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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Homogenisierung von Strahlung,
vorzugsweise Licht, unter Verwendung gechirpter Mikrolinsenarrays
(cMLA). Gechirpte Mikrolinsenarrays sind anders als die etablierten
regulären
Mikrolinsenarrays (rMLA) eine Anordnung von nicht identischen Linsen in
einem Array. Nicht identisch bedeutet, dass die Parameter der Linsen
des Arrays, wie z.B. der Krümmungsradius,
der freie Durchmesser, Vertexposition und andere von Linse zu Linse
oder Zelle zu Zelle variieren können.
Die Parameter jeder Linse bzw. Zelle können durch Funktionen ermittelt
werden (analytisch, numerisch), wobei die Funktionen vorzugsweise
von der Position der Zelle oder der Linse im Array abhängig sind.
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Nach
dem Stand der Technik existieren eine Reihe von Möglichkeiten,
Licht zu homogenisieren. So ist z.B. die Verwendung eines refraktiven
Strahlformelements bekannt. Hierbei lenkt ein in der Oberflächenform
angepasstes refraktives Element Anteile der einfallenden Strahlung
derart um, dass sich in der Homogenisierungsebene die gewünschte Intensitätsverteilung
ergibt. Problematisch ist bei derartigen Vorrichtungen, dass eine Änderung
der Intensitätsverteilung
im Eingang direkt zu einer Änderung
der Intensitätsverteilung
am Ausgang, d.h. in der Homogenisierungsebene, führt. Dadurch sind derartige Vorrichtungen
justagekritisch, d.h. die Einbaulage bezüglich einfallender Strahlung
beeinflusst direkt die Ausgangsverteilung. Außerdem haben schon kleine Verunreinigungen
einen starken Einfluss auf die Strahlformung. Darüberhinaus
sind derartige Vorrichtungen nur zur Homogenisierung von Lichtbündeln mit
kleinem Durchmesser (kleiner als 1 mm) geeignet und aufwendig in
der Herstellung.
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Auch
die Verwendung diffraktiver Strahlformelemente bzw. computergenerierter
Hologramme (CGH) sind zur Homogenisierung von Strahlung bekannt.
Hierbei beugt ein beugendes Phasenelement Leistungsanteile der einfallenden
Strahlung derart, dass sich in der Homogenisierungsebene das gewünschte Strahlprofil
ergibt. Solche Elemente zeigen infolge der diffraktiven Wirkung
eine große
Wellenlängenabhängigkeit.
Darüberhinaus
ist die Effizienz abhängig
von der Anzahl der Höhenstufen
(Diskretisierung) und das Relief der Oberfläche führt zu einem erhöhten Streulichtanteil.
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Im
Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung sind vor allem die sog.
Flye's Eye Condensor (FEC)
von Interesse. Solche Flye's
Eye Condensors weisen nach dem Stand der Technik ein reguläres Mikrolinsenarray
(rMLA) auf. Die einfallende Strahlung trifft auf die ses Mikrolinsenarray,
so dass dessen Linsen die Strahlung fokussieren. Der maximale Winkel der
fokussierten Strahlung hängt
dabei von der numerischen Apertur (NA) der Linsen ab. Hinter dem Fokus
der Linsen laufen einzelne Strahlungsbündel divergent auseinander,
wobei der Divergenzwinkel der numerischen Apertur der Linsen entspricht.
Im Strahlengang hinter dem Mikrolinsenarray ist nun eine Fourierlinse
angeordnet, welche die einzelnen Bündel derart ablenkt, dass die
durch die einzelnen Mikrolinsen des Mikrolinsenarrays erzeugten
Teilbündel
in der Brennebene der Fourierlinse übereinanderliegen. Da alle
Leistungsanteile, die durch einzelne Linsen laufen, in der Brennebene
auf der gleichen Fläche überlagert
werden, wird die Strahlung homogenisiert. Der Grad der Homogenisierung
ist dabei abhängig
von der Zahl der Einzellinsen. Wird die Anzahl der Einzellinsen
hinreichend groß gewählt, so
ist die Homogenisierung nahezu unabhängig von der Eingangsintensitätsverteilung.
Bedingung ist jedoch, dass die numerische Apertur der einfallenden
Strahlung maximal jener der Linsen entspricht. Die Ausdehnung der
homogen beleuchteten Fläche
im Fokus der Fourierlinse wird von der numerischen Apertur der Linsen
und der Brennweite der Fourierlinse bestimmt. Die Einhüllenden
der Intensitätsverteilungen
in der Brennebene der Fourierlinse sind bei Nutzung eines Arrays
identischer Linsen (reguläres
Array) und einer Einzellinse gleich. Bei Nutzung eines Arrays identischer
Linsen treten jedoch zusätzlich
Interferenzeffekte auf, die zu einer weiteren Intensitätsmodulation
mit Ausprägung
von Intensitätsmaxima
und Nullstellen der Intensität
und damit zu einer Verschlechterung der Homogenität führen.
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Insbesondere
ist der räumliche
Abstand der hierbei auftretenden Intensitätsmaxima umgekehrt proportional zur
Breite der Einzellinsen. Das bedeutet, dass die Verwendung kleiner
Linsen zu großen Abständen der
Intensitätsmaxima
und damit zu einer geringeren Homogenität führt. Andererseits führt jedoch
auch die Verwendung größerer Linsen
zu einer verschlechterten Homogenität und zu einer stärkeren Abhängigkeit
der Intensitätsverteilung
von der Eingangsintensitätsverteilung
bei angenommener konstanter Breite der Eingangsintensitätsverteilung.
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Bei
der vorstehend genannten Technik tritt immer eine Modulation der
Intensitätsverteilung
im Fokus der Fourierlinse auf. Das bedeutet, dass die Intensität über die
Homogenisierungsfläche
gleichmäßigen Schwankungen
unterworfen ist und am Rand relativ weich abfällt. Diese Modulation kann vermieden
werden, wenn parallel zu dem oben beschriebenen ersten regulären Mikrolinsenarray
ein identisches zweites reguläres
Mikrolinsenarray angeordnet wird. Im Falle einer Einzellinse wird
hierdurch eine sehr homogene Verteilung mit einem steilen Kantenabfall
erzielt. Im Falle einer Vielzahl von Linsen (Linsenarrays) treten
jedoch die zuvor beschriebenen Interferenzprobleme in gleicher Weise
zu Tage.
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Ausgehend
vom Stand der Technik ist es daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Vorrichtung anzugeben, mit welcher Strahlung weitgehend unabhängig von
der Eingangsintensitätsverteilung
möglichst
gleichmäßig, insbesondere
ohne die Überlagerung
von regelmäßigen Interferenzmustern, homogenisiert
werden kann.
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Diese
Aufgabe wird gelöst
durch die Vorrichtung zur Homogenisierung von Strahlung nach Anspruch
1 und das Verfahren nach Anspruch 41. Vorteilhafte Weiterbil dungen
der Vorrichtung bzw. des Verfahrens werden durch die abhängigen Ansprüche angegeben.
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Der
Kern der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vielzahl von Linsensystemen
mit parallelen optischen Achsen anzuordnen, wobei die Linsensysteme zumindest
teilweise nicht identisch sind und wobei die nicht identischen Linsensysteme
parallel zur Hauptebene der Linsensysteme die gleiche numerische
Apertur in einer ersten Richtung haben. Im einfachsten Fall ist
jedes dieser Linsensysteme eine Mikrolinse, so dass die Linsenanordnung
mit der Vielzahl von Linsensystemen ein Mikrolinsenarray ist. Erfindungsgemäß kann aber
auch ein Linsensystem zwei Mikrolinsen aufweisen, welche mit parallelen oder
zusammenfallenden optischen Achsen hintereinander angeordnet sind.
