DE102007051166A1

DE102007051166A1 - Anästhesiegerät mit Atemgasumlauf

Info

Publication number: DE102007051166A1
Application number: DE200710051166
Authority: DE
Inventors: Krzysztof Kondratowicz
Original assignee: P P W KONTEX KRZYSZTOF KONDRAT; PPW KONTEX KRZYSZTOF KONDRATOWICZ
Current assignee: P P W KONTEX KRZYSZTOF KONDRAT; PPW KONTEX KRZYSZTOF KONDRATOWICZ
Priority date: 2007-10-25
Filing date: 2007-10-25
Publication date: 2009-04-30

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Anästhesiegerät, wobei sich in einem geschlossenen Atemgaskreislauf eine Einheit befindet, die den Bypass-Gasumlauf erzwingt, wobei diese Einheit aus einer Durchgangskammer (3) besteht. In dieser Kammer ist ein Ventilator (4) eingebaut. Die Achse der zylinderförmigen Durchgangskammer (4) liegt auf der Achse des Läufers (4a) des Ventilators (4), der mit der Welle des Elektromotors (4b) gekoppelt ist. Die Durchgangskammer (3) ist mit einem Anschlussstutzen (5) für den Atemsack (6) und Anästhesiestoffverdampfer (7) ausgerüstet. Der Anschlussstutzenauslauf (5) befindet sich auf der Druckseite des Ventilators (4) und das Anschlussstück (8, 9) ist mit dem geschlossenen Kreislauf zwischen dem Aufnehmer (2) und der erzwingenden Einheit verbunden. Das Anschlussstück besteht aus dem Intubationsrohr (8) oder Maske (9), die an das Gesicht des Patienten angepasst werden kann.

Description

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Anästhesiegerät mit Bypass-Atemgasumlauf.
Aus K. Ratajczak „Anästhesiologie in Veterinärmedizin " herausg. von Państwowe Wydawnictwo Rolnicze i Leśne 1985, ist ein Anästhesiegerät mit Bypass-Umlaufatemgasumlauf mit einem geschlossenen Gaskreislauf bekannt, das mit einem Kohlendioxidaufnehmer ausgerüstet ist. An diesen Kreislauf sind ein Verdampfer mit dem Anästhesiestoff und Atemsack angeschlossen. Zwischen dem Aufnehmer und dem Verdampfer befindet sich ein Stutzen für das Intubationsrohr und zwei Rückschlagventile, die den Luftdurchfluss während der Ein- und Ausatmung des Patienten steuern.
Die erfindungsgemäße Lösung zeichnet sich dadurch aus, dass sich eine den Umlauf erzwingende Einheit sich im Gaskreislauf befindet. Diese zylinderförmige Einheit besteht aus einer Durchgangskammer mit Ventilator. Die Zylinderachse liegt auf der Achse des Läufers des Ventilators, der mit der Welle eines drehzahlgeregelten Elektromotors gekoppelt ist. Die Durchgangskammer ist mit einem Anschlussstutzen für den Atemsack und einen Verdampfer für den Anästhesiestoff ausgerüstet. Der Stutzenauslauf befindet sich auf der Ventilatordruckseite. Das Anschlusselement führt zum geschlossenen Kreislauf zwischen dem Aufnehmer und der den Umlauf erzwingenden Einheit. Das Anschlusselement besteht darüber hinaus aus einem Intubationsrohr oder Maske, die an das Gesicht des Patienten angepasst werden kann.
Im Vergleich zum bekannten Stand der Technik wirkt sich der Einbau einer den Bypass-Umlauf erzwingenden Einheit im geschlossenen Atemgaskreislauf positiv aus, da die Atmungswiderstände wesentlich reduziert werden. Der Vorteil der erfundenen Lösung besteht darin, dass sie and Patienten mit unterschiedlichem Lungeninhalt problemlos angepasst werden kann.
Der Gegenstand dieser Erfindung wird am Beispiel einer Zeichnung veranschaulicht.
1 zeigt ein Schema des erfindungsgemäßen Anästhesiegeräts mit dem Atemgasumlauf.
Das Anästhesiegerät 20 ist mit einem Anschlussstück zum Anschluss an das Atmungssystem des Patienten 1 ausgestattet, das am geschlossenen Kreislauf mit dem Kohlendioxidaufnehmer 2 eingebaut ist. Im geschlossenen Gasflusssystem befindet sich eine Einheit, die den Umlauf der Gase erzwingt. Sie besteht aus einer Durchgangskammer 3, in welcher der Ventilator 4 eingebaut ist. Die Achse dieser zylinderförmigen Kammer liegt auf der Achse des Läufers 4a des drehzahlgeregelten Ventilators 4b. Die Durchgangskammer 3 ist mit einem Anschlussstutzen 5 für den Atemsack 6 und einen Verdampfer 7 für den Anästhesiestoff ausgerüstet. Der Stutze nauslauf befindet sich auf der Druckseite des Ventilatost 4. Das Anschlusselement führt zum geschlossenen Kreislauf zwischen dem Aufnehmer 2 und der erzwingenden Einheit, d. h. der Durchgangskammer 3. Das Anschlussstück besteht aus einem Intubationsrohr 8, das mit einer an das Gesicht des Patienten angepassten Maske 9 ersetzt werden kann. An der Verlängerung der Atemsackachse befindet sich das Überdruckventil 10, das die überschüssigen Atemgase an die Umgebung ableitet. Das Gerät ist zusätzlich mit einer Sauerstoffflasche ausgestattet. Der Flaschenauslauf ist mit dem Anschlussstutzen 5 verbunden. Die Anschlussleitungen zwischen dem Intubationsrohr 8/der Maske 9 und dem Aufnehmer 2/der erzwingenden Einheit sind aus Riffelrohren 12 gefertigt.
Nach Anschluss des Gerätes an das Atmungssystem 1 des Patienten startet der Ventilator 4, der den Atemgasumlauf und somit den Durchfluss durch den Kohlendioxidaufnehmer 2 erzwingt und die schädlichen Komponenten beseitigt. Zugleich wird der Anästhesiestoff aus dem Verdampfer 7 zur Inhalationsbetäubung des Patienten angesaugt. Die überschüssigen Atemgase sammeln sich im Atemsack 6, der zugleich den Atmungsprozess signalisiert. Die im Kreis umlaufenden Atemgase können mit Zusatzsauerstoff aus der Flasche 11 angereichert werden.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Nicht-Patentliteratur

