DE102007048941A1 - Vorrichtung zum optischen Zählen kleiner Körperchen - Google Patents

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C7/00Sowing
    • A01C7/08Broadcast seeders; Seeders depositing seeds in rows
    • A01C7/10Devices for adjusting the seed-box ; Regulation of machines for depositing quantities at intervals
    • A01C7/102Regulating or controlling the seed rate
    • A01C7/105Seed sensors

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)

Abstract

Vorrichtung zum optischen Zählen kleiner Körperchen, insbesondere die von einer Sämaschine auszubringenden Saatkörner, bei denen die zu zählenden Körper eine mit optischen Sensoren besetzten und in einer Förderleitung angeordneten Messraum passieren und dabei den Lichtgang zwischen einem Lichtemitter und einem Lichtdetektor der Sensoren unterbrechen, wobei die Lichtemitter und Lichtdetektoren der Sensoren beabstandet zu dem Durchmesser der Förderleitung angeordnet sind, wobei beabstandet vor den Sensoren die Wandung der Förderleitung angeordnet ist, wobei in der Wandung der Förderleitung auf Höhe der Lichtemitter und Lichtdetektoren zumindest ein blendenartiger Schlitz angeordnet ist, wobei der blendenartige Schlitz mit zumindest einem geringfügig höheren Lutdruck als der in der Förderleitung herrschende Luftdruck beaufschlagbar ist. Um das Reinhalten der Sensoren in einfacher Weise auch unter schwierigen Bedingungen noch weiter zu verbessern, ist vorgesehen, dass der blendenartige Schlitz zumindest auf seinem, bezogen auf die Strömungsrichtung der Körperchen, zweiten Ringbereich des blendenartigen Schlitzes eine abgerundete umlaufende Fase aufweist, dass der blendenartige Schlitz zwischen 1 und 2 mm, vorzugsweise etwa 1,5 mm, breit ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum optischen Zählen kleiner Körperchen gemäß des Oberbegriffes des Patentanspruches 1.
  • Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise durch die EP 17 72 048 A1 bekannt. Diese Vorrichtung zum optischen Zählen kleiner Körperchen weist einen von einem Lichtemitter und Lichtdetektor gebildeten Sensor auf. Der Sensor ist zumindest einer Saatleitung zugeordnet. Die Saatleitung weist im Bereich des Sensors einen Schlitz auf, durch welchen der Lichtstrahl des Lichtemitters die Saatleitung zum Lichtdetektor durchqueren kann. Beabstandet zu der Wandung der Saatleitung, in welcher der Schlitz angeordnet ist, sind lichtdurchlässige Scheiben angeordnet. Hinter diesen Scheiben sind der Lichtdetektor bzw. der Lichtemitter in abgeschirmter Weise zur Saatleitung angeordnet. In den Hohlraum zwischen den lichtdurchlässigen Scheiben und der Wandung ist gereinigte Luft einzuleiten, die über den sich in der Saatleitung befindlichen Schlitz, durch welchen der Lichtstrahl des Lichtemitters die Saatleitung zum Lichtdetektor durchquert, in die Saatleitung gelangt. Durch diese von dem Luftstrom gebildete Reinigungs- und Reinhaltevorrichtung sollen die lichtdurchlässigen Scheiben vor Verschmutzungen bewahrt werden.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 6 der EP 17 72 048 A1 , von der die Erfindung ausgeht, ist ein blendenartiger Ringschlitz in der Saatleitung angeordnet. Wie der blendenartige Schlitz auf der der Saatleitung zugewandeten Seite ausgebildet ist, ist der Zeichnung nicht zu entnehmen. Es ist zu vermuten, dass der blendenartige Ringschlitz im Übergangsbereich zur Saatleitung scharfkantig auf beiden Seiten ausgebildet ist. Bei einer derartigen Ausgestaltung kann es vorkommen, dass auf der in Strömungsrichtung abgewandten Seite des Ringschlitzes des blendenartigen Schlitzes sich Verunreinigungen ablagern und dann den Ringschlitz im Laufe der Zeit verschließen, so dass der von dem Lichtemitter ausgesandte Lichtstrahl nicht mehr bis zum Lichtdetektor gelangen kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Reinhalten der Sensoren in einfacher Weise auch unter schwierigen Bedingungen noch weiter zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der blendenartige Schlitz zumindest auf seinen bezogen auf die Strömungsrichtung der Körperchen, zweiten Ringbereich des blendenartigen Schlitzes eine abgerundete umlaufende Fase aufweist, dass der blendenartige Schlitz zwischen 1 und 2 mm, vorzugsweise etwa 1,5 mm breit ist. Infolge dieser Maßnahmen hat sich in überraschender Weise gezeigt, dass durch die abgerundete umlaufende Fase auf der der Strömungsrichtung gesehen zweiten Ringbereich des blendenartigen Schlitzes sich in überraschender Weise kein oder in sehr vermindertem Maße Verunreinigungen anlagern. Es wird also ein Reinhalten des Ringschlitzes und der lichtdurchlässigen Scheiben in vollständiger Weise oder über einen wesentlich verlängerten Zeitraum als im Stand der Technik erreicht.
  • Versuche haben ergeben, dass gute Reinhaltewerte erreicht werden, wenn die abgerundete umlaufende Fase einen Radius von 1–3 mm, vorzugsweise 2 mm aufweist.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind den übrigen Unteransprüchen, der Beispielsbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Hierbei zeigen
  • 1 eine erfindungsgemäß ausgestattete Sämaschine in Prinzipdarstellung,
  • 2 die Anordnung des Sensors zum Zählen kleiner Körperchen in Prinzipdarstellung,
  • 3 den erfindungsgemäßen Sensor im Schnitt und vergrößerter Darstellung und in Prinzipdarstellung,
  • 4 den Sensor in der Ansicht IV-IV und
  • 5 den Schlitz in der Saatleitung im Bereich des Sensors in vergrößerter Darstellung nach Einzelheit X.
  • Die Sämaschine ist als pneumatische Verteilmaschine ausgebildet. Sie weist einen Rahmen 1 und Vorratsbehälter 2 auf. Der Rahmen 1 stützt sich auf Laufrädern 3 oder einer Bodenwalze auf dem Boden ab. Dem Vorratsbehälter 2 ist ein Zentraldosierer 4 zugeordnet, der das sich im Vorratsbehälter 2 befindliche Saatgut über eine Schleuse 5 in eine zentrale Zuführleitung 6, die als Steigrohr ausgebildet ist, einleitet. Dieses Steigrohr 6 mündet an seinem oberen Ende in einem Verteilerkopf 7, über den das dosierte Saatgut auf die einzelnen sich an dem Verteilerkopf anschließenden Saatleitungen 8 aufgeteilt wird. Die Saatleitungen 8 führen zu den am Rahmen 1 angelenkten Säscharen 9. Dem Laufrad 3 ist eine Wegstreckenmesseinrichtung zugeordnet, die Messdaten an eine als Bordcomputer 10 ausgebildete elektronische Auswerteeinheit übermittelt. Der Dosierer 4 wird über einen Antriebsstrang und ein einstellbares Getriebe 11 von einer Kraftquelle angetrieben. Das Getriebe 11 wird über einen Einstellmotor 12 eingestellt und von dem Bordcomputern 10 angesteuert.
