DE102007052441A1 - Verfahren zur Würzbehandlung während der Heißtrubabscheidung sowie Vorrichtung zur Heißtrubabscheidung - Google Patents

Verfahren zur Würzbehandlung während der Heißtrubabscheidung sowie Vorrichtung zur Heißtrubabscheidung Download PDF

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    • C12C7/00Preparation of wort
    • C12C7/24Clarifying beerwort between hop boiling and cooling

Abstract

Es werden ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Würzebehandlung während der Heißtrubabscheidung im Brauprozess angegeben. Hierbei ist es vorgesehen, die noch heiße Würze (6) nach dem Würzekochen zur Heißtrubabscheidung (1) einem Abscheidebehälter (2) zuzuleiten. Mittels einer entsprechend ausgestalteten Einrichtung wird über die Oberfläche der im Abscheidebehälter (2) befindlichen Würze (6) ein Frischgasstrom geleitet. Infolge des Frischgasstromes wird das Gleichgewicht an der Grenzfläche der Würze (6) zwischen austretenden und in die Würze (6) eintretenden Aromastoffteilchen gestört, wodurch es zu einer vermehrten Austreibung von neu gebildeten, leichtflüchtigen unerwünschten Aromastoffen, wie insbesondere DMS, durch Verdunsten kommt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Würzebehandlung während der Heißtrubabscheidung im Brauprozess, wobei nach dem Würzekochen die noch heiße Würze zur Heißtrubabscheidung einem Abscheidebehälter zugeleitet wird. Die Erfindung betrifft weiter eine Vorrichtung zur Heißtrubabscheidung im Brauprozess mit einem Abscheidebehälter, der eine Würzezufuhr und einen Würzeabzug umfasst.
  • Mit ein wesentlicher Schritt im Brauprozess ist das so genannte Würzekochen. Dabei wird die nach dem Maischen von Malzresten getrennte Würze in einer Würze- oder Sudpfanne unter Zugabe von Hopfen gekocht. Durch das Kochen werden unerwünschte Aromastoffe ausgetrieben, während die für den Geschmack des Bieres maßgeblichen Aromastoffe vorrangig in der Würze verbleiben. Die erwünschten Aromastoffe- beispielsweise Iso-α-Säuren- zeigen nämlich einen geringerenDampf-Flüssigkeits-Verteilungsfaktor als die unerwünschten, so dass sich für den Geschmack unerwünschte Aromastoffe im Laufe des Würzekochens in der Würze abreichern.
  • Moderne Brauverfahren sind hinsichtlich der Prozessökonomie optimiert. Insbesondere wird hierzu der Prozess des Würzekochens generell verkürzt oder es wird das Austreiben unerwünschter Aromastoffe durch eine Behandlung der Würze nach einem Stripping-Verfahren bzw. mittels einer Rektifizierung beschleunigt. Durch die Verkürzung der Würzekochzeiten besteht jedoch ein nicht unerhebliches Problem bei der Austreibung solcher Aromastoffe, die aus einem Ausgangsstoff eine Bildungskinetik während des Würzekochens zeigen. Ist die Würzekochzeit kurz, so verbleibt der Ausgangsstoff in der Würze. Es besteht in nachfolgenden Prozessschritten bei genügend hohen Temperaturen insofern die Gefahr, dass der unerwünschte Aromastoff erneut gebildet wird. Ein derartiger uner wünschter Aromastoff ist beispielsweise Dimethylsulfid (DMS), welches beim Würzekochen, insbesondere bei Temperaturen oberhalb von 80°C, aus dem in der Würze vorhandenen S-Methyl-Methionon (SMM) gebildet wird.
  • Während bei herkömmlichem Würzekochen nahezu sämtliches SMM in DMS umgesetzt und letzteres aufgrund seines hohen Dampf-Flüssigkeit-Verteilungsfaktors aus der Würze ausgetrieben wird, verbleibt bei einem zu kurzem Würzekochen SMM in der Würze, so dass die Gefahr einer Neubildung von DMS in Nachfolgeprozessen besteht.
  • Nach dem Würzekochen wird als nächster Verfahrensschritt im Brauprozess die Würze zum Absetzen der koagulierten Eiweiße in einen Abscheidebehälter geleitet, wobei sich bei noch hoher Temperatur das Eiweiß und die sonstigen unerwünschten Feststoffe am Boden absetzen. Dieser Prozess wird auch Heißtrubabscheidung genannt. Da die Temperatur der Würze im Abscheidebehälter noch oberhalb von 80°C liegt, findet während der Heißtrubabscheidung im Falle einer reduzierten Würzekochzeit insbesondere die unerwünschte Nachbildung von DMS aus SMM statt.
