DE102007043227B4 - Vorrichtung zum Lufttransport in einem Antriebssystem eines Fahrzeugs sowie Brennstoffzellensystem mit einer derartigen Vorrichtung - Google Patents

Vorrichtung zum Lufttransport in einem Antriebssystem eines Fahrzeugs sowie Brennstoffzellensystem mit einer derartigen Vorrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE102007043227B4
DE102007043227B4 DE102007043227.7A DE102007043227A DE102007043227B4 DE 102007043227 B4 DE102007043227 B4 DE 102007043227B4 DE 102007043227 A DE102007043227 A DE 102007043227A DE 102007043227 B4 DE102007043227 B4 DE 102007043227B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
fuel cell
compressor
unit
expander
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE102007043227.7A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102007043227A1 (de
Inventor
Matthias Kroll
Dipl.-Ing. Milz Hans-Joachim
Dipl.-Ing. Stute Manfred
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
STUTE, MANFRED, DIPL.-ING., DE
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE102007043227.7A priority Critical patent/DE102007043227B4/de
Priority to PCT/EP2008/007115 priority patent/WO2009033579A2/de
Publication of DE102007043227A1 publication Critical patent/DE102007043227A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102007043227B4 publication Critical patent/DE102007043227B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M8/00Fuel cells; Manufacture thereof
    • H01M8/04Auxiliary arrangements, e.g. for control of pressure or for circulation of fluids
    • H01M8/04082Arrangements for control of reactant parameters, e.g. pressure or concentration
    • H01M8/04089Arrangements for control of reactant parameters, e.g. pressure or concentration of gaseous reactants
    • H01M8/04111Arrangements for control of reactant parameters, e.g. pressure or concentration of gaseous reactants using a compressor turbine assembly
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D25/00Pumping installations or systems
    • F04D25/02Units comprising pumps and their driving means
    • F04D25/04Units comprising pumps and their driving means the pump being fluid-driven
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D29/00Details, component parts, or accessories
    • F04D29/66Combating cavitation, whirls, noise, vibration or the like; Balancing
    • F04D29/661Combating cavitation, whirls, noise, vibration or the like; Balancing especially adapted for elastic fluid pumps
    • F04D29/663Sound attenuation
    • F04D29/664Sound attenuation by means of sound absorbing material
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E60/00Enabling technologies; Technologies with a potential or indirect contribution to GHG emissions mitigation
    • Y02E60/30Hydrogen technology
    • Y02E60/50Fuel cells

Abstract

Vorrichtung zum Lufttransport in einem Antriebssystem eines Fahrzeugs, mit einem Aggregat, welches einen Verdichter (3), einen Expander (6), eine mit dem Verdichter (3) und dem Expander (6) verbundene Welle (4), und einen Motor (5) zum Antreiben der Welle (4) umfasst, und einem Gehäuse (2), welches das Aggregat zumindest bereichsweise umgibt, dadurch gekennzeichnet, dass Einlassrohre (7) und Auslassrohre (7) des Verdichters (3) und des Expanders (6) jeweils von einer schallabsorbierenden Manschette (9, 10) umgeben sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Lufttransport in einem Antriebssystem eines Fahrzeugs sowie ein Brennstoffzellensystem mit einer derartigen Vorrichtung.
  • Die DE 199 53 690 A1 offenbart ein Brennstoffzellensystem, in dem Druckenergie eines Abgases durch Expansion des Abgases in einem Regenerator, nachdem Sauerstoff in einer Brennstoffzelle verbraucht wurde, zurückgewonnen werden kann, wobei die zurückgewonnene Energie dazu benutzt wird, die einen Kompressor antreibende Kraft zu erhöhen. Die EP1 770 811 A2 offenbart eine Brennstoffzellenvorrichtung zum Erzeugen von Energie aus Wasserstoff und Sauerstoff und insbesondere eine Brennstoffzellenvorrichtung, die geeignet an einem Fahrzeug montiert werden kann. Die EP 1 074 699 A2 offenbart ein turbinengetriebenes Generatorsystem zum Entwickeln einer elektrischen Leistung unter Verwendung von Verbrennungsgasen, die in einer Brennkammer erzeugt werden. Die DE 102 54 859 A1 offenbart einen Turbolader, insbesondere Sekundärluftlader für einen Verbrennungsmotor eines Kraftfahrzeuges. Die EP 1 783 343 A2 offenbart Turbolader für Verbrennungsmotoren und insbesondere Spezialmaterialien zur Unterstützung der Bersteindämmung. Die US 4 969 536 A offenbart Ladeluftsysteme für Verbrennungsmotoren und insbesondere eine Vorrichtung zum Dämpfen von Geräuschen, die in Ladeluftsystemen erzeugt werden.
  • In mobilen Brennstoffzellensystemen, wie sie beispielsweise in Kraftfahrzeugen eingesetzt werden können, wird zur Oxidationsmittelzuführung an die Brennstoffzelle ein Verdichter eingesetzt, welcher über eine Welle mit einem Motor, insbesondere einem Elektromotor, angetrieben wird. Das der Kathodenseite der Brennstoffzelle zugeführte Oxidationsmittel, beispielsweise Sauerstoff oder Luft, unterliegt in der Brennstoffzelle einer chemischen Reaktion und das dabei erzeugte Abgas wird aus der Kathode über eine Abgasleitung abgeleitet. In dieser Abgasleitung kann ein Expander, vorzugsweise eine Turbine mit einem variablen Leitgitter, eingesetzt werden, welche insbesondere auch mit der Welle verbunden sein kann und damit über den Motor, welcher auch zum Antrieb des Verdichters vorgesehen ist, angetrieben wird. Im Betrieb erzeugen der Verdichter und der Expander eine unerwünschte Geräuschentwicklung. Gerade dann, wenn der Verdichter und der Expander einem im Betrieb relativ lautlosen Antriebssystem, insbesondere Brennstoffzellen, zugeordnet sind, wird diese Geräuschentwicklung auch im Inneren des Fahrzeugs wahrgenommen und kann auch unerwünscht laut auftreten.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung und ein Brennstoffzellensystem zu schaffen, bei dem eine Geräuschreduktion im Betrieb erreicht werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung, welche die Merkmale nach Anspruch 1 aufweist, und ein Brennstoffzellensystem welches, die Merkmale nach Anspruch 8 aufweist, gelöst.
  • Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Lufttransport in einem Antriebssystem eines Fahrzeugs umfasst ein Aggregat, welches einen Verdichter, einen Expander, eine mit dem Verdichter und dem Expander verbundene Welle und einen Motor zum Antreiben der Welle und somit auch des Verdichters und des Expanders aufweist. Darüber hinaus umfasst die Vorrichtung ein Gehäuse, welches das Aggregat zumindest bereichsweise umgibt. Durch dieses zusätzliche Gehäuse kann eine wesentliche Geräuschreduktion im Betrieb des Aggregats erreicht werden. Dabei sind die Einlassrohre und Auslassrohre des Verdichters und des Expanders jeweils von einer schallabsorbierenden Manschette umgeben. Somit werden auch unmittelbar in oder aus den Komponenten Verdichter und Expander herausführende Zuleitungen und Ableitungen vor einer unerwünschten Schallemission nach außen hin abgeschirmt.
  • Vorzugsweise ist das Aggregat vollständig in dem Gehäuse angeordnet und das Gehäuse umgibt das Aggregat vollständig. Durch diese gekapselte Ausgestaltung kann die Geräuschreduktion nochmals verbessert werden.
  • Das Gehäuse ist insbesondere aus einem schallabsorbierenden Material ausgebildet. Durch diese spezifische Materialwahl des Gehäuses kann ein sehr hoher Entkopplungsgrad im Hinblick auf die Übertragung von Körperschall auf die Umgebung außerhalb des Gehäuses sowie eine sehr hohe Schalldämmung im Hinblick auf die Übertragung von Luftschall erreicht werden.
  • Insbesondere ist das Gehäuse zumindest bereichsweise aus einem wärmebeständigen Metall und/oder einem mineralischen Material ausgebildet.
  • Insbesondere umfasst das Gehäuse als Material eine thermische und akustische Isolierung. Diese ist vorzugsweise aus einem temperaturbeständigen Material, welches darüber hinaus insbesondere auch als poröses Material ausgebildet sein kann. Vorzugsweise umfasst das Gehäuse als Material zumindest bereichsweise faserige Hochtemperaturstoffe. Diese können insbesondere biolösliche Fasern, Silikatfasern, SiO2-Fasern, AI203-Fasern, AI-Kalzium-Silikat-Fasern und/oder Mg-Kalzium-Silikat-Fasern sein. Neben einer hervorragenden Geräuschreduzierung kann dadurch auch ein Einsatz in relativ temperaturbelasteten Umgebungen, wie es beispielsweise im Motorrauen eines Fahrzeugs der Fall ist, ermöglicht werden.
  • Durch die Porosität des Materials kann gezielt auf die gegebenen spezifischen akustischen Eigenschaften eingegangen und diese optimiert werden. Als wärmebeständiges Metall kann beispielsweise legierter Stahl vorgesehen sein. Insbesondere kann das Material auch aus einem gesinterten Metallgewebe ausgebildet sein oder ein derartiges umfassen.
  • Um die thermomechanische Stabilität eines Gehäuses, welches auch Fasermaterial umfasst, ausreichend gewähren zu können, kann darüber hinaus eine weitere Schicht oder Lage aus einer vorzugsweise hochtemperaturfesten, metallischen, porösen oder mineralischen Filamentbahn ausgebildet sein.
  • Vorzugsweise ist somit das Gehäuse beziehungsweise die Gehäusewand aus einem mehrschichtigen Verbund erzeugt, welcher eine Fasermateriallage aufweist, welche insbesondere vorzugsweise als Innenlage ausgebildet ist. Die Dichte dieses Schichtbereichs liegt bei einer Ausgestaltung als Silikat-Faser bei etwa 30 bis 150 kg/m3. Die Dicke beträgt vorzugsweise einige Millimeter bis einige zehn Millimeter. Zumindest an einer Seite der Innenlage kann eine weitere Lage aufgebracht sein, die aus einem hochwarmfesten, metallischen oder mineralischen Mikrodraht- oder Filamentgewebe ausgebildet ist. Diese kann auf die Innenlage aufgesteppt werden. Ebenso kann jedoch auch diese auf die Innenlage aufgebrachte weitere Lage als Edelstahlfolie ausgebildet sein. An einer der Seiten der Innenlage kann des Weiteren vorzugsweise eine Materiallage aus einem schallabsorbierenden, warmfesten und porösen Material angeordnet sein. Diese weitere Lage kann vorzugsweise aus Metall sein, wobei auch Keramikmaterial oder Keramikfasern vorgesehen sein können. Ebenso kann jedoch auch ein Metallblech aus einem gesinterten Metallgewebe vorgesehen sein. Vorzugsweise kann diese weitere Materiallage aus einem Sinterblech aus Chromstahl/Stahlblech oder Aluminiumblech ausgebildet sein und eine Porosität von etwa 25 Prozent aufweisen. Diese Porosität kann jedoch auch abhängig von der zu erwartenden Schallbelastung zwischen etwa 10 Prozent und 60 Prozent liegen. In einer weiteren möglichen Ausführung weist das Chromstahl/Stahlblech oder Aluminiumblech eine Mikroperforation auf.
  • Vorzugsweise auf der dieser porösen Materiallage gegenüberliegenden Seite der Innenlage ist eine weitere Materiallage ausgebildet, welche aus einem nichtporösen Material, insbesondere aus Edelstahlblech/Stahlblech/Aluminiumblech oder alternativ aus einem Kunststoff, ausgebildet ist. Die genannte Schichtenzahl und Schichtenanordnung ist lediglich beispielhaft und sowohl die Anzahl der Schichten als auch die Anordnung der Schichten beziehungsweise Lagen zueinander kann in vielfältiger Weise variiert werden.
  • Das Gehäuse ist vorzugsweise zumindest zweiteilig ausgebildet, wobei die beiden Teile insbesondere relativ zueinander bewegbar sind. Dadurch kann das reversible Öffnen und Schließen ermöglicht werden, wodurch das Einsetzen und Herausnehmen des Aggregats oder Teilkomponenten davon einfach und aufwandsarm gewährleistet werden kann.
  • Vorzugsweise sind die Manschetten als separate Teile zu dem Gehäuse ausgebildet. Vorzugsweise weisen diese Manschetten eine Materialzusammensetzung auf, welche unterschiedlich zur Materialausgestaltung des Gehäuses ist.
  • Zur Abdichtung und Entkopplung weisen vorzugsweise Öffnungen und Durchbrüche ebenso eine Manschette, auch Durchführungsmanschette genannt, auf. Die Manschetten können auch aus dem gleichen Werkstoff wie das Gehäuse hergestellt werden und eine Einheit mit der Außenhülle bilden.
  • Ein erfindungsgemäßes Brennstoffzellensystem mit zumindest einer Brennstoffzelle umfasst einen Gasleitzweig zum Zuführen von Oxidationsmittel zur Brennstoffzelle und zum Abführen von Abgas von der Brennstoffzelle, sowie eine erfindungsgemäße Vorrichtung oder eine vorteilhafte Ausgestaltung davon, bei der das Aggregat dem Gasleitzweig zugeordnet ist. Vorzugsweise umfasst die Brennstoffzelle einen Brennstoffzellenstapel mit einer Mehrzahl von Brennstoffzellen. Das Oxidationsmittel ist insbesondere Sauerstoff oder Luft. Das Brennstoffzellensystem ist vorzugsweise als mobiles Brennstoffzellensystem ausgebildet und insbesondere in einem Fahrzeug angeordnet. Eine Brennstoffzelle ist insbesondere als PEM-Brennstoffzelle ausgebildet, wobei dann der Brennstoff Wasserstoff oder wasserstoffhaltiges Gas ist.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann jedoch nicht nur in einem als Brennstoffzellensystem ausgebildeten Antriebssystem eines Fahrzeugs eingesetzt werden, sondern auch bei herkömmlichen Antriebssystemen mit Brennkraftmaschinen Verwendung finden. Insbesondere dann, wenn dort Abgasturbolader mit einem entsprechenden Aggregat aus Verdichter, Expander, Welle und Motor verwendet wird, kann ebenfalls eine derartige Geräuschreduktion dieses Aggregats mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung oder einer vorteilhaften Ausgestaltung davon erreicht werden.
  • Da jedoch ein Brennstoffzellensystem mit seinen Brennstoffzellen im Betrieb ohnehin sehr leise ist und im allgemeinen keinen nennenswerten Geräuschpegel verursacht, tritt bei einem derartigen System das Geräusch des Aggregats, insbesondere das Geräusch des Verdichters und des Expanders, dominierend in den Vordergrund. Gerade daher ist es bei Brennstoffzellensystemen mit einem derartigen Aggregat besonders wünschenswert, diese Geräuschreduktion erreichen zu können.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine perspektivische Darstellung einer Ausführung einer nicht erfindungsgemäßen Vorrichtung, die jedoch nützlich ist zum Verständnis der Erfindung;
    • 2 eine perspektivische Darstellung einer Ausführung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
    • 3 eine weitere perspektivische Darstellung der Vorrichtung gemäß 2.
  • In den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In 1 ist in einer perspektivischen Darstellung eine Vorrichtung 1 zum Lufttransport in einem Antriebssystem eines Fahrzeugs gezeigt. Die Vorrichtung 1 ist einem Brennstoffzellensystem als Antriebssystem mit zumindest einer Brennstoffzelle zugeordnet und in einem Kraftfahrzeug angeordnet. Das Brennstoffzellensystem umfasst einen Gaszweig, welcher zur Zuführung von Oxidationsmittel zur Brennstoffzelle, insbesondere zu dessen Kathodenseite, ausgebildet ist. Der Gaszweig ist darüber hinaus zur Abfuhr von Abgas von dem Kathodenraum der Brennstoffzelle ausgebildet. Die Vorrichtung 1 ist diesem Gaszweig zugeordnet. Die Vorrichtung 1 umfasst ein Aggregat, welches einen Verdichter 3, ein Welle 4, einen Elektromotor 5 und einen Expander 6 aufweist. Der Expander 6 ist im Ausführungsbeispiel als Turbine mit einem variablen Leitgitter konzipiert. Der Verdichter 3 und der Expander 6 sind auf der gemeinsamen Welle 4 angeordnet und werden über den Elektromotor 5 angetrieben. In der Darstellung in 1 zeigen die Bezugszeichen 3 bis 6 und die symbolischen Pfeile in das Innere des Gehäuses 2, wodurch angedeutet ist, dass diese Komponenten des Aggregats in dem Gehäuse 2 angeordnet sind.
  • Das Gehäuse 2 umgibt somit im Wesentlichen vollständig die genannten Komponenten des Aggregats.
  • Unter einer vollständigen Umgebung dieses Aggregats durch das Gehäuse 2 wird auch eine Ausgestaltung gemäß 1 verstanden, bei der durchgängige Löcher 14 und 15 ausgebildet sind, durch welche sich Anschlüsse und dergleichen aus dem Gehäuse 2 herausstrecken. Diese Löcher 14 und 15 sind jedoch so dimensioniert, dass sie unwesentlich größer sind als die sich dadurch aus dem Gehäuse 2 heraus- oder sich in das Gehäuse hineinerstreckenden Teile.
  • Das Gehäuse 2 ist zur Geräuschreduktion der im Betrieb des Aggregats entstehenden Geräusche konzipiert.
  • Auch Einlassrohre und/oder Auslassrohre, welche zu dem Verdichter 3 hin- oder von diesem wegführen, oder zu dem Expander 6 hin- oder wegführen, sind von dem Gehäuse 2 umgeben.
  • Gemäß der Darstellung 1 ist ein Auslassrohr 7 des Verdichters 3 gezeigt. Wie zu erkennen ist, ist das Gehäuse 2 so ausgebildet, dass es beabstandet zum Aggregat konzipiert ist. Die Innenseite 8 des Gehäuses 2 ist somit zumindest bereichsweise beabstandet zu dem Aggregat oder zumindest zu einigen Einzelkomponenten 3 bis 6 des Aggregats, angeordnet.
  • Zwischen der Innenseite 8 und dem Auslassrohr 7 des Verdichters 3 ist somit ein Abstand d ausgebildet, wodurch sich in der gezeigten Ausführung ein Freiraum in Form eines Luftraums ergibt.
  • Dieser Luftraum kann zumindest teilweise mit einem Dämmmaterial gefüllt sein. An der Innenseite 8 kann auch eine Strukturierung vorgesehen sein, welche ähnlich einer Eierschachtel ausgebildet ist und somit Vertiefungen und Erhebungen aufweist. Selbstverständlich kann jedoch auch eine andere Strukturierung vorgesehen sein, welche eine Schallreduzierung ermöglicht und somit einen Geräuschaustritt aus dem Gehäuse 2 zumindest minimiert.
  • Insbesondere ist das Gehäuse 2 selbst aus einem schallabsorbierenden Material ausgebildet. Dazu können vielfältige Ausgestaltungen vorgesehen sein, welche bereits im allgemeinen Teil der Anmeldung ausführlich genannt und erläutert wurden.
  • Das Aggregat ist in dem Gehäuse 2 gelagert. Insbesondere ist dazu vorgesehen, dass vier blockartige Lager in Form von Gummi-Metall-Kombinationselementen vorgesehen sind, wobei die Lagerung im Bereich des Elektromotors 5 innerhalb der Verschalung beziehungsweise dem Gehäuse 2 vorgesehen ist. Ebenso können die Lager in Form von metallischen oder nichtmetallischen Federn oder aus Elastomeren oder anderen elastischen Materialien ausgebildet sein. Dadurch kann ein tolerierter Bewegungsspielraum erreicht werden, wodurch das Aggregat nicht starr in der Kapsel beziehungsweise in dem Gehäuse 2 angeordnet ist. Auch dadurch kann die Reduzierung der Schallübertragung nochmals verbessert werden.
  • In 2 ist eine erfindungsgemäße perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführung der Vorrichtung 1 gezeigt. Auch hier ist wieder das Gehäuse 2 zu erkennen. Darüber hinaus sind Manschetten 9 und 10 dargestellt, welche als separate Teile zum Gehäuse 2 konzipiert sind. In diesen Manschetten 9 und 10, welche aus einem schallabsorbierenden Material ausgebildet sind, erstrecken sich jeweils ein Einlassrohr oder ein Auslassrohr des Verdichters 3 oder des Expanders 6. Es umgibt die Manschette 9 ein Auslassrohr des Expanders 6 wobei die Manschette 10 ein Einlassrohr des Expanders 6 umgibt. Durch diese Ausgestaltung kann an kritischen Stellen der Geräuschbildung, nämlich an Schnittstellenbereichen beziehungsweise an Anbindungsbereichen, an Aufhängungsbereichen und dergleichen, des Verdichtereintritts des Verdichteraustritts, des Turbineneintritts, des Turbinenaustritts, an Kabeln und dergleichen, eine hocheffiziente Geräuschreduzierung erreicht werden. Ein höchster Entkopplungsgrad kann erreicht werden und die Übertragung von Körperschall auf die Umgebung minimiert werden.
  • In 3 ist die Ausgestaltung der Vorrichtung 1 gemäß 2 in einer weiteren perspektivischen Darstellung gezeigt. Mit dem Bezugszeichen 11 ist ein Einlassrohr des Verdichters dargestellt. Eine entsprechende Manschette ist hier nicht gezeigt.
  • Vorzugsweise ist in allen Ausführungen das Gehäuse 2 mehrteilig ausgebildet. Beispielhaft ist dies in 3 gezeigt, wobei das Gehäuse 2 dort ein Gehäuseoberteil 12, ein Gehäuseunterteil 13 aufweist. Insbesondere können diese beiden Gehäuseteile 12 und 13 voneinander separiert werden, so dass das Aggregat oder Teile davon montiert oder demontiert werden können.

Claims (8)

  1. Vorrichtung zum Lufttransport in einem Antriebssystem eines Fahrzeugs, mit einem Aggregat, welches einen Verdichter (3), einen Expander (6), eine mit dem Verdichter (3) und dem Expander (6) verbundene Welle (4), und einen Motor (5) zum Antreiben der Welle (4) umfasst, und einem Gehäuse (2), welches das Aggregat zumindest bereichsweise umgibt, dadurch gekennzeichnet, dass Einlassrohre (7) und Auslassrohre (7) des Verdichters (3) und des Expanders (6) jeweils von einer schallabsorbierenden Manschette (9, 10) umgeben sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) das Aggregat vollständig umgibt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) aus einem schallabsorbierenden Material ausgebildet ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) zumindest bereichsweise aus einem wärmebeständigen Metall und/oder einem mineralischen Material ausgebildet ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) als Material zumindest bereichsweise faserige Hochtemperaturstoffe aufweist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass als Material für das Gehäuse (2) biolösliche Fasern und/oder Silikatfasern und/oder SiO2-Fasern und/oder Al203-Fasern und/oder AI-Kalzium-Silikatfasern und/oder Mg-Kalzium-Silikatfasern vorgesehen sind.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) zumindest zwei Teile (12, 13) aufweist, welche relativ zueinander zum Öffnen und Schließen des Gehäuses (2) bewegbar sind.
  8. Brennstoffzellensystem mit zumindest einer Brennstoffzelle, welche mit einem Gasleitzweig zum Zuführen von Oxidationsmittel und zum Abführen von Abgas verbunden ist, und eine Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche umfasst, bei der das Aggregat dem Gasleitzweig zugeordnet ist.
DE102007043227.7A 2007-09-11 2007-09-11 Vorrichtung zum Lufttransport in einem Antriebssystem eines Fahrzeugs sowie Brennstoffzellensystem mit einer derartigen Vorrichtung Expired - Fee Related DE102007043227B4 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102007043227.7A DE102007043227B4 (de) 2007-09-11 2007-09-11 Vorrichtung zum Lufttransport in einem Antriebssystem eines Fahrzeugs sowie Brennstoffzellensystem mit einer derartigen Vorrichtung
PCT/EP2008/007115 WO2009033579A2 (de) 2007-09-11 2008-08-30 Vorrichtung zum lufttransport in einem antriebssystem eines fahrzeugs sowie brennstoffzellensystem mit einer derartigen vorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102007043227.7A DE102007043227B4 (de) 2007-09-11 2007-09-11 Vorrichtung zum Lufttransport in einem Antriebssystem eines Fahrzeugs sowie Brennstoffzellensystem mit einer derartigen Vorrichtung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102007043227A1 DE102007043227A1 (de) 2009-03-12
DE102007043227B4 true DE102007043227B4 (de) 2021-11-11

Family

ID=40010677

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102007043227.7A Expired - Fee Related DE102007043227B4 (de) 2007-09-11 2007-09-11 Vorrichtung zum Lufttransport in einem Antriebssystem eines Fahrzeugs sowie Brennstoffzellensystem mit einer derartigen Vorrichtung

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE102007043227B4 (de)
WO (1) WO2009033579A2 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102018219069A1 (de) 2018-11-08 2020-05-14 Robert Bosch Gmbh Brennstoffzellensystem

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4969536A (en) 1989-10-26 1990-11-13 Allied-Signal Inc. Turbocharger noise silencer
DE19953690A1 (de) 1998-11-09 2000-06-08 Toyoda Automatic Loom Works Brennstoffzellensystem mit Spiralkompressor und Spiralregenerator
EP1074699A2 (de) 1999-08-02 2001-02-07 Isuzu Ceramics Research Institute Co., Ltd. Turbine - Generator Kombination
DE10254859A1 (de) 2002-11-25 2004-06-03 Mann + Hummel Gmbh Turbolader
EP1770811A2 (de) 2005-09-29 2007-04-04 JTEKT Corporation Brennstoffzellensystem mit gekoppelten Verdichter und Turbine
EP1783343A2 (de) 2005-11-07 2007-05-09 Honeywell International Inc. Berstschutzschild für Abgasturbolader

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4442585A (en) * 1982-03-31 1984-04-17 Mcgehee Sr Fred N Method of construction for thermal and acoustic insulation blankets
JPH05187256A (ja) * 1992-01-14 1993-07-27 Nissan Motor Co Ltd ガスタービン発電装置
US6951697B2 (en) * 2001-09-11 2005-10-04 Donaldson Company, Inc. Integrated systems for use with fuel cells, and methods

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4969536A (en) 1989-10-26 1990-11-13 Allied-Signal Inc. Turbocharger noise silencer
DE19953690A1 (de) 1998-11-09 2000-06-08 Toyoda Automatic Loom Works Brennstoffzellensystem mit Spiralkompressor und Spiralregenerator
EP1074699A2 (de) 1999-08-02 2001-02-07 Isuzu Ceramics Research Institute Co., Ltd. Turbine - Generator Kombination
DE10254859A1 (de) 2002-11-25 2004-06-03 Mann + Hummel Gmbh Turbolader
EP1770811A2 (de) 2005-09-29 2007-04-04 JTEKT Corporation Brennstoffzellensystem mit gekoppelten Verdichter und Turbine
EP1783343A2 (de) 2005-11-07 2007-05-09 Honeywell International Inc. Berstschutzschild für Abgasturbolader

Also Published As

Publication number Publication date
DE102007043227A1 (de) 2009-03-12
WO2009033579A2 (de) 2009-03-19
WO2009033579A3 (de) 2009-05-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102008051241B4 (de) Schalldämpfer für ein Hilfstriebwerk eines Flugzeugs
DE102007043944A1 (de) Flexibles Leitungselement mit kombinierter Wärmeisolation und Schwingungsdämpfung
DE102012110707B4 (de) Abgasturboladerbaugruppe mit integrierter Isolierlage
DE102011081962A1 (de) Brennkammer für eine Gasturbinenanlage
CH713506B1 (de) Turbolader.
DE102007043227B4 (de) Vorrichtung zum Lufttransport in einem Antriebssystem eines Fahrzeugs sowie Brennstoffzellensystem mit einer derartigen Vorrichtung
EP2399315A1 (de) Brennstoffzellensystem mit wenigstens einer brennstoffzelle
DE102009002673A1 (de) Schlauchanschluss mit torsionaler Entkopplung
DE102007028299A1 (de) Brennstoffzellenanordnung mit belüftetem Brennstoffzellengehäuse
DE102012221303A1 (de) Antriebseinrichtung mit einer Brennstoffzelle und einem Abgasturbolader
EP2542836B1 (de) Vorrichtung zur bereitstellung von heissen abgasen
CH715032A2 (de) Vorrichtung zur Luftversorgung einer Brennstoffzelle.
DE19949271B4 (de) Schalldämpfer für die Abgasanlage eines durch einen Verbrennungsmotor angetriebenen Kraftfahrzeugs
DE112007000864T5 (de) Abgaskrümmer-Anordnung
DE102010006018A1 (de) Aufladeeinrichtung zum Verdichten eines Mediums sowie Antriebsstrang für einen Kraftwagen mit einer solchen Aufladeeinrichtung
DE102008052631A1 (de) Gasdynamische Druckwellenmaschine
WO2019141438A1 (de) Faserverbundwerkstoff mit keramischen fasern, bauteil, gasturbine und verfahren
DE102009052644A1 (de) Wärmeabschirmungsblech für Abgasanlagen von Kraftfahrzeugen
DE102011114705A1 (de) Schalldämpfer für ein Hilfstriebwerk eines Flugzeugs
DE10227771A1 (de) Vorrichtung zum Ansaugen und Verdichten wenigstens eines Gases in einem Brennstoffzellensystem
DE102005004079B4 (de) Schalldämpfungseinrichtung für ein Heizgerät
DE10164036A1 (de) Flexibles Leitungselement
WO2015135626A1 (de) Brennstoffzellensystem
DE102007002636B4 (de) Feder-Dämpfer-Element für flexible Leitungselemente
EP2592230B1 (de) Mehrteiliges Turbinengehäuse für einen Turbolader

Legal Events

Date Code Title Description
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: STUTE, MANFRED, DIPL.-ING., DE

Free format text: FORMER OWNER: DAIMLER AG, 70327 STUTTGART, DE

Effective date: 20140617

R012 Request for examination validly filed
R012 Request for examination validly filed

Effective date: 20140904

R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee