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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Messtechnik. Insbesondere betrifft
die vorliegende Erfindung ein Sende-Empfangsgerät zur drahtlosen Übertragung
von Feldgerätesignalen,
eine drahtlose Messwertübertragungsanordnung
und ein Verfahren zur drahtlosen Übertragung von Feldgerätesignalen.
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Feldgerätesignale
sind Signal, die von einem Feldgerät, einem Sensor oder einem
Messgerät
bereitgestellt werden. In einem Feldgerätesignal sind Ergebnisse von
Messungen, also Messwerte, verpackt oder kodiert. Im Umfeld der
Mess- und Regeltechnik, wie auch der prozessverarbeitenden Systeme,
wo Sensoren bzw. Aktoren an eine Steuerung oder ein Auswertegerät angebunden
sind, werden heute verstärkt
digital kommunizierende Geräte
eingesetzt. Für
die Kommunikation dieser Geräte
untereinander kommen hierbei Feldbusse wie HART®-Bus,
Profibus oder Fieldbus Foundation zum Einsatz.
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Die
Verdrahtung der beteiligten Geräte
gestaltet sich hierbei unter Umständen schwierig, wenn z.B. Hindernisse,
wie Flussläufe
oder ähnliches
zu überwinden
sind. Auch ist eine vorhandene Verdrahtung nur schwer änderbar,
wenn sie einmal installiert ist. Ebenso kann eine notwendige Erweiterung
einer Messanordnung Probleme bereiten, da fest installierte Bussysteme
meist die Einbauorte von Feldgeräten vorgeben.
Dies gilt insbesondere bei einer Verkabelung mittels Conduits. Die
Verdrahtung der Auswertegeräte
und Feldgeräte
kann bei komplizierten geografischen Strukturen oder weit auseinander
liegenden Feldgeräten,
Messgeräten,
Sensoren oder Aktoren aufwändig
und teuer werden. Außerdem
ist eine Verdrahtung bezogen auf Änderungen nicht flexibel.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine einfache Übertragung
von Messwerten anzugeben.
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Demgemäß wird ein
Sende-Empfangsgerät zur
drahtlosen Übertragung
von Feldgerätesignalen, eine
drahtlose Messwertübertragungsanordnung
und ein Verfahren zur drahtlosen Übertragung von Feldgerätesignalen
angegeben.
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Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird ein Sende-Empfangsgerät zur drahtlosen Übertragung
eines Feldgerätesignals bereitgestellt.
Das Sende-Empfangsgerät weist
eine Funkschnittstelle zum drahtlosen Kommunizieren und eine Feldgeräteschnittstelle
zum Anschluss an ein Feldgerät
oder zum Anschluss an ein Auswertegerät auf. Das Sende-Empfangsgerät ist dabei
ausgebildet, ein Feldgerätesignal,
also einen Messwert oder einen Steuerbefehl, zwischen der Funkschnittstelle
und der Feldgeräteschnittstelle
umzuwandeln, wobei das Sende-Empfangsgerät und insbesondere die Feldgeräteschnittstelle
ausgebildet ist, in einem ersten Betriebszustand eine feldgerätspezifische Funktion
an der Feldgeräteschnittstelle
bereitzustellen. Das Sende-Empfangsgerät und insbesondere die
Feldgeräteschnittstelle
ist ferner ausgebildet in einem zweiten Betriebszustand an der Feldgeräteschnittstelle
eine auswertegerätspezifische
Funktion bereitzustellen. Der Betriebszustand, in dem sich das Sende-Empfangsgerät befindet,
ist dabei vorgebbar.
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Wenn
das Sende-Empfangsgerät
oder die Sende-Empfangseinrichtung eine feldgerätspezifische Funktion ausführt, kann
das Sende-Empfangsgerät über die
Feldgeräteschnittstelle
mit dem Feldgerät
gekoppelt sein. Dabei kann das Sende-Empfangsgerät Funktionen wie beispielsweise
das Abfragen des Feldgerätes
oder das Anregen des Feldgerätes
zur Durchführung
einer Messung ausführen.
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Bei
der Ausführung
einer auswertegerätspezifischer
Funktion kann die Sende-Empfangseinrichtung
mit einem Auswertegerät
verbunden sein oder die Sende-Empfangseinrichtung
kann auch selbst einen Messwert an einer Feldgeräteschnittstelle bereitstellen.
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Gemäß einem
weiteren exemplarischen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird eine drahtlose Messwertübertragungsanordnung
mit einem ersten Sende-Empfangsgerät und einem zweiten Sende-Empfangsgerät angegeben.
Bei dieser drahtlosen Messwertübertragungsanordnung
befindet sich das erste Sende-Empfangsgerät in einem ersten Betriebszustand
und das zweite Sende-Empfangsgerät
in einem zweiten Betriebszustand. Dabei ist die drahtlose Messwertübertragungsanordnung eingerichtet
ein an der Feldgeräteschnittstelle
des ersten Sende-Empfangsgeräts
aufgenommenes Feldgerätesignal
an der Feldgeräteschnittstelle
des zweiten Sende-Empfangsgeräts
bereitzustellen.
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Gemäß noch einem
anderen exemplarischen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur drahtlosen Übertragung von
Feldgerätesignalen
mittels eines Sende-Empfangsgerätes angegeben.
Bei dem Verfahren wird zunächst
von dem Sende-Empfangsgerät ein erster Betriebszustand
eingenommen oder es wird ein zweiter Betriebszustand eingenommen
werden, wobei in dem ersten Betriebszustand an einer Feldgeräteschnittstelle
eine feldgerätspezifische
Funktion bereitgestellt wird und wobei in dem zweiten Betriebszustand
an einer feldgerätspezifischen
Schnittstelle eine auswertegerätspezifische
Funktion bereitgestellt wird. Das Feldgerätesignal wird zwischen einer Funkschnittstelle
und der Feldgeräteschnittstelle
gewandelt.
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Die
Unterscheidung zwischen einem ersten Betriebszustand und einem zweiten
Betriebszustand kann es einem Sende-Empfangsgerät ermöglichen, dass das Sende-Empfangsgerät unterschiedliche Rollen
in einer Messwertübertragungsanordnung einnehmen
kann, ohne unterschiedliche Geräte
einsetzen zu müssen.
Das bedeutet, dass basierend auf der selben Hardware-Plattform mit
nur einem Gerätetyp
die drahtlose Übertragung
von Messwerten realisiert werden kann. Der Betriebszustand, den
das Sende-Empfangsgerät
einnimmt, kann vorgebbar sein. Der gewünschte Betriebszustand kann
aber beispielsweise auch anhand eines an dem Sende-Empfangsgerät angeschlossenen
Feldgerät
oder einem angeschlossenen Auswertegerät erkannt werden. Dazu kann
das Sende-Empfangsgerät
eine Erkennungseinrichtung aufweisen, die es erlaubt den Typ eines
angeschlossenen Gerätes
zu erkennen. Die Erkennung kann durch den Austausch eines entsprechenden
Signals mit einer Kodierung erfolgen.
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Dementsprechend
kann ein Sende-Empfangsgerät
flexibel eingesetzt werden. Zumeist kann eine Flussrichtung für Messwerte
bei der Messwertübertragung
angegeben werden. Der Fluss eines Messwertes oder eines Feldgerätesignals
kann in der Richtung von dem Feldgerät zu einem Auswertegerät erfolgen.
Ein Auswertegerät
kann dabei eine Einrichtung sein, die ausgebildet ist, ein Feldgerät zu steuern
und empfangene Messwerte weiterzuverarbeiten oder auszugeben.
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Bei
einer Messung kann das Auswertegerät das Feldgerät steuern.
Trotz dem auf den Messwert bezogenen Signalfluss vom Feldgerät zum Auswertegerät, kann
zwischen dem Auswertegerät
und dem Feldgerät
jedoch ein bidirektionaler Datenaustausch erfolgen, um beispielsweise
das Feldgerät
zu einer Messung anzuregen und einen Messwert zu empfangen. Über diesen
bidirektionalen Datenaustausch kann auch eine Kommunikation mittels
Kommandos und Antworten auf Kommandos erfolgen.
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Erfolgt
die Kommunikation zwischen dem Feldgerät und dem Auswertegerät drahtlos,
so kann es nötig
sein, eine Feldgeräteschnittstelle
und insbesondere Feldgerätesignale
in Funksignale für
die Übertragung
mittels einer Funkschnittstelle zu wandeln. Da, bezogen auf die
Messwertübertragungsrichtung,
ein Senden der Messwerte von einem Feldgerät in Richtung eines Auswertegeräts stattfinden kann,
kann es zur drahtlosen Übertragung
nötig sein, zwischen
einem feldgerätseitigen
Sende-Empfangsgerät
und einem auswertegerätseitigen
Sende-Empfangsgerät
zu unterscheiden.
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Bezogen
auf den Messwertaustausch mag das feldgerätseitige Sende-Empfangsgerät die drahtlose
Sendeeinrichtung und das auswertegerätseitige Sende-Empfangsgerät die drahtlose
Empfangseinrichtung bezeichnen. Das feldgerätseitige Sende-Empfangsgerät kann dabei
mit dem Feldgerät verbunden
sein und zur Steuerung des Feldgeräts kann die Sendeeinrichtung
feldgerätespezifische Funktionen
bereitstellen. Hierbei sollen unter feldgerätspezifischen Funktionen Funktionen
verstanden werden, die das Feldgerät steuern. Beispielsweise sind
das Funktionen, die ein Feldgerät
anweisen, einen Messwert zu erzeugen, aber auch Funktionen, die
den von dem Feldgerät
ermittelten Messwert aufnehmen.
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Auf
der Empfangsseite, also in dem auswertegerätseitigen Sende-Empfangsgerät können andere,
nämlich
auswertegerätspezifische
Funktionen ausgeführt
werden. Unter den auswertegerätspezifischen
Funktionen können
hier beispielsweise Funktionen verstanden werden, die der Bereitstellung
eines Messwerts dienen.
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In
anderen Worten bedeutet das, dass eine drahtlose Sendeeinrichtung
ausgebildet ist, Sensoren zu steuern und Messwerte aufzunehmen und
diese Messwerte oder Feldgerätesignale
an die Übertragung über die
Luftschnittstelle anzupassen. Die drahtlose Empfangseinrichtung
kann hingegen ausgestaltet sein, ein Funksignal zu empfangen und
ein in dem Funksignal eingepacktes Feldgerätesignal auszupacken und dieses
wiederum einem Auswertegerät
zur Verfügung
stellen.
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Ein
Feldgerät
kann auch ein Aktor sein, der von einem Auswertegerät ein Signal
empfängt,
wobei bei einem Aktor der Signalfluss in einer der Flussrichtung
bei der Messwertaufnahme entgegengesetzte Richtung erfolgt. Folglich
kann im Falle der Steuerung eines Aktors der Signalfluss von einem
Auswertegerät
zu dem Feldgerät
oder Aktor stattfinden.
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Sowohl
im Fall der Messwertaufnahme als auch der Steuerung eines Aktors
kann jedoch zwischen dem feldgerätseitigen
Sende-Empfangsgerät und
dem auswertegerätseitigen
Sende-Empfangsgerät eine bidirektionale
Kommunikation bezüglich
dem Austausch von Steuerkommandos stattfinden.
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Zur
Funkübertragung
können
Funkprotokolle, wie beispielsweise WLAN (Wireless LAN), Bluetooth
oder Zigbee eingesetzt werden. Das Sende-Empfangsgerät kann dabei
als Gateway zur Umwandlung der Feldgeräteschnittstelle in die Funkschnittstelle
verstanden werden. Ob das Sende-Empfangsgerät auswertegerätseitig
eingesetzt wird oder ob das Sende-Empfangsgerät feldgerätseitig eingesetzt wird, kann über die
Wahl des Betriebszustandes festgelegt werden. Daher kann mit derselben
Hardwareplattform eine unterschiedliche Funktionalität bei Anschluss
an das Feldgerät
oder bei Anschluss an das Auswertegerät bereitgestellt werden. Alternativ
kann das Sende-Empfangsgerät
auch als eine drahtlose Anzeigeeinrichtung eingesetzt werden. Eine
drahtlose Anzeigeeinrichtung kann ein drahtloses Empfangsgerät mit einer
Anzeige-/Bedieneinrichtung sein.
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Gemäß einem
anderen exemplarischen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird ein Sende-Empfangsgerät angegeben,
wobei das Feldgerätesignal
der Feldgeräteschnittstelle
des Sende-Empfangsgeräts
ein Feldbussignal ist. Das Feldgerätesignal kann dabei aus der
Gruppe der Feldbussignale umfassend ein HART®-Signal,
ein Profibus-Signal, ein Fieldbus Foundation-Signal, ein 4...20mA-Signal,
ein I2C-Signal und ein Schaltsignal sein.
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I2C, I2C oder IIC (für Integrated Circuit) ist ein serieller
Bus für
Computersysteme. Er kann benutzt werden, um Geräte mit geringer Übertragungsgeschwindigkeit
an einem Embedded System oder eine Hauptplatine anzuschließen.
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Das
HART® Protokoll
(Highway Adressible Remote Transmitter) kann insbesondere als ein
offenes Master Slave Protokoll für
busadressierbare Feldgeräte
bezeichnet werden. Es kann eine Methode implementieren, Daten mittels
Frequency Shift Keying (FSK), aufgesetzt auf dem 4 bis 20mA-Prozesssignal,
zu übertragen,
um Fernkonfiguration und Diagnoseüberprüfungen zu ermöglichen.
Eine HART®-Schnittstelle
des HART®-Protokolls
kann sowohl als Zweidraht-Bus mit integrierter Spannungsversorgung
(aktiv) oder Vierdraht-Bus
mit separater Spannungsversorgung (passiv) ausgebildet sein. Bei einem
HART®-Signal
das dem HART®-Protokoll
entspricht handelt es sich um ein digitales Signal zur Übertragung
von Messwerten. Das digitale HART®-Signal
ist auf ein 4...20mA Signal aufmoduliert. Folglich lässt sich
das digitale Signal parallel zu dem analogen 4...20mA Signal übertragen.
Findet eine solche parallele Übertragung
von analogen und digitalen Signalen statt, kann an einem HART®-Bus nur
ein Feldgerät
angeschlossen sein.
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Andererseits
können
in einem so genannten Multi-Drop-Modus bis zu 15 digitale Feldgeräte an einem
HART®-Bus
angeschlossen sein. Der analoge Strom ist dabei im Wesentlichen
auf 4mA eingestellt. Die Feldgeräte
tauschen im Multi-Drop-Modus ein digital kodiertes Signal aus. Bei
dem digitalen Signal handelt es sich um ein frequenzmoduliertes
Signal, wobei das frequenzmodulierte Signal die beiden Frequenzen
1200 Hz und 2200 Hz einnehmen kann.
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Sowohl
I2C als auch HART® eignen sich als Protokoll
zur Kommunikation mit einem Feldgerät, z.B. mit einem Füllstandmessgerät oder mit
einem Druckmessgerät.
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Feldgeräte im Sinne
dieser Anmeldung können
jede Art von Messgeräten
sein, beispielsweise Füllstandmessgeräte, Druckmessgeräte, Grenzstanderfassungsmessvorrichtungen
oder Temperaturmessvorrichtungen, um nur einige Beispiele zu nennen.
Zur Erfassung können
dabei unterschiedliche physikalische Effekte ausgenutzt werden.
Die Messwerterfassung kann mit Hilfe von Radarstrahlen, Ultraschall,
Vibration, geführter
Mikrowelle (TDR, Time Domain Reflexion) oder kapazitiven Effekte
erfolgen.
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Durch
die variable Bereitstellung unterschiedlicher Feldgerätesignalschnittstellen
kann es ermöglicht
werden, mit unterschiedlichen Auswertegeräten bzw. unterschiedlichen
Feldgeräten
oder Anzeigeeinrichtungen zusammenzuarbeiten. Ein Auswertegerät oder ein
Feldgerät
kann dabei an die Feldgeräteschnittstelle
des Sende-Empfangsgeräts angeschlossen
werden. Die Feldbussignale, die an den Feldgeräteschnittstellen bereitgestellt
werden, können
in dem Sende-Empfangsgerät
in Funksignale gewandelt werden und so über die Luft, also drahtlos, übertragen
werden.
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Es
kann durch die drahtlose Übertragung mittels
eines auswertegerätseitigen
und eines feldgerätseitigen
Sende-Empfangsgeräts
ermöglicht
werden, eine Verbindung, die drahtgebunden über einen Feldbus erfolgt,
aufzutrennen und somit die drahtgebundene Übertragung durch eine drahtlose Übertragung
zu ersetzen.
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Gemäß noch einem
anderen exemplarischen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist die Feldgeräteschnittstelle als eine interne Schnittstelle
ausgebildet.
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Beispielsweise
kann bei einem Anzeigegerät eine
Funktion zur Ermittlung der Anzeigewerte in dem Sende-Empfangsgerät durchgeführt werden. Dabei
kann der ermittelte anzuzeigende Wert über die interne Feldgeräteschnittstelle
im Sende-Empfangsgerät
an eine in dem Sende-Empfangsgerät integrierte
Anzeige-/Bedieneinrichtung bereitgestellt werden. So kann es auch
möglich
sein, über
eine I2C-Schnittstelle einen über Funk
empfangenen Messwert an dem Sende-Empfangsgerät anzuzeigen. Die Verwendung
als Anzeigegerät
kann ein weiterer einstellbarer Betriebszustand eines Sende-Empfangsgerätes sein.
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Gemäß noch einem
weiteren exemplarischen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird ein Sende-Empfangsgerät geschaffen,
bei dem die Funkschnittstelle als eine Antenne ausgebildet ist.
Die Antenne weist eine vorgebbare Antennencharakteristik auf.
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Mittels
einer vorgebbaren Antennencharakteristik lässt sich das Übertragungsverhalten
einer Funkschnittstelle anpassen. Eine vorgebbare Antennencharakteristik
kann beispielsweise mittels eines Antennenarrays erfolgen, wobei
die Antennencharakteristik elektronisch gesteuert werden kann. Es kann
somit beispielsweise gezielt in eine bestimmte Richtung gestrahlt
werden. Dadurch kann die Reichweite eines Funksignals erhöht werden.
Mittels einer vorgebbaren Antennencharakteristik kann es auch ermöglicht werden,
sog. Funkzellen zu schaffen, das bedeutet, dass Bereiche, in denen
unterschiedliche Funkfrequenzen verwendet werden, voneinander getrennt
werden können.
Dadurch kann erreicht werden, dass kleine Zellen geschaffen werden,
und somit auf eine Gesamtfläche
bezogen mehr Bandbreite zur Verfügung
gestellt werden kann.
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Ferner
wird gemäß noch einem
anderen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ein Sende-Empfangsgerät geschaffen, bei dem die Funkschnittstelle
eine Leistungsbegrenzungseinrichtung aufweist.
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Die
Funkschnittstelle kann mittels eines Funkmoduls realisiert sein.
Aufgrund gesetzlicher Vorgaben kann es nötig sein, die Sendeleistung
eines Funkmoduls zu reduzieren. Außerdem kann es nötig sein,
die Sendeleistung einer Funkschnittstelle zu reduzieren, um Überreichweiten
und Interferenzen zwischen verschiedenen Funkmodulen vermeiden zu
können.
Die Leistungsbegrenzung kann dabei vorgebbar sein. Mittels einer
vorgebbaren Leistungsbegrenzung kann die Sendeleistung eines Sende-Empfangsgeräts eingestellt
werden, ohne eine unterschiedliche Hardware einzusetzen.
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Gemäß noch einem
weiteren exemplarischen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird ein Sende-Empfangsgerät bereitgestellt, wobei
die Funkschnittstelle ausgebildet ist, mit einer vorgebbaren Frequenz
von 900 MHz oder 2,4 GHz zu arbeiten. Durch die vorgebbare Frequenz
kann zwischen unterschiedlichen Frequenzen umgeschaltet werden.
Dadurch kann das Sende-Empfangsgerät auch flexibel an einzuhaltende
gesetzliche Vorgaben angepasst werden. Funkübertragungstechnologien, wie
WLAN oder Bluetooth, nutzen beispielsweise das sog. ISM (industrial,
scientific and medical Band) Band zur Übertragung von Daten. Das ISM Band
kann lizenzfrei für
industrielle, wissenschaftliche oder medizinische Anwendungen genutzt
werden. Das 2,4 GHz Band ist dabei weltweit für industrielle, wissenschaftliche
oder medizinische Anwendungen freigegeben.
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Dieses
ISM-Band können
aber auch z.B. schnurlose Telefone oder Babyfons verwenden. Es kann
zwar Auflagen bezüglich
der einzuhaltenden Sendeleistung und der Störung benachbarter Frequenzen
geben, jedoch kann es innerhalb des freien ISM Bandes zu Übertragungsstörungen der
vielen in diesem Band operierenden Geräten kommen. Diese Störungen können es
unter Umständen
nötig machen, übertragene
Information zu wiederholen. Somit kann es bei der Übertragung
zu Verzögerungen
kommen.
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Gemäß einem
weiteren exemplarischen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist das Sende-Empfangsgerät mittels
einer abnehmbaren Bedieneinrichtung oder Anzeigeeinrichtung parametrierbar.
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Die
Anzeige-/Bedieneinrichtung kann ein Mensch-Maschine-Interface für das Sende-Empfangsgerät bereitstellen. Über die
Anzeige-/Bedieneinrichtung kann ein Nutzer das Sende-Empfangsgerät parametrieren
oder sich empfangene Werte anzeigen lassen. Über die Anzeige-/Bedieneinrichtung kann
beispielsweise auch zwischen den Betriebszuständen des Sende-Empfangsgeräts umgeschaltet werden.
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Gemäß noch einem
anderen exemplarischen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird ein Sende-Empfangsgerät geschaffen,
wobei das Sende-Empfangsgerät
zwischen einer Masterfunktion und einer Slavefunktion umschaltbar
ist.
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Eine
Masterfunktion kann über
die Feldgeräteschnittstelle
ein an der Feldgeräteschnittstelle
angeschlossenes Feldgerät
anweisen, Messwerte bereitzustellen. Eine als Master eingerichtete
drahtlose Sendeeinrichtung bzw. ein feldgerätseitiges Sende-Empfangsgerät kann folglich
einen angeschlossenen Sensor oder ein angeschlossenes Feldgerät anweisen,
mit einer Messung zu beginnen und einen Messwert bereitzustellen.
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Nimmt
hingegen ein Sende-Empfangsgerät eine
Slavefunktion ein, so kann das Sende-Empfangsgerät über die Feldgeräteschnittstelle
ein an die Feldgeräteschnittstelle
angeschlossenes Auswertegerät
steuern. Somit kann ein Sende-Empfangsgerät die Anweisung bekommen, ein
Feldgerät
abzufragen. Durch die Einnahme einer Slavefunktion kann ein Sende-Empfangsgerät gegenüber einem
Auswertegerät
einen transparenten Feldbus simulieren. In anderen Worten bedeutet
das, dass das Sende-Empfangsgerät
als Empfangseinrichtung oder auswertegerätseitiges Sende-Empfangsgerät einem Auswertegerät vormachen
kann, das Sende-Empfangsgerät
sei ein Feldgerät.
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Eine
Anfrage eines Auswertegeräts
an ein auswertegerätseitiges
Sende-Empfangsgerät
kann in dem Sende-Empfangsgerät
eine Funktion auslösen,
die das Sende-Empfangsgerät
zur Abfrage eines entfernten Feldgeräts bringt. Als Ergebnis dieser Abfrage
liefert das Sende-Empfangsgerät dem Auswertegerät einen
Messwert zurück.
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Da
es aufgrund der Funkübertragung,
welche zwischen dem Sende-Empfangsgerät und dem Feldgerät erfolgt,
zu Verzögerungen
kommen kann, kann zwischen dem Auswertegerät und dem Sende-Empfangsgerät ein an
diese Verzögerung
angepasstes proprietäres
Feldgeräteprotokoll
eingesetzt werden.
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Gemäß noch einem
anderen exemplarischen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird ein Sende-Empfangsgerät angegeben, wobei
das Sende-Empfangsgerät
ein abgesetztes Schnittstellengerät aufweist, welches eine Vielzahl von
Feldgeräteschnittstellen
aufweist. Das abgesetzte Schnittstellengerät kann mittels einer der Vielzahl von
Feldgeräteschnittstellen
des abgesetzten Schnittstellengeräts an das Sende-Empfangsgerät gekoppelt
werden. Mindestens eine der Vielzahl der Feldgeräteschnittstellen des abgesetzten
Schnittstellengeräts
ist ausgebildet ein Feldgerätesignal
eines entfernten Feldgeräts
bereitzustellen.
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Sende-Empfangsgeräte, die
an Feldgeräte angeschlossen
sind, können
die Feldgerätesignale über die
Funkschnittstelle bereitstellen. Dabei können beispielsweise mehrere
Feldgeräte
mit einem Sende-Empfangsgerät,
das entsprechend viele Feldgeräteschnittstellen
aufweist, verbunden sein oder es können auch mehrere Sende-Empfangsgeräte im Feld
mit einem auswertegerätseitigen
Sende-Empfangsgerät
kommunizieren. Das auswertegerätseitige
Sende-Empfangsgerät kann die
Signale der Feldgeräte
an das abgesetzte Schnittstellengerät über nur eine einzige Schnittstelle
weiterleiten. Das abgesetzte Schnittstellengerät kann die Signale der mehreren
Feldgeräte
an jeweils einer der Vielzahl an Feldgeräteschnittstellen bereitstellen.
Damit lassen sich an einem einzigen Sende-Empfangsgerät die Signale
von mehreren Feldgeräten
bereitstellen, wodurch wenige Sende-Empfangsgeräte eingesetzt werden müssen um
mehrere Feldgeräte
abfragen zu können.
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Gemäß noch einem
anderen exemplarischen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird ein Sende-Empfangsgerät mit einem
modularen Gehäuse
angegeben, wobei das modulare Gehäuse ein Kopfgehäusemodul
und ein Sockelgehäusemodul
aufweist. Das Sockelgehäusemodul
ist ausgebildet, eine Feldgeräteschnittstelle
bereitzustellen, und das Sockelgehäusemodul ist mit dem Kopfgehäusemodul
koppelbar.
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Wegen
der Koppelbarkeit zwischen dem Kopfgehäusemodul und dem Sockelgehäusemodul kann
beispielsweise eine für
mehrere Sende-Empfangsgeräte
gleiche Funktion in dem Kopfgehäusemodul
untergebracht werden, wohingegen über das koppelbare Sockelgehäusemodul
verschiedene Feldgeräteschnittstellen
für unterschiedliche
Einsatzfälle
bereitgestellt werden können.
Die Sende-Empfangsgeräte
können
dadurch einfach gefertigt werden. Darüberhinaus kann ein Sende-Empfangsgerät erweitert
werden und außerdem
kann ein Nachrüsten mit
verschiedenen Feldgeräteschnittstellen
ermöglicht
werden.
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Somit
sind unter Beibehaltung einer Grundfunktionalität die Feldgeräteschnittstellen
auswechselbar und es können
folglich bei Bedarf über
ein einziges Sockelgehäusemodul
mehrere Feldgeräteschnittstellen
bereitgestellt werden. Andererseits kann es aber auch erwünscht sein,
nur eine einzige Feldgeräteschnittstelle
für ein
einziges Feldgerät
bereitzustellen.
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Die
Grundfunktion, nämlich
das Abfragen der einen oder der mehreren Feldgeräteschnittstellen und das Wandeln
in ein Funkprotokoll, kann dabei für alle Sende-Empfangsgeräte, unabhängig von
der Anzahl der zu bedienenden Schnittstellen, gleich sein.
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Mittels
einem abnehmbaren und auswechselbaren Sockelgehäusemodul kann aber auch an
einem Kopfgehäusemodul
eine Bodenplatte angebracht werden, die zwar keine Schnittstelle
bereitstellt, die jedoch der Befestigung des Sende-Empfangsgeräts dient.
Die Verwendung einer Bodenplatte als Sockelgehäusemodul kann bei der Verwendung
des Sende-Empfangsgeräts als Anzeigeeinrichtung
erwünscht
sein.
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Gemäß noch einem
anderen exemplarischen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird ein Sende-Empfangsgerät geschaffen,
wobei die von dem Sockelgehäusemodul
bereitgestellte Schnittstelle als Anschluss für ein Zweileiter-Feldgerät ausgebildet
ist. Ein Anschluss für
ein Zweileiter-Feldgerät
kann beispielsweise zwei Klemmen zum Anschluss einer Zweidrahtverbindung
aufweisen. Ein Zweileiter-Feldgerät kann über diesen Zweileiter-Anschluss mit Strom
versorgt werden.
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Die
Ausprägung
als Zweileiter-Anschluss mag eine beispielhafte physikalische Ausprägung der
Feldgeräteschnittstelle
darstellen. Signale, die über
diese Schnittstelle übertragen
werden, können sich
zwar physikalisch von anders ausgestalteten physikalische Feldgeräteschnittstellen
unterscheiden, jedoch inhaltlich können sich die über die
Feldgeräteschnittstellen übertragenen
Signale entsprechen. Dadurch kann in dem Sockelgehäusemodul eine
Anpassung an die physikalischen Gegebenheiten einer Feldgeräteschnittstelle
erfolgen, wohingegen beispielsweise in dem Kopfgehäusemodul
untergebrachte Grundfunktion für
sämtliche
unterschiedliche physikalische Ausprägungen der Feldgeräteschnittstellen
gleich sein kann. Bezogen auf ein für die Darstellung von Protokollen
entwickeltes Schichtenmodell, können
in dem Sockelgehäusemodul Funktionen
der physikalischen Anpassungsschicht untergebracht sein.
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Gemäß noch einem
anderen exemplarischen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung kann die von dem Sockelgehäusemodul
bereitgestellte Schnittstelle als Anschluss für ein Vierleiter-Feldgerät ausgebildet
sein. Ein Vierleiter-Anschluss kann vier Anschlussklemmen aufweisen,
wobei eine getrennte Übertragung
von Feldgerätesignalen
und Stromversorgungssignalen ermöglicht
wird. Für
die Stromversorgung können
zwei Anschlussklemmen vorgesehen sein und für die Kommunikation, d.h. für die Datenübertragung,
können
zwei weitere Anschlussklemmen der vier Anschlussklemmen vorgesehen
sein.
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Allerdings
kann ein Sende-Empfangsgerät auch
für den
Anschluss eines Vierleiter-Geräts
an dem Sende-Empfangsgerät
nur zwei Anschlussklemmen aufweisen, da das Vierleiter-Gerät über eine
externe Strom- oder Spannungsversorgung mit Energie versorgt werden
kann. Im Vergleich zu den ebenfalls zwei Anschlussklemmen eines
Zweileitersystems, können
sich die beiden Anschlussklemmen des Vierleiter-Gerätes darin
unterscheiden, dass über
die Anschlussklemmen des Vierleiter-Gerätes keine Energieversorgung
erfolgt.
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Gemäß noch einem
anderen exemplarischen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird ein Sende-Empfangsgerät geschaffen,
bei dem das Sockelgehäusemodul
eine Schnittstelle für den
Anschluss eines digitalen Schalters bereitstellt.
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Eine
Schnittstelle für
einen Schalter kann beispielsweise einen Optokoppler umfassen, wodurch
eine galvanische Trennung eines Schalteingangs hergestellt werden
kann. Das Schaltsignal kann in dem Sende-Empfangsgerät, insbesondere
in einer in dem Sockelgehäusemodul
untergebrachten Schaltung, in ein Funksignal gewandelt werden und dann über die
Luftschnittstelle übertragen
werden. An dem Auswertegerät,
insbesondere an dem abgesetzten Schnittstellengerät, kann
der Zustand eines angeschlossenen Schalters abgefragt werden, indem
das Funksignal empfangen und ausgewertet wird.
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Gemäß einem
weiteren exemplarischen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird ein Sende-Empfangsgerät mit einem
Sockelgehäusemodul
geschaffen, wobei das Sockelgehäusemodul
ausgebildet ist, eine Schnittstelle für den Anschluss eines 4...20mA
Geräts
bereitzustellen. Bei einem 4...20mA Gerät kann es sich um ein Messgerät handeln,
das einen analogen Messwert bereitstellt. Mittels des 4...20mA Geräteanschluss
kann auch ein analoger Messwert oder ein Prozentwert drahtlos übertragen
werden.
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Gemäß noch einem
weiteren exemplarischen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird ein Sende-Empfangsgerät mit einem
Sockelgehäusemodul
bereitgestellt, wobei das Sockelgehäusemodul ausgebildet ist, den
Betriebszustand des Sende-Empfangsgeräts zu bestimmen
und einzustellen.
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In
dem Sockelgehäusemodul
kann beispielsweise eine Kodierung zur Kennzeichnung des Sockelgehäusemoduls
vorgesehen sein, die von dem Sende-Empfangsgerät bei einer Kopplung mit dem Gehäusekopfmodul
abgefragt werden kann. Es kann automatisch die Art der von dem Sockelgehäusemodul
bereitgestellten Schnittstelle von dem Sende-Empfangsgerät erkannt werden. Somit kann
sich das Sende-Empfangsgerät
an die von dem Sockelgehäusemodul
bereitgestellte Schnittstelle anpassen und das Sende-Empfangsgerät kann seinen
Betriebszustand dementsprechend einstellen.
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Folglich
kann auch mittels des Sockelgehäusemoduls
festgelegt werden, ob das Sende-Empfangsgerät gerade
als drahtlose Sendeeinrichtung, also als feldgerätseitiges Sende-Empfangsgerät, oder
als drahtlose Empfangseinrichtung, also als auswertegerätseitiges
Sende-Empfangsgerät, eingesetzt
wird. Neben der automatischen Umschaltung kann die Umschaltung des
Betriebszustandes auch manuell, durch eine entsprechende Konfiguration des
Sende-Empfangsgeräts,
erfolgen.
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Gemäß noch einem
weiteren exemplarischen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird ein Sende-Empfangsgerät geschaffen,
wobei das Sockelgehäusemodul
ausgebildet ist, in Abhängigkeit
von der bereitgestellten Schnittstelle einen Typ des Sende-Empfangsgeräts zu bestimmen.
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Der
Typ des Sende-Empfangsgerät
kann zwischen einer drahtloser Empfangseinrichtung, einer drahtlosen
Sendeeinrichtung oder einer Anzeigeeinrichtung eingestellt werden.
Das Sende-Empfangsgerät
kann auch die Anzahl der angeschlossenen Feldgeräte erkennen und darüber hinaus
die Art der angeschlossenen Feldgeräte. Es kann also festgestellt
werden, ob beispielsweise ein HART® Feldgerät, ein 4...20mA
Feldgerät
oder ein Schalter an der Sende-Empfangseinrichtung
angeschlossen ist. Dadurch kann sich das Sende-Empfangsgerät an die jeweils
bereitgestellten Schnittstellen und die Funktion oder den Typ, den
das Sende-Empfangsgerät einnehmen
soll, anpassen.
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Gemäß einem
weiteren exemplarischen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird ein Sende-Empfangsgerät angegeben,
dessen modulares Kopfgehäusemodul
eine Antenne aufweist. Über
die Antenne, die extern oder intern an dem Kopfgehäusemodul
angeordnet sein kann, kann die Funkübertragung erfolgen.
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Gemäß einem
weiteren exemplarischen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung kann die Antenne an das Kopfgehäusemodul schraubbar
befestigbar sein. Dadurch kann die Antenne leicht installiert oder
deinstalliert werden.
-
Gemäß noch einem
anderen exemplarischen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist die Antenne mittels einer M20 × 1,5 oder
einer ½''NPT (National Pipe Thread) Verschraubung
an dem Kopfgehäusemodul
anschraubbar.
-
Gemäß noch einem
anderen exemplarischen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird ein Sende-Empfangsgerät angegeben, wobei
die Feldgeräteschnittstelle
zum Anschluss eines Conduits ausgebildet ist.
-
Bei
einem Conduit handelt es sich um eine meist metallische Ummantelung
einer Drahtverbindung. Durch einen Conduit kann ein Bus vor mechanischen
Einflüssen
geschützt
werden.
-
Gemäß noch einem
anderen exemplarischen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung weist das Sende-Empfangsgerät eine Energieversorgung
auf, wobei die Energieversorgung ausgebildet ist, ein über die
Feldgeräteschnittstelle
angeschlossenes Feldgerät
mit Energie zu versorgen.
-
Mittels
einer Energieversorgung in dem Sende-Empfangsgerät, mit der ein Feldgerät, beispielsweise
ein Zweileiter-Feldgerät,
mit Energie versorgt werden kann, kann ein autarker Einsatz eines
Sende-Empfangsgeräts
mit einem Feldgerät
erfolgen. Folglich kann auf eine eigene Energieversorgung in dem
Feldgerät
verzichtet werden. Die Energieversorgung kann beispielsweise über eine
Fotozelle in dem Sende-Empfangsgerät oder eine andere regenerative
Energiequelle erfolgen.
-
Andererseits
kann in dem Sende-Empfangsgerät
ein Netzteil zur Umwandlung und zur Energieversorgung des Feldgeräts oder
Sensors vorhanden sein. Die von dieser Energieversorgung erzeugte
Energie oder Leistung kann über
den Zweileiter-Anschluss zusammen mit Nutzsignalen übertragen
werden. Bei einem Vierleitersystem wird diese Energie über separate
Leitungen, getrennt von den Nutzsignalen, übertragen.
-
Zuvor
wurden viele Ausbildungen der Erfindung bezugnehmend auf das Sende-Empfangsgerät beschrieben.
Diese Ausgestaltungen gelten in entsprechender Weise auch für die drahtlose
Messwertübertragungsanordnung
und das Verfahren zur drahtlosen Übertragung von Feldsignalen.
-
Im
Folgenden werden weitere exemplarische Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung im Hinblick auf die drahtlose Messwertübertragungsanordnung und das
Verfahren zur drahtlosen Übertragung
von Feldgerätesignalen
beschrieben. Diese Ausgestaltungen gelten auch für das Sende-Empfangsgerät.
-
Gemäß einem
weiteren exemplarischen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird eine drahtlose Messwertübertragungsanordnung
angegeben, die ferner ein drittes Sende-Empfangsgerät, welches wie oben beschrieben
ist, ausgestaltet ist, aufweist und wobei die Messwertanordnung
ein abgesetztes Schnittstellengerät mit einer Vielzahl von Feldgeräteschnittstellen
aufweist. Dabei befindet sich das dritte Sende-Empfangsgerät in dem
ersten Betriebszustand und das abgesetzte Schnittstellengerät ist mittels
einer ersten Feldgeräteschnittstelle der
Vielzahl von Feldgeräteschnittstellen
an das zweite Sende-Empfangsgerät koppelbar.
-
Eine
zweite Feldgeräteschnittstelle
des abgesetzten Schnittstellengeräts ist dabei ausgebildet, einen über die
mit dem zweiten Sende-Empfangsgerät gekoppelte Feldgeräteschnittstelle
des ersten Sende-Empfangsgeräts
aufgenommenen Messwert bereitzustellen. Eine dritte Feldgeräteschnittstelle des
abgesetzten Schnittstellengeräts
ist dabei ausgebildet, einen an der Feldgeräteschnittstelle des dritten
Sende-Empfangsgeräts
aufgenommenen Messwert bereitzustellen.
-
Es
lassen sich daher die Messwerte, welche an örtlich getrennten Messgeräten aufgenommen werden
an einem einzigen abgesetzten Schnittstellengerät bereitstellen. Obwohl die
Messgeräte
an dem ersten Sende-Empfangsgerät
als auch an dem dritten Sende-Empfangsgerät angeschlossen
sind, lassen sich die Messgeräte
an einem abgesetzten Schnittstellengerät bereitstellen. Dabei kann
die Bereitstellung der Messwerte jedoch wieder an getrennten Feldgeräteschnittstellen
des abgesetzten Schnittstellengeräts erfolgen.
-
Die
Kommunikation des abgesetzten Schnittstellengeräts mit dem zweiten Sende-Empfangsgerät kann auch über eine
proprietäre
Feldgeräteschnittstellen
des abgesetzten Schnittstellengeräts erfolgen. Folglich kann
das abgesetzte Schnittstellengerät
an den Feldgeräteschnittstellen
ein Standardfeldgeräteprotokoll
bereitstellen, wohingegen das abgesetzte Schnittstellengerät zur Kommunikation
mit dem Sende-Empfangsgerät
ein proprietäres
Feldgeräteschnittstellenprotokoll
einsetzen kann.
-
Im
Folgenden werden vorteilhafte Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung mit Verweis auf die Figuren beschrieben.
-
1 zeigt
eine drahtgebundene Messwertübertragungsanordnung
gemäß einem
exemplarischen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
-
2 zeigt
eine drahtlose Messwertübertragungsanordnung
gemäß einem
exemplarischen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
-
3 zeigt
eine drahtlose Messwertübertragungsanordnung
mit einem Auswertegerät
gemäß einem
exemplarischen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
-
4 zeigt
eine drahtlose Messwertübertragungsanordnung
mit einer Anzeigeeinrichtung gemäß einem
exemplarischen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
-
5 zeigt
zwei parallel betriebene drahtlose Messwertübertragungsanordnungen gemäß einem
exemplarischen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
-
6 zeigt
eine drahtlose Messwertübertragungsanordnung
mit mehreren Teilnehmern gemäß einem
exemplarischen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
-
7 zeigt
ein Sende-Empfangsgerät
in einem Kunststoffgehäuse
gemäß einem
exemplarischen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
-
8 zeigt
ein Sende-Empfangsgerät
mit einer Anzeige-/Bedieneinrichtung in einem Kunststoffgehäuse gemäß einem
exemplarischen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
-
9 zeigt
ein Sende-Empfangsgerät
mit Bodenplatte in einem Kunststoffgehäuse gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
-
10 zeigt
ein Sende-Empfangsgerät
in einem Aluminiumgehäuse
gemäß einem
exemplarischen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
-
11 zeigt
ein Sende-Empfangsgerät
mit einer Anzeige-/Bedieneinrichtung in einem Aluminiumgehäuse gemäß einem
exemplarischen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
-
12 zeigt
ein Sende-Empfangsgerät
mit Bodenplatte in einem Aluminiumgehäuse gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
-
13 zeigt
ein Sockelgehäusemodul
mit einem Anschluss für
ein Zweileiter-Feldgerät
gemäß einem
exemplarischen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
-
14 zeigt
ein Sockelgehäusemodul
mit mehreren Anschlüssen
für Feldgeräte gemäß einem exemplarischen
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
-
15 zeigt
eine Anordnung zum Parametrieren eines Sende-Empfangsgeräts gemäß einem exemplarischen
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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16 zeigt
ein Übersichts-Blockdiagramm eines
Sende-Empfangsgeräts
gemäß einem
exemplarischen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
-
17 zeigt
ein Blockdiagramm eines Sende-Empfangsgeräts gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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18 zeigt
eine perspektivische Darstellung einer Antenne gemäß einem
exemplarischen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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19 zeigt
eine Seitenansicht eines Befestigungselements für eine Antenne gemäß einem
exemplarischen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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20 zeigt
eine Schnittansicht eines Befestigungselements für eine Antenne gemäß einem exemplarischen
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
-
21 zeigt
ein Nachrichtenformat eines proprietären Übertragungsprotokolls gemäß einem exemplarischen
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
-
22 zeigt
ein Sende-Empfangsgerät,
das in eine analoge Busverbindung eingeschleift ist, gemäß einem
exemplarischen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
-
Die
Darstellungen in den Figuren sind schematisch und nicht maßstäblich. In
der folgenden Beschreibung der 1 bis 21 werden
die gleichen Bezugsziffern für
gleiche oder sich entsprechende Elemente verwendet.
-
1 zeigt
eine drahtgebundene Messwertübertragungsanordnung
gemäß einem
exemplarischen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Dabei ist das Feldgerät 100,
Messgerät 100, Sensor 100 oder
Aktor 100 über
den Bus 101, insbesondere über den Feldbus 101,
mit dem Auswertegerät 102 oder
Steuergerät 102 verbunden.
Die von dem Sensor 100 generierten Messwerte werden drahtgebunden
an das Auswertegerät 102 übermittelt.
Bei der Übertragung
zwischen Sensor 100 und Auswertegerät 102 über den
Bus 101 kann zwischen einer analogen Übertragung und einer digitalen Übertragung
unterschieden werden. Eine analoge Übertragung kann beispielsweise
mittels eines 4...20mA-Signal
erfolgen. Eine digitale Übertragung oder
digitale Kommunikation kann mittels einem Feldbusprotokoll, beispielsweise
HART®-Profibus, Fieldbus
Foundation, erfolgen.
-
Wie
in 2 gezeigt, ist es mittels eines erfindungsgemäßen Sende-Empfangsgeräts möglich, den
drahtgebundenen Bus 101 aufzutrennen und durch eine drahtlose
Verbindung 200 zu ersetzen. Dazu kommen in 2 zwei
Sende-Empfangsgeräte T
und R zum Einsatz. Die beiden Sende-Empfangsgeräte T und R basieren dabei auf
derselben Hardwareplattform, die jedoch in unterschiedlichen Konfigurationen
oder in unterschiedlichen Betriebszuständen zum Einsatz kommt.
-
Feldgerätseitig,
d.h. auf der mit dem Feldgerät 100 verbundenen
Seite, kommt das Sende-Empfangsgerät in der
Konfiguration als drahtlose Sendeeinrichtung (Transmitter) zum Einsatz.
Im Folgenden soll ein feldgerätseitiges
Sende-Empfangsgerät
mit der Bezeichnung T gekennzeichnet werden.
-
Auf
der auswertegerätseitigen
Seite kommt das Sende-Empfangsgerät in der Konfiguration oder in
dem Betriebszustand als drahtlose Empfangseinrichtung (Receiver)
zum Einsatz. Ein auswertegerätseitiges
Sende-Empfangsgerät
soll im Folgenden mit dem Buchstaben R gekennzeichnet werden.
-
In
der 2 ist kein Auswertegerät gezeichnet, da 2 den
einfachen Fall der Auftrennung eines analogen Feldgerätebusses
darstellt. Dazu kommuniziert die drahtlose Sendeeinrichtung T über das HART®-Protokoll über die
Verbindung 201 mit dem Sensor 100. Mittels des
HART®-Protokolls
lässt sich zwar
nach dem HART®-Standard über die
Verbindung 201 ein anlaoger Stromwert parallel zu digitalen Informationen übertragen,
da ein einziges Feldgerät an
dem HART®-Bus
angeschlossen ist. Für
den in 2 dargestellten Fall sei jedoch zunächst angenommen,
dass über
die Verbindung 201 ein analoger 4...20mA Stromwert mit
der drahtlosen Sendeeinrichtung T ausgetauscht wird.
-
Die
von der Sendeeinrichtung T über
die analoge Verbindung 201 aufgenommenen analogen Messwerte
werden in ein Funkprotokoll gewandelt und als Funksignale über die
Funkschnittstelle 200 an die drahtlose Empfangseinrichtung
R übertragen. Die
drahtlose Empfangseinrichtung R wandelt die empfangenen Funksignale
wieder zurück
in analoge Messwerte und stellt sie als 4...20mA-Signal auf der Verbindung 202 einem
Auswertegerät
oder eine speicherprogrammierbaren Steuerung (SPS) zur Verarbeitung
zur Verfügung.
-
Bezogen
auf den Messwerttransport findet ein Signalfluss in 2 von
dem Sensor 100, der den Messwert aufnimmt, über die
drahtlose Sendeeinrichtung T zu der drahtlosen Empfangseinrichtung
R an den Ausgang 202 oder an die Feldgeräteschnittstelle 202 statt.
Bei dem Feldgerät 100 kann
es sich anstelle eines Sensors auch um einen Aktor handeln, wobei
dann der Signalfluss in der umgekehrten Richtung, also von der Verbindung 202 über die
drahtlose Empfangseinrichtung R, die drahtlose Funkverbindung 200,
die drahtlose Sendeeinrichtung T und die Verbindung 201 zu
dem Aktor 100 stattfindet. Somit können auch Vorgänge des
Aktors gesteuert werden.
-
Trotz
der durch den Messwertfluss vorgegebenen Richtung von einem Sensor 100 zu
der Verbindung 202 kann zwischen der drahtlosen Sendeeinrichtung
und der drahtlosen Empfangseinrichtung R eine bidirektionale Kommunikation
zum Austauschen von Steuersignalen stattfinden. Mittels der in 2 dargestellten
Messwertübertragungsanordnung
ist die drahtlose Übertragung
eines analogen 4...20mA-Signals möglich. Die drahtlose Sendeeinrichtung
T und die drahtlose Empfangseinrichtung R können bei diesem Einsatz als
Gateway zur drahtlosen Kommunikation betrachtet werden. Dabei wandelt
die drahtlose Sendeeinrichtung T eine Feldgeräteschnittstelle 203 in
die Funkschnittstelle 204 um und die drahtlose Empfangseinrichtung
R wandelt die Funkschnittstelle 205 in die Feldgeräteschnittstelle 206 um,
an der die Verbindung 202 angeschlossen ist.
-
3 zeigt
eine drahtlose Messwertübertragungsanordnung
mit einem Auswertegerät
gemäß einem
exemplarischen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Auch mittels der in 3 dargestellten
Anordnung lässt
sich ein Feldbus 101 auftrennen und durch eine drahtlose
Kommunikation 200 ersetzen. Der Sensor 100 ist über die HART®-Verbindung 201 mit
der drahtlosen Sendeeinrichtung T verbunden. Für die in der 3 dargestellte
HART®-Verbindung 201 soll
nun digitale Kommunikation angenommen sein.
-
Die
in 3 dargestellte Sendeeinrichtung T weist neben
der HART®-Schnittstelle 201 zusätzlich eine
rein analoge Feldgeräteschnittstelle 300 in
der Form einer 4...20mA-Schnittstelle
und außerdem zwei
digitale Schnittstellen 301 für Schaltsignale auf. Diese
zusätzlichen
Feldgeräteschnittstellen
lassen sich durch das Auswechseln eines Anschlussmoduls oder Sockelgehäusemoduls
der drahtlosen Sendeeinrichtung T bereitstellen. An der HART®-Schnittstelle 201 lassen
sich Standard-HART®-Sensoren 100 anschließen. Über die
HART®-Schnittstelle
wird mit einem angeschlossenen Feldgerät digital kommuniziert. An
dem analogen Anschluss 300 oder der analogen Feldgeräteschnittstelle 300 lassen
sich 4...20mA-Geräte
anschließen.
Die digitalen Eingänge 301 sind
für den
Anschluss von digitalen Schaltern, wie Grenzwertschaltern oder Alarmschaltern vorgesehen.
-
Die über die
Schnittstellen oder Verbindungen 201, 300 und 301 empfangenen
Signale, beispielsweise Messwerte, werden von der Sendeeinrichtung
T in ein Funkprotokoll gewandelt und über die Funkverbindung 200 drahtlos
an die drahtlose Empfangseinrichtung R weitergeleitet. Von der Empfangseinrichtung
werden die Signale über
ein proprietäres
Protokoll an die Auswerteeinrichtung geleitet. Folglich kann der
Sensor 100 bedient werden, als wäre er direkt mit der Auswerteeinrichtung
oder dem Auswertegerät
verbunden. Die Auswerteeinrichtung ist dabei eine Einrichtung, die
in der Lage ist, Messwerte von einem Feldgerät 100 anzufragen und
die empfangenen Messwerte wiederum darzustellen. Die Kommunikation
zwischen dem Sensor 100 und der Auswerteeinrichtung findet
dabei über
eine "nested communicaion" statt, d.h. die
HART®-Protokoll-Telegramme
werden in das Funkprotokoll eingepackt.
-
An
der Empfangseinrichtung R ist über
die Verbindung 302 der Datensammler S oder das Auswerte-
oder Steuergerät
S angeschlossen. Die Verbindung zwischen der drahtlosen Empfangseinrichtung
R und dem Datensammler S kann über
ein Standard-HART®-Protokoll 302 erfolgen.
Allerdings kann es auch erwünscht
sein, Anpassungen an dem HART®-Protokoll zur Kommunikation
zwischen S und R vorzunehmen, so dass zwischen der drahtlosen Empfangseinrichtung
R und dem Datensammler S ein proprietäres Kommunikationsprotokoll 302 abläuft. Dieses
proprietäre
Kommunikationsprotokoll kann auf dem HART®-Protokoll
basieren und durch entsprechende Anpassungen, beispielsweise der Anpassung
eines Zeitverhaltens oder Timingverhaltens, Besonderheiten der drahtlosen Übertragung 200 berücksichtigen.
-
Der
Datensammler S stellt ein abgesetztes Schnittstellengerät S dar.
Das abgesetzte Schnittstellengerät
S kann eine Vielzahl an Feldgeräteschnittstellen 303 aufweisen.
Der Datensammler S weist beispielsweise drei analoge 4...20mA-Schnittstellen 303 und
drei Schaltschnittstellen 303 auf. Die Schnittstellen 303 sind üblicherweise
als Ausgänge
geschalten, da meist eine Kommunikation der Messwerte des Feldgeräts 100 zu
dem Datensammler S erfolgt. Bei der Steuerung eines Aktors 100 können die
Feldgeräteschnittstellen 303 jedoch
auch als Eingänge
ausgebildet sein, um Steuersignale von dem Datensammler S an den
Aktor 100 weiterzuleiten.
-
In
dem Datensammler S oder dem abgesetzten Schnittstellengerät S kann
eine Zuordnung zwischen den Feldgeräteschnittstellen 303 und
den feldgerätseitigen
Feldgeräteschnittstellen 201, 300 und 301 erfolgen.
Somit lassen sich beliebige Sensoren 100 an den Ausgängen 303 darstellen
und deren Signale entsprechend weiterverarbeiten. Der Datensammler
S kann auch eine Anzeige-/Bedieneinrichtung zur Darstellung der
Messwerte aufweisen.
-
Außerdem kann über die
Kommunikationsschnittstelle 304 eine Bedienung des Datensammlers erfolgen.
Die Kommunikationsverbindung 304 kann als RS-232 Schnittstelle
oder Ethernetschnittstelle ausgebildet sein. Mittels des Kommunikationsnetz 305 an
dem der Datensammler S angeschlossen ist, kann eine Fernbedienung
des Datensammlers S erfolgen.
-
An
die drahtlose Sendeeinrichtung T können digital kommunizierende
HART®-Sensoren,
analoge 4...20mA-Sensoren und Grenzwertschalter angeschlossen werden.
-
4 zeigt
eine drahtlose Messwertübertragungsanordnung
mit einer Anzeigeeinrichtung. In 4 erfolgt
die Aufnahme eines Messwerts mittels des Sensors 100. Der
Messwert wird über
die HART®-Schnittstelle 201 an
die drahtlose Sendeeinrichtung T übertragen und über die
Funkschnittstelle 204 versendet. Der Messwert wird mit
der drahtlosen Anzeigeeinrichtung D empfangen und an der Anzeige-/Bedieneinrichtung 400,
die auf der drahtlosen Anzeigeeinrichtung D montiert ist, angezeigt.
Die drahtlose Sendeeinrichtung T, die drahtlose Empfangseinrichtung
R und die drahtlose Anzeigeeinrichtung D basieren auf derselben
Hardwareplattform. Mittels Einstellung eines Betriebszustandes kann diese
Hardwareplattform als drahtlose Sendeeinrichtung T, drahtlose Empfangseinrichtung
R oder drahtlose Anzeigeeinrichtung D agieren.
-
Die
drahtlose Anzeigeeinrichtung D entspricht im Wesentlichen einer
drahtlosen Empfangseinrichtung R, bei der die Messwerte nicht über eine externe
Feldgeräteschnittstelle 302, 206 oder 202 nach
extern bereitgestellt werden, sondern über eine interne Feldgeräteschnittstelle,
beispielsweise eine I2C-Schnittstelle an
die Anzeige-/Bedieneinrichtung 400 weitergeleitet
werden. Die Hardwareplattform der drahtlosen Sendeeinrichtung T,
der drahtlosen Empfangseinrichtung R und der drahtlosen Anzeigeeinrichtung
D weist dazu die gleichen I2C-Schleifkontakte
auf, über
die die Anzeige-/Bedieneinrichtung 400 eine
Verbindung zu dem internen Bus aufbauen kann.
-
Folglich
ist die Verwendung einer Anzeige-/Bedieneinrichtung 400 neben
der Verwendung der drahtlosen Anzeigeeinrichtung D auch in der drahtlosen
Sendeeinrichtung T und der drahtlosen Empfangseinrichtung R möglich. Die
drahtlose Anzeigeeinrichtung D kann im Feld als eine Anzeigeeinrichtung
zur Darstellung von Messwerten oder zur Parametrierung von Feldgeräten eingesetzt
werden. Da für
die Parametrierung eine Eingabemöglichkeit erwünscht ist,
weist die Anzeige-/Bedieneinrichtung 400 Taster als Bedienelemente
auf, mit denen Werte eingegeben werden können.
-
5 zeigt
zwei parallel betriebene drahtlose Messwertübertragungsanordnungen gemäß einem
exemplarischen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Da die Sende-Empfangsgeräte R, T, D eine einstellbare
Frequenz aufweisen, können unterschiedliche
Sende-Empfangsgeräte
R, T, D störungsfrei
parallel betrieben werden. So können
die Funkübertragungsstrecken 200 und 501 durch
die Verwendung unterschiedlicher Frequenzen voneinander entkoppelt
werden. Die Frequenz kann auch während
des Betriebes des Sende-Empfangsgerätes umgeschalten
werden, wodurch ein so genanntes Frequenz-Hopping erreicht werden
kann. Dabei können
verschiedene Hopping-Sequenzen festgelegt werden, die in einer bestimmten
Reihenfolge durchlaufen werden. Da sich die Frequenzsequenzen der einzelnen
Geräte
unterscheiden, kann weitestgehend vermieden werden, dass es zu Überlagerungen gleicher
Frequenzen kommt.
-
Mittels
des Alternierens der Frequenzen ist es auch möglich, die Fehleranfälligkeit
der Funkübertragung
zu reduzieren. So können
beispielsweise örtliche
Gegebenheit zu dem Auslöschen
einer bestimmten Frequenzführen.
Mittels Frequenzen, die sich während
der Übertragung ändern, ist
es möglich, dass
durch die Frequenzauslöschung
nur einige Funktelegramme gestört
werden. Diese gestörten Funktelegramme
können
jedoch durch eine wiederholte Übertragung
sicher übertragen
werden.
-
Folglich
kann gleichzeitig eine Bereitstellung des analogen 4...20mA-Signals
des Messgeräts 505 an
dem Ausgang 202 erfolgen, während an der Anzeige-/Bedieneinrichtung 400 die
Anzeige eines über einen
HART®-Anschluss 502 aufgenommenen
Signals erfolgt. Die drahtlosen Sendeeinrichtungen T1 und T2 befinden
sich beide in dem Betriebszustand, der sie als Sendeeinrichtung
auszeichnet.
-
Darüber hinaus
bieten die drahtlosen Sendeeinrichtungen T1 und T2 unterschiedliche
Feldgeräteschnittstellen.
Die drahtlose Sendeeinrichtung T1 stellt beispielsweise die analoge
4...20mA-Signal-Verbindung 506 zur Verfügung, über die analoge Messwerte des
Messsensors 505 abgefragt werden. Hingegen stellt die Sendeeinrichtung
T2 beispielsweise die HART®-Verbindung 502 zur
Verfügung über welche
die Messwerte des HART®-Sensors 500 abgefragt
werden.
-
Dass
die Anzeige-/Bedieneinrichtung 400 nicht nur auf die Darstellung
von Signalen, die über einen
HART®-Anschluss
bereitgestellt wurden beschränkt
ist, zeigt 22. Das in 22 dargestellte Sende-Empfangsgerät T wurde
in die analoge 4...20mA Signalverbindung 2201 eines bestehenden Messsystems
eingeschleift. In dieser Konfiguration verhält sich das Sende-Empfangsgerät T passiv.
In anderen Worten bedeutet das, dass das Sende-Emfangsgerät T keine
eigene Stromversorgung für
den Sensor 2200 aufweist. Der aufgetrennte analoge 4...20mA
Signal-Bus 2201 ist sensorseitig mit dem passiven 4...20mA
Signal Eingang 2202 verbunden. Das Auswert-/Speisegerät 504 ist über den
4...20mA Signal-Bus 2201 mit dem passiven 4...20mA Signal Ausgang 2203 verbunden.
Die Durchschleif-Einrichtung 2203 schließt den durch
das Sende-Empfangsgerät
T unterbrochenen analogen 4...20mA Signal-Bus. Die Durchschleif-Einrichtung 2201 sorgt auch
dafür,
dass die Messwerte, die über
den analogen 4...20mA Signal-Bus 2201, von dem Sensor 2200 an
das Auswertgerät 504 geschickt
werden, in ein Funkprotokoll verpackt werden und über die Funkschnittstelle 2204 an
die drahtlose Anzeigeeinrichtung D übertragen werden. Schließlich werden die
empfangenen Daten von der Anzeigeeinrichtung D aufbereitet und auf
der Anzeige-/Bedieneinrichtung 400 dargestellt.
-
6 zeigt
eine drahtlose Messwertübertragungsanordnung
mit mehreren Teilnehmern. Dabei verbindet die drahtlose Sendeeinrichtung
T3 die beiden HART®-Sensoren 601 und 602 mit
der drahtlosen Empfangseinrichtung R. Die HART®-Sensoren 601 und 602 befinden
sich in dem Multidrop-Modus.
-
Die
drahtlose Sendeeinrichtung T4 verbindet drahtlos den analogen Sensor 604 mit
der Empfangseinrichtung R. Der analoge Sensor 604 kommuniziert mit
der drahtlosen Sendeeinrichtung T4 über das analoge Feldgeräteprotokoll 300,
das als 4...20mA-Signal ausgebildet ist.
-
Die
drahtlose Sendeeinrichtung T5 verbindet den HART®-Sensor 600 über die
HART®-Verbindung 201 mit
der drahtlosen Sendeeinrichtung T5.
-
Die
drahtlose Sendeeinrichtung T5 bietet ferner die Möglichkeit,
an dem analogen Anschluss 300 einen 4...20mA-Sensor anzuschließen. Außerdem können an
die beiden Schalteingänge 301 digitale
Signalgeber, wie beispielsweise Füllstandgrenzschalter oder allgemeine
Grenzwertschalter angeschlossen werden.
-
Sämtliche über die
Funkschnittstelle 205 von der drahtlosen Empfangseinrichtung
R empfangene Funksignale werden von der drahtlosen Empfangseinrichtung
R in ein Feldbusprotokoll umgewandelt und über die Feldbusverbindung 302 an
den Datensammler S gebündelt
weitergeleitet. In dem Datensammler S erfolgt eine Zuordnung von
einzelnen Messsensoren 600, 601, 604 und 602, 300 und 301 zu
den entsprechenden Ausgangsschnittstellen 303. Der Datensammler
S kann drei analoge 4...20mA-Signale und gleichzeitig drei digitale
Schalteingänge bereitstellen.
Es können
somit an den Ausgängen 303 die
Signale der Sensoren 601, 100 und 600 und die
Signale der an den Digitaleingängen 301 angeschlossenen
Sensor dargestellt werden.
-
Die
Zuordnung der einzelnen entfernten Sensoren oder Feldgeräteschnittstellen 300, 301, 600, 601, 602, 604 zu
den Feldgeräteschnittstellen 303 an
dem Datensammler S, kann über
die Zuordnung mittels Adressen erfolgen. Die drahtlose Sendeeinrichtung
T3 stellt den HART®-Bus 603 zur Verfügung, an
dem gleichzeitig mehrere Sensoren 601 und 602 im
Multidrop_Modus zur digitalen Kommunikation angeschlossen sind.
Jeder einzelne der Sensoren 601, 602 ist einem
Ausgang 303 eindeutig zuordenbar.
-
7 zeigt
ein Sende-Empfangsgerät
in einem Kunststoffgehäuse
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Das Sende-Empfangsgerät R, T ist
dabei als drahtlose Sendeeinrichtung T oder als drahtlose Empfangseinrichtung
R ausgebildet. Den Betriebszustand, in dem sich das Sende-Empfangsgerät R, T befindet,
wird beispielsweise durch einen gerätespezifischen Parameter festgelegt.
-
Die 7 zeigt
dabei das Gehäuse 708 einer
drahtlosen Sendeeinrichtung T oder einer drahtlosen Empfangseinrichtung
R. Das Gehäuse 708 weist
das Kopfgehäusemodul 700 und das
Sockelgehäusemodul 701 auf.
Das Sockelgehäusemodul zeigt
die Zuführungen 705, 706 und 707,
wobei die Zuführung 707 als
Zuführung
für den
4...20mA Signal Anschluss zu einer Feldgeräteschnittstelle ausgebildet
ist und die Zuführung 706 als
Zuführung
zu dem HART®-Anschluss
ausgebildet ist, während
die Zuführung 705 als
Zuführung
zu den Digitalanschlüssen oder
Schalteingängen
ausgebildet ist. Das Kopfgehäusemodul 700 weist
den abdrehbaren Deckel 702 auf, mit dem das Innere des
Kopfgehäusemoduls
zugänglich
wird.
-
An
dem Kopfgehäusemodul 700 ist
außerdem
ein Anschluss 703 für
eine Stromzufuhr vorgesehen und außerdem ist an dem Kopfgehäusemodul 700 die
Funkschnittstelle 704 oder Antenne 704 angeordnet.
Die Antenne 704 ist mittels einer M20 × 1,5 709 oder alternativ
einem ½''NPT-Anschlussgewinde 709 an
dem Kopfgehäusemodul 700 befestigt.
Die Antenne 704 ist mittels der Verschraubung 709 rechtwinklig
an dem Gehäuse
angeordnet und ist mittels dem Gelenk 1800 bis zu einem
Winkel von im Wesentlichen 90° abwinkelbar,
so dass die Antenne 704 im Wesentlichen parallel zu der
Gehäusewand
des Kopfgehäusemoduls 700 verläuft.
-
Das
Gehäuse 708 ist
modular aufgebaut. Das Kopfgehäusemodul 700 und
das Sockelgehäusemodu 701 lassen
sich zu dem Gehäuse 708 zusammensetzen,
so dass das Sockelgehäusemodul von
dem Kopfgehäusemodul
abnehmbar ist. Das Sockelgehäusemodul 701 stellt
eine physikalische Schnittstelle für das Kopfgehäusemodul,
insbesondere für
eine in dem Kopfgehäusemodul 700 untergebrachte
Schaltung, bereit. Aufgrund der im Sockelgehäusemodul 701 eingesetzten
Schnittstelle bzw. der Einstellung der Schaltung im Kopfgehäusemodul 700,
wird der Betriebszustand bestimmt wodurch bestimmt wird, ob das
Sende-Empfangsgerät 708 als Sendeeinrichtung
T oder als Empfangseinrichtung R agiert.
-
Zur
Einstellung des entsprechenden Betriebszustandes kann das Sockelgehäusemodul
derart codiert sein, dass die Schaltung im Kopfgehäusemodul
das jeweils angeschlossene Sockelgehäusemodul erkennt und somit
selbstständig
oder automatisch den jeweiligen Betriebszustand R, T einstellen kann.
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8 zeigt
ein Sende-Empfangsgerät
mit einer Anzeige-/Bedieneinrichtung in einem Kunststoffgehäuse gemäß einem
exemplarischen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Die Verwendung eines Kunststoffgehäuses ermöglicht es, das
Sende-Empfangsgerät 708 in
einer säurebelasteten
Umgebung einzusetzen. In anderen Worten schützt das Kunststoffgehäuse eine
in dem Gehäuse untergebrachte
Schaltung vor Einflüssen,
die durch eine säurebelastete
Umgebungsluft auf die Schaltung wirken würde.
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Der
Aufbau des Gehäuses
entspricht im Wesentlichen dem in 7 dargestellten
Gehäuse.
Im Gegensatz zu dem in 7 dargestellten Gehäuse weist
das Kopfgehäusemodul 700 ein
Anschlussgehäuse
bzw. einen gegenüber
den Deckel 702 erhöhten
Deckel 800 auf, um die Anzeige-/Bedieneinrichtung 801 aufzunehmen.
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9 zeigt
ein Sende-Empfangsgerät
mit Bodenplatte in einem Kunststoffgehäuse gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Das Kopfgehäusemodul 700 entspricht
wiederum dem Kopfgehäusemodul
für eine drahtlose
Sendeeinrichtung T und für
eine drahtlose Empfangseinrichtung R. Das in 9 dargestellte Gehäuse dient
mit der in dem Gehäuse
angeordneten Anzeige-/Bedieneinrichtung 801 der Anzeige
von Funksignalen oder der in den Funksignalen enthaltenen Feldgerätesignale.
Mit der Bodenplatte 900 kann das Kopfgehäusemodul 700 zusammen
mit dem erhöhten
Deckel 800 und der Anzeige-/Bedieneinrichtung 801 an
einer Wand befestigt werden.
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Die
Bodenplatte 900 stellt keine Schnittstellen zur Verfügung da
der Messwert intern im Gehäuse 708 verarbeitet
wird und der Messwert somit nicht an ein anderes externes Gerät weitergegeben
werden muss. Eine Steuerschaltung des Sende-Empfangsgerätes kann
erkennen, dass die Gehäusebodenplatte 900 anstelle
einer Schnittstelleneinrichtung 701 als Sockelgehäusemodul
angebracht ist und die Steuerschaltung kann das Sende-Empfangsgerät in einen
Betriebszustand zur Anzeige von Messwerten oder als Anzeigeeinrichtung
versetzen.
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10 zeigt
ein Sende-Empfangsgerät
in einem Aluminiumgehäuse.
Das Kopfgehäusemodul 1000 aus
Aluminium weist eine hohe mechanische Belastbarkeit auf.
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Das
Sockelgehäusemodul 701 entspricht dem
Sockelgehäusemodul
des Kunststoffgehäuses und
ist ebenfalls aus Kunststoff gefertigt. Das Anschlussgehäuse 701 oder
das Sockelgehäusemodul 701 kann
wiederum ausgewechselt werden und dem Kopfgehäusemodul 1000 unterschiedliche
physikalische Schnittstellen bereitstellen.
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11 zeigt
ein Sende-Empfangsgerät
mit einer Anzeige-/Bedieneinrichtung in einem Aluminiumgehäuse gemäß einem
exemplarischen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Zum Unterbringen der Anzeige-/Bedieneinrichtung 801 ist auch
bei dem Aluminiumgehäuse 1001 ein
gegenüber
dem Deckel 702 erhöhter
Deckel 1100 vorgesehen, der es ermöglicht, die Anzeige-/Bedieneinrichtung 801 an
einer Sendeeinrichtung T bzw. einer Empfangseinrichtung R zu betreiben.
Die Antenne 704 ist mit der Verschraubung 709 an
dem Kopfgehäusemodul 1001 befestigt.
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12 zeigt
ein Sende-Empfangsgerät
mit einer Bodenplatte in einem Aluminiumgehäuse. Das Gehäuse aus
Aluminium 1001 und der Deckel aus Aluminium 1100 entsprechen
dem Gehäuse
mit dem Deckel der 11. Da das Sende-Empfangsgerät D lediglich
der Anzeige von Messwerten dienen soll, ist auf ein Sockelgehäusemodul
verzichtet worden und stattdessen die Bodenplatte 900 an
dem Kopfgehäusemodul 1001 angebracht.
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13 zeigt
ein Sockelgehäusemodul
mit einem Anschluss für
ein Zweileiter-Feldgerät
gemäß einem
exemplarischen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. 13 zeigt
einen Blick auf die Unterseite eines Sockelgehäusemoduls 701. Das Sockelgehäusemodul 701 weist
die Durchbrüche 705, 706 und 707 auf,
durch die beispielsweise ein Anschlusskabel in das Sockelgehäusemodul
eingeführt
werden kann. Das Sockelgehäusemodul 701 stellt
den Anschluß 1300 zur
Verfügung.
Der Anschluss 1300 kann dabei sowohl als aktiver HART®-Eingang oder passiver
HART®-Eingang,
als aktiver HART®-Ausgang oder als aktiver
4...20mA-Signalausgang konfiguriert sein.
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Die
Konfiguration des Anschluss 1300 kann über eine Einstellung des Sende-Empfangsgeräts erfolgen,
die Konfiguration kann aber auch mittels einer Kennung oder Codierung
an dem Sockelgehäusemodul 701 von
dem Sende-Empfangsgerät
T, R, D erkannt werden. Aufgrund der bereitgestellten Schnittstelle 1300 kann
ein Betriebszustand des Sende-Empfangsgeräts T, R, D eingestellt werden.
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Der
Anschluss 1300 weist die Klemmen 1301 und 1302 auf.
Dabei bezeichnet die Klemme 1301 eine positive Klemme,
während
die Klemme 1302 eine negative Klemme bezeichnet. Die Festlegung,
ob der Anschluss 1300 als Eingang oder Ausgang konfiguriert
ist, hängt
wiederum von dem Betriebszustand, in dem sich das Sende-Empfangsgerät befindet,
ab.
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14 zeigt
ein Sockelgehäusemodul
mit mehreren Anschlüssen
gemäß einem
exemplarischen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. In 14 ist
ebenfalls die Unterseite eines Sockelgehäusemoduls 701 mit
den Durchlässen 705, 706 und 707 zu
sehen. Das Sockelgehäusemodul weist
die Anschlüsse 1400, 1401, 1402 und 1403 auf. Der
Anschluss 1400 ist als aktiver analoger 4...20mA-Eingang
oder passiver analoger 4...20mA-Eingang
konfigurierbar. Der Anschluss 1401 ist als aktiver Eingang
mit digitaler Kommunikation oder als passiver Eingang mit digitaler
Kommunikation, als aktiver Ausgang mit digitaler Kommunikation oder
als aktiver 4...20mA-Ausgang konfigurierbar. An dem aktiven Ausgang
mit digitaler Kommunikation kann der Datensammler S angeschlossen werden.
An dem aktiven 4...20mA-Ausgang kann einen SPS angeschlossen werden.
Einem Sensor gegenüber,
der an der drahtlosen Sendeeinrichtung T angeschlossen ist, verhält sich die
drahtlose Sendeeinrichtung T wie ein Master und wartet auf die Antwort
des Sensors, welcher als Slave konfiguriert ist.
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Die
drahtlose Empfangseinrichtung R ist gegenüber dem Datensammler S als
Slave eingerichtet und antwortet auf Anfragen von dem Datensammler S.
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Die
Anschlüsse 1400 und 1401 sind
eigensicher ausgebildet, das bedeutet, dass intern Maßnahmen
getroffen worden sind, um Anforderungen zu erfüllen, die es erlauben, Sensoren,
die sich in einem Ex-Schutzbereich befinden, an dem Sende-Empfangsgerät T, R,
D anzuschließen
und zu betreiben. Beispielsweise ist der an den Anschlüsse 1400 oder 1401 auftretende
maximale Kurzschlussstrom begrenzt.
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Zur
Trennung des eigensicheren Bereiches von einem nicht eigensicheren
Bereich ist die Trennwand 1404 vorgesehen. In dem nicht
eigensicheren Bereich sind die beiden Digitaleingänge 1402 und 1403 angeordnet.
Der analoge Anschluss 1400 weist die positive Anschlussklemme 1400' und die negative
Anschlussklemme 1402' auf.
Der Anschluss 1401 weist die positive Anschlussklemme 1401' und die negative
Anschlussklemme 1401'' auf. Der Digitaleingang 1402,
weist die negative Anschlussklemme 1402'' und
die positive Anschlussklemme 1402' auf.
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Der
zweite Digitaleingang 1403 weist die negative Anschlussklemme 1403'' und die positive Anschlussklemme 1403' auf. Die Anschlussklemmen 1301, 1302, 1400', 1400'', 1401', 1401'', 1402', 1402'', 1403' und 1403'' sind
als Federkraftklemmen für
einen Kabeldurchmesser von 2,5 mm2 ausgebildet.
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Durch
die unterschiedliche Konfiguration eines Sende-Empfangsgeräts, insbesondere
durch die unterschiedlichen Betriebszustände, lassen sich verschiedene
Konfigurationen der Anschlüsse 1300, 1400, 1401, 1402 und 1403 unterscheiden.
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Ist
das Sende-Empfangsgerät
als drahtlose Sendeeinrichtung T konfiguriert, so sind die Anschlüsse 1300, 1400, 1401, 1402 und 1403 als
Eingänge
konfiguriert. An einem HART®-Eingang können HART®-kompatible
Feldsensoren angeschlossen werden. Bei einem HART®-Eingang
lässt sich
der aktive Modus und der passive Modus unterscheiden. Die Umschaltung
der Modi kann beispielsweise durch Konfiguration eines Parameters,
durch die Festlegung der Firmware oder durch die Festlegung des
Betriebszustandes erfolgen. Im aktiven Modus steht sowohl für einen
Eingang als auch für
einen Ausgang an den Klemmen 1300, 1400 und 1401 die Versorgungsspannung
für den
Betrieb der angeschlossenen Sensoren zur Verfügung. Im Falle eines aktiven
Ausgangs liefert das Sende-Empfangsgerät R, T, D an den Anschlussklemmen 1300, 1400, 1401 einen
Strom. Im passiven Modus können
Sensoren mit eigener Energieversorgung angeschlossen werden.
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In
anderen Worten bedeutet das, dass an einem aktiven HART®-Eingang
ein Zweileitersensor anschließbar
ist, da über
den aktiven Eingang dem Sensor eine Versorgungsspannung bereitstellbar
ist. Hingegen liefert der Zweileitersensor digitale Messwerte an
den aktiven Eingang. Ein aktiver 4...20mA Signal Eingang stellt
ebenfalls eine Versorgungsspannung für einen Sensor zur Verfügung und
der angeschlossenen 4...20mA Sensor stellt einen Strom ein, der
dem Messwert entspricht. Dieser kann von dem Sende-Empfangsgerät T beispielsweise über einen
Messwiderstand gemessen werden.
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Ein
passiver Eingang ist hingegen ein Eingang, der keine Versorgungsspannung
an einen angeschlossenen Sensor liefert. An einen passiven HART®-Eingang
kann folglich ein Vierleiter-Gerät
angeschlossen werden, welches von einer externen Spannungsversorgung
versorgt wird. Ein passiver 4...20mA Eingang dient der Ermittlung
eines analogen Stromes, der einem Messwert entspricht. Der passive
4...20mA Eingang stellt jedoch keine Versorgungsspannung zur Verfügung. Diese
wird beispielsweise von einer externen Spannungsquelle bereitgestellt.
Der Sensor stellt mit Hilfe der externen Spannung einen Strom ein,
der mit einem Messwiderstand in dem Sende-Empfangsgerät T gemessen
werden kann.
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Ein
aktiver Ausgang des Sende-Empfangsgerätes R verhält sich wie ein aktiver Ausgang
eines Sensors. Dabei weist ein aktiver Ausgang eines Sende-Empfangsgerätes R eine
Spannungsversorgung auf und treibt einen Strom entsprechend dem
Messwert an dem aktiven Ausgang. Der aktive Ausgang arbeitet als
eine Stromquelle.
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Bei
einem passiven Ausgang wird eine externe Spannungsversorgung bereitgestellt.
Mit Hilfe der externen Spannungsversorgung wird ein Strom durch
den passiven Ausgang entsprechend dem Messwert gezogen. Der passive
Ausgang arbeitet als Stromsenke.
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In
dem Betriebszustand, in dem das Sende-Empfangsgerät als drahtlose
Sendeeinrichtung T arbeitet, ist eine Feldgeräteschnittstelle 1300, 1400, 1401, 1402, 1403 mit
einem Feldgerät 100, 500, 505, 600, 601, 602, 604 verbunden.
Für die
Kommunikation mit dem Feldgerät 100, 500, 505, 600, 601, 602, 604 über einen
HART®-Bus 1300, 1401 arbeitet
die drahtlose Sendeeinrichtung als HART®-Master,
wobei die drahtlose Sendeeinrichtung sowohl als Primary Master als
auch als Secondary Master arbeiten kann. Ein zweiter Master auf
dem HART®-Bus
kann dabei zulässig
sein. Die Einstellung als HART®-Master erfolgt ebenfalls über die
Feststellung des aktuellen Betriebszustandes.
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Als
HART®-Master
ist die drahtlose Sendeeinrichtung T ausgebildet Kommandos an Feldgeräte 100, 500, 505, 600, 601, 602, 604 abzusetzen
und somit die Feldgeräte 100, 500, 505 600, 601 und 602 abzufragen.
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Es
können
bis zu drei HART®-Sensoren an eine Anschlussklemme 1300 oder 1401 angeschlossen
werden. Sind drei Sensoren angeschlossen, so werden die HART®-Adressen
#1, #2 und #3 verwendet. Wird nur ein Sensor angeschlossen, so kann
dieser Sensor 100, 500, 505, 600, 601 602 und 604 die Adressen
#0, #1, #2 oder #3 benutzen. Werden mehrere HART®-Sensoren
angeschlossen, so werden diese parallel mit der Anschlussklemme 1300 oder 1401 verbunden.
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Der
Anschluss 1400 ist als 4...20mA-Eingang konfiguriert. Dabei
ist für
den analogen 4...20mA-Eingang 1400 ebenfalls ein aktiver
Modus und ein passiver Modus zulässig.
Im aktiven Modus liegt an dem Anschluss 1400 eine Spannung
an und der über
einen angeschlossenen Sensor fließende Strom wird gemessen.
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Im
passiven Modus wird die drahtlose Sendeeinrichtung T beispielsweise
in einen Stromkreis, wie in 22 dargestellt,
eingeschleift und der durch die drahtlose Sendeeinrichtung T fließende Strom wird
gemessen um so den von einem Sensor 2200 bereitgestellten
Messwert zu erhalten.
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Die
Umschaltung des Sende-Empfangsgerätes R, T, D zwischen aktivem
Modus und passivem Modus kann ebenfalls über eine Konfiguration, über eine
Firmwareeinstellung oder über
die Erkennung des Betriebszustandes bzw. über die Erkennung des Sockelgehäusemoduls
bestimmt werden.
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Die
drahtlose Sendeeinrichtung T weist ebenfalls die digitalen Schalteingänge 1402 und 1403 auf.
An diesen digitalen Schalteingängen
können
beliebige Schalter, wie Schwimmschalter oder Relais, angeschlossen
werden. Es können
auch Grenzschalter mit Open Kollektor verwendet werden, wobei hier
der Sensor eine eigene Stromversorgung benötigt.
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Wird
das Sende-Empfangsgerät
auswertegerätseitig,
d.h. in einem zweiten Betriebszustand bzw. als drahtlose Empfangseinrichtung
R, betrieben, so können
die Schnittstellen 1300 und 1401 als HART®-Ausgang
konfiguriert sein. Dabei arbeiten die HART®-Ausgänge 1300 und 1401 als
aktive HART®-Ausgänge, d.h.
als Stromquellen.
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Für die Kommunikation
mit dem an einem Ausgang 1300, 1401 mit digitaler
Kommunikation angeschlossenen Datensammler S arbeitet die drahtlose
Empfangseinrichtung R als Slave. Dabei findet die Kommunikation
zwischen dem Datensammler S und der drahtlosen Empfangseinrichtung
nach einem proprietären
HART®-ähnlichen
Protokoll statt. Das bedeutet, dass die drahtlose Empfangseinrichtung
R ausgebildet ist über
die HART®-Schnittstelle 302, 1300 und 1401 Kommandos
zu empfangen und weiterzuverarbeiten um einen Messwert bereitzustellen. Diese
Kommandos können
sich jedoch von HART®-Kommandos unterscheiden.
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Aufgrund
des Umstandes, dass es wegen der Funk trecke zu Verzögerungen
im Antwortverhalten kommen kann, kann zwischen der Verbindung der
drahtlosen Empfangseinrichtung R und dem Datensammler S ein proprietäres Protokoll
eingesetzt werden. Dabei kann einem besonderen Zeitverhalten aufgrund
von Verzögerungen
auf der Funkstrecke 200 Rechnung getragen werden. Das zwischen
der drahtlosen Empfangseinrichtung R und dem Datensammler S ablaufende
Protokoll auf der Verbindung 302 kann dabei von dem Standard-HART®-Protokoll abweichen.
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Die
Anschlüsse 1300, 1400 und 1401 können bei
Verwendung des Sende-Empfangsgeräts
in dem zweiten Betriebszustand als analoge 4...20mA-Ausgänge konfiguriert
sein. Sie können
damit direkt mit einem Auswertegerät bzw. einer speicherprogrammierbaren
Steuerung als Stand-alone-Gerät
verbunden sein. Ein abgesetztes Schnittstellengerät ist somit
nicht mehr zur Bereitstellung von Schnittstellen nötig. Der
analoge Ausgang 1300, 1400 und 1401 kann
an jeden passiven Analogeingang einer Auswerteeinrichtung angeschlossen
werden.
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Sind
die Anschlussklemmen 1300, 1400 und 1401 als
4...20mA-Ausgänge
eingerichtet, so arbeiten sie aktiv, d.h. als Stromquelle. Der an
dem Stromausgange 1300, 1400 und 1401 eines
als drahtlose Empfangseinrichtung R konfigurierten Sende-Empfangsgerät bereitgestellte
Strom ist im Bereich 4...20mA variabel. Dabei ermittelt die drahtlose
Empfangseinrichtung R den Sensorwert, der ihm von der drahtlosen
Sendeeinrichtung T zur Verfügung
gestellt wird. Dieser Sensorwert hat sich bei einer Abfrage des
Sensors 100 durch die drahtlose Sendeeinrichtung T ergeben.
Der Sensorwert wird von der drahtlosen Sendeeinrichtung T als Prozentwert
im Bereich 0...100% an die drahtlose Empfangseinrichtung R übermittelt.
R wandelt wiederum den empfangenen Prozentwert in einen Stromwert
zurück,
so dass 0% einem Ausgangsstrom von 4mA entspricht und 100% einem
Ausgangsstrom von 20mA entspricht. R stellt den zurückgewandelten
Stromwert an seinem Ausgang 302 und insbesondere an den
Ausgangsklemmen 1300, 1400 und 1401 zur
Verfügung.
Dabei verhält
sich R wie ein Proxy, also wie ein Zwischenspeicher für einen
Messwert.
-
Das
Verhalten der drahtlosen Empfangseinrichtung R im Störfall ist
wählbar.
Es gibt dabei die folgenden Möglichkeiten:
- • der
letzte an dem Ausgang 302 angelegte Stromwert bleibt unverändert erhalten;
- • der
an dem Ausgang 302 angelegte Stromwertnimmt einen Wert
von 0mA an;
- • der
an dem Ausgang 302 angelegte Stromwertnimmt einen Wert
von 20,5mA an;
- • der
an dem Ausgang 302 angelegte Stromwertnimmt einen Wert
von 22mA an;
- • der
an dem Ausgang 302 angelegte Stromwertliegt bei einem Wert
von 0% (beispielsweise 4mA) oder bei einem Wert von 100% (beispielsweise 20mA).
-
15 zeigt
eine Anordnung zum Parametrieren eines Sende-Empfangsgeräts gemäß einem exemplarischen
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Zum Parametrieren des Sende-Empfangsgeräts R, D,
T, das in 15 durch das Kopfgehäusemodul 700 dargestellt
ist, wird die Parametriervorrichtung 1500, die beispielsweise
ein PC sein kann, über
die Verbindung 1501, beispielsweise eine USB (Universal
Serial Bus)-Verbindung, mit einer Parametrieranpassungseinrichtung 1502 angeschlossen.
Die Parametrieranpassungs einrichtung 1502 kann dabei an
die Schleifkontakte der internen Feldgeräteschnittstelle bzw. der I2C-Schnittstelle des Sende-Empfangsgerätes angeschlossen
werden.
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Zum
Parametrieren kann auch die Anzeige-/Bedieneinrichtung 801 eingesetzt
werden. Dazu kann eine Parametrierung für ein Sende-Empfangsgerät auf einem
Speicher der Anzeige-/Bedieneinrichtung
gespeichert werden. Die Anzeige-/Bedieneinrichtung 801 oder
Parametriereinrichtung 801 ist mit dem Sende-Empfangsgerät koppelbar.
Auf der Parametriereinrichtung 801 kann beispielsweise
der Betriebszustand oder eine Adresse einer oder mehrerer Sende-Empfangsgeräte gespeichert
werden.
-
Die
Parametriereinrichtung 801 kann dann an ein zu parametrierendes
Sende-Empfangsgerät gekoppelt
werden. Das Sende-Empfangsgerät
erkennt einen für
das entsprechende Sende-Empfangsgerät auf der
Anzeige-/Bedieneinrichtung 801 gespeicherten Parameter
und kann die relevanten Parameter zum Parametrieren übernehmen.
Dabei kann der Betriebszustand und insbesondere das Verhalten des
Sende-Empfangsgeräts
eingestellt werden. Es kann somit eingestellt werden, ob sich die entsprechende
Sendeempfangseinrichtung als drahtlose Empfangseinrichtung oder
als drahtlose Sendeeinrichtung verhält. Nachdem die Parametrierung
der Sendeempfangseinrichtung erfolgt ist, kann der entsprechende
Parametriereintrag für
das entsprechende Sende-Empfangsgerät von der Anzeige-/Bedieneinrichtung
gelöscht
werden und die Anzeige-/Bedieneinrichtung 801 kann auf
einem anderen Sende-Empfangsgerät
zur Parametrierung angebracht werden.
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Durch
dieses Vorgehen kann vermieden werden, dass sich Fachpersonal zur
Konfiguration eines Sende-/Empfangsgerätes vor Ort begeben muss, da
die Parametrierung mittels der Anzeige-/Bedieneinrichtung auch von
ungeübten
Personen durchgeführt
werden kann.
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16 zeigt
ein Übersicht
Blockdiagramm eines Sende-Empfangsgeräts gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. In 16 ist
die Spannungsversorgung 1600 mit dem Spannungswandler 1602 zu
sehen. Dieser Spannungswandler 1602 stellt eine Versorgungsspannung
für das
Sende-Empfangsgerät
T, R, D zur Verfügung.
Mit der Versorgungsspannung wird der Digitalteil 1601 mit
Spannung versorgt.
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Der
Digitalteil 1601 des Sende-Empfangsgerät dient der Auswertung der
Ein- bzw. Ausgangssignale und der Festlegung des Betriebszustandes.
Auf dem Digitalteil 1601 regelt die Umwandlungsschaltung 1603 die
Konvertierung von Feldgeräteschnittstellensignalen
in Funksignale. Abhängig
von dem gewählten
Betriebszustand nimmt im Falle einer drahtlosen Empfangseinrichtung
R die Umwandlungsschaltung 1603 Funksignale des Funkmoduls 1604 entgegen
und wandelt in der Konvertierungsschaltung 1603 diese in
Signale, die an der Feldgeräteschnittstelle 1401 bereitgestellt
werden können.
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Ist
das Sende-Empfangsgerät
als drahtlose Sendeeinrichtung T konfiguriert, so nimmt die Umwandlungsschaltung 1603 Signale,
die an den Eingängen 1401, 1400, 1402 oder 1403 von
Feldgeräten geliefert
werden entgegen und wandelt diese empfangenen Signale in Funksignale
um. Die Umwandlungsschaltung 1603 gibt die Funksignale
an das Funkmodul 1604 weiter und das Funkmodul 1604 strahlt
schließlich
die Funksignale über
die Antenne 1605 ab.
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Die
Digitaleingänge 1402 und 1403 sind über die
Optokoppler 1606 und 1607 mit der Umwandlungseinrichtung
verbunden. Durch den Einsatz der Optokoppler 1606 und 1607 erfolgt
eine galvanische Trennung der Ausgänge. Zur galvanischen Trennung dient
zusätzlich
der Übertrager 1608,
der die Leuchtdioden 1606 und 1607 der Optokoppler
mit Strom versorgt.
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Ist
das Sende-Empfangsgerät
als drahtlose Empfangseinrichtung R konfiguriert, wird ein HART®-Signal
an der Feldgeräteschnittstelle 1401 mittels
der HART®-Anpassungsschaltung 1609 bereitgestellt.
Die Schnittstelle 1401 kann auch als analoger Signalausgang
konfiguriert sein, wobei dann die Signalanpassungsschaltung 1610 die
Umwandlung in ein entsprechendes analoges Signal vornimmt.
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17 zeigt
ein Blockdiagramm eines Sende-Empfangsgeräts R, T, S gemäß einem
exemplarischen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Die in 17 dargestellte
Schaltung beschreibt die gemeinsame Hardwareplattform für die drahtlose
Empfangseinrichtung R, die drahtlose Sendeeinrichtung T und die
drahtlose Anzeigeeinrichtung D.
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Die
Schaltung weist die Versorgung 1600 auf. Eine am Eingang 1700 bereitgestellte
Gleichstrom- oder Wechselstromspannung im Bereich von 20 bis 250
V, die beispielsweise über
den Durchbruch 703 dem Sende-Empfangsgerät R, T,
D bereitgestellt wird, gelangt auf die Gleichrichterschaltung 1701 und wird
mittels der Schaltungsanpassungsschaltung 1702 in die internen
Versorgungsspannungen von 5 V 1703, von +3 V 1704 und
+20 V 1705 umgeformt und der Schaltung zur Verfügung gestellt.
Ebenfalls über
die Versorgungsschaltung 1600 erfolgt die Stromversorgung
für den
analogen Ausgang 1400, mittels der Stromregelung 1706 und
die Stromversorgung für
den HART®-Ausgangs 1401,
mittels der Stromregelung 1707.
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Der
einzustellende Strom der Stromregelungen 1706 und 1707 wird über den
Mikroprozessor 1708 und die Pulsweitenmodulationsschaltung 1709 und 1710 und
die Tiefpassschaltung 1711 oder 1712 bereitgestellt.
Die HART®-Anpassungseinrichtung 1609 oder
das HART®-IC 1609 dient
der Entgegennahme und Interpretation von HART®-Kommandos bzw.
Messwerten im HART®-Format, die über den Anschluss 1401 bereitgestellt
werden. Das HART®-IC ist dabei für die Modulation
bzw. für
die Demodulation der digitalen Daten verantwortlich. Es wandelt
die binäre
Information in die zwei Frequenzen 1200 Hz für logisch "1" und
2200 Hz für
logisch "0".
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Die
Spannungsfrequenzumsetzungsschaltung 1713 ermittelt den
an dem analogen Eingang 1400 von beispielsweise einem 4...20mA-Sensor
bereitgestellten Strom und führt
ihn dem Prozessor 1708 zu. Der Strom entspricht dabei einem
von dem 4...20mA-Sensor gemessenem Messwert. Zur Bestimmung des
Stromes, wird der in den 4...20mA-Eingang 1400 fließende Strom
an dem Messwiderstand 1725 in eine Spannung gewandelt.
Diese Spannung wird durch den U/F Wandler (Spannungs-Frequenz-Wandler)
in eine der Spannung proportionalen Frequenz gewandelt. Die Frequenz
wird dem Mikroprozessor 1708 an dem Port 1715 zugeführt und
von dem Mikroprozessor 1708 ausgewertet. So liegt dem Mikroprozessor 1708 der
Messwert, der von dem Sensor gemessen wurde, in Form der gemessenen Frequenz
vor. Dieser Wert kann nach einer entsprechenden Wandlung über die
Funkschnittstelle 1605 übertragen
werden.
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Der
Mikroprozessor 1708 dient der Aufnahme der HART®-Signale über die
fünf Schnittstellenleitungen 1714 und
der Aufnahme von analogen Signalen in Form einer Frequenz über den
Pin 1715.
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Die
ermittelten Werte können
von dem Prozessor 1708 in Funksignale umgewandelt werden und
an den fünf
Signalleitungen 1716 über
die Pegelanpassungsschaltung 1717 dem Funkmodul 1604 bereitgestellt
werden. In der Pegelanpassung 1717 erfolgt die Leistungsbegrenzung
auf einen Maximalwert und in dem Funkmodul 1604 erfolgt
die Auswahl der Funkfrequenz. Über
das Funkmodul gelangen die Funksignale schließlich an die Antenne 1605 und werden über die
Luftschnittstelle übertragen.
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Der
Mikroprozessor 1708 stellt auch die interne Feldgeräteschnittstelle 1718 zur
Verfügung,
an der beispielsweise über
die Schleifkontakte 1719 die dem I2C-Protokoll
entsprechenden Werte für
ein Display bereitgestellt werden. In dem EPROM 1720 (Eraseable
Programmable Read-Only-Memory) kann der gewählte Betriebszustand für das Sende-Empfangsgerät R, T, D
hinterlegt werden. Der Wert hierfür kann manuell eingegeben werden
oder anhand des verwendeten Sockelgehäusemoduls bestimmt werden.
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Darüber hinaus
weist das Sende-Empfangsgerät
R, T, D einen statischen Speicher 1723 und einen Flashspeicher 1722 auf,
die beide mit dem Mikroprozessor 1708 verbunden sind. In
dem Flashspeicher 1722 ist beispielsweise die Firmware
des Sende-Empfangsgerätes
R, T, D hinterlegt. In Abhängigkeit
von der Rolle, die das Sende-Empfangsgerät bei der drahtlosen Kommunikation
einnimmt, kann die entsprechende Firmware geladen oder ausgeführt werden.
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In
dem Blockschaltbild der 17 ist
auch die Klemmenschaltung 1726 dargestellt. Die auf der Klemmenschaltung 1720 dargestellten
Anschlüsse 1400, 1401, 1402, 1403,
die Optokoppler 1606, 1607, der Übertrager 1608 und
der Gegentaktwandler 1724 sind im Wesentlichen in dem Sockelgehäusemodul 701 untergebracht.
Dagegen sind die Netzteilschaltung 1600 und die Digitalschaltung 1721 sowie
der Mikroprozessor 1708 und das Funkmodul 1604 in dem
Kopfgehäusemodul 700 untergebracht.
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Die
Digitalschaltung 1721 umfasst die Pulsweitenmodulatoren 1709, 1710,
die Tiefpassfilter 1711, 1712, die HART®-Anpassungseinrichtung 1609 und
die Spannungs-Frequenzumsetzungsschaltung 1713.
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Die
Klemmenschaltung 1726 umfasst den ersten Digitalanschluss 1402 und
den zweiten Digitaleingang 1403. Der digitale Eingang 1402 führt auf den
Optokoppler 1606 und auf den Mikroprozessor 1708.
Ebenso führt
der zweite digitale Eingang 1403 über den Optokoppler 1607 an
den Mikroprozessor 1708. Über den Übertrager 1608 werden
die Leuchtdioden der Optokoppler 1606 und 1607 mit
Strom versorgt.
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Die
Klemmschaltung weist ebenfalls den HART®-Eingang 1401,
HART®-Ausgang 1401 oder den
4...20mA-Ausgang 1401 auf und den analogen 4...20mA-Eingang 1400.
Dabei ist die Funktion, ob der Anschluss 1401 als HART®-Eingang,
als HART®-Ausgang
oder als 4...20mA-Signalausgang eingesetzt wird, über den
Mikroprozessor 1708 festgelegt.
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Die
Versorgungsschaltung 1600, das Funkmodul 1604,
der Mikroprozessor 1708 und die Digitalschaltung 1721 sind
für das
Sende-Empfangsgerät unabhängig von
dem Betriebszustand als drahtlose Sendeeinrichtung T, als drahtlose
Empfangseinrichtung R oder drahtlose Anzeigeeinrichtung D vorhanden.
Die Anschlussschaltung 1726 kann jedoch mittels Auswechseln
des Sockelgehäusemoduls 701 und
dadurch der Klemmenschaltung 1726 gewechselt werden. Ob
die Ein- bzw. Ausgänge 1400, 1401, 1402 oder 1403 als
Eingänge
bzw. Ausgänge
konfiguriert sind, hängt
von dem jeweiligen Betriebszustand, in dem sich das Sende-Empfangsgerät R, T,
D befindet, ab.
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18 zeigt
die perspektivische Darstellung einer Antenne gemäß einem
exemplarischen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Die Antenne 704 weist dabei
das Gelenk 1800 auf. Mittels des Gelenks 1800 lässt sich
ein Winkel zwischen dem Antennenstab 1801 und der Antennenbefestigung 1802 in
einem Bereich zwischen 90° und
270° einstellen.
In 18 ist ein Winkel von 180° zwischen der Antennenbefestigung
und dem Antennenstab 1801 dargestellt. Die Antennenbefestigung 1802 weist
einen Winkel von 90° zu
der Achse des Gewindes 1803 auf.
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Mittels
der Schraubverbindung 709 kann eine Verbindung zwischen
dem Antennenstab 1801 und dem Kopfgehäusemodul 700 hergestellt
werden. Mittels dem Anschlussgewinde 1803 kann der Antennenstab 1801 und
die Verschraubung 709 an dem Kopfgehäusemodul 700 befestigt
werden. Das Gewinde 1803 kann als M20 × 1,5 oder alternativ als ½''NPT-Gewinde ausgebildet sein. Die elektrische Verbindung
der Antenne mit dem Funkmodul 1604 kann über das
Koaxialkabel 1804 und den Koaxialstecker 1805 erfolgen.
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19 zeigt
eine Seitenansicht eines Befestigungselements für eine Antenne gemäß einem
exemplarischen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. In der 19 ist
die Verschraubung 709 dargestellt. An dem koaxialen Antennenanschluss 1900 kann
der Antennenstab 1801 und insbesondere die Antennenbefestigung 1802 angekoppelt
werden. Die axiale Richtung des koaxialen Antennenanschluss 1900 ist
rechtwinklig zur axialen Richtung des Schraubgewindes 1803 angeordnet.
Die Verschraubung 709 ist aus Metall gefertigt und in ihr
ist das Koaxialkabel 1804 geführt, dessen auf 19 bezogenes
rechtes Ende in den Antennenanschluss 1900 mündet. Das
linke Ende weist den Koaxialstecker 1805 zur Kopplung mit
dem Funkmodul 1605 auf.
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20 zeigt
eine Schnittansicht eines Befestigungselements für eine Antenne gemäß einem exemplarischen
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Die 20 zeigt
den inneren Aufbau des Verbindungselements 709. Der koaxiale
Anschlussstecker 1900 ist mit dem Koaxialleiter 1804 im Inneren
des Befestigungselements 709 gekoppelt. In dem ersten Hohlraum 2000 des
Befestigungselements 709 wird die Koaxialleitung 1804 unter
Einhaltung eines vorgegebenen Biegeradius umgelenkt, um aus der
Bohrung 2001 heraustreten zu können. Somit kann eine Antenne,
die an dem Koaxialstecker 1900 befestigt wird, parallel
zu der Kopfgehäusemodulwand
angeordnet werden.
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21 zeigt
ein Nachrichtenformat eines proprietären Übertragungsprotokolls gemäß einem exemplarischen
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Dieses Nachrichtenformat kommt beispielsweise
bei der in 3 dargestellten drahtlosen Messwertübertragungsanordnung
zum Einsatz, um zwischen dem Datensammler S und der drahtlosen Empfangseinrichtung
T oder zwischen dem Datensammler S und dem Sensor 100 zu
kommunizieren.
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Das
erweiterte Nachrichtenformat, insbesondere das erweiterte Datenpaket 2100,
weist die Protokollerweiterung 2101 und das Nutztelegramm 2102 auf.
Die Protokollerweiterung 2101 umfasst den Parameter NP 2108,
der fest auf 1 gesetzt ist. Das Längenfeld L_P1 2109 umfasst
die Länge
des Nutztelegramms 2102 zusätzlich zu dem in dem Feld 2113 gespeicherten
Wert und zuzüglich
dem Wert 5. Das Feld N_P1_I 2110 weist immer den konstanten
Wert 1 auf. In dem Parameterfeld P1 2111 wird ein Parameterwert
vorgesehen, der einem Datensammler S oder einem Parametriergerät die Anweisung
zum Durchreichen des Paketes gibt. Weiter umfasst die Protokollerweiterung 2101 das
Feld GOP# 2112 und das Feld N_ADR 2113. Schließlich umfasst
die Protokollerweiterung 2101 das Feld G_ADR. Über die Anzahl
der vorhandenen Felder N_ADR 2113 kann bestimmt werden,
für welches
Gerät eine
Nachricht oder ein Telegramm bestimmt ist. Wird nämlich ein Paket über die
verschiedenen Auswertegeräte,
Parametriervorrichtungen oder Sende-Empfangsgeräte geroutet, betrachtet jedes
Gerät,
das das Paket passiert, die Adressinformation N_ADR 2113 und
entfernt das entsprechende Feld, bis das Ziel erreicht ist. So kann über mehrere
Geräte
hindurchkommuniziert werden.
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Das
Protokollerweiterungsfeld 2101 wird sozusagen als Header
dem Nutztelegramm 2102 vorangestellt. Der Erweiterungsheader 2101 wird
von der drahtlosen Empfangseinrichtung R interpretiert und entsprechend
der gespeicherten Parameter wird das Nutztelegramm 2102 weitergeleitet.
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Mittels
dieser Protokollerweiterung, die über die Verbindung zwischen
einer Parametriereinrichtung und der drahtlosen Empfangseinrichtung
R stattfindet, können
zwei Fälle
unterschieden werden. Zunächst
kann im ersten Fall mit dem Protokoll 2107 eine Anweisung
von der drahtlosen Empfangseinrichtung R an die drahtlose Sendeeinrichtung
T gerichtet werden. Dazu umfasst das Nachrichtentelegramm 2107 den
Erweiterungsheader 2101 und das Nutzsignal 2102 mit
dem Parameter für
die drahtlose Empfangseinrichtung 2104. Das Nachrichtenformat 2107 wird
bei einer Übertragung
wie in 2 dargestellt verwendet. Wenn die drahtlose Empfangseinrichtung
R das Datentelegramm 2107 empfängt, wird in der drahtlosen
Empfangseinrichtung R die Adressinformation aus dem Parameter 2111 ausgewertet. Die
Adresse der anzusprechenden drahtlosen Sendeeinrichtung T wird aus
dem Adressfeld G_ADR 2114 übernommen. Ein neues Datentelegramm
wird zusammengestellt und der Parameter für die drahtlose Sendeeinrichtung
T wird von der drahtlosen Empfangseinrichtung R über die Funkverbindung 200 übertragen.
Die drahtlose Sendeeinrichtung T, die mit der Adresse in dem Adressfeld
G_ADR übereinstimmt,
ist für
die Beantwortung des Telegramms zuständig.
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Das
Telegramm 2106 zeigt eine Übertragung gemäß einer
Messwertübertragungsanordnung,
wie in 3 dargestellt. Wenn der Datensammler S das Nachrichtentelegramm 2106 empfängt, wertet
der Datensammler S die Adressinformation aus dem Parameter 2111 aus.
Die Adresse der anzusprechenden drahtlosen Empfangseinrichtung R
ist in dem Adressinformationsfeld G_ADR 2114 gespeichert. Die
Adressinformation aus dem Adressfeld G_ADR wird übernommen und ein neues Nachrichtentelegramm
wird in dem Datensammler S zusammengestellt. Dieses Datendiagramm
wird an die angeschlossene drahtlose Empfangseinrichtung R übertragen.
Die für
den Datensammler bestimmte Header-Information 2101 wird dabei
entfernt und die Nutzdaten 2103 und 2102 werden
an die drahtlose Empfangseinrichtung R weitergeleitet. Die drahtlose Empfangseinrichtung
R stellt ein neues Übertragungstelegramm
zusammen und überträgt dieses
neue Übertragungstelegramm über die
Funkschnittstelle 200 an die drahtlose Sendeeinrichtung
T. Die drahtlose Sendeeinrichtung T erkennt, dass sich in dem Nutztelegramm 2102 eine
Anfrage an den angeschlossenen HART®-Sensor
befindet und die drahtlose Sendeeinrichtung T gibt das Nutztelegramm 2102 und
insbesondere den Parameter für
den Sensor 2105 an den Sensor 100 weiter.
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Ergänzend ist
darauf hinzuweisen, dass „umfassend" keine anderen Elemente
oder Schritte ausschließt
und „eine" oder „ein" keine Vielzahl ausschließt. Ferner
sei darauf hingewiesen, dass Merkmale oder Schritte, die mit Verweis
auf eines der obigen Ausführungsbeispiele beschrieben
worden sind, auch in Kombination mit anderen Merkmalen oder Schritten
anderer oben beschriebener Ausführungsbeispiele
verwendet werden können.
Bezugszeichen in den Ansprüchen
sind nicht als Einschränkung
anzusehen.