DE102007046050A1 - Datenübertragungsanlage mit Datenübertragungsleitungen und Verfahren zum Herstellen von Port-zu-Port-Verbindungen in dieser Datenübertragungsanlage - Google Patents

Datenübertragungsanlage mit Datenübertragungsleitungen und Verfahren zum Herstellen von Port-zu-Port-Verbindungen in dieser Datenübertragungsanlage Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Datenübertragungsanlage mit Datenübertragungsleitungen, insbesondere Rechenzentrum oder Speichernetzwerk, die in mehreren Ports (310) enden, und Patchkabeln (350), wobei ein Patchkabel (350) jeweils derart angeordnet und ausgebildet ist, dass dieses einen ersten Port (310) mit einem zweiten Port (310) der Datenübertragungsanlage verbindet. Hierbei weist jeder Port (310) und jedes Patchkabel (350) jeweils einen optoelektronisch lesbaren, eineindeutigen Kode (340) auf.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Datenübertragungsanlage mit Datenübertragungsleitungen, insbesondere Rechenzentrum oder Speichernetzwerk, die in mehreren Ports enden, und Patchkabeln, wobei ein Patchkabel jeweils derart angeordnet und ausgebildet ist, dass dieses einen ersten Port mit einem zweiten Port der Datenübertragungsanlage verbindet, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Herstellen von Port-zu-Port-Verbindungen in einer derartigen Datenübertragungsanlage, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 6.
  • Datenverkabelungsanlagen, wie sie beispielhaft in den Normen der EN 50173-Serie definiert werden, sind derart aufgebaut, dass es eine vor Inbetriebnahme stationär verlegte Basisverkabelung gibt, die auf der Innenseite von Verteilgehäusen in passenden Kupplungselementen oder Dosen aufgelegt sind. Diese Verteilgehäuse werden üblicherweise in 19''-Technik realisiert und sind in Datenschränken zusammengefasst. Jedem dieser oben beschriebenen Schnittstellen wird zur Kennung vom Netzwerkmanagement eine virtuelle Portbezeichnung zugeordnet. Diese enthält üblicherweise die Kennung des Datenschranks, des Verteilgehäuses sowie des individuellen Steckplatzes am Verteilgehäuse.
  • Um das Datenverkabelungssystem einsatzbereit zu machen, werden die Ports mit der dahinter liegenden Basisverkabelung entsprechend den Vorgaben der Netzwerkplanung miteinander oder mit den aktiven Netzwerkendgeräten über Rangierkabel (Patchkabel) miteinander über lösbare Steckverbindungen verbunden. Für Betreiber großer Datenverkabelungsanlagen ist es aus Gründen einer effizienten Administration notwendig, die aktuelle Topologie der Rangierverbindungen zu dokumentieren.
  • Diese Dokumentation wird üblicherweise manuell erstellt und dann vom Anwender durch manuelle Eingabe in eine für diesen Zweck vorgehaltene Datenbank transferiert. Der Zeitaufwand für die Erstellung einer Dokumentation auf diese Weise übersteigt den Aufwand für das eigentliche Verbinden der Rangierkabel um ein Mehrfaches.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Datenübertragungsanlage sowie ein Verfahren der o. g. Art derart hinsichtlich der Dokumentation und Überwachung der Port-zu-Port-Verbindung zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Datenübertragungsanlage der o. g. Art mit den in Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmalen und durch ein Verfahren der o. g. Art mit den in Anspruch 6 gekennzeichneten Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen beschrieben.
  • Bei einer Datenübertragungsanlage der o. g. Art ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass jeder Port und jedes Patchkabel jeweils einen optoelektronisch lesbaren, eineindeutigen Kode aufweist.
  • Dies hat den Vorteil, dass durch einfaches optisches Einlesen der Kodes auf den Ports und den Patchkabeln die Daten über die Port-zu-Port-Verbindungen elektronisch erfasst und maschinell weiter verarbeitet werden können, ohne dass manuell ein Protokoll der hergestellten Port-zu-Port-Verbindungen erstellt werden muss. Zusätzlich kann auf einfache Weise jede bestehende Datenübertragungsanlage auf einfache Weise mit optoelektronisch lesbaren, eineindeutigen Kodes nachgerüstet werden. Die Kennzeichnung mittels der optoelektronisch lesbaren, eineindeutigen Kodes unterliegt keinen elektromagnetischen Störungen. Insgesamt kann die Herstellung von Rangierverbindungen in einer Datenübertragungsanlage rationeller und fehlersicherer durchgeführt werden, da zeitintensive manuelle Dokumentationsvorgänge wegfallen und diese stattdessen zeitnah und automatisiert erfolgen.