Ein solches Linsensystem hat dann einen resultierenden Brennpunkt,
eine resultierende Hauptebene und eine resultierende numerische
Apertur. Werden eine Vielzahl solcher Linsensysteme zu einer Linsenanordnung
zusammengesetzt, so bilden die in Richtung der Strahlung zuvorderst
liegenden Mikrolinsen ein erstes Mikrolinsenarray und die in Richtung
der Strahlung dahinterliegenden Mikrolinsen ein zweites Mikrolinsenarray.
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Für eine beliebige
Linse oder ein beliebiges Linsensystem kann die numerische Apertur
in verschiedene Richtungen unterschiedlich sein. Für die vorliegende
Erfindung ist zunächst
nur notwendig, dass die numerische Apertur in einer bestimmten Richtung
für alle
Linsen die gleiche ist. Die numerische Apertur in eine andere Richtung
kann zunächst beliebig
sein. Es sind darüberhinaus
jedoch auch Linsenanordnungen erfindungsgemäß, bei denen die numerische
Apertur in einer zur obigen ersten Richtung senkrechten Richtung ebenfalls
für alle
Linsen die gleiche ist. Die numerischen Aperturen in die erste und
die zweite Richtung müssen
nicht identisch sein, sie können
es aber für
einige Ausführungsformen
sein.
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Bei
denen in dieser Erfindung auftretenden Mikrolinsenarrays und/oder
Linsenanordnungen können
die Hauptebenen der Mikrolinsen bzw. Linsensysteme auf einer gemeinsamen
Fläche
liegen. Diese Fläche
kann eine Ebene sein, sie kann aber auch sphärisch, asphärisch, torisch oder eine Freiformfläche sein.
Vorzugsweise werden die Parameter der Linsen oder Linsensysteme,
wie z.B. ihre numerische Apertur, ihre Brennweite, ihre Abmessungen,
Krümmungsradius,
ihr freier Durchmesser und/oder ihre Vertexposition nicht zufällig gewählt, sondern
durch eine Funktion gegeben, welche von der Position des Linsensystems
in der Linsenanordnung bzw. dem Mikrolinsenarray abhängig ist.
Eine solche Funktion kann eine analytische oder numerische Funktion sein.
Sie kann stetig oder monoton sein, implizit oder explizit oder sie
kann eine lineare, quadratische, kubische, polynomische oder transzendente
Funktion sein. Grundsätzlich
kommen alle Typen von Funktionen infrage. Die Funktionen sind hierbei
vorzugsweise abhängig
von der konkreten Geometrie der Anordnung, so dass Parameter der
Linsen z.B. abhängig sind
vom Krümmungsradius
der Oberfläche
im Falle der Unterbringung auf einer torischen Fläche oder z.B.
dem eingeschlossenen Winkel für
den Fall der Nutzung zweier Substrate.
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Für eine möglichst
gute Homogenisierung der Strahlung ist es vorteilhaft, wenn die
Mikrolinsen bzw. Linsensysteme die Fläche des Mikrolinsenarrays bzw.
die Linsenanordnung möglichst
vollständig überdecken.
Ist eine vollständige Überdeckung
wegen der Geometrie der Linsen nicht möglich, so ist das Ziel, die Überdeckung
zu maximieren.
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Erfindungsgemäß können die
verwendeten Mikrolinsen eine Reihe verschiedener Geometrien aufweisen.
Diese Geometrien werden im folgenden vorgestellt, wobei auf einem
gegebenen Mikrolinsenarray, in einer gegebenen Linsenanordnung oder einem
Linsensystem alle Linsen die gleiche Form bei unter Umständen verschiedenen
Abmessungen haben können
oder Linsen mit unterschiedlichen Formen kombiniert werden können. Im
einfachsten Fall sind die Linsen axialsymmetrisch um ihre optische Achse
und/oder weisen einen kreisförmigen
Umfang in der Ebene des Mikrolinsenarrays auf. Solche Linsen können z.B.
sphärische
Linsen sein. Erfindungsgemäß können sphärischen
Linsen mit einem kreisförmigen
Umfang verwendet werden, möchte
man jedoch eine vollständige Überdeckung
des Mikrolinsenarrays durch Mikrolinsen erreichen, so ist es möglich, sphärische Linsen
zu verwenden, welche eine rechteckige Umrandung und/oder Apertur
in der Ebene des Mikrolinsenarrays aufweisen. Hierunter fallen insbesondere
sphärische
Linsen mit einer quadratischen Umrandung bzw. Apertur.
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Ein
Teil der Mikrolinsen oder alle Mikrolinsen können anamorphotische und/oder
elliptische Linsen sein. Auch diese können in der Ebene des Mikrolinsenarrays
eine ihrer Geometrie entsprechende Umrandung, beispielsweise also
eine elliptische Umrandung, eine rechteckige oder quadratische Umrandung
aufweisen. Da jedoch der Linsendurchmesser nicht in allen azimutalen
Richtungen gleich ist, ist auch die numerische Apertur und damit
die Ausdehnung der beleuchteten Fläche von der azimutalen Koordinate
abhängig.
Für den
Fall axialsymmetrischer Linsen entspricht damit das Aussehen der
ausgeleuchteten Fläche
der Randbegrenzung der Linsen. Eine rechteckige Umrandung liefert
damit eine nahezu rechteckige Fläche,
eine quadratische Umrandung eine wiederum nahezu quadratische Fläche und
eine kreisförmige
Linsenumrandung führt
zu einer kreisförmig
ausgeleuchteten Fläche.
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Im
Falle anamorphotischer oder elliptischer Linsen kann die numerische
Apertur der Linsen zusätzlich über eine
azimutalabhängige
Brennweite der Linsen eingestellt werden, anstatt nur über die
geometrische Ausdehnung der Linsen.
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Erfindungsgemäß ist aber
auch die Verwendung von Zylinderlinsen möglich. Solche Zylinderlinsen
können
in Richtung der Zylinderachse eine konstante Brennweite aufweisen.
Die Zylinderachse liegt hierbei wie auch bei allen anderen Verwendungen von
Zylinderlinsen parallel zur Ebene des Mikrolinsenarrays. Erfindungsgemäß ist es
aber auch, dass sich die Brennweite einer, mehrerer oder aller Zylinderlinsen
entlang der Zylinderachse kontinuierlich ändert. Diese Änderung
kann gemäß einer
Funktion der oben beschriebenen Art erfolgen. Neben einer stetigen Änderung
der Brennweite ist auch eine unstetige Änderung möglich. Die Ränder der
Zylinderlinsen in der Ebene des Mikrolinsenarrays können parallel
zur Zylinderachse liegen. Sie können
aber auch eine beliebige Linie, beispielsweise eine Wellenlinie,
beschreiben. Ist eine vollständige Überdeckung
des Mikrolinsenarrays mit Mikrolinsen angestrebt, so ist es vorteilhaft,
wenn die Ränder
benachbarter Zylinderlinsen parallel zueinander verlaufen. Werden
Zylinderlinsen verwendet, so ist es auch möglich, dass sich die einzelnen
Zylinderlinsen in Richtung der Zylinderachse über die gesamte Ausdehnung
des Mikrolinsenarrays in dieser Richtung erstre cken. Solche Zylinderlinsen
können
auf dem Mikrolinsenarray wie Streifen angeordnet sein.