  • Um diese Nachbildung zu verhindern gibt es nach heutigem Stand der Technik zum einen die Lösung, die Würze vor der Heißtrubabscheidung auf eine niedrigere Temperatur abzukühlen. Eine Vorkühlung der Würze bewirkt jedoch nachteiligerweise eine verschlechterte Heißtrubabscheidung. Alternativ ist es bekannt, die Würze nach der Heißtrubabscheidung zu kochen, um die neu gebildeten unerwünschten Aromastoffe auszutreiben. Nachteiligerweise ist dies jedoch mit einem zusätzlichen Energieeintrag verbunden. Auch die Schaffung einer großen Oberfläche während der Heißtrubabscheidung, so dass eine größere Menge an leicht flüchtigen unerwünschten Aromastoffen austritt, stellt keine zufriedenstellende Lösung dar. Denn aufgrund der erhöhten Oberfläche kommt es zu einem höheren Sauerstoffeintrag in die Würze, was hinsichtlich des Geschmackes und insbesondere hinsichtlich der Haltbarkeit des hergestellten Bieres nachteilig ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die während der Heißtrubabscheidung neu gebildeten unerwünschten Aromastoffe möglichst effizient aus der Würze zu entfernen.
  • Die Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass über die Oberfläche der im Abscheidebehälter befindlichen Würze ein Frischgasstrom geleitet wird.
  • Die Erfindung geht dabei in einem ersten Schritt von der Überlegung aus, dass während der Heißtrubabscheidung eine Verdunstung insbesondere der leicht flüchtigen unerwünschten Aromastoffe stattfindet. Dabei wird unter einer Verdunstung eines Stoffes verstanden, dass aufgrund der Boltzmann-Verteilung ein gewisser Anteil der Stoffteilchen auch bei einer Temperatur unterhalb des Siedepunktes eine genügend hohe kinetische Energie aufweist, um von der flüssigen in die gasförmige Phase überzutreten. Umgekehrt existiert in der Gasphase ein gewisser Anteil an Stoffteilchen, die aufgrund ihrer niedrigen kinetischen Energie in die flüssige Phase zurücktreten. Die Erfindung geht nun in einem zweiten Schritt von der Überlegung aus, dass sich in einem ungestörten System ein Gleichgewicht zwischen den in den gasförmigen Zustand übertretenden und den in die flüssige Phase zurücktretenden Stoffteilchen einstellt. Ist das Gleichgewicht erreicht, so treten genauso viele Stoffteilchen in die flüssige Phase zurück, wie aus der flüssigen Phase in die gasförmige Phase übertreten. Makroskopisch findet keine weitere Verdunstung des Stoffes mehr statt.
  • Für die Würze bedeutet dies während der Heißtrubabscheidung, dass sich die neu gebildeten leicht flüchtigen unerwünschten Aromastoffe, wie insbesondere DMS, nach Erreichen des Gleichgewichts an der Grenzfläche der Flüssigkeit nicht weiter in der Würze abreichern.
  • Die Erfindung erkennt schließlich in einem letzten Schritt, dass ohne einen weiteren Energieeintrag die leicht flüchtigen unerwünschten Aromastoffe in der Würze weiter dadurch verringert werden können, dass das Gleichgewicht an der Grenzfläche der Flüssigkeit gestört wird. Wird ein Frischgasstrom über die Oberfläche der im Abscheidebehälter befindlichen Würze geleitet, so treten mehr Aromastoffteilchen in die gasförmige Phase aus als erneut in die flüssige Phase zurücktreten. Das die Oberfläche überstreichende Frischgas ist nämlich nicht mit den unerwünschten Aromastoffen angereichert, so dass aus diesem keine Aromastoffteilchen in die die flüssige Phase bzw. in die Würze übertreten können. Untersuchungen haben hierzu ergeben, dass durch das Vorsehen eines Frischgasstromes während der Heißtrubabscheidung ein signifikanter Rückgang der neu gebildeten unerwünschten Aromastoffe erzielt wird.
  • Dadurch, dass die für die Verdunstung benötigte Energie der Umgebung entzogen wird, kommt es bei dem Verdunstungsvorgang noch zusätzlich zu einer Abkühlung der Würze, wodurch auch die Nachbildung unerwünschter Substanzen gehemmt wird, was sich noch weiter vorteilhaft auf den Rest-DMS-Gehalt der Würze auswirkt.
