DE102007029476A1 - Bildverarbeitungsvorrichtung zur Schattendetektion bzw. -unterdrückung, Verfahren und Computerprogramm - Google Patents

Bildverarbeitungsvorrichtung zur Schattendetektion bzw. -unterdrückung, Verfahren und Computerprogramm Download PDF

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Abstract

Videoüberwachungssysteme dienen dazu, öffentliche Plätze, Gebäude, Straßen, Kreuzungen und dergleichen mit einer Mehrzahl von Überwachungskameras zu beobachten. Bei der automatisierten Auswertung der Überwachungsbilder ist es üblich, Bildverarbeitungsalgorithmen zu verwenden, die bewegte Objekte von einem statischen Szenenhintergrund trennen, diese bewegten Objete über die Zeit verfolgen und einen Alarm auslösen, wenn vorgegebene Bedingungen erfüllt sind. Problematisch bei dem Einsatz derartiger Bildverarbeitungsalgorithmen sind bekanntlich Änderungen des Beleuchtungszustandes der beobachteten Szene, da auftretende Lichtquellen oder Schatten im ungünstigsten Fall als bewegte Objekte detektiert werden. Es wird eine Bildverarbeitungsvorrichtung 1 zur Schattendetektion bzw. -unterdrückung in einem Kamerabild 10 von einer Beobachtungsszene, wobei das Kamerabild 10 optional statische Objekte 11 mit statischen Schattenbereichen 12 und bewegte Objekte 13 mit dynamischen Schattenbereichen 14 zeigt, vorgeschlagen, mit einem Langzeitmodul 5, welches ausgebildet ist, ein Langfristsszenenreferenzbild 8 der Beobachtungsszene durch Auswertung einer Langfristbeobachtung der Beobachtungsszene zu erzeugen, mit einem Mittelfristmodul 6, welches ausgebildet ist, ein Mittelfristszenenreferenzbild 9 der Beobachtungsszene durch Auswertung einer Mittelfristbeobachtung der Beobachtungsszene zu erzeugen, und mit einem Schattendetektionsmodul 7, welches ausgebildet ist, zur Schattendetektion ...

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft eine Bildverarbeitungsvorrichtung zur Schattendetektion bzw. -unterdrückung in einem Kamerabild von einer Beobachtungsszene, wobei das Kamerabild optional statische Objekte mit statischen Schattenbereichen und bewegte Objekte mit dynamischen Schattenbereichen zeigt, mit einem Langzeitmodul, welches ausgebildet ist, ein Langfristszenenreferenzbild der Beobachtungsszene durch Auswertung einer Langfristbeobachtung der Beobachtungsszene zu erzeugen und mit einem Mittelfristmodul, welches ausgebildet ist, ein Mittelfristszenenreferenzbild der Bebachtungsszene durch Auswertung einer Mittelfristbeobachtung der Beobachtungsszene zu erzeugen sowie ein entsprechendes Verfahren und ein Computerprogramm.
  • Videoüberwachungssysteme dienen dazu, öffentliche Plätze, Gebäude, Straßen, Kreuzungen und dergleichen mit einer Mehrzahl von Überwachungskameras zu beobachten. Die durch die Überwachungskameras erfassten Bilddatenströme werden oftmals in Überwachungszentralen zusammengeführt und dort durch Überwachungspersonal oder automatisiert ausgewertet. Bei der automatisierten Auswertung ist es üblich, Bildverarbeitungsalgorithmen zu verwenden, die bewegte Objekte von einem statischen Szenenhintergrund trennen, diese bewegten Objekte über die Zeit verfolgen und einen Alarm auslösen, wenn vorgegebene Bedingungen erfüllt sind.
  • Derartige Bildverarbeitungsalgorithmen detektieren die bewegten Objekte gewöhnlich durch Differenzbildung zwischen einem aktuellen Kamerabild und einem Szenenreferenzbild, welches den Hintergrund der beobachteten Szene zeigt. Problematisch bei dem Einsatz derartiger Bildverarbeitungsalgorithmen sind bekanntlich Änderungen des Beleuchtungszustandes der beobachteten Szene, da auftretende Lichtquellen oder Schatten im ungünstigsten Fall als bewegte Objekte detektiert werden. Um diese Probleme abzumildern, wird das Szenenreferenzbild üblicherweise langsam, aber stetig aktualisiert, um schleichende Änderungen des Beleuchtungszustands zu kompensieren. Aber selbst bei einem aktualisierten Szenenreferenzbild führt zum Beispiel eine plötzliche Änderung des Beleuchtungszustands, wie z. B. das Verschwinden der Sonne hinter einer Wolke und einem nachträglichen Wiedererscheinen, zu Problemen bei der Auswertung.
