DE102006036346B4 - Verfahren zur automatisierten 3-D-Objekterkennung und Lagebestimmung - Google Patents

Verfahren zur automatisierten 3-D-Objekterkennung und Lagebestimmung Download PDF

Info

Publication number
DE102006036346B4
DE102006036346B4 DE102006036346A DE102006036346A DE102006036346B4 DE 102006036346 B4 DE102006036346 B4 DE 102006036346B4 DE 102006036346 A DE102006036346 A DE 102006036346A DE 102006036346 A DE102006036346 A DE 102006036346A DE 102006036346 B4 DE102006036346 B4 DE 102006036346B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
geometric elements
sub
rule
arrangement
dimensional data
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE102006036346A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102006036346A1 (de
Inventor
Martin Stotz
Ira Effenberger
Markus HÜTTEL
Thomas Dunker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fraunhofer Gesellschaft zur Forderung der Angewandten Forschung eV
Original Assignee
Fraunhofer Gesellschaft zur Forderung der Angewandten Forschung eV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fraunhofer Gesellschaft zur Forderung der Angewandten Forschung eV filed Critical Fraunhofer Gesellschaft zur Forderung der Angewandten Forschung eV
Priority to DE102006036346A priority Critical patent/DE102006036346B4/de
Priority to PCT/EP2007/006728 priority patent/WO2008014960A1/de
Priority to EP07786429A priority patent/EP2047403A1/de
Publication of DE102006036346A1 publication Critical patent/DE102006036346A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102006036346B4 publication Critical patent/DE102006036346B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06VIMAGE OR VIDEO RECOGNITION OR UNDERSTANDING
    • G06V20/00Scenes; Scene-specific elements
    • G06V20/60Type of objects
    • G06V20/64Three-dimensional objects
    • G06V20/653Three-dimensional objects by matching three-dimensional models, e.g. conformal mapping of Riemann surfaces
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06VIMAGE OR VIDEO RECOGNITION OR UNDERSTANDING
    • G06V10/00Arrangements for image or video recognition or understanding
    • G06V10/20Image preprocessing
    • G06V10/24Aligning, centring, orientation detection or correction of the image
    • G06V10/245Aligning, centring, orientation detection or correction of the image by locating a pattern; Special marks for positioning

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Software Systems (AREA)
  • Length Measuring Devices By Optical Means (AREA)
  • Image Processing (AREA)
  • Processing Or Creating Images (AREA)

