DE102006011429A1 - Absorptionsverfahren einer Sorptionsanlage - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Arbeitsverfahren einer Sorptionsanlage für ein Zweistoffgemisch mit Haupt- und Zusatzkreislauf zur Erzeugung mechanischer Energie. In beiden Kreisläufen findet die Austreibung unter gleichem Druck statt, wobei Wärme zuerst an den Hauptkreislauf (1a), dann an den Zusatzkreislauf (39a) übertragen wird. Die Austreibung wird so gestaltet, dass ein gleicher Sattdampf (017) aus beiden Kreisläufen entsteht, der gemeinsam entspannt (31a) wird. Der entstandene Nassdampf (139) wird durch Flüssigkeitsabtrennung (138) wieder in einen Sattdampf (141) verwandelt. Ein dem Zusatzkreislauf zugehöriger Teilstrom (71) wird einem unter Mitteldruck der oberen Druckstufe stehenden Absorber (22) zugeführt. Der dem Hauptkreislauf zugehörige Teilstrom (143) wird nach geringer Überhitzung (30b) erneut entspannt (31b) und einem auf Niederdruck stehenden Absorber (7a) zugeführt. Kann die externe Wärmequelle (5) ohne untere Temperaturgrenze genutzt werden, so sind Schaltungen des Typs III der Stammanmeldung - also mit einem weiteren Mitteldruckaustreiber entweder im Zusatzkreislauf oder im Hauptkreislauf - wirkungsvoll anwendbar. Der Kreislauf weist einen Mitteldruckaustreiber der unteren Druckstufe (70a) auf. Dessen ausgetriebener Dampf (71a) wird auf gleichem Druckniveau absorbiert (59a). Mit dieser zweimaligen Wärmezufuhr steigt im Hauptkreislauf das Druckverhältnis. Parallel zu dem fallenden Druck der Adsorber wird in den Lösungen des Zusatzkreislaufes und den beiden ...
Description
- Die Erfindung betrifft ein Arbeitsverfahren einer Sorptionsanlage für ein Zweistoffgemisch mit Haupt- und Zusatzkreislauf als Zusatzanmeldung zum Patent
DE 10 2005 005 409.9 - In der Stammanmeldung ist ein thermodynamischer Kreislauf beschrieben, der mindestens folgende Verfahrensschritte enthält:
- • einem Hauptkreislauf wird ein Zusatzkreislauf mit dem gleichen Zweistoffpaar hinzugefügt,
- • Arbeitsmittelanteil und Umlaufmenge in den Lösungen des Hauptkreislaufs bzw. des Zusatzkreislaufs von einander abweichend festgelegt werden,
- • externe Wärmeenergie wird zur Dampfaustreibung im höherem Temperaturbereich an den Hauptkreislauf, in darunter liegenden Temperaturbereich an den Zusatzkreislauf übertragen,
- • die Hochdruckdämpfe des Hauptkreislaufes und des Zusatzkreislaufes werden auf gleichem Druckniveau erzeugt,
- • die Hochdämpfe des Hauptkreislaufes und des Zusatzkreislaufs werden bezüglich der Anteile von Sorptionsmittel und Lösungsmittel angeglichen,
- • die Hochdämpfe des Hauptkreislaufes und des oder der Zusatzkreisläufe werden gemeinsam zur Erzeugung mechanischer Energie entspannt,
- • das Druckniveau der Absorption wird im Zusatzkreislauf höher als im Hauptkreislauf festgelegt,
- Das Wesentliche der Stammanmeldung lässt sich in drei Anliegen formulieren: Das erste Anliegen ist die Ausgestaltung des Arbeitsverfahrens mit Zusatzkreislauf, um die beim Rektifikationsvorgang anfallende Rückkühlwärme nutzstiftend in den Absorptions-Kraft-Zyklus einzubauen (Verfahren mit Schaltungstyp I). Das zweite Anliegen ist die vorteilhafte Weiterführung der ersten Aufgabe durch eine differenzierte externe Wärmezufuhr an Haupt- und Zusatzkreislauf (Verfahren mit Schaltungstyp II). Das dritte Anliegen ist die vorteilhafte Weiterführung der ersten und zweiten Ausgestaltungen, wobei die Wärmeausnutzung im unteren Bereich der Temperaturspreizung der externen Wärmequelle (Verfahren mit Schaltungstyp III) ausgenutzt wird.
- Für die in der Stammanmeldung enthaltenen Kreislaufschaltungen war vorgesehen, einen Hochdruckdampf aus nahezu reinem Arbeitsmittel zu erzeugen und zu entspannen. In der Zusatzanmeldung werden Verfahren mit Kreislaufschaltungen der Stammanmeldung auf den Einsatz von Sattdampf mit geringen Anteilen des Lösungsmittels weiterentwickelt.
- Die Schaltungen der Stammanmeldung sind zumindest für den Hauptkreislauf auf ein hohes Druckgefälle ausgelegt. Die Entspannung eines Sattdampfes endet im Nassdampfgebiet. Unter gleichen Druckverhältnissen leistet eine solche Entspannung bei einem nahezu reinen Einstoff-Dampf weniger Arbeit als überhitzter Dampf. Bei Zweistoffgemischen kann eine andere Situation gegeben sein, wenn das Sorptionsmittel eine deutlich höhere Enthalpie aufweist. Das ist beim Paar Ammoniak und Wasser gegeben. In den sich bildenden Nebeltröpfchen ist überwiegend der Stoff mit dem niedrigeren Taupunkt – das Lösungsmittel – enthalten. Dieser Effekt ist für die Entspannungsarbeit bestimmend, wenn die Entropie eines Zweistoffes bei Druck- und Temperaturabnahme nicht oder nur geringfügig fällt. Dies bewirkt eine gleich hohe oder höhere Entspannungsarbeit als bei einem überhitzten Dampf eines Einstoffpaares. Diese Eigenschaften des Zweistoffpaares Ammoniak und Wasser bei niedrigen Wasseranteilen sind Ausgangspunkt von Patenten
US 4346561 ,US 6941757 von Alexander Kalina. Die hierbei angewendeten Kreisläufe unterscheiden sich jedoch wesentlich von denen der Stammanmeldung. Bedingt durch die in diesen Kalina-Kreislaufschaltungen angewendete Vollverdampfung des Zweistoffgemisches in ein Zweiphasengemisch mit nachfolgender Separation in Sattdampf und Flüssigkeit ist die Installation eines Zusatzkreislaufes entsprechend der Stammanmeldung nicht möglich. Aus den Untersuchungen über solche Kalina-Kreislaufschaltungen ist bekannt (Silke Köhler: "Geothermisch angetriebene Dampfkraftprozesse-Analyse und Prozessvergleich binärer Kraftwerke" Diss. TU Berlin, 2005; S. 75–87; Pall Valdimarsson; Larus Eliasson: "Factors influencing the economics of the Kalina Power Cycle and situations of superior performance". International Geothermal Conference Reykjavik, 2003; S.32–40), dass die höchsten Wirkungsgrade dann erreicht werden, wenn der Kreislauf so ausgelegt wird, dass im Entspannungsdampf ein relativ geringer Anteil des Lösungsmittels enthalten ist. - Es ist die Aufgabenstellung der Erfindung, die Vorteile des Einsatzes von Sattdampf eines Zweistoffgemisches mit dem Vorteil eines höheren Arbeitsgewinns bei thermodynamischen Kreisläufen der Stammanmeldung infolge deren hoher Druckverhältnisse zu kombinieren.
- Die Lösung der Aufgabe finden sich in zwei nebengeordneten Ansprüchen und zugeordneten Unteransprüchen.
- Der Kern der vorliegenden Erfindung besteht darin, statt mit überhitztem Hochdruckdampf mit Hochdrucksattdampf die Entspannung zu beginnen.
- Die hier vorgeschlagenen Verfahren bauen auf Schaltungen auf, die dem Typ II und dem Typ III der Stammanmeldung entsprechen.
- Die Schaltungen der Stammanmeldung weisen in charakteristischer Weise ein hohes Druckverhältnis auf. Dies würde bei einer einzigen Entspannungsmaschine in der Regel für einen sicheren Betrieb eine zu hohe Dampfnässe am Ende der Entspannung ergeben. Daher wird in den Schaltungen der Zusatzanmeldung eine zweistufige Entspannung vorgesehen, hier als Mitteldruckentspannungsmaschine und Niederdruckentspannungsmaschine bezeichnet.
- Da bei der Austreibung auf Hochdruckniveau kein nahezu reiner Arbeitsmitteldampf erzeugt werden soll, ist es sinnvoll die Schaltung ohne Rektifikation im Hochdruckbereich auszulegen. Schaltungen des Typs I der Stammanmeldung entfallen in der Zusatzanmeldung. Es kommen zwei verschiedene Hauptvarianten zur Anwendung: In der Variante A wird die Austreibung auf Hochdruckniveau so ausgelegt, dass die Zusammensetzung des Dampfes im Gleichgewicht zur Lösung am Ende der Austreibung steht. Dies geschieht durch Parallelführung von Wärme aus der externen Wärmequelle und Lösung sowohl im HK-Hochdruckaustreiber als auch im ZK-Hochdruckaustreiber. In der Variante B wird nur im ZK-Hochdruckaustreiber eine Parallelführung, im HK-Hochdruckaustreiber eine Gegenstromführung vorgesehen, so dass der ausgetriebene Dampf aus beiden Austreibern die gleiche Zusammensetzung und Temperatur aufweist.
