DE102006009290A1 - Tragstruktur für ein Frontend eines Kraftwagens - Google Patents

Tragstruktur für ein Frontend eines Kraftwagens Download PDF

Info

Publication number
DE102006009290A1
DE102006009290A1 DE200610009290 DE102006009290A DE102006009290A1 DE 102006009290 A1 DE102006009290 A1 DE 102006009290A1 DE 200610009290 DE200610009290 DE 200610009290 DE 102006009290 A DE102006009290 A DE 102006009290A DE 102006009290 A1 DE102006009290 A1 DE 102006009290A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
profile
longitudinal
structure according
support structure
section
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE200610009290
Other languages
English (en)
Other versions
DE102006009290B4 (de
Inventor
Tobias Urban
Thomas Milde
Werner Holl
Maik Münnich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Audi AG
Original Assignee
Audi AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Audi AG filed Critical Audi AG
Priority to DE200610009290 priority Critical patent/DE102006009290B4/de
Publication of DE102006009290A1 publication Critical patent/DE102006009290A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102006009290B4 publication Critical patent/DE102006009290B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D25/00Superstructure or monocoque structure sub-units; Parts or details thereof not otherwise provided for
    • B62D25/08Front or rear portions
    • B62D25/082Engine compartments

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Tragstruktur für ein Frontend eines Kraftwagens, welche am Ende der Kraftwagenkarosserie über Profilelemente (26) an Befestigungsstellen von zugeordneten Längsträgern (16) zu befestigen ist, wobei die Profilelemente (26) im Bereich der Befestigungsstellen mit den Längsträgern (16) einen Hohlquerschnitt aufweisen und wobei den Längsträgern (16) im Bereich der Befestigungsstellen mit den Profilelementen (26) jeweils ein Profileinleger zugeordnet ist, welcher innerhalb des Hohlquerschnitts des zugeordneten Profilelements (26) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Tragstruktur für ein Frontend eines Kraftwagens der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
  • Eine derartige Tragstruktur ist beispielsweise bereits aus der DE 100 42 562 C2 als bekannt zu entnehmen, mittels welcher eine vordere Querträgeranordnung inklusive der daran befestigten Stoßfänger- bzw. Bugverkleidung, die Frontscheinwerfer, wabenförmige Deformationselemente sowie weitere Bauteile am vorderen Ende der Kraftwagenkarosserie zu befestigen sind. Hierzu umfasst die Tragstruktur einen im Wesentlichen rechteckförmigen Rahmen, der an Längsträgern einer oberen und unteren Längsträgerebene anzuordnen ist. Zwei in Fahrzeughochrichtung verlaufende Profilelemente des Rahmens sind hierzu an Befestigungsstellen der zugeordneten Längsträger lösbar befestigt, wobei die Profilelemente im Bereich der Befestigungsstellen einen rechteckförmigen Hohlquerschnitt aufweisen. Durch den insgesamt aus Profilelementen mit Hohlquerschnitt gestalteten Rahmen wird insbesondere die Steifigkeit der Vorbaustruktur der Kraftwagenkarosserie verbessert. Dabei sind die an den Längsträgern befestigten Profilelemente des Rahmens üblicherweise denjenigen Teilbereichen des Frontends zugeordnet, welches beim so genannten Typschaden, also bei Parkplatzremplern oder leichten Kollisionen, unbeschädigt bleiben sollten, um hohe Reparaturkosten zu vermeiden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Tragstruktur der eingangs genannten Art so weiterzubilden, dass sich einerseits eine sehr gute Steifigkeit der Kraftwagenkarosserie und andererseits eine Verminderung der Reparaturkosten im Falle eines Typschadens realisieren lässt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Tragstruktur für ein Frontend eines Kraftwagens mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und nicht-trivialen Weiterbildungen der Erfindung sind in den weiteren Patentansprüchen beschrieben.
  • Bei der Tragstruktur nach der Erfindung ist den Längsträgern im Bereich der Befestigungsstellen mit den Profilelementen jeweils ein Profileinleger zugeordnet, welcher innerhalb des Hohlquerschnitts des zugeordneten Profilelements angeordnet ist. Mit anderen Worten ist erfindungsgemäß also vorgesehen, in Verlängerung des jeweiligen Längsträgers innerhalb des Hohlquerschnitts des Profilelements einen zugehörigen Profileinleger vorzusehen. Im einfachsten Fall wäre es hierzu denkbar, den jeweiligen Längsträger um die Breite des Hohlquerschnitts des zugeordneten Profilelements zu verlängern, damit dieses im Falle eines Typschadens nicht zusammengedrückt bzw. beschädigt werden kann. In einer besonders günstigen Ausführungsform sind die Profileinleger – separat vom zugehörigen Längsträger – innerhalb des jeweils zugeordneten Profilelements angeordnet.
