DE102006008012A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Übergabe einer Beutelverpackung an ein Behältnis in einer Verpackungsmaschine - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Übergabe einer Beutelverpackung an ein Behältnis in einer Verpackungsmaschine Download PDF

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Abstract

Erfindungsgemäß sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Übergabe einer mit einem zu verpackenden Produkt gefüllten Beutelverpackung (30), beispielsweise einer Schlauchbeutelverpackung, an ein Behältnis (10) zur Verpackung und/oder zur Förderung der Beutelverpackung (30) in einer Verpackungsmaschine vorgesehen. Im Rahmen dieses Verfahrens und dieser Vorrichtung sind dabei geeignete Einrichtungen vorgesehen, die das Behältnis (10) zur Aufnahme der Beutelverpackung (30) an einer Übergabeposition in der Verpackungsmaschine bereitstellen, sowie geeignete Einrichtungen (40), die die Beutelverpackung (30) an der Übergabeposition in der Verpackungsmaschine bereitstellen. Außerdem sind Einrichtungen (40) vorgesehen, die die Beutelverpackung (30) in das Behältnis (10) einführen. Dieser Schritt des Zuführens erfolgt mittels Saugeinrichtungen (20), die die Beutelverpackung (30) in das Behältnis (10) einziehen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Übergabe einer mit einem zu verpackenden Produkt gefüllten Beutelverpackung an ein Behältnis zur Verpackung und/oder Förderung der Beutelverpackung in einer Verpackungsmaschine. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1 sowie eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 10.
  • In der Technologie der Verpackungsmaschinen, insbesondere bei Schlauchbeutelverpackungsmaschinen, sind Verfahren und Vorrichtungen bekannt, bei denen eine Beutelverpackung an einer Übergabeposition in einer Verpackungsmaschine bereitgestellt wird und hier dann einem bereitgestellten Behältnis zugeführt wird, das beispielsweise zur weiteren Verpackung der Beutelverpackung oder zum Weitertransport der Beutelverpackung in der Verpackungsmaschine dient.
  • In einem typischen Anwendungsfall ist die Beutelverpackung eine Schlauchbeutelverpackungseinheit, die bereits mit einem fließ- oder schüttfähigen und/oder pulver- oder granulatförmigen Produkt der Lebensmittelindustrie gefüllt ist, wie beispielsweise Zucker, Mehl, Haferflocken, Müsli, aber auch Waschmittel, und dergleichen. In diesem Anwendungsfall ist das bereitgestellte Verpackungsbehältnis typischerweise eine Faltschachtel aus Kartonmaterial. Dieser Verpackungskarton ist in der Regel mit Produktinformationen und -abbildungen bedruckt, und die so gebildete gesamte Verpackungseinheit wird typischerweise in den Regalen des Lebensmitteleinzelhandels zum Verkauf angeboten.
  • Bei diesen im Stand der Technik bekannten Prozessen der Kartoniertechnik und bei den entsprechenden Kartoniermaschinen besteht grundsätzlich das Problem, dass der Beutel auf Grund der Fließfähigkeit des darin befindlichen Produkts und auf Grund der Flexibilität der den Beutel bildenden Verpackungsfolie an seinen Seitenwänden Abrundungen oder Ausbauchungen aufweist und daher eine ballige, undefinierte und variable Erscheinungsform hat. Um derartige gefüllte Verpackungsbeutel ohne nennenswerten Widerstand in eine Verpackungskartonschachtel einführen zu können, ist der gefüllte Verpackungsbeutel von seinen Abmessungen her und insbesondere im Umfang in der Regel deutlich kleiner als die Innenabmessungen der Verpackungskartonschachtel. Dieses ist hinsichtlich der Ausnutzung des zur Verfügung stehenden Volumens nachteilig. Die Verpackungsschachtel ist am Ende nur teilweise mit dem Produkt gefüllt, wobei ein beträchtlicher Teil ihres Innneraums leer bleibt. Dieses bringt jedoch weitere Nachteile mit sich, wie beispielsweise erhöhte Transport- und Logistikkosten sowie eine schlechte Ausnutzung des Regalplatzes im Lebensmittelhandel.
