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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Kommunikationssystem mit ein
zellulares Mobilfunknetz mit einer hierarchischen Zellstruktur auf
wenigstens zwei voneinander unabhängigen Zellularebenen ausbildenden,
Vermittlungsknoten für
Kommunikationsverbindungen bereitstellenden Einrichtungen und im Mobilfunknetz
betreibbaren mobilen Endgeräten,
wobei die Einrichtungen jeweils eine einen bestimmten Flächenbereich
für Kommunikationsverbindungen erfassende
Zelle einer Zellularebene des Mobilfunknetzes ausbilden, zumindest
einige der Einrichtungen auf den wenigstens zwei Zellularebenen
des Mobilfunknetzes für
Kommunikationsverbindungen über die
wenigstens zwei Zellularebenen des Mobilfunknetzes miteinander ebenenweise
koppelbar sind und eine Kommunikationsverbindung zwischen einem mobilen
Endgerät
und einer Einrichtung auf einer ersten Zellularebene des Mobilfunknetzes
unter Nutzung einer Funkverbindung erfolgt.
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Ein
derartiges Kommunikationssystem ist beispielsweise mit dem UMTS-Funknetzstandard (UMTS:
Universal Mobile Telecommunications System) gegeben. Im Sinne der
vorliegenden Erfindung handelt es sich dabei um ein zellulares Mobilfunknetz mit
einer hierarchischen Zellstruktur auf wenigstens zwei voneinander
unabhängigen
Zellularebenen, beispielsweise sogenannten World-, Makro-, Mikro und/oder
Pikozellen, die teilweise mit- beziehungsweise ineinander verschachtelt
und dementsprechend miteinander ebenenweise gekoppelt beziehungsweise
koppelbar sind. Jede Zelle weist Vermittlungsknoten für Kommunikationsverbindungen
bereitstellende Einrichtungen, insbesondere sogenannte Basisstationen
und/oder Router auf, wobei auf der sogenannten Worldzellenebene
Satelliten als Vermittlungsknoten für Kommunikationsverbindungen bereitstellende
Einrichtungen zum Einsatz kommen.
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Nachteilig
bei der bisher bekannten Ausgestaltung entsprechender Kommunikationssysteme ist,
dass bei Kommunikationsverbindungen in einer zellularen Ebene des
Mobilfunknetzes die Anzahl von an der Kommunikationsverbindung beteiligter, Vermittlungsknoten
für Kommunikationsverbindungen
bereitstellender Einrichtungen und die entsprechende Anzahl an Kommunikationsübergaben
zwischen den Einrichtungen, sogenannten Hops, mitunter sehr groß ist. Ferner
ist eine Kommunikationsverbindung über entsprechende Vermittlungsknoten
für Kommunikationsverbindungen
bereitstellende Einrichtungen in anderen zellularen Ebenen des Mobilfunknetzes
zwar möglich,
allerdings wird dabei in der Regel das gleiche Übertragungsmedium, in der Regel
eine Funkverbindung, genutzt, so dass mitunter die Kommunikationsverbindung
störende
Wechselwirkungen zwischen den einzelnen beteiligten Vermittlungsknoten
für Kommunikationsverbindungen bereitstellenden
Einrichtungen der zellularen Ebenen des Mobilfunknetzes gegeben
sind. Darüber
hinaus ist die Anbindungskapazität
aufgrund der bisher für Kommunikationsverbindungen
in höheren
zellularen Ebenen des Mobilfunknetzes genutzten Übertragungsmedien beschränkt.
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Vor
diesem Hintergrund liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe
zugrunde, ein Kommunikationssystem der eingangs genannten Art derart
zu verbessern, dass dieses unter Meidung der beschriebenen Nachteile
weitestgehend störungsfreie
Kommunikationsverbindungen mit einer höheren Anbindungskapazität ermöglicht,
so dass insbesondere auf der zellularen Ebene der mobilen Endgeräte des Mobilfunknetzes
eine Entlastung des Mobilfunknetzes erzielbar ist.