  • Im Anschluss an die Heißtrubabscheidung wird die Würze im Brauprozess generell stark abgekühlt, so dass ab diesem Zeitpunkt keine thermische Nachbildung der unerwünschten Aromastoffe mehr stattfinden kann.
  • Die durchgeführten Untersuchungen haben ferner ergeben, dass die durch den Frischgasstrom erhöhte Verdunstungsrate vornehmlich zu einer Abreicherung der neu gebildeten unerwünschten Aromastoffe, wie insbesondere DMS führt. Die absolute Abreicherung der in der Würze erwünschten Hopfenkomponenten ist aufgrund ihres gegenüber DMS niedrigeren Dampf-Flüssigkeits-Verteilungsfaktors deutlich geringer und vernachlässigbar. Das angegebene Verfahren bewirkt insgesamt bei einer verkürzten Würzekochzeit eine effiziente Austreibung der unerwünschten Aromastoffe während der Heißtrubabscheidung, ohne dass dies einen negativen Einfluss auf das Aromastoffprofil einer Anstellwürze hat.
  • Der Frischgasstrom kann beispielsweise mittels einer Pumpe über die Oberfläche der Würze geblasen werden. Da aber ohnehin ein Abführen des die aus der Würze ausgetretenen Aromastoffe enthaltenden Brauchgases wünschenswert ist, wird dem Abscheidebehälter Frischgas vorteilhafterweise dadurch zugeleitet, dass im Abscheidebehälter durch kontinuierliches Absaugen ein Unterdruck erzeugt wird. Auf diese Weise wird mittels einer einzigen Absaugvorrichtung sowohl das Brauchgas aus dem Abscheidebehälter abgezogen als auch mittels des erzeugten Unterdrucks Frischgas in den Abscheidebehälter gezogen.
  • Für die Erfindung ist es nicht erforderlich, einen gerichteten Frischgasstrom über die Oberfläche zu leiten. Es genügt, während der Heißtrubabscheidung das über der Würze stehende Gasvolumen kontinuierlich durch Zufuhr von Frischgas und Abfuhr von Brauchgas in Bewegung zu halten bzw. aufzufrischen.
  • Der Unterdruck kann beispielsweise dadurch erzeugt werden, dass ein geeignetes Pumpenaggregat an eine Absaugleitung angeschlossen wird, die oberhalb des Würzepegels in den Abscheidebehälter mündet. Hinsichtlich einer weiteren Reduktion der Betriebskosten ist es von Vorteil, wenn zur Erzeugung des Unterdrucks die Strömung eines Betriebsmittels, insbesondere einer Kühlflüssigkeit, verwendet wird. Die Strömung einer Betriebsmittels kann nämlich nach dem Venturi-Prinzip bzw. nach Art einer Strahlpumpe zum Erzeugen von Unterdruck eingesetzt werden. In dieser vorteilhaften Ausgestaltung erfolgt die Abreicherung der unerwünscht neu gebildeten Aromastoffe während der Heißtrubabscheidung ohne eine zusätzliche Energiezufuhr. Im Brauprozess kann leicht auf eine strömende Kühlflüssigkeit zugegriffen werden. Kühlflüssigkeiten werden beispielsweise zur Abkühlung der Würze nach der Heißtrubabscheidung benötigt.
  • Zweckmäßigerweise wird der Frischgasstrom durch gesteuerte Absaugung und/oder Zuleitung eingestellt. Hierdurch kann eine gewünschte Verdunstungsrate über den Volumenstrom des zugeführten Frischgases gesteuert werden. Die Steuerung kann dabei durch direktes Ansteuern des Pumpenaggregats erfolgen. Auch wird die Menge an zuströmendem Frischgas bzw. abströmendem Brauchgas durch das Vorsehen geeigneter Ventilklappen in den entsprechenden Zu- oder Ableitungen ermöglicht.
  • Für den Fall einer zu starken Abkühlung der Würze durch die gesteigerte Verdunstung und eines damit einhergehenden schlechteren Heißtrubabscheideverhaltens, kann der Frischgasstrom vorher durch eine geeignete Vorrichtung auf eine gewünschte Temperatur erwärmt werden. Hierbei kann die Steuerung und Einstellung der Temperatur des Frischgasstromes separat durch geeignete Einbauten geregelt werden.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung wird die Würze im Abscheidebehälter rotiert. Bei einem derartigen Verfahren wird die Würze mit einer Tangentialkomponente in einen kreisförmigen Abscheidebehälter eingebracht. Hierdurch rotiert die Würze in einem in dieser Ausgestaltung auch als Whirlpool bekannten Abscheidebehälter unter Ausbildung eines zentralen Wirbels, wobei sich der Heißtrub zentral absetzt.