  • Im Stand der Technik wird zwischen vertikalen, horizontalen und schräg arbeitenden Verpackungsmaschinen, insbesondere Kartoniermaschinen, unterschieden. Bei einem vertikalen Prozess wird die Beutelverpackungseinheit senkrecht über dem Behältnis (z.B. Verpackungskarton) bereitgestellt, wobei das Packstück (Beutelverpackung) dann auf Grund der Schwerkraft an das Behältnis übergeben wird, also im wesentlichen in das Behältnis hinein fallen gelassen wird. Hierbei spielen die oben genannten maßlichen Bedingungen eine wesentliche Rolle. Auf Grund der Rundungen des gefüllten Beutels muss die Faltschachtel in ihrem Querschnitt ausreichend groß sein, damit der gefüllte und daher ausgebauchte oder ballige Beutel unter möglichst geringer Reibung vollständig in die Schachtel hineinfällt. Wenn der gefüllte Beutel im Verhältnis zu den Abmessungen der Schachtel zu groß ist, ergeben sich Beschränkungen hinsichtlich der Geschwindigkeit und des zeitlichen Ablaufs dieses Verpackungsprozesses. Im Extremfall reicht die Schwerkraft nicht aus, um die Reibung zu überwinden, oder der Beutel passt unter Umständen überhaupt nicht in die Kartonverpackung. In diesem Fall können zusätzliche Hilfseinrichtungen zum Einschieben des Beutels benötigt werden.
  • Vergleichbare Probleme und Nachteile ergeben sich bei dem horizontalen Verfahren, bei dem die Beutelverpackung zunächst im wesentlichen waagerecht oder horizontal neben dem Behältnis (z.B. Verpackungskarton) bereitgestellt wird. Zum Einführen des Beutels in das Behältnis sind Einschiebeeinrichtungen vorgesehen, beispielsweise in Form von sich linear hin- und herbewegenden Einschubstößeln. Auf Grund des Reibungswiderstands wird der zunächst flach liegende Beutel bei dem Angreifen der Einschiebeeinrichtungen ballig, d. h. er "bäumt sich auf' und es entstehen Ausbauchungen an seinen Seitenflächen. Wie bei dem vertikalen Verpackungsprozess muss somit auch hier die Verpackungsschachtel ausreichend groß bemessen sein, damit der Verpackungsbeutel ohne größeren Widerstand von der Seite in die Schachtel eingeschoben werden kann.
  • Entsprechendes gilt für die schräg arbeitenden Verpackungsmaschinen, bei denen die Beutelverpackung zunächst unter einem beliebigen Winkel seitlich oder oberhalb oder unterhalb neben dem Behältnis bereitgestellt wird und dann durch geeignete Einschiebe- oder Fördereinrichtungen in das Behältnis (z.B. Verpackungskarton) eingeführt wird. Das Packstück (Verpackungsbeutel) wird in diesem Fall insbesondere durch umlaufende Fördereinrichtungen, wie beispielsweise Gurtbänder oder Kettenförderer, an das Behältnis übergeben und in dieses eingeschoben. Auch bei diesem Prinzip ergeben sich Probleme durch die bauchige, undefinierte Beutelform, die Vergrößerung des Beutelquerschnitts auf Grund des Reibungswiderstands beim Angreifen der Einschiebe- und/oder Fördereinrichtungen sowie auf Grund der ggfs. zu kleinen Abmessungen der Verpackungsschachtel, in der der gefüllte Beutel untergebracht werden soll.
  • Anstelle der weiteren Verpackung der gefüllten Beutelverpackungseinheit in einer Verpackungskartonschachtel, wie zuvor beschrieben, betrifft die Erfindung auch die Übergabe der Beutelverpackungseinheit an ein beliebiges anderes Behältnis in einer Verpackungsmaschine, beispielsweise ein becherförmiges oder korbförmiges Fördermittel, wie beispielsweise einen Becher einer sogenannten Taktkette oder Becherförderkette. In diesem Anwendungsfall wird die gefüllte Beutelverpackungseinheit in diesen Becher eingeführt und darin in der Verpackungsmaschine zu einer nächsten Verarbeitungsstation weitergefördert, beispielsweise einer Station, an der der Beutelkopf mittels eines Klips oder eines Etiketts verschlossen wird, oder einer Station, an der andere Funktionen und Aufgaben innerhalb der Verpackungsmaschine ausgeführt werden. Dieses Verfahren betrifft beispielsweise solche Beutelverpackungen, die ohne weitere Kartonverpackung unmittelbar in der Beutelform in den Handel gelangen. In diesen Fällen wird der Verpackungsbeutel beispielsweise mit einem Aufklebeetikett versehen, das Produktinformationen oder -abbildungen aufweist.
  • Die Übergabe der Beutelverpackung an ein derartiges Behältnis, das in seinen Abmessungen im wesentlich unflexibel ist und insoweit der oben beschriebenen Verpackungskartonschachtel vergleichbar ist, bereitet die gleichen Probleme, wie sie oben in Verbindung mit der Kartonschachtel beschrieben wurden. Für die Übergabe der Beutelverpackungseinheit an das Fördermittel können dabei in vergleichbarer Weise die vertikalen, horizontalen oder schrägen Übergabeverfahren, wie oben beschrieben, eingesetzt werden. Soweit im Rahmen dieser Offenbarung das Behältnis zur Aufnahme der Beutelverpackung anhand der Ausführungsform einer Verpackungskartonschachtel beschrieben wird, gilt entsprechendes auch für die genannten becherförmigen Transportmittel sowie für alle anderen denkbaren Behältnisse, die die gefüllte Beutelverpackung im Rahmen des Verarbeitungsprozesses einer Verpackungsmaschine aufnehmen können.
  • Bei allen bekannten Verfahren ergeben sich somit Beschränkungen in der Leistung des gesamten Verpackungsprozesses und Nachteile durch eine ungenügende Ausnutzung des zur Verfügung stehenden Volumens des Behältnisses. Die Ausbauchungen des Beutels können zu Störungen bis hin zu einem Maschinenstillstand führen. Insgesamt resultieren daraus unerwünschte, hohe Kosten. Für die genannten horizontal oder schräg arbeitenden Verfahren sind darüber hinaus aufwendige konstruktive Maßnahmen hinsichtlich der Zuführ- und Fördereinrichtungen mit einem entsprechend erhöhten Aufwand an Maschinenbauteilen zu ergreifen.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zu Grunde, die genannten Probleme und Nachteile zu überwinden und ein verbessertes Verfahren und eine verbesserte Vorrichtung zur Übergabe einer gefüllten Beutelverpackungseinheit an ein Verpackungsbehältnis oder Förderbehältnis in einer Verpackungsmaschine zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren gemäß Patentanspruch 1 und eine Vorrichtung gemäß Patentanspruch 10 gelöst.
  • Demnach sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Übergabe einer mit einem zu verpackenden Produkt gefüllten Beutelverpackung, beispielsweise einer Schlauchbeutelverpackung, an ein Behältnis zur Verpackung und/oder zur Förderung der Beutelverpackung in einer Verpackungsmaschine vorgesehen. Im Rahmen dieses Verfahrens und dieser Vorrichtung sind dabei geeignete Einrichtungen vorgesehen, die das Behältnis zur Aufnahme der Beutelverpackung an einer Übergabeposition in der Verpackungsmaschine bereitstellen, sowie geeignete Einrichtungen, die die Beutelverpackung an der Übergabeposition in der Verpackungsmaschine bereitstellen. Außerdem sind Einrichtungen vorgesehen, die die Beutelverpackung in das Behältnis zuführen. Erfindungsgemäß erfolgt dieser Schritt des Zuführens mittels Saugeinrichtungen, die die Beutelverpackung in das Behältnis einziehen.
  • Erfindungsgemäß sind somit Einrichtungen vorgesehen, die die Beutelverpackungseinheit in das Behältnis, z. B. die Verpackungskartonschachtel oder den Förderbecher, einsaugen. Dabei wird die Beutelverpackung durch einen Luftstrom und/oder einen Unterdruck in das Behältnis hineingezogen, der von den Saugeinrichtungen in dem Behältnis bewirkt wird. Die Saugeinrichtungen sind dabei an derjenigen Seite des Behältnisses angeordnet, die der Seite des Behältnisses gegenüberliegt, auf der die Beutelverpackung an der Übergabeposition in der Verpackungsmaschine bereitgestellt wird. In einem vertikal arbeitenden Prozess sind die Saugeinrichtungen somit also beispielsweise unter dem Behältnis angeordnet, so dass sie die zunächst über dem Behältnis bereitgestellte Beutelverpackung von oben nach unten in das Behältnis hinein saugen. Das Absaugen erfolgt in diesem Fall insbesondere am Boden der Verpackungsschachtel.
  • Das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der Erfindung ermöglichen somit eine wesentliche schnellere Übergabe der Beutelverpackung und damit eine höhere Leistung (Taktrate) der Verpackungsmaschine sowie eine bessere Volumenausnutzung bzw. ein größeres Volumen des zu übergebenden Packstücks im Verhältnis zu den Abmessungen des Behältnisses. Die Abmessungen beispielsweise einer Verpackungsschachtel können bei gleichem Inhalt damit verkleinert werden. Dadurch ergibt sich eine bessere Ausnutzung der zur Verfügung stehenden Transport- und Stellflächen, was letztlich zu einer deutlichen Verringerung von Transport-, Lager- und Logistikkosten führt. Die Übergabe des Packstücks an das Behältnis erfolgt mit einer höheren Genauigkeit und die Ausbauchungen des Verpackungsbeutels, die sonst zu Störungen in dem Verpackungsprozess und zu Maschinenstillstand führen konnten, spielen keine Rolle mehr.
  • Das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der Erfindung können vorteilhaft sowohl bei dem vertikal arbeitenden Prozess, bei dem horizontal arbeitenden Prozess wie auch bei dem schräg arbeitenden Prozess eingesetzt werden. In jedem Fall werden die Packstücke auf Grund des durch die Saugeinrichtungen verursachten Luftstroms in das Behältnis eingesaugt. Die Erfindung bietet dabei den Vorteil, dass im wesentlichen nur eine Saugeinrichtung, beispielsweise eine Saugdüse, zusätzlich zu den ohnehin vorhandenen Fördereinrichtungen im Bereich des Behältnisses vorgesehen werden muss. Weitere neue Maschinenbauteile oder Komponeneten sind zur Ausführung der Erfindung nicht erforderlich. Im Gegenteil können unter bestimmten Bedingungen die bei den oben beschriebenen Übergabeverfahren vorhandenen Fördereinrichtungen (z.B. Einschiebeeinrichtungen und/oder Bandfördereinrichtungen) entbehrlich sein, da die Saugeinrichtungen alleine den Reibungswiderstand überwinden und das Zuführen der Beutelverpackung in das Behältnis bewerkstelligen.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen.
  • 1 zeigt eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verpackungsprozesses;
  • 2 zeigt eine vorteilhafte Weiterbildung der in 1 gezeigten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verpackungsprozesses.
  • Die 1 und 2 zeigen exemplarisch und schematisch den vertikal arbeitenden Prozess, bei dem die Packstücke (Beutelverpackungen) im wesentlichen auf Grund der Schwerkraft an das Verpackungsbehältnis übergeben werden. An einer Übergabeposition in einer Verpackungsmaschine, deren weitere Einzelheiten hier weggelassen sind, wird dabei das Behältnis, hier eine Verpackungskarton-Faltschachtel 10, bereitgestellt. Die Fördereinrichtungen zum Zuführen und Bereitstellen des Behältnisses in dieser Verpackungsposition sind im Stand der Technik bekannt und werden hier nicht weiter beschrieben.
  • Senkrecht über der Verpackungsschachtel 10 wird in dieser Ausführungsform die Beutelverpackung 30 mittels geeigneter Förder- und Zuführeinrichtungen bereitgestellt, die im Stand der Technik ebenfalls weitestgehend bekannt sind. Hierfür eignet sich beispielsweise ein Führungsschacht 40, in dem sich die Beutelverpackung befindet und der in verschiedenen Freiheitsgraden beweglich sein kann. Typischerweise wird der Führungsschacht 40 von der Seite her in eine Position über der Verpackungsschachtel 10 herangeführt. Umgekehrt kann die Faltschachtel von der Seite her unter einen derartigen Schacht geführt werden. Der Schacht ist des weiteren in senkrechter Richtung beweglich, also zu der Faltschachtel 10 hin oder von dieser nach oben weg. Wenn der Schacht 40 mit der Verpackungsschachtel 10 ausgerichtet ist, wird der Schacht 40 von oben an die Faltschachtel 10 herangeführt. Die in dem Schacht 40 untergebrachte Beutelverpackung 30 wird dann ausgelöst und von oben in die Schachtel hinein fallen gelassen. In der Regel wirkt hierbei lediglich die Schwerkraft, die die Beutelverpackung 30 in die Faltschachtel 10 hineinzieht.
  • Auf Grund der oben beschriebenen Ausbauchung der Beutelverpackung bei einer Befüllung mit einem fließ- oder schüttfähigen Produkt können die Seitenwände der Beutelverpackung 30 bei dieser Übergabe in Kontakt mit den seitlichen Innenwänden der Verpackungsschachtel 10 treten. Bei einer ungünstigen Querschnittsform des gefüllten Verpackungsbeutels wird dabei der Reibungswiderstand zwischen Beutel und Schachtel so groß, dass der Beutel 30 nicht von alleine in die Schachtel 10 hineinrutscht. Um diesen Widerstand zu überwinden, können zusätzlich beispielsweise in senkrechter Richtung linear hin und her bewegliche Einschiebeeinrichtungen vorgesehen sein, die die Beutelverpackung 30 von oben in die Faltschachtel einschieben (nicht dargestellt).