  • Zumindest eine der Saatleitungen 8 gibt eine Vorrichtung 13 zum optischen Zählen kleiner Körperchen, die als Körnerzählsensor 13 ausgebildet ist, zugeordnet. Der Sensor 13 ist in der Saatleitung 8 angeordnet und weist das Gehäuse 14 auf. In dem Gehäuse 14 befindet sich ein Messraum 15, den die in der Förderleitung 8 geförderten Saatkörner 16 passieren. In diesen Bereich der Saatleitung 8 ist im Bereich des Gehäuses 14 ein als Ringschlitz 17 ausgebildeter blendenartiger Schlitz, den der Lichtstrahl 18 des Lichtemitters 19 beim Durchqueren der Saatleitung 8 und des Messraumes 15 zum Lichtdetektor 20 passiert, angeordnet. Der Sensor 13 weist die zumindest beiden Lichtemitter 19 und Lichtdetektoren 20 auf, wobei der Lichtdetektor 20 als CCD-Zeile oder Zeilenkamera ausgebildet ist. Der Lichtemitter 19 ist als Laserlichtquelle ausgebildet. Hierbei ist der jeweiligen Laserlichtquelle 19 eine den Laserlichtstrahl 18 breit auffächernde und parallele Lichtstrahlen 21 erzeugende Linse 22 angeordnet. Insgesamt weist der Sensor 13 zwei um 90° versetzt Lichtdetektoren 20 und Lichtemitter 19 auf, wie 4 zeigt. Die Lichtemitter 19 und Lichtdetektoren 20 der Sensoren 13 sind beabstandet zu der Kontur der Innenwand 23 der Förderleitung 8 angeordnet. Die Lichtemitter 19 und Lichtdetektoren 20 der Sensoren 13 sind abgedichtet hinter beabstandet zu dem Durchmesser der Förderleitung 8 angeordneten lichtdurchlässigen Dichtungsscheiben 24 angeordnet. Beabstandet von den lichtdurchlässigen Dichtungsscheiben 24 ist die Innenwand 23 der Förderleitung 8 angeordnet.
  • In dem oberen Bereich des Gehäuses 14 des Körnerzählersensors 13 sind zwischen der Innenwand 23 der Förderleitung 8 und der der Förderleitung 8 zugeordneten Seite der lichtdurchlässigen Dichtungsscheiben 24 Öffnungen 25, die einen luftdurchlässigen Bereich bilden, angeordnet, durch welche Luft 26 auf die Seite der Dichtungsscheiben 24, die der Förderleitung 8 zugewandt sind, eingeblasen wird. Diese eingeblasene Luft 26 soll die durch die Förderleitung 8 geblasene Luft und die sich in dieser Luft befindlichen Schmutzpartikel jeder Art von den lichtdurchlässigen Dichtungsscheiben 24 fernhalten. Hierzu strömt die Luft 26 mit einem etwas höhern Druck als in der Leitung 8 durch den Ringschlitz 17 in den Messraum 15 und die Leitung 8.
  • Somit bilden die durch die in der Gehäusewand des Gehäuses 14 des Körnerzählersensors 13 angeordnete Öffnungen 25 in Verbindung mit der eingeblasenen Luft 26 eine Reinigungs- und Reinhaltevorrichtung. Durch den Luftstrom 26 können die von der Linse 22 aufgefächerten Lichtstrahlen 20 des Lasers 19 in ausreichender Weise ungehindert durch die lichtdurchlässigen Scheiben 24 durchtreten und auf die CCD-Zeilen 19 oder Zeilenkamera auftreffen. Durch Unterbrechen der durch den Messraum 15 tretenden Saatkörner 16 wird der Lichtgang unterbrochen. Dieses wird von den CCD-Zeilen 20 oder der Zeilenkamera registriert und an die elektronische Auswertevorrichtung 29 des Körnerzählers 13 mit entsprechenden Signalen weitergeleitet. Aus diesen Signalen lässt sich dann die Anzahl der den Messraum 15 passierenden Körperchen 16 ermitteln. Aufgrund dieser ermittelten Werte steuert der Bordcomputer 10 den Einstellmotor 12 des Dosierers 4 um die gewünschte Ausbringmenge einzustellen.
  • Die Ringblende 17 bildet im Bereich des Messeraumes 15 des Sensors 13 die Wandung der Förderleitung 8. Der blendenartige Schlitz 17 in der Ringblende bzw. der Wandung der Förderleitung 8 ist auf Höhe der Lichtemitter 19 und Lichtdetektoren 20 angeordnet. Zwischen den lichtdurchlässigen Dichtungsscheiben 24 und der den blendenartigen Schlitze 17 aufweisenden Wandung befindet sich ein Hohlraum 27. In der Gehäusewand 14 des Sensors 13 sind im Bereich zwischen der Ringblende 17 bzw. der Wandung der Förderleitung 8 und den Dichtungsscheiben 24 Öffnungen 25 als Lufteinlässe zum Einblasen von Luft 26 angeordnet. Die Öffnung 25 bilden den luftdurchlässigen Bereich. Somit ist der Hohlraum 27 mit einem geringfügig höheren Luftdruck als der in der Förderleitung 8 herrschende Luftdruck beaufschlagbar, so dass verhindert wird, dass sich der durch die als Förderleitung ausgebildeten Saatleitungen 8 strömenden Förderluft sich befindenden Schmutzpartikel durch den blendenartigen Schlitz 17 in den Hohlraum 27 bis an die lichtdurchlässigen Dichtungsscheiben 24 bzw. die Lichtemitter 19 oder Lichtdetektoren 20 gelangen können. Die Lichtemitter 19 oder Lichtdetektoren 20 sind beabstandet zu dem Durchmesser der Förderleitung 8 angeordnet. Wie bereits vor erwähnt, ist beabstandet von den Sensoren 19, 20 die Wandung der Förderleitung 8 angeordnet und in der Wandung der Förderleitung 8 ist auf Höhe der Lichtemitter 19 und der Lichtdetektoren 20 zumindest ein blendenartiger Schlitz 17 angeordnet, durch welchen die Lichtstrahlen 21 von dem Lichtemitter 19 zu dem Lichtdetektor 20 gelangen können.
  • In den Hohlraum 27 wird saubere Luft eingeleitet, wobei eine Filtervorrichtung zur Reinigung der in dem Hohlraum 27 eingeleiteten Luft vorgesehen ist. Es ist auch möglich, sich in einem Druckbehälter befindliche gereinigte Luft oder ein gereinigtes Gas in den Hohlraum 27 einzuleiten.
  • Der blendenartige Schlitz 17 weist den ersten Ringbereich 30 und den zweiten Ringbereich 31 auf. Hierbei weist der blendenartige Schlitz 17 bezogen auf die Strömungsrichtung 28 einen ersten Ringbereich 31 mit der scharfkantigen Fase 32 und einen zweiten Ringbereich 31 mit einer abgerundeten umlaufenden Fase 33 auf. Die umlaufende Fase 33 weist einen Radius von 1 mm bis 3 mm, vorzugsweise 2 mm auf. Der blendenartige Schlitz 17 weist eine Breite 34 zwischen 1 mm und 2 mm, vorzugsweise etwa 1,5 mm auf.
  • Die Förderleitung 8 weist im Bereich des Messraumes 15 und des blendenartigen Schlitzes 17 den gleichen Durchmesser wie im Bereich vor und hinter dem Messraum 15 bzw. des blendenartigen Schlitzes 17 auf.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1772048 A1 [0002, 0003]

Claims (4)

  1. Vorrichtung zum optischen Zählen kleiner Körperchen, insbesondere die von einer Sämaschine auszubringenden Saatkörner, bei denen die zu zählenden Körper einen mit optischen Sensoren besetzten und in einer Förderleitung angeordneten Messraum passieren und dabei den Lichtgang zwischen einem Lichtemitter und einem Lichtdetektor der Sensoren unterbrechen, wobei die Lichtemitter und Lichtdetektoren der Sensoren beabstandet zu dem Durchmesser der Förderleitung angeordnet sind, wobei beabstandet vor den Sensoren die Wandung der Förderleitung angeordnet ist, wobei in der Wandung der Förderleitung auf Höhe der Lichtemitter und Lichtdetektoren zumindest ein blendenartiger Schlitz angeordnet ist, wobei der blendenartige Schlitz mit zumindest einem geringfügig höherem Luftdruck als der in der Förderleitung herrschende Luftdruck beaufschlagbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der blendenartige Schlitz (17) zumindest auf seinen bezogen auf die Strömungsrichtung (28) der Körperchen (16), zweiten Ringbereich (31) des blendenartigen Schlitzes (17) eine abgerundete umlaufende Fase (33) aufweist, dass der blendenartige Schlitz zwischen 1 mm und 2 mm, vorzugsweise etwa 1,5 mm breit ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die abgerundete umlaufende Fase (33) einen Radius von 1 mm–3 mm, vorzugsweise 2 mm aufweist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderleitung im Bereich des Messraumes (15) und/oder des blendenartigen Schlitzes (17) dem gleichen Durchmesser wie im Bereich vor und hinter dem Messraum (15) und/oder des blendenartigen Schlitzes (17) aufweist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der blendenartige Schlitz (17) als Ringschlitz ausgebildet ist.
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