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Zur
technischen Lösung
dieser Aufgabe wird mit der vorliegenden Erfindung ein Kommunikationssystem
der eingangs genannten Art vorgeschlagen, bei dem die Vermittlungsknoten
für Kommunikationsverbindungen
bereitstellenden Einrichtungen der ersten Zellularebene des Mobilfunknetzes
unter Nutzung eines ersten Übertragungsmediums
und die Vermittlungsknoten für
Kommunikationsverbindungen bereitstellenden Einrichtungen der wenigstens einen
weiteren Zellularebene des Mobilfunknetzes unter Nutzung wenigstens
eines weiteren Übertragungsmediums
miteinander verbunden sind.
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Vorteilhafterweise
unterscheidet sich das wenigstens eine weitere Übertragungsmedium von dem ersten Übertragungsmedium.
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Die
vorliegende Erfindung macht sich die Erkenntnis zunutzte, dass durch
Nutzung wenigstens eines weiteren Übertragungsmediums seitens
der Vermittlungsknoten für
Kommunikationsverbindungen bereitstellenden Einrichtungen der wenigstens einen
weiteren Zellularebene des Mobilfunknetzes sich die Anzahl an Kommunikationsübergaben (Hops)
zwischen den Einrichtungen deutlich reduzieren und eine höhere Anbindungskapazität, insbesondere
auf der ersten, für
Kommunikationsverbindungen zwischen einem mobilen Endgerät vorgesehenen
Zellularebene erzielen lässt.
Dabei wird durch die erfindungsgemäße Nutzung wenigstens eines weiteren Übertragungsmediums
seitens der wenigstens einen weiteren Zellularebene des Mobilfunknetzes
der mitunter störende
Einfluss von Wechselwirkungen zwischen den einzelnen Beteiligten,
Vermittlungsknoten für
Kommunikationsverbindungen bereitstellenden Einrichtungen weitestgehend
vermieden beziehungsweise zumindest deutlich reduziert.
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Übertragungsmedium
im Sinne der vorliegenden Erfindung erfasst neben physikalisch vorhandenen
Medien auch von solchen genutzte optische Spektren und/oder Frequenzbereiche
als Kommunikationskanal für
Kommunikationsverbindungen. Seitens der jeweiligen Übertragungsmedien
werden für Kommunikationsverbindungen
dabei vorteilhafterweise entsprechend geeignete Verfahren und Protokolle
für Übertragungen
verwendet, welche in der Regel standardisiert sind.
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Eine
vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das Übertragungsmedium
der Einrichtungen auf der ersten und/oder wenigstens einen weiteren
Zellularebene des Mobilfunknetzes eine Funkverbindung ist. Eine
bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass auf der ersten
Zellularebene die Funkverbindung eine Funkverbindung in dem für eine Kommunikationsverbindung
zwischen einem mobilen Endgerät
und einer Vermittlungsknoten für
Kommunikationsverbindungen bereitstellenden Einrichtung auf der
ersten Zellularebene des Mobilfunknetzes genutzten Frequenzbereich ist.
Besonders bevorzugt ist hierbei eine Nutzung eines Frequenzbereiches
gemäß dem GSM-
und/oder UMTS-Funknetzstandard unter Verwendung der entsprechenden
Protokolle für
Kommunikationsverbindungen. Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung
der Erfindung sieht vor, dass auf der wenigstens einen weiteren
Zellularebene die Funkverbindung eine Richtfunkverbindung ist. Als
Funkverbindungen zwischen Vermittlungsknoten für Kommunikationsverbindungen
bereitstellenden Einrichtungen der ersten Zellularebene und Vermittlungsknoten
für Kommunikationsverbindungen
bereitstellenden Einrichtungen einer weiteren Zellularebene des
Mobilfunknetzes können
neben Richtfunkverbindungen als Funkverbindungen vorteilhafterweise
sogenannte WiMax-, WiFi- und/oder dergleichen Funkverbindungen zum Einsatz
kommen.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Übertragungsmedium
Vermittlungsknoten für
Kommunikationsverbindungen bereitstellenden der Einrichtungen auf
der ersten und/oder der wenigstens einen weiteren Zellularebene
des Mobilfunknetzes eine optische Verbindung, vorzugsweise erfolgend
mittels Laser und/oder Freiraumoptiken, sogenannten Free Space Optics und/oder
Glasfaserkabel. Entsprechende Übertragungsmedien
kommen erfindungsgemäß zum Einsatz
zwischen Vermittlungsknoten für
Kommunikationsverbindungen bereitstellenden Einrichtungen auf der
ersten Zellularebene und Vermittlungsknoten für Kommunikationsverbindungen
bereitstellenden zwischen Vermittlungsknoten für Kommunikationsverbindungen
bereitstellenden Einrichtungen wenigstens einer weiteren Zellularebene
des Mobilfunknetzes.
