DE102007017844A1 - Turbolader und Verfahren zum Regeln des Ladedrucks des Turboladers - Google Patents

Turbolader und Verfahren zum Regeln des Ladedrucks des Turboladers Download PDF

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Abstract

Der erfindungsgemäße Turbolader mit einer Turbine, die in einem Turbinengehäuse angeordnet ist, weist feststehende Leitschaufeln auf, die um den Umfang des Turbinenrads der Turbine angeordnet sind. Des Weiteren weist der Turbolader eine Einrichtung zum Bereitstellen eines unter Druck stehenden gasförmigen Mediums auf, wobei der Druck des gasförmigen Mediums über wenigstens eine Druckregeleinrichtung variierbar ist. Weiter weist der Turbolader Zuleitungen auf, die derart in dem Turbinengehäuse und/oder den Leitschaufeln angeordnet sind, dass das gasförmige Medium mit einem vorbestimmten Druck über die Zuleitungen in jeweilige Zwischenräume zwischen den Leitschaufeln eingeleitet werden kann, um einen Ladedruck zu regeln.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Turbolader bzw. Abgasturbolader, wobei der Turbolader beispielsweise bei PKW-Motoren oder LKW-Motoren eingesetzt werden kann, und ein Verfahren zur Regelung des Ladedrucks des Turboladers.
  • Bei herkömmlichen Turboladern wird der Ladedruck, wenn notwendig, dadurch begrenzt, dass mit deinem Abblasventil, d. h. einem Bypass bzw. einem Waste-Gate das heiße Abgas zum Teil an der Turbine vorbeigeführt und damit die Leistung der Turbine reduziert wird. Dafür wird die Turbine klein ausgelegt, so dass sie schon weit unterhalb des Nennarbeitspunktes des Motors gut arbeitet. Im Nennarbeitspunkt führt das Öffnen des Abblasventils unmittelbar zu einem Leistungsverlust der Turbine und schließlich zum Druckabfall. Daher wird beispielsweise eine Druckdose vorgesehen, die direkt von dem Ladedruck beaufschlagt wird und durch ein zwischengeschaltetes Regelventil (Taktventil) von einem elektronischen Steuergerät eingestellt wird. Dadurch kann der Ladedruck auf einen vorgegebenen Sollwert geregelt werden.
  • Eine energetisch günstigere Regelung ermöglicht die so genannte variable Turbinengeometrie (VTG), mit der das Aufstauverhalten der Turbine kontinuierlich verändert und damit jeweils die gesamte Abgasenergie genutzt werden kann. Bei der variablen Turbinengeometrie wird der effektive Strömungsquerschnitt der Turbine variiert, so dass für jeden Betriebspunkt die optimale Einströmung erzielt werden kann. Dabei werden bewegliche Leitschaufeln verwendet, die zwischen dem Turbinenrad und dem Spiralgehäuse angeordnet werden, genauer gesagt um das Turbinenrad herum.
  • Während der Fahrzeugbeschleunigung aus niedrigen Motordrehzahlen werden die Leitschaufeln bewegt, um die notwendige E nergie aus dem Abgas zu gewinnen. Dabei wird der Querschnitt des Abgasstromes von dem Turbinenrad durch die Leitschaufeln verändert und, je nach System, auch der Einströmwinkel. Dadurch wird die Abgasenergie im Turbinenrad besser ausgenutzt und in der Folge auf der Verdichterseite ein höherer Ladedruck erzeugt.
  • Mit zunehmender Motordrehzahl wird die Stellung der Leitschaufeln an den jeweiligen Betriebspunkt angepasst. Dabei wird der Strömungsquerschnitt und/oder der Einströmwinkel der Turbine verändert, um die der Turbine zugeführte Energie zu steuern und den benötigten Ladedruck. Der gewünschte Ladedruck wird dabei mit einem günstigeren Turbinendruckverhältnis erreicht, der Verbrauch des Motors wird möglicherweise verringert. In einer voll geöffneten Position der Leitschaufeln erschließt sich der maximale Durchsatz der Turbine bei hohem zentripetalem Anteil des Geschwindigkeitsvektors der Strömung.
  • Zur Ansteuerung der Leitschaufeln werden beispielsweise Hebel verwendet, die über einen im Turbinengehäuse untergebrachten Verstellring angesteuert werden. Dieser wiederum kann über verschiedene pneumatische oder elektrische Steller angetrieben werden, beispielsweise mittels Unterdruckdosen und Taktventilen.
  • Der Vorteil der variablen Turbinengeometrie gegenüber dem Turbolader mit Bypass besteht darin, dass der Turbinenwirkungsgrad über einen weiten Durchsatzbereich verbessert ist, da immer der volle Abgasstrom über die Turbine geleitet und zur Leistungsumsetzung genutzt werden kann. Dabei kann der Turbinenquerschnitt durch die beweglichen Leitschaufeln variiert werden, gemäß einem vorbestimmten Betriebspunkt.
  • Die Regelung des Ladedrucks mittels der beweglichen Leitschaufeln bei der variablen Turbinengeometrie hat jedoch den Nachteil, dass sie sehr aufwendig und teuer in der Herstellung ist. Die technische Komplexität und die damit verbunde nen sehr hohen zusätzlichen Kosten resultieren darin, dass ein Einsatz von solchen Turboladern beispielsweise für die meisten Pkws mit Ottomotoren bisher nicht ökonomisch ist.
  • Demnach ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Abgasturbolader zu schaffen, mit einem vereinfachten Aufbau zum Regeln des Ladedrucks. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es ein effizientes Verfahren zum Regeln des Ladedrucks bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Turbolader mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst und ein Verfahren gemäß Patentanspruch 15.
  • Dem gemäß wird ein Turbolader bereitgestellt mit einer Turbine, die in einem Turbinengehäuse angeordnet ist, mit:
    • – Feststehenden Leitschaufeln, die um den Umfang des Turbinenrads der Turbine angeordnet sind;
    • – einer Einrichtung zum Bereitstellen eines unter Druck stehenden gasförmigen Mediums, wobei der Druck des gasförmigen Mediums über wenigstens eine Druckregeleinrichtung variierbar ist,
    • – Zuleitungen die derart in dem Turbinengehäuse und/oder den Leitschaufeln angeordnet sind, dass das gasförmige Medium mit einem vorbestimmten Druck über die Zuleitungen in jeweilige Zwischenräume zwischen den Leitschaufeln eingeleitet werden kann, um einen Ladedruck zu regeln.
  • Außerdem wird ein Verfahren zum Regeln des Ladedrucks eines Turboladers bereitgestellt, mit den Schritten:
    • – Anordnen von feststehenden Leitschaufeln (20) innerhalb eines Turbinengehäuses (17), um den Umfang des Turbinenrads einer Turbine (14),
    • – Einleiten von einem unter Druck stehenden gasförmigen Medium über Zuleitungen in dem Turbinengehäuse und/oder den Leitschaufeln (20) in die Zwischenräume (23) der Leitschaufeln (20),
    • – wobei der Druck des gasförmigen Mediums in Abhängigkeit von einem gewünschten Ladedruck eingestellt wird.
  • Durch das Einleiten bzw. Einspritzen eines gasförmigen Mediums in die Zwischenräume zwischen den Leitschaufeln kann der effektive Strömungsquerschnitt der Turbine vergrößert oder verkleinert werden und dadurch der Ladedruck geregelt werden, wobei die Leitschaufeln dabei feststehend ausgebildet werden können. Dies hat den Vorteil, dass auf bewegliche Leitschaufeln, wie sie bei dem aus dem Stand der Technik bekannten variablen Turbinengehäusen VTG verwendet werden, verzichtet werden kann und dadurch ganz erheblich Kosten eingespart werden können, so dass ein Einsatz des erfindungsgemäßen Turboladers nun insbesondere auch aus ökonomischer Sicht für PKWs mit Ottomotor geeignet ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung sind die Zuleitungen zumindest vorzugsweise im Wesentlichen über den gesamten Umfang des Turbinengehäuses angeordnet oder zumindest in einem Abschnitt davon. Dies hat den Vorteil, das über einen großen Bereich das unter Druck stehende gasförmige Medium in die Zwischenräume eingeleitet werden kann und dadurch der effektive Strömungsquerschnitt der Turbine leicht variiert werden kann.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung sind die Zuleitungen vorzugsweise im Wesentlichen senkrecht zu der Strömungsrichtung des Abgases angeordnet und/oder in einem anderen geeigneten Winkel, um das gasförmige Medium in den Zwischenraum zwischen den Leitschaufeln einzuleiten. Der Anströmwinkel der Zuleitungen ist so gewählt, dass der Ladedruck geeignet geregelt werden kann. Die Zuleitungen müssen dabei nicht alle in der selben Richtung ausgerichtet sein, sondern können auch unterschiedliche Orientierungen und Positionen aufweisen, sofern der effektive Strömungsquerschnitt der Turbine geeignet variiert werden kann und der Ladedruck an einen vorbestimmten Betriebspunkt angepasst werden kann.
  • In einer anderen vorteilhaften Ausführungsform sind die Zuleitungen in Form von Röhrchen ausgebildet, um dadurch beispielsweise das gasförmige Medium besonders gezielt in die Zwischenräume der Leitschaufeln einzuleiten. Der Durchmesser der Röhrchen ist dabei beispielsweise so angepasst, dass alle denselben Durchfluss über den Durchmesser und die Länge aufweisen. Grundsätzlich ist aber denkbar, dass die Röhrchen auch einen unterschiedlichen Durchfluss aufweisen können, je nach Funktion und Einsatzzweck der Röhrchen bei der Regelung des Ladedrucks bzw. abhängig beispielsweise von deren Position und Anströmwinkel. Dabei können beispielsweise zwei oder mehr Gruppen von Röhrchen gebildet werden. Grundsätzlich müssen die Röhren nicht dieselbe Länge und den selben Durchmesser aufweisen, sondern können hier unterschiedliche Abmessungen aufweisen, je nach Funktion und Einsatzzweck.
  • Die Röhrchen können dabei in einer Wand des Turbinegehäuses und/oder den Leitschaufeln angeordnet sein. Dabei können die Röhrchen als separate Teile ausgebildet sein, die in entsprechenden Öffnungen des Turbinengehäuses bzw. der Leitschaufeln eingeführt sind. Wahlweise können die Röhrchen auch an das Turbinengehäuse bzw. die Leitschaufeln angeformt sein.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung werden statt der Röhrchen Öffnungen bzw. Kanäle als Zuleitungen vorgesehen, indem beispielsweise Bohrungen in dem Turbinengehäuse und/oder den Leitschaufeln angebracht werden. Dies hat den Vorteil, dass solche Bohrungen einfach herzustellen sind.
  • In einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung werden die Zuleitungen über wenigstens eine Zuführleitung mit der Einrichtung zum Bereitstellen des gasförmigen Mediums verbunden sind. Diese Zuführleitung kann dabei als separate Leitung beispielsweise an dem Turbinengehäuse befestigt werden oder das Turbinengehäuse mit einer solchen Zuführleitung ausgebildet werden. Entsprechendes gilt für die Zuleitungen in den Leitschaufeln. Dadurch können die Vielzahl von Zuleitungen sehr einfach mit dem benötigten gasförmigen Medium versorgt werden. Grundsätzlich kann aber auch mehr als eine Zuführleitung vorgesehen werden, je nachdem wo der wie beispielsweise die einzelnen Zuleitungen angeordnet sind.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist die Einrichtung zum Bereitstellen des gasförmigen Mediums wenigstens ein Druckbehälter und/oder eine Druckpumpe. Alternativ kann das gasförmige Medium, beispielsweise Druckluft, auch über den Verdichter bereitgestellt werden. Beide Alternativen stellen eine einfache Möglichkeit dar, um das gasförmige Medium bereitzustellen.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführungsform wird der Druck des gasförmigen Mediums beispielsweise über ein Druckregelventil eingestellt. Dies hat den Vorteil, dass der Druck dadurch sehr einfach und kostengünstig für die Zuleitungen geregelt werden kann.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die Leitschaufeln vorzugsweise derart um das Turbinenrad angeordnet, dass die Leitschaufeln jeweils einen Zwischenraum bilden, der für hohe Durchsätze geeignet ist. Dies hat den Vorteil, dass beispielsweise bei entsprechend hohen Drehzahlen, die feststehenden Leitschaufeln einen optimalen Strömungsquerschnitt der Turbine bilden, so dass kein oder im Wesentlichen kein gasförmiges Medium zugeführt werden muss, um den effektiven Strömungsquerschnitt zu regulieren.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den schematischen Figuren der Zeichnungen angegebenen Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein schematische Ansicht einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Abgasturboladers;
  • 2 ein Ausschnitt des Abgasturboladers gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung;
  • 3 ein Ausschnitt eines Abgasturboladers gemäß einer dritten erfindungsgemäßen Ausführungsform.
  • In allen Figuren sind gleiche bzw. funktionsgleiche Elemente und Vorrichtungen – sofern nichts anderes angegeben ist – mit denselben Bezugszeichen versehen worden.
  • In 1 ist eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Abgasturboladers gezeigt. Die Darstellung in 1 dient der Erläuterung des Prinzips der Erfindung und ist dabei stark vereinfacht und nicht maßstäblich.
  • Der erfindungsgemäße Abgasturbolader weist beispielsweise eine radiale Turbine 10 und einen Verdichter (nicht dargestellt) auf. Im Verdichter ist ein Verdichterrad drehbar angeordnet und mit einer Turbowelle 12 verbunden. Die Turbowelle 12 ist ebenfalls drehbar angeordnet und an ihrem anderen Ende mit einem Turbinenrad 14 verbunden. Heißes Abgas 18 wird dabei von einer Verbrennungskraftmaschine (nicht dargestellt) über einen Turbineneinlass 16 an dem Turbinengehäuse bzw. Spiralgehäuse (Volute) 17 in die Turbine 10 eingeführt, wobei das Turbinenrad 14 in Drehung versetzt wird. Der Abgasstrom 18 verlässt die Turbine 10 durch einen Turbinenauslass. Über die Turbowelle 12 ist das Turbinenrad 14 mit dem Verdichterrad verbunden und treibt damit den Verdichter an. In den Verdichter wird Luft durch einen Lufteinlass eingesaugt und verdichtet und über den Luftauslass der Verbrennungskraftmaschine zugeführt.
  • Im Gegensatz zu der mit Bezug auf den Stand der Technik beschriebenen variablen Turbinengeometrie VTG, bei der die Leitschaufeln beweglich ausgebildet sind, werden gemäß der Erfindung um das Turbinenrad 14 feststehende bzw. starre Leitschaufeln 20 angeordnet. Die Leitschaufeln 20 können dabei derart angeordnet werden, dass ein Strömungsquerschnitt jeweils zwischen den Leitschaufeln 20 gebildet wird, der vor zugsweise für hohe Motordrehzahlen geeignet ist. Besonders bevorzugten können die Leitschaufeln 20 derart angeordnet werden, dass ein maximaler Strömungsquerschnitt zwischen den Leitschaufeln 20 erzielt wird, der auf den Abgasstrom 18 abgestimmt ist. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diese Anordnung der Leitschaufeln 20 beschränkt, sondern die Anordnung kann beliebig variiert werden, je nach Funktion und Einsatzzweck, wobei die Leitschaufeln 20 dabei auch in Bereichen um das Turbinenrad 114 Zwischenräume 23 mit unterschiedlichen Strömungsquerschnitten bilden können, abhängig von der Funktion und dem Einsatzzweck.
  • Um das Aufstauverhalten der Turbine 10 bzw. den effektiven Strömungsquerschnitt der Turbine 10 zu verändern und dabei im Wesentlichen die gesamte Abgasenergie zu nutzen, wird gemäß der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform eine Fluid-Kontraktion bzw. Verengung erzeugt, indem ein gasförmiges Medium 24, wie beispielsweise Druckluft, jeweils in den Zwischenraum 23 bzw. Strömungsquerschnitt zwischen den Leitschaufeln 20 eingeleitet bzw. eingespritzt wird.
  • Der erfindungsgemäß Turbolader mit radialer Turbine 10 weist hierzu zumindest an wenigstens einem Abschnitt seines Umfangs Zuleitungen 26 in Form von Röhrchen 28 auf, über die die Druckluft zwischen die Leitschaufeln 20 eingeleitet bzw. eingeströmt wird. Die Röhrchen 28 sind dabei vorzugsweise derart an dem Umfang angeordnet, dass dabei wenigstens ein Röhrchen 28 einem Zwischenraum 23 von zwei Leitschaufeln 20 zugeordnet ist, um die Druckluft in diesen Zwischenraum 23 einzuleiten, wie in 1 gezeigt ist. Grundsätzlich ist es aber auch denkbar, mehr als ein Röhrchen 28 einem Zwischenraum 23 zuzuordnen. So könnten beispielsweise auch zwei Röhrchen 28 einem Zwischenraum 23 zugeordnet sein, die aus demselben oder einem anderen Winkel und/oder Position Druckluft in den Zwischenraum 23 einleiten, um auf diese Weise den effektiven Strömungsquerschnitt zu variieren.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Röhrchen 28 im Wesentlichen vollständig umlaufend am Turbinengehäuse 17 bzw. einer Seitenwand angeordnet. Die Druckluft wird dabei vorzugsweise senkrecht zu der Strömungsrichtung des Abgases 18 eingeleitet.
  • Wie in 1 gezeigt ist können in der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform die Röhrchen 28 dabei, beispielsweise in radialer Richtung zu dem Turbinenrad 14 angeordnet sein, um die Druckluft in die Zwischenräume 23 der Leitschaufeln 20 einzuleiten. Die Röhrchen 28 sind dabei vorzugsweise aus einem hitzebeständigen Material vergleichbar beispielsweise dem Turbinenrad 14, den Leitschaufeln 20 oder dem Turbinengehäuse 17. Die Röhrchen 28 können dabei auch an dem Turbinengehäuse 17 angeformt sein oder jeweils ein separates Teil bilden.
  • Grundsätzlich können die Röhrchen 28 aber auch in jedem anderen Winkel zu der Strömungsrichtung des Abgases 18 angeordnet sein, wie anhand des gestrichelt eingezeichneten Röhrchens 28 in 1 gezeigt ist. Die Röhrchen 28 sind vorzugsweise so angeordnet, dass durch sie die Druckluft geeignet in die Zwischenräume 23 der Leitschaufeln 20 eingeführt werden kann, um den effektiven Strömungsquerschnitt zu variieren.
  • Wie in 1 weiter gezeigt ist, sind die Röhrchen 28 beispielsweise mit einer Druckluft-Zuführleitung 30 verbunden. Die Druckluft-Zuführleitung 30 kann dabei mit Druckluft beispielsweise über einen Druckluftbehälter gespeister werden und/oder mit Luft von der Verdichterseite oder über eine andere geeignete Quelle gespeist werden. Die zuvor genannten Quellen zum Bereitstellen von Druckluft sind lediglich beispielhaft und ihre Aufzählung ist nicht abschließend.
  • Der effektive Strömungsquerschnitt zwischen den Leitschaufeln 20 kann wie folgt variiert werden, d. h. vergrößert oder verkleinert werden.
  • Dies geschieht einerseits durch die Regelung des Drucks mit der die Druckluft in den jeweiligen Zwischenraum 23 der Leitschaufeln 20 eingeführt wird und andererseits in Abhängigkeit von der Position der Röhrchen 28 und dem Winkel (bezüglich der Strömungsrichtung des Abgases 18) unter dem die Druckluft in die Zwischenräume 23 eingeleitet wird. Hierdurch kann entsprechend die Anströmgeschwindigkeit und der Anströmwinkel am Turbinenradeintritt verändert werden bzw. der effektive Strömungsquerschnitt variiert werden, um an einen gewünschten Betriebspunkt angepasst zu werden.
  • Zum Regeln des Drucks der Druckluft kann dabei beispielsweise wenigstens ein Druckluftventil (nicht dargestellt) verwendet werden.
  • Während der Fahrzeugbeschleunigung aus niedrigen Drehzahlen kann dabei Druckluft beispielsweise unter einem entsprechenden Druck über die Röhrchen 28 in die Zwischenräume 23 der Leitschaufeln 20 eingeleitet werden, um den Ladedruck zu erhöhen und an einen gewünschten Betriebspunkt anzupassen. Der Druck der Druckluft wird dabei derart gewählt, dass eine ausreichende Verengung des effektiven Strömungsquerschnitts des Zwischenraums 23 bzw. eine Kontraktion des Abgases 18 erzielt wird, um an den jeweiligen gewünschten Betriebspunkt angepasst zu werden.
  • Mit zunehmender Drehzahl kann der Druck der Druckluft entsprechend reduziert werden. Dabei kann beispielsweise wenig oder im Wesentlichen keine Druckluft in die Zwischenräume 23 der Leitschaufeln 20 eingeführt werden, wenn eine entsprechend hohe Motordrehzahl erreicht wird und der Ladedruck nicht weiter steigen soll. Der gewünschte Ladedruck wird hierbei dann mit Hilfe des jeweiligen Strömungsquerschnitts gewährleistet, der durch die entsprechend angeordneten starren Leitschaufeln 20 gebildet wird.
  • Hierdurch kann der Ladedruck leicht variiert werden, ähnlich wie bei den beweglichen Leitschaufeln des variablen Turbinen gehäuse VTG gemäß dem Stand der Technik. Der große Vorteil der Erfindung ist es jedoch, dass auf den sehr komplizierten und teuren Mechanismus zum Bewegen der Leitschaufeln verzichtet werden kann.
  • In dem Ausschnitt in 2 ist eine zweite erfindungsgemäße Ausführungsform des Turboladers gezeigt. Die zweite Ausführungsform unterscheidet sich dabei von der ersten Ausführungsform im Wesentlichen dadurch, dass in der zweiten Ausführungsform keine Röhrchen 28 verwendet werden, sondern die Druckluft einfach über entsprechend angeordnete Bohrungen 32, die Öffnungen bzw. Kanäle 22 in der Seitenwand der radialen Turbine 14 bilden, in die Zwischenräume 23 der Leitschaufeln 20 eingeleitet wird. Ansonsten sind die Ausführungen zu der ersten Ausführungsform entsprechend auf die zweite Ausführungsform anzuwenden.
  • In 2 ist schematisch mit Pfeilen das einströmende Abgas 18 dargestellt und entsprechend die Druckluft, die über die Bohrungen 32 in die Zwischenräume 23 der Leitschaufeln 20 eingeleitet wird. Die Darstellung in der 2 ist dabei ebenfalls stark vereinfacht und nicht maßstäblich. So können die Bohrungen 32 auch an einer anderen geeigneten Stelle in einer Seitenwand des Turbinengehäuses 17 angeordnet werden, vorausgesetzt, der Strömungsquerschnitt des jeweiligen Zwischenraums 23 kann geeignet variiert werden, um einen Ladedruck an einen gewünschten Betriebspunkte anzupassen.
  • Die Zuführleitung 30 zum Zuführen der Druckluft kann dabei wie in 1 gezeigt ist als separate Zuführleitung 30 an dem Turbinengehäuse 17 befestigt werden und Druckluft über die Röhrchen 28 in der Wand des Turbinengehäuses 17 eingeleitet werden. Gemäß der Darstellung in 2 ist aber auch denkbar, dass die Zuführleitung 30 an dem Turbinengehäuse 17 ausgeformt wird.
  • In 3 ist eine dritte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Turboladers dargestellt. Die dritte Ausführungsform un terscheidet sich dabei von der ersten und zweiten Ausführungsform im Wesentlichen dadurch, dass die Zuleitungen 26 über die die Druckluft in die jeweiligen Zwischenräume 23 der Leitschaufeln 20 eingeleitet wird, in den Leitschaufeln 20 selbst angeordnet sind. Ansonsten gelten die Ausführungen zu der ersten und zweiten Ausführungsform entsprechend auch für die dritte Ausführungsform.
  • Die Darstellung insbesondere der Leitschaufeln 20 und der Öffnungen 22 sind dabei in 3 ebenfalls stark vereinfacht und nicht maßstäblich dargestellt. Die Darstellung dient lediglich dazu das erfindungsgemäße Prinzip zu erläutern. Die Leitschaufeln 20 sind hohlgebohrt bzw. weisen jeweils wenigstens eine Öffnung bzw. einen Kanal 22 auf und werden über eine Druckluftquelle (nicht dargestellt) mit Druckluft versorgt, wobei die Druckluft über wenigstens ein Druckregelventil (nicht dargestellt) gesteuert wird. Die Druckluft kann wie in der ersten und zweiten Ausführungsform über einen Druckbehälter, eine Druckpumpe und/oder über die Verdichterseite bezogen werden oder über eine andere geeignete Druckluftquelle. Die hohlgebohrten Leitschaufeln 20 sind dabei mit der Druckluftquelle über wenigstens eine Druckluft-Zuführleitung (nicht dargestellt) verbunden.
  • Der Austritt der Öffnungen 22 für die Druckluft in den Leitschaufeln 20 ist so gewählt, dass die Druckluft in den Zwischenraum 23 zwischen den Leiterschaufeln 20 geeignet eingeleitet werden kann, um den effektiven Strömungsquerschnitt der Turbine 10 zu variieren, um einen vorbestimmten Ladedruck zu erzielen. Grundsätzlich können auch mehr als eine Öffnung 22 in der Leiterschaufel 20 angeordnet sein, wobei die Öffnungen 22 auf einer Seite, wie in 3 gezeigt ist, oder auf beiden Seiten der Leiterschaufel 20 (nicht dargestellt) angeordnet sein können.
  • Die Erfindung, wie beispielhaft anhand der zuvor beschriebenen Ausführungsformen beschrieben hat den Vorteil, dass im Wesentlichen der gesamte Abgasstrom 18 verwendet werden kann.
  • Des Weiteren ermöglicht die Einleitung von einem unter Druck stehenden gasförmigen Medium, wie Druckluft, dessen Druck variiert werden kann, dass der effektive Strömungsquerschnitt zwischen den Leitschaufeln 20 sehr einfach variiert werden kann, wobei die Leitschaufeln 20 starr ausgebildet werden können und nicht wie bei dem Variablen Turbinengehäuse VTG gemäß dem Stand der Technik über einen komplizierten, aufwendigen und teueren Mechanismus beweglich gestaltet werden müssen.
  • Aufgrund der deutlich niedrigeren Herstellungskosten des erfindungemäßen Turboladers, eignet sich dieser insbesondere auch unter ökonomischen Aspekten für Personenwagen. Gleichzeitig erzielt der erfindungsgemäße Turbolader dieselben Vorteile wie die bisherigen Turbolader mit variablem Turbinengehäuse VTG, da der gesamte Abgasstrom verwendet werden kann und über einen großen Drehzahlbereich ein geeigneter Ladedruck bereitgestellt werden kann.
  • Grundsätzlich ist auch eine Kombination der ersten, zweiten und/oder dritten Ausführungsform der Erfindung denkbar, bei dem als Zuleitungen 26 sowohl Öffnungen bzw. Kanäle 22 oder Röhrchen 28 im Umfang bzw. der Seitenwand des Turbinengehäuses 17 vorgesehen werden können, bzw. Öffnungen bzw. Kanäle 22 oder Röhrchen 28 in den Leitschaufeln 20.
  • Bei Motoren mit Katalysatoren ist dabei die Menge des gasfförmigen Mediums, d. h. der Druckluft, zusätzlich so abzustimmen, dass der Katalysator durch das entstehende Luft/Abgasgemisch nicht beeinträchtigt wird und gleichzeitig eine geeigneter Ladedruck eingestellt werden kann.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung vorstehend anhand der bevorzugten Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, ist sie darauf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige Art und Weise modifizierbar.

Claims (17)

  1. Turbolader mit einer Turbine (10), die in einem Turbinengehäuse (17) angeordnet ist, mit: a) Feststehenden Leitschaufeln (20), die um den Umfang des Turbinenrads (14) der Turbine angeordnet sind; b) einer Einrichtung zum Bereitstellen eines unter Druck stehenden gasförmigen Mediums, wobei der Druck des gasförmigen Mediums über wenigstens eine Druckregeleinrichtung variierbar ist, c) Zuleitungen (26, 22, 28, 32) die derart in dem Turbinengehäuse (17) und/oder den Leitschaufeln (20) angeordnet sind, dass das gasförmige Medium mit einem vorbestimmten Druck über die Zuleitungen in jeweilige Zwischenräume (23) zwischen den Leitschaufeln (20) eingeleitet werden kann, um einen Ladedruck zu regeln.
  2. Turbolader nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuleitungen (26) zumindest in einem Abschnitt des Umfangs des Turbinengehäuses (17) angeordnet sind, vorzugsweise im Wesentlichen über den gesamten Umfang des Turbinengehäuses (17).
  3. Turbolader nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuleitungen (26) vorzugsweise im Wesentlichen senkrecht zu der Strömungsrichtung des Abgases (18) angeordnet sind und/oder in einem anderen geeigneten Winkel, um das gasförmige Medium in den Zwischenraum (23) zwischen den Leitschaufeln (20) einzuleiten zur Regelung des Ladedrucks, wobei die Zuleitungen (26) jeweils dieselbe Ausrichtung und/oder eine unterschiedliche Ausrichtung haben können.
  4. Turbolader nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuleitungen (26) in Form von Röhrchen (28) ausgebildet sind, die in einer Wand des Turbinegehäuses (17) und/oder den Leitschaufeln (20) angeordnet sind und mit dem Turbinengehäuse (17) bzw. den Leitschaufeln (20) einteilig oder als separate Teile ausgebildet sind.
  5. Turbolader nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuleitungen (26) in Form von Öffnungen bzw. Kanälen (22) in einer Wand des Turbinengehäuses (17) angeordnet sind.
  6. Turbolader nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuleitungen (26) in Form von wenigstens einer Öffnung bzw. Kanal (22) in der jeweiligen Leitschaufel (20) ausgebildet sind.
  7. Turbolader nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuleitungen (26) über wenigstens eine Zuführleitung (30) mit der Einrichtung zum Bereitstellen des gasförmigen Mediums verbunden sind.
  8. Turbolader nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zum Bereitstellen des gasförmigen Mediums wenigstens ein Druckbehälter und/oder eine Druckpumpe ist.
  9. Turbolader nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass als gasförmiges Medium beispielsweise Druckluft verwendet wird.
  10. Turbolader nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass als gasförmiges Medium Druckluft des Verdichters verwendet wird.
  11. Turbolader nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckregeleinrichtung ein Druckregelventil ist.
  12. Turbolader nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitschaufeln (20) vorzugsweise derart um das Turbinenrad (14) angeordnet sind, dass die Leitschaufeln jeweils einen Zwischenraum (23) bilden, der für hohe Drehzahlen geeignet ist.
  13. Turbolader nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Turbine (10) eine Radialturbine oder eine Axialturbine ist.
  14. Brennkraftmaschine mit einem Turbolader gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13.
  15. Verfahren zum Regeln des Ladedrucks eines Turboladers mit den Schritten: a) Anordnen von feststehenden Leitschaufeln (20) innerhalb eines Turbinengehäuses (17), um den Umfang des Turbinenrads einer Turbine (14), b) Einleiten von einem unter Druck stehenden gasförmigen Medium über Zuleitungen (26) in dem Turbinengehäuse (17) und/oder den Leitschaufeln (20) in die Zwischenräume (23) der Leitschaufeln (20), c) wobei der Druck des gasförmigen Mediums in Abhängigkeit von einem gewünschten Ladedruck eingestellt wird.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Druck des gasförmigen Mediums mit steigender Motordrehzahl abnimmt.
  17. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass als gasförmiges Medium Druckluft in die Zwischenräume (23) zwischen die Leitschaufeln (20) eingeleitet wird.
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