DE102007013906B4 - Kühlanordnung für elektronische Bauteile sowie damit ausgestatteter Elektronikschrank - Google Patents

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    • H05K7/20627Liquid coolant without phase change
    • H05K7/20645Liquid coolant without phase change within cabinets for removing heat from sub-racks

Abstract

Kühlanordnung (2) für in einem Bauteilträger (4) angeordnete elektronische Bauteile, insbesondere für einen Bauteilträger (4) für ein Luftfahrzeug, aufweisend:
– eine Kühleinrichtung (2) mit einem Kühlmitteleinlass (8) und einem Kühlmittelauslass (10) und
– einen Bauteilträger (4), in dem die zu kühlenden elektronischen Bauteile angeordnet sind,
– wobei das Kühlmittel im flüssigen Zustand in den Kühlmitteleinlass (8) eintritt,
– wobei die Kühlanordnung (2) eine Aufnahme zum Aufnehmen des Bauteilträgers (4) aufweist, die den Bauteilträger (4) umschließt und die einen plattenförmigen Wärme leitenden Kontaktbereich für zumindest eine Seite des Bauteilträgers (4) bildet,
– wobei der Bauteilträger (4) keilförmig ausgebildet ist,
– wobei der Querschnitt der Aufnahme kleiner als derjenige des keilförmigen Bauteilträgers (4) ist, wenn sich kein Bauteilträger (4) in der Aufnahme befindet, und
– die Aufnahme dazu ausgebildet ist, gegen einen plattenförmigen Kontaktbereich des Bauteilträgers zu drücken, wenn der Bauteilträger (4) eingesetzt ist, um...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kühlanordnung für elektronische Bauteile sowie einen damit ausgestatteten Elektronikschrank, wobei die Kühlanordnung von flüssigem Kühlmittel durchströmt wird und es bei der Kühlanordnung nicht erforderlich ist, einen Kühlmittelkreislauf zu öffnen, um ein flüssigkeitsgekühltes elektronisches Bauteil oder einen flüssigkeitsgekühlten Bauteilträger auszuwechseln.
  • Um eine sichere Kühlung der Elektronik, insbesondere der Leistungselektronik, in einem Luftfahrzeug zu gewährleisten, werden zunehmend flüssigkeitsbasierte Kühlsysteme eingesetzt. Derzeitige flüssigkeitsbasierte Systeme zur Kühlung der Elektronik eines Luftfahrzeuges bestehen aus einer Kühlplatte, die nicht lösbar mit einem elektronischen Bauteil oder einem Bauteilträger verbunden ist. Die Kühlplatte ist über lösbare hydraulische Verbindungen an ein Flüssigkeitskühlsystem angeschlossen. Soll das elektronische Bauteil oder der elektronische Bauteilträger getauscht werden, müssen die hydraulischen Verbindungen geöffnet und nach dem Anschluss eines anderen elektronischen Bauteils oder eines anderen Bauteilträgers wieder geschlossen werden. Dies kann zu einem Kühlmittelverlust und/oder zu einem Lufteintrag in das System führen. Der Kühlmittelverlust kann zu einer Beschädigung von Luftfahrzeugkomponenten führen. Der Lufteintrag in das Flüssigkeitskühlsystem kann ein umständliches Entlüften nach sich ziehen. Ferner können an den hydraulischen Verbindern leicht Leckagen entstehen, die die Funktionsfähigkeit der Elektronik des Luftfahrzeuges gefährden und Komponenten des Luftfahrzeuges beschädigen können.
  • Die DE 10 2004 019 382 A1 offenbart eine Montageplatte für elektronische Bauteile mit in einem Plattenkörper integrierten Kühlleitungen, die von einer Kühlflüssigkeit durchströmt werden. Am Plattenkörper ist eine Befestigungseinrichtung für die Montage von zu kühlenden elektronischen Bauteilen angeordnet. Die Befestigungseinrichtung weist zumindest eine im Querschnitt etwa C-förmig ausgebildete sich in Erstreckungsrichtung der Montageplatte geradlinig erstreckende Nut auf, in die zumindest eine Schraubenmutter zur Ausbildung einer Schraubverbindung mit einem elektronischen Bauteil verdrehsicher einführbar ist. Elektronische Bauteile können an der gekühlten Montageplatte befestigt werden, indem Schrauben in Schraublöcher in den elektronischen Bauteilen und in die Schraubenmuttern in der Nut eingreifen.
  • Die DE 10 2004 055 815 A1 betrifft eine Montageplatte für elektronische Bauteile mit in einem Plattenkörper integrierten Kühlleitungen, die von einem Kühlmedium durch strömt werden. Am Plattenkörper ist eine Befestigungseinrichtung für die Montage der elektronischen Bauteile angeordnet. Die Befestigungseinrichtung umfasst zumindest ein Haltestück und eine hinterschnitten ausgebildete, sich in Erstreckungsrichtung der Montageplatte geradlinig erstreckende erste Nut oder Rippe, in die zumindest ein ein Befestigungsgewinde aufweisendes Haltestück zum Befestigen des Bauteils einführbar ist.
  • Die EP 0 580 412 A1 schlägt ein Rack zum Aufnehmen und Kühlen elektronischer Module vor. Das Rack hat eine Mehrzahl von Steckplätzen zur Aufnahme der Module. Die Steckplätze sind durch Innenflächen von Wandbereichen des Racks definiert, mit denen jedes Modul thermisch gekoppelt ist, wenn es im Steckplatz positioniert ist. Eine Kühlflüssigkeit wird um die Außenoberflächen der Wandbereiche geführt. Folglich werden die elektronischen Bauteile aufgrund der thermischen Kopplung zwischen dem Modul und den Wänden gekühlt. Die Wände der Module oder des Racks können flexibel ausgebildet sein. Sobald das Modul in das Rack eingesteckt ist, können die Wände des Moduls oder des Racks gewölbt werden, wodurch ein punktförmiger Kontakt zwischen dem Modul und den Wänden entsteht, um die Wärme zu übertragen.
  • Die DE 35 22 127 A1 betrifft eine Einrichtung mit einem C-förmigen Grundkörper mit Aufnahme-, Führungs- und Klemmelementen, welche eine Baugruppe an eine Kühlplatte des Grundkörpers drücken. Die andere Seite der Kühlplatte ist mit einem Kühlkanal ausgebildet und mit einer Abdeckplatte versehen. Eine Baugruppe wird entlang der Führungsschienen in den Grundkörper eingeschoben, so dass nach Beendigung des Einschubvorgangs ein Wärmekontakt mit der Kühlfläche des Grundkörpers hergestellt ist. Die Führungsschienen sind mittels Klemmorganen quer zu ihrer Längsachse und quer zur Kühlplatte des Grundkörpers bewegbar.
  • Die US 6,349,035 B1 beschreibt zwei Kühlplatten, die von einer Feder zusammengedrückt werden. Zwischen den Kühlplatten kann eine Leiterplatte mit elektrischen Bauteilen angeordnet werden. Die Kühlplatten weisen eine thermische Kopplung mit den wärmeerzeugenden elektrischen Bauteilen auf.
  • Die JP 2003-37436 A offenbart zwei V-förmig angeordnete Kühlkörper, die mit dem sogenannten Heat-Pipe-Prinzip Wärme abführen. Ein keilförmiger Bauteilträger weist an jeder der keilförmig zulaufenden Flächen eine Wärmeübertragungsfläche mit einem Bauteil auf. Die Wärmeübertragungsfläche ist je mit zwei Federn am Bauteilträger gelagert.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Kühlanordnung für elektronische Bauteile zu schaffen, die ein einfaches Austauschen eines gekühlten elektronischen Bauteilträgers ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Kühlanordnung nach Anspruch 1 gelöst.
  • Eine exemplarische Kühlanordnung für elektronische Bauteile, im Folgenden auch als Luftfahrzeugelektronikkühleinrichtung bezeichnet, umfasst einen Kühlmitteleinlass und einen Kühlmittelauslass und ist dazu ausgebildet, einem Bauteilträger für zumindest ein elektronisches Bauteil Wärme zu entziehen. Das Kühlmittel tritt in flüssigem Zustand in die Luftfahrzeugelektronikkühleinrichtung ein. An der Luftfahrzeugelektronikkühleinrichtung ist zumindest ein Bauteilträger anordenbar und/oder angeordnet. Das Kühlmittel kann im flüssigen Zustand in die Luftfahrzeugelektronikkühleinrichtung eintreten und im flüssigen Zustand aus dieser austreten. Es ist jedoch auch möglich, dass das Kühlmittel in der Luftfahrzeugelektronikkühleinrichtung verdampft. Auf dem Bauteil träger kann ein elektronisches Bauteil oder eine Mehrzahl elektronischer Bauteile angeordnet sein. Der Bauteilträger kann auch eine Mehrzahl von Baugruppen umfassen. Der Bauteilträger leitet zumindest von einem Bauteil Wärme ab. Die Luftfahrzeugelektronikkühleinrichtung und der Bauteilträger können miteinander verschraubt werden. Der Bauteilträger kann plattenförmig ausgebildet sein. Der Bauteilträger weist einen plattenförmigen Bereich zum Übertragen der Wärme auf. Das zumindest eine elektronische Bauteil gibt Wärme an den Bauteilträger ab, der diese Wärme dann an die Luftfahrzeugelektronikkühleinrichtung abgibt. Die Luftfahrzeugelektronikkühleinrichtung gibt die Wärme an das Kühlmittel ab. Die Luftfahrzeugelektronikkühleinrichtung kann auch plattenförmig ausgebildet sein. Zum Verbessern des Wärmeübergangs zwischen dem Bauteilträger und der Luftfahrzeugelektronikkühleinrichtung kann eine Wärmeleitpaste vorgesehen sein. An der Oberfläche der Luftfahrzeugelektronikkühleinrichtung und der Oberfläche des Bauteilträgers können Elemente, beispielsweise Vorsprünge und Vertiefungen, vorgesehen sein, die formschlüssig ineinander angeordnet werden können, auch wenn die Luftfahrzeugelektronikkühleinrichtung und der Bauteilträger im Wesentlichen plattenförmig ausgebildet sind.
  • Diese Luftfahrzeugelektronikkühleinrichtung hat den Vorteil, dass zum Wechseln des Bauteilträgers der Kühlmittelkreislauf nicht geöffnet werden muss. Dadurch ist das Wechseln eines Bauteilträgers zum einen schneller und zum anderen weniger störungsanfällig, weil kein Kühlmittel aus dem Kühlkreis austreten kann und keine Luft in den Kühlkreislauf eintreten kann. Ferner werden störungsanfällige und aufwändige hydraulische Verbindungen vermieden.
  • Zumindest eine Oberfläche der Luftfahrzeugelektronikkühleinrichtung kann derart ausgebildet sein, dass der Bauteilträger daran formschlüssig anordenbar ist. Ist der Bauteilträger formschlüssig an der Luftfahrzeugelektronikkühleinrichtung anordenbar, kann einfacher geprüft werden, ob der Bauteilträger korrekt an der Luftfahrzeugelektronikkühleinrichtung angeordnet wurde. Das erhöht die Sicherheit des Luftfahrzeuges.
  • Der Bauteilträger kann durch Schieben in eine formschlüssige Verbindung mit der Luftfahrzeugelektronikkühleinrichtung gebracht werden. Bei dieser Luftfahrzeugelektronikkühleinrichtung kann der Bauteilträger einfacher und schneller gewechselt werden.
  • Die Luftfahrzeugelektronikkühleinrichtung kann eine Klemmvorrichtung aufweisen, die den Bauteilträger lösbar mit der Luftfahrzeugelektronikkühleinrichtung verbindet, wenn der Bauteilträger an der Luftfahrzeugelektronikkühleinrichtung angeordnet ist. Die Luftfahrzeugelektronikkühleinrichtung und der Bauteilträger werden durch die Klemmeinrichtung aneinander gepresst, wodurch ein effizienter Wärmeübergang sichergestellt wird.
  • Die Luftfahrzeugelektronikkühleinrichtung kann Rastelemente aufweisen, die mit komplementären Rastelementen an dem Bauteilträger eine lösbare Rastverbindung eingehen, wenn der Bauteilträger auf der Luftfahrzeugelektronikkühleinrichtung angeordnet ist. Bei dieser Luftfahrzeugelektronikkühleinrichtung kann der Bauteilträger besonders einfach, schnell und sicher gewechselt werden.
  • Es versteht sich, dass ein Bauteilträger von einer Mehrzahl von Luftfahrzeugelektronikkühleinrichtungen gekühlt werden kann. Ein Bauteilträger kann zwischen zwei Luftfahrzeugelektronikkühleinrichtungen angeordnet sein. Ebenso versteht es sich, dass eine Luftfahrzeugelektronikkühleinrichtung zwei Bauteilträger kühlen kann. Die Luftfahrzeugelektronikkühleinrichtung kann zwischen zwei Bauteilträgern angeordnet sein.
  • Die Luftfahrzeugelektronikkühleinrichtung umfasst eine Aufnahme, die dazu ausgebildet ist, den Bauteilträger von zumindest zwei Seiten zu umschließen, wenn sich der Bauteilträger in der Aufnahme befindet. Dadurch ergibt sich eine besonders gute formschlüssige Verbindung zwischen der Luftfahrzeugelektronikkühleinrichtung und dem Bauteilträger. Die Aufnahme kann zumindest teilweise elastisch sein und derart vorgespannt sein, dass der Querschnitt der Aufnahme kleiner als der Querschnitt des Bauteilträgers ist. Hiermit wird sichergestellt, dass die Aufnahme beim Einschieben des Bauteilträgers (elastisch) auseinander gedrückt wird und gegen den Bauteilträger drückt. Dadurch wird eine gute formschlüssige Verbindung geschaffen, Größentoleranzen werden ausgeglichen und eine guter thermischer Übergang vom Bauteilträger zur Luftfahrzeugelektronikkühleinrichtung wird sichergestellt.
  • Die Aufnahme kann komplementär zur Form des Bauteilträgers ausgebildet sein. Dadurch entsteht eine gute formschlüssige Verbindung und ein guter thermischer Übergang.
  • Die Aufnahme ist derart ausgebildet, dass sie einen keilförmigen Bauteilträger, beispielsweise formschlüssig, aufnimmt. Eine vom Kühlmittel gekühlte Fläche und eine gegenüberliegende Fläche können schräg zueinander angeordnet sein. Eine Fläche, die die Wärme an die Luftfahrzeugelektronikkühleinrichtung abgibt, und eine gegenüberliegende Fläche können zueinander keilförmig, d. h. im spitzen Winkel, angeordnet sein. Keilförmig umfasst auch einen Keilstumpf.
  • Der keilförmige Bauteilträger und die dazu komplementäre Aufnahme ermöglichen einen Ausgleich von Toleranzen, da der keilförmige Bauteilträger die Aufnahme auseinander drücken kann und die Aufnahme folglich an den Bauteilträger gepresst wird, wodurch sich ein besonders guter thermischer Übergang zwischen dem Bauteilträger und der Luftfahrzeugelektronikkühleinrichtung ergibt. Die Aufnahme kann zumindest teilweise elastisch sein und derart ausgelegt sein, dass im entspannten Zustand der Aufnahme, wenn sich kein Bauteilträger in der Aufnahme befindet, der Querschnitt der Aufnahme geringfügig kleiner als der Keilquerschnitt des Bauteilträgers ist. Hiermit wird sichergestellt, dass die Aufnahme beim Einschieben des Bauteilträgers (elastisch) auseinander gedrückt wird, wodurch eine gute formschlüssige Verbindung geschaffen wird, Größentoleranzen ausgeglichen werden und ein guter thermischer Übergang sichergestellt wird. Am schmaleren Ende des Keils bzw. des Keilstumpfs können Steckverbinder angeordnet sein. Durch die Keilform wird sichergestellt, dass einerseits die Steckverbinder sicher in ihren komplementären Steckverbinder einrasten und dass andererseits sich ein guter thermischer Übergang zwischen dem Bauteilträger und der Luftfahrzeugelektronikkühleinrichtung ergibt, da die Keilform Toleranzen ausgleicht und eine selbstzentrierende Wirkung hat. Der Bauteilträger kann eine symmetrische Keilform aufweisen.
  • Es ist auch möglich, die Aufnahme der Luftfahrzeugelektronikkühleinrichtung starr auszubilden und den Bauteilträger elastisch auszubilden, um eine gute formschlüssige Verbindung zu geschaffen, Größentoleranzen auszugleichen und einen guten thermischen Übergang zwischen dem Bauteilträger und der Luftfahrzeugelektronikkühleinrichtung sicherzustellen. Bei dieser Ausführungsform wird der Bauteilträger beim Einführen in die Aufnahme elastisch verformt. Es ist auch möglich, den Bauteilträger und die Aufnahme elastisch auszubilden.
  • Die Luftfahrzeugelektronikkühleinrichtung kann derart ausgebildet sein, dass Kühlflüssigkeit den Bauteilträger von zumindest zwei Seiten umströmt. Die Kühlflüssigkeit kann zwei Seiten der Aufnahme durchströmen. Dadurch wird eine besonders effiziente Kühlung bereitgestellt.
  • Die Luftfahrzeugelektronikkühleinrichtung kann eine Schiene umfassen, mit der der Bauteilträger an der Luftfahrzeugelektronikkühleinrichtung befestigt wird. Ein Bolzen umfasst einen Bolzenkopf und einen Spannhebel. Der Bolzenkopf befindet sich in einer Führung der Schiene. Befindet sich der Spannhebel in seiner offenen Stellung, kann sich der Bolzenkopf in der Schiene bewegen. Der Bolzen verläuft durch eine Öffnung im Bauteilträger. Wird der Spannhebel in seine geschlossene, gespannte Position gebracht, wird der Bolzenkopf gegen die Schiene gespannt. Aufgrund der Reibung des Bolzenkopfs mit der Schiene können sich der Bolzen und somit der Bauteilträger nicht bewegen. Ferner wird in der geschlossenen, gespannten Stellung des Spannhebels der Bauteilträger gegen die Luftfahrzeugelektronikkühleinrichtung gedrückt, was die Wärmeübertragung verbessert.
  • Eine erfindungsgemäße Baugruppe umfasst eine Mehrzahl der erfindungsgemäßen Luftfahrzeugelektronikkühleinrichtungen. Eine Luftfahrzeugelektronikkühleinrichtung oder die eine Mehrzahl von Luftfahrzeugelektronikkühleinrichtungen umfassende Baugruppe kann in einem Elektronikschrank angeordnet sein. Die Mehrzahl von Luftfahrzeugelektronikkühleinrichtungen der Baugruppe kann übereinander angeordnet werden, wobei je zwei Luftfahrzeugelektronikkühleinrichtungen derart beabstandet sind, dass zumindest ein Bauteilträger dazwischen angeordnet werden kann. Es versteht sich, dass die Mehrzahl von Luftfahrzeugelektronikkühleinrichtungen nebeneinander angeordnet sein können, wobei je zwei Luftfahrzeugelektronikkühleinrichtungen derart beabstandet sind, dass zumindest ein Bauteilträger dazwischen angeordnet werden kann.
  • Ein Bauteilträger für zumindest ein elektronisches Bauteil kann zumindest eine Oberfläche umfassen, die dazu ausgebildet ist, formschlüssig an einer Luftfahrzeugelektronikkühleinrichtung angeordnet zu werden, die einen Kühlmitteleinlass und einen Kühlmittelauslass aufweist. Der Bauteilträger ist keilförmig ausgebildet. Der Bauteilträger kann zwei zueinander keilförmig angeordnete Baugruppen aufweisen. Der Bauteilträger kann eine symmetrische Keilform aufweisen. Der Bauteilträger kann elastisch ausgebildet sein.
  • Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die Figuren detaillierter und beispielhaft erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen Bauteilträger in Verbindung mit einer Luftfahrzeugelektronikkühleinrichtung gemäß dem Stand der Technik;
  • 2 einen erläuternden Bauteilträger in formschlüssiger Verbindung mit einer Luftfahrzeugelektronikkühleinrichtung mit einer Klemmeinrichtung;
  • 3 eine Luftfahrzeugelektronikkühleinrichtung mit einer Aufnahme, die dazu ausgebildet ist, einen keilförmigen Bauteilträger formschlüssig aufzunehmen.
  • 4 eine Luftfahrzeugelektronikkühleinrichtung mit einer Aufnahme, die dazu ausgebildet ist, einen Bauteilträger aufzunehmen, der zwei keilförmig angeordnete Baugruppen umfasst;
  • 5 eine erläuternde Luftfahrzeugelektronikkühleinrichtung mit einer Schiene zum Befestigen eines Bauteilträgers;
  • 6 eine erläuternde Anordnung von Luftfahrzeugelektronikkühleinrichtungen und Bauteilträgern für einen Elektronikschrank; und
  • 7 eine erläuternde Anordnung von Luftfahrzeugelektronikkühleinrichtungen und Bauteilträgern, bei der der Bauteilträger von mehr als zwei Seiten gekühlt wird.
  • Der Ausdruck „Querschnitt” ist derart auszulegen, dass er einen Schnitt in einer beliebigen Richtung durch einen Körper umfasst.
  • 1 zeigt eine herkömmliche Luftfahrzeugelektronikkühleinrichtung 2, an der ein Bauteilträger 4 mit einem elektronischen Bauteil 6 angeordnet ist. Die Luftfahrzeugelektronikkühleinrichtung 2 kann fest im Luftfahrzeug angebracht sein. An dem Bauteilträger 4 kann eine Mehrzahl elektronischer Bauteile 6 angeordnet sein. Der Bauteilträger kann auch eine Mehrzahl von Baugruppen (nicht gezeigt) umfassen. Der Bauteilträger 4 ist plattenförmig ausgebildet. Der Bauteilträger 4 weist einen plattenförmigen Bereich zum Übertragen der Wärme auf.
  • Die in 1 gezeigte Luftfahrzeugelektronikkühleinrichtung 2 ist plattenförmig als sogenannte Kühlplatte ausgebildet. Die Luftfahrzeugelektronikkühleinrichtung 2 umfasst einen Kühlmitteleinlass 8 und einen Kühlmittelauslass 10. Eine Kühlmittelzuleitung 12 führt der Luftfahrzeugelektronikkühleinrichtung 2 flüssiges Kühlmittel zu. Das Kühlmittel befindet sich beim Eintritt in Luftfahrzeugelektronikkühleinrichtung 2 im flüssigen Zustand. Das Kühlmittel kann im flüssigen oder im gasförmigen Zustand aus der Luftfahrzeugelektronikkühleinrichtung 2 austreten.
  • Der Bauteilträger 4 befindet sich in Verbindung mit der Luftfahrzeugelektronikkühleinrichtung 2. An der Oberfläche der im Wesentlichen plattenförmigen Luftfahrzeugelektronikkühleinrichtung 2 und der Oberfläche des im Wesentlichen plattenförmigen Bauteilträgers 4 können ineinander anordenbare Elemente, beispielsweise Vorsprünge und Vertiefungen, vorgesehen sein. Aufgrund der Verbindung kann leicht festgestellt werden, ob der Bauteilträger 4 korrekt an der Luftfahrzeugelektronikkühleinrichtung 2 angeordnet ist. Dadurch wird ein guter thermischer Übergang zwischen dem Bauteilträger 4 und der Luftfahrzeugelektronikkühleinrichtung 2 sichergestellt und somit die Sicherheit des Luftfahrzeuges erhöht. Die Wärmeübertragung vom Bauteilträger 4 zur Luftfahrzeugelektronikkühleinrichtung 2 kann mit Wärmeleitpaste verbessert werden. Das elektronische Bauteil 6 gibt die Wärme an den Bauteilträger 4 ab, der die Wärme an die Luftfahrzeugelektronikkühleinrichtung 2 abgibt. Die Luftfahrzeugelektronikkühleinrichtung 2 gibt die Wärme an das die Luftfahrzeugelektronikkühleinrichtung 2 durchströmende Kühlmittel ab. Das Kühlmittel wird von einem Flüssigkeitskühlsystem gekühlt.
  • Die Luftfahrzeugelektronikkühleinrichtung 2 und der Bauteilträger 4 können miteinander verschraubt sein. Der Bauteilträger 4 kann an der Luftfahrzeugelektronikkühleinrichtung 2 einrasten. Die Luftfahrzeugelektronikkühleinrichtung 2 kann Rastelemente (nicht gezeigt) und der Bauteilträger 4 kann komplementäre Rastelemente (nicht gezeigt) aufweisen. Die Rastelemente und komplementären Rastelemente können durch eine mechanische Betätigung voneinander gelöst werden.
  • Gemäß dem in 2 gezeigten Beispiel umfasst der Bauteilträger 4 eine Elektronikbaugruppe 16 mit einer Mehrzahl elektronischer Bauteile 6. Der Bauteilträger 4 wird auf die Luftfahrzeugelektronikkühleinrichtung 2 geschoben. Am Bauteilträger 4 oder an der Luftfahrzeugelektronikkühleinrichtung 2 können Führungen (nicht gezeigt) angeordnet sein, die ermöglichen, dass der Bauteilträger 4 in eine Position geschoben werden kann, in der der Bauteilträger 4 und die Luftfahrzeug elektronikkühleinrichtung 2 formschlüssig verbunden sind. Die Luftfahrzeugelektronikkühleinrichtung 2 ist fest im Luftfahrzeug angeordnet und mit einem Flüssigkeitskühlsystem des Luftfahrzeuges verbunden.
  • 2 zeigt ferner eine Klemmeinrichtung 14, die die Luftfahrzeugelektronikkühleinrichtung 2 und den Bauteilträger 4 fest aneinander presst, um eine gute Wärmeübertragung sicher zu stellen. Ferner kann die Klemmeinrichtung 14 ein unbeabsichtigtes Verschieben des Bauteilträgers 4 vermeiden.
  • 3 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, bei der vorgesehen ist, dass der Bauteilträger 4 in einer Aufnahme angeordnet ist. Die Luftfahrzeugelektronikkühleinrichtung 2 umfasst in dem in 3 unten dargestellten Bereich einen Wärmetauscherbereich, der von Kühlmittel durchströmt wird. Der in 3 oben dargestellte Bereich umfasst ein Profil 20. Der Wärmetauscherbereich und das Profil 20 ergeben eine Aufnahme, die den Bauteilträger 4 aufnimmt. Der Bauteilträger 4 ist in der Aufnahme formschlüssig angeordnet. Der Bauteilträger 4 kann auch Elemente aufweisen, die formschlüssig mit dem Wärmetauscherbereich der Luftfahrzeugelektronikkühleinrichtung 2 zusammenwirken. Die Form der Aufnahme ist im Schnitt komplementär zur Form des Bauteilträgers 4.
  • Der Bauteilträger 4 wird in die Aufnahme geschoben und durch einen oder mehrere Hebel 18 in der Aufnahme gehalten. Der in 3 gezeigte Bauteilträger 4 ist keilförmig ausgebildet. Die Aufnahme ist derartig ausgebildet, dass sie einen keilförmigen Bauteilträger 4 formschlüssig aufnehmen kann.
  • Der keilförmige Bauteilträger 4 und die dazu komplementäre Aufnahme ermöglichen einen Ausgleich von Toleranzen, da der keilförmige Bauteilträger 4 die Aufnahme auseinander drücken kann und die Aufnahme folglich an den Bauteilträger 4 gepresst wird, wodurch sich ein besonders guter thermischer Übergang zwischen dem Bauteilträger 4 und der Luftfahrzeugelektronikkühleinrichtung 2 ergibt. Die Aufnahme kann zumindest teilweise elastisch sein und derart ausgelegt sein, dass im entspannten Zustand der Aufnahme, wenn sich kein Bauteilträger 4 in der Aufnahme befindet, der Querschnitt der Aufnahme (geringfügig) kleiner als der Keilquerschnitt des Bauteilträgers 4 ist. Hiermit wird sichergestellt, dass die Aufnahme beim Einschieben des Bauteilträgers 4 (elastisch) auseinander gedrückt wird, wodurch eine gute formschlüssige Verbindung geschaffen wird, Größentoleranzen ausgeglichen werden und ein guter thermischer Übergang sichergestellt wird. Das Profil 20 der Aufnahme kann in Richtung Wärmtauscherbereich verschiebbar sein und in Richtung des Wärmetau scherbereichs der Luftfahrzeugelektronikkühleinrichtung 2 vorgespannt sein, beispielsweise durch eine Feder. Wenn der Bauteilträger 4 in die Aufnahme geschoben wird, drückt die Feder den Bauteilträger gegen den Wärmetauscherbereich. Am schmäleren Ende des Keils bzw. Keilstumpfs können Steckverbinder (nicht gezeigt) angeordnet sein. Durch die Keilform wird sichergestellt, dass einerseits die Steckverbinder sicher in ihren komplementären Steckverbinder (nicht gezeigt) einrasten und dass andererseits sich ein guter thermischer Übergang zwischen dem Bauteilträger 4 und der Luftfahrzeugelektronikkühleinrichtung 2 ergibt, da die Keilform in Verbindung mit der Elastizität Toleranzen besonders gut ausgleicht und eine selbstzentrierende Wirkung hat. Es versteht sich, dass auch andere Formen Toleranzen ausgleichen können, sofern eine Elastizität vorhanden ist.
  • Bei der in 3 gezeigten Ausführungsform umfasst der Bauteilträger 4 nur eine Baugruppe mit elektronischen Bauteilen 6. Der Bauteilträger 4 der Ausführungsform von 3 kann aber auch mehrere Baugruppen umfassen. Beispielsweise kann an dem in 3 schräg dargestellten Bereich des Bauteilträgers 4 eine Baugruppe angeordnet sein. Auch das Profil 20 der Luftfahrzeugelektronikkühleinrichtung 2 kann einen Wärmetauscherbereich umfassen.
  • Bei der in 3 gezeigten Ausführungsform ist ein Bereich der Aufnahme, nämlich der Wärmetauscherbereich, horizontal angeordnet. Bei dieser Ausführungsform des Bauteilträgers 4 sind die kleinere Kegelstumpffläche und die größere Kegelstumpffläche senkrecht zu der Längsfläche angeordnet, an der die elektronischen Bauteile 6 vorgesehen sind. 4 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, bei der mehrere Bereiche der Aufnahme schräg angeordnet sind. Bei dieser Ausführungsform des Bauteilträgers 4 sind die kleinere Kegelstumpffläche und die größere Kegelstumpffläche nicht senkrecht zu der Längsfläche angeordnet, an der die elektronischen Bauteile 6 vorgesehen sind. Der Bauteilträger 4 gemäß der in 4 dargestellten Ausführungsform umfasst zwei zueinander im spitzen Winkel, d. h. keilförmig, angeordnete Baugruppen 4. Der Bauteilträger 4 der Ausführungsform von 4 weist eine symmetrische Keilform auf.
  • Die Luftfahrzeugelektronikkühleinrichtung 2 umfasst zwei schräg angeordnete Wärmetauscherbereiche 20, 22. Die Wärmetauscherbereiche 20, 22 kühlen die zueinander im spitzen Winkel angeordneten Baugruppen des Bauteilträgers 4, der in der Luftfahrzeugelektronikkühleinrichtung 2 von 4 formschlüssig aufgenommen wird. Dadurch ergibt sich eine besonders effiziente Kühlung der elektronischen Bauteile 6 in dem Bauteilträger 4.
  • Die Luftfahrzeugelektronikkühleinrichtung 2 kann auch eine U-förmige Aufnahme aufweisen, um einen rechteckigen Bauteilträger 4 aufzunehmen. An den Schenkeln der U-Form können Wärmetauscherbereiche angeordnet sein. Die die Schenkel verbindende Seite der U-Form kann elastisch ausgebildet sein, damit die Wärmetauscherbereiche gegen den Bauteilträger gedrückt werden, wie zuvor beschrieben wurde. Der Wärmetauscherbereich kann ein von Kühlmittel durchströmter Bereich der Luftfahrzeugelektronikkühleinrichtung 2 sein.
  • Wie zuvor erwähnt wurde, ist es auch möglich, die Aufnahme der Luftfahrzeugelektronikkühleinrichtung 2 starr auszubilden und den Bauteilträger 4 elastisch auszubilden, um eine gute formschlüssige Verbindung zu geschaffen, Größentoleranzen auszugleichen und einen guten thermischen Übergang zwischen dem Bauteilträger 4 und der Luftfahrzeugelektronikkühleinrichtung 2 sicherzustellen. Bei dieser Ausführungsform wird der Bauteilträger 4 beim Einführen in die Aufnahme elastisch verformt. Beispielsweise kann zwischen der Seite, an der die zu kühlenden Bauteile angeordnet sind und der gegenüberliegenden Seite eine Feder angeordnet sein, die diese Seiten auseinander drückt. Wird dieser Bauteilträger in die Aufnahme geschoben, wird die Feder zusammen gedrückt und folglich wird die Seite, die die zu kühlenden Bauteile aufweist, gegen den Wärmetauscherbereich einer Luftfahrzeugelektronikkühleinrichtung 2 gedrückt. Es versteht sich, dass bei der Ausführungsform von 4 eine Feder zwischen den beiden Baugruppen angeordnet sein kann, wobei die Feder die beiden Baugruppen gegen die Wärmetauscherbereiche drückt. Der elastische Bauteilträger muss nicht notwendigerweise keilförmig sein.
  • 5 zeigt eine Luftfahrzeugelektronikkühleinrichtung 2 mit einer Schiene 24 zum Befestigen des Bauteilträgers 4. Ein Bolzen 28 umfasst einen Bolzenkopf 30 und einen Spannhebel 26. Der Bolzen 28 verläuft durch eine Öffnung in dem Bauteilträger 4. Der Bolzenkopf 30 befindet sich in einer Führung der Schiene 24. Befindet sich der Spannhebel 26 in seiner offenen Stellung, kann sich der Bolzenkopf 30 in der Schiene 24 bewegen. Wird der Spannhebel 26 in seine geschlossene, gespannte Position gebracht, wird der Bolzenkopf 30 gegen die Schiene 24 gespannt. Aufgrund der Reibung des Bolzenkopfs 30 mit der Schiene können sich der Bolzen 30 und somit der Bauteilträger 4 nicht bewegen. Ferner wird in der geschlossenen, gespannten Stellung des Spannhebels 26 der Bauteilträger 4 gegen die Luftfahrzeugelektronikkühleinrichtung 2 gedrückt, was die Wärmübertragung verbessert.
  • Die Schiene 24 kann auch eine Führung für Muttern umfassen, wobei die Muttern in einem nicht angezogenen Zustand in der Schiene beweglich sind. Der Bauteilträger 4 kann mit einer Schraube befestigt werden, die in die in der Schiene 24 angeordnete Mutter eingreift. Die Schraube kann die Muttern gegen die Schiene 24 so spannen, dass die Muttern auf Grund der Reibung mit der Schiene 24 nicht verschiebbar sind. Dadurch wird der Bauteilträger 4 in seiner Position gehalten.
  • 6 zeigt beispielhaft zwei Bereiche 32, 34 eines Elektronikschranks mit einer Mehrzahl von Luftfahrzeugelektronikkühleinrichtungen 2. Eine Mehrzahl von Luftfahrzeugelektronikkühleinrichtungen 2 ist nebeneinander angeordnet, wobei je zwei Luftfahrzeugelektronikkühleinrichtungen 2 derart beabstandet sind, dass zumindest ein Bauteilträger 4 dazwischen angeordnet werden kann. Die Luftfahrzeugelektronikkühleinrichtungen 2 sind in dem Elektronikschrank fest montiert. Die Bauteilträger 4 werden auf die Luftfahrzeugelektronikkühleinrichtungen 2 geschoben und mit den Klemmeinrichtungen 14 auf diesen festgeklemmt. Eine Luftfahrzeugelektronikkühleinrichtung 2, die zwischen zwei Bauteilträgern 4 angeordnet ist, kann beide Bauteilträger 4 kühlen. Es versteht sich, dass die Mehrzahl von Luftfahrzeugelektronikkühleinrichtungen auch übereinander angeordnet werden kann, wobei je zwei Luftfahrzeugelektronikkühleinrichtungen derart beabstandet sind, dass zumindest ein Bauteilträger dazwischen angeordnet werden kann.
  • 7 zeigt eine weitere Anordnung, bei der ein Bauteilträger 4 von mehreren Luftfahrzeugelektronikkühleinrichtungen 2 gekühlt werden kann. Jeder Bauteilträger 4 wird von zwei Luftfahrzeugelektronikkühleinrichtungen 2 gekühlt.

Claims (10)

  1. Kühlanordnung (2) für in einem Bauteilträger (4) angeordnete elektronische Bauteile, insbesondere für einen Bauteilträger (4) für ein Luftfahrzeug, aufweisend: – eine Kühleinrichtung (2) mit einem Kühlmitteleinlass (8) und einem Kühlmittelauslass (10) und – einen Bauteilträger (4), in dem die zu kühlenden elektronischen Bauteile angeordnet sind, – wobei das Kühlmittel im flüssigen Zustand in den Kühlmitteleinlass (8) eintritt, – wobei die Kühlanordnung (2) eine Aufnahme zum Aufnehmen des Bauteilträgers (4) aufweist, die den Bauteilträger (4) umschließt und die einen plattenförmigen Wärme leitenden Kontaktbereich für zumindest eine Seite des Bauteilträgers (4) bildet, – wobei der Bauteilträger (4) keilförmig ausgebildet ist, – wobei der Querschnitt der Aufnahme kleiner als derjenige des keilförmigen Bauteilträgers (4) ist, wenn sich kein Bauteilträger (4) in der Aufnahme befindet, und – die Aufnahme dazu ausgebildet ist, gegen einen plattenförmigen Kontaktbereich des Bauteilträgers zu drücken, wenn der Bauteilträger (4) eingesetzt ist, um einen guten thermischen Übergang zwischen dem Bauteilträger (4) und dem Kontaktbereich zu erzielen.
  2. Kühlanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme zumindest teilweise elastisch ausgebildet ist.
  3. Kühlanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bauteilträger (4) zumindest teilweise elastisch ausgebildet ist.
  4. Kühlanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Seite (4a) des Bauteilträgers (4), an der die zu kühlenden elektronischen Bauteile angeordnet sind, und der gegenüberliegenden Seite des Bauteilträgers (4) eine Feder zum Andrücken der Seite (4a) gegen den Wärme leitenden Kontaktbereich angeordnet ist, wenn der Bauteilträger (4) in die Aufnahme eingesetzt ist, wobei der Bauteilträger (4) während des Einschiebens in die Aufnahme elastisch verformt wird.
  5. Kühlanordnung (2) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Bauteilträger (4) zwei Baugruppen (4a) aufweist und die Feder zwischen den Baugruppen so angeordnet ist, dass sie die Baugruppen (4a) formschlüssig gegen zwei schräg angeordnete Wärmetauscherbereiche (20, 22) drückt.
  6. Kühlanordnung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlanordnung (2) derart ausgebildet ist, dass der Bauteilträger (4) durch Schieben in eine formschlüssige Verbindung mit der Luftfahrzeugelektronikkühleinrichtung (2) gebracht wird.
  7. Kühlanordnung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlanordnung (2) eine Klemmvorrichtung (14) aufweist, die den Bauteilträger (4) lösbar mit der Kühlanordnung (2) verbindet, wenn der Bauteilträger (4) an der Kühlanordnung (2) angeordnet ist.
  8. Kühlanordnung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlanordnung (2) Rastelemente aufweist, die mit komplementären Rastelementen an dem Bauteilträger (4) eine lösbare Rastverbindung eingehen, wenn der Bauteilträger (4) auf der Kühlanordnung (2) angeordnet ist.
  9. Elektronikschrank mit einer Kühlanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8.
  10. Verwendung der Kühlanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 zum Kühlen eines Bauteilträgers (4) in einem Luftfahrzeug.
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