DE102006012970A1 - Verfahren zur Ermittlung des Übereinstimmungsgrades zwischen medizinischen Bildern und Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Ermittlung des Übereinstimmungsgrades zwischen medizinischen Bildern und Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ermittlung des Übereinstimmungsgrades zwischen mindestens zwei aus einer Bestrahlungsplanung-Computertomographie generierten digital rekonstruierten Radiogrammen (DRR) einer Körperregion mit mindestens zwei korrespondierenden Objektbildern, insbesondere Röntgenbildern, der Körperregion, wobei neben der Ermittlung eines Ähnlichkeitsmaßes für jeden Extraktionsbild/Objektbild-Vergleich ein Gesamtähnlichkeitsmaß auf der Basis der kumulierten einzelnen Ähnlichkeitsmaße erzeugt wird. Die Erfindung betrifft ebenfalls die Verwendung des Verfahrens zur Positionierung eines Patienten relativ zu einer radiologischen Bestrahlungsvorrichtung, in dem die Abweichung der aktuellen Patientenposition von der optimalen Patientenposition mit Hilfe von kumulierten Bildpaarvergleichen und Bestimmung des Optimums der kumulierten Bildpaarvergleiche ermittelt wird. Die Erfindung betrifft ebenfalls Vorrichtungen zur Durchführung der erfindungsgemäßen Verfahren.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ermittlung des Übereinstimmungsgrades zwischen mindestens zwei aus einem medizinischen Bilddatensatz generierten Extraktionsbildern eines Objektes mit mindestens zwei Objektbildern des Objektes, wobei ein Ähnlichkeitsmaß für jeden Extraktionsbild/Objektbild-Vergleich ermittelt wird. Die Erfindung betrifft ebenfalls ein Verfahren zur Positionierung eines Patienten relativ zu einer radiologischen Bestrahlungsvorrichtung unter Verwendung des erfindungsgemäßen Bildvergleichsverfahrens und Vorrichtungen zur Durchführung der Verfahren.
  • In der Medizin unterstützen bilderzeugende und bildverarbeitende Systeme den Arzt bei der Diagnose und Therapie von Krankheiten. Häufige Anwendungsfelder dieser Bildsysteme sind visuelle Vergleiche zwischen berechneten oder bestehenden Bildern der zu betrachtenden Körperregion und Kontroll- bzw. Referenzbildern, die zumeist in einem zeitlichen Abstand zu den vorhandenen Bildern aufgenommen sind. Bildverarbeitende Verfahren unterstützen den Arzt beim visuellen Vergleich dieser Bilder. Gleichzeitig stellen diese Verfahren dem Arzt einen Übereinstimmungsgrad der miteinander verglichenen Bilder zur Verfügung, der ein Maß für die jeweilige Abweichung der Bilder bei der Bildaufnahme der jeweiligen Bilder ist. So beeinflussen eine nicht vollständig übereinstimmende Abbildungsgeometrien des bilderzeugenden Gerätes, unterschiedliche Winkelpositionen bei den Bildaufnahmen oder Bewegungen des Patienten, z.B. Atmungsbewegungen oder leichte Rotationen zwischen einzelnen Aufnahmen, die Darstellung derselben Körperregion durch zwei unterschiedliche Bilder in einem erheblichen Umfang. Mittels derzeit bekannter computergestützter Verfahren wird der Grad der Abweichung zwischen zwei medizinischen Bildern festgestellt.
  • In der radiologischen Diagnostik und Therapie, insbesondere der Strahlen- und Partikeltherapie, wird häufig die vom Patienten einzunehmende Position relativ zur Bestrahlungsvorrichtung auf der Grundlage eines so genannten Bestrahlungsplanungsplanes ermittelt. Auf der Basis eines medizinischen Bilddatensatzes, häufig aus einer Computertomographie (CT) abgeleitet, wird in Abhängigkeit der Strahlungsart, der optimalen Dosisverteilung in der zu bestrahlenden Körperregion, der Patientenanatomie sowie einer Vielzahl weiterer Parameter der Bestrahlungsplan für jeden Patienten individuell erstellt. In Verbindung mit dem CT wird mit dem Bestrahlungsplan ein Bestrahlungsplanung-CT erzeugt, in dem die unterschiedlichen Abbildungsgeometrien sowohl für das CT-bilderzeugende Gerät als auch für die Bestrahlungsvorrichtung, sowie die unterschiedlichen Strahlungsenergien bei der CT-Bildaufnahme und bei der Bestrahlung – bezogen auf das Koordinatensystem der Bestrahlungsvorrichtung – berücksichtigt sind. Aus dem Bestrahlungsplanung-CT kann damit die vorausberechnete optimale Patientenposition relativ zur Bestrahlungsquelle ermittelt werden, die bei jeder Bestrahlung durch den Patienten eingenommen werden sollte.
  • Zur Kontrolle der Patientenposition unmittelbar vor einer Bestrahlung werden üblicherweise Kontrollbilder von der zu bestrahlenden Körperregion aufgenommen und mit der optimalen Position der Körperregion relativ zur Bestrahlungsvorrichtung aus dem Bestrahlungsplan visuell verglichen. Gleiches gilt für die Unterstützung eines Chirurgen bei einem medizinischen Eingriff, bei dem Kontrollbilder den tatsächlichen Operationsverlauf auf der Grundlage einer vorher ermittelten Optimalposition der zu behandelnden Körperregion abbilden.
  • Mittels des visuellen Vergleiches von aus dem Bestrahlungsplanung-CT extrahierter Bilder mit den Kontrollbildern können – unter Berücksichtigung der Abbildungsgeometrien, Strahlungsenergien und weiterer Parameter der bilderzeugenden Geräte – die Abweichungen der aktuellen Patientenposition von der optimalen Patientenposition ermittelt und entsprechend korrigiert werden. Die Berechnung eines Ähnlichkeitsmaßes für jeden Vergleich eines Extraktionsbildes aus dem Bestrahlungsplanung-CT mit einem korrespondierenden Kontrollbild gibt ein Maß für die relative Abweichung der miteinander verglichenen Bilder an. Bei Berücksichtigung aller bildverzerrender Aspekte für den Bildervergleich, wie unterschiedliche Aufnahmewinkel, unterschiedliche Strahlungsenergien bei den Aufnahmen etc., kann aus den Abweichungen der Bilder auf die Abweichung der tatsächlichen Patientenposition im Vergleich zur optimalen Patientenposition geschlossen werden. Die aktuelle Patientenposition relativ zur Bestrahlungsvorrichtung wird anschließend entsprechend korrigiert, so dass während der Bestrahlung jederzeit die Einnahme der optimalen Patientenposition durch den Patienten gewährleistet ist. Hierdurch verbessern sich die Heilungschancen der bestrahlten Körperregion, da das umliegende Gewebe durch die Bestrahlung nicht mehr als notwendig geschädigt wird und die maximale Strahlendosis – entsprechend dem Bestrahlungsplanung-CT – hochdosiert in der zu bestrahlenden Körperregion einwirkt.
  • Herkömmlicherweise erfolgt die Kontrolle der Patientenposition dadurch, dass aus dem Bestrahlungsplanung-CT ein so genanntes digital rekonstruiertes Radiogramm (DRR) als Extraktionsbild extrahiert und mit einem aktuellen Röntgenbild der zu bestrahlenden Körperregion verglichen wird. Als Referenzen in den Bildern dienen entweder anatomische Merkmale, wie z.B. eine markante Knochenstruktur (feature-based) oder Intensitätsverteilungen von Bildpunkten in den jeweiligen Bildern (intensity-based), die z.B. mittels eines Intensitäthistogrammes in Verbindung mit geeigneten Filterfunktionen ausgewertet werden.
  • Darüber hinaus ist bekannt, eine Serie von Röntgenbildern aus unterschiedlichen Aufnahmepositionen zur Erzeugung eines medizinischen Bilddatensatzes mittels der Strahl-Kegel-Computertomographie zu nutzen und mit dem Bestrahlungsplanung-CT zu vergleichen. Hierfür ist ein zusätzliches bilderzeugendes Gerät, insbesondere eine um den Patienten rotierbar angeordnete Röntgenquelle mit einem gegenüberliegenden Detektor, in die Bestrahlungsvorrichtung integriert ("Flat-panel cone-beam computed tomography for image-guided radiation therapy", D.A. Jaffray, J.H. Siewerdsen, J.W. Wong, A.A. Matrinez; Int. J. Radiation Oncology Biol. Phys. Vol. 53, No. 5, Seite 1337–1349, 2002).
  • Die Extrahierung eines Extraktionsbildes aus dem Bestrahlungsplanung-CT kann entweder zeitlich vor der Bestrahlungsbehandlung erfolgen oder in Verbindung mit dem aktuell aufgenommenen korrespondierenden Röntgenkontrollbild unter Beachtung der Abbildungsgeometrie während der Aufnahme des Röntgenbildes direkt aus dem Bestrahlungsplanung-CT extrahiert werden.
  • Auf der Grundlage der festgelegten Referenzen werden die Bildabweichungen festgestellt und als Ähnlichkeitsmaß des so betrachteten Extraktionsbild/Röntgenbild-Vergleiches ermittelt. Anschließend wird ein Korrekturvektor auf der Grundlage des Ähnlichkeitsmaßes berechnet und zur Positionierung des Patienten relativ zur Bestrahlungseinrichtung verwendet.
  • So beschreibt die DE 10 2004 028 035 A1 eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Kompensation von Bewegungen eines Zielvolumens wahrend einer Ionenstrahl-Bestrahlung. Gemäß der dortigen Erfindung werden mittels einer Rasterscanvorrichtung transversale Bewegungen, mittels eines Tiefenmodulators longitudinale Bewegungen und zusätzlich die das Zielvolumen bedeckende Gewebestruktur mittels Bewegungsmessungen erfasst. Diese Daten werden als Tabelle gespeichert und zur Positionierung des Patienten relativ zur Bestrahlungsvorrichtung verwendet. Nachteilig ist hierbei jedoch, dass eine Vielzahl von Geräten gesteuert und zeitgleich eine longitudinale und eine transversale Komponente ausgewertet werden müssen, was einen hohen technischen Aufwand erfordert.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein System bereitzustellen, dass die oben genannten Nachteile im Stand der Technik nicht aufweist und ein einfache Methode bereitstellt, bei der selbst bei nicht vollständig dreidimensionaler Bildabdeckung eines abgebildeten Objektes, die aktuelle Objektlage relativ zu einer Ideallage des Objektes verifiziert werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprüche gelöst. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass zur Ermittlung des Übereinstimmungsgrades zwischen mindestens zwei aus einem medizinischen Bilddatensatz generierten Extraktionsbildern eines Objektes und von mindestens zwei korrespondierenden Objektbildern des Objektes unter Berücksichtigung der jeweiligen Abbildungsgeometrien, zuerst die in den Extraktionsbildern und korrespondierenden Objektbildern übereinstimmenden Merkmale festgelegt werden, die als Referenzen für die Bestimmung der Bildübereinstimmungen dienen. Diese Festlegung kann entweder manuell oder durch ein entsprechend automatisiertes Bilderfassungsverfahren erfolgen. Anschließend wird ein Ähnlichkeitsmaß zwischen jedem Extraktionsbild und dem jeweils korrespondierenden Objektbild durch Vergleich der Referenzen in jedem Extraktionsbild mit jedem jeweils korrespondierenden Objektbild ermittelt und die relativen Abweichungen für jedes so betrachtete Bildpaar bestimmt. Die so erzeugten einzelnen Ähnlichkeitsmaße werden zu einem Gesamtähnlichkeitsmaß als Bestimmung des Übereinstimmungsgrades zwischen den Extraktionsbildern und den korrespondierenden Objektbildern kumuliert.
  • Im Sinne der vorliegenden Erfindung ist ein medizinischer Bilddatensatz entweder eine Zusammenstellung von einzelnen Bildaufnahmen oder eine Volumenabbildung eines Objektes, wie z.B. ein CT. Ein Extraktionsbild im Sinne der Erfindung ist entweder eine im medizinischen Bilddatensatz hinterlegte Bildaufnahme oder ein aus einer Volumenabbildung abgeleitetes zweidimensionales Ebenenbild, z.B. als Schnittebenenbild der dreidimensionalen Volumenabbildung oder mittels einer oder mehrerer auf die Volumenabbildung bezogener zweidimensionaler Projektionen. Ein Objektbild im Sinne der vorliegenden Erfindung ist entweder eine zweidimensionale Bildaufnahme des Objektes mit derselben oder einer anderen bilderzeugenden Vorrichtung wie für den medizinischen Bilddatensatz oder ein aus einer Volumenabbildung, wie z.B. einem CT, abgeleitetes Schnitt- bzw. Projektionsebenenbild.
  • Vorzugsweise wird der medizinische Bilddatensatz aufgrund einer Computertomographie (CT) und/oder aufgrund einer Strahl-Kegel-Computertomographie (Cone-Beam-CT) und/oder aufgrund einer abgeleiteten Bestrahlungsplanung-Computertomographie (Bestrahlungsplanung-CT) und/oder aufgrund einer Kernspintomographie (MRI-CT) erzeugt. Mittels der Strahl-Kegel-Computertomographie (Cone-Beam-CT) ist es möglich, aus einer Serie von Bildaufnahmen aus unterschiedlichen Winkeln bei Kenntnis der Abbildungsgeometrie für jede Bildaufnahme eine Volumenabbildung des aufgenommenen Objektes zu erzeugen. Eine Bestrahlungsplanung-Computertomographie (Bestrahlungsplanung-CT) basiert zumeist auf einem CT-Bilddatensatz unter Berücksichtigung der Abbildungsgeometrien und Strahlungsenergien des radiologischen Behandlungsstrahles bezogen auf das Koordinatensystem der radiologischen Bestrahlungsvorrichtung.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung des Verfahrens sind die Objektbilder Röntgenbilder und/oder Portfilme und/oder aus einem medizinischen Bilddatensatz abgeleitete Objektbilder. Die Aufnahme der Objektbilder als Röntgenbilder erfordert zumeist ein eignes Röntgenbildaufnahmesystem zusätzlich zur bestehenden Strahlungsquelle. Als Portfilme – auch Electronic Portal Imaging Device (EPID) genannt- werden Bildaufnahmen des Patienten mit dem Behandlungsstrahl bezeichnet. Dazu wird aus Sicht der Bestrahlungsquelle hinter dem Patienten ein Strahlendetektor zur Bildaufnahme angeordnet. Aufgrund der wesentlich höheren Strahlungsenergien während der Bestrahlung im Vergleich zu einer Röntgenquelle, können gleiche Strukturen in den EPIDs im Vergleich zu Röntgenbildaufnahmen andere Helligkeitskontraste aufweisen und damit einen Intensitätsbildvergleich erschweren. Alternativ werden die Objektbilder aus einem medizinischen Bilddatensatz abgeleitet, wie z.B. aus einem CT-Bilddatensatz oder einem Cone-Beam-CT-Bilddatensatz.
  • Vorteilhafterweise sind die Objektbilder unabhängig von der Erstellung des medizinischen Bilddatensatz und/oder in einem zeitlichen Abstand zum Zeitpunkt der Erstellung des medizinischen Bilddatensatzes aufgenommen. Bevorzugt bilden die einzelnen Objektbilder das Objekt aus unterschiedlichen Winkeln und/oder unterschiedlichen Entfernungen zum Objekt und/oder unterschiedlichen Abbildungsgeometrien während der Bildaufnahme ab.
  • Vorteilhafterweise wird das Ähnlichkeitsmaß zwischen dem Extraktionsbild und den jeweils korrespondierenden Objektbildern mittels Quadratsummenbildung und/oder mittels Bestimmung von Korrelationkoffizienten und/oder mittels gewichteter Korrekationskoeffizienten ermittelt.
  • Bevorzugt ist das aus einem medizinischen Bilddatensatz extrahierte Extraktionsbild und/oder ein abgeleitetes Objektbild ein digital rekonstruiertes Radiogramm (DRR). Ein DRR ist die Erzeugung einer künstlichen Projektion eines 3D CT-Volumen auf eine 2D-Abbildungsebene. Hierzu werden – zumeist abgeleitet von der bekannten oder angenommenen Position der realen Röntgenquelle – virtuellen Röntgenstrahlen einer virtuellen Röntgenquelle durch das als medizinischer Datensatz vorliegende CT-Volumen berechnet und auf einer Bildebene projiziert. Die durch den jeweiligen virtuellen Röntgenstrahlver lauf betroffenen Volumenelemente des CT-Volumens gehen in die Berechnung eines virtuellen Röntgenbildes in der Projektionsebene nach dem Röntgenschwächungsgesetz ein. Bei der Berechung eines DRR aus einem medizinischen Bilddatensatz, insbesondere auf einer Grundlage eines CT, ist es wichtig, das die Helligkeiten und der Kontrastverlauf des DRR mit dem realen Röntgenbild übereinstimmen. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Kumulierung der einzelnen Ähnlichkeitsmaße zu einem Gesamtähnlichkeitsmaß mittels einer Addition oder einer gewichteten Addition oder einer ortsabhängigen Integration der einzelnen Ähnlichkeitsmaße erfolgt.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung des Verfahrens wird ein zweiter medizinischer Bilddatensatz aus einer Serie von Bildaufnahmen als dreidimensionale Abbildung des Objektes erzeugt. Aus dem ersten medizinischen Bilddatensatz werden multiple Extraktionsbilder extrahiert und mit korrespondierenden, aus dem zweiten medizinischen Bilddatensatz abgeleiteten Objektbildern bezüglich vorher festgelegter Referenzen einzeln verglichen und die so gebildeten Ähnlichkeitsmaße zu einem Gesamtähnlichkeitsmaß kumuliert. Das Gesamtähnlichkeitsmaß ist dann ein Maß für die Übereinstimmung des ersten medizinischen Bilddatensatzes mit dem zweiten medizinischen Bilddatensatz. Vorteilhafterweise kann hierdurch ein Bestrahlungsplanungs-CT als erster medizinischer Bilddatensatz mittels extrahierter Extraktionsbilder mit einem Cone-Beam-CT als zweiter medizinischer Bilddatensatz mit hieraus abgeleiteten Objektbildern verglichen werden. Alternativ können die dem Cone-Beam-CT zugrunde liegende Röntgenbilder direkt als Objektbilder mit den entsprechenden Extraktionsbildern verglichen werden.
  • Vorzugsweise werden die Abbildungsgeometrien und Bildaufnahmepositionen während der Aufnahmen der einzelnen Objektbilder für die Erzeugung des jeweils korrespondierenden Extraktionsbildes aus dem medizinischen Bilddatensatz berücksichtigt. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Generierung eines Extraktionsbildes aus einem medizinischen Bilddatensatz und/oder die Ableitung eines Objektbildes aus einem medizinischen Bilddatensatz bezogen auf korrespondierende Schnittebenen und/oder korrespondierende zweidimensionale Projektionsebenen in den jeweiligen medizinischen Bilddatensätzen erfolgt. Insbesondere für die Nutzung von unterschiedlichen Bilddatensätzen, wie z.B. ein Planung-CT als erster medizinischer Bilddatensatz und ein Cone-Beam-CT als zweiter medizinischer Bilddatensatz, können die Extraktionsbilder und korrespondierenden Objektbilder bezogen auf identische Schnittebenen der jeweiligen Volumenabbildungen erzeugt werden. Gleiches gilt für die Ableitung von DRRs aus den unterschiedlichen CTs und deren anschließender Vergleich bezüglich gleicher Projektionsebenen.
  • Erfindungsgemäß wird zur Positionierung eines Patienten relativ zu einer radiologischen Bestrahlungsvorrichtung zuerst die optimale Patientenposition relativ zur radiologischen Bestrahlungsvorrichtung mittels eines die zu bestrahlende Körperregion abbildenden medizinischen Bilddatensatzes unter Berücksichtigung der Abbildungsgeometrie der radiologischen Bestrahlungsvorrichtung bestimmt. Bevorzugt ist der medizinische Bilddatensatz ein Bestrahlungsplanung-CT. Nach der Bestimmung der optimalen Patientenposition relativ zur Bestrahlungsvorrichtung werden vor der Bestrahlung des Patienten mindestens zwei Objektbilder von der zu bestrahlenden Körperregion aufgenommen. Daraufhin wird ein Ähnlichkeitsmaß als Grad der Übereinstimmung zwischen mindestens zwei aus dem medizinischen Bilddatensatz extrahierter Extraktionsbilder und den korrespondierenden Objektbildern anhand von vorher festgelegten Referenzen bestimmt. Anschließend wird ein Gesamtähnlichkeitsmaß aus allen Ähnlichkeitsmaßen als Grad der Übereinstimmung zwischen den Extraktionsbildern und den korrespondierenden Objektbildern gebildet. Auf der Grundlage des ermittelten Gesamtähnlichkeitsmaßes wird der medizinische Bilddatensatz aufgrund des bestimmten Gesamtähnlichkeitsmaßes mittels einer Transformation so geändert, dass ein verbesser tes Gesamtähnlichkeitsmaß für die aus dem den geänderten medizinischen Bilddatensatz extrahierten Extraktionsbilder mit den korrespondierenden Objektbildern zu erwarten ist. Nach der Transformation des medizinischen Bilddatensatzes werden mindestens zwei Extraktionsbilder aus dem transformierten medizinischen Bilddatensatz abgeleitet, mit den korrespondierenden Objektbildern jeweils verglichen, erneut ein Ähnlichkeitsmaß für jeden Bildpaarvergleich gebildet und die Ähnlichkeitsmaße zu einem neuen Gesamtähnlichkeitsmaß kumuliert. Dieser Prozess wird so lange iterativ fortgesetzt, bis ein optimales Gesamtähnlichkeitsmaß vorliegt.
  • Das optimale Gesamtähnlichkeitsmaß kann mit gängigen Optimierungsverfahren wie beispielsweise mittels des Best-Neighbor-Algorithmus oder mit dem Powell-Brent-Verfahren ermittelt werden. Bei dem Vorliegen eines optimalen Gesamtähnlichkeitsmaßes dient die damit verbundene Transformation des medizinischen Bilddatensatzes zur Korrektur der Patientenposition vor der Bestrahlung relativ zur Bestrahlungsvorrichtung. Aus der mit dem optimalen Gesamtähnlichkeitsmaß verknüpften Transformation können die erforderlichen Translationen und die gegebenenfalls notwendigen Rotationen des Patienten von der aktuellen in die optimale Patientenposition abgeleitet werden.
  • Die Korrespondenz der Extraktionsbilder mit den korrespondierenden Objektbildern wird dadurch gewährleistet, dass entweder die Extraktionsbilder vorher aus dem medizinischen Bilddatensatz ausgewählt und die Objektbilder gemäß der Projektionsebenen und Abbildungsgeometrien der zugrunde liegenden Extraktionsbilder aufgenommen werden. Bei der Nutzung von hohen Rechenkapazitäten der Bildbearbeitungssysteme ist es ebenfalls möglich, die Objektbilder aufzunehmen und die den Objektbildern zugrunde liegenden Abbildungsgeometrien und Projektionsebenen zu Generierung der Extraktionsbilder aus dem medizinischen Bilddatensatz zu verwenden.
  • Im Sinne der vorliegenden Erfindung umfasst die Bezeichnung "Patient" sowohl einen Mensch als auch ein Tier.
  • In einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Verfahrens ist die Transformation des medizinischen Bilddatensatzes eine geometrische Transformation und/oder eine Änderung der Projektionsrichtungen und Projektionsabstände relativ zum zugrunde liegenden Koordinatensystem des medizinischen Bilddatensatzes. Die geometrische Transformation umfasst dabei insbesondere Rotationen, Skalierungen, Translationen, Spiegelungen, Scherungen und/oder Stauchungen. Alternativ können als Transformation die Projektionsrichtungen versetzt und/oder gedreht, sowie die Projektionsabstände zwischen der Aufnahmeebene und dem Objekt – bei festen Projektionsachsen – variiert werden.
  • Vorteilhafterweise wird vor der Transformation des medizinischen Bilddatensatzes die zu betrachtende Körperregion segmentiert und nicht zu betrachtende Körperregionen aus dem zu transformierenden medizinischen Bilddatensatz entfernt. So ist sichergestellt, dass ausschließlich die zu betrachtende Körperregion transformiert und auf nicht interessierende Körperregionen die Transformation nicht angewendet wird.
  • Erfindungsgemäß wird zur intra-operativen Überwachung der Lage einer Körperregion bei einem medizinischen Eingriff vorab die optimale Lage der Körperregion bestimmt. Während des medizinischen Eingriffs werden mindestens zwei Objektbilder von der zu betrachtenden Körperregion erzeugt. Anschließend wird ein Ähnlichkeitsmaß als Grad der Übereinstimmung zwischen mindestens zwei aus einem medizinischen Bilddatensatz extrahierte Extraktionsbilder und den korrespondierenden Objektbildern bestimmt. Ein Gesamtähnlichkeitsmaß wird aus allen Ähnlichkeitsmaßen als Grad der Übereinstimmung zwischen den Extraktionsbildern und den korrespondierende Objektbildern gebildet. Der medizinische Bilddatensatz wird aufgrund des Gesamtähnlichkeitsmaßes so transformiert, dass ein verbessertes Gesamtähnlichkeitsmaß für die auf den geänderten medizinischen Bilddatensatz basierenden Extraktionsbildern mit den korrespondierenden Objektbildern zu erwarten ist. Mindestens zwei Extraktionsbilder werden aus dem transformierten medizinischen Bilddatensatz abgeleitet, mit den korrespondierenden Objektbildern erneut ein Ähnlichkeitsmaß aufgrund eines Bildvergleiches gebildet und zu einem neuen Gesamtähnlichkeitsmaß kumuliert. Dieser Prozess wird so lange iterativ durchgeführt, bis ein optimales Gesamtähnlichkeitsmaß vorliegt. Bei dem Vorliegen eines optimalen Gesamtähnlichkeitsmaßes werden aus dem transformierten medizinischen Bilddatensatz die entsprechenden Extraktionsbilder visualisiert.
  • Erfindungsgemäß ist eine Vorrichtung zur Positionierung eines Patienten relativ zu einer radiologischen Bestrahlungsvorrichtung vorgesehen, wobei die Vorrichtung die auf der Grundlage einer zuvor aus einem medizinischen Bilddatensatz ermittelten optimalen Patientenposition mit der aktuellen Patientenposition anhand von mindestens zwei korrespondierenden Objektbildern einer bilderzeugenden Vorrichtung vergleicht. Aus dem medizinischen Bilddatensatz generiert eine Grafikeinheit mindestens zwei Extraktionsbilder und vergleicht vorher bestimmte Referenzen in den Extraktionsbildern und den korrespondierenden Objektbildern und fasst die Abweichungen zu einem Ähnlichkeitsmaß für jedes so verglichene Bildpaar zusammen. Eine Recheneinheit kumuliert alle Ähnlichkeitsmaße zu einen Gesamtähnlichkeitsmaß und transformiert in Verbindung mit der Grafikeinheit iterativ in Abhängigkeit des ermittelten Gesamtähnlichkeitsmaßes den medizinische Bilddatensatz so lange, bis ein optimales Gesamtähnlichkeitsmaß in der Rechen einheit vorliegt. Die zugrunde liegende Transformation des medizinischen Bilddatensatzes dient dann als Grundlage für die Veränderung der aktuellen Positionierung des Patienten in die zuvor ermittelte optimale Patientenposition.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens ist vorgesehen, dass die bilderzeugende Vorrichtung Bilder aus unterschiedlichen Richtungen aufnimmt, wobei ein Bildbearbeitungssystem die Bilder zu einem zweiten medizinischen Bilddatensatz zusammenfasst und aus diesem so gebildeten zweiten medizinischen Bilddatensatz mindestens zwei Objektbilder generiert.
  • Die Transformation des medizinischen Bilddatensatzes dient zur Positionierung der radiologischen Bestrahlungsvorrichtung im Hinblick auf die aktuelle Patientenposition. Alternativ erfolgt die Patientenpositionierung mittels eines bewegbaren Patiententisches in die optimale Patientenposition relativ zur radiologischen Bestrahlungsvorrichtung. Vorteilhaft ist, dass die bilderzeugende Vorrichtung eine Röntgenquelle mit einem korrespondierend angeordneten Detektionssensor ist.
  • Erfindungsgemäß ist eine Vorrichtung mit mindestens einer bilderzeugenden Vorrichtung, einer Grafikeinheit und einer Recheneinheit, sowie einer Visualisierungsvorrichtung vorgesehen, wobei die Grafikeinheit erfindungsgemäß Ähnlichkeitsmaße zwischen mindestens zwei aus einem medizinischen Bilddatensatz extrahierten Extraktionsbildern mit mindestens zwei korrespondierenden Objektbildern ermittelt. Eine Recheneinheit berechnet erfindungsgemäß ein Gesamtähnlichkeitsmaß aufgrund der Ähnlichkeitsmaße und die Visualisierungsvorrichtung visualisiert die mit dem optimalen Gesamtähnlichkeitsmaß verbundenen Extraktionsbilder des transformierten medizinischen Bilddatensatzes.
  • Weitere vorteilhafte Maßnahmen sind in den übrigen Unteransprüchen beschrieben; die Erfindung wird anhand von Ausfüh rungsbeispielen und den nachfolgenden Figuren näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zur Ermittlung des Übereinstimmungsgrades zwischen einem Extraktionsbild und zwei Objektbildern gemäß der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
  • 2 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zur Positionierung eines Patienten relativ zu einer radiologischen Bestrahlungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
  • 3 ist ein schematisches Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Positionierung eines Patienten relativ zu einer radiologischen Bestrahlungsvorrichtung mittels der Betrachtung eines Gesamtähnlichkeitsmaßes über alle Bildvergleiche von zu vergleichenden Bildern.
  • In den Figuren sind sinngemäß gleiche Merkmale mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Die 1 zeigt ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zur Ermittlung des Übereinstimmungsgrades zwischen mindestens zwei Extraktionsbildern und mindestens zwei korrespondierenden Objektbildern darstellt. Nach der Generierung eines Bestrahlungsplanung-CT – in den Figuren als Planung-CT benannt- werden aus dem Planung-CT zwei DRRs als Extraktionsbilder extrahiert. Hierfür werden entweder vorab berechnete virtuelle Röntgenquellen zur Berechnung der DRRs verwendet oder die Position der realen Röntgenquelle bei der Aufnahme der zu vergleichenden Röntgenbildern als Objektbilder für eine Onlineberechnung der DRRs aus dem Planung-CT verwendet.
  • Anhand von Referenzen, wie z.B. anatomischer Merkmale oder Intensitätswerte in den DRRs und den Röntgenaufnahmen, werden für jedes DRR/Röntgenbild-Bildpaar die Bildübereinstimmungen bestimmt. Anschließend wird aus dem Grad der Übereinstimmung ein Ähnlichkeitsmaß berechnet. Diese einzelnen Ähnlichkeitsmaße werden zu einem Gesamtähnlichkeitsmaß kumuliert. Die Kumulierung kann beispielhafterweise eine Addition der einzelnen Ähnlichkeitsmaße sein oder mittels einer ortsabhängigen Integration und/oder ortsabhängigen Gewichtung der Ähnlichkeitsmaße erfolgen. Das so ermittelte Gesamtähnlichkeitsmaß wird hinsichtlich eines Optimums betrachtet. Die Ermittelung des Optimums erfolgt mit bekannten Bildvergleichsoptimierungsverfahren, wie z.B. dem Powell-Brent-Verfahren. Für den Fall, dass kein optimales Gesamtähnlichkeitsmaß vorliegt, wird eine geometrische Transformation des Planung-CT berechnet und auf der Grundlage der geometrischen Transformation ein neues Planung-CT generiert. Die geometrische Transformation umfasst beispielsweise Rotationen, Skalierungen, Translationen, Spiegelungen, Scherungen und/oder Stauchungen des Planung-CT. Idealerweise ist die geometrische Transformation bezüglich Art und Umfang abhängig vom zuvor ermittelten Gesamtähnlichkeitsmaß. Bei dem Vorliegen eines optimalen Gesamtähnlichkeitsmaßes ist eine maximal mögliche Übereinstimmung der DRRs und der korrespondierenden Röntgenbilder gegeben.
  • Die 2 zeigt ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zur Positionierung eines Patienten relativ zu einer radiologischen Bestrahlungsvorrichtung mittels der erfindungsgemäßen Ermittlung eines Gesamtähnlichkeitsmaßes zwischen unterschiedlichen Bildpaaren darstellt. Aus einem Planung-CT wird die optimale Patientenposition relativ zu einer Bestrahlungsvorrichtung (nicht dargestellt) ermittelt. Aus dem Planung-CT werden mindestens zwei DRRs extrahiert und mit mindestens zwei aus dem Cone-Beam-CT abgeleiteten, korrespondierenden Objektbildern verglichen. Das Cone-Beam-CT basiert auf der Berechnung eines dreidimensionalen CT-Volumens auf der Grundlage einer Serie von Röntgenaufnahmen aus unterschiedlichen Aufnahmenwinkeln und ggf. Abbildungsgeometrien. Aufgrund der bekannten Positi onen der Röntgenquelle zum Zeitpunkt der einzelnen Röntgenbildaufnahmen kann aus der Abbildungsgeometrie jedes Röntgenbildes und der bekannten relativen Beziehung zwischen den einzelnen Röntgenbildern das aufgenommene Objekt dreidimensional abgebildet werden (Strahl-Kegel-Berechnung). Aus diesem Cone-Beam-CT können entweder Schnittebenen aus der so berechneten Volumenabbildung, DRRs oder die ursprünglichen Röntgenaufnahmen zur Berechnungsgrundlage des Cone-Beam-CT als korrespondierende Objektbilder für den Bildvergleich genutzt werden. Aus dem Planung-CT werden mindestens zwei DRRs als Extraktionsbilder extrahiert. Alternativ kann auch eine Schnittebene des Planung-CT mit einer Schnittebene des Cone-Beam-CT oder mit zwei aus dem Cone-Beam-CT abgeleiteten DRRs verglichen werden. Im vorliegenden Falle werden die DRRs des Planung-CT als Extraktionsbilder mit den korrespondierenden Röntgenbildern des daraus abgeleiteten Cone-Beam-CT bezüglich festgelegter Referenzen verglichen und der Grad der Übereinstimmung mit einem Ähnlichkeitsmaß bestimmt. Die Ähnlichkeitsmaße werden zu einer Gesamtähnlichkeitsmaß kumuliert. Das Gesamtähnlichkeitsmaß wird hinsichtlich eines Optimums untersucht, wobei für den Fall eines nicht optimalen Gesamtähnlichkeitsmaßes eine geometrische Transformation für das Planung-CT berechnet und das Planung-CT unter Berücksichtigung der Transformation neu generiert wird. Aus dem geänderten Planung-CT werden mindestens zwei DRRs neu extrahiert und mit den korrespondierenden Röntgenbildern erneut verglichen. Dieser Vorgang wird iterativ so lange fortgesetzt, bis ein optimales Gesamtähnlichkeitsmaß gefunden wird. Anschließend wird die zugrunde liegende geometrische Transformation zur Berechung der Abweichung zwischen realer und optimaler Patientenposition verwendet und entsprechend korrigiert. Die Korrektur der Patientenposition kann entweder manuell, durch Verschiebung des Patiententisches (nicht dargestellt) oder durch Verschiebung der Bestrahlungsvorrichtung (nicht dargestellt) erfolgen.
  • Die 3 ist ein schematisches Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Positionierung eines Patienten relativ zu einer radiologischen Bestrahlungsvorrichtung mittels der Betrachtung eines Gesamtähnlichkeitsmaßes über alle Bildvergleiche von zu vergleichenden Bildern. Mit Hilfe einer Computertomographie (CT) 10 wird durch ein Bildbearbeitungssystem 11a – unter Beachtung des Bestrahlungsplanes – ein Planung-CT erzeugt und hieraus die optimale Patientenposition während der Bestrahlung abgeleitet. Vor der Bestrahlung werden mittels eines Röntgenbildaufnahmesystems 12 Röntgenbilder der zu bestrahlenden Körperregion aufgenommen und mit einem Bildbearbeitungssystem 11b überarbeitet, z.B. als Cone-Beamt-CT aufbereitet. Vorteilhafterweise kann die Bildbearbeitung des Planung-CT als medizinischer Bilddatensatz und der Röntgenbilder als korrespondierende Objektbilder in einem einzigen Bildbearbeitungssystem 11a erfolgen. Das Planung-CT wird in einem ersten Dateisystem 13a und die Röntgenbilder in einem zweiten Dateisystem 13b abgelegt. Alternativ sind alle zu vergleichenden Bilder in einem Dateisystem 13a ablegbar.
  • Eine Grafikeinheit 14 extrahiert aus dem Planung-CT aus dem ersten Dateisystem 13a mindestens zwei DRRs auf der Grundlage der von dem Röntgenbildaufnahmesystem 12 bekannten Abbildungsgeometrien während der Röntgenbildaufnahmen. Die Grafikeinheit 14 vergleicht die so extrahierten DRRs aus dem Planung-CT mit den korrespondierenden Röntgenbildern bezüglich vorher festgelegter Referenzen, wie z.B. den Graustufenintensitäten. Der Grad der Übereinstimmung jedes DRR/Röntgenbild-Vergleiches stellt das jeweilige Ähnlichkeitsmaß dar. Diese Ähnlichkeitsmaße werden an eine Recheneinheit 15 übergeben, die die Ähnlichkeitsmaße zu einer Gesamtähnlichkeit addiert. Die Recheneinheit 15 ermittelt, ob ein optimales Gesamtähnlichkeitsmaß vorliegt. Falls kein optimales Gesamtähnlichkeitsmaß vorliegt, berechnet die Recheneinheit eine Transformation für das Planung-CT und übermittelt die Transformation an die Grafikeinheit 14. Die Grafikeinheit 14 generiert daraufhin ein neues Planung-CT und erzeugt mindestens zwei neue DRRs aus dem geänderten Planung-CT. Anschließend berechnet die Grafikeinheit 14 erneut für jeden DRR-Röntgenbild-Vergleich ein neues Ähnlichkeitsmaß. Die neu generierten DRRs müssen nicht notwendigerweise bezüglicher ihrer Projektionsebenen mit den zuvor aus dem medizinischen Bilddatensatz extrahierten DRRs der zuvor berechneten Ähnlichkeitsmaße übereinstimmen.
  • Die neuen Ähnlichkeitsmaße werden erneut zu einem Gesamtähnlichkeitsmaß in der Recheneinheit 15 addiert. Dieser iterative Prozess erfolgt so lange, bis ein optimales Gesamtähnlichkeitsmaß gefunden ist. Die diesem optimalen Gesamtähnlichkeitsmaß zugrunde liegende geometrische Transformation dient zur Berechnung des Verschiebungs- und Rotationsvektors der aktuellen Patientenposition zur optimalen Patientenposition. Diese Abweichung kann mittels einer Anzeige 16a angezeigt, zur Positionierung des Patienten mittels eines Patiententisches 16b und/oder zur Verschiebung der Bestrahlungsvorrichtung 16c genutzt werden.

Claims (22)

  1. Verfahren zur Ermittlung des Übereinstimmungsgrades zwischen mindestens zwei aus einem medizinischen Bilddatensatz generierten Extraktionsbildern eines Objektes und mindestens zwei korrespondierenden Objektbildern des Objektes unter Berücksichtigung der jeweiligen Abbildungsgeometrien, mit folgenden Schritten: – Festlegung der in den Extraktionsbildern und den korrespondierenden Objektbildern übereinstimmenden Merkmalen, die als Referenzen für die Bestimmung der Bildübereinstimmungen dienen; – Bestimmung eines Ähnlichkeitsmaßes zwischen jedem Extraktionsbild und dem korrespondierenden Objektbild durch Vergleich der Referenzen in jedem Extraktionsbild mit dem korrespondierenden Objektbild und Ermittlung der relativen Abweichung für jeden so betrachteten Extraktionsbild/Objektbild-Vergleich; – Kumulierung der einzelnen Ähnlichkeitsmafle zu einem Gesamtähnlichkeitsmaß als Bestimmung des Übereinstimmungsgrades zwischen den Extraktionsbildern und den korrespondierenden Objektbildern.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der medizinische Bilddatensatz aufgrund einer Computertomographie (CT) und/oder aufgrund einer Strahl-Kegel-Computertomographie (Cone-Beam-CT) und/oder aufgrund einer abgeleiteten Bestrahlungsplanung-Computertomographie (Bestrahlung-CT) und/oder aufgrund einer Kernspintomographie (MRI-CT) erzeugt wird.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die korrespondierenden Objektbilder Röntgenbilder und/oder Portfilme und/oder aus einem medizinischen Bilddatensatz abgeleitete Schnittebenebilder und/oder Projektionsebenenbilder sind.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die korrespondierenden Objektbilder unabhängig von der Erstellung des medizinischen Bilddatensatz und/oder in einem zeitlichen Abstand zum Zeitpunkt der Erstellung des medizinischen Bilddatensatzes aufgenommen sind.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Objektbilder das Objekt aus unterschiedlichen Winkeln und/oder unterschiedlichen Entfernungen zum Objekt und/oder unterschiedlichen Abbildungsgeometrien während der Bildaufnahme abbilden.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Ähnlichkeitsmaß zwischen den Extraktionsbildern und den korrespondierenden Objektbildern mittels Quadratsummenbildung und/oder mittels Bestimmung von Korrelationkoeffizienten und/oder mittels gewichteter Korrelationskoeffizienten ermittelt wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Extraktionsbilder und/oder die aus einem medizinischen Bilddatensatz abgeleiteten korrespondierenden Objektbilder digital rekonstruierte Radiogramme (DRR) sind.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kumulierung der einzelnen Ähnlichkeitsmaße zu einem Gesamtähnlichkeitsmaß mittels einer Addition oder einer gewichteten Addition oder einer ortsabhängigen Integration erfolgt.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter medizinischer Bilddatensatz aus einer Serie von Bildaufnahmen als dreidimensionale Abbildung des Objektes erzeugt und aus dem ersten medizinischen Bilddatensatz Extraktionsbilder extrahiert und mit korrespondierenden, aus dem zweiten medizinischen Bilddatensatz abgeleiteten Objektbildern bezüglich vorher festgelegter Referenzen einzeln verglichen werden, so dass das Gesamtähnlichkeitsmaß ein Maß für die Übereinstimmung des ersten medizinischen Bilddatensatzes mit dem zweiten medizinischen Bilddatensatz ist.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass aus einer Bestrahlungsplanung-Computertomographie (Planung-CT)als medizinischer Bilddatensatz zwei Extraktionsbilder generiert und korrespondierende Objektbilder aus einer Strahl-Kegel-Computertomographie (Cone-Beam-CT) abgeleitet werden und die Übereinstimmung zwischen den Extraktionsbildern und den korrespondierenden Objektbilder mittels eines Ähnlichkeitsmaßes bestimmt und die jeweiligen Ähnlichkeitsmaße zu einem Gesamtähnlichkeitsmaß kumuliert, insbesondere addiert, werden.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Abbildungsgeometrien und Bildaufnahmepositionen während der Aufnahmen der einzelnen Objektbilder bei der Generierung der jeweils korrespondierenden Extraktionsbilder aus dem medizinischen Bilddatensatz berücksichtigt werden.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Generierung eines Extraktionsbildes aus dem ersten medizinischen Bilddatensatz und die Ableitung eines Objektbildes aus dem zweiten medizinischen Bilddatensatz bezogen auf korrespondierende Schnittebenen und/oder korrespondierende zweidimensionale Projektionsebenen in den jeweiligen medizinischen Bilddatensätzen erfolgt.
  13. Verfahrens zur Positionierung eines Patienten relativ zu einer radiologischen Bestrahlungsvorrichtung unter Verwendung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 12, mit folgenden Schritten: – die optimale Patientenposition wird relativ zur radiologischen Bestrahlungsvorrichtung mittels eines die zu bestrahlende Körperregion abbildenden medizinischen Bilddatensatzes unter Berücksichtigung der Abbildungsgeometrie der radiologischen Bestrahlungsvorrichtung bestimmt; – vor der Bestrahlung des Patienten werden mindestens wei Objektbilder von der zu bestrahlenden Körperregion aufgenommen; – ein Ähnlichkeitsmaß wird als Grad der Übereinstimmung zwischen mindestens zwei aus einem medizinischen Bilddatensatz extrahierten Extraktionsbildern mit korrespondierenden Objektbildern anhand von vorher festgelegten Referenzen bestimmt; – ein Gesamtähnlichkeitsmaß wird aus allen Ähnlichkeitsmaßen als Grad der Übereinstimmung zwischen den Extraktionsbildern und den korrespondierenden Objektbildern gebildet; – der medizinische Bilddatensatz wird mittels einer Transformation so geändert, dass ein verbessertes Ge samtähnlichkeitsmaß für die aus dem geänderten medizinischen Bilddatensatz extrahierten Extraktionsbildern mit den korrespondierenden Objektbildern zu erwarten ist; – mindestens zwei Extraktionsbilder erneut aus dem transformierten medizinischen Bilddatensatz abgeleitet werden, mit den korrespondierenden Objektbildern jeweils erneut ein Ähnlichkeitsmaß gebildet und die Ähnlichkeitsmaße zu einem neuen Gesamtähnlichkeitsmaß kumuliert werden; – dieser Prozess so lange iterativ fortgesetzt wird, bis ein optimales Gesamtähnlichkeitsmaß vorliegt; – bei dem Vorliegen eines optimalen Gesamtähnlichkeitsmaßes die damit verbundene Transformation des medizinischen Bilddatensatzes zur Korrektur der Patientenposition vor der Bestrahlung relativ zur Bestrahlungsvorrichtung dient.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Transformation des medizinischen Bilddatensatzes eine geometrische Transformation und/oder eine Änderung der Projektionsrichtungen und Projektionsabstände relativ zum zugrunde liegenden Koordinatensystem des medizinischen Bilddatensatzes ist.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass vor der Transformation des medizinischen Bilddatensatzes die zu betrachtende Körperregion segmentiert und nicht zu betrachtende Körperregionen aus dem zu transformierenden medizinischen Bilddatensatz entfernt werden.
  16. Verfahren zur intra-operativen Überwachung der Lage einer Körperregion bei einem medizinischen Eingriff unter Verwendung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 12, mit folgenden Schritten: – die optimale Lage der Körperregion wird für den Eingriff bestimmt; – während des medizinischen Eingriffs werden mindestens zwei Objektbilder von der zu betrachtenden Körperregion erzeugt; – ein Ähnlichkeitsmaß als Grad der Übereinstimmung zwischen mindestens zwei aus einem medizinischen Bilddatensatz extrahierten Extraktionsbildern mit korrespondierenden Objektbildern bestimmt wird; – ein Gesamtähnlichkeitsmaß aus allen Ähnlichkeitsmaßen als Grad der Übereinstimmung zwischen den Extraktionsbildern und den korrespondierenden Objektbildern gebildet wird; – der medizinische Bilddatensatz aufgrund des Gesamtähnlichkeitsmaßes so transformiert wird, dass ein verbessertes Gesamtähnlichkeitsmaß für die auf den geänderten medizinischen Bilddatensatz basierenden Extraktionsbilder mit den korrespondierenden Objektbildern zu erwarten ist; – mindestens zwei Extraktionsbilder aus dem transformierten medizinischen Bilddatensatz abgeleitet, mit den korrespondierenden Objektbildern erneut ein Ähnlichkeitsmaß gebildet und zu einem neuen Gesamtähnlichkeitsmaß kumuliert wird; – dieser Prozess so lange iterativ durchgeführt wird, bis ein optimales Gesamtähnlichkeitsmaß vorliegt; – bei dem Vorliegen eines optimalen Gesamtähnlichkeitsmaßes aus dem transformierten medizinischen Bilddatensatz die entsprechenden Extraktionsbilder visualisiert werden.
  17. Vorrichtung zur Positionierung eines Patienten relativ zu einer radiologischen Bestrahlungsvorrichtung auf der Grundlage einer aus einem medizinischen Bilddatensatz ermittelten optimalen Patientenposition mit einer bilderzeugenden Vorrichtung (12) zur Erzeugung von mindestens zwei Objektbildern der zu bestrahlenden Körperregion des Patienten, wobei mittels eines Bildbearbeitungssystems (11a) aus dem medizinischen Bilddatensatz mindestens zwei Extraktionsbilder generiert werden, wobei eine Grafikeinheit (14) vorher bestimmte Referenzen in den Extraktionsbildern mit den korrespondierenden Objektbildern vergleicht und die Abweichungen zu einem Ähnlichkeitsmaß für jedes so verglichene Extraktionsbild/Objektbild-Paar zusammenfasst, dadurch gekennzeichnet, dass eine Recheneinheit (15) alle Ähnlichkeitsmaße zu einem Gesamtähnlichkeitsmaß kumuliert und die Recheneinheit (15) in Verbindung mit der Grafikeinheit (14) den medizinischen Bilddatensatz in Abhängigkeit des jeweils ermittelten Gesamtähnlichkeitsmaßes so lange iterativ transformiert, bis ein optimales Gesamtähnlichkeitsmaß in der Recheneinheit (15) vorliegt und die zugrunde liegende Transformation des medizinischen Bilddatensatzes als Grundlage für die Positionierung des Patienten in die zuvor ermittelte optimale Patientenposition dient.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die bilderzeugende Vorrichtung (12) Bilder aus unterschiedlichen Richtungen aufnimmt, wobei das Bildverarbeitungssystem (11a) die Bilder zu einem medizinischen Bilddatensatz zusammen fasst und aus diesem so gebildeten medizinischen Bilddatensatz mindestens zwei Objektbilder generiert.
  19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Transformation zur Positionierung der radiologischen Bestrahlungsvorrichtung (16c) im Hinblick auf die aktuelle Patientenposition oder die Patientenposition mittels eines bewegbaren Patiententisches (16b) in die optimale Patientenposition relativ zur radiologischen Bestrahlungsvorrichtung dient.
  20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die bilderzeugende Vorrichtung (12) eine Röntgenquelle mit einen korrespondierend angeordneten Detektionssensor ist.
  21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Recheneinheit (15) in Verbindung mit der Grafikeinheit (14) das Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15 durchführen.
  22. Vorrichtung mit mindestens einer bilderzeugenden Vorrichtung (12), einer Grafikeinheit (14) und einer Recheneinheit (15), sowie einer Visualisierungsvorrichtung (16a), dadurch gekennzeichnet, dass auf der Grundlage eines medizinischen Bilddatensatzes die Grafikeinheit (14) gemäß dem Verfahren nach Anspruch 16 Ähnlichkeitsmaße zwischen mindestens zwei Extraktionsbildern eines medizinischen Bilddatensatzes und mindestens zwei korrespondierenden Objektbildern der bilderzeugenden Vorrichtung (12) ermittelt und eine Recheneinheit (15) gemäß dem Verfahren nach Anspruch 16 ein Gesamtähnlichkeitsmaß aufgrund der einzelnen Ähnlichkeitsmaße berechnet und die Visualisierungsvorrichtung (16a) die mit dem optimalen Gesamtähnlichkeitsmaß verbundenen Extraktionsbilder des transformierten medizinischen Bildda tensatzes mittels einer Visualisierungsvorrichtung (16a) visualisiert.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5901199A (en) * 1996-07-11 1999-05-04 The Board Of Trustees Of The Leland Stanford Junior University High-speed inter-modality image registration via iterative feature matching
DE10210050A1 (de) * 2002-03-07 2003-12-04 Siemens Ag Verfahren und Vorrichtung zur wiederholt gleichen Relativpositionierung eines Patienten
DE102004028035A1 (de) * 2004-06-09 2005-12-29 Gesellschaft für Schwerionenforschung mbH Vorrichtung und Verfahren zur Kompensation von Bewegungen eines Zielvolumens während einer Ionenstrahl-Bestrahlung

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