DE102007046326A1 - Automatisches Steuerungssystem mit Netzwerk-Gateway sowie Verfahren zum Betreiben desselben - Google Patents

Automatisches Steuerungssystem mit Netzwerk-Gateway sowie Verfahren zum Betreiben desselben Download PDF

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    • H04L12/00Data switching networks
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Abstract

Ein automatisches Steuerungssytem verfügt über einen Host, ein funktionsmäßig mit diesem verbundenes Netzwerk-Gateway sowie mehrere funktionsmäßig mit diesem verbundene programmierbare Logiksteuerungen (PLC). Das Netzwerk-Gateway enthält einen Controller und Register. Der Controller führt jeweils eine vorbestimmte Zeitperiode sequenziell einen Backupvorgang für Daten an speziellen Adressen in einer PLC aus. Wenn der Ceontroller vom Host einen Zugriffsbefehl empfängt, der spezielle Adressen spezifiziert, liefert er Daten, die der spezifizierten Adresse entsprechen und bereits in den Registern gespeichert sind, an den Host. Die Zugriffseffizienz kann verbessert werden, da für einen Teil der Daten in der PLC im Netzwerk-Gateway ein Cachevorgang ausgeführt wird.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein automatisches Steuerungssystem, insbesondere ein automatisches Steuerungssystem mit Netzwerk-Gateway sowie ein Verfahren zum Betreiben desselben.
  • 2. Beschreibung des Stands der Technik
  • Ein herkömmliches elektrisches Steuerungssystem verwendet allgemein ein Relais als Steuerungsschalter. Jedoch muss das System neu hergestellt werden, wenn das Design geändert wird. Darüber hinaus zeigt ein Steuerungssystem auf Relaisbasis Probleme schlechter Kontakte, des Abriebs und sperriger Größe. Daher bestehen bei einem Steuerungssystem auf Relaisbasis hohe Kosten, geringe Zuverlässigkeit sowie Wartungsschwierigkeiten. Um diese Nachteile zu überwinden, hat DEC im Jahr 1969 das Konzept einer programmierbaren Logiksteuerung (PLC) zum Ersetzen der Logikfunktion, der Timingfunktion und der Zählfunktion bei Relaissteuerungen vorgeschlagen. Darüber hinaus zeigt eine PLC die zusätzlichen Vorteile einer vielseitigen Steuerung, Erweiterungsfähigkeiten und einfacher Wartbarkeit.
  • Zu den grundlegenden internen Komponenten einer PLC gehören ein CPU-Modul, ein Eingabemodul und ein Ausgabemodul. Die CPU einer PLC liest Eingangssignale vom Eingangsmodul, liest aus ihrem Speicher Steuerungsbefehle und führt diese durch eine ALU in ihr aus. Danach gibt die PLC über das Ausgabemodul Steuerungssignale an externe Vorrichtungen aus, um diese zu steuern.
  • Einhergehend mit der schnellen Entwicklung der Netzwerktechnologie und der Computerhardware kann ein Hostcomputer Daten in einer PLC dadurch abarbeiten oder auf sie zugreifen, dass er über ein breitbandiges Netzwerk wie das breitbandige Internet zugreift.
  • Die 1 zeigt eine schematische Ansicht eines automatischen Steuerungssystems gemäß einer einschlägigen Technik, bei dem ein Benutzer einen Hostcomputer 10a bedient, um über ein Netzwerk-Gateway 20a auf Daten in einer PLC 30a zuzugreifen. Der Hostcomputer 10a kann das Netzwerk-Gateway 20a über ein Hochgeschwindigkeitsnetzwerk wie ein ADSL- oder T1-Netzwerk erreichen. Das Netzwerk-Gateway 20a greift über eine Schnittstelle niedriger Geschwindigkeit, wie RS-232C, RS-422 oder RS-485 auf die PLC 30a zu. Anders gesagt, ist die PLC im Allgemeinen über ein etabliertes serielles Netzwerk geringer Geschwindigkeit mit dem Netzwerk-Gateway 20a verbunden. Daher ist es wahrscheinlich, dass es zu einem Stau im Netzwerk kommt, wenn der Hostcomputer 10a auf viele PLCs zugreifen möchte. Bei einem System gemäß einer einschlägigen Technik stellt ein Anybus einen Speicherbereich im Netzwerk-Gateway 20a bereit, der über Datenaustausch mit Vorrichtungen in einem Unternetzwerk, d. h. in PLCs, verfügt. Jedoch muss der Hostcomputer die Abbildungsbeziehung zwischen der Adresse im Netzwerk-Gateway und der Datenadresse im PLC 30a wissen. Für den Benutzer des Hostcomputers 10a ist es schwierig, die Einstellung zu kennen.
  • Die US-Patentveröffentlichung 2006/0041630 offenbart ein Netzwerk-Gateway zwischen einem Ethernet und einem seriellen Netzwerk geringer Geschwindigkeit. Das Netzwerk-Gateway wird dazu verwendet, den Eingangs- und Ausgangsstatus der PLCs an entfernten Stellen durchzuscannen, und es kann die Datenzugriffseffizienz nicht verbessern.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein automatisches Steuerungssystem mit einem Netzwerk-Gateway mit verbesserter Datenzugriffseffizienz sowie ein Verfahren zum Betreiben desselben zu schaffen.
  • Demgemäß ist durch die Erfindung ein automatisches Steuerungssystem mit einem Host, einem funktionsmäßig mit diesem verbundenen Netzwerk-Gateway sowie mehreren programmierbaren Logiksteuerungen (PLC), die funktionsmäßig mit dem Netzwerk-Gateway verbunden sind, geschaffen. Das Netzwerk-Gateway verfügt über einen Controller und Register. Der Controller führt einen Backupvorgang für Daten von speziellen Adressen im PLC sequenziell für jeweils eine vorbestimmte Zeitperiode in die Register aus. Wenn der Controller einen Zugriffsbefehl vom Host empfängt und dieser Zugriffsbefehl die speziellen Adressen spezifiziert, schickt der Controller die Daten, die der spezifizierten Adresse entsprechen und bereits in den Registern gespeichert sind, an den Host. Die Zugriffseffizienz kann verbessert werden, da ein Teil der Daten in der PLC im Netzwerk-Gateway einem Cachevorgang unterzogen wird.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Die als neuartig angenommenen Merkmale der Erfindung sind in den beigefügten Ansprüchen spezifisch dargelegt. Die Erfindung selbst kann jedoch am besten unter Bezugnahme auf die folgende detaillierte Beschreibung derselben, die bestimmte beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung beschreibt, in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen verstanden werden.
  • 1 zeigt eine schematische Ansicht eines automatischen Steuerungssystems gemäß einer einschlägigen Technik.
  • 2 zeigt eine schematische Ansicht eines Adressen Steuerungssystems gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
  • 3A zeigt ein Flussdiagramm eines durch den Controller ausgeführten Datenauffrischvorgangs.
  • 3B zeigt ein Flussdiagramm eines durch den Controller ausgeführten Datenzugriffvorgangs.
  • 4A und 4B zeigen die Anordnung von Registern im Netzwerk-Gateway.
