System 3 dient als so genanntes Trackingsystem der Überwachung und Verfolgung der Bewegung der elektronischen Vorrichtung 2 im Raum.
  • Dazu umfasst das optische System 3 mehrere, insbesondere mindestens zwei, bevorzugt drei Bildaufnahmeeinheiten 3.1 bis 3.3, insbesondere optische Kameras. Die Bildaufnahmeeinheiten 3.1 bis 3.3 sind gegenüber mechanischen Beanspruchungen stoßsicher auf einem zugehörigen Kameraständer 3.1.1 bis 3.3.1 mit Fußgestell 3.1.2 bis 3.3.2 angeordnet. Dabei kann das Fußgestell 3.1.2 bis 3.3.2 zur Nachverfolgung der Bewegung der elektronischen Vorrichtung 2 ebenfalls beweglich ausgeführt sein. Hierzu umfasst das Fußgestell 3.1.2 bis 3.3.2 drei Räder 3.1.3 bis 3.3.3. Bevorzugt stehen die Bildaufnahmeeinheiten 3.1. bis 3.3 jeweils auf einem aus mindestens drei Rädern 3.1.3 bis 3.3.3 gebildeten Fußgestell 3.1.2 bis 3.3.2, um ein Kippeln und Wackeln zu vermeiden.
  • Für eine hinreichend gute Erfassung und Nachverfolgung der Bewegung der elektronischen Vorrichtung 2 mittels des optischen Systems 3 sind die Bildaufnahmeeinheiten 3.1 bis 3.3 derart angeordnet, dass sich in deren Erfassungsbereich die elektronische Vorrichtung 2 befindet. Dabei kann das optische System 3 je nach Raumgröße und Raumgestaltung stationär oder beweglich, insbesondere in mindestens zwei, bevorzugt drei Freiheitsgraden beweglich ausgebildet sein. Bei einer stationären Anordnung des optischen Systems 3 sind die Bildaufnahmeeinheiten 3 fest an geeigneten Positionen im Raum angeordnet und so ausgerichtet, dass jede Bewegung der elektronischen Vorrichtung 2 erfasst werden kann.
  • Bei einer beweglichen, aber stoßsicheren Anordnung des optischen Systems 3 sind die Bewegungen der elektronischen Vorrichtung 2 und die Bewegung des optischen Systems 3 bevorzugt synchronisiert, um so eine echtzeitnahe Überwachung und Verfolgung zu ermöglichen. Hierzu ist das optische System 3 in die Vorrichtung 1 integriert, insbesondere sind die elektronische Vorrichtung 2 und das optische System 3 datentechnisch gekoppelt. Beispielsweise können die mittels des optischen Systems 3 erfassten Bilddaten drahtlos, z. B. über WLAN, Bluetooth, Funkverbindung, an die elektronische Vorrichtung 2 übertragen werden.
  • Das optische System 3 kann darüber hinaus für eine freie und autarke Bewegung eine zugehörige, nicht näher dargestellte autarke Stromversorgung und eine zugehörige, nicht näher dargestellte Recheneinheit zur Datenaufbereitung der erfassten Bilddaten aufweisen.
  • Im Betrieb der Vorrichtung 1 wird mittels des optischen Systems 3 eine Bildabfolge der Bewegung der elektronischen Vorrichtung 2 erfasst. Anhand der erfassten Bildabfolge, die insbesondere an die Recheneinheit 2.4 der elektronischen Vorrichtung 2 mit minimaler Zeitverzögerung übertragen wird, wird dann anschließend der mittels der elektronischen Vorrichtung 2 optisch erfasste Ist-Zustand I des Raums und/oder des Objekts zum Vergleich mit dem konstruktiv ermittelten Soll-Zustand S des Raums bzw. des Objekts in Echtzeit angepasst. Alternativ oder zusätzlich kann direkt die Darstellung D des Ist-Zustands I und/oder des Vergleichs von Ist-Zustand I und Soll-Zustand S entsprechend angepasst, insbesondere geändert werden.