  • Im Ergebnis wird durch die Profileinleger erreicht, dass bei einer unfallbedingten Kraftbeaufschlagung des Frontends die Profilelemente nicht zwischen den davor liegenden Strukturbauteilen wie beispielsweise Crashboxen und den dahinter liegenden Längsträgern deformiert werden können, sondern dass vielmehr die Profilelemente bei einem Typschaden ihre ursprüngliche Form beibehalten. Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Profileinleger innerhalb des zugeordneten Profilelements ist es somit einerseits möglich, die für die Aussteifung der Kraftwagenkarosserie äußerst vorteilhafte Gestaltung der Profilelemente in Form von Hohlprofilen vorzusehen, ohne dass diese bei einem Typschaden im Bereich vor den Längsträgern deformiert werden können.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung hat es sich als besonders vorteilhaft gezeigt, auf der den Längsträgern abgewandten Seite der Profilelemente jeweils ein zugeordnetes Deformationselement anzuordnen, welches in Erstreckungsrichtung der Längsträger verläuft. Somit ergibt sich die besonders vorteilhafte Anordnung, bei der der jeweilige, innerhalb des Profilelements angeordnete Profileinleger unmittelbar zwischen dem zugehörigen Längsträger bzw. dem zugehörigen Deformationselement angeordnet ist, so dass eine Deformation des Profilelements auf besonders sichere Weise verunmöglicht ist.
  • Als von den Längsträgern separat ausgebildete Profileinleger haben sich insbesondere Strangpressprofile als vorteilhaft erwiesen, deren Hohlkammern in Erstreckungsrichtung der Längsträger verlaufen. Insbesondere durch den Verlauf der Hohlkammern kann somit auf einfache und kostengünstige Weise ein äußerst stabiler Profileinleger geschaffen werden, der im Falle eines Typschadens hohe Kräfte aufnehmen kann und eine Deformation des vor dem zugehörigen Längsträger angeordneten Profilelements sicher vermeidet.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung hat es sich als zudem vorteilhaft gezeigt, die Profilelemente jeweils aus wenigsten zwei Teilschalen zu gestalten, so dass die zugeordneten Profileinleger vor dem Zusammenfügen der Teilschalen auf einfache Weise innerhalb des jeweiligen Profilelements positioniert werden können.
  • Eine besonders günstige Kraftübertragung von Aufprallkräften im Falle eines Typschadens kann darüber hinaus erreicht werden, wenn die Profileinleger auf ihrer den Längsträgern abgewandten Seite flächig an der zugeordneten Teilschale des entsprechenden Profilelements abgestützt sind. Eine Deformation der entsprechenden, auf der den Längsträgern abgewandten Seite angeordneten Teilschale kann somit zuverlässig vermieden werden.
  • Sind innerhalb der Profileinleger Durchgangslöcher eingebracht, über welche die Tragstruktur des Frontends mit den Längsträgern zu verbinden ist, so kann insgesamt eine äußerst stabile Festlegung bzw. eine unmittelbare Verbindung des Frontends mit den Längsträgern erreicht werden.
  • Die Profileinleger sind darüber hinaus bevorzugt auf Höhe einer mittleren Längsträgerebene einer Vorbaustruktur der Kraftwagenkarosserie angeordnet, da sich erfahrungsgemäß in diesem Bereich ein vorderer Stoßfänger-Querträger des Frontends in Fahrzeugquerrichtung erstreckt und über zugeordnete Verbindungsteile – beispielsweise Deformationselemente – an der dahinter liegenden Vorbaustruktur abgestützt ist. Demgemäß ist es besonders vorteilhaft, in diesem Bereich die Profilelemente durch die innerhalb ihres Hohlquerschnitts angeordneten Profileinleger auszusteifen.
  • Schließlich ist es im Rahmen der Erfindung als mitumfasst zu betrachten, dass die erfindungsgemäße Tragstruktur nicht nur am vorderen Ende einer Kraftwagenkarosserie angeordnet sein kann, sondern dass es vielmehr auch denkbar ist, derartige Verstärkungsmaßnahmen der Profilelemente der Tragstruktur am hinteren Ende des Kraftwagens vorzusehen.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnungen; diese zeigen in:
  • 1 eine schematische Perspektivansicht auf eine Vorbaustruktur einer Kraftwagenkarosserie, an deren vorderem Ende ein Frontend über eine Tragstruktur befestigt ist;
  • 2 eine schematische Seitenansicht auf die Tragstruktur des Frontends des Kraftwagens, welche über in Fahrzeughochrichtung verlaufende Profilelemente unter anderem an Längsträgern einer mittleren Längsträgerebene befestigt sind;