Abstract

Verfahren zum Behandeln von mindestens einem in einem begrenzten Bereich in einer Anordnung angeordneten Objekt, das durch mehrere in bekannter Beziehung zueinander stehende regelgeometrische Elemente beschrieben wird, und dessen Lage und Position durch Anordnungsparameter beschrieben wird,
wobei
zunächst ein Objekt ausgewählt wird,
indem zumindest die folgenden zwei Schritte ausgeführt werden, wobei
im ersten Schritt dreidimensionale Daten, welche die Anordnung des mindestens einen Objektes abbilden, von einem Teil des Bereichs oder dem ganzen Bereich aufgenommen werden und
ein Teil der das auszuwählende Objekt beschreibenden regelgeometrischen Elemente als eine Repräsentation des auszuwählenden Objektes durch zumindest die folgenden drei Teilschritte ausgewählt wird, wobei
im ersten Teilschritt regelgeometrische Elemente in die im ersten Schritt aufgenommenen dreidimensionalen Daten eingepasst werden,
im zweiten Teilschritt eines der im ersten Teil schritt eingepassten regelgeometrischen Elemente als Startelement ausgewählt wird, und
im dritten Teilschritt anhand der im auszuwählenden Objekt vorliegenden bekannten Beziehung...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur automatischen Erkennung von dreidimensionalen Objekten sowie eine Vorrichtung zur Behandlung von einzelnen Objekten, die in einer komplexen Umgebung vorliegen.
  • In vielen Bereichen der Technik, wie z. B. in der Automatisierungstechnik, besteht die Aufgabe, die räumliche Lage von beliebig im Raum orientierten Objekten wie z. B. Werkstücken oder Bauteilen zu bestimmen. Die Lage der Objekte ist unbekannt und es muss ihre Position und Orientierung im Raum bestimmt werden, um beispielsweise geeignete Greifpositionen für einen Roboter ermitteln zu können. In der Problemstellung enthalten ist immer die Forderung nach einer weitgehenden Automatisierung der Objekterkennung und Lagebestimmung.
  • Eine Erschwerung des Problems entsteht durch weitere Objekte in der Umgebung der zu greifenden Objekte. Ein in der Praxis häufiger Fall sind z. B. in Kisten aufbewahrte Werkstücke, die als vollkommen ungeordnetes Schüttgut oder in beliebiger Packordnung vorliegen. Hierbei ist jedes einzelne Objekt von einer Vielzahl anderer Objekte umgeben.
  • Das zugrunde liegende technische Problem der Erfindung gliedert sich in folgende Teilaspekte:
    • • Das zu erkennende Objekt muss vom Hintergrund absegmentiert werden, d. h. alle Punkte der Punktwolke, die nicht zum Objekt gehören, müssen von den Punkten, die zum Objekt gehören, getrennt werden. Im Beispiel von ungeordneten Teilen in Kisten muss unter den vielen (gleichen) Teilen erst ein überhaupt zum Greifen in Frage kommendes, d. h. voraussichtlich frei zugängliches, Objekt gefunden werden.
    • • Die exakte Lage im Raum des Objektes muss mit Ihren Parametern, wie Position und Richtung, bestimmt werden. Im Fall von zu greifenden Teilen kann daraus dann die Greifposition bestimmt werden.
  • Nach dem Stand der Technik werden hierzu beispielsweise photogrammetrische Methoden, wie „3D Robot Vision” von ISRA VISION SYSTEMS AG verwendet. Hierbei ist es allerdings notwendig, dass auf den Objekten Merkmale vorhanden sind, die es erlauben, photogrammetrische Verfahren anzuwenden.
  • Es ist darüber hinaus bekannt, beispielsweise aus CAD-Modellen eine große Anzahl von Bildern aus verschiedenen Ansichten, die das Modell abbilden, zu generieren. Hierbei müssen jedoch 4000 bis 12000 Bilder eingelernt werden, was mit einem großen Aufwand an Rechenleistung, Zeit und Speicherplatz verbunden ist.
  • US 6,246,468 B1 beschreibt ein integriertes System, welches ein Modell eines dreidimensionalen Objektes generiert. Hierbei scannt ein Lasergerät das dreidimensionale Objekt und generiert eine Punktwolke. Die Punkte der Punktwolke geben jeweils einen Ort eines korrespondierenden Punktes auf einer Oberfläche des Objektes an.
  • K. G. Stanley, Q. M. J. Wu, W. A. Gruver, „An intelligent dual mode vision guided robotic system” in IEEE International Conf. an Systems, Man and Cybernetics, Vol. 3, S. 2248–2253, Oktober 2005 beschreibt ein Hybridsystem zur Steuerung eines Roboters, welches ein grob kalibriertes Look-and-Move-System aufweist, das eine lineare Approximation verwendet und außerdem eine Steuerung, die visuelles Servoing durchführt.
  • Johnson A. et al. „3-D Objekt Modeling and Recognition for Telerobotic Manipulation”, in Proceedings of the 1995 IEEE/RSJ International Conference an Intelligent Robots and Systems, Vol. 1, 5. August 1995, S. 103–110, beschreibt ein System, das semiautomatisch eine virtuelle Welt für ferngesteuerte Operationen aufbaut, indem sie 3D-Modelle einer Arbeitsumgebung eines Roboters konstruiert. Planare und quadrische Oberflächenrepräsentationen von Objekten, wie sie typischerweise in Fabriken gefunden werden, werden aus mittels Laser ermittelten Abstandsdaten gewonnen. Die Oberflächenrepräsentationen werden verwendet, um komplexe Modelle von Objekten in der Szene zu erkennen.
  • Rabbani T., Heuvel F. „Methods for Fitting CSG Models to Point Clouds and Their Comparison”, in The 7th IASTED International Conference an Computer Graphics and Imaging, Kauai, Hawaii, USA, S. 279–284, August 17–19, 2004 beschreibt Verfahren zum Anpassen von CAD-Modellen an Punktwolken. Constructive Solid Geometry (CSG) wird zur Repräsentierung der Modelle verwendet.