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Zunächst ermöglichen
Zylinderlinsen die Homogenisierung von Strahlung in nur einer Richtung. Zur
Homogenisierung der Strahlung in zwei senkrecht zueinander stehenden
Richtungen können
jedoch auch Anordnungen von zwei gekreuzten Zylinderlinsen verwendet
werden. Es können
darüberhinaus
auch zwei Vorrichtungen, wie sie in der vorliegenden Anmeldung beschrieben
werden, mit einem oder mehreren Mikrolinsenarrays in Richtung des Strahlengangs
hintereinander angeordnet werden. Die in Richtung des Strahlengangs
vordere Vorrichtung homogenisiert die Strahlung in einer ersten Richtung
und die in Richtung der Strahlung hintere Vorrichtung homogenisiert
die Strahlung in einer zur ersten Richtung senkrechten zweiten Richtung.
Auf diese Weise lässt
sich auch mit Zylinderlinsen eine Homogenisierung in mehrere Richtungen
erreichen. Wann immer Zylinderlinsen mit parallelen Umrandungen
verwendet werden, können
diese besonders gut mittels einer Reflow-Technik hergestellt werden.
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In
einigen der im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung beschriebenen
Ausführungsformen
werden Linsen im Fokus anderer Linsen angeordnet. In all diesen
Ausführungsformen
ist es vorteilhaft, wenn die im Fokus angeordnete Linse nicht exakt
im Fokus angeordnet ist, sondern etwas in Richtung des Strahlengangs
oder entgegen des Strahlengangs verschoben ist. Auf diese Weise
kann eine Aufheizung dieser Linsen vermieden werden. In Frage kommt
z.B. eine Verschiebung im Bereich von 1 bis 5 der Brennweite der
fokussierenden Linse.
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Die
Homogenisierung kann verbessert werden, wenn die Vorrichtung gegenüber der
einfallenden Strahlung in einer Richtung senkrecht zur einfallenden
Strahlung bewegt wird. Eine solche Bewegung kann beispielsweise
eine Schwingung sein. Wird eine Fourierlinse eingesetzt, so ist
es darüberhinaus
auch möglich,
die Mikrolinsenarrays gegenüber
der Fourierlinse zu bewegen, um eine verbesserte Homogenisierung
zu erreichen. Vorteilhafterweise bleibt die Fourierlinse relativ
zur einfallenden Strahlung ortsfest.
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Die
vorliegende Erfindung wird vorteilhafterweise mit einem, mit zweien
oder mit drei gechirpten Mikrolinsenarrays realisiert, welche hintereinander im
Strahlengang angeordnet sind.
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Wird
nur ein gechirptes Mikrolinsenarray verwendet, so ist die Linsenanordnung
ein Mikrolinsenarray und die Linsensysteme sind jeweils einzelne
Mikrolinsen. Diese Mikrolinsen sind vorteilhafterweise auf einer
Fläche
angeordnet, welche wie oben beschrieben geformt sein kann. Um die
Hauptstrahlen der durch die einzelnen Mikrolinsen erzeugten Strahlenbündel auf
einen gemeinsamen Punkt abzulenken, wird vorteilhafterweise in Richtung
des Strahlengangs hinter dem Mikrolinsenarray eine Fourierlinse
mit zu den Hauptebenen der Mikrolinsen paralleler Linsenebene so
angeordnet, dass die optischen Achsen der Mikrolinsen die Fourierlinse
durchstoßen.
Die Verwendung einer Fourierlinse ist optional. Die räumliche
Ausdehnung der auszuleuchtenden Fläche in der Homogenisierungsebene
hängt allein von
der numerischen Apertur der Linsen und der Brennweite der optionalen
Fourierlinse ab. Vorteilhafterweise besitzt in einem solchen gechirpten
Mikrolinsenarray jede Linse die gleiche numerische Apertur. Es ist
dann für
alle Linsen des Arrays das Verhältnis
von Durchmesser bzw. Abmessung zu Brennweite konstant, wobei die
Absolutwerte der Brennweite und des Durchmessers bzw. Abmessung
frei gewählt werden
können
und durch Funktionen wie oben genannt beschrieben werden können. Im
Falle nicht runder Linsen kann die Abmessung beispielsweise eine
Kantenlänge
oder die Breite der Linse in der entsprechenden Richtung sein.
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Werden
zwei Mikrolinsenarrays verwendet, so ist neben einem ersten Mikrolinsenarray
ein zweites Mikrolinsenarray mit einer Vielzahl von mit parallelen
optischen Achsen angeordneten Mikrolinsen so angeordnet, dass die
optischen Achsen der Mikrolinsen des ersten Mikrolinsenarrays die
Mikrolinsen des zweiten Mikrolinsenarrays durchstoßen. Die
Mikrolinsenarrays sind also im Strahlengang der einfallenden Strahlung
hintereinander angeordnet. Zwei derart hintereinander angeordnete
Mikrolinsen können
jeweils ein Linsensystem bilden. Beide Mikrolinsenarrays können jeweils
auf einer Fläche
wie oben beschrieben angeordnet sein. Vorteilhaftweise weist das
zweite Mikrolinsenarray genauso viele Mikrolinsen auf wie das erste
Mikrolinsenarray. Dabei ist jeder Mikrolinse des ersten Mikrolinsenarrays
eine Mikrolinse des zweiten Mikrolinsenarrays mit gleicher Brennweite
direkt nachgeschaltet, so dass die optische Achse der entsprechenden
Mikrolinse des ersten Mikrolinsenarrays die entsprechende Mikrolinse des
zweiten Mikrolinsenarrays durchstößt. Die optischen Achsen der
Mikrolinsen des ersten Mirkolinsenarrays liegen parallel zu den
optischen Achsen der entsprechenden Linsen des zweiten Mikrolinsenarrays.
Insbesondere können
die optischen Achsen auch zusammenfallen. Der Abstand der Mikrolinsen
des zweiten Mikrolinsenarrays von den entsprechenden Mikrolinsen
des ersten Mikrolinsenarrays ist gerade die Brennweite der entsprechenden Mikrolinse
des ersten Mikrolinsenarrays. Die Mikrolinse des zweiten Arrays
liegt also im Fokus der Mikrolinse des ersten Arrays.
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Lichtbündel, welche
das zweite Mikrolinsenarray durchlaufen haben, werden erfindungsgemäß so abgelenkt,
dass sie sich in einem bestimmten Abstand vom zweiten Mikrolinsenarray überlagern. Hierfür gibt es
zwei Möglichkeiten.
Die erste Möglichkeit
ist, die Mikrolinsen des zweiten Mikrolinsenarrays so anzuordnen,
dass ihre optischen Achsen nicht exakt mit den optischen Achsen
der entsprechenden Mikrolinsen des ersten Mikrolinsenarrays zusammenfallen,
sondern gerade so gegeneinander verschoben sind, dass ein vom ersten
Mikrolinsenarray einfallendes Strahlenbündel von der entsprechenden
Mikrolinse des zweiten Mikrolinsenarrays um einen bestimmten Winkel
abgelenkt wird. Dieser Winkel wird für jede Mikrolinse so gewählt, dass
das entsprechende Strahlenbündel
auf den gewünschten Bereich,
in welchem sich die Strahlenbündel überlagern
sollen, abgelenkt wird. Der Versatz der zweiten Linse eines Kanals
resultiert aus der Brennweite der Linse und dem Abstand der optischen
Achse dieses Kanals zur optischen Achse des Gesamtaufbaus. Die Linsen
des zweiten Arrays sind hierbei in einer Richtung parallel zur Ebene
der Linsen verschoben. Alternativ hierzu kann die Ablenkung auch
durch eine in Richtung des Strahlengangs hinter dem zweiten Mikrolinsenarray
angeordnete Fourierlinse erfolgen. In diesem Fall fallen vorteilhafterweise
die optischen Achsen der Mikrolinsen des ersten Mikrolinsenarrays mit
den optischen Achsen der entsprechenden Mikrolinsen des zweiten
Mikrolinsenarrays zusammen. Hier findet also keine Ablenkung statt.
Erst die anschließende
Fourierlinse lenkt alle Strahlenbündel auf einen gemeinsamen
Bereich ab.
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Auch
bei der Verwendung von zwei gechirpten Mikrolinsenarrays müssen die
Durchmesser di der Linsen des ersten Arrays
nicht identisch sein, jedoch sind die Brennweiten fi so
angepasst, dass sich kanalweise die gleiche numerische Apertur ergibt (di/fi=konstant). Die
Linsensysteme aus je einer Linse des ersten Mikrolinsenarrays und
einer Linse des zweiten Mikrolinsenarrays haben also die gleiche
numerische Apertur in zumindest einer Richtung. Wie beschrieben
ist vorteilhafterweise die Brennweite der Linsen des ersten Arrays
gleich der Brennweite der Linsen des zweiten Arrays.
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Für den Fall,
dass anamorphotische Linsen genutzt werden, kann das zweite Mikrolinsenarray
in zwei Arrays bestehend aus Zylinderlinsen aufgespalten werden,
wobei die Zylinderlinsen gekreuzt angeordnet sind. Ursache hierfür ist die
unterschiedliche Brechkraft der anamorphotischen Linsen in zwei senkrechten
Richtungen und die Bedingung, dass die zwei Linsen in der Brennweite
der ersten Linse liegen müssen.
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Werden
drei Mikrolinsenarrays verwendet, wobei nicht notwendigerweise Zylinderlinsen
verwendet werden, so ist der Linsenanordnung aus ersten und zweiten
Mikrolinsen in Richtung des Strahlengangs ein drittes Mikrolinsenarray
nachgestellt. Hierbei fallen vorteilhafterweise die optischen Achsen
der Mikrolinsen des ersten Mikrolinsenarrays und des zweiten Mikrolinsenarrays
zusammen. Das dritte Mikrolinsenarray ist dann so angeordnet, dass diese
optischen Achsen es durchstoßen.
Vorteilhafterweise weist das dritte Mikrolinsenarray so viele Mikrolinsen
auf wie die Linsensysteme durch das erste und zweite Mikrolinsenarray
vorgeschaltet sind. Dabei ist jedem Linsensystem eine Mikrolinse
des dritten Mikrolinsensystems nachgeschaltet. Die optischen Achsen
liegen wiederum vorteilhafterweise parallel oder fallen zusammen.
Auch im Falle dreier Mikrolinsenarrays müssen die Strahlenbündel auf
einen gemeinsamen Bereich abgelenkt werden, wozu wiederum zwei Möglichkeiten
existieren. Zum einen können
wie oben für
zwei Mikrolinsensysteme beschrieben die optischen Achsen der Mikrolinsen
des dritten Mikrolinsensystems so gegen die optischen Achsen der
Linsensysteme verschoben sein, dass die Linsen des dritten Arrays
die einfallenden Strahlenbündel
auf einen gemeinsamen Bereich ablenken. Alternativ hierzu kann wiederum
auch eine Fourierlinse eingesetzt werden.
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Die
Mikrolinsen von benachbarten Mikrolinsenarrays können in einer bevorzugten Variante
jeweils einseitig auf einem Substrat aus einem transparenten Material,
insbesondere Glas oder ein transparentes Polymermaterial angeordnet
sein. Dabei können
die Substrate mit zugehörigen
Mikrolinsenarrays auch zueinander beabstandet angeordnet sein, wobei
der Zwischenraum zwischen den Substraten mit Luft oder einem transparenten
Material, insbesondere Glas oder transparente Polymermaterialien,
gefüllt ist.
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Ebenso
ist es möglich,
dass die Mikrolinsen zweier benachbarter Mikrolinsenarrays auf im
Strahlengang hintereinanderliegenden Flächen eines Körpers aus
einem transparenten Material, insbesondere Glas oder ein transparentes
Polymermaterial angeordnet sind. Als Körper sind hier z.B. Prismen
und Körper
mit einem viereckigen Querschnitt bevorzugt. Aber auch andere Körper mit
in dieser Weise hintereinanderliegenden Flächen kommen hierfür in Frage.
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Im
folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand einiger Ausführungsbeispiele
beschrieben.
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1 zeigt
eine Homogenisierungsvorrichtung mit einem regulären Mikrolinsenarray nach dem Stand
der Technik.
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2 zeigt
eine Homogenisierungsvorrichtung mit zwei gechirpten Mikrolinsenarrays.
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3 zeigt
eine Homogenisierungsvorrichtung mit zwei gechirpten Mikrolinsenarrays,
welche auf planaren Substraten untergebracht sind.
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4 zeigt
eine Homogenisierungsvorrichtung mit drei gechirpten Mikrolinsenarrays.
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5 zeigt
eine Anordnung mit zwei Mikrolinsenarrays, deren Mikrolinsen lateral
gegeneinander versetzt sind.
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6 zeigt
ein gechirptes Mikrolinsenarray mit axialsymmetrischen Linsen mit
runder Linsenumrandung.
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7 zeigt
ein gechirptes Mikrolinsenarray mit axialsymmetrischen Linsen mit
runder Linsenumrandung und geordneten Durchmessern.
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8 zeigt
ein gechirptes Mikrolinsenarray mit axialsymmetrischen Linsen mit
rechteckiger Linsenumrandung.
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9 zeigt
ein gechirptes Mikrolinsenarray mit axialsymmetrischen Linsen mit
rechtecki ger Linsenumrandung, wobei die Mikrolinsen nach Größe geordnet
sind.
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10 zeigt
ein gechirptes Mikrolinsenarray axialsymmetrischer Linsen mit quadratischer
Linsenumrandung.
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11 zeigt
ein gechirptes Mikrolinsenarray axialsymmetrischer Linsen mit quadratischer
Linsenumrandung, welche nach ihrer Größe geordnet sind.
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12 zeigt
ein gechirptes Mikrolinsenarray anamorphotischer Linsen mit rechteckiger
Linsenumrandung.
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13 zeigt
ein gechirptes Mikrolinsenarray anamorphotischer Linsen mit rechteckiger
Linsenumrandung, welche nach ihrer Größe geordnet sind.
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14 zeigt
ein gechirptes Mikrolinsenarray mit einer Mischung axialsymmetrischer
und anamorphotischer Linsen mit rechteckiger Linsenumrandung.
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15 zeigt
ein gechirptes Mikrolinsenarray mit Zylinderlinsen, deren numerische
Apertur zellenweise gleich ist.
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16 zeigt
ein gechirptes Mikrolinsenarray mit Zylinderlinsen mit konstanter
Breite über
die Länge
des Arrays.
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17 zeigt
ein gechirptes Mikrolinsenarray mit Zylinderlinsen zellen- und linsenab schnittsweise gleicher
Apertur.
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18 zeigt
ein gechirptes Mikrolinsenarray mit Zylinderlinsen mit variierender
Breite über
die Länge
des Arrays.
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19 zeigt
ein System mit zwei Mikrolinsenarrays mit auf ebenen Substraten
angeordneten Zylinderlinsen nach 16
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20 zeigt
ein System mit zwei Mikrolinsenarrays mit auf ebenen Substraten
angeordneten Zylinderlinsen nach 18
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21 zeigt anhand von Schnittdarstellungen
verschiedene Ausführungsvarianten
für erfindungsgemäße Vorrichtungen.