  • 3 eine schematische Perspektivansicht auf die Befestigungsstelle eines der Profilelemente der Tragstruktur des Frontends an dem zugeordneten Längsträger der mittleren Längsträgerebene;
  • 4 eine schematische Perspektivansicht auf einen der im Bereich der Befestigungsstellen mit den Längsträgern innerhalb des Hohlquerschnitts des zugeordneten Profilelements angeordneten Profileinleger, wobei von zwei Teilschalen des Profilelements lediglich die dem Längsträger zugewandte dargestellt ist;
  • 5 eine schematische Schnittansicht entlang einer in Fahrzeugquerrichtung und horizontal verlaufenden Schnittebene gemäß der Linie V-V in 2, wobei ausschnittsweise die Befestigung der Tragstruktur über ein linkes Profilelement an dem zugehörigen linken Längsträger der mittleren Längsträgerebene dargestellt ist; und in
  • 6 eine schematische Schnittansicht durch die Tragstruktur des Frontends und den linken Längsträger der mittleren Längsträgerebene entlang einer in Fahrzeuglängsrichtung und vertikal verlaufenden Schnittebene gemäß der Linie VI-VI in 5.
  • In 1 ist in einer schematischen Perspektivansicht die Vorbaustruktur 10 einer Karosserie eines Kraftwagens ausschnittsweise erkennbar, an deren vorderem Ende eine Tragstruktur 12 für ein Frontend des Kraftwagens auf im Weiteren noch näher erläuterte Weise befestigt ist. Die Vorbaustruktur 10 umfasst im Wesentlichen im außenseitigen Bereich der Kotflügel angeordnete obere Längsträger 14 einer oberen Längsträgerebene, mittlere Längsträger 16 auf Höhe einer mittleren Längsträgerebene sowie untere Längsträger 18, welche auf Höhe einer unteren Längsträgerebene verlaufen. Die oberen Längsträger 14 sind über eine etwa bogenförmig ausgebildete und in Fahrzeugquerrichtung bzw. waagerecht sich erstreckende Querbrücke 20 miteinander verbunden, welche der Tragstruktur 12 des Frontends zugeordnet ist. Die Querbrücke 20 ist zudem über zwei Streben 22 gehalten, welche auf ihrer der Querbrücke 20 abgewandten Seite jeweils an der Oberseite eines Radhauses 24 der vorderen Räder des Kraftwagens festgelegt sind.
  • Insbesondere in Zusammenschau mit 2 wird erkennbar, dass sich zwei Profilelemente 26 ausgehend von der auf Höhe der oberen Längsträgerebene angeordneten Querbrücke 20 vertikal bzw. in Fahrzeughochrichtung nach unten hin bis auf Höhe der unteren Längsträger 18 erstrecken. An ihren unteren Enden sind die Profilelemente 26 über einen unteren Querträger 28 miteinander verbunden, so dass die Querbrücke 20, der untere Querträger 28 sowie die beiden Profilelemente 26 einen im Wesentlichen rechteckförmigen, der Tragstruktur 12 zugeordneten Rahmen bilden.
  • Auf Höhe der mittleren Längsträgerebene ist auf der den Längsträgern 16 abgewandten Seite der Profilelemente 26 jeweils ein Deformationselement 30 befestigt, welches im vorliegenden Ausführungsbeispiel im Querschnitt etwa rechteckförmig und an den Querschnitt der Längsträger 16 angepasst ist. Die beiden Deformationselemente 30 sind dabei über eine sich in Fahrzeugquerrichtung bzw. waagerecht auf Höhe der mittleren Längsträgerebene erstreckende Querträgeranordnung 32 miteinander verbunden. Die mittlere Querträgeranordnung 32 stützt einen in den Figuren nicht dargestellten vorderen Stoßfänger des Frontends gegenüber der Vorbaustruktur 10 der Kraftwagenkarosserie ab und wird demgemäß zur Hauptsache mit Aufprallkräften im Falle einer Frontalkollision des Kraftwagens beaufschlagt. Wird der Kraftwagen in eine geringe bis mittelschwere Frontalkollision – beispielsweise bei einem Parkplatzrempler – verwickelt und das Frontend mit einem so genannten Typschaden beaufschlagt, so sollen die Deformationselemente 30 bzw. die davor angeordneten tragenden Bauteile der Tragstruktur 12 zur Absorption der Aufprallenergie herangezogen werden. Dies bedeutet insbesondere, dass die Deformationselemente 30 sich im Falle einer un fallbedingten Kraftbeaufschlagung unter Abstützung am jeweils zugeordneten Profilelement 26 in ihrer Länge verkürzen bzw. kollabieren.
  • Um im Falle eines derartigen Typschadens eine Beschädigung der als Hohlprofile gestalteten Profilelemente 26 insbesondere im Bereich zwischen den Deformationselementen 30 und den zugehörigen Längsträgern 16 vermeiden zu können, ist innerhalb des jeweiligen Hohlquerschnitts der Profilelemente 26 bzw. in Verlängerung der jeweiligen Längsträger 16 ein in den 3 und 4 perspektivisch erkennbarer Profileinleger 34 eingebracht. Hierzu zeigen die 3 und 4 jeweils in Perspektivansicht die Befestigungsstelle eines der Profilelemente 26 an dem zugeordneten Längsträger 16. Die Profilelemente 26 sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel jeweils aus zwei Teilschalen gestaltet, welche entlang einer in Fahrzeughochrichtung bzw. in Fahrzeugquerrichtung verlaufenden Flanschebene miteinander verbunden sind. Von den beiden Teilschalen ist in 4 die dem entsprechenden Längsträger 16 zugewandte Teilschale 36 erkennbar.