  • Rabbani T., Heuvel F. „3D Industrial Reconstruction by Fitting Csg Models to a combination of Images and Point Clouds” in Conference proceedings ISPRS conference in Istanbul, Turkey, International Archives of Photogrammetry and Remote Sensing, Vol. XXXV, 35, S. 7–12, 12–23 Juli 2004 beschreibt ein Verfahren zur dreidimensionalen Rekonstruierung von Industrieanlagen unter Verwendung einer Kombination von Bildern und Punktwolken. Die Punktwolken und Bilder werden in Kombination mit einer Bibliothek von CAD-Grundformen, wie sie in industriellen Szenarien auftreten, verwendet.
  • Ahn S. J., Effenberger I., Bolboacã L. „Automatic feature identification in 3-D measuring data” in „Presentation held at the 8th Int. Symp. an Measurement and Quality Control in Production (ISMQC), Erlangen, 12–15 Oktober 2004 beschreibt ein Softwarewerkzeug zur automatischen Objekterkennung und Parameterschätzung in Punktwolken. Die Software besteht aus drei Modulen jeweils für Modellauswahl, Punktsegmentierung und Modellanpassung, wobei Algorithmen zur orthogonalen Abstandsanpassung verwendet werden. Diese Algorithmen schätzen die Modellparameter durch Minimierung der quadratischen Summe der kürzesten Abstände zwischen dem Merkmal des Modells und den gemessenen Punkten.
  • Westkämper E., Stotz M., Effenberger I. „Automatische Segmentierung von Messpunktwolken in regelgeometrische Elemente” in Technisches Messen, Vol. 73, No. 1, S. 60–66, 2006 beschreibt krümmungsbasierte Segmentierung von Messpunktwolken in einzelne regelgeometrische Elemente. Die Anwendbarkeit einer solchen Segmentierung wurde anhand von Datensätzen industriell hergestellter Teile untersucht.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfahren anzugeben, welches die Erkennung und Lagebestimmung von Objekten und eine Behandlung der Objekte ermöglicht, ohne dass auf den Objekten besondere Merkmale angebracht sein müssen und ohne, dass ein detailliertes CAD-Modell von dem zu erkennenden Objekt existieren muss.
  • Diese Aufgabe wird durch das Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und die Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 18 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den jeweiligen abhängigen Ansprüchen gegeben.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Die Erfindung bezieht sich auf Objekte, die sich durch regelgeometrische Elemente wie z. B. Ebenen, Zylinder oder Kegel beschreiben lassen oder die sich zumindest teilweise durch regelgeometrische Elemente beschreiben lassen und anhand dieser identifiziert werden können.
  • Um die Erkennungsprozedur durchführen zu können, wird die Szene, in der die Objekte erkannt werden müssen, mit Hilfe eines geeigneten Erfassungssystems digitalisiert. Als Erfassungssystem kommt zum Beispiel eine 2,5D- oder 3D-Datenerfassungseinheit, wie z. B. Lichtschnitt, Streifenprojektion oder Time of Flight (ToF) in Frage. Diese Systeme liefern Tiefenbilder bzw. Punktwolken. Im Folgenden werden solche Daten immer als 3D-Daten bezeichnet. Die entsprechende Auswertung kann mit einem Rechnersystem durchgeführt werden.
  • Im Folgenden wird das erfindungsgemäße Verfahren zur Erkennung und Lagebestimmung beliebig komplexer Objekte, die nicht nur aus einem regelgeometrischen Element bestehen müssen, sondern aus verschiedenen regelgeometrischen und freigeformten Bereichen aufgebaut sein können, beschrieben. Unter „regelgeometrischen” Elementen werden solche Elemente verstanden, deren Form bzw. deren Geometrie durch geschlossene Formeln beschreibbar ist, d. h. zum Beispiel durch parametrische oder implizite Formeln. Im erfindungsgemäßen Verfahren wird auf Basis einer automatisierten Erkennung einzelner regelgeometrischer Elemente unter Einhaltung bestimmter geometrischer Bedingungen, was die Form- und Lageparameter der einzelnen Objekte betrifft, eine 3D-Objekterkennung und Lagebestimmung im Raum realisiert.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren dient dem Manipulieren und/oder Vermessen, allgemeiner dem Behandeln, von mindestens einem in einem begrenzten Bereich in einer Anordnung vorliegenden Objekt, das durch ein oder mehrere in Beziehung, vorzugsweise in bestimmter und/oder bekannter Beziehung, zueinander stehende regelgeometrische Elemente beschreibbar ist und dessen Lage und Position durch Anordnungsparameter beschreibbar ist. Die Anordnungsparameter können zum Beispiel Koordinaten, Drehwinkel, Tangentialität, Orthogonalität, Parallelität und/oder Winkel zu Objekten enthalten oder sein. Auch die Abmessungen der Objekte können darin beschrieben werden. Das Behandeln kann beispielsweise in einem Greifen, im Bewegen, aber auch im Verändern des Objektes selbst bestehen. So kann das Objekt beispielsweise auch umgeformt werden. Erfindungsgemäß ist aber auch, das Objekt nur zu vermessen. Der begrenzte Bereich ist hierbei im Wesentlichen durch den Einflussbereich der Behandlungsvorrichtung gegeben. Er kann aber beispielsweise auch in einer Kiste bestehen, in welcher die zu behandelnden, auszuwählenden oder zu vermessenden Objekte untergebracht sind.
  • Erfindungsgemäß muss nun zunächst das zu behandelnde Objekt ausgewählt werden. Beim Vorliegen von mehreren Objekten im begrenzten Bereich bedeutet das Auswählen zunächst die Bestimmung eines Objektes unter den mehreren, für welches dann anschließend Daten bestimmt werden, die die Form und die Lage des Objektes beschreiben.
  • Die Aufnahme von das Objekt und seine Lage beschreibenden Daten wird hier auch zur Auswahl des Objektes gezählt.
  • Im ersten Schritt ist es hierbei notwendig, Daten aufzunehmen, welche die Anordnung der Objekte abbilden. Solche Daten können vom gesamten begrenzten Bereich oder von einem Teil dieses Bereichs aufgenommen werden. Sie sind vorzugsweise dreidimensionale Daten, welche die Objekte für jeden Punkt des Raumes beschreiben. Die 3D-Messdaten werden unter Einsatz eines entsprechenden 3D-Sensors aufgenommen. Hierbei kann jeglicher Sensor verwendet werden, der dichte 3D-Punktwolken erzeugt.
  • In einem optionalen ersten Teilschritt können nun regelgeometrische Elemente in die dreidimensionalen Daten eingepasst werden, durch welche das auszuwählende Objekt beschreibbar ist. Vorzugsweise werden in den 3D-Messdaten einzelne regelgeometrische Elemente unter Verwendung eines Best-Fit-Verfahrens automatisch eingepasst und dadurch eine erste Segmentierung vor genommen. Als Ergebnis dieses Teilschritts enthält man auch die Form-, Positions-, Rotations- und/oder Anordnungsparameter der einzelnen regelgeometrischen Elemente und/oder die jeweils zum Element zugehörigen 3D-Punkte.
  • In einem (optionalen) zweiten Teilschritt, welcher auf den optionalen ersten Teilschritt folgt, kann nun in den im ersten Teilschritt eingepassten regelgeometrischen Elementen ein regelgeometrisches Element als Startelement ausgewählt werden. Die Anordnungsparameter dieses regelgeometrischen Elementes können automatisch bestimmt werden oder sind bekannt. Es kann also in den bereits durch den ersten Teilschritt vorsegmentierten Bereichen regelgeometrischer Einzelelemente ein Startelement ausgewählt werden.
  • Es können nun optional regelgeometrische Elemente in der Nähe des Startelementes ausgewählt werden, die zu dem auszuwählenden Objekt gehören könnten. Dadurch kann das Verfahren beschleunigt werden. Durch diese regelgeometrischen Elemente, lässt sich zumindest ein Teil des auszuwählenden Objektes darstellen. Bei dieser Suche nach weiteren Elementen in der Umgebung des Startelements, die zum zu findenden Objekt gehören könnten, werden u. a. zunächst Kriterien wie Anzahl und Typ der jeweiligen Elemente überprüft. Weiterhin kann gegebenenfalls anhand der im ersten Teilschritt ermittelten Form- und/oder Lageparameter analysiert werden, welche einzelnen regelgeometrischen Elemente zum zu findenden Objekt gehören können.
  • In einem (optionalen) dritten Teilschritt, welcher auf den optionalen zweiten Teilschritt folgt, kann dann anhand der Beziehung der regelgeometrischen Elemente zueinander im auszuwählenden Objekt entschieden werden, welche der im ersten Teilschritt oder gegebenenfalls bei der Auswahl in der Nähe der Startteilmenge gefundenen regelgeometrischen Elemente Bestandteil desselben Objekts sind, wie das Startelement.
  • Im zweiten Schritt wird dann das auszuwählende Objekt als Ganzes in alle oder einen Teil jener regelgeometrischen Elemente kombiniert eingepasst, welche das auszuwählende Objekt beschreiben und/oder von welchen in den optionalen ersten bis dritten Teilschritten gefunden wurde, dass sie Bestandteil desselben Objektes sind. Hierzu werden die Anordnungsparameter des auszuwählenden Objektes, wie zum Beispiel seine Lage und seine Orientierung, dadurch bestimmt, dass die das Objekt beschreibenden regelgeometrischen Elemente oder die im dritten Teilschritt ausgewählten regelgeometrischen Elemente gemeinsam unter Berücksichtigung der Beziehungen der entsprechenden regelgeometrischen Elemente im auszuwählenden Objekt in die dreidimensionalen Daten eingepasst werden.
  • Von dem zu findenden Objekt kann bekannt sein oder ermittelt werden, welche regelgeometrischen Elemente zum Objekt gehören und in welcher räumlichen Beziehung diese untereinander stehen. Anhand dieser Informationen können die entsprechenden Bedingungen für die kombinierte Einpassung generiert werden. Die Einpassung des gesamten auszuwählenden Objektes kann also unter Berücksichtigung der geometrischen Nebenbedingungen durchgeführt werden, welche sich aus der Information über die zum Objekt gehörenden regelgeometrischen Elemente und ihrer Lage zueinander ergeben. Es wird dabei das aus den einzelnen regelgeometrischen Elementen „kombinierte” Objekt als Ganzes eingepasst. Auf diese Weise wird das auszuwählende Objekt endgültig identifiziert und ein qualitativ besseres Einpassungsergebnis erzielt. Hierdurch kann eine ausreichend genaue Positions- und Lagebestimmung des Werkstücks erreicht werden.
  • Es liegen im Anschluss an die oben beschriebene Auswahl des Objektes Daten vor, welche das ausgewählte Objekt beschreiben. Diese Daten können, wie beschrieben, Anordnungsparamter wie Lage- und Positionsparameter und/oder die Form des Objektes enthalten. Anhand dieser Daten kann nun eine Behandlungsvorrichtung gesteuert werden. Diese Behandlungsvorrichtung kann ein Greifer, eine Saugvorrichtung zum Ansaugen eines Objektes oder auch eine andere Vorrichtung zum Verändern oder Erfassen des Objektes sein. Auch eine Vorrichtung zur Untersuchung von Objekten ist möglich.
  • Erfindungsgemäß kann das Verfahren auf verschiedene Weise variiert oder erweitert werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform kann zur Beschleunigung des optionalen ersten Teilschritts des oben beschriebenen Verfahrens, in welchem regelgeometrische Elemente in die dreidimensionalen Daten eingepasst werden, d. h. wo eine Besteinpassung der einzelnen regelgeometrischen Elemente vorgenommen wird, zunächst ein Startsegment der 3D-Messdaten festgelegt und abgeteilt werden. Diese Festlegung kann beispielsweise unter Verwendung von Höheninformationen oder, falls vorhanden, einer Vorsegmentierung im Tiefenbild erfolgen. Höheninformationen und ein Tiefenbild lassen sich beispielsweise aus den dreidimensionalen Daten ableiten oder mit einem geeigneten Sensor aufnehmen.
  • Der optionale erste Teilschritt des Verfahrens lässt sich weiterhin dadurch beschleunigen, dass vor der Besteinpassung eine Krümmungsanalyse in den 3D-Daten durchgeführt wird. In jedem Punkt wird die Krümmung näherungsweise ermittelt und anschließend eine Unterteilung in Bereiche verschiedener Krümmung als Vorsegmentierung durchgeführt. Nun wird in den vorsegmentierten Teilen eine Besteinpassung einzelner regelgeometrischer Elemente durchgeführt.
  • Wie beschrieben, werden einzelne regelgeometrische Elemente dem auszuwählenden Objekt dadurch zugeordnet, dass Informationen darüber hinzugezogen werden, welche regelgeometrischen Elemente zum Objekt gehören und in welcher räumlichen Beziehung diese untereinander stehen. Erfindungsgemäß können diese geometrischen Bedingungen, also die Anordnungsparameter (z. B. bezüglich Form und Lage der im zu findenden Objekt vorhandenen regelgeometrischen Elemente), automatisch ermittelt werden. Dies ist beispielsweise anhand eines CAD-Modells möglich, aus welchem für die Erkennung und Lagebestimmung charakteristische Merkmale ermittelt werden, die eine eindeutige Lagebestimmung des Objektes im Raum erlauben, unabhängig davon, wie das Objekt in dem abgegrenzten Bereich (z. B. der Kiste oder im Raum) liegt.
  • In einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens kann die Auswahl des Startelementes im optionalen zweiten Teilschritt durch die Verwendung zusätzlicher Informationen unterstützt werden, die beispielsweise aus einer Vorverarbeitung unter Verwendung von Tiefenbildern resultieren können.
  • Generell gilt, dass das erfindungsgemäße Verfahren auf einem System ausgeführt werden kann, welches eine 2,5D- oder 3D-Datenerfassungseinheit, z. B. Lichtschnitt, Streifenprojektion oder Time of Flight (ToF), enthält, welche die Teile aus einer oder mehreren Ansichten aufnimmt und digital zur Verfügung stellt. Darüber hinaus kann das System einen Rechner aufweisen, auf welchem das Auswertungsverfahren implementiert ist.
  • Im Folgenden werden das erfindungsgemäße Verfahren und seine Implementierung in einer Manipulationsvorrichtung anhand einiger Beispiele beschrieben.
  • Als erstes Beispiel wird ein System beschrieben, mit welchem ungeordnete Teile, die aus mehreren regelgeometrischen Elementen bestehen, in ihrer Lage identifiziert werden können und mit welchem für diese Greifpunkte bestimmt werden können. Solche Teile können beispielsweise Gussteile wie Gerüsthalter sein. Es wird folgendes Auswerteverfahren umgesetzt.
  • Zunächst werden die 3D-Daten in verschiedene Regionen unterteilt und eine Startregion ausgewählt. In der Startregion werden nun die einzelnen regelgeometrischen Objekte automatisch eingepasst, für einen Gerüsthalter beispielsweise Zylinder und Ebenen. Als Ergebnis erhält man die Form- und Lageparameter der einzelnen regelgeometrischen Elemente. Es wird nun ein gefundenes regelgeometrisches Element als Startelement ausgewählt, beispielsweise das am weitesten oben liegende, also am besten zugängliche. Ausgehend von diesem Element wird in einer Umgebung nach zum Objekt gehörigen weiteren regelgeometrischen Objekten gesucht, also im Fall eines Gerüsthalters nach umliegenden Zylindern und Ebenen. Dabei dienen als schnelle Kriterien zunächst z. B. der Typ und die Anzahl der in der Nähe des Startelements liegenden regelgeome trischen Einzelelemente. Sind auf diese Weise mögliche zum Objekt gehörige regelgeometrische Einzelelemente gefunden worden, wird anhand der Form- und Lageparameter die Objektzugehörigkeit genauer bestimmt. Schließlich wird in die zu den einzelnen regelgeometrischen Elementen gehörenden Punkte eine Besteinpassung unter Einhaltung geometrischer Nebenbedingungen durchgeführt, um die Lage im Raum möglichst gut ermitteln zu können. Die geometrischen Nebenbedingungen werden anhand der Geometrie des zu erkennenden Objekts vorab so festgelegt, dass die Lage des Objekts dadurch auch aus verschiedenen Ansichten bestimmt werden kann. Für den Gerüsthalter können diese geometrischen Bedingungen sich beispielsweise auf drei Ebenen beziehen, die zueinander senkrecht stehen müssen oder auf Zylinder mit gleichem Radius und parallelen Achsen, die senkrecht zur Grundebene liegen.
  • In einem zweiten Beispiel ist derselbe Ablauf vorgesehen, allerdings erfolgt die Festlegung der geometrischen Nebenbedingungen automatisch anhand eines vorhandenen CAD-Modells oder indem ein Objekt vorab gescannt wird und anhand dieser Scan-Daten eine automatische Festlegung der geometrischen Bedingungen zwischen einzelnen regelgeometrischen Elementen erfolgt. Es wird sukzessive ermittelt, welche und wie viele Elemente notwendig sind, um die Lage des zu erkennenden Objekts eindeutig bestimmen zu können.
  • In einem weiteren Beispiel wird das Startelement mit Hilfe von Tiefenbildinformationen ausgewählt. Hier kann z. B. eine Vorsegmentierung mit einem Regiongrowing-Verfahren in Kombination mit der Höheninformation hilfreich sein.
  • Weiterhin kann zunächst im Startsegment der 3D-Mess daten eine Krümmungsanalyse durchgeführt werden. Für jeden Punkt wird näherungsweise die Krümmung berechnet und es werden dann Bereiche mit ähnlicher Krümmung zusammengefasst und absegmentiert. Erst in den auf diese Weise vorsegmentierten Daten erfolgt die automatische Besteinpassung einzelner regelgeometrischer Elemente. Dadurch wird das Verfahren beschleunigt und eine zu große Ausdehnung der einzelnen regelgeometrischen Elemente verhindert. Der weitere Ablauf entspricht dem im ersten Beispiel beschriebenen.
  • Die Anwendungsmöglichkeiten des erfindungsgemäßen Verfahrens reichen vom Greifen von ungeordneten Objekten über die 3D-Szenenanalyse bis hin zu messtechnischen Anwendungen (z. B. Form- und Lageprüfung), welche hier neben anderen Anwendungen unter dem Begriff des Behandelns zusammengefasst sind.

Claims (18)

  1. Verfahren zum Behandeln von mindestens einem in einem begrenzten Bereich in einer Anordnung angeordneten Objekt, das durch mehrere in bekannter Beziehung zueinander stehende regelgeometrische Elemente beschrieben wird, und dessen Lage und Position durch Anordnungsparameter beschrieben wird, wobei zunächst ein Objekt ausgewählt wird, indem zumindest die folgenden zwei Schritte ausgeführt werden, wobei im ersten Schritt dreidimensionale Daten, welche die Anordnung des mindestens einen Objektes abbilden, von einem Teil des Bereichs oder dem ganzen Bereich aufgenommen werden und ein Teil der das auszuwählende Objekt beschreibenden regelgeometrischen Elemente als eine Repräsentation des auszuwählenden Objektes durch zumindest die folgenden drei Teilschritte ausgewählt wird, wobei im ersten Teilschritt regelgeometrische Elemente in die im ersten Schritt aufgenommenen dreidimensionalen Daten eingepasst werden, im zweiten Teilschritt eines der im ersten Teil schritt eingepassten regelgeometrischen Elemente als Startelement ausgewählt wird, und im dritten Teilschritt anhand der im auszuwählenden Objekt vorliegenden bekannten Beziehung der regelgeometrischen Elemente zueinander jene der im ersten Teilschritt eingepassten regelgeometrischen Elemente als die Repräsentation des auszuwählenden Objektes ausgewählt werden, welche Bestandteil desselben Objektes sein können wie das im zweiten Teilschritt ausgewählte Startelement, und im zweiten Schritt die Anordnungsparameter des auszuwählenden Objektes dadurch bestimmt werden, dass der Teil der das auszuwählende Objekt beschreibenden regelgeometrischen Elemente als die Repräsentation des auszuwählenden Objektes gemeinsam unter Berücksichtigung der im auszuwählenden Objekt vorliegenden bekannten Beziehung der entsprechenden regelgeometrischen Elemente in die dreidimensionalen Daten eingepasst werden und wobei im Anschluss an die Auswahl des Objektes eine Behandlungsvorrichtung anhand der das ausgewählte Objekt beschreibenden Anordnungsparameter gesteuert wird.
  2. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem zweiten Teilschritt und dem dritten Teilschritt regelgeometrische Elemente aus den im ersten Teilschritt eingepassten regelgeometrischen Elementen ausgewählt werden, welche in der Nähe des Startelementes liegen.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im ersten Schritt die dreidimensionalen Daten mit Hilfe eines Lichtschnittverfahrens, einer Streifenprojektion und/oder einem Time-Of-Flight-Sensor aufgenommen werden.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass im ersten Teilschritt die regelgeometrischen Elemente mittels eines Best-Fit-Verfahrens in die dreidimensionalen Daten eingepasst werden.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass im ersten Teilschritt Form-, Positions-, Lage-, Rotations- und/oder Anordnungsparameter der regelgeometrischen Elemente mittels eines Best-Fit-Verfahrens bestimmt werden.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass im ersten Teilschritt das Einpassen der regelgeometrischen Elemente durch Krümmungsdaten der Oberfläche unterstützt wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass im zweiten Teilschritt das Startelement anhand von zusätzlicher Information über das auszuwählende Objekt oder mit Hilfe von Tiefenbildern der Anordnung der Objekte ausgewählt wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass im dritten Teilschritt die regelgeometrischen Elemente, welche Bestandteil desselben Objektes sein können wie das Startelement, anhand der Anzahl, des Typs, der Form, anhand von Anordnungsparametern und/oder anhand von Lageparametern der regelgeometrischen Elemente ausgewählt werden.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beziehungen der regelgeometrischen Elemente zueinander im auszuwählenden Objekt automatisch bestimmt werden.
  10. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Beziehungen der regelgeometrischen Elemente zueinander im auszuwählenden Objekt anhand eines CAD-Modells bestimmt werden.
  11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beziehungen der regelgeometrischen Elemente zueinander durch Anordnungsparameter ausgedrückt werden.
  12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einpassung im zweiten Schritt mittels eines Best-Fit-Verfahrens erfolgt.
  13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem zweiten Schritt aus den im zweiten Schritt bestimmten Anordnungsparametern des auszuwählenden Objektes Informationen abgeleitet werden, anhand derer die Behandlungsvorrichtung gesteuert wird.
  14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Behandlungsvorrichtung das ausgewählte Objekt greift, umformt, bedruckt, vermisst, analysiert, überprüft und/oder seine Lage erfasst.
  15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Behandlungsvorrichtung der Greifarm eines Roboters ist.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Greifarm mit einer Ansaugvorrichtung ausgestattet ist.
  17. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Greifarm das auszuwählende Objekt im Anschluss an die Auswahl greift und/oder ansaugt.
  18. Vorrichtung, geeignet zum Bearbeiten von mindestens einem in einem begrenzten Bereich in einer Anordnung vorliegenden Objekt, das durch mehrere in bekannter Beziehung zueinander stehende regelgeometrische Elemente beschreibbar ist, mit einem Auswahlmittel zum Auswählen eines Objektes, wobei das Auswahlmittel aufweist: eine Aufnahmevorrichtung, geeignet zur Aufnahme dreidimensionaler Daten von einem Teil des Bereichs oder dem ganzen Bereich, welche die Anordnung des mindestens einen Objektes abbilden, eine Einpassungsvorrichtung, geeignet zur Einpassung regelgeometrischer Elemente in die durch die Aufnahmevorrichtung aufgenommenen dreidimensionalen Daten, eine erste Auswahlvorrichtung, geeignet zur Auswahl eines der durch die Einpassungsvorrichtung eingepassten regelgeometrischen Elemente als Startelement, eine zweite Auswahlvorrichtung, geeignet um anhand der im auszuwählenden Objekt vorliegenden bekannten Beziehung der regelgeometrischen Elemente zueinander jene der durch die Einpassungsvorrichtung eingepassten regelgeometrischen Elemente als Repräsentation des auszuwählenden Objektes auszuwählen, welche Bestandteil desselben Objektes sein können wie das Startelement, eine Bestimmungsvorrichtung, geeignet zur Bestimmung der Anordnungsparameter des auszuwählenden Objektes dadurch, dass zumindest ein Teil der das auszuwählende Objekt beschreibenden regelgeometrischen Elemente als eine Repräsentation des auszuwählenden Objektes gemeinsam unter Berücksichtigung der im auszuwählenden Objekt vorliegenden bekannten Beziehung der entsprechenden regelgeometrischen Elemente in die dreidimensionalen Daten eingepasst werden und einer aufgrund der das ausgewählte Objekt beschreibenden Anordnungsparameter steuerbaren Behandlungsvorrichtung, wobei die Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 17 ausgebildet ist.
DE102006036346A 2006-08-03 2006-08-03 Verfahren zur automatisierten 3-D-Objekterkennung und Lagebestimmung Expired - Fee Related DE102006036346B4 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102006036346A DE102006036346B4 (de) 2006-08-03 2006-08-03 Verfahren zur automatisierten 3-D-Objekterkennung und Lagebestimmung
PCT/EP2007/006728 WO2008014960A1 (de) 2006-08-03 2007-07-30 Verfahren zur automatisierten 3d-objekterkennung und lagebestimmung
EP07786429A EP2047403A1 (de) 2006-08-03 2007-07-30 Verfahren zur automatisierten 3d-objekterkennung und lagebestimmung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102006036346A DE102006036346B4 (de) 2006-08-03 2006-08-03 Verfahren zur automatisierten 3-D-Objekterkennung und Lagebestimmung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102006036346A1 DE102006036346A1 (de) 2008-02-07
DE102006036346B4 true DE102006036346B4 (de) 2010-12-30

Family

ID=38606438

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102006036346A Expired - Fee Related DE102006036346B4 (de) 2006-08-03 2006-08-03 Verfahren zur automatisierten 3-D-Objekterkennung und Lagebestimmung

Country Status (3)

Country Link
EP (1) EP2047403A1 (de)
DE (1) DE102006036346B4 (de)
WO (1) WO2008014960A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2927844A1 (de) 2014-04-03 2015-10-07 Airbus DS GmbH Positions- und lagebestimmung von 3d objekten
DE102021210903A1 (de) 2021-09-29 2023-03-30 Robert Bosch Gesellschaft mit beschränkter Haftung Verfahren zum Aufnehmen eines Objekts mittels einer Robotervorrichtung

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008020579B4 (de) 2008-04-24 2014-07-31 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Verfahren zur automatischen Objektlageerkennung und Bewegung einer Vorrichtung relativ zu einem Objekt
DE102009009569B4 (de) * 2009-02-19 2019-12-19 Daimler Ag Verfahren zum Ermitteln einer Teilfläche eines Bauteils
EP2385483B1 (de) 2010-05-07 2012-11-21 MVTec Software GmbH Erkennung und Haltungsbestimmung von 3D-Objekten in 3D-Szenen mittels Deskriptoren von Punktpaaren und der verallgemeinerten Hough Transformation
DE102011100919A1 (de) * 2011-05-09 2012-11-15 Lufthansa Technik Ag Verfahren zur automatisierten Detektion von Einzelteilen einer komplexen differenziellen Struktur
EP2720171B1 (de) 2012-10-12 2015-04-08 MVTec Software GmbH Erkennung und Haltungsbestimmung von 3D-Objekten in multimodalen Szenen
US9233469B2 (en) 2014-02-13 2016-01-12 GM Global Technology Operations LLC Robotic system with 3D box location functionality
DE102015100983A1 (de) 2015-01-23 2016-07-28 Sick Ag Verfahren zur Lokalisierung von Greifpunkten von Objekten

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6246468B1 (en) * 1996-04-24 2001-06-12 Cyra Technologies Integrated system for quickly and accurately imaging and modeling three-dimensional objects

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6246468B1 (en) * 1996-04-24 2001-06-12 Cyra Technologies Integrated system for quickly and accurately imaging and modeling three-dimensional objects

Non-Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Ahn SJ., Effenberger I., Bolboacã L.: "Automatic feature identification in 3-D measuring data" In: Presentation held at the 8th Int. Symp. on Measurement and Quality Control in Production (ISMQC). Erlangen, Germany, 12-15 Okt. 2004 *
Johnson A. et al.: "3-D Object Modeling and Recognition for Telerobotic Manipulation". In: Proceedings of the 1995 IEEE/RSJ International Conference on Intelligent Robots and Systems, Vol. 1, 5. Aug. 1995, S. 103-110 *
K.G. Stanley, Q.M.J. Wu, W.A. Gruver: An intelligent dual mode vision guided robotic system. In: IEEE Internat. Conf. on Systems Man and Cybernetics, Vol. 3, S. 2248-2253, Okt. 2005 *
K.G. Stanley, Q.M.J. Wu, W.A. Gruver: An intelligent dual mode vision guided robotic system. In: IEEE Internat. Conf. on Systems Man and Cybernetics, Vol. 3, S. 2248-2253, Okt. 2005 Westkämper E., Stotz M., Effenberger I.: "Automatische Segmentierung von Messpunktwolken in regelgeometrische Elemente" In: Technisches Messen, Vol. 73, No. 1, S. 60-66, 2006 Johnson A. et al.: "3-D Object Modeling and Recognition for Telerobotic Manipulation". In: Proceedings of the 1995 IEEE/RSJ International Conference on Intelligent Robots and Systems, Vol. 1, 5. Aug. 1995, S. 103-110 Rabbani T., Heuvel F.: "Methods For Fitting CSG Models to Point Clouds and Their Comparison". In: The 7th IASTED Internat. Conf. on Computer Graphics and Imaging, Kauai, Hawaii, USA. S. 279-284, Aug. 17-19, 2004 Rabbani T., Heuvel F.: "3D Industrial Reconstruction by Fitting Csg Models to a combination of Images and Point Clouds". In: Conf. proceedings ISPRS conference in Istanbul, Turkey. Internat. Archives of Photogramme
Rabbani T., Heuvel F.: "3D Industrial Reconstruction by Fitting Csg Models to a combination of Images and Point Clouds". In: Conf. proceedings ISPRS conference in Istanbul, Turkey. Internat. Archives of Photogrammetry and Remote Sensing, Vol. XXXV, B5, S. 7-12., 12-23 Juli 2004 *
Rabbani T., Heuvel F.: "Methods For Fitting CSG Models to Point Clouds and Their Comparison". In: The 7th IASTED Internat. Conf. on Computer Graphics and Imaging, Kauai, Hawaii, USA. S. 279-284, Aug. 17-19, 2004 *
Westkämper E., Stotz M., Effenberger I.: "Automatische Segmentierung von Messpunktwolken in regelgeometrische Elemente" In: Technisches Messen, Vol. 73, No. 1, S. 60-66, 2006 *

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2927844A1 (de) 2014-04-03 2015-10-07 Airbus DS GmbH Positions- und lagebestimmung von 3d objekten
DE102014005181A1 (de) 2014-04-03 2015-10-08 Astrium Gmbh Positions- und Lagebestimmung von Objekten
DE102021210903A1 (de) 2021-09-29 2023-03-30 Robert Bosch Gesellschaft mit beschränkter Haftung Verfahren zum Aufnehmen eines Objekts mittels einer Robotervorrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
WO2008014960A1 (de) 2008-02-07
EP2047403A1 (de) 2009-04-15
DE102006036346A1 (de) 2008-02-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102006036346B4 (de) Verfahren zur automatisierten 3-D-Objekterkennung und Lagebestimmung
DE102014102943B4 (de) Robotersystem mit Funktionalität zur Ortsbestimmung einer 3D- Kiste
DE102015101710B4 (de) Verfahren zum Kalibrieren eines beweglichen Greiforgans unter Verwendung einer entfernten Digitalkamera
DE102015011914B4 (de) Konturlinienmessvorrichtung und Robotersystem
DE112011103794B4 (de) Aufnehmervorrichtung für Werkstücke
DE102018109774B4 (de) Bildverarbeitungssystem, Bildverarbeitungsvorrichtung und Bildverarbeitungsprogramm
DE102015002658B4 (de) Robotersimulationssystem, das einen Entnahmevorgang eines Werkstücks simuliert
DE102015000587B4 (de) Roboterprogrammiervorrichtung zum Erstellen eines Roboterprogramms zum Aufnehmen eines Bilds eines Werkstücks
DE102016100101A1 (de) System zum maschinellen sehen und analytisches verfahren zur segmentierung planarer oberflächen
DE102017116952A1 (de) System und verfahren für verbessertes scoring von 3d-lagen und entfernen von störpunkten in 3d-bilddaten
DE102017108727A1 (de) Verfahren zur Erstellung einer Datenbank mit Greiferposen, Verfahren zum Steuern eines Roboters, computerlesbares Speichermedium und Handhabungssystem
DE102021103726B4 (de) Messparameter-Optimierungsverfahren und -vorrichtung sowie Computersteuerprogramm
DE102012223047B4 (de) Mehrteil-Korrespondierer (corresponder) für mehrere Kameras
EP3578321A1 (de) Verfahren zum verwenden mit einer maschine zum erstellen einer erweiterte-realität-anzeigeumgebung
EP4089363B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum erzeugen eines prüfplans für die prüfung eines messobjekts, verfahren und vorrichtung zum prüfen eines messobjekts und sowie computerprogrammprodukt
WO2021001312A1 (de) Durchführen einer applikation mithilfe wenigstens eines roboters
WO2022101178A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur vermessung, inspektion oder bearbeitung von objekten
DE102015214857A1 (de) Verfahren und System zum Erstellen eines dreidimensionalen Modells einer Produktionsumgebung
EP1915239B1 (de) Verfahren zum erzeugen eines umgebungsbildes
DE102008020579B4 (de) Verfahren zur automatischen Objektlageerkennung und Bewegung einer Vorrichtung relativ zu einem Objekt
EP3543901B1 (de) Vorrichtung und verfahren zur robusten ermittlung der position, ausrichtung, identität und ausgewählter zustandsinformationen von objekten
Bao et al. Robotic 3D plant perception and leaf probing with collision-free motion planning for automated indoor plant phenotyping
DE102006005990A1 (de) Werkstückvermessung für 3-D Lageerkennung in mehreren Multi-Roboter-Stationen
WO2008014961A2 (de) Verfahren zur lagebestimmung von objekten im dreidimensionalen raum
DE19735175A1 (de) Verfahren zur digitalen Erfassung räumlicher Szenen sowie zur Bestimmung von Objektkoordinaten

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
R082 Change of representative
R020 Patent grant now final

Effective date: 20110330

R084 Declaration of willingness to licence
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee