DE102007043244A1 - Werkstückspindel mit integriertem Antrieb für Rotation und Axialbewegung - Google Patents

Werkstückspindel mit integriertem Antrieb für Rotation und Axialbewegung Download PDF

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DE102007043244A1
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Wolf-Dieter Lehner
Otto Wagenblast
Manuel Gerst
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q5/00Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B23Q1/00Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
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    • B24GRINDING; POLISHING
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    • B24B41/00Component parts such as frames, beds, carriages, headstocks
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    • B24B41/0475Grinding heads for working on plane surfaces equipped with oscillating abrasive blocks, e.g. mounted on a rotating head

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Werkstückspindel, umfassend eine Werkstückaufnahme (2) zum Einspannen eines zu bearbeitenden Werkstücks, und einen Antrieb (3) zum Antreiben der Werkstückaufnahme (2), wobei der Antrieb (3) einen Rotationsantrieb und einen Oszillationsantrieb umfasst, welche an der Werkstückaufnahme (2) integriert sind, um eine Rotationsbewegung und/oder eine Oszillationsbewegung der Werkstückaufnahme (2) zu bewirken.

Description

  • Stand der Technik
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Werkstückspindel mit integriertem Antrieb für eine Rotation und eine Axialbewegung, insbesondere zur Verwendung in Werkzeugmaschinen zur spanabhebenden Bearbeitung von Werkstücken.
  • Werkzeugmaschinen mit Werkstückspindeln zur Bearbeitung von Werkstücken mit geometrisch unbestimmter Schneide sind aus dem Stand der Technik in unterschiedlichen Ausgestaltungen bekannt. Beispielsweise zur Durchführung eines Schleifvorgangs kann neben einer rotatorischen Bewegung auch eine axiale Bewegung des Werkstücks relativ zum Werkzeug (Oszillation) notwendig sein. Üblicherweise wird eine derartige Oszillationsbewegung mit Hilfe einer Maschinenachse erzeugt, die entweder das Werkstück oder das Werkzeug axial bewegt. Die bei der Axialbewegung bewegte Masse an Bauteilen der Werkzeugmaschine ist jedoch verhältnismäßig hoch. Hierdurch kann eine Anregung der Maschinenstruktur aufgrund der großen Trägheitskräfte auftreten. Daher ist eine realisierbare Oszillationsfrequenz der Werkzeugmaschine begrenzt. Ferner ist auch der Energieverbrauch für die Oszillationsbewegung der großen Masse und eine Belastung der Maschinenstruktur unverhältnismäßig hoch. Hierdurch resultieren Reparatur- und Stillstandszeiten der Werkzeugmaschine, welche jedoch unerwünscht sind.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die erfindungsgemäße Werkstückspindel für eine Werkzeugmaschine zur spanabhebenden Bearbeitung von Werkstücken mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 weist demgegenüber den Vorteil auf, dass insbesondere für eine Oszillationsbewegung nur eine sehr geringe Masse bewegt werden muss. Dadurch kann einerseits die Energieaufnahme der Werkstückspindel für die Oszillationsbewegung reduziert werden und weiter auch eine mögliche Oszillationsfrequenz signifikant erhöht werden. Ferner kann eine Verbesserung der Werkstückqualität bezüglich der Oberflächengüte erhalten werden. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass ein Antrieb zum Antreiben einer Werkstückspindel, z. B. mit einem Spannfutter, einen Rotationsantrieb und einen Oszillationsantrieb umfasst. Der Rotationsantrieb und der Oszillationsantrieb sind dabei in der Werkstückspindel integriert und bewirken eine Rotations- und/oder Oszillationsbewegung einer Werkstückaufnahme mitsamt einem eingespannten Werkstück. Somit wird erfindungsgemäß ein rotatorischer Antrieb mit einem axialen Antrieb gekoppelt. Da erfindungsgemäß nun nicht mehr ein Werkstücktisch o. ä. für eine Oszillationsbewegung in axialer Richtung bewegt werden muss, können die bewegten Massen deutlich reduziert werden. Hierdurch sind sehr hochfrequente Oszillationsbewegungen möglich.
  • Die Unteransprüche zeigen bevorzugte Weiterbildungender Erfindung.
  • Um eine möglichst geringe Teileanzahl aufzuweisen, sind der Rotationsantrieb und/oder der Oszillationsantrieb als Direktantrieb ausgebildet. Dabei ist zwischen dem Antrieb und der angetriebenen Werkstückaufnahme kein Getriebe o. ä. angeordnet.
  • Weiter bevorzugt umfasst die erfindungsgemäße Werkstückspindel ferner eine Steuereinrichtung, welche ausgelegt ist, den Rotationsantrieb und den Oszillationsantrieb unabhängig voneinander anzutreiben. Dadurch ist es mit der erfindungsgemäßen Werkstückspindel auch möglich, dass lediglich ein Rotationsantrieb oder ein Oszillationsantrieb ausgeführt wird, wenn dies für die Werkstückbearbeitung notwendig ist. Die Steuereinrichtung kann dabei selbstverständlich auch den Rotationsantrieb und den Oszillationsantrieb gemeinsam antreiben.
  • Vorzugsweise umfasst der Antrieb zwei feststehende Primärteile mit elektrischen Wicklungen, einen Permanentmagneten umfassenden ersten Sekundärteil, und einen Permanentmagneten umfassenden zweiten Sekundärteil. Der erste Sekundärteil ist mit der Werkstückaufnahme verbunden und der zweite Sekundärteil ist ebenfalls mit der Werkstückaufnahme verbunden. Dabei stellt der erste Sekundärteil in Wirkverbindung mit dem ersten Primärteil eine Rotation der Werkstückaufnahme bereit und der zweite Sekundärteil stellt in Wirkverbindung mit dem zweiten Primärteil eine Axialbewegung (Oszillationsbewegung) der Werkstückaufnahme bereit. Da sowohl der erste Sekundärteil als auch der zweite Sekundärteil mit der Werkstückaufnahme verbunden ist, bewegen sich die beiden Sekundärteile bei einer Bewegung der Werkstückaufnahme mit dieser mit.
  • Besonders bevorzugt ist zwischen dem ersten Sekundärteil und dem feststehenden ersten Primärteil und/oder zwischen dem zweiten Sekundärteil und dem feststehenden zweiten Primärteil eine hydrostatische Radiallagerung angeordnet. Dies hat insbesondere den Vorteil, dass die hydrostatische Radiallagerung eine hohe Dämpfung bereitstellt. Die Radiallagerung wird dabei durch die Anzugskräfte des Rotationsantriebs vorgespannt und zentriert.
  • Besonders bevorzugt umfasst die Werkstückaufnahme eine Mittenspannung, so dass ein in die Werkstückaufnahme eingespanntes Werkstück von beiden Axialseiten her bearbeitet werden kann. Die Bearbeitung kann dabei vorzugsweise gleichzeitig vorgenommen werden.
  • Besonders bevorzugt ist eine die Primärteile tragende Lagerglocke mit einer zylinderförmigen Grundfläche und einem von der Grundfläche in Radialrichtung nach außen vorstehenden, ringförmigen Flanschbereich ausgebildet. Der Flanschbereich ist dabei vorzugsweise außermittig an der zylinderförmigen Grundfläche angeordnet.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist der erste Sekundärteil mit der Werkstückaufnahme an einem ersten Endbereich der Werkstückaufnahme verbunden und der zweite Sekundärteil ist mit der Werkstückaufnahme an einem zweiten Endbereich der Werkstückaufnahme verbunden. Hierdurch kann ein besonders kompakter Aufbau realisiert werden.
  • Vorzugsweise sind an der Lagerglocke Lagertaschen für eine Lagerung des ersten und zweiten Sekundärteils angeordnet. Dadurch kann insbesondere ein in Axialrichtung notwendiger Bauraum reduziert werden.
  • Die erfindungsgemäße Werkstückspindel wird besonders bevorzugt in einer Schleifmaschine, welche insbesondere zur Feinbearbeitung von Bauteilen aus der Kraftstoff-Einspritztechnik dient, verwendet. Bei derartigen Bauteilen sind insbesondere sehr enge Form- und Ladetoleranzen, beispielsweise bei Einspritzdüsen o. ä., einzuhalten. Auch weisen die Bauteile häufig nur eine geringe Auskraglänge auf, so dass die Werkstückaufnahme zum Halten des Werkstücks besonders kleinbauend sein sollte.
  • Zeichnung
  • Nachfolgend wird eine Werkstückspindel gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitende Zeichnung im Detail beschrieben. In der Zeichnung ist:
  • 1 eine schematische Ansicht einer Werkstückspindel für eine Werkzeugmaschine gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung im Schnitt.
  • Bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf 1 eine Werkstückspindel 1 für eine Werkzeugmaschine gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung im Detail beschrieben. 1 zeigt dabei lediglich eine Werkstückaufnahme 2 mitsamt einem integrierten Antrieb 3 für eine Rotationsbewegung und/oder eine Axialbewegung der Werkstückaufnahme 2. Weitere Teile der Werkzeugmaschine sind aus Gründen einer verbesserten Übersichtlichkeit nicht dargestellt.
  • Wie in 1 gezeigt, ist die Werkstückaufnahme 2 im Wesentlichen hohlzylindrisch aufgebaut und kann ein nicht gezeigtes Werkstück in ihrem Inneren einspannen. Die Werkstückaufnahme 2 dieses Ausführungsbeispiels kann dabei eine Mittenspannung des Werkstücks realisieren, so dass das Werkstück zu beiden Seiten der Werkstückaufnahme 2 nach außen in Axialrichtung X-X vorsteht und auch von beiden Seiten gleichzeitig bearbeitet werden kann. Selbstverständlich kann die Werkstückaufnahme 2 ein Werkstück auch derart einspannen, dass das Werkstück nur zu einer Seite aus der Werkstückaufnahme 2 vorsteht. In 1 bezeichnet dabei das Bezugszeichen 2a einen ersten Endbereich der Werkstückaufnahme 2 und das Bezugszeichen 2b einen zweiten Endbereich der Werkstückaufnahme 2. Der Antrieb 3 ist dabei in der Werkstückaufnahme 2 integriert und ist unmittelbar benachbart zur Werkstückaufnahme 2 angeordnet. Der Antrieb 3 umfasst dabei zwei feststehende Primärteile, nämlich einen ersten Primärteil P1 und einen zweiten Primärteil P2, welche eine Vielzahl von Wicklungen umfassen (nicht dargestellt), einen ersten Sekundärteil 5 und einen zweiten Sekundärteil 6. Der erste Sekundärteil 5 ist über ein erstes Verbindungsstück 7 mit dem ersten Ende 2a der Werkstückaufnahme 2 verbunden. Das Verbindungsstück 7 ist hierbei eine Hülse. Der zweite Sekundärteil 6 ist über ein zweites Verbindungsstück 8 (Ring) mit der Werkstückaufnahme 2 an dem zweiten Ende 2b verbunden. Es sei hierbei angemerkt, dass das erste und zweite Sekundärteil 5, 6 auch direkt mit der Werkstückaufnahme 2 verbunden sein kann.
  • Zwischen einer Lagerglocke 4 und dem ersten und zweiten Sekundärteil 5, 6 ist jeweils in Radialrichtung der Werkstückaufnahme 2 ein hydrostatisches Radiallager 9 angeordnet. Genauer ist zwischen der Lagerglocke 4 und dem ersten Sekundärteil 5 ein erster Lagerbereich 9a und zwischen der Lagerglocke 4 und dem zweiten Sekundärteil 6 ein zweiter Lagerbereich 9b angeordnet. Das hydrostatische Radiallager 9 stellt dabei insbesondere eine hohe Dämpfung bereit. Wie aus 1 ersichtlich ist, ist die Lagerglocke 4 aus einem hohlzylinderförmigen Grundbereich 4a und einem radialen Flanschbereich 4b gebildet. Der radiale Flanschbereich 4b ist dabei außermittig des Grundbereichs 4a angeordnet. Die Lagerglocke 4 ist über den Flanschbereich 4b an einem Gehäuse 10 mit den Primärteilen P1, P2 fixiert und wird dadurch fest in seiner Position gehalten. Der erste Sekundärteil 5 und der zweite Sekundärteil 6 sind über das hydrostatische Radiallager an der Lagerglocke 4, insbesondere am Außenwandbereich des Grundbereichs 4a, gelagert.
  • Wie aus 1 ersichtlich ist, ist der Antrieb 3 als Direktantrieb vorgesehen, wobei der erste Sekundärteil 5 in Wirkverbindung mit dem Primärteil P1 den Rotationsantrieb, und der zweite Sekundärteil 6 in Wirkverbindung mit dem Primärteil P2 den Oszillationsantrieb bereitstellt. Da der erste Sekundärteil 5 und der zweite Sekundärteil 6 über die Verbindungsstücke 7 und 8 und die Werkstückaufnahme 2 miteinander verbunden sind, rotieren und oszillieren beide Sekundärteile gemeinsam, wenn ein entsprechender Stromfluss durch die Wicklungen am Primärteil P1 bzw. P2 ausgeführt wird. Von daher muss zwischen den axialen seitlichen Enden des ersten und zweiten Sekundärteils 5 und 6 zu einem Gehäuse 10 jeweils noch ein entsprechender Spalt S vorhanden sein, um die Axialbewegung der Sekundärteile gemeinsam mit der Werkstückaufnahme 2 zu ermöglichen.
  • Die Werkzeugmaschine 1 kann ferner eine nicht gezeigte Steuerung umfassen, welche durch entsprechendes Bestromen des Primärteils P1 bzw. P2 jeweils nur eine Rotationsbewegung oder eine Axialbewegung der Werkstückaufnahme 2 erzeugt. Dies kann je nach Anwendungsfall beispielsweise über ein Bedienteil o. ä. von einem Bediener der Maschine ausgewählt werden. Selbstverständlich kann die Steuerung auch ein Überlagern der Rotations- und Axialbewegung bereitstellen.
  • Die Funktion der erfindungsgemäßen Werkstückspindel ist dabei wie folgt. Ein Werkstück wird radial in die Werkstückaufnahme 2 an seiner Außenkontur in einem mittleren Bereich gespannt. Dadurch kann eine Bearbeitung an beiden Axialseiten erfolgen. Je nach Bearbeitungsfall wird die Werkstückaufnahme mitsamt dem eingespannten Werkstück durch den Antrieb 3 in Rotationsrichtung und/oder in Axialrichtung X-X bewegt. Die erfindungsgemäße Werkstückspindel kommt insbesondere in Werkzeugmaschinen zur Feinbearbeitung von metallischen Werkstücken mit einer geometrisch unbestimmten Schneide zum Einsatz. Bei der erfindungsgemäßen Werkstückspindel wird dabei nur die Werkstückaufnahme 2, der erste und zweite Sekundärteil 5, 6 sowie das erste und zweite Verbindungsstück 7, 8 bewegt. Hierdurch kann eine sehr kleine bewegte Masse erhalten werden, so dass eine sehr hohe Oszillationsfrequenz möglich ist. Ferner kann dadurch ein Energieeintrag in die Werkstückspindel signifikant reduziert werden. Darüber hinaus kann der erfindungsgemäße Aufbau mit einem Direktantrieb unmittelbar an der Werkstückaufnahme 2 eine besonders kompakte Bauweise bereitstellen. Insbesondere wird die erfindungsgemäße Werkstückspindel bei Schleifmaschinen zur Feinbearbeitung von Bauteilen für die Kraftstoff-Einspritztechnik verwendet.

Claims (10)

  1. Werkstückspindel, umfassend – eine Werkstückaufnahme (2) zum Einspannen eines zu bearbeitenden Werkstücks, und – einen Antrieb (3) zum Antreiben der Werkstückaufnahme (2), dadurch gekennzeichnet, dass – der Antrieb (3) einen Rotationsantrieb sowie einen Oszillationsantrieb umfasst, welche an der Werkstückaufnahme (2) integriert sind, um eine Rotationsbewegung und/oder eine Oszillationsbewegung der Werkstückaufnahme (2) zu bewirken.
  2. Werkstückspindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotationsantrieb und/oder der Oszillationsantrieb ein Direktantrieb ist.
  3. Werkstückspindel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner umfassend eine Steuereinrichtung, welche ausgelegt ist, den Rotationsantrieb und den Oszillationsantrieb unabhängig voneinander anzutreiben.
  4. Werkstückspindel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (3) einen ersten feststehenden Primärteil (P1) mit elektrischen Wicklungen, einen zweiten feststehenden Primärteil (P2) mit elektrischen Wicklungen, einen Permanentmagneten umfassenden ersten Sekundärteil (5) und einen Permanentmagneten umfassenden zweiten Sekundärteil (6) umfasst, wobei der erste Sekundärteil (5) mit der Werkstückaufnahme (2) und der zweite Sekundärteil (6) mit der Werkstückaufnahme (2) verbunden ist, und wobei der erste Sekundärteil (5) in Wirkverbindung mit dem ersten Primärteil (P1) eine Rotation der Werkstückaufnahme (2) bereitstellt und wobei der zweite Sekundärteil (6) in Wirkverbindung mit dem zweiten Primärteil (P2) eine Oszillationsbewegung der Werkstückaufnahme (2) in Axialrichtung (X-X) der Werkstückaufnahme (2) bereitstellt.
  5. Werkstückspindel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem ersten Sekundärteil (5) und einer Lagerglocke (4) und/oder zwischen dem zweiten Sekundärteil (6) und der Lagerglocke (4) eine hydrostatische Radlagerung (9) angeordnet ist.
  6. Werkstückspindel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkstückaufnahme (2) eine Mittenspannung umfasst, um ein Werkstück derart einzuspannen, dass es von beiden Axialseiten her bearbeitbar ist.
  7. Werkstückspindel nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerglocke (4) einen zylinderförmigen Grundbereich (4a) und einen von dem Grundbereich in Radialrichtung nach außen vorstehenden ringförmigen Flanschbereich (4b) aufweist.
  8. Werkstückspindel nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Sekundärteil (5) mit der Werkstückaufnahme (2) an einem ersten Endbereich (2a) der Werkstückaufnahme, und dass der zweite Sekundärteil (6) mit der Werkstückaufnahme (2) an einem zweiten Endbereich (2b) der Werkstückaufnahme verbunden ist.
  9. Werkstückspindel nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an der Lagerglocke (4) Lagertaschen für eine Lagerung des ersten und zweiten Sekundärteils (5, 6) angeordnet sind.
  10. Werkstückspindel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugmaschine als Schleifmaschine ausgebildet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2017077126A1 (de) * 2015-11-05 2017-05-11 Emco Magdeburg Gmbh Mittendrehaggregat und vertikaldrehmaschine mit einem solchen mittendrehaggregat

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WO2017077126A1 (de) * 2015-11-05 2017-05-11 Emco Magdeburg Gmbh Mittendrehaggregat und vertikaldrehmaschine mit einem solchen mittendrehaggregat

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