  • Darüber hinaus ist in 4 der Profileinleger 34 erkennbar, welcher innerhalb des Hohlquerschnitts des jeweiligen Profilelementes 26 positioniert wird, bevor die beiden Teilschalen 36 zusammengefügt werden. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die beiden Profileinleger 34 in Verlängerung des jeweils zugeordneten Längsträgers 16 als Strangpressprofil beispielsweise aus einer Aluminiumknetlegierung hergestellt, wobei deren Hohlkammern in Erstreckungsrichtung der Längsträger 16 verlaufen. Insgesamt weisen die Profileinleger 34 dabei eine im Wesentlichen würfelförmige Gestalt auf. Darüber hinaus erstrecken sich die Profileinleger 34 im vorliegenden Ausführungsbeispiel in Fahrzeuglängsrichtung über die gesamte Breite des Hohlquerschnitts des zugeordneten Profilelements 26. Mit anderen Worten ist der Hohlquerschnitt des jeweiligen Profilelements 26 – zwischen dem zugehörigen Deformationselement 30 und dem zugeordneten Längsträger 16 – über die gesamte Länge überbrückt. Hierdurch ist gewährleistet, dass bei einer unfallbedingten Abstützung der Deformationselemente 30 an den zugeordneten Profilelementen 26 keine Verformung von diesen auftreten kann. Vielmehr sorgen die jeweiligen Profileinleger 34 dafür, dass die Profilelemente 26 unverformt bleiben und beispielsweise bei einem Typschaden nicht ausgetauscht werden müssen. Mit anderen Worten müssen daher lediglich die Deformationselemente 30 selbst bzw. die vor diesen angeordneten Bauteile der Tragstruktur wie beispielsweise die Querträgeranordnung 32 nach einem entsprechenden Typschaden ausgewechselt werden.
  • 5 zeigt in einer schematischen Schnittansicht entlang einer in Fahrzeuglängsrichtung bzw. waagerecht verlaufenden Schnittebene gemäß der Linie V-V in 2 den linken mittleren Längsträger 16 sowie die davor angeordnete Tragstruktur 12 des Frontends mit dem zugehörigen Profilelement 26. Darüber hinaus zeigt 6 eine schematische Schnittansicht entlang einer in Fahrzeuglängsrichtung und vertikal verlaufenden Schnittebene gemäß der Linie VI-VI in 5 ebenfalls die vor dem linken mittleren Längsträger 16 angeordnete Tragstruktur 12 des Frontends mit dem zugehörigen Profilelement 26. Aus diesen beiden Schnittdarstellungen wird erkennbar, dass der Profileinleger 34 – in Fahrzeuglängsrichtung betrachtet – sich über die vollständige Breite des Hohlquerschnitts des Profilelements 26 erstreckt. Wie insbesondere aus 6 erkennbar ist, ist der Profileinleger 34 in Fahrzeughochrichtung größer ausgebildet als der Querschnitt des zugeordneten Längsträgers 16. Innerhalb der den Querschnitt des zugeordneten Längsträgers 16 überragenden Endbereiche sind dabei oberseitig und unterseitig Durchgangslöcher 40 in den Profileinleger 34 eingebracht, über welche das zugehörige Deformationselement 30 der Tragstruktur 12 mit dem jeweiligen Längsträger 16 der mittleren Längsträgerebene zu verbinden ist. Die Anordnung der Durchgangslöcher 40 ist dabei insbesondere aus 4 erkennbar. An der dem jeweiligen Profilelement 26 zugewandten Rückseite umfasst jedes der Deformationselemente 30 einen Schraubflansch 42, in welchen an die Durchgangslöcher 40 angepasste Öffnungen eingebracht sind. An seinem dem Profilelement 26 zugewandten Ende ist der jeweilige Längsträger 16 ebenfalls mit einem Schraubflansch 44 versehen, welcher an die Durchgangslöcher 40 angepasste Öffnungen umfasst. Es ist klar, dass innerhalb des Profilelements 26 ebenfalls Öffnungen vorgesehen sind, die den Durchgangslöchern 40 entsprechen. Wie in 6 erkennbar ist, ist somit über jeweils vier Schraubverbindungen 46 jedes der Deformationselemente 30 – unter Überbrückung des jeweiligen Profilelements 26 bzw. des zugeordneten Profileinlegers 34 – mit dem zugehörigen Längsträger 16 zu verbinden.
  • Durch die Profileinleger 34 ist es demgemäß nunmehr möglich, die Profilelemente 26 in vorteilhafter Weise zur Aussteifung der Vorbaustruktur 12 mit einem Hohlquerschnitt zu gestalten und darüber hinaus zu vermeiden, dass im Falle eines Typschadens die zur Tragstruktur 12 des Frontends gehörenden Profilelemente 26 bzw. die damit verbundene Querbrücke 20 und der untere Querträger 28 ebenfalls ausgetauscht werden müssen.

Claims (9)

  1. Tragstruktur für ein Frontend eines Kraftwagens, welche am Ende der Kraftwagenkarosserie über Profilelemente (26) an Befestigungsstellen von zugeordneten Längsträgern (16) zu befestigen ist, wobei die Profilelemente (26) im Bereich der Befestigungsstellen mit den Längsträgern (16) einen Hohlquerschnitt aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass den Längsträgern (16) im Bereich der Befestigungsstellen mit den Profilelementen (26) jeweils ein Profileinleger (34) zugeordnet ist, welcher innerhalb des Hohlquerschnitts des zugeordneten Profilelements (26) angeordnet ist.
  2. Tragstruktur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die Profileinleger (34) als von den Längsträgern (16) separate Bauteile ausgebildet sind, welche sich in Fahrzeuglängsrichtung über die gesamte Breite des Hohlquerschnitts des zugeordneten Profilelements (26) erstrecken.
  3. Tragstruktur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf der den Längsträgern (16) abgewandten Seite der Profilelemente (26) jeweils ein zugeordnetes Deformationselement (30) angeordnet ist, welches in Erstreckungsrichtung der Längsträger (16) verläuft.
  4. Tragstruktur nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Profileinleger (34) als Strangpressprofile ausgebildet sind, wobei deren Hohlkammern in Erstreckungsrichtung der Längsträger (16) verlaufen.
  5. Tragstruktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilelemente (26) jeweils aus wenigstens zwei Teilschalen (36) gebildet sind, zwischen denen der zugeordnete Profileinleger (34) angeordnet ist.
  6. Tragstruktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Profileinleger (34) auf ihrer den Längsträgern (16) abgewandten Seite flächig an der zugeordneten Teilschale (36) des entsprechenden Profilelements (26) abgestützt sind.
  7. Tragstruktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in die Profileinleger (34) Durchgangslöcher (40) eingebracht sind, über welche die Tragstruktur (12) des Frontends mit den Längsträgern (16) zu verbinden ist.
  8. Tragstruktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Profileinleger (34) auf Höhe einer mittleren Längsträgerebene einer Vorbaustruktur (10) der Kraftwagenkarosserie angeordnet sind.
  9. Tragstruktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Profileinleger (34) in Fahrzeughochrichtung größer ausgebildet sind als der Querschnitt des zugeordneten Längsträgers (16).
DE200610009290 2006-03-01 2006-03-01 Tragstruktur für ein Frontend eines Kraftwagens Expired - Fee Related DE102006009290B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200610009290 DE102006009290B4 (de) 2006-03-01 2006-03-01 Tragstruktur für ein Frontend eines Kraftwagens

