DE102007033957A1 - Generierung Belichtungsparameter Intraoralsensor - Google Patents

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DE102007033957A1
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Ulrich Schulze-Ganzlin
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Sirona Dental Systems GmbH
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Generierung von Belichtungsparametern eines Dental-Röntgenstrahlers 1, bei dem verschiedene Aufnahmevorgaben wie eine Zahnregion oder eine Aufnahmequalität einstellbar sind, für die Belichtung eines digitalen Intraoralsensors 2, der beim Auftreten von Röntgenstrahlen ein Ausgangssignal generiert, das die vom Sensor 2 erzeugte Signalantwort darstellt. Zwischen dem Strahler 1 und dem Sensor 2 wird ein Prüfkörper 3 platziert und der Sensor 2 wird damit in eine reproduzierbare, geometrische Position bezüglich des Strahlerfokus gesetzt; Belichtungsparameter wie Belichtungszeit, Röhrenspannung und Röhrenstrom werden festgelegt und eine erste Aufnahme mit einer ersten von den eingestellten Belichtungsparametern bestimmten Belichtungsdosis wird erstellt; die Belichtungsdosis wird durch Variation der Belichtungszeit, der Röhrenspannungen und/oder des Röhrenstroms variiert und es wird mindestens eine zweite Aufnahme mit den variierten Belichtungsparametern erstellt; Schritt c) wird wahlweise für weitere Belichtungszeiten, Röhrenspannungen und/oder Röhrenströme wiederholt; auf Grundlage der erstellten Aufnahmen erfolgt eine Zuordnung zwischen den Belichtungsparametern und der Signalantwort des Sensors 2; eine Zuordnung mindestens einer Aufnahmevorgabe zu den dazugehörigen Belichtungszeit- und/oder Röhrenstromeinstellungen wird generiert.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Generierung von Belichtungsparametern eines Dental-Röntgenstrahlers, bei dem verschiedene Aufnahmevorgaben wie eine Zahnregion, die Patientengröße und/oder ggf. eine Aufnahmequalität einstellbar sind, für die Belichtung eines digitalen Intraoralsensors, der beim Auftreten von Röntgenstrahlen ein Ausgangssignal generiert, das die vom Sensor erzeugte Signalantwort darstellt.
  • Stand der Technik
  • Es sind Kleinröntgenstrahler sowie digitale Intraoralsensoren zur Generierung von Röntgenaufnahmen der Zähne bekannt. Von den Herstellern dieser Strahler und Sensoren gibt es vorgegebene Belichtungstabellen zum Ermitteln der für die gewünschte Aufnahme notwendigen Belichtungsdosis. Die Belichtungsdosis wird bestimmt durch die Strahler-Austrittsdosis, die Sensor-Eintrittsdosis sowie verschiedene Belichtungsparamter, wie Belichtungszeit, Röhrenstrom und Röhrenspannung. Die Belichtungstabelle gibt dem Anwender die Einstellwerte vor, die unter Angabe der Art der Aufnahme (Region) und der Patientengröße eine optimale Belichtung bzw. Belichtungsdosis unter Vermeidung einer Unter- oder Oberbelichtung garantieren. Die vorhandenen Sensoren sind in der Regel mit einer breiten Palette an Strahlern betreibbar, wenn diese bestimmte Standards einhalten.
  • Die Belichtungsdosis des Strahlers bzw. seine Dosisleistung ist dabei einer der wichtigsten Parameter. Die Dosisleistung des Strahlers bzw. die Einstellbarkeit derselben steht dem Anwender in der Regel nicht zur Verfügung. Daneben gibt es bei Strahlern Abweichungen, die typenbedingt, serienbedingt, netzspannungsbedingt und/oder alterungsbedingt sind, so dass die Optimalität der ermittelten Belichtungsdosis nicht gewährleistet ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Belichtungstabelle bereitzustellen, die die Ermittlung einer optimalen Belichtungsdosis bzw. Belichtungsparameter für vorbekannte spezifizierte Intraoralsensoren gewährleistet.
  • Darstellung der Erfindung
  • Gemäß der Erfindung werden in einem ersten Schritt der Strahler und der Sensor positioniert, womit der Sensor in eine reproduzierbare, geometrische Position bezüglich des Strahlerfokus gesetzt wird. Mit dieser Anordnung wird zumindest für die wichtigsten Aufnahmevorgaben eine beliebige Anzahl an Röntgenaufnahmen unter Variation der Belichtungsdosis erstellt. Dies erfolgt durch die Variation der Belichtungsparameter wie Belichtungszeit, Röhrenstrom und/oder Röhrenspannung. Bei Röntgengeräten mit schwankender Dosisleistung sind zum Mitteln der Messung mehrere Aufnahmen unter gleichen Betriebsbedingungen vorgesehen. Anschließend erstellt ein Auswerteprogramm aus den erstellten Aufnahmen eine Zuordnung zwischen den erwähnten Belichtungsparametern und der Signalantwort des Sensors. Die Signalantwort ist das vom Sensor erzeugte Ausgangssignal, das in einem herstellerseitig bekannten Verhältnis zur Eingangsdosis steht.
  • Idealerweise sollte sich die Eingangsdosis bzw. Signalantwort in einem bestimmten Bereich befinden, also definierte Grenzwerte nicht unter – bzw. überschreiten. Unter- und Überbelichtungen liegen außerhalb dieses optimalen Bereiches. Der Sensorhersteller kann diesen Bereich festlegen. Der Einfachheit halber könnte ein zu verwendender Prüfkörper nur aus einem oder mehreren bekannten, homogenen Materialen bestehen, die in der Fläche nebeneinander, z. B. kachelförmig angeordnet sind, z. B. aus verschiedenen Kupferdicken zwischen 0,05 mm bis 1,0 mm Kupfer. Aus dem bekannten Absorptionsverhalten kann aus der Signalantwort die Ausgangsdosis mit den jeweiligen Belichtungsparametern bestimmt werden. Vorstellbar ist auch der Verzicht auf den Prüfkörper. Zur Modulation der Dosis kann anstelle der unterschiedlichen Materialien der Abstand zwischen Röhrenfokus und Sensor verändert werden. Dies ist jedoch umständlich und macht zusätzliche Aufnahmen erforderlich.
  • Alternativ zu der Vorgabe des Sensorherstellers kann das Auswerteprogramm den idealen Belichtungsbereich auch bestimmen. Dazu sind im Prüfkörper zusätzlich röntgenbildgebende Elemente integriert, z. B. Hoch- und Niedrigkontrastelemente. Aus diesen Aufnahmen können mit der vorstehend genannten automatisierten Auswertung Angaben zur Bildqualität, z. B. Aussagen zum Signal-Rauschverhältnis und zur Modulation-Transferfunktion (MTF), berechnet und die Belichtungsgrenzen für den jeweils vermessenen Sensor festgelegt werden. Damit wird die Kennlinie des Sensors, also die Belichtungsqualität-Belichtungsdosis-Funktion des Sensors zumindest grobstufig ermittelt.
  • Je nach Anforderung an die geforderte Qualitätsstufe kann dieser Belichtungsbereich unterschiedlich ausgenutzt werden. Ist beispielsweise eine hochwertige Aufnahme zur Kariesdiagnose gefordert, ist gegebenenfalls eine höhere Belichtungsdosis angemessener als im Fall einer groben Übersichtsaufnahme, wenn nur die Lage einer Zahnwurzel zu bestimmen ist. Je nach Anwendung und Aufnahmeart können unterschiedliche Qualitätsstufen erforderlich sein.
  • Das Auswerteprogramm generiert eine Belichtungstabelle, die eine Zuordnung der verschiedenen Aufnahmevorgaben, wie die Art der Person, die Zahnregion und die Qualitätsstufe zu den dazugehörigen Belichtungsparametern, also die Belichtungszeit-, Röhrenspannung- und/oder Röhrenstromeinstellung darstellt.
  • Hierdurch wird erreicht, dass der Sensor und der Strahler einmalig vor Ort unter einfachen reproduzierbaren Bedingungen vermessen bzw. aufeinander abgestimmt werden und damit eine Grundlage für den Routinebetrieb geschaffen wird. Das Sensorsystem bestehend aus Sensor, Bilderfassung und PC fungiert an dieser Stelle als Mess- und Kalibrierungssystem. Der Anwender, vorzugsweise der Servicetechniker, belichtet den Sensor anhand des aufgezeigten Verfahrens. Es wird also beispielsweise mit allen Belichtungseinstellungen des Strahlers der Sensor nacheinander belichtet. Aus den so generierten Bilddaten werden die für den Sensor erforderlichen Belichtungsdosiswerte berechnet, die seiner herstellerseitig bekannten Kennlinie oder der ermittelten Kennlinie entsprechen, so dass im Ergebnis die Belichtungstabelle ermittelt werden kann. Dies erfolgt vorzugsweise durch einen PC, in dem üblicherweise auch die Bilddaten temporär abgespeichert werden. Anhand der Belichtungsparameter und der vom Sensorhersteller bekannten optimalen Betriebsparameter des Sensors lässt sich somit auf Grundlage der erreichten Belichtungsdosen die Belichtungstabelle ableiten, die die Eigenschaften des Strahlers einerseits sowie die Eigenschaften des Sensors andererseits berücksichtigt. Diese Tabelle kann ausgedruckt werden und steht in Form einer Bedienungsanleitung dem Anwender für diesen Strahler zur Verfügung.
  • Hierzu kann es vorteilhaft sein, dass zwischen dem Strahler und dem Sensor ein Prüfkörper platziert wird. Mittels eines Prüfkörpers lässt sich das Sensorverhalten besser beurteilen, da der Prüfkörper verschiedene Prüfzonen aufweist, über die beispielsweise das Rauschverhalten besser beurteilt werden kann.
  • Vorteilhaft kann es sein, dass für die Einstellung der Werte für die Belichtungszeit, die Röhrenspannung und/oder den Röhrenstrom nach Schritt b), c) und/oder d) eine Auswahl vorgegeben bzw. generiert oder bereitgestellt wird. Die Einstellung der Werte für die Belichtungszeit, die Röhrenspannung und/oder den Röhrenstrom hängt zum einen von den zur Verfügung stehenden Einstellstufen des zu vermessenden Strahlers ab, zum anderen kann jedoch aufgrund der Vielzahl der zur Verfügung stehenden Einstellungskombinationen eine die Anforderungen erfüllende Auswahl dieser Einstellungskombinationen programmseitig vorgegeben sein. Dabei ist es möglich, dass zwischen den dieser Auswahl zugrunde liegenden Einstellungswerten eine Extrapolation programmseitig durchgeführt wird.
  • Vorteilhaft kann auch sein, dass die Abstufung der Einstellung der Belichtungszeit in Schritten von 10 ms oder einem Vielfachen dieses Wertes sowie auf- oder absteigend erfolgt. Je nach eingesetztem Strahler kann es von Vorteil sein, zumindest in gewissen Strahlungsdosisbereichen die Belichtungszeit in den vorstehend genannten Schritten etwas feiner und etwas grober abzustufen. Diese Abstufung kann dabei je nach Vorgehensweise bzw. für den jeweiligen Wiederholungszyklus auf- oder absteigend erfolgen. Gleiches gilt für die Einstellung des Röhrenstromes, sofern wie vor stehend erläutert der jeweilige Strahler die Einstellung hardwareseitig zulässt.
  • Zudem kann es von Vorteil sein, dass zwecks Auswertung gemäß Schritt e) eine Zuordnung zwischen der Strahlerausgangsdosis und der optimalen Sensoreintrittsdosis für verschiedene Belichtungsparameter, Qualitätsstufen und Kieferregionen erfolgt. Die Ausgangsdosis ist im Wesentlichen abhängig von den Belichtungsparametern. Jeder Sensor weist einen optimalen Belichtungsumfang auf, in dem er optimal belichtet ist. Der jeweils erreichte Belichtungsumfang fließt in die Zuordnung und damit in die Erstellung der Tabelle ein, insbesondere für die Bestimmung der jeweiligen Qualitätsstufe.
  • Der Sensor weist innerhalb des Belichtungsumfangs verschiedene Qualitätsstufen auf, die in der Regel in hoch, mittel und niedrig eingestuft werden. Eine niedrige Qualitätsstufe hat eine niedrige Sensoreintrittsdosis und damit ein relativ ungünstiges Signalrauschverhältnis und eine eingeschränkte Diagnostizierbarkeit zur Folge. Zur Schonung des Patienten kann dies jedoch gewünscht sein.
  • Daneben kann es vorteilhaft sein, dass gemäß Schritt f) für die Tabellenerstellung bei den verschiedenen Aufnahmearten zwischen den verschiedenen Aufnahmeregionen, also Kieferregionen und/oder verschiedenen Aufnahmequalitäten unterschieden wird und dass bei den Aufnahmequalitäten zumindest zwischen drei Qualitätsstufen, nämlich hoch, niedrig und optimal unterschieden wird. Je nach gewünschter Aufnahmeart, die sich aufgrund der gewünschten Aufnahmeregion im Bereich des Kiefers bzw. der gewünschten Aufnahmequalität unterscheidet, ist eine entsprechende Strahleraustrittsdosis einzustellen. Vorgehend genannte Belichtungstabelle enthält somit auch Hinweise auf die strahlerspezifischen Einstellungen unter Berücksichtigung der gewünschten Aufnahmeregion bzw. Aufnahmequalität.
  • In diesem Zusammenhang kann es von Vorteil sein, dass zwecks Auswertung der Belichtung eine Abfrage und/oder Einstellung der Länge eines Tubus des Strahlers als weitere Aufnahmevorgabe erfolgt, wobei zumindest zwischen den Längen 8 Zoll und 12 Zoll unterschieden wird. Die verschiedenen Strahler weisen verschiedene Tubuslängen auf, die unmittelbar Einfluss auf die Belichtung haben. Die Berücksichtigung dieser Länge ist für die gewünschte Kalibrierung sehr wichtig.
  • Ferner kann es von Vorteil sein, dass eine Liste bekannter Strahler bereitgestellt wird und eine Auswahl des eingesetzten Strahlers aus einer Liste bekannter Strahler vorgesehen oder vorgenommen wird und dass in Abhängigkeit des ausgewählten Strahlers die Variation der Belichtungszeit und/oder des Röhrenstroms nach Schritt c) und/oder d) in Bezug auf strahlerspezifische Werte beschränkt wird. Der Anwender ist bei diesem Verfahren nicht gezwungen, jedwede Belichtungszeit-, Röhrenspannung- und Röhrenstromkombination in den möglichen Abstufungen zu absolvieren. Je nach schon bekannten Strahlern kann eine entsprechende Liste der zu erwartenden Belichtungsparameter einerseits sowie der einstellungsspezifischen Daten des Strahlers andererseits hinterlegt sein. Der Anwender kann somit ein verkürztes und dennoch eine optimale Kalibrierung gewährleistendes Verfahren anwenden.
  • Ebenso kann es von Vorteil sein, dass zwecks Auswertung gemäß Schritt e) und Bereitstellung der Qualitätsstufen eine Auswahl aus einer Liste bekannter Sensoren vorgesehen oder vorgenommen wird, wobei die Auswahl des eingesetzten bzw. benutzten Sensors zumindest nach Hersteller, Typ und/oder Seriennummer erfolgt. Jeder Sensor weist in der Regel eine bekannte Kennlinie auf, die insbesondere mit seiner Seriennummer in direkter Verbindung steht, so dass durch Angabe derselben die erforderliche Kennlinie ermittelt werden kann. Des Weiteren weisen verschiedene Sensoren je nach Hersteller und Typ grundsätzlich verschiedene Grundformen von Kennlinien auf, die aufgrund der Angabe dieser Daten zumindest im Groben bekannt sind.
  • Vorteilhaft kann auch sein, dass jede Messung gemäß Schritt b) und/oder c) ein, zwei oder drei Mal wiederholt wird und die Reproduzierbarkeit der Messung bewertet wird. Die Wiederholung der Messung dient der Qualitätskontrolle des Strahlers für die eingestellte Dosis. Sollte eine Reproduzierbarkeit des Ergebnisses nicht vorliegen, so ist dieser Strahler für diesen Dosiswert nicht brauchbar und es ist auf einen alternativen Dosiswert auszuweichen.
  • Zudem kann es von Vorteil sein, dass das Rauschverhalten des Sensors ermittelt wird und hierzu ein Prüfkörper mit einer homogenen Platte eingesetzt wird. Für die Ermittlung vorstehend genannter Belichtungstabelle ist es auch wichtig, dass das Rauschverhalten des Sensors bekannt ist, um dieses Verhalten bei der Auswertung der Belichtung zu berücksichtigen.
  • Daneben kann es vorteilhaft sein, dass das Auflösungsverhalten des Sensors ermittelt wird und hierzu ein Prüfkörper mit Absorptionselementen eingesetzt wird. Das Auflösungsverhalten des Sensors ist ebenso ein wichtiger Parameter, der bei der Auswertung des Belichtungsergebnisses zu berücksichtigen ist. Das Auflösungsverhalten des Sensors hat Einfluss auf die letztlich vorzugebenden Belichtungsparameter, insbesondere wenn eine hohe Qualitätsstufe erwünscht ist.
  • In diesem Zusammenhang kann es von Vorteil sein, dass das Absorptionselement als Hochkontraststruktur und/oder als Niedrigkontraststruktur ausgebildet ist, wobei die Hochkontraststruktur vorzugsweise aus in eine dünne Bleifolie geritzte Linienstrichpaargruppen gebildet ist. Somit ist das Hoch- wie auch das Niedrigkontrastverhalten des Sensors ermittelbar. Die beiden Kontraststrukturen können im Bildbereich des Prüfkörpers nebeneinander angeordnet sein.
  • Daneben kann es vorteilhaft sein, dass die beste Qualitätsstufe, also der optimale Punkt der Kennlinie des Sensors für zumindest einen Teil der Aufnahmevorgaben ermittelt wird. Unabhängig von der zu emittierenden Strahlungsleistung ist die beste Qualitätsstufe eines Sensors zwecks Erhalt einer optimalen Bildqualität wichtig. Das Verhältnis zwischen den verschiedenen Aufnahmevorgaben und der notwendigen Belichtungsdosis ist bekannt, so dass nicht für alle Aufnahmevorgaben eine Röntgenaufnahme erstellt werden muss. Bei der Patientengröße kann das Verhältnis gleich zwei sein, d. h. bei einem Erwachsenen ist etwa die doppelte Belichtungsdosis notwendig wie für ein Kind. Das Messergebnis für die Aufnahmevorgabe „Kind" kann also auf die Aufnahmevorgabe „Erwachsener" übertragen werden. Ähnliches gilt für die Zahnregionen. Zwischen der Zahnregion Z1, die aufgrund der Lage und Ausprägung die schwächste Belichtungsdosis benötigt und der Zahnregion Z3, die die stärkste Belichtungsdosis benötigt, kann das Verhältnis ebenfalls gleich zwei sein, d. h. für die Zahnregion Z3 bedarf es etwa der doppelten Belichtungsdosis im Verhältnis zur Zahnregion Z1. Somit lassen sich die Messergebnisse für verschiedene Aufnahmevorgaben auf andere Aufnahmevorgaben übertragen. Damit wird die Anzahl der notwendigen Aufnahmen erheblich reduziert. Beispielsweise werden alle Aufnahmen für die Aufnahmevorga be „Kind" und „Zahnregion Z1" erstellt. Somit wären nur noch für diese Aufnahmevorgaben die Belichtungsparameter und damit die Eingangsdosis zu variieren. Das Verhältnis zwischen der Eingangsdosis und der Signalantwort des Sensors wird in der Regel herstellerseitig bekannt sein, d. h. aus der Eingangsdosis kann die Signalantwort ableitbar sein. Alternativ wird über eine Anzahl von Aufnahmen mit anschließender Auswertung der Signalantwort die Kennlinie des Sensors ermittelt. Die erhaltenen Ergebnisse können wie vorstehend erläutert auf die anderen Aufnahmevorgaben „Erwachsener" und „Zahnregion Z2, Z3, ..." übertragbar sein.
  • Vorteilhaft kann auch sein, dass der Prüfkörper verwendet wird, der zwecks Inbetriebnahme des Dental-Röntgenstrahlers für eine Aufnahmekonstanzprüfung verwendet wird. Dieser Prüfkörper steht dem Anwender grundsätzlich zur Verfügung, so dass diesbezüglich keine neuen Komponenten bzw. Hardware für das erfindungsgemäße Verfahren angeschafft werden müssen.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Computerprogramm zur Generierung von Belichtungsparametern eines Dental-Kleinröntgenstrahlers für die Belichtung eines digitalen Intraoralsensors, das die Visualisierung der verschiedenen Informations-, Auswahl- und Eingabeparameter für den Anwender, die Auswertung gemäß Schritt e) sowie wahlweise die Zuordnung der verschiedenen Aufnahmearten zu den dazugehörigen Belichtungszeit-, Röhrenspannung- und/oder Röhrenstromeinstellungen gemäß Schritt f), die Ermittlung der Zuordnung, das Auslesen der gerätespezifischen Daten für mögliche Sensoren und/oder Strahler aus einem Speicher, die Ermittlung des Rauschverhaltens des Sensors, die Ermittlung des Auflösungsverhaltens des Sensors und/oder die Ermittlung von Qualitätsstufen, insbesondere der höchsten Quali tätsstufe des Sensors bzw. die Ermittlung der Kennlinie vornimmt bzw. gewährleistet.
  • Das Computerprogramm dient der einfachen Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens auf dem beim Anwender befindlichen Computer bzw. auf einem Computer des Servicetechnikers, also der einmaligen Erstellung der notwendigen Aufnahmen, der Führung des Benutzers, der Auswertung der Aufnahmen, der Generierung einer Belichtungstabelle bzw. der Bereitstellung einer geeigneten Belichtungstabelle für den Routinebetrieb. Wie vorgehend beschrieben steht die notwendige Hardware, also insbesondere Strahler, Sensor und Prüfkörper, zur Verfügung. Der Anwender muss das Programm lediglich starten und wie vorgehend aufgeführt die erforderlichen Aufnahmen erstellen, gegebenenfalls verschiedene Daten bzw. Informationen zum Sensor, Röntgenstrahler usw. je nach Abfragezyklus eingeben, gegebenenfalls wie vorgehend beschrieben eine Auswahl aus den verschiedenen bzw. gewünschten Werten treffen und die seitens des Programms ermittelten Informationen, insbesondere über Aufnahmearten, Belichtungszeit-, Röhrenspannung- und/oder Röhrenstromeinstellungen und die Belichtungstabelle ablesen. Das Ablesen kann dabei auf einem Bildschirm oder auf einem dafür vorgesehenen Ausdruck, insbesondere in Form einer Belichtungstabelle erfolgen. Aus der Tabelle kann der Anwender unter Vorgabe seiner gewünschten Bildparameter, insbesondere der Aufnahmeregion des Kiefers und Bildqualität, die erforderlichen Belichtungsparamter ablesen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht des Strahlers mit aufgesetztem Prüfkörper und Sensor;
  • 2 den Prüfkörper mit eingestecktem Sensor;
  • 3 den Prüfkörper mit Vertiefung;
  • 4 ein Prüfkörperbild;
  • 5 einen prinzipiellen Messaufbau;
  • 6 ein Verfahrensablaufschema;
  • 7 eine Belichtungstabelle.
  • In 1 ist der Messaufbau für das erfindungsgemäße Verfahren gezeigt. Ein Strahler 1 weist einen Tubus 1.1 auf, durch den die Strahlung emittiert wird. Unmittelbar anliegend an den Tubus 1.1 ist ein Prüfkörper 3 angeordnet, der die zu bestrahlende Kieferregion simuliert. Im Prüfkörper 3 befindet sich mit Bezug zu diesem gegenüberliegend zum Strahler 1 ein Sensor 2, der die vom Strahler 1 generierte Strahlung nach Durchtritt durch den Prüfkörper 3 aufnimmt. Der Sensor 2 ist dabei als digitaler Sensor ausgebildet und über eine Datenleitung 2.1 mit einem nicht dargestellten Röntgenbilderfassungssystem und Rechner verbunden.
  • Gemäß 2 weist der Prüfkörper 3 einen Aufnahmeschlitz 3.1 auf, über den der Sensor 2 eingeschoben bzw. eingesteckt werden kann. Der Sensor 2 ist damit für die Messung bzw. den Messaufbau gemäß 1 optimal fixiert.
  • Gemäß 3 weist der Prüfkörper 3 gegenüberliegend zu dem vorgehend beschriebenen Aufnahmeschlitz 3.1 eine der Querschnittsform des Tubus 1.1 nach ausgebildete Vertiefung 3.2 auf. Die Vertiefung 3.2 ist kreisförmig ausgebildet und dient der Aufnahme der Stirnseite des Tubus 1.1 gemäß Messaufbau nach 1.
  • 4 zeigt das von einem Sensor 2 ermittelte Testbild unter Einsatz eines Prüfkörpers 3 mit den verschiedenen Absorptionselementen. Das so ermittelte Bild weist im Wesentlichen drei Bildabschnitte 5.1 bis 5.3 auf, die jeweils eines der Absorptionselemente 3.3, 3.4 des Prüfkörpers 3 darstellen. Der untere Bildabschnitt 5.1 ist das Ergebnis der Prüfung des Rauschverhaltens des Sensors 2. Der Prüfkörper 3 weist an dieser Stelle kachelförmig angeordnete Platten aus homogenem Material auf, die in den hier zu sehenden rechteckförmigen Bereichen unterschiedliche Dicken aufweisen und somit unterschiedliche Belichtungsintensitäten hervorrufen. Diese Strukturen dienen zur Bestimmung des Rauschverhaltens bei unterschiedlichen Intensitäten.
  • Der Bildabschnitt 5.2 oben links ist das Ergebnis einer Auflösungsprüfung. Der Prüfkörper 3 weist an dieser Stelle eine zweidimensionale Matrixstruktur auf, die als Hochkontraststruktur ausgebildet ist und aus in eine dünne Bleifolie geritzte Linienstrichpaargruppen besteht. Dies gewährleistet die Prüfung, ob der hier vorliegende Sensor 2 diese feinen Bleistreifen noch auflöst.
  • Der dritte Bildabschnitt 5.3 oben rechts ist das Ergebnis einer im Prüfkörper befindlichen Niederkontraststruktur bestehend aus einem homogenen Körper mit verschieden dicken und tiefen Ausnehmungen. Die Ausnehmungen sind hier als dunkle Kreise zu erkennen, die eine größere Belichtung erzielen als die umgebende Massivstruktur.
  • 5 zeigt einen prinzipiellen Messaufbau für das Verfahren zur Generierung von Belichtungsparametern eines Dental-Röntgenstrahlers 1. Der Röntgenstrahler 1 generiert einen divergierenden Röntgenstrahl 4, der aus dem Tubus 1.1 austritt. Der Röntgenstrahl 4 trifft auf dem Prüfkörper 3 auf, der in diesem Ausführungsbeispiel ein dickes Absorpti onselement 3.3 mit starker Absorptionseigenschaft und ein dünneres Absorptionselement 3.4 mit schwächerer Absorptionseigenschaft aufweist. Der Röntgenstrahl 4 wird auf diese Weise unterschiedlich absorbiert, so dass der Röntgenstrahl 4 mit unterschiedlichem Absorptionsgrad gemäß Pfeil 4.1, 4.2 aus dem Prüfkörper 3 bzw. aus dem jeweiligen Absorptionskörper 3.3, 3.4 austritt. Der Röntgenstrahl 4 trifft gemäß Pfeil 4.1, 4.2 auf dem Sensor 2 bzw. der im Sensor 2 enthaltenen Pixelmatrix 2.2 auf. Über die Pixelmatrix 2.2 wird das über die Absorptionskörper 3.3, 3.4 geschwächte bzw. teilweise absorbierte Sensorausgangssignal 2.3, 2.4 bzw. die Signalantwort über die Software bzw. den Computer ausgewertet.
  • 6 zeigt ein Flussdiagramm betreffend die verschiedenen Verfahrensschritte. Gemäß Vorgabe A1 werden der Sensor 2, der Strahler 1, der Prüfkörper 3 und eine Verfahrenprozedur ausgewählt bzw. vorgegeben. Gemäß Schritt a) erfolgt die Erstellung einer Aufnahme mit unterschiedlichen Belichtungsparametern. Gemäß Schritt b) erfolgt die Analyse des Aufnahmematerials sowie die Erstellung des Zusammenhangs zwischen den Belichtungsparametern und dem Sensorausgangssignal 2.3, 2.4, welches aufgrund der verschiedenen Belichtungsparameter variiert wurde. Gemäß Schritt c) wird hieraus die Belichtungstabelle errechnet bzw. erstellt. Zwecks Erstellung der Belichtungstabelle sind Angaben zu verschiedenen Sensoreigenschaften wie das minimal und das maximal verträgliche Signal, der optimale Belichtungsumfang und die ideale Belichtung vorteilhaft. Diese Angaben fließen in die Erstellung der Belichtungstabelle ein.
  • Beim Einsatz der Belichtungstabelle gemäß Schritt d) sind gemäß D1 die Aufnahmevorgaben bzw. die Aufnahmeparameter wie insbesondere die aufzunehmende Zahnregion, die Patien tengröße, die Art der Aufnahme, die gewünschte Qualitätsstufe und die Tubuslänge anzugeben bzw. auszuwählen, woraus gemäß Ausgabe E auf Grundlage der Tabelle eine Empfehlung der einzustellenden Belichtungszeit, der einzustellenden Röhrenspannung und des einzustellenden Röhrenstroms erfolgt.
  • 7 zeigt eine Belichtungstabelle, die eine Zuordnung zwischen den Aufnahmevorgaben Zahnregion Z, Qualitätsstufe Q sowie Patientengröße K (Kind) bzw. E (Erwachsener) und der notwendigen Belichtungszeit B darstellt. Die Tabelle ist für drei Zahnregionen Z1, Z2 und Z3 mit jeweils drei Qualitätsstufen Q1, Q2 und Q3 ausgelegt. Der eingesetzte Strahler wurde mit einer Betriebsspannung von 60 KV und einem Betriebsstrom von 7 mA betrieben. Demnach gilt die Tabelle auch nur für diese Belichtungs- bzw. Betriebsparameter des Strahlers.
  • Bei der Belichtung des Sensors wurde ein Prüfkörper eingesetzt, der die Zahnregion Z1 und eine Patientengröße K simuliert.
  • Erfindungsgemäß wurden mit dem Strahler mehrere Aufnahmen mit Variation der Belichtungszeit B erstellt. Die sensorseitigen Ergebnisse, insbesondere das Rausch- und das Auflösungsverhalten des Sensors wurden ausgewertet. Dies erfolgt entweder auf Basis eines herstellerseitig bekannten Verhältnisses zwischen der Signalantwort und der generierten Eingangsdosis. Alternativ kann auch das Auswerteprogramm den idealen Belichtungsbereich bestimmen. Dazu sind im Prüfkörper zusätzlich röntgenbildgebende Elemente integriert, die der Auswertung der Signalantwort dienen.
  • Anschließend wird eine Zuordnung zwischen den drei Qualitätsstufen Q1, Q2 und Q3 und den drei Belichtungszeiten Bx, By und Bz generiert. Unter Verwendung dieser Belichtungs zeiten Bx, By und Bz kann der Anwender mit den Aufnahmevorgaben Z1, K und den Belichtungsparametern 60 KV, 7 mA wahlweise die Qualitätsstufen Q1, Q2 bzw. Q3 generieren und somit die gewünschte Bildqualität erreichen.
  • Wie bereits bei der Darstellung der Erfindung einleitend erläutert, ist der für die verschiedenen Aufnahmevorgaben anzusetzende Faktor für die entsprechenden Belichtungsdosen fest und bekannt. Ausgehend von der vorstehend genannten Auswertung für die Zahnregion Z1 für die Patientengröße K, können die notwendigen Belichtungszeiten für die Patientengröße E durch Multiplikation mit dem Faktor 2 berechnet werden. Eine weitere Messung bzw. Auswertung für die Patientengröße „E" ist somit nicht notwendig. Damit ist die Belichtungstabelle für die Zahnregion Z1 für die Belichtungsparameter Betriebsspannung 60 KV und Betriebsstrom 7 mA komplettiert.
  • Die Belichtungswerte für die Zahnregion Z2 lassen sich aus den Belichtungswerten für die Zahnregion Z1 ableiten. In diesem vereinfachten Ausführungsbeispiel beträgt die Belichtungszeit für die Zahnregion Z2 das 1,5-fache der Belichtungszeit für die Zahnregion Z1, damit die gleichen Qualitätsstufen Q1, Q2, und Q3 erreicht werden. Für die Patientengröße „K" und die jeweilige Qualitätsstufe ergeben sich also die Belichtungszeiten 1,5 Bx, 1,5 By und 1,5 Bz. Für die Patientengröße „E" ergeben sich entsprechend die Belichtungszeiten 3 Bx, 3 By und 3 Bz.
  • Entsprechendes gilt für die Zahnregion Z3. Die Belichtungszeit für die Zahnregion Z3 beträgt das 2-fache der Belichtungszeit für die Zahnregion Z1 bei Beibehaltung der gleichen Qualitätsstufen Q1, Q2, und Q3. Für die Patientengröße „K" und die jeweilige Qualitätsstufe ergeben sich die Belichtungszeiten 2 Bx, 2 By, und 2 Bz. Für die Patientengrö ße „E" ergeben sich entsprechend die Belichtungszeiten 4 Ex, 4 By, und 4 Bz.
  • 1
    Röntgenstrahler, Strahler
    1.1
    Tubus
    1.2
    Tubusausgang mit Strahlenaustritt
    2
    Sensor, Intraoralsensor
    2.1
    Datenleitung
    2.2
    Pixelmatrix
    2.3
    Sensorausgangssignal, Signalantwort
    2.4
    Sensorausgangssignal, Signalantwort
    3
    Prüfkörper
    3.1
    Aufnahmeschlitz
    3.2
    Vertiefung
    3.3
    dickes Absorptionselement mit stärkerer Absorption
    3.4
    dünnes Absorptionselement mit schwächerer Absorption
    4
    divergierender Röntgenstrahl
    4.1
    Pfeil
    4.2
    Pfeil
    5.1
    Bildabschnitt
    5.2
    Bildabschnitt
    5.3
    Bildabschnitt

Claims (24)

  1. Verfahren zur Generierung von Belichtungsparametern eines Dental-Röntgenstrahlers (1), bei dem verschiedene Aufnahmevorgaben einstellbar sind, für die Belichtung eines digitalen Intraoralsensors (2), der beim Auftreten von Röntgenstrahlen ein Ausgangssignal generiert, das die vom Sensor (2) erzeugte Signalantwort darstellt, gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte: a) der Strahler (1) und der Sensor (2) werden positioniert, womit der Sensor (2) in eine reproduzierbare, geometrische Position bezüglich des Strahlerfokus gesetzt wird; b) Belichtungsparameter wie Belichtungszeit, Röhrenspannung und Röhrenstrom, werden festgelegt und eine erste Aufnahme mit einer ersten von den eingestellten Belichtungsparametern bestimmten Belichtungsdosis wird erstellt; c) die Belichtungsdosis wird durch Variation der Belichtungszeit, der Röhrenspannungen und/oder des Röhrenstroms variiert und es wird mindestens eine zweite Aufnahme mit den variierten Belichtungsparametern erstellt; d) Schritt c) wird wahlweise für weitere Belichtungszeiten, Röhrenspannungen und/oder Röhrenströme wiederholt; e) auf Grundlage mindestens einer erstellten Aufnahme erfolgt eine Zuordnung zwischen den Belichtungsparametern und den Aufnahmevorgaben in Abhängigkeit der Qualität der Signalantwort des Sensors (2), wobei als Aufnahmevorgabe eine Zahnregion, eine Patientengröße und/oder eine Aufnahmequalität berücksichtigt werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Strahler (1) und dem Sensor (2) ein Prüfkörper (3) platziert wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für die Einstellung der Werte für die Belichtungszeit, die Röhrenspannung und/oder den Röhrenstrom nach Schritt b), c) und/oder d) eine Auswahl generiert oder bereit gestellt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstufung der Einstellung der Belichtungszeit in Schritten von 10 ms oder einem Vielfachen dieses Wertes auf- oder absteigend erfolgt.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Auswertung gemäß Schritt e) eine Zuordnung zwischen der Strahlerausgangsdosis und der optimalen Sensoreintrittsdosis für verschiedene Belichtungsparameter und Kieferregionen generiert wird.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei Schritt f) für die Tabellenerstellung bei den verschiedenen Aufnahmevorgaben eine Unterscheidung zwischen den verschiedenen Aufnahmeregionen am Kiefer und/oder den Patientengrößen und/oder den verschiedenen Aufnahmequalitäten vorgenommen wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei den Aufnahmequalitäten zumindest zwei Qualitätsstufen, nämlich hoch und niedrig vorgesehen werden.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Auswertung der Belichtungsdosis eine Abfrage und/oder Einstellung der Länge eines Tubus des Strahlers (1) erfolgt, wobei zu mindest zwischen den Längen 8 Zoll und 12 Zoll unterschieden wird.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Auswahl des eingesetzten Strahlers aus einer Liste bekannter Strahler vorgesehen oder vorgenommen wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass in Abhängigkeit des ausgewählten Strahlers (1) die Variation der Belichtungszeit, Röhrenspanunng und/oder des Röhrenstroms nach Schritt c) und/oder d) in Bezug auf strahlerspezifische Werte beschränkt wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Auswertung gemäß Schritt e) und Bereitstellung der Qualitätsstufen eine Auswahl aus einer Liste bekannter Sensoren vorgesehen oder vorgenommen wird, wobei die Auswahl des eingesetzten Sensors zumindest nach Hersteller, Typ und/oder Seriennummer erfolgt.
  12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Messung gemäß Schritt b) und/oder c) ein, zwei oder drei Mal wiederholt und die Reproduzierbarkeit mit den eingestellten Belichtungsparametern der Messung bewertet wird.
  13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rauschverhalten des Sensors (2) ermittelt wird und hierzu ein Prüfkörper (3) mit einer oder mehreren homogenen Absorptionselementen (3.3, 3.4) eingesetzt wird.
  14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Auflösungsverhalten des Sensors (2) ermittelt wird und hierzu ein Prüfkörper (3) mit Absorptionselementen (3.3, 3.4) eingesetzt wird.
  15. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Absorptionselement (3.3, 3.4) als Hochkontraststruktur und/oder als Niedrigkontraststruktur ausgebildet ist, wobei die Hochkontraststruktur vorzugsweise aus Blei gebildet ist.
  16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beste Qualitätsstufe des Sensors (2) für einen Teil der Aufnahmevorgaben ermittelt wird.
  17. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Prüfkörper (3) verwendet wird, der zwecks Inbetriebnahme des Dental-Röntgenstrahlers (1) für eine Aufnahmekonstanzprüfung verwendet wird.
  18. Computerprogramm zur Generierung von Belichtungsparametern eines Dental-Kleinröntgenstrahlers (1) für die Belichtung eines digitalen Intraoralsensors (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, das die Visualisierung der verschiedenen Informations-, Auswahl- und Eingabeparameter für den Anwender und die Auswertung vornimmt.
  19. Computerprogramm nach Anspruch 17, das die jeweiligen Belichtungsparameter gemäß Schritt e) danach auswertet, welche der so generierten Belichtungsdosen den verschiedenen Aufnahmevorgaben zuzuordnen sind.
  20. Computerprogramm nach den Ansprüchen 17 und 18, das die Zuordnung der verschiedenen Aufnahmevorgaben zu den dazugehörigen Belichtungsparametern gemäß Schritt f) vornimmt.
  21. Computerprogramm nach den Ansprüchen 17 bis 19, das das Auslesen der gerätespezifischen Daten für mögliche Sensoren und/oder Strahler aus einem Speicher vornimmt.
  22. Computerprogramm nach den Ansprüchen 17 bis 20, das die Ermittlung des Rauschverhaltens des Sensors vornimmt.
  23. Computerprogramm nach den Ansprüchen 17 bis 21, das die Ermittlung des Auflösungsverhaltens des Sensors vornimmt.
  24. Computerprogramm nach den Ansprüchen 17 bis 22, das die Ermittlung von Qualitätsstufen des Sensors vornimmt.
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