DE102006022076A1 - Transientes Partialflusssamplingsystem mit variabler Ansprechzeit und Verfahren dafür - Google Patents

Transientes Partialflusssamplingsystem mit variabler Ansprechzeit und Verfahren dafür Download PDF

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Abstract

Ein Partialflussdilutionstunnel in einem Gassamplingsystem ist mit dem Abgas von einem Verbrennungsmotor verbunden. Genauere Gassamplingergebnisse werden ermöglicht, um eine Verzögerung von dem Zeitpunkt zu berücksichtigen, wenn der Motor eine Abgasveränderung erzeugt, bis zu dem Zeitpunkt, wenn diese transiente Mischung an einer Sondenstelle ankommt. Somit wird eine abgeschätzte Zeitverzögerung bestimmt, und das Gassamplingsystem wird zumindest teilweise, basierend auf dieser abgeschätzten Zeitverzögerung, betrieben, die nötig ist, damit das Abgas an der Samplingstelle ankommt.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Offenbarung bezieht sich allgemein auf die Aufnahme von Verbrennungsprodukten zum Testen und insbesondere auf ein Verfahren zum Betrieb eines Partialflussdilutionstunnels in einem Gassamplingsystem zum Testen von Abgas aus einem Verbrennungsmotor.
  • Hintergrund
  • Abgassampling- bzw. Abgasaufnahmesysteme, die Partialflussdilutionstunnel (PFDT = partial flow dilution tunnels) verwenden, sind seit den frühen 1990er Jahren verwendet worden, und zwar als eine effektive Alternative für Volldilutionstunnelsysteme zur Entwicklung und Zertifizierung von Motoren, wo ein Test mit stetigen Modellen gestattet wurde. Zuvor wurden alle Geländemotortests und Zertifizierungen, und bis vor kurzem ein großer Teil der europäischen Straßenmotortests und -zertifizierungen mit Systemen ausgeführt, die PFDT verwenden, und zwar aufgrund der Tatsache, dass sie leichter tragbar, kostengünstiger und oft mit besserer Wiederholbarkeit versehen sind, als ihre entsprechenden Geräte mit voller Dilution. Regulierungsorganisationen, wie beispielsweise ISO, CARB, EPA und EEC gestatten alle die Anwendung von PFDT für eine Zertifikation im stetigen Testzyklus. Ein solches System ist in dem ebenfalls zu eigenen US-Patent 5.058 440 offenbart, das am 22. Oktober 1991 an Russell R. Graze ausgegeben wurde, dem Erfinder des vorliegenden Anmeldungsgegenstandes.
  • In neuerer Zeit hat die Umweltschutzbehörde ihr Interesse erklärt, Regelungen im transienten Zyklus von großen Gelände-Dieselmotoren voranzutreiben, um besser die Emissionen zu steuern, die von diesen Motoren ausgestoßen werden. Es wird erwartet, dass diese Regelungen 2006 in Kraft treten. Die Größe der zu regelnden Gelände-Dieselmotoren übersteigt die Mas senflussratenkapazität der Volldilutionstunnel der Industriestandards, die in mehr als den letzten 20 Jahren in Gebrauch gewesen sind, um Straßen-Motoremissionsniveaus mengenmäßig zu bestimmen, was Partikelstoffe mit einschließt. Weiterhin schließt die schiere Anzahl der zu entwickelnden Gelände-Nenngrößen in Kombination mit dem gegenwärtigen Regelungsdruck, der auf Gelände-Motorentwicklungszeiten zusätzlich aufgebracht wird, nahezu die Anwendung von existierenden Volldilutionstunneln für eine Gelände-Entwicklung, auch für kleine Motoren.