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200610009290 DE102006009290B4 (de) 2006-03-01 2006-03-01 Tragstruktur für ein Frontend eines Kraftwagens

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102006009290A1 true DE102006009290A1 (de) 2007-09-13
DE102006009290B4 DE102006009290B4 (de) 2011-06-16

Family

ID=38335800

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200610009290 Expired - Fee Related DE102006009290B4 (de) 2006-03-01 2006-03-01 Tragstruktur für ein Frontend eines Kraftwagens

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102006009290B4 (de)

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008012623A1 (de) * 2008-02-28 2009-09-03 Decoma (Germany) Gmbh Trägersystem
DE102008021076A1 (de) * 2008-04-26 2009-10-29 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Längsträgerteil in einem Fahrzeugaufbau
US20160068193A1 (en) * 2014-09-10 2016-03-10 Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha Vehicle front section structure
DE102014224433A1 (de) * 2014-11-28 2016-06-02 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Frontend für ein Kraftfahrzeug
DE102014224441A1 (de) * 2014-11-28 2016-06-02 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Strukturbauteil für eine Frontendkarosserie eines Kraftfahrzeugs
DE102014224437A1 (de) * 2014-11-28 2016-06-02 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Frontendbaugruppe für ein Kraftfahrzeug
EP3040255A4 (de) * 2013-08-30 2017-06-21 Honda Motor Co., Ltd. Struktur für den vorderteil einer fahrzeugkarosserie
US9919743B2 (en) 2015-03-19 2018-03-20 Ford Global Technologies, Llc Front end of a motor vehicle
DE102013209789B4 (de) 2012-12-07 2023-12-07 Hyundai Motor Company Frontend-modul für ein fahrzeug

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1992011165A1 (de) * 1990-12-20 1992-07-09 Audi Ag Tragstruktur einer karosserie eines personenkraftwagens
EP0561944B1 (de) * 1990-12-20 1994-09-07 Audi Ag Trägerverbindung, insbesondere längsträgerverbindung, an einer karosserie für einen personenkraftwagen
DE10042562C2 (de) * 2000-08-30 2003-01-30 Audi Ag Tragstruktur eines Kraftfahrzeugs mit einem Frontend

Cited By (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008012623A1 (de) * 2008-02-28 2009-09-03 Decoma (Germany) Gmbh Trägersystem
DE102008021076A1 (de) * 2008-04-26 2009-10-29 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Längsträgerteil in einem Fahrzeugaufbau
DE102008021076B4 (de) * 2008-04-26 2020-02-06 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Längsträgerteil in einem Fahrzeugaufbau
DE102013209789B4 (de) 2012-12-07 2023-12-07 Hyundai Motor Company Frontend-modul für ein fahrzeug
EP3040255A4 (de) * 2013-08-30 2017-06-21 Honda Motor Co., Ltd. Struktur für den vorderteil einer fahrzeugkarosserie
US20160068193A1 (en) * 2014-09-10 2016-03-10 Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha Vehicle front section structure
DE102014224433A1 (de) * 2014-11-28 2016-06-02 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Frontend für ein Kraftfahrzeug
DE102014224441A1 (de) * 2014-11-28 2016-06-02 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Strukturbauteil für eine Frontendkarosserie eines Kraftfahrzeugs
DE102014224437A1 (de) * 2014-11-28 2016-06-02 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Frontendbaugruppe für ein Kraftfahrzeug
US9919743B2 (en) 2015-03-19 2018-03-20 Ford Global Technologies, Llc Front end of a motor vehicle

Also Published As

Publication number Publication date
DE102006009290B4 (de) 2011-06-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1829767B1 (de) Hilfsrahmen zur Befestigung an einer Karosserie eines Kraftwagens
DE102007006722C5 (de) Träger für eine Karosserie eines Kraftwagens
DE102006009290B4 (de) Tragstruktur für ein Frontend eines Kraftwagens
DE102006041092B4 (de) Knautschzone einer Karosserie eines Kraftwagens
DE102011051481B4 (de) Stoßfängeranordnung für ein Kraftfahrzeug
DE10239990B4 (de) Kraftwagen-Karosserie mit einer Tragstruktur aus großformatigen Teilmodulen
DE102010006975A1 (de) Kraftfahrzeug-Vorderbau
EP2325058A2 (de) Stoßfängeranordnung
DE2426050A1 (de) Selbsttragende fahrzeugkarosserie
DE19812701B4 (de) Karosseriestruktur für den Frontbereich eines Kraftfahrzeuges
DE102004062932A1 (de) Hintere Bodenstruktur eines Kraftfahrzeugs
DE102006015416B4 (de) Karosserie für einen Kraftwagen, insbesondere für eien Roadster
DE102005050951B4 (de) Fronttragstruktur für ein Kraftfahrzeug
EP0774401A2 (de) Vorbau für einen Personenkraftwagen mit einer Tragstruktur
DE102004050435A1 (de) Stoßfängersystem für Kraftfahrzeug
EP1010605A2 (de) Vorbaustruktur für eine selbsttragende Rohbaukarosserie eines Personenkraftwagens
DE19953808B4 (de) Vorbautragstruktur für eine selbsttragende Karosserie eines Kraftfahrzeugs
DE102006041091B4 (de) Trägerelement für eine Knautschzone einer Kraftwagenkarosserie
DE10223674A1 (de) Stoßfängeranordnung für einen Vorbau eines Kraftfahrzeugs
DE10032663B4 (de) Kraftwagen mit einer selbsttragenden Karosserie
DE102021102365B4 (de) Stoßfängeranordnung mit zusätzlicher Abstützung
DE4223948C2 (de) Stoßfängeranordnung für ein Kraftfahrzeug
DE102004049033B4 (de) Tragstruktur eines Endbereiches einer Fahrzeugkarosserie
DE10240474A1 (de) Aufbaustruktur für Kraftwagen, insbesondere Personenkraftwagen
DE10140921B4 (de) Fahrgestell für ein Nutzfahrzeug, Bausatz und Verfahren zur Spurverbreiterung und Radstandsverlängerung des Fahrgestells

Legal Events

Date Code Title Description
OR8 Request for search as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8110 Request for examination paragraph 44
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final

Effective date: 20110917

R084 Declaration of willingness to licence
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee