DE102006020639A1 - Wärmeübertrager für ein Abgasrückführsystem einer Brennkraftmaschine - Google Patents

Wärmeübertrager für ein Abgasrückführsystem einer Brennkraftmaschine Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Wärmeübertrager (30) für ein Abgasrückführsystem einer Brennkraftmaschine mit einem Gehäuse (31), in dem ein von einem Kühlmittel durchströmbarer Kühlkanal (8) angeordnet ist, der zumindest an einem Ende eine Öffnung (9) an einer Außenseite des Gehäuses (31) aufweist, und mit einem Kühlerkern (4), welcher zumindest eine von Abgas durchströmbare Kühlleitung (5) umfasst. Der Kühlerkern (4) ist in ein Kühlkanal (8) einsetzbar und in einem eingesetzten Zustand von dem Kühlmittel im Kühlkanal (8) umströmt, so dass eine Wärmeübertragung vom Abgas zum Kühlmittel und/oder umgekehrt ermöglicht ist. Erfindungsgemäß umfasst der Kühlerkern (4) ein verformbares und/oder bewegliches Ausgleichselement (37, 37'), welches an einem Ende in einem eingesetzten Zustand des Kühlerkerns (4) mit dem Gehäuse (31) insbesondere direkt oder über ein Dichtmittel (43) in Kontakt steht, wobei das Ausgleichselement (37, 37') mit Hilfe eines lösbaren Befestigungsmittels (38, 38') an dem Gehäuse (31) fixierbar ist und wobei das Ausgleichselement (37, 37') einen Ausgleich von Längenänderungen des Kühlerkerns (4) insbesondere infolge von Wärmedehnungen ermöglicht.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Wärmeübertrager für ein Abgasrückführsystem einer Brennkraftmaschine mit einem Gehäuse, in dem ein von einem Kühlmittel durchströmbarer Kühlkanal angeordnet ist, der zumindest an einem Ende eine Öffnung an einer Außenseite des Gehäuses aufweist. Der Wärmeübertrager beinhaltet ferner einen Kühlerkern, welcher zumindest eine von Abgas durchströmbare Kühlleitung umfasst, wobei der Kühlerkern in den Kühlkanal einsetzbar ist und wobei der Kühlerkern in einem eingesetzten Zustand von dem Kühlmittel im Kühlkanal umströmt ist, so dass eine Wärmeübertragung vom Abgas zum Kühlmittel und/oder umgekehrt ermöglicht ist.
  • Aus der EP 0 930 429 B1 ist eine flüssigkeitsgekühlte Brennkraftmaschine mit einer Abgasrückführeinrichtung und einer Vorrichtung zur Kühlung des rückgeführten Abgases mit einem Wärmetauscher bekannt. Der Wärmetauscher ist seitlich neben einem Zylinderkopf angeordnet und umfasst ein von Kühlflüssigkeit durchströmbares Kühlflüssigkeitsrücklaufrohr und einen von Abgas durchströmbaren Kühleinsatz, welcher in das Kühlflüssigkeitsrücklaufrohr eingebaut ist. Das Kühlflüssigkeitsrücklaufrohr ist dabei in einen Kühlmittelkreislauf der Brennkraftmaschine eingebunden. Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, zur Kühlung des rückgeführten Abgases ein oh nehin an der Brennkraftmaschine vorhandenes, kühlflüssigkeitsführendes Bauteil heranzuziehen.
  • Aus der DE 102 04 107 A1 ist ein Abgaswärmeübertrager für Kraftfahrzeuge bekannt, bei dem ein von einem gasförmigen Medium durchströmtes Rohrbündel in einem Gehäusemantel angeordnet ist. Die Rohrenden der Rohre in dem Rohrbündel sind stoffschlüssig mit einem Rohrboden verbunden, welcher wiederum stoffschlüssig mit dem Gehäusemantel verbunden ist. Der Gehäusemantel weist mindestens eine umlaufende Dehnungssicke auf. Die Dehnungssicke ermöglicht eine elastische Dehnung des Gehäusemantels in Längsrichtung der Rohre und damit eine Kompensation temperaturbedingter Spannungen im Gehäusemantel.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Wärmeübertrager der genannten Art weiterzuentwickeln und insbesondere im Hinblick auf einen erforderlichen Wartungsaufwand zu verbessern.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen Wärmeübertrager mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Dabei umfasst der Kühlerkern ein verformbares und/oder bewegliches Ausgleichselement, welches an einem ersten Ende mit der Kühlleitung verbunden ist und in einem eingesetzten Zustand des Kühlerkerns an einem zweiten Ende mit dem Gehäuse insbesondere direkt oder über ein Dichtmittel in Kontakt steht, wobei das Ausgleichselement mit Hilfe eines lösbaren Befestigungsmittels an dem Gehäuse fixierbar ist und wobei das Ausgleichselement einen Ausgleich von Längenänderungen des Kühlerkerns insbesondere infolge von Wärmedehnungen ermöglicht.
  • Der Kühlerkern kann bei einer Montage des erfindungsgemäßen Wärmeübertragers insbesondere durch die Öffnung an der Außenseite des Gehäuses in den Kühlkanal eingesetzt werden. Der Kühlerkern beinhaltet mindestens eine Kühlleitung, über deren Oberfläche eine Wärmeübertragung vom Abgas zum Kühlmittel oder umgekehrt ermöglicht ist. Der Kühlerkern umfasst ferner ein von Abgas durchströmbares Ausgleichselement, das an einem ersten Ende mit Hilfe einer formschlüssigen, kraftschlüssigen und/oder reibschlüssigen Verbindung mit der Kühlleitung lösbar oder unlösbar verbunden ist. An einem zweiten Ende ist das Ausgleichselement mit Hilfe eines lösbaren Befestigungsmittels an dem Gehäuse befestigt. Das Ausgleichselement umfasst zumindest einen elastisch verformbar und/oder mechanisch beweglich ausgestalteten Abschnitt, welcher eine reversible Gestaltsänderung des Ausgleichselements zulässt. Dadurch ist es insbesondere möglich, eine durch Wärmedehnung bedingte Längenänderung und/oder Querschnittsänderung der in dem Kühlkanal angeordneten Kühlleitung zu kompensieren.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung ist das Ausgleichselement rohrförmig ausgestaltet und weist eine in Umfangsrichtung zumindest abschnittsweise umlaufende Sicke auf. Unter einer Sicke ist dabei eine rinnenförmige Vertiefung in einer Oberfläche des Ausgleichselements zu verstehen. Ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, kann die Sicke dabei auch in Längsrichtung des Ausgleichselements ausgerichtete Abschnitte aufweisen. Die Sicke ermöglicht insbesondere eine Kompensation einer durch Wärmedehnung bedingten Längenänderung und/oder Querschnittsänderung der Kühlleitung. Sie zeichnet sich ferner durch eine besonders einfache Herstellbarkeit aus.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Ausgleichselement als elastisch deformierbarer Faltenbalg ausgestaltet. Unter einem Faltenbalg ist dabei ein schlauchartiges Element aus Gummi, Kunststoff, Metall oder einem anderen Material zu verstehen, welches sich insbesondere ziehharmoni kaartig zusammenfalten lässt und/oder elastisch dehnbar ausgeführt ist.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung umfasst der Kühlerkern einen Diffusor, der an einem ersten Ende mit einer Kühlleitung oder mit mehreren Kühlleitungen verbunden ist und der an einem zweiten Ende mit dem Ausgleichselement verbunden ist, wobei der Diffusor an dem zweiten Ende eine von dem ersten Ende unterschiedliche Querschnittsfläche aufweist. Der Diffusor ermöglicht insbesondere eine Anpassung eines Austrittsquerschnitts der Kühlleitungen an einen Eintrittsquerschnitt des Ausgleichselements. Durch die Querschnittsänderung bewirkt der Diffusor ferner eine Änderung einer Strömungsgeschwindigkeit des Abgases. Mit Hilfe des Diffusors ist es somit auch möglich, eine Strömungsgeschwindigkeit an einem Eintrittsquerschnitt des Ausgleichselements einzustellen.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Ausgleichselement an einem austrittseitigen Ende des Kühlerkerns angeordnet. Dadurch ist das Ausgleichselement in einem Bereich niedrigerer Temperatur angeordnet, wodurch die thermische Belastung des Ausgleichselements verringert ist.
  • Weitere Merkmale und Merkmalskombinationen sind den Ansprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen, in der bevorzugte Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen beschrieben sind.
  • Dabei zeigen:
  • 1 in einer perspektivischen Ansicht einen an einem Nockenwellenrahmen angeordneten erfindungsgemäßen Wärmeübertrager mit einem abschnittsweise eingesetzten Kühlerkern,
  • 2 einen horizontalen Schnitt durch den Wärmeübertrager und den Nockenwellenrahmen gemäß 1,
  • 3 eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Ausgleichselements in einer Schnittzeichnung und
  • 4 eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Ausgleichselements in einer Schnittzeichnung.
  • Ein erfindungsgemäßer Wärmeübertrager 30 für ein Abgasrückführsystem einer Brennkraftmaschine ist einstückig mit einem Nockenwellenrahmen 1 verbunden. In diesem Ausführungsbeispiel sind dazu ein Gehäuse 31 des Wärmeübertragers 30 und der Nockenwellenrahmen 1 als ein gemeinsames Gussbauteil ausgestaltet. In einem modifizierten Ausführungsbeispiel kann der Wärmeübertrager auch als getrenntes Bauteil ausgeführt sein, welches über eine kraftschlüssige, stoffschlüssige oder reibschlüssige Verbindung mit einer oder mehreren Baugruppen der Brennkraftmaschine verbunden sein kann, beispielsweise mit einem Zylinderkopf oder einem Kurbelgehäuse.
  • Der Nockenwellenrahmen 1 und das Gehäuse 31 sind in 1 und 2 in perspektivischen Ansichten dargestellt. In einem montierten Zustand sind sie oberhalb eines nicht dargestellten Zylinderkopfs der Brennkraftmaschine angeordnet und über Schraubverbindungen mit dem Zylinderkopf und gegebenenfalls mit einem Kurbelgehäuse verbunden. In dem Nockenwellenrahmen 1 sind eine oder mehrere Nockenwellen 7 gelagert, die über nicht dargestellte Zahnräder, Ketten oder Zahnriemen von einer Kurbelwelle der Brennkraftmaschine angetrieben sind.
  • Im Gehäuse 31 des Wärmeübertragers 30 ist ein Kühlkanal 8 angeordnet (2), welcher an einem ersten Ende eine erste Öffnung 9 an einer Außenseite des Gehäuses 31 aufweist. In diesem Ausführungsbeispiel umfasst der Kühlkanal 8 an einem zweiten Ende eine zweite Öffnung 10. Aus 2 ist ersicht lich, dass der Kühlkanal 8 mit einem im Nockenwellenrahmen 1 verlaufenden Zuleitungskanal 11 verbunden ist. An einem eintrittseitigen Ende 12 ist der Zuleitungskanal 11 in grundsätzlich bekannter Weise mit einer nicht dargestellten Kühlmittelleitung verbunden. Über den Zuleitungskanal 11 ist dem Kühlkanal 8 ein Kühlmittel zuführbar, beispielsweise in Form von mit Kühlerschutzmittel versetztem destilliertem Wasser. Von dem Kühlkanal 8 zweigt ein Ableitungskanal 13 ab, von dem in 2 lediglich eine Eintrittsöffnung sichtbar ist. Über den Ableitungskanal 13 ist das Kühlmittel aus dem Kühlkanal 8 ausleitbar.
  • In den Kühlkanal 8 ist ein Kühlerkern 4 einsetzbar. Der Kühlerkern 4 ist als Bestandteil eines nicht näher dargestellten Abgasrückführsystems ausgeführt und von Abgas durchströmt. Der Kühlerkern 4 umfasst mehrere Kühlleitungen 5, die parallel zueinander und voneinander beabstandet angeordnet sind. In den 1 und 2 sind dabei im Bereich der Kühlleitungen 5 nur die Umrisse des Kühlerkerns 4 dargestellt, die einzelnen Kühlleitungen 5 sind aus diesen Figuren nicht ersichtlich. Der Kühlerkern 4 lässt sich über die erste Öffnung 9 in den Kühlkanal 8 einschieben. 1 zeigt den Kühlerkern 4 zur Verdeutlichung in einem halb eingeschobenen Zustand.
  • Der Kühlerkern 4 ist im Betrieb in Richtung der Pfeile A (2) von Abgas durchströmt. Eintrittseitig ist der Kühlerkern 4 mit einer in den Figuren nicht gezeigten Abgaszuleitung des Abgasrückführsystems verbunden. Eine Anbindung des Kühlerkerns 4 an die Abgaszuleitung erfolgt in grundsätzlich bekannter Weise, also beispielsweise über eine Schraub-, Steck- oder Klemmverbindung. Austrittseitig ist der Kühlerkern 4 in nachfolgend noch beschriebener Weise über ein Ausgleichselement 37, 37' mit einer Abgasableitung 32 (3 und 4) des Abgasrückführsystems verbunden. In einem modifi zierten, nicht dargestellten Ausführungsbeispiel umfasst der Kühlerkern 4 nur eine Kühlleitung oder eine geringe Anzahl von Kühlleitungen, die zur Vergrößerung einer Wärmeübergangsfläche Ausbuchtungen, Taschen oder Rippen an einer Oberfläche aufweisen können. Ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, kann die Kühlleitung beispielsweise mit einem blumenförmigen Querschnitt ausgestaltet sein und/oder separate, in axialer Richtung oder in Umfangsrichtung angeordnete Kühlrippen aufweisen.
  • Der Kühlerkern 4 beinhaltet an einer Eintrittsseite ein Anschlusselement 15, welches einen in Umfangsrichtung des Kühlerkerns 4 verlaufenden Flansch 34 umfasst. Der Flansch 34 steht im eingesetzten Zustand des Kühlerkerns 4 mit einer Anschlussfläche 17 an der ersten Öffnung 9 des Kühlkanals 8 in Kontakt, wobei in der Kontaktfläche ein Dichtmittel auf der Seite des Flansches 34 und/oder auf der Seite der Anschlussfläche 17 angeordnet sein kann. Als Dichtmittel können beispielsweise ein O-Ring, ein Gummielement oder auch eine Dichtpaste vorgesehen sein.
  • An einer Austrittsseite umfasst der Kühlerkern 4 einen Diffusor 36 und ein Ausgleichselement 37, 37'. Bevorzugte Ausführungsformen dieser Bauteile sind in 3 und 4 dargestellt. Über den Diffusor 36 sind die Kühlleitungen 5 des Kühlerkerns 4 mit dem Ausgleichselement 37, 37' verbunden, wobei in 3 und 4 von den Kühlleitungen 5 jeweils nur Austrittsquerschnitte 46 dargestellt sind. Das Ausgleichselement 37, 37' wiederum ist mit Hilfe eines lösbaren Befestigungsmittels in Form einer Schraubverbindung 38, 38' an einem dem Gehäuse 31 des Wärmeübertragers 30 zugeordneten Gehäusebodens 39 befestigt ist. An den Gehäuseboden 39 ist eine Abgasableitung 32 angeschlossen, über die das Abgas zu weiteren Baugruppen des Abgasrückführsystems transferierbar ist, beispielsweise zu einer Zumischvorrichtung zur Einbringung des Abgases in eine Frischgasströmung im Ansaugsystem der Brennkraftmaschine.
  • Durch den Kontakt des Flansches 34 an der Eintrittsseite des Kühlkanals und des Ausgleichselements 37, 37' an der Austrittseite des Kühlkanals 8 mit dem Gehäuse 31 beziehungsweise dem Gehäuseboden 39 ist ein Hohlraum im Inneren des Kühlkanals 8 gebildet, in welchem der Kühlerkern 4 angeordnet ist. Über den Zuleitungskanal 11 und den Ableitungskanal 13 ist dem Hohlraum ein Kühlmittel zu- beziehungsweise abführbar, so dass im Betrieb der Kühlerkern 4 von dem Kühlmittel umströmt ist. Dadurch ist eine Wärmeübertragung vom Abgas zum Kühlmittel ermöglicht.
  • In 3 ist eine bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Ausgleichselements 37 dargestellt. Das Ausgleichselement 37 ist dabei als Anschlussblech 41 mit einer umlaufenden Sicke 42 ausgestaltet. An einem ersten Ende ist das Anschlussblech 41 bevorzugt unlösbar mit dem Diffusor 36 verbunden. Die Verbindung kann beispielsweise als Schweißverbindung oder Klebverbindung ausgestaltet sein. An einem zweiten Ende steht das Anschlussblech 41 über ein Dichtmittel in Form eines Gummielements 43 mit einer Anschlussfläche 44 des Gehäusebodens 39 in Kontakt. Durch das Gummielement 43 ist sichergestellt, dass ein Kühlmittelstrom im Kühlkanal 8 und ein Abgasstrom im Kühlerkern 4 weitgehend getrennt voneinander geführt sind. Über die Sicke 42 lassen sich insbesondere Längenänderungen des Kühlerkerns 4 infolge von Wärmedehnungen kompensieren. Das Anschlussblech 37 ist ferner über eine Schraubverbindung 38 mit dem Gehäuseboden 39 verschraubt. Bei gelöster Schraubverbindung 38 lässt sich der Kühlerkern 4 mit dem Anschlusselement 15, dem Diffusor 36 und dem Ausgleichs element 37, 37' als Ganzes in einfacher Weise aus dem Kühlkanal 8 entfernen.
  • In 4 ist eine zweite, bevorzugte Ausführungsform des Ausgleichselement 37' dargestellt. Hierbei ist das Ausgleichselement 37' als Faltenbalg 45 ausgebildet, welcher an einem ersten Ende mit dem Diffusor 36 bevorzugt unlösbar verbunden ist. An einem zweiten Ende ist der Faltenbalg 45 in analoger Weise zu der oben beschriebenen Ausführungsform über eine Schraubverbindung 38' mit dem Gehäuseboden 39 des Gehäuses 31 verbunden. Über den Faltenbalg 45 lassen sich insbesondere Längenänderungen, aber auch Querschnittsänderungen des Kühlerkerns 4 infolge einer Wärmedehnung kompensieren.
  • Der erfindungsgemäße Wärmetauscher 30 zeichnet sich durch eine geringe Belastung im Betrieb und eine besondere Wartungsfreundlichkeit aus. Wärmedehnungen des Kühlerkerns 4 werden weitgehend von dem Ausgleichselement 37, 37' kompensiert, woraus im Betrieb ein insgesamt verringertes Spannungsniveau insbesondere im Gehäuse 31 des Wärmetauschers 30 resultiert. Die geringere Belastung des Gehäuses 31 kann sich in einem verlängerten Wartungsintervall niederschlagen. Darüber hinaus lassen sich bei dem erfindungsgemäßen Wärmetauscher 30 auch der Kühlerkern 4 in besonders einfacher Weise kontrollieren und gegebenenfalls austauschen, da sich der Kühlerkern 4 durch Lösen der Schraubverbindungen 38, 38' leicht und ohne Beschädigungen an einem Bauteil aus dem Kühlkanal 8 entfernen lässt.

Claims (5)

  1. Wärmeübertrager (30) für ein Abgasrückführsystem einer Brennkraftmaschine mit – einem Gehäuse (31), in dem ein von einem Kühlmittel durchströmbarer Kühlkanal (8) angeordnet ist, der zumindest an einem Ende eine Öffnung (9) an einer Außenseite des Gehäuses (31) aufweist, und mit – einem Kühlerkern (4), welcher zumindest eine von Abgas durchströmbare Kühlleitung (5) umfasst, wobei – der Kühlerkern (4) in den Kühlkanal (8) einsetzbar ist und wobei – der Kühlerkern (4) in einem eingesetzten Zustand von dem Kühlmittel im Kühlkanal (8) umströmt ist, so dass eine Wärmeübertragung vom Abgas zum Kühlmittel und/oder umgekehrt ermöglicht ist, dadurch gekennzeichnet, dass – der Kühlerkern (8) ein verformbares und/oder bewegliches Ausgleichselement (37, 37') umfasst, welches an einem ersten Ende mit der Kühlleitung (5) verbunden ist und in einem eingesetzten Zustand des Kühlerkerns (4) an einem zweiten Ende mit dem Gehäuse (31) insbesondere direkt oder über ein Dichtmittel (43) in Kontakt steht, wobei – das Ausgleichselement (37, 37') mit Hilfe eines lösbaren Befestigungsmittels (38, 38') an dem Gehäuse (31) fixierbar ist und wobei – das Ausgleichselement (37, 37') einen Ausgleich von Längenänderungen des Kühlerkerns (4) insbesondere infolge von Wärmedehnungen ermöglicht.
  2. Wärmeübertrager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgleichselement (37) rohrförmig ausgestaltet ist und eine in Umfangsrichtung zumindest abschnittsweise umlaufende Sicke (42) aufweist.
  3. Wärmeübertrager nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgleichselement (37') als elastisch deformierbarer Faltenbalg ausgestaltet ist.
  4. Wärmeübertrager nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kühlerkern (4) einen Diffusor (36) umfasst, der an einem ersten Ende mit einer Kühlleitung (5) oder mehreren Kühlleitungen (5) verbunden ist und der an einem zweiten Ende mit dem Ausgleichselement (37, 37') verbunden ist, wobei der Diffusor (36) an dem zweiten Ende eine von dem ersten Ende unterschiedliche Querschnittsfläche aufweist.
  5. Wärmeübertrager nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgleichselement (37, 37') an einem austrittseitigen Ende des Kühlerkerns (4) angeordnet ist.
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