DE102007032879A1 - Vorrichtung zum Messen des Volumen- oder Massestroms eines mediums in einer Rohrleitung - Google Patents

Vorrichtung zum Messen des Volumen- oder Massestroms eines mediums in einer Rohrleitung Download PDF

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Abstract

Um das Magnetfeld des Durchflussmessgeräts (1) gegen den Einfluss von Rohrleitungen und Anschlussflanschen aus magnetischen Materialien abzuschirmen, ist in den beiden seitlichen Bereiches des Magnetsystems (6, 7) jeweils zumindest ein Abschirmelement (22a, 22b) aus einem ferromagnetischen Material vorgesehen. Die beiden Abschirmelemente (22a, 22b) sind so angeordnet und ausgestaltet, dass sie das Magnetfeld (B) in Längsrichtung des Messrohres (2) zumindest näherungsweise abschirmen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Messen des Volumen- oder Massestroms eines Mediums, das ein Messrohr in Richtung der Messrohrachse durchfliesst, mit einem Magnetsystem, das ein das Messrohr durchsetzendes, im wesentlichen quer zur Messrohrachse verlaufendes Magnetfeld erzeugt, mit einer ersten Messelektrode und mit einer zweiten Messelektrode, wobei die Messelektroden in der Wandung des Messrohrs auf einer Verbindungslinie positioniert sind, die im wesentlichen senkrecht zur Messrohrachse und zum Magnetfeld ausgerichtet ist, und mit einer Auswerte-/Regeleinheit, die anhand der an den Messelektroden abgegriffenen Messspannung den Volumen- bzw. den Massedurchfluss des Mediums durch das Messrohr bestimmt.
  • Magnetisch-induktive Durchflussmessgeräte nutzen für die volumetrische Strömungsmessung das Prinzip der elektrodynamischen Induktion aus: Senkrecht zu einem Magnetfeld bewegte Ladungsträger des Mediums induzieren in gleichfalls im wesentlichen senkrecht zur Strömungsrichtung des Mediums angeordnete Messelektroden eine Messspannung. Diese in die Messelektroden induzierte Messspannung ist proportional zu der über den Querschnitt des Messrohres gemittelten Strömungsgeschwindigkeit des Mediums; sie ist also proportional zum Volumenstrom. Ist die Dichte des Mediums bekannt, lässt sich weiterhin der Massestrom des Mediums bestimmen.
  • Bei einem magnetisch-induktiven Durchflussmessgerät hängt die Signalstärke der üblicherweise an zwei Messelektroden gemessenen Messspannung entscheidend von der Feldstärke des angelegten Magnetfeldes ab. Das Magnetfeld durchsetzt periodisch alternierend den Innenraum des Messrohres.
  • Bei der Konstruktion eines magnetisch-induktiven Durchflussmessgeräts werden stets Maßnahmen getroffen, die dazu dienen, das Magnetfeld weitgehend auf den Innenraum des Messrohres zu konzentrieren. Eine bekannte Maßnahme ist beispielsweise die Anordnung eines Leitbleches im Außenraum des Messrohres. Dieses Leitblech bzw. Rückführblech umgibt das Messrohr umfänglich und ist so ausgestaltet, dass das Magnetfeld im Außenraum des Messrohres im wesentlichen innerhalb eines begrenzten Raumbereichs geführt und in den vom Medium durchströmten Innenbereich des Messrohres geleitet wird. Weiterhin werden durch das Leitblech Störfelder aus der Umgebung des magnetisch-induktiven Durchflussmessgeräts unterdrückt. Generell lässt sich sagen, dass das Leitblech dazu dient, Stör- oder Streufelder zu reduzieren.
  • Die gewünschte homogene Verteilung des Magnetfeldes im Innenraum des Messrohres wird z. B. über entsprechend an den Durchmesser des Messrohres angepasste Polschuhe erreicht. Hierdurch sind die von dem magnetisch-induktiven Durchflussmessgerät gelieferten Messspannungen weitgehend unabhängig von dem Strömungsprofil des Mediums, das durch das Messrohr strömt.
  • Die Anmelderin hat herausgefunden, dass Anschlussflansche und Anschluss-Rohrleitungen, wenn diese aus einem magnetischen Material gefertigt sind, das Magnetfeld eines magnetisch induktiven Durchflussmessgeräts relativ stark beeinflussen. Diese Störfelder verringern letztlich die Güte des von dem Magnetsystem erzeugten Magnetfeldes und damit die Messgenauigkeit des magnetisch-induktiven Durchflussmessgeräts.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein magnetisch-induktives Durchflussmessgerät vorzuschlagen, dass es so ausgestaltet ist, dass der Einfluss von äußeren am Einbauort herrschenden Störfeldern vernachlässigbar gering ist.
  • Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass zu beiden Seiten des Magnetsystems jeweils zumindest ein Abschirmelement aus einem ferromagnetischen Material vorgesehen ist. Die Abschirmelemente sind so angeordnet und ausgestaltet, dass sie das Magnetfeld des Magnetsystems in Richtung der Längsrichtung der Messrohrachse zumindest näherungsweise abschirmen. Hierdurch wird der Einfluss von Störfeldern, die von der Rohrleitung und den Anschlußflanschen am Einbauort des Durchflussmessgeräts herrühren, weitgehend abgeschirmt, so dass das Magnetfeld des magnetisch-induktiven Durchflussmessgeräts durch äußere Einflüsse nicht gestört wird. Somit kann das Durchflussmessgerät unabhängig von den speziellen am Einbauort herrschenden Bedingungen entsprechend seiner Spezifikation arbeiten.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung handelt es sich bei den Abschirmelementen um ringförmige Scheiben, die in Richtung der Längsachse auf das Messrohr oder auf eine Rohrleitung, in die das Messrohr eingefügt ist, aufsteckbar sind. Üblicherweise und bevorzugt sind die Abschirmelemente jedoch in das Gehäuse des magnetisch-induktiven Durchflussmessgeräts integriert.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen magnetischinduktiven Durchflussmessgeräts wird vorgeschlagen, dass ein Rückführblech vorgesehen ist, das so ausgestaltet und angeordnet ist, dass es das Magnetfeld in radialer Richtung des Messrohres begrenzt, und dass die beiden Abschirmelemente in unmittelbarer Nähe zu dem Rückführblech derart angeordnet sind, dass sie das Magnetfeld in axialer Richtung des Messrohres begrenzen bzw. abschirmen.
  • Weiterhin wird es als vorteilhaft angesehen, wenn das Rückführblech und die beiden Abschirmelemente so angeordnet und ausgestaltet sind, dass sie das Magnetfeld zumindest näherungsweise auf den durch sie vorgegebenen Innenraum begrenzen. Gleichzeitig wird hierdurch sichergestellt, dass äußere Störfelder das Magnetfeld nicht oder möglichst wenig beeinflussen. Diese Ausgestaltung weist darüber hinaus den Vorteil auf, dass das Durchflussmessgerät erfindungsgemäß vorgefertigt vom Hersteller zum Kunden geliefert werden kann und nach dem Einbau in die Rohrleitung aunabhängig von dem am Einbauort herrschenden Bedingungen mit der ausgewiesenen Messgenauigkeit arbeitet.
  • Eine Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung schlägt vor, dass die beiden Abschirmelemente jeweils aus mehreren Teilstücken bestehen. Beispielsweise handelt es sich um zwei komplementäre Teilstücke, die senkrecht zur Längsachse auf das Messrohr aufsteckbar sind. Hierdurch ist eine nachträgliche Montage der Abschirmelemente z. B. zwischen abgewinkeltem Endbereich des Messrohres und einem Losfansch problemlos möglich.
  • So ist insbesondere vorgesehen, dass in den beiden Endbereichen des Messrohres Flansche vorgesehen sind, mit denen das Messrohr in einer Rohrleitung befestigbar ist, und dass die Abschirmelemente in den Bereichen zwischen dem Magnetsystem und den Flanschen angeordnet sind.
  • Für den Fall, dass es sich bei dem magnetisch-induktiven Durchflussmessgerät um eine Festflansch-Version handelt, sind die Abschirmelemente bevorzugt jeweils zwischen einem am Messrohr angebrachten Flansch und einem an der Rohrleitung angebrachten Flansch befestigt. Selbstverständlich können die beiden Abschirmelemente auch jeweils an der dem Magnetsystem zugewandten Seitenfläche des korrespondierenden Flansches befestigt bzw. angeordnet sein.
  • Für den Fall, dass es sich bei dem magnetisch-induktiven Durchflussmessgerät um eine Version mit losen Flanschen handelt, bei der die beiden Endbereiche des Messrohres abgewinkelt sind und einen axialen Stopp für die Flansche bilden, sind die beiden Abschirmelemente bevorzugt jeweils zwischen einem abgewinkelten Endbereich des Messrohres und dem entsprechenden Flansch angeordnet. Alternativ können die beiden seitlichen Abschirmelemente auch jeweils zwischen dem Flansch und dem Magnetsystem angeordnet sein.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung sieht vor, dass jedes der Abschirmelemente fest mit dem zugehörigen am Messrohr befestigten Flansch verbunden ist. Die Verbindung kann beispielsweise über einen Klebe- oder einen Schweißprozess erfolgen.
  • Bevorzugt sind die beiden Abschirmelemente aus Trafoblech gefertigt. Trafoblech ist dafür bekannt, dass es Magnetfelder effektiv abschirmt.
  • Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Figuren näher erläutert. Es zeigt:
  • 1: eine schematische Darstellung einer Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen magnetisch-induktiven Durchflussmessgeräts,
  • 2: eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen magnetisch-induktiven Durchflussmessgeräts mit Festflanschen,
  • 3: eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen magnetisch-induktiven Durchflussmessgeräts mit Losflanschen und
  • 4: eine perspektivische Ansicht einer dritten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen magnetisch-induktiven Durchflussmessgeräts, das als Wafer ausgestaltet ist.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1. Das Messrohr 2 wird von dem Medium 11 in Richtung der Messrohrachse 3 durchflossen. Das Medium 11 ist zumindest in geringem Umfang elektrisch leitfähig.
  • Das Messrohr 2 ist an seiner Innenfläche mit einem Liner 18 ausgekleidet, der üblicherweise über einen Primer 17 bzw. einen Haftvermittler mit dem Messrohr 2 verbunden ist. Der Liner 18 besteht aus einem nicht-leitfähigen Material, das ggf. in hohem Maße chemisch und/oder mechanisch beständig ist. Das Messrohr ist üblicherweise aus Edelstahl gefertigt. Wird ein Kunststoff-Messrohr verwendet kann der Liner selbstverständlich entfallen.
  • Das senkrecht zur Strömungsrichtung des Mediums 11 ausgerichtete alternierende Magnetfeld B wird über ein Magnetsystem, z. B. über zwei diametral angeordnete Elektromagnete 6, 7 erzeugt. Unter dem Einfluss der Magnetfeldes B wandern in dem Medium 11 befindliche Ladungsträger je nach Polarität zu der jeweils entgegengesetzt gepolten Messelektrode 4; 5 ab. Die sich an den Messelektroden 4, 5 aufbauende Messspannung Ui ist proportional zu der über den Querschnitt des Messrohres 2 gemittelten Strömungsgeschwindigkeit des Mediums 11, d. h. sie ist ein Maß für den Volumenstrom des Mediums 11 in dem Messrohr 2. Das Messrohr 2 ist übrigens über Verbindungselemente, z. B. Flansche 19a, 19b; 20a, 20b – wie in den Figuren 2 und 3 zu sehen – in der Rohrleitung 23 montiert.
  • Bei den beiden Messelektroden 4, 5 handelt es sich beispielsweise um pilzförmige Messelektroden, die in direktem Kontakt mit dem Medium 11 stehen. Selbstverständlich sind in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Lösung auch Stiftelektroden oder alle anderen bekannten Arten von Messelektroden 4, 5 einsetzbar. Die Ankopplung der Messelektroden 4, 5 an das Medium 11 kann auch kapazitiver Natursein.
  • Über Verbindungsleitungen 12, 13 sind die Messelektroden 4, 5 mit der Regel-/Auswerteeinheit 8 verbunden. Die Verbindung zwischen den Elektromagneten 6, 7 des Magnetsystems und der Regel-/Auswerteeinheit 8 erfolgt über die Verbindungsleitungen 14, 15. Die Regel-/Auswerteeinheit 8 ist über die Verbindungsleitung 16 mit einer Eingabe-/Ausgabeeinheit 9 verbunden. Der Auswerte-/Regeleinheit 8 ist die Speichereinheit 10 zugeordnet.
  • 2 zeigt eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen magnetisch-induktiven Durchflussmessgeräts 1 mit Festflanschen 19. Weiterhin sind in 2 weitere alternative Möglichkeiten zur Anordnung der Abschirmelemente 22a, 22b zu sehen.
  • Das Durchflussmessgerät 1 weist – wie bereits beschrieben – ein Magnetsystem auf, das aus zwei diametral angeordneten Elektromagneten 6, 7 mit jeweils einer Spulenanordnung 31a; 31b und einem Spulenkern 28a, 28b besteht. Das gewünschte homogene Magnetfeld B im Innenraum des Messrohres 2 wird z. B. über entsprechend an den Durchmesser D des Messrohres 2 angepasste Polschuhe erreicht. Hierdurch lässt sich erreichen, dass die von dem magnetisch-induktiven Durchflussmessgerät 1 gelieferten Messspannungen weitgehend unabhängig sind von dem Strömungsprofil des durch das Messrohr 2 strömenden Mediums 11.
  • Weiterhin ist ein Leitblech bzw. ein Rückführblech 26 vorgesehen, das das Messrohr 2 umfänglich umgibt und so ausgestaltet ist, dass das Magnetfeld B im Außenraum des Messrohres 2 im wesentlichen innerhalb eines begrenzten Raumbereichs geführt ist und folglich möglichst vollständig in den vom Medium 11 durchströmten Innenbereich des Messrohres 2 geleitet wird. Weiterhin werden durch das Leitblech Störfelder aus der Umgebung des magnetisch-induktiven Durchflussmessgeräts 1 unterdrückt. Generell lässt sich sagen, dass das Leitblech 26 dazu dient, Stör- oder Streufelder zu reduzieren und den Wirkungsgrad des Magnetfeldes zu erhöhen.
  • Wie bereits zuvor erwähnt, haben die unterschiedlichen Anschlussflansche 25a, 25b und die Anschluss-Rohrleitungen 23 einen relativ starken Einfluss auf die Homogenität des Magnetfeldes B des magnetisch-induktiven Durchflussmessgeräts 1.
  • Erfindungsgemäß sind daher zusätzlich oder alternativ zu dem Rückführblech 26, das das Magnetfeld B radial abschirmt, in der Umgebung der beiden Endbereiche des Rückführblechs 26 Abschirmelemente 22a, 22b vorgesehen, die das Magnetfeld B in axialer Richtung des Messrohres 2 gegen Störfelder effektiv abschirmen. Rückführblech 26 und Abschirmelemente 22a, 22b können aus dem gleichen ferromagnetischen Material gefertigt sein. Eventuell können jedoch auch unterschiedliche Materialien eingesetzt werden. Wie aus 2 ersichtlich, sind das Rückführblech 26 und die beiden Abschirmelemente 22a, 22b so angeordnet und ausgestaltet, dass sie das Magnetfeld B zumindest näherungsweise auf den durch sie vorgegebenen Innenraum begrenzen. Die Abschirmelemente 22a. 22b können mit dem Rückführblech 26 auch fest verbunden, z. B. verschweißt sein.
  • Das Durchflussmessgerät ist durch ein Gehäuse 27 geschützt. Im oberen Bereich des Gehäuses 27 befindet sich eine Durchführung 29, durch die die elektrischen Verbindungsleitungen 12, 13, 14, 15 von dem Messaufnehmer 1a zu den elektrischen/elektronischen Komponenten 8, 9, 10 geführt werden. Die elektrischen/elektronischen Komponenten 8, 9, 10 sind üblicherweise in einem Transmittergehäuse angeordnet, das in 2 nicht gesondert dargestellt ist.
  • In 2 sind weiterhin alternative Einbaupositionen für die Abschirmelemente 22a, 22b eingezeichnet. Während die zuvor beschriebene Version ab Werk mit integrierten Abschirmelementen 22a, 22b geliefert wird, ist es in vielen Fällen sinnvoll, ein bereits geliefertes oder auch installiertes Durchflussmessgerät 1 bzw. einen Messaufnehmer 1a nachträglich erfindungsgemäß auszustatten und mit der erfindungsgemäßen Magnetfeldabschirmung zu versehen. Hierzu wird beispielsweise jeweils ein ringförmiges Abschirmelement 26 zwischen je einem Flansch 19a; 19b und dem zugehörigen Flansch 25 an der Rohrleitung 23, in der das Durchflussmessgerät 1 montiert ist, befestigt. Alternativ ist jeweils ein Abschirmelement 22a; 22b an dem Flansch 19a; 19b des Messrohres 2 und/oder an dem Flansch 25a; 25b der Rohrleitung 23 befestigt. Ist das Durchflussmessgerät 1 bereits in einer Rohrleitung 23 montiert, so können zweiteilige Abschirmelemente 22a, 22b nachträglich am Messrohr 2 oder an der Rohrleitung 23 aufgesteckt und befestigt werden.
  • Es versteht sich von selbst, dass alle diese unterschiedlichen Anordnungen auch bei einem Durchflussmessgerät 1 mit Losflanschen 20a, 20b eingesetzt werden können. Ein erfindungsgemäß ausgestatteter Messaufnehmer 1a mit Losflanschen 20a, 20b ist in 3 dargestellt. Hier sind die Flansche 20a, 20b nicht fest mit dem Messrohr 2 verbunden, sondern sie sind lose auf das Messrohr 2 aufgeschoben, wobei sie in axialer Richtung jeweils durch einen abgewinkelten Endbereich 30a, 30b des Messrohres 2 fixiert sind. Diese Ausgestaltung hat gegenüber der Version mit Festflanschen 19a, 19b den Vorteil, dass Flansche 20a, 20b und Messrohr 2 aus sehr unterschiedlichen Materialien gefertigt sein können.
  • 4 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen magnetisch-induktiven Durchflussmessgeräts 1, das als Wafer 21 ausgestaltet ist. Der Wafer 21 wird überlicherweise direkt in die Rohrleitung eingeschweißt. Im gezeigten Fall sind die Abschirmelemente 22a, 22b integrale Bestandteile des Wafers 21.
  • 1
    Magnetisch-induktives Durchflussmessgerät
    1a
    Messaufnehmer
    2
    Messrohr
    3
    Messrohrachse
    4
    erste Messelektrode
    5
    zweite Messelektrode
    6
    Magnetsystem/Elektromagnet
    7
    Magnetsystem/Elektromagnet
    8
    Regel-/Auswerteeinheit
    9
    Eingabe-/Ausgabeeinheit
    10
    Speichereinheit
    11
    Medium
    12
    Verbindungsleitung
    13
    Verbindungsleitung
    14
    Verbindungsleitung
    15
    Verbindungsleitung
    16
    Verbindungsleitung
    17
    Primer bzw. Haftvermittler
    18
    Liner
    19a
    Festflansch
    19b
    Festflansch
    20a
    Losflansch
    20b
    Losflansch
    21
    Wafer
    22a
    Abschirmelement
    22b
    Abschirmelement
    23a
    Rohrleitung
    23b
    Rohrleitung
    24a
    Teilstück
    24b
    Teilstück
    25a
    Flansch an Rohrleitung
    25b
    Flansch an der Rohrleitung
    26
    Rückführblech
    27
    Gehäuse
    28
    Spulenkern
    29
    Durchführung
    30a
    abgewinkelter Endbereich
    30b
    abgewinkelter Endbereich
    31a
    Spule
    31b
    Spule

Claims (10)

  1. Vorrichtung (1) zum Messen des Volumen- oder Massestroms eines Mediums (11), das ein Messrohr (2) in Richtung der Messrohrachse (3) durchfliesst, mit einem Magnetsystem (6, 7), das ein das Messrohr (2) durchsetzendes, im wesentlichen quer zur Messrohrachse (3) verlaufendes Magnetfeld (B) erzeugt, mit einer ersten Messelektrode und mit einer zweiten Messelektrode (4, 5), wobei die Messelektroden (4, 5) in der Wandung des Messrohrs (2) auf einer Verbindungslinie positioniert sind, die im wesentlichen senkrecht zur Messrohrachse (3) und zum Magnetfeld (B) ausgerichtet ist, und mit einer Auswerte-/Regeleinheit (8), die anhand der an den Messelektroden (4, 5) abgegriffenen Messspannung (Ui) den Volumen- bzw. den Massedurchfluss des Mediums (11) durch das Messrohr (2) bestimmt, dadurch gekennzeichnet, dass zu beiden Seiten des Magnetsystems (6, 7) jeweils zumindest ein Abschirmelement (22a, 22b) aus einem ferromagnetischen Material vorgesehen ist, und dass die Abschirmelemente (22a, 22b) so angeordnet und ausgestaltet sind, dass sie das Magnetfeld (b) in Richtung der Messrohrachse (3) zumindest näherungsweise abschirmen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den Abschirmelementen (22a, 22b) um ringförmige Scheiben handelt, die in Richtung der Messrohrachse (3) auf das Messrohr (2) oder auf eine Rohrleitung (23a, 23b), in die das Messrohr (2) eingefügt ist, aufsteckbar sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Rückführblech (26) vorgesehen ist, das so ausgestaltet und angeordnet ist, dass es das Magnetfeld (B) in radialer Richtung des Messrohres (2) begrenzt, und dass die beiden Abschirmelemente (22a, 22b) in unmittelbarer Nähe zu dem Rückführblech (26) derart angeordnet sind, dass sie das Magnetfeld (B) in axialer Richtung des Messrohres (2) begrenzen.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückführblech (26) und die beiden Abschirmelemente (22a, 22b) so angeordnet und ausgestaltet sind, dass sie das Magnetfeld (B) zumindest näherungsweise auf den durch das Rückführblech (26) und die beiden Abschirmelemente (22a, 22b) vorgegebenen Innenraum begrenzen.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Abschirmelemente (22a, 22b) jeweils aus mehreren Teilstücken (24a, 24b) bestehen, die senkrecht zur Messrohrachse (3) auf das Messrohr (2) aufsteckbar sind.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass in den beiden Endbereichen des Messrohres (2) Flansche (19a, 19b; 20a, 20b) vorgesehen sind, mit denen das Messrohr (2) in einer Rohrleitung (23a, 23b) befestigbar ist, und dass die Abschirmelemente (22a, 22b) in den Bereichen zwischen dem Magnetsystem (6, 7) und den Flanschen (19a, 19b; 20a, 20b) vorgesehen sind.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmelemente (22a, 22b) jeweils zwischen einem am Messrohr (2) angebrachten Flansch (19a; 19b) und einem an der Rohrleitung (23a; 23b) angebrachten Flansch (25a; 25b) vorgesehen sind.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Endbereiche (30a, 30b) des Messrohres (2) abgewinkelt sind und dass die beiden Abschirmelemente (22a, 22b) jeweils zwischen einem abgewinkelten Endbereich (30a, 30b) des Messrohres (2) und dem entsprechenden Flansch (20a; 20b) angeordnet sind oder dass die beiden Abschirmelemente (22a, 22b) jeweils zwischen dem Flansch (20a; 20b) und dem Magnetsystem (6, 7) angeordnet sind.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Abschirmelemente (22a, 22b) fest mit dem zugehörigen am Messrohr (2) befestigten Flansch (19a, 19b; 20a, 20b) verbunden ist.
  10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmelemente (22a, 22b) aus Trafoblech gefertigt sind.
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