DE102007002086A1 - Endarmatur für Zugmittel sowie Verfahren zum Befestigen einer solchen Endarmatur - Google Patents

Endarmatur für Zugmittel sowie Verfahren zum Befestigen einer solchen Endarmatur Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Endarmatur für ein Zugmittel (40) mit einem eine Öse (16) aufweisenden Kopfteil (10), welches zumindest bereichsweise in Axialrichtung in ein Basisteil (14) einschraubbar ist, wobei ein in das Basisteil (14) einsetzbares und unmittelbar mit dem Kopfteil (10) und mit dem Basisteil (14) in Anlagestellung bringbares Klemmelement (12) vorgesehen ist, welches zur Ausbildung einer in Radialrichtung wirkenden Klemmkraft auf das durch das Basisteil (14) und das Klemmelement (12) hindurchführbare Zugmittel (40) vorgesehen ist (Figur 1).

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Endarmatur für Seile, Stangen oder dergleichen zur Anlenkung an einem Konstruktionsteil sowie ein Verfahren zum Befestigen einer solchen Endarmatur.
  • Derartige Endarmaturen finden beispielsweise Anwendung im Segelsport zur Verstagung von Segelmasten, um diese abzuspannen. In gleicher Weise werden Funkmasten mittels Drahtseilen mit an den Drahtseilenden angeordneten Endarmaturen oder so genannten Terminalen abgespannt. Eine weitere Anwendung wäre beispielsweise die Bildung von „Gardinenstangen" mittels Drahtseilen.
  • Endarmaturen oder Terminale von Drahtseilen sind als solche im Stand der Technik bekannt. Sie bestehen aus einem eine Öse, Auge oder dergleichen Anlenkungselement aufweisenden Kopfteil und einem damit verschraubbaren Basisteil mit einem Innenkonus, welches auf das zu fixierende Drahtseilende aufschiebbar ist. Das Basisteil wird so weit über das Drahtseilende geschoben, dass das Drahtseilende über das Basisteil vorsteht. Dann werden die äußeren Litzen des Drahtseils von der mittleren Litze bzw. von der Seele des Seils abgewickelt. Auf die freiliegende Seele des Drahtseils wird eine in Längsrichtung geschlitzte zumeist kegelförmige Hülse mit äußerem Doppelkonus aufgeschoben. Sodann werden die Außenlitzen wieder um den Kegel gelegt, wodurch eine Verdickung des Seilendes erreicht wird.
  • Schließlich wird das über die kegelförmige Hülse überstehende Ende des Drahtseils in ein Blindloch des mit einem Auge versehenen Kopfteils der Endarmatur eingeschoben; dieses Teil der Endarmatur dient zur Anlenkung des Seils an das jeweilige Konstruktionsteil. Nunmehr wird das Basisteil auf dem Seil bis an das Kopfstück verschoben, bis die korrespondierenden Gewinde von Kopfstück und Basisteil ineinander greifen. Beim Verschrauben der beiden Teile wird durch die konische Anlagefläche des Basisteils mit dem „konisch" verdickten Seilende ein Kraftschluss zwischen Endarmatur und Seil erzeugt, wodurch das Seil an der Endarmatur fixiert ist.
  • Ein wesentlicher Nachteil der bekannten Endarmatur ist, dass zum Anbringen des Kegels ein Zurückschlagen der Seillitzen erforderlich ist, was zum einen sehr zeitintensiv ist und zudem eine erhebliche Verletzungsgefahr für den Monteur in sich birgt.
  • Ein weiterer Nachteil ist ein relativ aufwendiges und zeitraubendes Montieren dieser, um zunächst die äußeren Seillitzen zurückzuschlagen und dann wieder in Stellung auf dem Kegel zu bringen.
  • Ein weiterer Nachteil ist, dass praktisch für jede Seilkonstruktion ein separater Kegel erforderlich und damit von dem jeweiligen Monteur separat mitgeführt werden muss. Schließlich ist die bekannte Endarmatur lediglich zur Anlenkung von Seilen, insbesondere Drahtseilen verwendbar.
  • Weiterhin ist eine Endarmatur bekannt, bei welcher ebenfalls ein Basisteil und ein damit zusammenschraubbares Kopfstück vorgesehen ist, wobei jedoch auf das Seilende mehrere separate konisch ausgebildete Segmente aufgelegt und mittels eines Rings oder dergleichen fixiert werden. Der Kraftschluss erfolgt dann zwischen den konischen Segmenten und dem Innenkonus des Basisteiles beim Zusammenschrauben der Verbindungsteile. Um bei einer Seilbeanspruchung einen ausreichenden Kraftschluss zwischen den Segmenten und dem Seil sicherzustellen, sind die Segmente mit einer Innenverzahnung versehen. Die Segmente selbst sind zudem aus gehärtetem oder im Vergleich zum Drahtseil härterem Material hergestellt.
  • Dies kann jedoch insbesondere bei Einsatz in salzhaltiger Umgebung, wie beispielsweise auf See, dazu führen, dass die Segmente zur Korrosion neigen. Zudem ist die Montage der einzelnen Segmente mit zusätzlicher Fixierung durch einen Außenring sehr diffizil und aufwendig.
  • Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Endarmatur der eingangs genannten Art derart weiterzuentwickeln, dass ein sicherer Halt bei einfacher Montage ohne maschinenunterstütztes Werkzeug möglich ist. Zusätzlich soll die Endarmatur in einfacher Weise zu fertigen sein. Ein weiterer Aspekt der Erfindung besteht darin, dass die Endarmatur korrosionsbeständig ist. Schließlich besteht eine Aufgabe der Erfindung in der Bereitstellung eines Verfahrens zur Befestigung einer Endarmatur für Seile, Stangen oder dergleichen zur Anlenkung an einem Konstruktionsteil.
  • Erfindung und vorteilhafte Wirkungen
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird mit Hilfe einer Endarmatur gemäß Patentanspruch 1 und einem Verfahren zum Befestigen einer Endarmatur am freien Ende eines Zugmittels gemäß Patenanspruch 13 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den jeweiligen Unteransprüchen angegeben.
  • Die erfindungsgemäße Endarmatur oder das erfindungsgemäße Terminal für ein Zugmittel weist ein Kopfteil mit einer Öse oder einem Auge auf, welches zumindest bereichsweise in Axialrichtung in ein Basisteil einschraubbar ist. In das Basisteil ist ein unmittelbar mit dem Kopfteil und mit dem Basisteil in Anlagestellung bringbares Klemmelement einsetzbar. Dieses ist zur Ausbildung einer in Radialrichtung wirkenden Klemmkraft auf das Zugmittel vorgesehen. Durch das Einschrauben des die Öse aufweisenden Kopfteils in das Basisteil wird das Klemmelement zum Basisteil hin verschoben. Mittels schräg zur Axialrichtung verlaufenden und miteinander korrespondierenden Anlageflächen von Basisteil und Klemmelement kann so eine in Radialrichtung auf das Zugmittel einwirkende Klemmkraft aufgebracht werden.
  • Das Basisteil und das Klemmelement sind hierbei zum Aufschieben auf das freie Ende des Zugmittels ausgebildet. Während das Basisteil eine Bohrung aufweist, durch welche das Zugmittel mit seinem freien Ende hindurchführbar ist, ist das Klemmelement vorzugsweise nach Art einer Klemmhülse ausgebildet, welche auf den durch das Basisteil hindurch geschobenen Teil des Zugmittels aufsteckbar ist.
  • Infolge der Verschraubung von Basisteil und Kopfteil findet eine Axialverschiebung des Klemmelements statt. Das Klemmelement gelangt hierbei mit einer zum Kopfteil hin weisenden Stirnseite mit diesem in Anlagestellung und wird durch die Verschraubung von Kopfteil und Basisteil unter Bildung einer Klemmwirkung zwischen Basisteil, Klemmelement und Zugmittel in eine dafür vorgesehene Aufnahme des Basisteils geschoben.
  • Im Gegensatz zu den aus dem Stand der Technik bekannten Endarmaturen ist es nach der Erfindung nicht mehr erforderlich, die einzelnen Seillitzen eines Zugmittels zu lösen, um diese um eine Seil verdickende Hülse herumzulegen. Die Montage der Endarmatur am Zugmittel kann durch bloßes Aufschieben von Basisteil und Klemmelement auf das Zugmittelende und einer anschließenden Verschraubung mit dem Kopfteil erfolgen. Insoweit bietet die erfindungsgemäße Lösung ein mit einer Zeitersparnis einhergehende Montagevereinfachung.
  • Es werden insgesamt weniger Einzelteile benötigt und zudem können die drei Elemente der Endarmatur, Basisteil, Klemmelement und Kopfteil in einem verschraubten Zustand an den Endverbraucher ausgeliefert werden. Ein separates Mitführen des Klemmelements durch den Monteur kann somit in vorteilhafter Weise entfallen. So kann bei der Montage das Kopfteil durch simples losschrauben vom Basisteil gelöst werden, wodurch das im Inneren des Basisteils aufgenommene Klemmelement freigegeben wird.
  • Nach einer ersten vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das Basisteil eine Bohrung für das Zugmittel aufweist, die in der vom Kopfteil abgewandten Richtung konisch verjüngend zuläuft.
  • Weiterhin ist vorgesehen, dass das Klemmelement zumindest bereichsweise einen an den Innenkonus der Bohrung des Basisteils angepassten Außenkonus aufweist. Die aneinander angepasste Ausgestaltung von Basisteil und Klemmelement ermöglicht ein Aufbringen einer in Radialrichtung wirkenden Halte- oder Klemmkraft beim Einschrauben des Kopfteils in das Basisteil. Die konisch ausgebildeten und vorzugsweise miteinander korrespondierenden Anlageflächen des Basisteils und des Klemmelements bewirken, dass das Klemmelement beim Einschieben in das Basisteil und dem damit verbundenen Eindringen in den sich verjüngenden Konus in Radialrichtung zusammengedrückt wird. Insoweit kann durch bloßes Zusammenschrauben von Basisteil und Kopfteil eine Haltekraft auf das Zugmittel ausgeübt werden.
  • Nach einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist das Klemmelement hülsenartig ausgebildet und zwischen seiner dem Zugmittel zugewandten Innenwandung und dem Zugmittel ist zumindest bereichsweise ein die Haftreibung zwischen Zugmittel und Klemmelement erhöhendes Medium vorgesehen. Mit Hilfe dieses zwischen dem Zugmittel und der Innenwand des Klemmelements befindlichen Mediums wird in vorteilhafter Weise erreicht, dass beim ersten Auftreten einer nennenswerten Zugbeanspruchung zwischen dem in der Endarmatur gehaltenen Zugmittel und dem Kopfteil das Klemmelement weiter in das Basisteil hineingezogen wird, wobei aufgrund der konischen Ausgestaltung der Anlagefläche von Basisteil und Klemmelement die Klemmwirkung auf das Zugmittel erhöht wird und so das Zugmittel fest mit der Endarmatur verbunden wird.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, dass die Endarmatur im Anlieferungszustand vormontiert sein kann, in dem das Kopfteil und das Basisteil lose verschraubt sind, wobei sich das mit reibungserhöhende Mitteln bereits versehene Klemmelement in dem Basisteil befindet. Der Monteur braucht nur noch das Seilende durch die Öffnung des Basisteils einzuschieben, durch die Klemmhülse hindurch, bis in das Blindloch des Verbindungsteils. Sodann erfolgt das Andrehen von Kopfteil und Basisteil, bis die Initialkraft ausreicht, dass der Reibschluss zwischen Seil und Klemmhülse ausreicht, um bei einer ersten Zugbelastung eine Mitnahmebewegung zwischen Seil- und Klemmhülse bzw. ein Einziehen der Klemmhülse in den Innenkonus zu erreichen. Je stärker die Zugbelastung ist, umso größer werden die erreichbaren Abzugskräfte.
  • Das Zugmittel kann vielseitig ausgebildet sein. Die erfindungsgemäße Anbindung der Endarmatur eignet sich gleichermaßen für Seile, wie etwa Drahtseile, aber auch für Zuggestänge.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das reibungserhöhende Medium als eine zumindest bereichsweise an der Innenwandung des Klemmelements ausgebildete Beschichtung vorgesehen ist. Hierbei kann vorgesehen sein, dass die Innenwandung des Klemmelements vollständig mit dem reibungserhöhenden Medium beschichtet ist. Zur Erzielung der erfindungsgemäßen Mitnahmebewegung des Klemmelements kann jedoch auch bereits eine partielle Beschichtung der Innenwandung ausreichen. Alternativ oder ergänzend hierzu kann auch eine entsprechende Beschichtung an der Außenwand des Zugmittels vorgesehen werden.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das reibungserhöhende Medium ein feinkörniges in ein Haftmedium eingebundenes oder eingebettetes Material, wie etwa Siliziumkarbid, Sand oder Diamantstaub aufweist. Als Haftmedium kommen hochviskose Materialien, wie etwa Fett oder vergleichbare Schmierstoffe, insbesondere auch aushärtbare Klebstoffe oder Lacke infrage. Auch kommt ein Ansintern des reibungserhöhenden Mediums in Betracht.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das Klemmelement als einstückige bzw. einteilige Hülse ausgebildet ist. Hierbei ist insbesondere vorgesehen, dass das Klemmelement wenigstens zwei Klemmsegmente aufweist, welche an dem dem Basisteil zugewandten Endabschnitt des Klemmelements durch zumindest einen in Axialrichtung verlaufenden Schlitz voneinander getrennt sind. Im Bereich des am Kopfteils zu liegen kommenden Endabschnitts sind die einzelnen Klemmsegmente des Klemmelements einstückig miteinander verbunden.
  • Insoweit ist das Klemmelement oder die Klemmhülse nach Art eines Spannfutters ausgebildet. Die einzelnen Klemmsegmente ermöglichen eine einfache Verformung des Klemmelements zur Erzielung möglichst hoher radialer Klemm- oder Haltekräfte, die auf das Zugmittel einwirken. Durch das Einpressen des Klemmelements in das Basisteil und die damit verbundene Verformung aufgrund der aneinander angepassten konischen Anlageflächen, wird eine kraft- oder reibschlüssige Verbindung zwischen dem Zugmittel und der gesamten Endarmatur zur Verfügung gestellt.
  • Nach einer Weiterbildung weisen die einzelnen Klemmsegmente eine konisch zulaufende Außenwandung auf, die in Montagestellung am Innenkonus des Basisteils zu liegen kommen.
  • Von Vorteil ist weiterhin, dass das Klemmelement beim Einschrauben des Kopfteils in das Basisteil mittels einer Verschiebung in Axialrichtung und einem Zusammenwirken des Innenkonus des Basisteils mit dem Außenkonus des Klemmelements zur Ausbildung der Klemmkraft auf das Zugmittel ausgebildet ist.
  • Ein Vorteil der Erfindung ist auch, dass die Hülse nun nicht mehr aus einem gehärteten Material bestehen muss, was die Herstellungskosten wesentlich reduziert. Die Montage gestaltet sich in einfacher Weise, ohne dass Klemmsegmente wie im Stand der Technik vorgesehen einzeln an dem Seil festgelegt werden müssen. Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, dass die Endarmatur bzw. das Seil in einfacher Weise wieder gelöst werden kann.
  • Nach einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist das Klemmelement mittels Verschraubung von Kopfteil und Basisteil in eine Vormontagestellung bringbar. In dieser Vormontagestellung stellt das Klemmelement eine gewisse Klemmwirkung zwischen Zugmittel und den Elementen der Endarmatur zur Verfügung, sodass die einzelnen zusammenwirkenden Komponenten sich nicht wieder selbsttätig voneinander lösen können.
  • In dieser Vormontagestellung ist das Klemmelement zumindest bereichsweise in das Basisteil eingeführt. Seine Innenwandung ist in direkter Anlagestellung mit dem Zugmittel. Vorzugsweise befinden sich die aneinander angepassten und konisch ausgebildeten Anlageflächen des Klemmelements und des Basisteils in einer Anlagestellung. In dieser Vormontagestellung übt das Klemmelement zumindest bereits eine geringe Klemmkraft auf das Zugmittel aus. Beim erstmaligen Auftreten einer Zugbeanspruchung zwischen Zugmittel und Kopfteil der Endarmatur wird aufgrund der nur verhältnismäßig geringen Klemmkraft ein geringfügiges Herausziehen des Zugmittels aus der Endarmatur ermöglicht.
  • Diese Relativbewegung zwischen Zugmittel und den Komponenten der Endarmatur führt aufgrund des reibungserhöhenden Mediums zwischen Klemmelements und Zugmittel zu einer Mitnahmebewegung des Klemmelements. Hierbei wird das Klemmelement in Axialrichtung in die Endmontagestellung, das heißt weiter in den sich verjüngenden Konus des Basisteils hin verschoben. Aufgrund dieser Verschiebung kommt es zu einer weiteren Verformung des Klemmelements, die zu einer Erhöhung der radialen Klemmkraft auf das Zugmittel führt. Durch die vom Zugmittel initiierte Mitnahmebewegung wird durch die geometrische Ausgestaltung von Basisteil und Klemmelement Letzteres weiter eingeklemmt und mechanisch deformiert, wobei sich die radialen Klemm- oder Haltekräfte kontinuierlich mit fortschreitenden Mitnahmebewegung erhöhen bis die von der Endarmatur auf das Zugmittel einwirkende Halte- oder Klemmkraft der in Axialrichtung wirkenden Zugkraft auf das Zugmittel entspricht.
  • Auf diese Art und Weise wird ein selbstsicherndes Befestigungssystem zur Verfügung gestellt, welches vom Monteur lediglich in eine Art Vormontagestellung überführt werden muss. Ein sicheres Befestigen der Endarmatur am Zugmittel, kann demzufolge auch erst nach einer bestimmungsgemäßen Montage erfolgen. Der selbstsichernde Befestigungsmechanismus kann insbesondere auch so ausgelegt sein, dass bei jedem sukzessiven Auftreten einer maximalen Zugbeanspruchung das Klemmelement weiter in das Basisteil hineingezogen wird und sich die aufbringbare Halte- oder Klemmkräfte in entsprechender Weise im bestimmungsgemäßen Betrieb sukzessive erhöhen.
  • Unter Werkstattbedingungen wäre es hingegen möglich, durch die Schraubverbindung zwischen Verbindungsteil und Basisteil die Klemmhülse so weit in das Basisteil einzuschieben, dass vermittels des Innenkonus des Basisteils ein ausreichender Anpressdruck auf die Klemmhülse und damit auf das Seil erzeugt wird. Derartige Kräfte unter Werkstattbedingungen können beispielsweise 20 Tonnen und mehr sein.
  • Auf einer Baustelle, beispielsweise im Gebirge stehen jedoch derartige Werkzeuge nicht zur Verfügung. Vielmehr muss hier die Verschraubung von Hand oder beispielsweise mittels eines in das Auge des Kopfteils eingesetzten Schraubenziehers und einem an dem Basisteil angesetzten Schraubenschlüssel erfolgen. Wenn hierbei Drehmomente von 300 Newtonmeter aufgebracht werden können, ist dies schon beachtlich.
  • Nach der Erfindung ist es insbesondere von Vorteil, dass zum Verschrauben von Basisteil und Kopfteil zum Erreichen der Vormontagestellung, in welcher das Zugmittel zumindest sich nicht mehr von selbsttätig von der Endarmatur löst und das Klemmelement zumindest eine hierfür ausreichende Klemmkraft zur Verfügung stellt, ein Anzugsmoment von etwa 70 Nm ausreichend ist. Derartige Dreh- oder Anzugsmomente können von einem Monteur bereits von Hand zur Verfügung gestellt werden. Beispielsweise kann mittels eines in die Öse des Kopfteils eingesetzten Schraubenziehers und einem am Basisteil anzusetzenden Schraubenschlüssel eine solche Verschraubung ohne Einsatz etwaiger motorgetriebener Maschinen erfolgen.
  • Bei einer ersten Zugbeanspruchung auf das Zugmittel etwa ein Seil oder eine Stange bewirkt das reibungserhöhende Medium eine Mitnahmebewegung vom Seil bzw. der Stange auf die Klemmhülse, sodass diese in den Innenkonus des Basisteils eingezogen wird. Dadurch erhöht sich aber die Anpresskraft auf das Seil, sodass eine außerordentlich feste und hochbelastbare Verbindung mit hohen Abzugskräften zur Verfügung steht.
  • Hierdurch wird insbesondere ein Einsatz in schwer zugängigem Gelände, wie etwa auf Baustellen oder im Gebirge ermöglicht, wo Maschinen zur Erzeugung hoher Anzugsmomente nur unter großem Aufwand einsetzbar sind.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist das Kopfteil eine Aufnahme für das Klemmelement mit einem als Zentrierhilfe konisch ausgebildeten Rand auf. Dieser verjüngt sich zum Aufnahmeinneren hin, sodass beim Zusammenbau der Endarmatur das Klemmelement zentrisch innerhalb des Kopfteils mit seiner Stirnseite am Boden der Aufnahme des Kopfteils zu liegen kommt. Zur Unterstützung der Zentrierwirkung kann auch der dem Kopfteil zugewandte Endabschnitt des Klemmelements mit einer korrespondierenden Konusfläche ausgebildet sein. Diese miteinander korrespondierenden Konusflächen sind jedoch derart ausgestaltet, dass sie lediglich einer zentrischen Anordnung von Kopfteil und Klemmelement dienen. Keinesfalls soll es zwischen dem Klemmelement und dem Kopfteil zu einer in Radialrichtung wirkenden Klemmkraft kommen.
  • Nach einem unabhängigen Aspekt betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Befestigen einer Endarmatur am freien Ende eines Zugmittels. Das Zugmittelende wird hierbei durch eine einen Innenkonus aufweisende Bohrung eines Basisteils der Endarmatur hindurch geschoben. Ein Klemmelement wird nachfolgend auf das die Bohrung hindurchragende Ende des Zugmittels aufgeschoben. Ein das freie Ende des Zugmittels aufnehmendes Kopfteil wird schließlich in das Basisteil eingeschraubt, wobei das Klemmelement axial in Richtung zum Basisteil in eine Vormontagestellung verschoben wird. In dieser Vormontagestellung ist das Klemmelement bereits zur Ausübung einer in Radialrichtung wirkenden Klemmkraft auf das Zugmittel ausgebildet.
  • Diese Klemmkraft wird durch miteinander korrespondierende Konusflächen des Klemmelements und des Basisteils hervorgerufen. Durch die Verschraubung von Basisteil und Kopfteil wird das nach Art einer Hülse ausgebildete Klemmelement weiter in den sich verjüngenden Innenkonus des Basisteils geschoben. Es kommt zu einer entsprechenden Verformung des Klemmelements, wodurch letztlich die Klemmkraft auf das Zugmittel aufgebracht werden kann.
  • Hierbei ist insbesondere vorgesehen, dass nach Erreichen der Vormontagestellung das Klemmelement durch eine zwischen Kopfteil und Zugmittel wirkende Zugkraft vom Zugmittel in Axialrichtung weiter in den sich zum Basisteilende hin verjüngenden Innenkonus gezogen oder mitgenommen wird. Hierbei erreicht das Klemmelement seine Endmontagestellung unter einer weiteren Verformung seiner Geometrie infolge der sich aneinander vorbeischiebenden und miteinander korrespondierenden Konusflächen. Diese Verformung und weitere Verschiebung des Klemmelements geht mit einer Erhöhung der auf das Zugmittel ausgeübten Klemm- oder Haltekraft einher.
  • Für eine effiziente Mitnahmebewegung sorgt eine reibungserhöhende Beschichtung an der Innenwandung des Klemmelements. Bei einer auftretenden Zugbeanspruchung kann somit das als Zugseil oder Zuggestänge ausgebildete Zugmittel nicht einfach durch das Klemmelement und das Basisteil hindurchrutschen. Ein solches Durchrutschen wird gerade durch die reibungserhöhende Schicht vermieden. Die hierdurch initiierte Mitnahmebewegung des Klemmelements stellt durch die sich kontinuierlich erhöhende Halte- oder Klemmkraft einen selbstsichernden und unter Beanspruchung selbstverstärkenden Haltemechanismus zur Verfügung.
  • Demnach ist es vorgesehen, dass sich infolge der Axialverschiebung von Basisteil und Klemmelement und dem Zusammenwirken von Innenkonus des Basisteils und einem korrespondierenden Außenkonus des Klemmelements beim Überführen des Klemmelements von der Vormontagestellung in die Endmontagestellung die in Radialrichtung auf das Zugmittel einwirkende Klemmkraft mit fortschreitender Axialverschiebung des Klemmelements stetig erhöht.
  • Ausführungsbeispiel
  • Weitere Ziele, Vorteile, Merkmale sowie vorteilhafte Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung werden mit Hilfe der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen erläutert. Dabei bilden sämtliche beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, auch unabhängig von den Patentansprüchen oder deren Rückbeziehung. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung der Endarmatur im Endmontagezustand,
  • 2 eine der 1 entsprechende Darstellung, um 90° in Längsrichtung gedreht,
  • 3 eine Querschnittsdarstellung der Endarmatur gemäß 1,
  • 4 eine Seitenansicht des Klemmelements,
  • 5 eine Darstellung des Klemmelements im Querschnitt entlang der Schnittlinie A-A gemäß 4 und
  • 6 eine Explosionsdarstellung der drei Bauteile der Endarmatur.
  • In dem in den 1 bis 3 gezeigten Endmontagezustand ist ein als Drahtseil vorgesehenes Zugmittel 40 kraftschlüssig mit der Endarmatur befestigt. Das freie Ende des Drahtseils 40 ragt hierbei in eine Sacklochbohrung oder ein Blindloch 18 des Kopfteils 10 hinein, welches zur Befestigung des Drahtseils 40 an etwaige Anlenkpunkte eine Öse 16 aufweist. Das Kopfteil 10 weist an seinem der Öse 16 gegenüberliegenden Abschnitt einen Gewindesockel 20 auf, mit welchem das Kopfteil 10 in eine Aufnahme 24 des Basisteils 14 einschraubbar ist. Wie in 6 unschwer erkennbar, wird vor dem Zusammenschrauben von Kopfteil 10 und Basisteil 14 das als Klemmhülse 12 ausgebildete Klemmelement in die Aufnahme 24 des Basisteils 14 eingeführt. Sodann kann das Basisteil 14 locker auf das Kopfteil 10 in Art einer Vormontage aufgeschraubt werden. Danach erfolgt das Einführen des freien Endes des Drahtseils 40 durch die Bohrung 28 des Basisteils 14 bis in das Blindloch 18 des Kopfteils. An die zylindrische Aufnahme 24 des Basisteils schließt sich ein Innenkonus 30 an, in welchem das Klemmelement 12 beim festen Zusammenschrauben von Kopfteil 10 und Basisteil 14 hineingedrückt wird. Dieses Zusammenschrauben erfolgt mittels der beiden am Kopfteil und am Basisteils ausgebildeten Gewinde 22 und 26.
  • Da die Klemmhülse 12 eine korrespondierende Konusfläche 32 aufweist, erfährt diese beim Zusammenschrauben der Bauteile eine nach innen gerichtete radiale Verformung, welche letztlich eine Halte- oder Klemmkraft auf das durch die Klemmhülse 12 geführt Kabel 40 ausübt.
  • Die Klemmhülse 12 ist einteilig ausgebildet und weist einzelne in Axialrichtung verlaufende Klemmsegmente 34 auf. Diese sind im Bereich des am Kopfteil 10 zu liegen kommenden Endabschnitts des Klemmelements 12 miteinander verbunden. Im gegenüberliegenden Endabschnitt, das heißt dem Basisteil 14 zugewandt sind sie durch in Axialrichtung verlaufende Schlitze voneinander getrennt. Letztlich bewirkt diese segmentartige Ausbildung des Klemmelements 12 eine einfache Deformierbarkeit.
  • Die zur Verformung aufzubringenden Kräfte können je nach geometrischer Ausgestaltung, insbesondere durch eine Veränderung der Anzahl der einzelnen Segmente 34 sowie durch Auswahl von Materialien mit unterschiedlichen Härtegraden an die jeweiligen Erfordernisse angepasst werden. Beispielsweise kann die Klemmhülse aus einem weichen Material, wie etwa Messing oder Kupfer bestehen. Es können jedoch auch Materialien wie gehärteter Stahl oder dergleichen Verwendung finden.
  • An der Innenseite der einzelnen Segmente 34 des Klemmelements 12 ist eine reibungserhöhende Schicht 36 vorgesehen. Diese weist beispielsweise Siliziumkarbid, Sand, Diamantstaub oder dergleichen körnige oder granulare Partikel auf, die ggf. in ein Haftmedium, wie etwa zähe oder hochviskose Stoffe, wie etwa Fette, aushärtbare Klebstoffe oder Lacke, eingebettet sind. Durch diese die Haftreibung zwischen dem Drahtseil 40 und der Klemmhülse 12 erhöhende Maßnahme wird in vorteilhafter Weise erreicht, dass beim Auftreten einer ersten nennenswerten Zugbelastung auf das Drahtseil 40 das Klemmelement 12 weiter in das Basisteil 14 hineingezogen wird.
  • Aufgrund dieser Mitnahmebewegung erhöht sich unmittelbar die auf das Zugmittel ausübbare Halte- oder Klemmkraft. Somit kann in besonders einfacher Weise ein selbstsichernder Haltemechanismus zur Verfügung gestellt werden, dessen Haltekraft sich bei einer erhöhenden Zugbeanspruchung stetig vergrößert.
  • 10
    Kopfteil
    12
    Klemmhülse
    14
    Basisteil
    16
    Hülse
    18
    Blindloch
    20
    Sockel
    22
    Außengewinde
    24
    Aufnahme
    26
    Innengewinde
    28
    Bohrung
    30
    Innenkonus
    32
    Außenkonus
    34
    Klemmsegment
    36
    Beschichtung
    40
    Zugmittel

Claims (15)

  1. Endarmatur für ein Zugmittel (40) mit einem eine Öse (16) aufweisenden Kopfteil (10), welches zumindest bereichsweise in Axialrichtung in ein Basisteil (14) einschraubbar ist, wobei ein in das Basisteil (14) einsetzbares und mit dem Kopfteil (10) und mit dem Basisteil (14) in Anlagestellung bringbares Klemmelement (12) vorgesehen ist, welches zur Ausbildung einer in Radialrichtung wirkenden Klemmkraft auf das durch das Basisteil (14) und das Klemmelement (12) hindurchführbare Zugmittel (40) vorgesehen ist.
  2. Endarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Basisteil (14) eine Bohrung (28) für das Zugmittel (40) aufweist, welche in der vom Kopfteil (10) abgewandten Richtung konisch verjüngend zuläuft.
  3. Endarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmelement (12) zumindest bereichsweise einen an den Innenkonus (30) der Bohrung (28) des Basisteils (14) angepassten oder damit korrespondierenden Außenkonus (32) aufweist.
  4. Endarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmelement (12) hülsenartig ausgebildet ist und zwischen seiner dem Zugmittel (40) zugewandten Innenwandung und dem Zugmittel (40) zumindest bereichsweise ein die Haftreibung zwischen Zugmittel (40) und Klemmelement (12) erhöhendes Medium (36) vorgesehen ist.
  5. Endarmatur nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das reibungserhöhende Medium als eine zumindest bereichsweise an der Innenwandung des Klemmelements (12) ausgebildete Beschichtung (36) ausgebildet ist.
  6. Endarmatur nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das reibungserhöhende Medium (36) ein feinkörniges, in ein Haftmedium eingebundenes Material, etwa Siliziumkarbid, Sand oder Diamantstaub aufweist.
  7. Endarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmelement (12) wenigstens zwei Klemmsegmente (34) aufweist, welche an dem dem Basisteil (14) zugewandten Endabschnitt des Klemmelements (12) durch zumindest einen in Axialrichtung verlaufenden Schlitz voneinander getrennt sind und wobei die Klemmsegmente (34) im Bereich eines am Kopfteil (10) zu liegen kommenden Endabschnitts einstückig miteinander verbunden sind.
  8. Endarmatur nach Anspruch 7, wobei in Montagestellung die Klemmsegmente (34) mit ihrer Außenwandung am Innenkonus (30) des Basisteils (14) zu liegen kommen.
  9. Endarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Klemmelement (12) beim Einschrauben des Kopfteils (10) in das Basisteil (14) mittels einer Verschiebung in Axialrichtung und einem Zusammenwirken des Innenkonus (30) des Basisteils (14) mit dem Außenkonus (32) des Klemmelements (12) zur Ausbildung der Klemmkraft auf das Zugmittel (40) ausgebildet ist.
  10. Endarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmelement (12) mittels Verschraubung von Kopfteil (10) und Basisteil (14) in eine Vormontagestellung bringbar ist, in welcher das Klemmelement (12) zur Ausbildung einer radialen Klemmkraft vorgesehen ist, und wobei das Klemmelement (12) mittels einer auf das Zugmittel (40) einwirkenden Zugbeanspruchung in eine gegenüber der Vormontagestellung in Axialrichtung verschobene Eodmontagestellung überführbar ist, in welcher das Klemmelement (12) zur Ausbildung einer höheren bzw. vergrößerten radialen Klemmkraft vorgesehen ist.
  11. Endarmatur nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass beim Verschrauben von Basisteil (14) und Kopfteil (10) zum Erreichen der Vormontagestellung des Klemmelements (12) ein Anzugsmoment von 70 Nm ausreichend ist.
  12. Endarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfteil (10) eine Aufnahme für das Klemmelement (12) mit einem als Zentrierhilfe konisch ausgebildeten Rand aufweist.
  13. Verfahren zum Befestigen einer Endarmatur am freien Ende eines Zugmittels (40), dadurch gekennzeichnet, dass das Zugmittelende durch eine einen Innenkonus (30) aufweisende Bohrung (28) eines Basisteils (14) hindurch geschoben, ein Klemmelement (12) auf das die Bohrung (28) hindurchragende Ende des Zugmittels (40) aufgeschoben und ein das freie Ende des Zugmittels (40) aufnehmendes Kopfteil (10) in das Basisteil (14) eingeschraubt wird, wobei das Klemmelement (12) axial in Richtung zum Basisteil in eine Vormontagestellung verschoben wird, in welcher das Klemmelement (12) zur Ausübung einer in Radialrichtung wirkenden Klemmkraft auf das Zugmittel (40) ausgebildet ist.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmelement (12) durch eine zwischen Kopfteil (10) und Zugmittel (40) wirkende Zugkraft vom Zugmittel (40) in Axialrichtung weiter in den sich zum Basisteilende hin verjüngenden Innenkonus (30) des Basisteils (14) in eine Endmontagestellung gezogen wird.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass sich infolge der Axialverschiebung von Basisteil (14) und Klemmelement (12) und dem Zusammenwirken von Innenkonus (30) des Basisteils (14) und einem korrespondierenden Außenkonus (32) des Klemmelements (12) beim Überführen des Klemmelements (12) von der Vormontagestellung in die Endmontagestellung die in Radialrichtung auf das Zugmittel (40) einwirkende Klemmkraft erhöht.
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