DE102007038717B4 - Sigma-Delta-Modulator zum Ansteuern von Sensoren - Google Patents

Sigma-Delta-Modulator zum Ansteuern von Sensoren Download PDF

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Abstract

Sigma-Delta-Modulator zum Ansteuern eines Sensorelements (50), der aufweist:
– einen Vorwärtszweig (10), dem an einem Eingang ein Eingangssignal (SIN) zugeführt ist und der einen Schleifenfilter (11), einen Quantisierer (12) und einen Ausgang zum Bereitstellen eines Ausgangssignals (SOUT) umfasst,
– einen Rückkoppelzweig (20), der dazu ausgebildet ist, das Ausgangssignal (SOUT) des Vorwärtszweiges zumindest zeitweise an den Eingang des Vorwärtszweiges (10) zurückzukoppeln,
– eine Signalquelle (30), die dazu ausgebildet ist, ein Auslesesignal (SSENSE) zu erzeugen, das dem Spannungsverlauf am Sensorelement (50) während eines Messvorgangs entspricht,
– eine Steuereinheit (40), die dazu ausgebildet ist, ein Steuersignal (SSCHED) zu erzeugen, abhängig von dem entweder das Ausgangssignal (SOUT) des Vorwärtszweiges (10) oder das Auslesesignal (SSENSE) der Signalquelle (30) an den Eingang des Vorwärtszweiges (10) zurückgekoppelt wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltung zum Ansteuern eines Sensors, insbesondere einen Sigma-Delta-Modulator zum Ansteuern eines kapazitiven gyroskopischen Sensors (Drehratensensor).
  • Mikromechanische gyroskopischen Sensoren gehören neben Drucksensoren derzeit zu den am meisten in Silizium-Mikromechanik hergestellten Sensoren. Mit modernen Technologien der Mikromechanik ist eine entscheidende Reduzierung von Baugröße und Preis sowie eine Integration mit der Sensorelektronik möglich. Dadurch kann eine Vielzahl neuer Anwendungsgebiete erschlossen werden. Hierzu zählen die Bereiche Automobilindustrie, Biomechanik, Konsumgüterindustrie, Industrieanwendungen, militärische Anwendungen und Navigation. Airbag-Sensoren, elektronische Fahrdynamikregelung (ESP), Stabilisierung von Videokameras, 3D-Maus und Lagesensoren für Navigationsgeräte sind nur wenige der ins Blickfeld der Entwicklungen gerückten Applikationen. Derzeit größter Markt für mikromechanische Drehratensensoren ist die Automobilindustrie. Mit Hilfe dieser Sensoren können Beschleunigung und Drehbewegung eines Fahrzeugs erfasst werden, um es in gefährlichen Fahrsituationen durch Abbremsen einzelner Räder oder durch den Eingriff in die Fahrzeugfederung am Umkippen oder Schleudern zu hindern. Kommt es dennoch zur Unfallsituation, kann ein ”intelligentes” Auslösen der Front- und Seitenairbags erfolgen.
  • Das Messprinzip geht auf das Foucault'sche Pendel zurück, das frei in einer Ebene schwingend unter Einwirkung einer Drehbewegung eine Präzessionsbewegung ausführt. Für die Messung der Drehrate (Winkelgeschwindigkeit, auch Gierrate) kann ein „open loop” oder ein „closed-loop” Arbeitsprinzip gewählt werden. In beiden Fällen ist es erforderlich, dass das „Pendel”, d. h. der mikromechanische Drehratensensor mit einer Primärschwingung konstanter Amplitude und Richtung angeregt wird.
  • Im Open-Loop-Betrieb erfolgt durch eine äußere Drehbewegung eine Energieübertragung von der Schwingungsamplitude der Primärschwingung zu einer Sekundärschwingung. Das Verhältnis der Amplituden von Primär und Sekundärschwingung ist proportional zur Drehrate des Sensors. Im Closed-Loop-Betrieb wird die Sekundärschwingung mit Hilfe einer geschlossenen Regelschleife ausgeregelt und die dafür notwendige Stellgröße (die dafür notwendigen Rückstellkräfte) des Reglers ist ein Maß für die Sekundärschwingung. Durch das Ausregeln der Sekundärschwingung kann die Bandbreite des Drehratensensors wesentlich erhöht werden.
  • Die Primärschwingung wird bei mikromechanischen Drehratensensoren, die typischerweise die Form zweier schwingfähiger Kondensatorplatten haben, mit Hilfe von elektrostatischen Kräften angeregt, d. h. durch das Anlegen einer elektrischen Spannung an die Elektroden (d. h. die „Kondensatorplatten”) des Drehratensensors werden diese in Schwingung versetzt. Die Amplitude und die Frequenz der Primärschwingung können darüber hinaus auch durch Regelschleifen auf bestimmte Werte (z. B. in einen Frequenzbereich mechanischer Resonanz) geregelt sein. Der Drehratensensor kann also einen mechanischen Resonator bilden. Dazu wird im Allgemeinen die Information über die aktuelle Stellung des Resonators, vereinfacht gesprochen die Position der „Kondensatorplatten”, benötigt. Dazu kann die Kapazität des Sensors gemessen werden. Diese ist bei Plattenkondensatoren bekanntlich ein Maß für den Plattenabstand.
  • Für die Erzeugung der Primärschwingung und der Rückstellkräfte müssen in aufwändiger Weise analoge Steuerspannungen erzeugt werden. Wenn zum Anregen der Primärschwingung des Drehratensensors bzw. zum Ausregeln der Sekundärschwingung und zum Messen der Position der jeweiligen Schwinger dieselben „Kondensatorplatten” verwendet werden, dann müssen darüber hinaus diese analogen Steuerspannungen über Multiplexer umgeschaltet werden, je nachdem, ob der Sensor gerade angeregt wird, oder ob ein Messvorgang stattfindet, wobei das multiplexen der analogen Signale mit der geforderten Genauigkeit ein Problem darstellt, dessen Lösung einen nicht unerheblichen schaltungstechnischen Aufwand nach sich zieht. Die Druckschrift DE 693 11 831 T2 beschreibt einen mikromechanischen Sensor mit Kraftrückkopplung der nach dem oben erläuterten Prinzip arbeitet. Die Druckschriften US 6,101,864 und DE 10 2005 046 699 A1 zeigen jeweils eine Vorrichtung zum ansteuern eines Sensors mit einem Sigma-Delta-Wandler.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Schaltung zum Ansteuern von Drehratensensoren zur Verfügung zu stellen, die bei der geforderten Genauigkeit einen möglichst geringer schaltungstechnischen Aufwand erfordern.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Delta-Sigma-Wandler gemäß Anspruch 1 und eine Sensoranordnung gemäß Anspruch 12 gelöst. Beispielhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung weist ein Sigma-Delta-Modulator zum Ansteuern eines Sensorelements, insbesondere eines mikromechanischen Resonators, folgende Komponenten auf: einem Vorwärtszweig, dem an einem Eingang ein Eingangssignal zugeführt ist und der einen Schleifenfilter, einen Quantisierer und einen Ausgang zum Bereitstellen eines Ausgangssignals umfasst; einen Rückkoppelzweig, der dazu ausgebildet ist, das Ausgangssignal des Vorwärtszweiges zumindest zeitweise an den Eingang des Vorwärtszweiges zurückzukoppeln; eine Signalquelle, die dazu ausgebildet ist, ein Auslesesignal zu erzeugen, das dem Spannungsverlauf am Sensor während eines Auslesevorgangs entspricht, eine Steuereinheit, die dazu ausgebildet ist, ein Steuersignal zu erzeugen, abhängig von dem entweder das Ausgangssignal des Vorwärtszweiges oder das Auslesesignal der Signalquelle an den Eingang des Vorwärtszweiges zurückgekoppelt wird.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann der Rückkoppelzweig des Sigma-Delta-Modulators einen Multiplexer aufweisen, der durch das Steuersignal steuerbar ist. Dem Multiple xer ist das Ausgangssignal des Vorwärtszweiges und das Auslesesignal der Signalquelle zugeführt. Abhängig von dem Steuersignal wird eines der beiden Signale von dem Multiplexer ausgegeben und dadurch an den Eingang des Vorwärtszweiges rückgekoppelt.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann der Sigma-Delta-Modulator einen Digital/Analog-Wandler aufweisen, dem das zurückgekoppelte Signal zugeführt ist. Der Ausgang des Digital/Analog-Wandlers ist zumindest indirekt mit dem Sensorelement verbunden sein.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Figuren näher erläutert:
  • 1 zeigt ein Blockschaltbild eines Sigma-Delta-Modulators zum Ansteuern eines mikromechanischen Resonators zum Messen von Drehraten.