  • Bevorzugt werden mittels des optischen Systems 3 beispielsweise 25 Bilder pro Sekunde aufgenommen. Jedes Bild zeigt die elektronische Vorrichtung 2 aus einer bestimmten Betrachtungsrichtung und von einer bestimmten Betrachtungsposition. Zur Bildabfolge gehören Bilder, die die Bewegung, d. h. die Position und Orientierung der elektronischen Vorrichtung 2 im Raum, zeigen.
  • Auch kann mittels des optischen Systems 3 der optische Ist-Zustand I des Raums und/oder Objekts erfasst werden. Dies hängt insbesondere von der Größe des zu überprüfenden Raums und/oder der Objekte ab. Zweckmäßigerweise erfolgt die Erfassung des Ist-Zustands I mittels einer der elektronischen Vorrichtung 2 zugeordneten optischen Aufnahmeeinheit 4, die ebenfalls in mehreren, insbesondere in mindestens zwei Freiheitsgraden F1 bis F3 beweglich ist.
  • Im Detail wird im Betrieb der Vorrichtung 1 mittels des optischen Systems 3 die Bewegung der elektronischen Vorrichtung 2 und/oder die Bewegung eines die elektronische Vorrichtung 2 bedienenden Benutzers 5 erfasst. Anschließend werden die erfassten Bilddaten an die Recheneinheit 2.4 übertragen, wobei anhand der erfassten Bewegung das optische System 3 selbst und/oder die elektronische Vorrichtung 2 und/oder die der elektronischen Vorrichtung 2 zugeordnete optischen Aufnahmeeinheit 4 neu ausgerichtet und/oder die Darstellung D, d. h. die Ausgabe des Ist-Zustands I, des Soll-Zustands S und/oder des Vergleichs, angepasst werden.
  • Mit anderen Worten: Es können insbesondere intrinsische sowie extrinsische Parameter der elektronischen Vorrichtung 2, insbesondere der Aufnahmeeinheit 4 und/oder des Anzeigegeräts 2.1 und/oder des optischen Systems 3 geändert und gegebenenfalls kompensiert werden.
  • Mittels der erfassten Bildabfolge von beispielsweise 25 Bildern pro Sekunde mit beispielsweise einer Bildauflösung von 1920 × 1080 Bildpunkten je Bildaufnahmeeinheit 3.1 bis 3.3 und optischer Aufnahmeeinheit 4 kann das in DE 10 2005 010 225 A1 beschriebene Vergleichsverfahren um folgende Interaktionen erweitert werden:
    • – Beeinflussung der Darstellungsqualität auf dem Anzeigegerät 2.1, insbesondere eines Mischbildes, eines Realbildes, eines Renderbildes, getrennt oder gekoppelt interaktiv in Echtzeit;
    • – Beeinflussung der Darstellungsmodalität auf dem Anzeigegerät 2.1, insbesondere eines Mischbildes, eines Realbildes, eines Renderbildes, getrennt oder gekoppelt interaktiv in Echtzeit;
    • – Beeinflussung, insbesondere Anpassung oder Änderung des dem Renderbild zugrunde liegenden 3D-Datenmodell (= konstruktiv ermittelter Soll-Zustand S),
    • – Kommentierung und/oder Dokumentation, insbesondere Speicherung der erfassten Bildabfolge der Bewegung der elektronischen Vorrichtung 2 in Echtzeit unter Einbeziehung aller der Vorrichtung 1 zur Verfügung stehender Daten, d. h. der Daten der elektronischen Vorrichtung 2, z. B. der Soll-Zustandsdaten S, und der erfassten Ist-Zustandsdaten I und der erfassten Bildabfolgedaten der Bewegung sowie daraus resultierend Erweiterung von Interaktionsmöglichkeiten, z. B. im 3D-Raum ortsgebundene Dokumentation per Stift auf dem Anzeigegerät 2.1 durch einen der Benutzer 5;
    • – Vermessung von Abständen und/oder Rotationen zwischen Objektdarstellungen und/oder Raumdarstellungen D (real/real, real/virtuell, virtuell/virtuell) aufgrund aller vorliegender Daten in Echtzeit.
  • Dabei kann mittels der vom optischen System 3 und/oder von der elektronischen Vorrichtung 2 erfassten Daten, insbesondere der Bilddaten und Bewegungsdaten sowohl das optische System 3 bzw. die elektronische Vorrichtung 2 entsprechend gesteuert, insbesondere interaktiv, beispielsweise anhand von identifizierten Bewegungen einer oder mehrerer Benutzer 5, hinsichtlich dem Anfahren beliebiger Blickpositionen und -winkel bewegt werden, so dass schnell und weitgehend in Echtzeit eine Erfassung des Raums und der Objekte im Raum ermöglicht wird, wodurch eventuelle, nach einer Bildauswertung sonst übliche Nacherfassungsschritte von nicht erfassten Raum- oder Objektbereichen sicher vermieden sind.
  • 2 zeigt beispielhaft verschiedene Darstellungen D1 bis D3, welche auf dem Anzeigegerät 2.1 der elektronischen Vorrichtung 2 ausgebbar sind.
  • Dabei zeigt die Darstellung D1 einen Ausschnitt eines konstruktiv ermittelten Soll-Zustands S eines Raums insbesondere einer Fabrikhalle mit an der Decke verlaufenden Rohrleitungen. Die zugrunde liegenden Konstruktionsdaten sind beispielsweise in einem Datenspeicher der elektronischen Vorrichtung 2 hinterlegt. Alternativ oder zusätzlich können diese Daten von einem externen Datenspeicher oder über eine insbesondere drahtlose Verbindung von einer externen Datenverarbeitungseinheit, insbesondere einem Projektierungswerkzeug an die elektronische Vorrichtung 2, insbesondere deren Recheneinheit 2.4 übertragen werden.
  • Die Darstellung D2 zeigt ein zu dem Ausschnitt der Darstellung D1 und somit dem Soll-Zustand S korrespondierenden Ausschnitt mit dem zugehörigen, optisch erfassten Ist-Zustand I. Dabei wird der Ist-Zustand I mittels der elektronischen Vorrichtung 2 im Raum in der Form von Bildern einer Abfolge aufgenommen, wobei die Bilder einzeln oder als Abfolge mit dem Soll-Zustand S verglichen werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel für das Ergebnis des Vergleichs ist in der Darstellung D3 gezeigt, in welcher dem Ist-Zustand I, d. h. einem Bild des Raums, der Soll-Zustand S überlagert wird, wobei Abweichungen zwischen Soll-Zustand S und Ist-Zustand I insbesondere grafisch hervorgehoben ausgegeben werden. Beispielsweise können so fehlende Objekte, wie beispielsweise eine fehlende Rohrleitung (hier als weiße Leitung hervorgehoben dargestellt) ausgegeben werden. Somit ist einfach und schnell eine Fehlererkennung ermöglicht.
  • Alternativ können die verschiedenen Zustände I, S auch getrennt voneinander, insbesondere nebeneinander oder in einer vorgebbaren und geeigneten Anordnung auf dem Anzeigegerät 2.1 ausgegeben werden.
  • Auch ist das Verfahren und die Vorrichtung 1 derart ausgebildet, dass diese für eine Überwachung und Verfolgung, insbesondere Positions- und Bewegungsverfolgung der in Bewegung befindlichen elektronischen Vorrichtung 2 geeignet ist, wobei mittels des optischen Systems 3 eine Bildabfolge der Bewegung der elektronischen Vorrichtung 2 erfasst wird, wobei anhand der mittels des optischen Systems 3 erfassten Bildabfolge der Bewegung der elektronischen Vorrichtung 2 deren zukünftige Bewegungen korrigiert, angepasst und verändert werden. Auch können vorangegangene Bewegungen und die daraus resultierenden Bewegungsdaten korrigiert und bei der Bildanalyse entsprechend korrigiert berücksichtigt werden.
  • 3 zeigt ein mögliches Ausführungsbeispiel für einen Ablaufplan des Verfahrens, wobei in einem ersten Schritt S1 Konstruktionsdaten K einer Projektierung und/oder Konstruktion eines Gebäudes, insbesondere einer Fabrikhalle erfasst werden. Anhand der beispielsweise in Form von Bauplänen vorliegenden Konstruktionsdaten K wird die Fabrikhalle in einem zweiten Schritt S2 gebaut und in einem dritten Schritt S3 fertig gestellt.
  • In einem vierten Schritt S4 werden die Konstruktionsdaten K anhand von Informationen zu der fertig gestellten Fabrikhalle zu Soll-Zustandsdaten S, insbesondere Soll-Geometriedaten, wie hergestellte Raumgröße, Leitungslängen, Leitungsverläufe, etc. verarbeitet und der elektronischen Vorrichtung 2 zugeführt.
  • Mittels der elektronischen Vorrichtung 2 werden in einem fünften Schritt S5 die betreffenden Soll-Zustandsdaten S im Schritt S6 optisch erfassten Ist-Zustandsdaten I einzelner Bilder zugeordnet, wobei ein dreidimensionales Koordinatensystem sowie ein Maßstab für das Konstruktionsmodell der Soll-Zustandsdaten S vorgegeben sind, so dass bei real aufgenommenen Bildern der Fabrikhalle und somit den aktuelle optisch erfassten Ist-Zustandsdaten I die Position, Bewegung und Ausrichtung der elektronischen Vorrichtung 2 und/oder die Position, Bewegung und Blickrichtung der Benutzer 5 bestimmt werden kann und diese den hinterlegten Soll-Zustandsdaten S zugeordnet und mit diesen verglichen werden können.
  • Im Schritt S6 werden Abweichungen zwischen Soll-Zustand S und Ist-Zustand I dann zur Anpassung und Revision R der Konstruktionsdaten K, insbesondere zur Revision R von beispielsweise Bauplänen und Gebäudeplanen verwendet.
  • Zusätzlich oder alternativ können die mittels der elektronischen Vorrichtung 2 erfassten Ist-Zustandsdaten I in einem weiteren Schritt S7 mittels der vom optischen System 3 erfassten Bildabfolge der Bewegung der elektronischen Vorrichtung 2 entsprechend angepasst bzw. die Bewegung der elektronischen Vorrichtung 2 selbst, d. h. deren Position und/oder Ausrichtung, entsprechend verändert werden. Hierzu wird die erfasst Bildabfolge der Bewegung der elektronischen Vorrichtung 2 bei der Bildverarbeitung, insbesondere beim Vergleich von Soll-Zustandsdaten S und Ist-Zustandsdaten I berücksichtigt und zur Erzeugung von operativen Steuersignalen O verwendet, welche beispielsweise Parameter des optischen Systems 3 und/oder der elektronischen Vorrichtung 2 einstellt, insbesondere anpasst oder ändert.
  • 1
    Vorrichtung zum Anzeigen und Verändern einer Darstellung
    2
    elektronische Vorrichtung
    2.1
    Anzeigegerät
    2.2
    Ständer
    2.3
    Gestell
    2.3.1.
    Räder
    2.4
    Recheneinheit
    2.5
    Stromversorgung
    3
    optisches System
    3.1 bis 3.3
    Bildaufnahmeeinheiten
    3.1.1 bis 3.3.1
    Kameraständer
    3.1.2 bis 3.3.2
    Fußgestell
    3.1.3 bis 3.3.3
    Räder
    4
    optische Aufnahmeeinheit
    5
    Benutzer
    D, D1 bis D3
    Darstellungen
    F1 bis F3
    Freiheitsgrade
    I
    Ist-Zustand
    K
    Konstruktionsdaten
    O
    Operative Steuersignale
    R
    Revision
    S1 bis S8
    Schritte
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102005010225 A1 [0003, 0011, 0028, 0040]
    • - DE 102005004448 A1 [0004, 0010, 0015, 0026]

Claims (9)

  1. Verfahren zum Anzeigen und Verändern einer Darstellung (D, D1 bis D3) eines mehrdimensionalen Raums und/oder Objekts in einem solchen Raum, wobei mittels mindestens einer insbesondere in Bewegung befindlichen und in mindestens zwei Freiheitsgraden (F1 bis F3) bewegbaren elektronischen Vorrichtung (2) ein Ist-Zustand (I) des Raums und/oder des Objekts optisch erfasst wird und mit einem konstruktiv ermittelten Soll-Zustand (S) des Raums bzw. des Objekts verglichen wird, dadurch gekennzeichnet, dass mittels eines Trackingsystems, insbesondere eines optischen Systems (3), eine Bildabfolge der Bewegung der elektronischen Vorrichtung (2) erfasst wird, wobei anhand der erfassten Bildabfolge der mittels der elektronischen Vorrichtung (2) optisch erfasste Ist-Zustand (I) des Raums und/oder des Objekts zum Vergleich mit dem konstruktiv ermittelten Soll-Zustand (S) des Raums bzw. des Objekts und/oder Einstellungen der elektronischen Vorrichtung (2) in Echtzeit angepasst werden bzw. wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mittels des Trackingsystems, insbesondere des optischen Systems (3), sowohl die Bildabfolge als auch der Ist-Zustand (I) des Raums und/oder Objekts erfasst wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mittels des Trackingsystems, insbesondere des optischen Systems (3) die Bewegung der elektronischen Vorrichtung (2) und/oder die Bewegung mindestens eines die elektronische Vorrichtung (2) bedienenden Benutzers (5) erfasst werden bzw. wird, wobei anhand der erfassten Bewegung das optische System (3) selbst und/oder die elektronische Vorrichtung (2) und/oder eine der elektronischen Vorrichtung (2) zugeordnete optische Aufnahmeeinheit (4) neu ausgerichtet, positioniert und/oder bewegt werden bzw. wird und/oder die Darstellung (D, D1 bis D3) des Ist-Zustandes (I) und/oder des Soll-Zustands (S) angepasst oder geändert werden bzw. wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Darstellung (D, D1 bis D3) dem ermittelten und/oder angepassten Ist-Zustand (I) der zugehörige Soll-Zustand überlagert wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Darstellung (D, D1 bis D3) der ermittelte und/oder angepasste Ist-Zustand (I) vom Soll-Zustand (S) getrennt ausgegeben wird.
  6. Vorrichtung zum Anzeigen und Verändern einer Darstellung (D, D1 bis D3) eines mehrdimensionalen Raums und/oder Objekts in einem solchen Raum, wobei mindestens eine insbesondere in Bewegung befindliche und in mindestens zwei Freiheitsgraden (F1 bis F3) bewegbare elektronische Vorrichtung (2) zur optischen Erfassung eines Ist-Zustands (I) des Raums und/oder des Objekts und zum Vergleich dieses Ist-Zustands (I) mit einem konstruktiv ermittelten Soll-Zustand (S) des Raums bzw. des Objekts vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der elektronischen Vorrichtung (2) ein Trackingsystem, insbesondere ein optisches System (3), zugeordnet ist, das eine Bildabfolge der Bewegung der elektronischen Vorrichtung (2) erfasst, wobei das optische System (3) an die elektronische Vorrichtung (2) derart gekoppelt ist, dass anhand der erfassten Bildabfolge ein mittels der elektronischen Vorrichtung (2) erfasster Ist-Zustand (I) des Raums und/oder des Objekts zum Vergleich mit einem konstruktiv ermittelten Soll-Zustand (S) des Raums bzw. des Objekts in Echtzeit und/oder Einstellungen der elektronischen Vorrichtung (2) in Echtzeit anpassbar sind bzw. ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das optische System (3) mindestens zwei Bildaufnahmeeinheiten (3.1 bis 3.3) umfasst, die derart angeordnet sind, dass sich in deren Erfassungsbereich die elektronische Vorrichtung (2) befindet.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das optische System (3) stoßsicher und im Raum in mindestens zwei Freiheitsgraden (F1 bis F3) beweglich angeordnet ist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der elektronischen Vorrichtung (2) zur Erfassung des Ist-Zustands (I) mindestens eine optische Aufnahmeeinheit (4) zugeordnet ist, die in mindestens zwei Freiheitsgraden (F1 bis F3) beweglich ist.
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