  • Gemäß der Erfindung sind im Bereich des Bodens der Verpackungsschachtel 10 Saugeinrichtungen 20 angeordnet, die einen Luftstrom und/oder einen Unterdruck in der Verpackungsschachtel 10 verursachen und damit den Verpackungsbeutel 30 in die Schachtel 10 einziehen oder einsaugen. Die Saugeinrichtungen 20 werden beispielsweise von einer Saugdüse gebildet, die in geeigneter Weise an eine industrielle Absauganlage angeschlossen ist.
  • Bei der in den 1 und 2 dargestellten Ausführungsform hat die Verpackungskartonschachtel 10 in üblicher Weise Verschlusslaschen an ihrer Oberseite (Kopf) und ihrer Unterseite (Boden). Bei einer rechteckigen Schachtel werden die Verschlusslaschen an der schmaleren Seite der Schachtel als Staublaschen 12, 16 bezeichnet, die beim Verschließen der Schachtel zuerst von außen nach innen gefaltet werden. Die an der breiteren Seite der Schachtel 10 angeordneten Verschlusslaschen werden als Decklaschen 13, 17 bezeichnet, die beim Verschließen der Schachtel 10 nacheinander von außen nach innen gefaltet werden. Um die Schachtel 10 fest zu verschließen, werden diese Verschlusslaschen typischerweise in ihrem eingefalteten Zustand mit Klebstoff aneinander befestigt.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform sind drei der vier Verschlusslaschen am Boden der Schachtel 10 in die die Schachtel 10 verschließende Position gefaltet, nämlich die beiden kleineren seitlichen Staublaschen 16 sowie eine der beiden größeren Decklaschen 17. Die andere Decklasche ist hier noch nicht in die die Schachtel 10 verschließende Stellung gefaltet, so dass ein offener Bereich 19 am Boden der Schachtel 10 verbleibt (in der Zeichnung schraffiert dargestellt). Dieser offene Bereich 19 ist die Öffnung, an der die Saugdüse 20 ansetzt und durch die sie den Innenraum der Faltschachtel 10 absaugt, um darin einen Unterdruck zu erzeugen.
  • Um einen guten Wirkungsgrad der Saugdüse 20 zu erreichen, setzt diese vorzugsweise direkt an dem Boden der Schachtel 10 an. Alternativ kann die Saugdüse 20 aber auch unter einem Abstand von dem Boden der Schachtel angeordnet sein. In jedem Fall ist die Saugdüse 20 im Bereich der mindestens teilweise geöffneten Seite der Verpackungskartonschachtel angeordnet, die derjenigen Seite (hier Oberseite) der Verpackungskartonschachtel 10 gegenüberliegt, durch die die Beutelverpackung 30 in die Schachtel 10 zugeführt wird.
  • Alternativ zu der in den Figuren dargestellten Stellung der Verschlusslaschen am Boden der Schachtel 10 können auch weitere der Laschen geöffnet sein, wodurch die Öffnung 19 im Boden der Schachtel vergrößert wird. Die Größe der Öffnung 19 hängt von der Auslegung und der Leistung der Saugdüse 20 ab.
  • Wesentlich für die Stellung der Verschlusslaschen im Bereich des Bodens der Schachtel ist es darüberhinaus, dass bewerkstelligt werden muss, dass der von der Saugdüse 20 eingezogene Beutel 30 nicht durch die Faltschachtel 10 hindurchrutscht und diese im Bereich ihres Bodens wieder verlässt. Vielmehr soll der Verpackungsbeutel 30 exakt in der Schachtel 10 zu liegen kommen, damit die Schachtel 10 anschließend ordnungsgemäß mit ihren Verschlusslaschen geschlossen werden kann. Die Verschlusslaschen dürfen nicht durch einen eventuell herausragenden Beutel 30 blockiert werden, und es darf keine Stauchungen oder Einklemmungen zwischen Beutel und Schachtel geben.
  • Die in den 1 und 2 dargestellten, geschlossenen Verschlusslaschen am Boden der Schachtel 10 (beide Staublaschen 16 und eine Decklasche 17) bewirken somit, dass der eingesaugte Beutel 30 von diesen Laschen aufgefangen und abgestützt wird und daher nicht von der Saugdüse 20 am Boden der Schachtel 10 wieder aus dieser herausgezogen wird. Alternativ zu der in der Zeichnung dargestellten Stellung der Verschlusslaschen können zu diesem Zweck auch lediglich eine oder zwei der Laschen in den Bereich des Schachtelbodens hineingefaltet sein, wobei die jeweils anderen Verschlusslaschen noch geöffnet sind und dadurch eine entsprechende Öffnung 19 für die Saugdüse 20 bilden.
  • In einer anderen, in der Zeichnung nicht dargestellten Ausführungsform können im Bereich des Bodens der Faltschachtel 10 Führungs- oder Stützeinrichtungen vorgesehen sein, die die Funktion der zuvor beschriebenen, geschlossenen Verschlusslaschen am Schachtelboden übernehmen, d. h. die in die Schachtel 10 eingezogene Beutelverpackung 30 auffangen und abstützen. Diese Führungs- oder Stützeinrichtungen sind von der Schachtel 10 unabhängige Maschinenkomponenten, wie beispielsweise ein Gitter oder geeignete Querstreben, auf denen die Schachtel 10 mit ihren unteren Kanten aufsetzt. Alle Verschlusslaschen 16, 17 am Boden der Schachtel 10 können in diesem Fall geöffnet sein. Die Führungs- oder Stützeinrichtungen müssen in jedem Fall wiederum eine oder mehrere Öffnungen aufweisen, durch die das Absaugen der darunter angeordneten Saugdüse 20 erfolgt.
  • Wie eingangs erläutert wurde, kann die Erfindung anstelle der Verpackungskartonschachtel 10 ein anderes Behältnis vorsehen, das beispielsweise zur Weiterförderung der Beutelverpackung 30 in der Verpackungsmaschine dient, beispielsweise um den Beutel zu einer nächsten Verarbeitungsstation weiterzufördern. Hierfür kann ein becherförmiges oder korbförmiges Behältnis vorgesehen sein, beispielsweise ein Becher einer Becherförderkette. Die Saugdüse 20 setzt in diesem Fall an dem oder im Bereich des Bodens des Bechers an, der dafür gitterförmig oder mit anderen geeigneten Öffnungen ausgebildet ist, die einen Durchtritt des von der Saugdüse verursachten Luftstroms zulassen und gleichzeitig den in den Becher eingezogenen Beutel 30 auffangen und abstützen.
  • Wie eingangs ebenfalls dargelegt wurde, kann die Erfindung alternativ auch in Verbindung mit horizontal oder schräg arbeitenden Prozessen eingesetzt werden, die in den Zeichnungen nicht dargestellt sind, die aber von ihrem Prinzip her in gleicher Weise arbeiten.
  • Bei dem horizontalen Verfahren ist die Anordnung der Schachtel 10 und der Saugdüse 20 gegenüber der Darstellung in der Zeichnung im wesentlichen um 90° verdreht, so dass die Öffnungen der Schachtel 10 an ihren Seiten angeordnet sind und dass die Saugdüse 20 an einer dieser seitlichen Öffnungen angreift und im wesentlichen in horizontaler Richtung wirkt. Entsprechendes gilt für die schräge Anordnung des Verpackungsprozesses.
  • Auf Grund der Wirkung der Saugeinrichtungen 20 ist es bei allen diesen Varianten möglich, die im Stand der Technik vorhandenen Einrichtungen zum Zuführen der Beutelverpackung 30 in das Behältnis 10 (wie umlaufende Gurtband- oder Kettenfördereinrichtungen oder linear hin und her bewegliche Stößel) wegzulassen und diese Zuführung alleine durch die Saugkraft der Saugeinrichtungen zu bewirken. Je nach Anwendungsfall können aber auch die herkömmlichen Zuführeinrichtungen weiterhin vorhanden sein und mit der Saugeinrichtung 20 kombiniert werden.
  • 2 zeigt eine vorteilhafte Weiterbildung der in 1 gezeigten Ausführungsform des Verpackungsprozesses. Hierbei sind geeignete Vorrichtungen vorgesehen, die verhindern, dass die Kartonschachtel 10 aufgrund der Saugwirkung der Saugdüse 20 an ihren Seiten nach Innen zusammengezogen wird, was insbesondere dann der Fall sein kann, wenn das Kartonmaterial sehr dünn und/oder weich und/oder flexibel ist. Zu diesem Zweck sind beispielsweise weitere Saugeinrichtungen 25 vorgesehen, die an den Seitenflächen der Schachtel angreifen und die Wände der Schachtel leicht nach außen ziehen oder mindestens in ihrer ursprünglichen, geraden Stellung halten.
