DE102006011580B3 - Drehschieberorgan zur pneumatischen Steuerung - Google Patents

Drehschieberorgan zur pneumatischen Steuerung Download PDF

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Abstract

Drehschiebeorgan 11 zur Druckluftsteuerung, umfassend ein Gehäuse 12, in dem eine Zylinderbohrung 18 ausgeführt ist, und einen zylindrischen Steuerschieber 17, der in der Zylinderbohrung 18 einsitzt und drehend antreibbar ist, wobei in dem Gehäuse 12 zumindest drei Querbohrungen 21, 22, 23 in axial voneinander beabstandeter Lage ausgebildet sind, die in der Zylinderbohrung 18 münden, und im Steuerschieber 17 Oberflächennuten 28, 29, 30, 31 oder Innenkanäle ausgeführt sind, die drehstellungsabhängig die Querbohrungen 21, 22, 23 in unterschiedlicher Weise miteinander verbinden oder voneinander trennen, wobei zwischen der Zylinderbohrung 18 und dem Steuerschieber 17 ein Zylinderspalt so bemessen ist, dass der Steuerschieber 17 nach dem Luftlagerprinzip reibungsarm in der Zylinderbohrung 18 drehbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Drehschieberorgan zur Druckluftsteuerung, umfassend ein Gehäuse, in dem eine gerade Zylinderbohrung ausgeführt ist, und einen zylindrischen Steuerschieber, der in der Zylinderbohrung einsitzt und drehend antreibbar ist.
  • Aus der DE 43 18 203 C1 ist ein Drehschieberorgan bekannt, in dessen Gehäuse vier in übereinstimmender axialer Anordnung ausgebildete Kanäle vorgesehen sind, die zur Steuerung zweier verschiedener Medien durch Verstellung des Steuerschiebers in unterschiedlicher Weise miteinander verbindbar sind.
  • Aus der US 3 730 223 ist ein Drehschieberorgan zur Druckluftsteuerung bekannt mit einem Gehäuse, in dem eine gerade Zylinderbohrung ausgeführt ist, und einem zylindrischen Steuerschieber der in der Zylinderbohrung einsitzt und drehend antreibbar ist. Im Gehäuse sind Querbohrungen in axial voneinander beabstandeter bzw. sich radial gegenüberliegender Lage ausgebildet, die in der Zylinderbohrung münden, und im Steuerschieber sind längsverlaufende Oberflächennuten und querverlaufende Innenkanäle ausgebildet, die drehstellungsabhängig die Querbohrungen in unterschiedlicher Weise miteinander verbinden und voneinander trennen.
  • Aus der US 1 024 909 ist ein Drehschiebeorgan ähnlicher Art bekannt, bei welchem in der Zylinderbohrung eine Hülse mit übereinstimmen den Querbohrungen eingesetzt ist, die eine innenkonische Sitzfläche hat, wobei der Steuerschieber eine ergänzende außenkonische Gleitfläche hat und von einer Feder axial gegen die Sitzfläche gedrückt wird.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein schnellsteuerndes Drehschieberorgan zum Ansteuern von Pneumatikstellzylindern bereitzustellen. Hierbei sollen Steuerzyklen von beispielsweise unter 5 ms darstellbar sein. Im Zusammenhang mit derart kurzen Taktzeichen ist eine hohe Zahl von Ansteuerspielen in der Größenordnung von zweihundert Millionen und mehr während der Lebensdauer des Drehschieberorgans erforderlich.
  • Anwendungsfälle für ein derartiges Drehschieberorgan ist beispielsweise die Ansteuerung von Pneumatikzylindern zur Betätigung von Nadelventilen, die den Ausfluß von Heißschmelzkleber auf ein schnell an den Nadelventilen vorbeilaufendes Substrat steuern. Für einen gleichmäßig getakteten Auftrag des Heißschmelzklebers auf das Substrat kann die Ansteuerfrequenz des Drehschieberorgans mit der Antriebsgeschwindigkeit des Substrats synchronisiert sein.
  • Ein anderes Anwendungsgebiet für Drehschieberorgane der genannten Art sind Pneumatikzylinder zum Öffnen und Schließen von Luftdüsen, die ebenfalls grundsätzlich als Nadelventile ausgeführt sein können. Solche schnell angesteuerten Luftdüsen können beispielsweise in der Kaffeeproduktion zum Herausschießen von einzelnen fehlerhaften Kaffeebohnen oder Fremdkörpern aus einem fallenden Strom von Kaffeebohnen heraus eingesetzt werden. Die hiermit genannte Technik wird auch auf andere Produkte angewandt. Während die Aufschaltgenauigkeit hierbei weniger kritisch ist, ist eine extrem kurze Aufschaltzeit zum Beschränken des geschalteten Luftstroms auf eine einzelne fallende Kaffeebohne unabdingbar.
  • Aus dem vorstehenden wird verständlich, wie die eingangs genannte Aufgabe eines schnellsteuernden Drehschieberorgans zu verstehen und einzuordnen ist.
  • Die Lösung besteht in einem Drehschieberorgan zur Druckluftsteuerung, umfassend ein Gehäuse, in dem eine gerade Zylinderbohrung ausgeführt ist, und einen zylindrischen Steuerschieber, der in der Zylinderbohrung einsitzt und drehend antreibbar ist, wobei in dem Gehäuse zumindest drei Querbohrungen in axial voneinander beabstandeter Lage ausgebildet sind, die in der Zylinderbohrung münden, und im Steuer schieber Oberflächennuten oder Innenkanäle ausgeführt sind, die drehstellungsabhängig die Querbohrungen in unterschiedlicher Weise miteinander verbinden oder voneinander trennen, wobei zwischen der Zylinderbohrung und dem Steuerschieber ein Zylinderspalt so bemessen ist, daß der Steuerschieber nach dem Luftlagerprinzip reibungsarm in der Zylinderbohrung drehbar ist. Der genannte Zylinderspalt kann hierbei eine radiale Dicke von etwa 2μm ± 20% haben. Die hierfür geeigneten Steuerschieber können mit hoher Präzision spitzenlos bearbeitet werden.
  • Da das Steuermedium Luft ist, ergibt sich bei Einhaltung dieser Bemessungsgrundsätze das Luftlagerprinzip, so daß der Steuerschieber praktisch reibungslos innerhalb der Zylinderbohrung verdrehbar ist. Die Zylinderbohrung kann hierbei in einem Gehäuse als Sacklochbohrung ausgeführt sein, so daß das Gehäuse nur an einem Ende abzudichten ist. Als Antriebsmotor für den Steuerschieber ist ein schnellschaltender Schrittschaltmotor oder ein Servomotor geeignet.
  • Mit diesen Mitteln können die Querbohrungen, die axial voneinander beabstandet sind, wie in bekannten Mehrwegeventilen, insbesondere in 3/2-Wegeventilen, anstelle durch einen axial verschiebbaren Steuerschieber durch den drehend antreibbaren Steuerschieber gesteuert werden, was mit sehr viel kürzeren Wegen und in sehr viel kürzeren Zeiten möglich ist, da der Steuerschieber relativ massearm dargestellt werden kann.
  • Eine günstige konstruktive Ausführungsform geht dahin, daß das Gehäuse eine zylindrische Aufnahmebohrung aufweist und daß in die zylindrische Aufnahmebohrung eine ringzylindrische Steuerhülse fest eingesetzt ist, in der die Zylinderbohrung für den Steuerschieber unmittelbar ausgebildet ist. Hiermit kann die Zylinderbohrung für den Steuerschieber aus einem geeigneten Metall mit günstigen Trockenlaufeigenschaften hergestellt werden, damit beim Anlauf bis zum Aufbau des Luftlagerspaltes kein Verschleiß auftritt. Im übrigen ermöglicht die Verwendung der ringzylindrischen Steuerhülse eine günstige Ausbildung von Ringnuten bzw. Ringkanälen, die mit den Querbohrungen jeweils verbunden sind.
  • Es wird somit vorgeschlagen, daß in der Aufnahmebohrung im Gehäuse und/oder auf der Außenfläche der Steuerhülse zumindest drei Ringnuten mit axialem Abstand voneinander vorgesehen sind, die mit den zumindest drei Querbohrungen im Gehäuse verbunden sind, und daß in der Steuerhülse in axialer Zuordnung zu den Ringnuten Steuerbohrungen in verschiedenen Umfangspositionen ausgebildet sind. Weiterhin wird vorgeschlagen, daß der Steuerschieber axial verlaufende Oberflächennuten hat und in der Steuerhülse jeweils zwei verschiedenen Ringnuten zugeordnete Steuerbohrungen in übereinstimmender Umfangslage liegen, so daß jeweils zwei der drei Querbohrungen paarweise über die Steuerbohrungen in der Steuerhülse und die Oberflächennuten im Steuerschieber paarweise verbindbar sind. Die Verwendung einer Mehrzahl von über dem Umfang verteilter Steuerbohrungen in jedem Ringkanal bzw. in jeder Ringnut erhöht den Durchtrittsquerschnitt, so daß die Druckverluste im Steuerschieberorgan gering gehalten werden können.
  • Nach einer ersten Ausgestaltungsform der genannten Oberflächennuten oder auch Längsnuten ist vorgesehen, daß die Steuerbohrungen in untereinander gleicher Umfangslage angeordnet sind und erste Oberflächennuten die Steuerbohrungen zweier erster axial benachbarter Ringnuten axial überdecken und zweite Oberflächennuten die Steuerbohrungen zweiter weiterer benachbarter Ringnuten axial überdecken, wobei die Oberflächennuten von den Steuerbohrungen abweichende Umfangsverteilung haben. Die hiermit angegebene Ausführung ist bevorzugt, da die Möglichkeit von Druckverlusten minimiert ist.
  • Nach einer zweiten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Steuerbohrungen zweier erster benachbarter Ringnuten in gleicher Umfangslage angeordnet sind und die Steuerbohrungen zweiter weiterer benachbarter Ringnuten in gleicher Umfangslage angeordnet sind, wobei die genannten Gruppen von Steuerbohrungen voneinander abweichende Umfangsverteilung haben, und daß die Oberflächennuten alle Steuerbohrungen axial überdecken. Bei genauer Positionierung des Steuerschiebers durch den Schrittschaltmotor ist auch diese Ausführung betriebssicher und druckverlustarm.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden nachstehend beschrieben.
  • 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Steuerschieberorgan mit Antriebsmotor in einer ersten Ausführung
    • a) in einer Stirnansicht
    • b) in einer Seitenansicht
    • c) im Schnitt A-A nach Darstellung a)
  • 2 zeigt eine Steuerhülse und einen Steuerschieber des Schieberorgans nach 1 als Einzelheiten bzw. als Baugruppe in verschiedenen Darstellungen, nämlich
    • a) einen Steuerschieber in isometrischer Darstellung als Einzelheit
    • b) einen Steuerschieber mit umgebender Steuerhülse in isometrischer Darstellung als Einzelheit
    • c) -
    • d) den Steuerschieber mit der Steuerhülse in einer ersten Seitenansicht
    • e) den Steuerschieber mit der Steuerhülse in einer zweiten Seitenansicht
    • f) den Steuerschieber mit der Steuerhülse in einer dritten Seitenansicht
    • g) den Steuerschieber mit der Steuerhülse in einer vierten Seitenansicht
    • h) die Steuerhülse in Unteransicht
    • i) den Steuerschieber und die Steuerhülse im Schnitt A-A nach Darstellung d)
    • j) den Steuerschieber und die Steuerhülse im Schnitt B-B nach Darstellung g)
    • k) die Oberfläche der Steuerhülse in Abwicklung mit einer zugeordneten Abwicklung des Steuerschiebers in einer ersten Drehstellung
    • l) die Oberfläche der Steuerhülse in Abwicklung mit zugeordneter Abwicklung des Steuerschiebers in einer zweiten Drehstellung;
  • 3 zeigt ein erfindungsgemäßes Steuerschieberorgan mit Antriebsmotor in einer zweiten Ausführung
    • a) in einer Stirnansicht
    • b) in einer Seitenansicht
    • c) im Schnitt B-B nach Darstellung a)
  • 4 zeigt eine Steuerhülse und einen Steuerschieber des Schieberorgans nach 3 als Einzelheiten bzw. als Baugruppe in verschiedenen Darstellungen, nämlich
    • a) einen Steuerschieber in isometrischer Darstellung als Einzelheit
    • b) einen Steuerschieber mit umgebender Steuerhülse in isometrischer Darstellung als Einzelheit
    • c) -
    • d) den Steuerschieber mit der Steuerhülse in einer ersten Seitenansicht
    • e) den Steuerschieber mit der Steuerhülse in einer zweiten Seitenansicht
    • f) den Steuerschieber mit der Steuerhülse in einer dritten Seitenansicht
    • g) den Steuerschieber mit der Steuerhülse in einer vierten Seitenansicht
    • h) die Steuerhülse in Unteransicht
    • i) den Steuerschieber und die Steuerhülse im Schnitt A-A nach Darstellung d)
    • j) den Steuerschieber und die Steuerhülse im Schnitt B-B nach Darstellung g)
    • k) die Oberfläche des Steuerschiebers in Abwicklung mit einer zugeordneten Abwicklung der Steuerhülse in einer ersten Drehstellung
    • l) die Oberfläche der Steuerhülse in Abwicklung mit zugeordneter Abwicklung des Steuerschiebers in einer zweiten Drehstellung.
  • Die einzelnen Darstellungen der 1 werden nachstehend gemeinsam beschrieben. Es ist ein Schieberorgan 11 mit einem Gehäuse 12 und einer Deckelplatte 13 gezeigt. Auf der Deckelplatte 13 ist ein Antriebsmotor 14 zum Drehantrieb, beispielsweise ein schnell ansprechender Schrittschaltmotor angebracht. Wie in Darstellung c erkennbar ist, ist die Deckelplatte 13 mit einer Durchgangsbohrung 15 versehen, durch die ein Antriebszapfen 16 eines im Gehäuse 12 drehbar gehaltenen zylindrischen Steuerschiebers 17 ragt. An diesem Antriebszapfen 16 greift eine Kupplung des Drehantriebsmotors formschlüssig an. Der Steuerschieber 17 ist unmittelbar in einer Zylinderbohrung 18 gehalten. Diese Zylinderbohrung 18 ist in einer Steuerhülse 19 ausgeführt, die ihrerseits in eine Aufnahmebohrung 20 im Gehäuse 12 eingesetzt ist. Im Gehäuse 12 sind drei Querbohrungen 21, 22, 23 in unterschiedlicher axial voneinander beabstandeter Lage ausgebildet, die in der Aufnahmebohrung 20 münden. Die Querbohrung 21 dient dem Anschluß einer Druckleitung P, die Querbohrung 22 dem Anschluß einer Druckabnahmeleitung A eines Verbrauchers und die Querbohrung 23 dem Anschluß einer Rückströmungsleitung R. Jeweils in Zuordnung zu einer der Querbohrungen 21, 22, 23 ist eine Ringnut 24, 25, 26 ausgebildet, die teilweise in der Oberfläche der Aufnahmebohrung 20 und teilweise auf der Außenoberfläche der Steuerhülse 19 ausgebildet ist, wobei die Ringnuten hier als ganzes einheitlich bezeichnet sind. In der Steuerhülse 19 sind in verschiedenen Höhen in Zuordnung zu den Ringnuten 24, 25, 26 und in verschiedenen jedoch untereinander übereinstimmenden Umfangslagen Steuerbohrungen vorgesehen, die erst anhand der weiteren Zeichnungen beziffert werden. Eine Verbindung zwischen verschiedenen dieser Steuerbohrungen wird durch axial verlaufende Oberflächennuten 28, 29 im Steuerschieber 17 hergestellt, die ebenfalls anhand der weiteren Zeichnungen detailliert beziffert werden. Vorgreifend ist festzustellen, daß in der dargestellten Position des Steuerschiebers der Anschluß P mit dem Anschluß A verbunden ist, während eine Verbindung zwischen dem Anschluß A und dem Anschluß R unterbrochen ist, und daß eine andere Drehstellung möglich ist, in der die Verbindung zwischen dem Anschluß P und dem Anschluß A unterbrochen ist und eine Verbindung zwischen dem Anschluß A und dem Anschluß R freigegeben wird.
  • Die verschiedenen Darstellungen der 2 werden nachstehend im wesentlichen gemeinsam beschrieben, wobei nur ausnahmsweise auf einzelne der Darstellungen besonders Bezug genommen wird. Dies gilt zunächst für die Darstellung a, in der ein zylindrischer Steuerschieber 17 mit seinem Antriebszapfen 16 gezeigt ist, an dem Schlüsselflächen 27 zum formschlüssigen Eingriff einer Kupplung des Antriebsmotors erkennbar sind. Auf der zylindrischen Oberfläche des Steuerschiebers sind erste Längsnuten 28 erkennbar, die sich von der Lage der ersten Ringnut (24) bis zur Lager der zweiten Ringnut (25) erstrecken und zweite Längsnuten 29, die sich von der Lage der zweiten Ringnut (25) bis zur Lage der dritten Ringnut (26) erstrecken. In Längsrichtung überdecken sich dabei die ersten Längsnuten 28 und zweiten Längsnuten 29, wobei sie in versetzter Umfangslage zueinander liegen. Aus der erkennbaren Teilung kann geschlossen werden, daß jeweils vier erste Längsnuten 28 und vier zweite Längsnuten 29 auf der Oberfläche des Steuerkörpers 17 jeweils gleichmäßig umfangsverteilt ausgebildet sind, die um einen halben Teilungswinkel, also 45° zueinander versetzt sind.
  • In Darstellung b, die ebenfalls einzeln beschrieben wird, ist die Steuerhülse 19 mit einliegendem Steuerschieber 17 gezeigt, wie an dem aus der Steuerhülse 19 vorstehenden Antriebszapfen 16 mit den Schlüsselflächen 27 erkennbar ist. Es ist erkennbar, daß auf der Außenoberfläche der Steuerhülse 19 die drei Ringnuten 24, 25, 26, die auch entsprechend in der Aufnahmebohrung (20) des Gehäuses eingearbeitet sind, ausgedreht sind. Jeweils zwischen den und außerhalb der Ringnuten 24, 25, 26 sind Umfangsstege 35, 36, 37, 38 mit größerem Durchmesser ausgebildet, die ihrerseits Dichtnuten 39, 40, 41, 42 aufweisen. In diese Dichtnuten 39, 40, 41, 42 können Dichtungselemente eingelegt werden, während die Ringnuten 24, 25, 26 der Druckluftführung dienen. Im Bereich der Ringnuten 24, 25, 26 sind jeweils variable Steuerbohrungen 32, 33, 34 in der Steuerhülse 19 ausgeführt, die den Ringnuten 24, 25, 26 zugeordnet sind und von denen jeweils mehrere gleichmäßig umfangsverteilt angeordnet sind. Aus der erkennbaren Teilung der Steuerbohrungen kann geschlossen werden, daß insgesamt vier auf dem Umfang verteilte Steuerbohrungen in jeder Ringnut vorgesehen sind. Dies ergibt sich auch aus den verschiedenen Ansichten d bis g, die jeweils eine der Steuerbohrungen 32, 33, 34 in mittiger Ansicht zeigen. Wie in der Abwicklung nach Darstellung k und in dem Längsschnitt der Darstellung i zu erkennen ist, gibt es eine erste Drehstellung des Steuerschiebers 17, in der die ersten Längsnuten 28 jeweils die Steuerbohrungen 32 mit den Steuerbohrungen 33 verbinden, so daß mittelbar auch die Ringnuten 24 und 25 und damit die in 1 gezeigten Anschlüsse P und A verbunden sind. Wie in Darstellung I zu erkennen ist, gibt es eine zweite Drehstellung des Steuerschiebers 17, die sich von der ersten Drehstellung um 45° Drehwinkel unterscheidet, in der die zweiten Längsnuten 29 jeweils die Steuerbohrungen 33 und 34 miteinander verbinden und damit mittelbar die Ringnuten 25 und 26 verbunden sind. Somit wird in dieser zweiten Drehstellung eine Verbindung zwischen den in 1 gezeigten Anschlüssen A und R bewirkt. Die jeweils anderen Längsnuten 29 in Darstellung k bzw. 28 in Darstellung I werden von der Innenwandung der Zylinderbohrung 18 der Steuerhülse 19 verschlossen und bleiben ohne Wirkung. Wie insbesondere in Darstellung j zu erkennen ist, bedarf es nur einer Verdrehung des Steuerschiebers um 45°, um die Steuerbohrungen 33 zur Versor gung der Ringnut 25 zum Verbraucher A entweder mit der Druckversorgung P über die Längsnuten 28 wie hier dargestellt oder mit der Rücklaufleitung R über die Längsnuten 29 zu verbinden. Zur Änderung des Schaltzustandes kann der Steuerschieber 17 jeweils um 45° weitergedreht werden oder um jeweils 45° hin- und zurückgedreht werden. Wie dem Drehpfeil in 1 Darstellung c zu entnehmen ist, ist ein fortwährendes getaktetes Weiterdrehen zu bevorzugen.
  • Die einzelnen Darstellungen der 3 werden nachstehend gemeinsam beschrieben. Es ist ein Schieberorgan 11 mit einem Gehäuse 12 und einer Deckelplatte 13 gezeigt. Auf der Deckelplatte 13 ist ein Antriebsmotor 14 zum Drehantrieb, beispielsweise ein schnell ansprechender Schrittschaltmotor angebracht. Wie in Darstellung c erkennbar ist, ist die Deckelplatte 13 mit einer Durchgangsbohrung 15 versehen, durch die ein Antriebszapfen 16 eines im Gehäuse 12 drehbar gehaltenen zylindrischen Steuerschiebers 17 ragt. An diesem Antriebszapfen 16 greift eine Kupplung des Drehantriebsmotors formschlüssig an. Der Steuerschieber 17 ist unmittelbar in einer Zylinderbohrung 18 gehalten. Diese Zylinderbohrung 18 ist in einer Steuerhülse 19 ausgeführt, die ihrerseits in eine Aufnahmebohrung 20 im Gehäuse 12 eingesetzt ist. Im Gehäuse 12 sind drei Querbohrungen 21, 22, 23 in unterschiedlicher axial voneinander beabstandeter Lage ausgebildet, die in der Aufnahmebohrung 20 münden. Die Querbohrung 21 dient dem Anschluß einer Druckleitung P, die Querbohrung 22 dem Anschluß einer Druckabnahmeleitung A eines Verbrauchers und die Querbohrung 23 dem Anschluß einer Rückströmungsleitung R. Jeweils in Zuordnung zu einer der Querbohrungen 21, 22, 23 ist eine Ringnut 24, 25, 26 ausgebildet, die teilweise in der Oberfläche der Aufnahmebohrung 20 und teilweise auf der Außenoberfläche der Steuerhülse 19 ausgebildet ist, wobei die Ringnuten hier als ganzes einheitlich bezeichnet sind. In der Steuerhülse 19 sind in verschiedenen Höhen in Zuordnung zu den Ringnuten 24, 25, 26 und in verschiedenen Umfangslagen und in den einzelnen Ringnuten voneinander abweichende Steuerbohrungen vorgesehen, die erst anhand der weiteren Zeichnungen beziffert werden. Eine Verbindung zwischen verschiedenen dieser Steuerbohrungen wird durch axial verlaufende Oberflächennuten 30, 31 im Steuerschieber 17 hergestellt. Vorgreifend ist festzustellen, daß in der dargestellten Position des Steuerschiebers der Anschluß A mit dem Anschluß R verbunden ist, während eine Verbindung zwischen dem Anschluß P und dem An schluß A unterbrochen ist, und daß eine andere Drehstellung möglich ist, in der die Verbindung zwischen dem Anschluß A und dem Anschluß R unterbrochen ist und eine Verbindung zwischen dem Druckanschluß P und dem Anschluß A freigegeben wird.
  • Die verschiedenen Darstellungen der 4 werden nachstehend im wesentlichen gemeinsam beschrieben, wobei nur ausnahmsweise auf einzelne der Darstellungen Bezug genommen wird. Dies gilt zunächst für die Darstellung a, in der ein zylindrischer Steuerkörper 17 mit seinem Antriebszapfen 16 gezeigt ist, an dem Schlüsselflächen 27 zum formschlüssigen Eingriff des Antriebsmotors erkennbar sind. Auf der zylindrischen Oberfläche des Steuerkörpers sind erste Längsnuten 30 erkennbar, die sich von der ersten Ringnut 24 bis zur dritten Ringnut 26 erstrecken und zweite Längsnuten 31, die sich ebenfalls von der ersten Ringnut 25 bis zur dritten Ringnut 26 erstrecken. Obwohl die ersten Längsnuten und zweiten Längsnuten unterschiedlich ausgeführt sind, erfüllen sie die gleiche Funktion. Aus der erkennbaren Teilung kann geschlossen werden, daß jeweils zwei erste Längsnuten 30 und zwei zweite Längsnuten 31 auf der Oberfläche des Steuerkörpers 17 ausgebildet sind, und zwar gleichmäßig umfangsverteilt mit jeweils 90° Teilung.
  • In Darstellung b, die ebenfalls einzeln beschrieben wird, ist die Steuerhülse 19 mit einliegendem Steuerschieber 17 gezeigt, wie an dem aus der Steuerhülse vorstehenden Antriebszapfen 16 mit den Schlüsselflächen 27 erkennbar ist. Es ist erkennbar, daß auf der Außenoberfläche die drei Ringnuten 24, 25, 26, die auch ergänzend in der Aufnahmebohrung (20) des Gehäuses eingearbeitet sind, ausgedreht sind. Jeweils zwischen den und außerhalb der Ringnuten 24, 25, 26 sind Umfangsstege 35, 36, 37, 38 mit größerem Durchmesser ausgebildet, die ihrerseits Dichtnuten 39, 40, 41, 42 aufweisen. In diese Dichtnuten 28, 29, 30, 31 können Dichtungselemente eingelegt werden, während die Ringnuten 24, 25, 26 der Druckluftführung dienen. Im Bereich der Ringnuten 24, 25, 26 sind jeweils radiale Steuerbohrungen 32, 33, 34 in der Steuerhülse 19 ausgeführt, die den Ringnuten zugeordnet sind und von denen jeweils mehrere umfangsverteilt angeordnet sind. Aus den weiteren Ansichten ergibt sich, daß jeweils insgesamt vier auf dem Umfang verteilte Steuerbohrungen in jeweils der ersten und der dritten Ringnut 24, 26 vorgesehen sind, während in der zweiten Ringnut 25 acht gleichmäßig umfangsverteilte Steuerbohrungen 33 ausgeführt sind. Die Steuerbohrungen 32 in der ersten Ringnut 24 und die Steuerbohrungen 34 in der dritten Ringnut 26 sind zueinander mit 45° Abstand auf Lücke gesetzt, während jeweils vier der Steuerbohrungen 33 mit den Steuerbohrungen 32 und vier der Steuerbohrungen 33 mit den Steuerbohrungen 34 in der Umfangslage fluchten. Wie in der Abwicklung nach Darstellung I und in dem Längsschnitt der Darstellung i zu erkennen ist, gibt es eine erste Drehstellung des Steuerschiebers 17, in der die Längsnuten 30, 31 jeweils die Steuerbohrungen 33 mit den Steuerbohrungen 34 verbinden, so daß mittelbar auch die Ringnuten 25 und 26 und damit die in 3 gezeigten Anschlüsse A und R verbunden sind. Wie in der Abwicklung nach Darstellung k zu erkennen ist, gibt es eine zweite Drehstellung des Steuerschiebers 17, die sich von der ersten Drehstellung um 45° Drehwinkel unterscheidet, in der die Längsnuten 30, 31 jeweils die Steuerbohrungen 32 und 33 miteinander verbinden und damit mittelbar die Ringnuten 24 und 25 verbunden sind. Somit wird in dieser zweiten Drehstellung eine Verbindung zwischen den in 3 gezeigten Anschlüssen P und A bewirkt. Die jeweils anderen Steuerbohrungen 33, 34 in Darstellung k bzw. 32, 33 in Darstellung I werden von der Zylinderwandung des Steuerschiebers 17 verschlossen und bleiben ohne Wirkung. Wie insbesondere in Darstellung j zu erkennen ist, bedarf es nur einer Verdrehung des Steuerschiebers um 45°, um die Steuerbohrungen 33 zur Versorgung der Ringnut 25 zum Verbraucher teilweise entweder mit der Druckversorgung P oder mit der Rücklaufleitung R wie hier dargestellt zu verbinden. Zur Änderung des Schaltzustandes kann der Steuerschieber jeweils um 45° weitergedreht werden oder um jeweils 45° hin- und zurückgedreht werden. Wie dem Drehpfeil in 3 Darstellung c zu entnehmen ist, ist ein fortwährendes getaktetes Weiterdrehen auch hier zu bevorzugen.
  • Die genannten Abstandswinkel zwischen den Steuerbohrungen, die in beiden Ausführungen einen Schaltwinkel von 45° ergeben, sind nur beispielhaft zu verstehen. Bei einer größeren Anzahl von Steuerbohrungen auf dem Umfang könnten auch kleinere Schaltwinkel dargestellt werden, die vom Schrittschaltmotor oder Servomotor auszuführen sind, um den Schaltzustand des Steuerschieberorgans zu verändern.
  • 11
    Steuerorgan
    12
    Gehäuse
    13
    Deckelplatte
    14
    Antriebsmotor
    15
    Durchgangsbohrung
    16
    Antriebszapfen
    17
    Steuerschieber
    18
    Zylinderbohrung
    19
    Steuerhülse
    20
    Aufnahmebohrung
    21
    Querbohrung (P)
    22
    Querbohrung (A)
    23
    Querbohrung (R)
    24
    Ringnut
    25
    Ringnut
    26
    Ringnut
    27
    Schlüsselfläche
    28
    Längsnut
    29
    Längsnut
    30
    Längsnut
    31
    Längsnut
    32
    Steuerbohrung
    33
    Steuerbohrung
    34
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Claims (9)

  1. Drehschieberorgan (11) zur Druckluftsteuerung, umfassend ein Gehäuse (12), in dem eine Zylinderbohrung (18) ausgeführt ist, und einen zylindrischen Steuerschieber (17), der in der Zylinderbohrung (18) einsitzt und drehend antreibbar ist, wobei in dem Gehäuse (12) zumindest drei Querbohrungen (21, 22, 23) in axial voneinander beabstandeter Lage ausgebildet sind, die in der Zylinderbohrung (18) münden, und im Steuerschieber (17) Oberflächennuten (28, 29, 30, 31) oder Innenkanäle ausgeführt sind, die drehstellungsabhängig die Querbohrungen (21, 22, 23) in unterschiedlicher Weise miteinander verbinden oder voneinander trennen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Zylinderbohrung (18) und dem Steuerschieber (17) ein Zylinderspalt so bemessen ist, daß der Steuerschieber (17) nach dem Luftlagerprinzip reibungsarm in der Zylinderbohrung (18) drehbar ist.
  2. Drehschieberorgan nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderspalt etwa eine Dicke von 2μm ± 20% hat.
  3. Drehschieberorgan nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (12) eine zylindrische Aufnahmebohrung (20) aufweist und daß in die zylindrische Aufnahmebohrung (20) eine ringzylindrische Steuerhülse (19) fest eingesetzt ist, in der die Zylinderbohrung (18) für den Steuerschieber (17) unmittelbar ausgebildet ist.
  4. Drehschieberorgan nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Aufnahmebohrung (20) im Gehäuse (12) und/oder auf der Außenfläche der Steuerhülse (19) zumindest drei Ringnuten (24, 25, 26) mit axialem Abstand voneinander vorgesehen sind, die mit den zumindest drei Querbohrungen (21, 22, 23) im Gehäuse (12) verbunden sind und daß in der Steuerhülse (19) in axialer Zuordnung zu den Ringnuten (24, 25, 26) Steuerbohrungen (32, 33, 34) in verschiedenen Umfangspositionen ausgebildet sind.
  5. Drehschieberorgan nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschieber (17) axial verlaufende Oberflächennuten (28, 29, 30, 31) hat und in der Steuerhülse (19) jeweils zwei verschiedenen Ringnuten (24, 25, 26) zugeordnete Steuerbohrungen (32, 33, 24) in übereinstimmender Umfangslage liegen, so daß jeweils zwei der drei Querbohrungen (21, 22, 23) paarweise über die Steuerbohrungen (32, 33, 34) und die Oberflächennuten (28, 29, 30, 32) paarweise verbindbar sind.
  6. Drehschieberorgan nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerbohrungen (32, 33, 34) in untereinander gleicher Umfangslage angeordnet sind und erste Oberflächennuten (28) die Steuerbohrungen (32, 33) zweier erster axial benachbarter Ringnuten (24, 25) axial überdecken und zweite Oberflächennuten (29) die Steuerbohrungen (33, 34) zweiter weiterer benachbarter Ringnuten (25, 26) axial überdecken, wobei die Oberflächennuten von den Steuerbohrungen abweichende Umfangsverteilung haben.
  7. Drehschieberorgan nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerbohrungen (32, 33) zweier erster benachbarter Ringnuten (24, 25) in gleicher Umfangslage angeordnet sind und die Steuerbohrungen (33, 34) zweiter weiterer benachbarter Ringnuten (25, 26) in gleicher Umfangslage angeordnet sind, wobei die genannten Gruppen von Steuerbohrungen voneinander abweichende Umfangsverteilung haben, und daß die Oberflächennuten (30, 31) alle Steuerbohrungen axial überdecken.
  8. Drehschieberorgan nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Steuerschieber (17) ein Antriebszapfen (16) integral angesetzt ist, der eine Deckelplatte (13) des Gehäuses (12) in einer Durchgangsbohrung (15) durchsetzt.
  9. Drehschieberorgan nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebszapfen (16) von einem elektrischen Steuermotor (14), insbesondere einem Schrittschaltmotor oder einem Servomotor angetrieben wird.
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