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Einer
weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass
das Übertragungsmedium der
Vermittlungsknoten für
Kommunikationsverbindungen bereitstellenden Einrichtungen auf der
ersten und/oder der wenigstens einen weiteren Zellularebene des
Mobilfunknetzes eine kabel- beziehungsweise drahtgebundene Verbindung
ist. Die kabel- beziehungsweise drahtgebundene Verbindung kommt
als Übertragungsmedium
dabei insbesondere zwischen Vermittlungsknoten für Kommunikationsverbindungen
bereitstellenden Einrichtungen der ersten Zellularebene und der
wenigstens einen weiteren Zellularebene des Mobilfunknetzes zum
Einsatz.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung erfolgt die ebenenweise
Kopplung zwischen Einrichtungen der ersten Zellularebene des Mobilfunknetzes
und Einrichtungen der wenigstens einen weiteren Zellularebene des
Mobilfunknetzes über
eine Funkverbindung. Gemäß einer bevorzugten
Ausgestaltung der Erfindung ist die Funkverbindung eine Funkverbindung
in dem für eine
Kommunikationsverbindung zwischen einem mobilen Endgerät und einer
Einrichtung auf der ersten Zellularebene des Mobilfunknetzes genutzten Frequenzbereich,
vorzugsweise gemäß dem GSM(GSM:
Global System for Mobile Communications) und/oder UMTS-Funknetzstandard
(UMTS: Universal Mobile Telecommunications System) und deren entsprechenden
Protokollen für
Kommunikationsverbindungen. Als Funkverbindungen können jedoch
neben Richtfunkverbindungen auch sogenannte WiMax-, WiFi- und/oder
dergleichen Funkverbindungen zum Einsatz kommen.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung erfolgt
die ebenenweise Kopplung zwischen Vermittlungsknoten für Kommunikationsverbindungen
bereitstellenden Einrichtungen der ersten Zellularebene des Mobilfunknetzes
und Vermittlungsknoten für
Kommunikationsverbindungen bereitstellenden Einrichtungen der wenigstens
einen weiteren Zellularebene des Mobilfunknetzes über eine
optische Verbindung, vorzugsweise mittels Laser und/oder Freiraumoptiken
(Free Space Optics) und/oder Glasfaserkabel.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass
die ebenenweise Kopplung zwischen Vermittlungsknoten für Kommunikationsverbindungen
bereitstellenden Einrichtungen der ersten Zellularebene des Mobilfunknetzes
und Vermittlungsknoten für
Kommunikationsverbindungen bereitstellenden Einrichtungen der wenigstens
einen weiteren Zellularebene des Mobilfunknetzes über eine
kabelbeziehungsweise drahtgebundene Verbindung erfolgt.
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In
einer besonderes bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung bilden
die Vermittlungsknoten für Kommunikationsverbindungen
bereitstellenden Einrichtungen der ersten Zellularebene des Mobilfunknetzes
jeweils eine einen bestimmten Flächenbereich
abdeckende Zelle auf der ersten Zellularebene des Mobilfunknetzes
und die Vermittlungsknoten für Kommunikationsverbindungen
bereitstellenden Einrichtungen der wenigstens einen weiteren Zellularebene
des Mobilfunknetzes jeweils eine einen bestimmten Flächenbereich überbrückende Zelle
auf der jeweiligen weiteren Zellularebene des Mobilfunknetzes aus,
wozu die Vermittlungsknoten für
Kommunikationsverbindungen bereitstellenden Einrichtungen der wenigstens
einen weiteren Zellularebene des Mobilfunknetzes vorzugsweise miteinander
vermascht verbunden sind. Die von den Zellen der Vermittlungsknoten
für Kommunikationsverbindungen bereitstellenden
Einrichtungen der ersten Zellularebene des Mobilfunknetzes abgedeckten
Flächenbereiche
sind gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung dabei kleiner als die von
den Zellen der Vermittlungsknoten für Kommunikationsverbindungen
bereitstellenden Einrichtungen der wenigstens einen weiteren Zellularebene
des Mobilfunknetzes überbrückten Flächenbereiche.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass
sich die von den Zellen der Vermittlungsknoten für Kommunikationsverbindungen
bereitstellenden Einrichtungen der Zellularebenen des Mobilfunknetzes
erfassten Flächenbereiche zumindest
teilweise überlappen.
Auf diese Art und Weise lassen sich die Kommunikationsverbindung mitunter
störende
Wechselwirkungen zwischen den einzelnen an einer Kommunikationsverbindung
beteiligten Einrichtungen des Mobilfunknetzes weiter reduzieren.
Ferner können
so auch bei unterschiedlichen Auslastungen des Mobilfunknetzes,
insbesondere bei lokal im Mobilfunknetz auftretenden erhöhten Kommunikationsverbindungsanforderungen,
die entsprechend benötigten
Anbindungskapazitäten leichter
bereitgestellt beziehungsweise besser gewährleistet werden.
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Das
erfindungsgemäße Kommunikationssystem
ist in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
gekennzeichnet durch Übergangseinrichtungen,
sogenannte Gateways, zur Kopplung des Mobilfunknetzes mit wenigstens
einem anderen Kommunikationsnetz über wenigstens eine Vermittlungsknoten
für Kommunikationsverbindungen
bereitstellende Einrichtung des Mobilfunknetzes. In einer bevorzugten
Ausgestaltung der Erfindung ist das andere Kommunikationsnetz ein
Fernsprechnetz, vorzugsweise ein diensteintegrierendes digitales
drahtgebundenes Fernsprechjetz, vorzugsweise gemäß dem ISDN-Standard (ISDN:
Integrated Services Digital Network). In einer weiteren vorteilhaften
Ausgestaltung der Erfindung ist das andere Kommunikationsnetz ein
Datennetzwerk, vorzugsweise ein paketvermitteltes Datennetzwerk,
besonderes bevorzugt gemäß wenigstens
einem Standard eines Internet-Protokolls
(IP: Internet-Protokoll).
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Weitere
Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend
anhand der in den Fig. der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Dabei
zeigen:
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1 in
einer schematischen Prinzipdarstellung ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kommunikationssystems
und
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2 eine
weitere schematische Prinzipdarstellung des erfindungsgemäß Kommunikationssystems
gemäß 1.
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In
den 1 und 2 ist ein Ausführungsbeispiel
eines erfindungemäßen Kommunikationssystems
mit ein zellulares Mobilfunknetz mit einer hierarchischen Zellstruktur
und im Mobilfunknetz betreibbaren mobilen Endgeräten 7 und 8 dargestellt.
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Das
zellulare Mobilfunknetz weist vorliegend zwei voneinander unabhängige Zellularebenen
Z1 und Z2 auf, welche von Vermittlungsknoten für Kommunikationsverbindungen
bereitstellenden Einrichtungen 2, 3 und 4 ausgebildet
werden. Die Vermittlungsknoten für
Kommunikationsverbindungen bereitstellenden Einrichtungen 2 und 3 bilden
dabei die erste Zellularebene Z1 aus, wobei die Einrichtungen 2 und 3 jeweils
eine einen bestimmten Flächenbereich
für Kommunikationsverbindungen
abdeckende Zelle der ersten Zellularebene Z1 des Mobilfunknetzes
ausbilden. Die Vermittlungsknoten für Kommunikationsverbindungen
bereitstellenden Einrichtungen 4 bilden vorliegend die
zweite Zellularebene des Mobilfunknetzes aus, wobei die Einrichtungen 4 vorliegend
auf der zweiten Zellularebene Z2 des Mobilfunknetzes miteinander
vermascht verbunden sind und so jeweils eine einen bestimmten Flächenbereich überbrückende Zelle
auf der zweiten Zellularebene Z2 des Mobilfunknetzes ausbilden.
Die entsprechend von den Zellen der Einrichtungen 2 und 3 der ersten
Zellularebene Z1 des Mobilfunknetzes abgedeckten Flächenbereiche
sind vorliegend kleiner als die von den Zellen der Einrichtungen 4 der
zweiten Zellularebene Z2 des Mobilfunknetzes überbrückten Flächenbereiche. Die von den Zellen
der Einrichtungen 4 der zweiten Zellularebene Z2 des Mobilfunknetzes
erfassten Flächenbereiche 4 überlappen
dabei vorliegend mehrere der von den Zellen der Einrichtungen 2 und 3 der
ersten Zellularebene Z1 des Mobilfunknetzes abgedeckten Flächenbereiche.
Die Vermittlungsknoten für
Kommunikationsverbindungen bereitstellenden Einrichtungen 3 der
ersten Zellularebene Z1 des Mobilfunknetzes und vorliegend die Vermittlungsknoten
für Kommunikationsverbindungen
bereitstellenden Einrichtungen 4 auf der zweiten Zellularebene
Z2 des Mobilfunknetzes sind vorliegend ausgebildet für Kommunikationsverbindungen
eine ebenenweise Kopplung von der ersten Zellularebene Z1 und der
zweiten Zellularebene Z2 zu ermöglichen.
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Das
Kommunikationssystem 1 weist vorliegend ferner eine Übergangseinrichtung 5,
vorliegend ein sogenanntes Gateway, zur Kopplung des Mobilfunknetzes
mit einem weiteren Kommunikationsnetz 6, vorliegend einem
diensteintegrierenden digitalen drahtgebundenen Fernsprechnetz 6 gemäß dem ISDN-Standard
auf. Das Gateway 5 ist dabei mit einer einen Vermittlungsknoten
für Kommunikationsverbindungen
bereitstellenden Einrichtung 2 der ersten Zellularebene
Z1 und einer einen Vermittlungsknoten für Kommunikationsverbindungen
bereitstellenden Einrichtung 4 der zweiten Zellularebene
Z2 über
entsprechende Kommunikationsverbindungen 13 beziehungsweise 14 verbindbar.
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Auf
der ersten Zellularebene Z1 wird für Kommunikationsverbindungen 9 zwischen
einem mobilen Endgerät 7 und 8,
vorliegend Mobilfunktelefonen 7 und 8, als auch
für Kommunikationsverbindungen 10 zwischen
Einrichtungen 2 und 3 der der ersten Zellularebene
Z1 als Übertragungsmedium
für Kommunikationsverbindungen
eine Funkverbindung genutzt, vorliegend eine dem GSM- und/oder UMTS-Funknetzstandard
genügende
Funkverbindung. Zur Kopplung der ersten Zellularebene Z1 mit der
zweiten Zellularebene Z2 wird zwischen den Vermittlungsknoten für Kommunikationsverbindungen bereitstellenden
Einrichtungen 3 der ersten Zellularebene Z1 und den Vermittlungsknoten
für Kommunikationsverbindungen
bereitstellenden Einrichtungen 4 der zweiten Zellularebene
Z2 für
entsprechende Kommunikationsverbindungen 11 ebenfalls eine Funkverbindung
genutzt, vorliegend gemäß dem GSM-
und/oder UMTS- Funknetzstandard. Für Kommunikationsverbindungen 12 auf
der zweiten Zellularebene Z2 zwischen den Vermittlungsknoten für Kommunikationsverbindungen
bereitstellenden Einrichtungen 4 wird vorliegend als Übertragungsmedium
eine optische Verbindung genutzt, welche vorliegend mittels Laser
und/oder Freiraumoptiken sogenannten Free Space Optics, ausgebildet
beziehungsweise aufgebaut wird.
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Bei
den Vermittlungsknoten für
Kommunikationsverbindungen bereitstellenden Einrichtungen 2 und 3 der
ersten Zellularebene Z1 handelt es sich vorliegend um Basisstationen
und/oder Router eines Mobilfunknetzes gemäß dem GSM- und/oder UMTS-Funknetzstandard.
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Bei
den Vermittlungsknoten für
Kommunikationsverbindungen bereitstellenden Einrichtungen 4 auf
der zweiten Zellularebene Z2 handelt es sich vorliegend um optische Übertragungstechniken
nutzende Mesh-Router, welche ausgebildet sind mit Vermittlungsknoten
für Kommunikationsverbindungen
bereitstellenden Einrichtungen 3 der ersten Zellularebene
Z1 über
Funkverbindungen 11, vorliegend gemäß dem GSM- und/oder UMTS-Funknetzstandard
zu kommunizieren.
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Das
Kommunikationssystem 1 ermöglicht mit den unterschiedlichen Übertragungsmedien
auf der ersten Zellularebene Z1 und der zweiten Zellularebene Z2
den Aufbau von Kommunikationsverbindungen zwischen auf der ersten
Zellularebene Z1 bereibbaren mobilen Endgeräten 7 und 8,
vorliegend zwischen dem Mobilfunktelefon 7 und dem Mobilfunktelefon 8 mit
der Möglichkeit
einer deutlich reduzierten Anzahl an Kommunikationsübergaben,
sogenannten Hops, zwischen den Einrichtungen 2 und 3 auf
der ersten Zellularebene Z1 durch Nutzung von Einrichtungen 4 auf
der zweiten Zellularebene Z2. Dadurch wird zum einen die Anbindungskapazität von mobilen
Endgeräten 7 und 8 seitens
des Kommunikationssystems 1 erhöht und ferner ist neben der
Möglichkeit
durch unterschiedliche Übertragungsmedien
eine Entlastung des Mobilfunknetzes auf der ersten Zellularebene
Z1 zu realisieren darüber
hinaus durch eine Medientrennung auf der ersten Zellularebene Z1
und der zweiten Zellularebene Z2 sicherstellbar, dass Störungen der
Einrichtungen 2 und 3 beziehungsweise 4 verursachende
Wechselwirkungen vermieden werden.
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Das
in den Fig. der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel der Erfindung
dient lediglich der Erläuterung
der Erfindung und ist für
diese nicht beschränkend.
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- 1
- Kommunikationssystem
- 2
- Einrichtung
(Vermittlungsknoten auf erster Zellularebene (Z1) bereitstellend)/Router/Basisstation
(GSM-Standard)
- 3
- Einrichtung
(Vermittlungsknoten auf erster Zellularebene (Z1) und/oder Kopplung
zu zweiter Zellularebene (Z2) bereitstellend)
- 4
- Einrichtung
(Vermittlungsknoten auf zweiter Zellularebene (Z2) und/oder Kopplung
zu erster Zellularebene (Z1) bereitstellend)/Router
- 5
- Übergangseinrichtung/Gateway
in ein drahtgebundenes Fernsprechnetz (6)
- 6
- drahtgebundenes
Fernsprechnetz
- 7
- mobiles
Endgerät/Mobilfunktelefon
- 8
- mobiles
Endgerät/Mobilfunktelefon
- 9
- Kommunikationsverbindung
auf erster Zellularebene (Z1) (mobiles Endgerät (7, 8) <=> Einrichtung (2))
- 10
- Kommunikationsverbindung
auf erster Zellularebene (Z1) (Einrichtung (2, 3) <=> Einrichtung (2, 3))
- 11
- Kommunikationsverbindung
zwischen erster Zellularebene (Z1) und zweiter Zellularebene (Z2)
(Einrichtung (3) <=> Einrichtung (4))
- 12
- Kommunikationsverbindung
auf zweiter Zellularebene (Z2) (Einrichtung (4) <=> Einrichtung (4))
- 13
- Kommunikationsverbindung
zwischen erster Zellularebene (Z1) und Festnetz (6) (Einrichtung
(2, 3) <=> Übergangseinrichtung (5))
- 14
- Kommunikationsverbindung
zwischen zweiter Zellularebene (Z2) und Festnetz (6) (Einrichtung
(4) <=> Übergangseinrichtung (5))
- Z1
- Zellularebene
(Funkverbindung/-übertragungstechnik)
- Z2
- Zellularebene
(optische Verbindung/Übertragungstechnik)