- Letztgenannte Schaltung bewirkt, dass die Temperatur des Dampfes bei Eintritt in die Entspannungsmaschine niedriger liegt als die höchste Temperatur im Austreiber. In Kreislaufschaltungen mit nur einem Stoff hätte dies eine Wirkungsgradminderung zur Folge. In der genannten Literatur ist nachgewiesen, dass dies für Zweistoffgemische nicht gilt: Zwei Schaltungen führen zu annähernd gleicher Leistungsabgabe: In der ersten Schaltung – mit ihr ist die der Variante A vergleichbar – tritt im Austreiber (Desorber) der geringsten Temperaturunterschiede zwischen einer Wärmequelle und der Lösung am Eingang und am Ausgang auf. In der zweiten Schaltung – mit ihr ist die der Variante B vergleichbar – tritt hingegen der geringste Temperaturunterschied im unteren Temperaturbereich des Austreibers und ein mit merklichem Temperaturabstand am Ausgang auf; wobei allerdings ein größerer Massenumlauf eingesetzt und hierbei die Wärmequelle auf eine niedrigere Temperatur ausgenutzt werden muss. Diese Bedingung ist in den Schaltungen der Stammanmeldung für den Hauptkreislauf dadurch erfüllt, dass in den HK-Hochdruckaustreiber arme ZK-Lösung zugeführt wird. Dies entspricht einer indirekten Wärmezufuhr aus der Wärmequelle aus einem Tempe raturbereich unterhalb der minimalen Temperatur im HK-Hochdruckaustreiber. Die Variante B ist daher auch in den Schaltungen der Zusatzanmeldung sinnvoll anwendbar.
- In den Schaltungen der Zusatzanmeldung wird nach der ersten Entspannung der Nassdampf durch Abtrennung von Flüssigkeit oder durch Rektifikation wieder in einen Sattdampf verwandelt. Im letzteren Fall geschieht die Verwandlung in einem auf Mitteldruck arbeitenden Rektifikator. Im Gegenstrom zum eingeleiteten Nassdampf durchläuft den Rektifikator Lösung, die als relativ reiche Lösung in den kalten Teil des Rektifikators eingeleitet wird. Hierbei kann der Anteil des Arbeitsmittels im erzeugten Mitteldruck-Sattdampf im Vergleich zu dem Verfahrensschritt, nur die Flüssigkeit aus dem Mitteldruck-Nassdampf abzutrennen, erhöht werden. Aus der eingeleiteten Lösung wird Sattdampf ausgetrieben. Diese Austreibung kann durch Wärmezufuhr in einem mit dem Mitteldruckrektifikator verbundenen Mitteldruckaustreiber vergrößert werden. Kann die Wärmequelle ohne untere Temperaturgrenze genutzt werden, so sind Schaltungen des Typs III der Stammanmeldung – also mit einem weiteren Mitteldruckaustreiber entweder im Zusatzkreislauf oder im Hauptkreislauf – wirkungsvoll anwendbar.
- Im Vergleich zu Schaltungen mit Einsatz nahezu reinen überhitzten Arbeitsmitteldampfes wird der Fortfall von Dampfüberhitzern sich günstig auf die Baukosten auswirken. In der in der Kalina-Technik angewandten Vollverdampfung mit anschließender Separation in Sattdampf und Lösung besteht die Gefahr einer Aufkonzentration nicht verdampfungsfähiger Spurstoffe, die korrosiv wirken und die Wärmeübergangsbedingungen verschlechtern. In den beschriebenen Schaltungen werden zur Austreibung Apparate aus der Sorptionstechnik (Rieselaustreiber bzw. Plattenaustreiber auch Heat Recovery Vapor Generator) eingesetzt, bei denen diese Gefahr nicht besteht.
- Im folgenden werden die Ausführungsformen der Erfindung an Hand von Zeichnungen erläutert. Es werden 6 Figuren beigefügt.
- Die Figuren zeigen im Einzelnen:
-
1 Eine Zweistoffsorptionsanlage mit Zusatzkreislauf zur Nutzung der Rückkühlwärme sowie zur Nutzung externer Wärme auf unterschiedlichen Druckniveaus, -
2 Zusatzkreislauf mit Entspannung mittels einer einzigen Druckstufe, -
3 Zweistoffsorptionsanlage mit zweimaliger Entspannung eines Sattdampfes im Hauptkreislauf und einmaliger Entspannung eines Sattdampfes im Zusatzkreislauf, -
4 Mitteldruckaustreiber im Zusatzkreislauf und Überhitzung des Mitteldruckdampfes, -
5 Mitteldruckaustreiber im Hauptkreislauf und -
6 ein T-x-Arbeitsdiagramm mit schematischer Darstellung des thermodynamischen Kreislaufs. - Die der Zusatzanmeldung am nächsten kommende Beschreibung der Stammanmeldung findet sich in den
9 und10 . Sie werden als1 und2 der Zusatzanmeldung dargestellt und im folgenden beschrieben. - In dieser Anmeldung und in den Patentansprüchen werden für die Begriffe Hauptkreislauf das Kürzel HK, für den Begriff Zusatzkreislauf (ZK), für den Begriff Zusatzmitteldruckkreislauf (ZKM) verwendet.
- In der
1 ist ein Absorptions-Kraft-Zyklus nach dem Stand der Technik (als Hauptkreislauf bezeichnet) dargestellt und um den erfindungsgemäßen Zusatzkreislauf erweitert: Der Hauptkreislauf besitzt einen HK-Hochdruckaustreiber1 , in dem durch externe Wärmezufuhr5 HK-Arbeitsmittelhochdruckdampf62 ausgetrieben wird. Dieser HK-Arbeitsmittelhochdruckdampf62 wird dem ZK-Hochdruckaustreiber39 zugeführt. - Dem Zusatzkreislauf wird zweimal auf Hochdruckniveau Wärme zugeführt: Einmal im ZK-Hochdruckaustreiber
39 , zum anderen in der zweiten ZK-Abtriebssäule27 . Im letzteren werden die ausgetriebenen Dämpfe beider Kreisläufe rektifiziert zu einem nahezu reinen Arbeitsmittelhochdruckdampf017 . Die bei der Rektifikation freiwerdende Rückkühlwärme wird durch Wärme- und Stoffaustausch an eingeleiteten ersten Teilstrom unterkühlter reicher ZK-Lösung53 zur Austreibung und Aufwärmung der Lösung übertragen. Die rektifizierten Arbeitsmittelhochdruckdämpfe beider Kreisläufe017 weisen gleiche Zusammensetzung und Temperatur auf. Sie werden gemeinsam in einem Überhitzer30 aus Wärme aus einer externe Wärmezufuhr5 überhitzt, in einer Entspannungsmaschine31 unter Abgabe mechanischer Energie entspannt, die mittels Generator32 in Strom verwandelt wird. - Die Arbeitsmitteldämpfe des Hauptkreislaufes und des Zusatzkreislaufes werden in der Entspannungsmaschine
31 getrennt. Im Hauptkreislauf wird bis auf Niederdruck entspannt. Der HK-Niederdruckdampf18 wird mittels Flüssigkeitskühler33 aufgewärmt und im HK/ZK-Niederdruckabsorber7a absorbiert unter Wärmeabfuhr an ein Kühlmedium64 . Im Zusatzkreislauf wird nur auf unteren Mitteldruck entspannt und aus der Entspannungsmaschine31 durch Entnahme abgeführt. Dieser ZK-Mitteldruckdampf63 wird dem unteren ZK-Mitteldruckabsorber59 zugeleitet und dort unter Wärmeabgabe absorbiert. - Im Zusatzkreislauf ist ein ZK-Mitteldruckaustreiber
70 eingefügt, wobei Wärme aus einer externe Wärmequelle5 zuerst parallel durch HK-Hochdruckaustreiber1 und Dampfüberhitzer30 , dann durch den ZK-Hochdruckaustreiber39 und schließlich durch ZK-Mitteldruckaustreiber70 geführt wird. Der ausgetriebene ZK-Mitteldruckdampf71 wird einem unter gleichem Druck stehenden ZK-Mitteldruckabsorber22 zur Absorption zugeleitet. - Zwischen dem ZK-Mitteldruckaustreiber
70 und dem HK/ZK-Niederdruckabsorber7a wird ein Mittel-/Niederdruck-Zusatzkreislauf gebildet: Die aus dem ZK-Mitteldruckaustreiber70 ablaufende arme ZK-Lösung73 wird mit der armen HK-Lösung14 vereint, durch einen HK/ZK-Lösungswärmetauscher des unteren Temperaturbereichs66 zur Wärmeabgabe geleitet, mittels erster HK/ZK-Drossel74 auf Niederdruck gebracht und dem HK/ZK-Niederdruckabsorber7a zugeleitet. Dem ZK-Mitteldruckaustreiber70 wird über die zugehörige vierte ZK-Abtriebssäule130 reiche ZK-Lösung69 des Mittel-/Niederdruck-Zusatzkreislaufes zugeleitet, die mittels Ventil67 von dem Hauptstrom reicher HK-Lösung0015 abgetrennt und mittels erster ZK-Drossel68 auf Mitteldruck abgesenkt wurde. - Zwischen dem ZK-Hochdruckaustreiber
39 und dem HK/ZK-Niederdruckabsorber7a wird folgender Zusatzkreislauf gebildet: Die aus dem ZK-Hochdruckabsorber ablaufende arme ZK-Lösung20 wird in den HK-Hochdruckabsorber1 über dessen zugehörige HK-Abtriebssäule16 eingeleitet. Zwischen HK-Hochdruckabsorber1 und HK/ZK-Niederdruckabsorber findet eine gegenläufige Führung von armer ZK-Lösung20 und reicher HK-Lösung015 statt mit folgendem Effekt: Es wird nur eine Differenzmenge reicher HK-Lösung015 dem HK-Hochdruckabsorber1 aus dem HK/ZK-Niederdruckabsorber7a zugeleitet und arme ZK-Lösung20 des Hochdruck/Niederdruck-Zusatzkreislaufes aus dem HK/ZK-Niederdruckabsorber7a entnommen. Diese arme ZK-Lösung20 wird mittels zweiter ZK-Lösungspumpe51 auf unteren Mitteldruck gebracht und im ZK-Mitteldruckabsorber59 der unteren Druckstufe durch Absorption zu angereicherter ZK-Lösung61 verwandelt. Diese angereicherte ZK-Lösung61 wird mittels dritter ZK-Lösungspumpe60 auf Mitteldruck gebracht und im ZK-Mitteldruckabsorber22 durch Absorption zu reicher ZK-Lösung24 verwandelt. Diese reiche ZK-Lösung24 wird mittels erster ZK-Lösungspumpe23 auf Hochdruck gebracht und in zwei Teilströme mittels Ventil52 geteilt. Ein erster Teilstrom der reichen ZK-Lösung53 wird über die zweite ZK-Abtriebssäule27 und erste ZK-Abtriebssäule26 in den ZK-Hochdruckaustreiber39 eingeleitet, der zweite Teilstrom der reichen ZK-Lösung44 wird nacheinander durch Rückführung im ZK-Mitteldruckabsorber der unteren Druckstufe59 , den Lösungswärmetauscher des unteren Temperaturbereichs66 und des mittleren Temperaturbereichs65 aufgewärmt und über die erste ZK-Abtriebssäule26 in den ZK-Hochdruckaustreiber39 eingeleitet. - Zwischen HK-Hochdruckaustreiber
1 und HK/ZK-Niederdruckabsorber7a besteht ein Hauptkreislauf aus reicher HK-Lösung15 und armer HK-Lösung14 , der jedoch durch die Überlagerung mit dem Zusatzkreislauf modifiziert wird. Reiche HK-Lösung015 wird als beschriebene Differenzmenge aus dem HK/ZK-Niederdruckabsorber7a entnommen, mittels erster HK/ZK- Lösungspumpe8a auf Hochdruckniveau angehoben durch den HK/ZK-Lösungswärmetauscher des unteren Temperaturbereichs66 , dann durch die Lösungswärmetauscher des mittleren Temperaturbereichs65 und des oberen Temperaturbereichs19 jeweils zur Wärmeaufnahme geleitet und schließlich über die HK-Abtriebssäule16 in den HK-Hochdruckaustreiber1 eingeleitet. Arme HK-Lösung14 wird nacheinander zur Wärmeabgabe durch den HK-Hochdruckaustreiber1 rückgeführt13 , durch die Lösungswärmetauscher des oberen Temperaturbereichs19 und des mittleren Temperaturbereichs65 geleitet und mittels erster HK-Drossel72 auf Mitteldruck abgesenkt und schließlich wie bereits beschrieben dem HK/ZK-Niederdruckabsorber7a zugeleitet. - Ohne den ZK-Mitteldruckaustreiber
70 würde die Menge des rektifizierten Arbeitsmittelhochdruckdampfes, der der Austreibung im ZK-Hochdruckaustreiber39 und in der zweiten ZK-Abtriebssäule27 – hier durch zugeführte Rückkühlwärme – zuzurechnen ist, vollständig den beiden Mitteldruckabsorbern59 ,22 zuzuleiten sein. Die zur Anreicherung der Lösung im ZK-Mitteldruckabsorber22 benötigte Dampfmenge braucht nicht der Entspannungsmaschine31 auf Mitteldruck entnommen zu werden, sondern kann bis auf Niederdruck entspannt werden und dann dem HK/ZK-Niederdruckabsorber7a zugeleitet werden. - In der
2 ist gegenüber der1 die Auskoppelung von Mitteldruckdampf aus der Entspannungsmaschine31 und der ihn absorbierende ZK-Mitteldruckabsorber unterer Druckstufe59b fortgelassen. Vom HK/ZK-Niederdruckabsorber7a wird arme ZK-Lösung20 über die zweite ZK-Lösungspumpe51 direkt zum nunmehr einzigen ZK-Mitteldruckabsorber22 geführt. - In der
3 wird die Darstellung der2 abgeändert: Indem der ZK-Hochdruckaustreiber39a so ausgelegt ist, dass Wärme aus einer externen Wärmequelle5 und reiche ZK-Lösung24 im Gleichstrom geführt werden. Die reiche ZK-Lösung24 wird von unten in den kalten Teil des ZK-Hochdruckaustreibers39a eingeleitet, die arme ZK-Lösung20 aus dem heißen Teil entnommen. Die Umlaufmengen von HK- und ZK-Kreislauf werden so ausgelegt, dass die Temperaturdifferenz zwischen Wärmequelle und der jeweiligen Lösung am Ende der Austreibung gleich oder nahezu gleich sind, so dass die aus dem HK-Nochdruckaustreiber1 bzw. ZK-Hochdruckaustreiber39a ausgetriebenen Dämpfe jeweils den gleichen oder nahezu gleichen Arbeitsmittelanteil und das gleiche oder nahezu gleiche Temperaturniveau aufweisen. - HK-
17 und ZK-Hochdruckdampf62 werden gemeinsam zu einer HK/ZK-Mitteldruckentspannungsmaschine31a geleitet. In dieser werden sie unter Abgabe mechanischer Arbeit in einen HK/ZK-Mitteldruck-Nassdampf139 entspannt. Die mechanische Arbeit wird mittels eines Generators32 in Strom umgewandelt. Von der HK/ZK-Mitteldruckentspannungsmaschine31a wird der HK/ZK-Mitteldruck-Nassdampf139 zu einem Mitteldruckrektifikator2a geleitet und in dessen heißen Teil eingeleitet. Diese werden im Gegenstrom zur in den kalten Teil des Mitteldruckrektifikators2a eingeleiteten reichen ZKM-Lösung der oberen Druckstufe20c durch Stoff- und Wärmeaustausch in einen HK/ZK-Mitteldruckdampf der oberen Druckstufe141 mit höherem Arbeitsmittelanteil umgewandelt, wobei aus der eingeleiteten reicher ZKM-Lösung der oberen Druckstufe20c ebenfalls Mitteldruckdampf der oberen Druckstufe als Sattdampf ausgetrieben wird. Diese zusätzliche Menge wird mit dem HK-Mitteldruckdampf der oberen Druckstufe auf Niederdruck entspannt in der HK/ZK Niederdruckentspannungsmaschine31b . Die Erhöhung des Anteils an Arbeitsmittel im HK/ZK-Mitteldruckdampf der oberen Druckstufe141 gegenüber dem eingeleiteten HK/ZK-Mitteldruck-Nassdampf139 kann durch die Menge der reichen ZKM-Lösung20c der oberen Druckstufe gesteuert werden. In den meisten Anwendungsfällen wird ein einziger Austauschboden im Mitteldruckrektifikator2a ausreichen. - Die reiche ZKM-Lösung der oberen Druckstufe
20c ist Teil eines im Folgendem als Zusatzmitteldruckkreislauf (ZKM) bezeichneten Lösungsumlaufs zwischen Mitteldruckrektifikator2a und HK/ZK-Niederdruckabsorbers7a . - Der in den Mitteldruckrektifikator
2a eingeleitete reiche ZKM-Lösung der oberen Druckstufe20c wird mit der armen ZK-Lösung20 aus dem HK/ZK-Niederdruckabsorber7a entnommen und zusammen als20b mittels ZK/ZKM-Lösungspumpe51c auf das Druckniveau des Mitteldruckrektifikators2a gebracht, mittels Ventil146 abgetrennt und im HK/ZK-Lösungswärmetauscher des unteren Temperaturbereichs66 aufgewärmt. - Die aus dem Mitteldruckrektifikator
2a ablaufende arme HK/ZK/ZKM-Lösung der oberen Druckstufe73c ist überwiegend dem Zusatzmitteldruckkreislauf zuzuordnen, zum geringen Teil auch dem Hauptkreislauf und dem Zusatzkreislauf. Diese arme HK/ZK/ZKM-Lösung der oberen Druckstufe73c wird mit der bereits auf Mitteldruck gebrachten armen HK-Lösung014 vereint. Die vereinten Lösungen werden zur Wärmeabgabe durch den Lösungswärmetau scher des unteren Temperaturbereichs66 geleitet, mittels HK/ZKM-Drossel74a auf Niederdruck gebracht und dem HK/ZK-Niederdruckabsorber7a zur Absorption zugeleitet. - Der im Mitteldruckrektifikator
2a erzeugte HK/ZK-Mitteldruckdampf der oberen Druckstufe141 wird mittels Ventil144 geteilt: ZK-Mitteldruckdampf71 wird dem ZK-Mitteldruckabsorber22 zur Absorption zugeleitet. Der HK-Mitteldruckdampf143 wird einer HK-Niederdruckentspannungsmaschine31b zugeführt und in dieser unter Abgabe mechanischer Arbeit auf Niederdruck entspannt. Die erzeugte mechanische Arbeit wird mittels Generator32 in Strom verwandelt. Der entspannte HK/ZK-Niederdruckdampf147a wird dem HK/ZK-Niederdruckabsorber7a zugeleitet und dort absorbiert. - In der
4 wird der in der3 dargestellte Mitteldruckrektifikator2a um einen ZKM-Mitteldruckaustreiber der oberen Druckstufe70c erweitert. Die Menge der einzuleitenden reichen ZKM-Lösung der oberen Druckstufe20c wird gegenüber der Darstellung der3 erhöht. Aus dem Ablauf des Mitteldruckrektifikators2a wird durch Wärme aus einer externen Wärmequelle5 zusätzlich Dampf ausgetrieben, wodurch die Menge des ZK-Mitteldruckdampfes71 erhöht wird. Diese zusätzliche Menge wird mit dem HK-Mitteldruckdampf der oberen Druckstufe auf Niederdruck entspannt in der HK/ZK Niederdruckentspannungsmaschine31c . Das Temperaturniveau der zugeführten Wärme aus einer externen Wärmequelle5 an den ZKM-Mitteldruckaustreiber der oberen Druckstufe70c wird niedriger als dasjenige des ZK-Hochdruckaustreibers39a festgelegt. - Die bereits in der
1 dargestellte Hinzufügung eines ZKM-Teilkreislaufes zwischen einem ZK-Mitteldruckaustreiber70 und einem ZKM-Mitteldruckabsorber der unteren Druckstufe59b ist mit geringen Änderungen möglich. Das Druckniveau des ZKM-Mitteldruckaustreibers der unteren Druckstufe70b ist in der4 niedriger als das des ZKM-Mitteldruckaustreibers der oberen Druckstufe70c eingestellt. In den meisten Anwendungsfällen ist dessen Druckniveau relativ hoch, so dass für den ZKM-Mitteldruckaustreiber der unteren Druckstufe70b eine Zuordnung zu einem ZKM-Mitteldruckabsorber der unteren Druckstufe59b sinnvoll ist. Daher wird zu diesem der ZKM-Mitteldruckdampf der unteren Druckstufe71b vom ZKM-Mitteldruckaustreiber der unteren Druckstufe70b zur Absorption zugeleitet. Dem ZKM-Mitteldruckaustreiber der unteren Druckstufe70b wird zur Austreibung reiche ZKM-Lösung der unteren Druckstufe20b als zweiter Teilstrom des Zusatzmitteldruckkreislaufs (ZKM) zugeleitet. Dieser wird nach dem Lösungswärmetauscher des unteren Temperaturbereichs66 von der reichen ZKM-Lösung der oberen Druckstufe20c mittels Ventil149 abgetrennt. Beide Teilströme sind zuvor mittels erste ZK/ZKM-Lösungspumpe51b auf Mitteldruck der unteren Druckstufe gebracht worden, der erste Teilstrom reiche ZKM-Lösung20c wird anschließend mittels ZKM-Lösungspumpe140 auf Mitteldruck der oberen Druckstufe gebracht. Die aus dem ZKM-Mitteldruckaustreiber der unteren Druckstufe70b ablaufende arme ZKM-Lösung der unteren Druckstufe73b wird zur Wärmeabgabe durch diesen rückgeführt und mittels ZKM-Drossel126 auf Niederdruck gebracht und mit der armen HK-Lösung014 sowie der armen HK/ZK/ZKM-Lösung der oberen Druckstufe73b dem HK/ZK-Niederdruckabsorber7a zugeleitet. - Analog zur Beschreibung in der Stammanmeldung ersetzt die Zuleitung von ZKM-Mitteldruckdampf der oberen Druckstufe
71b an den ZKM-Mitteldruckabsorber der unteren Druckstufe59b zumindest teilweise die Zuleitung von ZK-Mitteldruckdampf71 . Eine entsprechend größere Menge kann der Niederdruckentspannungsmaschine31b zugeführt werden. Die gewinnbare Arbeit der Gesamtanlage erhöht sich. - Der HK/ZK-Mitteldruckdampf
143a wird vor der Niederdruckentspannungsmaschine31b in einem Mitteldrucküberhitzer30a überhitzt. Hierzu wird ein Teilstrom von Wärme aus externen Wärmequelle92 durch diesen geführt. Er wird mit dem Hauptstrom von Wärme aus externen Wärmequelle92 vor dem ZKM-Mitteldruckaustreiber der oberen Druckstufe70c vereint. - In der
5 ist der HK-Hochdruckaustreiber1a ebenfalls auf den Parallelstrom von Wärme aus einer externen Wärmequelle5 und reicher HK-Lösung015 sowie armer ZK-Lösung20 ausgelegt: Zur Parallelstromführung werden die reiche HK-Lösung015 und die arme ZK-Lösung20 in den unteren kalten Teil des HK-Hochdruckaustreiber1a eingeleitet. Der ZK-Hochdruckdampf62 wird vom ZK-Hochdruckaustreiber39a dem HK-Hochdruckaustreiber1a zugeleitet und in dessen kalten Teil eingeleitet. Durch Stoff- und Wärmeaustausch in den Böden des HK-Hochdruckaustreibers1a wird der ZK-Hochdruckdampf62 bezüglich Arbeitsmittelanteil und Temperaturniveau dem HK-Hochdruckdampf angeglichen und so Hochdruckdämpfe017 beider Kreisläufe der Entspannungsmaschine31a zugeleitet. - Eine zweimalige Wärmezufuhr im Hauptkreislauf ist bereits in der
13 der Stammanmeldung dargestellt, dort allerdings überlagert mit einem Resorberkreislauf, während in der5 dieser Anmeldung eine Überlagerung mit dem HK/ZK-Mitteldruck/Niederdruckkreislauf dargestellt ist. Die arme HK-Lösung14 wird aus dem heißen Teil des HK-Hochdruckaustreibers1a entnommen und zur Wärmeabgabe durch diesen rückgeführt. Anschließend wird sie über die Lösungswärmetauscher19a ,65 ,66 geleitet und auf Mitteldruck der unteren Druckstufe mittels zweiter HK/ZK-Drossel122b abgesenkt und in den HK-Mitteldruckaustreiber der unteren Druckstufe70a eingeleitet. Ebenfalls wird als Teilstrom angereicherter HK-Lösung97 dem HK-Mitteldruckaustreiber der unteren Druckstufe zugeleitet nachdem er zuvor durch den HK/ZK-Niederdruckabsorber7a zur Wärmeaufnahme rückgeführt worden ist. - Die Abtrennung der Flüssigkeit aus dem HK/ZK-Mitteldruck-Nassdampf
139 findet in einem Separator138 statt. Eine Zuleitung reicher ZKM-Lösung entfällt. Die abgetrennte HK/ZK-Lösung der oberen Druckstufe73d wird zur Wärmeabgabe durch den Lösungswärmetauscher des unteren Temperaturbereichs66 geleitet, mittels dritter HK/ZK-Drossel150 auf Niederdruck gebracht und dem HK/ZK-Niederdruckabsorber7a zugeleitet. Um eine Beaufschlagung der Niederdruckentspannungsmaschine31b mit Tropfen zu vermeiden, ist ein Überhitzer30b vorgesehen. Diesem wird Wärme unterhalb des Temperaturniveaus des ZK-Hochdruckaustreibers39a aus der externen Wärmequelle zugeführt. - Das Druckniveau des HK-Mitteldruckaustreibers der unteren Druckstufe
70a wird niedriger als das des Entnahmedruckes aus der Mitteldruckentspannungsmaschine31a eingestellt. Durch zugeführte Wärme aus einer externen Wärmequelle5 aus dem niedrigsten Temperaturbereich wird aus dem HK-Mitteldruckaustreiber der unteren Druckstufe70a HK-Mitteldruckdampf der unteren Druckstufe71a ausgetrieben. Dieser wird im HK-Mitteldruckabsorber der unteren Druckstufe59a absorbiert, der auf nahezu dem gleichen Druck wie der HK-Mitteldruckaustreiber der unteren Druckstufe70a steht. Die aus dem HK-Mitteldruckaustreiber der unteren Druckstufe70a ablaufende ärmste HK-Lösung der unteren Druckstufe73a wird mittels zweiter HK-Drossel110 auf Niederdruck gebracht und dem HK/ZK-Niederdruckabsorber7a zur Absorption zugeleitet. - Aus dem HK/ZK-Niederdruckabsorber
7a läuft ein Hauptstrom angereicherte HK/ZK-Lösung148 ab und wird mittels zweiter HK/ZK-Lösungspumpe51a auf das Druckniveau des HK-Mitteldruckaustreibers der unteren Druckstufe70a angehoben. Danach werden mittels Ventil146 der Teilstrom angereicherter HK-Lösung97 abgetrennt. Der verbleibende Reststrom angereicherter HK/ZK-Lösung153 wird dem HK-Mitteldruckabsorber der unteren Druckstufe59a zur Absorption zugeleitet. - Aus dem HK-Mitteldruckabsorber der unteren Druckstufe
59a wird zum einen reiche HK-Lösung015 entnommen, mittels zweiter HK-Lösungspumpe96a über den Weg HK/ZK-Lösungswärmetauscher66 ,65 und HK-Lösungswärmetauscher19a in den HK-Hochdruckaustreiber1a eingeleitet. Zum anderen wird arme ZK-Lösung20 des Zusatzkreislaufes entnommen und gestützt durch die dritte ZK-Lösungspumpe60 dem ZK-Mitteldruckabsorber22 zur Absorption zugeleitet. - In der
6 ist das Arbeitsverfahren an Hand eines T-x-Diagramms beispielhaft dargestellt. Der thermodynamische Kreislauf läuft zwischen drei Druckniveaus ab. Das Temperaturniveau des Zweistoffgemisches steigt mit zunehmendem Arbeitsmittelanteil, wobei dasjenige für Dampf bei gleichen Anteilen von Arbeitsmittel und Lösungsmittel höher liegt als dasjenige der Lösung. Die Dampfkurve ist jeweils mit dem Zeichen", die Lösungskurve mit dem Zeichen ❒ markiert. - Als ein Verfahrensschritt sind zwei Kreisläufe gebildet, die als weiteren Verfahrensschritt unterschiedliche Arbeitsmittelanteile aufweisen und zwar ist ein Hauptkreislauf zwischen x = 0,4 und x = 0,2 sowie zwischen den Drücken po und pu und ein Zusatzkreislauf zwischen x = 0,75 und x = 0,4 sowie zwischen den Drücken po und pm gebildet. Mit dieser Festlegung ist auch ein differierender Lösungsumlauf gegeben.
- Beiden Kreisläufen wird auf dem Druckniveau po Wärme aus einer externen Wärmequelle zugeführt, wobei sich als weiteres Verfahrensmerkmal sich ein höheres Temperaturniveau im Hauptkreislauf als im Zusatzkreislauf ergibt. Als weiteres Verfahrensmerkmal ist die Angleichung der Anteile von Sorptionsmittel und Lösungsmittel in den Hochdämpfe des Hauptkreislaufes und des Zusatzkreislaufes mit folgendem Ergebnis dargestellt: Ein Dampf wird erzeugt, der im Gleichgewicht mit der reichen HK-Lösung und der armen ZK-Lösung (beide x = 0,4) steht. Um dies zu erreichen, ist hier eine Gegenstromführung im HK-Hochdruckaustreiber und eine Parallelstromführung im ZK-Hochdruckaustreiber jeweils zwischen Lösung und Wärme aus einer externen Wärmequelle unterstellt. Das Gleichgewicht stellt ein Dampf mit ca. 95% Arbeitsmittelanteil dar.
- Als weiterer Verfahrensschritt wird der Dampf beider Kreisläufe von Druckniveau po auf pm entspannt. Da es sich bei po um einen Sattdampf handelt, endet die Entspannung im Nassdampfgebiet.
- Als weitere Verfahrensschritt wird der ZK-Dampf abgetrennt und dem ZK-Mitteldruckabsorber des Zusatzkreislaufes auf dem Druckniveau pm zur Absorption zugeleitet, wobei der ZK-Mitteldruckdampf von der armen ZK-Lösung auf Druckniveau pm zur Bildung der reichen ZK-Lösung aufgenommen wird.
- Vom HK- Mitteldruckdampf wird der Feuchtigkeitsanteil abgetrennt, wobei der Arbeitsmittelanteil im Dampf ansteigt (ca. auf x = 0,97). Dieser HK-Mitteldruckdampf wird vom Druckniveau pm auf das Druckniveau pu entspannt. Der HK-Niederdruckdampf wird auf dem Druck niveau pu zur Absorption zugeleitet, wobei der HK-Niederdruckdampf von der armen HK-Lösung auf Druckniveau pu zur Bildung der reichen HK-Lösung aufgenommen wird. Der Verfahrensschritt, das Druckniveau der Absorption im Zusatzkreislauf höher als im Hauptkreislauf festzulegen, ermöglicht es eine annähernd gleiche oder gleiche niedrigste Temperatur sowohl im ZK-Mitteldruckabsorber als auch im HK-Niederdruckabsorber zu erreichen.
- Der beschriebene thermodynamische Kreislauf ermöglicht eine Wärmequelle mit stetig fallender Temperatur differenziert entsprechend der unterschiedlichen Exergie zu nutzen und zwar nicht nur mittels überhitztem Hochdruckdampf – wie es in der Stammanmeldung dargestellt ist –, sondern auch mittels Hochdruck-Sattdampf.
- Der grundsätzliche Vorteil des Verfahrens gegenüber dem Stand der Technik, zumindest für einen Teil der Wärmezufuhr eine erheblich größere Druckdifferenz bei der Entspannung des ausgetriebenen Dampfes zu nutzen, wird für den Einsatz von Sattdampf erweitert. An Hand der vorliegenden Literatur sind bei dem Zweistoffgemisch Ammoniak und Wasser besonders ertragreiche Bedingungen für die Entspannung von Sattdampf gegeben, wenn bei gegebenem Anteil des Arbeitsmittels bei fallendem Druck und fallender Temperatur die Enthalpie des Sattdampfes gleich bleibt oder nur wenig abnimmt. In den beschriebenen Schaltungen kann in jeder der beiden Entspannungsmaschinen ein solche Bereiche genutzt werden. Allerdings ist der Bereich bei niedrigen Drücken schmaler. Daher ist auch die Variante mit einer Überhitzung des Mitteldruckdampfes und Entspannung eines stark überhitzen Mitteldruckdampfes insbesondere zur Ausnutzung einer Wärmequelle mit hoher Maximaltemperatur attraktiv.
- Die bei der Hochdruckaustreibung dem Hochdruckdampf infolge des höheren Wasseranteils zuzuführende höhere Wärme pro erzeugter Dampfmenge kann bei Einsatz eines Mitteldruckrektifikators im Wesentlichen zur Erzeugung von Mitteldruckdampf zurückgewonnen werden.
- Da auf Hochdruckniveau keine Rektifikation erforderlich ist, kann ein größerer Anteil aus der Wärmequelle im Hauptkreislauf und damit mit höherer Arbeit genutzt werden. In gleicher Richtung wirkt sich der höhere Lösungsmittelanteil im ZK-Hochdruckdampf aus: Der Lösungsumlauf verringert sich. Wenn dem Mitteldruckabsorber Dampf aus einem Mitteldruckaustreiber zugeführt wird – wie in den
4 und5 dargestellt –, so verringert sich relativ die zuzuführende Dampfmenge. Es kann eine größere Dampfmenge der Niederdruckentspannungsmaschine zugeführt werden. - Bei niedrigeren Maximaltemperaturen der Wärmequelle ist die Anordnung des HK-Hochdruckaustreibers in Parallelführung von Wärmequelle und reicher HK-Lösung geeigneter, bei höheren Maximaltemperaturen die Gegenstromführung geeigneter. Bei dem Zweistoffpaar Ammoniak und Wasser liegt die Scheidetemperatur bei 150 °C. Oberhalb dieser Temperatur ist ein steiler Anstieg des Wirkungsgrades der Gesamtanlage bis zu einer maximalen Wärmequellentemperatur von ca. 50 K oberhalb der Zersetzungstemperatur des Arbeitsmittels zu erreichen, indem im Hauptkreislauf die Lösungsmenge vergrößert wird.
-
- 1
- HK-Hochdruckaustreiber
- 1a
- HK-Hochdruckaustreiber mit Parallelstromführung
- 2a
- Mitteldruckrektifikator
- 5
- externe Wärmequelle
- 7a
- HK/ZK-Niederdruckabsorber
- 8a
- erste HK/ZK-Lösungspumpe
- 13
- Lösungsrückführung durch Austreiben
- 14
- arme HK-Lösung
- 15
- reiche HK-Lösung
- 015
- verringerte Menge reicher HK-Lösung
- 0015
- Hauptstrom reicher HK-Lösung
- 16
- HK-Abtriebssäule
- 17
- rektifizierter HK-Arbeitsmittelhochdruckdampf
- 017
- rektifizierter Arbeitsmittelhoch-druckdampf beider Kreisläufe
- 18
- HK-Niederdruckdampf
- 018
- Niederdruckdampf beider Kreisläufe oberen
- 19a
- HK-Lösungswärmetauscher des Temperaturbereichs
- 20
- arme ZK-Lösung
- 20a
- reiche HK-Lösung der unteren Druckstufe
- 20b
- reiche ZKM-Lösung der unteren Druckstufe
- 20c
- reiche ZKM-Lösung der oberen Druckstufe
- 20d
- reiche HK/ZK-Lösung der unteren Druckstufe
- 22
- ZK-Mitteldruckabsorber
- 23
- erste ZK-Lösungspumpe
- 24
- reiche ZK-Lösung
- 26
- erste ZK-Abtriebssäule
- 27
- zweite ZK-Abtriebssäule
- 028
- überhitzte Arbeitsmitteldampf
- 30
- Dampfüberhitzer
- 30a
- Mitteldruckdampfüberhitzer
- 31
- Entspannungsmaschine
- 31a
- Mitteldruckentspannungsmaschine
- 31b
- Niederdruckentspannungsmaschine
- 32
- Generator
- 33
- Flüssigkeitskühler
- 39
- ZK-Hochdruckaustreiber
- 39a
- ZK-Hochdruckaustreiber mit Parallelstromführung
- 42
- Lösungsrückführung durch HK-Absorber
- 43
- Lösungsrückführung durch ZK-Absorber der unteren Druckstufe
- 44
- zweiter Teilstrom reicher ZK-Lösung
- 51
- zweite ZK-Lösungspumpe
- 51a
- zweite HK/ZK-Lösungspumpe
- 51b
- erste ZK/ZKM-Lösungspumpe
- 51c
- zweite ZK/ZKM-Lösungspumpe
- 51d
- HK/ZK/ZKM-Lösungspumpe
- 52
- Ventil
- 53
- erster Teilstrom der reichen ZK-Lösung
- 59
- zweiten ZK-Mitteldruckabsorber der unteren Druckstufe
- 59a
- HK/ZK-Mitteldruckabsorber der unteren Druckstufe
- 59b
- ZKM-Mitteldruckabsorber der unteren Druckstufe
- 60
- dritte ZK-Lösungspumpe
- 61
- angereicherte ZK-Lösung
- 62
- HK-Arbeitsmittelhochdruckdampf
- 63
- ZK-Mitteldruckdampf der unteren Druckstufe
- 64
- Kälteträger
- 65
- HK/ZK-Lösungswärmetauscher des mittleren Temperaturbereichs
- 66
- HK/ZK-Lösungswärmetauscher des unteren Temperaturbereichs
- 67
- Ventil
- 68
- dritte ZK-Drossel
- 69
- reiche ZK-Lösung des Mittel/Niederdruck-Zusatzkreislaufes
- 70
- ZK-Mitteldruckaustreiber
- 70a
- HK-Mitteldruckaustreiber der unteren Druckstufe
- 70b
- ZKM-Mitteldruckaustreiber der unteren Druckstufe
- 70c
- ZKM Mitteldruckaustreiber der oberen Druckstufe
- 71
- ZK-Mitteldruckdampf
- 71a
- HK-Mitteldruckdampf der unteren Druckstufe
- 71b
- ZKM-Mitteldruckdampf der unteren Druckstufe
- 72
- dritte HK-Drossel
- 73
- arme ZK-Lösung
- 73a
- ärmste HK-Lösung der unteren Druckstufe
- 73b
- arme ZKM-Lösung der unteren Druckstufe
- 73c
- HK/ZK/ZKM-Lösung der oberen Druckstufe
- 73d
- HK/ZK-Lösung der oberen Druckstufe
- 74
- erste HK/ZK-Drossel
- 74a
- HK/ZKM-Drossel
- 89
- Hauptstrom von Wärme aus der externen Wärmequelle
- 92
- Teilstrom von Wärme aus der externen Wärmequelle
- 96a
- zweite HK-Lösungspumpe
- 97
- Teilstrom angereicherter ZK-Lösung
- 110
- vierte HK-Drossel
- 122b
- zweite HK/ZK-Drossel
- 126
- ZKM-Drossel
- 130
- vierte ZK-Abtriebssäule
- 138
- Separator
- 139
- HK/ZK-Mitteldruck-Nassdampf
- 140
- ZKM-Lösungspumpe
- 141
- HK/ZK-Mitteldruckdampf
- 143
- HK-Mitteldruckdampf
- 143a
- HK/ZK-Mitteldruckdampf
- 144
- Ventil
- 146
- Ventil
- 147
- HK-Niederduckdampf
- 148
- Hauptstrom angereicherte HK/ZK-Lösung
- 149
- Ventil
- 150
- vierte HK/ZKM-Drossel
- 153
- Reststrom angereicherter HK/ZK-Lösung
Claims (6)
- Arbeitsverfahren einer Sorptionsanlage für ein Zweistoffgemisch aus Arbeitsmittel und Sorptionsmittel nach Patent
DE 10 2005 005 409.9 1 ) zur Austreibung eines Mischdampfes aus Arbeitsmittel und Sorptionsmittel (17a ) mit hohem Arbeitsmittelanteil aus einer reichen Hauptkreislauf-Lösung (15 ), • Arbeit leistendende Entspannungsmaschinen (31a , b) zur Entspannung des Mischdampfes aus Arbeitsmittel und Sorptionsmittel (17a ) mit hohem Arbeitsmittelanteil und einen Hauptkreislauf mit • einem Hauptkreislauf-Niederdruckabsorber (7 ) zur Absorption des HK-Niederdruckdampfes (18 ), • einem Hauptkreislauf-Lösungswärmetauscher (19 ) zum Wärmeaustausch zwischen armer Hauptkreislauf-Lösung (14 ) und reicher Hauptkreislauf-Lösung (15 ), dadurch gekennzeichnet, dass einem Hauptkreislauf ein Zusatzkreislauf mit dem gleichen Zweistoffpaar hinzugefügt wird, und folgende Verfahrensschritte enthalten sind: (a) Arbeitsmittelanteil und Umlaufmenge in den Lösungen (14 ,15 ) des Hauptkreislaufs bzw. in den Lösungen (20 ,24 ) des Zusatzkreislaufs von einander abweichend festgelegt werden, (b) Wärme einer externen Wärmequelle (5 ) wird zur Dampfaustreibung zuerst durch den Hauptkreislauf und anschließend durch den Zusatzkreislauf geführt, (c) dass der ZK-Hochdruckaustreiber (39a ) und der HK-Hochdruckaustreiber (1 ) auf das gleiche Druckniveau festgelegt werden, (d) die Anteile von Sorptionsmittel und Lösungsmittel der Hochdämpfe des Hauptkreislaufes und des Zusatzkreislaufes werden angeglichen, (e) die Hochdruckdämpfe des Hauptkreislaufes und die des Zusatzkreislaufes werden gemeinsam zur Erzeugung mechanischer Energie entspannt, (f) das Druckniveau der Absorption wird im Zusatzkreislauf höher als im Hauptkreislauf festgelegt, wobei der Zusatzkreislauf (39a ,20 ,22 ,24 ) folgende Merkmale aufweist: (g1) einen ZK-Hochdruckaustreiber (39a ) mit paralleler Führung des Wärmestroms und der ZK-Lösung, (g2) der HK-Hochdruckdampf (17 ) und der ZK-Hochdruckdampf (62a ) werden zu einer gemeinsam von Haupt- und Zusatzkreislauf genutzten ersten zwischen Hoch- und Mitteldruck betriebenen Mitteldruck-Entspannungsmaschine (31a ) hingeführt, (h) dass ein ZK-Mitteldruckabsorber (22 ) zur Absorption des ZK-Mitteldruckdampfes (71 ) eingefügt ist, (i) dass eine erste ZK-Lösungspumpe (23 ) zur Anhebung des Druckes der reichen ZK-Lösung (24 ) auf das Druckniveau des ZK-Hochdruckaustreibers (39a ) eingefügt ist, (j) wobei für die reiche ZK-Lösung (24 ) des Zusatzkreislaufes ein höherer Anteil des Arbeitsmittels als für denjenigen der reichen HK-Lösung (15 ) festgelegt wird, (k) wobei eine Einspeisung der reichen ZK-Lösung (24 ) aus dem Zusatzkreislauf in den kalten Teil des ZK-Hochdruckaustreibers (39a ) erfolgt, (l1) die arme ZK-Lösung (20 ) des Zusatzkreislaufes aus dem heißen Teil des ZK-Hochdruckaustreibers (39a ) entnommen und in den HK-Hochdruckaustreiber (1 ) eingeleitet wird, (l2) die Stoffströme von armer ZK-Lösung (20 ) des Zusatzkreislaufes und reicher HK-Lösung (15 ) aus dem Ablauf des HK-Niederdruckabsorbers (7 ) oder nach dem HK/ZK-Niederdruckabsorber (7a ) getrennt werden, (l3) wobei die vom HK/ZK-Niederdruckabsorber (7a ) zum HK-Hochdruckaustreiber (1 ) zu leitende reiche HK-Lösung (015 ) sich als Differenzmenge der zur Austreibung benötigten reichen HK-Lösung (15 ) minus der armen ZK-Lösung (20 ) des ersten Zusatzkreislaufes ergibt, (m1) der ZK-Mitteldruckdampf (71 ) vom HK/ZK-Mitteldruckdampf (141 ) abgetrennt und zum ZK-Mitteldruckabsorber (22 ) geleitet wird, (n1) die arme ZK-Lösung (20 ) des Zusatzkreislaufes vom HK/ZK-Niederdruckabsorber (7a ) zu dem ZK-Mitteldruckabsorber (22 ) zur Absorption des ZK-Mitteldruckdampfes der oberen Druckstufe (71 ) gestützt durch die zweite ZK-Lösungspumpe (51 ) geleitet wird, (o) die reiche ZK-Lösung (24 ) des Zusatzkreislaufes unterstützt von der ersten ZK-Lösungspumpe (23 ) über den Weg der Lösungswärmetauscher des unteren (65 ) und des mittleren Temperaturbereichs (66 ) zum ZK-Hochdruckaustreiber (39a ) geleitet wird, (p) die arme HK-Lösung (14 ) zur Wärmeabgabe durch den HK-Hochdruckaustreiber (1 ) rückgeführt (13 ) und die reiche HK-Lösung (15 ) zur Wärmeaufnahme durch den HK-Niederdruckabsorber (7 ) rückgeführt (42 ) wird, (q) wobei der Druckunterschied zwischen HK-Hochdruckaustreiber (1 ) und ZK-Mitteldruckabsorber (22 ) kleiner als zwischen HK-Hochdruckaustreiber (1 ) und HK/ZK-Niederdruckabsorber (7a ) eingestellt ist, (r1) im oberen Temperaturbereich ein HK-Lösungswärmetauscher (19a ) vorzusehen ist, (r2) wobei die arme HK-Lösung (14 ) zuerst durch den HK-Lösungswärmetauscher des oberen Temperaturbereichs (19a ) geleitet wird und im Gegenstrom zur reichen HK-Lösung (015 ) abgekühlt wird, (r3) und ein HK/ZK-Lösungswärmetauscher für den mittleren (65 ) und ein HK/ZK-Lösungswärmetauscher für den unteren Temperaturbereich (66 ) vorgesehen ist, (r4) wobei die arme HK-Lösung (014 ) durch den HK/ZK-Lösungswärmetauscher für den mittleren Temperaturbereich (65 ) geleitet und im Gegenstrom zu der reichen HK-Lösung (015 ) und der reichen ZK-Lösung (24 ) des Zusatzkreislaufes abgekühlt wird, (r5) und die arme HK-Lösung (014 ) vereint mit der HK/ZK-Lösung (73d ) durch den HK/ZK-Lösungswärmetauscher für den unteren Temperaturbereich (66 ) geleitet und im Gegenstrom zu der reichen HK-Lösung (015 ) abgekühlt wird, (s1) und der HK/ZK-Mitteldruck-Nassdampf (139 ) durch Flüssigkeitsabtrennung in HK/ZK-Lösung des oberen Druckbereichs (73d ) und HK/ZK-Mitteldruckdampf (141) zerlegt wird, (s2) die HK/ZK-Lösung (73d ) zwischen den Lösungswärmetauschern des mittleren (65 ) und unteren Temperaturbereichs (66 ) mit der armen HK-Lösung (014 ) vereint wird, (s3) die arme HK-Lösung (14 ) mit einer ersten HK-Drossel (72 ) auf das Druckniveau den Enddruck der Mitteldruck-Entspannungsmaschine (31a ) gedrosselt, und dann vereint mit der HK/ZK-Lösung (73d ) mit einer ersten HK/ZK-Drossel (74 ) auf Niederdruck abgesenkt wird und dem HK/ZK-Niederdruckabsorber (7a ) zur Absorption zugeleitet wird, (t1) die Entspannung des HK-Mitteldruckdampfes (143 ) von Mitteldruck auf Niederdruck unter Abgabe mechanischer Energie in einer Niederdruck-Entspannungsmaschine (31b ) erfolgt, (t2) der entspannte HK-Niederdruckdampf (147 ) dem HK-Niederdruckabsorber (7 ) zur Absorption zugeleitet wird. - Arbeitsverfahren einer Sorptionsanlage für ein Zweistoffgemisch aus Arbeitsmittel und Sorptionsmittel nach Patent
DE 10 2005 005 409.9 1 ) zur Austreibung eines Mischdampfes aus Arbeitsmittel und Sorptionsmittel (17a ) mit hohem Arbeitsmittelanteil aus einer reichen Hauptkreislauf-Lösung (15 ), • Arbeit leistendende Entspannungsmaschinen (31a , b) zur Entspannung des Mischdampfes aus Arbeitsmittel und Sorptionsmittel (17a ) mit hohem Arbeitsmittelanteil und einen Hauptkreislauf mit • einem Hauptkreislauf-Niederdruckabsorber (7 ) zur Absorption des HK-Niederdruckdampfes (18 ), • einem Hauptkreislauf-Lösungswärmetauscher (19 ) zum Wärmeaustausch zwischen armer Hauptkreislauf-Lösung (14 ) und reicher Hauptkreislauf-Lösung (15 ), dadurch gekennzeichnet, dass einem Hauptkreislauf ein Zusatzkreislauf mit dem gleichen Zweistoffpaar hinzugefügt wird, und folgende Verfahrensschritte enthalten sind: (a) Arbeitsmittelanteil und Umlaufmenge in den Lösungen (14 ,15 ) des Hauptkreislaufs bzw. in den Lösungen (20 ,24 ) des Zusatzkreislaufs von einander abweichend festgelegt werden, (b) Wärme einer externen Wärmequelle (5 ) wird zur Dampfaustreibung zuerst durch den Hauptkreislauf und anschließend durch den Zusatzkreislauf geführt, (c) dass der ZK-Hochdruckaustreiber (39a ) und der HK-Hochdruckaustreiber (1 ) auf das gleiche Druckniveau festgelegt werden, (d) die Anteile von Sorptionsmittel und Lösungsmittel der Hochdämpfe des Hauptkreislaufes und des Zusatzkreislaufes werden angeglichen, (e) die Hochdruckdämpfe des Hauptkreislaufes und die des Zusatzkreislaufes werden gemeinsam zur Erzeugung mechanischer Energie entspannt, (f) das Druckniveau der Absorption wird im Zusatzkreislauf höher als im Hauptkreislauf festgelegt, wobei der Zusatzkreislauf (39a ,20 ,22 ,24 ) folgende Merkmale aufweist: (g1) einen ZK-Hochdruckaustreiber (39a ) mit paralleler Führung des Wärmestroms und der ZK-Lösung, (g2) der HK-Hochdruckdampf (17 ) und der ZK-Hochdruckdampf (62a ) werden zu einer gemeinsam von Haupt- und Zusatzkreislauf genutzten ersten zwischen Hoch- und Mitteldruck betriebenen Mitteldruck-Entspannungsmaschine (31a ) hingeführt, (g3) der ZK-Hochdruckdampf (62 ) vom ZK-Hochdruckaustreiber (39a ) zum HK-Hochdruckaustreiber (1a ) geleitet und in dessen kalten Teil eingeleitet wird, (h) einen ZK-Mitteldruckabsorber (22 ) zur Absorption des ZK-Mitteldruckdampfes (71b ) eingefügt ist, (i) dass eine erste ZK-Lösungspumpe (23 ) zur Anhebung des Druckes der reichen ZK-Lösung (24 ) auf das Druckniveau des ZK-Hochdruckaustreibers (39a ) eingefügt ist, (j) wobei für die reiche ZK-Lösung (24 ) des Zusatzkreislaufes ein höherer Anteil des Arbeitsmittels als für die reiche HK-Lösung (15 ) festgelegt wird, (k) eine Einspeisung der reichen ZK-Lösung (24 ) aus dem Zusatzkreislauf in den kalten Teil des ersten ZK-Hochdruckaustreibers (39a ) erfolgt, (l1) die arme ZK-Lösung (20 ) des Zusatzkreislaufes aus dem heißen Teil des ersten ZK-Hochdruckaustreibers (39a ) entnommen und in den HK-Hochdruckaustreiber (1 ) eingeleitet wird, (l4) die Stoffströme von reicher ZKM-Lösung der oberen Druckstufe (20c ) des ersten Zusatzkreismitteldruckkreislaufes und der armer HK-Lösung (14 ) nach den Lösungswärmetauscher des oberen Temperaturbereichs (19a ) getrennt werden, (l5) wobei die durch die Lösungswärmetauscher des mittleren und unteren Temperaturbereichs (65 ,66 ) zum HK-Mitteldruckaustreiber der unteren Druckstufe (70a ) zu leitende arme HK-Lösung (014 ) sich als Differenzmenge der aus dem HK-Hochdruckaustreiber (1a ) ablaufenden armen HK-Lösung (14 ) minus der reichern ZKM-Lösung der oberen Druckstufe (20c ) des Zusatzmitteldrucklaufes ergibt, (m2) der ZKM-Mitteldruckdampf der unteren Druckstufe (71b ) vom HK/ZK-Mitteldruckdampf (141 ) abgetrennt wird und zum ZK-Mitteldruckabsorber (22 ) geleitet wird, (n2) die arme ZK-Lösung (20 ) des Zusatzkreislaufes vom HK-Mitteldruckabsorber der unteren Druckstufe (59a ) zu dem ZK-Mitteldruckabsorber (22 ) zur Absorption des ZK-Mitteldruckdampfs (71 ) gestützt durch die dritte ZK-Lösungspumpe (60 ) geleitet wird, (o) die reiche ZK-Lösung (24 ) des Zusatzkreislaufes unterstützt von der ersten ZK-Lösungspumpe (23 ) über den Weg der Lösungswärmetauscher der unteren (65 ) und mittleren Temperaturbereichs (66 ) zum ZK-Hochdruckaustreiber (39a ) geleitet wird, (p) die arme HK-Lösung (14 ) zur Wärmeabgabe durch den HK-Hochdruckaustreiber (1 ) rückgeführt (13 ) und die reiche HK-Lösung (15 ) zur Wärmeaufnahme durch den HK-Niederdruckabsorber (7 ) rückgeführt (42 ) wird, (q) wobei der Druckunterschied zwischen HK-Hochdruckaustreiber (1 ) und ZK-Mitteldruckabsorber (22 ) kleiner als zwischen HK-Hochdruckaustreiber (1 ) und HK/ZK-Niederdruckabsorber (7a ) eingestellt ist, (r1) im oberen Temperaturbereich ein HK-Lösungswärmetauscher (19a ) vorzusehen ist, (r2) wobei die arme HK-Lösung (14 ) zuerst durch den HK-Lösungswärmetauscher des oberen Temperaturbereichs (19a ) geleitet wird und im Gegenstrom zur reichen HK-Lösung (015 ) abgekühlt wird, (r3) und ein HK/ZK-Lösungswärmetauscher für den mittleren (65 ) und ein HK/ZK-Lösungswärmetauscher für den unteren Temperaturbereich (66 ) vorgesehen ist, (r4) wobei die arme HK-Lösung (014 ) durch den HK/ZK-Lösungswärmetauscher für den mittleren Temperaturbereich (65 ) geleitet und im Gegenstrom zu der reichen HK-Lösung (015 ) und der reichen ZK-Lösung (24 ) des Zusatzkreislaufes abgekühlt wird, (r6) und die arme HK-Lösung (014 ) und die arme HK/ZK-Lösung der oberen Druckstufe (73d ) durch den HK/ZK-Lösungswärmetauscher für den unteren Temperaturbereich (66 ) geleitet und im Gegenstrom zu der reichen HK-Lösung (015 ) und der reichen ZK-Lösung (24 ) abgekühlt werden, (s1) und der HK/ZK-Mitteldruck-Nassdampf (139 ) durch Flüssigkeitsabtrennung in HK/ZK-Lösung des oberen Druckbereichs (73d ) und HK/ZK-Mitteldruckdampf (141 ) zerlegt wird, (t1) die Entspannung des HK-Mitteldruckdampfes (143 ) von Mitteldruck auf Niederdruck unter Abgabe mechanischer Energie in einer Niederdruck-Entspannungsmaschine (31b ) erfolgt, (t2) der entspannte HK-Niederdruckdampf (147 ) dem HK-Niederdruckabsorber (7 ) zur Absorption zugeleitet wird, wobei der Hauptkreislauf folgende besondere Merkmale aufweist: • einen HK-Hochdruckaustreiber (1a ) mit paralleler Führung des Wärmestroms und ZK-Lösung aufweist, • die reiche HK-Lösung (015 ) in den kalten Teil des HK-Hochdruckaustreibers (1a ) eingeleitet wird und • die arme HK-Lösung (14 ) aus dem heißen Teil des HK-Hochdruckaustreibers (1a ) entnommen wird, • ein HK-Mitteldruckaustreiber der unteren Druckstufe, eine zweite HK-Drossel (110 ), eine HK/ZKM-Drossel (74a ) und eine dritte HK/ZK-Drossel (150 ) eingefügt sind, • für diesen HK-Mitteldruckaustreiber der unteren Druckstufe (70a ) ein niedrigerer Druck als für den ZK-Hochdruckaustreiber (39a ) bzw. für einen im Hauptkreislauf eingefügten Mitteldruckrektifikator (2a ) bestimmt wird, • Wärme aus einer externen Wärmequelle (5 ) wird nach Durchlauf durch den ZK-Hochdruckaustreiber (39a ) bzw. durch den ZKM-Mitteldruckaustreiber der oberen Druckstufe (70c ) dem HK-Mitteldruckaustreiber der unteren Druckstufe (70a ) zugeführt, • der HK-Mitteldruckdampf der unteren Druckstufe (71a ) vom HK-Mitteldruckaustreiber der unteren Druckstufe (70a ) zu dem unter demselben Druck stehenden HK-Mitteldruckabsorber der unteren Druckstufe (59a ) zugeleitet wird, • ein Teilstrom angereicherter HK-Lösung (97 ) vom HK/ZK-Niederdruckabsorber (7a ) zum HK-Mitteldruckaustreiber der unteren Druckstufe geleitet (70a ) wird, • wobei der Teilstrom angereicherter HK-Lösung (97 ) durch einen der Absorber zur Wärmeaufnahme rückgeführt wird, und in den HK-Mitteldruckaustreiber der unteren Druckstufe (70a ) eingeleitet wird, • ein Hauptstrom angereicherter HK/ZK-Lösung (148 ) vom HK/ZK- Niederdruckabsorber (7a ) auf das Druckniveau des HK-Mitteldruckaustreiber der unteren Druckstufe (70a ) mittels HK/ZK-Lösungspumpe (51a ) angehoben wird, • der Teilstrom angereicherter HK-Lösung (97 ) vom Hauptstrom angereicherter HK/ZK-Lösung (148 ) nach der HK/ZK-Lösungspumpe (51a ) abgetrennt wird, • der Reststrom angereicherter HK/ZK-Lösung (153 ) zu dem HK-Mitteldruckabsorber der unteren Druckstufe (59a ) zur Absorption zugeleitet wird, • die arme HK-Lösung (014 ) mit der zweiten HK-Drossel (122b ) auf das Druckniveau des HK-Mitteldruckaustreibers der unteren Druckstufe (70a ) gedrosselt wird, • die arme HK-Lösung (014 ) dem HK-Mitteldruckaustreiber der unteren Druckstufe (70a ) zur Austreibung zugeleitet wird, • die aus dem HK-Mitteldruckaustreiber der unteren Druckstufe (70a ) ablaufende ärmste HK-Lösung der unteren Druckstufe (73a ) wird mittels zweiter HK-Drossel (110 ) auf Niederdruck gebracht, • und diese ärmste HK-Lösung (73a ) zum HK/ZK-Niederdruckabsorber (7a ) zur Absorption geleitet wird. - Arbeitsverfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zusatzmitteldruckkreislauf (ZKM) mit folgenden Merkmalen eingefügt wird: (r7) die arme HK-Lösung (
014 ) durch den HK/ZK-Lösungswärmetauscher für den unteren Temperaturbereich (66 ) geleitet und im Gegenstrom zu der reichen HK-Lösung (015 ) und zusätzlich der reichem ZKM-Lösung der oberen Druckstufe (20c ) des Zusatzmitteldruckkreislaufes und der armen HK/ZK/ZKM-Lösung der oberen Druckstufe (73c ) abgekühlt wird, (u1) ein Mitteldruckrektifikator (2a ) eingefügt wird, und der HK/ZK-Mitteldruck-Nassdampf (139 ) in einem Mitteldruckrektifikator (2a ) zerlegt wird, wobei der HK/ZK-Mitteldruck-Nassdampf (139 ) im Mitteldruckrektifikator (2a ) durch Wärmeaustausch und Massenaustausch mit der reichen ZKM-Lösung der oberen Druckstufe (20c ) des Zusatzmitteldruckkreislaufes in einen HK/ZK-Mitteldruckdampf (141 ) und HK-Lösung verwandelt wird, (u2) HK/ZKM/ZKM-Lösung der oberen Druckstufe (73c ) aus dem kalten Teil des Mitteldruckrektifikator (2a ) entnommen und zwischen den Lösungswärmetauschern des mittleren (65 ) und unteren Temperaturbereichs (66 ) mit der armen HK-Lösung (014 ) vereint wird, (u3) abweichend zur Betriebsweise eines einzigen Kreislaufes, bei dem Arbeitsmittelflüssigkeit zugeführt und verdampft wird, nunmehr zumindest auch aus der reichen ZKM-Lösung der oberen Druckstufe (20c ) des Zusatzmitteldruckkreislaufes ZKM-Mitteldruckdampf ausgetrieben und die ZKM-Lösung erwärmt wird, (v) und eine zweite ZK/ZKM-Lösungspumpe (51c ) zur Anhebung der reichen ZKM-Lösung der oberen Druckstufe (20c ) auf das Druckniveau des Mitteldruckrektifikators (2a ) eingefügt wird, (w) wobei für die reiche ZKM-Lösung der oberen Druckstufe (20c ) des Zusatzmitteldruckkreislaufes der gleiche Anteil des Arbeitsmittels wie derjenige für die reiche HK-Lösung (15 ) festgelegt wird, (x) die reiche ZKM-Lösung der oberen Druckstufe (20c ) des Zusatzmitteldruckkreislaufes gestützt durch die zweite ZK/ZKM-Lösungspumpe (51c ) von dem HK/ZK-Niederdruckabsorber (7a ) zum Mitteldruckrektifikator (2a ) geleitet wird, (y) und die arme HK-Lösung (14 ) mit der dritten HK-Drossel (72 ) auf das Druckniveau des Mitteldruckrektifikators (2a ) gedrosselt, und dann vereint mit der armen HK/ZK/ZKM-Lösung (73c ) der oberen Druckstufe mit einer HK/ZKM-Drossel (74a ) auf Niederdruck abgesenkt wird. - Arbeitsverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass (z1) im Zusatzmitteldruckkreislauf (ZKM) ein ZKM-Mitteldruckaustreiber der oberen Druckstufe (
70c ) auf dem Druckniveau des Mitteldruckrektifikators (2a ) eingefügt ist, (z2) Wärme aus einer externen Wärmequelle (5 ) wird nach Durchlauf durch den ZK-Hochdruckaustreiber (39a ) an den ZKM-Mitteldruckaustreiber der oberen Druckstufe (70c ) zugeführt, (z3) wobei aus dem Ablauf des Mitteldruckrektifikators (2a ) durch Wärmezufuhr ZK-Mitteldruckdampf (71 ) ausgetrieben wird und (z4) dieser auf Mitteldruckniveau ausgetrieben ZK-Mitteldruckdampf (71 ) zusammen (143a ) mit dem HK-Mitteldruckdampf (143 ) unter Abgabe mechanische Arbeit über die Niederdruck-Entspannungsmaschine (31b ) dem HK/ZK-Niederdruckabsorber (7a ) zur Absorption zugeleitet wird, (z5) die HK/ZK/ZKM-Lösung des oberen Druckbereichs (73c ) aus dem kalten Teil des ZKM-Mitteldruckaustreibers der oberen Druckstufe (70c ) entnommen und zwischen den Lösungswärmetauschern des mittleren (65 ) und unteren Temperaturbereichs (66 ) mit der armen HK-Lösung (014 ) vereint wird. - Arbeitsverfahren nach einem der Ansprüche 1 und 3 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass (za1) im Zusatzmitteldruckkreislauf (ZKM) ein ZKM-Mitteldruckaustreiber der unteren Druckstufe (
70b ), eine ZKM-Drossel (126 ), und ein ZKM-Mitteldruckabsorber der unteren Druckstufe (59b ) eingefügt sind, (za2) für diesen ZKM-Mitteldruckaustreiber der unteren Druckstufe (70b ) ein niedrigerer Druck als für den ZK-Hochdruckaustreiber (39a ) bzw. für den Mitteldruckrektifikator (2a ) bzw. für den ZKM-Mitteldruckaustreiber der oberen Druckstufe (70c ) bestimmt wird, (za3) Wärme aus einer externen Wärmequelle (5 ) wird nach Durchlauf durch den ZK-Hochdruckaustreiber (39a ) bzw. durch den ZKM-Mitteldruckaustreiber der oberen Druckstufe (70c ) dem ZKM-Mitteldruckaustreiber der unteren Druckstufe (70b ) zugeführt, (za4) der ZKM-Mitteldruckdampf der unteren Druckstufe (71b ) vom ZKM-Mitteldruckaustreiber der unteren Druckstufe (70b ) zu dem unter demselben Druck stehenden ZKM-Mitteldruckabsorber der unteren Druckstufe (59b ) zugeleitet wird, (za5) eine Menge ZK-Mitteldruckdampf (71 ), die der Menge des erzeugten ZKM-Mitteldruckdampfs (71b ) entspricht, wird zusammen (143a ) mit dem HK-Mitteldruckdampf (143 ) von Mitteldruck auf Niederdruck unter Abgabe mechanischer Energie in einer Niederdruckentspannungsmaschine (31b ) entspannt, und der entspannte HK/ZK-Niederdruckdampf (147a ) dem HK/ZK-Niederdruckabsorber (7a ) zur Absorption zugeleitet wird, (za6) arme ZK-Lösung und reiche ZKM-Lösung werden gemeinsam (20b ) nach dem HK/ZK-Niederdruckabsorber (7a ) auf das Niveau des ZKM-Mitteldruckabsorber der unteren Druckstufe (59b ) mittels erster ZK/ZKM-Lösungspumpe (51b ) gebracht und diese gemeinsame Lösung in den ZKM-Mitteldruckabsorber der unteren Druckstufe (59b ) zur Absorption eingeleitet, (za7) angereicherte ZK-Lösung (61 ) des ersten Zusatzkreislaufes zu dem ZK-Mitteldruckabsorber (22 ) zur Absorption geleitet wird, (za8) die reiche ZKM-Lösung der oberen Druckstufe (20c ) mittels ZKM-Lösungspumpe (140 ) auf das Druckniveau des Mitteldruckrektifikators (2a ) gebracht wird, (za9) die reiche ZKM-Lösung der oberen Druckstufe (20c ) vom ZKM-Mitteldruckabsorber der unteren Druckstufe (59b ) über den Weg des HK/ZK-Lösungswärmetauscher für den unteren Temperaturbereich (66 ) dem ZKM-Mitteldruckaustreiber der unteren Druckstufe (70b ) zur Austreibung zugeleitet wird, (za10) die arme HK-Lösung (014 ) mit der zweiten HK-Drossel (122b ) auf das Druckniveau des ZKM-Mitteldruckaustreibers der unteren Druckstufe (70b ) gedrosselt wird, (za11) die aus dem ZKM-Mitteldruckaustreiber der unteren Druckstufe (70b ) ablaufende arme ZKM-Lösung der unteren Druckstufe (73b ) mittels ZKM-Drossel (126 ) auf Niederdruck gebracht wird, (za12) und diese arme ZKM-Lösung der unteren Druckstufe (73b ) zum HK/ZK-Niederdruckabsorber (7a ) zur Absorption zugeleitet wird. - Arbeitsverfahren nach einem der Ansprüche 1 und 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass • ein Mitteldruckdampfüberhitzer (
30b ) in den Dampfstrom des Hauptkreislaufs, bzw. des HK/ZK-Kreislaufs vor der Niederdruck-Entspannungsmaschine (31b ) eingefügt wird, • der HK-Mitteldruckdampf (143 ) bzw. HK/ZK-Mitteldruckdampf (143a ) im Mitteldruckdampfüberhitzer (30b ) überhitzt werden, • und der HK-Mitteldruckdampf (143 ) bzw. HK/ZK-Mitteldruckdampf (143a ) über den Mitteldruckdampfüberhitzer (30b ) zur Niederdruckentspannungsmaschine (31b ) geleitet wird.
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DE102011106423A1 (de) | 2011-07-02 | 2013-01-03 | Anno von Reth | Arbeitsverfahren einer Sorptionsanlage für das Zweistoffgemisch Ammoniak und Wasser |
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