DE102006058464B4 - Schraube - Google Patents

Schraube Download PDF

Info

Publication number
DE102006058464B4
DE102006058464B4 DE102006058464A DE102006058464A DE102006058464B4 DE 102006058464 B4 DE102006058464 B4 DE 102006058464B4 DE 102006058464 A DE102006058464 A DE 102006058464A DE 102006058464 A DE102006058464 A DE 102006058464A DE 102006058464 B4 DE102006058464 B4 DE 102006058464B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
section
friction
thread
screw
screw according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE102006058464A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102006058464A1 (de
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KNIPPING VERBINDUNGSTECHNIK GmbH
Original Assignee
KNIPPING VERBINDUNGSTECHNIK GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DE202006009048U external-priority patent/DE202006009048U1/de
Application filed by KNIPPING VERBINDUNGSTECHNIK GmbH filed Critical KNIPPING VERBINDUNGSTECHNIK GmbH
Priority to DE102006058464A priority Critical patent/DE102006058464B4/de
Publication of DE102006058464A1 publication Critical patent/DE102006058464A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102006058464B4 publication Critical patent/DE102006058464B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B25/00Screws that cut thread in the body into which they are screwed, e.g. wood screws
    • F16B25/10Screws performing an additional function to thread-forming, e.g. drill screws or self-piercing screws
    • F16B25/106Screws performing an additional function to thread-forming, e.g. drill screws or self-piercing screws by means of a self-piercing screw-point, i.e. without removing material
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B25/00Screws that cut thread in the body into which they are screwed, e.g. wood screws
    • F16B25/001Screws that cut thread in the body into which they are screwed, e.g. wood screws characterised by the material of the body into which the screw is screwed
    • F16B25/0021Screws that cut thread in the body into which they are screwed, e.g. wood screws characterised by the material of the body into which the screw is screwed the material being metal, e.g. sheet-metal or aluminium
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B25/00Screws that cut thread in the body into which they are screwed, e.g. wood screws
    • F16B25/0036Screws that cut thread in the body into which they are screwed, e.g. wood screws characterised by geometric details of the screw
    • F16B25/0078Screws that cut thread in the body into which they are screwed, e.g. wood screws characterised by geometric details of the screw with a shaft of non-circular cross-section or other special geometric features of the shaft
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B35/00Screw-bolts; Stay-bolts; Screw-threaded studs; Screws; Set screws
    • F16B35/04Screw-bolts; Stay-bolts; Screw-threaded studs; Screws; Set screws with specially-shaped head or shaft in order to fix the bolt on or in an object
    • F16B35/041Specially-shaped shafts
    • F16B35/044Specially-shaped ends

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Geometry (AREA)
  • Forging (AREA)

Abstract

Materialverdrängende, gewindeerzeugende Schraube mit einem Kopf (1) und einem Reibabschnitt (4), der sich von einer Reibspitze (5) zu einem am Kopf (1) auslaufenden Gewindeabschnitt (3) erstreckt, wobei der Reibabschnitt (4) von zwei kegelstumpfförmigen oder zumindest annähernd kegelstumpfförmigen, sich in Richtung auf den Kopf (1) aufweitenden Teilabschnitten (6, 7) gebildet wird, die unmittelbar aneinander angrenzen und fließend ineinander übergehen, wobei der Kegelwinkel (α) des an die Reibspitze (5) angrenzenden ersten Teilabschnittes (6) größer als der Kegelwinkel (β) des an den Gewindeabschnitt (3) angrenzenden zweiten Teilabschnitts (7) ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Reibspitze (5) mit einem Gewindegang oder Doppelgewindegang versehen ist, dessen Außendurchmesser größer ist als der Durchmesser des ersten Teilabschnitts (6) des Reibabschnitts (4) im Grenzbereich zur Reibspitze (5).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine materialverdrängende, gewindeerzeugende Schraube mit einem Kopf und einem Reibabschnitt, der sich von einer Reibspitze zu einem am Kopf auslaufenden Gewindeabschnitt erstreckt, wobei der Reibabschnitt von zwei kegelstumpfförmigen oder zumindest annähernd kegelstumpfförmigen, sich in Richtung auf den Kopf aufweitenden Teilabschnitten gebildet wird, die unmittelbar aneinander angrenzen und fließend ineinander übergehen, wobei der Kegelwinkel des an die Reibspitze angrenzenden ersten Teilabschnittes größer als der Kegelwinkel des an den Gewindeabschnitt angrenzenden zweiten Teilabschnitts ist.
  • Derartige Schrauben dienen zum Fügen von dünnen Blechen bis zu einer Dicke von etwa 1 mm. An ihrem dem Kopf abgewandten Ende weisen diese Schrauben einen Reibabschnitt auf, der dazu dient, das Kernloch zu erzeugen. Die Schraube rotiert mit einer hohen Drehzahl auf dem noch geschlossenen Blech, dessen Material sich durch die Reibungswärme erhitzt. Sobald der Werkstoff eine bestimmte Temperatur erreicht, dringt die Schraube unter Vorschub in das Blech ein. Das verdrängte Material fließt dabei am Reibabschnitt vorbei und hinterlässt ein als Durchzug geeignetes Kernloch. Unmittelbar an den Reibabschnitt schließt sich ein Gewindeabschnitt an, welcher in den zuvor hergestellten Durchzug ein Gewinde einfurcht. Die Fügeteile werden somit in einem einzigen Arbeitsgang zu einer lösbaren Schraubverbindung verbunden.
  • Die aus der DE 39 09 725 C1 bekannte materialverdrängende, gewindeerzeugende Schraube weist eine ballige Reibspitze auf, die völlig ohne Schneidkanten oder Spannuten auskommt. Bei dieser Schraube ist anschließend an die ballige Reibspitze ein sich allmählich aufweitender Abschnitt mit symmetrisch angeordneten, seitlichen Abflachungen vorgesehen. An diesen sich aufweitenden Abschnitt schließt sich ein zylindrischer Abschnitt an, dessen Länge etwa der vierfachen Blechdicke entspricht. Dieser zylindrische Abschnitt geht in den Gewindeabschnitt über, der am Einlauf über vier Gewindegänge verjüngt ausgebildet ist. Wegen des zylindrischen Abschnitts und der verhältnismäßig langen Verjüngung im Gewinde ist bei dieser Schraube die nutzbare Schaftlänge im Verhältnis zur gesamten Schaftlänge klein, so dass die Schraube verhältnismäßig weit über die Rückseite der gefügten Bleche vorsteht und dort einen großen Freiraum benötigt. Wegen der seitlichen Abflachungen ist darüber hinaus die Herstellung dieser Schrauben aufwendig. Die Abflachungen erfordern nämlich zusätzlich zum Einrollen des Gewindes einen weiteren Arbeitsgang.
  • Eine ähnliche Schraube ist aus der DE 196 34 417 C2 bekannt. Im Unterschied zu der vorbeschriebenen Schraube weist diese Schraube statt einer balligen eine spitz ausgebildete Reibspitze auf. Auch diese Schraube steht in nachteiliger Weise weit über die Rückseite von gefügten Blechen vor.
  • Nachteilig bei den vorbekannten Schrauben ist zudem, dass diese beim Einbringen in ein Werkstück einen sehr geringen Flächendruck erzeugen, da die jeweilig am Werkstück anliegende Reibfläche verhältnismäßig klein ausgebildet ist. Hierdurch kann es vorkommen, dass nicht genügend Reibungswärme erzeugt wird und die Schraube zu schnell in das noch unzureichend aufgewärmte Material des Werkstücks eindringt, wodurch Risse in dem Werkstück auftreten können, welche sich sehr nachteilig auf die Robustheit der Verbindung von Werkstück und Schraube auswirken.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Schraube der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der ein sehr hoher Flächendruck beim Einbringen in ein Werkstück erzeugt werden kann, der die Wärmeentstehung begünstigt und die für das Eindringen der Schraube erforderliche axiale Anpresskraft reduziert.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung ausgehend von einer Schraube der eingangs genannten Art vor, dass die Reibspitze der Schraube mit einem Gewindegang oder Doppelgewindegang versehen, dessen Außendurchmesser größer als der Durchmesser des ersten Teilabschnitts des Reibabschnitts im Grenzbereich zur Bohrspitze ist.
  • Die erfindungsgemäße ausgeprägte Gewindespitze erzeugt einen sehr hohen Flächendruck, der die Wärmeentstehung begünstigt und die für das Eindringen der Schraube erforderliche axiale Anpresskraft reduziert. Diese Wirkung wird bereits bei einem Gewindegang erzielt, dessen Länge etwa einer Steigung entspricht. Auf diese Weise wird der Schaft der Schraube nicht unnötig verlängert.
  • Umfangreiche Versuche haben gezeigt, dass man den zwischen der Reibspitze und dem Gewindeabschnitt befindlichen Reibabschnitt deutlich kürzer machen kann, wenn man diesen Reibabschnitt in zwei kegelstumpfförmige Teilabschnitte unterteilt, die fließend ineinander übergehen, wobei der Kegelwinkel des an die Reibspitze angrenzenden ersten Teilabschnitts größer als der Kegelwinkel des an den Gewindeabschnitt angrenzenden zweiten Teilabschnitts ist.
  • Der Reibabschnitt der erfindungsgemäßen Schraube ist kegelig gestuft. Der erste kegelige Teilabschnitt weitet sich mit einer größeren Steigung auf als der zweite Teilabschnitt. Diese Konstellation macht einen zylindrischen Reibabschnitt verzichtbar. Darüber hinaus funktioniert die Schraube gemäß der Erfindung ohne jegliche Spanabnahme, so dass weder eine kostspielige Schneidkante, noch eine Spannut erforderlich ist. Die Fertigung der Schraube gemäß der Erfindung ist insofern besonders einfach, als man die Formgebung des Gewindes einerseits und des abgestuften Reibabschnitts andererseits in einem einzigen Arbeitsgang zwischen zwei Gewindewalzbacken durchführen kann.
  • Der Kegelwinkel des ersten Teilabschnitts liegt vorzugsweise in einem Bereich zwischen 25° und 40°; der Kegelwinkel des zweiten, stumpferen Teilabschnitts liegt entsprechend 10° niedriger. Als optimal hat sich eine Winkelpaarung von 30° und 20° erwiesen. Hiermit ist ein guter Kompromiss zwischen Drehgeschwindigkeit und Anpresskraft einerseits und der für den Verdrängungsvorgang erforderlichen Schaftlänge andererseits gefunden.
  • Besonders günstige Montageparameter, insbesondere ein günstiger Drehmomentverlauf beim Einbringen der Schraube, ergeben sich, wenn der Gewindeabschnitt und der Reibabschnitt Gleichdickquerschnitte haben. Die Umfangslinie eines solchen Gleichdickquerschnitts ist eine Kurve konstanter Dicke, d. h. eine geschlossene Linie, die in jeder Lage innerhalb eines geschlossenen Quadrates stets alle vier Seiten berührt. Die Verwendung der Gleichdickquerschnitte ersetzt in idealer Weise die z. B. beim Stand der Technik gemäß DE 39 09 725 C1 verwendeten seitlichen Abflachungen am Schaft der Schraube. Hier wie dort kommt es zu einer gezielten Verkleinerung der Berührungsflächen zwischen Schraube und Blech, was in diesen Bereichen zu einer höheren Flächenpressung führt. Die Gleichdickquerschnitte haben jedoch den Vorteil, dass sie aufgrund ihrer Geometrie und abweichend von seitlichen Abflachungen des Schafts in einem Arbeitsgang zusammen mit dem Gewinde durch Walzen bearbeitet werden können.
  • Um bei der Herstellung möglichst wenig Verformungsarbeit leisten zu müssen, haben die Gleichdickquerschnitte einen dreieckige Grundform mit abgerundeten Ecken. Ein solches abgerundetes Reuleaux-Dreieck ist weitgehend der Kreisform angenähert. Ein Schraubenschaft mit einem solchen vom Kreisquerschnitt abweichenden Querschnitt lässt sich ohne weiteres über seine gesamte Länge zwischen den Formbacken einer Gewindewalzmaschine bearbeiten.
  • Das Gewinde auf dem Gewindeabschnitt kann doppelgängig ausgebildet sein. Ein solches doppelgängiges Gewinde halbiert die Montagezeit.
  • Der Gewindegang der Reibspitze der Schraube kann rechtsgängig oder linksgängig ausgeführt werden. Die linksgängige Ausführung ist insbesondere für dünne Bleche geeignet und verhindert, dass das Blech durch zu frühres Einstechen der Reibspitze aufreißt. Die rechtsgängige Ausführung ist demgegenüber für dickere und härter Bleche geeignet, bei denen die zuletzt genannte Gefahr nicht besteht und für ein möglichst schnelles Eindringen der Reibspitze gesorgt werden soll.
  • Die Schraube gemäß der Erfindung ist vorzugsweise aus einem Gleichdickrohling mit abgerundeten Ecken hergestellt. Ein solcher Gleichdickrohling kann trotz seiner von der Kreisform abweichenden Form bei der Herstellung der Schraube in einem einzigen Walzvorgang umgeformt werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist weiterhin ein Verfahren zur Herstellung einer Schraube der oben beschriebenen Art, welches sich dadurch kennzeichnet, dass zunächst ein Gleichdickrohling gepresst und anschließend in einem einzigen Walzvorgang in seine endgültige Form umgeformt wird. Dieses Fertigungsverfahren ist aus den oben genannten Gründen besonders wirtschaftlich und vermeidet die sonst bei unrunden Schrauben erforderlichen weiteren Arbeitsschritte.
  • Die vorliegende Erfindung soll nun anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels dargestellt werden. Es zeigen:
  • 1: Eine Schraube gemäß der Erfindung in Seitenansicht;
  • 2: einen Schnitt entlang der Linie A-B in 1;
  • 3: einen Querschnitt entlang der Linie C-D in 1;
  • 4: einen Querschnitt entlang der Linie E-F in 1;
  • 5: einen Querschnitt durch einen gleichdick-Rohling mit abgerundeten Ecken.
  • Die in 1 dargestellte Schraube ist mit einem üblichen Kopf 1 in Linsenform versehen. Als Werkzeugeingriff 2 dient ein Innensechsrund. Die Gestalt des Kopfes 1 und des Werkzeugeingriffs 2 ist für die Funktion der Erfindung unwesentlich.
  • Der Schaft der Schraube unterteilt sich in einen Gewindeabschnitt 3, einen Reibabschnitt 4 und eine Reibspitze 5. Der Gewindeabschnitt 3 ist mit einem metrischen Gewinde versehen.
  • Unmittelbar an den Gewindeabschnitt 3 schließt sich der Reibabschnitt 4 an. Dieser besteht aus zwei unmittelbar aufeinander folgenden, gewindefreien Teilabschnitten 6 und 7 die – wie in den 3 und 4 dargestellt – einen annähernd kreisrunden Querschnitt aufweisen. Der erste Teilabschnitt 6 grenzt unmittelbar an die Reibspitze 5 an; sein Kegelwinkel α beträgt 30°. Der zweite Teilabschnitt 7 grenzt unmittelbar an den Gewindeabschnitt 3 an und weist einen Kegelwinkel β von 20° auf. Die beiden Teilabschnitt 6 und 7 gehen fließend ineinander über.
  • Als Reibspitze 5 dient ein Gewindegang, der sich über die Länge einer Steigung erstreckt. Der Außendurchmesser dieses Gewindegangs ist deutlich größer, als der Querschnitt des Reibabschnitts im Grenzbereich zur Reibspitze 5. Der Durchmesser der Schraube nimmt somit beim Übergang von der Reibspitze 5 zum ersten Teilabschnitt 6 des Reibabschnittes 4 zunächst ab und wächst dann aber in Richtung zum zweiten Teilabschnitt 7 an.
  • Die Schraube ist aus einem Gleichdickrohling 8 mit abgerundeten Ecken geformt (vgl. 5). Diese Grundform des Rohlings bleibt bei der Bearbeitung des Rohlings in einer Gewindewalzmaschine erhalten. Der besondere Vorteil dieses Querschnitts liegt darin, dass trotz seiner unrunden Form eine Bearbeitung in einem einzigen Walzvorgang möglich ist.

Claims (10)

  1. Materialverdrängende, gewindeerzeugende Schraube mit einem Kopf (1) und einem Reibabschnitt (4), der sich von einer Reibspitze (5) zu einem am Kopf (1) auslaufenden Gewindeabschnitt (3) erstreckt, wobei der Reibabschnitt (4) von zwei kegelstumpfförmigen oder zumindest annähernd kegelstumpfförmigen, sich in Richtung auf den Kopf (1) aufweitenden Teilabschnitten (6, 7) gebildet wird, die unmittelbar aneinander angrenzen und fließend ineinander übergehen, wobei der Kegelwinkel (α) des an die Reibspitze (5) angrenzenden ersten Teilabschnittes (6) größer als der Kegelwinkel (β) des an den Gewindeabschnitt (3) angrenzenden zweiten Teilabschnitts (7) ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Reibspitze (5) mit einem Gewindegang oder Doppelgewindegang versehen ist, dessen Außendurchmesser größer ist als der Durchmesser des ersten Teilabschnitts (6) des Reibabschnitts (4) im Grenzbereich zur Reibspitze (5).
  2. Schraube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kegelwinkel (α) des ersten Teilabschnitts (6) 25° bis 40° beträgt und der Kegelwinkel (β) des zweiten Teilabschnitts (7) 15° bis 30° beträgt.
  3. Schraube nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kegelwinkel (α) des ersten Teilabschnitts (6) 30° beträgt und der Kegelwinkel (β) des zweiten Teilabschnitts (7) 20° beträgt.
  4. Schraube nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewindeabschnitt (3) und der sich anschließende Reibanschluss (4) Gleichdickquerschnitte haben.
  5. Schraube nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleichdickquerschnitte eine dreieckige Grundform mit abgerundeten Ecken haben.
  6. Schraube nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewindeabschnitt (3) doppelgängig ist.
  7. Schraube nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Gewindegang oder Doppelgewindegang über die Länge einer Steigung erstreckt.
  8. Schraube nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewindegang linksgängig ist.
  9. Schraube nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewindegang rechtsgängig ist.
  10. Schraube nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem Gleichdickrohling (8) geformt ist.
DE102006058464A 2006-06-07 2006-12-12 Schraube Expired - Fee Related DE102006058464B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102006058464A DE102006058464B4 (de) 2006-06-07 2006-12-12 Schraube

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202006009048.7 2006-06-07
DE202006009048U DE202006009048U1 (de) 2006-06-07 2006-06-07 Schraube
DE102006058464A DE102006058464B4 (de) 2006-06-07 2006-12-12 Schraube

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102006058464A1 DE102006058464A1 (de) 2007-12-13
DE102006058464B4 true DE102006058464B4 (de) 2011-02-24

Family

ID=38663892

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102006058464A Expired - Fee Related DE102006058464B4 (de) 2006-06-07 2006-12-12 Schraube

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102006058464B4 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008033509A1 (de) * 2008-07-07 2010-01-14 Arnold Umformtechnik Gmbh & Co. Kg Schraube
DE102010000702A1 (de) 2010-01-06 2011-07-07 Arnold Umformtechnik GmbH & Co. KG, 74670 Gewindeformende Schraube und ihre Verwendung
DE102010025387A1 (de) 2010-06-28 2011-12-29 Audi Ag Verfahren zur Herstellung einer Nagelverbindung

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1400229B1 (de) * 1961-06-27 1969-12-18 Res Eng & Mfg Selbstgewindeherstellende Schraube
DE2552665B2 (de) * 1974-11-28 1979-03-01 Technisch Handels- En Adviesbureau Van Geffen B.V., Apeldoorn (Niederlande) Schnell um seine Achse drehbarer Dorn zum Bilden eines Loches in einer metallenen Ratte oder der Wand eines metallenen Rohres
DE3909725C1 (en) * 1989-03-23 1990-09-06 Jaeger Eberhard Gmbh Hole- and thread-forming screw
DE19634417C2 (de) * 1996-08-26 1998-07-02 Ymos Ag Verfahren zur Verbindung mindestens zweier dünnwandiger metallischer Werkstücke
EP0739454B1 (de) * 1994-11-11 1998-08-12 EJOT VERBINDUNGSTECHNIK GmbH & Co. KG Selbstbohrende und gewindeformende schraube mit fliessformabschnitt

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1400229B1 (de) * 1961-06-27 1969-12-18 Res Eng & Mfg Selbstgewindeherstellende Schraube
DE2552665B2 (de) * 1974-11-28 1979-03-01 Technisch Handels- En Adviesbureau Van Geffen B.V., Apeldoorn (Niederlande) Schnell um seine Achse drehbarer Dorn zum Bilden eines Loches in einer metallenen Ratte oder der Wand eines metallenen Rohres
DE3909725C1 (en) * 1989-03-23 1990-09-06 Jaeger Eberhard Gmbh Hole- and thread-forming screw
EP0739454B1 (de) * 1994-11-11 1998-08-12 EJOT VERBINDUNGSTECHNIK GmbH & Co. KG Selbstbohrende und gewindeformende schraube mit fliessformabschnitt
DE19634417C2 (de) * 1996-08-26 1998-07-02 Ymos Ag Verfahren zur Verbindung mindestens zweier dünnwandiger metallischer Werkstücke

Also Published As

Publication number Publication date
DE102006058464A1 (de) 2007-12-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2310697B1 (de) Schraube
EP2044339B1 (de) Loch- und Gewindeformende Schraube
EP0739454B1 (de) Selbstbohrende und gewindeformende schraube mit fliessformabschnitt
EP2021639B1 (de) Selbstbohrende schraube
EP1715198B1 (de) Verbindungsanordnung mit einem Kunststoff-Trägerteil und einem Kunststoff-Gewindeelement
EP2521864B1 (de) Gewindeformende schraube und ihre verwendung
EP2454494B1 (de) Selbstlochformendes befestigungselement
EP1925828B1 (de) Schraube
EP0927309B1 (de) Schraube mit selbstfurchendem gewinde
EP2893203B1 (de) Loch- und gewindeformende schraube zum direktverschrauben von bauteilen ohne vorlochen, sowie hiermit hergestellter bauteilverbund
DE102004034246B4 (de) Schraube
EP2326848A1 (de) Schraube
EP0012441A1 (de) Selbstfurchende Bohrschraube
EP3040563A1 (de) Schraube mit diskontinuität an zwischengewindeabschnitt
EP3006748B1 (de) Bohrschraube
DE102006058464B4 (de) Schraube
EP2150709B1 (de) Spanplattenschraube
EP1865210B1 (de) Schraube
DE102004013640A1 (de) Werkzeug und Vorrichtung zur Herstellung von Gewindelöchern
EP2577074B1 (de) Selbstbohrende schraube
DE202008015352U1 (de) Fließlochbohrelement
WO2017080983A1 (de) Gewindeformende schraube
DE10338754B4 (de) Werkzeug zur spanlosen Erzeugung eines Gewindes und Verfahren zur Herstellung eines Werkzeugs zur spanlosen Gewindeerzeugung
DE102014211093A1 (de) Loch- und gewindeformende Schraube
EP3943763B1 (de) Holz- oder kunststoffschraube

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
R020 Patent grant now final

Effective date: 20110619

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20120703