  • Die Druckschrift JP 2005251132 beschreibt einen Schattendetektor und ein Verfahren zur Detektion von Schattenbereichen in einem Bild, wobei in einem ersten Schritt ein Szenenreferenzbild von einem aktuellen Kamerabild abgezogen wird, so dass in dem Differenzbild nur bewegte Objekte und Schatten dieser bewegten Objekte als Objektbereiche dargestellt sind. In einem weiteren Schritt werden die Pixelintensitäten in dem Objektbereichen mit den Pixelintensitäten des aktuellen Kamerabilds verglichen und bei Überschreiten bestimmter Grenzen als Schattenbereiche bzw. als bewegte Objekte klassifiziert.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Erfindungsgemäß wird eine Bildverarbeitungsvorrichtung zur Schattendetektion bzw. -unterdrückung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 ein Verfahren zur Detektion bzw. Unterdrückung von Schattenbereichen in einem Kamerabild mit den Merkmalen des Anspruchs 12 sowie ein Computer-Programm mit den Merkmalen des Anspruchs 13 vorgeschlagen. Bevorzugte oder vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und den beigefügten Figuren.
  • Die erfindungsgemäße Bildverarbeitungsvorrichtung ist vorzugsweise als ein Teil eine Videoüberwachungssystems ausgebildet, welches eine Mehrzahl von insbesondere stationär angeordneten Überwachungskameras aufweist, die auf eine oder mehrere Beobachtungsszenen gerichtet sind.
  • Die Bildverarbeitungsvorrichtung ist zur Schattendetektion bzw. -unterdrückung in einem Kamerabild geeignet und/oder ausgebildet. Das Kamerabild ist vorzugsweise Teil einer Videosequenz, die von einer der Überwachungskameras aufgenommen wird bzw. wurde, welche auf die Beobachtungsszene gerichtet ist. Bei der Beobachtungsszene kann es sich um eine Straße, eine Kreuzung, einen Raum, einen Platz, beispielsweise in einer Stadt, in einem öffentlichen Gebäude, in einer Schule, in einer Universität oder ähnlichem handeln, wobei unter dem Begriff der Beobachtungsszene bevorzugt die Gesamtheit der mit der Beobachtungskamera aufgenommene Umgebung verstanden wird. Alternativ kann das Kamerabild bzw. die Videosequenz von einer Speichereinrichtung, wie z. B. einem Videorekorder stammen.
  • Das Kamerabild zeigt – optional – statische Objekte, auch als Hintergrundobjekte bezeichnet, mit statischen Schattenbereichen und bewegte Objekte, auch als Vordergrundobjekte bezeichnet, mit dynamischen Schattenbereichen. Unter statischen Schattenbereichen bzw. statischen Objekten werden vorzugsweise Schattenbereiche bzw. Objekte verstanden, welche länger als ein definiertes Zeitintervall in der Beobachtungsszene angeordnet sind, wobei das Zeitintervall länger als die gewöhnliche oder erwartete Zeitdauer der Erscheinung eines bewegten Objekts in der Beobachtungsszene ist.
  • Die Bildverarbeitungsvorrichtung weist ein Langzeitmodul auf, welches ausgebildet ist, ein Langfristszenenreferenzbild der Beobachtungsszene zu erstellen, wobei das Langfristszenenreferenzbild über die Verwendung einer Langfristbeobachtung der Beobachtungsszene erzeugt wird. Zudem weist die Bildverarbeitungsvorrichtung ein Mittelfristmodul auf, welches ein Mittelfristszenenreferenzbild erzeugt, welches durch Auswertung einer Mittelfristbeobachtung der Beobachtungsszene gebildet ist. Die Langfristbeobachtung erfolgt über einen längeren Zeitraum und/oder über mehr Beleuchtungszustände der Beobachtungsszene als die Mittelfristbeobachtung. Unter Beleuchtungszustände sind insbesondere Zustände der Beobachtungsszene zu verstehen, in denen die Beobachtungsszene, zum Beispiel aufgrund der Sonnenbewegung wechselnden Beleuchtungen ausgesetzt ist. Es ist möglich, dass Langfristbeobachtung und Mittelfristbeobachtung zeitlich überlappungsfrei oder überlappend ausgewählt sind.
  • Erfindungsgemäß wird ein Schattendetektionsmodul vorgeschlagen, welches programmtechnisch und/oder schaltungstechnisch ausgebildet ist, zur Schattendetektion bzw. -unterdrückung das Kamerabild mit dem Langfristreferenzbild und mit dem Mittelfristreferenzbild informationstechnisch zu verarbeiten. Unter informationstechnischer Verarbeitung wird jegliche Art und jegliche Reihenfolge der Verknüpfung der genannten drei Bilder verstanden.
  • Der Vorteil der Erfindung liegt darin, dass es möglich ist, Schattenbereiche und die Position der Schattenbereiche, insbesondere von statischen Schattenbereichen, in der Beobachtungsszene bzw. in dem Kamerabild zu detektieren und optional zu unterdrücken. Somit ist die Erfindung in der Lage, ein Bild der Beobachtungsszene mit unterdrückten statischen Schattenbereichen zu erzeugen, wobei die Schattenbereiche beispielsweise durch dreidimensionalen Strukturen in der Beobachtungsszene, wie zum Beispiel Gebäude gebildet werden. Als weiterer möglicher Vorteil ist zu sehen, dass die Erfindung so ausgebildet ist, dass zwischen dynamischen Schattenbereichen, welche von bewegten Objekten bzw. Vordergrundobjekten erzeugt werden und statischen Schattenbereichen, welche durch statische Objekte erzeugt werden, unterschieden werden kann. Es ist somit möglich, Bilder ohne statische Schattenbereiche zu erzeugen, die trotzdem alle bewegten Objekte bzw. Vordergrundobjekte zusammen mit deren dynamischen Schattenbereichen zeigen. Insbesondere ist es auch möglich, langsam bewegende Schatten, deren Bewegung z. B. durch die Laufbahn der Sonne begründet ist, herauszufiltern oder plötzliche Verdeckung des direkten Sonnenlichts durch Wolken fehlerfrei oder fehlerarm zu behandeln.
  • Durch das Ausfiltern von statischen Schattenbereichen in der Beobachtungsszene bzw. in dem Kamerabild ist es möglich, die Fehlalarmrate eines oder des Videoüberwachungssystems deutlich zu reduzieren. Weil die bekannten Bildverarbeitungsalgorithmen zur Segmentierung und Bewegungsdetektion nicht vollständig beleuchtungsunabhängig sind, ist die Bilderverarbeitungsvorrichtung zur Schattendetektion bzw. -unterdrückung ein ideales Zusatzmodul für derartige Videoüberwachungssysteme. Der Vorteil der Erfindung zeigt sich vor allem in einer verbesserten Robustheit bei der Objektverfolgung, welche auch durch die Möglichkeit begründet ist, zwischen statischen und dynamischen bzw. nicht-statischen Schattenbereichen zu unterscheiden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erstreckt sich die Langfristbeobachtung über einen Zeitraum von mehreren Tagen und/oder über mehrere Beleuchtungszustände der Beobachtungsszene. Vorzugsweise ist das Langzeitmodul so ausgebildet, dass ein Satz von Kamerabildern der Beobachtungsszene über einen Zeitraum von mehreren Tagen bzw. Beleuchtungszuständen gesammelt wird. Die Anzahl der Kamerabilder in dem Satz bzw. die Zeitdauer der Beobachtung wird so gewählt, dass der Satz von Kamerabildern repräsentativ für die Beobachtungsszene und für die gewählte Zeitdauer ist. Zur Erzeugung des Langfristszenenreferenzbildes wird der Satz von Kamerabildern über die Zeit analysiert, wobei eine Bildverarbeitungsoperation auf den gesamten Satz von Kamerabildern angewendet wird. Vorzugsweise wird die Berechnung des Langfristszenenreferenzbildes in regelmäßigen Abständen wiederholt, da die Beleuchtung und die Schattenbereichsposition sich aufgrund regulärer Effekte, wie zum Beispiel saisonaler Änderungen, oder unerwartete Effekte, wie zum Beispiel die Errichtung eines Gebäudes, ändern können. Vorzugsweise ist das Langzeitmodul so ausgebildet, dass ein Langfristszenenreferenzbild erzeugt wird, welches die Beobachtungsszene zeigt, wobei jedoch statische Schattenbereiche, bewegte Objekte und dynamische Schattenbereiche ausgefiltert sind, so dass das Langfristszenenreferenzbild nur statische Objekte zeigt.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass sich die Mittelfristbeobachtung über einen Zeitraum von mehreren Minuten oder Stunden und/oder über einen Zeitraum größer als die typische Verweildauer eines bewegten Beobachtungsobjektes in der Beobachtungsszene und/oder über einen einzigen Beleuchtungszustand erstreckt. Besonders bevorzugt ist es, wenn das Mittelfristszenenreferenzbild laufend aktualisiert wird, um jeweils aktuell die quasistatischen Eigenschaften der Beobachtungsszene widerzuspiegeln. Aufgrund der kurzen Beobachtungszeit zeigt das Mittelfristszenenreferenzbild auch statische Schattenbereiche, da zum Beispiel der Schatten eines Baumes innerhalb von einer Stunde Beobachtungszeit nur gering wandert. Somit ist es alternativ oder ergänzend bevorzugt, dass das Mittelfristmodell ausgebildet ist, dass ein Mittelfristreferenzbild erzeugt wird, wobei bewegte Objekte und dynamische Schattenbereiche ausgefiltert sind, so dass nur statische Objekte und statische Schattenbereiche gezeigt sind.
  • Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist das Schattendetektionsmodul ausgebildet, das Langfristszenenreferenzbild und das Kamerabild oder alternativ das Mittelfristreferenzbild und das Kamerabild informationstechnisch miteinander zu verknüpfen, so dass ein Zwischenbild erzeugt wird, auf dem die statischen Objekte herausgefiltert sind, welches jedoch statische Schattenbereiche (in Bezug auf das Langfristszenenreferenzbild) bzw. statische Schattenbereichsartefakte (in Bezug auf das Mittelfristreferenzbild), dynamische Schattenbereiche und bewegte Objekte zeigt.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist das Schattendetektionsmodul so ausgebildet, dass das Langfristszenenreferenzbild und das Mittelfristszenenreferenzbild miteinander informationstechnisch verarbeitet werden, um ein Schattenbild zu erzeugen, welches ausschließlich statische Schattenbereiche aufweist. Diesem Schattenbild liegt die Überlegung zugrunde, dass das Langfristszenenreferenzbild keine statischen Schattenbereiche, das Mittelfristszenenreferenzbild jedoch aufgrund der vergleichsweise kurzen Beobachtungsdauer, statische Schattenbereiche zeigt. Erzeugt man nun beispielsweise ein Differenzbild zwischen dem Langfristszenenreferenzbild und dem Mittelfristszenenreferenzbild so verbleibt als Differenz die Darstellung der statischen Schattenbereiche.
  • In einer optionalen, nächsten, in das Schattendetektionsmodul implementierten Operation wird das Zwischenbild und das Schattenbild miteinander informationstechnisch verarbeitet. um ein Objektbild zu erzeugen, welches nur bewegte Objekte und dynamische Schattenbereiche zeigt. Letztendlich wird bei dieser Operation aus dem Zwischenbild die in dem Schattenbild gezeigten statischen Schattenbereiche entfernt, um das Objektbild zu erzeugen. Dieses finale Objektbild ist sehr gut geeignet, eine Objektsegmentierung, -detektion und/oder -verfolgung durchzuführen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Schattendetektionsmodul ausgebildet, durch Auswertung der statischen Schattenbereiche, insbesondere in dem Zwischenbild, die dynamischen Schattenbereiche zu detektieren und/oder zu verifizieren und/oder zu unterdrücken. Alternativ oder ergänzend hierzu kann auch die zeitliche Entwicklung der statischen Schattenbereich ausgewertet werden. Beispielsweise gibt die Position bzw. die Ausrichtung der statischen Schattenbereiche einen Hinweis auf die Position von Beleuchtungsquellen, insbesondere auf den Sonnenstand. Hieraus lassen sich Rückschlüsse auf die dynamischen Schattenbereiche der bewegten Objekte machen, da diese analog ausgerichtet sein müssen. Ferner kann in Abhängigkeit von der Detektion von Schattenbereichen, insbesondere statischer Schattenbereiche, das Schattendetektionsmodul deaktiviert, beispielsweise temporär deaktiviert werden. Dieser Ausführungsform liegt die Überlegung zu Grunde, dass eine Auswertung von Schattenbereichen nur dann sinnvoll ist, wenn die Überwachungsszene Schattenbereiche enthält. Fehlen diese vollständig, können bessere Ergebnisse erzielt werden, wenn das Schattendetektionsmodul abgeschaltet ist.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung werden bei der Auswertung der statischen Schattenbereiche ergänzend Tiefeninformationen der Überwachungsszene berücksichtigt. Derartige Tiefeninformationen können aus einem Modell der Überwachungsszene ausgelesen und/oder automatisch erlernt werden. Verfahren zum automatischen Lernen von Tiefeninformationen in Überwachungsszenen sind dem Fachmann beispielsweise aus dem wissenschaftlichen Artikel von D. Greenhill, J. Renno, J. Orwell, and G. A, Jones der Kingston University: Occlusion Analysis: Learning and Utilising Depth Maps in Object-Tracking, BMVC 2004, Kingston, 7th–9th Sept., 2004 bekannt, deren vollständiger Inhalt mittels Referenzierung in die vorliegende Offenbarung als ein Ausführungsbeispiel übernommen wird. Vorzugsweise wird durch eine informationstechnische Verknüpfung der Tiefeninformationen mit den Informationen über die statischen Schattenbereiche und/oder mit dem Zwischenbild die Position von einer oder mehreren Beleuchtungsquellen ermittelt. Auf Basis der ermittelten Beleuchtungsquelle kann auch für die bewegten Objekte die Position der dynamischen Schattenbereiche vorhergesagt werden (z. B. links des Objekts, schräg unterhalb...) Dies hilft die Präzision des Schattenentfernens und die Robustheit des Systems zu erhöhen.
  • ist Das Schattendetektionsmodul ist optional zur Verifizierung der detektierten statischen bzw. dynamischen Schattenbereiche ausgebildet, beispielsweise indem die Pixelfarbe der Schattenbereiche überprüft wird. Ist beispielsweise die Pixelfarbe in den Schattenbereichen gegenüber der Pixelfarbe in dem Langfristszenenreferenzbild oder dem Mittelfristszenenreferenzbild nur in Bezug auf die Helligkeit unterschiedlich ausgebildet, wird dadurch ein starker Hinweis auf einen Schattenbereich gegeben, so dass dieser Schattenbereich verifiziert oder bestätigt werden kann.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Detektion von Schattenbereichen am Kamerabild von einer Beobachtungsszene, welches vorzugsweise auf der Bilderverarbeitungsvorrichtung und/oder einem Videoüberwachungssystem mit der Bildverarbeitungsvorrichtung durchgeführt wird, wobei in ersten Schritten ein Mittelfristszenenreferenzbild und Langfristszenenreferenzbild erzeugt werden und in einem weiteren Schritt Schattenbereiche durch die informationstechnische Verarbeitung oder Verknüpfung des Kamerabilds mit dem Mittelfristszenenreferenzbild und dem Langfristenszenenreferenzbild detektiert werden.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung betrifft ein Computer-Programm mit Programm-Codemitteln mit den Merkmalen des Anspruchs 13, welches ausgebildet ist, um das erfindungsgemäße Verfahren auf einem Computer, einer Datenverarbeitungsanlage, insbesondere einem Steuergerät, DSP, FPGA oder auf der erfindungsgemäßen Bildverarbeitungsvorrichtung durchzuführen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Wirkungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels. Dabei zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Videoüberwachungssystems als ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 2 eine schematischen Darstellung des Ablauf der Verknüpfung eines Langfristszenenreferenzbildes, eines Mittelfristszenenreferenzbildes und eines aktuellen Kamerabildes als ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Ausführungsform(en) der Erfindung
  • Die 1 zeigt ein Videoüberwachungssystem 1, welches eine oder mehrere Überwachungskameras 2 aufweist, die jeweils auf eine Beobachtungsszene (nicht gezeigt) gerichtet sind. Ausgehend von der Überwachungskamera 2 wird der Bilddatenstrom in eine Bildverarbeitungsvorrichtung 3 geleitet, in der die aktuellen Kamerabilder für eine nachgeschaltete Objektdetektion und/oder -verfolgung in einem Modul 4 vorbereitet werden.
  • Die Bildverarbeitungsvorrichtung 3 weist ein Langzeitmodul 5 und ein Mittelfristmodul 6 auf, wobei das Langzeitmodul 5 ausgebildet ist, um aus einem Satz über mehrere Tage aufgenommenen Bildern der Beobachtungsszene ein Langfristszenenreferenzbild 8 zu erstellen. Hierzu werden eine Reihe von Bildern ausgehend von einem Startzeitpunkt T0 bis zu einem Endzeitpunkt Tn aufgenommen, so dass ein Bildersatz: I(x, y, t) ∈ [t0, ... tn]gebildet wird. Eine Möglichkeit zur Erzeugung des Langfristszenenreferenzbildes 8 ist es nun, den Mittelwert oder den Median des Farb- oder Grauwerts zu allen Zeitpunkten für jedes Pixel zu bilden: B(x, y) = mean(I(x, y, t))∀t ∈ [t0, ... tn].
  • Nachdem statische Schattenbereiche sich während der Aufnahmezeit aufgrund der Sonnenbewegung etc. verändern, wird der berechnete Mittelwert oder Median eines Pixels B(x, y) den Wert zeigen, den das Pixel die meiste Zeit einnimmt. Somit wird durch die Bildung des Langfristszenenreferenzbild 8 sichergestellt, dass aus der dargestellten Beobachtungsszene die statischen (jedoch sich langsam bewegenden) Schattenbereiche herausgefiltert werden.
  • In dem Mittelfristmodul 6 wird ein Mittelfristszenenreferenzbild 9 in analoger Weise gebildet, wobei jedoch die Beobachtungszeit deutlich verringert ist und zum Beispiel eine Stunde beträgt. Die Beobachtungsdauer ist dabei so gewählt, dass sie (deutlich) länger, also z. B. 3, 5 oder 10-fach länger als die erwartete Aufenthaltsdauer eines bewegten Objektes in der Beobachtungsszene ist. Aufgrund der verkürzten Beobachtungszeit zeigt das Mittefristszenenreferenzbild 9 einige oder alle statischen Schattenbereiche. Insbesondere ist vorgesehen, dass das Mittelfristszenenreferenzbild 9 laufend aktualisiert wird, so dass jederzeit ein aktueller Schattenstand dargestellt ist.
  • Die Bildverarbeitungsvorrichtung 1 weist ein Schattendetektionsmodul 7 auf, welches ausgebildet ist, ein aktuelles Kamerabild 10, das Mittelfristszenenreferenzbild 9 und das Langfristszenenreferenzbild 8 informationstechnisch miteinander zu verarbeiten. Zur Erläuterung der Art der Verknüpfung wird auf die 2 verwiesen.
  • Die 2 zeigt in einer schematischen Darstellung den Ablauf der Verknüpfung des Langfristszenenreferenzbildes 8, des Mittelfristszenenreferenzbildes 9 und des aktuellen Kamerabildes 10, welche die Eingangsdaten das Schattendetektionsmodul bilden und in der 2 in der mittleren Reihe dargestellt sind. Das Langfristszenenreferenzbild 8 entspricht dem Ergebnis einer Langzeitfilterung der Beobachtungsszene bzw. von Kamerabildern der Beobachtungsszene und zeigt nur statische Objekte 11, wie z. B. einen Baum. Das Mittelfristszenenreferenzbild 9 entspricht dagegen dem Ergebnis einer Mittelzeitfilterung der Beobachtungsszene bzw. von Kamerabildern der Beobachtungsszene und zeigt nur statische Objekte 11 (Baum) und statische Schattenbereiche 12 (Baumschatten). Das aktuelle Kamerabild 10 zeigt dagegen statische Objekte 11 (Baum), statische Schattenbereiche 12 (Baumschatten), ein bewegtes Objekt 13 (Fußgänger) und dessen mitbewegten Schattenbereich 14.
  • In einem Bearbeitungsschritt werden das Langfristszenenreferenzbild 8 und das Mittelfristszenenreferenzbild 9 miteinander informationstechnisch, zum Beispiel über Differenzbildung: DSchattenbild = |BLangfristszenenreferenzbild – BMittelfristszenenreferenzbild|miteinander verknüpft. Nachdem das Langfristszenenreferenzbild 8 keine statischen Schattenbereiche aufweist, zeigt das aus dieser Operation gebildete Schattenbild 15 nur Unterschiede, die auf statische Schattenbereiche 12 (Baumschatten) beruhen. Das Schattenbild 15 kann insbesondere als Wahrscheinlichkeitsverteilung für die Position und Anwesenheit von statischen Schattenbereichen 12 interpretiert werden.
  • In einem weiteren Bearbeitungsschritt werden entweder das Langfristszenenreferenzbild 8 und das aktuelle Kamerabild 10 oder das Mittelfristszenenreferenzbild 9 mit dem aktuellen Kamerabild 10 miteinander verrechnet, wobei insbesondere wieder eine Differenzbildung durchgeführt wird. Je nach verwendetem Szenenreferenzbild 8 oder 9 wird ein Zwischenbild 16a bzw. 16b erzeugt, wobei das Zwischenbild 16a nur die statischen Schattenbereiche 12 (Baumschatten), die bewegten Objekte 13 (Person) und die dynamischen Schattenbereiche 14 (mitbewegter Schatten) darstellt. Das Zwischenbild 16b zeigt dagegen ebenfalls die bewegten Objekte 13 und deren mitbewegte Schattenbereiche 14, wohingegen statt eines statischen Schattenbereiches 12 ein Schattenbereichsartefakt 17 gezeigt ist, der durch den örtlichen Versatz des statischen Schattenbereichs 12 durch Änderung der Beleuchtung, zum Beispiel durch die Sonnenwanderung, entstanden ist. Die Zwischenbilder 16a, 16b zeigen somit die Beobachtungsszene, wobei die oder alle statischen Objekte 11 (Baum) herausgefiltert sind.
  • In einem weiteren Bearbeitungsschritt werden eines der Zwischenbilder 16a, 16b und das Schattenbild 15 informationstechnisch miteinander verknüpft, so dass die statischen Schattenbereiche 11 (Baum) bzw. die statischen Schattenbereichsartefakte 17 herausgefiltert werden. Als Ergebnis liegt ein Objektbild 18 vor, welches weder statische Objekte 11 noch statische Schattenbereiche 12, sondern ausschließlich bewegte Objekte 13 und deren mitbewegte Schattenbereiche 14 zeigt.
  • Das Objektbild 18 wird bei dem Videoüberwachungssystem 1 an das Modul 4 zur Objektdetektion bzw. -verfolgung weitergegeben, welches nun fehlerfrei und ungestört von statischen Objekten 11 und statischen Schattenbereichen 12 eine Objektdetektion bzw. -verfolgung durchführen kann.
  • Zur Absicherung oder Verifizierung der Detektion der Schattenbereiche kann optional vorgesehen sein, dass die Pixelfarbe bzw. -intensität von Pixeln innerhalb von dynamischen oder statischen Schattenbereichen 14 bzw. 12 mit den entsprechenden Werten an den gleichen Bildpositionen des Langfristszenenreferenzbildes 8 bzw. des Mittelfristszenenreferenzbilds 9 verglichen wird. Sofern sich die Pixelwerte nur in der Helligkeit und nicht oder nicht stark in der Farbe unterscheiden, liegt ergänzend ein starker Hinweis dafür vor, dass es sich um einen Schattenbereich 14 bzw. 12 handelt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - JP 2005251132 [0004]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - D. Greenhill, J. Renno, J. Orwell, and G. A, Jones der Kingston University: Occlusion Analysis: Learning and Utilising Depth Maps in Object-Tracking, BMVC 2004, Kingston, 7th–9th Sept., 2004 [0019]

Claims (13)

  1. Bildverarbeitungsvorrichtung (1) zur Schattendetektion bzw. -unterdrückung in einem Kamerabild (10) von einer Beobachtungsszene, wobei das Kamerabild (10) optional statische Objekte (11) mit statischen Schattenbereichen (12) und bewegte Objekte (13) mit dynamischen Schattenbereichen (14) zeigt, mit einem Langzeitmodul (5), welches ausgebildet ist, ein Langfristszenenreferenzbild (8) der Beobachtungsszene durch Auswertung einer Langfristbeobachtung der Beobachtungsszene zu erzeugen und mit einem Mittelfristmodul (6), welches ausgebildet ist, ein Mittelfristszenenreferenzbild (9) der Beobachtungsszene durch Auswertung einer Mittelfristbeobachtung der Beobachtungsszene zu erzeugen, gekennzeichnet durch ein Schattendetektionsmodul (7), welches ausgebildet ist, zur Schattendetektion bzw. -unterdrückung das Kamerabild (10) mit dem Langfristreferenzbild (8) und mit dem Mittelfristreferenzbild (9) informationstechnisch zu verarbeiten.
  2. Bildverarbeitungsvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Langfristbeobachtung über einen Zeitraum von mehreren Tagen und/oder über mehrere Beleuchtungszustände der Beobachtungsszene erstreckt.
  3. Bildverarbeitungsvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem Langfristszenenreferenzbild (8) statische Schattenbereiche, bewegte Objekte und dynamische Schattenbereiche ausgefiltert sind, so dass das Langfristszenenreferenzbild statische Objekte (11) in der Beobachtungsszene zeigt.
  4. Bildverarbeitungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelfristbeobachtung sich über einen Zeitraum von mehreren Minuten oder Stunden und/oder über einen Zeitraum größer als die typische Verweildauer eines bewegten Beobachtungsobjekts in der Beobachtungsszene und/oder über einen einzigen Beleuchtungszustand erstreckt.
  5. Bildverarbeitungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem Mittelfristreferenzbild (9) bewegte Objekte (13) und dynamische Schattenbereiche (14) ausgefiltert sind und das Mittelfristreferenzbild (9) statische Objekte (11) und statische Schattenbereiche (12) in der Beobachtungsszene zeigt.
  6. Bildverarbeitungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schattendetektionsmodul (7) ausgebildet ist, durch einen Vergleich zwischen dem Langfristszenenreferenzbild (8) und dem Kamerabild (10) und/oder dem Mittelfristreferenzbild (9) und dem Kamerabild (10) ein Zwischenbild (16a, b) zu erzeugen, welches statische Schattenbereiche (12) bzw. statische Schattenbereichsartefakte (17), dynamische Schattenbereiche (14) und bewegte Objekte (13), jedoch keine statischen Objekte (11) in der Beobachtungsszene zeigt.
  7. Bildverarbeitungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schattendetektionsmodul (7) ausgebildet ist, durch einen Vergleich zwischen dem Langfristszenenreferenzbild (8) und dem Mittelfristszenenreferenzbild (9) ein Schattenbild (15), welches ausschließlich statische Schattenbereiche (12) in der Beobachtungsszene zeigt, zu erzeugen.
  8. Bildverarbeitungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass durch Vergleich des Zwischenbilds (16a, b) und des Schattenbilds (15) ein Objektbild (18) erzeugt wird, welches nur bewegte Objekte (13) und dynamische Schattenbereiche (14) zeigt.
  9. Bildverarbeitungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schattendetektionsmodul (7) ausgebildet ist, durch Auswertung der statischen Schattenbereiche (in dem Zwischenbild) die dynamischen Schattenbereiche zu detektieren und/oder zu verifizieren und/oder zu unterdrücken.
  10. Bildverarbeitungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schattendetektionsmodul (7) ausgebildet ist, zur Detektion, Verifizierung und/oder Unterdrückung der dynamischen Schattenbereiche eine Tiefeninformation der Überwachungsszene zu berücksichtigen.
  11. Bildverarbeitungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schattendetektionsmodul (7) ausgebildet ist, durch Auswertung der Pixelfarbe statische und/oder dynamische Schattenbereiche zu verifizieren.
  12. Verfahren zur Detektion und/oder Unterdrückung von Schattenbereichen in einem Kamerabild (10) von einer Beobachtungsszene, vorzugsweise unter Verwendung der Bildverarbeitungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Schritte: – Erzeugung eines Mittelfristszenenreferenzbildes (9) durch Auswertung einer Mittelfristbeobachtung der Beobachtungsszene; – Erzeugung eines Langfristszenenreferenzbildes (8) durch Auswertung einer Langfristbeobachtung der Beobachtungsszene; – Detektion von Schattenbereichen (12) durch informationstechnische Verarbeitung des Kamerabilds (10) mit dem Mittelfristszenenreferenzbild (9) und dem Langfristszenenreferenzbild (8).
  13. Computer-Programm mit Programm-Code Mitteln, um alle Schritte des Verfahrens nach Anspruch 12 durchzuführen, wenn das Programm auf einem Computer, Datenverarbeitungsanlage oder auf der Bildverarbeitungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11 durchgeführt wird.
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