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1 zeigt
eine Homogenisierungsvorrichtung mit einem regulären Mikrolinsenarray 1 nach dem
Stand der Technik. Die einfallende Strahlung 4 trifft hierbei
auf das reguläre
Mikrolinsenarray 1, wo es zunächst durch die Mikrolinsen 1a bis 1e in
deren Brennpunkten gebündelt
wird, um dann hinter diesen Brennpunkten divergent auseinanderzulaufen.
Die durch die einzelnen Mikrolinsen 1a bis 1e erzeugten Teilbündel 6a bis 6e treffen
nach dem Durchlaufen der einzelnen Brennpunkte auf die Fourierlinse 2.
Der Divergenzwinkel, mit welchem die Teilbündel 6a bis 6e hinter
dem Brennpunkt auseinanderlaufen, entspricht der numerischen Apertur
der Mikrolinsen 1a bis 1e. Die Fourierlinse 2 lenkt
nun die einzelnen Strahlbündel 6a bis 6e derart
ab, dass die einzelnen Teilbündel 6a bis 6e in
der Brennebene 3 der Fourierlinse 2 übereinanderliegen.
Dadurch, dass die in der Brennebene 3 der Fourierlinse 2 eintreffenden
Leistungsanteile 6a bis 6e aus unterschiedlichen
Einzellinsen stammen, wird die Fläche in der Brennebene 3 der
Fourierlinse 2 homogen ausgeleuchtet. Der Grad der Homogenisierung
ist dabei abhängig
von der Zahl der Einzellinsen 1a bis 1e. Bei ausreichend
großer
Anzahl der Einzellinsen 1a bis 1e ist die Homogenisierung
nahezu unabhängig
von der Eingangsintensitätsverteilung 4.
Bedingung ist jedoch, dass die numerische Apertur der einfallenden
Strahlung maximal der numerischen Apertur der Linsen entspricht. Die
Ausdehnung der homogen beleuchteten Fläche wird durch die numerische
Apertur der Linsen 1a bis 1e und der Brennweite
der Fourierlinse 2 bestimmt. Um optische Verluste so klein
wie möglich
zu halten, ist die gesamte von der Strahlung getroffene Fläche der
Linsen 1 mit Linsen 1a bis 1e zu bedecken.
Der Füllfaktor
des Mikrolinsenarrays 1 sollte also möglichst nahe an 1 liegen.
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Einschub
A der 1 zeigt die Intensitätsverteilung der die Homogenisierungsvorrichtung durchlaufenden
Strahlung in der beleuchteten Fläche 3 für den Fall,
dass das Mikrolinsenarray 1 nur eine einzige Linse aufweist.
Die Intensitätsverteilung
A zeigt durch Interferenzeffekte erzeugte Schwankungen der Intensität. Diese
beeinträchtigen
die Homogenität
des Lichts.
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Einschub
B der 1 zeigt die Intensitätsverteilung der in der auszuleuchtenden
Fläche 3 eintreffenden
Strahlung bei Verwendung eines Mikrolinsenarrays 1 mit
einer Vielzahl von einzelnen Mikrolinsen 1a bis 1e.
Die Intensitätsverteilung
B ist mit dem gleichen Interferenzmuster moduliert, welches auch bei
einer Einzellinse auftritt. Darüberhinaus
wirken jedoch die regelmäßig angeordneten
Mikrolinsen 1a bis 1e des regulären Mikrolinsenarrays 1 wie
ein Gitter, wodurch die Intensität
in der ausgeleuchteten Fläche
in regelmäßigen Abständen auf
Null abfällt. Der
räumliche
Abstand der Intensitätsmaxima
ist dabei umgekehrt proportional zur Breite der Einzellinsen 1a bis 1e,
d.h. je kleiner die Linse ist, desto größer ist der Abstand zwischen
den Maxima. Das bedeutet auch, dass die Verwendung kleinerer Linsen zu
einer schlechteren Homogenisierung des Lichts in der auszuleuchtenden
Fläche 3 führt. Werden
jedoch größere Linsen 1a bis 1e verwendet,
so ist deren Anzahl geringer, wodurch die Homogenität ebenfalls verringert
wird. Der Homogenisierbarkeit des Lichts bei Verwendung von regulären Mikrolinsenarrays
ist also eine prinzipielle Grenze gesetzt.
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2 zeigt
die Anordnung einer erfindungsgemäßen Homogenisierungsvorrichtung
mit zwei Mikrolinsenarrays 7 und 8. Das zu homogenisierende Licht
trifft hierbei zunächst
auf das erste Mikrolinsenarray 7, wo durch die einzelnen
Mikrolinsen 7a bis 7b einzelne Teillichtbündel 6a bis 6d erzeugt
werden. Diese Lichtbündel 6a bis 6d treffen
dann auf das zweite Mikrolinsenarray 8 und anschließend auf
die Fourierlinse 2, welche die einzelnen Teilbündel 6a bis 6b auf
einen gemeinsamen Bereich in der Brennebene 3 der Fourierlinse 2 ablenkt.
Im Gegensatz zum regulären
Mikrolinsenarray sind die Mikrolinsen 7a bis 7b des
hier verwendeten gechirpten Mikrolinsenarrays 7 nicht identisch.
Vielmehr haben die hier verwendeten Mikrolinsen 7a bis 7d unterschiedliche Durchmesser
und unterschiedliche Brennweiten 9a bis 9d. Das
zweite Mikrolinsenarray 8 ist nun so gestaltet, dass zu
jeder Mikrolinse 7a bis 7d des ersten Mikrolinsenarrays 7 eine
Mikrolinse 8a bis 8d des zweiten Mikrolinsenarrays 8 existiert.
Diese zweiten Mikrolinsen 8a bis 8d sind dabei
jeweils in den Brennpunkten 9a bis 9b der entsprechenden
Mikrolinsen 7a bis 7d des ersten Mikrolinsenarrays 7 angeordnet. Diese
Brennweiten 9a bis 9d sind im gezeigten Beispiel
unterschiedlich, so dass sich die Einzellinsen 8a bis 8d nicht
in einer Ebene befinden. Die ersten Linsen 7a bis 7d haben
unterschiedliche Durchmesser und unterschiedliche Brennweiten, ihre
numerische Apertur ist jedoch gleich. Eine solche Homogenisierungsvorrichtung
erzeugt in der Brennebene 3 der Fourierlinse 2 eine
homogene Intensitätsverteilung.
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3 zeigt
ebenfalls eine erfindungsgemäße Homogenisierungsvorrichtung
mit zwei gechirpten Mikrolinsenarrays 7 und 8.
Im Gegensatz zur in 2 gezeigten Vorrichtung sind
hier jedoch die einzelnen Linsen 7a bis 7d des
ersten Mikrolinsenarrays 7 nach ihren Durchmessern bzw.
Brennweiten geordnet. Da die Mikrolinsen 8a bis 8d des
zweiten Mikrolinsenarrays 8 wiederum in den Brennweiten
der entsprechenden Mikrolinsen 7a bis 7d des ersten
Mikrolinsenarrays 7 untergebracht sind, kommen diese Linsen 8a bis 8d auf
einer Ebene zu liegen. Durch die unterschiedlichen Brennweiten ist
diese Ebene 8 gegenüber
der Ebene 7 um einen Winkel α geneigt. Wie auch in 2 werden
die erzeugten Strahlbündel 6a bis 6d durch
die Fourierlinse 2 in deren Brennweite 3 auf eine
gemeinsame Fläche
abgelenkt.
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4 zeigt
eine erfindungsgemäße Homogenisierungsvorrichtung
mit drei Mikrolinsenarrays 7, 8 und 9.
Wiederum trifft das zu homogenisierende Licht 4 zunächst auf
das erste Mirkolinsenarray 7, welches durch die Einzellinsen 7a bis 7d den
Lichtstrahl 4 in Teilbündel 6a bis 6d aufspaltet.
Jeder Mikrolinse 7a bis 7d des ersten Mikrolinsenarrays 7 ist eine
Mikrolinse 8a bis 8d des zweiten Mikrolinsenarrays 8 zuge ordnet.
Im gezeigten Beispiel fallen die optischen Achsen der Mikrolinsen 7a bis 7d des
ersten Mikrolinsenarrays 7 mit den optischen Achsen der
entsprechenden Linsen 8a bis 8b des zweiten Mikrolinsenarrays 8 zusammen.
Die Paare von Mikrolinsen 7a, 8a und 7b, 8b und 7c, 8c sowie 7d und 8d bilden
jeweils ein Linsensystem mit einer resultierenden Brennweite. In
den daraus resultierenden Brennpunkten 9a bis 9d dieser
Linsensysteme aus Mikrolinsen 7a bis 7d und Mikrolinsen 8a bis 8d sind
die Mikrolinsen 10a bis 10d des dritten Mikrolinsensystems 10 angeordnet.
Die Mikrolinsen 7a bis 7d und 8a bis 8d können unterschiedliche
Durchmesser, Abmessungen und/oder Brennweiten haben. Entscheidend
ist, dass die numerischen Aperturen der Linsensysteme aus Mikrolinsen 7a bis 7d des
ersten Mikrolinsensystems 7 und den Mikrolinsen 8a bis 8d des zweiten
Mikrolinsensystems 8 die gleiche numerische Apertur in
zumindest einer Richtung haben. Nachdem die Lichtbündel 6a bis 6d die
drei Mikrolinsenarrays 7, 8 und 10 durchlaufen
haben, treffen sie auf die Fourierlinse 2, welche die einzelnen
Lichtbündel 6a bis 6d auf
einen gemeinsamen Bereich 3 ablenken, welcher dann homogen
ausgeleuchtet wird. Wie auch in den anderen gezeigten Beispielen
ist es auch hier vorteilhaft, wenn Mikrolinsen 7a bis 7d, 8a bis 8d und 10a bis 10d die
Flächen
ihrer Arrays 7, 8 bzw. 10 möglichst
vollständig überdecken,
d.h. dass der Füllfaktor
der Mikrolinsenarrays möglichst
nahe bei 1 liegt.
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5 zeigt
exemplarisch eine Anordnung zweier Mikrolinsenarrays 7 und 8,
durch welche die einzelnen Lichtbündel ohne eine Fourierlinse
auf einen gemeinsamen Bereich 14 abgelenkt werden können. Im
gezeigten Beispiel sind die Mikrolinsen 7a bis 7e und 8a bis 8e im
Abstand ihrer Brennweite 11 auf gegenüber liegenden Seiten eines planaren Substrats 19 angeordnet.
Die optischen Achsen 17a bis 17e der Mikrolinsen 7a bis 7e des
ersten Mikrolinsenarrays 7 durchstoßen jeweils die Mikrolinsen 8a bis 8e des
zweiten Mikrolinsenarrays 8. Im Gegensatz zum Fall der
Verwendung einer Fourierlinse fallen diese optischen Achsen 17a bis 17e jedoch
nicht mit den entsprechenden optischen Achsen 18a bis 18e der
entsprechenden Mikrolinsen 8a bis 8e des zweiten
Mikrolinsenarrays 8 zusammen, sondern liegen parallel zu
diesen, um Abstände 13a, 13b versetzt.
Der Versatz 13a, 13b wird hierbei in Abhängigkeit
vom Abstand 12 der entsprechenden optischen Achse 17a vom
Mittelpunkt des einfallenden Strahls so gewählt, dass ein eine Mikrolinse 7a bis 7e durchlaufender
Teilstrahl durch die entsprechende Mikrolinse 8a bis 8e anschließend so
abgelenkt wird, dass er einen für
alle Mikrolinsen 7a bis 7e gemeinsamen Bereich 14 ausleuchtet.
Für den
allgemeinen Aufbau mit in zur Ebene der Mikrolinsenarrays paralleler Richtung
quasi kontinuierlich gechirpten Linsen resultiert der Versatz Δxi(y) der letzten Linse des i-ten Kanals aus
der Brennweite fi(y) und dem Abstand ri(y) der optischen Achse des Kanals zur optischen Achse
des Gesamtaufbaus.
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6 zeigt
ein gechirptes Mikrolinsenarray 1 in der Aufsicht auf seine
Fläche.
Im gezeigten Beispiel sind die einzelnen Mikrolinsen 1a bis 1e usw. axialsymmetrisch,
haben eine kreisförmige
Linsenumrandung und unterschiedliche Durchmesser. Die numerischen
Aperturen der einzelnen Linsen 1a bis 1e sind
jedoch zumindest in einer Richtung, also z.B. der x- oder der y-Richtung,
identisch. Das bedeutet, dass die numerische Apertur in der entsprechenden Richtung
für alle
Linsen gleich ist. Die Mikrolinsen 1a bis 1e sind
im gezeigten Beispiel axialsymmetrisch und haben einen kreisförmigen Umfang.
Vorteilhafterweise sind sie so verteilt, dass die Fläche des
Mikrolinsenarrays 1 von den Mikrolinsen 1a bis 1e usw. möglichst
vollständig überdeckt
wird.
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Auch 7 zeigt
die Aufsicht auf die Fläche eines
Mikrolinsenarrays 1. Die Vielzahl der Mikrolinsen 1a bis 1e usw.
sind wiederum axialsymmetrisch um ihre optische Achse, welche senkrecht
zur Fläche des
Mikrolinsenarrays 1 steht und haben einen kreisförmigen Umfang
in der Fläche
des Mikrolinsenarrays. Im Unterschied zu dem in 6 gezeigten
Mikrolinsenarrays 1 sind die Vielzahl der Mikrolinsenarrays 1a bis 1e im 7 gezeigten
Fall in x-Richtung nach ihrem Durchmesser geordnet. In y-Richtung
haben alle Mikrolinsen 1a, 1b und 1c den
gleichen Durchmesser. Wiederum wird vorteilhafterweise eine Anordnung
gewählt,
welche die Fläche
des Mikrolinsenarrays 1 so vollständig wie möglich überdeckt.
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8 zeigt
die Aufsicht auf die Fläche
eines Mikrolinsenarrays 1 mit einer Vielzahl von Mikrolinsen 1a bis 1f,
welche axialsymmetrisch und/oder sphärisch sind und eine rechteckige
Linsenumrandung haben. Im hier gezeigten Beispiel haben die Linsen
unterschiedliche Abmessungen und unterschiedliche Brennweiten und
liegen unsortiert vor. Die numerische Apertur dieser Linsen muss
jedoch in zumindest einer Richtung, also z.B. der x- oder der y-Richtung,
jeweils die gleiche sein, so wie es auch in den anderen Beispielen
der Fall ist. Die numerische Apertur jeder Linse in der anderen
Richtung kann unterschiedlich sein. Die numerische Apertur kann
auch jeweils in alle Richtungen gleich sein für jede Linse. Dadurch, dass
die gezeigten Mikrolinsen 1a bis 1f usw. rechteckige
Umrandungen haben, ist eine vollständige Über deckung der Fläche des
Mikrolinsenarrays 1 möglich
und vorteilhaft. Während
die in 6 und 7 gezeigten Mikrolinsenarrays
kreisförmig ausgeleuchtete
Flächen
erzeugen, wird durch das in 8 gezeigte
Mikrolinsenarray eine rechteckig ausgeleuchtete Fläche 20 erzeugt.
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9 zeigt
ein Mikrolinsenarray 1, welches dem in 8 gezeigten
entspricht. Wiederum sind eine Vielzahl axialsymmetrischer und/oder
sphärischer
Mikrolinsen 1a bis 1f flächendeckend nebeneinander angeordnet.
Die Mikrolinsen 1a bis 1f liegen hier jedoch nicht
ungeordnet vor, sondern haben für eine
gegebene x-Position jeweils in y-Richtung die gleiche Länge, während in
x-Richtung die Breite und Länge
der Mikrolinsen abnimmt. Linsen an unterschiedlichen x-Positionen haben
auch unterschiedliche Längen,
damit diese unterschiedliche Brennweiten besitzen. Die numerische
Apertur in y-Richtung ist für
alle Linsen des Arrays gleich. Auch im hier gezeigten Beispiel ist
die ausgeleuchtete Fläche 20 einer
Homogenisierungsvorrichtung mit einem solchen Mikrolinsenarray 1 rechteckig.
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10 zeigt
eine Anordnung von axialsymmetrischen Mikrolinsen, welche um ihre
optische Achse rotationssymmetrisch sind. Wie auch in den anderen
in 6 bis 9 gezeigten Mikrolinsenarrays
stehen diese optischen Achsen der einzelnen Mikrolinsen 1a bis 1e senkrecht
auf der Fläche
des Mikrolinsenarrays 1. Die Mikrolinsen 1a bis 1e sind axialsymmetrisch
und/oder sphärisch
und haben eine quadratische Linsenumrandung. Die Mikrolinsen 1a bis 1e sind
nicht geordnet, aber so angeordnet, dass sie die Fläche des
Mikrolinsenarrays 1 vollständig überdecken. Das gezeigte Mikrolinsenarray 1 wird
in einer erfindungsgemäßen Homo genisierungsvorrichtung
eine quadratisch ausgeleuchtete Fläche 20 erzeugen.
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11 zeigt
ebenfalls ein gechirptes Mikrolinsenarray 1 mit einer Vielzahl
von Mikrolinsen 1a bis 1e, welche sphärisch oder
axialsymmetrisch sind und eine quadratische Umrandung aufweisen.
Die Mikrolinsen liegen im hier gezeigten Falle jedoch nicht ungeordnet
vor, sondern sind entlang der Breite des Mikrolinsenarrays 1 in
x-Richtung entsprechend ihrer Kantenlänge sortiert. Entlang der Länge des
Mikrolinsenarrays 1 in y-Richtung liegen auf einer gegebenen Höhe in x-Richtung
Mikrolinsen 1a, 1b, 1c mit gleicher Kantenlänge nebeneinander.
Auch die hier gezeigten Mikrolinsen 1a bis 1e erzeugen
in einer erfindungsgemäßen Homogenisierungsvorrichtung
eine ausgeleuchtete Fläche 20,
welche quadratisch ist.
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12 zeigt
ein gechirptes Mikrolinsenarray 1 mit einer Vielzahl anamorphotischer
Linsen, z.B. elliptischer Linsen 1a bis 1e welche
eine rechteckige Linsenumrandung haben. Die Brennweite jeder dieser
Linsen 1a bis 1e ist in verschiedenen Richtungen unterschiedlich.
Auch die numerische Apertur jeder Einzellinse kann daher in verschiedenen
Richtungen unterschiedlich sein. Für die vorliegende Erfindung ist
die numerische Apertur jeder Mikrolinse in einer Richtung, z.B.
der y-Richtung, die gleiche. In der senkrechten Richtung kann die
numerische Apertur jeder Mikrolinse 1a bis 1e unterschiedlich
sein, vorteilhafterweise ist sie jedoch ebenfalls für alle Mikrolinsen
identisch. Unterscheidet sich die numerische Apertur der Mikrolinsen 1a bis 1e in
der einen Richtung von der numerischen Apertur der Mikrolinsen in der
senkrechten Richtung und ist sie in der entspre chenden Richtung
für alle
Mikrolinsen gleich, so entsteht in einer erfindungsgemäßen Homogenisierungsvorrichtung
eine rechteckige ausgeleuchtete Fläche 21. Sind die numerischen
Aperturen in beiden Richtungen identisch, so ist die ausgeleuchtete
Fläche 20 quadratisch.
Ist die Brennweite einer Linse in einer bestimmten Richtung gegeben,
so kann die numerische Apertur dieser Linse in der entsprechenden Richtung
durch die Ausdehnung dieser Linse in der Richtung angepasst werden.
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13 zeigt
ein gechirptes Mikrolinsenarray mit einer Anordnung anamorphotischer
oder elliptischer Linsen 1a bis 1e mit rechteckiger
Linsenumrandung, welche entlang der Breite in x-Richtung nach ihrer
Kantenlängen
in x-Richtung geordnet sind und in y-Richtung für eine gegebene x-Position
jeweils die gleiche Kantenlänge
in y-Richtung haben. Wie auch für 12 beschrieben,
ist die numerische Apertur jeder Linse 1a bis 1e in
zumindest einer Richtung für alle
Linsen identisch. Ist sie darüberhinaus
auch für die
andere Richtung identisch, so entsteht eine rechteckige ausgeleuchtete
Fläche 21.
Sind darüberhinaus
die numerischen Aperturen für
beide Richtungen gleich, so ist wiederum die ausgeleuchtete Fläche 20 quadratisch.
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14 zeigt
ein gechirptes Mikrolinsenarray 1 mit einer Mischung von
sphärischen
Mikrolinsen 1b und anamorphotischen Mikrolinsen 1a.
Wiederum haben alle Mikrolinsen 1a, 1b rechteckige
Umrandungen. Die numerische Apertur der Mikrolinsen 1a, 1b in
einer Richtung ist für
alle Mikrolinsen gleich. Vorteilhafterweise ist sie auch in der
anderen Richtung für
alle Mikrolinsen gleich. Wiederum wird bei unterschiedlichen Brennweiten
der Mikrolinsen die numerische Aper tur durch die Abmessung der Mikrolinse
in der entsprechenden Richtung angepasst. Sphärische Linsen haben in beiden
senkrecht zueinander stehenden Richtungen die gleiche Brennweite, sollen
sie auch in beide Richtungen die gleiche numerische Apertur haben,
so müssen
sie folglich quadratisch sein. Entsprechend haben anamorphotische Linsen 1a in
zwei senkrechten Richtungen unterschiedliche Brennweiten, zur Einstellung
gleicher numerischer Apertur müssen
sie daher rechteckig sein. Sind die numerischen Aperturen für beide
senkrecht aufeinanderstehenden Richtungen gleich, so ergibt sich
eine quadratische, ausgeleuchtete Fläche 20. Sind die numerischen
Aperturen nicht gleich, so ist die ausgeleuchtete Fläche 21 rechteckig,
aber nicht quadratisch.
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15 zeigt
ein gechirptes Mikrolinsenarray 1 mit einer Vielzahl von
Zylinderlinsen 1a bis 1e. Zylinderlinsen besitzen
nur in einer Richtung optische Brechkraft, sie eignen sich also
für eine
eindimensionale Homogenisierung. Zweidimensionale Homogenisierungen
können
durch die Verwendung zweier Arrays erreicht werden, wobei die Zylinderlinsen
gekreuzt angeordnet sind. Im gezeigten Beispiel sind die Zylinderachsen
aller Zylinderlinsen 1a bis 1e in der gleichen
Richtung ausgerichtet. Im gezeigten Beispiel könnte dies die x- oder die y-Richtung
sein. Die Brennweiten der einzelnen Linsen 1a bis 1e sind unterschiedlich.
Damit jedoch alle Linsen in der entsprechenden Richtung die gleiche
numerische Apertur haben, ist ihre Breite, d.h. der Abstand des
Linsenrandes von der Zylinderachse, so angepasst, dass sich für alle Linsen 1a bis 1e die
gleiche numerische Apertur ergibt. Im gezeigten Beispiel sind die Zylinderlinsen 1a bis 1e so
auf der Fläche
des Mikrolinsenarrays 1 angeordnet, dass die Fläche des
Mikrolin senarrays 1 vollständig von Mikrolinsen 1a bis 1e überdeckt
wird.
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16 zeigt
ein gechirptes Mikrolinsenarray 1 mit einer Vielzahl von
Zylinderlinsen 1a bis 1e, deren Länge gleich
der Länge
des Mikrolinsenarrays 1 ist. Die Zylinderlinsen 1a bis 1e haben
eine rechteckige Umrandung und sind mit parallelen Rändern und parallelen
Zylinderachsen entlang der Länge,
d.h. der y-Richtung,
angeordnet. Da die Zylinderlinsen 1a bis 1e unterschiedliche
Brennweiten haben, ist auch ihre Breite in x-Richtung unterschiedlich,
so dass sich für
alle Zylinderlinsen 1a bis 1e die gleiche numerische
Apertur ergibt. Solche Arrays von Zylinderlinsen können mittels
Reflow-Technik hergestellt werden, welches eine etablierte Technologie
zur Herstellung von Mikrolinsen mit sehr guter optischer Qualität ist.
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17 zeigt
ein gechirptes Mikrolinsenarray 1 mit einer Vielzahl von
Zylinderlinsen 1a bis 1d, welche mit parallelen
in y-Richtung orientierten Zylinderachsen nebeneinander angeordnet
sind. Im Gegensatz zu dem in 15 gezeigten
Beispiel haben die Zylinderlinsen 1a bis 1d im
hier gezeigten Falle frei geformte Linsenumrandungen. Das heilt,
dass sich in y-Richtung,
also in Richtung der Länge
des Mikrolinsenarrays 1, die Brennweite und die Breite
der Mikrolinse 1a bis 1e ändert, wobei alle Mikrolinsen 1a bis 1d in
einer gegebenen Höhe
y die gleiche numerische Apertur besitzt. Durch die quasi kontinuierliche Änderung
von Breite und Brennweite werden Periodizitäten besser vermieden, so dass
Intensitätsschwankungen
durch Interferenz besser vermieden werden können.
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18 zeigt
ein Mikrolinsenarray 1 mit einer Viel zahl von Zylinderlinsen 1a bis 1e,
welche mit parallelen Zylinderachsen nebeneinander angeordnet sind.
Die Länge
der Zylinderlinsen 1a bis 1e ist gleich der Länge des
Mikrolinsenarrays 1, d.h. gleich seiner Ausdehnung in y-Richtung.
Die Breite der einzelnen Zylinderlinsen 1a bis 1e ändert sich
in Richtung ihrer Zylinderachse, d.h. in Richtung der Länge des
Mikrolinsenarrays in y-Richtung. Um eine konstante numerische Apertur
zu erhalten, ändert
sich dementsprechend auch die Brennweite der entsprechenden Mikrolinsen
in besagter Richtung. Die Breiten der Zylinderlinsen sind so aufeinander
abgestimmt, dass die nebeneinander angeordneten Linsen 1a bis 1e die Fläche des
Mikrolinsenarrays 1 vollständig überdecken.
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19 zeigt
links eine 3D-Darstellung eines Systems mit zwei Mikrolinsenarrays,
wobei die Mikrolinsen aus Zylinderlinsen nach 16 bestehen
und auf ebenen Substraten angeordnet sind. Die Substrate nehmen
dabei einen Winkel zueinander ein. Die Zylinderlinsen sind derart
orientiert, dass der Abstand der beiden Substrate entlang der Zylinderachsen
konstant ist. Rechts ist die Draufsicht auf das entsprechende Mikrolinsenarray
zu sehen, die 16 entspricht.
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20 zeigt
links eine 3D-Darstellung eines Systems mit zwei Mikrolinsenarrays,
wobei die Mikrolinsen aus Zylinderlinsen nach 18 bestehen
und auf ebenen Substraten angeordnet sind. Die Substrate nehmen
dabei einen Winkel zueinander ein. Die Zylinderlinsen sind derart
orientiert, dass der Abstand der beiden Substrate entlang der Zylinderachsen
nicht konstant ist. Rechts ist die Draufsicht auf das entsprechende
Mikrolinsenarray zu sehen, die 18 entspricht.
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21 zeigt beispielhaft verschiedene Ausgestaltungen,
wie Mikrolinsenarray und Substrat bzw. Körper ausgeprägt sein
können.
Hierbei zeigen:
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21a die Anordnung eines Mikrolinsenarrays auf
einem planen Substrat mit zueinander nicht parallelen Oberflächen, wobei
das Mikrolinsenarray eine ebene Oberfläche aufweist,
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21b die Anordnung eines ebenen Mikrolinsenarrays
auf einem planen Substrat mit parallelen Oberflächen,
-
21c die Anordnung des Mikrolinsenarrays auf einem
Körper
mit gekrümmten
Oberflächen,
-
21d die Anordnung des Mikrolinsenarrays auf einem
gekrümmten
Substrat,
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21e die Anordnung von zwei Mikrolinsenarrays auf
zwei zueinander nicht parallelen Oberflächen eines Körpers, z.B.
einem Prisma,
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21f die Anordnung von zwei Substraten mit jeweils
darauf angeordnetem ebenem Mikrolinsenarray, wobei die Substrate
zueinander beabstandet sind und der Zwischenraum mit Luft oder einem transparenten
Material gefüllt
ist,
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21g die Anordnung von zwei Mikrolinsenarrays auf
einer planen und einer gekrümmten Oberfläche eines
soliden Körpers,
-
21h die Anordnung eines Mikrolinsenarrays auf
einem Körper
mit gekrümmten
Oberflächen und
eines zweiten ebenen Mikrolinsenarrays auf einem planen Substrat
mit parallelen Oberflächen,
-
21i eine Anordnung aus drei Mikrolinsenarrays,
wobei ein planes Substrat mit parallelen Oberflächen an beiden Oberflächen mit
Mikrolinsenarrays versehen ist und ein weiteres Mikrolinsenarray
auf einem weiteren planen Substrat mit parallelen Oberflächen angeordnet
ist,
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21j eine Anordnung aus drei Mikrolinsenarrays,
wobei ein solider Körper
mit einer gekrümmten
und einer planen Oberfläche
an diesen mit einem gekrümmten
und einem ebenen Mikrolinsenarray versehen ist und ein weiteres
Mikrolinsenarray auf einem planen Substrat mit parallelen Oberflächen angeordnet
ist,
-
21l eine Anordnung aus drei Mikrolinsenarrays,
wobei ein erstes Mikrolinsenarray auf einem Substrat mit gekrümmter Oberfläche, sowie zwei
ebene Mikrolinsenarray auf jeweils einem planen Substrat mit parallelen
Oberflächen
angeordnet sind.