DE102007031921A1 - Wasserabscheidevorrichtung für eine Kraftstoffanlage, Kraftstoffanlage einer Brennkraftmaschine und Verfahren zur Steuerung einer Wasserabscheidevorrichtung für eine Kraftstoffanlage - Google Patents

Wasserabscheidevorrichtung für eine Kraftstoffanlage, Kraftstoffanlage einer Brennkraftmaschine und Verfahren zur Steuerung einer Wasserabscheidevorrichtung für eine Kraftstoffanlage Download PDF

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Abstract

Wasserabscheidevorrichtung (10) für eine Kraftstoffanlage (2) einer Brennkraftmaschine (4), mit einem Sensor (12) zur Bestimmung der Dielektrizitätszahl eines durch die Wasserabscheidevorrichtung (10) förderbaren Kraftstoffs, wobei der Sensor (12) ausgebildet ist zum Ermitteln einer Größe, die repräsentativ ist für den Wassergehalt des Kraftstoffs, einem stromabwärts des Sensors (12) zur Bestimmung der Dielektrizitätszahl des Kraftstoffs angeordneten Ventil (14), das mit dem Sensor (12) gekoppelt ist, einem stromabwärts des Ventils (14) angeordneten Fluidauslass (16) und einer Steuereinheit (30). Die Steuereinheit (30) ist ausgebildet zum Bestimmen eines Istwerts (W_ACT) des Wassergehalts des Kraftstoffs mittels der von dem Sensor (12) ermittelten Größe, die repräsentativ ist für den Wassergehalt des Kraftstoffs, und Freigeben des Kraftstoffflusses zu dem Fluidauslass (16) mittels des Ventils (14) in Abhängigkeit von dem Istwert (W_ACT) des Wassergehalts des Kraftstoffs oberhalb eines vorgebbaren oberen Wassergehalts (W_MAX_1) des Kraftstoffs. Verfahren zur Steuerung einer Wasserabscheidevorrichtung (10) für eine Kraftstoffanlage (2) einer Brennkraftmaschine.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Wasserabscheidevorrichtung für eine Kraftstoffanlage einer Brennkraftmaschine, eine Kraftstoffanlage einer Brennkraftmaschine und ein Verfahren zur Steuerung einer Wasserabscheidevorrichtung für eine Kraftstoffanlage einer Brennkraftmaschine.
  • An Brennkraftmaschinen werden zunehmend hohe Anforderungen bezüglich deren Leistung und Wirkungsgrad gestellt. Gleichzeitig müssen aufgrund strenger gesetzlicher Vorschriften auch die Emissionen gering gehalten werden. Derartige Anforderungen können gut erfüllt werden, wenn die Qualität des Kraftstoffs für die Versorgung der Brennkraftmaschine gut ist. Die Qualität des Kraftstoffs wird unter anderem durch einen niedrigen Wassergehalt bestimmt. Um einen solchen zu erreichen, ist es erforderlich, Wasser, das sich an den Kraftstoff anlagert und in verschiedenen Bereichen der Kraftstoffanlage sammeln kann, aus der Kraftstoffanlage abzuscheiden. Dies kann durch eine Wasserabscheidevorrichtung erreicht werden.
  • Die DE 100 34 488 A1 offenbart einen Kraftstofffilter, welcher von einem Filtergehäuse mit einem Filterkopf und einem Gehäusetopf gebildet ist. Der Filterkopf weist einen Kraftstoffeinlass und einen Kraftstoffauslass auf. Der Gehäusetopf besitzt einen Wasserspeicherraum, welcher mit einem Wasserablauf korrespondierend gekoppelt ist.
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist es, eine Wasserabscheidevorrichtung für eine Kraftstoffanlage einer Brennkraftmaschine und eine Kraftstoffanlage einer Brennkraftmaschine zu schaf fen, die eine zuverlässige Abscheidung von Wasser aus der Kraftstoffanlage ermöglichen und preisgünstig sind.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Steuerung einer Wasserabscheidevorrichtung für eine Kraftstoffanlage einer Brennkraftmaschine zu schaffen, das eine präzise Steuerung einer Wasserabscheidevorrichtung für eine Kraftstoffanlage einer Brennkraftmaschine ermöglicht.
  • Die Aufgaben werden gelöst durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Die Erfindung zeichnet sich gemäß eines ersten Aspekts aus durch eine Wasserabscheidevorrichtung für eine Kraftstoffanlage einer Brennkraftmaschine, mit einem Sensor zur Bestimmung der Dielektrizitätszahl eines durch die Wasserabscheidevorrichtung förderbaren Kraftstoffs, wobei der Sensor ausgebildet ist zum Ermitteln einer Größe, die repräsentativ ist für den Wassergehalt des Kraftstoffs, einem stromabwärts des Sensors zur Bestimmung der Dielektrizitätszahl des Kraftstoffs angeordneten Ventil, das mit dem Sensor gekoppelt ist, einem stromabwärts des Ventils angeordneten Fluidauslass, und einer Steuereinheit, die ausgebildet ist zum Bestimmen eines Istwerts des Wassergehalts des Kraftstoffs mittels der von dem Sensor ermittelten Größe, die repräsentativ ist für den Wassergehalts des Kraftstoffs, und zum Freigeben des Kraftstoffflusses zu dem Fluidauslass mittels des Ventils in Abhängigkeit von dem Istwert des Wassergehalts des Kraftstoffs oberhalb eines vorgebbaren oberen Wassergehalts des Kraftstoffs.
  • Dies hat den Vorteil, dass ein Einsatz eines einzigen Sensors zur Bestimmung sowohl der Dielektrizitätszahl, die vorzugsweise zum Ermitteln eines Mischungsverhältnis eines Kraftstoffgemisches aus verschiedenen Kraftstoffsorten verwendet werden kann, als auch des Wassergehalts des Kraftstoffs mög lich ist. Des Weiteren ist ein Entfernen von Wasser aus der Kraftstoffanlage und ein Verhindern einer Beschädigung der Brennkraftmaschine bei einem hohen Wassergehalt des Kraftstoffs möglich.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform ist das Ventil derart ausgebildet, dass das Ventil in Abhängigkeit von dem Istwert des Wassergehalts des Kraftstoffs unterhalb eines vorgebbaren unteren Wassergehalts des Kraftstoffs, der kleiner als der vorgebbare obere Wassergehalt des Kraftstoffs ist, einen Kraftstofffluss zu dem Fluidauslass verhindert. Dies hat den Vorteil, dass eine Hysterese für die Durchfluss-Sperr-Charakteristik des Ventils zum Freigeben des Kraftstoffflusses zu dem Fluidauslass erreichbar ist.
  • Die Erfindung zeichnet sich gemäß eines zweiten Aspekts aus durch eine Kraftstoffanlage einer Brennkraftmaschine mit einer Wasserabscheidevorrichtung gemäß des ersten Aspekts, mit einem Kraftstofftank, und einer Pumpe zur Förderung des Kraftstoffs aus dem Kraftstofftank in die Brennkraftmaschine, wobei die Wasserabscheidevorrichtung stromabwärts des Kraftstofftanks angeordnet ist. Dies hat den Vorteil, dass die Wasserabscheidevorrichtung außerhalb des Kraftstofftanks angeordnet werden kann.
  • Die Erfindung zeichnet sich gemäß eines dritten Aspekts aus durch ein Verfahren zur Steuerung einer Wasserabscheidevorrichtung für eine Kraftstoffanlage einer Brennkraftmaschine mit einem Sensor zur Bestimmung der Dielektrizitätszahl eines durch die Wasserabscheidevorrichtung förderbaren Kraftstoffs, wobei der Sensor ausgebildet ist zum Ermitteln einer Größe, die repräsentativ ist für den Wassergehalt des Kraftstoffs, einem stromabwärts des Sensors zur Bestimmung der Dielektrizitätszahl des Kraftstoffs angeordneten Ventil, das mit dem Sensor gekoppelt ist, und einem stromabwärts des Ventils angeordneten Fluidauslass, bei dem ein Istwert des Wassergehalts des Kraftstoffs bestimmt wird mittels der von dem Sen sor ermittelten Größe, die repräsentativ ist für den Wassergehalt des Kraftstoffs, und das Ventil in Abhängigkeit vom Istwert des Wassergehalts des Kraftstoffs oberhalb eines vorgebbaren oberen Wassergehalts des Kraftstoffs einen Kraftstofffluss zu dem Fluidauslass freigibt.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im Folgenden anhand der schematischen Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Ansicht einer Kraftstoffanlage einer Brennkraftmaschine, und
  • 2 ein Ablaufdiagramm eines Programms zum Steuern einer Wasserabscheidevorrichtung der Kraftstoffanlage der Brennkraftmaschine.
  • 1 zeigt eine Kraftstoffanlage 2 einer Brennkraftmaschine 4. Die Kraftstoffanlage 2 weist einen Kraftstofftank 20 auf, aus dem mittels einer Pumpe 22 Kraftstoff gefördert werden kann. Die Pumpe 22 kann vorzugsweise mit einer nicht dargestellten Antriebswelle, die mit einer Motorwelle der Brennkraftmaschine 4 fest gekoppelt ist, mechanisch angetrieben werden. Die Pumpe 22 ist über eine Kraftstoffleitung 24 hydraulisch mit einem Kraftstoffspeicher 6 gekoppelt. Der Kraftstoffspeicher 6 ist stromabwärts der Pumpe 22 angeordnet, so dass die Pumpe 22 Kraftstoff aus dem Tank 20 in den Kraftstoffspeicher 6 fördern kann. Die Pumpe 22 kann vorzugsweise als Radialkolbenpumpe oder als Reihenkolbenpumpe mit mehreren Zylindereinheiten ausgebildet sein, wie sie zum Einsatz in Kraftstoffanlagen von Brennkraftmaschinen bekannt sind.
  • Der Kraftstoffspeicher 6 ist des Weiteren über Leitungen mit einem Injektor 8 oder mehreren Injektoren 8 hydraulisch gekoppelt. Der Injektor 8 ist bzw. die mehreren Injektoren 8 sind stromabwärts des Kraftstoffspeichers 6 angeordnet. Jedem der Injektoren 8 ist ein Brennraum der Brennkraftmaschine 4 zugeordnet und jeder der Injektoren 8 kann so angesteuert werden, dass Kraftstoff in den Brennraum eingespritzt wird. Durch die Pumpe 22 kann der Kraftstoff, der mittels der Injektoren 8 in die Brennräume der Brennkraftmaschine 4 eingespritzt werden soll, einen relativen hohen Einspritzdruck erreichen.
  • Stromabwärts der Pumpe 22 und stromaufwärts des Kraftstoffspeichers 6 ist eine Wasserabscheidevorrichtung 10 angeordnet, die einen Sensor 12, ein Ventil 14, einen Fluidauslass 16 und eine Steuereinheit 30 umfasst.
  • Der Sensor 12 ist stromabwärts der Pumpe 22 und stromaufwärts des Kraftstoffspeichers 6 angeordnet. Mit dem Sensor 12 kann die Dielektrizitätszahl des durch den Sensor 12 geförderten Kraftstoffs bestimmt werden. Weiter kann mit dem Sensor 12 eine Größe ermittelt werden, die repräsentativ ist für den Wassergehalt des Kraftstoffs.
  • Vorzugsweise ist der Kraftstoff ein Kraftstoffgemisch aus mindestens zwei unterschiedlichen Kraftstoffsorten. Insbesondere können die zwei Kraftstoffsorten Benzin und Ethanol sein, die etwa in einem „Flexible Fuel Vehicle" eingesetzt werden können. Ein „Flexible Fuel Vehicle" ist ein Fahrzeug, das sowohl mit reinem Benzin, als auch mit verschiedenen ähnlichen Kraftstoffen, wie beispielsweise Ethanol-, Bioethanol- oder Methanol-Benzin-Gemischen, betrieben werden kann. Die mit dem Sensor 12 bestimmte Dielektrizitätszahl des Kraftstoffs ist ein Maß für das Mischungsverhältnis verschiedener Kraftstoffsorten des Kraftstoffs.
  • Da mit dem Sensor 12 sowohl die Dielektrizitätszahl des durch die Wasserabscheidevorrichtung 10 geförderten Kraftstoffs als auch die Größe ermittelt werden, die repräsentativ ist für den Wassergehalt des Kraftstoffs, so ist dies besonders vorteilhaft, da so der Einsatz eines einzigen Sensors sowohl zur Bestimmung des Ethanolanteils als auch zur Ermittlung des Wassergehalts des Kraftstoffgemischs in einem „Flexible Fuel Vehicle" möglich ist.
  • Stromabwärts des Sensors 12 und stromaufwärts des Kraftstoffspeichers 6 und der Injektoren 8 ist in einer von der Kraftstoffleitung 24 abzweigenden Leitung 26 das Ventil 14 angeordnet. Stromabwärts des Ventils 14 ist der Fluidauslass 16 angeordnet. In der Kraftstoffleitung 24 ist stromabwärts des Sensors 12 und stromaufwärts des Kraftstoffspeichers 6 ein weiteres Ventil 18 angeordnet, mittels dem ein Kraftstofffluss zu dem Kraftstoffspeicher 6 freigegeben oder verhindert werden kann.
  • Der Sensor 12 und das Ventil 14 sind über die Steuereinheit 30 derart miteinander gekoppelt, dass das Ventil 14 abhängig von dem Wassergehalt des Kraftstoffs einen Kraftstofffluss zu dem Fluidauslass 16 freigeben oder verhindern kann.
  • In alternativen Ausführungsformen können das Ventil 14 und das weitere Ventil 18 zu einem Dreiwegeventil zusammengefasst sein, das die Funktionen des Ventils 14 und des weiteren Ventils 18 übernimmt.
  • Des Weiteren kann das Ventil 14 auch in bekannter Weise in einen Kraftstofffilter integriert sein, um so die Funktion der Wasserabscheidung für die Kraftstoffanlage 2 der Brennkraftmaschine 4 wahrzunehmen.
  • Im Folgenden soll die Funktionsweise der Kraftstoffanlage 2 der Brennkraftmaschine 4 im Detail beschrieben werden: Kraftstoff, insbesondere ein Kraftstoffgemisch aus mindestens zwei unterschiedlichen Kraftstoffsorten, wie zum Beispiel Benzin und Ethanol oder Bioethanol, wird von der Pumpe 22 aus dem Kraftstofftank 20 gefördert und dem Sensor 12 zugeführt. Mittels des Sensors 12 wird die Dielektrizitätszahl des Kraftstoffs aus mindestens zwei unterschiedlichen Kraft stoffsorten bestimmt, indem zunächst in einem ersten Schritt die Leitfähigkeit und in einem zweiten Schritt mit Hilfe der Leitfähigkeit die Kapazität des Kraftstoffs bestimmt wird. Aus der Kapazität des Kraftstoffs wird in bekannter Weise die Dielektrizitätszahl des Kraftstoffs ermittelt. Die Dielektrizitätszahl ist ein Maß für das Mischungsverhältnis der beiden unterschiedlichen Kraftstoffsorten. Die Leitfähigkeit wiederum kann darüber hinaus zur Bestimmung des Wassergehalts des Kraftstoffs aus den mindestens zwei unterschiedlichen Kraftstoffsorten verwendet werden.
  • Der Sensor 12 ist über die Steuereinheit 30 derart mit dem Ventil 14 gekoppelt, dass je nach Wassergehalt des Kraftstoffs das Ventil 14 einen Kraftstofffluss zu dem Fluidauslass 16 freigeben oder verhindern kann.
  • Insbesondere kann das Ventil 14 oberhalb eines vorgebbaren oberen Wassergehalts W_MAX_1 des Kraftstoffs den Kraftstofffluss zu dem Fluidauslass 16 freigeben. Vorzugsweise wird zugleich ein Kraftstofffluss durch das weitere Ventil 18 zu der Brennkraftmaschine 4 verhindert. Damit kann erreicht werden, dass Kraftstoff mit einem hohen Wassergehalt über den Fluidauslass 16 aus der Kraftstoffanlage 2 abgegeben werden kann, ohne dass das in dem Kraftstoff enthaltene Wasser zu der Brennkraftmaschine 4 gelangen kann. Damit kann eine Schädigung der Brennkraftmaschine 4 durch Wasser verhindert werden.
  • Liegt der Wassergehalt des Kraftstoffs unterhalb eines vorgebbaren unteren Wassergehalts W_MAX_2, so wird ein Kraftstofffluss durch das Ventil 14 zu dem Fluidauslass 16 verhindert. Zugleich kann der Kraftstoff über das weitere Ventil 18 durch die Kraftstoffleitung 24 zu dem Kraftstoffspeicher 6 gefördert werden. Vom Kraftstoffspeicher 6 wird der Kraftstoff den Injektoren 8 zugeführt, und von diesen in die Brennräume der Brennkraftmaschine eingespritzt.
  • Durch die Kombination eines Sensors zur Bestimmung der Dielektrizitätszahl eines Kraftstoffs aus mindestens zwei unterschiedlichen Kraftstoffsorten und eines Sensors zum Ermitteln des Wassergehalts des Kraftstoffs in dem einzigen Sensor 12 ist ein einfacher Aufbau der Kraftstoffanlage 2 der Brennkraftmaschine 4 möglich. Außerdem entstehen nur geringe Kosten für den einen Sensor 12.
  • Ein Programm zur Steuerung der Wasserabscheidevorrichtung 10 für die Kraftstoffanlage 2 der Brennkraftmaschine 4 ist vorzugsweise auf einem Speichermedium der Steuereinheit 30 der Wasserabscheidevorrichtung 10 des Fahrzeugs gespeichert. Das Programm dient dazu, zu ermitteln, ob der Kraftstofffluss zu dem Fluidauslass 16 freigegeben oder verhindert werden soll.
  • Das Programm wird vorzugsweise in einem Schritt S10 gestartet, in dem gegebenenfalls Variablen initialisiert werden. Dies geschieht vorzugsweise bei Inbetriebnahme der Brennkraftmaschine 4.
  • In einem Schritt S11 wird ein Istwert W_ACT des Wassergehalts des Kraftstoffs ermittelt. Der Istwert W_ACT des Wassergehalts des Kraftstoffs wird vorzugsweise durch den Sensor 12 ermittelt.
  • In einem Schritt S12 wird überprüft, ob der Istwert W_ACT des Wassergehalts des Kraftstoffs größer als der vorgegebene obere Wassergehalt W_MAX_1 ist. Ist die Bedingung des Schritts S12 nicht erfüllt, so wird die Bearbeitung in dem Schritt S13 fortgesetzt. Ist die Bedingung des Schritts S12 erfüllt, so wird die Bearbeitung in einem Schritt S14 fortgesetzt.
  • In einem Schritt S13 wird überprüft, ob der Istwert W_ACT des Wassergehalts des Kraftstoffs kleiner als der vorgegebene untere Wassergehalt W_MAX_2 ist. Ist die Bedingung des Schritts S13 nicht erfüllt, so wird die Bearbeitung in dem Schritt S11 fortgesetzt. Ist die Bedingung des Schritts S13 erfüllt, so wird die Bearbeitung in einem Schritt S15 fortgesetzt werden.
  • In dem Schritt S14 wird der Kraftstofffluss zu dem Fluidauslass 16 mittels des Ventils 14 freigegeben. Die Bearbeitung des Programms wird anschließend in dem Schritt S11 fortgesetzt.
  • In dem Schritt S15 wird der Kraftstofffluss zu dem Fluidauslass 16 mittels des Ventils 14 verhindert. Die Bearbeitung des Programms wird anschließend in dem Schritt S11 fortgesetzt.
  • Vorzugsweise wird das Programm während des Betriebes des Fahrzeugs regelmäßig abgearbeitet und die Bearbeitung des Programms nach Ausführung des Schritts S14 bzw. S15 jeweils in dem Schritt S11 fortgesetzt.
  • 2
    Kraftstoffanlage
    4
    Brennkraftmaschine
    6
    Kraftstoffspeicher
    8
    Injektor
    10
    Wasserabscheidevorrichtung
    12
    Sensor
    14
    Ventil
    16
    Fluidauslass
    18
    weiteres Ventil
    20
    Kraftstofftank
    22
    Pumpe
    24
    Kraftstoffleitung
    26
    abzweigende Leitung
    30
    Steuereinheit
    W_ACT
    Istwert des Wassergehalts des Kraftstoffgemischs
    W_MAX_1
    vorgebbarer oberer Wassergehalt des Kraftstoffgemischs
    W_MAX_2
    vorgebbarer unterer Wassergehalt des Kraftstoffgemischs
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10034488 A1 [0003]

Claims (4)

  1. Wasserabscheidevorrichtung (10) für eine Kraftstoffanlage (2) einer Brennkraftmaschine (4), mit – einem Sensor (12) zur Bestimmung der Dielektrizitätszahl eines durch die Wasserabscheidevorrichtung (10) förderbaren Kraftstoffs, wobei der Sensor (12) ausgebildet ist zum Ermitteln einer Größe, die repräsentativ ist für den Wassergehalt des Kraftstoffs, – einem stromabwärts des Sensors (12) zur Bestimmung der Dielektrizitätszahl des Kraftstoffs angeordneten Ventil (14), das mit dem Sensor (12) gekoppelt ist, – einem stromabwärts des Ventils (14) angeordneten Fluidauslass (16), und – einer Steuereinheit (30), die ausgebildet ist – zum Bestimmen eines Istwerts (W_ACT) des Wassergehalts des Kraftstoffs mittels der von dem Sensor (12) ermittelten Größe, die repräsentativ ist für den Wassergehalts des Kraftstoffs, und – zum Freigeben des Kraftstoffflusses zu dem Fluidauslass (16) mittels des Ventils (14) in Abhängigkeit von dem Istwert (W_ACT) des Wassergehalts des Kraftstoffs oberhalb eines vorgebbaren oberen Wassergehalts (W_MAX_1) des Kraftstoffs.
  2. Wasserabscheidevorrichtung (10) nach Anspruch 1, die derart ausgebildet ist, dass das Ventil (14) in Abhängigkeit von dem Istwert (W_ACT) des Wassergehalts des Kraftstoffs unterhalb eines vorgebbaren unteren Wassergehalts (W_MAX_2) des Kraftstoffs, der kleiner als der vorgebbare obere Wassergehalt (W_MAX_1) des Kraftstoffs ist, einen Kraftstofffluss zu dem Fluidauslass (16) verhindert.
  3. Kraftstoffanlage (2) einer Brennkraftmaschine (4) mit einer Wasserabscheidevorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit – einem Kraftstofftank (20), und – einer Pumpe (22) zur Förderung des Kraftstoffs aus dem Kraftstofftank (20) in die Brennkraftmaschine (4), wobei die Wasserabscheidevorrichtung (10) stromabwärts des Kraftstofftanks (20) angeordnet ist.
  4. Verfahren zur Steuerung einer Wasserabscheidevorrichtung (10) für eine Kraftstoffanlage (2) einer Brennkraftmaschine (4), mit – einem Sensor (12) zur Bestimmung der Dielektrizitätszahl eines durch die Wasserabscheidevorrichtung (10) förderbaren Kraftstoffs, wobei der Sensor (12) ausgebildet ist zum Ermitteln einer Größe, die repräsentativ ist für den Wassergehalt des Kraftstoffs, – einem stromabwärts des Sensors (12) zur Bestimmung der Dielektrizitätszahl des Kraftstoffs angeordneten Ventil (14), das mit dem Sensor (12) gekoppelt ist, und – einem stromabwärts des Ventils (14) angeordneten Fluidauslass (16), bei dem – ein Istwert (W_ACT) des Wassergehalts des Kraftstoffs bestimmt wird mittels der von dem Sensor (12) ermittelten Größe, die repräsentativ ist für den Wassergehalt des Kraftstoffs, und – das Ventil (14) in Abhängigkeit vorn Istwert (W_ACT) des Wassergehalts des Kraftstoffs oberhalb eines vorgebbaren oberen Wassergehalts (W_MAX_1) des Kraftstoffs einen Kraftstofffluss zu dem Fluidauslass (16) freigibt.
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