DE102006023724A1 - Messzellenanordnung für einen Drucksensor mit Kraftmesselement aus Glas - Google Patents

Messzellenanordnung für einen Drucksensor mit Kraftmesselement aus Glas Download PDF

Info

Publication number
DE102006023724A1
DE102006023724A1 DE102006023724A DE102006023724A DE102006023724A1 DE 102006023724 A1 DE102006023724 A1 DE 102006023724A1 DE 102006023724 A DE102006023724 A DE 102006023724A DE 102006023724 A DE102006023724 A DE 102006023724A DE 102006023724 A1 DE102006023724 A1 DE 102006023724A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
glass
membrane
measuring cell
pressure
cell arrangement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE102006023724A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102006023724B4 (de
Inventor
Armin Siber
Kurt Koger
Daniel Stark
Dieter Zeisel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TRAFAG AG
Original Assignee
TRAFAG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by TRAFAG AG filed Critical TRAFAG AG
Priority to DE102006023724A priority Critical patent/DE102006023724B4/de
Publication of DE102006023724A1 publication Critical patent/DE102006023724A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102006023724B4 publication Critical patent/DE102006023724B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L9/00Measuring steady of quasi-steady pressure of fluid or fluent solid material by electric or magnetic pressure-sensitive elements; Transmitting or indicating the displacement of mechanical pressure-sensitive elements, used to measure the steady or quasi-steady pressure of a fluid or fluent solid material, by electric or magnetic means
    • G01L9/0041Transmitting or indicating the displacement of flexible diaphragms
    • G01L9/0051Transmitting or indicating the displacement of flexible diaphragms using variations in ohmic resistance
    • G01L9/006Transmitting or indicating the displacement of flexible diaphragms using variations in ohmic resistance of metallic strain gauges fixed to an element other than the pressure transmitting diaphragm
    • G01L9/0064Transmitting or indicating the displacement of flexible diaphragms using variations in ohmic resistance of metallic strain gauges fixed to an element other than the pressure transmitting diaphragm the element and the diaphragm being in intimate contact