- K. Ratajczak „Anästhesiologie in Veterinärmedizin " herausg. von Państwowe Wydawnictwo Rolnicze i Leśne 1985 [0002]

Claims

Anästhesiegerät mit Bypass-Atemgasumlauf (20), mit einem zwischen dem Atmungssystem des Patienten und einem geschlossenen Systemangeordneten Anschlusselement mit einem Kohlendioxidaufnehmer, wobei eine den Gasumlauf erzwingende Einheit (3) im geschlossenen System eingebaut ist.
Gerät nach Anspruch 1, wobei die den Gasdurchlauf erzwingende Einheit aus einer Durchgangskammer (2) besteht, in welcher der Ventilator (4) eingebaut ist.
Gerät nach Anspruch 2, wobei die Durchgangskammer (2) zylinderförmig ist und die Achse des Zylinders auf der Achse des Läufers (4a) des Ventilators liegt, der mit der Welle des drehzahlgeregelten Elektromotors (4b) gekoppelt ist.
Gerät nach Anspruch 3, wobei die Durchgangskammer (2) mit einem Anschlussstutzen (5) für den Atemsack (6) und Anästhesiestoffverdampfer (7) ausgerüstet ist.
Gerät nach Anspruch 3, wobei der Auslauf des Anschlussstutzens (5) sich auf der Druckseite des Ventilators (4) befindet.
Gerät nach Anspruch 1, wobei das Anschlussstück mit dem geschlossenen Kreislauf zwischen dem Aufnehmer (2) und der erzwingenden Einheit verbunden ist.
Gerät nach Anspruch 6; wobei das Anschlussstück aus dem Intubationsrohr (8) besteht.
Gerät nach Anspruch 6; wobei das Anschlussstück aus einer Maske (9) besteht.