  • 2 zeigt Saugeinrichtungen 25, die an der Vorderseite und der Rückseite der Schachtel angreifen und diese Flächen leicht nach außen wölben. Hierdurch stabilisiert sich die Schachtel und ein Zusammenziehen oder Kollabieren der Schachtel beim Einsaugen des Beutels wird verhindert. Die Schachtel 10 wird während des Einführens des Beutels also gewissermaßen offen gehalten. Folglich wird somit vermieden, dass der Beutel beim Einführen in die Schachtel gebremst oder sogar blockiert wird, was andererseits der Fall sein könnte, wenn sich die Seitenwände der Schachtel aufgrund des von der Saugdüse 20 bewirkten Unterdrucks zusammenziehen. Ergänzend oder alternativ zu der in 2 gezeigten Ausführungsform können die Sauger 25 auch an den schmaleren Seitenwänden der Schachtel angreifen, oder es kann nur ein einziger Sauger vorgesehen sein, der nur an einer Seitenwand der Schachtel angreift.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung (die in den Figuren nicht dargestellt ist) kann vorgesehen sein, dass die Saugeinrichtungen 20, 25 taktweise oder impulsartig arbeiten. Zu diesem Zweck kann ein Schaltventil vorhanden sein, welches bewirkt, dass nicht ständig abgesaugt wird, sondern dass die Saugeinrichtungen ein- und ausgeschaltet werden und dadurch im wesentlichen nur in dem Moment arbeiten, in dem ein Beutel in das Behältnis eingeführt wird. Auf diese Weise wird zum einen der Energiebedarf reduziert, und andererseits kann ein gezielter Saugstartimpuls die Funktion des Prozesses wesentlich verbessern. Je nach Anwendungsfall wird das Ein- und Ausschalten der Saugeinrichtungen am Boden des Behältnisses und/oder an den Seitenwänden des Behältnisses miteinander synchronisiert oder aufeinander abgestimmt.
  • Die erfindungsgemäße Übergabevorrichtung ist vorzugsweise als eigenständiges Modul innerhalb einer größeren Verpackungsmaschine vorgesehen. Dieses Modul kann somit in verschiedenen Typen und Baugrößen von Verpackungsmaschinen, insbesondere Schlauchbeutelverpackungsmaschinen, an der jeweils geeigneten Position innerhalb des Verpackungsprozesses angeordnet werden. Besonders vorteilhaft kann dieses eigenständige Modul auch bei bereits vorhandenen und im Einsatz befindlichen Verpackungsmaschinen nachgerüstet werden. Damit wird die Leistung einer solchen herkömmlichen Maschine deutlich gesteigert.

Claims (26)

  1. Verfahren zur Übergabe einer mit einem zu verpackenden Produkt gefüllten Beutelverpackung (30) an ein Behältnis (10) zur Verpackung und/oder Förderung der Beutelverpackung in einer Verpackungsmaschine, mit folgenden Schritten: – Bereitstellen des Behältnisses (10) zur Aufnahme der Beutelverpackung (30) an einer Übergabeposition in der Verpackungsmaschine; – Bereitstellen der Beutelverpackung (30) an einer Übergabeposition in der Verpackungsmaschine; – Zuführen der Beutelverpackung (30) in das Behältnis (10); dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Zuführens ein Einziehen der Beutelverpackung (30) in das Behältnis (10) mittels Saugeinrichtungen (20) umfasst.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Beutelverpackung (30) in das Behältnis (10) zugeführt wird, indem die Saugeinrichtungen (20) einen Luftstrom und/oder einen Unterdruck in dem Behältnis (10) bilden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Beutelverpackung (30) mit einem fließ- und/oder schüttfähigen Produkt gefüllt ist.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Beutelverpackung (30) senkrecht über dem Behältnis (10) bereitgestellt wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Beutelverpackung (30) horizontal neben dem Behältnis (10) bereitgestellt wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Beutelverpackung (30) unter einem beliebigen Winkel seitlich neben dem Behältnis (10) bereitgestellt wird.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beutelverpackung (30) eine Schlauchbeutelverpackung ist und/oder dass das Behältnis (10) eine Verpackungskartonschachtel ist.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass verhindert wird, dass das Behältnis (10) aufgrund der Saugwirkung der Saugeinrichtungen (20) an seinen Seitenwänden nach Innen zusammengezogen wird, wobei insbesondere mindestens eine weitere Saugeinrichtung (25) vorgesehen ist, die an mindestens einer Seitenwand des Behältnisses (10) angreift.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugeinrichtungen (20, 25) derart ein- und ausgeschaltet werden, dass sie taktweise oder impulsartig arbeiten.
  10. Vorrichtung zur Übergabe einer mit einem zu verpackenden Produkt gefüllten Beutelverpackung (30), insbesondere Schlauchbeutelverpackung, an ein Behältnis (10) zur Verpackung und/oder Förderung der Beutelverpackung (30) in einer Verpackungsmaschine, mit folgenden Merkmalen: – Einrichtungen zum Bereitstellen des Behältnisses (10) zur Aufnahme der Beutelverpackung (30) an einer Übergabeposition in der Verpackungsmaschine; – Einrichtungen (40) zum Bereitstellen der Beutelverpackung (30) an der Übergabeposition in der Verpackungsmaschine; – Einrichtungen (40) zum Zuführen der Beutelverpackung (30) in das Behältnis (10); dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtungen zum Zuführen der Beutelverpackung (30) in das Behältnis (10) Saugeinrichtungen (20) aufweisen, die die Beutelverpackung (30) in das Behältnis (10) einziehen.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugeinrichtungen (20) derart an dem Behältnis (10) angeordnet sind, dass sie einen Luftstrom und/oder einen Unterdruck in dem Behältnis (10) bilden, durch den die Beutelverpackung (30) in das Behältnis (10) eingeführt wird.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Beutelverpackung (30) mit einem fließ- und/oder schüttfähigen Produkt gefüllt ist.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Bereitstelleinrichtungen (40) die Beutelverpackung (30) senkrecht über dem Behältnis (10) bereitstellen.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Bereitstelleinrichtungen (40) die Beutelverpackung (30) horizontal neben dem Behältnis (10) bereitstellen.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Bereitstelleinrichtungen (40) die Beutelverpackung (30) unter einem beliebigen Winkel seitlich neben dem Behältnis (10) bereitstellen.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, gekennzeichnet durch linear hin- und herbewegliche Einschiebeeinrichtungen und/oder durch umlaufende Fördereinrichtungen zum Zuführen und Einschieben der Beutelverpackung (30) in das Behältnis (10).
  17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Behältnis (10) eine Verpackungskartonschachtel ist.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugeinrichtungen (20) an einer geöffneten Seite der Verpackungskartonschachtel (10) angeordnet sind, die der Seite der Verpackungskartonschachtel (10) gegenüberliegt, durch die die Beutelverpackung (30) in die Schachtel (10) zugeführt wird.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackungskartonschachtel (10) an ihren zu öffnenden Seiten Verschlußlaschen (12, 13, 16, 17) aufweist, wobei mindestens eine der Verschlußlaschen (16, 17) an der Seite geöffnet ist, an der die Saugeinrichtungen (20) angeordnet sind.
  20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die anderen Verschlußlaschen an der Seite der Verpackungskartonschachtel (10) geschlossen sind, an der die Saugeinrichtungen (20) angeordnet sind, wobei die geschlossenen Verschlußlaschen die in die Schachtel (10) zugeführte Beutelverpackung (30) abstützen.
  21. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass alle Verschlußlaschen (16, 17) an der Seite der Verpackungskartonschachtel (10) geöffnet sind, an der die Saugeinrichtungen (20) angeordnet sind, und dass Führungseinrichtungen im Bereich dieser Seite angeordnet sind, die die in die Schachtel (10) zugeführte Beutelverpackung (30) abstützen.
  22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Behältnis (10) ein becherförmiges oder korbförmiges Fördermittel für die Beutelverpackung (30) in einer Verpackungsmaschine ist, insbesondere ein Becher einer Becherförderkette.
  23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 22, gekennzeichnet durch mindestens eine weitere Saugeinrichtung (25), die an mindestens einer Seitenwand des Behältnisses (10) angreift und diese nach außen zieht oder mindestens in ihrer ursprünglichen Stellung hält.
  24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass Saugeinrichtungen (25) an der Vorderseite und der Rückseite des Behältnisses (10) angreifen und diese Seitenwände nach außen wölben.
  25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugeinrichtungen (20, 25) derart ein- und ausgeschaltet werden, dass sie taktweise oder impulsartig arbeiten.
  26. Verpackungsmaschine, insbesondere Schlauchbeutelverpackungsmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 25 aufweist.
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