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)
  • Pressure Sensors (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Messzellenanordnung (10) für einen Drucksensor, mit einer durch ein zu messendes Fluid mit Druck beaufschlagbaren Membran (18) sowie einem Kraftmesselement (14), das mit einer druckabgewandten Seite (22) der Membran (18) verbunden ist, so dass es bei Auslenkung der Membran (18) verbogen wird, wobei das Kraftmesselement (14) ein Substrat (15) aus Glas sowie wenigstens ein auf dem Glassubstrat (15) aufgebrachtes Widerstandselement (32) aufweist, das seinen Widerstand bei Verbiegung des Glassubstrats (15) ändert, außerdem das Glassubstrat (15) mittels eines Glasfilms (24) aus einem Glas, dessen Schmelzpunkt unter dem Schmelzpunkt des Glases des Glassubstrats (15) und unter dem Schmelzpunkt des Materials der Membran (18) auf der Membran befestigt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Messzellenanordnung nach dem Oberbegriff des hier beigefügten Patentanspruches 1 wie er aus der DE 40 28 376 02 bekannt ist. Auf diese Druckschrift wird hiernach noch näher eingegangen. Außerdem betrifft die Erfindung einen mit einer solchen Messzellenanordnung versehenen Drucksensor sowie ein Herstellverfahren für eine solche Messzellenanordnung.
  • Die meisten Drucksensoren messen den Druck eines Fluids, in dem die Auslenkung einer druckbeaufschlagten Membran erfasst wird. Dies kann derart erfolgen, dass die Auslenkung der Membran mittels Dehnmessstreifen erfasst wird. Solche Dehnmessstreifen beinhalten elektrische Widerstandselemente, deren Widerstand sich bei Kontraktion oder Dehnung des Substrats, auf dem sie aufgebracht sind, ändern. Es ist bereits bekannt, solche Dehnmessstreifen unmittelbar auf einer Membran aufzubringen. Dies hat aber schwerwiegende Nachteile bei der Herstellung: Bei den Membranen muss besonderer Augenmerk auf die Genauigkeit der Dicke und Abmaße, sowie Oberflächenqualität gelegt werden. Daher werden die Membrane zunächst einzeln hergestellt. Diese einzelnen Membrane müssen dann danach mit den Dehnmessstreifen versehen werden, was prozesstechnisch aufwändig ist.
  • Es ist daher bereits bekannt, die Dehnmessstreifen nicht unmittelbar auf der Membran aufzubringen, sondern auf einem Substrat, das wiederum mit der Membran verbunden wird. Auf diese Weise können aus einem Nutzen vergleichbar zu der Herstellung von Halbleiterelementen eine Vielzahl solcher Dehnmessstreifenstrukturen aufgebracht werden, wobei die einzelnen Substrate dann nach dem Aufbringen dieser Strukturen vereinzelt werden müssen. Die Membran kann davon unabhängig bezogen auf die besten Membraneigenschaften optimiert hergestellt werden und mit einem der vereinzelten Kraftmesselemente verbunden werden.
  • Die DE 40 28 376 02 beschreibt ein solches Verfahren, wobei die Dehnmessstreifen auf einem Substrat aus einem dünnen, biegsamen Glasmaterial mit einer Dicke von maximal 60 μm angebracht sind. Die so präparierte Glasfolie wird dann auf die druckabgewandte Seite der Membran aufgeklebt oder mittels anodischem Bonden verbunden. Die Glasfolie ist so dünn, dass sie die volle Unterstützung der Membran braucht.
  • Andererseits ist auch die Messung von Druck und Kraft mit einem an sich selbsttragenden Biegebalken bekannt, welcher formschlüssig und/oder stoffschlüssig auf eine Membran aufgebracht wird. Die Biegebalken werden meist brückenartig, also an voneinander beabstandeten Befestigungspunkten mit der Membran zur gemeinsamen Auslenkung damit verbunden. Solche Konstruktionen sind in der Literatur zur Druck- und Kraftmesstechnik beschrieben, so zum Beispiel in dem Buch „H. Schaumburg: Sensoren", erschienen im B.G. Teubner-Verlag, Stuttgart 1992, oder in dem Buch „H. Schaumburg: Sensoranwendungen", erschienen im gleichen Verlag 1995.
  • Die kostengünstige Herstellung derartiger Kraftsensorelemente in Form von Biegebalken aus einem Nutzen ist von verschiedenen Anwendungen her bekannt. Die Kraftmessbalken bestehen dabei oft aus Metall, so zum Beispiel bei der EP 1 255 099 A2 , der DE 102004024919 A1 sowie bei der EP 1 215 477 A2 .
  • Damit ist zwar ein massentaugliches Verfahren zum Aufbau eines genauen Drucksensors bekannt, jedoch müssen weiterhin metallische Waferstrukturen bearbeitet und Schweißprozesse durchgeführt werden. Daher ist auch dieses Verfahren mit Metallbiegebalken immer noch aufwändig und daher teuer.
  • Ein wesentliches Merkmal eines Drucksensors ist seine Langzeitstabilität. Insbesondere bei einer Vielzahl von Lastwechseln kann das Material ermüden, was zu Messfehlern oder dem Ausfall des Drucksensors führen kann.
  • Insbesondere mit bisher bekannten kostengünstigeren Herstellverfahren ist die Langzeitstabilität oft unzureichend.
  • Ausgehend von dem Stand der Technik nach der DE 40 28 376 02 ist es Aufgabe der Erfindung, einen Drucksensor der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 genannten Art derart auszugestalten, dass er zugleich einfach und damit kostengünstig herstellbar ist als auch eine genügende Langzeitstabilität aufweist. Vorteilhafterweise soll der Sensor 10–100 Millionen Lastwechsel ohne eine Beeinträchtigung der Sensorkennlinie mitmachen können.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Drucksensor mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Als eine erste Maßnahme zur Optimierung der Herstellungskosten und zur Verbesserung seiner elektrischen Isolationseigenschaften bei gleichzeitiger Vergrößerung der Langzeitstabilität besteht das Kraftmesselement aus Glas.
  • Aus der Literatur ist bekannt, dass Glasplatten, wie sie bei Fensterscheiben Verwendung finden, einige Millionen Lastwechsel aushalten (siehe „Structural Engineering International" 2/2004, Seite 126). Jedoch ist in der Literatur nichts über die Verwendung als Drucksensorelement bekannt, in dem Glas die Rolle eines Druck tragenden Teils übernimmt.
  • Bei der DE 40 28 376 02 sind zwar die Dehnmessstreifen auf einer dünnen Glasfolie aufgebracht. Bei diesem Stand der Technik übernimmt eine Stahlmembran die Rolle des drucktragenden Teils. Die Glasfolie ist so dünn wie möglich ausgeführt, um die Auslenkungen der Membran mitmachen zu können. Das Glas übernimmt in dem Stand der Technik nur die Rolle eines Isolators, um die einzelnen Widerstandselemente der darauf aufgebrachten Dehnmessstreifen voneinander elektrisch zu isolieren. Weiter wird bei dem bekannten Stand der Technik diese Glasfolie mittels Klebstoff oder anodischem Bonden aufgebracht. Diese Verbindungstechniken erweisen sich als nicht ausreichend langzeitstabil. Insbesondere kann es bei diesen Verbindungstechniken bei einer Auslenkung der Membran zu Brüchen und Rissen an dem Glas und damit zu Ungenauigkeiten bei der Messung oder auch zum Ausfall des Sensors kommen. Ferner ziehen diese Bondtechniken Eigenspannungen in den Materialien nach sich, was sich ungünstig auf die Langzeitstabilität auswirkt.
  • Die Erfinder haben erkannt, dass eine Ursache zu geringer Langzeitstabilität bei nach dem Stand der Technik aufgebauter Sensoren mit sich mit bewegenden Glasisolatoren darin liegt, dass Glas zwar Druckspannungen relativ gut aufnehmen kann, es bei Zugspannungen aber jedoch sehr schnell zu Brüchen kommen kann. Mit dem Aufbringen der dünnen Glasfolie mittels Kleben oder anodischen Bonden kann es bei Auslenkung der Membran aber zu Zugspannungen in der Glasfolie kommen. Insbesondere daher kommt es bei dem aus der DE 40 28 376 02 bekannten Drucksensor relativ schnell, d.h. nach einer relativ geringen Anzahl von Lastwechseln und/oder bei einem relativ geringen Maximaldruck, zu Ausfällen. Der bekannte Drucksensor kann daher nur bis zu einer relativ geringen Anzahl von Lastwechseln und bis zu einem relativ geringen Maximaldruck eingesetzt werden. Auch führen bereits relativ geringe Temperaturschwankungen zu einer relativ starken unterschiedlichen Ausdehnung der einzelnen Verbundmaterialien mit der Folgen von Rissen in der Glasfolie.
  • Bei der Erfindung ist dagegen das Glassubstrat mit einem Glaslot an der Membran befestigt. Hier hat bereits das Glaslot einen vergleichbaren Temperaturausdehnungskoeffizienten wie das Glassubstrat. Weiter erfolgt die Befestigung mittels Glaslot bei höheren Temperaturen. Beim Abkühlen werden die Glasmaterialien auf Druck vorgespannt, so dass die bei Auslenkung der Membran auf das Glas wirkenden Zugspannungen zunächst diese Druckspannung kompensieren und somit nicht so schnell zu Brüchen führen können.
  • Eine Befestigung von Glasmaterialien mittels Glasloten ist zwar auf dem Gebiet von Drucksensoren auch aus der US 2002/0029639 A1 bekannt; dabei wird jedoch nur eine Kappe, welche der eigentlichen Druckmesszelle diese schützend überlagert ist, auf einer Trägerstruktur aus Glas aufgebracht, oder es wird die Trägerstruktur aus Glas auf einem metallenen Untergrund mittels niedrigschmelzendem Glaslot aufgelötet. Die eigentliche Membran ist an einem Silizium-Plättchen ausgeführt, wobei an diesem Silizium Dehnmessstreifen angebracht sind. Somit ist diese Struktur besonders aufwändig und daher kostenintensiv in der Herstellung. Die Silizium-Membran muss aufwändig gegenüber aggressiven Medien geschützt werden. Dabei wird Langzeitstabilität des drucksensitiven Elements durch die bekannte Glaslotverbindung nicht beeinflusst, insbesondere keineswegs verbessert. Die Glaslotverbindung soll vielmehr vornehmlich dazu dienen, den Drucksensor für auch aggressive Medien kompatibel zu machen.
  • Die Erfinder haben dagegen erkannt, dass die Glaslotverbindung auch zum Befestigen von aus Glas gebildeten Biegebalken an einer Membran sehr gut geeignet sind. Auch bei einer Vielzahl von Lastwechseln bleibt der Drucksensor stabil. Dennoch kann auf diese Weise die kostengünstige gemeinsame Herstellung vieler Kraftmesselemente auf einem Nutzen mit anschließender Vereinzelung verwendet werden.
  • Die Erfinder haben weiter erkannt, dass auch die Höhe der Biegebalken einen beachtlichen Einfluss auf die Langzeitstabilität hat. Je dicker die Balkenhöhe desto größerer Druck kann bei gegebener Membrangröße gemessen werden. Mit abnehmender Balkenhöhe nimmt dagegen die Rissneigung an der Balkenunterseite zu. Eine weitere Rolle spielt der Spannungsgradient, d.h. die Verteilung der Spannungen im beschriebenen Verbundmaterial (Stahl – Glaslot – Glas). Diese Spannungsgradienten im Glaskörper sind mit der Drift korreliert. Eine erlaubte Größenordnung kann im Bereich um 100 Mpa/mm angesetzt werden.
  • Es ist daher bevorzugt, dass das Glassubstrat des Kraftmesselements eine Dicke von mehr als 80 μm (vorzugsweise von mehr als 100 μm) aufweist. Gute Werte wurden mit einer Glasdicke von etwa 200 μm erreicht. Zu große Dicken führen zu hoher Steifigkeit des Gesamtsystems mit der Folge einer relativ geringen Auflösung des Messsignals. In weiter bevorzugter Ausgestaltung liegt somit die Dicke des Glassubstrates des Kraftmesselementes zwischen 80 μm und 350 μm.
  • In Messreihen konnten Druckmessungen im Bereich von 1 bis 2000 bar und Einsatztemperaturen von bis zu 250°C problemlos bewiesen werden. Driften des Nullpunktsignals lagen hier in der Grössenordnung von 1% des Sensormessbereiches über 500–1000 Stunden.
  • Zur Befestigung des Kraftmesselements an der Membran sind verschiedene Methoden denkbar.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das Glassubstrat im wesentlichen mit seiner gesamten der Membran zugewandten Unterseite mittels des Glasfilms an der Membran befestigt ist. In dem Falle spricht man auch von einem Verbundbalken, welcher vollflächig mit der Membran verbunden ist. Diese Ausgestaltung ist prozesstechnisch besonders einfach auszuführen. Das Glaslot kann über gängige Siebdruckverfahren sehr einfach aufgebracht werden. Weiterhin kann man den Balken und die Membranoberfläche besonders einfach gegenüber äußeren Einflüssen versiegeln, da es keinen Spalt zwischen der Balkenoberfläche und der Membranoberfläche gibt.
  • Nachteilig dabei kann eine reduzierte Auflösung des Messsignals sein, da die Steifigkeit des Gesamtsystems in Folge der Verbundwirkung in Vergleich zu bekannten Kraftmessbalken in Brückenausgestaltung größer ist.
  • Andererseits ist bei dieser Variante wird eine größere Balkendicke wichtig, damit Beanspruchungen sicher im elastischen Bereich liegen. Eine größere Balkendicke bedeutet aber größere Steifigkeit und hat somit Einfluss auf die Auflösung des Messsignals.
  • Überraschend bei der Erfindung ist, dass gerade mit dem Glasbiegebalken eine sehr gute Langzeitstabilität erreicht werden kann. Versuche haben gezeigt, dass selbst auch das Risiko einer Langzeitdrift sehr gering ist. Dies ist insofern überraschend, da bisher generell umstritten ist, ob Glas als Festkörper oder als Flüssigkeit zu betrachten ist. In der Fachliteratur ist umstritten, ob sich Glas unter bestimmten Umständen nicht doch wie eine Flüssigkeit verhält, so dass eine Veränderung des Glasmessbalkens nicht ausgeschlossen werden könnte. Neuere Untersuchungen gehen jedoch davon aus, dass je nach Definition auch die Beschreibung des Glases als Festkörper mit ausreichenden Festigkeitswerten zutreffend ist (siehe zum Beispiel „Is glass liquid or solid?" PHYSICS FAQ updated PEG Januar 1997, Philipp Gibbs, October 1996), was durch die Lastwechselversuche der Erfinder bestätigt worden ist.
  • Allgemein ist für den Erfolg der Erfindung mit maßgebend, dass Glas zwar sehr viele Lastwechsel unter Druck aushält, jedoch bei Zugspannungen oder vorhandenen Spannungsgradienten im Glaskörper sehr schnell ausfallen kann.
  • Je höher somit die druckaufnehmenden Glaselemente unter Druck vorgespannt sind, desto weniger wird eine Auslenkung der Membran zu einer Zugspannung führen. Es ist somit bevorzugt, dass das Glassubstrat mit einer Längsdruckspannung auf der Membran befestigt ist, die größer bemessen ist als die im Betrieb des Drucksensors bei Auslenkung der Membran auf das Glassubstrat wirkende Längszugspannung. Dies kann prozesstechnisch insbesondere mit Hilfe des Glaslotverfahrens in vorteilhafter Weise über die Auswahl der Prozesstemperaturen sowie die Auswahl der Temperaturausdehnungskoeffizienten der betroffenen Materialien erreicht werden.
  • Zunächst ist vorteilhaft, wenn die Ausdehnungskoeffizienten des Glases des Glassubstrats und des Glaslots oder des Glasfilmes in etwa vergleichbar sind. Es ist daher bevorzugt, dass sich diese Temperaturausdehnungskoeffizienten nicht um mehr als einen Faktor 3 voneinander unterscheiden. Vorzugsweise ist dieser Faktor geringer, beispielsweise weniger als 1,5.
  • Weiter sollte der thermische Ausdehnungskoeffizient des Glassubstrats und/oder des Glasfilms so gewählt werden, dass er wesentlich unter dem thermischen Ausdehnungskoeffizienten des Membranmaterials liegt. Vorteilhafterweise ist der thermische Ausdehnungskoeffizient der Membran um einen Faktor 10 oder mehr größer als derjenige der Glasmaterialien. In dem Herstellverfahren werden das Glassubstrat, das Glasmaterial des Glasfilms sowie die Membran auf eine Temperatur oberhalb des Schmelzpunktes des Glasmaterials des Glasfilms gebracht. Dieses Material schmilzt dann und verbindet bei einer darauf folgenden Abkühlung das Glassubstrat mit der Membran. Wenn nun der Temperaturausdehnungskoeffizient der Membran größer ist, so zieht sich die Membran bei dieser Abkühlung mehr zusammen. Die Glasmaterialien werden durch diese größere Kontraktion der Membran auf Druck vorgespannt. Diese Vorspannung wird durch das Abkühlen eingefroren.
  • Lenkt sich dann im Betrieb des Drucksensors aufgrund des Druckes die Membran aus, so wird das Glassubstrat auf Zug beansprucht, wobei sich dadurch zunächst nur die Druckspannung zum Teil entlastet. Auf diese Weise wird das Glassubstrat auch bei einer Auslenkung der Membran noch nicht auf Zug sondern nur auf gegenüber dem Ruhezustand geringeren Druck belastet.
  • Als besonders vorteilhaft hat sich für das Glassubstrat ein Borosilikatglas mit einem Ausdehnungskoeffizienten von (4,5 ± 1) × 10–6°C–1 erwiesen. Die Membran besteht bevorzugt aus Stahl, insbesondere Edelstahl (1.4548, 1.4542 oder Inconel 718), und ist weiter bevorzugt Teil einer einstückigen napfförmigen oder hutförmigen Druckmesszelle aus Stahl. Alternativ ist die Druckmesszelle einschließlich der Membran oder auch nur die Membran aus Keramik ausgeführt. Insbesondere eine Stahlmesszelle kann besonders einfach in einem Drucksensor auch ohne Verwendung von O-Ringen eingebunden werden, so wie dies beispielsweise in der EP 1281947 A2 beschrieben und gezeigt ist. O-Ringe stellen immer eine Begrenzung für die Medienkompatibilität dar. Bei der Verwendung von Edelstahl ist eine große Medienkompatibilität gegeben; die Membran kann so unmittelbar auch aggressiven Medien ausgesetzt werden.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigt:
  • 1 eine Schnittdarstellung durch eine Druckmesszellenanordnung eines Drucksensors mit einem mit einer Membran versehenen Grundkörper sowie einem damit verbundenen Glasbiegebalken-Kraftaufnehmer;
  • 2 eine Draufsicht auf die Druckmesszellenanordnung von 1;
  • 3 eine perspektivische Ansicht des Glasbiegebalken-Kraftaufnehmers;
  • 4 einen Längsschnitt durch den auf der Membran befestigten Glasbiegebalken-Kraftaufnehmer;
  • 5 einen Querschnitt entlang der Linie 1-1 von 4 durch eine erste Ausführungsform;
  • 6 den Querschnitt entlang der Linie 1-1 von 4 durch eine zweite Ausführungsform;
  • 7 eine perspektivische Darstellung eines Segments der Druckmesszellenanordnung in einer Finite-Elemente-Simulation zum Simulieren des Ortes mit der höchsten mechanischen Dehnung bzw. Spannung, um so die Durchbiegung des Kraftsensors in einer Druckanwendung zu messen;
  • 8 eine schematische Halbquerschnittsdarstellung der ersten und zweiten Ausführungsform der Druckmesszellenanordnung von 1 und 2, wobei sich die erste Ausführungsform durch Anwendung der in 5 gezeigten Glassubstratdicke t = h und die zweite Ausführungsform durch Anwendung der in 6 gezeigten Glasssubstratdicke t = h ergibt und die unterschiedlichen Glassubstratdicken ansonsten aus Einfachheitsgründen nicht dargestellt sind; und
  • 9 eine schematische Halbquerschnittsdarstellung einer dritten Ausführungform der Druckmesszellenanordnung, ausgelegt für einen größeren Nenndruck.
  • In 1 und 2 ist eine als Verbundsystem ausgeführte Druckmesszellenanordnung 10 für einen Drucksensor dargestellt. Die Druckmesszellenanordnung 10 hat einen Grundkörper 12, der einstückig aus Stahl (1.4548) gebildet ist, und ein damit fest verbundenes Kraftmesselement in Form eines Glasbiegebalkens 14.
  • Der Grundkörper 12 ist insgesamt hutförmig oder napfförmig ausgebildet und hat einen ringförmigen Stützkörper 16 und eine einstückig damit ausgebildete Membran 18. In den durch den Stützkörper 16 und die Membran 18 umschlossenen Hohlraum 20 wird im Betrieb des Drucksensors unter dem zu messenden Druck stehendes Fluid (Flüssigkeit oder Gas) eingeleitet. Der Glasbiegebalken 14 ist auf der dem Hohlraum 20 abgewandten Seite 22 der Membran 18 fest mit der Membran 18 verbunden. Hierzu ist zwischen der Membran 18 und dem Glasbiegebalken 14 ein Glasfilm 24 aus niedrigschmelzendem Glas vorhanden.
  • Der Glasbiegebalken 14 besteht zu einem wesentlichen Anteil aus einem Glassubstrat 15 und ist auf seiner Unterseite 26 vollflächig mittels des Glasfilms 24 auf die Membran 18 aufgelötet.
  • Auf seiner entgegengesetzten Oberseite 28 ist das Glassubstrat 15 des Glasbiegebalkens 14 mit einer Beschichtung 30, insbesondere aus NiCr, versehen, die eine DMS-Struktur (Dehnmesstreifen) 32 bildet, wie dies genauer in 3 wiedergegeben ist. Die Beschichtung 30 kann in Dünnschichttechnik oder in Dickschichttechnik aufgebracht sein.
  • Aus dem in 1 und 2 dargestellten Verbundsystem lässt sich leicht ein medienkompatibler Drucksensor (nicht näher dargestellt, Aufbau zum Beispiel vergleichbar zu der EP 1281947 A2 oder der DE 102004024919 A1 ; es wird für weitere Einzelheiten ausdrücklich auf diese Druckschriften hingewiesen; diese Druckschriften werden durch Bezugnahme in die hiesige Offenbarung inkorporiert) aufbauen. Das Verbundsystem umfasst den Grundkörper 12 (Membran 18), eine fügende Zwischenschicht – hier in Form des niedrigschmelzendes Glases des Glasfilms 24 –, den eigentlichen Glasbiegebalken 14 (Glas-Dehnungs-Messstreifen, DMS) und der eigentlichen messsensitiven Dünnschichtbeschichtung – hier in Form einer NiCr-Beschichtung 30. Bevorzugt für die Beschichtung 30 sind das in dem gezeigten Ausführungsbeispiel verwendete NiCr oder TiON, wobei ersteres bis 250°C, letzteres bis 350°C temperaturbeständig ist.
  • 1 zeigt den Schnitt durch den als Glasbiegebalken 14 ausgeführten Kraftaufnehmer, der mit dem Grundkörper 12 und der Membran 18 zur Verwendung als Drucksensor kombiniert ist. Zur Herstellung dieser Konstruktion wird wie folgt vorgegangen:
    Konventionelle Waferfertigung, wie sie seit Jahren in der Halbleitertechnologie (CMOS-Technologie) verwendet wird, erlaubt eine kostengünstige Massenfertigung von elektronischen Chips oder Sensoren. In dem hier vorgeschlagenen Herstellungsverfahren wird bei einem hierzu entsprechenden Verfahren als Substratmaterial Glas statt Silicium verwendet. Für das Glassubstrat 15 eignen sich insbesondere die Glassorten AF45 oder D263 der Fa. Schott AG. Diese beiden Glassorten sind die bekanntesten Vertreter von Substratgläsern und werden unter anderem in der Medizinaltechnik verwendet. AF45 ist ein alkalifreies Borosilikatglas, das in Form von Wafer-Scheiben mit unterschiedlichen Dicken zwischen 0,05 mm bis zu 0,5 mm erhältlich ist. Auf diese Scheiben wird eine Vielzahl der DMS-Strukturen 32 aufgebracht, so dass durch Zersägen des Glaswafers in streifenförmige Einzelelemente mit typischen Abmessungen von etwa 1 × 8 mm eine Vielzahl der Glasbiegebalken gewonnen wird. Diese streifenförmigen Einzelelemente können dann form- und kraftschlüssig mit dem metallischen Grundkörper 12 verbunden werden.
  • Grundsätzlich sind auch andere Flächenformen als die Rechteckform für die Einzelelemente denkbar. Eine rechteckige oder quadratische Form wird aus Gründen der optimalen Ausnutzung des Glaswafers bevorzugt. In einer nicht näher dargestellten alternativen Ausgestaltung wird ein keramischer Grundkörper anstelle des metallenen Grundkörpers 12 verwendet.
  • Durch das hier vorgeschlagene Herstellverfahren kann ein kostengünstiges, präzises und langzeitstabiles Drucksensorelement hergestellt werden. Insbesondere im Falle der Verwendung von Stahl bildet das in 1 dargestellte Drucksensorelement – Druckmesszellenanordnung 10 – ein medienkompatibles Element, das auch völlig ohne O-Ringe abgedichtet werden kann.
  • Zur Verbindung des Glasbiegebalkens 14 wird ein sogenannter Anglasungsprozess verwendet. Beispielsweise wird hierzu ein Glaslot verwendet. Beispiele für passende Glaslote sind Ferro FX 11-036 der Fa. Ferro oder Schott Glaslot G018-084 der Fa. Schott AG. Diese Glaslote wurden beispielsweise im Fraunhofer Institut für Silizium-Technologie untersucht, siehe „Laserlöten von Silizium/Glas mittels Glaslot zur Kapselung von Mikrosensoren auf Waferebene", Bericht 12.644 B/DVS Nr. 7.037; dieses Dokument ist unter anderem über das Internet vor dem Anmeldetag der hiesigen Anmeldung veröffentlicht worden.
  • Prozesstechnisch vorteilhaft für die Funktion als Drucksensor ist der Fügeprozess, in dem nach der Abkühlung unterhalb der Schmelztemperatur des Glaslotes (im Beispiel ca. 420°C) Druckspannungen in dem beschriebenen Verbundsystem, d.h. in der Druckmesszellenanordnung 10, eingefroren werden. Druckmessungen führen in der Druckmesszellenanordnung 10 zu Zugspannungen, die durch die durch den Herstellprozess bedingten Druckspannungen kompensiert werden, so dass ein langlebiges Drucksensorelement gefertigt werden kann. Die Druckmesszellenanordnung 10 ist für über 100 Mio. Lastwechsel ausgelegt.
  • Für die nachfolgende Nutzung als Sensor wird die Oberseite 28 des Glasbiegebalkens mittels Drahtbonden oder Löten mit einer elektrischen Verstärkerschaltung verbunden. Die Bondstellen werden mit einer Silikonmasse vergelt.
  • Wie in 3 ersichtlich, ist auf der Oberseite 28 des Glasbiegebalkens 14 eine Nickelschicht 40 sowie eine Nickel-Chromschicht 42 aufgebracht. Die Druckmesszellenanordnung 10 erhält auf seiner inneren Seite 22 eine spannungsabbauende Profilierung 44 (siehe hierzu insbesondere 7) und die resistive Dünnschicht-Beschichtung 30 (alternative Dickschicht-Beschichtung) auf der Oberseite 28, wie sie in Druck- und Kraftsensoren in Form der durch Beschichtung aufgebrachten Dehnungsmessstreifen auf anderen drucksensitiven Elementen Stand der Technik ist. Bei der hier beschriebenen Ausführung sind diese Dehnungsmessstreifen jedoch auf dem Glassubstrat 15 des Glasbiegebalkens 14 aufgebracht.
  • Versuche haben gezeigt, dass die Auswahl der Materialien, insbesondere deren Temperaturausdehnungskoeffizienten sowie die Dicke des Glassubstrates einen entscheidenden Einfluss darauf haben, ob auf der Unterseite 26 des Glasbiegebalkens 14 Risse auftreten – siehe der Riss 46 in 4 –. Die Risse 46 treten geneigt auf. Aufgrund der Neigung kann man grob das maximale Biegemoment bis zum Bruch abschätzen.
  • Wird ein dünneres Substrat, beispielsweise ein Substrat von 100 μm Dicke, wie in 5 gezeigt, verwendet, so bilden sich bereits bei geringeren Auslenkungen mehr Risse als bei einem dickeren Substrat, wie in 6 dargestellt. Dies lässt sich mit einem größeren Widerstand gegen Schubspannungen bei einem dickeren Balken erklären und rechnerisch belegen.
  • In der Tabelle 1 sind die einzelnen thermischen Ausdehnungskoeffizienten der im Verbundsystem gemäß 1 und 2 des Ausführungsbeispiels verwendbaren Materialien zusammengestellt.
    Bauteil Material αTh [K–1] Bemerkung
    Balken AF45 4.5·10–6 Modifiziertes Borosilikatglas.
    D263 7.0·10–6 Borosilikatglas
    Bonding-Schicht Sealing Glass 2 ÷ 3·10–6 1Vergleich: αTh = 2.5·10–6 für Silicon.
    Membran 1.4548 1.11·10–5 Stahl
    Tabelle 1
  • In der Tabelle 2 finden sich weitere Materialkennwerte dieser Materialien.
    Bauteil Material E [N/mm2] Bemerkung
    Balken AF45 6.60·104 Für Vergleichsrechnungen als Ersatzbalken mit E = 6.60·104 N/mm2 idealisiert
    Bonding-Schicht Sealing Glass ?
    Membran 1.4548 1.95·105
    Tabelle 2
  • Die in den 4 bis 6 angegebenen Längenmassangaben sind in μm bemessen.
  • Bei den für den Glasfilm 24 genannten Glasmaterialien handelt es sich um Bleiglas. Sie haben eine geringere Viskosität als das für den Glasbiegebalken verwendete Borosilikatglas. Für eine besonders hohe Langzeitstabilität haben sich Dicken des Glasfilms 24 als vorteilhaft erwiesen, die wesentlich geringer als die Dicken des Glassubstrats 15 sind. Die Dicke beträgt bei dem Ausführungsbeispiel 20 μm gegenüber Dicken der untersuchten Glassubstrate von 100 μm, 200 μm und 300 μm.
  • Bezüglich der Dicke des Glassubstrats 15 hat sich eine mit einer Dicke von 200 μm aufgebaute Druckmesszellenanordnung 10 als besonders langzeitstabil ergeben. Auch eine Dicke von 300 μm ergab gute Werte, während bei einer Dicke von 100 μm eine gegenüber den anderen erhöhte Drift der Sensorkennlinie zu verzeichnen war.
  • Ein Faktor für die Langzeitdrift ist, dass an keiner der Oberflächen des Glaskörpers (Kombination aus Glasfilm 24 und Glassubstrat 15) bei Nenndruck des Drucksensors und in dem vorgesehenen Temperaturbereich Biegezugspannungen auftreten sollten. Auch Biegezugspannung in einem tolerierbaren Bereich könnten zu Mikrorissen führen. Eindringende Wassermoleküle könnten zu Spannungskorrosion führen. Der Herstellprozess und/oder die Auswahl der Materialien sollte daher so geführt werden, dass an den einzelnen Oberflächen des Glaskörpers eine Druckvorspannung herrscht, die die an den Oberflächen im Messbereich auftretenden Biegezugspannungen übersteigt. Die tatsächlich auftretenden Spannungen können leicht mit bekannten optischen Spannungsmessmethoden ermittelt werden, da die Spannungen an Glaskörpern auftreten, die für solche Spannungsmessmethoden ideal sind. Weiter können die bei Druckbelastung auftretenden Spannungen rechnerisch mit der Methode der finiten Elemente ermittelt werden, wie dies in 7 angedeutet ist.
  • In die Gesamtbetrachtung der auftretenden Spannungen geht auch die Dicke der Membran ein. In den 8 und 9 finden sich Querschnitte durch Druckmesszellenanordnungen 10 und 10a von drei getesteten konkreten Ausführungsbeispielen.
  • Der Durchmesser des Grundkörpers 12 beträgt bei allen Ausführungen etwa 11 mm, wobei die eigentliche Membran 18 etwa 7 bis 15 mm Durchmesser hat. Die Membran 18 hat jeweils durch die Profilierung einen dickeren mittleren Bereich 48 und einen ringförmigen dünneren Bereich 50, an dem sich die Auslenkung konzentriert.
  • 8 repräsentiert zwei Ausführungsformen, bei denen der Grundkörper 12 gleich ausgebildet ist und jeweils für einen Nenndruck von 16 bar ausgelegt. Unterschiedlich bei diesen beiden Ausführungsformen ist lediglich die Dicke t des Glassubstrats 15, die in der einen Version 100 μm und in der anderen Version 300 μm beträgt.
  • Der Grundkörper 12 der in 9 gezeigten dritten Ausführungsform ist auf 250 bar Nenndruck ausgelegt, mit einem entsprechend auszulenkenden dünneren Bereich 50, der dicker ist als derjenige bei den anderen Ausführungsformen. Die Glassubstratdicke t beträgt hier 200 μm.
  • Alle drei Druckmesszellenanordnungen 10, 10a wurden mit der zuvorstehend erläuterten Fertigungsmethode hergestellt worden, wobei das Verbundsystem zwecks Schmelzen des Glasfilms 24 über dessen Schmelztemperatur erhitzt wurde und anschließend abgekühlt worden ist.
  • Erhitzen und anschließendes Abkühlen sind auch in der Bau- und Fahrzeugglasindustrie zum Herstellen von vorgespanntem Glas bekannt. Zum Beispiel wird Sicherheitsglas auf eine höhere Temperatur gebracht und anschließend abgekühlt. Das so gebildete vorgespannte Glas kann höhere Belastungen aushalten und beispielsweise für Windschutzscheiben (Einscheibensicherheitsglas) von Fahrzeugen eingesetzt werden. Insbesondere ergeben sich durch das Vorspannungen Druckspannungen an den Glasoberflächen, die durch das Abkühlen eingefroren werden. Den Grad der Vorspannung kann man über die Steuerung der Prozesstemperaturen, insbesondere deren Zeitsteuerung beeinflussen. Für nähere Einzelheiten wird auf die für ein ganz anderes technisches Gebiet, nämlich das Bauingenieurswesen, bestimmte Literatur zu vorgespanntem Bauglas, beispielsweise „Siebert, Geralt; Entwurf und Bemessung von tragenden Bauteilen aus Glas; Bauingenieur-Praxis; Verlag Wiley-VCH, April 2001 verwiesen.
  • Ähnliche Effekte werden bei dem Glas des Glasbiegebalkens 14 durch die Anwendung des Glaslot-Verfahrens und die dabei erfolgte Temperaturerhöhung und Abkühlung erhalten. Die Oberflächenspannung wird noch durch die Druckspannung durch das beim Abkühlen stärker schrumpfende Membranmaterial verstärkt.
  • Rechnerisch ist ermittelt worden, dass an den Oberflächen der Glaskörper der drei Ausführungsbeispiele typischen Messtemperaturen (die Drucksensoren sollen im Bereich bis zu maximal 250°C einsetzbar sein) Druckvorspannungen in der Größenordnung von etwa 100 MPa bei 100°C erhalten werden.
  • Diese Vorspannungen waren bei den Ausführungsbeispielen etwa identisch. Auch die übrigen Eigenschaften waren vergleichbar. Dennoch hat sich bei einer Ausführung mit dünnerem Glasbiegebalken eine größere Drift des Messsignals ergeben als bei dickeren Glasbiegebalken. Dieser Effekt ist noch nicht vollständig verstanden. Es wird vermutet, dass dies mit einem erhöhten Spannungsgradienten bei einem dünneren Glassubstrat zusammenhängt. Die Druckvorspannungen sind über die Höhe des Glaskörpers gesehen nicht einheitlich, sondern verändern sich über die Höhe. Die Veränderung ist bei einem dünneren Glaskörper größer als bei einem dickeren. Auch verhalten sich dünnere Glasbiegebalken überraschenderweise anders, als man anhand einer Abschätzung aufgrund der dickeren Glasbiegebalken erwarten könnte. Man vermutet, dass bei diesen Größenordnungen bereits Mikroeffekte des Glasmaterials wirken und zu nichtlinearem Verhalten führen.
  • Aufgrund von Versuchen bei verschiedenen Druckmesszellenanordnungen 10, und 10a wurde abgeschätzt, dass ein Spannungsgradient von mehr als 200 MPa/mm zu einer unerwünscht großen Drift des Sensorsignals nach einer Vielzahl von zyklischen Belastungen mit Nenndruck führen dürfte. Die Auswahl der Dicken und Dimensionen sowie die Materialauswahl und die Prozessführung sollte daher so gewählt werden, dass in dem Glaskörper keine Spannungsgradienten von mehr als 200 MPa/mm entstehen. Passable Werte liegen um die 100 MPa/mm.
  • Diese werden zum Beispiel mit den Dimensionen des zweiten Ausführungsbeispieles gemäß 8 mit der größeren Substratdicke t und des zweiten Ausführungsbeispiels gemäß 9 erreicht. Dabei sollte die Länge des Glasbiegebalkens 14 mehr als etwa 4 mm betragen. Die Breite des Glasbiegebalkens sollte etwa zwischen 0,5 und 2 mm betragen, idealerweise ca. 1 mm.
  • 10, 10a
    Druckmesszellenanordnung
    12
    Grundkörper
    14
    Glasbiegebalken (Kraftmesselement)
    15
    Glassubstrat
    16
    ringförmiger Stützkörper
    18
    Membran
    20
    Hohlraum für unter Druck stehendes Fluid
    22
    druckabgewandte Seite der Membran
    24
    Glasfilm (Glaslot)
    26
    Unterseite des Glasbiegebalkens
    28
    Oberseite des Glasbiegebalkens
    30
    Beschichtung NiCr
    32
    DMS-Struktur
    40
    Nickelschicht
    42
    Nickel-Chromschicht
    44
    Profilierung
    46
    Riss
    48
    dickerer Bereich der Membran
    50
    dünnerer Bereich der Membran

Claims (19)

  1. Messzellenanordnung (10) für einen Drucksensor, mit einer durch ein zu messendes Fluid mit Druck beaufschlagbaren Membran (18) sowie einem Kraftmesselement (14), das mit einer druckabgewandten Seite (22) der Membran (18) verbunden ist, so dass es bei Auslenkung der Membran (18) verbogen wird, wobei das Kraftmesselement (14) ein Substrat (15) aus Glas sowie wenigstens ein auf dem Glassubstrat (15) aufgebrachtes Widerstandselement (32) aufweist, das seinen Widerstand bei Verbiegung des Glassubstrats (15) ändert, dadurch gekennzeichnet, dass das Glassubstrat (15) mittels eines Glasfilms (24) aus einem Glas, dessen Schmelzpunkt unter dem Schmelzpunkt des Glases des Glassubstrats (15) und unter dem Schmelzpunkt des Materials der Membran (18) auf der Membran befestigt ist.
  2. Messzellenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Glassubstrat (15) des Kraftmesselements (14) eine Dicke zwischen ca. 80 μm und 400 μm aufweist.
  3. Messzellenanordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftmesselement ein Biegebalken (14) aus Glas ist.
  4. Messzellenanordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Glassubstrat (15) im wesentlichen mit seiner gesamten der Membran zugewandten Unterseite (26) mittels des Glasfilms (24) an der Membran (18) befestigt ist.
  5. Messzellenanordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die thermischen Ausdehnungskoeffizienten αGS des Glases des Glassubstrats (15) und αGF des Glases des Glasfilmes (24) wie folgt zueinander verhalten: 1/3 ≤ αGSGF ≤ 3.
  6. Messzellenanordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das die thermischen Ausdehnungskoeffizienten αGS des Glases des Glassubstrats und αGF des Glases des Glasfilmes beide kleiner als der thermische Ausdehnungskoeffizient αM der Membran ist.
  7. Messzellenanordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Glassubstrat (15) aus einem Borosilikatglas mit einem Ausdehnungskoeffizienten zwischen 3,5 × 10–6 1/°C und 5,5 × 10–6 1/°C und einem Schmelzpunkt von über ca. 550°C gebildet ist.
  8. Messzellenanordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Glasfilm (24) aus einem Glas mit einem Schmelzpunkt unterhalb von ca. 500°C gebildet ist.
  9. Messzellenanordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke des Glasfilms (24) zwischen 4 μm und 40 μm beträgt.
  10. Messzellenanordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Membran (18) aus Metall oder aus Keramik gebildet ist.
  11. Messzellenanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Membran (18) Teil eines einstückigen hut- oder napfförmigen Messzellen-Grundkörpers (12) aus Stahl bzw. Keramik ist.
  12. Messzellenanordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das längliche Kraftmesselement (14) sich diametral über die druckabgewandte Seite der Membran (18) erstreckt.
  13. Messzellenanordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Glassubstrat (15) mit einer Längsdruckvorspannung auf der Membran (18) befestigt sind, die größer bemessen ist als die im Betrieb des Drucksensors bei Auslenkung der Membran auf das Glassubstrat wirkende Längszugspannung.
  14. Messzellenanordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Glassubstrat (15) und/oder der aus Glassubstrat (15) und Glasfilm (24) gebildete Glaskörper an seinen Oberflächen mit wenigstens 50 MPa, insbesondere mit wenigstens 80 MPa auf Druck vorgespannt ist.
  15. Messzellenanordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Glassubstrat (15) im Ruhezustand herrschende Spannungsgradienten maximal etwa 200 MPa/mm betragen.
  16. Messzellenanordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Membran (18) einen Durchmesser von ca. 5 bis 15 mm hat.
  17. Drucksensor mit einer Messzellenanordnung (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche.
  18. Verfahren zum Herstellen einer Messzellenanordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 16, mit den Schritten: a) Herstellen einer Vielzahl von DMS-Strukturen (32) auf einem Glaswafer, b) Zerteilen des Glaswafers zum Bilden einer Vielzahl von jeweils mit einer DMS-Struktur versehenen Kraftmesselemente (14) aus Glas, c) Bereitstellen einer Membran (18) mit einem gegenüber dem Glasmaterial des Kraftmesselements (14) höheren thermischen Ausdehnungskoeffizienten, d) Anordnen des Kraftmesselements (14) auf einer druckabgewandten Seite der Membran unter Zwischenlage eines Glasmaterials (24), das eine geringere Schmelztemperatur als die Materialien der Membran (18) und des Kraftmesselements (14) hat, e) Erhitzen der Membran (18), des Kraftmesselements (14) und der Zwischenlage (24) auf eine Temperatur oberhalb der Schmelztemperatur des Glases der Zwischenlage, um die Zwischenlage (24) zwecks Verbindung von Kraftmesselement (14) und Membran (18) zu schmelzen, f) Abkühlung der so verbundenen Verbundstruktur, so dass durch die größere Schrumpfung der Membran auf die Glasmaterialien eine Druckvorspannung ausgeübt und bei Verfestigung der Zwischenlage eingefroren wird; wobei die Reihenfolge der Schritte d) und e) beliebig ist.
  19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass ein Glaswafer mit einer Dicke im Bereich von etwa 80 μm bis 350 μm verwendet wird.
DE102006023724A 2006-05-19 2006-05-19 Messzellenanordnung für einen Drucksensor mit Kraftmesselement aus Glas Expired - Fee Related DE102006023724B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102006023724A DE102006023724B4 (de) 2006-05-19 2006-05-19 Messzellenanordnung für einen Drucksensor mit Kraftmesselement aus Glas

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102006023724A DE102006023724B4 (de) 2006-05-19 2006-05-19 Messzellenanordnung für einen Drucksensor mit Kraftmesselement aus Glas

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102006023724A1 true DE102006023724A1 (de) 2008-01-24
DE102006023724B4 DE102006023724B4 (de) 2008-08-07

Family

ID=38830466

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102006023724A Expired - Fee Related DE102006023724B4 (de) 2006-05-19 2006-05-19 Messzellenanordnung für einen Drucksensor mit Kraftmesselement aus Glas

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102006023724B4 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012111533A1 (de) * 2012-11-28 2014-05-28 Endress + Hauser Gmbh + Co. Kg Druckmesszelle
WO2020126160A1 (de) * 2018-12-17 2020-06-25 Robert Bosch Gmbh Verfahren zur herstellung einer sensoranordnung zur bestimmung mindestens eines drucks eines fluiden mediums
DE102020103487A1 (de) 2020-02-11 2021-08-12 Koa Corporation Hybrides Verdrahtungssubstrat und Herstellung desselben

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012100942A1 (de) 2012-01-05 2013-07-11 Trafag Ag Messzelle, Hochdrucksensor und Herstellverfahren
DE102013114728A1 (de) 2013-12-11 2015-07-02 Trafag Ag Messzellenanordnung für einen mit hohen drücke belastbaren drucksensor
DE102016108985A1 (de) 2016-05-13 2017-11-16 Trafag Ag Verfahren zur Herstellung eines Sensorelements mittels Laserstrukturierung

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4712082A (en) * 1985-03-25 1987-12-08 Nippon Soken, Inc. Pressure sensor
DE4028376C2 (de) * 1990-09-07 1992-06-11 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart, De
DE68911630T2 (de) * 1988-09-12 1994-06-01 Nippon Denso Co Dünnschichtwiderstand für Dehnungsmesser.
DE10316057A1 (de) * 2002-04-10 2003-10-23 Denso Corp Verfahren zur Herstellung einer Erkennungsvorrichtung für eine dynamische Größe

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20020029639A1 (en) * 2000-01-19 2002-03-14 Measurement Specialities, Inc. Isolation technique for pressure sensing structure
EP1281947A1 (de) * 2001-08-03 2003-02-05 Trafag AG Hochdrucksensor und Verfahren zur Herstellung eines Hochdrucksensors
DE102004024919A1 (de) * 2004-05-19 2005-12-15 Trafag Ag Drucksensor

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4712082A (en) * 1985-03-25 1987-12-08 Nippon Soken, Inc. Pressure sensor
DE68911630T2 (de) * 1988-09-12 1994-06-01 Nippon Denso Co Dünnschichtwiderstand für Dehnungsmesser.
DE4028376C2 (de) * 1990-09-07 1992-06-11 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart, De
DE10316057A1 (de) * 2002-04-10 2003-10-23 Denso Corp Verfahren zur Herstellung einer Erkennungsvorrichtung für eine dynamische Größe

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012111533A1 (de) * 2012-11-28 2014-05-28 Endress + Hauser Gmbh + Co. Kg Druckmesszelle
US9759623B2 (en) 2012-11-28 2017-09-12 Endress+Hauser Gmbh+Co. Kg Pressure measuring cell
WO2020126160A1 (de) * 2018-12-17 2020-06-25 Robert Bosch Gmbh Verfahren zur herstellung einer sensoranordnung zur bestimmung mindestens eines drucks eines fluiden mediums
CN113242966A (zh) * 2018-12-17 2021-08-10 罗伯特·博世有限公司 用于制造用于确定流体介质的至少一个压力的传感器组件的方法
CN113242966B (zh) * 2018-12-17 2024-04-30 罗伯特·博世有限公司 用于制造用于确定流体介质的至少一个压力的传感器组件的方法
DE102020103487A1 (de) 2020-02-11 2021-08-12 Koa Corporation Hybrides Verdrahtungssubstrat und Herstellung desselben
DE102020103487B4 (de) 2020-02-11 2022-05-12 Koa Corporation Verfahren zur Herstellung eines Glas-Keramik-Verbundsubstrates

Also Published As

Publication number Publication date
DE102006023724B4 (de) 2008-08-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0140992B1 (de) Wandlerelement, Verfahren zu seiner Herstellung sowie Verwendung für einen Druckaufnehmer
DE2938240C2 (de) Verfahren zum Herstellen einer druckempfindlichen Einrichtung
DE102006023724B4 (de) Messzellenanordnung für einen Drucksensor mit Kraftmesselement aus Glas
DE19714703B4 (de) Drucksensor
DE2237535C2 (de) Druckwandler
DE602005000859T2 (de) Dehnungssensor und entsprechendes Herstellungsverfahren.
DE3403042A1 (de) Duennfilm-dehnungsmessstreifen-system und verfahren zu seiner herstellung
EP1963807B1 (de) Präzisionskraftaufnehmer mit dehnungsmesselementen
DE102012109325A1 (de) Drucksensor mit Deckschicht
DE102013110376A1 (de) Messgerät mit einem Halbleitersensor und einem metallischen Stützkörper
DE10134586A1 (de) Sensoreinrichtung zum Erfassen einer Dehnungsbeanspruchung
DE3212738A1 (de) Verfahren zur quasihermetischen, rueckwirkungsarmen abdeckung empfindlicher physikalischer strukturen
DE102016112200A1 (de) Druckaufnehmer
DE60313552T2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Dehnungsmesssensors
EP2789966B1 (de) Dehnungsmesssensor
DE102010054970B4 (de) Vorrichtung zum Wandeln einer Dehnung und/oder Stauchung in ein elektrisches Signal, insbesondere Dehnungsmessfolie
DE102016112198A1 (de) Druckaufnehmer
DE10215104B4 (de) Drucksensor, bei welchem ein Harzhaftmittel zwischen einem Halbleiter-Sensorelement und einem Metallschaft verwendet wird
DE202020005465U1 (de) Druckmesszelle
AT520086B1 (de) Piezoelektrische vorrichtung mit zumindest einem piezoelektrischen element
WO2007062813A1 (de) Dehnungsmessstreifen
DE102013113171A1 (de) Piezoresistive Silizium-Differenzdruckmesszelle und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE4219177C2 (de) Gehäuseeinspannung für einen Sensor
DE102010051049B4 (de) Piezoresistives Druckmesselement und Verwendung des Druckmesselements
DE2234025A1 (de) Kraftmesseinrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
R082 Change of representative

Representative=s name: KASTEL PATENTANWAELTE, DE

Representative=s name: KASTEL PATENTANWAELTE PARTG MBB, DE

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee