DE102006033687A1 - Einspritzdüse - Google Patents

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Abstract

Eine Einspritzdüse umfasst eine Düsennadel (2) und einen Düsenkörper (1). Die Düsennadel (2) weist einen konisch ausgebildeten Dichtbereich (10) auf. Der Düsenkörper (1) weist eine Ausnehmung (3) auf, in der die Düsennadel (2) axial beweglich angeordnet ist und die einen sacklochförmigen Endbereich (5) mit mindestens einer Düsenöffnung (6) aufweist. Der sacklochförmige Endbereich (5) weist eine Dichtkante (7) auf, auf der die Düsennadel (2) in ihrer Schließposition mit ihrem konisch ausgebildeten Dichtbereich (10) dichtend aufsitzt, so dass dadurch ein Fluidfluss hin zu der mindestens einen Düsenöffnung (6) unterbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einspritzdüse, insbesondere eine Kraftstoffeinspritzdüse. Die Erfindung betrifft insbesondere eine Kraftstoffeinspritzdüse zum Einspritzen von Dieselkraftstoff.
  • In der EP 1 062 423 B1 ist ein Kraftstoffeinspritzventil für Brennkraftmaschinen offenbart, bei dem in einer Bohrung eines Ventilkörpers ein Ventilglied axial verschiebbar angeordnet ist. Das Ventilglied weist an seinem dem Brennraum der Brennkraftmaschine zugewandeten Ende eine konische Ventildichtfläche auf, mit der es mit einer konischen Ventilsitzfläche am brennraumseitigen geschlossenen Ende der Bohrung des Ventilkörpers zusammenwirkt. Die konische Ventildichtfläche an dem Ventilglied ist in zwei Bereiche unterteilt, die unterschiedliche Kegelwinkel aufweisen, an deren Übergang ein von einer stromaufwärtsseitigen und einer stromabwärtsseitigen Ventildichtkante begrenzter Übergangsbereich gebildet ist. Eine Differenz der Kegelwinkel des Übergangsbereichs und der Ventilsitzfläche ist kleiner als eine Differenz der Kegelwinkel des stromabwärtsseitigen Bereichs und der Ventilsitzfläche.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist, eine Einspritzdüse zu schaffen, die eine geringe Öffnungskraft erfordert und die einfach und zuverlässig ist.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Die Erfindung zeichnet sich aus durch eine Einspritzdüse, die eine Düsennadel und einen Düsenkörper umfasst. Die Düsennadel weist einen konisch ausgebildeten Dichtbereich auf. Der Düsenkörper weist eine Ausnehmung auf, in der die Düsennadel axial beweglich angeordnet ist und die einen sacklochförmigen Endbereich mit mindestens einer Düsenöffnung aufweist. Der sacklochförmige Endbereich weist eine Dichtkante auf, auf der die Düsennadel in ihrer Schließposition mit ihrem konisch ausgebildeten Dichtbereich dichtend aufsitzt, so dass dadurch ein Fluidfluss hin zu der mindestens einen Düsenöffnung unterbunden ist.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass durch Nutzen einer Sacklochkante des sacklochförmigen Endbereichs als die Dichtkante ein besonders kleiner Durchmesser der Dichtkante möglich ist. Durch den geringen Durchmesser der Dichtkante ist eine Öffnungskraft besonders gering, die zum Abheben der Düsennadel von der Dichtkante und somit zum Öffnen der Einspritzdüse durch Freigeben des Fluidflusses zu der Düsenöffnung erforderlich ist. Ferner kann so ein maximaler Durchmesser des sacklochförmigen Endbereichs gleich dem Durchmesser der Dichtkante sein, das heißt der maximale Durchmesser des sacklochförmigen Endbereichs ist in Bezug auf den Durchmesser der Dichtkante maximal. Der sacklochförmige Endbereich kann daher konisch ausgebildet sein und ermöglicht so ein geringes Schadvolumen, das heißt nur eine geringe Fluidmenge kann bei geschlossener Einspritzdüse in dem sacklochförmigen Endbereich verbleiben. Dadurch sind geringe Schadstoffemissionen möglich. Ferner kann dadurch eine Drosselwirkung zwischen der Düsennadel und dem Düsenkörper bei dem Öffnen der Einspritzdüse gering sein. Ferner ermöglicht ein solcher sacklochförmiger Endbereich einen großen Abstand zwischen der Düsennadel und der Düsenöffnung, so dass die Düsennadel nicht zu der Dü senöffnung hingezogen wird. Dadurch ist ein zuverlässiges und gleichmäßiges Einspritzen von Fluid möglich.
  • Eine solche Einspritzdüse ist besonders vorteilhaft, wenn die Düsennadel unmittelbar oder über eine Hebelvorrichtung direkt durch einen Aktor, insbesondere einen Piezoaktor, betätigbar ist und die Düsennadel zum Öffnen der Einspritzdüse gegen eine an der Dichtkante vorherrschende Druckdifferenz gezogen werden muss. Die Düsennadel kann so sehr einfach mit der geringen Öffnungskraft von der Dichtkante abgehoben werden.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Einspritzdüse ist die Dichtkante gebildet durch eine stromaufwärts der Dichtkante und an diese angrenzende erste konische Innenfläche des Düsenkörpers, die einen ersten Winkel zu einer Längsachse der Ausnehmung aufweist, und durch eine stromabwärts der Dichtkante und an diese angrenzende zweite konische Innenfläche des Düsenkörpers, die einen zweiten Winkel zu der Längsachse der Ausnehmung aufweist. Eine erste Winkeldifferenz zwischen dem ersten Winkel und einem dritten Winkel, den der konisch ausgebildete Dichtbereich der Düsennadel zu der Längsachse der Ausnehmung aufweist, ist kleiner oder gleich einer zweiten Winkeldifferenz zwischen dem dritten Winkel und dem zweiten Winkel. Dadurch ist ein so genannter inverser Sitz gebildet. Der Vorteil ist, dass eine Auflagefläche der Düsennadel auf dem Düsenkörper abhängig ist von einer axialen Kraft, mit der die Düsennadel auf den Düsenkörper wirkt. Ist diese Kraft groß, dann ist auch die Auflagefläche durch eine Verformung der Düsennadel und/oder des Düsenkörpers entsprechend groß. Entsprechend verringert sich die Auflagefläche, wenn die Kraft verringert wird, beispielsweise bei einem Öffnungsvorgang der Einspritzdüse. Bei dem Öffnungsvorgang verringert sich die Auflagefläche bis auf die Dichtkante, so dass für das Öffnen der Einspritzdüse nur die geringe Öffnungskraft erforderlich ist. Durch die mögliche große Auflagefläche ist ein Verschleiß der Einspritzdüse auch bei dem geringen Durchmesser der Dichtkante gering, so dass die Einspritzdüse dadurch dauerhaft zuverlässig sein kann.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Einspritzdüse beträgt die erste Winkeldifferenz zwischen etwa 0,25 und 0,75 Grad. Dadurch ist eine besonders große Auflagefläche der Düsennadel in ihrer Schließposition auf dem Düsenkörper möglich. Entsprechend kann der Verschleiß der Düsennadel und/oder des Düsenkörpers besonders gering sein.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Einspritzdüse beträgt ein Durchmesser der Dichtkante zwischen etwa 1,0 und 1,6 Millimetern. Dies hat den Vorteil, dass dadurch der Durchmesser der Dichtkante besonders gering ist. Dadurch ergeben die sich bereits genannten Vorteile. Insbesondere kann dadurch die zum Öffnen der Einspritzdüse erforderliche Öffnungskraft besonders gering sein.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im Folgenden anhand der schematischen Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine erste Ausführungsform eines abströmseitigen Bereichs einer Einspritzdüse und
  • 2 eine zweite Ausführungsform des abströmseitigen Bereichs der Einspritzdüse.
  • Elemente gleicher Konstruktion oder Funktion sind figurenübergreifend mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Eine erste und eine zweite Ausführungsform einer Einspritzdüse sind im Folgenden beispielhaft anhand eines abströmseitigen Bereichs einer Kraftstoffeinspritzdüse erläutert, insbesondere anhand einer Kraftstoffeinspritzdüse für eine Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs zum Einspritzen von Dieselkraftstoff. Die Einspritzdüse kann jedoch ebenso für ein Einspritzen eines anderen Fluids als Kraftstoff vorgesehen sein.
  • Die Kraftstoffeinspritzdüse umfasst einen Düsenkörper 1 und eine Düsennadel 2 (1). Der Düsenkörper 1 weist eine Ausnehmung 3 auf, die als eine axiale Bohrung längs einer Längsachse 4 in dem Düsenkörper 1 ausgebildet ist. Die Düsennadel 2 ist axial beweglich in der Ausnehmung 3 angeordnet.
  • Die Ausnehmung 3 weist einen sacklochförmigen Endbereich 5 auf, in dem mindestens eine Düsenöffnung 6 vorgesehen ist. Die Kraftstoffeinspritzdüse ist dadurch als eine Sacklochdüse ausgebildet. Der sacklochförmige Endbereich 5 weist eine Dichtkante 7 auf. Ein Durchmesser DK der Dichtkante 7 ist bevorzugt ein maximaler Durchmesser des sacklochförmigen Endbereichs 5.
  • Die Dichtkante 7 ist gebildet durch eine erste konische Innenfläche 8 des Düsenkörpers 1 und eine zweite konische Innenfläche 9 des Düsenkörpers 1. Die erste konische Innenfläche 8 ist stromaufwärts der Dichtkante 7 ausgebildet und grenzt an die Dichtkante 7. Die zweite konische Innenfläche 9 ist stromabwärts der Dichtkante 7 ausgebildet und grenzt ebenfalls an die Dichtkante 7. Die erste konische Innenfläche 8 weist einen ersten Winkel a zu der Längsachse 4 auf. Die zweite konische Innenfläche 9 weist einen zweiten Winkel b zu der Längsachse 4 auf, der kleiner ist als der erste Winkel a.
  • Der sacklochförmige Endbereich 5 ist vorzugsweise konisch ausgebildet. Der sacklochförmige Endbereich 5 kann jedoch zum Beispiel ebenso zylindrisch ausgebildet sein.
  • Die Düsennadel 2 weist einen Dichtbereich 10 auf, der konisch ausgebildet ist. Der Dichtbereich 10 weist einen dritten Winkel c zu der Längsachse 4 auf. Eine erste Winkeldifferenz 11 zwischen dem ersten Winkel a und dem dritten Winkel c ist kleiner oder gleich einer zweiten Winkeldifferenz 12 zwischen dem dritten Winkel c und dem zweiten Winkel b. Dadurch ist ein so genannter inverser Sitz gebildet. In ihrer Schließposition sitzt die Düsennadel 2 mit ihrem konisch ausgebildeten Dichtbereich 10 dichtend auf der Dichtkante 7 auf. Abhängig von einer axialen Kraft, mit der die Düsennadel 2 auf die Dichtkante 7 einwirkt, sitzt die Düsennadel 2 gegebenenfalls auch auf der ersten konischen Innenfläche 8 des Düsenkörpers 1 auf. Ein Kraftstofffluss hin zu der mindestens einen Düsenöffnung 6 ist so unterbunden.
  • Bevorzugt beträgt der Durchmesser DK der Dichtkante 7 zwischen etwa 1,0 und 1,6 Millimetern. Durch einen solchen geringen Durchmesser DK ist eine für ein Öffnen der Kraftstoffeinspritzdüse, das heißt für ein Abheben der Düsennadel 2 von der Dichtkante 7 des Düsenkörpers 1, erforderliche Öffnungskraft besonders gering. Ferner kann ein Volumen des sacklochförmigen Endbereichs 5 und insbesondere ein so genanntes Schadvolumen besonders gering sein. Das Schadvolumen ist dasjenige Kraftstoffvolumen, das bei geschlossener Kraftstoffeinspritzdüse, das heißt, wenn die Düsennadel 2 ihre Schließposition einnimmt, maximal in dem sacklochförmigen Endbereich 5 verbleiben kann. Durch das geringe Schadvolumen können Schadstoffemissionen gering sein.
  • Dadurch, dass der maximale Durchmesser des sacklochförmigen Endbereichs 5 gleich dem Durchmesser der Dichtkante 7 ist, weist der maximale Durchmesser des sacklochförmigen Endbereichs 5 seinen maximal möglichen Durchmesser bei vorgegebenem Durchmesser der Dichtkante 7 auf. Der sacklochförmige Endbereich 5 kann daher einfach konisch ausgebildet werden. Ferner ist durch diesen maximal möglichen Durchmesser eine Drosselwirkung zwischen der Düsennadel 2 und dem Düsenkörper 1 bei dem Öffnen der Kraftstoffeinspritzdüse gering. Ferner ist es so möglich, einen genügend großen Abstand zwischen der mindestens einen Düsenöffnung 6 und der Düsennadel 2 vorzusehen, um ein Ansaugen der Düsennadel 2 an die Düsenöffnung 6 zu verhindern. Dadurch kann ein gleichmäßiges und zuverlässiges Einspritzen sichergestellt werden.
  • Ferner beträgt die erste Winkeldifferenz 11 bevorzugt zwischen etwa 0,25 und 0,75 Grad. Durch diese geringe Winkeldifferenz vergrößert sich eine Auflagefläche der Düsennadel 2 auf der ersten konischen Innenfläche 8 durch Verformung der Düsennadel 2 und/oder des Düsenkörpers 1 bereits bei einer vergleichsweise geringen Kraft, die die Düsennadel 2 in ihrer Schließposition auf den Düsenkörper 1 ausübt. Die Auflagefläche ist abhängig von der Kraft, die die Düsennadel 2 in ihrer Schließposition auf den Düsenkörper 1 ausübt. Je größer diese Kraft ist, desto größer ist die Auflagefläche. Dadurch werden die Düsennadel 2 und der Düsenkörper 1 zuverlässig vor Verschleiß geschützt. Bei einem Verringern dieser Kraft verringert sich jedoch auch die Auflagefläche bis auf die Dichtkante 7. Dadurch ist die für das Öffnen erforderliche Öffnungskraft durch den hydraulisch relevanten geringen Durchmesser DK der Dichtkante 7 vorgegeben.
  • Wird die Düsennadel 2 beispielsweise unmittelbar oder über eine Hebelvorrichtung direkt durch einen nicht dargestellten Aktor und insbesondere durch einen Piezoaktor angetrieben und muss die Düsennadel 2 durch den Aktor zum Öffnen gegen eine stromaufwärts und stromabwärts der Dichtkante 7 vorherrschende Druckdifferenz von der Dichtkante 7 abgehoben werden, dann ist die geringe erforderliche Öffnungskraft durch den geringen Durchmesser DK der Dichtkante 7 besonders vorteilhaft. Ferner kann durch den Direktantrieb der Düsennadel 2 auch ein Aufsetzen der Düsennadel 2 auf die Dichtkante 7 bei einem Schließen der Kraftstoffeinspritzdüse besonders präzise mit geringer Geschwindigkeit erfolgen. Dadurch können der Verschleiß der Düsennadel 2 und des Düsenkörpers 1 zusätzlich verringert werden.
  • 2 zeigt eine zweite Ausführungsform des abströmseitigen Bereichs der Kraftstoffeinspritzdüse, die in ihrem grundlegenden Aufbau und in ihrer Funktion der ersten Ausführungsform der Kraftstoffeinspritzdüse gemäß 1 entspricht. Die Düsennadel 2 weist einen Zapfen 13 auf, der in der Schließposition der Düsennadel 2 in den sacklochförmigen Endbereich 5 hineinragt. Durch den Zapfen 13 ist das Schadvolumen besonders gering. Vorzugsweise ist in dem Zapfen 13 eine Nut 14 ausgebildet. Durch die Nut 14 ist einerseits der Abstand zwischen der Düsenöffnung 6 und der Düsennadel 2 besonders groß und ist andererseits eine Drosselwirkung für den Kraftstofffluss bei dem Öffnen der Kraftstoffeinspritzdüse besonders gering. Vorzugsweise ist die Kraftstoffeinspritzdüse so ausgebildet, dass der Kraftstofffluss bei dem Öffnen und in einem geöffneten Zustand im Wesentlichen nur durch die Düsenöffnung gedrosselt ist.
  • Ein Durchmesser DN der Düsennadel 2 beträgt beispielsweise zwischen etwa 1,6 bis 3,0 Millimetern. Der Durchmesser DK der Dichtkante 7 beträgt vorzugsweise zwischen etwa 1,0 und 1,6 Millimetern und besonders bevorzugt zwischen etwa 1,2 und 1,4 Millimetern. Ein Durchmesser DL eines Lochkreises, durch den eine Achse der jeweiligen Düsenöffnung 6 verläuft, beträgt beispielsweise zwischen etwa 0,7 und 0,8 Millimetern. Ein konisch ausgebildeter Bereich des sacklochförmigen Endbereichs 5 erstreckt sich von der Dichtkante 7 bis zu einem Endkreis. Ein Durchmesser DE des Endkreises beträgt beispielsweise etwa 0,6 Millimeter. Ein Abstand zwischen der mindestens einen Düsenöffnung 6 und dem Endkreis beträgt beispielsweise zwischen etwa 0,15 und 0,3 Millimetern. Der Durchmesser DN der Düsennadel 2 und/oder der Durchmesser DK der Dichtkante 7 und/oder der Durchmesser DL des Lochkreises und/oder der Durchmesser DE des Endkreises und/oder der Abstand zwischen der mindestens einen Düsenöffnung 6 und dem Endkreis können jedoch auch größer oder kleiner sein.

Claims (4)

  1. Einspritzdüse, die umfasst – eine Düsennadel (2), die einen konisch ausgebildeten Dichtbereich (10) aufweist, und – einen Düsenkörper (1), der eine Ausnehmung (3) aufweist, in der die Düsennadel (2) axial beweglich angeordnet ist und die einen sacklochförmigen Endbereich (5) mit mindestens einer Düsenöffnung (6) aufweist und der sacklochförmige Endbereich (5) eine Dichtkante (7) aufweist, auf der die Düsennadel (2) in ihrer Schließposition mit ihrem konisch ausgebildeten Dichtbereich (10) dichtend aufsitzt, so dass dadurch ein Fluidfluss hin zu der mindestens einen Düsenöffnung (6) unterbunden ist.
  2. Einspritzdüse nach Anspruch 1, bei der die Dichtkante (7) gebildet ist durch eine stromaufwärts der Dichtkante (7) und an diese angrenzende erste konische Innenfläche (8) des Düsenkörpers (1), die einen ersten Winkel (a) zu einer Längsachse (4) der Ausnehmung (3) aufweist, und durch eine stromabwärts der Dichtkante (7) und an diese angrenzende zweite konische Innenfläche (9) des Düsenkörpers (1), die einen zweiten Winkel (b) zu der Längsachse (4) der Ausnehmung (3) aufweist, und eine erste Winkeldifferenz (11) zwischen dem ersten Winkel (a) und einem dritten Winkel (c), den der konisch ausgebildete Dichtbereich (10) der Düsennadel (2) zu der Längsachse (4) der Ausnehmung (3) aufweist, kleiner oder gleich einer zweiten Winkeldifferenz (12) zwischen dem dritten Winkel (c) und dem zweiten Winkel (b) ist.
  3. Einspritzdüse nach Anspruch 2, bei der die erste Winkeldifferenz (11) zwischen etwa 0,25 und 0,75 Grad beträgt.
  4. Einspritzdüse nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der ein Durchmesser (DK) der Dichtkante (7) zwischen etwa 1,0 und 1,6 Millimetern beträgt.
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