  • Daher wurde es wünschenswert, einen Partialflussdilutionstunnel bzw. PFDT zu entwickeln, der verwendet werden könnte, um Gelände-Dieselmotoren unter transienten Bedingungen zu testen und zu zertifizieren, und dies könnte auch konsequenterweise verwendet werden, um Straßen-Motoren unter transienten Bedingungen zu testen. Ein solches System wird beschrieben in dem ebenfalls zu eigenen US-Patent 6 615 677, das am 9. September 2003 an Richard R. Dickson und Russell R. Graze ausgegeben wurde. In diesem System werden der Massenfluss von sowohl der Luft als auch dem Brennstoff, die zu dem Motor geliefert werden, kontinuierlich durch eine Steuervorrichtung überwacht. Wenn eine Veränderung gemessen wird, weist die Steuervorrichtung entsprechende Veränderungen in dem Gasaufnahme- bzw. Gassamplingsystem auf, um die inhärente Veränderung der Abgasmassenflussrate auszugleichen. Obwohl das System sich als wirkungsvoll erwiesen hat, um schnell auf transiente Luft- und/oder Brennstoffversorgungsveränderungen im Motor anzusprechen, bleibt Raum zur Verbesserung. Wenn beispielsweise die Steuervorrichtung eine Veränderung an dem Samplingsystem zu schnell anweist, nachdem eine Veränderung der Luft- oder Brennstoffversorgung aufgetreten ist, kann das Abgas für eine kurze Dauer über- oder untersampelt sein, was nicht zufrieden stellende Daten zur Folge hat. Die Zeitverzögerung zwischen den Veränderungen im Motorabgas und jenen Veränderungen, die die Gassamplingsonde erreichen, stehen mit der Tatsache in Beziehung, dass die Sonde typischerweise stromabwärts im Abgasabzug gelegen ist, und vorzugsweise stromabwärts von irgendwelchen Abgasnachbehandlungsvorrichtungen. Die korrekte Einstellung dieser Zeit verzögerung kann sogar noch schwieriger sein, wenn das Samplingsystem vielfältiger gemacht werden soll und mit einer Vielzahl von unterschiedlich bemessenen Motoren anwendbar sein soll.
  • In der Vergangenheit war, um einen transienten Emissionstest auszuführen, die Anwendung von Vollflussdilutionstunnels oder eines CVS-Systems erforderlich. Diese Vorrichtungen sind groß, teuer, schwierig instand zu halten und sind für die Motorgröße spezifisch. Das ebenfalls zu eigene US-Patent 6 615 677 sprach auf dieses Problem an, in dem es einen Teilflussdilutionstunnel zeigte, der ein proportionales Sampling durch schnelle Veränderung des Dilutionsluftflusses an den Dilutionstunnel erreichen konnte, der in dem früheren Patent 5 058 440 beschrieben wurde. Diese Systeme arbeiten gut in Situationen, wo die Motorverdrängung im Vergleich zum Abgassystemvolumen sich nicht nennenswert verändert, da die Ansprechzeit des Partialflusssamplingsystemsfestgelegt ist. Jedoch sprechen die gegenwärtigen Versionen nicht Anwendungen an, wo die Motorgröße sehr klein im Verhältnis zum Volumen des Abgassystems stromaufwärts von der Lage der Partialflusssystemaufnahmesonde ist, oder in Fällen, wo die Untersuchung der Abgasnachbehandlung erfordert, dass ein signifikantes Abgassystemvolumen zwischen dem Motor und der Stelle der Partialflusssystemsamplingsonde gelegen ist. In vergleichsweise extremen Fällen, wo das Verhältnis der volumetrischen Abgasflussrate bei einer Standardtemperatur und einem Standarddruck zum Volumen des Abgasabzugs zwischen dem Turboladerauslass und der Sampling- bzw. Aufnahmezone geringer als ungefähr 550:1 für ein System mit einer Ansprechzeit von 300 Millisekunden ist, kann ein Oversampling der Partikelemissionen während Beschleunigungsvorgängen die Folge sein. Dies kommt von der Tatsache, dass der Sampling- bzw. Aufnahmemassenbruchteil des Abgasflusses sich proportional fortbewegt. Ansprechend auf dieses Problem muss eine Modifikation an dem Partialsamplingsystem vorgenommen werden, um sicherzustellen, dass ein proportionales Sampling konsistent auftritt.
  • Die vorliegende Offenbarung ist darauf gerichtet, eines oder mehrere der oben dargelegten Probleme zu überwinden.