  • 5 demonstriert den Operationsablauf des Verfahrens gemäß der Erfindung zum Betreiben eines Netzwerk-Gateways in einem automatischen Steuerungssystem.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die 2 zeigt eine schematische Ansicht eines automatischen Steuerungssystems gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung. Dieses automatische Steuerungssystem verfügt über einen Hostcomputer 10, ein Netzwerk-Gateway 20 und mehrere PLCs 30A30N. Der Hostcomputer 10 ist über ein Hochgeschwindigkeitsnetzwerk wie ein ADSL- oder ein T1-Netzwerk funktionsmäßig mit dem Netzwerk-Gateway 20 verbunden. Das Netzwerk-Gateway 20 ist über serielle Schnittstellen geringer Geschwindigkeit, wie RS-232C, RS-422 oder RS-485, funktionsmäßig mit den mehreren PLCs 30A30N verbunden. Das Netzwerk-Gateway 20 verfügt über einen Controller 200, einen Port 202 für das Hochgeschwindigkeitsnetzwerk, einen Port 204 für das Niedergeschwindigkeitsnetzwerk sowie eine Gruppe von Registern 40 (nur eines ist dargestellt), wobei der Port 202 des Hochgeschwindigkeitsnetzwerks, der Port 204 des Niedergeschwindigkeitsnetzwerks und die Register 40 elektrisch mit dem Controller 200 verbunden sind. Die PLCs 30A30N können Peripherieelemente, wie einen Sensor, steuern, und sie können erfasste Parameter in einem speziellen in ihnen speichern. Der Hostcomputer 10 greift über das Netzwerk-Gateway 20 auf die erfassten Parameter in den PLCs 30A30N zu. Der Hostcomputer 10 verfügt allgemein über bessere Verarbeitungsfähigkeiten, und er kann Prozesse an den abgerufenen, erfassten Parametern ausführen.
  • Der Controller 200 ist so ausgebildet, dass er einen Datenauffrisch- und Datenzugriffsprozess ausführt. Beim Datenauffrischprozess aktualisiert der Controller 200 sequenziell Daten in einem speziellen Speicher der PLCs 30A30N auf spezielle Adressen in den Registern 40, was für jeweils ein erstes vorbestimmtes Zeitintervall (beispielsweise 30 ms) erfolgt. Beim Datenzugriffsprozess prüft der Controller 200 ferner für jeweils ein zweites vorbestimmtes Zeitintervall (beispielsweise 1 ms), ob der Hostcomputer 10 einen Zugriffsbefehl ausgegeben hat.
  • Die 3A zeigt ein Flussdiagramm des durch den Controller 200 ausgeführten Datenauffrischvorgangs. Die 3B zeigt ein Flussdiagramm des durch den Controller 200 ausgeführten Datenzugriffsvorgangs. Wie es in der 3A dargestellt ist, führt der Controller 200 den Datenauffrischvorgang in einem Schritt S10 mit jeweils einem ersten vorbestimmten Zeitintervall (beispielsweise 30 ms) aus, und er ruft in einem Schritt S12 Daten aus einem speziellen Speicher in den PLCs 30A30N ab. Danach aktualisiert der Controller 200 seine Register 40 in einem Schritt S14 entsprechend den abgerufenen Daten. Wie es in der 3B dargestellt ist, führt der Controller 200 in einem Schritt S20 für jeweils ein zweites vorbestimmtes Zeitintervall (beispielsweise 1 ms) einen Datenzugriffsvorgang aus, und er prüft, ob der Hostcomputer 10 einen Zugriffsbefehl ausgegeben hat. Wenn der Controller 200 im Schritt S20 erkennt, dass der Hostcomputer 10 einen Zugriffsbefehl ausgegeben hat, prüft er in einem Schritt S22, ob die Zugriffsbefehle zum Zugreifen auf interne Register im Netzwerk-Gateway 20 dienen. Wenn die Zugriffsbefehle im Schritt S22 zum Zugreifen auf interne Register im Netzwerk-Gateway 20 dienen, werden in einem Schritt S28 dem Zugriffsbefehl zugeordnete Daten über das Hochgeschwindigkeitsnetzwerk an den Host geliefert. Wenn die Zugriffsbefehle im Schritt S22 nicht zum Zugreifen auf interne Register im Netzwerk-Gateway 20 dienen, prüft in einem Schritt S24 der Controller 200, ob die Daten, auf die zuzugreifen ist, bereits im Register 40 gespeichert sind. Wenn dies zutrifft, werden in einem Schritt S28 die dem Zugriffsbefehl zugeordneten Daten über das Hochgeschwindigkeitsnetzwerk an den Host geliefert. Falls nicht zutreffend, ruft der Controller 200 die dem Zugriffsbefehl entsprechenden Daten, die für den Zugriff auf die PLC dienen sollen, in einem Schritt S26 aus einem der PLCs 30A30N ab. Danach werden die abgerufenen Daten in einem Schritt S28 über das Hochgeschwindigkeitsnetzwerk an den Host geliefert.
  • Die 4A und 4B zeigen die Anordnung von Registern 40 im Netzwerk-Gateway 20. Gemäß der Erfindung kann das Register 40 als Bitregister MB oder Wortregister MW klassifiziert werden, das die Daten eines Bitelements bzw. eines Wortelements überwacht.
  • Wie es in der 4A dargestellt ist, verfügen die Bitregister MB im Wesentlichen über vier Abschnitte: einen ersten Überwachungsanzahlspeicher 40A (mit einem Register MB0), einen ersten Stationsnummernspeicher 40B (mit Registern MB1–MB200), einen ersten Überwachungswertspeicher 40C (mit der Registern MB201–MB213) sowie einen ersten Überwachungsstatusspeicher 40D (mit der Registern MB214–MB226).
  • Der erste Überwachungsanzahlspeicher 40A wird dazu verwendet, die Anzahl zu überwachender (aufzufrischender) PLCs und die Op tion zum Ermöglichen einer Cachefunktion aufzuzeichnen. Wenn das Bit 15 im Register MB0 des ersten Überwachungsanzahlspeichers 40A logisch eins ist, ist der Cachemodus aktiviert. Wenn der Cachemodus aktiviert ist, prüft der Controller 200, ob die dem Zugriffsbefehl entsprechenden Daten bereits im Bitregister MB vorhanden sind, d. h., es wird der Schritt S24 ausgeführt. Wenn das Bit 15 im Register MB0 des ersten Überwachungszahlenspeichers 40A logisch null ist, wird der Cachemodus deaktiviert. Wenn der Cachemodus deaktiviert ist, führt der Controller 200 eine Prüfung dahingehend aus, ob die dem Zugriffsbefehl entsprechenden Daten bereits im Bitregister MB vorhanden sind, d. h., es wird der Schritt S24 ausgeführt. Darüber hinaus wird der Cachemodus automatisch deaktiviert, wenn die im ersten Überwachungsanzahlspeicher 40A gespeicherte Anzahl zu überwachender PLCs einen vorbestimmten Bereich überschreitet. Wenn beispielsweise die Anzahl zu überwachender PLCs auf 1 bis 16 Einheiten eingestellt ist, wird der Cachemodus automatisch deaktiviert, wenn die tatsächliche Anzahl überwachter PLCs kleiner als 1 oder größer als 16 ist.
  • Der erste Stationsnummernspeicher 40B wird dazu verwendet, die Stationsnummer einer zu überwachenden PLC zu speichern; außerdem gilt dies für die Speicheradresse einer überwachten Vorrichtung, die der PLC mit der spezifizierten Stationsnummer zugeordnet ist. Beispielsweise können die ungeradzahligen Register im ersten Stationsnummernspeicher 40B dazu verwendet werden, die Stationsnummer einer PLC aufzuzeichnen. Die geradzahligen Register im ersten Stationsnummernspeicher 40B können dazu verwendet werden, die Speicheradresse in einer PLC mit der spezifizierten Stationsnummer aufzuzeichnen, wobei die Speicheradresse dazu verwendet wird, Information von einer durch die PLC gesteuerten Sensorvorrichtung zu speichern.
  • Der erste Überwachungswertspeicher 40C wird dazu verwendet, die Daten (erfasste Parameter) einer durch eine PLC gesteuerten Sen sorvorrichtung zu speichern. Der erste Überwachungsstatusspeicher 40D wird dazu verwendet, den Überwachungsstatus zu speichern, wie die Tatsache, ob ein Auffrischvorgang erfolgreich war.
  • Wie es in der 4B dargestellt ist, verfügt das Wortregister MW im Wesentlichen über vier Abschnitte: einen zweiten Überwachungsanzahlspeicher 40E (mit einem Register MW0), einen zweiten Stationsnummernspeicher 40F (mit Registern MW1–MW200), einen zweiten Überwachungswertspeicher 40G (mit Registern MW201–MW213) und einen zweiten Überwachungsstatusspeicher 40H (mit Registern MW214–MW226).
  • Der zweite Überwachungsanzahlspeicher 40E wird dazu verwendet, die Anzahl der zu überwachenden PLCs und die Option zum Ermöglichen der Cachefunktion aufzuzeichnen. Wenn das Bit 15 im Register MW0 des zweiten Überwachungsanzahlspeichers 40E logisch eins ist, ist der Cachemodus aktiviert. Wenn der Cachemodus aktiviert ist, prüft der Controller 200, ob die dem Zugriffsbefehl entsprechenden Daten bereits im Wortregister MW vorhanden sind, d. h., es wird der Schritt S24 nicht ausgeführt. Wenn das Bit 15 im zweiten Überwachungsanzahlspeicher 40E logisch null ist, wird der Cachemodus deaktiviert. Wenn der Cachemodus deaktiviert ist, prüft der Controller 200 nicht, ob die dem Zugriffsbefehl entsprechenden Daten bereits im Wortregister MW vorhanden sind, d. h., der Schritt S24 wird nicht ausgeführt.
  • Darüber hinaus wird, wenn die im zweiten Überwachungsanzahlspeicher 40E gespeicherte Anzahl überwachter PLCs einen vorbestimmten Bereich überschreitet, wird der Cachemodus automatisch deaktiviert. Wenn beispielsweise die Anzahl überwachter PLCs auf 1 bis 16 Einheiten eingestellt ist, wird der Cachemodus automatisch deaktiviert, wenn die tatsächliche Anzahl überwachter PLCs kleiner als eins oder größer als 16 ist.
  • Der zweite Stationsnummernspeicher 40F wird dazu verwendet, die Stationsnummer einer überwachten PLC zu speichern. Außerdem gilt dies für die Speicheradresse einer überwachten Vorrichtung, die einer PLC mit einer speziellen Stationsnummer zugeordnet ist. Beispielsweise können die ungeradzahligen Register im zweiten Stationsnummernspeicher 40F dazu verwendet werden, die Stationsnummer einer PLC aufzuzeichnen. Die geradzahligen Register im zweiten Stationsnummernspeicher 40F können dazu verwendet werden, die Speicheradresse in einer PLC mit einer speziellen Stationsnummer aufzuzeichnen, wobei die Speicheradresse dazu verwendet wird, Information von einer durch die PLC gesteuerten Sensorvorrichtung zu speichern.
  • Der zweite Überwachungswertspeicher 40G wird dazu verwendet, die Daten (erfasste Parameter) einer durch eine PLC gesteuerten Sensorvorrichtung zu speichern. Der zweite Überwachungsstatusspeicher 40H wird dazu verwendet, den Überwachungsstatus zu speichern, wie die Tatsache, ob ein Auffrischvorgang erfolgreich war.
  • Die 5 veranschaulicht den Betriebsablauf beim Verfahren gemäß der Erfindung zum Betreiben eines Mediators in einem automatischen Steuerungssystem. Gemäß der 4A und dem rechten Teil der 5 aktualisiert das Netzwerk-Gateway 20 den Inhalt in den Bitregistern MB entsprechend der Stationsnummer und der Vorrichtungsadresse, wie sie im ersten Stationsnummernspeicher 40B gespeichert sind, auf sequenzielle Weise. Wie es in der 5 dargestellt ist, enthält jedes der Register MB001, MB003 und MB005 den gespeicherten Wert 0×0001, der die Stationsnummer 0×0001 und die Zuordnung zur PLC 30A angibt. Die Inhalte der Register MB002, MB004 und MB006 sind 0×1000, 0×1001 bzw. 0×1002. Dies bedeutet, dass die Adressen 0×1000, 0×1001 und 0×1002 in der PLC 30A einen Auffrischvorgang für eine Speicherung im entsprechenden Teil der Bitregister MB benötigen (d. h. eine Aktualisierung des Inhalts in den Bitregistern MB).
  • Gemäß dem linken Teil der 5 werden die vom Hostcomputer 10 ausgegebenen Befehle individuell verarbeitet. Durch den ersten Befehl soll auf die Adresse 0×1000 in der überwachten PLC 30A (mit der Stationsnummer 0001) zugegriffen werden. Die Adresse 0×1000 in der PLC 30A wird durch das Netzwerk-Gateway 20 einem Auffrischvorgang unterzogen, und die Daten unter der Adresse 0×1000 in der PLC 30A wurden bereits beim vorigen Zugriffsvorgang aufgefrischt (siehe den Teil oben rechts in der 5). Daher werden, wie es in der 4A dargestellt ist, die neuen Daten 0×0001 im entsprechenden Register MB201 gespeichert.
  • Gemäß erneuter Bezugnahme auf den linken Teil der 5 soll durch den vom Hostcomputer 10 ausgegebenen dritten Zugriffsbefehl auf die Adresse 0×20FF in der PLC 30A (mit der Stationsnummer 0001) zugegriffen werden. Die Adresse 0×20FF der PLC 30A erfährt entsprechend dem Datensatz in den Bitregistern MB keinen Auffrischvorgang. Daher liest der Netzwerk-Gateway 20 als Erstes die Daten unter der Adresse 0×20FF der PLC 30A, d. h. die Daten 0×5124, über die Niedergeschwindigkeitsschnittstelle, und dann liefert er diese über das Hochgeschwindigkeitsnetzwerk an den Hostcomputer 10.
  • Wie es in der 5 dargestellt ist, aktualisiert das Netzwerk-Gateway 20 seine Register durch Lesen von Daten an speziellen Adressen spezieller PLCs auf sequenzielle Weise, wobei die Information der speziellen Adressen und der speziellen PLCs in den Registern MB (einem Bitelement entsprechend) oder den Registern MW (einem Wortelement entsprechend) aufgezeichnet ist. Wenn der Hostcomputer 10 auf eine PLC zugreifen soll, prüft das Netzwerk-Gateway 2, ob die Daten bereits in ihm gespeichert sind. Wenn die gewünschten Daten bereits in den Registern des Netzwerk-Gateways 20 vorhanden sind, liefert es diese Daten über das Hochgeschwindigkeitsnetzwerk an den Hostcomputer 10, und der Datenabrufvorgang über die Niedergeschwindigkeitsschnittstelle kann weggelassen werden. Daher kann die Effizienz der Netzwerküberwachung verbessert werden.
  • Obwohl die Erfindung unter Bezugnahme auf ihre bevorzugte Ausführungsform beschrieben wurde, ist es zu beachten, dass sie nicht auf die zugehörigen Einzelheiten eingeschränkt ist. In der vorstehenden Beschreibung sind verschiedene Ersetzungen und Modifizierungen vorgeschlagen, und andere werden dem Fachmann ersichtlich. Daher sollten alle derartige Ersetzungen und Modifizierungen im Schutzumfang der in den beigefügten Ansprüchen definierten Erfindung enthalten sein.
  • Ein automatisches Steuerungssystem verfügt über einen Host, ein funktionsmäßig mit diesem verbundenes Netzwerk-Gateway sowie mehrere programmierbare Logiksteuerungen (PLC), die funktionsmäßig mit den Netzwerk-Gateway verbunden sind. Das Netzwerk-Gateway verfügt über einen Controller und Register. Der Controller führt für eine jeweils vorbestimmte Zeitperiode sequenziell einen Backupvorgang für Daten an speziellen Adressen in der PLC aus. Wenn der Controller vom Host einen Zugriffsbefehl empfängt und dieser die speziellen Adressen spezifiziert, liefert der Controller die der spezifizierten Adresse entsprechenden und bereits in den Registern abgespeicherten Daten an den Host. Die Zugriffseffizienz kann verbessert werden, da für einen Teil der Daten in der PLC im Netzwerk-Gateway ein Cachevorgang ausgeführt wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 2006/0041630 [0006]

Claims (14)

  1. Automatisches Steuerungssystem mit der Funktion eines Netzwerk-Gateways, mit: einem Hostcomputer; einem Netzwerk-Gateway, das über ein Hochgeschwindigkeitsnetzwerk funktionsmäßig mit dem Hostcomputer verbunden ist; und mehreren programmierbaren Logiksteuerungen (PLC), von denen jede über eine Niedergeschwindigkeitsschnittstelle mit dem Netzwerk-Gateway verbunden ist; wobei das Netzwerk-Gateway über einen Controller und mehrere Register verfügt, wobei der Controller so ausgebildet ist, dass er die Register dadurch aktualisiert, dass er für jeweils ein vorbestimmtes Zeitintervall sequenziell Daten unter speziellen Adressen in einer PLC abruft; wobei der Controller so ausgebildet ist, dass er in den Registern bereits gespeicherte aufgefrischte Daten liefert, wenn er vom Hostcomputer einen Zugriffsbefehl empfängt, mit dem auf die aufgefrischten Daten zugegriffen werden soll.
  2. Automatisches Steuerungssystem nach Anspruch 1, bei dem die Register Bitregister oder Wortregister sind.
  3. Automatisches Steuerungssystem nach Anspruch 2, bei dem die Register ferner einen Überwachungsanzahlspeicher enthalten, um die Anzahl überwachter PLCs aufzuzeichnen.
  4. Automatisches Steuerungssystem nach Anspruch 2, bei dem die Register ferner einen Stationsnummernspeicher zum Speichern der Stationsnummer einer überwachten PLC enthalten.
  5. Automatisches Steuerungssystem nach Anspruch 2, bei dem die Register ferner einen Stationsnummernspeicher zum Speichern der in der PLC zu überwachenden Speicheradresse enthalten.
  6. Automatisches Steuerungssystem nach Anspruch 2, bei dem die Register ferner einen Überwachungsstatusspeicher zum Aufzeichnen des Überwachungsstatus einer PLC enthalten.
  7. Automatisches Steuerungssystem nach Anspruch 1, bei dem das Hochgeschwindigkeitsnetzwerk ein ADSL- oder ein T1-Netzwerk ist.
  8. Automatisches Steuerungssystem nach Anspruch 1, bei dem die Niedergeschwindigkeitsschnittstelle eine solche gemäß RS-232C, RS-422 oder RS-485 ist.
  9. Verfahren zum Bereitstellen der Funktion eines Netzwerk-Gateways in einem automatischen Steuerungssystem, das über einen Hostcomputer, ein funktionsmäßig mit diesem verbundenes Netzwerk-Gateway sowie mehrere mit diesem funktionsmäßig verbundene programmierbare Logiksteuerungen (PLC) enthält, wobei dieses Verfahren Folgendes beinhaltet: sequenzielles Ausführen eines Backupvorgangs für Daten in einem speziellen Speicher einer PLC im Netzwerk-Gateway für jeweils ein vorbestimmtes erstes Zeitintervall; Empfangen eines Zugriffsbefehls vom Hostcomputer durch das Netzwerk-Gateway; und Zurückliefern von Daten durch das Netzwerk-Gateway, für die in ihm ein Backupvorgang ausgeführt wurde, an den Hostcomputer, wenn durch den Zugriffsbefehl auf diese Daten zuzugreifen ist, und wenn sie bereits im Netzwerk-Gateway abgespeichert sind.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, bei dem das Netzwerk-Gateway mit jeweils einem vorbestimmten zweiten Zeitintervall überprüft, ob der Hostcomputer einen Belüftungsöffnung ausgibt, wobei das zweite Zeitintervall kürzer als das erste Zeitintervall ist.
  11. Verfahren nach Anspruch 9, bei dem ferner Register im Netzwerk-Gateway zum Abspeichern der Daten, für die ein Backupvorgang ausgeführt wurde, bereitgestellt werden.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, bei dem ferner die Anzahl zu überwachender PLCs in den Registern abgespeichert wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 11, bei dem ferner die Anzahl zu überwachender PLCs in den Registern abgespeichert wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 11, bei dem ferner der Überwachungsstatus jeder zu überwachenden PLC in den Registern abgespeichert wird.
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