DE102006036432A1 - Verfahren für eine Heizungsanlage eines Wohnmobils oder Wohnwagens - Google Patents

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Bastian Dipl.-Ing. Brouwer (FH)
Reinhold BRÜCKNER
Christian Dipl.-Ing. Feldhues
Jörg Prüssner
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren, das auf einer Heizungsanlage eines Wohnwagens oder eines Wohnmobils mit abgestelltem Antriebsaggregat betrieben wird, bei dem: - ein Heizwasserkreislauf betrieben wird, in dem - ein Heizgerät Heizwasser aufheizt und im Heizwasserkreislauf fördert und - mindestens zwei Wärmetauscher Wärme an die Luft mindestens eines Fahrzeuginnenraums abgeben, wobei, - die Heizkörper verschiedenen Heizbereichen des Fahrzeugs zugeordnet sind und - der abzugebende Wärmestrom der beiden Wärmetauscher getrennt voneinander durch je ein zugeordnetes Heizwasserventil gesteuert wird. Um die Bedienung zu vereinfachen, ist vorgesehen, - die Innenraumtemperaturen der beiden Heizbereiche des Fahrzeuginnenraums durch zwei verschiedene Messungen eines oder mehrerer Innenraumfühler zu messen und die - Heizwasserventile zur Regelung dieser Innenraumtemperaturen durch eine Regelungseinrichtung zu verstellen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Durchführung auf einer Heizungsanlage eines Wohnmobils oder Wohnwagens nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Ein gattungsbildendes Verfahren und eine Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens sind in der DE 90 15 650 U1 offenbart. Ein derartiges Verfahren wird auf einer Heizungsanlage eines Wohnmobils oder Wohnwagens bei – falls vorhanden – abgestelltem Antriebsaggregat durchgeführt. Dabei wird ein Heizwasserkreislauf betrieben, in dem ein Heizgerät das Heizwasser des Heizkreislaufs aufheizt und im Heizwasserkreislauf fördert. Die vom Heizgerät dem Heizwasser zugeführte Wärme wird über mehrere Wärmetauscher an die Luft mindestens eines Fahrzeuginnenraums übertragen. Die Heizkörper sind dabei verschiedenen Heizbereichen des Fahrzeugs zugeordnet, wobei der Wärmetausch der beiden Wärmetauscher durch je ein zugeordnetes Heizwasserventil steuerbar ist. So kann der Insasse des Wohnwagens oder Wohnmobils zwar gewünschte Heizleistungen in verschiedenen Heizzonen des Fahrzeuginnenraums einstellen, muss aber beispielsweise bei Beenden einer Aufheizphase oder Verändern von Außentemperaturen die Einstellung der Heizwasserventile korrigieren.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren bereitzustellen, bei welchem möglichst wenige Bedienvorgaben des Fahrzeuginsassen notwendig sind.
  • Die Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Bei einem solchen Verfahren, das auf einer Heizungsanlage eines Wohnwagens oder eines Wohnmobils mit abgestelltem Antriebsaggregat betrieben wird, wird in einem Heizwasserkreislauf mittels eines Heizgerätes das Heizwasser des Heizwasserkreislaufs aufgeheizt und im Heizwasserkreislauf gefördert. Im Heizwasserkreislauf wird über mindestens zwei Wärmetauscher die Wärme an die Luft mindestens eines Fahrzeuginnenraums abgegeben, wobei die Heizkörper verschiedenen Heizbereichen des Fahrzeugs zugeordnet sind und diese erwärmen. Der abzugebende Wärmestrom der beiden Wärmetauscher ist jeweils separat durch die je ein zugeordnetes Heizwasserventil steuerbar ist. Um die Anzahl der Bedieneingriffe des Insassen des Wohnmobils oder Wohnwagens zu reduzieren, ist dabei vorgesehen, dass die Innenraumtemperaturen der beiden Heizbereiche des Fahrzeuginnenraums durch zwei verschiedene Messungen eines oder mehrerer Innenraumfühler gemessen werden und die Heizwasserventile zur Regelung dieser Innenraumtemperaturen durch eine Regelungseinrichtung verstellt werden. Dadurch ist es möglich, dass der Insasse ausschließlich eine vorzuwählende Innenraumtemperatur einzustellen hat, und durch die Innenraumtemperaturregelung mittels des Verfahrens weitere Eingriffe des Insassen nicht mehr notwendig sind.
  • Bei einer Ausführungsform des Verfahrens wird in Abhängigkeit von den gemessenen Innenraumtemperaturen neben einer Verstellung der Heizwasserventile ein Ein- und Ausschalten des im Heizkreislauf vorhandenen Heizgerätes und oder ggf. das Schalten verschiedener Leistungsstufen des Heizgerätes vorgenommen. Dadurch wird ein besonders sparsamer und situativ angepasster Betrieb des Heizgerätes ermöglicht, bei dem beispielsweise nach einer Aufheizphase das Heizgerät in einer geringeren Leistungsstufe betrieben werden kann. So ist des Weiteren ein besonders komfortabler Betrieb der Heizungsanlage möglich, da die weitere Belüftung mittels geringer aufgeheizter und somit feuchterer Luft erfolgen kann.
  • Bei einer speziellen Ausführungsform des Verfahrens werden mittels der beiden Wärmetauscher des Heizkreislaufs zwei Heizbereiche des Fahrzeuginnenraums beheizt, die mittels Trennwänden voneinander abtrennbar sind. Dabei können nicht nur leicht unterschiedliche, sondern auch stark unterschiedliche Temperaturen dieser Heizbereiche geregelt werden. Diese Bereiche sind beispielsweise ein Wohnbereich und eine Nasszelle eines Wohnmobils oder eines Wohnwagens.
  • Um dem Fahrzeuginsassen Warmwasser einer bestimmten Temperatur ohne weitere Regeleingriffe des Insassen zu ermöglichen, wird bei einer besonderen Ausgestaltung des Verfahrens ein Heizwasserdurchfluss eines Warmwasserboilers mittels eines über die Regelungseinrichtung gesteuerten Ventils verändert, wobei bei einem im Warmwasserboiler vorgesehenen Temperaturfühler die Warmwassertemperatur bei laufendem Heizbetrieb oder auch bei abgeschalteter Heizung geregelt werden kann.
  • Um insbesondere zur Aufheizung des Fahrzeuginnenraums eine besonders hohe Heizleistung zu ermöglichen, wird bei einer Ausführungsform des Verfahrens ein Konvektor in einem Heizstrang des Heizkreislaufs beheizt, der luftseitig mittels eines Gebläses angeblasen wird. Das Gebläse erhöht die Konvektion am als Konvektor ausgebildeten Wärmetauscher und ermöglicht dadurch einen erhöhten Wärmetausch.
  • Um notwendige Bedienangriffe des Insassen an der Heizeinrichtung weiter zu reduzieren, wird bei einer Ausgestaltung des Verfahrens mittels der Regelungseinrichtung ein zur Belüftung des Innenraums des Wohnmobils oder Wohnwagens oder zur Umwälzung der Luft im Innenraum vorgesehenes Gebläse mittels der Regelungseinrichtung ein- und -aus und/oder gegebenenfalls in verschiedenen Leistungsstufen gesteuert.
  • Um einen besonders geräuscharmen und damit komfortablen Gebläsebetrieb zu ermöglichen, ist vorgesehen, dass bei einer Ausführungsform des Verfahrens ein zeitgesteuerter und/oder manuell schaltbarer Nachtbetrieb des Gebläses durchgeführt werden kann, bei welchem die Gebläseleistung gegenüber dem Normalbetrieb abgesenkt ist.
  • Um einen besonders komfortablen Belüftungsbetrieb vorzusehen, wird bei einer Ausführungsform des Verfahrens ein zeitgesteuerter und/oder manuell ein- und ausschaltbarer Lüftungsbetrieb durchgeführt, bei dem ohne Betrieb des Heizgerätes vorhandene Gebläse betrieben werden. Dadurch ist eine unbeheizte Luftzirkulation im Innenraum des Wohnmobils oder Wohnwagens möglich.
  • Bei einer Ausführungsform des Verfahrens wird mit einem Heizstrang des Heizkreislaufs ein Konvektor beheizt, der luftseitig mit Luftleitteilen versehen ist. Dadurch wird eine besonders effektive Durchströmung des Konvektors mit Luft erreicht, so dass die Heizleistung am Konvektor erhöht wird.
  • Bei einer besonderen Ausgestaltung des Verfahrens ist bei ausgeschaltetem Heizbetrieb der Heizanlage des Wohnmobils bzw. Wohnwagens ein Warmwasserbetrieb vorgesehen, bei dem die Heizwasserventile von den Innenraum beheizenden Strängen des Heizkreislaufs geschlossen bleiben und das Heizgerät in Abhängigkeit der Warmwassertemperatur in Betrieb gesetzt wird. Dabei ist das in dem den Boiler beheizenden Strang des Heizkreislaufs angeordnete Heizwasserventil mindestens teilweise geöffnet, und kann zur Regelung der Warmwassertemperatur verstellt werden.
  • Um ein besonders komfortables Wohnklima im Wohnwagen oder Wohnmobil zu erreichen, wird bei einer Ausführungsform des Verfahrens eine Fußbodenheizung in einem Strang des Heizkreislaufs beheizt. Dabei sind in diesem Strang des Heizkreislaufs ein den Durchfluss dieses Stranges beeinflussendes Steuerventil sowie ein Kontaktthermofühler der Fußbodenheizung vorgesehen, so dass eine komfortable Kontakttemperatur der Fußbodenheizung geregelt werden kann.
  • Um Schäden und mangelnde Funktion des Heizkreislaufs durch Unterfüllung zu vermeiden, ist bei einer besonderen Ausführungsform des Verfahrens vorgesehen, dass der Füllstand des Heizkreislaufs gemessen wird. Dazu kann beispielsweise ein Ausgleichsbehälter mit einem Schwimmerfühler versehen sein.
  • Bei einer Ausführungsform des Verfahrens ist vorgesehen, dass der Insasse des Fahrzeugs an einem Bediengerät als Bedieneingriffe „Heizung ein/aus", „Boiler ein/aus", „Gebläse ein/auto/Nacht/aus", Auswahl „Temperatur Wohnraum" und Auswahl „Temperatur Nachtzelle" anwählen kann. Dadurch ist es möglich, dass der Insasse des Wohnmobils oder Wohnwagens die Grundbetriebsfunktionen der Heizungsanlage separat schalten und zusätzlich die Solltemperaturen der verschiedenen Heizbereiche anwählen kann. Darüber hinaus sind keine durch Komforteinbußen begründete Eingriffe ins Heizungs-, Steuerungs-, oder Regelungssystem notwendig.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Verfahrens ergeben sich aus der Verfahrensbeschreibung.
  • Bei einem derartigen Verfahren, das auf eine Heizungsanlage eines Wohnmobils oder Wohnwagens durchgeführt werden kann, werden verschiedene Parameter, wie beispielsweise die Innenraumtemperatur eines Wohnraums tiw, die Innenraumtemperatur einer Nasszelle tin, eine Warmwassertemperatur eines Boilers tww, sowie eine Außentemperatur ta überwacht.
  • Bei der Durchführung des Verfahrens kann des Weiteren an einem Bediengerät über zugehörige Wahlschalter eine Heizung ein/aus, ein Boiler ein/aus, ein Gebläse ein/auto/Nacht/aus geschaltet, sowie an zugehörigen Drück-, Dreh- oder Schiebewahlknöpfen eine Temperatur Wohnraum sowie eine Temperatur Nasszelle angewählt werden.
  • Ein Standartbetrieb der Heizungsanlage ergibt sich, wenn am Bediengerät Heizung und Boiler eingeschaltet, sowie die Gebläsevorwahl auf auto eingestellt und komfortable Temperaturen für Wohnraum und Nasszelle angewählt sind. Dabei wird in einem ersten Verfahrensschritt überprüft, ob die Wohnraumtemperatur tiw unterhalb einer Sollwohnraumtemperatur liegt. Ist dies der Fall und ist die Abweichung größer als eine Aufheizgrenzabweichung, erfolgt eine Aufheizung des Wohnraums, wobei das Heizgerät eingeschaltet, die im Heizbereich Wohnraum angeordneten Konvektoren einer Sitzbank sowie einer Küche über zugeordnete offene Steuerungsventile beheizt werden und zusätzlich ein den Konvektor der Sitzbank überblasendes Gebläse auf hoher Leistung eingeschaltet wird.
  • Unterschreitet die Abweichung der Wohnrauminnentemperatur tiw von deren Sollwert die Aufheizgrenzabweichung wird das den Sitzbankkonvektor überblasende Gebläse in der Leistung zurückgeschaltet oder ganz abgeschaltet.
  • Wird bei dem Verfahrensschritt Überprüfung der Wohnraumtemperatur tiw festgestellt, dass der am zugehörigen Innenraumsensor des Wohnraums gemessene Wert tiw höher ist oder gleich ist wie der Sollwert der Wohnrauminnentemperatur, wird das den Konvektor der Sitzbank überblasende Gebläse ausgeschaltet und die den Durchfluss des Konvektors der Sitzbank sowie des Küchenkonvektors steuernden Heizventile gesperrt.
  • In einem nachgeordneten Verfahrensschritt wird überprüft, ob die Nasszelleninnentemperatur tin kleiner, gleich oder größer einem Sollwert der Nasszelleninnentemperatur ist. Ist die Nasszelleninnentemperatur kleiner als der Sollwert der Nasszelleninnentemperatur, wird das den Durchfluss eines in der Nasszelle angeordneten Konvektors regelnde Steuerventil des Heizkreislaufs geöffnet. Ist die Nasszelleninnentemperatur tin gleich oder größer dem Sollwert der Nasszelleninnentemperatur wird das den Durchfluss des in der Nasszelle angeordneten Konvektors steuernde Heizventil gesperrt.
  • In einem nachgeordneten Verfahrensschritt wird überprüft, ob die Warmwassertemperatur des Boilers tww kleiner, gleich oder größer einem Sollwert der Warmwassertemperatur des Boilers ist. Ist die Warmwassertemperatur des Boilers tww kleiner als der Sollwert der Warmwassertemperatur des Boilers wird das den Durchfluss des Warmwasserstranges des Boilers steuernde Heizwasserventil geöffnet. Ist die Warmwassertemperatur des Boilers tww gleich oder größer dem Sollwert der Warmwassertemperatur des Boilers tww wird das den Durchfluss des Heizstranges des Boilers steuernde Heizwasserventils gesperrt.
  • In einem nachgeordneten Verfahrensschrift wird überprüft, ob eines der Heizwasserventile geöffnet ist. Ergibt sich bei dieser Überprüfung, dass eines der Heizwasserventile geöffnet ist, wird das Heizgerät der Heizungsanlage eingeschaltet oder im eingeschalteten Zustand belassen. Wird jedoch festgestellt, dass sämtliche Heizwasserventile geschlossen sind, wird das Heizgerät im ausgeschaltetem Zustand belassen, oder ausgeschaltet. Dies kann auch mittelbar über eine Überhitzungsabschaltung des Heizgerätes erfolgen.
  • Wird bei Standartbetrieb der Heizungsanlage festgestellt, dass die Wohnrauminnentemperatur tiw höher ist als ein oberer Komfortwert der Wohnrauminnentemperatur wird das den Konvektor der Sitzbank überstreichende Gebläse zur Umwälzung der im Innenraum eingeschaltet.
  • Ein an einem Außentemperatursensor gemessener Außentemperaturwert dient einer Berechnung der Innentemperatursollwerte für Wohnraum und Nasszelle anhand der am Bediengerät vorgegebenen Temperaturwerte sowie des gemessenen Außentemperaturwertes ta. Dabei werden die Sollwerte entsprechend den Außentemperaturen angepasst und beispielsweise bei sehr niedrigen Außentemperaturen erhöht.
  • Sollte sich durch entsprechende Abweichungen der Wohnrauminnentemperatur ein Betrieb der den Konvektor der Sitzbank überstreichenden Gebläse zur Aufheizung oder zum Lüftungsbetrieb ergeben, und zusätzlich eine in der Regelungseinrichtung vorhandene Uhr eine vorher definierte Nachtzeit detektieren, werden die Gebläse in einem Nachtbetrieb auf geringerer Leistungsstufe betrieben.
  • Ausgehend von diesem Standartbetrieb kann der Insasse des Fahrzeugs am Bediengerät über einen entsprechenden Steller den Sollwert der Wohnrauminnentemperatur tiw einerseits, sowie den Sollwert der Nasszellentemperatur tin andererseits verstellen. Dies kann beim Nachregeln der zugehörigen Temperaturen zu entsprechenden Steuereingriffen der Regelungseinrichtung führen. Weiterhin kann der Insasse des Fahrzeugs durch Bedienung des entsprechenden Schalters die Heizung ausschalten, so dass keine Beheizung des Innenraums des Fahrzeugs erfolgt. Es bleiben somit die den Durchfluss der Konvektoren von Sitzbank, Küche und Nasszelle steuernden Heizwasserventile geschlossen. Ein Betrieb des Heizgerätes wird unterdrückt.
  • Bei Stellung des Schalters Boiler ein/aus in den ausgeschalteten Zustand, wird auch hier erzwungenermaßen das den Heizstrang des Boilers steuernde Heizwasserventil gesperrt. Sollten sowohl Heizungs-, als auch Boilerschalter in Stellung „Aus" stehen, führt dies durch Sperren sämtlicher Heizwasserventile auch zur Sperrung des Betriebes des Heizgerätes. Des Weiteren kann der Insasse des Fahrzeugs am Bediengerät das Gebläse einschalten, so dass dieses auf voller Leistungsstufe unabhängig von anderen Parametern der Heizungsregelung in Betrieb gesetzt wird. Im Nachtbetrieb des Gebläses kann vom Insassen eine Leistungsbegrenzung des Gebläses auf die reduzierte Nachtleistung erzwungen werden. Stellt der Fahrzeuginsasse den Gebläseschalter in eine „Aus"-Stellung bleibt das Gebläse unabhängig von weiteren Parametern der Heizungssteuerung ausgeschaltet.

Claims (13)

  1. Verfahren, das auf einer Heizungsanlage eines Wohnwagens oder eines Wohnmobils mit abgestelltem Antriebsaggregat betrieben wird, bei dem: – ein Heizwasserkreislauf betrieben wird, in dem – ein Heizgerät Heizwasser aufheizt und im Heizwasserkreislauf fördert und – mindestens zwei Wärmetauscher Wärme an die Luft mindestens eines Fahrzeuginnenraums abgeben, wobei, – die Heizkörper verschiedenen Heizbereichen des Fahrzeugs zugeordnet sind und – der abzugebende Wärmestrom der beiden Wärmetauscher getrennt voneinander durch je ein zugeordnetes Heizwasserventil gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, dass – die Innenraumtemperaturen der beiden Heizbereiche des Fahrzeuginnenraums durch zwei verschiedene Messungen eines oder mehrerer Innenraumfühlern gemessen werden und die – Heizwasserventile zur Regelung dieser Innenraumtemperaturen durch eine Regelungseinrichtung verstellt werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass – in Abhängigkeit von den gemessenen Innenraumtemperaturen das Heizgerät ein und aus und/oder gegebenenfalls verschiedene Leistungsstufen des Heizgerätes geschaltet werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass – ein Wohnbereich und eine Nasszelle mittels zweier getrennt steuerbarer Stränge des Heizkreislaufs und zwei Innenraumfühlern in ihrer Innenraumtemperatur geregelt werden.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass – ein Heizwasserdurchfluss eines einen Warmwasserboiler beheizenden Stranges des Heizkreislaufs mittels eines über die Regelungseinrichtung gesteuerten Ventils verändert wird und auf diese Weise die Warmwassertemperatur des Warmwasserboilers geregelt wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass – mit einem Heizstrang des Heizkreislaufs ein Konvektor beheizt wird, der luftseitig mittels eines Gebläses angeblasen wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass – mittels der Regelungseinrichtung ein Gebläse ein- und aus und/oder gegebenenfalls verschiedene Leistungsstufen geschaltet werden.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass – ein zeitgesteuerter und/oder manuell ein- und ausschaltbarer Nachtbetrieb des Gebläses durchgeführt wird, bei welchem das Gebläse mit reduzierter Gebläseleistung läuft.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass – ein zeitgesteuerter und/oder manuell ein- und ausschaltbarer Lüftungsbetrieb durchgeführt wird, bei dem ohne Betrieb des Heizgerätes vorhandene Gebläse betrieben werden.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass – mit einem Heizstrang des Heizkreislaufs ein Konvektor beheizt wird, der luftseitig mit Luftleitteilen versehen ist.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass – bei ausgeschaltetem Heizbetrieb ein Warmwasserbetrieb durchführbar ist, bei dem – die Heizwasserventile von Innenraum beheizenden Strängen des Heizkreislaufs geschlossen bleiben und – das Heizgerät in Abhängigkeit der Warmwassertemperatur in Betrieb gesetzt wird.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass – eine in einen Strang des Heizkreislaufs eingebundene Fussbodenheizung vorgesehen ist, die über einen Kontaktfühler und ein zugeordnetes Steuerventil auf eine komfortable Kontakttemperatur eingeregelt wird.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass – der Füllstand des Heizkreislaufs gemessen wird.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass – der Insasse des Fahrzeugs an einem Bediengerät – Heizung ein/aus, – Boiler ein/aus, – Gebläse ein/Auto/Nacht/aus, – Temp. Wohnraum und – Temp. Nasszelle anwählt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN111901912A (zh) * 2019-05-06 2020-11-06 德恩索热系统有限公司 包括四个独立的加热区域的电加热器
WO2021052611A1 (de) * 2019-09-18 2021-03-25 Truma Gerätetechnik GmbH & Co. KG Heizvorrichtung

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