  • 2 zeigt Blockschaltbilder des Sigma-Delta-Modulators mit zwei Multiplexer, wobei zwei unterschiedliche Schaltzustände (2a und 2b) der Multiplexer dargestellt sind.
  • 3 zeigt ein Zeitdiagram der wesentlichen Signalverläufe in dem Sigma-Delta-Modulator aus 2.
  • 4 zeigt ein Blockschaltbild eines gyroskopischen Drehratensensors mit mikromechanischem Sensorelement, Sigma-Delta-Modulators, Regler und Signalverarbeitung.
  • In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Komponenten bzw. gleiche Signale mit gleicher Bedeutung.
  • 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand eines Blockschaltbildes. Die dargestellte Schaltung ist ein Sigma-Delta-Modulator 1, der als ”Endstufe” zum Ansteuern eines Sensors, insbesondere eines mikromechanischen Drehratensensors verwendet wird. Dem Sigma-Delta-Modulator ist ein Eingangssignal SIN zugeführt. Dieses Eingangssignal ist typischerweise ein Digitalsignal und kann zum Beispiel als ”Sollwert” für die Primärschwingung des Sensorelementes (d. h. des mikromechanischen Resonators in Form zweier paralleler Kondensatorplatten) oder als Stellgröße zum Ausregeln der Sekundärschwingung angesehen werden. Der Sigma-Delta-Modulator dient unter anderem dazu, aus dem digitalen Eingangssignal SIN ein analoges Ausgangssignal zu erzeugen, mit dessen Hilfe das Sensorelement zum Schwingen angeregt werden kann. In dem oben erwähnten Closed-Loop-Betrieb kann das Ausgangssignal jedoch auch die Stellgröße zum Ausregeln der Sekundärschwingung darstellen. In diesem Fall wäre das Eingangssignal SIN ein Maß für die notwendigen Rückstellkräfte zur Kompensation der Sekundärschwingung und somit auch ein Maß für die Drehrate selbst.
  • Der Sigma-Delta-Modulator umfasst einen Vorwärtszweig 10 mit einem Schleifenfilter 11 und einem Quantisierer 12. Der Vorwärtszweig weist einen Eingang auf, dem das Eingangssignal SIN zugeführt ist, und einen Ausgang, an dem ein Ausgangssignal SOUT des Vorwärtszweiges bereitgestellt wird. Der Sigma-Delta-Modulator umfasst des Weiteren einen Rückkoppelzweig 20, der dazu ausgebildet ist, das Ausgangssignal SOUT des Vorwärtszweiges zumindest zeitweise an den Eingang des Vorwärtszweiges zurückzukoppeln. Dazu kann, zumindest zeitweise, das Ausgangssignal SOUT am Eingang des Vorwärtszweiges 10 von dem Eingangssignal SIN subtrahiert werden.
  • Während das Ausgangssignal SOUT des Vorwärtszweiges an den Eingang des Vorwärtszweiges zurückgekoppelt ist, entspricht die Funktion des Sigma-Delta-Modulators aus 1 der eines konventionellen Sigma-Delta-Modulators auf dessen Funktion nicht im Detail eingegangen wird. In diesem Zusammenhang sind lediglich die Eigenschaften des Sigma-Delta-Modulators in Be zug auf Rauschformung (”noise shaping”) wichtig. Bei entsprechender Überabtastung (”over-sampling”) wird bei einem Sigma-Delta-Modulator die Rauschleistung des Quantisierungsrauschens zu Frequenzen außerhalb des Frequenzbereiches eines Nutzsignals hin verschoben und somit der Signal-Rausch-Abstand des Ausgangssignals SOUT im Frequenzbereich des Nutzsignals verbessert.
  • Diese Noise-Shaping-Eigenschaft des Sigma-Delta-Modulators ist ein wichtiger Grund für dessen Einsatz zur Ansteuerung mikromechanischer Sensorelemente. Das Sensorelement 50 wird durch das Ausgangssignal SOUT des Vorwärtszweiges 10 zum Schwingen angeregt. Wie eingangs bereits beschrieben ist es jedoch auch notwendig, in regelmäßigen Abständen die aktuelle Position des Sensorelementes 50 zu bestimmen. Dies kann beispielsweise durch Messung der Kapazität des Sensorelementes verwirklicht werden.
  • Dazu werden üblicherweise die Elektroden des Sensorelementes zunächst auf eine definierte Spannung aufgeladen und anschließend die Ladung auf der Elektrode als Maß für die Kapazität ausgewertet. Die Elektroden wieder dafür auf eine weitere definierte Spannung entladen und die dabei von den Elektroden abfließende Ladung wird mit Hilfe eines Ladungsverstärkers gemessen. Aus der Differenz der Spannung vor und nach dem Entladevorgang und der dabei abgeflossenen Ladung kann die Kapazität des Sensorelementes berechnet werden. Während eines solchen Messvorganges liegt an den Elektroden des Sensorelementes 50 nicht das Ausgangssignal SOUT, sondern ein Auslesesignal, das den Spannungsverlauf an den Elektroden des Sensorelementes 50 während eines Messvorganges repräsentiert. Nach Abschluss eines Messvorganges ist den Elektroden des Sensorelementes 50 wieder das Ausgangssignal SOUT des Vorwärtszweiges zugeführt, um das Sensorelement 50 wieder aktiv ansteuern zu können. Die Funktionalität eines derartigen Messvorganges ist in der Messschaltung 80 implementiert. Diese stellt als Ausgangssignal ein Positionssignal SPOS zur Ver fügung, das die Auslenkung des mikromechanischen Resonators des Sensorelementes 50 repräsentiert.
  • Ein Messvorgang wird durch ein Steuersignal SSCHED einer Steuereinheit (”scheduler”) 40 getriggert. Die Wiederholrate der Messvorgänge übersteigt typischerweise die Frequenz des Eingangssignals SIN und die des Ausgangssignals SOUT um ein Vielfaches. Beispielhafte Signalverläufe werden weiter unten noch mit Bezugnahme auf 3 erläutert.
  • Während eines Messvorganges ist die Spannung an den Elektroden des Sensorelementes 50 nicht durch das Ausgangssignal SOUT bestimmt, sondern durch eine Messschaltung vorgegeben. Nach Abschluss des Messvorganges unterscheidet sich im Allgemeinen die Spannung an den Elektroden des Sensorelementes von der des Ausgangsignals SOUT, was zu einer ”Störung” in der Rückkoppelschleife (10, 20) des Sigma-Delta-Modulators und zu einer Verschlechterung der Rauschformungseigenschaften führt.
  • Die Rauschformung (das Noise-Shaping) des Sigma-Delta-Modulators basiert bekanntlich auf einer Fehlerrückführung, d. h. durch die Rückkopplung (im vorliegenden Fall eine Gegenkopplung) des Ausgangssignals SOUT auf das Eingangssignal SIN wird ein Fehlersignal gebildet, das über den Schleifenfilter 11 dem Quantisierer 12 zugeführt wird. Um die wichtigen Rauschformungseigenschaften des Sigma-Delta-Modulators zu erhalten und um eine Demodulation des zu hohen Frequenzen verschobenen Rauschens in Frequenzbereiche des Eingangssignales zu verhindern, wird bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Erfindung während eines Messvorganges der Rückkoppelzweig 20 aufgetrennt und statt des Ausgangssignales SOUT ein Auslesesignal SSENSE an den Eingang des Vorwärtszweiges rückgekoppelt, wobei das Auslesesignal SSENSE den Spannungsverlauf an den Elektroden des Sensorelementes 50 während eines Messvorganges darstellt. Dadurch wird in der Rückkoppelschleife der durch den Messvorgang verursachte ”Fehler” der Elektrodenspannung berücksichtigt und die Rauschformungseigenschaften des Sigma-Delta-Modulators bleiben trotz abweichender Elektrodenspannungen während eines Messvorganges erhalten.
  • Zu diesem Zweck kann der Rückkoppelzweig einen elektronischen Schalter, beispielsweise einen Multiplexer 21, aufweisen, der durch das Steuersignal SSCHED derart steuerbar ist, dass während eines Messvorganges nicht das Ausgangssignal SOUT des Vorwärtszweiges 10, sondern das Auslesesignal SSENSE rückgekoppelt ist. Der Sigma-Delta-Modulator weist eine Signalquelle 30 auf, die das Auslesesignal SSENSE erzeugt. Das Auslesesignal SSENSE repräsentiert zumindest näherungsweise den Spannungsverlauf an den Elektroden des Sensorelementes 50 während eines Messvorganges. Die Steuereinheit 40 triggert sowohl die Signalquelle 30 als auch den Multiplexer 21 zu Beginn eines jeden Messvorganges.
  • Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, das Sensorelement 50 mit dem Sigma-Delta-Modulator zu koppeln. Eine Möglichkeit ist in den 2a und 2b dargestellt, die ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand eines Blockschaltbildes zeigen. Der Sigma-Delta-Modulator 1 aus 2a umfasst sämtliche Merkmale des Sigma-Delta-Modulators aus 1 und zusätzlich einen Digital-/Analog-Wandler 60, einen weiteren Multiplexer 70 und eine Messschaltung 80. Gegenüber der Schaltung aus 1 ist die Anbindung des Sensorelementes 50 an den Sigma-Delta-Modulator detaillierter dargestellt.
  • Der Digital-/Analog-Wandler 60 wandelt das rückgekoppelte Signal (SOUT oder SSENSE) in ein Analogsignal um, das dem Sensor über den weiteren Multiplexer 70 zugeführt ist. Der weitere Multiplexer 70 wird ebenfalls durch das Steuersignal SSCHED der Steuereinheit 40 angesteuert und zwar derart, dass das Sensorelement 50 während eines Messvorganges mit der Messschaltung 80 verbunden, während des übrigen Betriebes jedoch mit dem DA-Wandler 60 verbunden ist. Die Schaltstellungen des Multiplexers 21 und des weiteren Multiplexers 70 sind voneinander nicht unabhängig. Der weitere Multiplexer 70 ver bindet immer dann den DA-Wandler 60 mit dem Sensorelement 50, wenn der Multiplexer 21 das Ausgangssignal SOUT des Vorwärtszweiges 10 an dessen Eingang rückkoppelt. Umgekehrt verbindet der weitere Multiplexer 70 immer dann das Sensorelement 50 mit der Messschaltung 80, wenn das Auslesesignal SSENSE der Signalquelle 30 an den Eingang des Vorwärtszweiges 10 gekoppelt ist. Die 2a zeigt die Schaltstellungen der Multiplexer 21 und 70 während des Normalbetriebes des Sigma-Delta-Modulators. Die ansonsten identische 2b zeigt die Schaltstellung der Multiplexer 21 und 70 während eines Messvorganges des Sigma-Delta-Modulators 1.
  • Die Signalquelle 30 erzeugt als Auslesesignal SSENSE ein Signal, welches den Spannungsverlauf an den Elektroden des Sensorelementes 50 während eines Messvorganges repräsentiert. Dieses Signal kann durch die Signalquelle beispielsweise rechnerisch mit Hilfe eines mathematischen Modells oder mit Hilfe tabellarisch gespeicherter Werte der Lade- und Entladekurven der Elektrodenkapazität erzeugt werden. Die Signalquelle muss nicht unbedingt das Auslesesignal SSENSE ”von sich heraus” z. B. mit Hilfe eines Modells erzeugen, sondern kann auch ein die Elektrodenspannung am Sensorelement 50 repräsentierendes Signal während eines Messvorganges an der Messschaltung abgreifen. In diesem Fall müsste die Signalquelle 30 einen Analog/Digital-Wandler aufweisen, der mit der Messschaltung 80 verbunden ist, sodass der Analog/Digital-Wandler ein die tatsächliche Elektrodenspannung am Sensorelement 50 repräsentierendes Digitalsignal als Auslesesignal SSENSE zur Verfügung stellen kann. Wird, wie oben erwähnt, das Auslesesignal SSENSE rechnerisch erzeugt, kann der gesamte Sigma-Delta-Modulator 1 mit Ausnahme des Multiplexers 70 und des Digital/Analog-Wandlers 60 in Digitaltechnik implementiert werden.
  • In 3 sind Zeitdiagramme der relevanten Signalverläufe der Schaltung aus 2 dargestellt. Das zweite Diagramm (3b) zeigt beispielhaft ein mögliches Steuersignal SSCHED, das im vorliegenden Fall auf das Intervall [0, 1] normiert dargestellt ist. Bei dem Steuersignal SSCHED handelt es sich um ein Logiksignal. Ein High-Pegel bedeutet eine Schalterstellung der Multiplexer 21 und 70 wie in 2a dargestellt, ein Low-Pegel eine Schalterstellung der Multiplexer 21 und 70 entsprechend der 2b. Ein Messvorgang wird also durch einen Low-Pegel oder durch eine fallende Flanke des Steuersignals SSCHED zu einem Zeitpunkt t1 getriggert. Nach der Beendigung eines Messvorganges zu einem Zeitpunkt t2 wechselt das Steuersignal SSCHED wieder auf einen High-Pegel und der Normalbetrieb des Sigma-Delta-Modulators wird fortgesetzt, d. h. das Ausgangssignal SOUT des Vorwärtszweiges 10 des Sigma-Delta-Modulators 1 ist wieder an dessen Eingang zurückgekoppelt.
  • Das erste Zeitdiagramm (3a) zeigt das rückgekoppelte Signal, d. h. das Ausgangssignal des Multiplexers 21, das im vorliegenden Fall auf das Intervall [–1, 1] normiert dargestellt ist. Dieses rückgekoppelte Signal entspricht abschnittsweise dem Ausgangssignal SOUT des Vorwärtszweiges 10 oder dem Auslesesignal SSENSE. Solange das Steuersignal SSCHED einen High-Pegel aufweist, wird das Ausgangssignal SOUT rückgekoppelt und der Sigma-Delta-Modulator befindet sich im Normalbetrieb. Bei dem Beginn eines Messvorganges zum Zeitpunkt t1 wird das Auslesesignal SSENSE rückgekoppelt und das rückgekoppelte Signal zwischen den Zeitpunkten t1 und t2 spiegelt die Spannung an den Elektroden des Sensorelementes 50 während eines Messvorganges wider. Die Elektroden werden zuerst auf einen bestimmten Spannungswert (hier auf den normierten Wert 1) aufgeladen und anschließend auf ein weiteres definiertes Potential (hier auf den normierten Wert –1) entladen.
  • Das in 3a dargestellte Signal entspricht im Wesentlichen auch dem Spannungsverlauf an den Elektroden des Sensorelementes 50. Der Signalverlauf aus 3a wurde für einen 6-Bit-Quantisierer ermittelt. Bei einem Sigma-Delta-Modulator werden üblicherweise 1-Bit-Quantisierer verwendet. Eine Quantisierung mit 6-Bit (64 Quantisierungsstufen) wurde lediglich der besseren Darstellbarkeit wegen gewählt. In der Praxis wird natürlich auch bei der vorliegenden Erfindung ein 1-Bit-Quantisierer verwendet.
  • Das der 3a entsprechende Signal bei Verwendung eines 1-Bit-Quantisierers ist in der 3c dargestellt. Während eines Messvorganges entspricht der Spannungsverlauf an den Elektroden des Sensorelementes 50 ebenfalls dem Auslesesignal SSENSE. Das Ausgangssignal SOUT des Vorwärtszweiges kann jedoch nur die Amplitudenwerte –1 und 1 annehmen. Der mittlere Wert des Ausgangssignals SOUT aus 3c entspricht jedoch, abgesehen von Quantisierungsfehlern, dem in 3a gezeigten Wert des Ausgangssignals (rund 0,4). Aus diesem Grund kann bei der Verwendung eines 1-Bit Quantisierers 12 der Digital/Analog-Wandler 60 durch einen Tiefpass gebildet sein.
  • In 4 ist ein Blockschaltbild des Gesamtsystems eines gyroskopischen Drehratensensors dargestellt. Dieses umfasst neben dem Sensorelement 50 zumindest einen Sigma-Delta-Modulator 1 entsprechend den 1 und 2, einen Filter 2, einen Regler 3 und eine Signalverarbeitungseinheit 4. Der Sigma-Delta-Modulator 1 dient zum Anregen des mikromechanischen Resonators des Sensorelementes 50 mit einer Primärschwingung. Zum Ausregeln einer Sekundärschwingung des mikromechanischen Resonators können ein weiterer Sigma-Delta-Modulator (1'), ein weiterer Filter (2') und ein weiterer Regler (3') vorgesehen sein.
  • Der Sigma-Delta-Modulator 1 versorgt die Elektroden des mikromechanischen Resonators mit seinem (analog-gewandelten) Ausgangssignal SOUT zur Anregung der Primärschwingung und stellt auch das Positionssignal SOUT zur Verfügung, das die aktuelle Auslenkung der Primärschwingung des mikromechanischen Resonators repräsentiert. Dieses Positionssignal kann durch einen Filter 2 gefiltert werden. Das gefilterte Signal ist dem Regler 3 zugeführt. Der Filter 2 ist optional, dessen Funktionalität könnte auch im Regler 3 implementiert sein.
  • Der Regler 3 erzeugt – abhängig von einem Sollwert – das Eingangssignal Sin für den Sigma-Delta-Modulator. Die gleiche Kette aus Sigma-Delta-Modulator 1', Filter 2' und Regler 3' kann für die Sekundärschwingung noch einmal vorgesehen sein, die Funktionalität ist jedoch exakt die gleiche. Lediglich die Sollwertvorgabe für den Regler 3' ist eine andere, da die Sekundärschwingung – im Gegensatz zur Primärschwingung auf – Null geregelt werden soll. Mit den Reglern 3 und 3' ist eine Signalverarbeitungseinheit 4 verbunden, welche aus den Informationen, die den Reglern zur Verfügung stehen (tatsächliche Auslenkung der Primärschwingung und der Sekundärschwingung, die aktuellen Stellgrößen der Regler zur Beeinflussung der Primär- und der Sekundärschwingung, sowie die Sollwerte), die aktuelle Drehrate des gyroskopischen Sensorelementes 50 bestimmen kann.
  • Der Großteil des Sigma-Delta-Modulators 1 und 1' (siehe oben), die Filter 2, 2', die Regler 3, 3', sowie die Signalverarbeitungseinheit 4 können in Digitaltechnik implementiert sein. Bei der Verwendung einer geeigneten Fertigungstechnologie für mikro-elektromechanische Systeme (MEMS) kann der gesamte Sensor inklusive der zu dessen Betrieb notwendigen Elektronik in einem einzigen Chip integriert sein.

Claims (16)

  1. Sigma-Delta-Modulator zum Ansteuern eines Sensorelements (50), der aufweist: – einen Vorwärtszweig (10), dem an einem Eingang ein Eingangssignal (SIN) zugeführt ist und der einen Schleifenfilter (11), einen Quantisierer (12) und einen Ausgang zum Bereitstellen eines Ausgangssignals (SOUT) umfasst, – einen Rückkoppelzweig (20), der dazu ausgebildet ist, das Ausgangssignal (SOUT) des Vorwärtszweiges zumindest zeitweise an den Eingang des Vorwärtszweiges (10) zurückzukoppeln, – eine Signalquelle (30), die dazu ausgebildet ist, ein Auslesesignal (SSENSE) zu erzeugen, das dem Spannungsverlauf am Sensorelement (50) während eines Messvorgangs entspricht, – eine Steuereinheit (40), die dazu ausgebildet ist, ein Steuersignal (SSCHED) zu erzeugen, abhängig von dem entweder das Ausgangssignal (SOUT) des Vorwärtszweiges (10) oder das Auslesesignal (SSENSE) der Signalquelle (30) an den Eingang des Vorwärtszweiges (10) zurückgekoppelt wird.
  2. Sigma-Delta-Modulator nach Anspruch 1, bei dem der Rückkoppelzweig (20) einen Multiplexer (21) umfasst, der durch das Steuersignal (SSCHED) steuerbar ist.
  3. Sigma-Delta-Modulator nach Anspruch 2, bei dem dem Multiplexer (21) das Ausgangssignal (SOUT) des Vorwärtszweiges (10) und das Auslesesignal (SSENSE) der Signalquelle (30) zugeführt ist.
  4. Sigma-Delta-Modulator nach Anspruch 3, bei dem der Multiplexer (21) dazu ausgebildet ist, abhängig von dem Steuersignal (SSCHED) entweder das Ausgangssignal (SOUT) des Vorwärtszweiges (10) oder das Auslesesignal (SSENSE) der Signalquelle (30) an den Eingang des Vorwärtszweiges (10) zurückzukoppeln.
  5. Sigma-Delta-Modulator nach einem der Ansprüche 1 bis 4, der zusätzlich einen Digital/Analog-Wandler (60) aufweist, dem das zurückgekoppelte Signal (SOUT, SSENSE) zugeführt ist.
  6. Sigma-Delta-Modulator nach einem der Ansprüche 1 bis 4, der zusätzlich einen Digital/Analog-Wandler (60) aufweist, dem das Ausgangssignal (SOUT) zugeführt ist.
  7. Sigma-Delta-Modulator nach Anspruch 5 oder 6, der einen weiteren Multiplexer (70) aufweist, der dazu ausgebildet ist, einen Ausgang des Digital/Analog-Wandler (60) abhängig von dem Steuersignal (SSCHED) mit dem Sensorelement (50) zu verbinden.
  8. Sigma-Delta-Modulator nach Anspruch 7, bei dem der weitere Multiplexer (70) dazu ausgebildet ist, den Sensorelement (50) mit dem Ausgang des Digital/Analog-Wandler (60) zu verbinden, solange das Ausgangssignal (SOUT) des Vorwärtszweiges (10) zurückgekoppelt ist.
  9. Sigma-Delta-Modulator nach einem der Ansprüche 1 bis 8, der zusätzlich eine Messschaltung (80) aufweist, die mit dem Sensorelement (50) zumindest zeitweise verbunden ist.
  10. Sigma-Delta-Modulator nach Anspruch 9, bei dem der weitere Multiplexer (70) dazu ausgebildet ist, den Sensorelement (50) der Messschaltung (80) zu verbinden, solange das Auslesesignal (SSENSE) der Signalquelle (30) zurückgekoppelt ist.
  11. Sigma-Delta-Modulator nach Anspruch 7, bei dem der Digital/Analog-Wandler ein Tiefpass ist.
  12. Sensoranordnung zum Messen von Drehraten die aufweist: – ein gyroskopisches Sensorelement (50) zum Messen von Drehraten mit zumindest einem mikromechanischem Resonator, – einen Sigma-Delta-Modulator (1), der dazu ausgebildet ist, ein Ausgangssignal (SOUT, SOUT') zur Anregung des Resonators zu erzeugen, und der dazu ausgebildet ist, ein Positionssignal (SPOS, SPOS'), welches die Auslenkung des Resonators repräsentiert, zu messen und bereitzustellen dadurch gekennzeichnet, dass der Sigma-Delta-Modulator (1) aufweist: – einen Vorwärtszweig (10), dem an einem Eingang ein Eingangssignal (SIN, SIN') zugeführt ist und der einen Schleifenfilter (11), einen Quantisierer (12) und einen Ausgang zum Bereitstellen des Ausgangssignals (SOUT, SOUT') umfasst, – einen Rückkoppelzweig (20), der dazu ausgebildet ist, das Ausgangssignal (SOUT, SOUT') des Vorwärtszweiges zumindest zeitweise an den Eingang des Vorwärtszweiges (10) zurückzukoppeln, – eine Signalquelle (30), die dazu ausgebildet ist, ein Auslesesignal (SSENSE) zu erzeugen, das dem Spannungsverlauf am Sensorelement (50) während des Messvorgangs entspricht, – eine Steuereinheit (40), die dazu ausgebildet ist, ein Steuersignal (SSCHED) zu erzeugen, abhängig von dem entweder das Ausgangssignal (SOUT) des Vorwärtszweiges (10) oder das Auslesesignal (SSENSE) der Signalquelle (30) an den Eingang des Vorwärtszweiges (10) zurückgekoppelt wird.
  13. Sensoranordnung nach Anspruch 12, die einen Regler (3) aufweist, dem das gemessene Positionssignal (SPOS, SPOS') zugeführt ist und der das Eingangssignal (SIN, SIN') für den Vorwärtszweig (10) des Sigma-Delta-Modulators (1) bereitstellt.
  14. Sensoranordnung nach Anspruch 13, bei der zwischen Regler (3) und Sigma-Delta-Modulators (1) ein Filter (2) geschaltet ist.
  15. Sensoranordnung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, bei der eine Signalverarbeitungseinheit (4) mit dem Regler (3) verbunden ist, da dazu ausgebildet ist, eine Drehrate des gyroskopischen Sensorelements (50) zu berechnen und ein von der Drehrate abhängiges Ausgangssignal (SYAW) bereitzustellen.
  16. Sensoranordnung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, bei der der Filter (2), der Regler (3) und die Signalverarbeitungseinheit (4) in Digitaltechnik aufgebaut sind und der Sigma-Delta-Modulator (1) zumindest teilweise in Digitaltechnik aufgebaut ist.
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