  • Beispielsweise sind die Ports in mehreren Verteilgehäusen angeordnet, wobei man zusätzliche Informationen über die Port-zu-Port-Verbindungen dadurch erhält, dass jedes Verteilgehäuse einen optisch lesbaren, eineindeutigen Kode aufweist.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung sind die Verteilgehäuse in mehreren Datenschränken angeordnet, wobei man zusätzliche Informationen über die Port-zu-Port-Verbindungen dadurch erhält, dass jeder Datenschrank einen optisch lesbaren, eineindeutigen Kode aufweist.
  • Zweckmäßigerweise umfasst der optisch lesbare Kode einen Barcode, Strichcode, Balkencode, OCR-A-Code und/oder einen Data-Matrix-Code.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist/sind wenigstens eine Datenübertragungsleitung und/oder wenigstens ein Patchkabel als Kupferkabel oder Lichtwellenleiter, insbesondere Glasfaserkabel, ausgebildet.
  • Bei einem Verfahren der o. g. Art ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass bei jedem Herstellen einer Port-zu-Port-Verbindung der Kode eines Ports und der Kode eines Patchkabels, welches in diesen Port eingesteckt werden soll, optoelektronisch abgetastet und anschließend das Patchkabel in diesen Port eingesteckt wird, wobei die Daten der eingelesenen Kodes miteinander verknüpft in einer Datenbank gespeichert werden.
  • Dies hat den Vorteil, dass zur Dokumentation und zur Prüfung des Netzwerkes durch einfaches optisches Einlesen der Kodes auf den Ports und den Patchkabeln die Daten über die Port-zu-Port-Verbindungen elektronisch erfasst und maschinell weiter verarbeitet werden können, ohne dass manuell ein Protokoll der hergestellten Port-zu-Port-Verbindungen erstellt werden muss. Zusätzlich kann auf einfache Weise jede bestehende Datenübertragungsanlage auf einfache Weise mit optoelektronisch lesbaren, eineindeutigen Kodes nachgerüstet werden. Die Kennzeichnung mittels der optoelektronisch lesbaren, eineindeutigen Kodes unterliegt keinen elektromagnetischen Störungen. Insgesamt kann die Herstellung von Rangierverbindungen in einer Datenübertragungsanlage rationeller und fehlersicherer durchgeführt werden, da zeitintensive manuelle Dokumentationsvorgänge wegfallen und diese stattdessen zeitnah und automatisiert erfolgen.
  • Zur Überwachung der korrekten Ausführung von Port-zu-Port-Verbindungen werden die in der Datenbank gespeicherten Daten und Datenverknüpfungen mit einem vorbestimmten Netzwerkaufbauplan verglichen und Abweichungen zwischen dem tatsächlichen Netzwerkaufbau gemäß der Datenbank und dem vorbestimmten Netzwerkaufbauplan bestimmt.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt in:
  • 1 eine erste bevorzugte Ausführungsform eines Verteilergehäuses einer erfindungsgemäßen Datenverarbeitungsanlage in Vorderansicht
  • 2 eine zweite bevorzugte Ausführungsform eines Verteilergehäuses einer erfindungsgemäßen Datenverarbeitungsanlage in Vorderansicht und
  • 3 eine dritte bevorzugte Ausführungsform eines Verteilergehäuses einer erfindungsgemäßen Datenverarbeitungsanlage mit eingesteckten Patchkabeln in perspektivischer Ansicht.
  • Die in 1 dargestellte, erste bevorzugte Ausführungsform eines Verteilergehäuses 100 einer erfindungsgemäßen Datenverarbeitungsanlage umfasst mehrere Ports 110. Eine Basisverkabelung der Datenverarbeitungsanlage (nicht dargestellt) ist innerhalb des Verteilergehäuses 100 auf Kupplungselementen 120 aufgelegt, wobei in jedem Port 110 ein Kupplungselement 120 angeordnet ist. Jedem Port 110 ist ein 2D-Barcodelabel 130 zugeordnet, welches auf die Außenseite des Verteilergehäuses 100 benachbart zum entsprechenden Port 110 aufgeklebt ist. Jedes 2D-Barcodelabel 130 weist einen eineindeutigen Barcode auf, welcher den zugeordneten Port identifiziert.
  • Die in 2 dargestellte, zweite bevorzugte Ausführungsform eines Verteilergehäuses 200 einer erfindungsgemäßen Datenverarbeitungsanlage umfasst mehrere Ports 210. Eine Basisverkabelung der Datenverarbeitungsanlage (nicht dargestellt) ist innerhalb des Verteilergehäuses 200 auf Kupplungselementen 220 aufgelegt, wobei in jedem Port 210 ein Kupplungselement 220 angeordnet ist. Auf die Außenseite des Verteilergehäuses 200 sind 2D-Barcodestreifen 230 aufgeklebt, die jedem Port 210 einen eineindeutigen 2D-Barcode 240 zuordnen. Jeder 2D-Barcode 240 identifiziert den zugeordneten Port.
  • Die in 3 dargestellte, dritte bevorzugte Ausführungsform eines Verteilergehäuses 300 einer erfindungsgemäßen Datenverarbeitungsanlage umfasst mehrere Ports 310. Eine Basisverkabelung der Datenverarbeitungsanlage (nicht dargestellt) ist innerhalb des Verteilergehäuses 300 auf Kupplungselementen 320 aufgelegt, wobei in jedem Port 310 ein Kupplungselement 320 angeordnet ist. Auf die Außenseite des Verteilergehäuses 300 sind 2D-Barcodestreifen 330 aufgeklebt, die jedem Port 310 einen eineindeutigen 2D-Barcode 340 zuordnen. Jeder 2D-Barcode 340 identifiziert den zugeordneten Port. Zusätzlich sind in einige Ports 310 Patchkabel 350 eingesteckt. Auch jedes Patchkabel 350 ist mit einem eineindeutigen 2D-Barcode 360 auf einem Label 370 ausgestattet.
  • Nachfolgend wird das Verfahren zum Herstellen von Port-zu-Port-Verbindung lediglich beispielhaft anhand der Ausführungsform gemäß 3 erläutert. Dieses Verfahren findet jedoch auch für alle anderen Ausführungsformen analog Anwendung. Zum Herstellen einer Port-zu-Port-Verbindung von einem Port 310 zu einem anderen Port 310 mittels eines Patchkabels 350 wird bei jedem Herstellen einer Port-zu-Port-Verbindung der 2D-Barcode 340 eines Ports 310 und der 2D-Barcode 360 eines Patchkabels 350, welches in diesen Port 310 eingesteckt werden soll, optoelektronisch abgetastet und anschließend das Patchkabel 350 in diesen Port 310 eingesteckt, wobei die Daten der eingelesenen 2D-Barcodes 340, 360 miteinander verknüpft in einer Datenbank gespeichert werden. Die in der Datenbank gespeicherten Daten und Datenverknüpfungen werden mit einem vorbestimmten Netzwerkaufbauplan verglichen, wobei Abweichungen zwischen dem tatsächlichen Netzwerkaufbau gemäß der Datenbank und dem vorbestimmten Netzwerkaufbauplan bestimmt werden. Anhand eines entsprechenden Fehlerprotokolls können dann fehlerhafte Port-zu-Port-Verbindungen korrigiert werden. Alternativ könnte die Überprüfung auf fehlerhafte Verbindungen auch sofort in Echtzeit beim mechanischen Herstellen der Port-zu-Port-Verbindung erfolgen, wobei ein Warnsignal ertönt, wenn beispielsweise der einem ersten Ende des Patchkabels 350 zugeordnete erste Port 310 mit dem einem zweiten Ende dieses Patchkabels 350 zugeordneten zweiten Port 310 nicht mit den erwarteten zu verbindenden Ports gemäß Netzwerkaufbauplan übereinstimmt.
  • Erfindungsgemäß wird daher ein Verfahren zur automatischen Identifizierung und Dokumentation der Port-zu-Port-Verbindungen (Patchverbindungen) in großen Datenverkabelungseinheiten, wie Rechenzentren oder großen Speichernetzwerken (Storage Area Networks, SAN), Knotenpunkten von Triple-Play-Netzwerken etc. vorgeschlagen. In Einheiten dieser Größenordnung spielt der Einsatz von nichtelektrischen Lichtwellenleitern eine große Rolle.
  • Die hier vorgestellte Erfindung stellt ein automatisches Erfassungssystem auf Strichcode- oder Data-Matrixcode-Basis zur Verfügung, welches universell für alle Bauarten von Datenkabeln (Twisted-Pair, Koaxialkabel, Lichtwellenleiter) in gleicher Funktionsweise einsetzbar ist. Auf die Installation eines separaten Überwachungsnetzwerks, wie es z. B. bei galvanisch gekoppelten Identifikationssystemen der Fall ist, kann verzichtet werden.
  • Das Strichcode- bzw. Data-Matrix-Code-gestützte System kann universell auf eine Vielzahl der in der Datenverkabelungstechnik verwendeten Standardkomponenten angewandt werden. In zahlreichen Fallen ist auch die Nachrüstung von Altanlagen ohne Funktionseinschränkung möglich. Eine typische Anwendung für diese Erfindung sind strukturierte Verkabelungssysteme in Rechenzentren, wie sie z. B. in der EN 50173-5 definiert sind. Im Unterschied zu den nicht freizügig nachrüstbaren RFID-basierten Identifikationssystemen (z. B. DE 4229566 C2 ) ist beim Einsatz des erfindungsgemäßen Strichcode- bzw. Data-Matrix-Code -basierten Systems nicht mit dem Einfluss EMV-bedingter Störungen zu rechnen, mit denen der Anwender meist erst bei Inbetriebnahme im voll ausgebauten Zustand konfrontiert wird. Das optische, Barcode-basierte Identifikationssystem erlaubt im Vergleich zu den galvanisch gekoppelten und RFID-basierten Systemen auch die Ausrüstung von Verteilgehäusen mit sehr dicht gepackten Dosen bzw. Kupplungselementen.
  • Jedem neu erstellten Strichcode-/Data-Matrix-Code-Träger 130, 230, 330 wird bzw. werden eine bzw. mehrere eindeutige, nur einmal vergebene Kennnummern bei seiner Generierung einbeschrieben, welche die eigentliche Basis des hier beschriebenen Identifikationssystems bilden. Optional besteht die Möglichkeit, auf demselben Träger Komponenteneigenschaften als nutzbare Zusatzinformation zu kodieren.
  • Für die Realisierung und Positionierung der Strichcode-/Data-Matrix-Code-Träger gibt es den jeweiligen geometrischen Verhältnissen angepasste Lösungen. Auf Patchkabeln 350 sind Träger 370 für einen Strichcode-/Data-Matrix-Code bevorzugt an beiden Kabelenden in der Nähe der Steckverbinder angebracht.
  • Die Strichcode-/Data-Matrix-Code-Träger, die den zu verbindenden Ports 310 der Kabelgrundinstallation zugeordnet werden, können auf mehrere Weisen auf die Kupplungs-/Dosenelemente aufgebracht werden. Der Strichcode/Data-Matrix-Code wird beispielsweise direkt aufgedruckt. Die Nachrüstung bereits bestehender Datenverkabelungsanlagen wird beispielsweise durch das Aufschnappen einer mit dem Strichcode/Data-Matrix-Code bedruckten Klammer realisiert.
  • Die Strichcode-/Data-Matrix-Code-Träger können auch direkt an den Frontplatten der Verteilgehäuse 100, 200, 300 angebracht sein. Bei dieser Lösung werden die Träger entweder direkt vom Netzwerkbetreiber auf die Frontplatten geklebt oder auf einem bedruckten Träger vor die Gehäusefrontplatte montiert.
  • Die Initialisierung des Systems zum Zwecke der Erfassung und Identifizierung der Port-zu-Port-Verbindungen beinhaltet zunächst eine logische Zuordnung der vom Anwender in der Netzwerktopologie definierten Portbezeichnung und der Kennnummer des Strichcode-/Data-Matrix-Code-Trägers des jeweiligen Dosen-/Kupplungselementes 320, welches diesen Port 310 repräsentiert. Die Verknüpfung zwischen der einbeschriebenen Kennnummer mit der logischen Portzuordnung wird durch optisches Abtasten des Strichcode-/Data-Matrix-Code-Trägers mit einem Handscanner und den sich anschließenden Transfer der erfassten Kennnummer in eine Datenbank vorgenommen. In der Datenbank selbst wird die oben beschriebene Verknüpfung für die Nutzung zur Netzwerkadministration hinterlegt. Die Steuerung der oben beschriebenen logischen Verknüpfungsoperationen erfolgt primär aus der Datenbank-Software heraus und kann durch entsprechende Programmierung den jeweiligen Anforderungen des Anwenders angepasst werden.
  • Das System sieht auch die Reinitialisierung von Strichcode-/Data-Matrix-Code-Trägern vor, wie es z. B. bei Verlust oder Austausch eines Informationsträgers oder einer planmäßigen Erweiterung eines Datennetzwerks vorkommen kann. Die Reinitialisierung wird aus der Netzwerkdatenbank heraus gesteuert, indem dem bereits initialisierten Port im logischen Netzwerk über den optischen Abtastvorgang die neue Kennnummer des ausgetauschten Strichcode-/Data-Matrix-Code-Trägers zugeordnet wird. Der alte Bezug wird in der Datenbank überschrieben oder archiviert.
  • Zur Erfassung von Rangierverbindungen durch optisches Abtasten wird wie folgt vorgegangen. Die Erfassung der Rangierverbindungen zwischen zwei Ports 310 erfolgt durch sequentielles optisches Abtasten der Strichcode-/Data-Matrix-Code-Träger 330, 360 jeweils eines Kabelendes und des Ports 310, in welchen das Kabelende gesteckt wird. Diese Sequenz wird als Nachweis der Verbindungsschaltung in die Datenbank transferiert und zur Erstellung oder Aktualisierung der Dokumentation herangezogen. Die Erstellung eines separaten Rangierverbindungsprotokolls durch den Operator entfällt.
  • Änderungen der Rangierverbindungen werden durch Aufträge aus der Dokumentationsdatenbank veranlasst. Nach Ausführung der Änderung wird die neue, geänderte oder neu hinzugekommene Port-zu-Port-Verbindung durch sequentielles optisches Abtasten der Strichcode-/Data-Matrix-Code-Träger 330, 360 beider Kabelenden und der beiden Träger 330 der Portanschlüsse mit dem Handscanner eingelesen und wieder in die Datenbank zum Zwecke der Aktualisierung transferiert.
  • Durch Verknüpfung der Rangier-Datenbank mit dem Netzwerk-Betriebssystem gibt es die Erweiterungsoption, Rangieraufträge in Echtzeit auf Ihre korrekte Ausführung durch den Operator hin zu überwachen und den Operator zur Korrektur einer Port-zu-Port-Verbindung zu veranlassen. Dies ist z. B. durch eine grafische Anzeige auf einem Notebook, PDA o. a. darstellbar, welchen der Operator mit sich führt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 4229566 C2 [0026]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - EN 50173-Serie [0002]
    • - EN 50173-5 [0026]

Claims (7)

  1. Datenübertragungsanlage mit Datenübertragungsleitungen, insbesondere Rechenzentrum oder Speichernetzwerk, die in mehreren Ports (110; 210; 310) enden, und Patchkabeln (350), wobei ein Patchkabel (350) jeweils derart angeordnet und ausgebildet ist, dass dieses einen ersten Port (110; 210; 310) mit einem zweiten Port (110; 210; 310) der Datenübertragungsanlage verbindet, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Port (110; 210; 310) und jedes Patchkabel (350) jeweils einen optoelektronisch lesbaren, eineindeutigen Kode (130; 240; 340) aufweist.
  2. Datenübertragungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ports (110; 210; 310) in mehreren Verteilgehäusen (100; 200; 300) angeordnet sind, wobei jedes Verteilgehäuse (100; 200; 300) einen optisch lesbaren, eineindeutigen Kode (130; 240; 340) aufweist.
  3. Datenübertragungsanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verteilgehäuse (100; 200; 300) in mehreren Datenschränken angeordnet sind, wobei jeder Datenschrank einen optisch lesbaren, eineindeutigen Kode aufweist.
  4. Datenübertragungsanlage nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der optisch lesbare Kode (130; 240; 340) einen Barcode, Strichcode, Balkencode, OCR-A-Code und/oder einen Data-Matrix-Code umfasst.
  5. Datenübertragungsanlage nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Datenübertragungsleitung und/oder wenigstens ein Patchkabel (350) als Kupferkabel, Twisted-Pair-Kabel oder Lichtwellenleiter, insbesondere Glasfaserkabel, ausgebildet ist.
  6. Verfahren zum Herstellen von Port-zu-Port-Verbindungen in einer Datenübertragungsanlage, welche gemäß wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass bei jedem Herstellen einer Port-zu-Port-Verbindung der Kode eines Ports und der Kode eines Patchkabels, welches in diesen Port eingesteckt werden soll, optoelektronisch abgetastet und anschließend das Patchkabel in diesen Port eingesteckt wird, wobei die Daten der eingelesenen Kodes miteinander verknüpft in einer Datenbank gespeichert werden.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Datenbank gespeicherten Daten und Datenverknüpfungen mit einem vorbestimmten Netzwerkaufbauplan verglichen und Abweichungen zwischen dem tatsächlichen Netzwerkaufbau gemäß der Datenbank und dem vorbestimmten Netzwerkaufbauplan bestimmt werden.
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