  • Zusammenfassung der Offenbarung
  • Gemäß einem Aspekt weist ein Verfahren zum Betrieb eines Gassamplingsystems einen Schritt der Abschätzung einer Zeitverzögerung auf, damit das Abgas in einem Samplingbereich ankommt. Ein Anteil der Lösung bzw. Dilution der Abgasprobe für das Gassamplingsystem bzw. Gasprüfsystem wird zumindest teilweise basierend auf der abgeschätzten Zeitverzögerung eingestellt.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt weist ein Gassamplingsystem eine Samplingsonde auf, die in einem Abgasabzugabschnitt positioniert ist. Eine Steuervorrichtung ist betriebsmäßig angeschlossen, um einen Teil der Dilution bzw. Lösung mit der Abgasprobe zu steuern. Ein Computer ist betriebsmäßig mit der Steuervorrichtung gekoppelt und weist einen Steueralgorithmus auf, der betreibbar ist, um eine Zeitverzögerung abzuschätzen, damit das Abgas an der Sampling- bzw. Aufnahmesonde ankommt.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine schematische Veranschaulichung eines aufgebauten Motorabgastests, der ein Partialflusssamplingsystem gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung aufweist; und
  • 2 ist ein Software-Flussdiagramm für einen Steueralgorithmus zur Anwendung bei dem Partialflusssamplingsystem der 1.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Mit Bezug auf 1 weist ein Testaufbau 10 einen Motor 12 auf, der an einem Abgasabzug 14 und einem Gassampling- bzw. Gasaufnahmesystem 16 angebracht ist. Der Aufbau 10 kann entweder einen relativ großen Motor 12 oder einen relativ kleinen Motor 112 aufweisen, und genaue Testergebnisse für jeden liefern. Das Samplingsystem 16 weist einen Computer 32 in Verbindung mit einer Vielzahl von bekannten Gassamplingsystemkomponenten 60 und einen Lösungs- bzw. Dilutionstunnel 20 auf, der eine Sonde 22 aufweist, die an einer Stelle 24 in einem Abgasabzugabschnitt 18 des Abgasabzugs 14 positioniert ist. Das Gassamplingsystem arbeitet herkömmlicher Weise, wird jedoch vom Computer 32 so gesteuert, dass eine gesteuerte Flussrate der Lösungs- bzw. Dilutionsluft von Systemkomponenten 60 über eine Dilutions- bzw. Lösungsluftversorgungsleitung 28 zur Dilutionstunnelanordnung 20 in bekannter Weise geliefert wird. Ein Teil des Abgases und irgendwelche darin schwebende Partikelstoffe können in den Dilutionstunnel 20 über die Sonde 22 gezogen werden. An diesem Punkt werden das Abgas und die Dilutionsluft kombiniert, durch einen Filter 26 geleitet und dann zu Gassamplingsystemkomponenten 60 über eine Sampling- bzw. Probenmischungsleitung 30 in herkömmlicher Weise gesandt.
  • Abhängig vom erwünschten Grad der genauen Ausführung steuert der Computer 32 die Lösungsluftflussrate, um genau den Abgas vom Motor 12, 112 während stetigen und transienten Bedingungen zu testen. Das von der vorliegenden Offenbarung gelöste Problem bezieht sich auf die Einstellung des Betriebs des Gassamplingsystems 60, um eine Verzögerung zu berücksichtigen, und zwar von dem Zeitpunkt, wo der Motor 12, 112 Abgas erzeugt, bis zu dem Zeitpunkt, wo das Abgas bei dem Sampling- bzw. Aufnahmebereich 24 ankommt. Der Fachmann wird erkennen, dass diese Verzögerung durch eine Vielzahl von Faktoren beeinflusst wird, die folgende aufweisen: das Verhältnis der volumetrischen Abgasflussrate zum Abzugvolumen für einen speziellen Motor; Zeitverzögerungen in den Abfühlbedingungen, wie beispielsweise bei der Einlassluftversorgung; Zeitverzögerungen bei der Fähigkeit des Gassamplingsystems 16, um auf angewiesene Veränderungen anzusprechen; und möglicherweise sogar inherente Kommunikationsratenbeschränkungen zwischen den Gassamplingsystemkomponenten 60 und/oder dem die Einlassflussrate bestimmenden Wandler und dem Computer 32. Obwohl viele dieser Zeitfaktoren konstant sind und über bekannte Mittel be stimmt werden können, wie beispielsweise durch Tests, kann die Zeitverzögerung aufgrund der volumetrischen Abgasflussrate und der Ankunft des Abgases am Aufnahmepunkt 24 in nicht vollständig vorhersagbarer Weise über den Betriebsbereich eines Motors variieren und variiert sicher von Motor zu Motor, insbesondere wenn diese Motoren von unterschiedlicher Größe oder von unterschiedlichem Hubraum sind.
  • Durch genaues Untersuchen des Volumens des Abgasabzugs 14 kann man bestimmen, wann Abgas vom Motor den Aufnahmepunkt 24 erreicht, und zwar durch Bestimmen der volumetrischen Abgasflussrate. Abhängig von den Umständen kann eine Vielzahl von Komponenten ein Teil des Abgasabzugs 14 sein oder darin positioniert sein. Diese könnten eine Turbine 70 und/oder eine Vielzahl von Abgasnachbehandlungsvorrichtungen aufweisen, wie beispielsweise Abgaskatalysatoren und ihre assoziierten Komponenten 72, eine Partikelfalle 74 und möglicherweise sogar ein (nicht gezeigtes) Abgasrückzirkulationssystem. Die vorliegende Offenbarung zieht in Betracht, das Gassamplingsystem 16 in einer Weise zu betreiben, die die Abgaszeitverzögerung auf eine Vielzahl von Arten berücksichtig, was von relativ groben Regelungsstrategien (open loop) anfängt und selbst korrigierende Steuerungsstrategien (closed loop) mit einschließt, wie sie hier beschrieben werden.
  • In einem Ausführungsbeispiel ist ein Laminarflusselement 50 in der Lufteinlassleitung 51 stromaufwärts vom Motor 12, 112 positioniert. Ein Paar von Pneumatikleitungen 52 liefert pneumatische Signale zu einem Differenzialdruckwandler 54 und liefert Informationen an den Computer 32 über die Kommunikationsleitung 56, so dass die Einlassluftflussrate vom Computer 32 bestimmt werden kann. Trotzdem wird der Fachmann erkennen, dass irgendwelche geeigneten Mittel zur Bestimmung der Einlassmassenluftflussrate statt der veranschaulichten Anordnung aus Laminarflusselement 50 und Differenzialdruckwandler 54 eingesetzt werden könnten, ahne vom beabsichtigten Umfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. Somit kann irgendeines von einer Vielzahl von bekannten Mitteln verwendet werden, um es dem Computer 32 zu ermöglichen, kontinuierlich und/oder periodisch die Einlassluftmassenflussrate zu bestimmen. Zusätzlich zieht die vorliegende Offenbarung gewisse Mittel zur Überwachung der Brennstoffversorgungsrate zum Motor 12, 112 in Betracht. In dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel wird dies erreicht, indem man den Computer 32 in Verbindung mit dem elektronischen Steuermodul 46 für den Motor 12 bringt, wie beispielsweise über einen Servicewerkzeuganschluss, der die angewiesene Brennstoffversorgung für den Motor 12, 112 steuert. Somit stellt das elektronische Steuermodul 46 gegenwärtige Brennstoffversorgungsbedingungen zum Computer 32 über die Kommunikationsleitung 48 in Beziehung. Jedoch zieht die vorliegende Offenbarung auch andere Mittel zur Bestimmung der augenblicklichen Brennstoffversorgungsrate für den Motor 12, 112 in Betracht, wie beispielsweise eine Brennstoffflussratenmessvorrichtung, die in geeigneter Weise in der Brennstoffversorgungsleitung in herkömmlicher und bekannter Weise positioniert ist. Somit kann der Computer 32 zu irgendeinem gegebenen Zeitpunkt die kombinierte Massenflussrate aus Luft und Brennstoff zum Motor 12, 112 wissen.
  • Die volumetrische Abgasflussrate kann abgeschätzt werden, indem man gewisse Annahmen macht und bekannte Berechnungstechniken verwendet. Wenn beispielsweise angenommen wird, dass sich das Abgas als ideales Gas verhält, und wenn man die Temperatur im Abgasabzug 14 kennt oder abschätzen kann, kann die Gleichung für ein ideales Gas verwendet werden, um die Massenflussrate in den Motor in eine volumetrische Abgasflussrate aus dem Motor umzuwandeln, und zwar unter der Annahme eines bekannten Druckes, wie beispielsweise des Umgebungsdruckes. In einer gröberen Version der vorliegenden Offenbarung könnte man die Abgastemperatur abschätzen und die volumetrische Abgasflussrate aus dieser Temperaturabschätzung bestimmen. In einer weiter verbesserten Version der Offenbarung wird die Temperatur des Abgases überwacht, wie beispielsweise durch Positionierung eines Temperaturfühlers 38 (Temperatursensor) an einer geeigneten Stelle im Abgasabzug 14 und durch Übermittlung eines Wertes, der die Abgastemperatur anzeigt, an den Computer 32 über die Kommunikationslei tung 40. Die Genauigkeit der Berechnung zur Bestimmung der volumetrischen Abgasflussrate kann noch genauer gemacht werden, indem man auch kontinuierlich den Abgasdruck abfühlt, wie beispielsweise durch Positionierung eines Abgasdrucksensors 42 an einer geeigneten Stelle in dem Abgasabzug 14, und zwar als solches in enger Nähe zum Temperaturfühler 38, und kann über einen Wert, der den Abgasdruck anzeigt, an den Computer 32 über die Kommunikationsleitung 44 liefern. Die Druck- und Temperatursensoren werden wahrscheinlich bessere Ergebnisse liefern, wenn sie in enger Nähe zueinander positioniert sind. Somit würde unter der Annahme, dass das Abgas ein ideales Gas wäre, dies eine sehr genaue Bestimmung der volumetrischen Abgasflussrate in der Nähe der Temperatur- bzw. Drucksensoren 38 bzw. 42 gestatten. Diese Bestimmung kann genauer gemacht werden, indem man erkennt, dass das Abgas tatsächlich ein nicht ganz ideales Gas aufweist, und zwar mit darin aufgefangenen Partikeln. Der Fachmann wird erkennen, dass die wohlbekannte Gleichung für ein ideales Gas angepasst werden kann, um eine Abweichung bei der Abgas/Partikel-Suspension zu berücksichtigen, um weiter die Bestimmung der volumetrischen Abgasflussrate zu verfeinern. Somit zieht die vorliegende Offenbarung einen breiten Bereich von Strategien mit irgendeinem Niveau an erwünschter Genauigkeit in Betracht, die nötig ist, um zufriedenstellende Ergebnisse zu erzeugen.
  • Der Fachmann wird erkennen, dass die Abschätzungen der Abgasmassenflussraten auch für jeden Betriebszustand eines speziellen Motors vorbestimmt sein könnten, wie beispielsweise über frühere Labordaten. Diese Daten könnten in dem ECM-Code für den Motor eingebettet sein oder möglicherweise an Bord in Echtzeit basierend auf anderen Daten bestimmt werden, die von den elektronischen Steuermodulen der Motoren herkommen. Beispielsweise könnte eine Abschätzung der Massenflussrate in Echtzeit bestimmt werden durch Auslesen der angewiesenen Brennstoffversorgungsrate, die vom elektronischen Steuermodul herrührt, und zwar zusammen mit der Bestimmung der Einlassluftmassenflussrate durch Kombination der Motordrehzahldaten mit dem abgefühlten Ladedruck in der Motoreinlasssam melleitung. Alternativ könnten Abschätzungen für die Abgasmassenflussrate einfach über den Betriebsbereich des Motors aufgezeichnet werden und in einer Nachschautabelle gespeichert werden.
  • Die gerade beschriebenen Strategien weisen in erster Linie Regelungsstrategien (open loop) auf, die weiter beim Einsetzen einer Steuerungsstrategie verbessert werden können, um periodisch oder kontinuierlich zusätzliche kleine Fehler einzustellen, die aufgrund von verschiedenen Faktoren vorhanden sein können, wie beispielsweise Abgastemperaturveränderungen von der Stelle des Sensors zur Aufnahme- bzw. Samplingstelle 24, und möglicherweise sogar Variationen der Abweichung des Abgases von jener einer Gleichung für ideales Gas über seinen Betriebsbereich. In einer beispielhaften Steuerungsstrategie (closed loop) ist ein transienter Sensor 34 in dem Abgasabzug 14 an einer geeigneten Stelle mit Bezug zur Sonde 22 positioniert. Der transiente Sensor bestimmt, wann eine Veränderung des Abgases an der Stelle des transienten Sensors angekommen ist und übermittelt diese Zeitsteuerinformationen an den Computer 32. Beispielsweise kann in dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel ein transienter Sensor die Form eines NOx-Sensors 34 annehmen, der gerade stromaufwärts von der Sonde 22 positioniert ist und eine Veränderung des NOx-Gehaltes des Abgases in dem Abgasabzug 14 zum Computer 32 übermittelt. In der Steuerstrategie würde der Computer 32 kontinuierlich eine Zeitverzögerung dafür vorhersagen, dass eine Veränderung des Abgases an der Stelle des transienten Sensors 34 ankommt. Durch Vergleich der erwarteten Ankunftszeit mit der tatsächlichen Ankunftszeit einer Abgasveränderung kann die Laufzeit der Abgasveränderung zur Sonde 22 weiter fein eingestellt werden, um irgendwelche existierenden Fehler in den Regelungsberechnungen (open loop) zu entfernen, die früher beschrieben wurden. Wie in der Technik bekannt, wird der Fachmann weiter erkennen, dass diese verschiedenen Bestimmungen und Berechnungen über ein geeignetes Software-Programm ausgeführt werden können, welches einen Steueralgorithmus wiederspiegelt, der von dem Computer 32 in bekannter Weise gespeichert und ausgeführt werden kann.
  • Industrielle Anwendbarkeit
  • Nun mit Bezug auf 2 wird ein Softwaresteueralgorithmus, der geeignet ist, um auf einem Computer 32 zu laufen, gemäß einem Aspekt der Offenbarung offenbart. Am ovalen Punkt 81 wird die Software initialisiert, und die verschiedenen Betriebsvariablen können in bekannter Weise initialisiert werden. Beispielsweise kann ein Anfangszeiteinstellverzögerungsfehler an diesem Punkt auf null gesetzt werden. In der Box 82 wird das Abgasabzugvolumen bestimmt. In machen Fällen kann dieser Wert eine Konstante für eine gegebene Testvorrichtung sein, oder kann auch einen variablen Faktor haben, und zwar aufgrund von Teilen des Abgasabzugs, der mit einem speziellen Motor assoziiert ist, was Abgasnachbehandlungsvorrichtungen einschließt, jedoch nicht darauf eingeschränkt ist. Bei der Box 84 wird die Einlassluftmassenflussrate über irgendeine von einer Vielzahl von bekannten Mitteln bestimmt, wie beispielsweise jene, die früher besprochen wurden. Bei der Box 85 wird die Brennstoffversorgungsmassenflussrate durch irgendwelche von einer Vielzahl von Mitteln bestimmt, wie beispielsweise jene, die früher besprochen wurden. Unter Verwendung der Einlassmassenflussrate und der Brennstoffversorgungsmassenflussrate kann man die Abgasmassenflussrate bei der Box 86 bestimmen, indem man annimmt, dass die Massenflussrate in den Motor hinein ungefähr gleich der Massenflussrate aus dem Motor heraus ist. In der Box 87 wird die Abgastemperatur bestimmt, wie beispielsweise über einen Temperatursensor 38, wie in 1 gezeigt. In einer Version der vorliegenden Offenbarung werden keine zusätzlichen Sensoren verwendet, und die Gleichung für ideale Gase oder eine gewisse Modifikation davon wird mit der Abgasmassenflussrate und der Abgastemperatur verwendet, um eine Abschätzung der volumetrischen Abgasflussrate bei der Box 90 zu erhalten. In dem veranschaulichten Beispiel wird diese Bestimmung verbessert durch Bestimmung des Abgasdruckes bei der Box 88 über einen Abgasdrucksensor 42, wie beispielsweise jener, der in 1 gezeigt ist.
  • In der Box 91 wird die Verzögerungszeit dafür bestimmt, dass das Abgas bei der Sampling- bzw. Probenstätte 24 ankommt. Beispielsweise wäre ein Weg, um diesen Wert zu bekommen, das Abgasabzugvolumen durch die volumetrische Abgasflussrate zu teilen. In der Box 92 wird die Lösungsluftrate bzw. Dilutionsluftrate zu der bestimmten Ankunftszeit berechnet. Der Fachmann erkennt aus den in der Technik bekannten Lehren, dass Dilutionsluftversorgungsrate oft, jedoch nicht immer, umgekehrt proportional zur Einlassluftmassenflussrate ist. Im allgemeinen gibt es eine grundlegende Lösungsmenge bzw. Dilutionsmenge des Luftflusses, die aus früherem Wissen oder anderen bekannten Mitteln bestimmt werden kann. Diese grundlegende Menge ist ein minimaler Fluss, der erforderlich ist, um eine Spitzenfiltertemperatur auf oder unter vorbestimmten Grenzen zu halten, wenn der Motor bei seiner Spitzenabgasflussrate ist. Diese vorbestimmte Grenze kann sich auf festgelegte Regelungen in einer gegebenen Rechtsprechung beziehen. Beispielsweise sei ein Gesamtfluss durch den Filter 26 angenommen als 100 Std. Liter/Minute. Der niedrigste Dilutionsflusswert, bei dem man wahrscheinlich eine Filterstirnseitentemperatur von 52°Celsius aufrecht erhalten könnte, wäre ungefähr 85 Std. Liter/Minute. Diese niedrigere Zahl wäre der grundlegende Fluss bzw. Basisfluss; der Dilutionsfluss während des tatsächlichen Tests würde daher von ungefähr 85 bis nahezu 100 Std. Liter/Minute in einem speziellen Beispiel reichen. Dies wäre der Bereich, für den die Dilutionsluftversorgungsrate im allgemeinen umgekehrt proportional zur Motorabgasflussrate ist, jedoch würde in diesem speziellen Beispiel die Dilutionsflussrate niemals unter ungefähr 85 abfallen und niemals über ungefähr 100 Std. Liter/Minute ansteigen. Somit sollte bei dem beschriebenen Gassamplingsystem 16 die Dilutionsluftversorgungsrate so eingestellt werden, dass sie der Motorabgasrate entspricht, um genaue Ergebnisse in den Gassamplingsystemberechnungen zu erzeugen, die zum Computer 32 über eine/mehrere Kommunikationsleitungen) 62 geliefert werden wie in 1 gezeigt. Im Resolver 93 bestimmt das Computersystem, ob es die Notwendigkeit gibt, dass irgendwelche Einstellungen an der Verzögerungszeitbestimmung gemacht werden. In den ersten Zyklen durch das System sollte dies wahrscheinlich mit der Antwort nein zurückkehren. Jedoch wenn der transiente Steuerungssensor (closed loop) zu einem gewissen späteren Zeitpunkt bestimmt, dass die Verzögerungszeitabschätzung einen Fehler hat, kann ein Einstellungsfaktor bestimmt werden und gespeichert und zur Anwendung nahe dieser Stelle in dem Steueralgorithmus weitergeleitet werden. Wenn es eine Notwendigkeit gibt, die Zeitverzögerungsabschätzung einzustellen, schreitet der Steueralgorithmus voran zur Box 94, wo eine Einstellung an der Verzögerungszeitberechnung vorgenommen wird, um irgendeinen detektierten Fehler in der Vorhersage zu korrigieren. In der Box 95 wird die Zeit zur Einrichtung der bestimmten Dilutionsluftrate bestimmt. Die Box 95 kann bekannte Merkmale des Systems berücksichtigen, wie beispielsweise innewohnende elektropneumatische mechanische Zeitverzögerungen in den Gassamplingsystemkomponenten 60 und in der Dilutionstunnelanordnung 20. Abhängig von dem speziellen System können sie einen Zeitplan mit vorbestimmten Dilutionsluftflussraten und Einrichtungszeiten bestimmen und speichern. In einigen Fällen kann abhängig von der Größe der Verzögerung von dem Zeitpunkt, wenn das Abgas erzeugt wird, bis zu dem Zeitpunkt, wenn es an der Sampling- bzw. Aufnahmesondenstelle ankommt, ein relativ langer oder kurzer Zeitplan gespeichert werden müssen, um genau diese Gassamplingvorrichtung 16 zu betreiben, um genaue Ergebnisse zu erzeugen. Bei der Box 98 wird die zeitlich geplante Dilutionsluftflussrate für eine entsprechende Zeit eingerichtet. Diese Box wird wahrscheinlich erkennen, dass eine Dilutionsluftflussratenveränderung für eine gewisse endliche Zeit eingeleitet werden muss, bevor die Dilutionsluftflussratenveränderung tatsächlich wirksam wird, und zwar aufgrund von inherenten Verzögerungen in der System-Hardware.
  • Bei der Box 99 ist ein Aspekt der Steuerungsstrategie (closed loop) vorgesehen. Bei der Box 99 wird die tatsächliche Ankunftszeit bei dem transienten Sensor 34 mit der vorhergesagten Ankunftszeit verglichen. Beim Resolver 100 wird, falls die vorgesagte Zeit irrtümlich ist, vorzugsweise über einer gewissen vorbestimmten Schwelle, ein Zeitverzögerungskorrekturfaktor bei der Box 101 bestimmt. Danach schreitet das Flussdiagramm weiter voran zum Resolver 104, wo bestimmt wird, ob der Test beendet ist. Falls dies so ist, schreitet es voran zu dem ovalen Kasten 105, wo der Steueralgorithmus 80 beendet wird. Anderenfalls kehrt der Algorithmus 80 zurück zur Box 84, um die Einlassluftmassenflussrate erneut zu berechnen. Danach werden die zuvor beschriebenen Schritte ausgeführt, wie beispielsweise durch den Steueralgorithmus 80.
  • Durch Einsatz von gröberen oder verbesserten Versionen der vorliegenden Offenbarung können die bekannten Gassamplingapparate bzw. Gasaufnahmevorrichtungen des Standes der Technik durch eine Computersteuerung der Lösungsluftversorgung verbessert werden, um genauer Zeitverzögerungen von dem Zeitpunkt, wenn ein Motor eine Abgasveränderung erzeugt, zu dem Zeitpunkt, wenn diese Veränderung oder dieser Übergang an einer Samplingsondenstelle ankommt, wiederzuspiegeln. Dieser Prozess kann in einer Regelungsweise (open loop) oder in einer genaueren Steuerungsstrategie (closed loop) ausgeführt werden, wie beschrieben. Beispielsweise wäre der geradlinigste Ansatz, die Software des transienten Partialflusssystems zu modifizieren, wie beschrieben, um eine Verzögerung im Ansprechen des Samplingsystems aufzuprägen. Die Verzögerung kann basierend auf dem Volumen des Auslassabzugs, basierend auf der volumetrischen Flussrate von Einlass oder Auslass, die dem Partialflusssystem vom Motor aufgeprägt wird, basierend auf Einlassluftbrennstoffflussmessungen für eine Zumessungssteuerung berechnet werden, und eine augenblickliche Temperatur des Abgases, wenn sich dieses der Aufnahme- bzw. Samplingzone nähert.
  • In einem Ausführungsbeispiel kann die Verzögerung die Form einer reinen Zeitversetzung annehmen; die Versetzung ist dabei die Differenz zwischen der Ansprechzeit des Gassamplingsystems 16 gegenüber der Flugzeit eines diskreten Teils des Abgases in dem Abgasstrom zwischen der Auslasssammelleitung des Motors oder einem Turboladerauslass und der Stelle der Sampling- bzw. Aufnahmezone 24.
  • Es sei bemerkt, dass die obige Beschreibung nur zu Veranschaulichungszwecken vorgesehen ist und nicht den Umfang der vorliegenden Offenbarung in irgendeiner Weise einschränken soll. Beispielsweise kann in einem alternativen und einfacheren Ausführungsbeispiel die Verzögerung bewirkt werden durch einfaches Addieren des Volumens zu den pneumatisch aktiven Zweigen des Gassamplingsystems. Aufgrund der Tatsache jedoch, dass dies mehr einen durchschnittlichen Effekt erzeugen wird als eine reine und genaue Versetzung, wird dieser Ansatz als weniger wünschenswert angesehen, jedoch trotzdem als innerhalb des in Betracht gezogenen Umfangs der vorliegenden Offenbarung. Die vorliegende Offenbarung sollte auch auf Systeme anwendbar sein, die auf transientes Verhalten ansprechen, und zwar durch Steigerung oder Verringerung der Samplingrate anstatt durch Veränderung der Dilutionsflussrate wie im beschriebenen Ausführungsbeispiel. Die Offenbarung zieht somit irgendwelche Mittel in Betracht, um ein proportionales Verhalten in der Sampling/Dilutionsmischung aufrecht zu erhalten, um genau Daten zu erzeugen, die die tatsächliche Ausgabe aus der Verbrennungsquelle darstellen, die etwas anderes als ein Motor sein könnte. Somit wird der Fachmann erkennen, dass andere Aspekte, Ziele und Vorteile der Offenbarung aus einem Studium der Zeichnungen, der Offenbarung und der beigefügten Ansprüche erhalten werden können.

Claims (10)

  1. Verfahren zum Betrieb eines Partialgassamplingsystems (16), welches folgende Schritte aufweist: Abschätzen einer Zeitverzögerung, damit Abgas in einem Sampling- bzw. Aufnahmebereich (24) eines Abgasabzugs (14) ankommt; Einstellen eines Anteils der Dilution für die Abgasprobe für das Partialgassamplingsystem (16) zumindest teilweise basierend auf der abgeschätzten Zeitverzögerung.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Betriebsschritt aufweist, eine Luftdilutionsflussrate ansprechend auf eine Veränderung des Massenflusses des Abgases in dem Abgasabzug (14) zu verändern.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei der Abschätzungsschritt einen Schritt der Bestimmung eines Abgasabzugvolumens aufweist.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei der Abschätzungsschritt einen Schritt der Bestimmung einer Abgastemperatur aufweist; und die Bestimmung einer volumetrischen Abgasflussrate zumindest teilweise basierend auf der bestimmten Abgastemperatur.
  5. Verfahren nach Anspruch 2, welches den Schritt aufweist, eine erwartete Zeit zu bestimmen, die nötig ist, damit ein Teil des Abgases an einer vorbestimmten Stelle (24) in dem Abgasabzug (14) ankommt und zwar basierend zumindest teilweise auf der abgeschätzten Zeitverzögerung; und eine tatsächliche Ankunftszeit an der vorbestimmten Stelle (24) zu bestimmen.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, welches den Schritt aufweist, einen Motorübergang zu detektieren; und eine Dilutionsluftflussrate zu einem Zeitpunkt zu verändern, der der abgeschätzten Zeitverzögerung für den Motorübergang entspricht.
  7. Gassamplingsystem (16), welches folgendes aufweist: einen Abgasabzugabschnitt (18); eine Aufnahmesonde (22), die in dem Abgasabzugabschnitt (18) positioniert ist; eine Steuervorrichtung (60), die betriebsmäßig angeschlossen ist, um ein proportionales Verhalten der Lösung im Abgasabzug zu steuern; und einen Computer (32) in steuernder Verbindung mit der Steuervorrichtung (60), der einen Steueralgorithmus (80) aufweist, der einen Zeitverzögerungsabschätzungsalgorithmus aufweist, der wirksam ist, um eine Verzögerungszeit zu bestimmen, in der das Abgas an der Aufnahmesonde (22) ankommt.
  8. Gassamplingsystem (16) nach Anspruch 7, welches einen Temperatursensor (38) aufweist, der betriebsmäßig angeschlossen ist, um die Temperatur in dem Abgasabzugabschnitt (18) abzufühlen, und der in Verbindung mit dem Computer (32) ist.
  9. Gassamplingsystem (16) nach Anspruch 7, wobei die Steuervorrichtung Mittel aufweist, um eine Dilutionsluftflussrate einzustellen.
  10. Gassamplingsystem (16) nach Anspruch 7, wobei der Steueralgorithmus (80) Mittel aufweist, um eine volumetrische Abgasflussrate zu bestimmen.
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