  • Als Frischgas können verschiedene geeignete Gase eingesetzt werden. Insbesondere ist es vorstellbar, durch die Wahl eines geeigneten Gases den Sauerstoffeintrag in die Würze zu minimieren. Bevorzugt wird jedoch als Frischgas Frischluft zugeführt, die schlichtweg aus der Umgebung entnommen wird. Da sich der Sauerstoffeintrag in die Würze gegenüber herkömmlichen Heißtrubabscheidungen kaum unterscheidet, stellt diese Variante eine einfache und kostengünstige Möglichkeit dar. Um auch einen geringen Sauerstoffeintrag in die Würze zu verhindern, wird vorteilhafter Weise der Stickstoffanteil in der zugeführten Luft sukzessive erhöht. Dies kann durch das Vorschalten sogenannter Stickstofferzeuger geschehen. Je nach Bautyp produzieren diese Stickstoff mit einer Reinheit von über 99,99 %. Der Sauerstoffeintrag wird somit im Vergleich zu herkömmlichen Heißtrubabscheidern noch weiter reduziert.
  • Durch die größere Verdunstungsrate bei der Heißtrubabscheidung wird bei gleichbleibenden Standzeiten auch eine höhere Stammwürze erzielt, da immer auch Wasser verdunstet und abgeführt wird. Um dies zu verhindern, kann das Frischgas vor dem Zuführen in den Heißtrubabscheider durch Wasser geleitet werden. Hierdurch kann erreicht werden, dass das zugeführte Gas mit Wasser gesättigt ist, wodurch eine Verdunstung von Wasser – bei gleichbleibender Verdunstung unerwünschter Aromastoffe – nahezu verhindert werden kann.
  • Die eingangs genannte Aufgabe wird weiter für eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 10 erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass dem Abscheidebehälter eine Einrichtung zur Frischgaszuführung zugeordnet ist, die zur Erzeugung eines Frischgasstroms über der Oberfläche eingeleiteter Würze ausgebildet ist.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind den auf die Vorrichtung gerichteten Unteransprüchen zu entnehmen. Dabei sind sinngemäß die für das Verfahren genannten Vorteile zu übertragen.
  • Um den Frischgasstrom möglichst effizient zu erreichen, ist in einer vorteilhaften Ausgestaltung der Vorrichtung der Abscheidebehälter beispielsweise durch das Vorsehen eines Deckels als ein abgeschlossener Raum ausgebildet, in den oberhalb des Würzepegels während der Heißtrubabscheidung eine an ein Frischgasreservoir angeschlossene Frischgaszuleitung und eine ausgangsseitig an ein Pumpenaggregat angeschlossene Absaugleitung münden.
  • Um eine gute kontinuierliche Überströmung der Oberfläche mit Frischgas zu erhalten, ist die Frischgaszuleitung dabei bevorzugt diametral der Absaugleitung gegenüber angeordnet.
  • Zur Ansteuerung gegebenenfalls vorhandener Ventilklappen oder des zur Unterdruckerzeugung oder zum Einblasen des Frischgases eingesetzten Pumpenaggregats ist vorteilhafterweise eine Steuereinheit eingerichtet. Eine derartige Steuereinheit ermöglicht es, während der Heißtrubabscheidung spezifische Prozessparameter wie Druck, Strömungsgeschwindigkeit, Zuführmenge an Frischgas pro Zeit, Abfuhrmenge von Brauchgas pro Zeit, Temperatur im Gasraum und/oder Konzentration der auszutreibenden Aromastoffe im Gasraum oder im abgeführten Brauchgas einzustellen. Auch ermöglicht eine derartige Steuereinheit eine Rege lung der Durchströmung des Abscheidebehälters nach einem oder mehreren der vorgenannten Prozessparameter. Hierfür sind entsprechende Sensoren vorzusehen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand einer Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:
  • 1 schematisch eine Vorrichtung zur Heißtrubabscheidung im Brauprozess zur Durchführung des genannten Verfahrens und
  • 2 in einer Aufsicht einen Abscheidebehälter, wie er Teil der Vorrichtung gemäß 1 ist.
  • In 1 ist zur Erläuterung der Erfindung schematisch eine Vorrichtung 1 zur Heißtrubabscheidung im Brauprozess dargestellt. Die Vorrichtung 1 umfasst einen Abscheidebehälter 2, an den eine Würzezufuhr 4 und ein Würzeabzug 5 angeschlossen sind. Zur Heißtrubabscheidung wird in den Abscheidebehälter 2 die nach dem Würzekochen noch heiße Würze 6 über die Würzezufuhr 4 eingeleitet. Die Würze 6 erreicht hierbei im Abscheidebehälter 2 einen Füllstand bis zur Höhe des Würzepegels 7. Nach Abscheidung des Heißtrubs, der koagulierte Eiweiße und Hopfenreste umfasst, wird die gereinigte Würze 6 über den Würzeabzug 5 über den Abscheidebehälter 2 abgezogen und anschließend für weitere Prozessschritte abgekühlt.
  • Der dargestellte Abscheidebehälter 2 bildet durch das Vorsehen eines Deckels 9 in seinem Inneren einen abgeschlossenen Raum. Oberhalb des Würzepegels 7 münden in den Deckel 9 eine Frischgaszuleitung 11, über die dem Gasvolumen oberhalb der Oberfläche der Würze 6 aus der Umgebung Frischluft zuführbar ist. Diametral der Frischgaszuleitung 11 angeordnet ist ebenfalls in dem Deckel 9 eine Absaugleitung 12 eingebracht. Die Absaugleitung 12 ist auslassseitig mit einem Pumpenaggregat 14 verbunden. Das Pumpenaggregat 14 ist hierbei als eine Strahlpumpe 15 ausgebildet, in der nach dem Venturi-Prinzip mittels eines die Kühlmittelleitung 16 durchströmenden Kühlmittels Unterdruck erzeugt wird.
  • Infolge der Betätigung des Pumpenaggregats 14 wird über die Absaugleitung 12 aus dem Innenraum des Abscheidebehälters 2 kontinuierlich Brauchgas abgezogen. Durch den Unterdruck wird gleichzeitig über die Frischgaszuleitung 11 Frischluft in den Innenraum des Abscheidebehälters 2 eingezogen. Somit entsteht während der Heißtrubabscheidung ein kontinuierlicher Austausch der sich über der Oberfläche der Würze 6 befindlichen Luft. Über der Oberfläche der Würze 6 strömt kontinuierlich Frischgas bzw. Frischluft.
  • Durch den ständigen Austausch des Gases im Innenraum des Abscheidebehälters 2 wird das Gleichgewicht zwischen Dampf und Würze 6 gestört. Infolge dessen treten die insbesondere als leicht flüchtig bekannten unerwünschten und neu gebildeten Aromastoffe vermehrt in die gasförmige Phase über. Somit wird gegenüber herkömmlichen Verfahren die Abreicherung der unterwünschten und leicht flüchtigen Aromastoffe in der Würze deutlich verbessert. Die zur Geschmacksbildung des Bieres erwünschten Hopfenkomponenten und übrigen Aromastoffe weisen gegenüber dem problematisch auftretenden unerwünschten Aromastoff DMS einen deutlich niedrigeren Dampf-Flüssigkeits-Verteilungsfaktors auf. Insofern wird deren Abreicherung durch das angegebene Verfahren kaum beeinflusst. Da zur Erzeugung des Unterdrucks in der Absaugleitung 12 die Strömung eines Kühlmittels herangezogen wird, wird die Abreicherung der während der Heißtrubabscheidung gebildeten unerwünschten Aromastoffe gänzlich ohne zusätzliche Energiezufuhr bewirkt.
  • Zur Steuerung oder Regelung des Gasaustausches im Innenraum des Abscheidebehälters 2 sind sowohl in der Frischgaszuleitung 11 als auch in der Absaugleitung 12 Ventilklappen 17 angeordnet. Mittels einer Steuereinheit 18, die die Ventilklappen 17 betätigt, kann somit der Gasaustausch nach Prozessparametern gesteuert oder geregelt werden. Zur Erfassung der Prozessparameter ist in dem Gasraum oberhalb der Oberfläche der Würze 6 in dem Abscheidebehälter 2 ein oder mehrer Sensoren 19 angeordnet. Dabei kann es sich beispielsweise um Temperatur-, Strömungs- oder Konzentrationssensoren handeln. Auch kann die Steuereinheit 18 dazu herangezogen werden, direkt das Pumpenaggregat 14 zur Steuerung oder Regelung des erzeugten Unterdrucks anzusteuern.
  • 2 zeigt in einer Aufsicht den Abscheidebehälter 2 gemäß 1. Man erkennt, dass der Abscheidebehälter 2 einen kreisförmigen Querschnitt aufweist. In den auch als Whirlpool bezeichneten kreisförmigen Abscheidebehälter 2 strömt die Würze 6 mittels der abgewinkelten Würzezufuhr 4 tangential ein. Hierdurch wird eine Rotation der Würze 6 innerhalb des Abscheidebehälters 2 erzielt. Im Zentrum entsteht ein Wirbel, in dem sich zentral der Heißtrub abscheidet. Man erkennt in 2 weiter den am Boden des Abscheidebehälters 2 angeordneten Würzeabzug 5 sowie die Frischgaszuleitung 11 und die Absaugleitung 12.
  • 1
    Vorrichtung Heißtrubabscheidung
    2
    Abscheidebehälter
    4
    Würzezufuhr
    5
    Würzeabzug
    6
    Würze
    7
    Würzepegel
    9
    Deckel
    11
    Frischgaszuleitung
    12
    Absaugleitung
    14
    Pumpenaggregat
    15
    Strahlpumpe
    16
    Kühlmittelleitung
    17
    Ventilklappen
    18
    Steuereinheit

Claims (20)

  1. Verfahren zur Würzebehandlung während der Heißtrubabscheidung im Brauprozess, wobei nach dem Würzekochen die noch heiße Würze (6) zur Heißtrubabscheidung einem Abscheidebehälter (2) zugeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, dass über die Oberfläche der im Abscheidebehälter (2) befindlichen Würze (6) ein Frischgasstrom geleitet wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für den Frischgasstrom dem Abscheidebehälter (2) Frischgas dadurch zugeleitet wird, dass im Abscheidebehälter (2) durch kontinuierliches Absaugen ein Unterdruck erzeugt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Strömung eines Betriebsmittels, insbesondere einer Kühlflüssigkeit, zur Erzeugung des Unterdrucks verwendet wird.
  4. Verfahren nach Anspruch einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Frischgasstrom durch gesteuerte Absaugung und/oder Zuleitung eingestellt wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Würze (6) im Abscheidebehälter (2) rotiert.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Frischgasstrom über die Oberfläche der Würze (6) ein Frischluftstrom geleitet wird.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Frischgasstrom vorher durch Wasser geleitet wird.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Frischgasstrom durch einen Stickstofferzeuger aus Luft erzeugt wird.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Frischgasstrom temperiert wird.
  10. Vorrichtung zur Heißtrubabscheidung im Brauprozess, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, mit einem Abscheidebehälter (2) umfassend eine Würzezufuhr und einen Würzeabzug, dadurch gekennzeichnet, dass dem Abscheidebehälter (2) eine Einrichtung zur Frischgaszuführung zugeordnet ist, die zur Erzeugung eines Frischgasstroms über der Oberfläche von eingeleiteter Würze (6) ausgebildet ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Abscheidebehälter (2) einen abgeschlossenen Raum bildet, in den oberhalb des Würzepegels (7) während der Heißtrubabscheidung eine an ein Frischgasreservoir angeschlossene Frischgaszuleitung (11) und eine ausgangsseitig an ein Pumpenaggregat (14) angeschlossene Absaugleitung (12) münden.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Frischgaszuleitung (11) diametral der Absaugleitung (12) gegenüber angeordnet ist.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Pumpenaggregat (14) als eine Strahlpumpe (15) ausgebildet ist, die an eine Betriebsmittelleitung, insbesondere an eine Kühlmittelleitung, angeschlossen ist.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Einrichtung zur Frischgaszuführung Frischluft zuführbar ist.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Abscheidebehälter (2) rotationssymmetrisch ausgebildet ist, und dass die Würzezufuhr tangential einmündet.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass in der Frischgaszuleitung und/oder in der Absaugleitung (12) eine Anzahl steuerbarer Ventilklappen (17) angeordnet ist.
  17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuereinheit (18) zur Ansteuerung des Pumpenaggregats (14) und/oder der Ventilklappen (17) vorgesehen ist.
  18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einem Stickstofferzeuger verbunden ist.
  19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einer Einrichtung zum Durchleiten des Frischgasstromes durch Wasser verbunden ist.
  20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einer Einrichtung vebunden ist, mit welcher der Frischgasstrom temperiert werden kann.
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